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Die Lokale Ausgabe DEZEMBER 2019

Die Lokale Zeitung für Landau, Bad Bergzabern, Rülzheim, Bellheim, Kandel, Jockgrim, Wörth, usw.

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GUTE FAHRT! MOBIL UNTERWEGS<br />

Autofahren bei Nebel<br />

ARAG Experten geben Tipps zur sicheren Fahrt in herbstlichem Nebel<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

+ Wohnwagen<br />

Tel: 03944-36160<br />

www.wm-aw.de (Fa.)<br />

Sichtweiten abschätzen:<br />

Als Orientierungshilfe dienen<br />

die Leitpfosten am Straßenrand<br />

– sie liegen 50 Meter auseinander.<br />

Auf Autobahnen liegen die<br />

Fahrbahnmarkierungen in der<br />

Mitte 18 Meter auseinander, auf<br />

Landstraßen 12 Meter.<br />

Sicherheitsabstand einhalten!<br />

Zu geringer Sicherheitsabstand<br />

bei zu hohem Tempo ist die<br />

Hauptursache für Unfälle bei<br />

schlechter Sicht.<br />

Fernlicht ausschalten!<br />

Bei dichtem Nebel und Schnee<br />

ist das weiß strahlende Fernlicht<br />

kontraproduktiv, da es reflektiert<br />

wird und den Fahrer und<br />

den Gegenverkehr blenden<br />

kann.<br />

Abblendlicht und Nebelscheinwerfer!<br />

Anders als der Name vermuten<br />

lässt, dürfen Nebelscheinwerfer<br />

nicht nur bei Nebel, sondern<br />

generell bei schlechter Sicht<br />

eingeschaltet werden. Also<br />

auch bei starkem Regen oder<br />

Schneefall. Zusätzlich muss immer<br />

das Abblendlicht aktiv sein.<br />

Nebelschlussleuchten!<br />

Erst bei Sichtweiten unter 50<br />

Meter einschalten! Mit sehr hellem<br />

rotem Licht warnt die Nebelschlussleuchte<br />

den nachfolgenden<br />

Verkehr. Bei unnötigem<br />

Einsatz der Nebelschlussleuchte<br />

werden 20 bis 35 Euro Bußgeld<br />

fällig.<br />

<strong>Die</strong> Höchstgeschwindigkeit<br />

bei eingeschalteter Nebelschlussleuchte<br />

beträgt 50 km/h.<br />

Volle Konzentration!<br />

Längere Nebelfahrten erfordern<br />

eine erhöhte Aufmerksamkeit.<br />

Autofahrer sollten<br />

deswegen häufiger Pausen<br />

einlegen und auf Autobahnparkplätzen<br />

mit eingeschaltetem<br />

Licht parken, damit<br />

andere den Wagen im Nebel<br />

erkennen können.<br />

Durchblick!<br />

Vor jeder Fahrt sollte sichergestellt<br />

werden, dass die Scheiben<br />

gereinigt sind und die Scheibenwischer<br />

funktionieren. Ist<br />

die Sicht beeinträchtigt, kann<br />

das ein Bußgeld von 10 Euro<br />

nach sich ziehen.<br />

Sichtweiten unter 50 Meter!<br />

ENERGIE PLUS<br />

Runter vom Gas! Beträgt die Sicht nur 50 Meter, darf laut Gesetz maximal<br />

mit Tempo 50 gefahren werden.<br />

Foto: Rainer Sturm/pixelio.de<br />

Hier kann es laut ARAG Experten<br />

ratsam sein, den nächsten Rastoder<br />

Parkplatz anzufahren und<br />

abzuwarten, bis sich der Nebel<br />

etwas lichtet. <strong>Die</strong>s gilt auf jeden<br />

Fall für Gefahrengut-Transporte,<br />

aber auch für andere Lkws oder<br />

bei besonders hohem Verkehrsaufkommen.<br />

(lifePR)<br />

Vom Energieverbraucher zum Energieerzeuger<br />

<strong>Die</strong> Ansprüche an die Haustechnik steigen bei Neubau und Modernisierung<br />

<strong>Die</strong> Themen Energieeffizienz<br />

und Haustechnik spielen bei<br />

Bauherren und Hauseigentümern<br />

eine wichtige Rolle. Auf<br />

der einen Seite gilt es heute,<br />

strenge Auflagen zum Beispiel<br />

aus der Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) einzuhalten.<br />

Auf der anderen Seite<br />

haben Immobilieneigentümer<br />

auch ein wirtschaftliches<br />

Interesse daran, dauerhaft<br />

möglichst wenig Energie zu<br />

verbrauchen.<br />

Last not least ist die Heiz- und<br />

Haustechnik entscheidend<br />

dafür, wieviel Wohnkomfort<br />

ein Gebäude bietet. „Bereits innerhalb<br />

der nächsten Dekade<br />

sollen Häuser einen Energiebedarf<br />

nahe Null haben“, sagt<br />

Florian Becker, Geschäftsführer<br />

des Verbraucherschutzvereins<br />

Bauherren-Schutzbund e.V.<br />

(BSB). Laut Becker bedingt das<br />

einen grundlegenden Wandel<br />

– Häuser werden vom Energie-<br />

Bereits in wenigen Jahren sollen neu gebaute Häuser nahezu energieneutral werden. Haustechnik und erneuerbare<br />

Energien spielen dabei eine wichtige Rolle.<br />

Foto: djd/A. Horn/BSB<br />

verbraucher zum Energieerzeuger.<br />

Heizungs- und Warmwassertechnik,<br />

Lüftung und Energieerzeugung<br />

beispielsweise über<br />

Solarthermie oder Photovoltaik<br />

müssen individuell auf die<br />

Gegebenheiten des Grundstücks<br />

und des Gebäudes<br />

sowie auf die Gewohnheiten<br />

und Ansprüche der Bewohner<br />

abgestimmt sein. Grundlageninfos<br />

liefert zum Beispiel der<br />

Ratgeber „Energieeffizienz und<br />

Energieerzeugung – Grundwissen<br />

und Innovationen“, der unter<br />

www.bsb-ev.de kostenfrei<br />

bestellt werden kann.<br />

Erste Orientierung bieten die<br />

aktuellen Gebäudestandards.<br />

Moderne Gebäudetechnik spart Energie und trägt zum Wohnkomfort in<br />

den eigenen vier Wänden bei.<br />

Foto: djd/Bauherren-Schutzbund<br />

<strong>Die</strong> Bezeichnung Passivhaus<br />

steht für Gebäude mit einem<br />

Heizwärmebedarf von weniger<br />

als 15 Kilowattstunden (kWh)<br />

pro Quadratmeter und Jahr.<br />

Beim Niedrigstenergiehaus<br />

muss der Energiebedarf nahe<br />

Null liegen. Im Nullenergiehaus<br />

gleichen sich von außen<br />

bezogene und selbst erzeugte<br />

Energie aus. Und das Plusenergiehaus<br />

setzt auf 100 Prozent<br />

regenerative Energien und erzeugt<br />

mehr Energie, als es selbst<br />

verbraucht. „Welchen Standard<br />

man anstrebt, hängt von den<br />

eigenen Wünschen, aber auch<br />

vom verfügbaren Budget ab“,<br />

sagt Becker. Er rät, im Vorfeld<br />

einen unabhängigen Sachverständigen,<br />

zum Beispiel einen<br />

BSB-Bauherrenberater, mit ins<br />

Boot zu nehmen.<br />

(djd)

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