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2020-06 Pfarrblatt Freiburg

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PfarrblattJuni 2020

Katholische Pfarreiseelsorge Freiburg –

Stadt und Umgebung

Foto: zVg

Post für Patientinnen und Patienten

3

Editorial:

Guglera, Corona

und die Frau aller Völker

4

Noch

keine Normalität,

aber gemeinsames Feiern

12

Priesterweihe Josef

Güntensperger


Kontakt

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg

Stadt und Umgebung

Murtengasse 8

1700 Freiburg

Tel. 026 425 45 25, Fax 026 425 45 20

kontakt@free-burg.ch, www.free-burg.ch

Öffnungszeiten des Pfarramtes

Mo., Mi., Do. 08.00–11.30 Uhr und

14.00–16.00 Uhr

Di.

10.00–11.30 Uhr und

14.00–16.00 Uhr

Fr.

08.00 –11.30 Uhr

P. Pascal Marquard, Pfarrmoderator,

pascal.marquard@free-burg.ch

P. Adrian Cosa, mitarbeitender Priester,

adrian.cosa@free-burg.ch

Florian Joos, Pastoralassistent,

florian.joos@free-burg.ch

Bettina Gruber Haberditz, Pastoralassistentin,

bettina.gruber@free-burg.ch

Josef Güntensperger, Pastoraler Mitarbeiter,

josef.guentensperger@free-burg.ch

Christina Mönkehues-Lau, Pastoral assistentin,

christina.moenkehues@free-burg.ch

Bernadette Kolly, Sekretariat,

bernadette.kolly@free-burg.ch

Catherine Cotting, Sekretariat,

catherine.cotting@free-burg.ch

Frohes Altern: Verantwortliche:

Dora Egloff, Tel. 026 466 31 20

Verleger

Augustinuswerk, 1890 Saint-Maurice

024 486 05 20, pfarrblatt@staugustin.ch

Lokale Redaktion

Christina Mönkehues-Lau

christina.moenkehues@free-burg.ch

026 425 45 25

Abonnemente

Jährlich: Fr. 27.–

Postcheck-Konto 60-271873-9

Seelsorgeverband der röm.-kath.

Pfarreien Grossfreiburg

L'Essentiel

L’Essentiel est le magazine des paroisses

catholiques-romaines du décanat de

Fribourg (Fribourg-ville, Villars-sur-Glâne,

Givisiez et Granges-Paccot). Abonnement:

info@notre-dame-de-fribourg.ch

Die Kartenaktion geht weiter

Viele bunte Karten und Bilder sind in

den letzten Tagen und Wochen im

Bischofsvikariat eingetroffen. Gestaltet

wurden Sie von ReligionsschülerInnen

der Region und auch von

LeserInnen unseres Pfarrblatts, die

Menschen in Spitälern und Pflegeheimen

einen Freude machen möchten.

„Die Karten kommen super an”, berichtet

die Spitalseelsorgerin Ruth

Heckelsmüller, die am HFR Freiburg

und Tafers die Post verteilt hat. „Viele

waren sehr berührt, dass man gerade

in diesen Tagen an sie denkt.” Lange

konnten Patientinnen und Patienten

gar keinen Besuch bekommen und

noch immer sind die Besuchsmöglichkeiten

sehr eingeschränkt. Ruth

Heckelsmüller ist froh, dass die Spitalseelsorge

die Menschen wieder direkt

aufsuchen kann. „Es gibt grossen

Gesprächbedarf”, stellt sie fest.

Auch für die Seelsorgenden ist es ein

gutes Gefühl mit „etwas in der Hand”

zu den Patienten/Patientinnen zu

gehen und so auch ihre Arbeit wertgeschätzt

zu fühlen. „Ich schaue auch,

was zu den Menschen passt. So gibt

es Geschichten für diejenigen, die etwas

lesen mögen, oder grössere bunte

Bilder für diejenigen, denen das

Lesen schwerfällt.”

Gerne können Sie noch weiter mitmachen.

Schicken Sie Ihre Post an

das:

Bischofsvikariat Deutschfreiburg

z.H. Manuela Huber

Boulevard de Perolles 38

1700 Freiburg

Dort wird die Post an die SpitalseelsorgerInnen

und Seelsorgenden in

Pflegeheimen verteilt. Merci für Ihr

Mitmachen!

Wenn Sie direkt mit der Ruth Heckelsmüller

Kontakt aufnehmen

möchten und konkrete Fragen zur

Spitalseelsorge im Moment haben,

erreichen Sie sie unter 079 529 92

84.

Christina Mönkehues-Lau

Wenn es am Nötigsten fehlt

In wenigen Zahlen drückt sich aus,

dass Armut auch in Freiburg zum

Alltag gehört. In den letzten drei Wochen

hat der gemeinnützige Verein

Reper in Freiburgs Quartieren für Fr.

15’000 Fr. Lebensmittel verteilt. Rund

2’400 Personen kamen zu den Ausgaben,

die derzeit jeweils am Freitag

stattfinden:

Schönberg, Rte Mon-Repos 9a, 026

481 22 95, cas.schoenberg@reper-fr.

ch, freitags, 14–18 Uhr

Jura, Av. Général-Guisan 59, 026 466

32 08, cas.jura@reper-fr.ch, freitags,

14–18 Uhr

Unterstadt, Planche-Inférieure 14,

026 321 55 91, cas.basse-ville@reperfr.ch,

freitags, 14–16 Uhr

Pérolles, Rte des Arsenaux 37, cas.

perolles@reper-fr.ch, freitags, 14–16

Uhr

Alle, die einen Bedarf an Nahrungsmitteln

haben, können zu diesen

Stellen kommen! Zögern Sie bitte

nicht.

Unterstützen können Sie diese Aktion

mit einer Geldspende mit dem

Hinweis PARTAGE an das Konto CH

51 0076 8300 1198 5360 6.

Auch wir prüfen derzeit, wie wir

Nahrungsmittelspenden und die

Verteilung in den Kirchen ermöglichen

können, so wie es auch unser

Bischof Charles Morerod vorgeschlagen

hat. Unser Ziel ist es, möglichst

zeitnah etwas auf die Beine zu

stellen, denn der Bedarf ist da.

Christina Mönkehues-Lau

2

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020


Editorial Editorial

Guglera, Corona und die Frau aller Völker

Mit Corona wurde die abgeschiedene

Welt des Warte- und Ausreisezentrums

für Asylsuchende des Bundes

im ehemaligen Josephsheim der

Guglera noch ein bisschen abgeschiedener.

Gemeinnützige Arbeiten

ausserhalb des Hauses sind seltener,

von Reisen nach Freiburg wird

abgeraten, die hochgeschätzte Zivilgruppe

„Flüchtlinge willkommen im

Sensebezirk“, die mit ihren Café- und

Spielnachmittagen Abwechslung

ins Haus brachte und eine Brücke in

die Normalwelt baute, stellt ihre Besuche

bis Ende Mai ein.

Auf einige Asylsuchende wirkt die

verstärkte Abgeschlossenheit beengend.

Bei jungen Männern aus dem

Maghreb stauen sich die Hormone.

Ihr Lärm und ihre latente Gewaltbereitschaft

wirken auf andere bedrohend,

die gerade die Corona-Pause

schätzen. Zu wissen, dass die Ausreise

nach einem negativen Entscheid

der Behörden vorderhand auf sich

warten lässt, schenkt ihnen eine unerwartete

Verschnaufpause.

Menschen, die sich alleine nicht

aus dem Haus getrauen, nehme ich

manchmal mit auf einen Spaziergang.

Keine halbe Stunde vom Zentrum

entfernt, im Weiler Neuhaus,

steht eine winzige Kapelle, die zum

Verweilen einlädt. Die muslimische

Frau, mit der ich heute unterwegs

bin und die alleine auf der Flucht ist,

scheut sich nicht einzutreten. Willst

Du Kerzen anzünden für Deine Kinder,

frage ich. Sie nickt. Mirjam, die

Mutter von Isa, die auf dem Altarbild

als Schutzmantelmadonna dargestellt

ist, ist für die Muslimin keine

Unbekannte.

Die Geschichte der Kapelle könnte

in Corona-Zeiten passender und

tröstlicher nicht sein. Zur Zeit der

Pest nämlich machten die Bewohner

von Neuhaus das feierliche Gelübde,

der Gottesmutter eine Kapelle

zu bauen, wenn sie von der

Seuche verschont blieben. Et voilà:

Während in allen Dörfern des Senselandes

die Pest wütete, blieb der

Weiler von ihr verschont. Dankbar

erfüllten die Bauersleute ihr Gelübde.

Sie ist der „Mutter der Christen“

gewidmet . Von den frommen Leuten,

die nichts anderes als das Christentum

kannten, nahm Maria diesen

Titel gerne an. Doch angesichts der

der wachsenden Migrationsströme

auf unserem Planeten, angesichts

der Wertschätzung, die die nichtchristlichen

Religionen verdienen

und die ihnen das Konzil ausdrücklich

zugesprochen hat, fühlt sie sich

vom Ehrennamen eher eingeengt

und falsch verstanden.

Ich schätze das grosse Vertrauen

der Christinnen und Christen, sagt

Maria uns heute, aber ich lebte auf

der Welt als eine jüdische Mutter. Ich

sehe ausserdem, dass auch die Muslime

mich als Mutter meines Sohne

Jesus lieben. Ja ich sehe sogar, dass

viele der Bilder, die von mir gemacht

wurden, den Bildern der grossen alten

Göttinnen gleichen, die vor mir

verehrt worden sind.

Solche und ähnliche Reden Marias

wurden schon vor Jahrzehnten vernommen.

Kurz vor Ende des Zweiten

Weltkrieges, am 25. März 1945,

erschien Maria der Niederländerin

Ida Peerdeman (gest. 1996) in

Amsterdam als „Frau aller Völker“

(De Vrouwe van alle Volkeren). Sie

zeigte sich als junge Frau auf einer

Weltkugel vor dem Kreuz stehend,

mit Gnadenströmen, die aus ihren

Händen auf die Schafherde der

Menschheit strömt, die den Globus

wie Wolken umgeben. Zu meinem

Erstaunen begegnete ich diesem

jungen, weltoffenen Marienbild

vor einiger Zeit sogar im Fensterschmuck

einer Walliser Bergkapelle,

hoch über dem Saaser Tal im Weiler

Thomas Staubli ist als katholischer

Seelsorger im Bundesasylzentrum

Guglera in Giffers

tätig. Zusätzlich arbeitet er als

Oberassistent am Lehrstuhl für

Altes Testament und Biblische

Umwelt der Universität Freiburg.

Finilu südlich von Gspon. Welchen

Namen auch immer wir Maria geben:

Im Neuhaus ist sie in der Tat zur

Frau für Menschen aus allen Völkern

geworden.

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020 3


Gottesdienste nach dem Lockdown

Zu den Gottesdiensten

Noch keine Normalität, aber gemeinsames Feiern

Einige Wochen im Voraus über unsere

künftigen Gottesdienste zu

informieren, ist fast ein Ding der

Unmöglichkeit. Wir versuchen es

trotzdem.

Nach dem 27. Mai werden wir wissen,

ab wann wir uns in unseren Kirchen

wieder zum Gottesdienst versammeln

dürfen und unter welchen

Bedingungen. Möglicherweise ab

dem 8. Juni.

Schutzkonzept

Die Schweizerische Bischofskonferenz

hat ein Schutzkonzept erarbeitet,

welches grösstmögliche Sicherheit

für die Mitfeiernden garantieren

soll. So ist heute schon klar, dass wir

mit viel Abstand über die ganze Kirche

verteilt sitzen werden (Familien

selbstverständlich beieinander). Die

Sakristane werden die nötigen Vorkehrungen

treffen und die verfügbaren

Plätze markieren, bzw. „verbotene“

Bereiche absperren.

Am Eingang werden Sie von jemandem

empfangen, der Sie auf die

Desinfektions-Station und verfügbare

Plätze hinweisen wird. Das wird

Zeit in Anspruch nehmen, und es ist

darum sicher hilfreich, wenn Sie vor

Messbeginn etwas früher als üblich

eintreffen.

Im Sinne der Rückverfolgbarkeit von

Ansteckungsketten werden wir auch

die Namen der Mitfeiernden sammeln

und für eine gewisse Zeit aufbewahren.

Dazu bitten wir Sie schon

heute, jeweils schon daheim die

Namen aller Gottesdienstbesucher

aus ihrem Haushalt auf einen Zettel

zu schreiben, ergänzt mit einer Telefonnummer

oder E-Mail-Adresse

für die Erreichbarkeit. Diesen Zettel

legen Sie bei Ihrer Ankunft in ein bereitstehendes

Körbchen.

Wir werden bis dahin die Kapazitäten

unserer Kirchen unter Einbezug

der Abstandsregeln errechnen.

Da unsere deutschsprachige

Gemeinschaft aber nur an seltenen

Grossanlässen die Kirchen ganz füllt,

gehen wir davon aus, dass wir auf

Voranmeldungen verzichten können.

Dies unter dem Vorbehalt, dass

vom Bundesrat nicht sehr niedrige

„Versammlungsgrössen“ vorgegeben

werden.

Aktuelle Informationen

Die angekündigten Gottesdienstdaten

für den Juni (S. 14/15) sind mit

Vorsicht zu geniessen. Ein Blick auf

unsere Homepage www.free-burg.

ch oder ein Telefon aufs Pfarramt

(026 425 45 25) bis Freitagmittag

gibt Gewissheit, was tatsächlich und

unter welchen Bedingungen stattfinden

wird.

Ein gemeinsamer Lernprozess

Wir vom Seelsorgeteam freuen uns

darauf, wieder mit Ihnen zu feiern.

Am Anfang wird es ein Lernprozess

für uns alle sein: Kommuniongang

unter grossen Hygienemassnahmen

(somit weiterhin keine Mundkommunion),

Gemeindegesang wenn

überhaupt, dann nur in dosierten

Mengen.

Menschen aus „Risikogruppen” sind

ebenfalls willkommen. Sie entscheiden

selbst, ob sie physisch mitfeiern

wollen und wir respektieren

ihre Selbstverantwortung. Umsicht,

Rücksichtnahme, Selbstverantwortung

und Geduld werden von uns

allen gefordert sein.

Gemeinsam, als Gottes Volk auf dem

Weg, packen wir es an. Mit aller Vorsicht.

Bettina Gruber

Alternativen zum Gottesdienstbesuch

Es ist uns bewusst: Auch wenn öffentliche

Gottesdienste möglich

sind, werden sich nicht alle dabei

wohlfühlen, wieder in Gruppen zusammenzukommen.

Daher verweisen wir weiter auf die

digitalen Angebote, die derzeit zur

Verfügung werden. Eine aktuelle

Zusammenstellung findet man auf

www.kath.ch/kirchliche-multimedia-angebote-in-der-corona-krise.

Die Gottesdienst aus Rechthalten auf

REGA TV werden auf jeden Fall solange

aufrechterhalten, wie wir keine

öffentlichen Gottesdienste feiern

können. Wie das Angebot danach

aussieht, wird noch in den nächsten

Wochen entschieden werden. Wir

werden Sie auf dem Laufenden halten.

Auch im Radio und Fernsehen gibt

es zahlreiche Übertragungen: Täglich

sendet Radio Maria einen Gottesdienst

(www.radiomaria.ch). Angebote

wie das Wort zum Sonntag

sind etabliert und jeden Sonn- und

Feiertag werden auf Radio SRF 2

Kultur und auf Radio SRF Musikwelle

zwei Predigten ausgestrahlt, um 10

Uhr eine katholische und um 10.15

Uhr eine reformierte. Daneben bietet

SRF monatliche Fernsehgottesdienste

und zehnmal pro Jahr auch

Radiogottesdienste. Im ZDF werden

alternierend reformierte und katholische

Gottesdienste an den Sonntagen

gezeigt und auch auf Radiosendern

wie dem Deutschlandfunk gibt

es wöchentlich Gottesdienste zu hören

(sonntags, 10.05 Uhr).

Weiter auf S. 5

4 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020


Gottesdienste im TV

Wir ermutigen Sie auch, bei sich daheim

zu feiern. Auf unserer Homepage

www.free-burg.ch haben wir

auf dem Reiter „Hauskirche” einige

Hinweise dazu zusammengestellt.

Die Liturgie des Tages finden Sie übrigens

auf www.erzabtei-beuron.de/

schott.

Zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren,

falls Sie weitere Fragen haben

oder Unterstützung wünschen.

Was die Corona-Zeit auch gezeigt

hat, hat der Jesuit Christian Rutishauser

vor ein paar Tagen treffend

ins Wort gefasst: „Gottesdienst und

Gebet darf nicht nur öffentlich

und institutionell getragen sein. Es

braucht auch Hausliturgie und verankerte,

gemeinsame Gebetsformen

ohne Kirchenpersonal”.

Wie diese Gebetsformen aussehen,

kann sehr individuell sein: Das Entzünden

einer Kerze und ein Gebet,

das einem am Herzen liegt, oder

traditionelle Formen wie der Rosenkranz

oder ein Psalmgebet sind nur

Beispiele. Weitere Anregungen finden

Sie auch auf S. 7.

Für uns ist es spannend, mit Ihnen

darüber im Gespräch zu bleiben,

und wir freuen uns, wenn Sie Ihre Erfahrungen

mit uns teilen möchten.

Christina Mönkehues-Lau

FAQ – häufige Fragen

Liebe Pfarreimitglieder

Der Bundesrat hat ab Ende April

erste Erleichterungen im Umgang

mit dem Corona-Virus eingeführt

und ab 11. Mai wird sich die Welt in

der Schweiz, zumindest teilweise,

wieder in gewohnteren Bahnen bewegen.

So sollten die Primarschulen

ihre Türen wieder öffnen, Restaurants

sollten wieder zugänglich

sein, … Aber es scheint, dass wenn

wir erwarten, dass bis zum Sommer

alles wieder im grünen Normalbereich

verlaufen wird, wir uns wahrscheinlich

täuschen. Restriktionen

und Vorsichtsmassnahmen könnten,

gemäss Gesundheitsexperten gar

bis zur Einführung eines Impfstoffes

andauern, was leicht nochmals 1 bis

1 ½ Jahren dauern könnte. Ohne hier

ins Negative zu verfallen, es scheint

einfach, dass wir uns an zusätzliche

Einschränkungen leider gewöhnen

müssten.

Zuerst möchten wir ganz allgemein

für aktuelle Hinweise auf unsere eigene

Webseite www.free-burg.ch/

verweisen, wie auch auf die Seite der

Diözese LGF www.diocese-lgf.ch/

de/willkommen/coronavirus-haeufig-gestellte-fragen.html,

wo sie jederzeit

die neuesten Veränderungen

mitverfolgen können.

Einige weitere Bereiche, die von Interesse

sein mögen (Stand Anfang Mai

2020, bitte vor allem die Kommunikation

des Bundes per Ende Mai

(27.5.20) beachten und damit auch

die Reaktionen darauf in Bistum und

Bistumsregion):

• Die Kirchen bleiben weiterhin

grundsätzlich geöffnet. Jedoch

sind bei jedem Kirchenbesuch

die vorgeschriebenen Hygienestandards

einzuhalten (vor allem

Distanz von mind. 2 Metern

zwischen zwei Personen).

• Der Bundesrat wird Ende Mai

über die Wiederaufnahme von

öffentlichen Messen ab dem 8.

Juni 2020 entscheiden. Es wird

gemeinhin angenommen, dass

diese Öffnung stattfinden wird.

Allerdings wird es ein Schutzkonzept

für diese Gottesdienste

geben, das wir auf S. 4 kurz umrissen

haben.

• Die Beichte bleibt grundsätzlich

möglich, aber jegliche Ansammlung

von Personen muss

vermieden und die Hygienevorschriften

eingehalten werden.

Sie können aber einen Termin

mit einem Priester vereinbaren.

• Beerdigungen sollten nicht

grundsätzlich aufgeschoben

werden und können, ja sollen

weiterhin stattfinden. Obgleich

die Restriktionen immer noch

gelten, so werden heute (je

nach Grösse der Kirche) bis zu

maximal 50 Personen – aus dem

Familienkreis – zugelassen. Der

Minimalabstand zwischen den

Personen von mind. 2 Metern

(jede Person muss 4 m2 zur Verfügung

haben) muss in der Kirche

auch weiterhin eingehalten

werden.

• Die Krankenkommunion soll in

Deutschfreiburg, gemäss der

Weisung der Diözese, weiterhin

nicht gereicht werden. Davon

ausgenommen bleiben die

Krankensalbung und die Krankenkommunion

in unmittelbarer

Todesgefahr (Viatikum).

• Es wird empfohlen, Trauungen

und Taufen auf einen späteren

Zeitpunkt zu verschieben.

• Um den Hygienevorschriften

Genüge zu tun, bleiben auch

weiterhin alle Weihwasserbecken

leer.

• Weiter gelten selbstverständlich

alle Anordnungen von Bund

und Kanton, wie auch, in Bezug

auf das kirchliche Leben, die

Vorgaben des Bistums.

Zur Verifizierung der aktuellen Gültigkeit

obiger Angaben, oder um

andere Fragen zu stellen, können Sie

uns gerne anrufen (Tel. 026 425 45

25). Wir sind gerne für Sie da.

Ihr Seelsorgeteam der Kath. Pfarreiseelsorge

Stadt Freiburg und Umgebung

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020

5


Aus dem Pfarreileben

Wir gedenken

Samstag, 06. Juni, 17.00 Uhr,

Christ-König: Max Brülhart

Sonntag, 14. Juni, 11.00 Uhr, Franziskaner:

Verstorbene der Familie

Bachmann

Sonntag,21. Juni, 11.00 Uhr, Franziskaner:

Viktor Gross

P. Adrian und P. Pascal werden

diese Gedenkmessen unter Ausschluss

der Öffentlichkeit feiern,

falls im Juni noch keine Pfarreigottesdienste

stattfinden können.

Zum Vater sind heimgegangen

Sr. Rita Ballmann (1920)

am 18. April 2020

Nicolas Kolly (1940)

am 18. April 2020

Joseph Alois Zumwald (1933)

am 21. April 2020

Paul Zbinden (1928)

am 23. April 2020

Leonard Pürro-Baeriswyl (1928)

am 24. April 2020

Irmgard Lehmann-Schafer(1946)

am 24. April 2020

Hinweis Veranstaltungen

Sie haben es gemerkt: Auch in dieser

Ausgabe gibt es keine Veranstaltungsseite,

da wir noch nicht genau

wissen, wie die Auflagen des Bundes

im Juni aussehen werden.

Wir vermuten, dass Gottesdienste

nach dem 8. Juni wieder möglich

sein werden, weswegen z.B. auch

ein Taizégebet am 16. Juni wieder

möglich sein sollte (s. Gottesdienstagenda).

Grössere Veranstaltungen

wie der Mittagstisch mit ca. 100

Personen in einem Raum sind aber

wahrscheinlich noch nicht zu realisieren.

Wir sind in Kontakt mit unseren

Pfarreigruppen und werden

die Agenda auf unserer Homepage

immer aktualisieren, sobald sich die

Lage ändert.

Gerne können Sie auch im Sekretariat

erfragen, ob ein bestimmtes Treffen

stattfindet oder nicht (026 425

45 25).

Gottesdienst unter den Bäumen

Er ist einer unserer Höhepunkte in

der Pfarreiagenda: Der Gottesdienst

unter den Bäumen. Vor den grossen

Sommerferien kommen noch einmal

alle zusammen zur Messe im

Freien an der Saane und zur Grillade

der Jubla, mit welcher das Sommerlager

unterstützt wird. Dort würdigen

wir auch die Arbeit von Freiwilligen,

die im Laufe des Pastoraljahres

einen Dienst abgegeben haben.

In diesem Jahr müssen wir uns an

diesem Anlass auch von Personen

des Teams verabschieden: Pater

Pascal Marquard ist nur noch bis

Ende Juli im Amt und wird dann

nach Zürich gehen. Ebenso wird uns

Josef Güntensperger verlassen. Und

auch von unserer langjährigen Katechetin

Therese Schmid werden wir

uns verabschieden müssen, da sie

ihren Ruhestand beginnt.

Dies alles sind gute Gründe, um am

Sonntag, den 28. Juni, um 10.30 Uhr

auf dem Platz Grandes-Rames beim

Neustadt Schulhaus zusammenzukommen.

Zum Zeitpunkt der Redaktion

steht allerdings noch nicht

sicher fest, ab wann öffentliche

Gottesdienste wieder möglich sein

werden. Seien Sie aber gewiss: Wir

möchten gerne mit Ihnen diesen

Gottesdienst feiern und wir werden

uns im Laufe der nächsten Wochen

ein gutes Konzept dafür erarbeiten.

Da wir – sofern das Wetter mitspielt

– im Freien mit viel Platz feiern werden,

sollten die Hygienemassnahmen

gut einzuhalten sein.

Wie die Details aussehen, ob und,

wenn ja, wie wir ein Mittagessen

anbieten können, was bei Schlechtwetter

passiert, können wir zum Redaktionsschluss

noch nicht genau

sagen. Dazu müssen wir die aktuellen

Weisungen des Bundes berücksichtigen.

Wir bitten dafür um Ihr

Verständnis. Sobald wir etwas mehr

wissen, werden wir Sie über Flyer,

unsere Homepage und auch die

Presse informieren. Gerne können

Sie sich auch bei uns im Sekretariat

melden.

Schreiben Sie sich aber schon einmal

das Datum in die Agenda. Wir

würden uns freuen, Sie zu sehen!

Christina Mönkehues-Lau

Sonntag, 28. Juni, 10.30 Uhr, Grandes-Rames

beim Neustadt Schulhaus

in der Unterstadt, Gottesdienst

unter den Bäumen und

Sommerfest

Ferien einmal anders

Die Sommerferien rücken langsam

näher und wir ahnen wohl, dass

auch diese etwas anders werden,

als wir es vielleicht geplant haben.

Fernreisen sind kaum möglich und

so planen viele spontan ein paar

ruhige Wochen daheim, in der Region

oder auch an anderen Orten der

Schweiz.

Wir haben uns gedacht: Vielleicht

kann das Pfarrblatt für den Sommer

(Juli/August-Ausgabe) auch ein

kleines Sammelportal sein für gute

Tipps. Vielleicht haben Sie in letzter

Zeit einen starken Ort entdeckt, der

sich für einen Ausflug lohnt, oder Sie

haben ein gutes Buch gelesen, das

Sie auch anderen empfehlen möchten.

Schreiben Sie uns gerne! Wir stellen

Ihre Ideen dann im nächsten Pfarrblatt

vor!

Unsere Adresse: kontakt@freeburg.ch

oder per Post an die Kath.

Pfarreiseelsorge, Murtengasse 8,

1700 Freiburg.

Herzlichen Dank für Ihr Mitmachen!!

Christina Mönkehues-Lau

6 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020


Diakonie

20 Minuten mit Gott

Die Corona-Zeit, in der man sich

nicht in Gruppen treffen kann,

macht deutlich, wie wichtig es ist,

eine persönliche Spiritualität zu

pflegen. Aber wie kann man diese

im Alltag leben? Sr. Marie-Brigitte

Seeholzer von der Fachstelle

Bildung und Begleitung hat zu diesem

Thema ein paar Ideen zusammengestellt.

Gerne schlage ich Ihnen zwei einfache

und persönliche Gebetsübungen

vor: eine am Abend, um den Tag

mit Gott zu beenden (15 Minuten)

und die andere am Morgen, um den

Tag wie ein Geschenk zu empfangen

(5 Minuten).

Sie brauchen dazu: 3 Zettel oder

Post-It und einen Ort, wo Sie diese

aufhängen oder hinlegen können;

eine Bibel oder die Gottesdienstlesungen

dank https://dli.institute/

wp/praxis/tages-lesungen/ oder mit

dem Te Deum.

Bei diesen Gebetszeiten geht es

nicht so sehr darum, vieles zu lesen

oder zu sagen, sondern eher, der

Stille Raum zu geben, mein Leben

und meine Gottesbeziehung zu verknüpfen.

Eine solche Gebetspraxis

trägt Früchte, wenn man ihr über

eine gewisse Zeit treu bleibt.

Die Gebetszeit am Abend

Ich setze mich an einen ruhigen Ort,

vielleicht habe ich eine Art Gebetsecke,

und zünde eine Kerze an.

• Mit einem Kreuzzeichen oder

einer anderen Geste lasse ich

mich auf Gott ein. Er ist da und

empfängt mich. Ich lasse mich

auf die Stille ein und gebe ihr in

meinem Herzen Raum.

• Danach denke ich an meinen

Tag: was geschehen seit dem

Aufstehen, wie ich den Tag erlebt

habe. Ich schreibe zwei

schöne, beglückende Momente

auf je einen Zettel und spreche

dafür im Gebet meinen Dank

aus. Bei dem Rückblick denke

ich wahrscheinlich auch an leere

oder schwierige Momente,

diese vertraue ich ebenfalls bewusst

Gott an.

• Nun lese ich langsam die Lesung

oder das Evangelium des

nächsten Tages; ich kann auch

ein Evangelium aussuchen und

jeden Tag ein oder zwei Abschnitte

lesen oder jeden Abend

einen Psalm lesen. Ich lasse die

Sätze und Worte bei mir ankommen.

Wie Maria „bewahre ich

all die Worte und erwäge sie im

Herzen“ (vgl. Lk 2, 19). Nach und

nach verspüre ich, dass mich ein

Wort, ein Ausdruck oder ein Satz

bewegt. Diesen schreibe ich auf

den 3. Zettel auf.

• Ich vertraue Gott die kommende

Nacht an und schliesse das

Gebet mit dem Vater Unser ab.

Die Gebetszeit am Morgen

Bevor mein Tag wirklich beginnt,

öffne ich mich bewusst für diesen

Tag. Ich kann dabei stehen oder sitzen,

die Hände sind offen.

• Ich werde mir meines Atems bewusst.

Ich atme ein und empfange

diesen neuen Tag; ich atme

aus und vertraue diesen Tag

Gott an.

• Ich kann mit dem Gebet von Elisabeth

Paukner beten:

Gott,

ich bin da, ich öffne mich

ich lass mich von Dir ergreifen

Du willst bei mir sein

Du sorgst für mich

Du stehst mir bei

Du greifst mir unter die Arme

Voller Freude und Zuversicht

gehe ich in den Tag

Gott, Du bist bei mir.

• Danach nehme ich den 3. Zettel

des Vorabends, lese den

Satz oder das Wort wieder und

vertiefe es in meinem Herzen.

Vielleicht habe ich eine persönliche

Bitte, die ich Gott, Vater und

Mutter, anvertrauen möchte. Ich

mache das Kreuzzeichen und

sage dabei: Ich gehe in diesen

Tag im Namen des Vaters und

des Sohnes und des Heiligen

Geistes. Amen.

Sr Marie-Brigitte Seeholzer,

Fachstelle Bildung und Begleitung

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020

Adoray@home

Die Angebote von Adoray Freiburg,

d.h. der wöchentliche Lobpreisabend

und die Messe „Nice

Sunday“, finden derzeit nicht statt.

„Auch wir möchten unseren Teil zur

möglichst effektiven Eindämmung

der Corona-Pandemie beitragen“,

schreibt die Gruppe auf ihrer

Homepage. Aber es wird weiter gefeiert

und weiter gebetet – einfach

daheim. Adoray@home startete im

März ziemlich bald nach den neuen

Weisungen des Bundes.

Eva Maria-Lehmann berichtet, dass

sie daheim zu dritt feiern. Dazu

errichten sie einen kleinen Altar,

sorgen für eine gute Atmosphäre.

Die Lieder, die bei Adoray eine

grosse Rolle spielen, könnte man

über eine Playlist abspielen, aber

da die drei Teilnehmenden musikalisch

sind, machen sie die Musik

selbst. Ein Impuls des Tages wird

zentral an alle Gruppen geschickt.

Man hört ihn gemeinsam und darauf

folgt eine Stille. Danach sind

alle eingeladen, ihre Anliegen als

Fürbitten zu teilen und gemeinsam

zu beten. Natürlich sind nicht

in jedem Haushalt mehrere Personen

bei Adoray engagiert. Daher

feiern andere Gruppen auch einen

ganzen Lobpreisabend per skype

zusammen.

Nach der gemeinsamen Feier folgt

normalerweise ein gemütlicher Teil.

Für diesen „Chillout“ wurden virtuelle

Gruppen gebildet – in Freiburg

deutsch und französisch gemischt.

Man trifft sich per „Whatsapp“ oder

„Houseparty“. „Es tut einfach gut

sich auszutauschen und zu wissen,

was bei den anderen läuft“, meint

Eva-Maria Lehmann.

Christina Mönkehues-Lau

7


free-burg.ch/jugend

Jugend

Jugendarbeit in unserer

Pfarrei. Ein Bericht der

Jugendkommission.

Kommissionsmitglieder

Fabienne Helfer

Präsidentin, Vertreterin

Jublex (Ehemalige der

Jubla)

Monique Rudaz

Vertreterin Jubla

Anita Rudaz

Mitglied

Silvie Schafer

Vertreterin Firmung

Mathieu Python

Vertreter Firmung

Mathieu Mächler

Vertreter Minis

Florian Joos

Vertreter Seelsorgeteam

Kontakt:

jugendseite@free-burg.ch

Neuer Alltag in der Coronakrise

Beim Schreiben dieses Textes leben wir

schon seit sechs Wochen im Lockdown.

Langsam hat sich ein neuer Alltag eingestellt.

Für mich persönlich bedeutet das,

dass ich nun im Homeoffice arbeite und

sich meine sozialen Kontakte, sei das bei

der Arbeit oder in der Freizeit, sehr stark

verringert haben. Das gleiche gilt für meine

Mobilität, was sich so ausdrückt, dass ich

mich seit Wochen so gut wie nie ausserhalb

von Marly aufhalte... ;-)

Auch für die Juko (Jugendkommission) und

die dazugehörigen Jugendgruppen der

Pfarrei hat sich der Alltag verändert. Die

Firmlager, Firmateliers und die Firmung

wurden abgesagt bzw. verschoben. Die

Gottesdienste finden nur noch online

statt, wodurch die Minis keine Einsätze

mehr haben. Für die Jubla bedeutet es,

dass momentan keine Gruppenstunden,

Scharanlässe, Ausbildungskurse stattfinden.

Noch besteht die Hoffnung, dass das

Sommerlager im Juli zustande kommt,

doch auch das ist nicht sicher. Die Juko und

ihre Gruppen leben von der Gemeinschaft,

etwas zusammen erleben zu können, und

genau das muss momentan eingeschränkt

werden.

Die jetzige Situation führt dazu, dass wir

kreativ werden, wie wir getrennt voneinander

zusammen sein können. Dem Internet

sei Dank ist das zum Teil möglich, aber leider

nicht dasselbe, wie wenn man sich tatsächlich

trifft.

Was schwer fällt, ist die Ungewissheit, wie

lange diese ausserordentliche Situation

noch andauern wird und wie der neue

Alltag langfristig aussieht, was es schwierig

macht, den Rest dieses Jahres zu planen.

Dies ist eine neue Erfahrung. Wir sind

es gewohnt, Aktivitäten und Anlässe weit

im Voraus zu organisieren und eine ziemlich

gute Vorstellung davon zu haben, was

in naher Zukunft alles passiert und worauf

wir uns freuen können. Die Vorfreude fehlt

momentan.

Persönlich vermisse ich diese Vorfreude auf

Anlässe und vor allem auch mit Menschen

„offline“ interagieren zu können, sei das bei

der Arbeit oder in der Freizeit. Mir wurde

bewusst, was für ein riesen Glück wir haben,

unter gewöhnlichen Umständen über

eine grosse Freiheit zu verfügen und dass

es diese zu schätzen gilt.

Etwas überrascht hat mich, dass die

neuen Verordnungen so schnell akzeptiert

wurden und sich ein grosser Teil der

Bevölkerung daranhält. Das spricht für ein

Gemeinschaftsgefühl. Man hilft sich gegenseitig,

ist solidarisch und verzichtet auf

viele Sachen, um andere Menschen zu

schützen. Das ist sehr schön und freut mich

sehr. Auch hilft es in der jetzigen Situation,

zu wissen, dass die Massnahmen wirken

und wir hoffentlich auf dem Weg der

Besserung sind.

Ich freue mich sehr, nach dem Lockdown

uns in der Juko, bei den Firmlingen, den

Minis, in der Jubla und der Jublex wieder

zu treffen und ich wünsche allen gute

Gesundheit und viel Durchhaltevermögen!

Fabienne Helfer

8


free-burg.ch/jugend

Infos

Sommerlager

Das Sommerlager der Jubla

Ratatouille soll vom 06.07.2020

bis 18.7.2020 in Hellbühl/LU

stattfinden. Alle Eltern sind

gebeten, sich den 23.06.2020

oder den 24.06.2020 ab 19.30

Uhr freizuhalten. An diesen

beiden Daten findet jeweils der

obligatorische Elternabend statt.

Wegen der Corona-Pandemie

ist noch nicht ganz klar, ob das

Lager wie gewohnt stattfinden

kann. Alle Angemeldeten werden

auf dem Laufenden gehalten.

Aktuelle Infos finden Sie immer

auf dem Homepage:

www.jubla-ratatouille.ch

Minis

Das Minilager wird derzeit geplant,

aber es kann sein, dass es kurzfristig

abgesagt werden muss. Die

Minis werden informiert.

Das Minifest in St. Gallen findet

nicht im September 2020, sondern

im September 2021 statt.

Hilfsdienste Jubla

Seit Mitte März übernehmen

Jugendliche der Jubla

Ratatouille Einkäufe, helfen

bei der Kinderbetreuung oder

übernehmen andere Dienste.

Melden Sie sich gerne, wenn Sie

Unterstützung brauchen:

• jubla.ratatouille@gmail.com

• Pfarramt 026 425 45 25

• 078 647 67 16

Die Jubla Ratatouille bietet Hilfe an

Seit Mitte März musste die Jubla

Ratatouille, wegen der aktuellen

Situation, all ihre Anlässe absagen.

Dies war eine grosse Enttäuschung

für unser Leitungsteam. Wir hatten

tolle Events geplant. Unter anderem

unser 30-jähriges Jubiläum oder das

jährliche Auffahrtscamp. Obwohl unsere

Anlässe nicht stattfinden können,

wollten wir weiterhin aktiv bleiben und

in dieser schwierigen Zeit, Menschen

helfen. Jungwacht Blauring Schweiz

hat uns auf die Idee gebracht, älteren

Menschen, erwerbstätigen Eltern oder

Risikopatienten Hilfe anzubieten. Es

kamen Ideen auf wie Kleinkinder hüten,

mit Hunden Gassi zu gehen oder für

Menschen einkaufen zu gehen. Unser

dreissigköpfiges Leitungsteam war top

motiviert. Viele von uns sind Studenten,

die nun Fernstudium haben und sich

ihre Unterrichtszeiten selber einteilen

können. Dies ist ein grosser Vorteil für

die Aktion.

Die Idee stand nun also fest. Sie musste

nur noch umgesetzt werden. Wir haben

eine Anzeige auf unsere Webseite

hochgeladen und auch auf den anderen

sozialen Plattformen Werbung für unsere

Aktion gemacht. Anschliessend haben

wir die katholische Pfarreiseelsorge

kontaktiert, die ebenfalls für uns

Werbung gemacht hat. Nun hiess es

abwarten. Schon am folgenden Tag

bekamen wir einen ersten Anruf mit

der Bitte, im Juraquartier für ein älteres

Pärchen einkaufen zu gehen. Mit

Desinfektionsmittel bewaffnet machte

sich eine Leiterin auf den Weg. Das

Pärchen war begeistert von unserem

Engagement und fragte, wann sie das

nächste Mal vorbeikommen könnte.

In den nächsten Tagen bekamen wir immer

mehr Anrufe und Emails für Einkäufe. Es

folgten Aufträge aus Bourguillon, aus

dem Schönberg oder auch aus Villarssur-Glâne.

Teilweise gingen wir zu Fuss

einkaufen, teilweise mit dem Fahrrad oder

auch mit dem Auto.

An Ostern schenkte ein Pärchen jedem

Leiter, der in dieser Situation bei unserer

Aktion mitgeholfen hat, einen Osterhasen.

Uns wurde klar, wie bedeutend diese

Aktion für die Menschen ist.

Im April bekamen wir die erste Anfrage,

um Kinder zu hüten. Die erwerbstätigen

Eltern, brauchten Hilfe, da die Kleinkinder

nicht in die Spielgruppe konnten. Einer

unserer Jungleiter ging vorbei und

beschäftigte die drei Kinder, während die

Eltern in Ruhe arbeiten konnten. Er ging

mit ihnen in den Garten. Die Kinder hatten

enormen Spass bei Fangis, Versteckis

und sonstigen Spielen und die Eltern einen

ruhigen Nachmittag. Am gleichen Abend

bekamen wir einen Anruf von der Familie

und wurden gebeten, ob am nächsten Tag

nochmal ein Leiter vorbeikommen könnte.

Anfang Mai bekamen wir einen Anruf von

den Freiburger Nachrichten. Sie haben

uns zu unserer Hilfsaktion interviewt.

Aus unserer kleinen Aktion, einigen

Menschen unter die Arme zu greifen

und zu unterstützen, wuchs eine grosse

Hilfsaktion. Mit so vielen Anfragen hätte

niemand von unserem Leitungsteam

gerechnet.

Wir freuen uns auf die nächste Zeit und

stehen gerne weiterhin zur Verfügung,

falls Sie Hilfe in irgendeiner Art benötigen

(Kontaktdaten im grauen Kasten links).

Issey Thormann

9


Regionale Agenda

Regionale Fachstelle Jugendseelsorge

Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg

Monika.Dillier@kath-fr.ch, valentin.rudaz@sensemitte.ch

026 426 34 55 | www.kath-fr.ch/juseso

Weiterbildung Rausch- und Risikokonzept am Mo,

15.06.2020, 09.30–16.30 Uhr, Kulturzentrum Weisses

Kreuz, Cordaststr. 16, 3212 Gurmels

Leiterkurs 3 online mit zoom am So, 21.06.2020, 13.30-

17.00 Uhr; Anmeldung bis zum 14.06.2020 bei corinne.

zuercher@kath-fr.ch oder unter 079 / 963 98 67

Jugendreise nach Rom 2020 von Mi, 21.10. bis So,

25.10.2020 für Jugendliche nach der obligatorischen

Schulzeit bis 20 Jahre; Kosten: CHF 300.-; Anmeldung bis

zum 15.06.2020 (Teilnehmer*innenzahl begrenzt) bei

valentin.rudaz@sensemitte.ch oder unter 079 / 377 88

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Fachstelle kath. Behindertenseelsorge

Deutschfreiburg

Regina Rüttner | regina.ruettner@kath-fr.ch |

079 268 87 60 | www.kath-fr.ch/behindertenseelsorge

Ökumenische Zusatzausbildung für den heilpädagogischen

Religionsunterricht und Modulare Weiterbildung

für interessierte kirchliche Mitarbeitende im Auftrag der

Kirchen von Januar bis November 2021:

Grundmodule: 15./16.01.2021, 10.–13.03.21, 06.- 08.05.2021

Exemplarische Fachdidaktik: 08., 12., 19. und 22.06.2021,

Unterrichtspraktikum: Ab 28.08.2021; 8 Lektionen in

den Monaten August, September und Oktober.

Kursevaluation und Abschlussfeier: Sa, 20.11.21

Für Religionslehrpersonen mit Berufserfahrung: ganze

Zusatzausbildung mit Zertifikat CHF 1’600.

Für an der Inklusion interessierte kirchliche Mitarbeitende,

Religionslehrpersonen, Unterrichtsassistenten: neu 3

Grundmodule für CHF 950; Unterkunft und Verpflegung

ca. CHF 1000; Sämtliche Ausbildungskosten (Kurskosten,

Unterkunft, Verpflegung, Fahrspesen) werden von der

katholischen Kirche im Kanton Freiburg übernommen.

Weitere Infos unter www.kirchliche-heilpaedagogik.ch

Fachstelle Bildung und Begleitung

Bd. de Pérolles 38 | 1700 Freiburg | 026 426 34 85 |

www.kath-fr.ch/bildung | bildung@kath-fr.ch

Die Fachstelle Bildung und Begleitung organisiert regional

und gemeinsam mit den Pfarreien regelmässig Angebote

in den Bereichen Liturgie, Bibel, Spiritualität und

Geistliche Begleitung. Wir sind für Sie erreichbar :

Fachstelle Bildung und Begleitung

Thomas Fries, Marie-Brigitte Seeholzer, Markus Lau

Bd de Pérolles 38

1700 Freiburg

Grundkurs 2021

Bischofsvikariat

bischofsvikariat@kath-fr.ch | 026 426 34 17 |

www.kath-fr.ch/bischofsvikariat

Übertragung per Live-Stream: katholische Gottesdienste

aus der Kirche Rechthalten

http://www.rega-tv.ch/livestream/

Gestaltung: Verschiedene Seelsorgeeinheiten aus der

Bistumsregion Deutschfreiburg

Programm: Montag–Samstag: 18.00–19.00 Uhr Hl. Messe;

anschl. Vesper mit Tagesimpuls; Sonntag: 10.00–

11.00 Uhr Hl. Messe (mit Orgelbegleitung); 18.00–18.30

Uhr Rosenkranz

Info: Die Übertragungen werden solange fortgeführt,

wie die Ausserordentliche Lage gemäss Epidemiegesetz

in der Schweiz besteht.

WABE Deutschfreiburg – Wachen

und Begleiten

www.wabedeutschfreiburg.ch

WABE Deutschfreiburg engagiert sich in der Begleitung

von schwerkranken und sterbenden Menschen und unterstützt

dabei deren Angehörige. Die Aktivmitglieder

begleiten also Menschen in schwierigen und anspruchsvollen

Situationen. Darauf müssen sie sich gründlich

vorbereiten und sich zunächst selber mit Krankheit,

Sterben und Tod, mit ihrem Glauben und der eigenen

Hoffnung auseinandersetzen.

Der WABE-Grundkurs bietet die Gelegenheit, sich mit

Gesundheit – Krankheit – Sterben – Tod zu befassen und

das eigene Verhalten gegenüber schwerkranken und

sterbenden Menschen zu reflektieren.

Grundkurs 2021 in Tafers:

2 x am Freitag, 08.01. und 29.01.2021, jeweils von 17.00–

21.00 Uhr und

4 x am Samstag, 09.01., 16.01., 23.01. und 30.01.2021, jeweils

von 09.00 bis 16.00 Uhr.

Wir freuen uns auf Sie! Nach dem Grundkurs entscheiden

Sie, ob Sie sich für aktive Wacheinsätze zur Verfügung

stellen wollen.

Auskunft: Esther Keist, Tel. 026 481 16 17

Prospekt und Anmeldungen:

marianne.lauber@wabedeutschfreiburg.ch

www.wabedeutschfreiburg.ch

Kontakt Regionalseite: Bischofsvikariat Deutschfreiburg,

Kommunikation, Petra Perler, Bd. de Pérolles 38,

Freiburg, 026 426 34 18, kommunikation@kath-fr.ch

10 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020


Regionalseite

Ökumenische Spitalseelsorge HFR

Wir haben doch alle den gleichen

Gott.“ „Wissen Sie, mein Vater war reformiert,

meine Mutter katholisch...“.

Mit derart einladenden Antworten

reagieren viele Patient*innen, wenn

wir sie bei Seelsorgebesuchen fragen,

ob sie lieber eine Seelsorger*in

der eigenen Konfession sprechen

möchten? Was wir vielfach erfahren

ist: Die von uns im Spital besuchten

Menschen praktizieren bereits eine

ökumenisch offene Haltung. Die

Konfession ist in diesem Kontext

oft nur sekundär von Bedeutung.

Was zuallererst ein Gespräch ausmacht

und spirituell nährt, ist der

vertrauensvolle und die Freiheit des

anderen respektierende Kontakt

von Mensch zu Mensch. Selbstverständlich

fragen wir Seelsorger*innen

nach, falls Kommunion oder

ein anderes konfessionsspezifisches

Ritual gewünscht wird und geben

dies dann gegebenenfalls an die

entsprechende Kolleg*in weiter.

Patient*innen als wesentliche

Wegbereiter*innen des ökumenischen

Teams

Gerade die lebendigen ökumenischen

Erfahrungen in den Gesprächen

mit den Patient*innen selbst

haben uns vom Seelsorgeteam des

HFR dazu animiert, die zuständigen

Kirchenleitungen zu bitten, ein

„Ökumenisches Team“ zu werden.

Zur grossen Freude des Teams verkündeten

der reformierte Synodalrat

Philippe Blaser und der katholische

Bischofsvikar Jean Glasson

unter Beisein von Adjunktin Marianne

Pohl-Henzen im April 2019 eine

künftige „Ökumenische Spitalseelsorge

HFR“. Sie präsentierten dabei

ein Thesenpapier, das in jährlichen

gemeinsamen Treffen weitere Bearbeitung

finden wird. Francois Vallat,

bereits Verantwortlicher des katholischen

Teams und Leiter der „Pastorale

de la Santé“, wurde zum Leiter

des ökumenischen Teams ernannt.

Damit war auch im Hinblick auf die

Aumônerie oecuménique du HFR

kantonale Konfessionsgeschichte

ein quasi epochaler Schritt getan.

Was macht „Ökumene“ in der Spitalseelsorge?

Die ökumenische Ausrichtung der

Spitalseelsorge zeigt sich in der 2018

erfolgten Aufteilung der Spitalstationen

auf einzelne Seelsorger*innen

ebenso wie in regelmässig stattfindenden

ökumenischen Gottesdiensten.

Vier Mal jährlich finden gemeinsame

Team-Supervisionen und

Besprechungen aller 15 Spitalseelsorger*innen

(fünf ref. Pfarrer*innen,

zehn kath. Seelsorger*innen, darunter

vier Priester, alle teilzeitlich) der

verschiedenen HFR-Standorte statt.

Als Frau empfinde ich den Kontakt

mit der mehr Gender-egalitär ausgerichteten

Arbeitssituation meiner

reformierten Kolleg*innen als

wohltuend. Katholischerseits macht

mich immer wieder, besonders im

Gespräch mit älteren Menschen,

die vormalige lange geschichtliche

Praxis der anderskonfessionellen

Abwertung und des Ausschlusses

bis hin zur Dämonisierung der anderen

Konfession betroffen. Es ist

wichtig für die Spitalseelsorge, den

Menschen mit Kirchen-verursachten

Traumata Gehör zu schenken,

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020

den geschehenen spirituellen Missbrauch,

die Verletzung und Entwürdigung

als Unrecht auszusprechen.

„Gegenseitiges Gebären“ – engendrement

mutuel

Die historisch bedingte konfessionelle

Ökumene ist Teil der „Menschheitsökumene“.

Diese stellt mich im

Spital vor Fragen des empathischen

Zuhörens, der Wahrnehmung von

Gefühlen, von Verletzlichkeiten und

eigener Ohnmacht, der Offenheit

und der Wertschätzung dessen, was

in jeder ganz einmaligen Geschichte

und Situation den Menschen Lebenskraft

gibt und trägt. Die Zusammenarbeit

mit meinen reformierten

Kolleg*innen schenkt mir dabei

zusätzlich Gelegenheit, den Schatz

meiner eigenen Tradition neu zu

überdenken, zu formulieren, fruchtbar

in ein neues Gemeinsames einzubringen.

Den Teamkolleg*innen

und den Menschen im Spital, ob

einer, keiner oder mehreren Konfessionen

verbunden, danke ich für die

Möglichkeit aneinander zu wachsen.

Ruth Katharina Heckelsmüller,

Spitalseelsorgerin HFR

11


Priesterweihe Josef Güntensperger

Eine Entscheidung mit Herz und Verstand

Als man mich bat, einige Zeilen über

mich und meine Erfahrungen zu

schreiben, da waren es nur noch wenige

Wochen bis zur Priesterweihe.

Für mich aber begann dieser Weg

bereits vor 8 Jahren sehr konkret zu

werden, als ich meinen angestammten

Beruf in der Finanzindustrie

aufgab, um einem spirituellen Verlangen

zu folgen. Zuerst ging der

Weg ins monastische Umfeld, dann

wurde er akademisch vertieft durch

ein Bachelor- und Masterstudium in

Theologie und letztendlich mündete

er in die Pfarreiseelsorge.

Ein langer Weg der Berufung

Das Verspüren dieser Berufung aber

kann ich bereits viel länger zurückverfolgen.

Als ich mit 15 Jahren zum

Berufsberater geladen wurde, lag da

auf dem Tisch unter anderem auch

das Bild eines Priesters, das ich zwar,

wenn auch etwas verlegen, in meine

Endauswahl einarbeitete, aber ich

wollte ja so oder so nicht studieren,

sondern in einem praktischen Beruf

meinen Mann stellen, also wurde

dieser Gedanke mal schön auf die

Seite geschoben. Als ich im noch

jugendlichen Alter von nicht ganz

30 Jahren in den USA arbeitete und

eine Veränderung suchte, kam dieser

Gedanke wieder dominant zum

Vorschein. Aber da ich die Frage, ob

ich dabei auf etwas zugehe, oder

vor etwas weglaufe nicht abschliessend

beantworten konnte, war auch

diese Öffnung schnell geschlossen.

Nun als dieser Gedanke zum dritten

Mal auftauchte, da lief im Beruf

wirklich alles rund – auch wenn persönliche

Ereignisse, die Jahre vorher

geschahen, hier sicherlich auch das

ihrige beitrugen – und ich konnte

mir keine Ausrede mehr zurechtlegen.

Eine solche Veränderung nach

33 Jahren erfolgreicher Karriere in

einer Berufsgattung, für die ich auch

heute noch sehr viel Interesse und

Sympathie empfinde, stösst verständlicherweise

nicht überall auf

Anklang. Und gleichwohl durfte ich

Unterstützung von Seiten der Familie,

auch wenn es nicht für alle leicht

war diesen Schritt zu verstehen und

zu akzeptieren, wie auch aus meinem

Freundeskreis erfahren.

Von Gott gehalten

Und nun geht es bereits in den

Schlussspurt auf die Weihe hin und

ich habe erfahren, dass auch die

letzten Kurven noch ganz schön herausfordernd

sein können. Je näher

ich auf die Weihe zukam und je bewusster

mir dies wurde, umso mehr

wurde ich in absolut existenzieller

Art und Weise auf mich selbst zurückgeworfen.

Die Wahrnehmung

der mit der Priesterweihe einhergehenden

Verantwortung – geweiht

wird man ja immer für die andern,

nie für sich selbst – drückte sich vor

allem dadurch aus, dass ich in den

letzten Monaten mit immer grösserem

Gewicht meiner Unzulänglichkeiten,

Schwachheiten und Verfehlungen

gewahr wurde. Und damit

auch der Tatsache, mit welcher Nonchalance

ich diese Verstrickungen

oft auf die Seite gewischt hatte. Das

damit aufkommende Gefühl der

Unwürdigkeit ging so weit, dass ich

mir ernsthaft überlegte die Weihe

abzusagen. Aber natürlich ist das

Bewusstsein eigener Schuld immer

nur die eine Seite der Gleichung. Mit

dem Bewusstsein des Gefallen-Seins

kommt auch die Realisation, trotz

allem vom immer barmherzigen

und liebenden Gott in jeder Lage

gehalten zu sein. Die von Gott herkommende

Würde des Menschen

hängt eben nicht vom menschlichen

Fallen ab, sondern ganz im

Gegenteil, Seine Gegenwart schafft

Vertrauen und Hoffnung und diese

geben geradezu den Mut, obgleich

all der Schuld, wieder aufzustehen

und den nächsten Schritt zu wagen.

Zum Glück hängt nicht alles vom

Menschen ab, und so bin ich überzeugt,

dass Gott in Seiner Zeit und

nach Seinem Willen das zum Guten

vollenden wird, was der Mensch

selbst nicht vermag.

Gegenwart Gottes spürbar machen

12 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020

Josef Güntensperger (Foto: zVg)

Ich wurde mal gefragt, wie ich in ein

paar wenigen Worten meine Berufung

als zukünftiger Priester auf den

Punkt bringen würde. Es wäre wohl:

„Die Gegenwart Gottes im Leben

des Menschen erfahr- und spürbar

zu machen“. Dies sehe ich ganz besonders

auch im Feiern/Spenden

der Sakramente (z.B. der hl. Eucharistie,

der Krankensalbung oder der

Beichte), in denen der Priester ja

lediglich die sicht- und spürbaren

äusseren Zeichen setzt, die Christus

selbst in der Realität des Seins am

Menschen vollzieht. Aber natürlich

kann jeder Mensch diese Berufung

ausleben, sei es z.B. durch eine gelebte

Nächstenliebe, durch die kleinen

liebenden Gesten des Alltags,

etc. Bedingt durch meinen spezifischen

Lebensweg bringe ich viele,

vermutlich auch sehr atypische Lebens-

und Berufserfahrungen, positive

und negative, ins Priester-Sein

mit. Da ich glaube, dass Gott jeden

Menschen immer in seiner Gesamtheit,

mit all seinen Erfahrungen und

Entscheidungen in Dienst nimmt, so

vermute ich auch, dass diese individuellen

Besonderheiten in der einen

oder anderen Situation in Zukunft

wieder, hoffentlich fruchtbringend,

zum Tragen kommen werden.

... denn wir alle sind berufen zu

Propheten, Königen, Priestern ...

Wenn ich die Entscheide in meinem

Leben anschaue, so waren diejenigen

die richtigen, die mit dem Herz,

aber auch in Kombination mit dem

Verstand gefällt wurden. Immer

dort, wo auch die Liebe ihren Platz

fand, wurde etwas fruchtbar und

dies unabhängig, ob man es von

Weiter auf S. 13


Priesterweihe / Predigtimpuls

aussen letztendlich als Erfolg oder

Misserfolg einschätzte. Ob geweiht

oder nicht, schlussendlich geht es

für uns alle in gleichem Masse um

das Hineinwachsen in die Nachfolge

Christi, Er der sich selbst als von Herzen

demütig bezeichnet hat. Denn

nicht nur hat jeder Mensch eine

gottgegebene Berufung, auch sind

wir alle ohne Ausnahme durch die

Würde der Kinder Gottes zum Propheten,

König und Priester berufen!

Ich freue mich, auch weiterhin gemeinsam

mit ihnen auf dem Weg

sein zu dürfen und danke ihnen für

ihr Gebet für die Meinen und mich,

so wie ich auch sie und ihre Lieben

in meinem Gebet behalte.

Mit Gottes Segen

Josef Güntensperger.

Zur Priesterweihe von Josef Güntensperger

Trotz Pandemie und grosser organisatorischer

Einschränkungen

haben die Behörden die Feier

der Priesterweihe von Josef

Güntensperger erlaubt. Diese wird

am Samstag, 13. Juni, 15.30 Uhr, in

der Franziskanerkirche stattfinden.

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass

neben dem Bischof und dem Team

leider nur die Familie, Freunde und

Weggefährten als Mitfeiernde teilnehmen

können. Die Priesterweihe

muss wegen der derzeitigen Lage

im kleinen Rahmen stattfinden.

Für die Primiz von Josef Güntensperger,

d.h. seine erste Messe, haben

wir zwei Optionen vorgesehen.

Entweder feiert er sie am Sonntag,

14. Juni, um 11.00 Uhr in der

Franziskanerkirche (allerdings unter

den Auflagen wie auf S. 4 beschrieben).

Einen etwas grösseren

Gottesdienst hoffen wir im Herbst

mit ihm feiern zu können. Falls öffentliche

Gottesdienste noch nicht

möglich sind, wird die Primiz um

10.00 Uhr als Fernsehgottesdienst

in Rechthalten stattfinden.

Josef Güntensperger ist in seinem

zweiten Pastoraljahr bei uns in der

Pfarreiseelsorge tätig, er bringt sich

stets aktiv in die Gespräche und

Kommissionen ein und begegnet

uns dabei stets fachkompetent

und überaus freundlich. Seinen

persönlichen Werdegang hat er in

einem eigenen Artikel festgehalten.

Es bedeutet ihm viel, von der

Gemeinschaft der Gläubigen, von

uns als Pfarreiangehörigen im Gebet

begleitet und getragen zu sein.

Ich ermutige Sie daher, für Josef

Güntensperger und seine Priesterweihe

zu beten. Denn niemand

wird Priester für sich selbst sondern

immer für das Volk Gottes, also für

uns alle.

P. Pascal Marquard, Pfarrmoderator

Vorraussichtlich können wir ab

dem 8. Juni wieder öffentliche Gottesdienste

feiern. Zum Redationsschluss

steht allerdings der definitive

Beschluss hierzu noch aus. Für

den Dreifaltigkeitssonntag vom

6./7. Juni publizieren wir hier noch

einen Predigtimpuls.

Der Dreifaltigkeitssonntag, der erste

Sonntag nach Pfingsten, steht am

Beginn des zweiten und längeren

Abschnitts der „Zeit im Jahreskreis”,

also der Zeit zwischen dem Osterfestkreis

und dem Advent. Seit 1334

feiert die Kirche, worum sie in der

frühen Zeit theologisch heftig stritt,

um die Trinität, um die Dreifaltigkeit

Gottes.

Wenn wir eine Kirche betreten und

das Kreuzzeichen machen, wenn wir

das Glaubensbekenntnis sprechen

oder der Priester am Schluss den Segen

über uns spricht, lautet die Formel

stets: „Im Namen des Vaters, des

Sohnes und des Heiligen Geistes”.

Sie ist uns geläufig und verinnerlicht,

und dennoch tun wir uns eher

schwer mit dem Verständnis. Dass

Gott aus drei voneinander verschiedenen

Personen besteht, welche

das gleiche Wesen teilen, ist abstrakt

Predigtimpuls 6./7. Juni

und nicht ohne Weites nachvollziehbar.

Das Band zwischen dem Vater, dem

Sohn und dem Heiligen Geist, also

was sie zusammenhält, ist die Liebe.

Gott wächst aufgrund seiner Liebe

über sich selbst hinaus. Liebe kennt

keine Grenzen, lässt sich nicht aufhalten

oder stoppen. Sie teilt und

vermehrt sich stets, ja das ist ihr

Wesen und zugleich ihre Bestimmung.

Im Evangelium vom heutigen

Hochfest heisst es: „Gott hat die

Welt so sehr geliebt, dass er seinen

einzigen Sohn hingab…” (Joh 3,16).

Gottes Liebe kennt keine Grenze, er

liebt die Welt, welche er erschaffen

hat, er liebt den Menschen, welchen

er wollte. Er ist die bejahende

Kraft, welche uns zusammenhält, allen

Stürmen und Widrigkeiten zum

Trotz.

Franziskus sagte, die schönste Liebe,

deren ein Mensch fähig ist, sei die

„erlöste Mutterliebe”. Ganz und vorbehaltlos

will sie das Wohl des Kindes,

damit es heranwächst und sich

entfalten möge. In diesem mütterlichen,

das ganze Wesen umfassende

Wohlwollen findet ein Kind jenes

Umfeld, um eigene Erfahrungen

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020

Dreifaltigkeitsikone von Andrej Rubljow

machen zu können und trotzdem

geschützt, gehalten und getröstet

zu sein.

Das Hochfest der Dreifaltigkeit lenkt

unseren Blick auf die Liebe Gottes,

welche Vater, Sohn und Heiligen

Geist zusammenhält, aber auch die

Liebe Gottes zu den Menschen, aus

welcher wir nicht herausfallen können,

und schliesslich auf die Liebe

unter uns, welche stets wachsen,

grösser und tiefer werden darf, soll.

Pater Pascal Marquard

13


Gottesdienste in und um Freiburg

Vorabend und Sonntagsgottesdienste*

Samstag

Sonntag

Werktagsgottesdienste (deutschsprachig)

Montag

Dienstag

Mittwoch

16.00 Uhr Villa Beausite (EMS)

16.15 Uhr Les Martinets (EMS)

16.30 Uhr Chapelle Providence (EMS)

17.00 Uhr Christ-König – Corminboeuf – Africanum (ab

der Zeitumstellung: 16.30 Uhr) – Granges-Paccot

17.30 Uhr St. Moritz – St-Joseph de Cluny (Couvent) –

St. Theres

18.00 Uhr UP Ste-Claire (Ort auf www.paroisse.ch) –

St. Peter - Grolley oder Courtion (bestätigen

auf www.upsaintetrinite.ch)

18.15 Uhr Belfaux

19.30 Uhr St. Peter (portugiesisch)

07.30 Uhr Franziskaner

08.00 Uhr Belfaux

08.30 Uhr Christ-König– Bisenberg (Montorge)

09.00 Uhr Bürglen – Kanisiusschwestern (bitte vorher

bestätigen lassen: 026 425 87 44)

09.30 Uhr St. Paul – Visitationsschwestern (aktuelle

Änderungen auf www.visitation-fribourg.ch) –

Chapelle d’Ingenbohl – Chapelle HFR –

St-Justin Kapelle – Ursulinen - Grolley

oder Courtion (s. www.upsaintetrinite.ch)

09.45 Uhr Magerau (Maigrauge)

10.00 Uhr Christ-König – St. Peter – St. Johann (byzantinischer

Ritus) – Villars-sur-Glâne, Kirche – Belfaux

– Givisiez – Notre-Dame (forme extraordinaire,

Latein) – Kapuziner – Karmeliter – UP Ste-Claire

(Ort auf www.paroisse.ch)

10.15 Uhr Kathedrale St. Niklaus

10.30 Uhr Chapelle St-Hyacinthe (rue Botzet) –

Bürglen

11.00 Uhr Franziskaner – St. Paul –

St-Justin Kapelle (spanisch) – St. Theres (ital.)

18.00 Uhr St. Johann

18.30 Uhr St. Theres

19.30 Uhr Franziskaner (gestaltet von der

Universitätsseelsorge)

20.30 Uhr Kathedrale St. Niklaus

07.10 Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, Freiburg)

18.15 Uhr Kapelle des Salesianums (Av. de Moléson 21)

07.10 Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, Freiburg)

08.15 Uhr Paulusschwestern (Bd. de Pérolles 38, Freiburg,

deutschspr. am 2. Di. im Monat)

07.10 Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, Freiburg)

08.15 Uhr Wallfahrtskapelle Bürglen

18.00 Uhr Kapelle des Salesianums (Av. de Moléson 21)

* fett und blau: deutschsprachig

fett und rot: Pfarreigottesdienste

Franziskanerkirche

Beichtzeiten

Samstags:

08.30–09.15 Uhr

14.00–14.45 Uhr

Ewige Anbetung

Tagsüber in der Kapelle Hl. Maximilian

Kolbe: 08.30–19.00 Uhr

Nachts in der Einsiedlerkapelle:

19.00–07.45 Uhr

Fronleichnam

Fronleichnam fällt dieses Jahr auf

den Donnerstag, 11. Juni.

Zum Zeitpunkt der Redaktion des

Pfarrblatt wissen wir noch nicht,

was der Bundesrat im Hinblick auf

die öffentlichen Gottesdienste im

Juni erlaubt.

Da es um grössere Menschenansammlungen

geht, hat der Bischof

entschieden, auf die Fronleichnamsprozessionen

dieses

Jahr grundsätzlich zu verzichten.

Die grosse Prozession in Freiburg

von der Kirche St. Michael zur Kathedrale

findet dieses Jahr daher

nicht statt.

Der Bischof selbst wird an einem

nicht öffentlich gemachten Ort

eine Prozession mit 5 Personen

machen und den Segen über die

Diözese sprechen.

Gottesdienste werden aber gefeiert:

Im Fernsehen überträgt

REGA TV den Gottesdienst aus

Rechthalten. Er wird gefeiert von

Weihbischof Alain de Raemy um

10 Uhr. Falls schon erlaubt, werden

wir von der Pfarreiseelsorge

zu den üblichen Zeiten Gottesdienste

feiern, aber mit Mindestabstand

zwischen den Teilnehmenden.

Wir bitten Sie um Verständnis.

Pater Pascal Marquard

Donnerstag

Freitag

07.10 Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, Freiburg)

08.45 Uhr St. Theres, Seitenkapelle

07.00 Uhr Kapelle des Salesianums (Av. de Moléson 21)

07.10 Uhr Kanisiusschwestern (Jolimont 6, Freiburg)

08.15 Uhr Wallfahrtskapelle Bürglen

14 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020


Unsere Gottesdienste im Juni 2020

Hinweis

Zum Redaktionsschluss ist es noch nicht möglich zu sagen, ob reguläre Gottesdienste im Juni stattfinden können, weswegen

die Angaben auf S. 14 und 15 unter Vorbehalt publiziert werden. Bitte beachten Sie die Hinweise auf unserer Homepage

www.free-burg.ch oder in der lokalen Presse.

Gerne können Sie uns auch anrufen, um sich ein Datum bestätigen zu lassen (026 425 45 25).

Vorabend und

Sonntag

Samstag

16.00–17.00 Uhr,

Kapelle Christ-König:

Stille Anbetung mit

Aussetzung

06./07. 29. Februar/01. Juni März

Dreifaltigkeitssonntag

1. Fastensonntag /

Tag der Kranken

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

Josef Güntensperger

Bildungszentrum Burgbühl

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

17.00 Uhr, Christ-König

Sonntag

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskaner

11. Juni

Fronleichnam/

Herrgottstag

Predigt

Kollekte

Donnerstag

P. Pascal Marquard

Café Guglera

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

Werktage

Donnerstag

08.45 Uhr, St. Theres,

Seitenkapelle

Weitere Gottesdienste

und Gebete

Di, 16. Juni, 19.30 Uhr,

Kapelle des

Salesianums (1. Stock),

Ökumenisches, zweisprachiges

Taizégebet

13./14. Juni

11. Sonntag im Jahreskreis

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

Winfried Baechler (Sa u. So, 9.30 Uhr)

Nicolas Glasson (So, 11.00 Uhr)

ATD Vierte Welt | Rumänien-Projekt

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

Primiz von Josef Güntensperger

Die Priesterweihe empfängt Josef Güntensperger am Sa,

13. Juni, 15.30 Uhr in der Franziskanerkirche. Wegen der

derzeitigen Auflagen muss diese Messe allerdings im Familien-/Freundeskreis

stattfinden. Danke für Ihr Verständnis.

Die Primiz wird aufgenommen und

auf der Bistumshomepage verfügbar sein

Kollekten

Da derzeit diverse Gottesdienste

nicht stattgefunden

haben, konnten

wir auch keine Kollekten

aufnehmen. Allerdings

sind die Hilfswerke und

Vereine weiterhin auf

diese Spenden angewiesen.

Wir haben daher

alle Angaben auf unserer

Homepage gesammelt:

www.free-burg.ch/

spenden

Merci schon jetzt für Ihre

Grosszügigkeit.

20./21. 29. Februar/01. Juni März

12. 1. Fastensonntag Sonntag im Jahreskreis /

Tag der Kranken

27./28. 29. Februar/01. Juni März

13. 1. Fastensonntag Sonntag im Jahreskreis /

Tag der Kranken

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juni 2020

Christina Mönkehues-Lau

Flüchtlingshilfe Afaap Caritas

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

Der Begegnungstag im Kloster fällt an diesem Datum aus.

Predigt

Kollekte

Kollekte

Samstag

Samstag

Sonntag

Sonntag

Josef Christina Güntensperger Mönkehues-Lau (Sa)

P. Pascal Marquard (So)

Afaap

Papstopfer

17.00 Uhr, Christ-König

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

10.30 Uhr, Grandes-Rames

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

beim Neustadt-Schulhaus

Gottesdienst

unter den Bäumen

Verabschiedung P. Pascal

15


AZB 1890 Saint-Maurice

Unser Reden von Gott muss Hände bekommen,

um anzupacken, wo es Not tut.

Unsere Hoffnung auf Gott muss Phantasie bekommen,

um Neues zu entwerfen und auch zu tun.

Unser Gebet zu Gott muss Füsse bekommen,

um den Weg zu den Mitmenschen zu finden.

Unsere Zuversicht auf Gott muss Worte bekommen,

um trösten und aufrichten zu können.

Unser Weg zu Gott muss Weite bekommen,

um offen für alle zu sein.

Unsere Vorstellung von Gott

haben wir durch Jesus bekommen.

Er wurde Mensch, damit wir Gott

auf menschliche Weise erfahren können.

Christa Carina Kokol

Pfarrblatt

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg –

Stadt und Umgebung

Verleger: Augustinuswerk, St-Maurice

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