23.06.2020 Aufrufe

2020-07 Pfarrblatt Freiburg

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Pfarrblatt

Katholische Pfarreiseelsorge Freiburg –

Stadt und Umgebung

Juli/August 2020

Foto: Christina Mönkehues-Lau

Priesterweihe von Josef Güntensperger

3

Editorial:

Religionsunterricht

gestern und heute

8/9 Jugendseite:

30 Jahre Jubla

13

Verabschiedung

von P. Pascal


Kontakt

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg

Stadt und Umgebung

Murtengasse 8

1700 Freiburg

Tel. 026 425 45 25, Fax 026 425 45 20

kontakt@free-burg.ch, www.free-burg.ch

Öffnungszeiten des Pfarramtes

Mo., Mi., Do. 08.00–11.30 Uhr und

14.00–16.00 Uhr

Di.

10.00–11.30 Uhr und

14.00–16.00 Uhr

Fr.

08.00 –11.30 Uhr

P. Pascal Marquard, Pfarrmoderator,

pascal.marquard@free-burg.ch

P. Adrian Cosa, mitarbeitender Priester,

adrian.cosa@free-burg.ch

Florian Joos, Pastoralassistent,

florian.joos@free-burg.ch

Bettina Gruber Haberditz, Pastoralassistentin,

bettina.gruber@free-burg.ch

Josef Güntensperger, Pastoraler Mitarbeiter,

josef.guentensperger@free-burg.ch

Christina Mönkehues-Lau, Pastoral assistentin,

christina.moenkehues@free-burg.ch

Bernadette Kolly, Sekretariat,

bernadette.kolly@free-burg.ch

Catherine Cotting, Sekretariat,

catherine.cotting@free-burg.ch

Frohes Altern: Verantwortliche:

Dora Egloff, Tel. 026 466 31 20

Verleger

Augustinuswerk, 1890 Saint-Maurice

024 486 05 20, pfarrblatt@staugustin.ch

Lokale Redaktion

Christina Mönkehues-Lau

christina.moenkehues@free-burg.ch

026 425 45 25

Abonnemente

Jährlich: Fr. 27.–

Postcheck-Konto 60-271873-9

Seelsorgeverband der röm.-kath.

Pfarreien Grossfreiburg

L'Essentiel

L’Essentiel est le magazine des paroisses

catholiques-romaines du décanat de

Fribourg (Fribourg-ville, Villars-sur-Glâne,

Givisiez et Granges-Paccot). Abonnement:

info@notre-dame-de-fribourg.ch

Zur Verabschiedung

von Thérèse Schmid

Das apostolische Schreiben von Papst

Franziskus an „die jungen Menschen

und das ganze Volk Gottes” in den sozialen

Medien

• „Wie finde ich meine Berufung?”

• „Sind in der Kirche meine Ideen

und sogar meine Kritik gefragt?”

• „Engt mich Gottes Liebe ein oder

baut sie auf?”

Solche und viele weitere Fragen beantwortet

das Schreiben CHRISTUS

VIVIT, das Papst Franziskus im März

2019 veröffentlichte. Junge Menschen

(16-29 Jahre) brachten in einer

Online-Umfrage mit über 220 000

Antworten und einer Vorsynode von

Hörbuch zu CHRISTUS VIVIT

Liebe Therese, ich habe im 2002 in

St. Paul angefangen, da warst du

schon 10 Jahre lang da. Ich erinnere

mich gut an unsere ersten Gespräche

in meinem Büro im Untergeschoss

des Pfarrhauses von St. Paul. Seither

sind weitere 18 Jahre ins Land gegangen

und ich habe mich immer

gefürchtet vor dem Augenblick, da

ich diese Abschiedszeilen schreiben

muss. Denn dich an der Seite zu haben,

war immer ein gutes Gefühl. ich

wusste immer, bei Therese kann man

Rat suchen, wenn man Therese fragt,

bekommt man eine kompetente und

ehrliche Antwort, was Therese in die

Hand nimmt, wird mit grosser Zuverlässigkeit

und auf hohem Niveau

durchgeführt. Und wenn man wissen

will, was am Schönberg aktuell an der

Migros-Kasse Thema ist, muss man

Therese fragen. Du warst eben nicht

„nur” Katechetin, sondern auch Quartierseelsorgerin

(und bist es bis zum

heutigen Tag). Und nicht nur das, du

warst auch eine religionspädagogische

Instanz in Deutschfreiburg. Deinen

Glauben mit dem Leben und Lernen

der Kinder und ihrer Familien in

Verbindung zu bringen, das war deine

grosse Leidenschaft, da brannte

dein Herz, da warst du zu Hause. Daher

auch deine grossen und langjährige

Engagements ausserhalb des

Klassenzimmers für das Fiire mit de

Chliine, für die Gespächsgruppe für

Mütter, in der Kommission Kinder

und Familien u. v. m.

In den letzten Jahren hast du dich

immer öfter mit der Zeit nach diesem

Leben als Katechetin auseinandergesetzt.

Wann ist der richtige

Zeitpunkt, den Schlusspunkt zu setzen,

wenn die Arbeit so viel mehr ist

als Broterwerb? Leider hat dir in den

letzten Jahren der beklagenswerte

Zustand unserer Kirche den Abschied

leichter gemacht. Und nun

freust du dich auch, deiner Familie

all deine Zeit zur Verfügung stellen

und den dritten Lebensabschnitt

geniessen zu können.

Was mich tröstet, ist, dass du in der

Nähe bleibst, dass wir dich anfragen

dürfen für Stellvertretungen und

vielleicht auch für ein ehrenamtliches

Engagement. Nun aber lassen

wir dich erst einmal gehen. Und wir

wünschen dir von Herzen das, was

du vielen Generationen von Kindern

geschenkt und vermittelt hast: Freude

am Glauben, Geborgenheit in

der Hand Gottes, Segen für dich und

deine Familie.

Florian Joos für das Pfarreiteam

300 jungen Erwachsenen ihre Ideen

ein. Nun lesen sie jeweils einen

Abschnitt vor und erstellen so nach

und nach ein Hörbuch.

Hört doch mal hinein!

Die Ergebnisse findet man auf

dem youtube-Kanal oder dem Instagram-Account

der Uniseelsorge:

kath_uniseelsorge_fr

Martin Bergers

Universitätsseelsorger

2

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020


Editorial Editorial

Religionsunterricht gestern und heute

Wie jedes katholisch getaufte Kind

besuchte auch ich den Religionsunterricht,

dies in der Pfarrei Dreifaltigkeit

in Bern. Gerne erinnere

ich mich an die Religionsstunden

in der dritten Klasse. Meine Mutter

brachte mich jede Woche am freien

Mittwochnachmittag ins Pfarreizentrum

zum Religionsunterricht. Dort

versammelten sich die katholischen

Drittklässler aus sechs verschiedenen

Stadtschulen. Wir waren gut

100 Kinder und wurden nacheinander

in zwei Gruppen unterrichtet.

Heute noch bewundere ich Herrn

Pfarrer Stalder, wie er uns Kinder auf

Beichte und Erstkommunion vorbereitet

hat. Damals gab es keinen

Bea mer, keine Filme, keine Lesetexte

oder Arbeitsblätter. Wir fünfzig bis

sechzig Kinder (die Jungs rechts, die

Mädchen links) sassen auf langen

Bänken und hörten einfach zu, waren

meistens still... und liebten den

Religionsunterricht sehr! Weil wir

an unserem freien Nachmittag zum

Unterricht gekommen waren, las

uns der Herr Pfarrer zur Belohnung

jedes Mal ein Stück einer echt spannenden

Geschichte vor. Ich sehe das

dicke Buch heute noch vor mir und

könnte daraus erzählen!

In den höheren Klassen bestand der

Religionsunterricht vor allem darin,

den Katechismus auswendig zu lernen.

Ich erinnere mich, wie uns die

Vikare jede Woche die gelernten

Antworten abfragten. Ebenso wichtig

war uns als Jugendliche jedoch,

vor und nach dem Religionsunterricht

zusammen zu stehen und unsere

Freundschaften zu pflegen.

Wie viel anders ist der Religionsunterricht

heute! Ich durfte während

vielen Jahren in Freiburg mithelfen,

diesen zu gestalten.

Er findet während der Schule klassenweise

statt, es sind relativ kleine

Gruppen und die Kinder kennen

sich gut. Die ReligionslehrerInnen

sind überwiegend Laien. Die Kinder

werden zum aktiven Mitarbeiten

aufgefordert, technische Hilfsmittel

werden eingesetzt, es werden Geschichten

aus der Bibel gehört, es

wird diskutiert, gelesen, geschrieben,

gespielt, gesungen, gezeichnet,

gebastelt, ebenso meditiert und

gebetet.

Das Ziel ist: Die Kinder sollen spüren

und erkennen, dass die Bibel etwas

mit ihrem Leben zu tun hat, dass die

Frohe Botschaft sie begleiten, ihnen

Mut machen und helfen kann. Gottes

Wort gehört in unsern Alltag!

Wenn wir die Schöpfungsgeschichte

in der ersten Klasse anschauen, geht

es nicht alleine ums Kennen des

Bibeltextes. Zuerst geht es darum,

staunen zu lernen und staunen zu

können. Etwas, von dem wir begeistert

sind, wird für uns wertvoll, dies

wollen wir schützen und bewahren.

Daher steht das Staunen über die

Schöpfung im Mittelpunkt. Da wird

zum Beispiel ein Säcklein herumgereicht.

Die Kinder versuchen zu

ertasten und herauszufinden, was

darin versteckt ist. Bald sind sich die

Kinder einig: Es ist ein Apfel. Dieser

wird herausgenommen und betrachtet,

es wird an der Frucht geschnuppert,

der Apfel wird poliert,

die einzelnen Teile werden benannt.

Die Frucht wird aufgeschnitten, die

Kerne werden herausgeholt. Über

all das wird geredet und die Schüler

lernen, dass aus jedem Apfelkern ein

Baum wachsen könnte. Natürlich

wird am Schluss der Apfel unter den

Kindern geteilt und alle essen ihren

Apfelschnitz ganz langsam. Mhmm,

ist dieser Apfel fein, saftig, süss ...,

ruft schon bald ein Kind. Dankbarkeit

wird ausgesprochen. So erleben

die Kinder Gottes Schöpfung durch

einen Apfel. Mit einem Gebet danken

wir Gott für die feine Frucht.

Und vielleicht übernehmen die Kinder

später einmal Verantwortung für

unsere Welt, Gottes Schöpfung!

In der Vorbereitung auf die Erstbeichte

lernen die Kinder über sich

und ihr Tun nachzudenken. Und sie

wissen es auch ohne meinen aufgehaltenen

Zeigefinger, dass nicht

alles gut ist, was sie machen. Durch

das Gleichnis vom „Verlorenen Sohn“

lernen sie: Ich kann umkehren, Gott

vergibt mir! Gott hat mich trotz all

Thérèse Schmid-Marville war

fast dreissig Jahre lang als Katechetin

tätig und hat den Religionsunterricht

vor Ort massgeblich

geprägt. Ab dem Sommer

beginnt Sie Ihren Ruhestand.

meiner Fehler lieb! Das Beichtgespräch

ermöglicht einen Neuanfang.

Der Priester spricht es aus: Gott liebt

dich so wie du bist, trotz all deinen

Fehlern. Ja, er verzeiht dir!

In der Vorbereitung auf die Erstkommunion

lernen die Kinder, dass sie

bald zur grossen Tischgemeinschaft

mit Jesus gehören, teilhaben am

Versprechen, das uns Jesus beim

letzten Abendmahl gegeben hat:

„Ich bin bei euch im gebrochenen

Brot, ich bin das Brot des Lebens!“

Es war mir eine grosse Freude, während

fast dreissig Jahren in Freiburg

Kinder im Religionsunterricht und in

ihrer religiösen Entwicklung begleiten

zu dürfen. Es war schön, sie in die

Traditionen unseres katholischen

Glaubens einzuführen. Ich durfte ihnen

auch erklären: Ihr könnt euch an

Vorbildern aus der Bibel und an den

Geschichten vieler grossen Frauen

und Männer orientieren.

Ich hoffe, es ist mir in all den Jahren

ein wenig gelungen, bei den

Kindern die Freude am Glauben zu

wecken und sie in der Gewissheit zu

stärken:

Ich bin in Gottes Hand!

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020 3


Verdankungen

Verdankungen von Freiwilligen

MinileiterInnen, LektorInnen, Kommissionsmitglieder

etc. – viele helfende

Hände sind nötig, damit die

Kirche vor Ort lebt. Besonders bedanken

möchten wir uns bei allen,

die im letzten Pastoraljahr ihren

Dienst beendet haben:

Café Global

In den letzten beiden Jahren gehörte

Ilse-Marie Cottier zum Freiwilligenteam

unseres Flüchtlingsprojekts

„Café Global“ und war als Begleiterin

und Fahrerin mehrere Male dabei.

Liebe Ilse-Marie, hab vielen Dank für

dein Mitwirken; deine Kenntnisse im

Sozialbereich und in der Begegnung

mit anderen Kulturen waren wertvoll

für uns. Gesundheitliche Probleme

erschwerten dir die Teilnahme allerdings,

sodass du die Gruppe nun

verlässt. Aber du hast uns versichert,

dass wir dich im Notfall kontaktieren

dürfen. Auch dafür sei dir herzlich

gedankt.

Liturgiekommission

Die Liturgie, d.h. die öffentlichen

Gottesdienste, sind in einer Pfarreigemeinschaft

ein wichtiger Drehund

Angelpunkt. Hier wird die

Gemeinschaft sichtbar und erlebbar,

hier betet, singt, meditiert und

feiert man gemeinsam, bringt den

Glauben zum Ausdruck. Das Zweite

Vatikanum sagt, dass die Eucharistiefeier

Quelle und Höhepunkt des

christlichen Lebens ist. Damit die Liturgie

stets gut reflektiert ist und die

Menschen sich mit ihr identifizieren

können, war es Pfr. Winfried Baechler

wichtig, die seit einiger Zeit ruhende

Liturgiekommission im September

2014 erneut ins Leben zu rufen.

Von der ersten Stunde an mit dabei

war Beatrix Staub, welche nun nach

vielen Jahren des Mitwirkens ihren

Rücktritt eingereicht hat. Nach dem

Rücktritt des damaligen Präsidenten

Hans Rahm, hat sie zusammen mit

Pfr. Baechler und später auch kurz

alleine das Präsidium geführt. Sie

verfasste viele Protokolle, vor allem

aber hat sie sich durch konkrete Beiträge

zur Liturgie verdient gemacht.

Als vielleicht grösstes Vermächtnis

betrachte ich das Verfassen der Vorspanne

für die sonn- und feiertäglichen

Lesungen. Diese viele Dutzend

Texte musste sie nicht bloss lesen,

sondern sich vertieft mit jedem einzelnen

auseinandersetzen, Literatur

dazu studieren, um dann in zwei,

drei Sätzen prägnant den Text zugänglich

zu machen, für alle Zuhörenden

verständlich. Dahinter steckt

sehr viel Arbeit. Weil ihr die Sprache

der Liturgie wichtig ist, hat Beatrix

Staub im Rahmen des Bildungsclubs

zusammen mit einem Fachmann für

Liturgie einen Abend zum Thema

„neue religiöse Sprache“ lanciert,

woraus dann eine Neugestaltung

der Fürbitten entstand, nämlich Pausen

einzufügen zwischen der Fürbitte

und dem Antwortruf der Gemeinde.

Für die Karfreitags-Kreuz wege

schreibt sie nicht nur eigene Beiträge,

sie zeichnet auch für das Sammeln

und Redigieren der Texte für

die vierzehn Stationen verantwortlich

und bleibt dies auch weiterhin.

Besonders geschätzt werden die

von ihr vorbereiteten und durchgeführten

Trauer-Andachten am Vorabend

der Beerdigung. Einfühlsam

bringt sie mit dem Wort Gottes das

Unfassbare zum Ausdruck und vermittelt

den Trauernden Hoffnung

und Zuversicht.

Es sind nicht für jedermann ersichtliche

Veränderungen und Beiträge,

welche sie angemahnt und gemeinsam

mit den verantwortlichen

Hauptamtlichen umgesetzt hat.

Dahinter steht ein wacher Geist, ein

ehrliches Bemühen um eine gehaltsvolle

Liturgie, eine Freude an guter

Deutscher Sprache. Wir danken Beatrix

Staub-Verhees sehr herzlich für

ihr Engagement und hoffe, sie weiterhin

als aktives Kirchenmitglied

bei und unter uns zu wissen.

Lektoren/Lektorinnen

Wann Claudia Palaia-Lauper als Lektorin

begonnen hat, weiss sie selber

nicht mehr genau. Jedenfalls

war es noch in St. Theres, bevor sie

dann 2002 in den Schönberg zog. Im

September 2004 übernahm sie die

Leitung der Lektoren- und Kommunionhelfergruppe

und leitete diese

bis 2015 mit ruhiger und klarer Art.

Nach der Übergabe dieser Aufgabe

an Beatrix Staub-Verhees leistete

sie weiterhin Lektorendienste in St.

Paul. Liebe Claudia, dafür, dass du

nebst deinen familiären Verpflichtungen

noch Zeit für die Pfarrei gefunden

hast, sind wir dir von Herzen

dankbar. Und wir freuen uns, wenn

wir dir beim einen oder anderen

Pfarreianlass weiterhin begegnen.

Ich (Bettina Gruber) war noch ein

Teenager, als Dora Egloff schon

als Lektorin und Kommunionhelferin

in St. Theres tätig war. Seit

den 70er-Jahren leistete sie diesen

Dienst. Mit vollem Einsatz war sie

für die Pfarrei da, im Frauenverein,

im Frauenchor, als Katechetin, in der

Ökumene, für den Weltgebetstag

der Frauen, heute noch als Organisatorin

für das „Frohe Altern“. (Ich bin

nicht mal sicher, ob das schon alles

ist. Wohl eher nicht.) Nach fast 50

Jahren möchte sie nun etwas kürzer

treten, auch Abendsitzungen sind

es irgendwann genug. Liebe Dora,

jetzt möchtest Du den regelmässigen

Lektorinnen- und Kommunionhelferinnendienst

aufgeben.

Wir danken Dir von Herzen für dein

unermüdliches Engagement für die

Kirche hier in der Stadt und unsere

deutschsprachige Gemeinschaft.

Ein riesengrosses MERCI

Weitere Verdankungen auf S. 6

4 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020


Agenda Juli/August 2020

Bild: Ralph Kunze auf pixabay

Sommerzeit

04. Juli bis

26. August

Mo, 06. Juli

Mo, 06. bis

Sa, 18. Juli

Mo, 03. August

Mo, 03. bis

Fr, 14. August

Sa, 15. August

Sa, 22. August

Do, 26. August

14.30 Uhr, Kaffee Eden

(Jura-Quartier)

14.30 Uhr, Kaffee Eden

(Jura-Quartier)

10.00 Uhr, Franziskanerkirche

17.00 Uhr, Christ-König

21.30 Uhr, Treffen vor der

Kirche St. Moritz in der Unterstadt

Sommerferien der Schulen

Kaffeetreff der Ehemaligen des Frauenvereins St.

Peter/St. Theres sowie des Frauenchors

Sommerlager der Jubla Ratatouille in Hellbühl/LU

Kaffeetreff der Ehemaligen des Frauenvereins St.

Peter/St. Theres sowie des Frauenchors

Ferien im Sekretariat

Das Sekretariat bleibt in diesen Wochen geschlossen.

Natürlich erreichen Sie im Notfall wie gewohnt

einen Seelsorger/eine Seelsorgerin unter

der Nummer: 079 573 07 69

Mariä Himmelfahrt

Gottesdienst

Gottesdienst

Übertrittsritual für die 7.-KlässlerInnen

(Findet nur bei gutem Wetter statt)

Schulbeginn

Sa, 29. August 17.00 Uhr, Christ-König Gottesdienst mit Josef Güntensperger

Wir laden Sie herzlich ein zum „Nachprimiz”-Apéro

nach dem Gottesdienst. ►S.12

Fr, 04. September 14.30 Uhr, St. Theres Frohes Altern „Chilbi-Zvieri”

Fr, 04. September 20.00 Uhr, Marly-Cité Pfarreiversammlung

So, 06. September 09.30 Uhr, St. Paul Kindergottesdienst

mit Segnung der ErstklässlerInnen

Hinweis:

Werktagsgottesdienst

Unser Werktagsgottesdienst, donnerstags,

08.45 Uhr in der Kirche St.

Theres findet im August nicht statt.

Bitte beachten Sie die Hinweise zum

Sommerplan der Gottesdienste auf

S. 14 und 15.

Kanisiusschwestern

Fünf Werktagsgottesdienste und ein Sonntagsgottesdienst: die zahlreichen

deutschsprachigen Messen der Kanisiusschwestern waren über Jahre ein

willkommenes Angebot auch für Pfarreimitglieder und boten eine schöne

Feiergemeinschaft. Leider kann diese Regelmässigkeit nicht aufrecht erhalten

werden, da die Priester, die zum Einsatz kommen, an vielen Orten Verpflichtungen

wahrnehmen und Gottesdienstzeiten ab sofort direkt mit den

Schwestern spontan absprechen. Auch wird die Frequenz der Gottesdienste

reduziert werden. Auf Wunsch der Kanisiusschwestern haben wir daher ihre

Messen aus unserem regelmässigen Kalender entfernt.

Wir danken der Ordensgemeinschaft für das jahrelange Angebot, bei Ihnen

die Messe zu besuchen!

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020

5


Aus dem Pfarreileben

Wir gedenken

Verdankungen

Sonntag, 11.00 Uhr, Franziskaner

30.08. Hans Piller

06.09. Anna und Johann Kümin

Annemarie & Johann

Dominik Kümin

Zum Vater sind heimgegangen

Blanche Fluri-Jelk (1937)

am 15. Mai 2020

Leonie Aebischer (1946)

am 19. Mai 2020

Josef Kurmann (1931)

am 05. Juni 2020

Für die Agenda: Installation

von Ludovic Nobel

als Pfarrmoderator

Grosse Ereignisse werfen schon jetzt

ihre Schatten voraus. Ende Juli 2020

wird uns P. Pascal als Pfarrmoderator

verlassen. Seine Aufgabe übernimmt

ab September – wie bereits

angekündigt – Ludovic Nobel, der

bisher Wallfahrtsdirektor in Bürglen/

Bourguillon war.

Schon jetzt möchten wir einladen

zu einem festlichen Gottesdienst,

bei welchem Ludovic Nobel in sein

neues Amt eingeführt wird.

Dieser findet statt am Sonntag,

13. September, um 11.00 Uhr in

der Franziskanerkirche Freiburg.

Anschliessend laden wir Sie herzlich

zum Apéro ein, bei dem Sie sicher

die Gelegenheit haben werden, unseren

neuen Pfarrmoderator näher

kennnenzulernen.

Kartenschreiberin

Sr. Angelika Böhler von den

Kanisiusschwestern ist die gute Seele

im Hintergrund, die seit vielen

Jahren den älteren Pfarreiangehörigen

von St. Peter und St. Theres Geburtstagskarten

schrieb. Für jeden

einzelnen Gruss nahm sie sich Zeit,

fand freundliche Worte und legte

der Glückwunschkarte nicht selten

ein Bildchen oder Föteli bei. Auch

als sie gleich alt war wie die Jubilare,

blieb sie dieser Aufgabe treu. Nun,

mit fast 90 Jahren, wird das Kartenschreiben

zu anstrengend. Liebe Sr.

Angelika, wir danken Dir von Herzen

für diesen zuverlässigen und liebevollen

Dienst und wünschen Dir im

Kreise Deiner Mitschwestern weiterhin

freudvolle Jahre. „Vergelt‘s Gott“.

Bildungskommission

Georges Braunschweig ist im Herbst

2017 zur Bildungskommission gestossen

und hat sich mit sehr viel

Sachverstand, Interesse und Leidenschaft

in die Bildungsarbeit unserer

Pfarrei eingebracht. Durch seine

Belesenheit auf verschiedenen Gebieten

und seine guten Kontakte

zu interessanten Referenten haben

wir viele bereichernde Abende erleben

können. Besonders die Spu-

Schutzengel

In unseren Gottesdiensten waren

an den letzten Wochenenden immer

„Schutzengel” im Einsatz, die

dafür gesorgt haben, dass alle Corona-Schutzmassnahmen

eingehalten

wurden. Wir danken ihnen schon

jetzt für diesen wertvollen Dienst.

Ob wir in den Sommermonaten

immer genug Freiwillige für diesen

Einsatz finden, ist noch nicht sicher.

Wir bitten Sie – sofern es keine neuen

Veränderungen im Schutzkonzept

gibt – auch eigenständig die

Hände am Eingang zu desinfizieren,

ihren Namen mit Kontaktdaten zu

hinterlassen und in der Kirche die

ausgewiesenen Abstände zu halten.

Danke dafür! Auch dies ist ein Akt

der Solidarität oder – christlich gesprochen

– der Nächstenliebe.

Christina Mönkehues-Lau

rensuchen hat er nachhaltig mitgeprägt

und regte uns immer wieder

an, auch neue Formate und Wege

auszuprobieren. Ein Jahr lang übernahm

Georges Braunschweig auch

das Präsidium der Bildungskommission,

was mit viel Organisations- und

Planungsaufgaben verbunden war.

Im letzten Herbst hat er sich dann

entschieden, sein Amt aufzugeben.

Georges, wir danken dir ganz herzlich

für deinen Einsatz!

Jugendkommission

Felix Ackermann war Mitglied der

Jugendkommission von 2013 bis Januar

2020.

Lieber Felix, besonders aktiv warst

du bei der Entstehung der Jugendseiten

im Pfarrblatt und du hast

uns immer an den Abgabeschluss

für die Artikel erinnert. Auch beim

Erstellen der Jugendumfrage warst

du immer kreativ und kritisch bei

der Sache. Du hast dein Know-Kow

als langjähriger Jublaleiter in die

Kommission eingebracht, deine zuweilen

herausfordernden Fragen

und Anregungen und deine grosse

Zuverlässigkeit haben uns gut getan.

Vielen Dank für die 7 Jahre im

Dienste der Kommission!

Pfarreiversammlungen

In den letzten Monaten konnten Corona-bedingt

viele Pfarreiversammlungen

nicht an den geplanten Daten

stattfinden. Viele dieser Termine

wurden inzwischen aktualisiert. Wir

publizieren diese in unserer Pfarreiagenda

und haben sie auch auf

unserer Homepage gesammelt. Wir

laden Sie herzlich ein, an diesen

Treffen teilzunehmen und damit die

Deutschsprachigen zu repräsentieren.

Herzlichen Dank.

6 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020


Diakonie

Lebensmittelhilfe: Was können wir tun?

„Denn ihr habt allezeit Arme bei

euch, und wenn ihr wollt, könnt ihr

ihnen Gutes tun; mich aber habt ihr

nicht allezeit.“ soll Jesus geantwortet

haben, als einige über die Frau

mit dem Salböl und ihre Verschwendung

murrten (Mk 14,7). Arme gab

und gibt es. Meist sind sie bei uns

unsichtbar, kommen irgendwie

über die Runden. In diesem Frühjahr

kam die Armut an die Oberfläche,

weil viele Niedriglohn- und

Gelegenheitsjobs wegfielen. Die

Bilder aus Genf, wo Menschen um

Lebensmittel anstehen, haben uns

alarmiert. So hat auch unser Bischof

dazu aufgerufen, die Kirchen als

Orte für Lebensmittelspenden zu

öffnen.

Die erste Organisation, die in Freiburg

für Lebensmittelabgabe aktiv

wurde, ist REPER, welche sonst

Quartierzentren für Jugendliche betreibt.

Nun ist das französischsprachige

Dekanat der Stadt nachgezogen,

motiviert seine Gläubigen zu

Solidarität mit Menschen in Not und

bietet für haltbare Lebensmittel drei

Abgabestellen an.

• Kirche St. Paul im Schönberg,

(von 7.30-12.00 Uhr)

• Pfarrei Christ-König (von 7.00–

8.00 Uhr)

• Kapelle Villars Vert (donnerstags,

10.00–11.30 Uhr / 15.00–

16.30 Uhr)

Die Verteilung erfolgt durch REPER

und Cartons du Cœur.

Unser Lebensmitteltisch

Gerade im Herzen der Stadt fehlt

eine Anlaufstelle, und so haben wir

uns überlegt, wie wir als deutschsprachige

Gemeinschaft diese Lücke

schliessen könnten. Dank der

Zusammenarbeit mit den Franziskanern

steht seit Ende Mai ein Lebensmitteltisch

zur freien Bedienung im

Eingangsbereich des Klosters. Ein

Plakat an der Türe macht auf dieses

Gratis-Angebot aufmerksam.

Die Hilfe richtet sich zum einen

an Notleidende, die in der Stadt

wohnen. Für sie stehen Teigwaren,

Saucen, Reis bereit. Zum andern

möchten wir aber auch Menschen

unterstützen, die bei uns keinen

Wohnsitz haben, und deren Arbeitssuche

momentan noch weniger

Aussicht auf Erfolg verspricht

als sonst. Für sie hat es Lebensmittel

zum sofortigen Verzehr wie geschnittenes

Brot, Aufstriche oder

Fleischkäse in der Dose, Riegel und

weiteres. Ergänzt wird das Angebot

durch Hygieneartikel wie Zahnbürsten

und -paste oder Duschmittel.

Ein kleiner Vorrat dieser Produkte

steht auf dem Tisch bereit und wird

bei Bedarf aufgefüllt.

Unterstützung willkommen

Falls Sie uns dabei helfen möchten,

akute Not hier in Freiburg auf diese

unkomplizierte Art zu lindern,

so sind wir Ihnen für Sach- oder

Geldspenden dankbar. Möchten Sie

Lebensmittel spenden, so sollten es

ungekühlt haltbare Produkte sein.

Für die Übersichtlichkeit auf dem

Gabentisch empfiehlt es sich, nicht

einen bunten Warenkorb zu verschenken,

sondern ein einzelnes Lebensmittel

mehrfach beizusteuern.

(So können die EmpfängerInnen das

nehmen, was sie brauchen, ohne

vorher andere Packungen zur Seite

zu schieben.)

Unser Pfarreisekretariat gibt gerne

weitere Infos und nimmt ihre Gaben

zu Bürozeiten entgegen. (Natürlich

ist es auch möglich, tagsüber

anonym etwas auf dem Gabentisch

zu deponieren). Auch wir

Seelsorgenden sind z.B. nach einem

Gottesdienst ansprechbar.

Herzlichen Dank für Ihr Teilen!

Bettina Gruber

„Frohes Altern” noch braucht es etwas

Geduld! Leider muss auch der

Ausflug ausfallen.

Das wäre wirklich gefährlich weil

man ja im Car recht nahe beieinander

sitzt und ein Ausflug mit Masken

wäre wirklich nicht lustig. Umso

mehr hoffen wir dass es im September

wieder losgehen kann, dass

das „Frohe Altern” weiter existieren

kann, für alle die noch gerne kommen

und vielleicht sogar für das

eine oder andere dazu.

Frohes Altern

Man konnte ja in letzter Zeit kaum

eine Begegnung machen und es

gibt sicher viel einander zu erzählen.

So wünschen wir einen schönen

Sommer bei guter Gesundheit!

Wir freuen uns auf Euch!

Für das Team

Dora Egloff

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020

Wachet und betet

Geplant waren im Juni Studientage

des Studienzentrums für Glaube

und Gesellschaft in Zusammenarbeit

mit dem Institut für Ökumenische

Studien und der Communauté

de Taizé zum Thema „Wachet und

betet”. Diese fanden online statt und

die Vorträge sind noch immer online

abrufbar. Wir empfehlen Sie Ihnen

sehr:

www3.unifr.ch/

glaubeundgesellschaft/de/

7


free-burg.ch/jugend

Jugend

Jugendarbeit in unserer

Pfarrei. Ein Bericht der

Jugendkommission.

Kommissionsmitglieder

Fabienne Helfer

Präsidentin, Vertreterin

Jublex (Ehemalige der

Jubla)

Monique Rudaz

Vertreterin Jubla

Anita Rudaz

Mitglied

Silvie Schafer

Vertreterin Firmung

Mathieu Python

Vertreter Firmung

Mathieu Mächler

Vertreter Minis

Florian Joos

Vertreter Seelsorgeteam

Kontakt:

jugendseite@free-burg.ch

30 Jahre Jubla Ratatouille

Das Leitungsteam der Jubla Ratatouille

ist momentan dabei, das Sommerlager

2020 zu planen. Das wird das 30.

Sommerlager der Jubla Ratatouille

sein. Und da wir nun Zeit haben, in

Erinnerungen zu schwelgen, fragen wir

uns, wie es wohl vor 30 Jahren in einem

Zeltlager ausgesehen hat.

1990 fand das erste Sommerlager

der Jubla Ratatouille in Grengiols im

Kanton Wallis statt. Dies nachdem die

Jubla Ratatouille am 11. August 1989

durch den Zusammenschluss der

Jubla St. Thérese sowie der Jungwacht

und dem Blauring St. Paul gegründet

wurde. Der Jubla St. Thérèse fehlte

es an Kindern und der Jungwacht/

Blauring St. Paul an Leitern, also

diente der Zusammenschluss beiden.

2002 wurde die Jubla Ratatouille

noch um eine Schar erweitert, da sich

die Jubla Christ-König aufgrund eines

Leitermangels aufgelöst hatte.

Da unsere Nasen vor 30 Jahren noch

keine Jublaluft schnupperten, können

wir nun ahnen, wie es wohl ausgesehen

hat. Sicher ist, dass schon damals

in den traditionellen braunen Spatz-

Zelten übernachtet und auf dem Feuer

gekocht wurde. Damals wie heute sangen

beziehungsweise schrien wir ein

Oalele oder ein FliFly am Lagerfeuer,

die Kinder fürchteten sich vor dem

Geisterparcours und die Leiter gewannen

bei der Challenge. Auch über ein

Frässpäckli mit einem lieben Gruss von

zu Hause freuen sich die Kinder jeder

Jublageneration.

Doch vieles hat sich seither auch verändert.

In den ersten Jahren stand der

Grundsatz „Kreativ sein” im Mittelpunkt

bei der Lebensmittelkühlung. Erst

seit 2008 gibt es Strom und somit

auch Kühlschränke auf unseren

Lagerplätzen. Insgesamt nahm die

Fülle an Material über die Jahre immer

wie mehr zu. Das Hockzelt, das

Esszelt, die Küche wurden grösser und

mittlerweile funktioniert das WC sogar

mit einer Spülung. Dementsprechend

wurde der Aufwand beim Aufbau grösser

und somit auch das Vorlager immer

länger sowie der Lastwagen voluminöser.

Eine Wanderung hat schon damals

zu einem Lager dazu gehört, allerdings

war es etwas einfacher diese

zu planen. Es war möglich, auf eine

Wanderung zu gehen, ohne diese jemals

rekognosziert zu haben. Später

musste beim Rekognoszieren darauf

geachtet werden, wo die nächstmögliche

Telefonmöglichkeit war.

Heute ist es selbstverständlich,

dass ein Wanderungsprogramm aus

Kartenausschnitten, Marschzeittabelle,

Höhenprofil, Sicherheitskonzept, 3X3

und Zeitplan besteht. Apropos Planung,

entgegen der Annahme vieler Kinder

wurde das Programm auch vor 30

Weiter auf S. 9

8


free-burg.ch/jugend

Jahren von den Leitern nicht aus

dem Ärmel geschüttelt, sondern

bereits vor dem Lager ausgearbeitet.

In den 90er Jahren wurden

die Jugend + Sport (J+S) Dossiers

noch von Hand geschrieben, abgegeben

und kopiert, später konnten

diese mit Disketten, dann mit

CD’s gesammelt werden und heute

werden sie via Dropbox oder

Google Drive unter den Leitern

und dem J+S-Coach geteilt. Nicht

nur bei der Programmabgabe

Infos

Sommerlager

Das Sommerlager der Jubla

Ratatouille findet vom 06.07.2020

bis 18.7.2020 in Hellbühl/LU statt.

Wir wünschen allen eine schöne

Lagerzeit!

Übertrittsritual

Samstag, 22. August 2020

• 21.30 Uhr, Besammlung vor

der Kirche St. Moritz (Lenda)

in der Unterstadt

• Mit dem Eintritt in die

Orientierungsschule beginnt

ein neuer Lebensabschnitt.

Wir reflektieren zusammen

die Vergangenheit, die

Gegenwart und die Zukunft.

hielt der technische Fortschritt

im Lager Einzug, sondern auch

beim Notfalltelefon. In den 90er

Jahren war das Notfalltelefon

die Nummer des nächst gelegenen

Restaurants. Einmal pro

Tag ging ein Leiter im Restaurant

vorbei, um nachzufragen, ob es

Neuigkeiten gibt. In der heutigen

Zeit ist das kaum vorstellbar, da

die Leiter rund um die Uhr auf ihrem

Handy erreichbar sind. So ist

es mittlerweile auch kein Problem,

die täglichen FN-Berichte via Mail

einzureichen. Noch vor zehn

Jahren wurden die Texte handgeschrieben

via Fax bei der Post

an die Freiburger Nachrichten geschickt.

Neben vielem, das neu dazugekommen

ist, gibt es auch einige

Traditionen, die über die Zeit verloren

gegangen sind. Mit Wehmut

denken wir beispielsweise an den

Erdball oder an das Stöckli-Spiel

zurück. Weniger wehmütig vermissen

wir den Besuchstag, welcher

2005 abgeschafft wurde.

Nur im Kantonslager 2017 hat dieser

nicht ganz freiwillig ein kurzes

Revival erlebt. Trotzdem erhalten

die Eltern, dank dem Fotoabend,

immer noch einen Einblick ins

Sommerlager. Allerdings gibt es

keine Dias mehr, sondern eine

Multimedia-Präsentation.

Auch mit den vielen Entwicklungen

und Veränderungen, bleiben

die Sommerlager der Jubla

Ratatouille legendär. Egal wie

alt du bist, du kannst stundenlang

mit deinen Lebensfreu(n)

den in Erinnerungen schwelgen

an die Abenteuer und lustigen

Anekdoten von den Jublalagern

anno dazumal.

Anita Rudaz, Fabienne Helfer

und Monique Rudaz

9


Regionale Agenda

Regionale Fachstelle Jugendseelsorge

Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg

Monika.Dillier@kath-fr.ch, valentin.rudaz@sensemitte.ch

026 426 34 55 | www.kath-fr.ch/juseso

Mission und Jugendarbeit – Herausforderung zwischen

Auftrag und No-Go, Weiterbildung am Mi, 16.09.2020,

14.00–19.30 Uhr (mit Imbiss), Saal Aaron (2. Stock),

Bischofsvikariat, Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg

Jugendreise nach Rom 2020 von Mi, 21.10. bis So,

25.10.2020 für Jugendliche nach der obligatorischen

Schulzeit bis 20 Jahre

Bischofsvikariat

bischofsvikariat@kath-fr.ch | 026 426 34 17 |

www.kath-fr.ch/bischofsvikariat

Katholische Gottesdienste aus der Kirche Rechthalten

auf Rega TV; Gestaltung: Verschiedene Seelsorgeeinheiten

aus der Bistumsregion Deutschfreiburg.

Programm ab Juli: Hl. Messe jeweils am 1. Sonntag des

Monats um 10:30 Uhr; Sonntag, 5.7., 10.30 Uhr, SE Untere

Sense.

Fachstelle Bildung und Begleitung

Bd. de Pérolles 38 | 1700 Freiburg | 026 426 34 85 |

www.kath-fr.ch/bildung | bildung@kath-fr.ch

Einführungskurs für KommunionhelferInnen am Mi, 23.

& 30.9.2020, 18.30-21.30 Uhr, Saal Abraham, Bd. de Pérolles

38, 1700 Freiburg; Kosten CHF 40.-, Anmeldung bis

15.9.2020 bei Sr marie-brigitte.seeholzer@kath-fr.ch

Gemeinsame Wanderung mit biblischen Impulsen am

Di, 29.9.2020, 10.00 Uhr, Treffpunkt: Bahnhof Schwarzenburg,

von dort Wanderung nach Tafers; Anmeldung bei

Marcel Bischof per Email: herein@marcelbischof.ch; Teilnahme

kostenlos; bitte Picknick für das Mittagessen und

Regenschutz mitbringen

Organisation: Schweizerisches Katholisches Bibelwerk,

Deutschfreiburg

Deutschfreiburger Fachstelle Katechese

Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg | 026 426 34 25 |

www.kath-fr.ch/defka | defka@kath-fr.ch

Jahresversammlung der Katechet*innen am Mi,

09.09.2020, 15.15 Uhr Kaffee und Kuchen, 16.15–18.30

Versammlung, Saal Forum, Bildungszentrum Burgbühl,

1713 St. Antoni; Anmeldung bis 01.09.2020 unter defka@

kath-fr.ch

Wie wird der Unterricht kompetenzorientiert? Weiterbildung

zum Lehrplan LeRUKa am Mi, 23.9.2020, 13.30-17.00

Uhr, Saal Abraham, Bischofsvikariat, Bd, de Pérolles 38,

1700 Freiburg; Kosten CHF 40.-; Anmeldung bis 2.9.2020

unter defka@kath-fr.ch

WABE Deutschfreiburg – Wachen

und Begleiten

www.wabedeutschfreiburg.ch

Trauercafé am So, 12.7.2020 & 9.8.2020, 14.00-17.00 Uhr,

im Café Bijou (ssb Tafers), Spitalstrasse 5, 1712 Tafers

Die Treffen bieten Raum zum Annehmen, Reden und

Schweigen, zum Zuhören, Erinnern, Trauern, zum Weinen

und zum Trösten.

Kontakt Regionalseite: Bischofsvikariat Deutschfreiburg,

Kommunikation, Petra Perler, Bd. de Pérolles 38,

Freiburg, 026 426 34 18, kommunikation@kath-fr.ch

Liturgisches Institut

info@liturgie.ch |Tel. 026 484 80 60

www.liturgie.ch

Einjähriger Grundkurs Liturgie „Liturgie feiern und verstehen“

, Beginn: September 2020, Impasse de la Forêt 5A,

1700 Fribourg

Inhalt: Grundlagen der Liturgie, Ablauf und Bedeutung

vieler Feiern, praktische Kompetenzen zur Vorbereitung

und Durchführung einfacher Gottesdienste.

Informationen und Anmeldemöglichkeit: www.liturgie.ch.

Ansprechperson für Rückfragen: Gunda Brüske,

Tel. 026 484 80 60, E-Mail: Gunda.Brueske@liturgie.ch

Adoray Deutschfreiburg

freiburg@adoray.ch|

www.adoray.ch/orte/freiburg

Nice Sunday (hl. Messe) am So, 06.09.2020, 19.00–20.00

Uhr, in der Pfarrkirche, 3185 Schmitten. Im Juli und August

finden keine Nice Sunday-Messen statt.

Adoray Lobpreisabend am So, 12.07. und 09.08.2020,

19.30–20.30 Uhr, Hauskapelle des Convict Salesianum,

Av. du Moléson 21, 1700 Freiburg

Wir wünschen allen

Leserinnen und Lesern

einen erholsamen

Sommer 2020!

Orgelkonzerte in der Kathedrale Freiburg

Im Juli und August findet in der St. Nikolaus Kathedrale

in Freiburg jeden Mittwoch ein Orgelkonzert statt.

Jeden Mittwoch im Juli und August spielen die Organisten

der Kathedrale während einer halben Stunde um

12.15 Uhr ein Orgelkonzert.

Besichtigen Sie die Kathedrale mit dem schönen Klang

der historischen Orgel. Eine musikalische Auszeit während

der Mittagspause, auf die um 13.00 Uhr eine Präsentation

der grossen Orgel folgt.

10 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020


Regionalseite

Fürchte dich nicht – Abschiedsgruss

„Fürchte dich nicht” sprach Jesus zu

Paulus. Es ist nicht nur die Aufgabe

der Apostel und Märtyrer, es ist der

Grundauftrag für uns alle, die wir

uns als Jüngerinnen und Jünger

Jesu verstehen, ihn zu bekennen

als den Sohn Gottes, als den Auferstandenen.

In unserer Zeit ist es

ein Bekenntnis, wenn man sich in

der Kirche engagiert. Es ist für mich

zu zahlreichen schönen und ermutigenden

Begegnungen mit Menschen

gekommen, welche sich in

der Bistumsregion Deutschfreiburg

mit Herzblut engagieren und die

Kirche zu einem Ort des Lebens und

des Glaubens machen. Ich spreche

hier nicht so sehr von den Priestern,

Laienseelsorgerinnen und Laienseelsorgern

– die natürlich auch!

-, sondern ich habe vor allem jene

Gläubigen im Blick, welche sich um

Wegkreuze und Kapellen, um den

Rosenkranz oder die Anbetung

kümmern, welche einen Teil ihrer

Freizeit einem Dienst an den Ärmsten

widmen, z.B. Lebensmittel verteilen

oder für die Missionen nähen,

all jene, welche für die Kirche Christi

beten, und jene anderen, welche

mit ihren Enkeln und Kindern eine

Kerze in der Grotte anzünden und

so etwas lebendig erhalten, was uns

seit Generationen zu Christinnen

und Christen macht: dass wir an Ihn

glauben und Ihm vertrauen. Diesen

Menschen gilt meine Anerkennung

und ein ganz besonderes „Vergelt’s

Gott” dafür!

Es war mir ein Anliegen, meinen Beitrag

als Bischofsvikar zum Gelingen

des Lebens der Kirche in Deutschfreiburg

beizutragen. Ob und wie

mir das gelungen ist, darüber werden

andere entscheiden. Wer mit

mir zusammenarbeitete weiss: ich

bin nicht immer der beste Diplomat.

Wenn ich jemanden verletzt oder

enttäuscht habe, bitte ich deshalb

um Verzeihung. Unterstützt wurde

ich vor allem durch die Adjunktin,

Marianne Pohl-Henzen, welche nun

als Bischöfliche Delegierte meine

Nachfolgerin wird. Ich danke ihr sehr

herzlich für die unermüdliche Bereitschaft,

die zahlreichen kleinen und

grossen Geschäfte voranzubringen

und administrativ zu bewältigen. Ich

wünsche ihr für die neue Aufgabe

Gottes Segen und alles Gute!

Ich danke Manuela Huber, unserer

Sekretärin, Christina

Mönkehues-Lau und Petra Perler,

der ehemaligen und der aktuellen

Kommunikations-beauftragten, sowie

Josef Güntensperger, welcher in

den letzten Monaten die Adjunktin

vertrat. Sie waren stets kompetent

und einsatzfreudig an meiner Seite.

Vielen Dank dafür.

Ab August trete ich nun die Pfarrstelle

in Zollikon-Zumikon im Raume

Zürich an. Ich freue mich auf diese

neue Herausforderung. Mit Freiburg

und seinen lieben Menschen bleibe

ich weiterhin sehr freundschaftlich

verbunden, man wird mich da und

dort auch in Zukunft antreffen.

Ihnen wünsche ich Gottes Segen

für die Zukunft und die Zuversicht

und Kraft, welche aus Gottes

Zuspruch kommt, wenn er sagt:

„Fürchte dich nicht!”

P. Pascal Marquard, Bischofsvikar

Neue „Bischöfliche Delegierte”: Marianne Pohl-Henzen

Bereits seit 8 Jahren arbeitet Marianne

Pohl-Henzen als Adjunktin im

Bischofsvikariat von Deutschfreiburg.

Zum 1. August 2020 hat sie

nun Bischof Charles Morerod zur

bischöflichen Delegierten für die

Bistumsregion Deutschfreiburg ernannt

und damit zur Nachfolgerin

von P. Pascal Marquard.

In dieser Funktion ist sie nun auch

Mitglied des Bischofsrates, leitet

verschiedene Gremien, übernimmt

das Personal-Management der Bistumsregion

Deutschfreiburg und ist

Kontaktperson zur Körperschaft im

Kanton Freiburg.

Marianne Pohl-Henzen ist in Freiburg

aufgewachsen und absolvierte hier

ihre Schulen und ihr Philologiestudium.

Sie engagierte sich während 18

Jahren – neben ihrer theologischen

Weiterbildung – als Katechetin und

als Laienseelsorgerin im Seebezirk,

insbesondere in Courtepin und der

zweisprachigen Pfarrei Murten.

Daraufhin begleitete sie als Coach

während zwei Jahren verschiedene

Seelsorgeteams im Kanton Waadt

und übernahm gleichzeitig auch ein

kleineres Pensum als pastorale Mitarbeiterin

in einer französischsprachigen

Seelsorgeeinheit der Stadt

Freiburg. Marianne Pohl-Henzen ist

verheiratet, dreifache Mutter und

vierfache Grossmutter.

Wir freuen uns über die Ernennung

und wünschen ihr für ihre neue Aufgabe

Gottes Segen!

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020

11


Aus dem Pfarreileben

Abschied von Josef Güntensperger

Liebe Kolleginnen und Kollegen der

Seelsorgeeinheit Stadt Freiburg und

Umgebung, liebe Gläubige unserer

Pfarrei, liebe Alle, die ich durch die

Pfarreiseelsorge kennenlernen durfte,

es ist kaum zu glauben, bereits

sind fast 2 Jahre vergangen, seit ich

als Praktikant, nach Abschluss des

Theologiestudiums, einen Einblick

ins seelsorgerische Wirken durch die

Brille der Pfarreiseelsorge der Stadt

Freiburg und Umgebung erhalten

durfte. Nun, da auf Ende August

2020 eine Veränderung angesagt ist,

kommen viele gute Erinnerungen

der letzten beiden Jahre in den Sinn.

Ganz vorne einzureihen wären da

sicherlich die äusserst angenehmen

Kolleginnen und Kollegen, mit denen

ich diese Zeit verbringen durfte.

Ihre Freundlichkeit, ihr Verständnis,

ihre Hilfsbereitschaft, ihre positive

„can-do” Einstellung, ihre Diskussionsbereitschaft,

ihre Expertise und

Professionalität, ihre … waren mir in

einfachen und auch etwas schwierigeren

Zeiten immer Stütze. Ich

denke aber auch an die freiwilligen

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in

den Kommissionen – vor allem der

Bildungs- und Liturgiekommission

–, aber auch anderen Gremien, wie

z.B. dem Pfarreiseelsorgerat oder

Mitglieder aus dem Verbandsrat.

Und dies natürlich ohne die Interaktionen

mit den Gläubigen und

anderen Gesprächspartnern aus

den verschiedensten Richtungen zu

vergessen. Diese soziale Einbindung

in ein relativ effizientes, innovatives

und sicherlich dienstorientiertes

menschliches Geflecht war ohne

Zweifel eine der bereicherndsten

Erfahrungen, die ich in den letzten

zwei Jahren machen durfte. Auch

wenn die menschliche Komponente

hierbei klar den ersten Rang einnimmt,

so sollte man doch auch die

berufliche Erfahrung, die während

dieser Zeit akkumuliert wurde, nicht

geringschätzen.

Während ich im ersten Jahr ganz

und gar der Pfarrei einverleibt war,

so wurde mir während des zweiten

Jahres die Gelegenheit geboten,

auch auf Niveau Bischofsvikariat

der Bistumsregion Deutschfreiburg

Erfahrungen zu sammeln. Vor allem

durch die viermonatige Stellvertretung

der Adjunktin ergab sich hier

ein detaillierter und handfester, tätiger

Einblick ins Agieren und Funktionieren

einer Bistumsregion. Wenn

es auch verständlicherweise öfters

um administrative Aufgaben ging,

wobei die Corona-Krise doch den

Fokus nochmals ganz massiv Richtung

Pastorales zu verschieben vermochte,

so war der Einblick gesamthaft

wirklich sehr interessant und

ich darf wiederum hervorheben,

dass ich mit einem ganz tollen und

professionellen Team kooperieren

durfte, dem ich hiermit auch durchs

Pfarrblatt gerne ein Kränzchen winden

möchte.

Nun mit der Priesterweihe vom 13.

Juni durch Weihbischof Alain de

Raemy und der öffentlichen Primiz

vom 14. Juni in der Franziskanerkirche,

stellte sich für die Bistumsleitung

auch die Frage nach dem

zukünftigen Aufgabenbereich und –

gebiet des Neupriesters. Dabei sollte

am neuen Einsatzort selbstverständlich

ein priesterlicher Bedarf bestehen,

aber gleichwohl auch die weitere

Ausbildung in den priesterlichen

Funktionen ermöglicht werden. Es

scheint, dass ich auf Grund dieser

Ausgangslage dem Grossraum der

Stadt Freiburg erhalten bleibe, aber

neu dem französischsprechenden

Bistumsteil zugeordnet werde. Ich

freue mich auf die neuen Herausforderungen

und hoffe, mit Gottes

Hilfe und meinen bestehenden Lebens-

und Berufserfahrungen, im

neuen Umfeld segensreich Wirken

zu können. Gerne anempfehle ich

mich für diese neuen Aufgaben, wie

auch alle meine Lieben, Eurem/Ihrem

Gebet.

Sicherlich werden wir uns in der

Stadt Freiburg auch weiterhin begegnen

– worauf ich mich bereits

heute freue! – und gerne schliesse

ich mit einem übergrossen Dank.

Danke für die Erfahrungen, die ich

machen durfte; Danke, dass ich mit

Euch/Ihnen auf dem Weg sein durfte;

Danke für das gemeinsame und

gegenseitig unterstützende Gebet.

Möge der Herr Dich/Sie und all Deine/Ihre

Lieben auf dem weiteren Lebenspfad

behüten und segnen.

In herzlicher Verbundenheit und

Dankbarkeit,

Josef Güntensperger

Ein Abschiedswort vom Team

Lieber Josef

In den letzten zwei Jahren haben wir

dich sehr gut kennen- und schätzen

gelernt. Es hat uns gefreut, dich auf

deinem Weg bis zur Priesterweihe

begleiten zu dürfen.

Egal ob in der Liturgie- oder Bildungskommission,

bei allen Planungen

rund um die Romwallfahrt, bei

den Aufgaben im Rahmen der Mutterschaftsvertretung

von Christina

Mönkehues-Lau hast du dich gewissenhaft,

zuverlässig und mit Leidenschaft

eingebracht. Durch deine

reichen beruflichen Erfahrungen auf

einem ganz anderen Gebiet hast du

uns öfter neue Blickwinkel und Inspirationen

geschenkt. Dafür sind

wir dir sehr dankbar.

Wegen der Corona-Schutzmassnahmen

fanden deine Priesterweihe

und deine Primiz in einem

etwas kleineren Rahmen statt. Ein

Nach-Primiz und gleichzeitig Abschieds-Apéro

möchten wir allerdings

nachholen nach dem 17.00

Uhr-Vorabend-Gottesdienst am

Samstag, 29. August in Christ-König.

Dazu laden Sie schon jetzt herzlich

dazu ein!

Das Team der Pfarreiseelsorge Freiburg

12 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020


Aus dem Pfarreileben

Abschied von unserem Pfarrmoderator P. Pascal

Im Sommer 2017 wurde ich von

Weihbischof Alain de Reamy

als Pfarradministrator für die

Pfarreiseelsorge Freiburg und Umgebung

eingesetzt und von meinem

Vorgänger, vom Team sowie von den

Gläubigen freundlich empfangen.

Es ist mir ein grosses Anliegen, Ihnen

meinen persönlichen Dank auszusprechen.

Stets hatte ich das Gefühl,

willkommen zu sein und mich

in die Pfarreiseelsorge einbringen zu

dürfen. Wir haben gemeinsam die

grossen Momente des pastoralen

Lebens mit seinen Feiern und Liturgien

erlebt: den Gottesdienst unter

den Bäumen, den Segen zur Sek,

die grossen kirchlichen Feiertage,

Ostern und Weihnachten, und noch

vieles mehr. Gottes Wirken unter

uns entdecken, Gemeinschaft und

Solidarität zu pflegen, all das gibt es

reichlich in der Pfarreiseelsorge Freiburg.

Ganz besonders bereichernd

und unvergessen bleibt für mich die

Pfarreiwallfahrt nach Rom vom vergangenen

Herbst.

Wir hatten in den letzten drei Jahren

zwei Personen zur Begleitung

im Team: Josef Güntensperger,

welcher sein zweijähriges Pastoralpraktikum

machte und jetzt zum

Priester geweiht wurde, und Evode

Bigirimana, welchen wir drei Monate

lang in die kirchliche Situation in

Deutschfreiburg einführten und der

heute als Mitarbeitender Priester im

Oberland tätig ist. Das Team und der

Verbandsrat waren offen und hilfsbereit,

sich auf neue Personen einzulassen.

Die Pfarreiseelsorge Freiburg,

d.h. das Team, der Pastoralrat,

der Verbandsrat, das Sekretariat und

die vielen mitwirkenden und mitarbeitenden

Menschen, ist tragfähig

und belastbar. Diese Tragfähigkeit

und Belastbarkeit sind nicht vom

Himmel gefallen, sie sind Früchte

der langjährigen Arbeit und des

Engagements der Hauptamtlichen

und aller Mitwirkenden.

Neben der Aufgabe als Pfarrmoderator

war ich auch als Bischofsvikar

und als Guardian des Franziskanerklosters

tätig. Immer wieder war

ich darauf angewiesen, vom Team

der Pfarreiseelsorge besondere

Unterstützung zu bekommen, andernfalls

wäre diese Situation nicht

zu überstehen gewesen. Ich danke

ganz besonders meinen Kolleginnen

und Kollegen vom Team, sowie

den Sekretärinnen, für ihre grossartige

Zusammenarbeit und Unterstützung.

Nun zieht es mich aus persönlichen

Gründen in meine Zürcher Heimat

zurück und ich gebe den Stab

weiter an Ludovic Nobel, welcher

mir als Pfarrmoderator nachfolgt.

Ich wünsche ihm und der ganzen

Pfarreiseelsorge Gottes Segen und

ein blühendes Pfarreileben.

In Verbundenheit

P. Pascal Marquard

Foto: Christina Mönkehues

Lieber Pater Pascal

Schon lange im Voraus wussten

wir: ab September 2017 wirst du

unser Pfarrer sein. Du warst unser

Wunschkandidat, und wir freuten

uns, mit dir einen Deutschschweizer

zu bekommen, der in der Stadt gut

vernetzt war und auch für die Französischsprachigen

kein Fremder.

Für drei Jahre hast du nun unsere

Pfarreiseelsorge geleitet und zusammen

mit Pater Adrian die priesterlichen

Aufgaben wahrgenommen.

Dass du ebenfalls zum Bischofsvikar

ernannt wurdest, verlangte dir und

uns viel Flexibilität ab. Wir hätten

dich gerne mehr für uns gehabt,

aber dein Einsatz war auch in ganz

Deutschfreiburg gefragt. Als Team

Ein Abschiedswort vom Team

packten wir diese Herausforderung

an.

In dieser Zeit haben wir deine Begeisterungsfähigkeit

erleben dürfen,

wie auch dein Vertrauen in uns

Mitarbeitende. Du hast uns viel

Wertschätzung entgegengebracht.

Wo es nötig war, hast du dich hinter

uns gestellt. Entscheidungen mit

Überzeugung zu vertreten, gehört

zu deinen Stärken.

Drei Jahre sind eine recht kurze Zeit,

aber du hinterlässt Spuren. Zum Beispiel

hast du die Liturgiekommission

neu belebt. Und ohne dich hätten

wir wohl kaum die Idee, geschweige

denn den Mut gehabt, eine Wallfahrt

nach Rom zu unternehmen.

Aber mit deiner Freude und Zuversicht

konntest du uns anstecken.

Nun brichst du auf zu neuen Ufern,

im wörtlichen Sinn. Wir wünschen

dir, dass du an der künftigen Pfarrstelle

in Zollikon auf eine lebendige

Gemeinde treffen und viel Gefreutes

erleben wirst. Und da der Mensch

nicht von der Arbeit allein lebt, –

auch wenn Berufung mit im Spiel ist

– so hoffen wir, dass du in Deinem

Heimatkanton Zürich genug Zeit

finden wirst, den schönen See zu

geniessen, sportbetreibenderweise

oder in genüsslicher Musse.

Unser herzlicher Dank und Gottes

Segen sollen Dich begleiten!

Das Team der Pfarreiseelsorge Freiburg

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020

13


Gottesdienste in und um Freiburg

Vorabend und Sonntagsgottesdienste*

Samstag

Sonntag

Werktagsgottesdienste (deutschsprachig)

Dienstag

Mittwoch

Donnerstag

Freitag

16.00 Uhr Villa Beausite (EMS)

16.15 Uhr Les Martinets (EMS)

16.30 Uhr Chapelle Providence (EMS)

17.00 Uhr Christ-König – Corminboeuf – Africanum

– Granges-Paccot

17.30 Uhr St. Moritz – St-Joseph de Cluny –St. Theres

18.00 Uhr UP Ste-Claire (Ort auf www.paroisse.ch) –

St. Peter (Achtung: Keine Messe vom 01.07.

bis 11.08.2020) - Grolley oder Courtion

(www.upsaintetrinite.ch)

18.15 Uhr Belfaux

19.30 Uhr St. Peter (portugiesisch)

07.30 Uhr Franziskaner

08.00 Uhr Belfaux

08.30 Uhr Christ-König– Bisenberg (Montorge)

09.00 Uhr Bürglen

09.30 Uhr St. Paul – Visitationsschwestern (aktuelle

Änderungen auf www.visitation-fribourg.ch) –

Chapelle d’Ingenbohl – Chapelle HFR –

Ursulinen - Grolley oder Courtion

(s. www.upsaintetrinite.ch)

09.45 Uhr Magerau (Maigrauge)

10.00 Uhr Christ-König – St. Peter – Villars-sur-Glâne,

Kirche – Belfaux – Givisiez – Notre-Dame (for

me extraordinaire, Latein) – Kapuziner – Kar

meliter – UP Ste-Claire (www.paroisse.ch)

10.15 Uhr Kathedrale St. Niklaus

10.30 Uhr Chapelle St-Hyacinthe (rue Botzet) –

Bürglen

11.00 Uhr Franziskaner – St. Paul –

St. Theres (ital.)

18.00 Uhr St. Johann

18.30 Uhr St. Theres

19.30 Uhr Franziskaner (Vom 05.07. bis 09.08. gestaltet

von den Franziskanern, danach Uni-Seelsorge)

20.30 Uhr Kathedrale St. Niklaus

08.15 Uhr Paulusschwestern (Bd. de Pérolles 38, Freiburg,

deutschspr. am 2. Di. im Monat)

Im Juli und August findet mittwochs keine Messe in Bürglen

statt.

08.45 Uhr St. Theres, Seitenkapelle

Im Juli findet der Werktagsgottesdienst wie gewohnt statt. Im

August gibt es keine Werktagsgottesdienste in St. Theres. Der

erste reguläre Termin nach der Sommerpause ist der 3. September

2020. Danke für Ihr Verständnis.

08.15 Uhr Wallfahrtskapelle Bürglen

* fett und blau: deutschsprachig

fett und rot: Pfarreigottesdienste

Schönstattheiligtum

Sonntags

17.00 Rosenkranz

17.30–18.30 Uhr stille Anbetung

Montags

19.00 Uhr hl. Messe, Aussetzung

des Allerheiligsten, Rosenkranz

Solange die Schutzmassnahmen

gelten, bitten wir für Montag unbedingt

um telefonische Anmeldung:

Anna Marti, 026 481 48 83

Kontakt: Pfr. Hubert Vonlanthen, 026 418 11 28

Nice Sunday

Gottesdienst für Jugendliche/

junge Erwachsene und alle Interessierten

jeweils am 1. Sonntag

im Monat, um 19.00 Uhr, in der

Pfarrkirche Schmitten.

Der Nice Sunday geht im Juli und

August in die Sommerpause.

Nächstes Datum: 06. September.

Adoray Deutschfreiburg

Lobpreisabend. Normalerweise

am 2. und am 4. Sonntag im Monat,

um 19.30 Uhr in der Kapelle

des Convict Salesianum, Av. du

Moléson 21, 1700 Freiburg.

Im Sommer gibt es allerdings nur

zwei Daten: 12. Juli und 9. August.

Franziskanerkirche

Beichtzeiten

Samstags: 08.30–09.15 Uhr

im grossen Sprechzimmer bei der

Klosterpforte

Sommer

Im Juli bis Mitte August findet der

Sonntagabendgottesdienst nicht

statt. Die Universitätsseelsorge

startet ihr Programm wieder am

Sonntag, 23. August.

Wichtiger Hinweis

Zum Redaktionsschluss lag noch

nicht der für den Sommer angepasste

Gottesdienstplan für die

französischsprachigen Messen

vor. Diesen schalten wir auf unserer

Homepage auf, sobald er verfügbar

ist (www.free-burg.ch).

Im Juli und August finden keine Werktagsmessen im Salesianum statt. Zu

den Gottesdiensten bei den Kanisiusschwester s. die Info auf S. 4.

14 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020


Unsere Gottesdienste im Juli/August 2020

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

04./05. Juli

14. Sonntag im Jahreskreis

Josef Güntensperger

Für kirchliche Berufe

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

11./12. Juli

15. Sonntag im Jahreskreis

Florian Joos

Accueil St. Elisabeth

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

Predigt

Kollekte

Samstag

08./09. August

19. Sonntag im Jahreskreis

Winfried Baechler

Behindertenseelsorge

Deutschfreiburg

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

15. August

Mariä Himmelfahrt

Josef Güntensperger

Nähen und Stricken (St. Paul)

10.00 Uhr, Franziskanerkirche

17.00 Uhr, Christ-König

18./19. Juli

16. Sonntag im Jahreskreis

16. August

20. Sonntag im Jahreskreis

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

Bettina Gruber

Verein zur Vermittlung

von Hilfsdiensten (VHD)

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

24./25. Juli

17. Sonntag im Jahreskreis

P. Pascal Marquard

Banc Public

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

01./02. August

18. Sonntag im Jahreskreis

P. David Wieslaw Stempak (Sa.)

Winfried Baechler (So.)

Erhaltung des Wohnhauses

der Familie von Flüe

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

Werktagsgottesdienste

Der Werktagsgottesdienst in St. Theres, donnerstags

um 8.45 Uhr, findet im Juli wie üblich statt, aber muss

leider im August ausfallen. Danke für Ihr Verständnis.

Die Werktagsgottesdienste im Salesianum entfallen.

Predigt

Kollekte

Sonntag

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

Predigt

Kollekte

Samstag

Sonntag

Winfried Baechler

Nähen und Stricken (St. Paul)

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

22./23. August

21. Sonntag im Jahreskreis

Hermann Kolly

Pfarreiprojekt Rumänien

17.00 Uhr, Christ-König

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

29./30. August

22. Sonntag im Jahreskreis

Josef Güntensperger

Caritas Schweiz

17.00 Uhr, Christ-König

anschl. Nach-Primiz-Apéro für

Josef Güntensperger

09.30 Uhr, St. Paul

11.00 Uhr, Franziskanerkirche

Zusätzliche Feiern

Das Taizégebet und der GoOn-Samschtig (Jugendgottesdienst)

gehen im Juli und August in die Sommerpause.

Die nächsten Feiern findet im September statt.

Der Nice Sunday findet im Juli/August nicht statt, Adoray

Lobpreisabende gibt es am 12. Juli und 09. August

um 19.30 Uhr in der Kapelle des Salesianums.

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020

15


AZB 1890 Saint-Maurice

Herr, öffne unsere Herzen für deine Liebe und lass uns

diese Liebe den Menschen weitergeben, denen wir begegnen.

Herr, öffne unsere Augen für die Wunder deiner Schöpfung

und für die Nöte und Probleme, auf die wir stossen.

Herr, öffne unsere Hände, damit wir die Hände der anderen

ergreifen und dort helfen, wo Hilfe nötig ist.

Herr, lass unsere Füsse sichere Schritte tun

auf dem Weg des Friedens.

Herr, lass uns einander suchen und finden und wohlbehalten

heimkehren voller schöner Erlebnisse!

Herr, lass dieser Weg ein kleiner Schritt sein auf dem grossen Weg

zu dir! Herr, wir freuen uns, dass wir mit dir unterwegs sind.

Hans Gottschalk

Pfarrblatt

Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg –

Stadt und Umgebung

Verleger: Augustinuswerk, St-Maurice

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!