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Sintfeld Bote_Dezember 2019

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22 ­ 5. Dezember 2019

Haaren, Bad Wünnenberg

Kostbares „Jesuskind“

wird ausgestellt

„Mama, gehen wir wieder zu dem Jesuskind in die Kirche?“ ist in der

Weihnachtszeit eine oft gestellte Frage der Bad Wünnenberger Kinder.

Der Grund ist das im Jahr 2017 wieder entdeckte „Fatschenkind“

aus dem 19. Jahrhundert.

Das kleine Jesuskind hat seinen Platz in der

Weihnachtszeit auf Heu und Stroh, umrahmt

von leuchtenden Weihnachtssternen und Kerzenleuchtern,

vor dem barocken Altar der

St.-Antonius-Kirche in der Bad Wünnenberger

Oberstadt. Foto: Brigitta Wieskotten

DLRG schwimmt

ganz vorne mit

Pastor Daniel Jardzejewski

und die Küsterinnen

Aenne Wächter und

Maria Kramps entdeckten vor

zwei Jahren in den Schränken

der Sakristei der Bad Wünnenberger

St.-Antonius-Kirche

einen grauen unbeschrifteten

Karton. Nach dem Öffnen des

Kartons bot sich für die drei

ein verblüffender Anblick,

denn darin lag ein aus Wachs

geformtes Jesuskind in der

Lebensgröße eines Wickelkindes.

Die Oberbekleidung

dieses Krippenkindes aus

wertvoller Seide zeigte etliche

Gebrauchsspuren. Die

Entdecker wollten den Christen

der katholische Kirchengemeinde

diese außergewöhnliche

Entdeckung nicht

vorenthalten. So wurde die

Oberstädterin Ursula Blome

hinzugerufen, um gezielte

Restaurationsarbeiten vorzunehmen.

So trennte die ausgebildete

Schneiderin die obere

Bekleidung auf um ein fachgerechtes

Schnittmuster zu

erhalten und aus einer „alten

Albe“ ein taufkleidchen-ähnliches

Gewand für die Figur des

Jesuskindes zu nähen.

Nach gründlicher Recherche

von Pastor Jardzejewski

handelt es sich bei diesem

Fund um ein Fatschenkind

aus dem 19. Jahrhundert“,

einem Wickelkind, dessen

Glieder aus Wachs hergestellt

wurden. Bis heute finden diese

wertvollen Jesuskinder

Verwendung in Tirol, Bayern

oder Österreich in Kirchen,

Klöstern und wenigen Privathaushalten

in der Weihnachtszeit.

Auch in diesem Jahr wird

das Bad Wünnenberger Fatschenkind

in der St.-Antonius-

Kirche in der Oberstadt, auf

Heu und Stroh liegend, vor

dem Altar an die Geburt des

Heilands und die neue Krippe

der St.-Antonius-Gemeinde erinnern.

Die St.-Antonius-Kirche

ist zwischen Weihnachten

und Neujahr 2019 morgens

zwischen 10 bis 12 Uhr

und nachmittags zwischen 15

bis 17 Uhr außerhalb der Gottesdienstzeiten

für Besucher

geöffnet. Danach besteht die

Möglichkeit bis zum Tag „Mariä

Lichtmess“ vor und nach

den üblichen Gottesdienstzeiten

das Bad Wünnenberger

Fatschenkind vor dem Altar

zu sehen. Gäste sind herzlich

willkommen!

Brigitta Wieskotten

n Einen stimmungsvollen

Empfang bereiteten die Bad

Wünnenberger den jungen

Rettungsschwimmern der

DLRG Bad Wünnenberg, die

bei den Europameisterschaften

und den Deutschen Meisterschaften

erfolgreich waren.

Bürgermeister Christoph

Rüther und der DLRG-Bezirksvorsitzende

Achim Sandmann

lobten die gute Arbeit des

Trainerteams. Der Vorsitzende

Frank Zeisberg und Teammanager

Stefan Loer gaben

einen Überblick über die Erfolge.

Bei der Europameisterschaft

in Italien hatte das Juniorenteam

mit Simon Laufkötter,

Henrik Reiss, Tristan

Siggemann und Marvin Zippert

die Silbermedaille in der

4x25 Meter Puppenstaffel gewonnen.

Im Einzel waren Tristan

Siggemann und Simon

Laufkötter in die „Top Ten“

geschwommen. Auch bei der

DM in Hagen hatten die Bad

Wünnenberger geglänzt. Das

Team 13/14 männlich (Julian

Gebbe, Linus Rosenkranz, Mika

Thorwesten, Paul Loer,

Marius Hegers) sicherte sich

den Deutschen Vizemeistertitel,

den ersten seit 18 Jahren.

Die Altersklasse 12 mit Titus

Baum, Nele Kramps, Julia Rosin,

Charlotte Langer und Annika

Magiera schwamm auf

den 12. Platz. Das neu formierte

Team 15/16 mit Florian

Magiera, Theresa Weber,

Nora Fischer, Julia Schäfer

und Emily Klute konnte mit

Platz 21 zufrieden sein. Im

Einzel krönte Simon Laufkötter

sein Wettkampfjahr mit

dem fünften Platz in der AK

17/18. Henrik Reiss zeigte in

der gleichen Altersklasse mit

dem 20. Platz eine tolle Leistung.

Julian Gebbe erreichte

den 15. Gesamtplatz.

Bei der Ehrung (von links) Bürgermeister Christoph

Rüther, Achim Sandmann (DLRG), Paul

Haider, Frank Zeisberg (DLRG), Mika Thorwesten,

Julian Gebbe, Marius Hegers, Henrik

Reiss, Linus Rosenkranz, Simon Laufkötter,

Tristan Siggemann und Stefan Loer.

Die neue Schießsportanlage mit dem Schießmeister

Jürgen Stratmann (Dritter von links),

den Vorstandmitgliedern und Sponsoren Brigitta

Stratmann und Antonius Beiermann. Foto: bw

Schützen weihen

neue Anlage ein

n Schon in den 60er Jahren

entstand der Wunsch, im

Schützenverein Haaren ein

Schießsportabteilung zu gründen.

So entstand nach reiflichen

Überlegungen ein Jahre

später in den Kellerräumen

unter dem Speiseraum der

Schützenhalle eine Schießbahn,

die behördlich allen

amtlichen Vorgaben entsprach.

1970/71 wurde sie in

Betrieb genommen, wurde

aber wieder ein gestellt, weil

Schießleiter fehlten.

Erst 1984 griff man die

Idee wieder auf. Bereits ein

Jahr später traten die Schützen

dem „Bund der Historischen

Schützen“ bei. Im Laufe

der Jahre entwickelte sich

die Schießsportabteilung immer

weiter und nimmt heute

im Stadtgebiet mit einer technisch

hochmodern ausgestatteten

Anlage eine herausragende

Spitzenstellung ein.

Die Abteilung besteht aktuell

aus 143 Mitgliedern. Kürzlich

feierte die Schießsportabteilung

die Einweihung ihrer neuen

Anlage. Weitere Informationen

über den Verein und

die neue Anlage bei Jürgen

Stratmann, Telefon

02975/995022, Uwe Simon,

Telefon 0173/ 2856569, Monika

Stratmann, Telefon

02957/9859830, Sylvia

Vogt, Telefon 02957/99887,

und Lion Kolsch, Telefon

0176/ 56732011. bw

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