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Basel_Live_Spezial_03-2019_ES

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Wo Sauna-Träume wahr werden: eine Oase im Rheinbad Breite mit der Möglichkeit, sich im winterlichen Rhein abzukühlen. Fotos BLM<br />

«Die Jurten haben<br />

etwas Faszinierendes,<br />

vielleicht weil sie<br />

rund sind, kommt<br />

man in ihnen so<br />

gut zur Ruhe.»<br />

«Wir wollen klein bleiben, keine<br />

Massenveranstaltung, wir wollen<br />

etwas Spezielles sein», sagt Keller.<br />

Speziell ist natürlich auch der Ort,<br />

wo sie die Besucherinnen und Besucher<br />

nach einem Sauna-Gang abkühlen:<br />

im Rhein. «Fast alle», sagt Keller,<br />

würden in den Fluss steigen; sich<br />

öffentlich nackt zu zeigen, da hätten<br />

die wenigsten Skrupel. «Abends ist es<br />

im Winter ja dunkel. Und sowieso, das<br />

geht alles blitzschnell.» Besonders zu<br />

empfehlen sei das Bad im Rhein, wenn<br />

an der Luft Minustemperaturen<br />

herrschten und der Fluss wärmer ist.<br />

Beliebt sei die Sauna unter anderem<br />

deshalb, weil man «an nichts<br />

denken» müsse, sagt Keller. Bademantel,<br />

Schlappen, Tücher, alles ist im<br />

Eintrittspreis inbegriffen. Das erlaube<br />

auch Spontanbesuche, sogar Tagestouristen<br />

könnten so in die Sauna kommen.<br />

Geöffnet hat die Sauna jeden<br />

Tag, am Montag ist der Zutritt nur<br />

Frauen gestattet. Wenn eine Gruppe<br />

das wünscht, kann sie auch die ganze<br />

Anlage mieten, dies ist allerdings nur<br />

vormittags oder nach 22 Uhr möglich.<br />

Trotz der Absicht, den Betrieb<br />

klein und überschaubar zu halten,<br />

könnte auf die Sauna-Betreiber in den<br />

nächsten Jahren eine grössere Veränderung<br />

zukommen. Der Verein Rheinbad<br />

Breite plant nämlich zusammen<br />

mit der Stadt, das Rheinbad zu vergrössern.<br />

Und zwar in beachtlichem<br />

Masse, angedacht ist, dass das Rheinbad<br />

künftig doppelt so viel Fläche<br />

beanspruchen kann wie heute. «Wenn<br />

das geschieht und auch die Garderoben<br />

und die sanitären Anlagen umgebaut<br />

werden, planen auch wir einen<br />

moderaten Ausbau», sagt Keller.<br />

Spruchreif sei dies aber noch nicht.<br />

<strong>Basel</strong> <strong>Live</strong> 41

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