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Basel_Live_Spezial_03-2019_ES

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MAGAZIN<br />

Leuchtende<br />

Wettbewerb<br />

auf Seite<br />

28/29<br />

Festtage<br />

-minu<br />

Der Weg zum Roman<br />

Basler Münster<br />

Mystische Orte<br />

Didi Offensiv<br />

In der Welt des Quiz<br />

3 | <strong>2019</strong>


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schnell und sicher. Ein schönes Accessoire der Karte sind<br />

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Gruss aus <strong>Basel</strong><br />

Pro Innerstadt <strong>Basel</strong><br />

Impressum<br />

Eine redaktionelle Verlagsbeilage der Riehener<br />

Zeitung, des Allschwiler Wochenblatts, des<br />

Birsfelder Anzeigers, des Muttenzer & Prattler<br />

Anzeigers, des Birsigtal Boten, des Neubad<br />

Magazins und des Quartierkuriers.<br />

Erscheinungstermin: 21./22. November <strong>2019</strong><br />

Herausgebende Verlage: LV Lokalzeitungen<br />

Verlags AG, Greifengasse 11, 4058 <strong>Basel</strong>,<br />

Riehener Zeitung AG, Schopfgässchen 8,<br />

4125 Riehen, Cratander AG, Rheinsprung 1,<br />

4051 <strong>Basel</strong>, Friedrich Reinhardt AG,<br />

Rheinsprung 1, 4051 <strong>Basel</strong>, Tel. 061 264 64 50,<br />

media@reinhardt.ch<br />

Redaktion: Michael Martin<br />

Gestaltung: Franziska Scheibler<br />

Inserate: Martina Eckenstein, Tel. 061 645 10 00,<br />

m.eckenstein@reinhardt.ch<br />

Coverfoto: Pro Innerstadt <strong>Basel</strong><br />

Offizieller Partner: Pro Innerstadt <strong>Basel</strong>,<br />

Verein Basler Weihnacht<br />

Der Nachdruck sämtlicher Artikel und<br />

Illustrationen und die Verwendung des Inhalts<br />

in elektronischen Medien bedürfen der<br />

ausdrücklichen Genehmigung des Verlags.<br />

www.reinhardt.ch<br />

European Best Destinations<br />

nennt sich die<br />

Organisation; zu Hause<br />

ist sie in Brüssel und sie<br />

hat sich auf die Fahne<br />

geschrieben, zusammen<br />

mit angeschlossenen<br />

(nationalen und lokalen) Verbänden<br />

europäische Kultur touristisch zu<br />

fördern. Und weil «Interaktion» ein<br />

Schlagwort der digitalen Moderne<br />

ist, hat sie ihre über fünf Millionen<br />

Online-Besucher aufgefordert, den<br />

schönsten Weihnachtsmarkt in Europa<br />

zu wählen. 200 000 User haben an<br />

dieser Umfrage teilgenommen – und<br />

damit sind wir auch in <strong>Basel</strong> gelandet.<br />

Denn unbestrittenermassen ist der<br />

Basler Weihnachtsmarkt der schönste<br />

in der Schweiz, die Kulissen, die<br />

Lichter, die Stimmung – rund eine<br />

Million Besucherinnen und Besucher<br />

werden jedes Jahr gezählt, und in<br />

dieser Zahl sieht man auch die touristische<br />

Dimension des Anlasses. Der<br />

Basler Weihnachtsmarkt taucht denn<br />

auch in der Rangliste von «European<br />

Best Destinations» auf, als einzige<br />

Schweizer Stadt, aber der Titel «Best<br />

Christmas Market <strong>2019</strong>» ging nach …<br />

Estland, genauer gesagt in die Kapitale<br />

Tallinn.<br />

Bis wir auf den Namen <strong>Basel</strong> treffen,<br />

müssen wir etwas am Maus-Rädchen<br />

drehen; Budapest, Strassburg,<br />

Wien, Erfurt, Posen … und dann, auf<br />

Platz 15, kommt das Geschehen auf<br />

dem Barfüsser- und Münsterplatz. 2018<br />

hatte <strong>Basel</strong> noch Platz 8 erreicht. <strong>2019</strong><br />

liegt man immerhin noch vor Zagreb,<br />

dem Sieger von 2018. Und spätestens<br />

jetzt ist allen klar, was man von dieser<br />

Rangliste halten darf. Einerseits wenig,<br />

weil es ein Spiel ist. Andererseits viel,<br />

weil <strong>Basel</strong> als «Flachland-Destination»<br />

es geschafft hat, auch im Winter für<br />

Gäste aus aller Welt attraktiv zu sein.<br />

Davon können andere Städte in Europa<br />

nur träumen. Oder anders gesagt:<br />

Fragen Sie mal einen Käse-Verkäufer in<br />

den Bergen, wie er im Sommer Fondue<br />

in der Stadt verkaufen will.


Inhalt<br />

6–9<br />

<strong>Live</strong> in <strong>Basel</strong><br />

Gladiators bei<br />

den Gladiatoren<br />

34–36<br />

Der Kraftort<br />

über dem Rhein<br />

Basler<br />

Weihnachten<br />

10–17<br />

!Neu!<br />

18–20<br />

-minu<br />

Die rosa<br />

Seekuh<br />

Zehn mystische<br />

Orte im Münster<br />

Wettbewerb<br />

22–26<br />

Grüsse<br />

aus <strong>Basel</strong><br />

28–29<br />

44–46<br />

<strong>Live</strong> in <strong>Basel</strong>:<br />

EVENTS<br />

30–32<br />

Die Welt<br />

des<br />

Quizzens<br />

42–43<br />

Sporthelden<br />

im Wasser<br />

40–41


<strong>Live</strong> in <strong>Basel</strong><br />

Hüte dort,<br />

WO HÜTE HINGEHÖREN<br />

Die eine oder andere Träne wurde verdrückt,<br />

als «Schwarz Modes» nach über 100 Jahren das<br />

Geschäft an der Ecke Spalenberg/Gemsberg<br />

die Türen schloss. Doch nun sind die<br />

«Hüte» zurück an dem Ort, wo offenbar Hüte<br />

hingehören. Als Nachmieter eingezogen ist<br />

eine Filiale der Risa Hutwerkstatt, die mit ihren<br />

Eigenprodukten, hergestellt im aargauischen<br />

Hägglingen, seit 1919 auf dem Schweizer<br />

Hutmarkt präsent ist – mit bis zu 100 Jahre alten<br />

Maschinen und dem Flair für das traditionelle<br />

Hutmacherhandwerk.<br />

Versaille Noël Doré<br />

FLEUR<br />

D<strong>ES</strong><br />

ROIS<br />

Die kunstvollen Kreationen<br />

der Blumenboutique<br />

Fleurs des Rois zaubern<br />

einen Hauch von Weihnachten<br />

in Ihr Zuhause<br />

oder verbreiten einen leuchtenden<br />

Adventsglanz an Ihrem Arbeitsplatz.<br />

Dieses Jahr gilt es, kunstvoll gefertigte<br />

Adventsdekorationen zum Thema<br />

«Versaille – Noël Doré» zu entdecken.<br />

Zudem können Sie verführerische Düfte,<br />

wunderschöne Weihnachtskränze,<br />

Signature-Weihnachtsbouquets oder<br />

die berühmten Boîtes de Noël kennenlernen.<br />

Man<br />

kann nie<br />

wissen,<br />

wann<br />

Wissen<br />

was<br />

nützt.<br />

100 Jahre Volkshochschule: In dieser Zeit hat<br />

sich viel verändert. Vor allem die Geschwindigkeit,<br />

in der sich inzwischen alles verändert.<br />

Eines ist aber gleichgeblieben: Die Magie des<br />

Wissens. Wir glauben an die Magie, das Glücksgefühl,<br />

das wir spüren, wenn Wissen entsteht.<br />

Man kann zwar nie wissen, wann Wissen was<br />

nützt – aber was man sicher weiss: Etwas<br />

Neues lernen macht glücklich!<br />

• Lernen Sie eine neue Sprache<br />

• Vertiefen Sie sich in die<br />

Kunstgeschichte Europas<br />

• Beschäftigen Sie sich mit<br />

der menschlichen Psyche<br />

• Drehen Sie einen Film<br />

6 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


SCHALL<br />

UND RAUCH<br />

Nikhil Bigler hat lange Jahre als Geschäftsführer<br />

der Cargo-Bar gearbeitet. Im Mai hat er am anderen<br />

Rheinufer, in der Rheingasse, ein Lokal für<br />

akustische und viele weitere Genüsse eröffnet –<br />

das Schall und Rauch. Kleine <strong>Live</strong>-Konzerte,<br />

DJ-Abende, Lesungen, regionale Weine, Cocktails,<br />

Häppchen von der Bar – und das mit einem<br />

grosszügigen Fumoir, das während Konzerten<br />

ganz geöffnet werden kann.<br />

EIN<br />

UPDATE<br />

First in 2ndhand<br />

NACHHALTIGE MODE-G<strong>ES</strong>CHENKE<br />

FÜR DIE FITN<strong>ES</strong>S<br />

Das «update Fitness» auf dem Dreispitz-Areal bietet<br />

eine breite Auswahl modernster Kraftgeräte. Sie<br />

erlauben es, die komplette Muskulatur intensiv und<br />

gezielt zu bearbeiten. Im riesigen Kraftgerätepark<br />

befinden sich auch zahlreiche rollstuhlgängige<br />

Geräte. Alle Leistungen und die Nutzung der vor-<br />

gestellten Geräte sind beim Abschluss eines Abos<br />

im update Fitness <strong>Basel</strong> Dreispitz enthalten –<br />

und das Abo gilt für alle weiteren Fitnessstudios<br />

unseres Unternehmens ohne weitere Kosten.<br />

In der gepflegten Secondhand-Boutiqe am Rümelinsplatz<br />

finden modische Frauen und Männer nicht<br />

nur für sich selbst ein neues Weihnachts-Outfit,<br />

sondern auch einzigartige Geschenke für Ihre<br />

Liebsten. So geht nachhaltig Schenken!<br />

Wir freuen uns auf den modischen Austausch<br />

mit Jung und Alt!<br />

Öffnungszeiten:<br />

MO: 14–18.30, DI / MI / FR: 11–18.30, DO: 11–19<br />

SA: 11–17<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 7


<strong>Live</strong> in <strong>Basel</strong><br />

Viva Mexico im Cartell<br />

Die mexikanische Küche gehört zu den<br />

schmackhaftesten der Welt – zu geniessen<br />

unter anderem auch im Cartell an der<br />

Henric Petri-Strasse 24, wo Rodolfo die<br />

vielfältige, authentische Küche aus seiner<br />

Heimat mit aktuellen Trends aus der ganzen<br />

Welt verbindet. Das Cartell ist ein Restaurant<br />

für Lunch, Dinner, Take-Away und für<br />

einen guten Feierabend-Drink. Das Essen<br />

wird stets aus sorgfältig ausgewählten<br />

Lebensmitteln (zumeist von regionalen<br />

Produzenten) frisch zubereitet. Serviert<br />

wird nichts, was die Crew nicht auch gerne<br />

selber isst.<br />

!Neu!<br />

Bolia<br />

A N D E R E I S E N G A S S E<br />

Adventszeit<br />

IM HAUS ZUM KIRSCHGARTEN<br />

Zur Weihnachtszeit erstrahlt das Haus<br />

zum Kirschgarten in einem besonderen Glanz.<br />

Die beeindruckende frühklassizistische<br />

Architektur des Hauses wird durch die Ausstellung<br />

von geschmückten Weihnachtsbäumen<br />

stilvoll ergänzt. Der historische<br />

Baumschmuck stammt ursprünglich aus Basler<br />

Haushalten und dokumentiert verschiedene<br />

Epochen und Stilrichtungen. 1. Dezember <strong>2019</strong><br />

bis 5. Januar 2020, Veranstaltungen unter<br />

www.hmb.ch<br />

Skandinavisches Design ist in, und <strong>Basel</strong> ist seit vielen<br />

Jahren eine helvetische Hochburg für Liebhaber des<br />

nordischen Looks. Dazu passt auch die Neueröffnung<br />

einer Bolia-Filiale an der Eisengasse. Bolia steht für neues<br />

skandinavisches Design, Kreativität und Qualität;<br />

und das seit 19 Jahren, geprägt von Handwerkskunst,<br />

Nachhaltigkeit und Designermöbeln, die grösstenteils<br />

in Europa von lokalen Produzenten und Polsterern<br />

hergestellt werden.<br />

8 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


IM NEUEN<br />

RAHMEN<br />

Dandy<br />

Delirium<br />

Wer es für sein Outfit gerne exzentrisch<br />

mag, dem kann es nicht zu<br />

bunt werden, wenn er die Boutique<br />

Dandy Delirium an der Spalen -<br />

vorstadt 32 betritt. Hier hat der<br />

US-Gitarrist David Max nach<br />

vielen Reisejahren sein Liebesglück<br />

gefunden und, inspiriert<br />

von Andy Warhol, Punk und vom<br />

Look schriller Dandys, sein Geschäft<br />

eröffnet. Mit Mode und Accessoires<br />

für den Ausgang und – wer will –<br />

auch für die Arbeit.<br />

Tarzan wurde 2001 von Manuel Rieder<br />

und Caesar von Däniken gegründet.<br />

Aus dem Spass, für Freunde T-Shirts zu<br />

bedrucken, wurde eine Leidenschaft<br />

und aus dieser entstand das heutige<br />

Street fashion-Label, das individuelles<br />

Mode bewusstsein mit ökologischer<br />

Verantwortung paart. Tarzan entwirft<br />

ganze Bekleidungskonzepte und<br />

produziert die passenden Textilien<br />

zu attraktiven Konditionen; zu<br />

entdecken in der neuen Boutique<br />

am Spalenberg 39.<br />

Was für Käse ...<br />

im Wirth’s Huus<br />

Seit 60 Jahren versorgt Käsespezialist Wirth die Region<br />

<strong>Basel</strong> mit den feinsten Käsesorten der ganzen Schweiz.<br />

Das Wirth’s Huus wird mittlerweile in der dritten Generation<br />

geführt. Vater Alex hat sein Käsegeschäft mit Catering<br />

und Partyservice im Sommer seinem Sohn Lucas übergeben,<br />

ohne dass aber die Kundschaft auf sein immenses Knowhow<br />

verzichten muss. Und passend zur Jahreszeit gibt es<br />

auch wieder die unvergleichlichen Fondue-<br />

Mischungen und Raclette-<strong>Spezial</strong>itäten in<br />

verschiedenen Reifegraden.<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 9


JEDEN<br />

Weihnachtliches<br />

Tag ETWAS<br />

Daniel Schaub<br />

Vom 1. bis 23. Dezember <strong>2019</strong> öffnet<br />

Der etwas flexibilisierte Adventskalender von «<strong>Basel</strong> live» führt<br />

durch die vielfältigen Aktivitäten und Attraktionen der<br />

Weihnachtsstadt <strong>Basel</strong> – vom ersten Türchen am 1. Dezember bis<br />

zum Heiligen Abend gibt es an (fast) jedem Tag etwas zu<br />

erleben und zu unternehmen.<br />

1.<br />

Das Weihnachtstram, das mit einem Santiglaus<br />

ab der Schifflände durch die Basler Innenstadt kutschiert,<br />

ist vor allem bei Kindern höchst beliebt. Ein Be 2/2<br />

Oldtimer lädt zu einer rund einstündigen Rundfahrt ein.<br />

Tickets gibt es beim Pfauen Coop City. Das Weihnachtstram<br />

verkehrt neben dem 1. Dezember auch an den folgenden<br />

Mittwochnachmittagen des 4., 11. und 18. Dezember<br />

sowie an den Wochenenden 7./8., 14./15. und<br />

21./22. Dezember. Neu werden auch buchbare Apéro-<br />

Fahrten für Erwachsene angeboten.<br />

2.<br />

sich jeden Tag im Theater <strong>Basel</strong> ein<br />

Türchen im Adventskalender.<br />

kalender. Geschichten, Lieder,<br />

Heiteres, Besinnliches – Team und<br />

Ensemble laden täglich von 17 bis<br />

17.30 Uhr im Foyer der Grossen<br />

Bühne des Theaters <strong>Basel</strong> zu einer<br />

weihnachtlichen Kultur überraschung.<br />

www.theater-basel.ch<br />

3.<br />

«Die Weihnachtskrippe in<br />

ihrer Vielfalt». Die Sonderausstellung<br />

im Spielzeug Welten Museum am<br />

Barfüsserplatz zeigt historische und aktuelle<br />

Krippen vom Zeitalter des Barock bis<br />

zur Gegenwart. Ab 22. November bis<br />

zum 9. Februar 2020.<br />

www.spielzeug-welten-museum-basel.ch


4.<br />

Die Klingentalfähre<br />

«Vogel Gryff»<br />

wird zur<br />

Weihnachts­<br />

fähre<br />

und ist festlich<br />

dekoriert – ein<br />

wunderbarer Seitenwechsel<br />

vom<br />

Klein- ins Gross basel<br />

über den winterlichen<br />

Rhein.<br />

www.vogel-<br />

gryff-faehri.ch<br />

5.<br />

Auch<br />

in diesem Jahr birgt «Em<br />

Bebbi sy Adväntsbox» auf<br />

dem Martkplatz zum Feierabend musikalische<br />

Feuerwerke und Überraschungen<br />

jeweils am Donnerstagabend ab<br />

17 Uhr. In Zusammenarbeit mit den<br />

Machern von «Em Bebbi sy Jazz» wird<br />

auf der Bühne mit dem markanten<br />

luminierten Stern ein etwas moderneres,<br />

freakigeres und frecheres Konzertprogramm<br />

inszeniert. Foodtrucks und<br />

eine gemütliche Lounge laden zum<br />

Verweilen in dieser ganz speziellen<br />

Atmosphäre ein. Der Eintritt ist frei.<br />

www.basellive.ch/advent<br />

6.<br />

Ab in den Märchenwald: Die Robi-Spiel-<br />

Aktionen, Prix-Social-Träger des Jahres 2018, sorgen<br />

auf dem Münsterplatz wiederum für viele märchenhafte<br />

Erlebnisse für die Kinder, die sich aktiv mit Weihnachten<br />

beschäftigen können, zum Beispiel mit dem<br />

Verzieren von Lebkuchen.<br />

www.robi-spiel-aktionen.ch<br />

7.<br />

Um 17 Uhr fahren die<br />

Santigläuse auf<br />

ihren Harleys vom<br />

Messeplatz in die Innenstadt<br />

mit anschliessender<br />

Bescherung für die Kinder<br />

auf dem Marktplatz. Es<br />

heisst: Harley Niggi-Näggi.<br />

www.hognws.ch<br />

8.<br />

«<strong>Basel</strong> im Weihnachtszauber» ist eine szenische Stadtführung<br />

von <strong>Basel</strong> Tourismus, die neben den Schönheiten der Weihnachtsstadt <strong>Basel</strong> auch<br />

viele Geschichten und Interessantes zum Brauchtum in der Weihnachtszeit<br />

vermittelt. Führungen werden am 1., 7., 8., 14., 15., 21. und 22. Dezember<br />

jeweils um 16 Uhr angeboten, an den Samstagen auch in englischer Sprache.<br />

Reservierung unter: www.basel.com/guidetours


9.<br />

Am<br />

Der Basler Krippenweg<br />

lädt ein, in der manchmal hektischen<br />

Vorweihnachtszeit innezuhalten und<br />

durchzuatmen. Die ausgestellten Weihnachtskrippen<br />

tun dies diskret und<br />

unaufdringlich und verbinden zu einem<br />

sinnlichen Altstadtrundgang, der auch<br />

den Blick frei gibt auf die verschiedenen<br />

Charaktere von Dekoration und<br />

Beleuchtung in den einzelnen Strassenzügen,<br />

die dank viel privater und<br />

unternehmerischer Eigeninitiative<br />

entstehen.<br />

www.krippenweg.ch<br />

10.<br />

Weihnachtswunschbaum auf dem<br />

Rümelinsplatz hängen keine Kugeln, sondern alle<br />

Passanten können dort ihre eigenen wasserfesten<br />

Wunschzettel aufhängen. Während der Adventszeit stehen<br />

in <strong>Basel</strong> vier weitere grosse Weihnachts bäume: am<br />

Münsterplatz (geschmückt von Johann Wanner), auf<br />

der Wohlterrasse an der Mittleren Brücke, auf dem<br />

Marktplatz und im Rathaushof.<br />

www.baselwuenscht.ch<br />

11.<br />

Der «Rhystärn», das neue<br />

Bijou der Basler Personenschifffahrt,<br />

verkehrt in der Weihnachtszeit<br />

als «Wiehnachtsstärn».<br />

Eine Rheinfahrt im winterlichen<br />

und weihnachtlichen <strong>Basel</strong> ist<br />

eine besondere Art, die Atmosphäre<br />

zu erleben. Auf dem Schiff<br />

kann der Aufenthalt mit<br />

Eisstock-Gaudi oder Fondueplausch<br />

verbunden werden.<br />

www.bpg.ch<br />

12 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong><br />

12.<br />

Das Herz der Basler Weihnacht bildet der Weih­<br />

nachtsmarkt (offizielle Eröffnung am 28. November;<br />

bis 23. Dezember) auf dem Barfüsserplatz und dem<br />

Münsterplatz – einer der grössten seiner Art in der<br />

ganzen Schweiz mit jährlich rund 900 000 Besucherinnen<br />

und Besuchern. Mit rund 160 Ständen in rustikalen und<br />

weihnachtlich geschmückten Holzchalets preisen Kunsthandwerker<br />

und Händler ihre Waren an. Von regionaler<br />

Feinkost bis zu handgefertigten Spielwaren und<br />

Schmuckstücken ist für alle etwas dabei.<br />

13.<br />

Im September dieses Jahres feierte<br />

der weit herum bekannte<br />

Weihnachtsshop von Johann<br />

Wanner sein<br />

50-Jahr-Jubiläum. Ein<br />

Besuch am Spalenberg 14 lohnt<br />

sich nicht nur in der Adventszeit,<br />

denn das Geschäft ist ganzjährig<br />

geöffnet. Aber natürlich läuft nun<br />

in weihnachtlicher Umgebung<br />

besonders viel. Geöffnet ist täglich<br />

ausser am Montagvormittag,<br />

auch am Wochenende jeweils von<br />

10 bis 17 Uhr.<br />

www.johannwanner.ch


14.<br />

16.<br />

18.<br />

Das öffentliche Basler Wunschbuch im<br />

Innenhof des Rathauses liegt seit 1994 jedes<br />

Jahr auf, um all das in sich aufzunehmen, was<br />

sich Menschen aus der Region und aus aller<br />

Welt in der Adventszeit wünschen. Hier geht<br />

es nicht bloss um materielle Wünsche, sondern<br />

auch um Hoffnungen auf Frieden, Liebe<br />

und Gesundheit. Das Wunschbuch lässt sich ab<br />

dem 28. November öffnen und schliesst am<br />

2. Januar 2020.<br />

Auch auf dem Marktplatz herrscht in<br />

der Adventszeit buntes Markttreiben. Jeden Montag steigt von<br />

8.30 bis 14 Uhr der Schlemmer markt, von Dienstag<br />

bis Donnerstag jeweils von 7 bis 14 Uhr,<br />

am Freitag und Samstag von 7 bis 18 Uhr (ausser 30. November<br />

und 7. Dezember: Schliessung bereits um 14.30 Uhr).<br />

www.basel.ch/maerkte<br />

Shopping erlebnis in der Basler Innenstadt. Viele Geschäfte<br />

haben während der Adventszeit bis 20 Uhr abends geöffnet. Ein<br />

abendlicher Bummel in der einzigartig beleuchteten Altstadt ist immer<br />

eine gute Idee.<br />

15.<br />

Die Geschäfte in der<br />

Basler Innenstadt haben an<br />

diesem Sonntag und auch am 22. Dezember<br />

zwischen 13 und 18 Uhr geöffnet. Der Zauber<br />

der Weihnachtsstadt kann so in geschäftiger<br />

Atmosphäre mit dem Kauf von Geschenken<br />

und dem Stöbern in der Stadt verbunden<br />

werden.<br />

17.<br />

Der «Cirque Noël de Bâle»<br />

feiert seine Premiere.<br />

Das festliche Erlebnis auf der Rosentalanlage<br />

für Gross und Klein ist bis<br />

31. Dezember im Programm.<br />

www.cirquenoel.ch<br />

19.<br />

Fondue gehört in<br />

der Winterzeit fix auf<br />

den Schweizer Menüplan.<br />

Immer mehr Angebote<br />

gibt es dazu auch in der<br />

Basler Adventszeit, zum<br />

Beispiel in der Sennenhütte<br />

auf dem Claraplatz<br />

(täglich von 11 bis<br />

20.30 Uhr), auf dem<br />

Weihnachtsmarkt auf<br />

dem Münsterplatz, neu<br />

im dekorierten Winterpavillon<br />

des Sorell Hotel<br />

Merian direkt am Rhein,<br />

in der Baracca Zermatt<br />

oder traditionell in der<br />

Walliserkanne, die vorübergehend<br />

vom Basler<br />

Gastro-Urgestein Peter<br />

Wyss geführt wird.<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 13


20.<br />

Der Gässli-Märt<br />

Glaibasel ist eine ganz<br />

besondere Ergänzung<br />

zur Adväntsgass im<br />

Kleinbasel. Zum vierten<br />

Mal bieten rund 45<br />

lokale Händler im Färbergässlein<br />

ihre Waren<br />

an. Geöffnet Freitag/<br />

Samstag, 20./21. Dezember,<br />

von 14–20 Uhr<br />

und Sonntag, 22. Dezember,<br />

von 12–18 Uhr.<br />

www.gaesslimaert.ch<br />

21.<br />

23.<br />

14 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong><br />

Ab 22. November bis 5. Januar ist das<br />

Gourmet-Kleintheater<br />

wie schon seit vielen Jahren wieder<br />

auf der Rosentalanlage zu Gast.<br />

Erstklassiges kleinkünstlerisches<br />

Programm und 4-Gang-Menü von<br />

Starkoch Peter Moser.<br />

www.palazzocolombino.ch<br />

Der wichtigste Mann in Sachen Änisbrötli<br />

ist ein Solothurner. Linus Feller ist der letzte<br />

in der Schweiz verbliebene Produzent von Änismodel<br />

– und mit seinem Änis-Paradies Stammgast<br />

am Basler Weihnachtsmarkt auf dem Münsterplatz.<br />

Insgesamt bietet er über 1100 verschiedene<br />

«Mödeli» zur feinsten Verzierung des Gebäcks<br />

an, einzelne sind über 400 Jahre alt – und jedes<br />

Jahr kommen neue dazu.<br />

www.springerle.ch<br />

22.<br />

24.<br />

Das Basler Münster feiert <strong>2019</strong> das<br />

1000-Jahr-Jubiläum des frühromanischen<br />

Münsters von 1019 (vgl. ab<br />

Seite 22). Die Münsterkantorei <strong>Basel</strong><br />

lädt am vierten Adventssonntag ab<br />

18 Uhr zu ihrem traditionellen<br />

Adventskonzert im Münster.<br />

Präsentiert werden u.a. von Bach<br />

«Magnificat», von Mozart «Exsultate,<br />

jubilate» und von Poulenc «Gloria».<br />

www.muensterkantorei.ch<br />

Der Heilige Abend.<br />

Heilige Abend. Kein<br />

Weihnachtsmarkt mehr in <strong>Basel</strong>, Zeit,<br />

um zu Hause nicht nur das Weihnachtsessen<br />

vorzubereiten, sondern<br />

um seine Basler Weihnachtserfahrungen<br />

auf den sozialen Medien zu<br />

teilen: mit #xmasinbasel, #lovebasel<br />

und @baselswitzerland kann man auf<br />

der Instagram- oder Webseite von<br />

<strong>Basel</strong> Tourismus landen.


Basler<br />

Weihnacht<br />

<strong>2019</strong><br />

1 Barfüsserkirche<br />

2 Basler Rathaus<br />

mit Wunschbuch<br />

3 Basler Münster<br />

4 Märchenwald<br />

5 Weihnachtsfähre<br />

6 Clarakirche<br />

7 Wiehnachts-Drämmli<br />

Übersichtspläne auf der nächsten Doppelseite<br />

Mit unserer Weiterbildung zu Ihrem Erfolg.<br />

Höhere Berufsbildung<br />

Höhere Fachschule für Wirtschaft<br />

Berufsorientierte Weiterbildung<br />

• Diplomstudium Betriebswirtschaft HF<br />

• Diplomstudium Wirtschaftsinformatik HF<br />

• Nachdiplomstudium<br />

Betriebswirtschaft NDS HF<br />

• Nachdiplomstudium Management &<br />

Leadership NDS HF<br />

• Nachdiplomstudium<br />

Projektmanagement NDS HF<br />

• Nachdiplomstudium<br />

HR-Management NDS HF<br />

• Eidg. FA HR-Fachleute<br />

• Eidg. FA Sozialversicherung<br />

• Eidg. FA Finanz- und Rechnungswesen<br />

• Eidg. FA Technische Kaufleute<br />

• Eidg. FA Marketingfachleute<br />

• Eidg. FA Verkaufsfachleute<br />

• Handelsschule für Erwachsene<br />

• Sachbearbeiter/in Rechnungswesen edupool.ch<br />

• Sachbearbeiter/in Personalwesen edupool.ch<br />

• Sachbearbeiter/in Sozialversicherung edupool.ch<br />

• Sachbearbeiter/in Marketing & Verkauf edupool.ch<br />

• Sachbearbeiter/in Immobilien-Bewirtschaftung<br />

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VAL_RZ_1_YVEB_AVANTI_REGIO_AKTUELL_192X132.indd 1 20.09.19 09:57


Weihnachtsmarkt<br />

vom 28. November bis<br />

23. Dezember auf dem<br />

Barfüsserplatz und<br />

Münsterplatz. Täglich<br />

geöffnet von 11 bis<br />

20.30 Uhr. Robi-Spiel-<br />

Aktionen 5. bis<br />

22. Dezember. Montag<br />

bis Freitag 13.30 bis<br />

19 Uhr, Samstag und<br />

Sonntag 12 bis 19 Uhr.<br />

Markthandel und<br />

Handwerk<br />

1 LÜSCHER-ZONE D<strong>ES</strong>IGNER Schmuck<br />

2 PIRAT<strong>ES</strong>-SHIP.CH Schatztruhen und<br />

Schmuckboxen<br />

4 COCO Blech- und Holzschilder<br />

5 WINTELER Krippenfiguren und Krippen<br />

6 MASCIORINI<br />

Schmuck- Stein- und Holzringe<br />

7 BADER Socken Foulards Schals<br />

8 BRAUN Textilien<br />

9 GERHARD Tiffany-Artikel<br />

10 HAVEL ARTISANAT & SWISS-<br />

HERB Duftsortiment<br />

11 KYBURZ Messer Scheren<br />

12 LOPEZ-MEURY Schmuck und Foulards<br />

13 GYSIN Engel Steinschmuck Nateletuis<br />

21 CASHMERE PALACE<br />

Cashmereartikel für Sie und Ihn<br />

22 BRENNER Cello’s Bienehüsli<br />

23 REIMANN Asiatische Artikel<br />

24 ASIASPIEL Denkspiele<br />

25 ARGENTO Modeschmuck<br />

26 BIG TIME STEMPEL GMBH<br />

Stempel und Zubehör<br />

27 SCHMIDLIN Naturlederwaren<br />

28 PETER Heimtextilien Tischdecken<br />

29 GUBLER Tischlämpchen<br />

30 ZUM PINOCCHIO Holzspielwaren<br />

31 SANTA CLAUS GMBH<br />

Weihnachts-Zinnfiguren<br />

32 MEIER Mineralien Edelsteine<br />

33 GEISER Holzspielwaren<br />

34 BRENNEISEN Lederwaren<br />

35 THE PRETTY SIXTY STORE<br />

Deko- und Geschenkartikel<br />

36 REX METALL AG Kreativspiele<br />

37 GAUTSCHY Glaswaren<br />

39 SCHMELZER Karten Kalender<br />

40 VÖGTLI Glasgestaltung Kunstkarten<br />

44 HEINTZ Glasbläserei<br />

45 KASHMIR ART GMBH Silberschmuck<br />

46 STETTLER<br />

Kleinartikel aus Tessiner Stein<br />

47 UTINGER-RYSER<br />

Klein- und Blechspielzeug<br />

48 WINKELMANN Weihnachtspapiersterne<br />

49 FALLEGGER-G<strong>ES</strong>CHENKE<br />

Geschenkartikel<br />

50 RED<strong>ES</strong>-IMPORT Alpaka-Strickwaren<br />

51 ATELIER MUSE Naturprodukte<br />

52 SEELHOFER Spielwaren<br />

55+ WEIZENKORN Holzspielwaren Kerzen<br />

57 DIETHALM-RODRIGUEZ<br />

Weihnachtsbaumschmuck<br />

58 WIDE WORLD D<strong>ES</strong>IGNS LLC<br />

Wollprodukte<br />

59 KLINGE Zauberstifte<br />

60 BOUTIQUE BLACK & WHITE<br />

Geschenkartikel<br />

61 BOUTIQUE BLACK & WHITE Tönhäuser<br />

62 SPIEGELBERG Geschenkartikel<br />

63+ MERCIFAIR GMBH Geschenkartikel<br />

65 SANDRO INFANTI D<strong>ES</strong>IGNS<br />

Unikatschmuck<br />

66 LEUTENEGGER Traubenkernkissen<br />

67 KRAYER Spiegel Glas<br />

68 HAVERLAND-LORENZ<br />

Edelsteinschmuck Filzartikel<br />

69 MÜLLER Weihnachtsschmuck<br />

70 BETMA Töpferei Floristik<br />

71 STRITZERLAND Textilien<br />

73 STIFTUNG JOB TRAINING<br />

Kerzenziehen Kerzen<br />

77 HACHEM Holzart<br />

78 AKUT STORE<br />

Asiatisches Kunsthandwerk<br />

118+ DADA LARIS HUT-PAVILLON<br />

Hüte und Accessoires<br />

131 ABER HALLO GMBH<br />

Produkte aus Olivenholz<br />

132 DUFTSCHLOSS AG Duft-Essenzen<br />

135 BRAUNWARTH Kerzenwerkstatt<br />

137 GRIEDER Amedysli Strick-Kappen<br />

139 PEPPINO-KINDERMODE<br />

Kindertextilien<br />

140 SERIEYS Textilien<br />

141 BAUD 3D-Puzzels<br />

143+ BASLER PAPIERMÜHLE Papierartikel<br />

145 KULPA Weihnachtskugeln<br />

146+BATU<br />

Edelsteine<br />

148 WALLNÖFER Holzschnitzereien<br />

149 CANDY FLOWERS Taschen Geldbeutel<br />

153 HAAG Koch- und Backartikel aus Silikon<br />

154 FIMOWELT Fimofiguren<br />

155 DI MICCO<br />

155 DI MICCO<br />

Krippen und Figuren aus Neapel


Verpflegung und<br />

Lebensmittel<br />

3 GALLIATH Italienische <strong>Spezial</strong>itäten<br />

14+ LANG METZGEREI AG Engel-Café<br />

17 LANG METZGEREI AG<br />

Grill- und Backwaren<br />

18+ CONFISERIE JONASCH<br />

Confiserie und Weihnachtsgebäck<br />

38 MEERKÄMPER Delikatessen<br />

41 MENZ Schaumküsse<br />

42 VOM FASS Delikatessenhandel<br />

43 GEPPERT Dresdner Stollen<br />

53 SWISS BUSIN<strong>ES</strong>S CATALYST<br />

Süsswaren<br />

54 DI GIOVANNA SA Liköre<br />

72 SEIFERT Marzipan und Nougat<br />

74 STADTCASINO Glühwein<br />

75 SPRÜNGLI AG Backwaren Champagner<br />

76 HERZIG Glühwein Confiserie<br />

80 BOOS Holzofenbäckerei<br />

81 WOLF Wolf’s Weihnachtscafe<br />

82 MURER Weihnachtspyramide<br />

121 GASSER-WOLF Weihnachtsstube<br />

123 SCHMIDT Lebkuchen<br />

124 SCHOGGIPETER Heisse Schokolade<br />

125+ ZIHLMANN Chäsbängel<br />

127 BUCHSER Berliner-Bäckerei<br />

128 LIECHTI Feuerzangenbowle<br />

129 GASSER Crêperie Waffeln<br />

130 GWÜRZEGGE GMBH Gewürze Tee<br />

133 LEUPPI Confiserie<br />

134 SERIEYS ERLEBNISGASTRO-<br />

NOMIE Raclette- und Fonduestube<br />

136A D<strong>ES</strong> ARTS AG Fondue Dog<br />

138 MOTEL ONE SWITZERLAND GMBH<br />

Glühweinstand<br />

142 BLIIB GSUND NATUR VERSAND<br />

Bio-vegane Lebensmittel<br />

150 ALPHÜSLI Berg- und Alpkäse<br />

151 THIERSTEINER BRÄU Glühbier<br />

152 LUONGO Grill<br />

156 LÄCKERLI HUUS AG Läckerli Süsswaren<br />

Markthandel und<br />

Handwerk<br />

1 ADAM Krippenställe und -zubehör<br />

2 NICOLET Fun-Schilder<br />

3 TÖPFEREI LATTNER Keramiktassen<br />

4 REHO AG<br />

Duftkerzen Holzkunsthandwerk<br />

6 INDIAN & TIBETAN HANDICRAFTS<br />

Seidenschals Textilien<br />

7 DIETHELM Basler Textil-Souvenirs<br />

8 EHRMANN Textil-Kunsthandwerk<br />

9 TALADNOI Geschenkartikel<br />

10 MÜLLER Swatch-Uhren und Souvenirs<br />

10A SCHAUMBURG Accessoires aus Holz<br />

11 CORIENNE TAMSCHICK<br />

KERAMIK Keramikprodukte<br />

12 TONHAUS SCHLÜNZEN<br />

Keramik Licht- und Dufthäuser<br />

13 STARGEMS<br />

Steinschmuck und Mineralien<br />

14 EBERHARDT Glaswaren<br />

15 THE BEACH HOUSE<br />

Shabby Chic & Vintage Style<br />

16 MARTI Strickmützen Geschenkartikel<br />

17 JOHN Tigerente und Freunde<br />

18 KANU NATURKOSMETIK<br />

Kosmetikprodukte<br />

20 KUNTERBUNTE VILLA<br />

Handgestricktes Genähtes<br />

22 PERLKÖNIG GMBH Schmuck<br />

23 LEDERWAREN WEISS GMBH<br />

Lederwaren<br />

25 AZEEVA Russisches Kunsthandwerk<br />

26 ATELIER MANU.MACHT<br />

Seiden- Leinen- Jersey-Loop-Schals<br />

27 ABER HALLO GMBH<br />

Windlichter mit Weihnachtsmotiven<br />

28 G’SCHÄNGG BOX Innovative Produkte<br />

aus Holz<br />

31 SANTA CLAUS GMBH<br />

Basler Weihnachtsschmuck<br />

32 GLASHÜTTLI RIEHEN<br />

Glasbläserei Glasartikel<br />

33 MEIER<br />

Moshiki Wickelröcke und Accessoires<br />

40 SPYCHER-HANDWERK AG<br />

Schafwollverarbeitung<br />

43 CREADIVA Ballons<br />

Verpflegung<br />

und Lebensmittel<br />

5 HOCHULI Öpfelchüchli<br />

16A STERN’S MAGENMORSELLEN<br />

Magenmorsellen<br />

19 KAISER-LIKÖRE Himbeer- und<br />

Erdbeerliköre Konfitüren<br />

21 GWÜRZHÜSLI BIZARRO AG<br />

Gewürzmischungen Geschenke<br />

24 CREADIVA BY CREARIS GMBH<br />

Geschenke für Geniesser<br />

25A INNERLIGHT GMBH Teeblumen<br />

29 CHRÄBELIBECK 10 Aromen Chräbeli<br />

und Gebäcke<br />

30 WIDMER Frische Curry-Saucen<br />

34 ÄNIS-PARADI<strong>ES</strong> Änisprodukte<br />

35 MARGOT Raclette-Stube<br />

36 HOWALD GRILLBRATEREI AG<br />

Fleischspiesse vom Holzkohlengrill<br />

37 SCHLINGLOFF Baumstriezel<br />

38 HÄRDÖPFELHÜSLI Kartoffelpuffer<br />

39 WACKER + SCHWOB AG<br />

Fonduestübli Backwaren Regio-Artikel<br />

41 CONFISERIE ZUCKER-TRUHE<br />

Confiserie Churros<br />

42 EICHE METZGEREI UND<br />

PARTYSERVICE AG Grillwaren<br />

44 ROBI-SPIEL-AKTIONEN<br />

Gutzi-Backstube<br />

45 ROBI-SPIEL-AKTIONEN Holzfällerbar<br />

Unterhaltung<br />

46 ROBI-SPIEL-AKTIONEN Märchenwald<br />

Unterhaltung<br />

136 WOLF Kinderriesenrad<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 17


«Durchs rosa Leben<br />

treiben lassen»<br />

Der bekannteste Basler Autor, -minu, hat im Friedrich Reinhardt<br />

Verlag seinen ersten Roman veröffentlicht – «Die rosa Seekuh».<br />

Im Interview mit dem <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> Magazin erzählt -minu den<br />

Weg von einer 20 Jahre alten Idee bis hin zur Realisierung einer<br />

autobiografischen Geschichte. Interview Michael Martin<br />

Wenn von Autoren die Rede ist,<br />

kommt häufig die Redewendung vor,<br />

Schreiben sei ein Prozess. Ist denn<br />

auch der Weg von Kolumnen, wie<br />

wir sie von -minu kennen, hin zum<br />

ersten Roman von -minu ein Prozess<br />

gewesen? Und mit welcher Idee, mit<br />

welchem Ziel haben Sie sich an die<br />

Arbeit gemacht?<br />

-minu: Es war überhaupt kein Prozess.<br />

Es war der ewig lodernde Wunsch:<br />

endlich einmal ein Buch zu schreiben.<br />

Bis anhin schrieb ich ja nur Kurzgeschichten,<br />

Kolumnen, Reportagen.<br />

Aber ein Roman ist etwas ganz anderes<br />

… das habe ich gemerkt, als ich<br />

aufs leere Blatt stierte, den Bleistift<br />

annagte und dachte. «Hallo jetzt …<br />

wie heben wir da ab?»<br />

Inwiefern unterscheidet sich das<br />

Schreiben eines Romans von der<br />

Arbeit an Kolumnen?<br />

Es war – wenn wir das schwere Wort<br />

«Prozess» verwenden sollen – ein<br />

verdammt schwieriger Prozess, in<br />

den Rhythmus des Buchs hineinzukommen.<br />

Und durchzuhalten.<br />

Man muss es sich so vorstellen:<br />

Du tauchst ins Wasser. Du weisst:<br />

Dort drüben weit weg ist das andere<br />

Ufer. Erst da darfst du wieder hochkommen<br />

… Jetzt kannst du nur<br />

noch hoffen, dass dir der Atem für<br />

die lange Strecke reicht. Man muss<br />

bei 4 Millionen Buchstaben die<br />

Spannung länger höher halten<br />

als bei nur 3500.<br />

Warum ist das Buch ein autobiografischer<br />

Roman und nicht eine<br />

Biografie geworden?<br />

Eine Biografie hat mich nie gereizt.<br />

Ich habe so viel über mein Leben der<br />

Familie und das Leben mit meinem<br />

Partner geschrieben, dass es mich<br />

gelangweilt hätte, so etwas einfach<br />

auf Buchumfang auszuwalzen.<br />

Was war am Schreibprozess<br />

für die «Rosa Seekuh» schön,<br />

was war schwer?<br />

Schön war, dass ich Unschönes<br />

weg lassen konnte. Schwer war zu<br />

entscheiden, was unschön ist …<br />

«Schön war,<br />

dass ich Unschönes<br />

weglassen konnte.<br />

Schwer war zu<br />

entscheiden, was<br />

unschön ist …»<br />

Hätten Sie diesen Roman schon<br />

vor 20 Jahren schreiben können?<br />

JA KLAR – ICH W O L L T E IHN<br />

SCHON VOR 20 JAHREN AUF MEINEN<br />

50. GEBURTSTAG HIN SCHREIBEN.<br />

ABER <strong>ES</strong> GING NICHT. IMMER KAM<br />

ETWAS DAZWISCHEN. BIS ICH MIR<br />

SAGTE: WEG NACH WIEN. DORT BIST<br />

DU NICHT ABGELENKT!<br />

Ich habe dann für drei Jahre eine Wohnung<br />

gemietet. Und «weg von meiner<br />

Welt» im neunten Bezirk der Donaustadt<br />

ist die rosa Seekuh geboren.<br />

Sie sind vielen bekannten<br />

Persönlichkeiten begegnet;<br />

welche Begegnung hat Sie<br />

am meisten beeindruckt?<br />

18 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


Der erste Roman: Um in Ruhe schreiben zu können, hat -minu in Wien für drei Jahre eine Wohnung gemietet. <br />

Foto Lucia Hunziker<br />

Nurejew hat mit mir eine Nacht<br />

verbracht. Er war nicht umwerfend.<br />

Aber er gab eine gute Geschichte ab.<br />

Fasziniert war ich von sogenannten<br />

prominenten Freunden nie. Ich musste<br />

Roger Federer in Rom mal in einem<br />

Seitenzimmer der Hotelküche treffen.<br />

Er musste sich total vor der Öffentlichkeit<br />

abschotten. Auch Prominente<br />

haben nicht immer nur ein rosa<br />

Leben. Menschen wie die Frauen<br />

meiner Mutterseite haben mir wesentlich<br />

mehr Gänsehaut verursacht –<br />

und das kann man positiv wie negativ<br />

sehen.<br />

Welches ist Ihre Lieblingsszene<br />

in der «Rosa Seekuh»?<br />

Ich glaube, die Schlussphasen über<br />

das Alter und der Epilog, aber auch<br />

die Beschreibungen meiner Familie<br />

haben ganz spezielle Momente.<br />

Die Beziehungen in Ihrem Elternhaus<br />

sind ja, gerade für die damalige<br />

Zeit, sehr aussergewöhnlich<br />

mit Vater, Mutter und Tante, die<br />

eine teilweise skurrile Ménageà-trois<br />

geführt haben. Wie<br />

viel davon ist Fiktion?<br />

Ich möchte eigentlich nicht verraten,<br />

was in diesem Buch fiktionales Schreiben<br />

und was bittere oder süsse Wahrheit<br />

ist. Der Leser soll einfach eintauchen,<br />

nicht gross hinterfragen – und sich<br />

durch das rosa Leben treiben lassen.<br />

«Ich bin kein<br />

Schriftsteller.<br />

Sondern einfach<br />

ein Schreiber, der<br />

jetzt eine ‹Seekuh›<br />

geboren hat.»<br />

Welche Reaktionen haben Sie<br />

auf Ihr Buch schon erhalten?<br />

ERSTAUNLICH VIELE POSITIVE<br />

REAKTIONEN. Ich war mir ja<br />

bewusst, dass ich keine Literatur<br />

rausbringe. Ich bin kein Schriftsteller.<br />

Sondern einfach ein Schreiber, der<br />

jetzt eine «Seekuh» geboren hat.<br />

Die Leute – und selbst die Kritiker –<br />

haben das ebenfalls so gesehen.<br />

Und mit einem Lächeln<br />

aufgenommen.<br />

Sie haben vor allem in <strong>Basel</strong><br />

eine treue Leserschaft, die<br />

Sie seit vielen Jahren über<br />

Ihre Kolumnen kennt oder zu<br />

kennen glaubt. Denken Sie,<br />

der eine oder andere Leser wird<br />

Sie «neu» oder anders kennenlernen,<br />

wenn er die «Rosa Seekuh»<br />

gelesen haben wird?<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 19


ICH GLAUBE, DASS MEINE L<strong>ES</strong>ER MICH<br />

IN DI<strong>ES</strong>EM ROMAN SOFORT WIEDER-<br />

ERKENNEN – IN DER FIGUR D<strong>ES</strong><br />

ANDREA, DER HIER VIELLEICHT MEHR<br />

VON SICH VERRÄT, ALS SIE BIS ANHIN<br />

ÜBER SEIN LEBEN GEWUSST HABEN.<br />

Ist für Sie dieser Roman eine<br />

neue Facette Ihrer Arbeit oder<br />

ein Finale Ihrer schriftstellerischen<br />

Tätigkeit?<br />

Ich bin Fatalist. Ich kann nicht sagen,<br />

in welcher Form ich weiterschreiben<br />

werde. Die Medien-Korsetts verlangen<br />

immer kürzere Sätze, weniger Buchstaben.<br />

Die meisten Leute lesen<br />

nicht mehr über vier Zeilen. Also<br />

müsste die Frage eigentlich heissen:<br />

Wo führt die Schreiberei noch hin?<br />

Und wer liest morgen noch was?<br />

SICHER IST, DASS ICH NICHT<br />

AUF HÖREN KANN, MIT WÖRTERN<br />

ZU SPIELEN, IDEEN ZU FORMEN,<br />

G<strong>ES</strong>CHICHTEN ZU ERZÄHLEN –<br />

DAFÜR SCHREIBE ICH VIEL ZU<br />

GERNE …<br />

Und als letzte Frage: Ob Sie das<br />

nun tun werden oder ein anderer<br />

Autor – worüber müsste in<br />

<strong>Basel</strong> über <strong>Basel</strong> unbedingt mal<br />

geschrieben werden?<br />

<strong>Basel</strong> Es gibt <strong>Live</strong>, kein Juli Kochbuch 2018mit Büchsenravioli,<br />

Saucendicker und Aromat-<br />

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Der erste Roman<br />

von -minu<br />

Der Basler Gesellschaftsjournalist<br />

Hanspeter Hammel, durch seine<br />

Kolumnen und Bücher besser bekannt<br />

unter dem Namen -minu, hat seinen<br />

ersten Roman geschrieben – «Die<br />

rosa See kuh» (erschienen im Friedrich<br />

Reinhardt Verlag). Er handelt von<br />

einem Jungen namens Andrea, der alles<br />

andere sein will als ein Junge. Der<br />

dickliche Jüngling fliegt von Liebhaber<br />

zu Liebhaber und ist stets auf der Suche<br />

nach Zuneigung. In Bars. In Parks. Mal<br />

bei seinem Tänzer-Idol Nurejew. Dann<br />

bei einem Hotelier-Sohn in Paris.<br />

In seinem ersten Roman verwebt<br />

-minu geschickt wahre Begebenheiten<br />

mit erfundenen Geschichten. «Die<br />

rosa Seekuh» beschreibt das Leben<br />

einer skurrilen Familie der 50er-Jahre,<br />

in welcher seit Generationen nur<br />

die Frauen das Sagen haben und ein<br />

kleiner Junge zur schrillen Diva<br />

heranwächst. Der Bub mischt die<br />

Szene auf – und muss bald einmal<br />

merken, dass das Leben nicht nur<br />

rosa ist.<br />

Kombi-Inserat Hörmittelzentrale Nordwestschweiz – WIDEX EVOKE<br />

-minu<br />

Die rosa Seekuh<br />

336 Seiten, gebunden<br />

mit Schutzumschlag<br />

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ISBN 978-3-7245-2361-1<br />

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20 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


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Zehn mystische<br />

Orte im Münster<br />

Das frühromanische Heinrichmünster wurde in <strong>Basel</strong> im Jahr 1019 fertiggestellt.<br />

Aus diesem Anlass feiert das Basler Münster das 1000-Jahr-Jubiläum. «<strong>Basel</strong> live»<br />

hat sich mit Münsterbaumeister Andreas Hindemann und Ramon Keller, Leiter<br />

der Basler Münsterbauhütte, auf einen Rundgang der anderen Art begeben und<br />

zehn mystische Orte entdeckt, die nicht auf den ersten Blick auffallen.<br />

Daniel Schaub<br />

DER RÖMISCHE KELLER<br />

Tief unter dem Mittelschiff des Münsters<br />

sind die ältesten Bauspuren zu<br />

finden. Sie stammen aus römischer Zeit<br />

und sind der damaligen Besiedlung des<br />

Münsterhügels zuzuordnen, haben also<br />

noch nichts mit den späteren Münsterbauten<br />

zu tun. Speziell ist die Bauweise.<br />

Die Steinköpfe der Mauer bleiben<br />

sichtbar, in den rund 2000 Jahre alten<br />

römischen Originalputz wurden mit<br />

einer Kelle feine Linien eingezogen,<br />

die Quader vortäuschen. Diese «pietra<br />

rasa»-Methode sparte Material ein.<br />

Dennoch ist erstaunlich, dass man sich<br />

in einem Kellergewölbe so viel Mühe<br />

gegeben hat. Der römische Keller<br />

wurde bei den grossen archäologischen<br />

Grabungen Anfang der 1970er-Jahre<br />

freigelegt. Der Münsterhügel war schon<br />

in der Spätbronzezeit vor rund 3000<br />

Jahren besiedelt, die Römer verlagerten<br />

ihren ursprünglichen Wohnsitz in<br />

<strong>Basel</strong> später nach Augusta Raurica.<br />

DIE KRYPTEN<br />

In der Krypta unter der Vierung ist im<br />

Zusammenhang mit dem 1000-Jahr-<br />

Jubiläum des frühromanischen Münsters<br />

in diesem Jahr ein sehr spannender<br />

Bereich dem breiten Publikum<br />

zugänglich gemacht worden. An<br />

diesem Ort sind die Spuren des 1019<br />

erbauten Heinrichmünsters am eindrücklichsten<br />

zu sehen. Reste des<br />

frühromanischen Mörtelbodens sowie<br />

frühere Treppenabgänge, Sockel sowie<br />

diverse Stützfundamente, die ihren<br />

1000. Geburtstag feiern, sind zu<br />

bewundern. In Zusammenarbeit mit<br />

der Archäologischen Bodenforschung<br />

<strong>Basel</strong>-Stadt wurde hier eine Informationsstelle<br />

zur Baugeschichte des Basler<br />

Münsters eingerichtet, wo die verschiedenen<br />

Bauphasen anhand von Rekonstruktionsdarstellungen<br />

der Basler<br />

Münsterbauten abgebildet sind und in<br />

Vitrinen Grabbeigaben der Bischofsgräber<br />

gezeigt werden. Eine faszinierende<br />

Inszenierung schildert den baulichen<br />

Wandel in Bild und Ton.<br />

Im Umgang der Ostkrypta und im<br />

Hochchor können bauliche Veränderungen<br />

sehr gut erkannt werden. Der<br />

1000-jähriges Fundament<br />

des frühromanischen Basler<br />

Münsters von 1019.<br />

Chorumgang war vor dem Basler Erdbeben<br />

von 1356 noch zweigeschossig und<br />

mit gegen zehn Meter Raumhöhe eine<br />

imposante Sache. Beim Wiederaufbau<br />

wurde ein neues Gewölbe eingezogen,<br />

wohl um dem Hochchor mehr Raum zu<br />

verschaffen. Hebt man hier bestimmte<br />

Deckel bei den Pfeilern, kommen noch<br />

alte Malereien zum Vorschein, die von<br />

der einst vorhandenen Zweigeschossigkeit<br />

zeugen. Im Zuge dieser Anpassungen<br />

wurde auch das Grab von Anna<br />

von Habsburg seitlich an ein Fenster<br />

verschoben. Dafür hat man damals die<br />

Fensterleibung bis auf die nötige Höhe<br />

ausgebrochen und neu gestaltet.<br />

Baukunst im römischen Keller unter dem<br />

Basler Münster. In den Originalputz wurden<br />

feine Linien gezogen, die Quader vortäuschen.


Eine der seltenen, erhaltenen Malereien im<br />

Münster. Ein Weihekreuz neben einem Sarkophag<br />

in einer spätromanischen Grabkammer.<br />

DIE WEIHEKREUZE<br />

Ramon Keller öffnet mit etwas Kraftund<br />

Werkzeugeinsatz eine schwere<br />

Abdeckung im Fussboden des nördlichen<br />

Querhauses. Sie gibt den Blick<br />

frei in eine spätromanische Grabkammer<br />

mit Sarkophag aus dem 13. Jahrhundert.<br />

Das Besondere sind drei noch<br />

gut erhaltene Malereien von Weihekreuzen.<br />

«Malereien sind im Münster<br />

nur noch wenige vorhanden, viele<br />

gingen nach der Reformation verloren»,<br />

sagt Andreas Hindemann. Wer in<br />

diesem Grab erstmals bestattet wurde,<br />

ist nicht bekannt. In Zweitverwendung<br />

lag darin ein gewisser Domdekan<br />

Johann von Hohenstein. Im Basler<br />

Münster mit dem Kreuzgang sind rund<br />

300 Grabplatten und Epitaphien vorhanden.<br />

Bestattet wurden Geistliche,<br />

Adlige und Menschen aus dem Basler<br />

Bürgertum, aber auch einzelne Handwerker<br />

und Bedienstete.<br />

ALTE MAUERN HINTER DER EMPORE<br />

Schon der Weg auf die südliche Seitenempore<br />

eröffnet eine ganz neue Perspektive.<br />

Von der Galerie im südlichen<br />

Querhaus gesehen, ist der Blick in die<br />

Vierung des Münsters mit deren Bündelpfeiler<br />

und die wunderbare Glasmalerei<br />

wohl am imposantesten. Ein alter<br />

Hinweis an einer Tür bei der Empore<br />

hatte wohl seinen Hintergrund: «Knaben,<br />

die nicht in Begleitung von<br />

älteren Personen dem Gottesdienst<br />

beiwohnen, dürfen nicht in den oberen<br />

Gängen sich aufhalten. Ihnen werden<br />

Plätze in der Nähe des Altars angewiesen».<br />

In der Mitte führt eine Luke in<br />

einen aussergewöhnlichen Bereich.<br />

Hier sind noch die originalen Aussenwände<br />

des spätromanischen Münsters<br />

(Fertigstellung 1220/30) zu sehen, mit<br />

dem das Münster – bis zum grossen<br />

Erdbeben – noch fünf Türme aufwies.<br />

Gut zu sehen sind noch alte Farbspuren<br />

und Putz, aber auch Steinmetzzeichen<br />

(die Steinmetze wurden früher<br />

nach gefertigten Stücken bezahlt und<br />

kennzeichneten diese mit einem<br />

Symbol) oder das zierende Würfelfries.<br />

Diese Mauern verschwanden ab 1270<br />

hinter den damals an die dreischiffige<br />

Basilika hinzukommenden Seitenkapellen.<br />

Ein verborgener Blick auf die damalige<br />

Aussenmauer des spätromanischen Münsters<br />

mit Würfelfries.<br />

Das Münsterdach wird seit dem Ende des<br />

19. Jahrhunderts von einer eindrücklichen<br />

Stahlkonstruktion getragen.<br />

EIN STÜCK EIFFEL IM MÜNSTERDACH<br />

Das Münsterdach mit den charakteristischen<br />

Farbziegeln von Villeroy &<br />

Boch ist noch aus einem ganz anderen<br />

Grund ein Blickfang: 1887/88 wurde<br />

der bisherige hölzerne Dachstuhl durch<br />

eine Metallkonstruktion ersetzt, dies<br />

vor allem vor dem Hintergrund, die<br />

Brandlast zu reduzieren. Und natürlich<br />

war in jener Zeit Metall ein moderner<br />

Baustoff geworden. Die Nieten an den<br />

Verbindungsstücken erinnern ein<br />

wenig an frühere Brückenkonstruktionen<br />

oder den Eiffelturm in Paris, wie<br />

es Andreas Hindemann erläutert. 108<br />

Tonnen Stahl wurden damals verbaut.<br />

Selbst die Lattung für den Ziegelaufbau<br />

ist aus Metall gefertigt. Als in<br />

diesem Frühjahr die Kathedrale Notre<br />

Dame in Paris brannte, kamen auch<br />

Fragen um den Brandschutz im Basler<br />

Münster auf. «Ich konnte die Leute<br />

entsprechend beruhigen», so Hindemann.<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 23


Der Münsterbaumeister des Jahres 1500,<br />

Hans Nussdorf, liess sich mit einer<br />

Steinbüste verewigen.<br />

G<strong>ES</strong>TATTEN? HANS NUSSDORF!<br />

Die Münsterbaumeister früherer<br />

Epochen hatten durchaus das Bedürfnis,<br />

ihre Arbeit auch mit einer<br />

persönlichen Würdigung der Nachwelt<br />

zu erhalten. Und so hängt etwa am<br />

Martinsturm, gleich neben dem Raum,<br />

in dem drei Schlagglocken jede Viertelstunde<br />

die Basler Zeit läuten, eine<br />

kleine Steinbüste von Hans Nussdorf,<br />

der ein begnadeter Baumeister gewesen<br />

ist und mit dem Aufsetzen der<br />

Kreuzblume auf dem Martinsturm am<br />

23. Juli 1500 den Wiederaufbau des<br />

Basler Münsters zum Abschluss gebracht<br />

hat. Auch die bedeutende<br />

Basler Münsterkanzel ist unter ihm<br />

entstanden. Auf der Büste trägt er<br />

eine typische Steinmetzkappe zum<br />

Schutz vor Steinstaub. Auch andere<br />

Baumeister sind im Münster verewigt,<br />

etwa Amadeus Merian, einer der beiden<br />

federführenden Architekten, die im<br />

19. Jahrhundert die Steinmetze mit<br />

dem Stockhammer über die Steine<br />

schickten und so die mittelalterlichen<br />

Bearbeitungen und Malschichten auf<br />

einen Schlag Geschichte werden<br />

liessen.<br />

DIE PAPSTGLOCKE<br />

Wer sich schon einmal die Mühe gemacht<br />

hat, den Aufstieg auf die Münstertürme<br />

zu bewältigen, ist an ihr<br />

vorbeigekommen. Die grösste von zehn<br />

Glocken im Basler Münster ist 6,5<br />

Tonnen schwer. Als sie 1873 gegossen<br />

wurde, seien Reste der von Papst Felix<br />

V. im Rahmen des Basler Konzils 1442<br />

gespendeten Glocke in den Guss mit<br />

eingeflossen. Deshalb wird die Glocke<br />

heute auch als «Papstglocke» bezeichnet<br />

– und sie wird nur an den höchsten<br />

christlichen Feiertagen geläutet.<br />

Die Heinrichsglocke ist die älteste im<br />

Basler Münster, 1494 erstmals und<br />

1565 nochmals neu gegossen. Sie<br />

beeindruckt durch ihren warmen<br />

Klang. Das Gebälk, das sie umgibt,<br />

konnte auf die Jahre 1492/93 datiert<br />

werden. Im Basler Münster gibt es<br />

sieben Klang- und drei Schlagglocken.<br />

Diese sind an ein Uhrwerk angebunden,<br />

das regelmässig von den IWB<br />

gewartet wird und im Turmaufgang<br />

ebenfalls zu sehen ist. Alle Viertelstunde<br />

läuten die Schlagglocken den<br />

Baslern die Uhrzeit, hör- aber nicht<br />

sichtbar.<br />

In der 1873 gegossenen «Papstglocke» sollen<br />

noch Reste der von Papst Felix V. während des<br />

Basler Konzils 1442 gespendeten Glocke<br />

eingegossen sein.<br />

In der Turmwächterstube am Georgsturm<br />

konnten historische Farbfassungen<br />

freigelegt werden.<br />

DIE TURMWÄCHTERSTUBE<br />

Im Mittelalter war es üblich, dass<br />

Turmwächter die Umgebung auf Eindringlinge<br />

oder Feuer beobachteten,<br />

um rechtzeitig Alarm schlagen zu<br />

können. In <strong>Basel</strong> gab es neben dem<br />

Turmwächter auf dem Münster je einen<br />

weiteren an der Martinskirche und an<br />

St. Niklaus, einer damals am Brückenkopf<br />

der Mittleren Brücke gelegenen<br />

Kirche in Kleinbasel. Mit Posaunen<br />

bzw. Sprachrohren gaben sie jede<br />

Stunde ein unüberhörbares Signal ab,<br />

was erst im 19. Jahrhundert aus Gründen<br />

der Nachtruhe abgeschafft wurde.<br />

Heute hält der Stadtposaunenchor vom<br />

Münsterturm jeden Samstag um 17 Uhr<br />

sein Vesperblasen ab. Die Turmwächter<br />

hatten ihre eigenen Stuben mit Ofen<br />

und gutem Ausblick. Kurz nachdem<br />

Andreas Hindemann 2009 Münsterbaumeister<br />

geworden war, nahm man sich<br />

diese Stube am Georgsturm vor, legte<br />

an Fenstern und Türe historische<br />

Farbfassungen frei und verlegte anstelle<br />

des Parkettbodens, wie einst vorhanden,<br />

Tonplatten aus dem Bestand der<br />

Basler Denkmalpflege.<br />

24 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


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EIN ERHEBLICHER EINGRIFF<br />

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

wurde der Charakter des Münsters<br />

eindringlich verändert. Gut zu<br />

sehen ist das am südöstlichen Ausgang<br />

der Kathedrale zur Kreuzganghalle.<br />

Dort sieht man im Übergang, wie die<br />

früher mit feinsten Werkzeugen strukturierten<br />

Oberflächen, von denen an<br />

der Basis noch einige in ursprünglicher<br />

Gestaltung erhalten sind, mit einem<br />

Stockhammer bearbeitet worden sind.<br />

Das ist ein mehrzackiges Werkzeug,<br />

mit dem man damals auch vorhandene<br />

Mal- und Putzschichten von den Steinen<br />

entfernt hat. Die Steine haben<br />

dadurch ihre frühere, sehr feine Oberflächenbearbeitung<br />

verloren. Ein<br />

gewaltiger Aufwand, immerhin musste<br />

damals jeder einzelne Stein im Münster<br />

so bearbeitet werden. «Uns tut das aus<br />

heutiger Sicht weh», sagt Ramon<br />

Keller.<br />

An dieser südöstlichen<br />

Türumrahmung<br />

ist der Einsatz des<br />

Stockhammers im<br />

vorletzten Jahrhundert<br />

deutlich<br />

zu sehen.<br />

Spielerei: Wer genau hinsieht, kann die<br />

asymmetrische Anordnung der unteren<br />

Leibung erkennen.<br />

DIE SPIELEREI AM TORBOGEN<br />

Im grossen Kreuzgang, der zwischen<br />

1429 und 1462 entstand, ist am<br />

Torbogen, der in den Innenhof führt,<br />

bei genauem Hinschauen eine kleine<br />

Spielerei des damaligen Baumeisters<br />

zu entdecken. Bei der an sich symmetrischen<br />

Anordnung der in den Spitz<br />

verlaufenden gestuften Leibung ist<br />

festzustellen, dass eine Kante links<br />

nach aussen, rechts aber nach innen<br />

steht. Und dennoch finden die beiden<br />

Linien am oberen Ende des Spitzbogens<br />

wunderbar zusammen, ohne<br />

dass man optisch getäuscht wird.<br />

Eine verwechselte Schablone? Eine<br />

gebastelte Lösung, weil es nicht ganz<br />

aufging? Beides schliesst Ramon<br />

Keller aus. «Das war eine bewusste<br />

Handlung und ist eine tolle Lösung –<br />

ein wunderbares Detail, das ich oft<br />

am Ende von Führungen zeige.»<br />

Die<br />

Münsterbauer<br />

von heute<br />

Andreas Hindemann (Bild unten,<br />

rechts) ist seit dem Jahr 2009 Basler<br />

Münsterbaumeister, er löste damals<br />

Peter Burckhardt ab, der diese Funktion<br />

24 Jahre lang innegehabt hatte. Der<br />

55-jährige Basler Architekt ist seither<br />

verantwortlicher Projektleiter aller<br />

baulichen Massnahmen an der Basler<br />

Stadtkirche und Geschäftsführer der<br />

1984 gegründeten Stiftung Basler<br />

Münsterbauhütte. Das Team von derzeit<br />

acht Mitarbeitenden setzt sich seit<br />

1986 für die Erhaltung der Bausubstanz<br />

des Münsters ein und dokumentiert alle<br />

Massnahmen zur Weitergabe an spätere<br />

Generationen. Hüttenmeister und damit<br />

Leiter des Bauhüttenbetriebs ist der<br />

Sissacher Steinmetzmeister Ramon<br />

Keller (links).<br />

26 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


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Grüsse<br />

aus <strong>Basel</strong><br />

Wettbewerb<br />

Der Weihnachtsmarkt ist eine der grössten Touristenattraktionen<br />

<strong>Basel</strong>s geworden – aber schon früher hat die Stadt Gäste beherbergt,<br />

die dannzumal nicht via Selfie ihre Grüsse nach Hause schickten,<br />

sondern mit der guten alten Postkarte. Wie gut kennen Sie denn noch<br />

die schönen Ecken von früher, die den Karten als Sujets dienten?<br />

Machen Sie mit an unserem Wettbewerb. Angeordnet entsprechend<br />

der Zahlenfolge (Fotos rechts) ergeben die Buchstaben auf dem<br />

Plan das gesuchte Lösungswort.<br />

1. Preis<br />

Pro Innerstadt Bons im<br />

Wert von 200 Franken<br />

2. Preis<br />

Pro Innerstadt Bons im<br />

Wert von 150 Franken<br />

3. Preis<br />

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Wert von 100 Franken<br />

4.–10. Preis<br />

Basler Bücher aus dem<br />

Friedrich Reinhardt Verlag<br />

Ordnen Sie die zehn Motive (rechts) den Buchstaben auf dem<br />

Stadtplan zu. Die Zahl beim Objekt entspricht der Reihenfolge<br />

der Buchstaben für das Lösungswort.


1 2<br />

3 4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8 9 10<br />

Lösungswort<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Schicken Sie das Lösungswort bis am 31. Dezember <strong>2019</strong> per Post an: Friedrich Reinhardt Verlag | <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> Wettbewerb |<br />

Rheinsprung 1 | 4051 <strong>Basel</strong>, oder via E-Mail an: wettbewerb@reinhardt.ch<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen; über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.


Sporthelden<br />

im Wasser<br />

In den 1930er-Jahren jubelte ganz <strong>Basel</strong> seinen Schwimmern zu –<br />

heute ist das kaum mehr denkbar. Der Schwimmverein beider <strong>Basel</strong> ist<br />

ein Grossverein, verrichtet seine erfolgreiche Arbeit indes von der<br />

Öffentlichkeit beinahe unbeachtet. Zum 100-Jahr-Jubiläum gab er<br />

ein Buch zur imposanten Basler Wassersportgeschichte heraus.<br />

Daniel Schaub<br />

Den Höhepunkt bewahrte<br />

sich Max<br />

Rietmann jeweils bis<br />

ganz zum Ende auf.<br />

Dann sprang der<br />

Speaker – in Anzug<br />

und Krawatte – vom<br />

10-Meter-Turm im Eglisee und holte<br />

sich den verdienten Applaus der Massen<br />

ab. 13 000 Menschen waren am<br />

12. Juli 1931 ins neue Basler<br />

Schwimmbad gekommen, um ein<br />

Spektakel zu verfolgen. Die Schwimmerinnen<br />

und Schwimmer des BSC Old<br />

Boys trafen einen der führenden Vereine<br />

Europas, Bologna Sportiva, zum<br />

Meeting. Die Basler Olympiateilnehmer<br />

Robert Wyss, Edgar Siegrist und Hans<br />

Brenner fordern die Italiener, Alfred<br />

Wick, der kühne Turmspringer, der<br />

zweimal argentinischer Meister geworden<br />

war, begeistert mit seiner filigranen<br />

Technik das Publikum.<br />

Die Wassersportler von Old Boys<br />

waren in den 1930er-Jahren national<br />

führend und lokale Sporthelden – weit<br />

vor den damals bedeutend weniger<br />

erfolgreichen Fussballern. Ein paar<br />

Monate nach dem legendären Bologna-<br />

Meeting machten die ungarischen<br />

Spitzenschwimmer auf ihrer Rückreise<br />

von den Europameisterschaften in<br />

Paris Halt in <strong>Basel</strong>. Das Eglisee war mit<br />

Flutlicht beleuchtet, es war kalt, das<br />

Wasser gerade mal 14 Grad kühl. Dr.<br />

Istvan Barany, mehrfacher Europameister,<br />

legte einen Bahnrekord hin, der<br />

noch lange Bestand haben sollte. Und<br />

die ungarischen Wasserballer, eben mit<br />

Europas Krone geehrt, liessen den<br />

Einheimischen keine Chance.<br />

Beim Besuch von Bologna Sportiva gab es 1931 im Eglisee die Rekordkulisse von 13 000 Zuschauern.<br />

30 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


Rie Mastenbroek sorgte<br />

dort schon bald für<br />

den ersten und bis heute<br />

einzigen Weltrekord<br />

er 400 m Rücken.<br />

übin Basler Wasser,<br />

WELTREKORD IM RIALTO<br />

Das Schwimmen in <strong>Basel</strong> erlebte einen<br />

einzigartigen Aufschwung. 1934 wurde<br />

mit dem Rialto das erste Hallenbad<br />

der Stadt eröffnet, die Holländerin<br />

Rie Mastenbroek sorgte dort schon<br />

bald für den ersten und bis heute<br />

einzigen Weltrekord in Basler Wasser,<br />

über 400 m Rücken. Die Hallenbadgeschichte<br />

war schon damals eine des<br />

Leidens und der endlosen Geduld.<br />

Schon 1881 hatte die Gesellschaft für<br />

das Gute und Gemeinnützige <strong>Basel</strong><br />

(GGG) ein erstes Projekt vorgestellt.<br />

Doch nach jahrelanger Diskussion<br />

entschied die Regierung, stattdessen<br />

das Rheinbad St. Johann, das «Rhybeli»,<br />

bauen zu lassen. Ein weiteres<br />

Projekt für ein städtisches Hallenbad<br />

scheiterte 1901.<br />

Als das Volk in einer Referendumsabstimmung<br />

1907 endlich grünes Licht<br />

gab, wurde das Projekt am Standort<br />

der heutigen Wettsteinanlage wegen<br />

Finanzierungsproblemen letztlich<br />

doch nicht umgesetzt. Bewegung<br />

kam – ähnlich wie später beim für<br />

die WM 1954 erbauten Fussballstadion<br />

St. Jakob – erst dann in die Sache,<br />

als sich Private um die Umsetzung<br />

kümmerten. Das Rialto sollte über ein<br />

paar Jahre seinen Dienst tun, doch<br />

seit auch in der Halle über 50 Meter<br />

geschwommen wird, steckt die «Sportstadt»<br />

<strong>Basel</strong> wieder im ewigen Dilemma.<br />

Zahlreiche Initiativen für ein<br />

Hallenbad sind gescheitert, seit 2017<br />

gibt es immerhin die Möglichkeit,<br />

durch die temporäre Folien-Überdachung<br />

im Eglisee auch im Winter<br />

wettkampfmässig zu trainieren.<br />

Die männliche Jugend grüsst 1919 aus dem Egliseeholzbad – dem heutigen «Fraueli». <br />

Fotos: Sportamt <strong>Basel</strong>-Stadt<br />

Sporthallen in <strong>Basel</strong> – eine<br />

kleine Leidensgeschichte<br />

Als 1931 das Schwimmbad Eglisee<br />

und 1934 das Hallenbad Rialto eröffnet<br />

wurden, da waren das beispielhafte<br />

Anlagen in der ganzen Schweiz, um<br />

die <strong>Basel</strong> beneidet wurde. Die Infrastruktur<br />

bildete die Basis für sportlichen<br />

Erfolg und Aufschwung. Dasselbe<br />

galt später auch für die Bauten des<br />

Fussballstadions St. Jakob (1954), des<br />

Sportbades St. Jakob (1955 und 1968),<br />

der Sporthalle St. Jakob (1976) oder<br />

des St. Jakob-Park (2002). Doch Sportstätten<br />

kommen rasch in die Jahre, an<br />

anderen Standorten wurden noch<br />

modernere Anlagen erstellt, die Voraussetzungen<br />

und Bedürfnisse ändern sich,<br />

die Ansprüche ebenso. Die Sporthalle<br />

St. Jakob wurde bis im Oktober 2018<br />

umfassend saniert – doch es war primär<br />

eine Sanierung für den Event- und kaum<br />

für den eigentlichen Sportbetrieb. Die<br />

Swiss Indoors, der grösste Sportanlass<br />

<strong>Basel</strong>s, hatte primär Anforderungen an<br />

das Umfeld der Sporthalle, die Logistik,<br />

die Ausstattung, die Zugänge und Zufahrten.<br />

Einen Sportboden wie zuvor<br />

gibt es in der St. Jakobshalle nicht mehr.<br />

Einst grosse Vereine wie der RTV <strong>Basel</strong><br />

tragen ihre Heimspiele schon länger<br />

nicht mehr im «Joggeli» aus, im Zentrum<br />

stehen Grossanlässe mit Strahlkraft, wie<br />

der CSI, Night of the Jumps, die Curlingoder<br />

die Badminton-WM. Für den Breitensport<br />

ist kaum mehr Platz. Daneben<br />

gibt es in <strong>Basel</strong> gerade noch drei Dreifach-Sporthallen,<br />

im Rankhof, im Pfaffenholz<br />

und in den Sandgruben, wo es<br />

immerhin nationales Spitzenunihockey<br />

zu sehen gibt. Dazu kommen Spartenangebote<br />

wie die Rollsporthalle beim<br />

Buschweilerhof oder die Beachhalle<br />

beim Bahnhof St. Johann. Die St. Jakob-<br />

Arena, 2002 eigentlich fürs Spitzeneishockey<br />

gebaut, geriet nach dem<br />

Konkurs des EHC <strong>Basel</strong> in Schieflage,<br />

die damalige Betreiberin «<strong>Basel</strong> United»<br />

stieg aus, die Genossenschaft<br />

hatte Liquiditätsprobleme. 2016 übernahm<br />

der Kanton <strong>Basel</strong>-Stadt für<br />

3,4 Millionen Franken die Anlage, die<br />

primär dem Trainingsbetrieb und den<br />

Meisterschaften des EHC <strong>Basel</strong>/Kleinhüningen<br />

dient. Events sind selten<br />

geworden in dieser Arena. das<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 31


Die Schwimmer des BSC Old Boys 1950 an den Jugendmeisterschaften.<br />

Der Schwimmklub <strong>Basel</strong><br />

wurde 1919 von den<br />

Pionieren gegründet,<br />

die im damaligen «Pfalzbadhysli»<br />

unterhalb des<br />

Münsters im Rhein<br />

schwammen und sprangen.<br />

Foto: Erwin Jäggi<br />

OLYMPIATEILNEHMER<br />

ALS PRÄSIDENT<br />

In diesem Jahr feiert der Schwimmverein<br />

beider <strong>Basel</strong>, der vom ehemaligen<br />

Olympiaschwimmer Roger Birrer<br />

präsidiert wird, sein 100-jähriges<br />

Bestehen. Der Schwimmklub <strong>Basel</strong><br />

wurde 1919 von den Pionieren gegründet,<br />

die im damaligen «Pfalzbadhysli»<br />

unterhalb des Münsters im Rhein<br />

schwammen und sprangen. Drei Jahre<br />

später gründeten einige Spitzenathleten,<br />

unter ihnen die besagten<br />

Max Rietmann und Robert Wyss, eine<br />

Schwimmsektion beim BSC Old Boys,<br />

1924 folgten mit dem SK Neptun und<br />

dem SV Poseidon zwei weitere<br />

Schwimmvereine. Die Kräfteverhältnisse<br />

verschoben sich innerhalb der<br />

Basler Clubs immer mal wieder, doch<br />

irgendwann hatte <strong>Basel</strong> den Anschluss<br />

an die nationale Spitze verloren. Es<br />

folgten Kooperationsmodelle mit<br />

Schwimmvereinigungen und Anfang<br />

der 1990er-Jahre zwei Fusionen: Zunächst<br />

taten sich der SKB und Neptun<br />

zusammen, zwei Jahre später folgte<br />

auch OB. Der heutige Schwimmverein<br />

beider <strong>Basel</strong> war entstanden. Mit der<br />

Grösse und neuen finanziellen Möglichkeiten,<br />

die unter anderem zur<br />

Verpflichtung professioneller Trainer<br />

führte, nahm das Schwimmen neuen<br />

Aufschwung. Martin Weiss, Philipp<br />

Gilgen, Hanna Miluska, Seraina Prünte<br />

oder der noch heute aktive Yannick<br />

Käser machten auch international<br />

Schlagzeilen.<br />

Aktuell verfügt der Schwimmverein<br />

beider <strong>Basel</strong> mit Jill Vivian Reich,<br />

Tolunay Akçay, Vanessa Rebmann oder<br />

Maurin Lampart wiederum über ein<br />

starkes Elite-Team, das an nationalen<br />

Wettkämpfen um Titel und Medaillen<br />

mitwirken kann. Der SVB umfasst jedoch<br />

nicht bloss die Schwimmer, sondern<br />

auch die Triathleten der Wildcats,<br />

eine Artistic Swimming Abteilung und<br />

Wasserballteams. Präsident Roger Birrer<br />

selbst gehörte 1994 zu jenem Team,<br />

das den bisher einzigen Meistertitel in<br />

dieser Spielsportart nach <strong>Basel</strong> holen<br />

konnte. Birrers Geburtstag ist übrigens<br />

identisch mit dem Gründungsdatum<br />

des damaligen SK <strong>Basel</strong> – dem 17. September.<br />

Er selbst hat in Sachen Hallenschwimmzentrum<br />

in <strong>Basel</strong> die schon so<br />

oft enttäuschte Hoffnung noch nicht<br />

aufgegeben. «Der SV beider <strong>Basel</strong> wird<br />

seine Visionen für die nachfolgenden<br />

wassersportbegeisterten Generationen<br />

weiter mit Herzblut verfolgen», sagt er.<br />

Ein Buch zu<br />

100 Jahren<br />

Wassersport<br />

1919. Das war für den Schwimmsport<br />

in der Region ein markantes Jahr.<br />

Damals gründeten einige Mitglieder<br />

der Schwimmschule an der Pfalz unter<br />

dem Basler Münster den Schwimmklub<br />

<strong>Basel</strong>. Wenige Jahre später erlebte das<br />

Schwimmen in <strong>Basel</strong> durch den Bau der<br />

schweizweit modernsten Anlagen im<br />

Eglisee und im Hallenbad Rialto einen<br />

enormen Aufschwung. Tausende von<br />

Zuschauern verfolgten internationale<br />

und nationale Meetings, Basler Schwimmer<br />

sorgten an Olympischen Spielen<br />

und Europameisterschaften für Aufsehen.<br />

1991 und 1993 fusionierten die<br />

drei Basler Schwimmvereine SK <strong>Basel</strong>,<br />

SK Neptun und die Schwimmsektion des<br />

BSC Old Boys zum heutigen Schwimmverein<br />

beider <strong>Basel</strong>. Das 100-Jahr-<br />

Jubiläum des Vereins ist Anlass, die<br />

bewegte und bewegende Geschichte<br />

des Schwimmens, des Wasserspringens,<br />

des Wasserballs, des Triathlons und<br />

des Artistic Swimming in <strong>Basel</strong> erstmals<br />

umfassend aufzuarbeiten.<br />

1919 – 100 Jahre Schwimmverein<br />

beider <strong>Basel</strong><br />

ISBN 978-3-<strong>03</strong>3-07337-1<br />

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32 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


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Gladiators<br />

bei den<br />

Gladiatoren<br />

Den römischen Gladiatoren zu Beginn der christlichen<br />

Zeitrechnung ist die Sonderausstellung «Gladiator –<br />

Die wahre Geschichte» im Antikenmuseum gewidmet.<br />

«<strong>Basel</strong> live» begab sich mit Gladiatoren der Neuzeit,<br />

der American-Football-Familie von Bärbel und Dwaine<br />

Wood, auf eine Zeitreise. Daniel Schaub<br />

Als sich 1989 einige<br />

Footballspieler der<br />

Basilisk Meanmachine<br />

entschlossen,<br />

einen eigenen<br />

Verein zu gründen,<br />

unter ihnen Markus<br />

Schlageter, da kamen sie am Gründungsort<br />

Kaiseraugst auf einen naheliegenden<br />

Namen: «Raurica Gladiators»<br />

nannte sich der Club in Anlehnung an<br />

die ehemalige Römerstadt Augusta<br />

Raurica. American Football ist ein<br />

körperbetonter Sport, der Zweikampf<br />

ist ein zentrales Element, neben Taktik,<br />

Strategie, Schnelligkeit und vielen<br />

anderen Anforderungen mehr. Auch<br />

das waren Gründe, um auf die Bezeichnung<br />

der Gladiatoren zu kommen.<br />

Dwaine Wood wurde 1990, mit dem<br />

Umzug des Vereins nach Pratteln,<br />

Headcoach der «Pratteln Gladiators».<br />

Und mit ihm begann eine langjährige<br />

Erfolgsgeschichte, die 2014 mit dem<br />

Gewinn der bisher einzigen Schweizer<br />

Meisterschaft ihren Höhepunkt erlebte.<br />

Im Jahr 2000 hatten die «Pratteln<br />

Gladiators» die Fusion mit «Basilisk<br />

Meanmachine» vollzogen und nannten<br />

sich fortan «Gladiators beider <strong>Basel</strong>».<br />

EIN SCHWEIZER REKORD<br />

Nun steht Dwaine Wood mit seiner<br />

Frau Bärbel, die seit 1995 das Präsidium<br />

des Clubs innehat, im Untergeschoss<br />

des Basler Antikenmuseums und<br />

lässt sich inspirieren von der aktuellen<br />

Sonderausstellung «Gladiator – Die<br />

wahre Geschichte». Die Vergleiche<br />

drängen sich auf und Bärbel Wood<br />

sieht viele Parallelen, aber auch Unter-<br />

schiede zu den heroischen römischen<br />

Kämpfern vor rund 2000 Jahren.<br />

«Football ist ein Mannschaftsspiel und<br />

nur im Team kann man erfolgreich<br />

sein – die damaligen Gladiatoren waren<br />

Einzelkämpfer, die sich in direkten<br />

Duellen gegenüberstanden.»<br />

«Football ist ein<br />

Mannschaftsspiel und<br />

nur im Team kann man<br />

erfolgreich sein – die<br />

damaligen Gladiatoren<br />

waren Einzelkämpfer.»<br />

Bärbel Wood<br />

34 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


Der Untertitel der zwei Millionen<br />

Franken teuren Sonderausstellung –<br />

«Die wahre Geschichte» – lässt sich<br />

nicht nur mit zahlreichen Vorurteilen<br />

gegenüber römischen Gladiatoren<br />

erklären, Dwaine Wood fällt dazu auch<br />

einiges ein im Zusammenhang mit<br />

seinem Sport. «Viele denken, dass man<br />

sich mit American Football seinen<br />

Körper ruiniert. Die Wahrheit ist, dass<br />

niemand so austrainiert und gekräftigt<br />

ist, wie die American-Football-Spieler.»<br />

Er sagt, dass der Schweizer Rekord in<br />

der militärischen Sportprüfung von<br />

einem seiner Jungs von den Gladiators<br />

gehalten werde.<br />

URSPRÜNGE IN GRIECHENLAND<br />

Die Gladiatorenkämpfe, das lässt sich<br />

gleich zu Beginn der Ausstellung in<br />

Erfahrung bringen, haben ihren Ursprung<br />

in Griechenland. Dort wurden<br />

als Bestattungsritual von höherrangigen<br />

Aristokraten Einzelkämpfe zu<br />

deren Ehren durchgeführt. Auch im<br />

römischen Reich waren diese Kämpfe<br />

zunächst Teil von Totenfeiern. Erst<br />

später wurden sie zu grossen Spektakeln<br />

in den Amphitheatern. Von<br />

Caesar ist eine Gladiatorenkampfveranstaltung<br />

überliefert, in denen es zu<br />

320 Duellen gekommen sein soll. Die<br />

meisten Gladiatoren überlebten und<br />

nicht immer waren es Sklaven, die in<br />

den Kampf geschickt wurden. Für<br />

Männer aus unteren sozialen Schichten<br />

boten die Gladiatorenkämpfe<br />

sogar die Chance zum sozialen Aufstieg.<br />

Die besten Kämpfer waren<br />

Helden des Volkes – zu vergleichen<br />

mit den Fussballstars von heute. Oder<br />

den Footballern in den USA. Denn in<br />

der Schweiz ist American Football<br />

keine Publikumssportart, auch wenn<br />

die Qualität in der Liga durchaus<br />

beachtlich ist. «Ein paar Zuschauer<br />

mehr wären sicherlich förderlich»,<br />

sagt Bärbel Wood, deren Verein auch<br />

grossen Wert auf Nachwuchsarbeit<br />

legt. 2016 wurden die U19- und 2017<br />

die U16-Junioren der Gladiators<br />

Schweizer Meister und im Gegensatz<br />

zu den führenden Clubs, die zuletzt<br />

den Titel bei den Aktiven untereinander<br />

ausmachten, verzichten die Gladiators<br />

auf den Zuzug von ausländischen<br />

Spielern in der Masse. Dwaine<br />

Wood sieht das realistisch. «Es ist<br />

natürlich ein Unterschied, wenn ich<br />

aus drei Millionen Football-Spielern in<br />

den USA die besten auswählen kann,<br />

oder ob ich einen Burschen aus Pratteln<br />

nehme.» Dennoch hat die Familie<br />

Wood die Motivation, sich mit allem<br />

Herzblut diesem Sport zu verschreiben,<br />

nie verloren – seit 30 Jahren<br />

kämpfen sie unentwegt für die Anerkennung,<br />

die Förderung und den<br />

Erfolg.<br />

Weihnachtsausstellung<br />

22. November<br />

<strong>2019</strong><br />

– 5. Januar<br />

2020<br />

Bärbel und Dwaine Wood mit ihrer Tochter –<br />

die Gladiators der Neuzeit in der Ausstellung im Antikenmuseum.<br />

mkb.ch<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 35


«Wir haben<br />

heute die<br />

Cheerleaders.»<br />

Bärbel Wood<br />

PARALLELEN IN DER AUSRÜSTUNG<br />

Parallelen zu den römischen Gladiatoren<br />

gibt es sicherlich auch in der<br />

Ausrüstung. Footballer tragen wie die<br />

Gladiatoren von damals massive Helme<br />

zum Kopfschutz. Dazu gibt es in moderner<br />

Ausführung auch einen Brust-,<br />

Schulter- und Rückenschutz. Was<br />

fehlt, sind die Waffen. Im American<br />

Football kann nur die eigene Körperkraft<br />

eingesetzt werden – dies allerdings<br />

mit aller Konsequenz.<br />

Die Ausstellung vermittelt ein<br />

eindrückliches und vor allem auch<br />

historisch abgesichertes Bild der römischen<br />

Gladiatoren. Eine Hochburg der<br />

Gladiatorenkämpfe war die süditalienische<br />

Stadt Pompeji. Sie zeigt ein Relief<br />

sowie ein Wandbild der dortigen Gladiatorenkämpfe,<br />

die im Jahr 59 nach<br />

Christus zu grossen Krawallen zwischen<br />

verfeindeten Zuschauern aus<br />

Pompeji und Nuceria führten, die in<br />

einem Blutbad mit vielen Toten endeten.<br />

Der damalige Kaiser Nero überliess<br />

den Senatoren die Entscheidung über<br />

die Konsequenzen – und diese verboten<br />

kurzum für die folgenden zehn<br />

Jahre die Gladiatorenkämpfe in Pompeji.<br />

Eine frühe Form der Stadionsperre,<br />

die wir aus dem heutigen Hooliganismus<br />

im Fussball kennen.<br />

Bei den Gladiatorenkämpfen ging<br />

es mitunter brachial zu. Im Rahmenprogramm<br />

standen Tierhetzen oder<br />

Hinrichtungen von Straftätern. «Wir<br />

haben heute die Cheerleaders»,<br />

schmunzelt Bärbel Wood. Die Zeiten<br />

haben sich zum Glück geändert.<br />

Dass die Gladiatoren damals nicht nur<br />

gesellschaftliche Randfiguren waren,<br />

zeigt auch deren Verehrung auf einem<br />

in einer herrschaftlichen Villa in<br />

Augusta Raurica im Jahr 1961 entdeckten<br />

Bodenmosaik von beeindruckender<br />

Grösse von 6,55 auf 9,80 Meter. Dieses<br />

Mosaik wurde bei der Bergung in<br />

verschiedene Segmente zerlegt und in<br />

diesen Einzelteilen an verschiedenen<br />

Orten aufbewahrt. Nun wurde es umfassend<br />

saniert und ist in der Ausstellung<br />

in <strong>Basel</strong> erstmals in seiner gesamten<br />

Pracht zu bewundern. Es zeigt in<br />

fünf Bildern Gladiatorenkampfhandlungen<br />

von damals – allein dieses<br />

Mosaik lohnt den Besuch der Ausstellung.<br />

Dazu sind verschiedene Fundstücke<br />

aus der Gladiatorenkaserne von<br />

Pompeji zu bewundern.<br />

«Gladiator –<br />

Die wahre Geschichte»<br />

Sonderausstellung im Antikenmuseum<br />

<strong>Basel</strong> (bis 22. März). Öffentliche Führungen<br />

jeweils am Sonntag, 11.30 Uhr.<br />

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Gladiatoren und ist bei den<br />

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<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 39


Der Kraftort<br />

über dem Rhein<br />

Während sich im Sommer Tausende Menschen im Rheinbad Breite tummeln<br />

und sich im Fluss abkühlen, verwandelt sich der Ort in den Wintermonaten<br />

zu einer stillen Sauna-Oase. Philipp Schrämmli<br />

Ende Oktober, Rheinbad<br />

Breite. Die «Sauna am<br />

Rhy» hat ihren Betrieb<br />

vor wenigen Tagen<br />

eröffnet. Es ist einer der<br />

letzten sonnigen Herbsttage.<br />

Daniel Keller<br />

empfängt mich auf der Terrasse des<br />

«Rhybadhysli» zum Gespräch, wir<br />

blicken auf den Fluss. «Unglaublich,<br />

diese Ruhe», sagt Keller. Er hat recht.<br />

Zwar rattern rechts von uns die Lastwagen<br />

über die Autobahnbrücke, links<br />

dreht beim Münster das Riesenrad der<br />

Herbstmesse seine Kreise, über uns<br />

brummt ein Flugzeug. Aber Keller hat<br />

recht. Die weite Aussicht, der Rhein,<br />

der still und langsam Richtung Norden<br />

fliesst, das praktisch menschleere<br />

Kleinbasler Ufer gegenüber, das alles<br />

wirkt sehr beruhigend. Man entflieht<br />

dem hektischen Treiben der Stadt,<br />

auch wenn man mittendrin ist. «Für<br />

mich ist das hier ein Kraftort», sagt<br />

Keller. Am Rhein ist Keller das ganze<br />

Jahr hindurch. Und er liebt alle seine<br />

Facetten. Er liebt den Fluss im Sommer,<br />

wenn es um ihn herum wuselt<br />

und alles in ihm schwimmt, er liebt<br />

ihn im Winter, wenn er majestätisch<br />

und gemächlich fliesst und alles um<br />

ihn herum abdämpft und verlangsamt.<br />

«In jeder Jahreszeit hat der Rhein<br />

seine eigene Schönheit», sagt Keller.<br />

Keller ist Teilzeit-Fährimaa auf der<br />

Münster-Fähre, er fährt Weidling und<br />

ist Mitglied im Verein Rheinbad-Breite.<br />

Und Letzteres ist entscheidend,<br />

wenn man wissen will, warum das<br />

Rheinbad heute auch eine Sauna ist.<br />

«Wir haben es einfach bedauert, dass<br />

das Badehaus im Winter leer steht»,<br />

sagt Keller. «Wir», das sind neben ihm<br />

Dominik Hächler und Hubert Lutz, die<br />

Mitinitianten der Sauna am Rhy. Zwei,<br />

drei Jahre hätten sie an ihrer Idee<br />

herum gesponnen, bevor sie vor zehn<br />

Jahren dann das erste Mal die Sauna<br />

einheizten. «Die Investitionskosten<br />

waren sehr hoch, deshalb konnten wir<br />

nicht von heute auf morgen starten.»<br />

Nebst dem Bau der Sauna mieteten<br />

sie mehreren Jurten, die als<br />

Empfangs raum und als Ruhebereich<br />

dienen. Eigentlich als Provisorium<br />

gedacht, könne er sich diese traditionellen<br />

Nomaden-Zelte heute nicht<br />

mehr wegdenken. «Die Jurten haben<br />

etwas Faszinierendes, vielleicht weil<br />

sie rund sind, kommt man in ihnen<br />

so gut zur Ruhe», sagt Keller.<br />

Von Anfang an war die Sauna am<br />

Rhy ein Renner. Die Wärmesuchenden<br />

kämen nicht nur aus dem Quartier,<br />

sondern aus allen Ecken der Region.<br />

«Und weil wir vor nicht allzu langer<br />

Zeit in einem Magazin der SBB erwähnt<br />

wurden, haben wir jetzt auch<br />

Besucher, die von noch viel weiter her<br />

kommen, aus der ganzen Schweiz.»<br />

Wenn man zu den Stosszeiten am<br />

Feierabend einen Platz wolle, empfehle<br />

er zu reservieren. Mehr als 24<br />

Personen gleichzeitig lasse man nämlich<br />

nicht auf die Anlage. Und auch<br />

wenn die Nachfrage da wäre, expandieren<br />

wollen die Betreiber nicht.<br />

40 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


Wo Sauna-Träume wahr werden: eine Oase im Rheinbad Breite mit der Möglichkeit, sich im winterlichen Rhein abzukühlen. Fotos BLM<br />

«Die Jurten haben<br />

etwas Faszinierendes,<br />

vielleicht weil sie<br />

rund sind, kommt<br />

man in ihnen so<br />

gut zur Ruhe.»<br />

«Wir wollen klein bleiben, keine<br />

Massenveranstaltung, wir wollen<br />

etwas Spezielles sein», sagt Keller.<br />

Speziell ist natürlich auch der Ort,<br />

wo sie die Besucherinnen und Besucher<br />

nach einem Sauna-Gang abkühlen:<br />

im Rhein. «Fast alle», sagt Keller,<br />

würden in den Fluss steigen; sich<br />

öffentlich nackt zu zeigen, da hätten<br />

die wenigsten Skrupel. «Abends ist es<br />

im Winter ja dunkel. Und sowieso, das<br />

geht alles blitzschnell.» Besonders zu<br />

empfehlen sei das Bad im Rhein, wenn<br />

an der Luft Minustemperaturen<br />

herrschten und der Fluss wärmer ist.<br />

Beliebt sei die Sauna unter anderem<br />

deshalb, weil man «an nichts<br />

denken» müsse, sagt Keller. Bademantel,<br />

Schlappen, Tücher, alles ist im<br />

Eintrittspreis inbegriffen. Das erlaube<br />

auch Spontanbesuche, sogar Tagestouristen<br />

könnten so in die Sauna kommen.<br />

Geöffnet hat die Sauna jeden<br />

Tag, am Montag ist der Zutritt nur<br />

Frauen gestattet. Wenn eine Gruppe<br />

das wünscht, kann sie auch die ganze<br />

Anlage mieten, dies ist allerdings nur<br />

vormittags oder nach 22 Uhr möglich.<br />

Trotz der Absicht, den Betrieb<br />

klein und überschaubar zu halten,<br />

könnte auf die Sauna-Betreiber in den<br />

nächsten Jahren eine grössere Veränderung<br />

zukommen. Der Verein Rheinbad<br />

Breite plant nämlich zusammen<br />

mit der Stadt, das Rheinbad zu vergrössern.<br />

Und zwar in beachtlichem<br />

Masse, angedacht ist, dass das Rheinbad<br />

künftig doppelt so viel Fläche<br />

beanspruchen kann wie heute. «Wenn<br />

das geschieht und auch die Garderoben<br />

und die sanitären Anlagen umgebaut<br />

werden, planen auch wir einen<br />

moderaten Ausbau», sagt Keller.<br />

Spruchreif sei dies aber noch nicht.<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 41


Die Welt<br />

des Quizzens<br />

Das «Didi Offensiv» am Erasmusplatz ist als Fussball-Bar jedem Sportliebhaber<br />

ein Begriff. Was weniger bekannt ist: Es ist auch ein Treffpunkt für schlaue Köpfe.<br />

Philipp Schrämmli<br />

Mediale Aufmerksamkeit<br />

zu erzeugen,<br />

das ist nicht<br />

die grösste Herausforderung<br />

für<br />

Benedikt Pfister.<br />

Als seine Fussball-Bar<br />

«Didi Offensiv», die er zusammen<br />

mit seiner Partnerin Kathy Wildman<br />

und seinem Bruder Raphael<br />

Pfister führt, im Oktober dieses Jahres<br />

ihr fünfjähriges Bestehen feierte –<br />

unter anderem mit vielen Spielern der<br />

FCB-Aufstiegsmannschaft von 1994 –<br />

berichtete so gut wie jedes regionale<br />

Medium über dieses Ereignis. Fussball,<br />

FCB, eine Beiz im Kleinbasel, die fünf<br />

Jahre überlebt – die Geschichten<br />

schreiben sich beinahe von selbst.<br />

Gleichwohl freut sich Benedikt Pfister<br />

speziell, als ihn das «<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> Magazin»<br />

um ein Interview bittet. «Das ist<br />

wirklich toll, dass mal jemand über<br />

unsere Quiz-Abende schreiben will»,<br />

entfährt es ihm.<br />

Auf den ersten Blick deutet im Didi<br />

Offensiv nicht allzu viel darauf hin,<br />

dass es in dieser Beiz besonders geistreich<br />

zugehen soll. Das Lokal ist geschmückt<br />

mit Fussballutensilien,<br />

Fan-Schals hängen an den Wänden,<br />

Bilder von vergangenen Fussballhelden,<br />

und an der Bar kleben unzählige<br />

Zeitungsartikel, die von epischen<br />

Schlachten und allerlei Skurrilitäten<br />

aus der Welt des Fussballs erzählen.<br />

Trotzdem sagen die Pfisters, es sei von<br />

Anfang an immer die Idee gewesen,<br />

mehr sein zu wollen als «nur» eine<br />

Fussball-Bar.<br />

Stimmungsvolle Abende am Erasmusplatz: Quizfreunde vor dem Didi Offensiv. <br />

Foto zVg<br />

Schon im ersten Monat nach ihrer<br />

Eröffnung 2014 hätten sie ihr erstes<br />

Quiz durchgeführt. «Wir kannten<br />

solche Formate aus englischen Pubs<br />

und wollten das auch in <strong>Basel</strong> einführen»,<br />

sagt Benedikt Pfister. Der Erfolg<br />

war durchschlagend. Bereits das erste<br />

Ratespiel sei gut besucht gewesen.<br />

Und die Nachfrage habe in den letzten<br />

fünf Jahren nicht nachgelassen, sondern<br />

zugenommen. Mittlerweile organisieren<br />

die Pfisters jeden Monat<br />

mehrere Quiz-Abende in unterschiedlichen<br />

Kategorien: «Fussball» lautet<br />

natürlich eine, es gibt aber auch<br />

«Allgemeinwissen», «Musik», «<strong>Basel</strong>»,<br />

«Architektur» und sogar: «Harry<br />

Potter» …<br />

«Diese Quiz-Abende sind für uns<br />

aus verschiedenen Gründen nicht mehr<br />

wegzudenken», sagt Raphael Pfister.<br />

Einerseits seien sie ein wirtschaftlicher<br />

Faktor, füllen sie die Beiz doch an<br />

Abenden, an welchen nicht gerade<br />

Bayern München gegen Borussia Dortmund<br />

spielt, sondern vielleicht eher<br />

Augsburg gegen Paderborn. «Zum<br />

anderen sorgen die Abende für eine<br />

Diversifizierung unseres Publikums»,<br />

sagt Raphael Pfister. Bei einem Allgemein-Quiz<br />

steige der Frauenanteil<br />

unter den Gästen manchmal auf rund<br />

50 Prozent, was bei Fussballübertragungen<br />

nicht der Fall sei. «Das merken<br />

42 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


Wer löst das<br />

«Didi-Quiz»?<br />

1. An der Messehalle 2 hängt eine<br />

grosse Uhr. Frage: Wo in <strong>Basel</strong> hängt<br />

eine baugleiche Uhr?<br />

a) An der Clarakirche<br />

b) In der alten Universität<br />

c) Im Kraftwerk Birsfelden<br />

d) Am St. Johann-Tor<br />

Freunde des Fussballs und des gepflegten Quizzens: Dominik (r.) und Raphael Pfister. <br />

wir auch hinter der Bar. An Quiz-Abenden<br />

verkaufen wir sicherlich mehr<br />

Aperol Spritz und Hugo als während<br />

einer Champions-League-Partie.»<br />

Viele dieser Rätsel-Abende werden<br />

von Externen organisiert, die einfach<br />

Freude an der Sache haben. «Um dieses<br />

Engagement sind wir sehr froh, weil der<br />

Aufwand, ein Quiz zusammenzustellen,<br />

enorm ist», sagt Benedikt Pfister. Je<br />

«Um dieses<br />

Engagement sind wir<br />

sehr froh, weil der<br />

Aufwand, ein Quiz<br />

zusammenzustellen,<br />

enorm ist.»<br />

spezieller ein Quiz sei, desto mehr<br />

Leute kämen, die nicht zum Didi-Offensiv-Stammpublikum<br />

zählten. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des<br />

«Harry Potter»-Quiz zum Beispiel seien<br />

eine eingeschworene Gemeinschaft und<br />

würden teilweise aus der Innerschweiz<br />

anreisen. «Ich habe zwar fast alle<br />

‹Harry Potter›-Filme gesehen», sagt<br />

Benedikt Pfister, «aber bei diesem Quiz<br />

würde ich alleine maximal einen halben<br />

Punkt holen, so hoch ist das Niveau.»<br />

Foto ps<br />

Alleine tritt aber praktisch nie<br />

jemand an. Erlaubt sind Teams bis<br />

zu fünf Personen. «Dadurch wird<br />

das Quiz zu einem gesellschaftlichen<br />

Anlass», sagt Raphael Pfister. «Natürlich<br />

geht es darum, sein Wissen<br />

unter Beweis zu stellen, aber die<br />

Stimmung unter den Teams ist nie<br />

nur kompetitiv, sondern immer<br />

auch gesellig.»<br />

Ein gutes Quiz zeichne sich durch<br />

die richtige Mischung aus. Es brauche<br />

einfachere Fragen, die von einer<br />

grossen Zahl der Teilnehmenden<br />

beantwortet werden können, aber<br />

auch sehr knifflige Aufgaben, bei<br />

denen man die Köpfe zusammenstecken<br />

und manchmal verschiedene<br />

Antwortmöglichkeiten vorgeben<br />

müsse. «Speziell bei der Allgemeinwissens-Kategorie<br />

achten viele Teams<br />

auf die richtige Zusammensetzung,<br />

also dass sie verschiedene Wissensgebiete<br />

abdecken und auch, dass nicht<br />

alle Teammitglieder gleich alt sind»,<br />

sagt Raphael Pfister.<br />

Zu gewinnen gibt es bei den Quiz-<br />

Abenden ausser Ruhm und Ehre übrigens<br />

nicht viel. Den Siegern winkt<br />

ein Getränk nach Wahl, den Zweiplatzierten<br />

ein Prosecco, den Dritten ein<br />

Bier – und die Letztplatzierten bekommen<br />

einen Shot: Den «Shot des<br />

Vergessens» …<br />

2. Was ist auf dem Wappen von<br />

<strong>Basel</strong>-Stadt zu sehen?<br />

a) Ein Holzstab<br />

b) Ein Bischofsstab<br />

c) Ein Zeitungsstab<br />

d) Ein Militärstab<br />

3. Was war einst auf der<br />

heutigen Rosentalanlage?<br />

a) Ein Friedhof<br />

b) Ein Freizeitpark<br />

c) Ein Schwimmbad<br />

d) Ein Parkhaus<br />

4. Nach welchem Trainer ist<br />

die Fussballkulturbar<br />

Didi Offensiv benannt?<br />

a) Guy Mathez<br />

b) Christian Gross<br />

c) Helmut Benthaus<br />

d) Claude Andrey<br />

5. Gegen welchen Verein fand<br />

das allererste Trainingsspiel<br />

des FCB statt?<br />

a) RTV <strong>Basel</strong><br />

b) VfB Stuttgart<br />

c) Inter Mailand<br />

d) FC Kleinbasel<br />

6. Nebst Wild Maa, Leu und Vogel<br />

Gryff gibt es im Kleinbasel seit<br />

rund 20 Jahren auch<br />

a) einen Elch<br />

b) einen Bären<br />

c) einen Oryx<br />

d) ein Känguru<br />

Lösung: 1. c; 2. b; 3. a; 4. d; 5. a; 6. b<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 43


<strong>Live</strong> in <strong>Basel</strong> EVENTS<br />

VERANSTALTUNGS-<br />

HIGHLIGHTS<br />

NOVEMBER <strong>2019</strong><br />

BIS JANUAR 2020<br />

IN BASEL<br />

© Historisches Museum <strong>Basel</strong>, Natascha Jansen<br />

Bis 19.01.2020<br />

GOLD & RUHM. G<strong>ES</strong>CHENKE<br />

FÜR DIE EWIGKEIT<br />

KUNSTMUSEUM BASEL<br />

Mit einer gross angelegten Ausstellung<br />

zu den Anfängen des Basler Münsters<br />

um 1000 n. Chr. ist das Historische<br />

Museum zu Gast im Kunstmuseum.<br />

Kostbare Schatzkunst aus Elfenbein<br />

und Gold ebenso wie monumentale<br />

Bronzen werden als Weltpremiere<br />

zusammen mit der goldenen<br />

Basler Altartafel aus Paris gezeigt.<br />

Bis 26.01.2020<br />

LEN LYE. MOTION COMPOSER<br />

MUSEUM TINGUELY<br />

Len Lye (1901–1980), geboren in<br />

Christchurch (NZ), ist einer der<br />

wichtigsten Experimentalfilmer der<br />

1930er- bis 1950er-Jahre. In der<br />

Ausstellung wird das Werk von Lye<br />

in seiner ganzen Breite gezeigt,<br />

mit einem besonderen Augenmerk<br />

auf den Beziehungen zwischen<br />

den verschiedenen Medien.<br />

© Courtesy Len Lye Foundation and the British Postal Museum and Archive<br />

Bis 22.<strong>03</strong>.2020<br />

ÜBERMENSCH. FRIEDRICH<br />

NIETZSCHE UND DIE FOLGEN<br />

HISTORISCH<strong>ES</strong> MUSEUM BASEL –<br />

BARFÜSSERKIRCHE<br />

Zum 175. Geburtstag des deutschen<br />

Philosophen und Gesellschaftskritikers<br />

stellt eine kulturgeschichtliche<br />

Ausstellung Werk und Wirkungsmacht<br />

Friedrich Nietzsches bis in die<br />

Gegenwart vor.<br />

Jeweils am Donnerstag<br />

«ZU GAST IM PARADI<strong>ES</strong>» –<br />

DEGUSTATIONEN MIT PROFIS<br />

FRISCHEPARADI<strong>ES</strong><br />

Unter dem Motto «Zu Gast im Paradies»<br />

finden im Frischeparadies (Singerstrasse<br />

12, 4052 <strong>Basel</strong>) spannende<br />

Degustationen statt. Dabei entdecken<br />

Sie das vielseitige Angebot an Weinen<br />

und Spirituosen sowie Fleisch, Fisch<br />

und Food im direkten Gespräch mit<br />

Winzern, Manufakturen sowie Fachleuten.<br />

Besonders Wert wird dabei auf<br />

die Harmonie von Speis und<br />

Trank gelegt und so werden zu den<br />

Degustationen jeweils verschiedene<br />

Häppchen und passende Getränke<br />

serviert. Weitere Informationen unter<br />

frischeparadies.ch/events<br />

Bis 05.04.2020<br />

TASCHEN – IKONEN & WERT-<br />

ANLAGEN. G<strong>ES</strong>CHICHTE<br />

EIN<strong>ES</strong> ZEITLOSEN ACC<strong>ES</strong>SOIR<strong>ES</strong><br />

SPIELZEUG WELTEN MUSEUM BASEL<br />

Die aktuelle Sonderausstellung im<br />

Spielzeug Welten Museum <strong>Basel</strong> ist der<br />

Himmel auf Erden für Handtaschenliebhaber.<br />

Mit rund 400 Exponaten<br />

trägt sie die ganze Taschen geschichte<br />

ab 1550 bis hin zu Taschen-Kunstobjekten<br />

in ihrem Gepäck. Darunter<br />

auch Ikonen wie die Kelly Bag von<br />

Hermès oder Laufstegtaschen von<br />

zeitgenössischen Designern und Künstlern<br />

wie Úna Burke, Stasha Chimbur<br />

oder Ming Ray. Die Sonderausstellung<br />

läuft bis 5. April 2020 und ist in dieser<br />

Form exklusiv nur in <strong>Basel</strong> zu sehen.<br />

© Lisa Klappe<br />

44 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong><br />

Taschen-Kunstobjekte aus Alabaster<br />

von Barbara Ségal


22.11.<strong>2019</strong>–05.01.2020<br />

PALAZZO COLOMBINO<br />

ROSENTALANLAGE, BASEL<br />

Das ungewöhnliche Gourmet-Theater<br />

PALAZZO kombiniert Haute Cuisine<br />

und erstklassige Unterhaltung.<br />

In der exklusiven Atmosphäre eines<br />

nostalgischen Spiegelzeltes erwartet<br />

Sie ein exquisites Vier-Gang-Menü.<br />

30.11.<strong>2019</strong><br />

BASLER STADTLAUF<br />

MARKTPLATZ, BASEL<br />

Der Basler Stadtlauf bietet den Teilnehmern<br />

ein einmaliges Laufer lebnis.<br />

Der Anlass beginnt um 17 Uhr mit den<br />

Läufen der Jugend lichen, anschliessend<br />

folgen die verschiedenen Kategorien<br />

der Erwachsenen. Die Laufstrecke,<br />

die mitten durch die eihnachtlich<br />

beleuchtete Altstadt führt, sorgt dabei<br />

für eine einzig artige Atmosphäre.<br />

26.11.–23.12.<strong>2019</strong><br />

ADVÄNTSGASS IM GLAIBASEL<br />

RHEINGASSE, BASEL<br />

Wer in diesen Tagen durch die<br />

Rheingasse spaziert, kann den Eindruck<br />

erhalten, er befände sich<br />

auf einem Dorfplatz. Anwohner und<br />

Standbetreiber halten einen entspannten<br />

Schwatz, tauschen sich aus und<br />

kosten dabei vielleicht ein exotisches<br />

Curry. Oder soll es lieber ein Winterklassiker<br />

sein, zum Beispiel Raclette<br />

oder Fondue? So oder so, Geniesser<br />

kommen hier auf jeden Fall auf ihre<br />

Kosten!<br />

28.11.–23.12.<strong>2019</strong><br />

BASLER WEIHNACHTSMARKT<br />

BASLER INNENSTADT<br />

Mitten in der Innenstadt, eingebettet<br />

in die vorweihnachtlich geschmückte<br />

historische Altstadt, befindet sich der<br />

malerische Weihnachtsmarkt auf dem<br />

Barfüsserplatz und auf dem Münsterplatz.<br />

Auf Letzterem befindet sich<br />

ein prachtvoller, vom bekannten Dekorateur<br />

Johann Wanner geschmückter<br />

Weihnachtsbaum. Auf dem Claraplatz<br />

im Kleinbasel finden Sie zudem ein<br />

feines kulinarisches Angebot in der<br />

Sennenhütte.<br />

28.11.–23.12.<strong>2019</strong><br />

ROBI-SPIEL-AKTIONEN «WEIH-<br />

NACHTLICHER MÄRCHENWALD»<br />

© www.PALAZZOCOLOMBINO.ch<br />

MÜNSTERPLATZ, BASEL<br />

Im weihnachtlichen Märchenwald<br />

auf dem Münsterplatz können Kinder<br />

Kerzen ziehen, giessen und verzieren,<br />

Fackeln herstellen, Schmieden, Lebkuchen<br />

verzieren, Schlangenbrot essen<br />

und heisse Schokolade trinken, mit<br />

der Kindereisenbahn fahren, Gutzi<br />

backen, Zinn giessen, die Sternenwerkstatt<br />

besuchen, Weihnachtsgestecke<br />

basteln, am Glücksrad drehen,<br />

Münzen prägen und vieles mehr.<br />

1.–23.12.<strong>2019</strong><br />

ADVENTSKALENDER – THEATER BASEL<br />

THEATER BASEL<br />

Das Theater <strong>Basel</strong> öffnet täglich ein<br />

Türchen seines besonderen Kalenders.<br />

Jeden Abend wartet im Foyer eine kleine<br />

Überraschung. Der Eintritt ist frei.<br />

14.–15. Dezember <strong>2019</strong><br />

MOD<strong>ES</strong>CHMUCK APÉRO<br />

ANNA K. RÜMELINSPLATZ 15<br />

Jeannette Keller ist mit ihrer grossen<br />

Auswahl an erlesenem Vintage-Modeschmuck<br />

zu Gast bei der Secondhand-Boutique<br />

ANNA K. am Rümelinsplatz<br />

15. Finden Sie Last-Minute-<br />

Geschenke für sich oder Ihre Liebsten<br />

bei Weihnachtsgebäck und einer Tasse<br />

Adventstee (Samstag, 14. Dezember, 11<br />

bis 17 Uhr, und Sonntag, 15. Dezember,<br />

13 bis 17 Uhr) www.anna-k.ch<br />

© Elias Bötticher<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 45


<strong>Live</strong> in <strong>Basel</strong> EVENTS<br />

17.–31.12.<strong>2019</strong><br />

CIRQUE NOËL DE BÂLE<br />

ROSENTALANLAGE, BASEL<br />

Hereinspaziert – Hereinspaziert!<br />

Manege frei für den neuen Stern am<br />

Basler Weihnachtshimmel. Vom 17.<br />

bis 31. Dezember <strong>2019</strong> auf der Rosentalanlage<br />

– neben dem Spiegelpalast<br />

des Palazzo Colombino – wird zum<br />

zweiten Mal der Basler Weihnachtszirkus<br />

Cirque Noël de Bâle sein Zirkuszelt<br />

aufschlagen. Es wird ein festliches<br />

Weihnachtserlebnis für die ganze<br />

Familie, ob Jung oder Alt, Klein oder<br />

Gross – alle sind herzlich willkommen.<br />

9.–12.01.2020<br />

LONGIN<strong>ES</strong> CSI BASEL<br />

ST. JAKOBSHALLE, BASEL<br />

Im Januar 2020 wird <strong>Basel</strong> wieder zum<br />

Treffpunkt der besten Springreiter der<br />

Welt. Auf ihren nicht minder berühmten<br />

Pferden werden sie den Hallen-<br />

Grand-Prix reiten und bestreiten. Am<br />

Weltklasse-Turnier erwartet den Zuschauer<br />

höchste Spannung.<br />

13.01.2020<br />

VOGEL GRYFF<br />

KLEINBASEL<br />

Traditioneller Kleinbasler Brauch. Die<br />

Veranstaltung beginnt mit der Talfahrt<br />

des Wild-Maa-Flosses auf dem Rhein<br />

und endet spät in der Nacht mit den<br />

Schlusstänzen. Vogel Gryff heisst der<br />

Feiertag der drei Ehrengesellschaften<br />

des Kleinbasels, der auch heute noch<br />

im Januar zelebriert wird.<br />

17.01.2020<br />

MUSEUMSNACHT BASEL<br />

DIVERSE ORTE, BASEL<br />

Einmal im Jahr öffnen die Basler<br />

Museen zu ungewohnter Zeit ihre<br />

Pforten und geben ihren Gästen<br />

die Gelegenheit, nachts durch die<br />

Sammlungen zu streifen. Rund<br />

40 Museen und Kulturinstitutionen<br />

der Region <strong>Basel</strong> bieten einen<br />

Spartenmix aus Kunst und Kultur im<br />

Dialog mit Literatur, Musik, Film,<br />

Theater.<br />

26.01.–17.05.2020<br />

EDWARD HOPPER<br />

© Cartoonmuseum Flavia-Schaub © <strong>2019</strong>. Digital image Whitney Museum of American Art<br />

FONDATION BEYELER<br />

In der Frühjahrsausstellung 2020<br />

zeigt die Fondation Beyeler Werke<br />

von Edward Hopper (1882–1967),<br />

einem der bedeutendsten amerikanischen<br />

Maler des 20. Jahrhunderts.<br />

Den thematischen Schwerpunkt der<br />

Ausstellung bilden Hoppers ikonische<br />

Darstellungen der unendlichen Weite<br />

amerikanischer Landschaft und Stadtlandschaft.<br />

46 <strong>Basel</strong> <strong>Live</strong>


VERANSTALTUNGS-<br />

HIGHLIGHTS<br />

APRIL BIS AUGUST<br />

IN BASEL<br />

datum<br />

xxx<br />

xxx<br />

<strong>Basel</strong> erleben mit dem<br />

Pro Innerstadt Geschenkbon<br />

Geniessen, einkaufen und staunen<br />

proinnerstadtbasel.ch<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 47

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