E-world Magazin 11/19
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AUSGABE 1 // NOVEMBER 2019
DAS MAGAZIN ZU EUROPAS FÜHRENDER ENERGIEFACHMESSE
GROßSTADT 2.0
höher, schneller, grüner –
smarte Lösungen in vernetzten Städten
© martinwimmer/iStockphoto.com
E-world |
3
Liebe Leserin,
lieber Leser,
WIR ÖFFNEN WELTEN
DIE INNOVATIVEN FACHMESSEN IN ESSEN
ACQUA ALTA | ALL ABOUT AUTOMATION | CARAT | COMPOUNDING WORLD EXPO | CUTTING WORLD | DCONEX | DIGITAL FUTURECONGRESS |
DIKOMM | E-WORLD ENERGY & WATER | EUROPEAN BRIDAL WEEK | GASTROTAGEWEST | INFRATECH | INTERSCHAU | IPM ESSEN | METPACK |
MÖLO | PLASTICS EXTRUSION WORLD EXPO | PLASTICS RECYCLING WORLD EXPO | POLYMER TESTING WORLD EXPO | SCHWEISSEN & SCHNEIDEN |
SECURITY ESSEN | SHK ESSEN | TANKSTELLE & MITTELSTAND | THERAPRO ESSEN | 53. ESSENER TAGUNG FÜR WASSERWIRTSCHAFT
www.messe-essen.de
der Klimawandel ist eine Herausforderung, die uns alle betrifft. Zwischen
Zeitungsmeldungen über Klimabewegungen, Klimaratssitzungen und Klimaschutzpaketen
wird klar, dass immer mehr Menschen sich für das Thema und
seine Facetten interessieren. Es wird auch klar, dass sich die Art und Weise,
wie wir heute leben, ändern wird – und ändern muss. Wir müssen nur besser
verstehen lernen, dass die Änderungen in unseren Lebensweisen keine Bedrohung
darstellen – vielmehr sind sie eine großartige Möglichkeit, unser
Leben nachhaltiger, umweltschonender und in allen Belangen effizienter zu
gestalten. Lösungen, die dies ermöglichen, kommen aus den verschiedensten
Wirtschaftsdisziplinen rund um die Energiewirtschaft und häufig greifen diese
auf ein zentrales Thema zurück – die Art und Weise wie sich urbane Lebensräume
zu Smart Cities entwickeln.
Wir laden Sie herzlich ein, während Ihrer Lektüre neue Ansätze, Produkte und
Dienstleistungen kennenzulernen, die einen Ausblick auf die Städte von morgen
geben. Dabei sind diese Entwicklungen keinesfalls nur Zukunftsmusik – erfahren
Sie mehr über die Möglichkeiten von LoRaWAN-Netzen, neuen Quartierskonzepten
mit LowEx-Wärmeversorgung und vieles mehr.
ME 19.154 AZ Welten Fachmessen_E-World Magazin_210x148_de.indd 1 30.10.19 16:17
Impressum
HERAUSGEBER & VERLAG
E-world energy & water GmbH
Norbertstraße 3-5, 45131 Essen
Telefon: +49 201 1022-210
Telefax: +49 201 1022-333
E-Mail: magazin@e-world-essen.com
Internet: www.e-world-essen.com
Amtsgericht Essen, HRV 17367
Geschäftsführung:
Stefanie Hamm
con|energy agentur gmbh
Sabina Großkreuz
MESSE ESSEN GmbH
REDAKTIONELLE INHALTE
con|energy agentur gmbh
Norbertstraße 3-5, 45131 Essen
DESIGN & SATZ
con|energy agentur gmbh
Norbertstraße 3-5, 45131 Essen
FOTOS
Udo Geisler
Rainer Schimm
DRUCK
Woeste Druck+Verlag GmbH & Co. KG
Im Teelbruch 108, 45219 Essen
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FÜR INHALTE, GEWÄHRLEISTUNG
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der Redaktion dar. Die im E-world Magazin veröffentlichten Informationen
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recherchiert worden. Dennoch können weder die con|energy agentur
gmbh noch deren Partner für die Richtigkeit eine Gewähr übernehmen.
Informationen in Form von Nachrichten und Artikeln beruhen teilweise
auf Meldungen von Nachrichtenagenturen, Wetterdiensten und/oder
Fremdautoren. Informationen in Form von Kursen und Preisen werden
von externen Informationsdiensten zur Verfügung gestellt. Sämtliche
veröffentlichte vorgenannten Informationen durchlaufen eine
Qualitätskontrolle und werden regelmäßig geprüft. Eine Gewähr für
die Aktualität, Richtigkeit und Verfügbarkeit wird nicht geleistet. Für
Schäden aufgrund von Störungen, Verzögerungen, falschen Daten, Irrtümern,
Unterbrechungen, die im Dienstbetrieb der con|energy agentur
gmbh oder im Dienstbereich von Zulieferern der con|energy agentur
gmbh nur in den gesetzlich reglementierten Fällen. Für den Inhalt von
Beiträgen von Fremdautoren wird jegliche Haftung ausgeschlossen. Die
con|energy agentur gmbh kann auch nicht für Folgeschäden von Dritten
haftbar gemacht werden, wenn sich der Benutzer/Leser auf die Richtigkeit,
Vollständigkeit und Verfügbarkeit von Informationen verlässt.
Auch im breitgefächerten Foren- und Kongressprogramm der E-world energy
& water 2020 werden Smart Cities aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.
Wir freuen uns sehr, Ihnen in dieser Ausgabe des E-world Magazins bereits
einen Ausblick des Programms mitliefern zu dürfen.
Zuletzt möchten wir Sie herzlich einladen, uns auch während der E-world 2020
in Essen besuchen zu kommen. Bei einem Rundgang auf der Leitmesse der Energiewirtschaft
präsentieren Ihnen Aussteller aus aller Welt ihre nachhaltigen
Technologien und intelligenten Dienstleistungen der Energiezukunft.
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!
Welcome to the November issue of E-world Magazine!
Newspaper reports on climate change are increasingly flashing. It is clear
that our way of life will change fundamentally to protect the climate. However,
the necessary changes hold great potential for making our habitats more
efficient and sustainable – we will live in so called smart cities.
In this issue of E-world Magazine, we are delighted to be able to provide you
with innovations relating to the energy industry and urban habitats of tomorrow.
Please also find our outlook on the E-world energy & water 2020 Forums
and Congress Programme. We look forward to welcoming you to a tour of the
show where exhibitors from around the world will show you their sustainable
technologies and intelligent services for the energy future.
Enjoy the issue!
Sabina Großkreuz
Geschäftsführerin
E-world energy & water GmbH
Stefanie Hamm
Geschäftsführerin
E-world energy & water GmbH
© Süwag Energie AG
© Sergey Nivens/Adobe.Stock.com
© E-world
3 E-world 8 Smart City
16 Smart Energy 30 E-world Kongress
© E-world
Inhalt
E-world
Smart Energy
E-world Kongress
3 Editorial
6 Impressionen zur E-world
49 Hallenplan
50 Vorschau: Wasserstoff
ist richtungsweisend
Smart City
10 Potential von intelligenten Städten
12 Handgas ohne Musik
Süwag bietet als Erster Elektroroller-
Sharing in Frankfurt an
14 Wärme mit den
Nachbarn tauschen
18 Fünf Schritte in Ihrer
Digitalen Transformation
Five steps to your digital transformation
20 Blockchain-Forschung ermöglicht
regionalen Energiehandel
Bayerisches Wirtschaftsministerium
fördert Forschungsprojekt
22 IT-Sicherheitstechnologien
für die Energiebranche
24 Virtuelle Kraftwerke für reale
Herausforderungen
LEAG bietet „energy cubes“ als innovative
Energielösungen für Partner an
28 Unsterblichkeit ist kein Mythos,
sondern Methode
MONTAG – 10.02.2020
32 Führungstreffen Energie
Perspektiven für die Energiewelt von morgen
DIENSTAG – 11.02.2020
34 24. Fachkongress Zukunftsenergien
Smart Cities – die Energierevolution?
35 Energiemarkt-Megatrends 2020
Von PPA-Lösungen bis hin zu
Bundle-Produkten von EVU
36 Cyberangriffe auf Energieversorger
Bedrohungen intelligent begegnen
37 Lean und Agil
Grundbegriffe der neuen Welt
38 Agiles Arbeiten in der Praxis
39 EVU-Kooperationen zwischen
Wunsch und Wirklichkeit
Herausforderungen meistern und
zukunftssicher aufstellen
MITTWOCH – 11.02.2020
42 Digitale Transformation
in der Energiewirtschaft
Digital Transformation within
the Energy Sector
43 Geschäftsfeld (Elektro-)Mobilität
Chancen und Herausforderungen für Energieversorger,
Unternehmen und Kommunen
44 Dekarbonisierung der Wärmeerzeugung
45 Glasfaserforum
46 Innovative Stadtwerke sind Illusion!
Kann ein Antiquariat Kundentouchpoint Nr.1
werden? Ein Kongress für Stadtwerke, die
überleben wollen.
47 Forum Wasserstoff
48 Künstliche Intelligenz in der Energiebranche
wirtschaftlich nutzen
So geht es praktisch
40 Brennpunkte der Energie-Praxis
41 Die smarte Kommune im Sumpf
der Möglichkeiten
6 | E-world E-world | 7
Impressionen
zur E-world
Über 25.000 Besucher aus 73 Nationen,
780 Aussteller aus 26 Nationen, Journalisten
aus 9 Nationen und Delegationen aus 25 Nationen
waren zu Gast bei der E-world 2019 – Trend aufwärts.
Als europäische Leitmesse der Energiewirtschaft
stellt die E-world energy & water jährlich eine
Pflichtveranstaltung für die Akteure und Entscheider
der Branche dar. Erleben Sie die E-world persönlich,
knüpfen Sie neue Kontakte und entdecken Sie
zukunftsweisende Unternehmen, Konzepte und
Produkte. Nicht zu vergessen sind das umfangreiche
Kongress- und Forenprogramm.
„
Für Siemens spielt die E-world eine
außerordentlich große und wichtige
Rolle, weil wir wirklich in einer Branche
unterwegs sind mit vielen Innovationen,
mit vielen Entwicklungen und genau das
spiegelt sich hier in der E-world wider.
Wir haben mittlerweile hier Geschäftsführer
und Vorstände, die bei uns auf den
Stand kommen und wirklich über konkrete
Projekte reden.“
Malthe Goth
Leiter Division Energy Management, Siemens AG
Freuen Sie sich mit uns auf die E-world 2020
vom 11. bis zum 13. Februar 2020.
„
Die E-world ist ein traditioneller Jahresauftakttreff
für uns, an dem wir seit 20 Jahren
vertreten sind, seit Beginn der ersten Stunde
sozusagen, und wir begleiten die E-world als
Vorgängerunternehmen RWE und jetzt seit
drei Jahren als innogy.“
Martin Grohmann
Referent Marketing, innogy SE
„
Für uns ist das jedes Jahr ein sehr, sehr
spannendes Event, hier auf der E-world zu
sein. Wir sind eigentlich jedes Jahr mittlerweile
hier und es ist natürlich gerade im
Hinblick auf neue Industrietrends oder
auch besondere Geschäftsmöglichkeiten
immer toll unsere Kunden hier zu treffen.
Zum einen ist es für uns natürlich eine
Plattform um, unsere neuen Produkte zu
verkmarkten und die auch mit unseren
Kunden zu besprechen und auf der anderen
Seite ist es natürlich auch für uns die
Möglichkeit uns selber zu informieren.“
Christine Lauber
Director Sales & Origination Germany, Vattenfall
Fotos: © E-world
8 | Smart City
Smart City |
9
…
Smart Cities
…
sind die vernetzten Lebensräume von Morgen.
Kommunikation in Echtzeit, Internet of Things und neue
Konzepte zur Bereitstellung, Nutzung und Verbesserung
von zum Teil bereits bestehender Infrastrukur beeinflusst
die Art und Weise, wie wir leben werden, erheblich.
Erfahren Sie mehr über Smart-City-Projekte –
hier im Magazin und auf der E-world 2020
© Sergey Nivens/Adobe.Stock.com
10 | Smart City
Hamburg – smarteste City Deutschlands
© Sliver/Adobe.Stock.com
Smart City | 11
1 Hamburg
4 Berlin
Stellen erprobt, wie Netze, Systeme, Verbraucher
und Erzeuger zukünftig besser miteinander vernetzt
werden können, welche Mehrwerte dadurch für die
Bevölkerung entstehen und wie es Unternehmen
schaffen können, ihre Effizienz in ökonomischen wie
ökologischen Punkten zu steigern.
Potential von
intelligenten Städten
DEUTSCHLANDS
SMARTESTE STÄDTE
2 Karlsruhe 3 Stuttgart
Nutzen Sie Ihre Gelegenheit auf der E-world 2020 mit
den Innovationstreibern in Sachen Smart Cities in
Kontakt zu kommen und die Konzepte und Projekte
kennenzulernen. Verschaffen Sie sich so einen Blick in
die Zukunft und bleiben Sie auf dem aktuellsten Stand.
KONTAKT / CONTACT
Immer häufiger ist von Smart Cities zu hören – Städte stellen ihre innovativen Projekte
vor und zeigen auf, wie Vernetzung genutzt werden kann und ökonomische wie ökologische
Meilensteine zu setzen. Die Ansatzpunkte für die Implementierung von Ideen sind
dabei scheinbar unendlich. Lernen Sie einige der Projekte kennen.
Die Art und Weise, wie wir leben, ändert sich auf
Grund einer Vielzahl von technologischen Neuerungen
und Meilensteinen grundlegend, was auch in
urbanen Lebensräumen deutlich zu spüren sein wird.
Laternen werden zu Smart Poles welche Verkehrsströme
zur optimalen Routenberechnung messen,
öffentliches WLAN liefern oder Informationen zur
Vakanz von Parkplätzen bieten können. Quartierskonzepte
bieten neue Ansätze, wie Haushalte untereinander
durch Kommunikation in sogenannten
LowEx-Netzen in Echtzeit effizient mit Energie
handeln können. Insgesamt werden Städte also in
absehbarer Zeit digitaler und intelligenter – was
ihnen auch den Namen „Smart Cities“ beschert.
Wichtig ist also, dass die Lösungen in Smart Cities
auch dazu dienen, die Effizienz zu steigern und nicht
bloß den Ansatz verfolgen, das Leben der Bewohner
angenehmer zu gestalten. Smart Cities sind ein
großes und wichtiges Instrument auf dem Weg der
nachhaltigen Transformation. Zahlreiche Pilotprojekte
in europäischen Metropolen, aber auch in Deutschland
zeigen zukunftsweisende Lösungen für die Welt,
in der wir morgen leben – auch wenn es noch keine
vollendete Smart City gibt, sondern nur Konzepte.
Wichtig ist zu verstehen, dass der Weg zu Smart Cities
eine kontinuierliche Entwicklung darstellt.
Das Ranking um die smarteste Stadt Deutschlands
führt laut Digitalverband Bitkom derzeit Hamburg an.
Dort macht man sich auf den Weg zum „smartPort“. Das
bedeutet, dass Logistikströme, sowohl im Transport
auf dem Gelände als auch der Warenströme, durch die
Vernetzung effizienter werden. Den schnellen Datentransport
ermöglicht dort ein 5G-Netz, das das gesamte
8.000 Hektar große Gelände abdeckt und von einer
Sendeanlage ermöglicht wird, die auf dem Hamburger
Fernsehturm montiert wurde. Die Kommunikation in
Echtzeit ermöglicht die Steuerung von Ampeln per
Mobilfunk und ist Grundlage für die weitere Automatisierung
der Containerabfertigung. Die Innovationen
im Hamburger Hafen stellen nur einen Ausschnitt der
Projekte in Hamburg dar, die derzeit entwickelt werden
oder sogar schon im Testbetrieb sind.
Technologieprogramm des BMWi
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
zog im Oktober 2019 Fazit aus den Erfolgen von 20
geförderten Verbundprojekten, die im Zuge des Technologieprogramms
„Smart Service Welt I“ umgesetzt
wurden. So gingen aus den Pilotprojekten zum Teil
Patentanmeldungen und Gebrauchsmuster hervor
und 67 Prozent der Forschungsergebnisse wurden in
weitere Prototypen und Demonstrationsanwendungen
überführt. Insgesamt wird also schon an vielen
Quelle: Bitkom
Smart City Index
SUMMARY
The potential of Smart Cities
The way we live is changing fundamentally
due to a multitude of technological
innovations and milestones, which will
also be clearly noticeable in urban living
spaces. Lanterns will become smart poles
that can deliver traffic flows for optimal
route calculation, provide public WLAN
or provide information on the vacancy of
parking spaces. Quarter concepts offer
new approaches to how households can
efficiently trade energy in so-called LowEx
networks by communicating with each
other in real time. In the foreseeable
future, cities will therefore become more
digital and more intelligent - which will
also give them the name Smart Cities.
It is therefore important that the solutions
in smart cities also serve to increase
efficiency and not just to make residents'
lives more pleasant. Smart Cities are a major
and important instrument on the road
to sustainable transformation. Numerous
pilot projects in European metropolises,
but also in Germany, show forward-looking
solutions for the world in which we live
tomorrow - even if there is no completed
Smart City yet, only concepts. It is important
to understand that the path to Smart
Cities is a continuous development.
According to the digital association Bitkom,
Hamburg currently leads the ranking
of the smartest city in Germany. There,
they make their way to the "smartPort".
This means that logistics flows, both in
transport on the site and in the flow of
goods, will become more efficient through
networking. For fast data transport, a
5G network is used that covers the 8,000
hectare area of the port with a transmitter
mounted on the Hamburg television
tower. Real-time communication enables
traffic lights to be controlled via mobile
radio and forms the basis for further
automation of container handling. The
innovations in the Port of Hamburg
represent only a small part of the projects
in Hamburg that are currently being developed
or are even being tested.
www.e-world-essen.com
mail@e-world-essen.com
In October 2019, the Federal Ministry
of Economics and Energy drew conclusions
from the successes of 20 funded
joint projects implemented as part of
the "Smart Service World I" technology
programme. Some of the pilot projects
resulted in patent applications and
utility models, and 67 percent of the
research results were transferred to
further prototypes and demonstration
applications. Overall, there are already
many areas in which it is being tested
how networks, systems, consumers and
producers can be better networked with
one another in the future, what added
value this will create for the population
and how companies can increase their
efficiency in both economic and ecological
terms.
Take the opportunity at E-world 2020 to
get in touch with the innovation drivers in
Smart Cities and get to know the concepts
and projects. Get a glimpse into the future
and stay up to date.
12 | Smart City
© Süwag Energie AG
Smart City | 13
Handgas
ohne Musik
Süwag bietet als Erster
Elektroroller-Sharing
in Frankfurt an
Zu viele Staus in den Städten, zu schlechte Luft, zu geringe Lebensqualität –
die Verkehrswende ist aus Sicht vieler Menschen in Deutschland längst überfällig.
Um die CO 2
-Emissionen zu senken und die im Pariser Klimaabkommen gesetzten Ziele zu
erreichen, müssen alle einen Beitrag dazu leisten. Auch die Süwag Energie AG, ein regionaler
Energiedienstleister mit Hauptsitz in Frankfurt am Main, sieht sich selbst als Teil der
Verkehrswende und setzt sich für eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität in ihrer
Region ein. Das klare Ziel des Unternehmens: Die Energiewende auf die Straße bringen.
Christopher Osgood, Geschäftsführer der Süwag
Vertrieb AG & Co KG, erklärt: „Die Süwag liefert
Lebensqualität in die Region. Uns ist es daher wichtig,
die Mobilitätswende als Teil der Energiewende mitzugestalten
und uns in neuen Feldern auszuprobieren.
Wir bringen die Megatrends Elektromobilität und
Sharing zusammen. Dabei wollen wir verstehen, was
die Menschen umtreibt, was sie sich für die Zukunft
wünschen, wie sie unterwegs sein wollen und dabei
helfen, Emissionen zu reduzieren.“
Dieses Ziel erreicht der Energiedienstleister mit
Hilfe vieler unterschiedlicher Maßnahmen. Die
Basis bildet der Ausbau des eigenen Stromnetzes.
Darüber hinaus stehen inzwischen in 54 Orten
öffentliche Elektroladesäulen des Unternehmens,
die ausschließlich mit Ökostrom betrieben werden.
Für Privathaushalte und Unternehmen bietet Süwag
Wallboxen an und macht sie damit unabhängig vom
öffentlichen Ladeangebot. Passend dazu gibt es ein
Autostromprodukt, gewonnen aus reiner Wasserkraft.
Auch Elektromobilität auf zwei Rädern ist bei
Süwag gefragt. Süwag bietet als erstes Unternehmen
Elektroroller-Sharing in Frankfurt am Main an.
Mindestens 100 Elektroroller stehen bereit
Seit Juni 2019 können sich Bewohner, Pendler und
Touristen Elektroroller namens „Frank-e“ ausleihen.
Der Name ist ein Zusammenschluss aus den Worten
Frankfurt und Elektromobilität. Das Einsatzgebiet
des Sharingdienstes erstreckt sich über knapp 14
Quadratkilometer rund um die Frankfurter Innenstadt.
Finden und mieten können die Nutzer die
E-Roller über die App „Frank-e-Sharing“. Innerhalb
des Geschäftsgebiets können die E-Roller frei abgestellt
werden. Von neuen Kunden verlangt die Süwag
eine einmalige Anmeldegebühr. Dabei gewährt die
Süwag zum Start Freiminuten. Abgerechnet werden
die Fahrten pro Minute. Helme und Einweg-Hygienehauben
verleiht die Süwag im Paket mit. Mit einer
Akkuladung kommen die Kunden rund 50 Kilometer
weit. Dafür, dass die Flotte stets einsatzbereit ist,
sorgt ein Serviceteam, dass die Akku-Füllstände
fortlaufend überwacht, um bei Bedarf nachladen zu
können. Gestartet ist der Sharingdienst mit 48 Elektrorollern,
im Oktober wurde die Flotte auf über 100
Elektroroller mehr als verdoppelt. Alle E-Roller und
Helme werden von hessischen Sprüchen wie zum Beispiel
„Handgas ohne Musik“, „Uffbasse“ oder „Muss
zum Schobbe“ verziert, um die regionale Identität zu
unterstreichen.
„Die erste Saison war ein absoluter Erfolg,“ so David
Wiethoff, Marketingleiter der Süwag. „Mittlerweile
nutzen über 2.000 Kunden unsere grünen Flitzer und
haben schon mehr als 70.000 Kilometer zurückgelegt.
Auf diesen Kilometern wurden im Vergleich zu
Rollern mit Benzinmotoren sieben Tonnen CO 2 eingespart.
Die überwiegende Anzahl unserer Kunden
nutzen Frank-e regelmäßig. Das spricht dafür, dass
die Prozesse, die wir an die Bedürfnisse des Sharing-Konzeptes
und der Stadttopografie angepasst
haben, gut funktionieren und der Elektroroller für
unsere Kunden tatsächlich einen Mehrwert oder eine
interessante Alternative darstellt.“ Das Feedback
der Kunden ist eindeutig: Sie schätzen „Frank-e“ aufgrund
seiner Flexibilität, der einfachen Parkmöglichkeiten,
der Umweltfreundlichkeit und des Fahrspaßes,
den man vor allem zu zweit gut erleben kann.
Ab März 2020 werden die „Frank-e´s“ wieder in der
Mainmetropole unterwegs sein. In der Zwischenzeit
werden die Elektroroller durchgecheckt und fit für die
neue Saison gemacht.
jung, innovativ und digital
Mit Frank-e möchte das Unternehmen die Markenwahrnehmung
in Frankfurt insbesondere in Richtung
der Attribute jung, innovativ und digital steigern.
Bezogen auf diese Attribute, ist ein direkter Einfluss
Die Süwag Energie AG ist ein regionaler Energiedienstleister
mit Sitz in Frankfurt am Main. Das knapp
5.200 Quadratkilometer umfassende Versorgungsgebiet
der Süwag und ihrer Tochterunternehmen verteilt
sich auf die vier Bundesländer Hessen, Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz und Bayern. In der Süwag
Vertrieb AG & CO. KG bündelt das Unternehmen die
Kompetenzen von rund 400 Spezialisten, welche die
gesamte vertriebliche Bandbreite abdecken: Von
der Energiebeschaffung über die Konzipierung und
Einführung zukunftsweisender Energiekonzepte und
Dienstleistungen, bis hin zu einem kundenorientierten
Vertrieb und Service. Rund 800.000 Kunden
vertrauen auf Süwag, vom Privathaushalt über den
Geschäftskunden bis hin zum weiterverteilenden
Stadtwerk oder Regionalversorger.
„
auf die Kernmarke Süwag bereits zu erkennen. Zusätzlich
plant die Süwag, auch das klassische Kundengeschäft
mit der neuen Mobilitätslösung zu verbinden.
Angedacht sind beispielsweise individuelle Preisgestaltungen
für Kunden gegenüber Nichtkunden der
Kernmarke Süwag.
In Frankfurt am Main
gibt es neben dem
Mobilitäts-Service der
Süwag vier Anbieter
von Kick-Scootern. Das
Unternehmen positioniert
sich klar dazu
„'Sharing is caring' ist
nach unserem Verständnis
ein wertvoller
Ansatz. Damit meinen
wir nicht nur die Nutzung
einer Mobilitätslösung,
sondern die Verbindung von allen möglichen
Technologien. Wichtig ist hierbei für uns, dass nur so
viel zur Verfügung steht, wie tatsächlich benötigt wird.
Nicht so viel, dass es zu einer Überflutung und somit zu
weniger Akzeptanz in der Bevölkerung kommt“, so Osgood.
Nach Meinung des Unternehmens sei es hilfreich,
wenn sich die verschiedenen Anbieter zusammentun
und einen gemeinsamen Weg beschreiten. So könnten
verschiedene Lösungen nebeneinander funktionieren,
ohne sich gegenseitig zu behindern. „Wenn wir Anbieter
es schaffen, uns zu verständigen, wird die Mobilität
der Zukunft sauber, sicher und attraktiv sein,“ betont
Osgood abschließend.
Nicht so viel, dass es
zu einer Überflutung
und somit zu weniger
Akzeptanz in der
Bevölkerung kommt.“
Christopher Osgood
Geschäftsführer Süwag Vertrieb
KONTAKT
www.frank-e-sharing.de
frank-e@suewag.de
© Süwag Energie AG
14 | Smart City
© Eurac Research
Smart City | 15
Wärme mit den
Nachbarn tauschen
Die Welt wächst zusammen. Die zunehmende Vernetzung ermöglicht es, über Kontinente
hinweg mit den Liebsten zu Skypen, ständig miteinander in Kontakt zu bleiben,
Logistikketten zu optimieren und demnächst auch Wärme miteinander zu tauschen.
Möglich machen es Niedertemperaturnetze als nächster Meilenstein der Wärmewende.
160
45
175
185
98
30
10
210
Verwendung von Fernwärme
in Deutschland (PJ)
Industrie
Haushalte
Gewerbe, Handel &
Dienstleistungen
Anteil Brennstoffe in
Heizkraftwerken &
Fernheizwerken 2017 (PJ)
Steinkohlen
Braunkohle
Mineralöl
REWARDheat ist wichtiger Meilenstein
An der Finanzierung des Projektes beteiligen sich
auch die Energieversorger der zugehörigen Fernwärmenetze.
„Das Projekt REWARDheat erfordert umfangreiche
Eingriffe in den Pilotgebieten. Für unsere
Forschungsarbeit ist es ein wichtiger Meilenstein, zu
der Weiterentwicklung von konkreten Energiesystemen
in großen europäischen Städten beizutragen. Mit einer
Finanzierung in Höhe von 15 Mio. Euro ist REWARDheat
das größte Projekt, das bisher von Eurac Research koordiniert
wurde. Davon fließen 10 Mio. Euro in den Bau
der neuen Fernwärmenetze, die beteiligten Energieunternehmen
investieren zusätzlich Finanzmittel in
Höhe von 20 Mio. Euro“, so Wolfram Sparer, Leiter des
Instituts für Erneuerbare Energien von Eurac Research.
Eines der größten Niedertemperaturnetze soll auf
dem Gelände des Flughafens Berlin-Tegel entstehen.
In einem der größten Stadtentwicklungsprojekte
Europas soll ein LowEx-Netz entstehen, dass Niedertemperatur-
mit Nahwärmenetz verbindet und die
entstehenden Wohn- und Bürogebäude mit Wärme
versorgt. Eine zusätzliche Vernetzung mit Ihren Nachbarn,
die gleichzeitig das Potential birgt, die Umwelt
nachhaltig zu schützen.
Die herkömmlichen und bereits erfolgreich umgesetzten
Fernwärmenetze funktionieren bei hohen
Temperaturen um die 90 Grad Celsius, die Netze müssen
daher an große Heizkraftwerke, Müllverbrennungsanlagen
oder an Industriebetriebe angeschlossen sein,
die Abwärme bei hohen Temperaturen generieren. Der
große Vorteil der Niedertemperaturnetze liegt darin,
dass diese Fernwärme auch aus Energiequellen mit
niedrigeren Temperaturen gespeist werden können, ca.
zwischen 10 bis 60 Grad Celsius. Somit steigt die Anzahl
potentieller Energiequellen immens. Ein Unterschied
liegt jedoch darin, dass auf der Abnehmerseite Wärmepumpen
anstatt der bisher bekannten Wärmeübergabestationen
vorgesehen sind.
Wo bedeutende Mengen an Niedertemperatur-Abwärme
zur Verfügung stehen und sowohl geheizt als
auch gekühlt werden muss, können solche Netze gut
eingesetzt werden. In Radolfzell am Bodensee können
beispielsweise die Gebäude eines kleinen Gewerbegebiets
von einem neuen Fernwärmenetz Energie für
Heizung und Warmwasserbereitung beziehen, das bei
10 Grad Celsius funktioniert und gleichzeitig Abwärme
aus den eigenen Klimaanlagen in das Netz einspeist.
In Kopenhagen wird ein Teil des Fernwärmenetzes durch
ein neues ersetzt, welches mit Niedertemperaturen
funktioniert. Dabei wird die Abwärme der Kühlanlagen
von zwei Supermärkten in das neue Fernwärmenetz
eingespeist. Im Zentrum von Mailand wird es ein Fernwärmenetz
geben, das die Wärme von E-Kabinen und
Brunnenwasser bezieht. Acht innovative Fernwärmenetze
in europäischen Städten sollen in den nächsten
vier Jahren entstehen. Die Niedertemperaturnetzte sind
also nicht bloß Zukunftsmusik in neuen Quartiers- und
Wohnkonzepten, sondern halten durch Modellprojekte
in europäischen Metropolen bereits Einzug in den Alltag.
Geschäftsmodell für neue Technologie
Da die neuen Fernwärmesysteme eine kosteneffektive
Möglichkeit darstellen, CO 2 -Emissionen erheblich zu
senken, stellen sie eine wichtige Komponente in der
Wärmewende dar. In einem europäischen Projekt der
Eurac Research mit 28 beteiligten Partnern werden
Experten Geschäftsmodelle für Energieversorger erarbeiten,
die an die neue Technologie angepasst sind:
Diese ermöglicht erstmals, dass Verbraucher nicht nur
Wärme beziehen, sondern auch Abwärme in das Netz
einspeisen. Durch die Kofinanzierung der Europäischen
Kommission entstehen gleichzeitig acht Fernwärmenetze,
wobei Forschungseinrichtungen, Technologiehersteller
und Stromversorger eng zusammenarbeiten.
Aufgabe der Forscher ist es, den Unternehmen bei der
Planung und der Realisierung der Netze beratend zu
Seite zu stehen, den Betrieb zu überwachen und neue
Geschäftsmodelle zu entwickeln, denn die Fernwärme
bei Niedertemperatur bringt bedeutende Änderungen
auf dem Markt der Wärmeversorgung mit sich.
The conventional and already successfully
implemented district heating
networks operate at high temperatures of
around 90 degrees Celsius; the networks
must therefore be connected to large
combined heat and power plants, waste
incineration plants or industrial plants
that generate waste heat at high temperatures.
The great advantage of low-temperature
networks is that this district
heating can also be fed from energy
sources with lower temperatures, approx.
between 10 and 60 degrees Celsius. Thus
the number of potential energy sources
increases immensely. One difference is
that heat pumps are provided on the
Gase
Müll u. u.
Quelle: Arbeitsgemeinschaft Fernwärme (AGFW), Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen
(AGEB), Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi)
SUMMARY
Exchange heat with neighbours
consumer side instead of the previously
known heat transfer stations.
In Copenhagen, a part of the district
heating network will be replaced by a new
one that operates at low temperatures.
The waste heat from the cooling systems
will be fed into the new district heating
network from two supermarkets. In the
centre of Milan there will be a district
heating network which will draw heat
from electric cabins and well water. Eight
innovative district heating networks are
to be built in European cities over the next
four years. The low-temperature networks
are therefore not just dreams of the future
KONTAKT / CONTACT
eurac research
www.eurac.edu
in new neighbourhood and residential
concepts, but are already finding their way
into everyday life through model projects
in European metropolises.
One of the largest low-temperature
networks is to be built on the site of Berlin-Tegel
Airport. In one of the largest urban
development projects in Europe, a LowEx
network is to be created that connects a
low-temperature network with a local heating
network and supplies the resulting residential
and office buildings with heat. An
additional network with your neighbours,
which at the same time has the potential to
protect the environment sustainably.
16 | Smart Energy
Smart Energy | 17
…
Smart Energy
entsteht durch
Vernetzung
…
und bietet immense Vorteile, sowohl unter ökologischen
Aspekten als auch in ökonomischer Sichtweise.
Die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung erhöht
jedoch auch die Angriffsfläche für Hacker, die bereits
durch das Ausschalten eines schwachen Glieds eines
großen Netzes einen Blackout verursachen können.
Erfahren Sie, wie sich die Betreiber kritischer
Infrastruktur gegen die Hacker rüsten
© metamorworks /Adobe.Stock.com
18 | Smart Energy Smart Energy | 19
Fünf Schritte in Ihrer
Digitalen Transformation
Digitale Technologien sind der Schlüssel zur Energiewende.
Sie eröffnen der Energiewirtschaft und
ihren Kunden eine Vielzahl an Möglichkeiten. Laut
Internationaler Energieagentur verbessert „Digitalisierung
(...) bereits die Sicherheit, Leistungsfähigkeit,
Zugang und Nachhaltigkeit des Energiesystems” 1 .
Digitalisierung helfe demnach Kosten zu reduzieren,
Effizienz und die Wertschöpfung in der gesamten
Energiewirtschaft zu erhöhen.
Es ist also kein Wunder, dass „Digitale Transformation“
im Fokus strategischer Planung vieler öffentlicher und
privatwirtschaftlicher Organisationen, wie Energieunternehmen
und Städte und Gemeinden, ist. Jedoch
bringen zahlreiche Digitalisierungsprojekte nicht die
erhofften Ergebnisse und Veränderungen. So stellt
sich die Frage: Wie können Energieunternehmen
sowie Städte und Gemeinden den Mehrwert aus der
Implementierung etablierter und künftiger digitaler
Technologien steigern?
Das Institute for Manufacturing, Education and Consultancy
Services (IfM ECS) der University of Cambridge
(UK) hat die „Five Steps“ Methodik entwickelt, die den
Organisationen dabei hilft, die digitale Transformation
systematisch zu planen und umzusetzen. In den „Five
Steps“ konzentrieren sich die weltweit erstklassige
Forschung und jahrzehntelange Erfahrung aus der
engen Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Ihr methodischer
Ansatz ist so flexibel, dass unabhängig von dem
Fortschritt des eigenen Transformationsprozesses jede
Organisation von dem durch die IfM Forschungsgruppen
entwickelten und in der Praxis erprobten Ansatz
profitieren kann. Die „Five Steps“ Methodik konzentriert
sich darauf, die passende Technologie für Ihre
Organisation und Betriebsabläufe zu finden:
Schritt 1: Finden Sie heraus, welches Potenzial digitale
Technologien Ihrem Sektor bieten, ihre Markreife
und wie sie derzeit angewandt werden, sowie wo sie in
Ihrer Organisation einsetzbar sind.
Schritt 2: Dieses Wissen zu digitalen Technologien
hilft Ihnen, konkrete Szenarien für den Business Case
zu entwickeln und so den zusätzlichen Mehrwert für
Ihre Organisation zu bestimmen.
Schritt 3: Sie bestimmen, wohin es gehen soll, indem
Sie die digitale Vision für Ihre Organisation entwickeln.
Wie bei allen Strategiemaßnahmen, betrifft auch Ihre
digitale Transformation verschiedene Interessengruppen.
Eine klare gemeinsame Zielvorstellung hilft
dabei, Unterstützung zu gewinnen und gleichzeitig
Widerstände und Risiken zu minimieren.
Schritt 4: Sobald Sie wissen, wo Ihre Organisation
gerade steht und wohin es gehen soll, identifizieren
Sie Wege für Ihre digitale Reise. Dabei werden zentrale
Punkte Ihrer Strategie, unter anderem interne und externe
Faktoren sowie vorhandene Ressourcen, adressiert,
um Ihre digitale Transformation zu entwerfen.
Schritt 5: Um Ihre digitale Vision zu verwirklichen,
implementieren Sie Ihre Digitalisierungsprojekte. Dazu
gehören die Entwicklung von Fähigkeiten, die Automatisierung
von Vorgängen und die Entscheidung, ob
Sie Digitalkompetenzen intern aufbauen oder Dienstleistungen
von Dritten beziehen.
Gehen Sie die nächsten Schritte mit dem IfM
und besuchen Sie:
• den Vortrag auf dem Innovation Forum am
Mittwoch, 12. Februar, 9.30-10 Uhr oder
• einen unserer Workshops im Rahmen des E-world
Kongresses – weitere Informationen dazu finden
Sie auf S. 42.
KONTAKT / CONTACT
www.ifm.eng.cam.ac.uk
1
EXPLORE
THE POTENTIAL
2
UNDERSTAND
THE VALUE
Five steps to your
digital transformation
3
Digital technologies are key for the energy transition
providing energy sector, the market and
customers with a tantalising array of opportunities.
According to International Energy Agency, ‘Digitalisation
is already improving the safety, productivity, accessibility
and sustainability of energy systems’ 1 , helping
to reduce costs, improve efficiency and deliver value
across the entire value chain of the energy sector.
It’s no wonder ‘digital transformation’ pervades the
focus of strategic planning in many organisations –
no matter the size or sector.
Unfortunately, this is set against a backdrop where
many digital transformation projects fail to deliver
expected results – which leads to the question of
how can organisations get the most value from current
and emerging technologies?
IfM Education and Consultancy Services (IfM ECS)
at the University of Cambridge has developed a fivestep
process that helps organisations to approach
digital transformation systematically. The Five
Steps bring together world-leading research from
the Institute for Manufacturing (IfM) and decades of
experience in business support.
The Five Steps are flexible so that organisations can
benefit from IfM tools that are research-based and
industrially-proven, no matter what stage of the journey
they are at. The approach is technology agnostic;
instead it focusses on finding the right technology
that will improve business and operational activities:
Step 1: Explore the potential in technologies for your
sector, looking at how they are currently deployed,
DEFINE
WHERE TO GO
what their readiness level is and what could be the
most useful for your organisation.
Step 2: Having a knowledge base of different
digital technologies, you will then need to create
a business case for the technology and understand
the value it contributes to your business and the
wider ecosystem.
Step 3: The next stage is to define where to go, creating
your organisation’s digital vision. As with all
strategy-related measures, the transformation will
involve or impact several interest groups, so agreeing
a clear end point helps to gain commitment at the
same time as reducing the barriers and risks.
Step 4: By mapping out where you are now and where
you want to get to you will identify pathways for your
digital journey. This will address key aspects of your
strategy including external drivers, internal drivers
and capabilities to arrive at a blueprint for your
digital transformation.
Step 5: To achieve your digital vision, you will then
need to implement projects to which could include
developing capabilities, automating operations and
deciding whether you will develop digital expertise
in-house or source it from a third party.
Take your next steps with the IfM
For more information on the IfM’s Digital steps you can:
• listen to a talk on E-world’s Innovation Forum:
Wednesday, 12 th of February, 9.30-10am or
• sign up to attend one of our workshops in the
congress area (for further information, please
refer to p. 42).
1
International Energy Agency, Digitalization and Energy 2017, online: https://www.iea.org/digital/, Oct 2019.
4
IDENTIFY
PATHWAYS
5
IMPLEMENT
PROJECTS
Mit der Five Steps Methodik des IfM kann
jedes Unternehmen seinen individuellen Weg
für eine digitale Transformation finden
20 | Smart Energy
Mit der eigenen Solaranlage zum Energielieferanten
werden – auch für die Nachbarn.
Neue Technologien eröffnen Vermarktungspotentiale
im Stromnetz
Blockchain-Forschung
ermöglicht regionalen
Energiehandel
Bayerisches Wirtschaftsministerium
fördert Forschungsprojekt
Solarstrom aus Crowdfunding-finanzierten Anlagen, Geothermieanlagen in Wohngebäuden
und Elektro-Autos, die bei Bedarf Strom zurückspeisen können – Die Anzahl
an Energielieferanten im Stromnetz nimmt stetig zu und wird dezentraler. Die neuen
Vermarktungsmöglichkeiten können mit auf Blockchain basierenden Verfahren genutzt
werden.
Wie können verschiedenste Energieerzeuger – ob
Hauseigentümer mit PV-Anlage auf dem Dach,
Bürgerenergiegenossenschaften mit Windkraftanlagen
oder BHKW-Betreiber – ihren Strom vor Ort direkt an
Kunden vermarkten? Um diese Frage zu beantworten
erforscht die Thüringer Gasgesellschaft Thüga gemeinsam
mit der Technischen Universität München
(TUM) und den regionalen Energieversorgern wie
eine regionale Stromhandelsplattform (RegHEE)
auf Basis von Blockchain-Technologie funktionieren
kann. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft,
Landesentwicklung und Energie fördert über
das Zentrum Digitalisierung.Bayern.
Zum offiziellen Projektstart konnten die Projekt- und
Förderpartner in München den bayerischen Staatsminister
für Wirtschaft, Landesentwicklung und
Energie Hubert Aiwanger begrüßen, der mit seinem
Besuch die Bedeutung dieses Forschungsprojekts
unterstrich: „Wichtig für die Akzeptanz erneuerbarer
Energien ist die Bürgernähe. Wenn wir den Bürgerinnen
und Bürgern ihren persönlichen Nutzen deutlich
aufzeigen, gelingt es uns, mehr erneuerbare Energien
in das System zu bringen. Ich sehe neue Technologien
wie Blockchain als wichtiges Mittel, die Energiewirtschaft
zu modernisieren. Die Kunden möchten,
dass ‚ihr‘ Strom auch wirklich vor Ort erzeugt wird.“
Dr. Matthias Cord, stellvertretender Vorstandsvorsitzender
der Thüga Aktiengesellschaft, ergänzt:
„Regionale Energieversorger sind vor Ort verankert
und nahe am Kunden. Daher sind sie ideale Partner,
die regionale Identität und das gewachsene Umweltbewusstsein
ihrer Energie-Kunden zu unterstützen.“
Im Rahmen des Forschungsprojekts entwickeln die
Partner eine Handelsplattform, bei der alle Teilnehmer
sowohl Erzeuger als auch Abnehmer sein können.
„Das Projekt ist grundsätzlich offen für alle denkbaren
Erzeuger“, erklärt Cord. „Neben Photovoltaik-Anlagen
(PV-Anlagen) von Hausbesitzern könnten dies
auch Blockheizkraftwerke oder sogar Windenergieanlagen
von Bürgerenergiegenossenschaften sein.“
Energiehandel ist transparent und offen für alle
So können alle, die sich am lokalen Energiehandel beteiligen
wollen, ihre voraussichtlichen Strommengen
automatisiert auf einer Handelsplattform anbieten.
„So wird Energieproduktion und Energiehandel
transparent und lokal. Der Preis, zu dem angeboten
© Siarhei/Adobe.Stock.com
wird, ist der Produktionspreis inklusive
einer Handelsspanne“, sagt Markus Last,
Sprecher der Geschäftsführung erdgas
schwaben gmbh. Die produzierte Strommenge
wird einfach in das Ortsnetz eingespeist.
Intelligente Messsysteme erfassen
die Mengen und verbuchen sie auf der
Plattform. Energie kann so sehr lokal erzeugt
und verbraucht werden – am besten
unter Nachbarn. Markus Last erklärt: “Wer
kaufen will, setzt seinen Maximalpreis
als Obergrenze ein und kauft. Liegt der
Preis über diesem persönlichen Limit, wird
überregionaler Strom aus dem allgemeinen
Stromnetz erworben.“
SUMMARY
Blockchain research enables regional energy trade
How can various energy producers - whether
home owners with PV systems on their
roofs, citizens' energy cooperatives with
wind power plants or CHP operators - market
their electricity directly to customers
on site? To answer this question, Thüga AG,
together with the Technical University of
Munich (TUM) and the regional energy suppliers,
is exploring how a regional electricity
trading platform based on blockchain
technology can work. The Bavarian State
Ministry of Economic Affairs, Regional Development
and Energy promotes digitization
through the Center for Digitization.Bavaria.
„
Die Potenziale der
noch jungen Blockchain-Technologie
sind hoch. […] Ein
Fokus liegt dabei im
Energiebereich. Hier
können wir doppelt
punkten, indem wir
in Pilotprojekten die
Chancen der Blockchain-Technologie
nutzen und gleichzeitig
die Digitalisierung
der Energiewende
vorantreiben.“
Peter Altmaier
Bundeswirtschaftsminister
Energy trading is transparent
and open to all
This means that anyone wishing to
participate in local energy trading can
automatically offer their expected electricity
volumes on a trading platform. The
amount of electricity produced is simply
fed into the local grid. Intelligent measuring
systems record the quantities and
record them on the platform. Energy can
thus be generated and consumed very
locally - preferably among neighbours.
Smart Energy | 21
Blockchain bietet Sicherheit
und Transparenz
Sicherheit bei gleichzeitiger Transparenz
für alle Handelspartner ist für eine
dezentrale Handelsplattform Grundvoraussetzung.
„In der Blockchain werden
Transaktionen manipulationssicher
fortgeschrieben. Jeder Block basiert auf
den vorherigen Transaktionen, einzelne
Blöcke lassen sich so nicht mehr verändern“,
sagt Prof. Ulrich Wagner von
der TUM. Die Blockchain-Technologie
verspricht eine zuverlässige Abwicklung
der Transaktionen unter den Plattformteilnehmern.
„Inwieweit die Blockchain
für den regionalen Stromhandel einen
Mehrwert liefern kann, gilt es in RegHEE
zu untersuchen.“ Marcus Böske, Sprecher
der Geschäftsführung von Energie Südbayern
ergänzt: „Neue Technologien, wie
Blockchain und Smart Meter, ermöglichen
uns ganz neue Denkansätze. In Kürze
werden viele kleine PV-Anlagen aus der
Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz
fallen. Mit der regionalen
Stromhandelsplattform RegHEE können
wir regionale und nachhaltige Lösungen
für unsere Kunden entwickeln.“
Instrument zur Kundenbindung
Mit RegHEE werden gezielt die Kunden
angesprochen, die nach flexiblen
Möglichkeiten für ihre eigene Stromproduktion
suchen. „Die dezentrale Energieversorgung
ist ein wichtiger Baustein der
Energiewende“, erläutert Franz Schulte,
Geschäftsführer der TSG. „Unser Know-
How als Gateway-Administrator können
wir im RegHEE-Projekt perfekt einbringen.“
Aiwanger ergänzt: „Mit diesem
Forschungsprojekt zeigen wir, dass
bayerische Unternehmen entscheidend
die Energiewende mit kreativen Lösungen
gestalten. Wir verbinden auf ideale Weise
das Wissen unterschiedlichster Partner
und schaffen so nachhaltigen Mehrwert
für die Bürger.“
Bis auch Nachbarn also untereinander
mit Energie handeln können, muss noch
einiges an Forschungsarbeit geleistet
werden, während gleichzeitig absehbarer
wird, wie dieser regionale Energiehandel
funktionieren kann.
Blockchain offers security
and transparency
Security with simultaneous transparency
for all trading partners is a basic
requirement for a decentralised trading
platform. Blockchain technology promises
reliable transaction processing among
platform participants. So there is still a
lot of research to be done before neighbours
can trade energy with each other,
while at the same time it becomes more
predictable how this regional energy
trading can function.
22 | Smart Energy
Die Vernetzung ermöglicht es der Energiewirtschaft
ökonomischer zu handeln, was oft auch ökologische
Vorteile bietet. Gleichzeitig macht die Vernetzung
jedoch auch angreifbarer und es gilt sich vor
Angriffen zu schützen.
IT-Sicherheitstechnologien
für die Energiebranche
Um die deutschen Netzbetreiber zu unterstützen, ihre kritische Infrastruktur effektiv
gegen Cyberangriffe zu schützen, hat sich das Konsortium des MEDIT-Projektes zusammengetan,
um eine ganzheitliche Lösung für diesen Anwendungsbereich zu schaffen.
Die deutschen Netzbetreiber stehen durch die
Energiewende und der damit einhergehenden
Digitalisierung vor großen Herausforderungen. Die
Bedrohung durch Cyberangriffe wächst stetig, da deren
Qualität mit dem Digitalisierungs- und Vernetzungsgrad
der Energieversorger steigt. Daher müssen sich
die Betreiber kritischer Infrastrukturen zwingend mit
der Thematik auseinandersetzen. Im Zuge dessen steht
auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
auf Grundlage des IT-Sicherheitsgesetzes den
entsprechenden Infrastrukturbetreibern unterstützend
zur Seite. Da jedoch häufig kleinen Energieunternehmen
die Ressourcen für entsprechende Prävention von
Hacker-Angriffen fehlen, können diese zum leichten
Ziel werden und im schlimmsten Falle können auch
Angriffe auf eben diese kleinen Energieunternehmen in
Summe zu einem Blackout führen. Laut Lagebericht des
BMWi wurden im Berichtszeitraum vom 01.06.18 bis
31.05.2019 insgesamt 29 Meldungen aus dem Energiesektor
registriert. In die Statistik fließen Schwachstellen,
Fehler und Versäumnisse des IT-Betriebs ein.
Um solchen Szenarien vorzubeugen, werden speziell
angepasste Sicherheitstechnologien benötigt. Um diese
zeitnah verfügbar zu machen, hat das Bundesministerium
für Wirtschaft und Energie das Projekt „MEDIT“
initiiert. In diesem Projekt entwickeln Fraunhofer FIT,
Fraunhofer FKIE, die Schleswig-Holstein Netz AG, die
devolo AG, die P3 group GmbH, die KISTERS AG, die
RWTH Aachen und die Hochschule Bremen Methoden
für Energienetzakteure zur Detektion, Prävention
und Reaktion bei IT-Angriffen und IT-Ausfällen. Der
Wandel in der Stromerzeugung bringt den vermehrten
Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnik
(IKT) auch auf Verteilungsnetzebene über alle
Spannungsebenen mit sich. Dies stellt den Netzbetrieb
insbesondere im Bereich der IT-Sicherheit vor neue
Herausforderungen, da Ausfälle oder Eingriffe auf IKT-
Ebene direkte, schwerwiegende Auswirkungen auf den
sicheren Netzbetrieb haben könnten. Durch die vermehrte
Integration dezentraler Erzeugungseinheiten
und neuer Verbraucher in das Stromnetz kommt es verstärkt
zu Wechselwirkungen zwischen den beteiligten
Energienetzakteuren und dem Netzbetrieb. Virtuelle
Kraftwerksbetreiber aggregieren und steuern Erzeugungsanlagen,
Speicher und Lasten im Sinne einer gemeinsamen
Stromvermarktung und stellen gleichzeitig
für den Netzbetrieb benötigte Systemdienstleistungen
© matejmo/iStockphoto.com
bereit. Zudem kommt durch den vermehrten Einsatz
intelligenter Stromzähler den Endkunden sowohl im
privaten als auch im gewerblichen Bereich eine zunehmend
aktivere Rolle im Energiemarkt zu.
Entwicklung von IT-Sicherheitstechnologien
für die Energiebranche
Zur Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen
IKT und Energiesystemen als auch zur Entwicklung
neuartiger Detektionsverfahren für Cyberangriffe
soll eine IKT-Energie-Co-Simulationsumgebung aufgebaut
werden.
SUMMARY
IT security technologies for the energy sector
The threat of cyber attacks is growing as
their quality increases with the level of
digitization and connectivity of utilities.
Therefore the operators of critical infrastructures
have to deal with this issue.
Specially adapted security technologies
are needed to prevent such scenarios.
The Federal Ministry of Economics and
Energy has initiated the "MEDIT" project
to make these technologies available in
a timely manner. In this project, leading
research institutes, network operators and
IT service providers develop methods for
energy network actors to detect, prevent
and react to IT attacks and IT failures.
To investigate the interactions between
information and communication technology
and energy systems and to develop
new detection methods for IT attacks,
an IT-energy co-simulation environment
20.–22.
Januar 2020
Berlin
ENERGIE FÜR DIE WIRTSCHAFT
Auf dieser Basis können im Zuge des Projekts entwickelte,
neuartige Methoden und Technologien, beispielsweise
für ein IKT Monitoring System oder die IKT
Prozessnetzplanung, und Systeme zur anwendungsbezogenen
Angriffserkennung (Intrusion Detection Systeme)
validiert und hinsichtlich des Einsatzes bei verschiedenen
Energienetzakteuren realitätsnah getestet werden.
Zudem werden reaktive Maßnahmen für spezifische
Sicherheitsvorfälle im Sinne des Incident Response und
Business Continuity Management im Energienetz abgeleitet
und eine Übungsumgebung für Incident Response
Teams geschaffen. Die Entwicklungsumgebung wird
darüber hinaus dazu genutzt, Auswirkungen von IT-Angriffen
und -Ausfällen auf die Versorgungssicherheit und
die Stabilität des Stromnetzes evaluieren zu können.
QUELLE
Medit-Projekt des Fraunhofer-Institut für
Angewandte Informationstechnik FIT.
www.medit-projekt.de
is to be set up. In addition, reactive
measures for specific security incidents in
terms of incident response and business
continuity management in the energy
network will be derived and a training
environment for incident response teams
will be created. The development environment
will also be used to evaluate the
effects of IT attacks and failures on the
security of supply and the stability of the
power grid.
1.200 Entscheider + Sie
Kooperativ in die Zukunft: In Zeiten des Klimawandels,
veränderter Kunden erwartungen und neuer
Wettbewerber gilt es, Geschäftsmodelle neu
auszurichten, Unternehmen umzubauen und die
Zusammenarbeit mit anderen Branchen wie der
Automobil- oder Immobilienwirtschaft zu forcieren.
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Smart Energy | 23
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24 | Smart Energy
© LEAG
Smart Energy | 25
Die BigBattery Lausitz der LEAG mit 53 MWh
nutzbarer Speicherkapazität wird ab Sommer
2020 ein zentrales Element der Virtuellen
Kraftwerke sein.
Harald Altmann ist als
Projektleiter für
Virtuelle Kraftwerke
bei der LEAG zuständig.
© LEAG
Nutzung erneuerbarer Energien, Speichern sowie
Industriebetrieben entstehen flexible Einheiten in
industriell relevantem Maßstab. Die Anwendungsmöglichkeiten
sind vielfältig, was sich auch in der
Entwicklung widerspiegelt.“
Virtuelle Kraftwerke
für reale Herausforderungen
LEAG bietet „energy cubes“ als innovative
Energielösungen für Partner an.
Mit dem Angebot LEAG energy cubes baut das ostdeutsche Energieunternehmen sein
Portfolio an Virtuellen Kraftwerken aus. Den Anfang machte der digitale Zusammenschluss
der eigenen Anlagen. Mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung bietet die
LEAG Virtuelle Kraftwerke nun als Dienstleistung für Partner an.
Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit im
Energiesektor – für beides liegen die Vorteile
Virtueller Kraftwerke auf der Hand: Solitäre Anlagen
werden über ein zentrales Leitsystem online
gesteuert. Das ermöglicht, ihr Zusammenspiel auf
die Sekunde genau bedarfsgerecht und flexibel
zu optimieren. Als Virtuelles Kraftwerk können sie
Aufgaben im Strom- und auch im Regelenergiemarkt
übernehmen, die für die einzelne Anlage aufgrund
ihrer Gegebenheiten wirtschaftlich nicht attraktiv
oder technisch nicht leistbar sind.
Über den Tellerrand
Dass die Bedeutung der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit
wächst, darauf stellt man sich bei der
LEAG mit den energy cubes ein. „Erzeuger und Verbraucher
aus allen Bereichen haben heute gleichermaßen
die Chance, Teil innovativer marktgerechter
Energielösungen zu sein. Dabei geht es faktisch nicht
ohne Virtuelle Kraftwerke“, erklärt Harald Altmann,
der das Geschäftsfeld Innovative Energielösungen
bei der LEAG verantwortet. „Durch das Zusammenspiel
von konventionellen Kraftwerken, Anlagen zur
Im Jahr 2007 startete das erste Virtuelle Kraftwerk
in der Lausitz. „Damals haben wir ein digitales Netzwerk
aus unterschiedlichen Anlagen über alle Unternehmensstandorte
aufgebaut. Eines unserer Ziele
war die Erbringung von Sekundärregelarbeit anlagenübergreifend
und anhand eines expliziten Kostenrankings“,
so Altmann. Weitere Anwendungsmöglichkeiten
der energy cubes lägen in der Aggregation
von Leistungen zu marktfähigen Einheiten, erläutert
der 33-jährige Wirtschaftsingenieur. „Beispielsweise
können im Rahmen der Regelleistung nur ganze MW
am Markt angeboten werden. Eine Anlage mit 5,7 MW
kann demnach maximal 5 MW Regelleistung am Markt
verkaufen, eine Anlage mit 6,4 MW, maximal 6 MW.
Werden beide Anlagen gebündelt, ist es möglich dem
Markt kumulierte 12 MW bereitzustellen. Der Gewinn
für beide Anlagen beträgt in Summe 1 MW.“
Es geht um jedes MW
„Im Energiesystem der Zukunft können wir es uns
nicht leisten, Arbeits- und Flexibilitätspotentiale
ungenutzt zu lassen“, ist Altmann überzeugt. „Am
besten ist es natürlich, wenn das am Markt gelöst
wird und für alle Beteiligten wirtschaftlich ist.“
Dabei könnten Virtuelle Kraftwerke wie die energy
cubes Hürden beseitigen und beispielsweise dabei
helfen, Wind- und PV-Anlagen in die Vorhaltung von
Regelleistung für die Netzstabilität zu integrieren.
Insbesondere bei der Vorhaltung negativer Regelenergie,
also der kurzfristigen Reduzierung der
Stromerzeugung, sieht Altmann bisher ungenutzte
Chancen: „Erneuerbare Energien würden in Verbindung
mit konventionellen Anlagen in die Lage
versetzt, sicher und bedarfsgerecht Regelenergie bereitzustellen,
wenn die Sonne scheint und der Wind
weht. Bleiben diese Energiequellen kurzzeitig aus,
können hochflexible Grundlastkraftwerke in Verbindung
mit Speichern die Bereitstellung absichern.“
Die Zukunft ist Teamarbeit
Das Zusammenspiel verschiedener Anlagentypen
in den energy cubes vergleicht Altmann mit einem
Mannschaftszeitfahren. „Die schnellste Anlage zieht
das Tempo an und die nicht ganz so sprintstarken,
dafür ausdauernden Anlagen fahren nach und lösen
den schnellsten Sprinter ab. Dadurch ist eine deutliche
Erhöhung der erbrachten Regelarbeit und der Bilanzkreistreue
möglich. Ein weiterer Vorteil unserer
energy cubes ist, dass als Teil einer Mannschaft auch
Anlagen, die bisher keine Präqualifikation für eine
bestimmte Regelleistung erreichen konnten, genau
dies ermöglicht wird.“
Die leittechnische Anbindung werde von der LEAG
auf den konkreten Anwendungsfall zugeschnitten,
ergänzt Altmann, sodass auch für kleine Anlagen
beispielsweise im PV-Bereich standardkonforme und
wirtschaftliche Lösungen möglich sind.
Virtuelle Kraftwerke bei der LEAG
Die Virtuellen Kraftwerke der LEAG werden heute
bereits bei der Bereitstellung von Regelenergie eingesetzt
und verbinden konventionelle Kraftwerke mit
Batterien, Power-to-Heat- und flexiblen Industrieanlagen
von Partnern. Zudem wird die Direktvermarktung
für Strom aus Wind- und PV-Anlagen übernommen
und deren Einsatz koordiniert. Für Batterien
entwickelt das Team um Altmann darüber hinaus neue,
kundenspezifisch optimierte Einsatzstrategien. Das
26 | Smart Energy
© Andreas Franke
Wir sind
… und treiben die Energiewende aktiv voran.
Strommärkte
H 2
Zentrales Leitsystem
IT-Systeme
Netzbetreiber
Wetterprognosen
Als starker Partner im Wandel und mit ganzheitlichen
Strategien navigieren wir Sie durch die Herausforderungen
der Energie-, Wärme- und Mobilitätswende.
Entdecken Sie unsere spezialisierten
Geschäftsfelder für Ihre erfolgreiche
Energiezukunft.
Mit verlässlichen Erzeugungskapazitäten und einer
leistungsfähigen eigenen Infrastruktur ist die LEAG
bereits heute einer der größten Anbieter von Systemdienstleistungen
in Deutschland.
Über das zentrale Leitsystem werden verschiedene Anlagentypen zu einem
Kraftwerk digital gebündelt und vermarktet.
www.conenergy.com
Produktportfolio der energy cubes wird schrittweise
nach den verfügbaren Potentialen der Partner und
dem Bedarf am Markt ausgebaut. „Dabei übernehmen
wir die Anbindung und ständige Überwachung der
Anlagen, kümmern uns um die Kommunikation mit
dem Netzbetreiber und sorgen für die Einhaltung der
regulatorischen Anforderungen.“
Darüber hinaus will sich die LEAG neue Geschäftsfelder
erschließen. „Unseren eigenen Anlagenpool
entwickeln wir natürlich auch weiter, beispielsweise
mit der BigBattery Lausitz. Mit ihr entsteht an der
brandenburgisch-sächsischen Landesgrenze der
in dieser Konstellation größte Batteriespeicher
Europas mit 53 MWh nutzbarer Kapazität“, so Altmann.
Die BigBattery sei ein zentraler Baustein für
die Weiterentwicklung von Virtuellen Kraftwerken für
Regelenergie. „So können wir zukunftsweisende Konzepte
im Zusammenspiel der heute noch verfügbaren
hochflexiblen Grundlastkraftwerke, der erneuerbaren
Energiequellen und verschiedener Speicher in
intelligenter Sektorenkopplung entwickeln.“
Das nächste Level
Im Verbund mit Stromverbrauchern wird ein flexibler
und sektorenübergreifender Anlagenverbund nach
Einschätzung von Altmann ein Schlüssel für eine
sichere und bezahlbare Energiewende sein. So
könne man beispielsweise mit Hilfe von künstlicher
Intelligenz den Eigenverbrauch von Prosumern prognostizieren,
optimieren und etwaige Flexibilitäten
auf der Verbrauchsseite bestimmen. Damit würden
sich auch Anwendungsfälle im Rahmen von Smart
Cities bzw. von Smarten Quartieren einer Umsetzung
annähern. „Im Rahmen eines Virtuellen Kraftwerkes
ist es heute schon technisch absolut möglich, Stromund
Wärmeerzeugung bedarfsgerecht im Rahmen
von Smarten Quartieren zu steuern. Auch wenn in
manchen Fällen die wirtschaftliche Anwendbarkeit
leider noch nicht gegeben ist, arbeiten wir weiter an
dem Thema. Unser Ziel ist die Stromversorgung von
morgen sicher, vielfältig, flexibel und nachhaltig
mitzugestalten. Dazu gehören unsere LEAG energy
cubes als innovative Energielösungen für den Markt
von morgen – auch heute schon.“
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28 | Smart Energy
Unsterblichkeit ist kein Mythos,
sondern Methode
Nicht Geld, sondern Zeit ist die knappste Ressource der kommenden 10 Jahre und
darüber hinaus. Wird dieser strategische Perspektivwechsel wirklich verinnerlicht
und konsequent im Handeln umgesetzt, wird die Unsterblichkeit eines Unternehmens,
vom Mythos zur Methode.
Der digitale Wandel und seine Folgen sind kein Kann-
Projekt, bei dem vielleicht hier und da ein bisschen
mitgemacht wird, sondern ein absolutes Muss-Projekt,
eine Mammutaufgabe, für die in vielerlei Hinsicht wesentlich
weniger Zeit und damit Ressourcen bleiben, als
die meisten Entscheider gerne glauben würden.
Marktseitige und technologische Veränderungen,
die oftmals als sehr schnell und plötzlich eintretend,
empfunden werden, sind für diejenigen, die die Metriken
der Digitalisierung und ihrer Folgen verstanden
haben, in vielen Fällen frühzeitig erkennbar. Wurden
die neuen Metriken allerdings nicht richtig erfasst
und strategisch implementiert, droht im schlimmsten
Fall ein Schicksal vom Ausmaß Nokia oder Kodak.
Eine Idee für den Einstieg
Lernen » Verstehen » strategisch Umdenken »
Handeln » Anpassen und wieder von vorn.
5ANPASSEN
HANDELN
5
1
STRATE-
GISCH
UMDENKEN3
LERNEN
2
VERSTEHEN
Mit wenigen Schritten
kann in jedem
Unternehmen ein
grundlegender Prozess
in Gang gesetzt
werden. Um sich neuen
Situationen anzupassen,
muss der Prozess kontinuierlich
wiederholt werden
Die Digitalisierung ist ein tiefgreifender, nachhaltiger
Strukturwandel, in dem Investitionen morgen nicht
billiger, sondern teurer werden. Wertschöpfungsketten
werden neu geordnet und führen, wie im Fall
von Kodak zum Niedergang eines Fotografie-Giganten
und im Fall von Amazon zum Aufstieg eines globalen
Players innerhalb weniger Jahre.
Diese Entwicklung ist deshalb so tückisch und komplex,
weil der Druck auf Unternehmen von Kostenund
Einnahmenseite gleichzeitig kommt.
Zum einen entsteht Druck auf die Kostenseite eines Unternehmens.
Effizienzdigitalisierung, Stichwort Automatisierung,
ermöglicht zum Teil erhebliche Kosteneinsparungen
je nach Ausgangslage und Geschäftsbereich.
Der Begriff künstliche Intelligenz (KI) fällt in diesem
Zusammenhang sehr häufig, genau wie strategische
Partnerschaften und Netzwerke. Wird das Spiel nicht
mitgespielt, entstehen schnell Wettbewerbsnachteile
gegenüber der Konkurrenz. Allein in den Bereichen
Marketing, Vertrieb und Produktentwicklung schlummern
beträchtliche, bisher ungenutzte und unbekannte
Potenziale. Investitionen diesseitig fallen bei stabiler
Einnahmensituation natürlich deutlicher leichter. Aber
warum wird in wirtschaftlich starken Zeiten, Stichwort
Mittelstand, nicht konsequent in den digitalen Wandel
investiert? Glasklare Antwort: Die Metriken und das
Mindset für unternehmerischen Erfolg passen nicht
mehr zur Realität der heutigen und kommenden Zeit.
Denn kommt nun noch der Druck auf die Einnahmenseite
hinzu, also der Druck auf die Margen, verbunden mit der
zuvor verpassten Chance in neue Wertschöpfungsketten
zu investieren, um diese Entwicklung abzufedern, ist es
© Korn V./Adobe.Stock.com
sprichwörtlich fünf vor zwölf. Mit Blick auf Amazon oder
Uber mag manch einer nun denken, dass Rentabilität
in der Digitalisierung zweitrangig geworden ist. Das ist
falsch! Rentabilität ist wichtig, sehr wichtig, aber nicht
zum Selbstzweck. Geld verdienen ist Mittel zum Zweck,
um das Unternehmen weiter voranzubringen und stetig
zu erneuern. Wäre das Unternehmen ein Auto und Geld
der Treibstoff, dann ist der Sinn dieses Autos doch auch
nicht Treibstoff zu tanken, sondern den Besitzer vom
Startpunkt zum Zielpunkt zu transportieren.
Not money but time is the scarcest resource
of the coming 10 years and beyond. If this
strategic change of perspective is really
internalized and consistently implemented
in action, the immortality of a company is
no longer a myth, but the method.
Perceiving digitalisation as an extensive
structural change
Digital change and its consequences are
not an optional project where people can
participate half-heartedly. They are an absolute
necessity and a huge task for which
there will be less time and resources than
most decision-makers like to think.
Digitalisation is an extensive, lasting
structural change in which investments
will rather get more than less expensive in
the future. Value chains will be re-organised
- a process that might lead to the
rapid decline or rise of certain firms within
a couple of years as the examples of Kodak
or Amazon illustrate.
Was bedeutet diese Entwicklung konkret für
Stadtwerke und Ihre Entscheider?
Raus aus der Zuschauerrolle, rein in die Rolle des proaktiven
Mitspielers und das so schnell wie möglich!
Führungsqualitäten und Unternehmenskultur tragen
maßgeblich zur Schaffung eines neuen Selbstverständnisses
bei. So utopisch es klingt, für Stadtwerke gelten
in der Digitalisierung die gleichen Grundprinzipien, wie
für Amazon, Uber, Google und Co.
Sie möchten mehr zur Methode erfahren?
Dann besuchen Sie unsere Konferenz auf dem
E-world Kongress – siehe Seite 46.
KONTAKT / CONTACT
www.truemind-innovation.com
hello@truemind-innovation.com
SUMMARY
Immortality is not a myth but a method
energieKick
für Entscheider aus
EVU, Industrie,
Kommunen, Investoren
und Immobilienplaner
What does that mean for public
utilities?
Stop watching, start participating and
become a proactive player as soon as
possible! Leadership skills and corporate
culture contribute significantly to create
a new perspective on your business or
organisation. Even though it might
sound utopian, the same basic principles
apply to public utilities as for Amazon,
Uber, Google etc.
energiespektrum
Smart Energy | 29
• spürt die Energietrends im Markt vor
anderen auf und beleuchtet eingehend
die Hintergründe
• berichtet über die Vernetzung und
Digitalisierung der Energiewelten
Mehr Informationen und Bestellformulare für Ihre kostenlosen Ausgaben unter www.energiespektrum.de/abo-probeheft
30 | E-world Kongress
E-world Kongress | 31
…
E-world Kongress
…
Welche Trends werden den Energiemarkt 2020 bestimmen?
Wie wird meine Abteilung, mein Unternehmen digitaler?
Welche Chancen birgt das Geschäftsfeld Elektromobilität?
Welche Gefahr sind Cyberangriffe?
Welche Potenziale bieten Künstliche Intelligenz und Sensortechnologie?
Diese und weitere Fragen beantworten Experten aus Politik,
Wirtschaft und Forschung auf dem diesjährigen E-world Kongress.
Entdecken Sie auf den folgenden Seiten spannende Themen
und melden Sie sich noch heute für eine Konferenz an!
© sorbetto/iStockphoto.com
32 | E-world Kongress
E-world Kongress | 33
Führungstreffen Energie
Perspektiven für die Energiewelt von morgen
Moderation – Benedikt Müller, Wirtschaftsredaktion, Süddeutsche Zeitung
10.02.2020 11:30 - 17:45 DE 790,– zzgl. USt
Diskutieren Sie mit Ihren Kollegen aus dem Management
der Energiewirtschaft, der Industrie und der
Politik die aktuellen Herausforderungen, Strategien
und Entwicklungen auf Augenhöhe – das Führungstreffen
Energie, das die Süddeutscher Verlag Veranstaltungen
GmbH zusammen mit der E-world energy
& water zum neunten Mal durchführt, bildet erneut
die erste Kongressveranstaltung am Vortag der Energiemesse
E-world.
Gebündelt an einem Nachmittag wird die bisherige
Energiewende einer kritischen Bilanz samt Ausblick in
die Zukunft unterzogen, außerdem haben Sie ausreichend
Gelegenheit für Fachgespräche und Networking.
Mit Ihrer Anmeldung erhalten Sie von uns überdies das
Ticket zum dreitägigen E-world-Messebesuch.
PARTNER
Die Süddeutsche Zeitung begleitet als Medienpartner
die Veranstaltung und stellt erneut den Moderator des
Kongresses: Benedikt Müller aus der Wirtschaftsredaktion
stellt unseren hochrangigen Referenten kritische
Fragen, die die Branche jetzt bewegen:
• Die Politik im Dialog mit der Branche: Wie kann die
Energiewende planbarer werden?
• Klimaschutz mit Gas – geht das?
• Der Umbau des Energiesystems und Klimaschutzziele
– sind wir auf dem richtigen Weg?
• Verschlafen die Energieversorger die Energiewende
im Verkehrssektor?
und viele mehr.
Wir freuen uns auf Sie!
SPONSOREN
© SV Veranstaltungen
© BMWi © MWIDE NRW/F. Wiedemeier © DBT/Inga Haar © RWE © Laurence Chaperon © RheinEnergie AG
Treffen Sie beim Führungstreffen Energie
die Top-Entscheider der Energiebranche,
unter anderen:
Andreas Feicht
Staatssekretär,
Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie
Minister Prof. Dr.
Andreas Pinkwart
Minister für Wirtschaft,
Innovation, Digitalisierung
und Energie des Landes
Nordrhein-Westfalen
Kerstin Andreae
Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung
und
Mitglied des Präsidiums,
BDEW e.V.
Dr. Markus Krebber
Finanzvorstand (CFO),
RWE AG
Jochen Homann
Präsident,
Bundesnetzagentur
Dr. Dieter Steinkamp
Vorstandsvorsitzender,
RheinEnergie AG
PROGRAMM
11:30 Mittagessen
12:20 Empfang und Begrüßung durch die Veranstalter und
den Moderator
Energiepolitik und Klimaschutz in Deutschland
12:30 Schlüsselfragen der Energiewende
Andreas Feicht, Staatssekretär, Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie
13:00 IMPULS: Aktuelle Herausforderungen der
Energiepolitik in NRW
Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für
Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
13:30 GESPRÄCH: Die Zukunft der Energieversorgung
Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung
und Mitglied des Präsidiums, BDEW e.V.
Umbau des Energiesystems & Klimaschutzziele – sind wir auf
dem richtigen Weg?
14:00 Die Novelle der Anreizregulierungsverordnung –
Beschleunigungsanreize für den Netzausbau
Jochen Homann, Präsident, Bundesnetzagentur
14:30 Sektorenkopplung – Klimaschutz nachhaltig, effizient
und sicher umsetzen
Dr. Jörg Bergmann, CEO, Open Grid Europe GmbH
14:50 Kaffeepause
15:20 DISKUSSIONSRUNDE: Wie schaffen wir es,
die Klimaschutzziele einzuhalten?
• Stefan Dohler, Vorstandsvorsitzender, EWE AG
• Dr. Timm Kehler, Vorstand, Zukunft Erdgas e.V.
• Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung,
Deutsche Energie Agentur GmbH (dena)
weitere Diskutanten in Abstimmung
16:20 INTERVIEW: Chancen und Herausforderungen
im neuen Marktumfeld
Dr. Markus Krebber, Finanzvorstand (CFO), RWE AG
16:40 DISKUSSIONSRUNDE: Verschlafen die Energieversorger
die Energiewende im Verkehrssektor?
• Ronald Heinze, Geschäftsführer, Stadtwerke Rhede GmbH
• Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender,
RheinEnergie AG
• Dr. Mark Steffen Walcher, Geschäftsführer,
Ladenetz.de/smartlab Innovationsgesellschaft mbH
weitere Diskutanten in Abstimmung
17:40 Sektempfang und Ausklang
34 | E-world Kongress
© EnergieAgentur.NRW
© FroYo_92/iStockphoto.com
E-world Kongress | 35
24. Fachkongress
Zukunftsenergien
Smart Cities – die Energierevolution?
11.02.2020 09:00 - 16:00 DE 95,– zzgl. USt
Smart Cities und ihre Lösungsansätze für innovative
Energielösungen, neue Mobilität und Einsatzmöglichkeiten
von Wasserstoff sind das Thema
der Zukunft. Das beweist die EnergieAgentur.NRW
mit den Clustern EnergieRegion.NRW und Energie-
Forschung.NRW am 11. Februar 2020 bei ihrem 24.
Fachkongress Zukunftsenergien im Rahmen der 20.
E-world energy & water.
Städte sind wichtige Akteure bei der Umsetzung der
Energiewende. Die Notwendigkeit, die permanent
wachsenden Städte nachhaltiger zu entwickeln, ist
sichtbarer denn je. Aber wie bleiben Städte künftig
lebenswert und wie können sie zum Schutz des
PARTNER
Klimas beitragen? Und wie können Städte nachhaltiger
gestaltet werden? Die Digitalisierung und damit
Konzepte einer Smart City können dazu beitragen,
diese Fragen zu beantworten. So können Gebäude
effizienter geplant und bewirtschaftet, bedarfsgerechte
Mobilitätskonzepte angeboten sowie die Energieversorgung
effizient, erneuerbar und dezentral
umgestaltet werden.
Der 24. Fachkongress Zukunftsenergien wird das
Thema in einem Plenum am Vormittag und drei Fachforen
am Nachmittag beleuchten und zum Austausch
sowie zur Vernetzung beitragen. Die etablierte Veranstaltung
wird von NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr.
Andreas Pinkwart eröffnet.
Abschließend lädt der Nordrhein-Westfalen-Abend mit
Live-Musik ab 18 Uhr auf dem Landesgemeinschaftsstand
NRW in Halle 3, Stand 370, zum unterhaltsamen
Ausklingen des Messetages ein.
www.energieagentur.nrw/fachkongress
Energiemarkt-Megatrends 2020
Von PPA-Lösungen bis hin zu
Bundle-Produkten von EVU
Moderation – Michael Körber, Rechtsanwalt & Partner, MPW Legal & Tax
11.02.2020 09:00 - 13:00 DE 490,– zzgl. USt
PROGRAMM
09:00 Empfang und Ausgabe der Tagungsunterlagen
Energiemarkt-Megatrend I: PPAs – Wirkungen im Post-EEG-
Szenario und bei Neuinvestitionen
09:30 PPAs als Lösung für ausgeförderte Windenergieanlagen
zur Versorgung von Industriekunden
Holger Trautwein, wind4factory (angefragt)
10:15 PPAs für Neuinvestitionen: (K)ein Allheilmittel?
Nils May / Karsten Neuhoff, DIW Berlin (angefragt)
11:00 Kaffeepause
PARTNER
Energiemarkt Megatrend II: Neujustierung von EVU und
deren Produktportfolio
11:15 Kooperationsmodelle zwischen EVU und
Wohnungsunternehmen
Christian Kesselring, EBZ Akademie Bochum (angefragt)
12:00 Commodity reicht nicht mehr: Elektromobilität und
Bundle-Produkte als Vertriebsmotor für EVU
N.N.
12:45 Abschlussdiskussion
13:00 Ende der Veranstaltung
36 | E-world Kongress
© shulz/iStockphoto.com
© sot/iStockphoto.com
E-world Kongress | 37
Cyberangriffe
auf Energieversorger
Bedrohungen intelligent begegnen
Lean und Agil
Grundbegriffe der neuen Welt
11.02.2020 10:00 - 12:00 DE 290,– zzgl. USt
Wir informieren Sie über mögliche Angriffsszenarien
und erarbeiten mit Ihnen mögliche
Schutzmaßnahmen.
Die Energiewirtschaft steht angesichts der fortschreitenden
Digitalisierung steigenden Cyberrisiken
gegenüber. Aktuellen Medienberichten zufolge hat
die Zahl der Hackerangriffe auf Betreiber kritischer
Infrastrukturen (KRITIS) im vergangenen Jahr spürbar
zugenommen. Es ist davon auszugehen, dass die
Zahlen in Zukunft noch weiter steigen werden, denn
mit zunehmender Digitalisierung nimmt das Risiko
für Cyberangriffe zu. Gerade Energieversorger sind
als Betreiber kritischer Infrastrukturen attraktive
Ziele für Cyberkriminelle und gezielte staatliche
Angriffe, da ein Ausfall weitreichende Folgen für die
Bevölkerung habe.
PARTNER
Branchenspezifische Lösungen für die Energiewirtschaft
Um dieses Szenario zu verhindern, benötigen
Energieversorger keine Insellösungen, sondern
umfassende, auf ihre Branche abgestimmte Schutzkonzepte.
Die herkömmlichen, auf reinen Schutz ausgelegten
Sicherheitskomponenten kommen an ihre
Grenzen oder können nur begrenzt in den sensiblen
Bereichen der Netzleitsysteme eingesetzt werden.
KRITIS-Betreiber benötigen deshalb branchenspezifische
Lösungen für eine schnelle Erkennung und
Behebung von Bedrohungen und ein übergreifendes
Information Security Management.
Workshopformat
• Vortrag – Wie können Sie Ihr individuelles
Schutzkonzept erarbeiten?
• Livedemonstration möglicher aktueller
Angriffsszenarien
• Erarbeitung und Darstellung von konkreten
Schutzmaßnahmen
Moderation – Georgis Tesfamariam, Managing Partner bei Contio – Enabling Innovation
11.02.2020 10:00 - 12:00 DE 290,– zzgl. USt
Märkte und Kunden sind in Bewegung, die Regulatorik
stellt uns vor immer neue Herausforderungen
und die Bedürfnisse und Wünsche von Mitarbeitern
haben sich in den letzten Jahren zunehmend
verändert. In einer Welt, die von einer hohen Veränderungsgeschwindigkeit,
zunehmenden Unsicherheiten
und Komplexität geprägt ist, stellt Agilität die
Antwortstrategie für eine Vielzahl von Unternehmen
zunehmend auch in der Energiewirtschaft dar.
Dieser Workshop betrachtet die Grundbegriffe dieser
neuen Welt genauer – sowohl ihre Herkunft als auch
die dahinterliegende Wertewelt und Haltung.
PARTNER
Betrachtet werden:
• Kanban: Kanban Board, WIP-Limit, Swimlane,
Durchsatz, Zyklusdauer
• Design Thinking: Design Thinking Prozess, Prototypen,
Testen, Problemraum, Lösungsraum, Multidisziplinäre
Teams, kreative Räume
• Lean Startup: Build-Measure-Learn, MVPs, Product-Market-Fit,
Iterations, Pivots
• Scrum: Scrum Board, Product Backlog, Sprint
Backlog, Planning, Sprint, Retro, Review, Product
Owner, Scrum Master
Ziel ist es, ein Verständnis für die Begrifflichkeiten und
Wertewelt der Methoden und Prinzipien herzustellen.
Dieses Format richtet sich an Führungskräfte und
Projektmanager aus Erzeugungs- und Versorgungsunternehmen,
die sich in der Orientierungsphase zu
den Themen Lean und Agil befinden. Vorkenntnisse
werden folglich nicht erwartet.
Teilnehmern dieses Workshops, die ihre Kenntnisse
vertiefen möchten, empfehlen wir die Teilnahme
an der Nachmittagsveranstaltung „Agiles Arbeiten
in der Praxis“ (E-world Kongress, 11.02.2020,
13:30 – 17:30 Uhr).
38 | E-world Kongress
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© patpitchaya/iStockphoto.com
E-world Kongress | 39
Agiles Arbeiten
in der Praxis
EVU-Kooperationen zwischen
Wunsch und Wirklichkeit
Moderation – Georgis Tesfamariam, Managing Partner bei Contio – Enabling Innovation
11.02.2020 13:30 - 17:30 DE 490,– zzgl. USt
Märkte und Kunden sind in Bewegung, die Regulatorik
stellt uns vor immer neue Herausforderungen
und die Bedürfnisse und Wünsche von Mitarbeitern
haben sich in den letzten Jahren zunehmend
verändert. In einer Welt, die von einer hohen Veränderungsgeschwindigkeit,
zunehmenden Unsicherheiten
und Komplexität geprägt ist, stellt Agilität die
Antwortstrategie für eine Vielzahl von Unternehmen
zunehmend auch in der Energiewirtschaft dar.
Der Fokus liegt dabei auf Erkenntnissen und Erfahrungen
aus der Einführung von Agilität in ihren
verschiedenen Dimensionen innerhalb und außerhalb
der Energiewirtschaft. Wir betrachten verschiedene
Einführungsstrategien, die Veränderungskurven und
erleben Ansätze davon spielerisch.
PARTNER
Betrachtet werden:
• Stärken und Einsatzgebiete von agilen Strukturen
• Agile Reifegrade einer Organisation
• Change Management 3.0
• Iterative und inkrementell gesteuerte Veränderungen
• Adaptionskurve
Teilnehmer können danach Anwendungsfelder, Chancen
und Herausforderungen agiler Strukturen und
Arbeitsweisen benennen, beschreiben und besser für
die eigene Organisation beurteilen.
Das Format richtet sich insbesondere an Führungskräfte
und Projektmanager aus Erzeugungs- und
Versorgungsunternehmen, die sich aktiv im Entscheidungsprozess
über die Einführung von agilen
Strukturen, Prozessen oder Projekten befinden.
Teilnehmern, die keinerlei Vorkenntnisse haben, empfehlen
wir das Modul „Lean und Agil – Grundbegriffe der
neuen Welt“, um ein Grundverständnis für die Thematik
zu entwickeln. Dieses findet im Rahmen des E-world Kongresses
am 11.02.2020 von 10:00 bis 12:00 Uhr statt.
Herausforderungen meistern und
zukunftssicher aufstellen
Moderation – Rödl & Partner
11.02.2020 13:30 - 17:30 DE 490,– zzgl. USt
Die Energiewirtschaft steht vor vielfältigen Umbrüchen:
Fachkräftemangel, sinkende Netzrenditen,
komplexe regulatorische Anforderungen,
Margendruck im Vertrieb, Investitionen in Digitalisierung
und neue Geschäftsmodelle. Um diese Herausforderungen
zu meistern, streben Stadtwerke,
Regionalversorger und Netzbetreiber zunehmend
Kooperationen an. Diese reichen von Netzwerken,
über vertragliche Regelungen, Gründung gemeinsamer
Gesellschaften bis hin zu Fusionen. Dies betrifft
sowohl die Ausweitung von Geschäftsaktivitäten
aber auch das Heben von Synergien, um letztlich
Ergebnisbeiträge zu stabilisieren oder auch Erträge
zu steigern.
PARTNER
In dieser Veranstaltung soll die Vielfalt möglicher Kooperationen
anhand von Praxisbeiträgen beleuchtet
werden. Folgende Themenblöcke sind geplant:
• Kooperationen im Netzbereich: Effizienzen heben
und wirtschaftliche Spielräume nutzen
• Kooperationen von KMU-EVUs: Zukunftssicher aufstellen
und Eigenständigkeit bewahren
• Stadtwerke-Netzwerke und Beteiligungsmanagement:
Werte schaffen und Daseinsvorsorge
weiterentwickeln
• Neue Aktivitäten mittels Kooperation: Gemeinsam
stark? Was Stadtwerke von Start-ups und Startups
von Stadtwerken lernen können.
© SasinParaksa/iStockphoto.com
40 | E-world Kongress E-world Kongress | 41
© pathdoc/Shutterstock.com
Brennpunkte
der Energie-Praxis
Moderation – Michael Körber, Rechtsanwalt & Partner, MPW Legal & Tax
11.02.2020 14:00 - 18:00 DE 490,– zzgl. USt
PROGRAMM
14:00 Empfang und Ausgabe der Tagungsunterlagen
BRENNPUNKT I: Energie- und Stromsteuerrecht versus EEG –
Die Zuordnung von Verantwortlichkeiten beim Anlagenbetrieb
14:30 Anlagenbetrieb I: Die Person, die Energieerzeugnisse
verwendet bzw. Strom entnimmt
N.N., Generalzolldirektion, Bonn (angefragt)
15:00 Anlagenbetrieb II: Messen und Schätzen im
EEG-Kontext – Der Begriff des Letztverbrauchers
N.N., Referat erneuerbare Energien (605), BNetzA –
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation,
Post und Eisenbahnen (angefragt)
15:30 Anlagenbetrieb III: Betriebsführung als Energiedienstleitung
für Industriekunden
Ronald Radmacher, ERN Energiedienstleistungen Rhein-
Neckar GmbH (angefragt)
PARTNER
16:00 Kaffeepause
BRENNPUNKT II: Energieaudits, Energiemanagementsysteme
und die Frage, wie es in der Energiepolitik insgesamt weitergeht
16:15 Status quo 2020: Energieaudits und
Energiemanagementsysteme
N.N., BAFA – Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
(angefragt)
17:00 Bericht aus Berlin: Energiepolitische Entwicklungen 2020
N.N., Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.
V. (DENEFF) (angefragt)
17:45 Abschlussdiskussion
18:00 Ende der Veranstaltung
Die smarte Kommune
im Sumpf der Möglichkeiten
Moderation – Christoph Bechtel, Stellwerk Digital GmbH
11.02.2020 15:30 - 17:30 DE 290,– zzgl. USt
lles Analoge wird Digital.“ Sie haben da Zweifel?
Wir auch. Doch was ist sinnvoll, erreich-
"A
bar und gut für die Kommune, die Menschen, die
Umwelt? Das sind Fragestellungen, an denen wir mit
Ihnen arbeiten wollen. Sie sind eine Kommune oder
ein kommunaler Betrieb und planen erste Schritte in
die digitale Zukunft?
In unserem interaktiven Workshop erarbeiten wir mit
Ihnen eine beispielhafte Smart-City-Strategie. Unser
Ziel ist es, Ihnen einen denkbaren Weg aufzuzeigen
und den ersten Schritt zu erleichtern.
Wer wir sind
Als Planungs- und Entwicklungsgesellschaft beraten
wir unsere kommunalen Kunden vom Glasfasernetz bis
hin zur 5G-Technologie. Als Digitalpioniere streben
wir immer nach guten und pragmatischen Lösungen
im Digitalen Wandel.
PARTNER
42 | E-world Kongress E-world Kongress | 43
Digital Transformation
within the Energy Sector
Moderation – Dr. Diana Khripko, Solution Development Specialist,
Institute for Manufacturing, Education and Consultancy Services
Geschäftsfeld (Elektro-)Mobilität
Chancen und Herausforderungen für Energieversorger,
Unternehmen und Kommunen
Moderation – Dr. Christian de Wyl, Partner, Becker Büttner Held
12.02.2020 09:00 - 13:00 DE/EN 490,– zzgl. USt
12.02.2020 14:00 - 18:00 DE/EN 490,– zzgl. USt
12.02.2020 09:30 - 16:30 DE 690,– zzgl. USt
Digitale Technologien sind der Schlüssel zur Energiewende.
Sie eröffnen der Energiewirtschaft und
ihren Kunden eine Vielzahl an Möglichkeiten. Es ist
also kein Wunder, dass „Digitale Transformation“ im
Fokus strategischer Planung vieler öffentlicher und
privatwirtschaftlicher Organisationen, wie Energieunternehmen
und Städte und Gemeinden, ist.
Jedoch bringen zahlreiche Digitalisierungsprojekte
nicht die erhofften Ergebnisse und Veränderungen. So
stellt sich die Frage: Wie können Energieunternehmen
sowie Städte und Gemeinden den Mehrwert aus der
Implementierung etablierter und künftiger digitaler
Technologien steigern?
Das Institute for Manufacturing, Education and
Consultancy Services (IfM ECS) der University of Cambridge
(UK) hat die „Five Steps“ Methodik entwickelt,
die den Organisationen dabei hilft, die digitale Transformation
systematisch zu planen und umzusetzen. In
den „Five Steps“ konzentrieren sich die weltweit erstklassige
Forschung und jahrzehntelange Erfahrung
aus der engen Zusammenarbeit mit der Wirtschaft.
In diesem Workshop stellen wir Ihnen die „Five Steps“
vor und laden Sie ein, unabhängig vom Fortschritt des
Transformationsprozesses Ihrer Organisation, von dem
durch die IfM Forschungsgruppen entwickelten und in
der Praxis erprobten Ansatz zu profitieren.
REFERENTEN / SPEAKER
Dr. Diana Khripko, Solution Development
Specialist, Institute for Manufacturing,
Education and Consultancy Services
Dr. Clemens Chaskel, Industrial Associate,
Institute for Manufacturing, Education and
Consultancy Services
Digital technologies are key for the energy transition
providing energy sector, the market and
customers with a tantalising array of opportunities.
It’s no wonder ‘digital transformation’ pervades the
focus of strategic planning in many organisations –
no matter the size or sector.
Unfortunately, this is set against a backdrop where
many digital transformation projects fail to deliver
expected results – which leads to the question of
how can organisations get the most value from current
and emerging technologies?
IfM Education and Consultancy Services (IfM ECS) at
the University of Cambridge has developed a fivestep
process that helps organisations to approach
digital transformation systematically. The Five Steps
bring together world-leading research from the
Institute for Manufacturing (IfM) and decades of
experience in business support.
In this workshop we invite you to discover the Five
Steps and to benefit from IfM tools that are researchbased
and industrially-proven, no matter what stage
of the journey they are at.
PARTNER
Der Workshop verbindet einen fundierten Überblick
zum aktuellen Rechtsrahmen im Bereich
Elektromobilität mit konkreten Anregungen für die
operative Umsetzung. Dabei geben die Experten von
Becker Büttner Held ein Update zu aktuellen Herausforderungen
und zeigen Handlungsoptionen und
Lösungsansätze auf. Der Workshop richtet sich an
Führungskräfte und Mitarbeiter in Unternehmen, die
Mobilitätsthemen in der Praxis umsetzen. Zielgruppe
sind dabei sowohl Energieversorger und andere
Mobilitätsdienstleister sowie Kommunen und Unternehmen,
die an ihrem Standort auf E-Fahrzeuge und
Ladeinfrastruktur umrüsten.
REFERENTEN
Dr. Christian de Wyl, Partner,
Becker Büttner Held, Berlin
Marcel Malcher, Vorstand,
Becker Büttner Held Consulting AG, Köln
Simone Mühe, Rechtsanwältin,
Becker Büttner Held, Berlin
Matthias Puffe, Partner Counsel,
Becker Büttner Held Consulting AG, Berlin
PARTNER
PROGRAMM
09:30 Aktuelle Entwicklungen
10:00 Mit Mobilität Geld verdienen?
Geschäftsfelder erschließen und ausbauen
• Überblick und Einordnung möglicher Geschäftsfelder
(essentielle Bausteine und darüberhinausgehende
Potentiale)
• Dienstleisterauswahl (Make or Buy)
• Beispiele aus der Praxis
11:00 Roadmap für die Umsetzung von Elektromobilität
in Unternehmen
• Analyse typischer Bedarfssituationen: Gewerbe,
Hotel, Parkplatzbetreiber/Immobilienwirtschaft,
Fuhrparkbetreiber, öffentliche Verwaltungen, Häfen
• Bedarfsanalyse Ladeinfrastruktur und Netzanbindung
(Last- und Lademanagement)
• Herausforderungen der Eigenversorgung – EEG-Umlage,
Stromsteuer, Messkonzepte
• Steuerrechtliche Aspekte beim Laden für Mitarbeiter
und Kunden
• Welche Verträge sind erforderlich? Und wie können
sie rechtssicher gestaltet werden?
14:00 Ladestrom aus rechtlicher und wirtschaftlicher Perspektive
• Abrechnungsmodelle für Ladevorgänge
• Praxistauglicher Umgang mit eichrechtlichen Vorgaben
• Potential von § 14a EnWG und Stand der Diskussion
• Kalkulation von Ladestromtarifen / Marktüberblick
15:00 Mobilität und Wohnungswirtschaft
• Praxisbeispiele aus der Quartiersentwicklung
• Herausforderungen der zukünftigen Bedarfsabschätzung
• Verknüpfung von Energie- und Mobilitätskonzepten
• Rechtsrahmen für Kooperationen im Mobilitätsbereich
(Ladeinfrastruktur, Car- und Bikesharing)
• Wesentliche Ertrags- und Kostenparameter
16:00 Ausblick / Förderprogramme für Ladeinfrastruktur, Fahrzeuge,
Mobilitätskonzepte und Kooperationsnetzwerke
Dr. Imoh Ilevbare, Poduct Manager,
Institute for Manufacturing, Education and
Consultancy Services
16:30 Ende der Veranstaltung
44 | E-world Kongress
© Satephoto/iStockphoto.com
E-world Kongress | 45
Dekarbonisierung
der Wärmeerzeugung
Moderation – Armin Michels, Partner für Nachhaltige Erzeugungssysteme,
BET Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH
12.02.2020 10:00 - 14:00 DE 490,– zzgl. USt
Zur Erreichung der langfristigen Ziele bei der
Reduzierung der Treibhausgasemissionen in
Deutschland bedarf es im Wärmesektor verstärkter
Anstrengungen. Der Kohleausstieg ist dabei ein
wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer Dekarbonisierung
der Fernwärme. Da einem Ersatz durch weitgehend
CO 2 -freie Wärmequellen derzeit noch Grenzen
gesetzt sind, wird auch die Gas-KWK absehbar noch
eine tragende Rolle spielen. Für eine vollständige
Dekarbonisierung sind jedoch noch weitergehende
Maßnahmen erforderlich.
Diese Konferenz zeigt die aktuellen politischen Rahmenbedingungen
für die Wärmeerzeugung auf und
verdeutlicht deren Implikationen auf die strategische
Positionierung von Versorgern im Wärmemarkt.
Dies schließt auch einen Vergleich der Fernwärme mit
anderen, dezentralen Versorgungsoptionen ein. Anhand
von konkreten Fallbeispielen werden Konzepte
zur Dekarbonisierung der Wärme vorgestellt.
Diese Konferenz richtet sich insbesondere an Erzeugungs-
und Versorgungsunternehmen mit einem
Wärmegeschäft, an deren Anteilseigner sowie an
Vertreter aus der Politik und NGOs mit inhaltlichem
Bezug zur Wärmewende.
PARTNER
PROGRAMM
10:00 Begrüßung durch den Moderator
10:15 Politische Rahmenbedingungen für die Wärmeerzeugung
(Kohleausstieg, KWKG, CO 2 -Bepreisung, etc.)
N.N.
10:45 Strategische Positionierung von Energieversorgungsunternehmen
im Wärmemarkt
Armin Michels, Partner für Nachhaltige Erzeugungssysteme,
BET Büro für Energiewirtschaft und technische
Planung GmbH
11:15 Der Kohleausstieg in Berlin –
Umbau der Fernwärmeerzeugung
Markus Witt, Bereichsleiter AM, Vattenfall Europe Wärme AG
11:45 Mittagspause
12:15 Optionen für eine CO 2 -arme Wärmeerzeugung
N.N.
12:45 Zukünftige Wärmeerzeugung aus der Perspektive eines
kleinen Energieversorgungsunternehmens
N.N.
13:15 Synthetisches Gas – Ein wichtiger Baustein zur
vollständigen Dekarbonisierung?
Thomas Langrock, Leiter Kompetenzteam Erzeugung, BET
Büro für Energiewirtschaft und technische Planung GmbH
13:45 Abschlussdiskussion
14:00 Ende der Veranstaltung
Glasfaserforum
Moderation – Klaus Stratmann, Gigabit.NRW
12.02.2020 10:00 - 13:15 DE kostenfrei
Die „Rolle von EVU und Stadtwerken beim Glasfaserausbau“
steht im Fokus des diesjährigen
Glasfaserforums. Topreferenten aus Politik, Fachverbänden
und breitbanderfahrenen Stadtwerken informieren
über Vorgehen und Chancen beim Einstieg in
ein neues Geschäftsfeld: Der Telekommunikation auf
Basis von Glasfasernetzen.
Immer mehr Energieversorger (EVU) und Stadtwerke fügen
ihrem Angebotsportfolio mit der Breitbandversorgung
ihres Einzugsgebiets ein weiteres Geschäftsfeld
hinzu. Um EVU und Stadtwerke darin zu unterstützen,
diese neue Säule erfolgreich in ihre Produktvielfalt zu
integrieren, steht das Glasfaserforum ganz im Zeichen
dieser Fragestellung. Im Rahmen der E-world 2020 in
Essen bieten wir erneut Stadtwerken und regionalen
Netzbetreibern ein Forum, um Chancen und Herausforderungen
beim Glasfaserausbau zu diskutieren.
Nach der sehr erfolgreichen Premiere 2019, wird auch
2020 dieses innovative Informations- und Networkingformat
im Rahmen der E-world in Essen stattfinden.
Veranstalter sind MICUS Strategieberatung, Bundesverband
Breitbandkommunikation e.V. (BREKO), sowie
con|energy als der Partner der Energiewirtschaft.
Die Teilnahme am Glasfaserforum ist nach vorheriger
Registrierung kostenfrei.
PARTNER
PROGRAMM
10:00 Begrüßung durch den Moderator
Ron Keßeler, Geschäftsführer,
con|energy unternehmensberatung GmbH
10:05 KEYNOTE: Die Bedeutung der Stadtwerke
für den Breitbandausbau
Staatssekretär Christoph Dammermann,
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung
und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
10:20 5G – Konkurrenz zur Glasfaser?
Dr. Karl-Heinz Neumann, Consultant
10:35 Glasfaser als Geschäftsmodell der Stadtwerke Hürth
Stefan Welsch, Sprecher des Vorstandes,
Stadtwerke Hürth
10:50 Glasfaser als B2B-Produkt – das Vorgehen
der Hertener Stadtwerke
Thorsten Rattmann, Geschäftsführer, Hertener Stadtwerke
11:05 Die Rolle der Thüga beim Breitbandausbau in Deutschland
Peter Hornfischer, Geschäftsführer,
Thüga SmartService GmbH
Dr. Alexander Haßdenteufel, Bereichsleiter Breitband &
Netz, Thüga SmartService GmbH
11:20 Kaffeepause
12:15 Flächendeckendes Glasfasernetz für St. Gallen
in Betrieb
Marco Letta, CEO, Stadtwerke St.Gallen, Schweiz
12:30 Die Zukunft des Glasfaserausbaus liegt bei den KMU
Dr. Stephan Albers, Geschäftsführer, Bundesverband
Breitbandkommunikation e.V.
12:45 EVU-Geschäftsmodelle für den Glasfaserausbau
Dr. Martin Fornefeld, Geschäftsführer,
MICUS Strategieberatung GmbH
13:00 Fazit des Tages: Was sind die Erfolgsfaktoren für
Stadtwerke beim Glasfaser-Markteintritt?
Dr. Stephan Albers, Geschäftsführer, Breko e.V.
Dr. Martin Fornefeld, Geschäftsführer,
MICUS Strategieberatung GmbHReferenten
Einladung zum gemeinsamen Mittagessen im Vorraum
46 | E-world Kongress
© curraheeshutter/iStockphoto.com
© smirkdingo/iStockphoto.com
E-world Kongress | 47
Innovative Stadtwerke
sind Illusion!
Kann ein Antiquariat Kundentouchpoint Nr.1
werden? Ein Kongress für Stadtwerke,
die überleben wollen.
Moderation – Stephan Ripke, Innovation Strategist, truemind innovation gmbh
12.02.2020 10:00 - 14:00 DE 490,– zzgl. USt
PROGRAMM
10:00 Mindset, Kultur und Leadership –
Innovationen beginnen im Kopf
In der Führungsriege oft belächelt und für „nicht so
wichtig erachtet“. Verständlich, wenn Visionen und
Leitlinien nur geschrieben werden, um diese in einen
Bilderrahmen zu bringen und am Hauseingang aufzuhängen.
Weshalb Mindset, Kultur und Leadership
elementar für die Überlebensfähigkeit von Stadtwerken
sind, lösen wir in diesem Augenöffner.
Sascha Herbst, Geschäftsführer dreizunull GmbH & Co. KG
Stadtwerke 2030 - eine Utopie des Touchpoints Nr.1
Wir öffnen die Augen, wie ein Stadtwerk der Zukunft
aussieht, was es vertreibt, was es vermarktet und wie es
überlebt hat.
Wolfgang Mohr, Geschäftsführer truemind innovation GmbH
Pause
PARTNER
Baue KI ohne IT
Voraussetzung zur Entwicklung einer künstlichen Intelligenz
sind gut zugängliche und qualitativ hochwertige
Trainingsdaten. Bei vielen Versorgern liegen diese in
Papierform oder in Silos vor und sind so nicht nutzbar.
Bedeutet dies nun den Kopf in den Sand zu stecken?
Nein! Viel Knowhow und Erfahrung steckt in den Köpfen
erfahrener Manager, Monteure und anderer Mitarbeiter.
Wie das geht? Zeigen wir live und trainieren mit Ihnen
eine künstliche Intelligenz zur Vertriebsoptimierung.
Ohne zusätzliche Daten und ohne ihre IT-Abteilung.
Michael Hartke, Geschäftsführer clarifydata GmbH
„Partnerschaften als Treiber der Überlebensfähigkeit.“
Kompetenz im eigenen Hause ist nicht entscheidend.
Entscheidend ist zu wissen, wo wir verlässliche Partner
finden und eine gemeinsame Win-Win-Situation schaffen,
um gemeinsam kundenrelevante Produkte zu schaffen
Ramona Zimmermann, inform GmbH
Benjamin Behnke, Soptim AG
„First steps. Konkrete Maßnahmen zur
Überlebensfähigkeit.“
Unser Kongress soll nicht nur Augen öffnen und zum
richtigen Denken verleiten. Wir stellen auch Ideen und
Gedanken zu konkreten Maßnahmen vor.
Wolfgang Mohr, Geschäftsführer truemind innovation GmbH
14:00 Ende der Veranstaltung
Forum Wasserstoff
Lösungsansätze zur Energiewende
Moderation – Dr. Håvard Nymoen, nymoen strategieberatung gmbh
12.02.2020 15:30 - 18:00 DE kostenfrei
Um die Energiewende zu beschleunigen, sind
unter anderem verschiedenste Ansätze der
Wasserstoffnutzung in der öffentlichen und fachlichen
Diskussion. Als Branchentreffpunkt der
Energiewirtschaft ist die E-world ideal geeignet, um
mit Ausstellern und Fachpublikum aus den Bereichen
Wirtschaft, Industrie, Politik und Forschung über
diese Thematik ins Gespräch zu kommen.
PARTNER
Die Konferenz „Wasserstoff – Lösungsansätze zur
Energiewende“ soll ganzheitliche Ansätze vorstellen.
Dabei wird der aktuelle Stand der Technik, die
Möglichkeiten im Bereich Sektorenkopplung und EE-
Strom-Speicherung sowie die politischen Rahmenbedingungen
beleuchtet und diskutiert.
Programmdetails finden Sie in Kürze im Kongressbereich
auf der Website der E-world und in der nächsten
Ausgabe des E-world Magazins im Januar.
Forum Wasserstoff
2020 | E-world Essen
48 | E-world Kongress
Künstliche Intelligenz
in der Energiebranche
wirtschaftlich nutzen.
© triloks/iStockphoto.com
E-world Hallenplan
Auf der E-world energy & water empfangen
wir Sie mit einem umfassenden Forenund
Kongressprogramm, welches die aktuellen
Trends und die Technologien von morgen
thematisieren. Erhalten Sie neue Inspirationen
bei einem Messerundgang durch unsere
Hallen und entdecken Sie die mehr als
750 Aussteller, die auch im Februar wieder
für Sie nach Essen kommen und die Stadt somit
einmal mehr zum Hotspot der europäischen
Energiewirtschaft machen.
Wir freuen uns auf Sie – alle Informationen
unter www.e-world-essen.com
TRADING & FINANCE FORUM
INNOVATION FORUM
4
SMART ENERGY FOREN
5
E-world | 49
So geht es praktisch
GALERIA
Workshopleiter – Elisabeth Schloten, Geschäftsführende Gesellschafterin ECBM GmbH und
Moritz Süß, Chief Technology Officer ECBM GmbH
2
12.02.2020 15:30 - 17:30 DE 290,– zzgl. USt
Wir erläutern anhand eines Praxisbeispiels, welche
wirtschaftlichen Vorteile der Einsatz von Sensoren,
Vernetzung und Künstlicher Intelligenz in der
Energiebranche hat. Konkret zeigen wir, wie durch den
Einsatz dieser Technologien die Stromproduktion von
Winderzeugungsanlagen erhöht und ihre Wartungsintervalle
optimiert werden können. Dadurch kann
man die Abschaltung der Anlagen durch Netzbetreiber
reduzieren und die Uptime erhöhen. Im Workshop
lernen Sie Grundlagen zu den Technologien und ihrer
Wirtschaftlichkeit. Außerdem werden Sie praktisch
mit Sensoren und Software arbeiten und Themen wie
LoRaWAN hautnah erleben.
PARTNER
PROGRAMM
15:30 Beginn der Veranstaltung
Definition und Funktionsweise von Künstlicher
Intelligenz und Maschinenlernen
Das Digitalisierungs-Traumpaar: Internet der Dinge
und Künstliche Intelligenz
Praxisbeispiel Vorhersage und Steuerung der Stromerzeugung
von Windparks und Solaranlagen und ihr
Einfluss auf den Strompreis
• Technische Durchführung: Sensoren, Vernetzung, Künstliche
Intelligenz
• Wirtschaftlichkeit: Kosten und Nutzen der Technologie
• Code-Beispiel: Erste Schritte in der Entwicklung von
Algorithmen
Fragen und Diskussion
17:30 Ende der Veranstaltung
REGISTRATION
E-WORLD KONGRESS
E-WORLD KONGRESS WEST
3
1
EINGANG SÜD
BESUCHER-REGISTRIERUNG
Schon heute Tickets für die
E-world energy & water sichern.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
E-WORLD KONGRESS SÜD
EINGANG WEST
www.e-world-essen.com/de/
fuer-besucher/registrierung
50 | Ausbilck
Wasserstoff ist
richtungsweisend
...
und elementarer Bestandteil in der Energiewende.
Ob als Möglichkeit Energie zu speichern, aufbereitet
zu werden zu Methanol als alternativem Treibstoff
oder als eigener Treibstoff verwendet zu werden.
Die Anzahl an Forschungs- und Pilotprojekten rund
um Wasserstoff nehmen zu.
Erfahren Sie mehr über Wasserstoff
in der nächsten E-world Magazin Ausgabe,
die im Januar 2020 erscheint.
© Studiotouch/Adobe.Stock.com
Energiewirtschaftsmanager (zert.)
Die Weiterbildung verschafft Ihnen einen ganzheitlichen Überblick über
die Energiewirtschaft sowie interdisziplinäre Kenntnisse und Fähigkeiten.
DIE NÄCHSTEN KURSSTARTS:
27. März 2020 – 06. November 2020 Essen
03. April 2020 – 11. Dezember 2020 Leipzig
17. April 2020 – 15. Januar 2021 Hamburg
24. April 2020 – 04. Dezember 2020 Stuttgart
www.conenergy-akademie.com