2020-06 Pfarrblatt Freiburg
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free-burg.ch/jugend
Jugend
Jugendarbeit in unserer
Pfarrei. Ein Bericht der
Jugendkommission.
Kommissionsmitglieder
Fabienne Helfer
Präsidentin, Vertreterin
Jublex (Ehemalige der
Jubla)
Monique Rudaz
Vertreterin Jubla
Anita Rudaz
Mitglied
Silvie Schafer
Vertreterin Firmung
Mathieu Python
Vertreter Firmung
Mathieu Mächler
Vertreter Minis
Florian Joos
Vertreter Seelsorgeteam
Kontakt:
jugendseite@free-burg.ch
Neuer Alltag in der Coronakrise
Beim Schreiben dieses Textes leben wir
schon seit sechs Wochen im Lockdown.
Langsam hat sich ein neuer Alltag eingestellt.
Für mich persönlich bedeutet das,
dass ich nun im Homeoffice arbeite und
sich meine sozialen Kontakte, sei das bei
der Arbeit oder in der Freizeit, sehr stark
verringert haben. Das gleiche gilt für meine
Mobilität, was sich so ausdrückt, dass ich
mich seit Wochen so gut wie nie ausserhalb
von Marly aufhalte... ;-)
Auch für die Juko (Jugendkommission) und
die dazugehörigen Jugendgruppen der
Pfarrei hat sich der Alltag verändert. Die
Firmlager, Firmateliers und die Firmung
wurden abgesagt bzw. verschoben. Die
Gottesdienste finden nur noch online
statt, wodurch die Minis keine Einsätze
mehr haben. Für die Jubla bedeutet es,
dass momentan keine Gruppenstunden,
Scharanlässe, Ausbildungskurse stattfinden.
Noch besteht die Hoffnung, dass das
Sommerlager im Juli zustande kommt,
doch auch das ist nicht sicher. Die Juko und
ihre Gruppen leben von der Gemeinschaft,
etwas zusammen erleben zu können, und
genau das muss momentan eingeschränkt
werden.
Die jetzige Situation führt dazu, dass wir
kreativ werden, wie wir getrennt voneinander
zusammen sein können. Dem Internet
sei Dank ist das zum Teil möglich, aber leider
nicht dasselbe, wie wenn man sich tatsächlich
trifft.
Was schwer fällt, ist die Ungewissheit, wie
lange diese ausserordentliche Situation
noch andauern wird und wie der neue
Alltag langfristig aussieht, was es schwierig
macht, den Rest dieses Jahres zu planen.
Dies ist eine neue Erfahrung. Wir sind
es gewohnt, Aktivitäten und Anlässe weit
im Voraus zu organisieren und eine ziemlich
gute Vorstellung davon zu haben, was
in naher Zukunft alles passiert und worauf
wir uns freuen können. Die Vorfreude fehlt
momentan.
Persönlich vermisse ich diese Vorfreude auf
Anlässe und vor allem auch mit Menschen
„offline“ interagieren zu können, sei das bei
der Arbeit oder in der Freizeit. Mir wurde
bewusst, was für ein riesen Glück wir haben,
unter gewöhnlichen Umständen über
eine grosse Freiheit zu verfügen und dass
es diese zu schätzen gilt.
Etwas überrascht hat mich, dass die
neuen Verordnungen so schnell akzeptiert
wurden und sich ein grosser Teil der
Bevölkerung daranhält. Das spricht für ein
Gemeinschaftsgefühl. Man hilft sich gegenseitig,
ist solidarisch und verzichtet auf
viele Sachen, um andere Menschen zu
schützen. Das ist sehr schön und freut mich
sehr. Auch hilft es in der jetzigen Situation,
zu wissen, dass die Massnahmen wirken
und wir hoffentlich auf dem Weg der
Besserung sind.
Ich freue mich sehr, nach dem Lockdown
uns in der Juko, bei den Firmlingen, den
Minis, in der Jubla und der Jublex wieder
zu treffen und ich wünsche allen gute
Gesundheit und viel Durchhaltevermögen!
☺
Fabienne Helfer
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