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18. Dezember 2019

BuchTipp

Liebe Literaturfreunde,

Was man i(s)st

Unsere

beim ersten Durchblättern

fallen zuerst die Fotos aufeine

Schlange vor einer Bratwurstbude,

Obstvielfalt des

Münchener Viktualienmarkts,

die kläglichen

Reste des Büfetts oder

Holzofenbrot bei der

Landshuter Hochzeit.

Diese Momentaufnahmen

untermalen gekonnt

einen Streifzug

durch deutsche Küchen

auf der Suche nach der Seele

der deutschen Esskultur.

Wolfgang Herles blickt liebevoll,

aber auch kritisch auf

Teller, in Pfannen und Töpfe,

streift durch Esszimmer, Restaurants

und Imbissbuden.

Von A, wie Apfelbaum bis Z,

wie Zukunft auf den Tellern,

werden die vielschichtigen

Themen in einzelnen Kapiteln

anregend und kurzweilig

aufgetischt. Brotzeit,

Schlaraffenland, Hungersnot

+ Kraut und Rüben, Einbauküche,

Thermomix, Völlerei

oder Weihnachtsessen, Essverhalten

einst und heute.

Herles fragt: Sind Deutsche

zufrieden mit einer üppigen

Mahlzeit, zubereitet mit möglichst

günstigen Zutaten? Warum

wird das Wort Feinkost

kaum in Verbindung

mit der täglichen Ernährung

gebraucht?

In der französischen

Sprache gibt es keinen

vergleichbaren Ausdruck...

Geschmack

und Genuss schließen

sich nicht aus,

Küchenkultur in Deutschland

wird zukünftig nicht ausschließlich

auf Curry- und

Weißwurst, Brühwürfel oder

Gehacktes reduziert bleiben.

Einflüsse der bunten Vielfältigkeit

internationaler Küchen

und Experimentierfreudigkeit

am Herd werden die

kulinarische Seele streicheln

und deutsche Küchenkultur

verändern.

Wolfgang Herles, Vorwiegend

festkochend, Penguin,

ISBN 978328600046,

€ 29, 440 S., mit farbigen

Vorgestellt von Marianne Haring

buchbar_logo_4c_neu.indd 1 23.09.14 12:21

Für Familien da sein und sie entlasten

Infoabend bot Möglichkeit Kinderhospiz kennenzulernen

Weihnachtsschnäppchen

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Rund um den Globus wurden am 2. Adventssonntag um 19 Uhr von

Eltern, Geschwistern, Großeltern, Verwandten und Freunden eines verstorbenen

Kindes Kerzen angezündet. So auch im Kinderhospiz Cuxhaven-Bremerhaven

e.V.

Foto: tw

Fortsetzung von Seite 1

„Wir werden die Altlasten

Stück für Stück abarbeiten,

um verloren gegangenes Vertrauen

wieder aufzubauen“,

so Kurmann. Denn die Ereignisse

haben auch zu einem

Ausbleiben von Spenden

geführt. „Dabei hat gerade

unser Verein ja eine Vielzahl

von Unterstützern gehabt.

Einige haben sich scheinbar

abgewandt. Auf die werden

wir zugehen. Von anderen

Spendern wissen wir bereits,

dass sie auf einen Neustart

warten, um wieder zu helfen.

Darüber freuen wir uns

natürlich.“

Die Spendenbereitschaft ist

jedoch nie ganz abgebrochen.

So hat die Wilhelm-

Raabe-Schule in Bremerhaven

erst am Freitagabend zu

einem weihnachtlichen Konzert

geladen, bei dem in der

Pause Bilder, die die Schüler

gemalt hatten, zu Gunsten

des Kinderhospizes versteigert

wurden. Rund 500 Euro

kamen zusammen. „Ein

wunderschöner, berührender

Abend“, so Santos, die sich

freut, dass das Kinderhospiz

auch in Schulen Thema ist,

und junge Menschen bereit

sind, sich dafür einzusetzen.

Seit 2001 kümmern sich die

ehrenamtlichen Mitarbeiter

um Familien mit Kindern,

die mit einer lebensverkürzenden

Krankheit leben. Ihr

Ziel ist es, für die Familien

da zu sein, sie zu entlasten

und die Betroffenen ein Stück

weit zu begleiten. Im Oktober

2016 wurde dann das Christa

und Cassen Eils-Hause eingeweiht.

Und was der damalige

niedersächsische Landtagsabgeordnete

und heutige

Cuxhavener Oberbürgermeister

Uwe Santjer zur Eröffnung

sagte, gilt auch heute noch:

„Das Haus ist ein Riesengewinn,

das der Stadt und

dem Landkreis dient und den

Menschen wirklich hilft.“

Hell und freundlich, mit bunten

Farben gestaltete ermöglicht

es dem Verein, seine

Arbeit noch besser durchzuführen.

So können die ehrenamtlichen

Mitarbeiter seitdem

auch Betreuung im Haus

anbieten. Zwei Schlafzimmer,

das große Begegnungs-Café

mit Küche, ein hoher Bewegungs-

sowie ein Snoezelenraum

und weitere Verwaltungsräume

beherbergt das

ambulante Kinderhospiz.

Wichtig sind dem Team des

Kinderhospizes aber auch die

Geschwisterkinder. Deshalb

wird die Trauerinsel wieder

aufgebaut, „denn Kinder leiden

sehr darunter, Angehörige

zu verlieren“.

Nur ein Teil der Aufgaben

denen sich die Mitarbeiter

und Mitglieder des Kinderhospizes

annehmen. Am

Montag bot sich bei einem

Informationsabend die Möglichkeit

das Kinderhospiz

kennenzulernen und mit

dem neuen Vorstand ins Gespräch

zu kommen. „Wir waren

mit dem Abend sehr zufrieden“,

so Kurmann. Rund

zwei Dutzend Interessierte

kamen vorbei und waren von

den Räumlichkeiten sehr angetan.

Einige so sehr, dass sie

nach konkreten Gesprächen

spontan Mitglied geworden

sind beziehungsweise Interesse

an einer ehrenamtlichen

Tätigkeit zeigten.

Wer ebenso interessiert ist,

am Montagabend aber keine

Zeit hatte, kann sich telefonisch

an das Kinderhospiz

unter (04721) 59 13 91 oder

an den Vorsitzenden, Rüdiger

Kurmann unter (04721) 437

26 42 wenden.

Gestorben

CUXHAVEN re · Am Dienstag

letzter Woche ereignete

sich gegen 5.20 Uhr ein

schwerer Verkehrsunfall auf

der Papenstraße in Cuxhaven

(wir berichteten). Der

bei diesem Unfall verletzte

33-jährige Motorrollerfahrer

ist am Donnerstag in einem

Krankenhaus verstorben.

Die Ermittlungen zum Unfallhergang

dauern an.

Rückkehr

NORDHOLZ re · Pünktlich

zum Weihnachtsfest sind die

Nordholzer Marinefliegersoldaten

aus ihrem Einsatz in

Dschibuti heimgekehrt. Der

Seefernaufklärer „Orion“

war mehr als drei Monate

im Einsatzgebiet am Horn

von Afrika. Gut gelaunt stiegen

die Soldaten am Montag

um 11.45 Uhr aus ihrer P-3C

„Orion“. Nach der offiziellen

Meldung und Begrüßung

durch den Kommodore, Fregattenkapitän

Jörg Matthée,

gab es für die Soldaten und

die Angehörigen kein Halten

mehr. Die letzten drei Monate

waren die Soldaten von

ihren „Liebsten“ getrennt.

Nun war die Wiedersehensfreude

bei allen groß.

Andacht

OSTEN re · Die ev. Kirchgemeinde

Osten lädt am Sonntag,

22. Dezember, um 16

Uhr zu einer musikalischen

Andacht in die St. Petri Kirche

ein. Die musikalische

Gestaltung übernimmt der

Gemischte Chor Osten unter

der Leitung von Maren

Kröger-Haenisch. Mit adventlichen

Weisen sollen die

Zuhörer auf das kommende

Weihnachtsfest eingestimmt

werden.

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Die „Anneliese Kramer“ im Einsatz

Foto: DGzRS-Archiv

Zwei Fischer waren in Not geraten

Seenotretter befreien Krabbenkutter aus misslicher Lage

CUXHAVEN re · Zwei

Fischer verdanken den

glücklichen Ausgang ihrer

Fangreise den Seenotrettern

der Deutschen Gesellschaft

zur Rettung Schiffbrüchiger

(DGzRS). Mit ihrem Kutter

waren sie in der Nacht zum

11. Dezember auf dem Leitdamm

vor Cuxhaven festgekommen.

Die Besatzung

der „Anneliese Kramer“

befreite den Stahlkutter aus

seiner misslichen Lage.

Gegen 0.30 Uhr erreichte

der Notruf der zweiköpfigen

Besatzung des Krabbenkutters

„Andrea“ (Heimathafen

Friedrichskoog) die Seenotretter:

ihr Kutter war etwa

fünf Seemeilen (rund neun

Kilometer) nordwestlich von

Cuxhaven auf die Innenseite

des Leitdamms getrieben

und dort festgekommen. Aus

eigener Kraft konnten sie

sich nicht mehr befreien. Zudem

drückte der südsüdwestliche

Wind der Stärke 5 bis

6 den Stahlkutter beständig

auf das Wasserbauwerk. Die

Fischer befürchteten, dass

ihr Fahrzeug auf dem steinigen

Leitdamm leckschlagen

könnte. Die Seenotleitung

Bremen der DGzRS schickte

umgehend die „Anneliese

Kramer“ in den Einsatz.

Die Seenotretter erreichten

die „Andrea“ gegen 1.15 Uhr.

„Es waren sehr schwierige Bedingungen

für uns, weil wir

zusätzlich zum südsüdwestlichen

Wind auch noch ablaufendes

Wasser hatten und

der Kutter quer zum Strom

lag“, schildert Vormann

Hanno Renner die Situation

vor Ort. Dadurch war es für

die Besatzung der „Anneliese

Kramer“ nicht einfach, den

Havaristen in die richtige

Richtung zu ziehen. Es erforderte

umsichtige nautische

Manöver und viel Erfahrung.

Schließlich gelang es den Seenotrettern

mit dem Tochterboot

„Mazhias“ und seinen

kraftvollen 231 PS, den rund

17 Meter langen Kutter aus

seiner misslichen Lage zu befreien.

Anschließend schleppte

die „Anneliese Kramer“

die manövrierunfähige „Andrea“

in den neuen Fischereihafen

von Cuxhaven.

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