2021-01_Pfarrblatt
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Januar 2021
Zeichnung: Nadine, 5H, Au-Schule
Liebe, Glück und Frieden
Sternsingen einmal anders ...
3
Editorial:
Aus Freude am
Glauben
7
Neues
aus dem
Pfarreiprojekt
11
Missio Sternsingerprojekt:
Kindern Halt geben
Kontakt
Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg
Stadt und Umgebung
Murtengasse 8
1700 Freiburg
Tel. 026 425 45 25, Fax 026 425 45 20
kontakt@free-burg.ch
www.free-burg.ch
Öffnungszeiten des Pfarramtes
Mo., Mi., Do. 08.00–11.30 Uhr und
14.00–16.00 Uhr
Di.
10.00–11.30 Uhr und
14.00–16.00 Uhr
Fr.
08.00 –11.30 Uhr
P. Ludovic Nobel, Pfarrmoderator,
ludovic.nobel@free-burg.ch
P. Adrian Cosa, mitarbeitender Priester,
adrian.cosa@free-burg.ch
Florian Joos, Pastoralassistent,
florian.joos@free-burg.ch
Bettina Gruber Haberditz, Pastoralassistentin,
bettina.gruber@free-burg.ch
Christina Mönkehues-Lau, Pastoral assistentin,
christina.moenkehues@free-burg.ch
Bernadette Kolly, Sekretariat,
bernadette.kolly@free-burg.ch
Catherine Cotting, Sekretariat,
catherine.cotting@free-burg.ch
Frohes Altern: Verantwortliche:
Dora Egloff, Tel. 026 466 31 20
Verleger
Augustinuswerk, 1890 Saint-Maurice
024 486 05 20, pfarrblatt@staugustin.ch
Lokale Redaktion
Christina Mönkehues-Lau
christina.moenkehues@free-burg.ch
026 425 45 25
Abonnemente
Jährlich: Fr. 27.–
Postfinance IBAN
CH93 0900 0000 6027 1873 9
Seelsorgeverband der röm.-kath.
Pfarreien Grossfreiburg
L'Essentiel
L’Essentiel est le magazine des paroisses
catholiques-romaines du décanat de
Fribourg (Fribourg-ville, Villars-sur-Glâne,
Givisiez et Granges-Paccot). Abonnement:
info@notre-dame-de-fribourg.ch
Regelmässige Anlässe
Unsere zentralen Gottesdienste: S. 15
Kindergottesdienst
Einmal im Monat, 09.30 Uhr, St. Paul:
Speziell für Kinder im Primarschulalter.
Anschl. Kaffee-Apéro.
Fiire mit de Chliine
Parallel zum Pfarreigottesdienst in der
Cafeteria im Pfarrhaus. Besonders für
Kinder im Vorschulalter. Dauer: eine
knappe halbe Stunde. Anschl. Kaffee
und Sirup in der Cafeteria.
Mittagstisch für Jung und Alt
Einmal im Monat (dienstags),
ab 11.45 Uhr, im Pfarreisaal St. Peter.
Bitte melden Sie sich bis um 9.00 Uhr,
jeweils am Montag davor, im Pfarramt:
026 425 45 25 (kontakt@free-burg.ch).
Ökumenisches zweispr. Taizégebet
Jeweils am 3. Dienstag im Monat,
19.30 Uhr, in der Kapelle des Salesianums
(Av. du Moléson 21, Freiburg)
GoOn-Samschtig
Letzter Samstag im Monat (ausser in
den Schulferien), 19.15 Uhr, Jugendgottesdienst
in der Josefskapelle unter
der Kirche St. Peter. Anschl. gemeinsames
Essen und Trinken.
Bibelgruppen
In unserer Pfarrei treffen sich
regelmässig Gruppen, um gemeinsam
die Bibel zu lesen und sich auszutauschen.
Herzlich sind Sie dazu eingeladen.
Wenn Sie Interesse haben, melden Sie
sich bitte im Pfarramt: 026 425 45 25.
Beichte
In der Franziskanerkirche jeden Samstag:
8.30–9.15 Uhr/ 14.00–14.45 Uhr o.
nach Vereinbarung mit einem unserer
Priester (026 425 45 25).
Krankenkommunion,
Krankensalbung, Krankenbesuch
Es kommt gerne jemand vorbei!
Bitte melden Sie sich im Pfarramt:
026 425 45 25.
Soziales / Unterstützung
Accueil St. Elisabeth (Soziale Anlaufstelle
des Dekanats Freiburg),
Murtengasse 18A, 026 321 20 90
AFAAP – Freiburgische Interessengemeinschaft
für Personen mit psychischen
Schwierigkeiten: 026 424
15 14
Banc Public, Tageszentrum, offen
für alle, Menu: Fr. 5.-
026 481 39 46
Caritas Freiburg (Sozialberatungsdienst):
026 321 18 54
Dargebotene Hand: Telefon 143
Eheberatungsstelle des Kantons
Freiburg: 026 322 54 77
Familienmediation
026 402 10 78
Frauenhaus Freiburg
026 322 22 02
Freiburg für alle. Soziale Information
und Orientierung: 0848 246 246
La Tuile (Notschlafstelle)
026 424 43 21, latuile@bluewin.ch
Le Torry (Zentrum für Suchtbehandlungen)
026 460 88 22
Le Tremplin (Aufnahme- u. Beherbergungszentrum
für Jugendliche
in Schwierigkeiten) 026 347 32 32
Mütter- und Väterberatung
026 323 12 11
Point d‘Ancrage, Dienste für Flüchtlinge,
Asylbewerber und Sans-Papiers,
Mittagstisch mittwochs um
12 Uhr, Route de la Fonderie 7, Freiburg.
pro infirmis – Beratung und Unterstützung
für Menschen mit geistiger,
körperlicher und psychischer
Behinderung und ihre Angehörigen,
fribourg@proinfirmis.ch, 026
347 40 00
Rotkäppchen – Der Hütedienst
für Ihre Kinder bei Ihnen zu Hause
026 347 39 49
SOS – werdende Mütter in Not
026 322 03 30
VHD (Verein zur Vermittlung von
Hilfsdiensten). 079 690 56 73
2
Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
Editorial Editorial
Liebe Mitchristinnen und Mitchristen
Was wäre, wenn wir sie nicht hätten:
Unsere Freude am Glauben. Gottsei-Dank
– möchte ich anfügen – haben
wir sie. Neu visualisiert in unserem
Slogan, und schon lange in uns.
Es ist diese Freude am Glauben, die
uns Christinnen und Christen ausmacht,
die uns leben, hoffen und lieben
lässt. Mit dieser Freude können
wir Mensch und Mitmensch sein,
können wir unser Leben im Hier und
Jetzt gestalten, können wir vorwärts
gehen und in die Zukunft blicken,
können wir getrost am Reich Gottes
bauen.
Biblisch verankert
Neu ist diese Freude am Glauben
nicht. In vielen biblischen Textstellen
kommt sie zum Ausdruck: der
Glaube, der uns hilft, der uns gibt,
der uns trägt, der uns tröstet, der
uns vergibt, der uns befreit, der uns
gesund macht, der uns rettet, der
uns Berge versetzen lässt, der uns
das ewige Leben bringt. Auf all dies
dürfen wir vertrauen. Wenn das keine
freudige Botschaft ist!
Unser neuer Slogan erinnert uns
an diese Glaubensfreude, quasi an
unsere Energie. Unser neues Logo
beinhaltet Kreuze in einem farbigen
Kreis. Unser Leben ist vielfarbig, und
manchmal haben wir unser Kreuz
zu tragen. Aber wir sind damit nicht
alleine, wir sind aufgehoben im Vollkommenen,
in der göttlichen Dreieinigkeit.
Unsere Freude am Glauben findet
Ausdruck im Glaubensbekenntnis:
Im Glauben an Gott, an Jesus und an
den heiligen Geist. Und (trotzdem)
auch an die Kirche, an die Heiligen,
an die Vergebung, an die Auferstehung
und an das Leben.
Dreirad mit Frohbotschaft
Die Farbe des Glaubens ist übrigens
blau. Deshalb ist unser Dreirad in
dieser Farbe gehalten. Ich hoffe sehr,
dass Sie sich freuen, wenn Sie dieses
Dreirad in der Stadt sehen, in den
Strassen oder auf einem Parkplatz.
Es will uns eine Botschaft mitteilen:
„Komm und sieh, baue mit am Reich
Gottes, hab Freude am Glauben!”
Die Jüngerinnen und Jünger Jesu
verstecken sich nach dem Tod ihres
Meisters und hatten Angst. Sie
wussten nicht weiter und waren
verzweifelt. Doch durch die Zeichen
durften sie erfahren: Es wird gut. Sie
glaubten und freuten sich. Tun wir
es ihnen gleich.
Zum neuen Jahr wünschen wir Ihnen
alles Gute, viel Gesundheit und
Gottes reichen Segen. Und natürlich
viel Freude am Glauben!
Mit herzlichen Grüssen!
Melchior Etlin
Präsident PSR (Pfarreiseelsorgerat)
PS: Was denken Sie über unser
neues Logo und unseren Slogan?
Ihre Meinung interessiert und Ihre
Rückmeldung freut uns. Gerne erwarten
wir Ihre Gedanken.
Auf der Startseite unserer Homepage
www.free-burg.ch dürfen Sie
gerne die Feedback-Funktion nutzen.
Melchior Etlin arbeitet als
Geschäftsführer des Schweizerischen
katholischen Pressevereins,
als Geschäftsführer des Vereins
Alumni und Freunde UniFR und
lehrt als Dozent am Institut für
Verbandsmanagement der Uni
Freiburg (VMI). Er engagiert sich
in unserer Pfarrei u.a. als Präsident
des Pfarreiseelsorgerats.
Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021 3
Zu den Veranstaltungen
Dreikönigssegen ohne Sternsinger
Ursprünglich hatten wir geplant,
dass die Sternsinger verschiedene
Quartiere besuchen und dort ihre
Segenssprüche und -lieder vortragen.
Singen dürfen wir nicht, Menschen
in Gruppen versammeln auch
nicht. Mit diesen Rahmenbedingungen
mussten wir schliesslich auf die
aktiv mitfeiernden Kinder schweren
Herzens verzichten. Lange haben
wir hin und her überlegt, wie wir die
Sternsinger-Botschaft dennoch verbreiten
können.
Die Katechetinnen haben uns dabei
geholfen, in praktisch allen Primarschulklassen
das Sternsingen
zum Thema zu machen. Mit unseren
SchülerInnen schauten wir den Film
„Willi in der Ukraine“, der die Kinder
sehr berührte. Darin geht es um das
diesjährige Missio-Hilfsprojekt für
Kinder, deren Eltern sich arbeitshalber
im Ausland aufhalten. Der sehenswerte
Film ist online abrufbar
unter: missio.ch/kinder-und-jugend/
sternsingen. Weitere Informationen
zum Projekt finden Sie auf S. 11.
Unser traditioneller Sternsinger-Gottesdienst
Anfang Januar wird diesmal
also nicht mit KönigInnen und
Sternträgern gefeiert. Dennoch
möchte ich Sie dazu herzlich einladen.
Wir werden in einem Familiengottesdienst
Dreikönig feiern. Eine
Bildergeschichte zum Evangelium,
gesegnetes Dreikönigswasser und
die Segenskleber für die Wohnungstüre
warten auf Sie. Ein anschliessendes
Zusammensitzen im Saal
fällt umständehalber aus.
Alle Pfarreiangehörigen, die im
Dezember einen Weihnachtsbrief
bekommen haben, werden nach
Dreikönig weitere Post von uns mit
dem Segenskleber erhalten. Gerade
Menschen, die nach wie vor besonders
auf sich aufpassen müssen
und darum mit Gottesdienstbesuch
noch zuwarten, wollen wir nicht vergessen.
Sie können sich auch gerne
bei uns melden, wenn Sie einen Segenskleber
erhalten möchten.
Das Dreikönigsbild auf der Titelseite
dieses Pfarrblatts ist übrigens in der
erwähnten Unterrichtsstunde entstanden.
Es wünscht uns allen für
2021 Liebe, Glück und Frieden.
Bettina Gruber
Familiengottesdienst
zu Dreikönig:
Sonntag, 3. Januar 2021,
09.30 Uhr, St. Paul
PS: Damit trotz reduzierten Besucherzahlen
im Gottesdienst und somit
kleineren Kollekten-Einnahmen
Missio in Projekten in der Ukraine
und anderswo helfen kann, bitten
wir Sie, die Aktion Sternsinger mit
einer Spende zu unterstützen:
Postkonto 17-1220-9, Missio, 8840
Einsiedeln, Vermerk „Aktion Sternsingen
2021 Ukraine“.
Herzlichen Dank!
Aus dem Klassenzimmer
Als KatechetIn erlebt man so manchen
prägenden Moment, der uns
berührt, beeindruckt, zum Nachdenken
bringt oder manchmal
auch zum Lachen. Solche Erlebnisse
wollen wir unter dieser Rubrik
mit ihnen teilen, weil sie uns wertvoll
erscheinen.
Den Zweitklässlern erzählte ich im
Religionsunterricht die Geschichte
„David wird König“.
In dieser Geschichte spricht Samuel
immer wieder mit Gott. Da fragte
mich der kleine Emil mit grossen
Augen: „Ja kann man denn mit Gott
reden?”
Ja, das kann man, und es ist schön,
wenn ein Schüler diese Erkenntnis
mit aus dem Unterricht nimmt. Sie
wird ihn hoffentlich lebenslang begleiten.
Bernadette Kolly
Ausfall von
Veranstaltungen
Wie Sie sehen, ist die Januaragenda
etwas leerer als gewohnt. Diverse
Veranstaltungen können nicht
stattfinden, da es bis zum 22. Januar
ein Verbot von öffentlichen Veranstaltungen
gibt, oder auch weil
grössere Messen nicht möglich sind.
Gerade in diesen Zeiten ist es daher
wichtig, dass wir als Pfarreigemeinschaft
miteinander in Kontakt bleiben.
Rufen Sie doch einfach einmal
Bekannte an, die sie sonst beim Mittagstisch
oder einer Bildungsveranstaltung
getroffen hätten. Auch wir
Seelsorgende sind immer für Gespräche
erreichbar: 026 425 45 25.
4 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
Agenda Januar 2021
KW 53/1
Do, 31. Dezember 17.00 Uhr, St. Theres Gottesdienst zum Jahresabschluss
Fr, 01. Januar
09.30 Uhr, St. Paul
11.00 Uhr, Franziskanerkirche
Gottesdienst an Neujahr,
Hochfest der Gottesmutter Maria
So, 03. Januar 09.30 Uhr, St. Paul Familien-Gottesdienst zum Dreikönigsfest ►S. 4
Mo, 04. Januar 14.30 Uhr, Café Eden Sofern das Café geöffnet ist: Kaffeetreff der Ehemaligen
des Frauenvereins St. Peter/St. Theres sowie
des Frauenchors
Sa, 09. Januar
19.15 Uhr, Josefskapelle unter
St. Peter
GoOn-Samschtig – Jugendgottesdienst
KW 2/3
So, 17. Januar
09.30 Uhr, grosser Saal im Pfarreizentrum
St. Paul
Fiire mit de Chliine Kleinkindergottesdienst parallel
zum Gottesdienst in St. Paul
So, 17. Januar 11.00 Uhr, Franziskanerkirche Gottesdienst mit neuen Liedern
Di, 19. Januar
19.30 Uhr, Kapelle Salesianum,
Avenue de Moléson 21
Zweisprachiges ökumenisches Taizégebet
KW 4/5
So, 24. Januar
09.30 Uhr, Messe deutschsprachig
11.00 Uhr, Messe französischsprachig,
jeweils ins St. Paul
Do, 28. Januar 14.00 Uhr, Kapelle Bürglen Freunde der KAB
Patronatsfeste in St. Paul ►s. unten
Weitere Details zur Feier veröffentlichen wir zeitnah
auf www.free-burg.ch.
So, 31. Januar
16.00 Uhr, Espace Jean-Paul II,
Christ-König
Taufkatechese für die Erstkommunionkinder 2021
Mo, 01. Februar 14.30 Uhr, Café Eden Sofern das Café geöffnet ist: Kaffeetreff der Ehemaligen
des Frauenvereins St. Peter/St. Theres sowie
des Frauenchors
Miniproben
Die Minis proben im Januar und Februar
wieder in Kleingruppen. Vorgesehen
sind die folgenden Daten,
jeweils um 14.00 Uhr:
Sa, 09. Januar, Christ-König
Sa, 16. Januar, Franziskanerkirche
Sa, 23. Januar, St. Paul
Sa, 30. Januar, Christ-König
Sa, 06. Februar, Franziskanerkirche
Herzlichen Dank für euer Engagement!
Die Minileitung
Patronatsfest St. Paul
Es ist eine schöne Tradition, dass wir
das Patronatsfest in St. Paul Ende
Januar immer zusammen mit den
Französischsprachigen feiern. Unter
den derzeitigen Bestimmungen ist
es allerdings nicht möglich, Gottesdienste
mit mehr als 50 Personen
zu zelebrieren. Wir haben uns daher
entschlossen, in diesem Jahr das Patronatsfest
nach Sprachgruppen getrennt
zu feiern, damit möglichst alle,
die möchten, teilnehmen können.
Am Sonntag, 24. Januar 2021, feiern
wir wie üblich um 09.30 Uhr einen
deutschsprachigen Gottesdienst
und die Französischsprachigen um
11.00 Uhr. Das Anliegen des Völkerapostels,
die Frohbotschaft zu allen
Menschen zu bringen, tragen wir
in diesem Jahr besonders im Herzen
mit.
Ihr Pfarreiteam
Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
5
Aus dem Pfarreileben
Wir gedenken
Sonntag, 11.00 Uhr, Franziskaner
10.01. Ernest und Marie
Köstinger-Christen
(Jahrmesse)
Zum Vater sind heimgegangen
Auguste Boschung (1938)
am 19. November 2020
Silvan Gugler (2003)
am 25. November 2020
Mitglied des Jubla-Leiterteams
Weihnachtskarten-Aktion der
Freiburger Mittelschulseelsorge
Die seit Monaten andauernde ausserordentliche
Gesundheitssituation
fordert uns alle auf besondere
Weise heraus. Corona macht aber
besonders den Bewohner*innen
und den Pflegenden in den Pflegeheimen
zu schaffen, und die Festtage
können nur sehr eingeschränkt
begangen werden.
Deshalb haben Schüler*innen der
Freiburger Kollegien und der FMSF
im Rahmen einer Adventsaktion des
Seelsorgeteams zahlreiche Weihnachtswünsche
formuliert und gestaltet.
Diese wurden dann in Form
einer riesigen Weihnachtskarte von
den Seelsorgenden den Menschen
in den Alters- und Pflegeheimen als
Zeichen der Verbundenheit und der
Wertschätzung überbracht.
Ich möchte allen von Herzen für ihr
kreatives und einfühlsame Mitmachen
danken.
Reto Dörig
Seelsorger in den Freiburger Kollegien und
der FMSF, www.fri-soul.ch
Hunderte Sterne (s. Bild auf der linken Seite) haben Primarschülerinnen und Primarschüler
im Religionsunterricht gestaltet und damit der Weihnachtspost der
Pfarrei eine persönliche Note gegeben. Danke dafür!
Ein Weihnachtsgeschenk für Sexarbeiterinnen
Wer kennt sie nicht zumindest vom
Hörensagen oder aus der Presse,
die Prostituierten in der Grand Fontaine.
Manchmal fahre ich abends
die Strasse hinunter, und sehe sie
dort vor der Türe stehen, um sich
den Freiern anzubieten. Die meisten
sehen aus wie Südamerikanerinnen.
Ein Artikel in den FN über die Sexarbeiterinnen
während der Coronazeit
hat mich sehr berührt. Die Frauen
kommen teilweise nur für einige
Monate hierher, um Geld zu verdienen
und reisen dann wieder nach
Hause zu ihren Familien. Durch das
Arbeitsverbot in der Corona-Zeit haben
sie nun weder die Möglichkeit,
in ihre Heimatländer zu reisen noch
können sie Geld verdienen. Ihre
Auslagen dagegen laufen weiter, sie
müssen Miete bezahlen und ihren
Lebensunterhalt bestreiten. Sie sind
stark angewiesen auf die Hilfe von
Sozialdiensten wie Caritas und Rotes
Kreuz und Griselidis.
Griselidis ist eine Abteilung von Frisanté,
die sich speziell um Sexarbeiterinnen
kümmert. Im Lockdown
von März bis Juni hat Griselidis ca.
60 Frauen aus dem Grossraum Freiburg
betreut und nach individueller
Evaluation ihrer Lage auch finanziell
unterstützt. Seit dem erneuten Arbeitsverbot
ab 5. November sind es
in der Stadt Freiburg noch 20 Frauen,
die individuell massgeschneiderte
Unterstützung von Griselidis
bekommen. Dies besonders für
Mietkosten, Internet, Gesundheitskosten
und für den täglichen Bedarf.
Frau Corinne Siffert, Sozialarbeiterin
bei Griselidis, versicherte mir
bei einem Gespräch, dass die Lage
wirklich sehr prekär sei und sie sich
über jede auch noch so kleine Unterstützung
freuen würden. Daraufhin
haben wir im Pfarreiseelsorgerat
(PSR) beschlossen, den 20 Frauen,
ein Weihnachtsgeschenk mit einem
Einkaufsgutschein zu machen.
Die Freude von Frau Siffert war wirklich
gross, als ich die Päckli lieferte
und ich hatte Gelegenheit, etwas
mehr über ihre Arbeit zu erfahren.
Die Frauen, die sie betreut, sind wirklich
in einer ganz schwierigen Situation
– familiär, finanziell, sozial... Sie
hat mir erzählt, dass sie nur unter
sich bleiben und kaum das Haus
verlassen und keinen Kontakt mit
anderen haben, weil sie sich durch
ihre Arbeit stigmatisiert fühlen.
Ich bin froh und auch stolz, dass
wir hier ein Zeichen der Solidarität
setzen konnten und gezeigt haben,
dass wir als Pfarreiseelsorge da
sind und dass man mit uns rechnen
kann. Jesus hat gesagt: Schafft euch
Freunde mit dem Mammon (vgl. Lk
16,9). Er hatte recht – wie immer.
Florian Joos
6 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
Neues aus dem Pfarreiprojekt
Unser Pfarreiprojekt zugunsten der „Fundaţia Pacea” (Friedensstiftung) in der Stadt Roman (Rumänien)
Auch in schwierigen Zeiten geht es weiter
Einschränkungen aufgrund der Covid-19-Pandemie
beeinflussten im
Jahr 2020 auch die Tätigkeit unserer
Stiftung „Frieden” in der Stadt
Roman (www.fundatiapacea.ro).
Diese humanitäre, nicht-staatliche
Stiftung wird getragen von der Provinz
der Franziskaner-Minoriten in
Rumänien.
Nach einem eher ruhigen Sommer
konnten die Mitarbeiter der Stiftung
ihre Aktivitäten ab September
schrittweise wieder aufnehmen.
Unter Einhaltung der Schutzvorschriften
haben wir die beiden Kindergartenklassen
für 35 Kinder und
die beiden Grundschulklassen für 40
Schüler wiedereröffnet.
Bildung für alle
Für diese Kinder brauchen wir Transportmittel
zwischen Heim und
Schule, Unterrichtsmaterialien, Lebensmittel
(Frühstück und Mittagessen)
und manchmal auch Kleidung
und Secondhand-Güter aller Art. Die
Friedensstiftung organisiert einmal
pro Woche Treffen mit den Eltern,
um eine kontinuierliche Bildung der
Kinder zu gewährleisten. Bei diesen
Treffen spricht entweder ein Franziskaner-Pater
oder ein Sozialarbeiter,
ein Psychologe oder ein anderer
Gast (Ärzte, Krankenschwestern,
Polizist) mit den Eltern über Themen
von allgemeinem Interesse wie Familienerziehung,
Hygiene, gesunde
Ernährung, Fürsorge und Empathie,
Toleranz, Mitgefühl, Planung, Zeiteinteilung
usw.
Ausserschulische Aktivitäten
realisiert
Die Stiftung konnte zwei Monate
gut arbeiten und Gott sei Dank war
niemand vom Virus betroffen. Als
jedoch die Fälle von Covid-19 im
ganzen Land zunahmen, beschlossen
die Behörden, Schulen und
andere Bildungseinrichtungen zu
schliessen. Erlaubt waren nur noch
Aktivitäten „after-school”.
Das Personal der Stiftung mobilisierte
sich schnell und innerhalb
einer Woche haben sie ein Schutzkonzept
und ein Anmeldeformular
entworfen, das von jedem Erziehungsberechtigten
ausgefüllt und
unterschrieben werden musste.
Nach Absprache und Abstimmung
mit Erziehern und Lehrern und mit
Zustimmung der staatlichen Stellen
gelang es, die Kinder zum Zentrum
zurückzubringen und die Unterrichtsaktivitäten
„after-school”
durchzuführen. Das Personal betont,
dass diese Form der Bildung erfolgreich
ist, da die anderen Schulkinder
zu Hause bleiben und Online-Kurse
belegen müssen. Für die Kinder, die
in unserem sozialpädagogischen
Zentrum eingeschrieben sind, ist
es unmöglich, online zur Schule zu
gehen, da sie entweder nicht über
die erforderlichen technischen Mittel
verfügen oder keine Internetverbindung
haben. Sie freuen sich sehr,
hierher ins Zentrum kommen zu
können, wo sie neben dem Unterricht
auch vom Frühstück und Mittagessen
profitieren.
Sozialhilfe
Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
Zusätzlich zu diesen Aktivitäten, die
hier am Hauptsitz der Stiftung stattfinden,
führen wir – auf Anfrage –
häufig auch Sozialhilfeaktivitäten in
den Häusern durch, um zu sehen,
welche Bedürfnisse die Menschen
haben, und wie wir helfen können.
Gleichzeitig haben die Mitarbeiter
der Friedensstiftung den Garten des
Zentrums weiterentwickelt, einen
Spielplatz eingerichtet und sie arbeiten
jetzt daran, den Sportplatz
neu zu ordnen, damit die Kinder, die
darauf spielen, sicher sind.
Bisher hat es die Friedensstiftung
geschafft, weiterzuarbeiten und
alle Mitarbeiter hoffen, mit Gottes
und Ihrer Hilfe die pädagogischen,
sozialen und humanitären Aktivitäten
fortsetzen zu können. Wenn die
Mitarbeiter andere Bedürfnisse der
Begünstigten wahrnehmen, werden
sie nicht zögern, darauf zu reagieren
und versuchen, sie zu erfüllen.
Das Personal der Stiftung in Rumänien
dankt im Namen der Kinder und
ihrer Eltern sehr herzlich für jede Unterstützung!
Ein gutes gesundes Neues Jahr und
„Pace si Bine” – Vergelt‘s Gott!
P. Adrian Coşa
7
free-burg.ch/jugend
Jugend
8
Jugendarbeit in unserer
Pfarrei. Ein Bericht der
Jugendkommission.
Kommissionsmitglieder
Fabienne Helfer
Präsidentin, Vertreterin
Jublex (Ehemalige der
Jubla)
Monique Rudaz
Vertreterin Jubla
Anita Rudaz
Mitglied
Silvie Schafer
Vertreterin Firmung
Mathieu Python
Vertreter Firmung
Mathieu Mächler
Vertreter Minis
Florian Joos
Vertreter Seelsorgeteam
Kontakt:
jugendseite@free-burg.ch
Interview mit unserem Pfarrmoderator, P. Ludovic
Haben Sie schon als Jugendlicher
daran gedacht, Priester zu werden?
Als Jugendlicher habe ich das
Kollegium Heilig Kreuz in Freiburg besucht.
Während dieser Zeit brachte
meine Pfarrei in Estavayer-le-Lac zwei
Priesterkandidaten hervor. Es waren
junge und freundliche Männer. Sie unternahmen
viel mit uns Jugendlichen.
Beispielsweise reisten wir nach Rom.
Wir bereiteten diese Reise mit Freude
und Begeisterung vor. Das war wirklich
ein tolles Erlebnis. Und damals fragte
ich mich: Möchtest du nicht auch
Priester werden? Die Antwort auf diese
Frage wurde für mich immer klarer, so
dass ich mich am Ende des Kollegiums
für das Priesterseminar entschied.
Wie haben Sie gemerkt, dass das
der richtige Weg für Sie ist?
In der heutigen Zeit ist es nicht immer
einfach Priester zu sein. Viele verstehen
einen solchen Entscheid nicht
mehr oder haben kein Interesse dafür.
In den letzten Jahren gab es viele
Missbräuche und Skandale in der
Kirche. Es kommt immer seltener vor,
dass unsere Kirchen voll sind. Das
kann alles entmutigend wirken und
den Eindruck erwecken, eine schlechte
Wahl getroffen zu haben. Trotzdem
bereue ich es nicht, diesen Weg gewählt
zu haben. Seit über 15 Jahren
bin ich glücklich als Priester und liebe,
was ich mache. Im Ja zum Priestertum
wusste ich, dass ich Schwierigkeiten
oder Enttäuschungen antreffen würde,
wie in jedem Lebensstand, aber
auch Lebensmut, Lebensfreude und
Lebenshoffnung. Davon bin ich immer
noch überzeugt.
Hatten Sie einmal eine Freundin?
Da ich mit knapp 19 ins Priesterseminar
eingetreten bin, kann ich nicht sagen,
dass ich wirklich eine Freundin hatte.
In meiner Kindheit habe ich aber eine
sehr gute Freundin gehabt. Wir hatten
Geburtstag am selben Tag und waren
fast immer zusammen. In Estavayer
hatten viele Leute ein Lächeln, als sie
uns zusammen sahen und meinten, wir
würden später heiraten. Diese enge
Freundschaft dauerte bis zum Ende
der Orientierungsschule. Danach haben
sich unsere Wege getrennt.
Ohne eigene Familie und eigene
Kinder zu leben - wie leicht oder
schwer fällt Ihnen das?
Es ist sicher nicht einfach, allein zu
leben. Und es stimmt, dass ich keine
eigene Familie und auch keine Kinder
habe. Trotzdem habe ich nicht den
Eindruck, allein zu sein. Einerseits lebe
ich in einer Gemeinschaft mit anderen
Weiter auf S. 8
free-burg.ch/jugend
Agenda
GoOn-Samschtig
Sa, 09. Januar 2021, 19.15
Uhr, Josefskapelle unter
der Kirche St. Peter; Av.
Gambach 4, Freiburg,
Messfeier für Firmlinge und
junge Erwachsene.
Zu den Miniproben ► S. 5
Priestern und Brüdern. Anderseits
habe ich viele Kontakte in der Pfarrei
oder mit Freunden und Bekannten.
Auch wenn ich nicht Vater bin, nennen
mich die Leute „Pater Ludovic“.
Das mag für gewisse Menschen komisch
sein, es ist aber so, dass die
christliche Gemeinschaft auch meine
Familie ist. Wie ein Vater bin ich
da für die Leute und versuche, mit
Ihnen die Sorgen und die Freuden
zu teilen.
Hatten Sie einmal eine besondere
Gotteserfahrung?
Ich kann nicht sagen, dass ich eine
ausserordentliche Gotteserfahrung
hatte. Manchmal habe ich mir eine
solche Erfahrung gewünscht. Was
will Gott von mir? Was sollte ich
jetzt tun? Hie und da habe ich sogar
den Eindruck gehabt, dass
Gott abwesend war. Im Nachhinein
habe ich auch mehrmals festgestellt,
wie Gott mich geführt hat.
Durch ein Treffen, einen Film oder
eine Lesung spricht manchmal
Gott zu uns. Ein Lächeln, eine positive
Erfahrung oder sogar eine
neue Herausforderung – das alles
kann Gotteserfahrung sein.
Das Interview führte Florian Joos
Eine Geschichte: Der Sprung in den Brunnen (leicht geändert)
Schüler: Zeige mir, wie ich beten
kann.
Lehrer: Kann ich es dir zeigen?
Ich kann es nicht.
Schüler: Bist du denn nicht ein
Lehrer der Religion?
Lehrer: Eben deswegen! Beten
lernt niemand durch Wissen und
Können, sondern durch Erfahren
und Leben. Was immer ich
weiss, kann dir nicht ersparen,
dich selber zu suchen. Selbst
musst du in den Brunnen springen,
die Tiefe wagen, den inneren
Raum entdecken, in dem du
Gott begegnen kannst. Hör zu!
Eines Tages ging ein Knabe zu
seinen Brüdern. Er sagte zu ihnen:
„Gebt acht! Ich will, dass wir
zusammen einen merkwürdigen
Ort aufsuchen.“
„Wohin willst du uns denn führen?“
fragten die Brüder.
„Ich will euch dahin führen, wo
ihr die Wahrheit über euch selbst
erfahren sollt.“
Die Brüder baten ihn: „Lass es
doch sein, es lohnt sich nicht.
Danke, wozu sollen wir uns
selbst kennenlernen, wir brauchen
das nicht. Wozu unsere
gewohnte Umgebung verlassen,
uns geht es gut hier.
Der Jüngste aber bestand darauf
und er fand einen Weg, seine
Brüder zu überreden.
Also gingen sie gemeinsam los.
Sie gingen lange und noch am
selben Tag kamen sie zu jenem
Brunnen. Der Jüngste sagte zum
Ältesten: „Ich will dich anbinden
und in den Brunnen hinunterlassen.
Schau dir an, was es dort im
Brunnen gibt.“
Der Älteste fing zu weinen an.
Warum willst du mich in den
Brunnen hinunterlassen?“ Er
hatte Angst, in den Brunnen
zu gehen. Er bat um Gnade.
Der Jüngste aber sagte zu ihm:
„Bitte nicht um Gnade, wir müssen
dorthin!“ Er band ihm einen
Strick um und liess ihn hinunter.
Aber kaum war der Bruder ein
paar Meter tief, fing er zu schreien
und zu weinen an, – noch ein
bisschen und die Angst zerreisst
ihn. „Ich sterbe, ich sterbe!“ Er
war noch nicht einmal ein Viertel
des Brunnens hinunter gelangt.
Der Knabe zog ihn heraus.
Dann kam der zweite. Der Knabe
band auch ihn und liess ihn hinunter.
Er war kaum bis zur Hälfte
des Brunnens gekommen, da
begann er zu schreien vor lauter
Angst. „Ich sterbe, ich sterbe!“ Er
zog ihn heraus.
Dann kam die Reihe an den
Jüngsten. Er sagte: „Hört zu!
Wieviel ich auch weinen und
schreien werde, zieht mich nicht
hoch! Lasst mich hinunter, bis ihr
fühlt, dass der Strick leicht geworden
ist.“ Die Brüder fingen
ihn zu bitten an: „Du bist unser
Jüngster! Warum willst du von
uns gehen?“ Sie baten, er möge
sie doch nicht verlassen, aber
er wollte nicht auf sie hören. Da
banden sie ihn und liessen ihn
hinunter.
Schüler: Das ist eine schöne
Geschichte. Ich möchte wissen,
wie sie weitergeht.
Lehrer: Es ist nicht irgendeine
Geschichte, es soll deine
Geschichte werden. Wohin sie
führt, musst du selbst erproben.
(Quelle: Hubertus Halbfas: Der Sprung
in den Brunnen. Eine Gebetsschule.
Patmos 1981.)
9
Regionale Agenda
Regionale Fachstelle Jugendseelsorge
Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg
Monika.Dillier@kath-fr.ch, valentin.rudaz@sensemitte.ch
026 426 34 55 | www.kath-fr.ch/juseso
Leiter*innernkurs am So, 31.1.2021, 10-16 Uhr, Bd. de
Pérolles 38, 1700 Freiburg; Inhalt: Leiter*in sein, Rollenverständnis,
Gruppendynamik, Anleiten von Spielen,
Umgang mit Regeln und Konsequenzen; Organisation,
Ort: Fachstelle Jugendseelsorge; Kosten: keine
Jugendforum Himmel – wie erreiche ich junge Menschen?!
am Fr, 22.1.2021, 18.00-21.30 Uhr, Bd. de Pérolles
38, 1700 Freiburg, Saal Abraham; Leitung: Team Jugendseelsorge;
Kosten: keine; Anmeldung: bis zum 9.1.2021
bei monika.dillier@kath-fr.ch
3. ökumenischer Kirchentag, Frankfurt, 12.–16.5.2021
Wer grundsätzlich Interesse hat, an dieser Reise teilzunehmen,
soll sich bitte unverbindlich bei der Juseso
unter monika.dillier@kath-fr.ch melden. Weitere Infos:
www.oekt.de
Deutschfreiburger Fachstelle Katechese
Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg | 026 426 34 25 |
www.kath-fr.ch/defka | defka@kath-fr.ch
Impulsveranstaltung von Fastenopfer und Brot für
alle, in Zusammenarbeit mit der reformierten Kirche am
Mi, 6.1.2021, 17.00–18.30 Uhr, online über diesen Link:
https://us02web.zoom.us/j/82281163193
Leitung: Matthias Willauer-Honegger und Martin Burkhard;
Anmeldung erwünscht
Adoray Deutschfreiburg
freiburg@adoray.ch|
www.adoray.ch/orte/freiburg
Nice Sunday, Lobpreis-Gottesdienst für alle Generationen
mit anschliessender kurzer Anbetung und Chill Out
am So, 3.1.2021, 19.00-20.00 Uhr, in der Pfarrkirche, 3185
Schmitten
Adoray Lobpreisabend, Lobpreis, Impuls, Anbetung &
Gemeinschaft, am So, 10. & 24.1.2021, 19.30-20.30 Uhr,
Hauskapelle des Convict Salesianum, Av. du Moléson 21,
1700 Freiburg
Fachstelle kath. Behindertenseelsorge
Deutschfreiburg
Regina Rüttner | regina.ruettner@kath-fr.ch |
079 268 87 60 | www.kath-fr.ch/behindertenseelsorge
Mitenand-Gottesdienst „Hans im Glück”, ökumenischer
Familiengottesdienst für Menschen mit und ohne
Behinderung am So, 6.2.2021, um 17.00 Uhr in der reformierten
Kirche, Hasliweg 4, 3186 Düdingen. Schüler*innen
eines Wahlfachprojektes Religion machen sich
zusammen mit Menschen mit einer Behinderung auf die
Suche nach dem Glück.
Fachstelle Bildung und Begleitung
Bd. de Pérolles 38 | 1700 Freiburg | 026 426 34 85 |
www.kath-fr.ch/bildung | bildung@kath-fr.ch
Frauen z‘Morge, Daten 2021: am Di, 9.2., 16.3. und
4.5.2021, 8.30-10.00 Uhr, Bildungszentrum Burgbühl, 1713
St. Antoni. Unkostenbeitrag für das Frühstück CHF 12.-;
Organsation und Information:
marie-pierre.boeni@kath-fr.ch, Schutzmaske obligatorisch
Fachstelle Kirchenmusik
kirchenmusik@kath-fr.ch
www.kath-fr.ch/kirchenmusik
Kurs für Jung-Kinderchorleiter/-innen, Grundkenntnisse
und erste Erfahrungen für Jugendliche, um einen
Kinderchor zu leiten. Am Mo, 11.1.2021, 16.30–18.30
Uhr, Besuch einer Kinderchor-Probe, Giffers. Am Sa,
16.1.2021, 9.00–12.00 Uhr Basiskurs, Giffers
Ein weiterer Proben-Besuch und zwei Samstag-Kurse
werden mit Teilnehmenden fixiert. Genaue Infos:
www.kath-fr.ch/kirchenmusik
Kursleitung, Anmeldung und Auskunft: Nicole Schafer
079/ 476 03 05, Kosten: Fr. 150.-, schafernicole@me.com
Weltgebetstag 2021 – Impulsnachmittag am Mo,
18.01.21, 14.00–17.00 Uhr, Bildungszentrum Burgbühl,
1713 St. Antoni; Kosten: CHF 15.-, Leitung: Fachstelle Kirchenmusik,
Anmeldung bis zum 11.1.21 unter
kirchenmusik@kath-fr.ch
Corona-Info:
Bitte informieren Sie sich beim jeweiligen
Veranstalter, ob und in welcher Form die Anlässe
durchgeführt werden!
Kontakt „Regionalseite” und „Regionale Agenda”:
Bischofsvikariat Deutschfreiburg, Kommunikation,
Petra Perler, Bd. de Pérolles 38, Freiburg, 026 426 34 18,
kommunikation@kath-fr.ch
Allen einen guten Start ins Jahr 2021
10 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
Sternsingerprojekt 2021
„Kindern Halt geben, in der Ukraine und weltweit”
Leider kann das Sternsingen in diesem
Jahr nicht so stattfinden, wie
wir es aus den Vorjahren gewohnt
sind (S. 4). Das Projekt, das mit der
Sternsingeraktion unterstützt werden
soll, möchten wir aber trotzdem
vorstellen und freuen uns
über Ihre Unterstützung.
„Kindern Halt geben, in der Ukraine
und weltweit”, lautet das Motto für
die Aktion Sternsingen 2021. Unterstützt
werden elf Caritas-Zentren in
der Ukraine, die sich um die Kinder
sorgen, die getrennt von ihren Eltern
aufwachsen, weil diese in einer
anderen Region oder im Ausland arbeiten
müssen.
„Den Kindern Sicherheit und Geborgenheit
zu geben ist die wichtigste
Aufgabe der Eltern”, erklärt Maria,
die Leiterin des Caritas-Kinderzentrum
in Boryslaw im Westen der
Ukraine (s. Bild). Weil die Eltern im
Ausland arbeiten müssen, werden
Familien zerrissen. Den Kindern fehlt
dann die Liebe und die Zuneigung
der Eltern. Die Caritas-Zentren versuchen
in diese Lücke springen, die
die abwesenden Eltern hinterlassen.
„Die Kinder wollen spüren, dass sie
geliebt und gebraucht werden”, sagt
Maria.
Die beiden Schwestern Anja (9) und
Marta (6) kommen nach der Schule
oder dem Kindergarten dorthin.
Dort haben sie eine Nachmittagsbetreuung,
manchmal Unterricht,
bekommen etwas zum Essen, machen
Sport und andere Aktivitäten.
Ihre Mutter sehen sie nur alle paar
Monate. Schon mehr als zwei Jahre
arbeitet sie in Polen.
Caritas-Zentren geben Halt
Nastia (9) und Kola (10) zum Beispiel
sehen oder hören ihren Vater monatelang
nur über das Handy. „Alles
liegt auf meinen Schultern, es ist
anstrengend und mir fehlt die Unterstützung”,
sagt ihre Mutter Marta
(29). Marta verkauft auf dem Markt
selbst hergestellte Perlenketten, um
Aktion Sternsingen 2021 unter besonderen Bedingungen
für die Familie das Allernötigste zu
kaufen. Der Vater Ivan arbeitet in Polen
und kommt nur alle 2-3 Monate
nach Hause. Von dem verdienten
Geld möchte sich die Familie einen
Anbau leisten. Derzeit spielt sich
ihr ganzes Leben in einem einzigen
Raum ab. Im Caritas-Zentrum in Kolomya
am Rande des Karpatengebirges
finden die Kinder Trost und Halt.
Dank der Unterstützung durch die
Aktion Sternsingen.
„Gerade in diesen Zeiten brauchen
die Menschen den Segen”
„Gerade in diesen Zeiten der Einschränkungen
ist die Unterstützung
der Projekte in der Ukraine und
weltweit ein wichtiges Zeichen unserer
Solidarität” unterstreicht Kathrin
Staniul-Stucky, die bei Missio
für die Aktion Sternsingen verantwortlich
ist. „Auch die Einsamkeit
hat vielerorts zugenommen. Darum
ist das Sternsingen heute wichtiger
denn je.”
Einander Segen zu spenden, einander
Segen zu sein und solidarisch zu
handeln an den Menschen, denen
es am Nötigsten mangelt – das sind
daher Gebote der Stunde.
Weihbischof de Raemy: „Das Leben
geht weiter”
Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
„Das Leben geht weiter und ihr
Sternsingerinnen und Sternsinger
begleitet dieses Leben mit Liebe!”
ermuntert Weihbischof Alain de
Raemy die Kinder in seiner dreisprachigen
Video-Botschaft. Er ermutigt
sie ausdrücklich, in dieser schwierigen
Situation neue Wege zu finden,
um den Segen und die Liebe zu den
Menschen zu bringen. Der Stern von
Bethlehem ist der Ausdruck dieser
Liebe, „und ihr singt unter diesem
Stern weiter”.
Andrew Bond: „Wir müssen auf
andere Weise das Licht verteilen”
Prominente Unterstützung erhält
die Aktion Sternsingen auch durch
den Kinderliedermacher Andrew
Bond. In einer Videobotschaft richtet
sich der Götti der Aktion Sternsingen
direkt an die Sternsingerinnen
und Sternsinger, denn „in diesem
Jahr ist alles anders”.
„Wir müssen auf eine andere Art
versuchen, das Licht von dieser besseren
Welt zu verteilen”, sagt der
leidenschaftliche Musiker und hat
auch konkrete Vorschläge, wie das
gehen kann: Keine grossen Gruppen,
nicht singen. Und er appelliert
an die Kreativität der Sternsingerinnen
und Sternsinger, damit „die Aktion
Sternsingen 2021 unvergesslich
bleibt – trotz des Corona-Nebels”.
Siegfried Ostermann, missio
Bild: Bettina Flitner
Spenden:
Alle Informationen finden Sie auf
www.missio.ch/spenden oder spenden
Sie direkt an Missio, Verwaltung
Freiburg, 8840 Einsiedeln,
IBAN CH61 0900 0000 1700 1220 9
Betreff: Aktion Sternsingen
11
Aus dem Pfarreileben
Wenn ein neues Jahr beginnt
Liebe Pfarrgemeinschaft
Zum Ende des Jahres gibt es im
Fernsehen und in den Zeitungen
die berühmten Jahresrückblicke.
Man zeigt uns, was das letzte Jahr
geprägt hat, was die wichtigen Ereignisse
des verlaufenen Jahres gewesen
sind.
Ein Jahresrückblick
Wie wir es alle wissen, war das Jahr
2020 sehr stark von der Coronavirus-Pandemie
geprägt. Das soziale
und gemeinschaftliche Leben
wurde ganz besonders betroffen.
Mütter und Väter haben ihre Arbeit
verloren. Einige von uns oder unsere
Lieben sind mit dem Virus infiziert,
andere sind leider auch gestorben.
In vielerlei Hinsicht war 2020 ein
schwieriges Jahr, das viele so schnell
wie möglich vergessen möchten.
Das Jahr 2021 mit der Ankunft eines
Impfstoffs ist natürlich der Hoffnungsträger
für eine Rückkehr zum
normalen Leben. Bevor wir 2020
endlich umblättern, lohnt es sich
zu fragen, ob dieses Jahr nicht auch
etwas Positives in unser Leben gebracht
hat.
Neben negativen und schmerzhaften
Ereignissen wird sich jede und
jeder von uns zweifellos an schöne
und gute Zeiten erinnern, die uns
entzückt haben.
Vielleicht werden uns auch einige
unserer Mängel in den Sinn kommen.
In diesem Sinne lade ich euch
ein, das vergangene Jahr nochmals
zu überprüfen.
trösten und aufrichten konnten. Bitten
wir um Verzeihung für die Momente,
in denen wir untätig waren,
obwohl unsere Hilfe nötig gewesen
wäre.
Danken wir Gott für unseren Ehepartner,
unsere Kinder und unsere
Eltern. Sie sind so kostbare Geschenke,
dass unser Dank zum Jubel werden
sollte. Danken wir für jeden Augenblick,
in denen wir sie in unserer
Nähe haben spüren dürfen. Bitten
wir um Verzeihung, wenn wir sie zu
wenig geschätzt haben.
Danken wir Gott für jeden Funken
Vertrauen, den wir Seiner Liebe geschenkt
haben. So viele Menschen
sind verzweifelt, weil sie keinen
Glauben haben; wir aber haben Gottes
Kraft und Wärme erfahren dürfen.
Danken wir Gott für die kleinen
Augenblicke, in denen wir die Nähe
Gottes so deutlich gespürt haben,
dass wir keiner Worte mehr bedurften.
Bitten wir um Verzeihung, wenn
dieses Vertrauen manchmal ungenügend
und kleinherzig war.
Segenswünsche
Ja, wenn ein Jahr zu Ende kommt,
dürfen wir danken für das Gute, das
wir erlebt haben, und wir dürfen um
Verzeihung bitten für alles, worin
wir gefehlt haben. Wenn ein neues
Jahr beginnt, dürfen wir aber auch
einander Glück wünschen. Denn
wer weiss, was die Zukunft bringt?
Darum möchte ich euch meine
Glück- und Segenswünsche mit auf
den Weg durch das kommende Jahr
geben.
Ich wünsche euch nicht nur Gesundheit,
sondern dass ihr sowohl mit
Gesundheit wie auch mit Krankheit
gut umgehen könnt, damit euer Vertrauen
in das Leben wächst, das er in
seinen Händen hält.
Ich wünsche euch nicht nur Glück,
sondern dass ihr sowohl im Glück
wie auch im augenscheinlichen Unglück
den Blick auf den bewahren
könnt, der euch zu reiferem und vollerem
Leben führen möchte, auch
wenn er euch dazu manchmal dunkle
Wege zumutet.
Ich wünsche euch nicht nur Freude,
sondern dass ihr sowohl in Freude
wie auch in Schmerz und Leid an
dem festhalten könnt, der uns mit
allem, was uns ausmacht, viel besser
kennt, als wir denken, und dass auf
diese Weise euer Glaube an Gott geheiligt
werde.
Ich wünsche euch nicht nur den
Weg zu Gott zu finden, sondern
dass ihr seine Nähe Tag für Tag zu
spürt. Er kennt uns, er ist uns nahe.
Er liebt uns, und seine Augen sind
immer liebevoll auf uns gerichtet.
Es sind seine Augen, die uns die
vielen Augenblicke unseres Lebens
geschenkt haben. Und so wünsche
ich euch noch viele Augenblicke, ein
ganzes Jahr voll, ein ganzes Leben
voll.
Pater Ludovic Nobel, Pfarrmoderator
Dankbarkeit und Verzeihung
Sagen wir Gott Danke für unser Augenlicht,
das uns in die Gesichter
anderer Menschen sehen lässt; das
offen ist für die Schönheiten dieser
Welt. Bitten wir um Verzeihung,
wenn wir weggeschaut haben, wo
wir hinsehen sollten; und wo wir
hingeschaut haben, obwohl es für
uns nicht gut war.
Sagen wir Gott Danke für unsere
Hände, die geben und nehmen,
12 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
Aus dem Pfarreileben
„Bleibt in meiner Liebe und ihr werdet reiche Frucht bringen“
Eine „gute Nachricht” für die heutige Zeit
Die Gebetswoche für die Einheit
der Christen ist eine ökumenische
Initiative, an der sich jedes Jahr
christliche Gemeinschaften in aller
Welt beteiligen. Sie findet traditionell
vom 18 bis 25. Januar statt.
Das Streben nach Einheit ist kein
neues Thema. Vielmehr ist es seit
den Anfängen des christlichen Glaubens
ein brennendes Anliegen. Das
können wir bereits im Neuen Testament
nachlesen. So wird in Apostelgeschichte
15 berichtet, dass
Petrus, Jakobus, Paulus, Barnabas
und andere Apostel sich in Jerusalem
versammelt haben, um darüber
zu diskutieren, welche Grenzen der
Vielfalt innerhalb der einen christlichen
Urgemeinde gesetzt sind.
Die spezifischen Herausforderungen
für die Einheit der Kirche haben sich
im Laufe der Geschichte verändert:
die kirchliche Lehre, das Bibelverständnis,
die Rolle des Heiligen Geistes
im Leben der Kirche, die Stellung
und Rolle der Frauen innerhalb der
Gemeinschaft der Gläubigen – um
nur einige der Streitfragen zu nennen,
die die Kirchen über die Jahrhunderte
hinweg gespalten haben.
Die Herausforderung, vor der die
Kirchen heute stehen, ist im Grossen
und Ganzen dieselbe geblieben:
gemeinsam ihren Glauben zu bekennen,
Gottesdienste zu feiern,
zusammenzuarbeiten und Zeugnis
abzulegen – trotz aller zwischen ihnen
bestehenden Spaltungen. Das
Streben nach christlicher Einheit
kennt so manche Schwierigkeiten
und Rückschläge. Aber das Ziel der
Einheit ist geblieben.
Diese Gebetswoche ist für Christen
und Kirchen jedes Jahr einer
der wichtigen Anlässe, um ihre Verpflichtung
zur Einheit zu bekräftigen,
ihre eigene Zerbrochenheit
und Spaltung vor Gott zu bringen
und im gemeinsamen Gebet nach
Wegen suchen, wie sie ihre Uneinigkeit
überwinden können.
Die Ursprünge dieser Woche können
bis in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts
zurückverfolgt werden, als
in Schottland Gebete für alle Kirchen
und in allen Kirchen in die Botschaft
einer pfingstlich geprägten Erweckungsbewegung
aufgenommen
wurden. Über die Jahre hinweg kamen
weitere wichtige Impulse hinzu:
von Pater Paul Wattson zum Beispiel,
auf dessen Anregung hin 1908
in Graymor im US-Bundesstaat New
York eine erste Gebetsoktav (8-tägige
Gebetswoche) für die Einheit der
Christen veranstaltet wurde oder
von der Bewegung für Glauben und
Kirchenverfassung und von vielen
einzelnen engagierten Christen und
Christinnen aus allen Kirchen.1966
begann dann die Kommission für
Glauben und Kirchenverfassung des
Ökumenischen Rates der Kirchen
(ÖRK) mit ihrer gemeinsamen Vorbereitung
der Materialien für diese
Gebetswoche.
Wenn die Kirchen glaubwürdige
Zeugen und Friedensstifter sein
wollen, müssen sie ebenfalls Frieden
in ihrem Innern und untereinander
herstellen. Gemeinsam für
Versöhnung und gerechten Frieden
unter den Kirchen und in der Welt zu
beten und zu arbeiten – das ist doch
eine „gute Nachricht”, oder?
Das gewählte Thema für das Jahr
2021: „Bleibt in meiner Liebe und ihr
werdet reiche Frucht bringen“ basiert
auf Joh 15,1–17 und geht zurück
auf die Berufung der Gemeinschaft
von Grandchamp zu Gebet, Versöhnung
und Einheit in der Kirche und
der Menschheitsfamilie. Das Motto
der diesjährigen Gebetswoche geht
von den unterschiedlichen Facetten
des johanneischen Wortes aus: ein
Leben im Einklang mit sich selbst,
mit der Gemeinschaft, in die jede
und jeder Einzelne gestellt ist und
mit Gott. In Gottes Liebe zu bleiben
heisst zunächst, mit sich selbst versöhnt
zu werden. In Christus zu bleiben
ist eine innere Haltung, die im
Laufe der Zeit wächst. Sie kann vom
Kampf um das Lebensnotwendige
überholt werden und wird durch
die Ablenkungen, den Lärm, die
Hektik und die Herausforderungen
des Lebens bedroht. Jesu Wort und
seine Liebe befähigen zur Nächstenliebe:
zur Liebe derjenigen, die
uns als Christinnen und Christen
anvertraut sind, aber auch zur Liebe
zu anderen christlichen Traditionen.
Durch das Bleiben in Christus wachsen
so Früchte der Solidarität und
des Zeugnisses. Spiritualität und
Solidarität sind untrennbar miteinander
verbunden. Wer in Christus
bleibt, empfängt die Kraft und die
Weisheit, ungerechte und unterdrückende
Strukturen zu bekämpfen,
einander als Brüder und Schwestern
in der einen Menschheitsfamilie zu
erkennen und eine neue Lebensweise
zu schaffen, die von Respekt
und Gemeinschaft mit der ganzen
Schöpfung geprägt ist. Einklang mit
sich selbst, mit Gott und den Nächsten
ist damit der bleibende Auftrag,
an den uns die Texte der Gebetswoche
2021 erinnern.
Gerne hätten wir Sie eingeladen, am
17. Januar 2021 einen grossen Ökumenischen
Gottesdienst gemeinsam
zu feiern und für das Anliegen
der Einheit zu beten. Gerade auch,
weil die Gebetswoche für die Einheit
der Christen 2021 von der monastischen
Kommunität von Grandchamp
aus der Schweiz vorbereitet
wurde. Aufgrund der derzeitigen
Schutzmassnahmen müssen wir
aber leider davon absehen. Doch Sie
können dank Internet (https://www.
grandchamp.org/prier-avec-nous/)
in Verbundenheit mit vielen anderen
Gläubigen direkt mit der Kommunität
von Grandchamp beten.
Auf dass wir in Seiner Liebe bleiben
und reiche Frucht bringen.
Die ökumenische Arbeitsgruppe Freiburg
und Umgebung
Kontakt: andreas.ruettner@
paroisse-fribourg.ch,
gerboise@bluewin.ch
Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
13
Gottesdienste in und um Freiburg
Vorabend und Sonntagsgottesdienste*
Samstag
17.00 Uhr Christ-König – Corminboeuf -
Granges-Paccot
17.30 Uhr St. Moritz – St-Joseph de Cluny –St. Theres
18.00 Uhr UP Ste-Claire (Ort auf www.paroisse.ch) –
St. Peter (portugiesisch)- Grolley
oder Courtion (www.upsaintetrinite.ch)
18.15 Uhr Belfaux
* fett und blau: deutschsprachig
fett und rot: Pfarreigottesdienste
Schönstattheiligtum
Sonntags
15.00–17.00 Uhr stille Anbetung
17.00 Rosenkranz
Montags
19.00 Uhr hl. Messe, Aussetzung
des Allerheiligsten, Rosenkranz
Bitte bringen Sie eine Maske mit.
Kontakt: Pfr. Hubert Vonlanthen,
026 496 11 50
Franziskanerkirche
Sonntag
07.30 Uhr Franziskaner
08.00 Uhr Belfaux - Notre-Dame (forme extraordinaire,
Latein
08.30 Uhr Christ-König– Bisenberg (Montorge) - St. Peter
09.00 Uhr Bürglen
09.30 Uhr St. Paul – Visitationsschwestern (aktuelle
Änderungen auf www.visitation-Freiburg.ch) –
Chapelle d’Ingenbohl – Chapelle HFR –
Ursulinen - Grolley oder Courtion
(s. www.upsaintetrinite.ch) - St. Theres (span.)
09.45 Uhr Magerau (Maigrauge)
10.00 Uhr Christ-König – St. Peter – Villars-sur-Glâne,
Kirche – Belfaux – Givisiez – Notre-Dame (forme
extraordinaire, Latein) – Kapuziner – Kar
meliter – UP Ste-Claire (www.paroisse.ch) - St.
Johann (jeden 2. So. im Mo. byzanth. Ritus)
10.15 Uhr Kathedrale St. Niklaus
10.30 Uhr Bürglen
11.00 Uhr Franziskaner – St. Paul –
St. Theres (ital.)
18.00 Uhr St. Johann
18.30 Uhr St. Theres
19.30 Uhr Franziskaner
20.30 Uhr Kathedrale St. Niklaus
Werktagsgottesdienste (deutschsprachig)
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
18.00 Uhr Kapelle des Salesianums (Av. de Moléson 21,
Freiburg, nur während des Semesters)
08.15 Uhr Paulusschwestern (Bd. de Pérolles 38, Freiburg,
deutschspr. am 2. Di. im Monat)
08.15 Uhr Wallfahrtskapelle Bürglen
18.00 Uhr Kapelle des Salesianums (Av. de Moléson 21,
Freiburg, nur während des Semesters)
08.45 Uhr St. Theres, Seitenkapelle
07.00 Uhr Kapelle des Salesianums (Av. de Moléson 21,
Freiburg)
08.15 Uhr Wallfahrtskapelle Bürglen
Beichtzeiten
Samstags: 08.30–09.15 Uhr
im grossen Sprechzimmer bei der
Klosterpforte
Messen französischsprachig
Für die französischsprachigen
Messen des Dekanats Freiburg
gibt es derzeit wegen der Teilnahmebeschränkung
auf 50 Personen
ein Anmeldesystem.
Alle Informationen dazu finden
Sie auf: www.decanat-fribourg.
ch/liturgie/
Bitte beachten Sie auch die
Gottesdienstagenda auf dieser
Homepage. Kurzzeitig werden
manchmal zusätzliche Messangebote
aufgenommen.
Beten und Bier
Seit einem Jahr trifft sich ein kleiner
Kreis in der Kapelle des Salesianums
zum „Beten und Bier”.
Wenn Sie auch einmal vorbeischauen
möchten, sind Sie
herzlich willkommen.
Freitags, 19.00 Uhr, Kapelle des
Salesianums in Freiburg.
Bitte konsultieren Sie vorher unbedingt
die Homepage für die
nächsten Daten:
www.betenundbier.ch
Adoray Deutschfreiburg
Nice Sunday, Lobpreis-Gottesdienst
am So, 3.1.2021, 19.00-20.00 Uhr, in
der Pfarrkirche, 3185 Schmitten
Adoray Lobpreisabend, am So, 10.
& 24.1.2021, 19.30-20.30 Uhr, Hauskapelle
des Convict Salesianum,
Freiburg
14 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
Vorabend und
Sonntag
Samstag
16.00–17.00 Uhr,
Kapelle Christ-König:
Stille Anbetung mit
Aussetzung
17.00 Uhr, Christ-König
Sonntag
09.30 Uhr, St. Paul
11.00 Uhr, Franziskaner
Werktage
Donnerstag
08.45 Uhr, St. Theres
Weitere Gottesdienste
und Gebete
Sa, 09. Januar, 19.15 Uhr,
Josefskapelle bei St.
Peter, GoOn-Samschtig
(Jugendgottesdienst)
Di, 19. Januar,
19.30 Uhr, Kapelle des
Salesianums (1. Stock),
Ökumenisches, zweisprachiges
Taizégebet
31. Dezember/
01. Januar
Silvester/Neujahr
(Hochfest der
Gottesmutter Maria)
02./03. Januar
Erscheinung des Herrn
9./10. Januar
Taufe des Herrn
16./17. Januar
2. Sonntag im Jahreskreis
Unsere Gottesdienste im Januar 2021
Predigt
Kollekte
Donnerstag
Freitag
Predigt
Kollekte
Samstag
Sonntag
Predigt
Kollekte
Samstag
Sonntag
Predigt
Kollekte
Samstag
Sonntag
P. Adrian Coşa
Justinuswerk
17.00 Uhr, St. Theres
09.30 Uhr, St. Paul
11.00 Uhr, Franziskanerkirche
P. Ludovic Nobel
Bettina Gruber (St. Paul)
Inländische Mission
Missio (St. Paul)
17.00 Uhr, Christ-König
09.30 Uhr, St. Paul
Familiengottesdienst Dreikönige
11.00 Uhr, Franziskanerkirche
P. Adrian Coşa
Solidaritätsfonds für Mutter und Kind
17.00 Uhr, Christ-König
09.30 Uhr, St. Paul
11.00 Uhr, Franziskanerkirche
P. Ludovic Nobel
ATD-Vierte Welt
17.00 Uhr, Christ-König
09.30 Uhr, St. Paul
gleichzeitig Fiire mit de Chliine
11.00 Uhr, Franziskanerkirche
Gottesdienst mit neuen Liedern
23./24. Januar
3. Sonntag im Jahreskreis
Predigt
Kollekte
P. Adrian Coşa (Christ-König, Franzisk.)
P. Ludovic Nobel (St. Paul)
Basmat al-Qarib
Samstag
17.00 Uhr, Christ-König
Hinweis
Sonntag
09.30 Uhr, St. Paul
Patronatsfest (deutschsprachig)
11.00 Uhr, St. Paul
Patronatsfest (französischsprachig)
In allen Gottesdiensten
gelten weiter die Corona-
Schutzmassnahmen. Wir
bitten Sie, Ihre Maske zu
tragen, Ihre Hände zu
desinfizieren und Ihre
Kontaktdaten zu hinterlassen.
Derzeit (Stand: Mitte
Dezember) können max. 50
Personen am Gottesdienst
teilnehmen.
30./31. Januar
4. Sonntag im Jahreskreis
Predigt
Kollekte
Samstag
Sonntag
11.00 Uhr, Franziskanerkirche
Florian Joos
Accueil St. Elisabeth
17.00 Uhr, Christ-König
09.30 Uhr, St. Paul
11.00 Uhr, Franziskanerkirche
Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Januar 2021
15
Ankunft des Friedenslichts aus Bethlehem
Sternsingerinnen und Sternsinger waren es, die am 13. Dezember in der Kirche St. Paul,
Freiburg, das Friedenslicht im Rahmen einer ökumenischen Feier verteilten. Das Licht
und die Botschaft des Friedens waren für die Teilnehmenden ein grosses Geschenk.
AZB 1890 Saint-Maurice
Foto: Christoph von Siebenthal
Vielleicht geht dir
in der Mitte der Nacht ein Licht auf
vielleicht ahnst du plötzlich
dass Friede auf Erden denkbar ist
vielleicht erfährst du schmerzhaft
dass du Altes zurücklassen musst
vielleicht spürst du
dass sich etwas verändern wird
vielleicht wirst du aufgefordert
aufzustehen und aufzubrechen
schweige und höre
sammle Kräfte und brich auf
damit du den Ort findest
wo neues Leben möglich ist.
Max Feigenwinter
Pfarrblatt
Verleger:
Augustinuswerk
St-Maurice