2019-12 Pfarrblatt Freiburg
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<strong>Pfarrblatt</strong><br />
Katholische Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> –<br />
Stadt und Umgebung<br />
Dezember <strong>2019</strong><br />
Romwallfahrt<br />
3<br />
Editorial:<br />
Advent – oder:<br />
Warten Sie gerne?<br />
7 Diakonweihe<br />
Josef Güntensperger<br />
13<br />
Impuls: Es muss ein<br />
Besuch sein
Kontakt<br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong><br />
Stadt und Umgebung<br />
Murtengasse 8<br />
1700 <strong>Freiburg</strong><br />
Tel. 026 425 45 25, Fax 026 425 45 20<br />
kontakt@free-burg.ch, www.free-burg.ch<br />
Öffnungszeiten des Pfarramtes<br />
Mo., Mi., Do. 08.00–11.30 Uhr und<br />
14.00–16.00 Uhr<br />
Di.<br />
10.00–11.30 Uhr und<br />
14.00–16.00 Uhr<br />
Fr.<br />
08.00 –11.30 Uhr<br />
P. Pascal Marquard, Pfarrmoderator,<br />
pascal.marquard@free-burg.ch<br />
P. Adrian Cosa, mitarbeitender Priester,<br />
adrian.cosa@free-burg.ch<br />
Florian Joos, Pastoralassistent,<br />
florian.joos@free-burg.ch<br />
Bettina Gruber Haberditz, Pastoralassistentin,<br />
bettina.gruber@free-burg.ch<br />
Josef Güntensperger, Pastoraler Mitarbeiter,<br />
josef.guentensperger@free-burg.ch<br />
Christina Mönkehues-Lau, Pastoral assistentin,<br />
christina.moenkehues@free-burg.ch<br />
Bernadette Kolly, Sekretariat,<br />
bernadette.kolly@free-burg.ch<br />
Catherine Cotting, Sekretariat,<br />
catherine.cotting@free-burg.ch<br />
Frohes Altern: Verantwortliche:<br />
Dora Egloff, Tel. 026 466 31 20<br />
Verleger<br />
Augustinuswerk, 1890 Saint-Maurice<br />
024 486 05 20, pfarrblatt@staugustin.ch<br />
Lokale Redaktion<br />
Christina Mönkehues-Lau<br />
christina.moenkehues@free-burg.ch<br />
026 425 45 25<br />
Abonnemente<br />
Jährlich: Fr. 27.–<br />
Postcheck-Konto 60-271873-9<br />
Seelsorgeverband der röm.-kath.<br />
Pfarreien Grossfreiburg<br />
L'Essentiel<br />
L’Essentiel est le magazine des paroisses<br />
catholiques-romaines du décanat de<br />
Fribourg (Fribourg-ville, Villars-sur-Glâne,<br />
Givisiez et Granges-Paccot). Abonnement:<br />
info@notre-dame-de-fribourg.ch<br />
Regelmässige Anlässe<br />
Unsere zentralen Gottesdienste: S. 15<br />
Kindergottesdienst<br />
Einmal im Monat, 09.30 Uhr, St. Paul:<br />
Speziell für Kinder im Primarschulalter.<br />
Anschl. Kaffee-Apéro.<br />
Fiire mit de Chliine<br />
Parallel zum Pfarreigottesdienst in der<br />
Cafeteria im Pfarrhaus. Besonders für<br />
Kinder im Vorschulalter. Dauer: eine<br />
knappe halbe Stunde. Anschl. Kaffee<br />
und Sirup in der Cafeteria.<br />
Mittagstisch für Jung und Alt<br />
Einmal im Monat (dienstags),<br />
ab 11.45 Uhr, im Pfarreisaal St. Peter.<br />
Bitte melden Sie sich bis um 9.00 Uhr,<br />
jeweils am Montag davor, im Pfarramt:<br />
026 425 45 25 (kontakt@free-burg.ch).<br />
Ökumenisches zweispr. Taizégebet<br />
Neu: jeweils am 3. Dienstag im Monat,<br />
19.30 Uhr, in der Kapelle des Salesianums<br />
(Av. du Moléson 21, <strong>Freiburg</strong>)<br />
GoOn-Samschtig<br />
Letzter Samstag im Monat (ausser in<br />
den Schulferien), 19.15 Uhr, Jugendgottesdienst<br />
in der Josefskapelle unter<br />
der Kirche St. Peter. Anschl. gemeinsames<br />
Essen und Trinken.<br />
Bibelgruppen<br />
In unserer Pfarrei treffen sich<br />
regelmässig Gruppen, um gemeinsam<br />
die Bibel zu lesen und sich auszutauschen.<br />
Herzlich sind Sie dazu eingeladen.<br />
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie<br />
sich bitte im Pfarramt: 026 425 45 25.<br />
Beichte<br />
In der Franziskanerkirche jeden Samstag:<br />
8.30–9.15 Uhr/ 14.00–14.45 Uhr o.<br />
nach Vereinbarung mit einem unserer<br />
Priester (026 425 45 25).<br />
Krankenkommunion,<br />
Krankensalbung, Krankenbesuch<br />
Es kommt gerne jemand vorbei!<br />
Bitte melden Sie sich im Pfarramt:<br />
026 425 45 25.<br />
Soziales / Unterstützung<br />
Accueil St. Elisabeth (Soziale Anlaufstelle<br />
des Dekanats <strong>Freiburg</strong>),<br />
Murtengasse 18A, 026 321 20 90<br />
AFAAP – <strong>Freiburg</strong>ische Interessengemeinschaft<br />
für Personen mit psychischen<br />
Schwierigkeiten: 026 424<br />
15 14<br />
Banc Public, Tageszentrum, offen<br />
für alle, Menu: Fr. 5.-<br />
026 481 39 46<br />
Caritas <strong>Freiburg</strong> (Sozialberatungsdienst):<br />
026 321 18 54<br />
Dargebotene Hand: Telefon 143<br />
Eheberatungsstelle des Kantons<br />
<strong>Freiburg</strong>: 026 322 54 77<br />
Familienmediation<br />
026 402 10 78<br />
Frauenhaus <strong>Freiburg</strong><br />
026 322 22 02<br />
<strong>Freiburg</strong> für alle. Soziale Information<br />
und Orientierung: 0848 246 246<br />
La Tuile (Notschlafstelle)<br />
026 424 43 21, latuile@bluewin.ch<br />
Le Torry (Zentrum für Suchtbehandlungen)<br />
026 460 88 22<br />
Le Tremplin (Aufnahme- u. Beherbergungszentrum<br />
für Jugendliche<br />
in Schwierigkeiten) 026 347 32 32<br />
Mütter- und Väterberatung<br />
026 323 <strong>12</strong> 11<br />
Point d‘Ancrage, Dienste für Flüchtlinge,<br />
Asylbewerber und Sans-Papiers,<br />
Mittagstisch mittwochs um<br />
<strong>12</strong> Uhr, Route de la Fonderie 7, <strong>Freiburg</strong>.<br />
pro infirmis – Beratung und Unterstützung<br />
für Menschen mit geistiger,<br />
körperlicher und psychischer<br />
Behinderung und ihre Angehörigen,<br />
fribourg@proinfirmis.ch, 026<br />
347 40 00<br />
Rotkäppchen – Der Hütedienst<br />
für Ihre Kinder bei Ihnen zu Hause<br />
026 347 39 49<br />
SOS – werdende Mütter in Not<br />
026 322 03 30<br />
VHD (Verein zur Vermittlung von<br />
Hilfsdiensten). 079 690 56 73<br />
2<br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong>
Editorial Editorial<br />
Advent – oder: Warten Sie gerne?<br />
Warten Sie gerne? Bei mir hält es sich<br />
in Grenzen. Klar, auf angenehme<br />
Überraschungen warte ich mit Freude.<br />
Zur Warterei gesellt sich dabei<br />
eine gute Mischung aus Spannung,<br />
Neugierde und Vorfreude. Meinen<br />
nächsten Zahnarzttermin könnte<br />
ich indes bei aller vorsorgenden Vernunft<br />
gerne noch etwas länger abwarten.<br />
Und die nächste Rechnung<br />
auch. Bei gar nicht so wenigen anderen<br />
Gelegenheiten vermischt sich<br />
schliesslich die Warterei mit einer<br />
guten Portion Ungeduld, die schon<br />
fünf Minuten quälend lang erscheinen<br />
lassen. Für manchen wird die<br />
Supermarktkasse zur Geduldsprobe,<br />
für andere die Zeit vor der Abfahrt<br />
des Zuges oder an der Sicherheitskontrolle<br />
in Kloten. Warten – das ist<br />
eine zweischneidige Sache, die von<br />
Hoffen bis Bangen, von Sehnsucht<br />
bis Überdruss ein Spektrum widerstreitender<br />
Emotionen umfasst.<br />
Warteprofis im Neuen Testament<br />
Eine solche Achterbahn der Gefühle<br />
ist auch die Adventszeit – jedenfalls<br />
die, von der im Neuen Testament<br />
die Rede ist. Natürlich: Von einer<br />
eigentlichen Adventszeit des Wartens<br />
im Blick auf die Geburt Jesu<br />
erzählen die Evangelien nichts. Dem<br />
Advent scheint sozusagen sein biblisches<br />
Fundament zu fehlen. Aber<br />
das stimmt nicht so ganz. Denn<br />
das Lukasevangelium schmuggelt<br />
zwei Adventsfiguren in seine Weihnachtsgeschichte.<br />
Lukas erzählt von<br />
zwei waschechten Warteprofis, die<br />
über ihr langes Warten buchstäblich<br />
alt und grau geworden sind: die<br />
beiden Greise Symeon und Hanna,<br />
beide prophetisch begabt und in<br />
Jerusalem im Umfeld des Tempels<br />
lebend (2,25–38). Sie warten zusammen<br />
mit vielen anderen auf die Erlösung<br />
Jerusalems (2,38), auf das Heil<br />
für Israel. Sie warten auf die Ankunft<br />
des Messias, des grossen Gesandten<br />
Gottes.<br />
Hoffnung auf den Messias<br />
Diese Hoffnungsfigur jüdischer<br />
Theologie soll die Verhältnisse auf<br />
der Erde neu ordnen und das Volk Israel<br />
aus Unterdrückung und Fremdherrschaft<br />
befreien, ja erlösen und<br />
dies wenn nötig auch mit Gewalt. In<br />
den Tagen Jesu ist es der mächtige<br />
Arm Roms, der das Land Israel fest in<br />
seinem Griff hat. Und diese Römer,<br />
ihre Truppen, und Verwaltungsbeamten<br />
soll der Messias aus dem<br />
Land vertreiben.<br />
An die Stelle des römischen Reiches<br />
tritt das Reich Gottes. Darauf warten<br />
Menschen in Jerusalem und im<br />
ganzen Land Israel. Sie warten voller<br />
Hoffnung wie Symeon und Hanna.<br />
Manche warten voller Ungeduld,<br />
weil sie es satthaben, Rom Untertan<br />
zu sein. Und manche warten gewiss<br />
auch bangend. Denn der Advent,<br />
die Ankunft des Messias, bringt<br />
eben auch das Gericht Gottes mit<br />
sich. Schlecht für die Römer, aber<br />
vielleicht auch für manchen Wartenden.<br />
Wer kann sich schon ganz sicher<br />
sein, dass er im Gericht auf der<br />
richtigen Seite steht …<br />
Anders als gedacht<br />
Für die frühen Christen ist Jesus dieser<br />
Messias. Mit seiner Geburt hat<br />
die Zeit des Wartens ein Ende. Er ist<br />
da. Aber er agiert und lehrt ganz anders<br />
als man es vom Messias erwartet<br />
hätte. Nicht mit dem Schwert in<br />
der Hand, sondern mit der Kraft der<br />
Gleichnisse und Reden verkündet er<br />
Foto: Christina Mönkehues-Lau<br />
Markus Lau arbeitet als Oberassistent<br />
am Departement für Biblische<br />
Studien an der Universität<br />
<strong>Freiburg</strong>. Ausserdem ist er Mitarbeiter<br />
der Fachstelle Bildung und<br />
Begleitung der Kath. Kirche <strong>Freiburg</strong><br />
und geschäftsführender Sekretär<br />
der Kommission für Theologie<br />
und Ökumene der Schweizer<br />
Bischofskonferenz (TÖK).<br />
das Reich Gottes und sieht es schon<br />
mitten in den Strukturen dieser Welt<br />
angebrochen. Seine Nachfolger/innen<br />
lädt er ein, mit ihm nicht mehr<br />
auf den Anbruch des Reiches Gottes<br />
zu warten, sondern mit ihm schon<br />
die Durchsetzung des Gottesreiches<br />
zu feiern. Das freilich war nicht nur<br />
für Symeon und Hanna eine Überraschung.<br />
Für die frühen Christen hatte<br />
das Warten auf den Messias zwar<br />
ein Ende, aber die Zeit der Überraschungen<br />
hatte mit dem Messias<br />
Jesus erst begonnen.<br />
Warten Sie gerne? Auf den Messias<br />
und das Reich Gottes müssen Sie es<br />
nicht mehr, auf seine Überraschungen<br />
vielleicht umso mehr – Gott sei<br />
Dank.<br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong> 3
Zu einigen Veranstaltungen<br />
Familienrorate<br />
zum Adventsauftakt<br />
Gerne laden wir Sie nochmals ein<br />
zur Familienrorate am Sonntag, 1.<br />
Dezember, um 8.00 Uhr, ausnahmsweise<br />
in der Kirche Christ-König im<br />
Pérolles-Quartier. Wenn Sie Ihren Adventskranz<br />
mitbringen, wird dieser<br />
im Gottesdienst gesegnet werden.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst<br />
sind alle beim Frühstück im grossen<br />
Saal willkommen. Auf die Kinder<br />
wartet eine einfache Bastelarbeit zur<br />
Adventszeit.<br />
Ihre Kommission Kinder und Familien<br />
Einladung zur Adventsfeier<br />
Die To-Do-Liste in der Adventszeit<br />
ist lang: Für das Weihnachtsfest<br />
sollen Geschenke besorgt werden,<br />
Weihnachtsfeiern stehen an, die<br />
entsprechende Dekoration im Haus<br />
darf nicht fehlen etc.<br />
Damit das Ganze nicht im Stress ausartet,<br />
möchten wir Sie einladen zu<br />
einer kurzen Zeit der Besinnung, um<br />
die Adventszeit bewusst wahrzunehmen<br />
und zu feiern. Bei Guetzli,<br />
Nüssen, Mandarinen und Tee singen<br />
wir Adventslieder, lassen uns von Bibelworten<br />
ansprechen, hören inspirierende<br />
Texte und teilen unsere Anliegen<br />
im Gebet. Wenn Sie mögen,<br />
können Sie auch gerne ein Lied oder<br />
einen Text beitragen.<br />
Mit diesem Anlass möchten wir dem<br />
monatlichen „Montagsgespräch”<br />
einmal eine andere Form geben.<br />
Wir freuen uns darauf, auf diese Weise<br />
in Gemeinschaft, um einen Tisch<br />
im Pfarramt versammelt, Advent zu<br />
erleben!<br />
Ihre Bildungskommission<br />
Montag, 02. Dezember, 16.30 Uhr<br />
im Pfarramt (Murtengasse 8, <strong>Freiburg</strong>)<br />
Musikalische Unterstützung durch<br />
Bettina Gruber (Gitarre) und Christina<br />
Mönkehues-Lau (Querflöte)<br />
Nacht der Lichter/Friedenslicht<br />
Kleines Licht, grosse Botschaft<br />
Roratefeiern<br />
im Salesianum<br />
In der morgendlichen Stille versammeln<br />
sich seit ein paar Jahren<br />
Frühaufsteher und Adventsliebhaber,<br />
um im Salesianum mit Roratefeiern<br />
dem Alltag eine feierliche Note<br />
zu geben. Bei Kerzenschein, mit adventlichen<br />
Gesängen und Bibeltexten<br />
können auch Sie sich einstimmen<br />
lassen auf das Weihnachtsfest, das<br />
vor uns liegt. Herzliche Einladung!<br />
Am 4. und am 18. Dezember feiern<br />
wir eine Messe und am 11. Dezember<br />
ist die Roratefeier ökumenisch<br />
gestaltet.<br />
Treffpunkt ist jeweils um 6.30 Uhr am<br />
Salesianum (Avenue du Moléson 21,<br />
<strong>Freiburg</strong>). Im Anschluss an die Feier<br />
sind Sie herzlich zum gemeinsamen<br />
Frühstück eingeladen. So können Sie<br />
seelisch und körperlich gestärkt in<br />
den Alltag aufbrechen.<br />
Christina Mönkehues-Lau<br />
Organisation: Kath. Universitätsseelsorge,<br />
Chemin Neuf und Kath. Pfarreiseelsorge<br />
<strong>Freiburg</strong> – Stadt und Umgebung<br />
Mit einem zweisprachigen, ökumenischen<br />
Taizégebet wird in diesem<br />
Jahr das Friedenslicht aus Bethlehem<br />
in <strong>Freiburg</strong> willkommen geheissen.<br />
Es ist und bleibt eine „zündende“<br />
Idee: Seit 1986 entfacht jedes Jahr<br />
ein Kind in der Geburtsgrotte in<br />
Bethlehem ein Licht, welches mit<br />
einer speziellen Laterne mit dem<br />
Flugzeug nach Wien gebracht wird.<br />
Von dort wird dieses „Friedenslicht“<br />
in über 30 Länder in Europa und<br />
Übersee weitergegeben. Die Aktion<br />
möchte Menschen motivieren,<br />
einen persönlichen und aktiven<br />
Beitrag für Dialog und Frieden zu<br />
leisten. Und damit wird eine weltumspannende<br />
Gemeinschaft von<br />
Friedensstiftern geschaffen, die weder<br />
soziale, religiöse noch politische<br />
Grenzen kennt.<br />
So, 15. Dezember <strong>2019</strong>, 17.00 Uhr,<br />
Kirche St. Paul, <strong>Freiburg</strong> (Schönberg).<br />
Schon ab 16.30 Uhr können Sie mit<br />
den Musikerinnen und Musikern<br />
die Lieder einüben. Im Anschluss<br />
an das Gebet sind Sie herzlich eingeladen<br />
zu Zopf und Tee.<br />
In diesem Jahr sind die Jugendlichen<br />
aus <strong>Freiburg</strong> die offiziellen Träger<br />
des Friedenslichts für die ganze<br />
Schweiz. Nach ihrer Reise nach Wien<br />
werden sie in diesem Jahr bei uns<br />
mit einer „Nacht der Lichter“ begrüsst,<br />
einem ökumenischen zweisprachigen<br />
Gebet nach der Tradition<br />
von Taizé. Eingängige Lieder,<br />
Kerzenschein und die biblische Botschaft,<br />
in der der Wunsch nach Frieden<br />
immer gegenwärtig ist, sind<br />
dafür ein stimmiger Rahmen.<br />
Nach dem Gebet kann man bei Zopf<br />
und Tee noch ins Gespräch kommen,<br />
Gemeinschaft erleben und<br />
Kontakte knüpfen.<br />
Wenn Sie eine Laterne oder Kerze<br />
mitbringen, können Sie das Friedenslicht<br />
mit nach Hause nehmen,<br />
um auch dort die Friedensbotschaft<br />
sichtbar zu machen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!<br />
Organisation: Kath. Kirche <strong>Freiburg</strong>, Ev.-<br />
Ref. Kirche <strong>Freiburg</strong>, Formule Jeunes, Regionale<br />
Fachstelle für Jugendseelsorge <strong>Freiburg</strong>,<br />
Justinuswerk, FriSoul – Aumônerie<br />
des Collèges et ECG du canton de Fribourg<br />
und Friedenslicht Schweiz<br />
Weitere Informationen und Kontakt:<br />
Reto Dörig, 078 848 96 27, Reto.Dorig@<br />
cath-fr.ch<br />
4 Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong>
Agenda für alle: Dezember <strong>2019</strong><br />
KW 49<br />
KW 50<br />
KW 51<br />
So, 01. Dezember 08.00 Uhr, Christ-König Familienrorate mit Adventskranzsegnung,<br />
anschl. Frühstück ► S. 4<br />
Mo, 02. Dezember 14.30 Uhr, Cafe Eden, Jura Quartier Treffen der Ehemaligen des Frauenvereins<br />
St. Peter/St. Theres<br />
Mo, 02. Dezember 16.30 Uhr, Pfarramt Murtengasse 8 Bildungskommission Gemeinsam Advent feiern ►<br />
S. 4<br />
Mi, 04. Dezember<br />
06.30 Uhr, vor dem Salesianum<br />
(Av. du Moléson 21)<br />
Do, 05. Dezember 15.00 Uhr, Pfarreizentr. Christ-König Adventskaffee<br />
Roratefeier (Messe), anschl. Frühstück ► S. 4<br />
Fr, 06. Dezember <strong>12</strong>.00 Uhr, Gewölbesaal Franziskaner Solidarischer Mittagstisch der Caritas<br />
Fr, 06. Dezember 14.30 Uhr, St. Theres Frohes Altern St. Nikolaus-Feier<br />
Fr–So, 06.–08. Dez.<br />
St. Nikolaus in der Stadt <strong>Freiburg</strong> ► letzte Seite<br />
So, 08. Dezember 10.00 Uhr, Kirche Villars-sur-Glâne Diakonweihe Josef Güntensperger ► S. 7<br />
Mo, 09. Dezember<br />
10.00 Uhr, Saal unter der<br />
Reformierten Kirche<br />
Ökumenisches Bibelteilen<br />
Mi, 11. Dezember 06.30 Uhr, vor dem Salesianum Roratefeier (ökumenisch), anschl. Frühstück<br />
Do, <strong>12</strong>. Dezember 14.00 Uhr, Pfarreizentrum St. Paul Nähen und Stricken für die Missionen<br />
Do, <strong>12</strong>. Dezember 18.00 Uhr, vor dem Bahnhof Mahnwache: Solidarität mit Glaubensverfolgten<br />
► S. 11<br />
Fr, 13. Dezember 16.00 Uhr, Pfarramt Murtengasse 8 Sternsinger-Probe<br />
Sa, 14. Dezember 18.00 Uhr, vor Christ-König Waldweihnacht, anschl. Tee ► S. 7<br />
Sa, 14. Dezember<br />
19.00 Uhr, Pfarreizentrum<br />
Christ-König<br />
Jubla Ratatouille Weihnachtsball<br />
Sa, 14. Dezember 19.15 Uhr, Josefskapelle (St. Peter) GoOn-Samschtig (Jugendgottesdienst)<br />
So, 15. Dezember 17.00 Uhr, St. Paul Nacht der Lichter und Friedenslicht ► S. 4<br />
Mo, 16. Dezember<br />
14.30 Uhr, Franziskanerkirche<br />
19.30 Uhr, Franziskanerkirche<br />
Versöhnungsfeiern vor Weihnachten<br />
Di, 17. Dezember 14.30 Uhr, Pfarreizentrum St. Peter Mittagstisch (Anmeldung bitte bis Mo, 16.<strong>12</strong>., an<br />
das Sekretariat 026 425 45 25), anschl. Bibelteilen<br />
Di, 17. Dezember 19.30 Uhr, Kapelle Salesianum Taizégebet (zweisprachig, ökumenisch)<br />
Mi, 18. Dezember 06.30 Uhr, vor dem Salesianum Roratefeier (Messe), anschl. Frühstück<br />
Fr, 20. Dezember <strong>12</strong>.00 Uhr, Gewölbesaal Franziskaner Solidarischer Mittagstisch der Caritas<br />
Sa/So, 21./22. Dez.<br />
Ranfttreffen<br />
KW 52/1<br />
23.<strong>12</strong>. bis 03.01. Schulferien / Pfarramt bleibt geschlossen ► S. 6<br />
Di, 24. Dezember<br />
16.30 Uhr, St. Paul<br />
22.30 Uhr, Franziskanerkirche<br />
Familienweihnachtsmette<br />
Christmette, mitgestaltet vom ökum. Chor, anschl.<br />
Tee im Gewölbesaal der Franziskaner<br />
Mi, 25. Dezember 10.00 Uhr, Franziskanerkirche Weihnachtsmesse (musikalische Gestaltung mit<br />
Orgel und Trompete)<br />
Do, 26. Dezember 14.00 Uhr, Kapelle Bürglen Freunde der KAB<br />
Di. 31. Dezember 17.00 Uhr, St. Theres Jahresabschluss-Gottesdienst ► S. 6<br />
Mi, 01. Januar<br />
Do, 02. Januar<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
Neujahrs-Gottesdienste<br />
(Hochfest der Gottesmutter Maria)<br />
Die Werktagsmesse in St. Theres entfällt.<br />
So, 05. Dezember 09.30 Uhr, St. Paul Sternsinger-Gottesdienst, anschl. Kaffee mit<br />
3-Königskuchen, Basteln für Kinder, Infos zum<br />
Missio-Projekt<br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong><br />
5
Es wurden getauft<br />
Laurent Giniel Buntschu, Sohn<br />
der Francine Elisabeth Buntschu,<br />
geb. Pürro, und des Adrian Buntschu,<br />
am 19. Oktober <strong>2019</strong>, in der<br />
Wallfahrtskapelle Bürglen.<br />
Ezana Biruh Delgado Luchner,<br />
Sohn der Carmen Maria Delgado<br />
Luchner und des Biruh Tesfahun<br />
Mekonnen, am 27. Oktober <strong>2019</strong><br />
in Notre Dame de la Route.<br />
Wir gedenken<br />
Samstag, 17.00 Uhr, Christ-König<br />
21.<strong>12</strong>.<strong>2019</strong> Elsi Schibli Zürcher<br />
Zum Vater sind heimgegangen<br />
Ines Haselbach-Lutz (1939)<br />
am 02. November <strong>2019</strong><br />
Mathilde Wohlhauser-Vogelsang<br />
(1924) am 06. Oktober <strong>2019</strong><br />
Julia Schmid-Spicher (1927)<br />
am 15. November <strong>2019</strong><br />
Banc Public:<br />
Freiwillige gesucht<br />
Das Tageszentrum Banc Public ist ein<br />
Ort des Empfangs, des Austausches<br />
und der Begegnung für Menschen<br />
die momentan oder für längere Zeit<br />
menschliche Wärme und Aufnahme<br />
an geschützten Ort benötigen. Banc<br />
Public ermöglicht es, durch sein Angebot<br />
verschiedener Dienstleistungen,<br />
den elementaren Bedürfnissen<br />
nachzukommen und soziale Bande<br />
zu fördern.<br />
Banc Public ist ein Ort, der auch an<br />
den Feiertagen für Menschen ohne<br />
Zuhause tagsüber offen ist. Für die<br />
Tage am Jahresende werden noch<br />
zusätzliche Freiwillige benötigt.<br />
Falls Sie einen solchen Sozialeinsatz<br />
leisten möchten, melden Sie<br />
sich bitte im Pfarramt: kontakt@<br />
free-burg.ch, 026 425 45 25<br />
Aus dem Pfarreileben<br />
Gottesdienst zum Jahresende<br />
Ein weiteres Jahr geht zu Ende, während<br />
wir ein neues erwarten, wie<br />
immer mit Bangen, mit Wünschen<br />
und Erwartungen. Wenn man an die<br />
Erfahrung des Lebens denkt, staunt<br />
man, wie kurz und flüchtig es im<br />
Grunde ist.<br />
Warum sollen wir am Jahresende<br />
zu einem Gottesdienst zusammenkommen,<br />
anstatt die letzten Vorbereitungen<br />
für eine Party oder ein<br />
festliches Essen zu treffen?<br />
Was heisst einladen: Wir werden gebeten,<br />
als Gast zu kommen, weil uns<br />
der Gastgeber beschenken will. Einladung<br />
kann auch die Bitte sein, etwas<br />
zu tun, etwas zu unternehmen<br />
– wir sind eingeladen, mitzuwirken<br />
und teilzunehmen. Und ein einladendes<br />
Haus – wie es eine Kirche<br />
sein soll – ist auch etwas Verlockendes,<br />
Verführerisches, Schönes. Deshalb<br />
wollen wir diesen Gottesdienst<br />
schön gestalten mit Musik, Gesang,<br />
Blumen ... so wie wir auch zu Hause<br />
ein Fest vorbereiten.<br />
Den Gottesdienst zum Jahreswechsel<br />
könnte man als Schwellenzeit<br />
bezeichnen. Altes liegt hinter uns,<br />
Neues dürfen wir erwarten. Zeit für<br />
Rückblick und Ausschau. Im Rückblick<br />
können wir Höhen und Tiefen<br />
erkennen.<br />
Dankbar schauen wir zurück auf das,<br />
was wir mit Gott und durch Gottes<br />
Gnade gewirkt haben. Mit Freude erinnern<br />
wir uns an die Begegnungen<br />
mit Menschen guten Willens, an den<br />
gemeinsamen Einsatz zum Wohl der<br />
Menschheit und insbesondere zum<br />
Öffnungszeiten Pfarramt<br />
Viele Liturgien bestimmen den Dezember.<br />
Das Sekretariat legt allerdings<br />
eine kurze Ferienpause ein.<br />
Vom 23. Dezember bis zum 5. Januar<br />
bleibt daher unser Pfarramt<br />
geschlossen. Wir freuen uns, Sie<br />
wieder im neuen Jahr willkommen<br />
zu heissen.<br />
Im Notfall erreichen Sie natürlich<br />
wie gewohnt einen Seelsorger/eine<br />
Seelsorgerin unter der Telefonnummer<br />
079 573 07 69.<br />
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis.<br />
6 Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong><br />
Schutz des Lebens im Allgemeinen.<br />
Durch unser Tun konnten Menschen<br />
aufatmen; andere bekamen ein Lächeln<br />
und wieder andere erlebten<br />
durch uns die Liebe Gottes.<br />
Manche Erfahrungen der Vergangenheit<br />
waren jedoch nicht so<br />
schön; manchmal haben wir es aus<br />
menschlicher Schwachheit nicht<br />
geschafft, das Leben zu fördern;<br />
manchmal hat es uns an Mut gefehlt,<br />
den Menschen das Gotteswort<br />
des Lebens zuzusprechen, auch<br />
wenn es Teil der Lebensgeschichte<br />
des Einzelnen ist.<br />
Wenn wir Ausschau halten, dann<br />
wagen wir es, mit unserem inneren<br />
Blick hoffnungsvoll in die Zukunft zu<br />
gehen. Gott, der „Ich-bin-da“ heisst,<br />
begleitet uns und sein Wort ist unser<br />
Licht auf dem Lebensweg.<br />
Möge Gott uns im Jahre 2020 besonders<br />
deutlich spüren lassen, dass er<br />
mit uns geht, egal was passiert; dass<br />
er uns liebt, immer; dass er uns unser<br />
Wohl und das Wohl dieser Welt will.<br />
Mögen wir weniger Angst und mehr<br />
Selbstbewusstsein haben, um in die<br />
Zukunft zu wandern. Und wenn die<br />
Zukunft Gottes Zukunft ist, dann<br />
mögen wir Gott in den Gesichtern<br />
unserer Geschwister finden, und mit<br />
ihnen es versuchen, den Traum Gottes<br />
für diese Welt zu verwirklichen.<br />
Den Gottesdienst zum Jahresende<br />
feiern wir am Dienstag, 31. Dezember,<br />
in der Kirche St. Theres, um<br />
17.00 Uhr. Dazu lade ich Sie herzlich<br />
ein!<br />
P. Adrian Coşa.<br />
Priesterweihe für Frauen?<br />
Nicht erst seit dem Frauenstreik im<br />
Juni wird die Frage nach der Priesterweihe<br />
für Frauen kontrovers diskutiert<br />
– es ist eine der Fragen, die in<br />
der katholischen Kirche einen Graben<br />
aufreissen zwischen denjenigen,<br />
denen Treue zur Kirche wichtig<br />
ist und denjenigen, die eine Erneuerung<br />
der Kirche wünschen.<br />
Referentin: Elke Pahud de Mortanges,<br />
Moderation: D. Tschümperlin<br />
Di, 03.<strong>12</strong>.19, 19.15–20.45 Uhr,<br />
anschl. Apéro, MIS Auditorium A
Aus dem Pfarreileben<br />
Diakonweihe Josef Güntensperger<br />
Josef Güntensperger, der bei uns<br />
in der Pfarrei ein Jahrespraktikum<br />
absolviert hat und seit September<br />
als pastoraler Mitarbeiter tätig ist,<br />
wurde zur Diakonweihe zugelassen.<br />
Einige hinführende Gedanken<br />
zur Weihe.<br />
Die Weihe gehört zu den Sakramenten<br />
der Kirche. Ein Sakrament ist ein<br />
Ritus, der in einem sichtbaren Zeichen<br />
oder einer sichtbaren Handlung<br />
Gottes Gegenwart ins Jetzt<br />
holt und die Menschen Gottes Gegenwart<br />
spüren lässt. Oder anders<br />
gesagt: Im Moment des Ritus ist es<br />
Gott selbst der handelt und tut: Der<br />
Mensch wird wie zur „Maske” Gottes,<br />
der durch diese hindurch selber<br />
spricht und handelt. Deshalb sind<br />
die sieben Sakramente so wichtig<br />
und zentral, denn Gott drückt sich<br />
darin selber aus und bleibt durch<br />
die Sakramente in seiner Kirche gegenwärtig<br />
und präsent. Weil Gott<br />
selber handelt, ist dieses Tun unwiderruflich,<br />
es hat Bestand, es verrottet<br />
nicht und muss nicht nachgefüllt<br />
werden. Wir kennen in der katholischen<br />
Kirche sieben Sakramente: die<br />
Taufe, die Firmung, die Eucharistie,<br />
die Beichte, die Ehe, die Weihe und<br />
die Krankensalbung. Die Weihe ist<br />
also eines von sieben Sakramenten.<br />
Nun fragen Sie vielleicht: Gibt es<br />
denn nicht drei Weihen? Und hätten<br />
wir dann nicht neun statt sieben Sakramente?<br />
Die Weihe faltet sich auf in drei sogenannte<br />
„Weihestufen”: die Diakonweihe,<br />
die Priesterweihe und<br />
die Bischofsweihe. Nur in der dritten<br />
und letzten Stufe (der Bischofsweihe)<br />
ist das Sakrament in der ganzen<br />
Fülle entfaltet. Alle drei bilden aber<br />
ein einziges Sakrament und wir haben<br />
weiterhin nur sieben Sakramente.<br />
Durch das Sakrament der Weihe<br />
erhält der Geweihte Sendung und<br />
Vollmacht, im Namen Christi für die<br />
Kirche zu handeln. Niemand wird<br />
für sich selber geweiht! Eine Weihe<br />
ist also nicht eine Art hübsche<br />
Halskette, vielmehr ist sie eine Art<br />
Fahrausweis. Der Diakon kann das<br />
Sakrament der Taufe spenden und<br />
den Eheleuten bei der gegenseitigen<br />
Spende des Ehesakraments assistieren<br />
(wie der Priester übrigens<br />
auch). Zudem wird er in den Dienst<br />
der Verkündigung (Evangelium vortragen<br />
und predigen), sowie in den<br />
Dienst der Diakonie (also der Nächstenliebe)<br />
berufen.<br />
Der Geweihte wird durch die Weihe<br />
in den „Klerikerstand” aufgenommen,<br />
er gehört ab der Weihe nicht<br />
mehr dem „Laienstand” an. Er wird<br />
zudem in eine Diözese oder in eine<br />
Ordensgemeinschaft „inkardiniert”.<br />
Auch dies ist ein sonderbar klingender<br />
Begriff. Er bedeutet wörtlich<br />
übersetzt „eingefleischt”, das bedeutet<br />
„in einen Körper aufgenommen”.<br />
Dieser Körper ist eine feste<br />
Gruppe innerhalb der Kirche (der<br />
Gläubigen), welche untereinander<br />
zueinander schauen muss, Verantwortung<br />
füreinander trägt bis zum<br />
Tod. So gesehen hat die „Inkardination”<br />
etwas Ähnliches wie die Ehe,<br />
denn dort nehmen sich ja zwei Menschen<br />
an und gehören so fest zusammen,<br />
wie wenn sie „ein Fleisch”<br />
wären. Diese Vorstellung geht auf<br />
die Schöpfungsgeschichte zurück,<br />
auf Exodus 2,21–24, in der Eva aus<br />
der Rippe des Adam geschaffen<br />
wird. Bitte nicht abwertend verstehen:<br />
Beide sind aus einem Bein<br />
gemacht ist der Gedanke dahinter.<br />
Durch die Spendung des Ehesakraments<br />
gibt es nicht also nicht mehr<br />
zwei Individuen, sondern ein verheiratetes<br />
Paar. Diese neue Verbindung<br />
hat Vorrang vor allen anderen Beziehungen.<br />
Ich finde den Gedanken<br />
durchaus inspirierend. Gespendet<br />
wird die Weihe durch das Bittgebet<br />
des Bischofs sowie durch dessen<br />
Handauflegung auf den Kopf des<br />
Kandidaten. Im Gebet bittet der Bischof<br />
für den Kandidaten um die<br />
nötigen Geistgaben, also die Kompetenzen<br />
für seine Aufgaben und<br />
Dienste.<br />
Geht uns die Weihe von Josef Güntensperger<br />
also nichts an, wenn er ja<br />
in einen anderen Körper aufgenommen<br />
wird?<br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong><br />
Josef Güntensperger (Foto: zvG)<br />
Im Gegenteil! Er wird in die Diözese<br />
Lausanne-Genf-<strong>Freiburg</strong> inkardiniert,<br />
also in den Klerus unserer Diözese.<br />
Josef wird mit der Weihe beauftragt,<br />
in dieser Diözese zu wirken<br />
und im Namen Christi für die Kirche<br />
(die Gläubigen) zu handeln. Weil wir<br />
durch das Wirken der Weihe-Träger<br />
die Gegenwart Gottes erleben dürfen,<br />
ist auch die Aufnahme neuer<br />
Mitglieder in den Kleriker-Stand ein<br />
Grund zur Freude aller!<br />
Ich lade Sie ein, die Diakonweihe<br />
(und im nächsten Jahr die Priesterweihe)<br />
mitzufeiern und für Josef<br />
Güntensperger zu beten, dass Gott<br />
ihn mit Kraft und Freude erfülle,<br />
damit er die neuen Aufgaben zum<br />
Wohle aller einsetzen kann.<br />
Ihr Pfarrer P. Pascal Marquard<br />
Diakonweihe von Josef Güntensperger,<br />
Robert Nzobihindemyi, Giuseppe<br />
Foletti und Vincent Lathion:<br />
Sonntag, 08. Dezember, 10.00 Uhr<br />
Kirche von Villars-sur-Glâne<br />
Wenn Weihnachten<br />
näher rückt<br />
Mit den Laternen aufbrechen, im<br />
Wald ums Feuer stehen, winterliche<br />
und adventliche Geschichten<br />
hören, Lieder singen. Das erwartet<br />
Gross und Klein an unserer Waldweihnacht.<br />
Nach etwa einer Stunde<br />
geht’s zurück zum Ausgangspunkt<br />
Christ-König, wo heisser Tee,<br />
Zopf und Adventsknabbereien auf<br />
uns warten. Kommen Sie mit zu<br />
dieser besinnlich-frohen Feier – mit<br />
Ihren Kindern, Enkeln oder einfach<br />
aus eigener Freude an der Vorbereitungszeit<br />
auf Weihnachten.<br />
Waldweihnacht: Samstag, 14. Dezember,<br />
18.00 Uhr, Treffpunkt vor<br />
der Kirche Christ-König<br />
7
free-burg.ch/jugend<br />
8<br />
Pfarrei. Ein Bericht der<br />
Jugendkommission.<br />
Kommissionsmitglieder<br />
Fabienne Helfer<br />
Präsidentin<br />
Monique Rudaz<br />
Vertreterin Jubla<br />
Anita Rudaz<br />
Mitglied<br />
Silvie Schafer<br />
Vertreterin Firmung<br />
Jugend<br />
Jugendarbeit in unserer<br />
Matthieu Python<br />
Vertreter Firmung<br />
Mathieu Mächler -<br />
Vertreter Minis<br />
Florian Joos<br />
Vertreter Seelsorgeteam<br />
Felix Ackermann<br />
Vertreter Jublex R<br />
Kontakt:<br />
jugendseite@free-burg.ch<br />
Web:<br />
free-burg.ch/jugend<br />
7-teler Lager: Cool war’s!<br />
Ja, SIE haben richtig gelesen, nun gibt es<br />
auch ein 7-teler Lager – endliiiiich! In unserer<br />
Pfarrei bemühen wir uns seit Jahren, dass katholische<br />
SchülerInnen gemeinsam in einem<br />
Lager Zeit finden für Freundschaften, Spiel,<br />
Spass und auch für den Glauben. Es sind<br />
unvergessliche, wertvolle Momente, deshalb<br />
lohnt sich die aufwendige Organisation und<br />
Durchführung jedes Lagers!<br />
Vom Thema „Weg – Lebensweg” (6-teler<br />
Lager) zu „Bibel als Wegweiser für mein<br />
Leben” (7-teler Lager), dann geht’s um unsere<br />
„Grenzen und Fähigkeiten” (8-teler<br />
Lager) und abschliessend um „Angst, Krise,<br />
Geborgenheit” (9-teler Lager). In jedem Lager<br />
versuchen wir Momente zu schaffen, wo persönliche<br />
Glaubensfragen ernst genommen<br />
werden, wo der Glauben hinterfragt und vertieft<br />
werden kann; sei es durch Gespräche,<br />
Messfeier oder spielerische Elemente. Die<br />
Disco sowie Zeit für Spiel und Spass dürfen<br />
natürlich nicht zu kurz kommen.<br />
Am Freitag, 27. September, fuhren 26<br />
TeilnehmerInnen per Bus in den Schwarzsee,<br />
wo sie erstmals ihre Koffer ins Jugendhaus<br />
schleppen mussten. Nachdem die Zimmer<br />
gewählt und eingerichtet waren, wartete ein<br />
gutes Abendessen auf uns. Das Männer-<br />
Küchenteam, bestehend aus Fabrice Amrein,<br />
Nicolas Wolhauser, Philippe Nussbaumer<br />
und Thomas Müller, bekochte uns wunderbar!<br />
Nach Informationen und Abwasch, gab<br />
es das Abendprogramm. In einer BIBELIADE<br />
„kämpften” 2 Gruppen gegeneinander und<br />
bewältigten 10 verschiedene Spiele, die<br />
mit den 10 Geboten verknüpft waren. Es<br />
war ein lustiger Abend mit spannenden<br />
Duellen, wie z.B. Salzstengeli-Wettessen,<br />
Kraftstuhl, Personen-Lösungswörterbilden<br />
usw. Eine Gutenachtgeschichte und das<br />
Abendgebet rundeten den Tag ab. Während<br />
die TeilnehmerInnen zu Bett gingen, war<br />
das 10-köpfige Leitungsteam am Auswerten<br />
des Starttages und am Feinplanen für den<br />
nächsten Tag.<br />
Wer am Samstagmorgen nach dem Wecken<br />
noch müde war, der wurde spätestens an<br />
der frischen Morgenluft beim Frühsport fit<br />
für den Tag. Nach dem guten Frühstück entschieden<br />
sich die TeilnehmerInnen für eine<br />
Gruppe zu einem der Themen: „der <strong>12</strong>-jährige<br />
Jesus”, „Jesus am Kreuz”, „der wütende<br />
Jesus” und „Ich bin der Ich-bin-da”. Mit<br />
Tabu- und Pantomimenspiel zu einigen<br />
Bibelworten, den Bibelmethoden „Bibliolog”<br />
und „Bibliodrama” wurde der Bibeltext erlebt<br />
und darüber diskutiert. In einem zweiten<br />
Teil wurde der Bibeltext per Film, Theater,<br />
Zeichnung oder Knetskulptur verarbeitet.<br />
Anschliessend wurden Wegweiser beschriftet,<br />
die aufzeigen, dass die Bibelgeschichten<br />
auch heute noch Lebensrichtung sein können:<br />
„Zuhören – Vertrauen – Ruhe suchen”,<br />
„Gott ist da, wenn ich ihn brauche”, „Aufregen<br />
ist menschlich – sei ehrlich!”, „Fehler einsehen,<br />
vergeben”. Am Nachmittag gab es<br />
ein super Geländespiel und die Ateliers<br />
für den Firmweg wurden vorgestellt. Am<br />
Abend sahen wir uns die verschiedenen<br />
Gruppenarbeiten an und danach gab es die<br />
obligatorische, obercoole Disco!<br />
Am Sonntagmorgen wurde gepackt, geputzt,<br />
Feedback geschrieben, gespielt<br />
und per Bus nach <strong>Freiburg</strong> gefahren. Der<br />
schöne Abschluss dieses Lagers war der<br />
Gottesdienst, der passend gestaltet war. Das<br />
Wetter sowie das Leitungsteam hätten nicht<br />
besser sein können!<br />
GROSSES Dankeschön an das suuuper<br />
Leitungsteam; ihr seid spitze!<br />
Silvie Schafer
free-burg.ch/jugend<br />
Agenda<br />
14. Dezember<br />
Waldweihnacht<br />
→ Ort: Vor Christ-König<br />
→ Zeit: ca. 18.00 Uhr (nach dem<br />
17.00 Uhr-Gottesdienst)<br />
→ Im Wald am Feuer<br />
Adventslieder singen,<br />
Geschichten hören und<br />
sich anschliessend im<br />
Pfarreizentrum aufwärmen<br />
14. Dezember<br />
Weihnachtsball der Jubla<br />
Ratatouille<br />
→ Ort: Pfarreizentrum Christ-<br />
König<br />
→ Zeit: ab 19.00 Uhr<br />
14. Dezember<br />
GoOn-Samschtig<br />
→ Ort: Josephskapelle unter St.<br />
Peter, Avenue Gambach 4<br />
→ Zeit: 19.15 bis 20.15 Uhr<br />
→ Messfeier für Firmlinge und<br />
Neugefirmte im kleinen<br />
Rahmen. Dieses Mal aus<br />
räumlichen Gründen ohne<br />
Nachtessen.<br />
Alle zusammen und doch in Gruppen<br />
Am <strong>12</strong>. Oktober haben wir uns alle zur<br />
Grossgruppenstunde der Jubla Ratatouille<br />
im Christ-König getroffen. Weil noch nicht<br />
alle da waren, haben wir zu Beginn kleine<br />
Spiele gespielt, wie das Ninja-Spiel und<br />
der Wurzelmaa.<br />
Als alle da waren waren, sind wir auf<br />
den Spielplatz gegangen und haben ein<br />
grosses Fangnis gespielt. Danach wurden<br />
die Kinder in ihre Gruppen eingeteilt,<br />
in kleine Mädchen, grosse Mädchen<br />
und die Jungs. Getrennt hatte nun jede<br />
Gruppe ein anderes Programm. Die kleinen<br />
Mädchen haben kleine Töpfe angemalt<br />
und dann bepflanzt. Die grossen<br />
Mädchen und die Jungs haben je eine<br />
Flagge mit einem Spruch darauf, der zu<br />
ihnen passt, gemacht. Als wir damit fertig<br />
waren, haben wir noch viel geredet und<br />
kleine Spiele gespielt.<br />
Um 18.00 Uhr etwa gab es dann Nudeln<br />
mit Tomatensauce zu essen und um<br />
19.00 Uhr war die Grossgruppenstunde<br />
zu Ende. Das 15er-Team war jedoch im<br />
Guintzet und hat ein Capture the flag gespielt.<br />
Samira Sahli<br />
21./22. Dezember<br />
Ranfttreffen<br />
→ Ort: Kanton Obwalden<br />
→ Für die Firmlinge der 11H und<br />
weitere Interessierte ab 15<br />
Jahren.<br />
31. Januar bis 02. Februar<br />
Skiweekend Jubla Ratatouille<br />
→ Ort: Irgendwo, wo es Schnee<br />
hat<br />
→ Für alle die Lust haben,<br />
ein tolles Wochenende zu<br />
verbringen. Anmeldung und<br />
weitere Infos findest du auf<br />
www.jubla-ratatouille.ch<br />
Miniaufnahme<br />
Am 13. Oktober wurden im 11.00 Uhr<br />
Gottesdienst in der Franziskanerkirche<br />
drei neue Minis in die Minischar aufgenommen:<br />
Myra Djassah, Maximilian<br />
Wattendorf und Anaël Cuennet. Herzlich<br />
willkommen und DANKE für euren Dienst!<br />
Der Gottesdienst wurde mit neuen<br />
Liedern gestaltet und einige Jugendliche<br />
unterstützen spontan die Musik mit<br />
Percussioninstrumenten. Vor dem<br />
Gottesdienst fand ein Frühstück für die<br />
Minis statt und nach der Messe wurde<br />
ein Apéro der Pfarrei offeriert. Merci allen<br />
Organisatoren und Mithelfern!<br />
9
Regionale Agenda<br />
Deutschfreiburger Fachstelle Katechese<br />
Bd. de Pérolles 38, 1700 <strong>Freiburg</strong> | 026 426 34 25 |<br />
www.kath-fr.ch/defka | defka@kath-fr.ch<br />
Hat Gott eine Frau? am Mo, 2. Dezember von 19.00–21.30<br />
Uhr, Saal Abraham, Bd. de Pérolles 38, 1700 <strong>Freiburg</strong><br />
DAK-Lerneinheit „Arbeiten in der Schule”, am 02. &<br />
16.<strong>12</strong>.<strong>2019</strong>; 13. & 27.01.20; 10.02.20; 02. & 16. & 30.03.20,<br />
jeweils Montags von 19.00–22.00 Uhr, Saal Naaman, Bd, de<br />
Pérolles 38, 1700 <strong>Freiburg</strong><br />
Fachstelle Solidarität<br />
matthias.willauer@kath-fr.ch<br />
www.kath-fr.ch/solidaritaet<br />
Impulsveranstaltung: Kampagne 2020 von Fastenopfer<br />
und Brot für alle am Mittwoch, 29. Januar 2020 von 17.00-<br />
19.00 Uhr im Saal Lichtsteiner, 3. Stock, Evangelisch-reformierte<br />
Kirche, Prehlstr. 11, 3280 Murten; Anmeldung bis<br />
zum 13. Januar 2020 unter defka@kath-fr.ch<br />
Fachstelle Bildung und Begleitung<br />
Bd. de Pérolles 38 | 1700 <strong>Freiburg</strong> | 026 426 34 85 |<br />
www.kath-fr.ch/bildung | bildung@kath-fr.ch<br />
Frauen z‘Morge am Di, 03. Dezember <strong>2019</strong> & 21. Januar<br />
2020, 08.30–10.00 Uhr im Bildungszentrum Burgbühl,<br />
1713 St. Antoni. Unkostenbeitrag für das Frühstück CHF<br />
<strong>12</strong>.-, Leitung und Auskunft: Sr. Marie-Brigitte Seeholzer<br />
marie-brigitte.seeholzer@kath-fr.ch<br />
Impulsnachmittag des Weltgebetstages<br />
Thema: Steh auf, nimm deine Matte und geh deinen<br />
Weg!“; Land: Zimbabwe am Mo, 20. Januar 2020, 14.00–<br />
17.00 Uhr, Bildungszentrum Burgbühl, 1713 St. Antoni;<br />
Anmeldung bis zum 13. Januar 2020 unter marie-brigitte.<br />
seeholzer@kath-fr.ch<br />
Fachstelle Kirchenmusik (FKM)<br />
www.kath-fr.ch/kirchenmusik |<br />
kirchenmusik@kath-fr.ch<br />
Singtag für Frauen „Mehrstimmige Lieder lernen und<br />
einen ökumenischen Gottesdienst mitgestalten” am<br />
Samstag, 01. Februar 2020, 10.00–18.00 Uhr in Plasselb.<br />
Weiter Infos sind bald auf der Homepage verfügbar.<br />
WABE Deutschfreiburg – Wachen<br />
und Begleiten<br />
www.wabedeutschfreiburg.ch<br />
Trauercafé am So, 8. Dezember <strong>2019</strong>, 14.00–17.00 Uhr, im<br />
Café Bijou (ssb Tafers), Spitalstrasse 5, 17<strong>12</strong> Tafers<br />
Die Treffen bieten Raum zum Annehmen, Reden und<br />
Schweigen, zum Zuhören, Erinnern, Trauern, zum Weinen<br />
und zum Trösten.<br />
Fachstelle kath. Behindertenseelsorge<br />
Deutschfreiburg<br />
Regina Rüttner | regina.ruettner@kath-fr.ch |<br />
079 268 87 60 | www.kath-fr.ch/behindertenseelsorge<br />
ssb Weihnachtsfeier am Di, 17. Dezember <strong>2019</strong>, 18.30 Uhr<br />
in der kath. Kirche St. Martin, Tafers<br />
Weihnachtsfeier am Mi, 18. Dezember <strong>2019</strong>, 16.00 Uhr in<br />
Tentlingen, zweisprachig mit COEPS<br />
SSEB Weihnachtsfeier am Fr, 21. Dezember 2018, 14.00<br />
Uhr in der französischen Kirche Murten<br />
Disco für alle am Sa, 11. Januar, 19.00–22.00 Uhr, Begegnungszentrum,<br />
<strong>Freiburg</strong>strasse 10, 3175 Wünnewil-Flamatt,<br />
Eintritt: CHF 5.– (Getränke und kleiner Imbiss<br />
inbegriffen)<br />
Adoray Deutschfreiburg<br />
freiburg@adoray.ch|<br />
www.adoray.ch/orte/freiburg<br />
Nice Sunday (hl. Messe) am So, 01. Dezember, 19.00–<br />
20.00 Uhr, in der Pfarrkirche, 3185 Schmitten<br />
Adoray Lobpreisabend am So, 08. Dezember,<br />
19.30–20.30 Uhr, Hauskapelle des Convict Salesianum,<br />
Av. du Moléson 21, 1700 <strong>Freiburg</strong><br />
Adventsadoray für alle Generationen am So, 22. Dezember,<br />
17.30 Uhr, Feier am Lagerfeuer, Hauskapelle des<br />
Convict Salesianum, Av. du Moléson 21, 1700 <strong>Freiburg</strong><br />
Universität <strong>Freiburg</strong><br />
Theologische Fakultät<br />
Atempause :„Sich einlassen auf die Ruhe des Klosters<br />
und die Natur an der Saaneschleife. Im Mittelpunkt steht<br />
ein Wort aus der Bibel, das wir im Schweigen wandernd<br />
in der Natur oder in der Stille des Klosters meditieren<br />
können.“ am Sa, 14. Dezember, 09.30-<strong>12</strong>.00 Uhr in der<br />
Abtei Maigrauge, Chemin de l‘Abbaye 2, <strong>Freiburg</strong>. Offen<br />
für alle Interessierte. Wetterfeste Kleidung und bequeme<br />
Schuhe mitbringen. Anmeldung bis <strong>12</strong>.<strong>12</strong>.19 unter martin.<br />
bergers@unifr.ch<br />
Regionale Fachstelle Jugendseelsorge<br />
Bd. de Pérolles 38, 1700 <strong>Freiburg</strong><br />
Monika.Dillier@kath-fr.ch, valentin.rudaz@sensemitte.ch<br />
026 426 34 55 | www.kath-fr.ch/juseso<br />
Nacht der Lichter und Friedenslicht am So, 15. Dezember,<br />
17.00 Uhr, Kirche St. Paul, <strong>Freiburg</strong>. Mit einer ökumenischen<br />
und zweisprachigen Taizéfeier heissen wir das<br />
Friedenslicht aus Bethlehem in <strong>Freiburg</strong> willkommen.<br />
Einsingen ab 16.30 Uhr, Apéro nach dem Gebet.<br />
Kontakt Regionalseite: Petra Perler, Bd. de Pérolles 38, <strong>Freiburg</strong>, 026 426 34 18, kommunikation@kath-fr.ch<br />
10 Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong>
Regionalseite<br />
Kirchlich Enttäuschte und Frustrierte –<br />
Pastorale Aufgabe für alle<br />
Glaube und Kirchenzugehörigkeit<br />
sind – das ist keine neue Erkenntnis –<br />
heute nicht mehr so selbstverständlich<br />
wie vor 50 oder 100 Jahren. Es<br />
braucht viel eigene Überzeugung<br />
und wiederholt persönliche Entscheidung,<br />
um als Christin und<br />
Christ in und mit der Kirche seinen<br />
Weg zu gehen! Wenden sich Christinnen<br />
und Christen von der Kirche<br />
ab, bleiben sie dennoch Getaufte,<br />
auch wenn sie in der konkreten Gestalt<br />
von Kirche keine Heimat mehr<br />
finden. Manche erkennen darin eine<br />
„schleichende Kirchenspaltung”, ein<br />
Schisma, von dem niemand offiziell<br />
spricht.<br />
Für manche mag die Kirchensteuer<br />
der Grund sein, um formell aus der<br />
Kirche auszutreten. Für andere wiederum<br />
hat die institutionelle Kirche<br />
eine Bringschuld: die Glaubwürdigkeit<br />
wiederherzustellen, die in<br />
den vergangenen Jahren verloren<br />
gegangen ist (Missbräuche und deren<br />
Vertuschung, stigmatisierender<br />
Umgang mit wiederverheirateten<br />
Geschiedenen u.a.).<br />
Es sind verschiedene Formen von<br />
Frustration und Enttäuschung, die<br />
Menschen den Schritt zum Kirchenaustritt<br />
gehen lassen. Der Glaube als<br />
Christin/Christ, das Festhalten und<br />
Leben von christlichen Werten und<br />
Überzeugungen, ist für viele der<br />
Menschen dennoch weiterhin eine<br />
ideelle Grundlage ihrer Lebenshaltung,<br />
ohne dass sie noch formell zur<br />
Pfarrei und Kantonalkirche gehören.<br />
Welche pastoralen und spirituellen<br />
Antworten können wir darauf geben?<br />
Wie können wir auf die Menschen<br />
zugehen? Welche Impulse<br />
gibt uns der Advent dazu? Der Advent<br />
ist die Zeit des Wach-Seins und<br />
des Hinhörens. Das heisst nicht nur<br />
still sein und warten, das heisst auch<br />
handeln und Gott neu vertrauen.<br />
Wir alle können wach sein, um kirchlich<br />
Enttäuschten und Frustrierten<br />
etwas anzubieten: ein offenes Ohr,<br />
Verständnis zeigen, eine freundliche<br />
Geste, eine Einladung oder die Frage<br />
danach, was die Menschen sich<br />
wünschen, was ihre Hoffnungen<br />
und Ängste sind, um zu erfahren,<br />
was sie trägt. Manchmal braucht es<br />
auch die Ehrlichkeit, dass Vieles von<br />
dem, was wir uns von der Kirche<br />
als Institution wünschen – dass sie<br />
der Ort sein möge, an dem wir die<br />
christlichen Werte erfahren, die uns<br />
leiten – nicht verwirklicht ist.<br />
Offen darf man zugleich die Gründe<br />
ansprechen, warum man selbst<br />
noch in der Kirche engagiert ist. Vielleicht<br />
brauchen wir darüber hinaus<br />
ganz kreative, innovative Wege, um<br />
Menschen in der heutigen Zeit Hoffnungszeichen<br />
aus dem Glauben zu<br />
geben.<br />
Fachstelle Bildung und Begleitung: Dr.<br />
Thomas Fries, Sr. Marie-Brigitte Seeholzer,<br />
Dr. Markus Lau<br />
Menschensehnsucht,<br />
dass die Wüste Blüten trägt<br />
Verdorrtes zu grünen beginnt<br />
Mitten im Winter ein Rose erblüht<br />
Menschheitsverlangen,<br />
dass Erstarrtes sich erneuert<br />
Verwandlung möglich ist<br />
Herzenseis zu schmelzen beginnt<br />
Komm doch, Lebenswunder,<br />
blühe auf<br />
Gott,<br />
Hoffnungszeichen<br />
du<br />
Irmentraud Kobusch,<br />
Gedanken zu Jes 35,1 f. aus Heft Nr. 45,<br />
FrauenGottesDienste<br />
Mahnwache: Zeichen setzen gegen Verfolgung<br />
Die überkonfessionelle Menschenrechtsorganisation<br />
Christian Solidarity<br />
International organisiert im<br />
achten Jahr eine Mahnwache, um<br />
auf die Glaubensverfolgten in aller<br />
Welt aufmerksam zu machen. Die<br />
friedliche Kundgebung wird am <strong>12</strong>.<br />
Dezember <strong>2019</strong> in dreiundzwanzig<br />
Städten durchgeführt – unter anderem<br />
bei uns im <strong>Freiburg</strong>.<br />
Wo die Religionsfreiheit verletzt<br />
wird, werden Menschen häufig Opfer<br />
von Gewalt und Unterdrückung.<br />
Um für Betroffene einzustehen, will<br />
Christian Solidarity International<br />
(CSI) mit einer Mahnwache ein klares<br />
Zeichen der Solidarität für Glaubensverfolgte<br />
setzen. Zu dieser Initiative<br />
sind alle herzlich eingeladen,<br />
denen Religionsfreiheit am Herzen<br />
liegt, egal, welcher konfessionellen<br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong><br />
Zugehörigkeit oder politischer Gesinnung.<br />
Die Mahnwache findet am Donnerstag,<br />
<strong>12</strong>. Dezember <strong>2019</strong>, von 18.00<br />
bis 18.30 Uhr, auf dem Bahnhofsplatz<br />
<strong>Freiburg</strong> statt. Material wird<br />
organisiert. Machen Sie mit, setzen<br />
Sie ein Zeichen und kommen Sie<br />
anschliessend bei einem Tee mit uns<br />
in den Austausch.<br />
Anna Marti<br />
11
zäme stah – vorwärts gah<br />
Romwallfahrt vom 21.–25. Oktober <strong>2019</strong><br />
Während der Schulferienzeit und<br />
kurz nach der Heiligsprechung von<br />
Marguerite Bays, starteten 28 unternehmungslustige<br />
<strong>Freiburg</strong>erInnen,<br />
davon 5 PfarreimitarbeiterInnen,<br />
unsere Pfarreiwallfahrt <strong>2019</strong><br />
nach Rom.<br />
Die Zugreise in weniger als 7 ½<br />
Stunden führte uns durch Gebirge<br />
und weite fruchtbare, grüne Ebenen<br />
direkt ins Herz von Rom. Das<br />
Wetter war ausgezeichnet und die<br />
Tageshöchsttemperaturen von rund<br />
25 Grad sollten uns die ganze Zeit in<br />
Rom begleiten.<br />
Umrundet wurde die Wallfahrt von<br />
einem spirituellen Programm, mit<br />
Vespergebeten am Montag, Dienstag<br />
und Donnerstag, wie auch den<br />
heiligen Messen, die jeden Tag unter<br />
einem anderen Thema standen. So<br />
zelebrierte P. Pascal Marquard am<br />
Dienstag in der Gardistenkapelle<br />
mit Ausführungen zu den heiligen<br />
Petrus und Paulus, am Mittwoch<br />
in der Krypta unserer lokalen Pfarreikirche<br />
in Santa Croce in Gerusalemme<br />
unter dem Blickpunkt des<br />
Hl. Geistes und damit auch des synodalen<br />
Weges, den Papst Franziskus<br />
auch während seiner Ansprache in<br />
der Mittwochsaudienz aufgeworfen<br />
hatte, und am Donnerstag in der Basilika<br />
San Silvestro, die über den Katakomben<br />
der Priscilla liegt, wobei<br />
er Ausführungen über die Martyria,<br />
das Zeugnisgeben machte.<br />
Nebst Freizeit zur persönlichen<br />
Verwendung (z.B. Stadtführungen,<br />
Museen, etc.) wurde auch ein festes<br />
Programm vorgeschlagen. Dieses<br />
führte uns am Dienstag in den<br />
Petersdom, mit einführenden und<br />
begleitenden Bemerkungen von P.<br />
Pascal, und nach einem sehr reichhaltigen<br />
Mittagessen, begleiteten<br />
wir P. Paul Oberholzer, SJ, auf einer<br />
Kirchenführung durch die Sant’Ignazio,<br />
wie auch die Il Gesu. Dabei<br />
brachte er uns die missionarische<br />
Ausrichtung seines Ordens, wie<br />
auch die Haltung und Einstellung<br />
der Gründer der Jesuiten näher. Seine<br />
Ausführungen stiessen nicht nur<br />
auf offene Ohren, sondern auch die<br />
vielen Fragen zeigten ein grosses Interesse<br />
an. Am Mittwoch besuchten<br />
wir, wie oben bereits angetönt, die<br />
Papstaudienz auf dem Petersplatz<br />
und anschliessend führte uns „unser“<br />
Sensler Gardist, Reto Neuhaus,<br />
durch das Quartier der Gardisten<br />
und erlaubte uns einen Einblick<br />
in die Waffenkammer. Seine erfrischende<br />
und bodenständige Art<br />
vermochten gleich von Beginn weg<br />
die Besucher in seinen Bann zu ziehen.<br />
Am Abend trafen wir uns alle<br />
zu einem gemeinsamen Nachtessen,<br />
das keine Wünsche offen liess.<br />
Am Donnerstag stand der Besuch<br />
der Priscilla Katakomben auf dem<br />
Programm. Diese weitläufigen Aushöhlungen<br />
umfassen rund 40‘000<br />
Gräber auf zwei Stockwerken und<br />
enthalten wunderbare Fresken aus<br />
dem späten 2. Jahrhundert. Vor allem<br />
wäre auf die älteste bekannte<br />
Darstellung der Mutter Gottes zu<br />
verweisen.<br />
Die Reisenden genossen das Zusammenfallen<br />
von spirituellen, informativen,<br />
kulinarischen … Leckerbissen<br />
und die Stimmung war allgemein<br />
auf gehobenem Niveau, was sich<br />
auch am guten Zusammenhalt in<br />
der Gruppe und der gegenseitigen<br />
Unterstützung – manche Fussmärsche<br />
durch die Stadt stellten auch<br />
eine Herausforderung dar – festmachen<br />
liesse. Obgleich sicherlich<br />
einige diese Reise nach Rom gerne<br />
noch etwas verlängert hätten, so<br />
nahmen wir plangemäss am Freitag<br />
die Rückreise, bei herrlichstem<br />
Wetter, unter die Bahnräder. Generell<br />
empfand man die Reise als ein<br />
Puzzle, bei dem die einzelnen Teile<br />
sehr positiv zusammengefallen<br />
waren und letztendlich ein absolut<br />
stimmiges Bild ergaben. Nach kurzen<br />
Umsteigezeiten in Milano und<br />
Zugsannullationen in Lausanne, die<br />
uns noch früher als erwartet ans Ziel<br />
brachten, kamen alle Teilnehmer,<br />
vielleicht etwas müde von der Reise,<br />
aber doch glücklich in <strong>Freiburg</strong> an.<br />
Gerne bedanken wir uns bei allen<br />
Teilnehmern für diese wunderbare<br />
Wallfahrt nach Rom – Ihr alle habt<br />
diese Reise besonders gemacht! –,<br />
die uns noch lange in bester Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
In Dankbarkeit, Josef Güntensperger<br />
<strong>12</strong> Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong>
zäme stah – vorwärts gah<br />
Impuls zu Weihnachten<br />
Es muss ein Besuch sein<br />
„Christ der Retter ist da“ singen wir<br />
an Weihnachten. Aber was genau<br />
ist denn die Rettung? Was ist denn<br />
„die Erlösung“?<br />
Nehmen wir an, Jesus wäre nie geboren<br />
worden, würde wirklich etwas<br />
fehlen? Vielleicht würden wir<br />
Wintersonnenwende feiern wie die<br />
alten Germanen oder das Fest Sol<br />
Invictus wie die alten Römer. Wären<br />
wir in diesem Fall weniger gerettet,<br />
weniger erlöst? Was genau würde<br />
fehlen ohne die Geburt Jesu Christi?<br />
Wir Menschen sind seltsame Wesen.<br />
Biologen haben uns schon als nackte<br />
Affen bezeichnet. Psychologen<br />
als mit Bewusstsein begabte Marionetten<br />
unserer Triebe und unseres<br />
Willens zur Macht oder als Abbilder<br />
von Archetypen. Sicher haben diese<br />
Wissenschaftler teilweise Recht.<br />
Eine Eigenschaft ist aber ganz sicher<br />
Teil unseres Wesens: diese Welt ist<br />
zu klein für uns. Wir begnügen uns<br />
nicht mit dem, was ist. Wir sind nicht<br />
zufrieden und glücklich, wenn wir<br />
satt und sauber sind und wenn es<br />
mit der Fortpflanzung klappt. Da ist<br />
mehr, da ist der Drang nach immer<br />
mehr, ja sogar nach Unendlichkeit,<br />
nach ewigem Leben. Wenn dem<br />
nicht so wäre, dann hätten Menschen<br />
nicht Weltraumteleskope und<br />
Raketen erfunden, dann wären ferne<br />
Kontinente nie entdeckt und nie<br />
wären Kathedralen und Pyramiden<br />
gebaut worden. Wir Menschen sind<br />
das Wesen, das Horizonte sprengt.<br />
Der Horizont von Zeit und Raum ist<br />
uns immer zu eng. Das heisst, wir<br />
Menschen haben etwas in uns, in<br />
unserer Seele, das auf der Suche ist<br />
nach dem Absoluten: Nach dem absoluten<br />
Geschmackserlebnis, nach<br />
der absoluten Geschwindigkeit,<br />
dem absoluten Abenteuer, schlussendlich<br />
nach der absoluten Erfüllung.<br />
Wir haben ein Loch der Sehnsucht<br />
in unserer Seele, das durch<br />
nichts und durch niemanden auf<br />
dieser Welt gefüllt werden kann.<br />
Wir können dieses Loch irgendwie<br />
zudecken oder eine Zeitlang ignorieren.<br />
Das machen ja auch viele<br />
Menschen. Man greift nach dem<br />
Greifbaren, um das Ungreifbare zu<br />
vergessen, zu verdecken, zu kaschieren.<br />
Aber diese Sehnsucht nach Unendlichkeit<br />
ist ja mit nichts zu füllen,<br />
was greifbar oder berechenbar oder<br />
bezahlbar ist.<br />
Daher ist Religion entstanden: Als<br />
Antwort auf die Frage nach der Unendlichkeit,<br />
als Versuch, die Sehnsucht<br />
nach dem Absoluten zu stillen<br />
und zu erfüllen. Religiöse Menschen<br />
machen sich also mit ihren seelischen<br />
Antennen auf die Suche nach<br />
einer Antwort auf ihre Sehnsucht<br />
nach Unendlichkeit.<br />
Aber die Unendlichkeit ist bei weitem<br />
nicht das Einzige, wonach wir<br />
uns sehnen. Im Unterschied zu den<br />
Tieren wissen wir Menschen auch<br />
nicht wohin mit unserer Schuld. Wir<br />
wollen perfekt sein, stellen aber jeden<br />
Tag fest, dass wir versagen.<br />
Und ausserdem wollen wir auch<br />
noch geliebt sein und stellen jeden<br />
Tag fest, dass unsere Sehnsucht<br />
nach Liebe immer wieder ins Leere<br />
läuft und dass wir auch nie genug<br />
davon bekommen können. Ist es<br />
nicht erbärmlich?<br />
Wir sehnen uns nach dem Absoluten,<br />
nach der Unendlichkeit, nach<br />
Perfektion und nach Liebe. Faktisch<br />
sind wir aber eingepfercht in einen<br />
vergänglichen Körper, konfrontiert<br />
mit unserem Versagen, mit unserer<br />
Schuld, die wir aus eigenen Kraft<br />
nicht loswerden können<br />
Und schliesslich sind wir noch allzu<br />
oft einer menschlichen Kälte und<br />
Gewalt ausgesetzt, die unsere tiefe<br />
Sehnsucht nach Liebe mit Füssen<br />
tritt.<br />
Schreit dieser Widerspruch, der jeden<br />
Menschen zu zerreissen droht,<br />
nicht nach Rettung und nach Erlösung?<br />
Und müsste es nicht eine<br />
Rettung sein aus einer anderen, aus<br />
einer göttlichen Welt?<br />
Die Antwort auf unsere Sehnsucht<br />
nach Unendlichkeit, Perfektion und<br />
Liebe kann nur von Gott kommen.<br />
Und die Antwort kann ferner nicht<br />
einfach so etwas wie ein Brief sein<br />
aus einer fremden himmlischen<br />
Sphäre, oder so etwas wie ein Telefongespräch<br />
aus sicherer Entfernung,<br />
nein! Es muss ein Besuch sein.<br />
Es muss ein Besuch sein!<br />
Denn ein Gott, der aus sicherer Entfernung<br />
das Leid und die innere Zerrissenheit<br />
der Menschheit beobachten<br />
oder auch bemitleiden würde<br />
ohne selber physisch in diese Welt<br />
hineinzugehen, ohne selber geboren<br />
zu werden, ohne selber Hunger<br />
und Durst zu leiden, ohne selber<br />
abhängig zu sein, ohne selber sich<br />
mit dem Hammer auf den Finger zu<br />
schlagen und ohne selber die Angst<br />
vor dem Sterben zu spüren – ein solcher<br />
Gott der sicheren Entfernung<br />
wäre doch einfach nicht glaubwürdig.<br />
Solch ein Gott wäre mir persönlich<br />
wirklich so gut wie egal.<br />
Darum ist Weihnachten so wichtig,<br />
weil die Geburt Gottes in diese zerrissene<br />
Welt die einzig glaubwürdige<br />
Antwort ist auf unsere Zerrissenheit.<br />
Und die Antwort lautet: Ich,<br />
Gott, weiss, wie es dir geht, weil ich<br />
selber hineingekommen bin in diese<br />
Welt. Du kannst mir vertrauen, dass<br />
ich mich jeden Tag neu in jede Situation<br />
deines Lebens hineingebäre,<br />
dass ich deine Freude und deinen<br />
Schmerz am eigenen Leib spüre.<br />
Jesus ist dieses Wort des Vaters an<br />
uns. Nicht ein Brief und nicht ein<br />
Anruf, sondern das menschgewordene<br />
Wort Gottes. Das ist, wie wenn<br />
dir jemand gegenüber sitzt, dir die<br />
Hand hält, dir in die Augen schaut<br />
und sagt: „Ich liebe dich, ich vergebe<br />
dir, ich trage dich, bitte, vertrau<br />
auf mich.“<br />
Wer solch ein Wort schon erlebt hat,<br />
weiss, dass es mehr ist als ein Wort.<br />
Es verändert das ganze Leben.<br />
Wenn wir Jesus in unserer Seele ankommen<br />
lassen, wenn wir zulassen,<br />
dass er in uns geboren wird und in<br />
uns wächst, wenn wir hören, dass<br />
er dieses Wort immer wieder hineinspricht<br />
in unsere Seele, wenn wir<br />
ihm den Raum der Anbetung geben,<br />
dann wird er unsere Zerrissenheit<br />
heilen und das Loch der Sehnsucht<br />
in uns füllen. Da bin ich mir ganz sicher.<br />
Florian Joos<br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong><br />
13
Gottesdienste in und um <strong>Freiburg</strong><br />
Vorabend und Sonntagsgottesdienste*<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Werktagsgottesdienste (deutschsprachig)<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Mittwoch<br />
Donnerstag<br />
16.00 Uhr Villa Beausite (EMS)<br />
16.15 Uhr Les Martinets (EMS)<br />
16.30 Uhr Chapelle Providence (EMS)<br />
17.00 Uhr Christ-König – Corminboeuf – Africanum (ab<br />
der Zeitumstellung: 16.30 Uhr) – Granges-Paccot<br />
17.30 Uhr St. Moritz – St-Joseph de Cluny (Couvent) –<br />
St. Theres<br />
18.00 Uhr UP Ste-Claire (Ort auf www.paroisse.ch) –<br />
St. Peter - Grolley oder Courtion (bestätigen<br />
auf www.upsaintetrinite.ch)<br />
18.15 Uhr Belfaux<br />
19.30 Uhr St. Peter (portugiesisch)<br />
07.30 Uhr Franziskaner<br />
08.00 Uhr Belfaux<br />
08.30 Uhr Christ-König– Bisenberg (Montorge)<br />
09.00 Uhr Bürglen – Kanisiusschwestern (bitte vorher<br />
bestätigen lassen: 026 425 87 44)<br />
09.30 Uhr St. Paul – Visitationsschwestern (aktuelle<br />
Änderungen auf www.visitation-fribourg.ch) –<br />
Chapelle d’Ingenbohl – Chapelle HFR –<br />
St-Justin Kapelle – Ursulinen - Grolley<br />
oder Courtion (s. www.upsaintetrinite.ch)<br />
09.45 Uhr Magerau (Maigrauge)<br />
10.00 Uhr Christ-König – St. Peter – St. Johann (byzantinischer<br />
Ritus) – Villars-sur-Glâne, Kirche – Belfaux<br />
– Givisiez – Notre-Dame (forme extraordinaire,<br />
Latein) – Kapuziner – Karmeliter – UP Ste-Claire<br />
(Ort auf www.paroisse.ch)<br />
10.15 Uhr Kathedrale St. Niklaus<br />
10.30 Uhr Chapelle St-Hyacinthe (rue Botzet) –<br />
Bürglen<br />
11.00 Uhr Franziskaner – St. Paul –<br />
St-Justin Kapelle (spanisch) – St. Theres (ital.)<br />
18.00 Uhr St. Johann<br />
18.30 Uhr St. Theres<br />
19.30 Uhr Franziskaner (gestaltet von der<br />
Universitätsseelsorge)<br />
20.30 Uhr Kathedrale St. Niklaus<br />
07.10 Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, <strong>Freiburg</strong>)<br />
18.00 Uhr Kapelle des Salesianums<br />
07.10 Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, <strong>Freiburg</strong>)<br />
08.15 Uhr Paulusschwestern (Bd. de Pérolles 38, <strong>Freiburg</strong>,<br />
deutschspr. am 2. Di. im Monat)<br />
07.10 Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, <strong>Freiburg</strong>)<br />
08.15 Uhr Wallfahrtskapelle Bürglen<br />
18.00 Uhr Kapelle des Salesianums<br />
07.10 Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, <strong>Freiburg</strong>)<br />
08.45 Uhr St. Theres, Seitenkapelle<br />
* fett und blau: deutschsprachig<br />
fett und rot: Pfarreigottesdienste<br />
Schönstattheiligtum<br />
Sonntags<br />
15.00–17.00 Uhr Stille Anbetung<br />
17.00 Uhr Rosenkranz<br />
Montags<br />
19.00 Uhr hl. Messe, Aussetzung<br />
des Allerheiligsten, Rosenkranz<br />
Kontakt: Pfr. Hubert Vonlanthen, 026 418 11 28<br />
Wallfahrtskapelle Bürglen<br />
Maria Empfängnis: Ein jedes<br />
Menschenleben beginnt mit der<br />
Empfängnis im Mutterschoss.<br />
Von da an entwickelt sich unser<br />
Dasein. Alles, was später im Leben<br />
kommt, hat diesen ersten<br />
Moment als Voraussetzung. Auch<br />
für Maria war es so. Freilich: Ihr Leben<br />
stand vom ersten Moment an<br />
mehr als das Leben irgendeines<br />
anderen Menschen im Lichte der<br />
besonderen Erwählung, die Mutter<br />
unseres Herrn Jesus Christus<br />
zu werden. So ist das Leben Mariens<br />
von seinem Anbeginn an<br />
für uns eine Einladung, auf Gott<br />
zu schauen, der Mensch werden<br />
wollte, um unter uns leibhaft gegenwärtig<br />
zu sein.<br />
Am Sonntag, den 8. Dezember,<br />
feiern wir das Fest der Empfängnis<br />
Marias. Um 09.00 Uhr heilige<br />
Messe. Um 15.15 Uhr Rosenkranzandacht.<br />
Rorate Gottesdienste: Jeden<br />
Dienstag um 06.30 im Advent<br />
(3., 10., und 17. Dezember),<br />
anschliessend Kaffee mit Gipfeli<br />
im Institut Philanthropos. Alle<br />
sind herzlich willkommen.<br />
1. Januar 2020: In der Kirche beginnt<br />
das neue Jahr 2020 mit dem<br />
Hochfest der Gottesmutter Maria.<br />
An diesem Tag feiern wir ganz besonders<br />
die Gottesmutterschaft<br />
Mariens. Wer könnte uns besser in<br />
einer positiven Einstellung für das<br />
kommende Jahr unterstützen, als<br />
Maria, die nicht nur ihr nächstes<br />
Jahr in Gottes Hand gelegt hat,<br />
sondern ihr ganzes Leben. Um<br />
09.00 Uhr Heilige Messe.<br />
Rektor Ludovic Nobel<br />
Freitag<br />
07.00 Uhr Kapelle des Salesianums<br />
07.10 Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, <strong>Freiburg</strong>)<br />
08.15 Uhr Wallfahrtskapelle Bürglen<br />
14 Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong>
Unsere Gottesdienste im Dezember <strong>2019</strong><br />
Vorabend und<br />
Sonntag<br />
Samstag<br />
16.00–17.00 Uhr,<br />
Kapelle Christ-König:<br />
Stille Anbetung mit<br />
Aussetzung<br />
17.00 Uhr, Christ-König<br />
Sonntag<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
11.00 Uhr, Franziskaner<br />
Werktage<br />
Donnerstag<br />
08.45 Uhr, St. Theres,<br />
Seitenkapelle<br />
Weitere Gottesdienste<br />
und Gebete<br />
Mi, 04., 11., 18. Dezember,<br />
06.30 Uhr, Treffpunkt vor<br />
dem Salesianum (Av. du<br />
Moléson 21), Rorate<br />
Sa, 14. Dezember,<br />
19.15 Uhr, Josefskapelle<br />
unter St. Peter,<br />
GoOn Samschtig<br />
(Jugendgottesdienst)<br />
So, 15. Dezember, 17.00<br />
Uhr, Nacht der Lichter/<br />
Friedenslicht, anschl.<br />
Apéro<br />
30. November/<br />
01. Dezember<br />
1. Adventssonntag<br />
07./08. Dezember<br />
2. Adventssonntag<br />
14./15. Dezember<br />
3. Adventssonntag<br />
21./22. Dezember<br />
4. Adventssonntag<br />
24./25. Dezember<br />
Heiligabend<br />
Weihnachten<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Dienstag<br />
P. Pascal Marquard (ausser Rorate)<br />
Universität <strong>Freiburg</strong><br />
17.00 Uhr, Christ-König,<br />
mit dem ökumenischen Chor<br />
08.00 Uhr, Christ-König<br />
Familienrorate mit anschl. Frühstück<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
P. Wieslaw Stempak<br />
Bischof Charles Morerod (Weihe)<br />
Cartons du Coeur<br />
17.00 Uhr, Christ-König<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
10.00 Uhr, Villars-sur-Glâne,<br />
Diakonweihe Josef Günsperger<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
Christina Mönkehues-Lau<br />
Brücke – Le Pont<br />
17.00 Uhr, Christ-König, anschl.<br />
Waldweihnacht<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
P. Adrian Coşa<br />
Flüchtlinge „Willkommen<br />
im Sensebezirk”<br />
17.00 Uhr, Christ-König<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
P. Adrian Coşa (Familienweihnachtmette)<br />
Josef Güntensperger (Christmette)<br />
P. Pascal Marquard (Weihnachtsmesse)<br />
Kinderhilfe/Spital Bethlehem<br />
16.30 Uhr, St. Paul<br />
Familienweihnachtsmette<br />
Mo, 16. Dezember, 14.30<br />
und 19.30 Uhr, Franziskanerkirche,<br />
Versöhnungsfeiern<br />
Di, 17. Dezember,<br />
19.30 Uhr, Kapelle des<br />
Salesianums (1. Stock),<br />
Ökumenisches, zweisprachiges<br />
Taizégebet<br />
28./29. Dezember<br />
Heilige Familie<br />
Mittwoch<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Samstag<br />
Sonntag<br />
22.30 Uhr, Franziskanerkirche, Christmette,<br />
mitgestaltet vom ökum. Chor,<br />
anschl. Tee im Gewölbesaal<br />
10.00 Uhr, Franziskanerkirche,<br />
Weihnachtsmesse<br />
Josef Güntensperger<br />
Hilfe für bedürftige Kinder<br />
17.00 Uhr, Christ-König<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
31. Dezember/<br />
1. Januar<br />
Silvester/Neujahr<br />
(Hochfest der<br />
Gottesmutter Maria)<br />
Predigt<br />
Kollekte<br />
Montag<br />
Dienstag<br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> Stadt und Umgebung | Dezember <strong>2019</strong><br />
P. Adrian Coşa<br />
Justinuswerk<br />
17.00 Uhr, St. Theres<br />
09.30 Uhr, St. Paul<br />
11.00 Uhr, Franziskanerkirche<br />
15
Freitag, 06.<strong>12</strong>.19<br />
St. Nikolaus in <strong>Freiburg</strong><br />
(06. bis 08. Dezember <strong>2019</strong>)<br />
• 19.00 bis 21.00 Uhr, Eröffnungsabend, Kirche<br />
des Kollegiums St. Michael, unter Mitwirkung der<br />
Pfeifer, der Musikgesellschaft, von Chören, mit<br />
Theater und Gesang<br />
AZB 1890 Saint-Maurice<br />
Samstag, 07.<strong>12</strong>.19<br />
• ab 08.00 Uhr: Grosser St. Niklaus Markt im Burgquartier<br />
• ab 09.30 Uhr: Handwerkermarkt mit vielen Animationen<br />
am Kollegium St. Michael<br />
• Rendez-vous musicaux in der Kirche St. Michael<br />
(ab 09.30 Uhr, letztes Konzert um 16.00 Uhr) und<br />
in der Franziskanerkirche (ab 10.00 Uhr, letztes<br />
Konzert um 16.30 Uhr): Halbstündige Darbietungen<br />
von Chören der Region<br />
• ab 17.00 Uhr: Offizieller Umzug und Ansprache<br />
(Nach Einbruch der Dunkelheit, verlässt der Sankt<br />
Nikolaus auf seinem Esel Babalou und neu mit<br />
seinem Lehrling Balou das Kollegium St. Michael.<br />
Begleitet wird er von den Schmutzlis und seiner<br />
ganzen Truppe. Er verteilt Lebkuchen. Unter den<br />
Klängen der Chöre St. Michael, Les Marmousets,<br />
Les Enchanteurs, der Pfeifer und der Fanfare des<br />
Kollegiums St. Michael begibt er sich in Richtung Kathedrale. Vom Balkon der Kathedrale<br />
aus spricht er zum Volk, das sich dort versammelt hat. Seine Ansprache orientiert sich an<br />
den Ereignissen des vergangenen Jahres.)<br />
• Nach der Ansprache wird ein Gottesdienst mit Bischof Morerod in der Kathedrale gefeiert.<br />
Sonntag, 08.<strong>12</strong>.19<br />
Die diesjährige Nikolaus-Karte wurde<br />
von Cristhal Fagundes, 30S, Kollegium<br />
St. Michael, gestaltet. Die<br />
Karte kostet Fr. 1 (z.B. im Tourismusbüro<br />
erhältlich) und der Verkaufserlös<br />
kommt karitativen Einrichtungen<br />
zugute.<br />
• Familientag mit rund 20 Aktivitäten für Gross und Klein (z.B. Lebkuchenjagd, Kartenausstellung<br />
und Quiz zu St. Nikolaus, Kerzenatelier, „In die Haut der Schutzpatrone schlüpfen”,<br />
Stempel herstellen und Postkarten gestalten, Gesellschaftsspiele testen, Lebkuchen verzieren<br />
etc.) - die Aktivitäten finden alle in der Innenstadt statt.<br />
Das gesamte Programm mit allen Informationen finden Sie auf:<br />
www.st-nicolas.ch<br />
<strong>Pfarrblatt</strong><br />
Kath. Pfarreiseelsorge <strong>Freiburg</strong> –<br />
Stadt und Umgebung<br />
Verleger: Augustinuswerk, St-Maurice