2020-07 Pfarrblatt Freiburg
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Aus dem Pfarreileben
Abschied von Josef Güntensperger
Liebe Kolleginnen und Kollegen der
Seelsorgeeinheit Stadt Freiburg und
Umgebung, liebe Gläubige unserer
Pfarrei, liebe Alle, die ich durch die
Pfarreiseelsorge kennenlernen durfte,
es ist kaum zu glauben, bereits
sind fast 2 Jahre vergangen, seit ich
als Praktikant, nach Abschluss des
Theologiestudiums, einen Einblick
ins seelsorgerische Wirken durch die
Brille der Pfarreiseelsorge der Stadt
Freiburg und Umgebung erhalten
durfte. Nun, da auf Ende August
2020 eine Veränderung angesagt ist,
kommen viele gute Erinnerungen
der letzten beiden Jahre in den Sinn.
Ganz vorne einzureihen wären da
sicherlich die äusserst angenehmen
Kolleginnen und Kollegen, mit denen
ich diese Zeit verbringen durfte.
Ihre Freundlichkeit, ihr Verständnis,
ihre Hilfsbereitschaft, ihre positive
„can-do” Einstellung, ihre Diskussionsbereitschaft,
ihre Expertise und
Professionalität, ihre … waren mir in
einfachen und auch etwas schwierigeren
Zeiten immer Stütze. Ich
denke aber auch an die freiwilligen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in
den Kommissionen – vor allem der
Bildungs- und Liturgiekommission
–, aber auch anderen Gremien, wie
z.B. dem Pfarreiseelsorgerat oder
Mitglieder aus dem Verbandsrat.
Und dies natürlich ohne die Interaktionen
mit den Gläubigen und
anderen Gesprächspartnern aus
den verschiedensten Richtungen zu
vergessen. Diese soziale Einbindung
in ein relativ effizientes, innovatives
und sicherlich dienstorientiertes
menschliches Geflecht war ohne
Zweifel eine der bereicherndsten
Erfahrungen, die ich in den letzten
zwei Jahren machen durfte. Auch
wenn die menschliche Komponente
hierbei klar den ersten Rang einnimmt,
so sollte man doch auch die
berufliche Erfahrung, die während
dieser Zeit akkumuliert wurde, nicht
geringschätzen.
Während ich im ersten Jahr ganz
und gar der Pfarrei einverleibt war,
so wurde mir während des zweiten
Jahres die Gelegenheit geboten,
auch auf Niveau Bischofsvikariat
der Bistumsregion Deutschfreiburg
Erfahrungen zu sammeln. Vor allem
durch die viermonatige Stellvertretung
der Adjunktin ergab sich hier
ein detaillierter und handfester, tätiger
Einblick ins Agieren und Funktionieren
einer Bistumsregion. Wenn
es auch verständlicherweise öfters
um administrative Aufgaben ging,
wobei die Corona-Krise doch den
Fokus nochmals ganz massiv Richtung
Pastorales zu verschieben vermochte,
so war der Einblick gesamthaft
wirklich sehr interessant und
ich darf wiederum hervorheben,
dass ich mit einem ganz tollen und
professionellen Team kooperieren
durfte, dem ich hiermit auch durchs
Pfarrblatt gerne ein Kränzchen winden
möchte.
Nun mit der Priesterweihe vom 13.
Juni durch Weihbischof Alain de
Raemy und der öffentlichen Primiz
vom 14. Juni in der Franziskanerkirche,
stellte sich für die Bistumsleitung
auch die Frage nach dem
zukünftigen Aufgabenbereich und –
gebiet des Neupriesters. Dabei sollte
am neuen Einsatzort selbstverständlich
ein priesterlicher Bedarf bestehen,
aber gleichwohl auch die weitere
Ausbildung in den priesterlichen
Funktionen ermöglicht werden. Es
scheint, dass ich auf Grund dieser
Ausgangslage dem Grossraum der
Stadt Freiburg erhalten bleibe, aber
neu dem französischsprechenden
Bistumsteil zugeordnet werde. Ich
freue mich auf die neuen Herausforderungen
und hoffe, mit Gottes
Hilfe und meinen bestehenden Lebens-
und Berufserfahrungen, im
neuen Umfeld segensreich Wirken
zu können. Gerne anempfehle ich
mich für diese neuen Aufgaben, wie
auch alle meine Lieben, Eurem/Ihrem
Gebet.
Sicherlich werden wir uns in der
Stadt Freiburg auch weiterhin begegnen
– worauf ich mich bereits
heute freue! – und gerne schliesse
ich mit einem übergrossen Dank.
Danke für die Erfahrungen, die ich
machen durfte; Danke, dass ich mit
Euch/Ihnen auf dem Weg sein durfte;
Danke für das gemeinsame und
gegenseitig unterstützende Gebet.
Möge der Herr Dich/Sie und all Deine/Ihre
Lieben auf dem weiteren Lebenspfad
behüten und segnen.
In herzlicher Verbundenheit und
Dankbarkeit,
Josef Güntensperger
Ein Abschiedswort vom Team
Lieber Josef
In den letzten zwei Jahren haben wir
dich sehr gut kennen- und schätzen
gelernt. Es hat uns gefreut, dich auf
deinem Weg bis zur Priesterweihe
begleiten zu dürfen.
Egal ob in der Liturgie- oder Bildungskommission,
bei allen Planungen
rund um die Romwallfahrt, bei
den Aufgaben im Rahmen der Mutterschaftsvertretung
von Christina
Mönkehues-Lau hast du dich gewissenhaft,
zuverlässig und mit Leidenschaft
eingebracht. Durch deine
reichen beruflichen Erfahrungen auf
einem ganz anderen Gebiet hast du
uns öfter neue Blickwinkel und Inspirationen
geschenkt. Dafür sind
wir dir sehr dankbar.
Wegen der Corona-Schutzmassnahmen
fanden deine Priesterweihe
und deine Primiz in einem
etwas kleineren Rahmen statt. Ein
Nach-Primiz und gleichzeitig Abschieds-Apéro
möchten wir allerdings
nachholen nach dem 17.00
Uhr-Vorabend-Gottesdienst am
Samstag, 29. August in Christ-König.
Dazu laden Sie schon jetzt herzlich
dazu ein!
Das Team der Pfarreiseelsorge Freiburg
12 Kath. Pfarreiseelsorge Freiburg – Stadt und Umgebung | Juli/August 2020