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im wAndel - frAuenbilder - Innere Mission München

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mit gisel A lu d w i g<br />

<strong>im</strong> ge s p r ä c h<br />

Seit vielen Jahren leitet<br />

sie den Sonntagskaffee<br />

mit viel Engagement und<br />

Liebe<br />

Seit wann besteht der Sonntagskaffee?<br />

Begonnen hat alles 1988 mit dem damaligen Pfarrer.<br />

Immer wenn dieser Zeit hatte, fand der Sonntagskaffee<br />

statt. Ich kam 1990 dazu. Wir brachten damals den Kaffee<br />

von zu Hause mit, weil es in der Gemeinde noch keine<br />

Kaffeemaschine gab.<br />

Warum am Sonntag? Das ist doch sehr außergewöhnlich<br />

für einen Seniorenkreis.<br />

Das liegt einfach daran, dass es in der politischen Gemeinde<br />

ein aktives Seniorenzentrum gibt. Dort wird unter<br />

der Woche viel angeboten. Sonntags sind viele Senioren<br />

alleine, und das wollten wir ändern - zumindest an einem<br />

Sonntag <strong>im</strong> Monat.<br />

Was ist das Besondere an dem Kreis?<br />

Das ist sicher, dass jeder willkommen ist und mitgetragen<br />

wird mit all seinen Sorgen und Nöten, auch in Krankheitstagen.<br />

Wir gehören zusammen und kümmern uns<br />

umeinander, dies ist über die Jahre hin so gewachsen.<br />

Von unserer Kirchengemeinde fühlen wir uns mitgetragen.<br />

Sie arbeiten miteinander <strong>im</strong> Team. Wie haben Sie dies<br />

geregelt?<br />

Als ich den Kreis übernommen habe, war mir wichtig<br />

ein Team zu finden, das sich gegenseitig unterstützt und<br />

ergänzt. Wir treffen uns alle sechs Monate zu einer Dienstbesprechung.<br />

Da werden Ideen entwickelt, geplant und<br />

Aufgaben verteilt. Und das klappt wunderbar.<br />

Haben Sie Probleme neue Seniorinnen und Senioren<br />

zu finden?<br />

Eigentlich nicht. Wir sind <strong>im</strong>mer so um die 20 Personen<br />

zwischen 68 und 98 Jahren. Wir vom Team sprechen<br />

Menschen <strong>im</strong> Gottesdienst an. Auch erhalten wir Tipps<br />

vom Pfarrer wie: „Sprechen Sie doch mal die oder den an.“<br />

Dann gibt es nur eins: anrufen, vorbeigehen, abholen.<br />

Das heißt Sie und das ganze Team bringen sehr viel<br />

Engagement ein.<br />

Ja, man muss sich die Zeit nehmen und sich einsetzen.<br />

Dies macht dankbar und zufrieden, denn man erhält auch<br />

viel zurück. Wenn zum Beispiel eine Seniorin am Ende des<br />

Sonntagkaffees sagt: „Vorher ging es mir so elend, ich<br />

konnte kaum kommen. Aber jetzt geht es mir richtig gut.<br />

Es war wieder ein toller Sonntagnachmittag.“<br />

Welche Wünsche haben Sie für den Sonntagskaffee in<br />

der Corneliuskirche?<br />

Der Kreis soll so bleiben und weitergehen wie bisher – sich<br />

so harmonisch treffen, Freude miteinander haben und<br />

sich wohl fühlen. Wir würden auch gerne mal wieder<br />

Herren in unserem Kreis begrüßen!<br />

Infobrief:<br />

Vielen Dank für das Gespräch. Ich selbst war auch gerne<br />

<strong>im</strong> Sonntagskaffee, habe die angenehme Atmosphäre<br />

genossen und war beeindruckt von dem interessanten<br />

und abwechslungsreichen Programm.<br />

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