Beelitzer Nachrichten - Dezember 2019
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Informationen aus unserer Stadt 27. Jg. | Nr. 11 | 18. Dezember 2019
Foto: Thomas Lähns
Seite 2
TERMINE JAHRESENDE / JANUAR
26. 12. bis 5.1.:
Ein Gagfeuerwerk
mit der Pension
Schöller, Veranstaltungsbeginn
im Saal Zum Deutschen
Hause um
19.30 Uhr, an
Sonntagen um 16
Uhr, Karten für 29
Euro in der Tourist
-Info Beelitz oder
unter reservix.de
28.12. bis 30. 12.:
Pyro Passion´s End
of Season auf
dem Spargelhof
Klaistow - Spektakuläre
Musikfeuerwerke
und Verkauf
von Feuerwerkskörpern,
die im
Handel so nicht
erhältlich sind,
inkl. Produktvorführungen
und
Gegrilltem, Stockbrot
& Glühwein
an der Feuerschale.
Holen Sie sich
die Geheimtipps
von den Profis für
ein gelungenes
Silvester-
Feuerwerk, Hofladen,
Dekoscheune,
Markthändler,
Hofrestaurant und
Hofbäckerei haben
für Sie geöffnet
31.12., 19.30 Uhr
Silvester-
Vorstellung der
Pension Schöller,
Karten für 45 Euro
(incl. Begrüßungssekt)
in der Touristinfo
oder auf
reservix.de
31.12., 19 Uhr:
Silvester-Party auf
dem Jakobs-Hof
Beelitz, Kähnsdorfer
Weg 1a mit
Fest-Buffet, Mit-
ternachts-
Pfannkuchen &
Kaffee 1 Glas Sekt
"Happy New
Year", Einlass ab
18 Uhr, 68,00 €
pro Person, Reservierungen
T.:
033204/62714
31.12., 18 Uhr:
Große Silvester-
Party auf dem
Jakobs-Hof in
Schäpe mit Tanz
in der Bauernscheune,
Mitternachtssekt
und
Pfannkuchen,
Preis pro Person
59 ,-€, Reservierung
unter Tel.:
033204/41970
4.1. Fastnachten
in Elsholz, 9 Uhr:
Umzug durch das
Dorf mit dem
Blasorchester
Stücken, 21 Uhr:
Tanz in der Lindenschenke
mit
DJ Svenska
(Eintritt zur
Abendveranstaltung
5 Euro)
10.1. & 11.1.:
Zempern in Buchholz:
Am 10.1., 20
Uhr: Tanz in der
Gaststätte Drei
Linden mit DJ
Svenska, am 11.1.
mit der Band
Pr1me Time, außerdem
vormittags:
Umzug
durch das Dorf
10.1., 19 Uhr:
„Menschen, die
Beelitz guttaten“,
Vortragsabend
mit dem Heimatverein
Beelitz,
Tiedemannhaus,
Clubraum, Clara-
Zetkin-Str. 16
16.1., 13.15 bis
14.15 Uhr: Wasser
– und Bodenanalysen
des AfU in
der Poststraße 15
18.1.: Fastnachten
in Wittbrietzen,
ab 8.30 Uhr:
Zempern durch
das Dorf, ab 21
Tanz im Dorfgemeinschaftshaus
mit der Band
Pr1me Time und
DJ MQB, Eintritt 5
Euro
18.1., 10 bis 13
Uhr: Tag der offenen
Tür am Sally-
Bein-Gymnasium
Beelitz, Karl-
Liebknecht-Straße
4, für ehemalige,
derzeitige und
zukünftige Schüler
25.1., 10 Uhr:
Zempern in Salzbrunn,
ab 15 Uhr
Kinderfasching im
Dorfgemeinschaftshaus,
Kaffee
und Kuchen
25.1., 10 bis 13
Uhr: Tag der offenen
Tür an der
Oberschule Beelitz,
Platanenring 2
26.1., 15 bis 18
Uhr: Kinderfastnachten
im Dorfgemeinschaftshau
s Wittbrietzen
26. 1., 17 Uhr:
Lesung mit Dr.
Paul Ernst Dörfler
in der Alten Schule
Wittbrietzen,
Verein Makom
Kunst & Schule
Grußwort zur Weihnacht S. 3
Die Weihnachtsgeschichte S. 4
Aus dem Rathaus
Bürgerbroschüre neu aufgelegt S. 6
Containerstellplätze S. 6
Entsorgungstermine an Feiertagen S. 7
Beelitz auf der Grünen Woche S. 8
Ein Schiff an der Nieplitz S. 9
Weihnachtsgrüße
Das war der Adventsmarkt S. 10
Weihnachtsbeleuchtung S. 13
—— Inhalt ——
Lesung Makom S. 18
Ankündigung Kulturverein S. 18
Pension Schöller S. 19
Feuerwehrgeburtstage S. 19
Kirchentermine S. 20
Aus Stadt und Ortsteilen
Was war los in Fichtenwalde? S. 21
Notruf aus der Bücherbude S. 21
Feuertaufe für die Jugendwehr S. 22
Martinsumzug Buchholz S. 22
Der Herbst in Salzbrunn S. 23
Schüler pflanzten 8100 Bäume S. 24
Vereinsgeburtstage S. 28
Gewerbeverein Beelitz S. 28
Blühstreifen Beelitz S. 29
Spielmannszug S. 30
Schützengilde Fichtenwalde S. 30
Förderverein FF Fichtenwalde S. 31
Waldkleeblatt S. 32
BI Naturwald S. 33
SG Beelitz S. 34
Aus unseren Kitas
Kita Storchennest S. 36
Kita Kinderland S. 36
Kita Sonnenschein S. 37
Kaniner Zwerge S. 37
Kita Landwichtel S. 38
In der Weihnachtsbäckerei S. 15
Markt an der Mühle S. 15
Ausstellung Poststraße 13 S. 15
Veranstaltungen
Termine Zempern und Fastnachten in
den Ortsteilen S. 16
Heimatverein lädt ein S. 17
Wasser– und Bodenproben S. 17
Pyro Passions End of Season S. 18
Neues aus dem Logistikbataillon S. 25
Kriegsopfergedenken in Elsholz S. 25
Vereinsleben
Sternfreunde Beelitz S. 26
Heimatverein lädt ein S. 27
Volkssolidarität im Herbst S. 27
Kinder holen Pflanzendino zurück S. 28
Kita Borstel S. 38
Aus unseren Schulen
Oberschule Beelitz S. 39
Gymnasium S. 41
anzeigen S. 46
Seite 3
Liebe Beelitzerinnen, liebe Beelitzer, liebe Kinder,
Weihnachten - für uns alle verbindet sich diese Zeit des Jahres mit ganz besonderen Erinnerungen:
an einprägsame Erlebnisse aus Kindertagen, an heute vielleicht entfernte Orte, an
denen man damals gelebt hat, oder an Menschen, die man zu dieser Zeit besonders vermisst.
Wenn ich dieser Tage in unserer Stadt unterwegs bin, fällt mir eine besondere Stimmung auf.
Zum einen wegen der Weihnachtsbeleuchtung und der Deko, zum anderen aber vor allem wegen
der Menschen, die trotz des Vorweihnachtsstresses von einer angenehmen inneren Vorfreude und
Ruhe erfüllt sind. Man nimmt sich Zeit für einen Plausch, hetzt nicht durch die Straßen, sondern genießt
auch ein wenig. Man geht auf die vielen Konzerte und bummelt über die Märkte, die hier bei uns in Stadt
und Ortsteilen ehrenamtlich organisiert werden - oder ist vielleicht sogar selbst daran beteiligt.
Dieses Miteinander, sowohl innerhalb der Ortsteile als auch im Stadtgebiet insgesamt, macht das Leben in
Beelitz aus. Bevor man sich über die Feiertage ein wenig zurückzieht in die Familie oder den engsten
Freundeskreis, wird vorher viel Zeit auch mit anderen verbracht. Der Adventsmarkt rund um Kirche und
Rathaus, das Anleuchten in Wittbrietzen oder der Zapfenmarkt in Fichtenwalde - all diese gut besuchten
Veranstaltungen zeigen das. Das gibt nicht nur einem selbst etwas, sondern auch all denen, die nicht das
Glück haben, die Feiertage mit all ihren Lieben zu verbringen, die vielleicht nur zu zweit oder sogar allein
sind.
Die Tage vor Weihnachten und dem Jahreswechsel sind auch immer die Zeit, Danke zu sagen. Jeden zu
erwähnen, der in den vergangenen Monaten etwas für unsere Gemeinschaft geleistet hat, würde den Rahmen
sprengen, zumal wieder so unwahrscheinlich viel passiert ist - im Hinblick auf die Landesgartenschau,
bei der Entwicklung von Projekten wie dem Wohnquartier in Heilstätten oder dem geplanten Freizeitpark
am Wasserturm, in den Kitas und Schulen, in den Vereinen, in den Betrieben, bei der Feuerwehr,
die auch in diesem Jahr wieder alles für unsere Stadt und die Bürger gegeben hat.
Ich möchte in diesem Jahr allen Beelitzern danken, die unser Zusammenleben auch im Kleinen bereichern.
Allen Eltern, die ihrem Nachwuchs eine glückliche Kindheit ermöglichen und ihren Kindern unbewusst
in vielen Jahren liebevolle Erinnerungen erst ermöglichen. Auch allen, die sich aufopferungsvoll
um ältere oder pflegebedürftige Angehörige kümmern. Nachbarn, die sich hin und wieder gegenseitig unter
die Arme greifen, wenn Not am Mann ist . Letztendlich bin ich jedem dankbar, der mit einem Wort
oder einer Geste einem anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubert und sich vielleicht gar nicht im Klaren
darüber ist, wieviel er damit bewirkt.
Ich wünsche Ihnen, liebe Beelitzerinnen und Beelitzer, eine friedvolle Weihnachtszeit mit schönen Momenten
und lieben Menschen, die ihrerseits vielleicht in vielen Jahren erinnerungswürdig sind. Das wünsche
ich auch Euch, liebe Kinder. Und außerdem natürlich einen fleißigen Weihnachtsmann, der Eure
sehnlichsten Wünsche erfüllt. Sowohl die, welche Ihr auf Euren Wunschzetteln vermerkt habt, als auch
jene, die Euch heute vielleicht noch gar nicht bewusst sind - dafür aber Euren Eltern und Großeltern.
Euer Bernhard Knuth,
Bürgermeister
Seite 4
E
s war zum Mäuse melken: Herr
Krautschik hatte sich aufgeschrieben,
was er für seine beiden
Enkel kaufen sollte. Erst
gestern hatte er mit seiner Tochter telefoniert,
die ihm ganz genau gesagt und
sogar noch beschrieben hatte, was Gerda
und Kay, die beiden Zwillinge, sich
dieses Weihnachten von ihren Großeltern
wünschen. Er hatte zwei Mal nachfragen
müssen, worum es sich überhaupt
handelt und wie man das schreibt.
Aber nun lag der Zettel zu Hause auf
der Flurgarderobe. Und er selbst stand
mittendrin im vorweihnachtlichen Gewusel
in der großen Spielwarenabteilung
des noch größeren Kaufhauses in
der für seinen Geschmack viel zu großen
Stadt, die vor allem jetzt, kurz vor
Weihnachten, aus allen Nähten zu platzen
schien.
„War es denn etwas von Lego? Das ist
in der Altersgruppe ja auch sehr
beliebt?“, versuchte es die freundliche,
aber mittlerweile auch schon etwas
frustrierte Verkäuferin noch einmal.
Herr Krautschik fühlte sich wie im Polizeiverhör:
Seit einer gefühlten halben
Stunde nahm sie ihn in die Mangel und
fragte ihn aus, was es denn sein könnte,
das sich die Kleinen wünschen. Aber er
konnte sich beim besten Willen nicht
erinnern. Aber nicht nur die quälende
Fragerei überforderte ihn: Der Weihnachtsrummel
insgesamt war schon viel
zu viel. Zu seiner Zeit hatte man gekauft,
was man bekommen konnte –
und damit eigentlich immer richtig gelegen.
Wann hatte sich das geändert,
fragte er sich insgeheim? Wann wurde
aus einem schönen Fest mit der Familie
eine Pflichtveranstaltung, die nach genauem
Fahrplan ablaufen musste, damit
man wirklich allem gerecht wird?
„Nein, Lego haben die beiden letztes
Jahr schon bekommen. Das kam auch
sehr gut an, aber dieses Jahr war es etwas
ganz anderes“, entgegnete er
hilflos.
„Rufen Sie ihre Tochter doch einfach
noch einmal an“, schlug sie vor.
„Das habe ich schon versucht. Sie geht
nicht ans Telefon.“
„Dann probieren Sie es doch zu Hause,
vielleicht hat sich der Zettel ja dort angefunden.
Ich bin gleich wieder bei
ihnen“, sagte sie und wandte sich einem
weiteren Kunden zu, der einen großen
bunten Karton in der Hand hielt und
nach dem Umtauschrecht fragen wollte.
Der Glückspilz hat immerhin schon ein
mögliches Geschenk in der Hand, dachte
Herr Krautschik bei sich und überlegte,
ob er nicht auch einfach irgendetwas
kaufen sollte – immerhin kann man
DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE
Das Weihnachtsgeschenk
es ja wieder umtauschen. Stattdessen
zückte er das Handy.
„Krautschik?“, meldete sich die vertraute
Stimme seiner Frau am anderen
Ende.
„Ich bin’s. Ich bin jetzt im Spielwarengeschäft,
weiß aber nicht mehr, was ich
für die Kinder kaufen sollte.“
„Aber ich weiß es doch auch nicht – Du
hast doch gestern mit Clara gesprochen.
Habt Ihr darüber nicht geredet?“
„Natürlich haben wir das. Ich habe es
mir sogar aufgeschrieben, habe aber
den Zettel zu Hause liegen lassen.
Schau doch mal auf der Garderobe
nach.“
„Hier ist nichts. Bist Du sicher, dass Du
ihn hier hast liegen lassen?“
„Was ist schon sicher“, dachte Opa
Krautschik, beließ es aber bei einem
„Danke, bis später“.
Und so gab er auf. Weder für Gerda,
noch für Kay hatte er das passende Geschenk
gefunden. Er beschloss, heute
Abend noch einmal seine Tochter anzurufen,
damit die alles besorgt. Immerhin
war es auch ein wenig viel verlangt,
dass er mit seinen 68 Jahren etwas Passendes
für zwei Achtjährige findet.
Als er die Stadt leicht frustriert und fast
schon fluchtartig mit dem Auto verlassen
hatte – die Feiertagseinkäufe wurden
zuvor noch erledigt, zermarterte
Herr Krautschik sich weiter den Kopf.
Was war es nur, das er kaufen sollte?
Irgendetwas mit englischem Namen.
Eine Figur für Kay, irgendetwas aus
einem Film, kam ihm in den Sinn. Und
für Gerda? Eine Puppe, ja, aber auch
nicht irgendeine.
Und wie er zu Hause den Schlüssel aus
der Tasche zog, fiel etwas zu Boden:
Der Zettel! Sich selbst verfluchend
drehte er ihn um und las, was er gestern
erst aufgeschrieben hatte: „Star Wars
Stormtrooper Action Figur“ und
„Barbie Fashionistas Malibu Puppe“.
Na großartig – jetzt fiel ihm auch wieder
ein, wie ihm seine Tochter haarklein
beschrieben hatte, worum es sich
bei den Dingen handelte. Er hatte sogar
noch gefragt, warum nicht nur Gerda,
sondern auch ihr Bruder unbedingt eine
„Puppe“ haben möchte.
Frau Krautschik war in der Küche bereits
mit den Feiertagsvorbereitungen
beschäftigt und nahm ihm die Einkäufe
ab. Übermorgen, am Heiligen Abend,
würden die Kinder und Enkel zu Be-
(Fortsetzung auf Seite 5)
DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE
Seite 5
such kommen, so wie in jedem Jahr.
Während er von seiner Odyssee durch
die Spielwarenabteilung und dem wiedergefundenen
Zettel berichtete, räumte
seine Frau alles in die Schränke.
„Du könntest es ja noch im Internet
bestellen – das erspart Dir auch die
Peinlichkeit, nochmal nachzufragen“,
riet sie ihm.
„Meinst Du, ich finde das?“
„Klar, probiere es doch mal. Und wenn
Du Overnight-Express bestellst, dann
kommt es sogar noch pünktlich an.“
„Ower-was?“ – Herr Krautschik kratze
sich nachdenklich das stoppelige Kinn.
„Übernacht. Express-Lieferung“, erklärte
seine Frau und seufzte. „Also
schön, ich helfe Dir.“
Weil Frau Krautschik in ihrem Beruf
schon immer viel mit Computern zu tun
hatte, kannte sie sich natürlich auch
besser damit aus als ihr Mann, der mit
einer Mischung aus Erleichterung und
Dankbarkeit seufzte.
Es dauerte auch nicht lange, bis sie die
beiden Wunschartikel auf der Seite des
großen Online-Versandhandels gefunden
haben. Er wollte schon jubeln, als
sie seine Freude dämpfte:
„Sieh doch mal, beides gibt es nicht als
Expressversand. Das wäre erst zwei
Tage nach Weihnachten hier.“
Herr Krautschik kam ins Grübeln. Sollte
er morgen noch einmal in die Stadt
fahren? Schon die Vorstellung, sich
wieder erst mit dem Auto in den Stau
und dann sich selbst im Kaufhaus in die
Kassenschlange zu stellen, verursachte
ihm Magenschmerzen.
„Nun lass doch“, bemerkte seine Frau,
die sah, wie es in seinem Kopf arbeitete,
„dann schenken wir in diesem Jahr
einfach Geld und etwas Süßes. Darüber
freuen sich die Kinder mindestens genauso.“
„Aber wir haben immer etwas geschenkt
und sie haben sich immer so
sehr gefreut“, bemerkte Herr Krautschik.
Abends berichtete er seiner Tochter am
Telefon von dem Dilemma und auch sie
war der Ansicht: „Die Kinder bekommen
so viel zu Weihnachten, mache Dir
bloß keinen Stress. Mit etwas Geld
für’s Sparschwein können sie auch etwas
anfangen und freuen sich genauso.
Es zählt doch, dass wir alle zusammen
sind. Das ist viel mehr wert als Geschenke.“
Am nächsten Tag begann es zu schneien.
Während Herr Krautschik die Tiere
versorgte und draußen alles für die Feiertage
in Ordnung brachte, dachte er
über die Weihnachtsfeste früher nach,
als seine Kinder noch klein waren. Ja,
es war nicht viel anders als heute. Alle
kamen zusammen, man ging am Heiligen
Abend in die Kirche, danach gab es
Kartoffelsalat mit Würstchen und die
lang ersehnte Bescherung. Und wieder
dachte er bei sich: Mit unseren Ideen
haben wir immer richtig gelegen.
Und wie er nun in den Schuppen ging,
um die Schneeschaufel zu holen, die
schon seit mehreren Jahren nicht zum
Einsatz kam, weil die Winter mild waren
und es keinen Schnee gab, stieß er
auf etwas, das noch viel länger in der
hintersten Ecke herumstand und nicht
benutzt wurde: Die beiden Schlitten
von Clara und ihrer älteren Schwester,
die mittlerweile mit ihrem Mann in Österreich
lebte und deshalb nur selten zu
Besuch kam. Herr Krautschik erinnerte
sich daran, wie die beiden gestrahlt
hatten, als der Weihnachtsmann ihnen
die nagelneuen Holzschlitten überreichte.
Die beiden waren damals in dem
Alter, wie Kay und Gerda heute. Und
so kam ihm die Idee, die beiden eingestaubten
und angerosteten Gefährte
wieder flott zu machen.
Die nächsten Stunden verbrachte er in
seinem Hobbyraum. Er schliff das
Holz, trug frischen Lack auf und schliff
die Kufen wieder blank. Abends präsentierte
er die nun wieder neuwertigen
Schlitten seiner Frau.
„Na, da werden sich die beiden aber
riesig freuen“, würdigte sie die Arbeit.
„Und so wie es draußen aussieht, können
sie die auch gleich ausprobieren!“
Am nächsten Tag verlief alles erwartungsgemäß
turbulent: Clara und ihre
Familie kamen am Nachmittag zu
„Oma und Opa“ Krautschik, die Kinder
nahmen Haus und Hof sogleich in Beschlag,
tollten herum, und endlich
herrschte wieder „Leben in der Bude“,
wie Herr Krautschik fand.
„Sieh mal Papa, was ich noch bekommen
habe“, sagte Clara und präsentierte
ihrem Vater eine „Star Wars Stormtrooper
Action Figur“ und eine „Barbie
Fashionistas Malibu Puppe“.
„Wo hast Du das denn noch bekommen“,
fragte er staunend.
„Im Internet bestellt. Bei uns kam tatsächlich
noch alles pünktlich an. Und
hätte es nicht geklappt, dann hätten wir
es bis Ostern liegenlassen.“
„Danke, mein Schatz“, sagte Herr
Krautschik und gab ihr einen Kuss.
„Mama wird es noch einpacken und
unter den Baum legen.“
Nachdem das übliche Feiertagsprogramm
mit Kirche und Kartoffelsalat
abgespielt war, kehrte zunehmend vorfreudige
Unruhe ein. Die Kinder waren
noch einmal draußen vor der Tür gewesen
und durch den Schnee getollt, der
mittlerweile fast einen halben Meter
hoch lag. Herr Krautschik, der mit seinem
Schwiegersohn den Gehweg vor
dem Haus freiräumte, hatte sogar mitbekommen,
wie die beiden sagten:
„Hätten wir einen Schlitten, könnten
wir jetzt ordentlich rodeln.“
Als nun die Tür zur guten Stube aufgetan
wurde und der Startschuss für die
Bescherung fiel, stürmten Kay und Gerda
sofort zum geschmückten Weihnachtsbaum,
unter dem die Geschenke
bereit lagen. Als allererstes schnappten
sie sich die beiden großen Kartons, die
Oma Krautschik liebevoll eingepackt
hatte. Und unter großem Jubel förderten
sie die Schlitten zutage.
„Hurra, jetzt können wir die ganzen
Ferien über rodeln“, freute sich Kay.
„Ich werde aber schneller sein als Du!“,
setzte seine Schwester hinzu.
Und während die Erwachsenen Kleinigkeiten
austauschten, die „der Weihnachtsmann
für Dich abgegeben hat“,
bettelten die Kinder, noch einmal vor
die Tür zu dürfen.
„Aber zieht Euch bloß warm an“, riet
ihr Vater noch, bevor sie hinausstürmten.
„Sag mal Papa, solche Schlitten hattest
Du uns doch damals auch schon geschenkt,
oder?“, überlegte seine Tochter.
„Was soll ich sagen – es sind Eure
Schlitten, die bis heute noch bei uns im
Stall standen.“
„Sie sehen wieder aus wie neu! Eine
tolle Idee. Aber Du hattest ja schon
immer die besten Geschenke ausgesucht“,
sagte Clara und umarmte ihren
Vater.
„Und was machen wir jetzt mit der
„Star Wars Stormtrooper Action Figur“
und der „Barbie Fashionistas Malibu
Puppe“, die sich die beiden so sehr gewünscht
haben?“
„Ich glaube fast, die werden heute nicht
mehr ausgepackt. Dann kannst Du die
den beiden zu Ostern schenken. Obwohl
ich mir sicher bin, dass Dir bis
dahin noch etwas Besseres einfällt.“
Ende
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kinder,
die Redaktion der Beelitzer Nachrichten
wünscht Ihnen und Euch mit
dieser Geschichte gesegnete und besinnliche
Feiertage mit lieben Menschen
und schönen Momenten sowie
alles Gute für das kommende Jahr
2020. Vielen Dank, dass Sie und Ihr
unserem Stadtblatt so gewogen sind.
Auch den vielen ehrenamtlichen Autorinnen
und Autoren sagen wir Danke
und freuen uns auf die Zusammenarbeit
und elf inhaltsreiche Ausgaben im
nächsten Jahr.
Seite 6
Bürgerbroschüre wird
neu aufgelegt
Nach der Kommunalwahl im Mai und aufgrund der
neuen Ansprechpartner wird die Publikation überarbeitet
Die Bürgerinformationsbroschüre der
Stadt Beelitz wird neu aufgelegt: In den
kommenden Wochen werden Gewerbetreibende
wieder von Mitarbeitern des
BVB-Verlages, mit dem die Stadt bereits
vor vier Jahren zusammengearbeitet
hat, kontaktiert und
gefragt, ob sie sich mit
einer Anzeige beteiligen
möchten. Wohlgemerkt
handelt es sich dabei
dann tatsächlich um
eine seriöse Anfrage,
anders als bei den Faxen
oder Emails, vor welchen
das Rathaus immer
wieder warnen muss.
Mit der Broschüre hat
die Stadt vielen Einwohnern,
aber auch
Besuchern ein gutes
Hilfsmittel an die Hand
gegeben, wenn es darum
geht, sich einen
Überblick über unsere Stadt und die
Ortsteile zu verschaffen, Adressen und
Ansprechpartner nachzuschlagen oder
einen Betrieb zu finden, der ortsansässig
ist und zuverlässig arbeitet.
Ein Großteil der Exemplare ist bereits an
interessierte Leser weitergegeben worden.
Und da sich nach der Kommunalwahl
im Mai dieses Jahres Einiges in der
Stadt und den Ortsteilen geändert hat,
soll dieses Produkt in nächster Zeit neu
aufgelegt werden. Die Stadt wird sich
auch dieses Mal – anders als normalerweise
üblich – an den Druckkosten beteiligen,
sodass die Preise für Annoncen
in der Broschüre um bis zu 20 Prozent
günstiger werden, als es
ohne kommunale Beteiligung
der Fall wäre.
Gewerbetreibende haben
nun erneut die Möglichkeit,
sich mit Ihrem Unternehmen
in dieser
multimedialen Publikation
zu präsentieren. Darüber
hinaus wird die
Anzeige aus der Online-
Publikation, die auch als
Epaper
auf
www.beelitz.de erscheint,
zur Homepage
des Betriebes verlinkt.
Wer Interesse hat, sich
an der Bürgerbroschüre
zu beteiligen, kann sich dazu ein unverbindliches
Angebot unterbreiten lassen.
Wer eine Anzeige schaltet (der Betrag
variiert nach Größe, liegt durchschnittlich
bei 500 Euro), schließt damit kein
Abo ab oder verpflichtet sich zu weiteren
Zahlungen. Wer sich unsicher ist,
kann sich gern an die Stadtverwaltung
unter Tel. (033204) 39 138 wenden.
Red.
APM veröffentlicht Tourenplan
Wann wird was im kommenden Jahr abgeholt - Information geht als Postwurf an die Haushalte
im Landkreis / Veränderte Abholzeiten während der Weihnachtsfeiertage bis Neujahr
Der Abfallratgeber und Tourenplan
2020 für den Landkreis Potsdam-
Mittelmark ist an alle Haushalte und
Betriebe als Postwurfsendung durch die
Deutsche Post AG verteilt worden. Inhaltlich
erhalten Abfallkunden einen
aktuellen Überblick über alle wesentlichen
und wichtigen abfallwirtschaftlichen
Belange, Termine und Hinweise.
Wer immer noch keinen Abfallratgeber
für das Jahr 2020 erhalten hat, kann diesen
bei der APM Abfallwirtschaft Potsdam-Mittelmark
GmbH in Niemegk
anfordern. Die Kontaktdaten sind dem
aktuellen Abfallgebührenbescheid zu
entnehmen. Alternativ können alle Informationen
auch online unter www.apmniemegk.de
abgerufen werden.
Zudem weist die APM darauf hin, dass
über die Weihnachtsfeiertage bis in die
AUS DEM RATHAUS
Neujahrswoche veränderte Abholtermine
gelten. So werden Touren, die normalerweise
für den 25. und 26.12. - also die
beiden Weihnachtsfeiertage anstehen,
am 27. Dezember nachgeholt. Touren,
Entsorger der APM im Einsatz in der Mauerstraße
Ärgerlich und
gefährlich
Wenn Altglascontainer schon
überquellen, muss man seinen
Müll nicht noch dazustellen
Leere Wein- und Spirituosenflaschen,
Konservengläser von Rotkraut und eingelegten
Gurken - überfüllte und zugestellte
Altglas- und Altkleidercontainer
sind ein immer wieder auftretendes
Problem. Die Stadt Beelitz appelliert
daher an die Bürger, durch eine vernünftige
Entsorgung, überfüllte Container zu
vermeiden. Denn das Abstellen sämtlichen
Mülls neben den Containern, ob
Altglas Kleidersäcke oder sonstigem
Müll, ist nicht nur ärgerlich, sondern
kann durch zersplittertes Glas auch
schnell zur Gefahr werden und stellt
zudem eine Ordnungswidrigkeit dar.
Der Turnusplan der Abfallwirtschaft
kann zu dem an den Feiertagen nicht so
eingehalten werden wie gewohnt. Die
Stadt Beelitz empfiehlt daher den Bürgern
ihren Müll überlegt zu entsorgen
und bei bereits vollen Containern einen
leeren aufzusuchen oder den Müll später
zu entsorgen. Ordnungsamt der Stadtverwaltung
Beelitz
die auf jenen Freitag fallen, werden am
darauffolgenden Samstag, 28. Dezember
gefahren. Dies gilt für die Leerung der
Restmüll-, Papier– und Biotonnen.
Die Gelben Säcke werden durch die
Mebra GmbH bereits zum Teil im Vorfeld
abgeholt: Touren, die auf den 23.12.
fallen, werden bereits am Samstag, 21.
gefahren, jene, die am 24. und 25. anstehen
würden, jeweils einen Tag zuvor.
Die Fahrten, die am 26. und 27.12. anstehen,
verschieben sich jeweils auf den
Folgetag.
Alle Entsorgungstermine in der 1. Kalenderwoche
des neuen Jahres verschieben
sich aufgrund des Neujahrstages
ebenfalls um jeweils einen Tag. Ebenfalls
hingewiesen wird auf die Schließzeiten:
Die Wertstoffhöfe bleiben vom
23.12.2019 bis 1.1.2020 geschlossen.
AUS DEM RATHAUS
Seite 7
Eine echte Hilfe
im Ernstfall
Rund um Fichtenwalde stehen jetzt fünf Löschwasserbrunnen
zur Verfügung. Falls es brennt, kann die
Feuerwehr sofort mit den Löscharbeiten loslegen
I
n punkto Waldbrandprävention
ist Beelitz jetzt noch besser für
trockene Sommermonate gerüstet:
Heute wurden fünf neue
Löschwasserbrunnen in den Wäldern
rund um Beelitz-Heilstätten und Fichtenwalde
durch die Feuerwehr in Betrieb
genommen. Die Brunnen werden Löschtrupps
im Ernstfall mit genügend Wasser
versorgen, um Waldbrände zu bekämpfen
– und das auf direktem Wege.
„Der Großbrand im Sommer 2018 hat
uns allen schmerzhaft vor Augen geführt,
wie schnell sich ein Feuer ausbreiten
kann und wie mühsam es dann einzudämmen
ist“, erklärt Bürgermeister
Bernhard Knuth. „Schon als sich der
damalige Forstminister Jörg Vogelsänger
im Einsatzzentrum
„ Ein riesiger
Vorteil der
Brunnen: Im Ernstfall
sind wir vom
Trinkwassernetz
unabhängig “
Sebastian Klamt,
stellv. Stadtwehrführer
Gemeinsam mit der Feuerwehr nahm Bürgermeister Bernhard Knuth (l.) den ersten Löschwasserbrunnen nahe Heilstätten in Betrieb. Die Hochleistungspumpen
liefern bis zu 800 Liter Wasser pro Minute - und sollen den Kameraden im Ernstfall wesentlich die Arbeit erleichtern. Fotos: Lähns
ein Bild von der Lage
machte, habe ich ihm
gesagt, dass wir dringend
Löschwasserbrunnen
im Wald brauchen.“
Sofort habe der Unterstützung
zugesagt – und
Wort gehalten. Die fünf
Brunnen sind zu hundert
Prozent vom Landesbetrieb
Forst gefördert
worden.
Darüber hinaus gab es
aber auch weitere Unterstützung: Nicht
alle Brunnen befinden sich auf öffentlichen
Flächen, für zwei mussten private
Flächen gepachtet werden, die aber von
den Eigentümern kostenfrei zur Verfügung
gestellt werden. Die Stadtverwaltung
hatte vor gut einem Jahr gemeinsam
mit der Stadtwehrführung – unmittelbar
nach dem Brand – eine Strategie
zur Waldbrandprävention entworfen und
unter anderem nach geeigneten Standorten
für die Brunnen gesucht. Die Stadtverordneten
hatten dem Bau sofort ihr
Einvernehmen erteilt.
„Der riesige Vorteil dieser Brunnen ist
der, dass wir jetzt im Ernstfall unabhängig
vom Trinkwasernetz arbeiten können“,
betont Sebastian Klamt, stellvertretender
Stadtwehrführer und Ortswehrführer
in Fichtenwalde. Denn gerade im
Sommer, wenn die Einwohner ihre Rasenflächen
sprengen, ist Wasser mitunter
ein knappes Gut.
Gebohrt und eingerichtet
hat die Brunnen die
Werderaner Firma von
Brunnenbaumeister Mike
Müller. „Die Brunnen
können 800 Liter
pro Minute fördern, das
sind 48 Kubikmeter pro
Stunde“, erläutert der.
Damit entspreche man
der Feuerlöschnorm und
sei insgesamt gut gerüstet.
Je nach Grundwasserspiegel
wurde in Tiefen von bis zu 83
Meter vorgestoßen, der niedrigste ist 43
Meter.
Für die Stadt ist damit eine wichtige
Etappe im Rahmen der Waldbrandschutz-Strategie
abgeschlossen. Bereits
seit dem vergangenen Jahr werden auch
Waldwege ausgebaut, damit Löschfahrzeuge
noch besser auch in entlegene
Ecken kommen, und sogenannte Wundstreifen
angelegt – Schneisen, an denen
mögliche Feuersbrünste aufgehalten
werden können. Zudem sind auch die
vorhandenen Löschbrunnen in den Ortslagen
ertüchtigt worden, unter anderem
in Klaistow sowie in Kanin und Busendorf.
Red.
Seite 8
AUS DEM RATHAUS
Jede Menge Beelitz in Berlin
Zur Internationalen Grünen Woche vom 17. bis 23. Januar sorgt die Spargelstadt
nicht nur für kulinarische Erlebnisse, sondern auch für Programm unterm Funkturm
Wenn Mitte Januar die weltgrößte Verbrauchermesse
unter dem Berliner Funkturm
wieder ihre Tore öffnet, dann hält
auch die Spargelstadt Einzug in Berlin -
mit vielen regionalen Erzeugnissen und
jeder Menge Programm. In der Brandenburghalle
21a ist Beelitz an sechs Ständen
vertreten und damit so präsent wie
keine andere Stadt oder Region.
Vom Kürbiskernöl des Syringhofes über
Kaninchenspezialitäten der Familie
Schmidt und Brotkreationen der Bäckerei
Exner bis hin natürlich zum
Beelitzer Spargel, der am Stand des
Spargelvereins aber auch des Spargel
– und Erlebnishofes Klaistow in Form
von Spargelgeist und –likör verkostet
werden kann. Und auch die Stadt selbst
wird wieder ihren Stand betreiben und
dort für sich, die Veranstaltungen in
2020 und für die Landesgartenschau im
Jahr 2022 werben.
Der kulinarische Schwerpunkt der Laga
- regionale und saisonale Produkte, zubereitet
unter anderem als vielfältige
Häppchen nach Art spanischer Tapas
oder etwas üppiger als Gerichte mit
Spargel-, Heidelbeeren und Kürbis -
wird in der ein oder anderen Form auch
in Berlin eine Rolle spielen. Vor allem
am Stand der Stadt können die Besucher
durch die täglich wechselnden
Anbieter wieder eine breite Palette
regionaler Produkte kennenlernen.
Mit dabei sind „alte
Bekannte“ wie die Beelitzer
Frischei GmbH die Eierlikör
aus eigener Herstellung anbietet
und die originalen Beelitzer
Eiernudeln präsentiert, oder
auch das Lokal Genial, das
kleine Leckerbissen von seiner
Speisekarte kredenzt und
auch im Kochstudio von pro
agro vertreten sein wird.
Auch Honig von „Hunanga
Bioland Imkerei“ in unkonventionellen
Geschmacksrichtungen
und Aromen von Rapsonig
mit Minzblättern über Kakao-Espresso
bis hin zu Lebkuchengewürz
kann man am Beelitz-Stand kennenlernen
- oder von Familie Engelhardt
erfahren, wie Fleisch und Wurstwaren
auf deren Weidelandfarm am Riebener
See unter der Prämisse des Tierwohls
produziert werden. Auch die Hofläden
der Spargelbaubetriebe Jakobs und
Buschmann-Winkelmann werden an
zwei Tagen anzutreffen sein. Und
schließlich gibt es auch Kunsthandwerk
„made in Beelitz“ zu erleben - mit
dem Maler und Bildhauer José Nuevo.
Einen Termin sollten sich die Grüne-
Woche-Besucher auf jeden Fall vormerken:
Am 23. Januar gestaltet die Spargelstadt
gemeinsam mit Werder (Havel)
das Bühnenprogramm. So wird es am
Nachmittag ab 14 Uhr ein Wiedersehen
mit Dagmar Frederic geben, die mit den
Kindern der Naturkita „Sonnenschein“
das Spargellied anstimmt. Zudem stellen
sich die Spargelhöfe vor und geben gemeinsam
mit der Spargelkönigin Kristin
Reich und dem Beelitzer Bürgermeister
Bernhard Knuth einen ersten Ausblick
auf die anstehende Saison und
alles, was danach passiert.
Die „Burning Ropes“ der SG Blau
Weiß Beelitz werden indes mit ihren
Seilsprung-Künsten verblüffen. Für Unterhaltung
sorgt auch der Beelitzer
Carneval Club. Dessen Minigarde
wird eine Tanzeinlage geben, die BCC-
Band Berlappidar wird singen und das
amtierende Prinzenpaar für Glanz auf
der Bühne sorgen. Ebenfalls mit dabei
ist Erna, die so einige Lachsalven über
dem Publikum abfeuern wird.
Zauberhafte Momente stehen indes mit
der Tanzakademie Cifuentes und deren
kleinen Nachwuchstalenten auf dem
Programm. Seit vielen Jahren bilden die
beiden international erfolgreichen Tänzer
Beata und Horacio Erwachsene, aber
vor allem auch Kinder im Bereich Tanz
und Ballett aus. Umrahmt wird das Programm
von den Beelitzer Blasmusikanten
und vom Spielmannszug Beelitz.
Red.
AUS DEM RATHAUS
Seite 9
Wie „Beethoven“
nach Beelitz kam
Für die Landesgartenschau ist jetzt ein ausgemustertes
Passagierschiff an der Nieplitz aufgestellt worden. Das soll
zur Cocktail-Bar umgerüstet und auch nach 2022 genutzt werden
M
an muss schon zweimal
hinschauen, bevor
man seinen Augen
wirklich traut: An der Nieplitz ist
ein Schiff „gestrandet“: Fast 20
Meter lang, über dreieinhalb
Meter breit und zwölfeinhalb
Tonnen schwer. Kaum vorstellbar,
dass der Koloss über das
kleine Flüsschen in die Spargelstadt
gekommen ist, zumal er in
seinem jetzigen Zustand weder
fahr- noch besonders wassertüchtig
wirkt.
Doch bis zur Landesgartenschau,
die 2022 in Beelitz stattfindet,
soll die „Ludwig van Beethoven“
wieder eine echte Perle werden -
so wie einst, als das Fahrgastschiff
auf dem Rhein unterwegs
gewesen war. Zufällig waren die
beiden künftigen Gartenschau-
Geschäftsführer Bernhard Knuth,
zugleich Bürgermeister von Beelitz,
und Michael Steinland, auf
den ausgemusterten Loreley-
Kahn gestoßen, und zwar bei
einem Händler für historische
Baulemente nördlich von Berlin.
Die Herkunft des Schiffs, das
1927 vom Stapel lief und bis zur
Wende eingesetzt wurde, danach
am Dresdener Verkehrsmuseum
auf der Elbe vor Anker lag, ist
fast so spannend, wie die Idee,
die daraus erwuchs: Es an der
Nieplitz aufzustellen, um darin
für die Gartenschaubesucher eine
Cocktail-Bar zu betreiben. Der
Name wird dafür leicht abgewandelt:
Aus „Ludwig van“ wird
„Ludwig Fun“.
„Es ist etwas absolut Unkonventionelles
– und wird dadurch die
Landesgartenschau enorm bereichern“,
so der Bürgermeister, der
die „Lieferung“ heute persönlich
in Empfang nahm. Per Tieflader
wurde der Kahn von der Berliner
Firma Karl Altendorff nach Beelitz
transportiert, mit einem Kran
abgeladen und in Position gebracht.
Der Bug zeigt leicht
schräg auf die in zehn Metern
Entfernung vorüberplätschernde
Nieplitz. Vom künftigen Eingangsbereich
aus durch ein Biotop
verdeckt und nicht sofort zu
sehen, sorgt das Schiff schon
jetzt für einen enormen Überraschungseffekt.
„Wir werden es
nun einhausen, sodass es von
außen nicht zu sehen ist. In den
nächsten Monaten wird es dann
aufgearbeitet und zur Gartenschau
erstmals der Öffentlichkeit
vorgestellt“, erläutert Bernhard
Knuth.
Aber auch nach der Landesgartenschau
soll die „Ludwig Fun“
weitergenutzt werden – als Party
- und Eventlocation für die Beelitzer.
Unweit des Schiffs soll –
ebenfalls zur Gartenschau – ein
Pavillon aufgebaut werden, in
dem später Trauungen durch das
Beelitzer Standesamt möglich
sein sollen. Auf dem Schiff
könnten zum Beispiel Hochzeitsgesellschaften
auch gleich feiern.
Grundsätzlich soll es allen Beeliztern
zur Verfügung stehen. Bis
das soweit ist, wird aber noch ein
wenig Waser die Nieplitz herunterfließen
– vorbei an einem Passagierschiff,
das schon große
Flüsse gesehen hat und nun in
Beelitz heimisch wird. Red.
Anfang Dezember
wurde die „Ludwig
van Beethofen“ mit
schwerer Technik
geliefert und abgeladen.
Unten: Mit dem
Kran wurde das Schiff
genau in Position
gebracht.
Fotos: Lähns
Seite 10
WEIHNACHTSGRÜßE
Vorfreude pur - das war der
Beelitzer Adventsmarkt
Am 30. November und 1. Dezember war viel los rund um
Stadtpfarrkirche und Rathaus
In Beelitz ist am ersten Adventswochenende
der Startschuss für die Vorweihnachtszeit
in der Spargelstadt gefallen –
mit Musik, Kunsthandwerk und Leckereien
sowie leuchtenden Augen auf dem
Adventsmarkt in der Altstadt. Mehrere
Tausend Besucher aus der Stadt selbst
und von weiter her waren an beiden Tagen
zwischen den rund 40 Ständen zwischen
Kirche und Rathaus unterwegs
gewesen, um sich auf die Vorweihnachtszeit
einzustimmen.
Höhepunkte waren neben Konzerten der
Kita am Park und des Frauenchores auch
die Stelzenläufer der Berliner Agentur
Dulce Compania, die am Samstag als
weiße Engel und am Sonntag als Drehorgelspieler
mit goldenem Engel über
den Kirchplatz flanierten. Bei vielen
Besuchern sorgten sie für gezückte Handys,
um damit ein Erinnerungsfoto zu
machen. An Ständen kredenzte unter
anderem die Freiwillige Feuerwehr
Glühwein, Getränke und auch Gegrilltes,
Beelitzer Erzeuger wie die Fleischerei
Becker und der Kaninchen– und Spezialitätenbetrieb
von Familie Schmidt
waren mit dabei. Die RECURA-
Kliniken verkauften Kartoffelpuffer für
einen guten Zweck und am Stand der
Riebener Familie Engelhardt gab es Bürger
vom Weiderind.
Höhepunkt für die Kinder war natürlich
der Seddiner Weihnachtsmann, der mit
seinem Trecker angeknattert kam und
jede Menge Schokonikoläuse im Gepäck
hatte, aber auch die Weihnachtsbastelstube
im Rathausgebäude am Kirchplatz
wurde zum beliebten Treffpunkt. Dort
(Fortsetzung auf Seite 11)
Weihnachtszeit
Zeit, innezuhalten und das vergangene
Jahr mit all seinen Höhen und Tiefen Revue
passieren zu lassen.
Zeit, um all das Alte loszulassen und dem
neuen Jahr mit Hoffnung und Freude entgegenzutreten.
Zeit für unsere besten Wünsche an Sie:
Frohsinn, Gesundheit und
Herzlichkeit.
Ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise
Ihrer Familie und Freunde sowie einen
gesunden Start in das Jahr 2020 übermittelt
Ihnen der
Stadtverband der CDU Beelitz.
Und was jüngst noch, fern und nah,
bunt auf uns hernieder sah,
weiß, sind Türme, Dächer, Zweige
und das Jahr geht auf die Neige
und das schönste Fest ist da.
T. Fontane
Die Fraktion Gemeinsam für Beelitz/SPD wünscht allen Einwohnerinnen und
Einwohnern ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest! Genießen Sie die
Zeit der Ruhe und des Ausgleichs, um gestärkt das neue Jahr 2020 zu begrüßen.
Möge Sie Gesundheit und persönliches Geleit begleiten.
Wir werden auch im Jahr 2020 für Bürgernähe und Transparenz einstehen, um
gemeinsam mit Ihnen unser aller Zukunft zu gestalten. Dazu benötigen wir Ihre
Unterstützung.
Sie wollen mitgestalten? Sprechen Sie uns an!
Genießen Sie die Festtage und bleiben Sie gesund.
Burkhard Kasten, Dr. Tilo Köhn, Dr. Winfried Ludwig,
Dr. Hans-Joachim Müller, Petra Rimböck
WEIHNACHTSGRÜßE
Seite 11
Der Vorstand der Ortsgruppe Busendorf
wünscht allen frohe Weihnachten
und ein gesundes neues Jahr.
OG Volkssolidarität
Busendorf
Der Vorstand bedankt sich bei allen
Mitgliedern und Sponsoren für die tolle
Unterstützung und wünscht allen frohe
Weihnachten und ein gesundes neues
Jahr.
SV 71 Busendorf
konnten die kleinen Marktbesucher unter
fachlicher Anleitung von Jacqueline
Lang Wichtel und Elche basteln. Außerdem
gab es Puppentheatervorstellungen
im Märchentruck.
Geöffnet hatte auch der Schmiedehof,
wo es am Samstag ein Adventskonzert
mit den „Gospel Glades“ gab, direkt
nebenan konnte man außerdem den sanierten
Hof in der Poststraße 13 besichtigen.
In zwei Räumen im Nebengebäude
hatte Bürgermeister Bernhard Knuth
seine Sammlung von Weihnachtsporzellantellern
der Traditionsmarke Rosenthal
ausgestellt und gab Führungen, bei denen
er viel zur Marke selbst und auch
zur Geschichte der Sammelobjekte berichten
konnte (Siehe S. 15). Red.
Der KFV Wittbrietzen e.V. bedankt
sich für die gute Zusammenarbeit und
wünscht Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins
neue Jahr.
Rezept
FÜR GANZ VIEL
Weihnachtsglück
*** Zutaten ***
1 Löffel Herzenswärme
1 Päckchen Liebe
1 Gramm Vorfreude
1 große Portion Versöhnlichkeit
1 Handvoll guter Wünsche
1 Hauch Besinnlichkeit
1 Messerspitze Zeit
*** Zubereitung ***
Alle Zutaten tief im Herzen
vereinen und mit lieben
Menschen teilen.
In diesem Sinne genießen Sie
alle Ihr persönliches Weihnachtsglück
und verleben
ein wunderbares Weihnachtsfest
mit Ihren Lieben.
Kommen Sie gut in ein schönes
neues Jahr 2020, in
dem wir uns alle gesund
wieder sehen und neue
Glücksmomente sammeln!
In großer Dankbarkeit für
ein tolles gemeinsames Jahr
2019!
Ihre Simone Spahn
(Ortsvorsteherin
Wittbrietzen)
Je mehr Freude wir anderen Menschen machen,
desto mehr Freude kehrt ins eigene Herz zurück.
Die Zählerablesung für alle „Kiefernwaldkunden“
wird am 30. Dezember 2019, sowie am 2. und 3. Januar
2020 durchgeführt.
Frohe Weihnachten und einen Guten
Rutsch !
Ihre Stadtwerke Beelitz GmbH
eihnachten steht unaufhaltsam vor der Tür. Vor vielen Häusern gehen
W
nunmehr jeden Abend Lichter an und erwärmen unsere Herzen. Die
Menschen genießen die Zeit der Besinnlichkeit , lassen das Jahr Revue
passieren und schauen hoffnungsvoll in die Zukunft. Aber Weihnachten ist
auch die Zeit zum Danke sagen:
Wir, der Ortsbeirat Salzbrunn bedanken uns bei allen Bürgern unseres kleinen Ortes
für das entgegengebrachte Vertrauen, die tolle Unterstützung bei sämtlichen
Aktivitäten rund um das Dorfgeschehen. Wir freuen uns auf ein weiteres neues Jahr
in 2020.
Aber auch der Stadt Beelitz, dem Bürgermeister Herrn Knuth, der Verwaltung sowie
Herrn Korge und seinem Team vom Bauhof sagen wir DANKE für die konstruktive
Zusammenarbeit im ersten halben Jahr seit unserem Dienstantritt. Auf weiterhin gute
Zusammenarbeit in 2020.
In diesem Sinne wünscht Ihnen und euch der Ortsbeirat des Ortsteils Salzbrunn
gesegnete und besinnliche Feiertage, Zeit für die Familie sowie Gesundheit und
Wohlergehen und einen guten Rutsch ins Jahr 2020, denn
In der Geborgenheit der Familie Weihnachten zu feiern,
ist in der heutigen Zeit das Wohl schönste aller Geschenke.
Roswitha Bloch
Seite 12
Liebe Beelitzerinnen
und liebe Beelitzer,
liebe Freundinnen
und Freunde,
„
mit den Worten von Konrad Lorenz
Gesagt bedeutet noch nicht
gehört. Gehört bedeutet
noch nicht verstanden. Verstanden
bedeutet noch nicht einverstanden.
Einverstanden bedeutet noch nicht
angewandt. Angewandt bedeutet noch
nicht beibehalten“,
möchte ich Ihnen eine gute Adventszeit
und ein geruhsames Fest in einem
toleranten, verständnisvollen Umfeld
wünschen. Das letzte Jahr war geprägt
von Schnelllebigkeit, nicht zu Ende
geführten Gesprächen und vielen neuen
und alten Ideen. Um auf die Worte
von Konrad Lorenz zurückzukommen:
in vielen Gesprächen, die sich zum
Beispiel um die Nutzung erneuerbare
Energien drehen, bemerke
ich immer wieder,
dass nicht oft genug
das Thema angesprochen
werden kann,
immer wieder sind Sie
selbst überrascht, welche
Möglichkeiten der Nutzung es sonst
noch gibt. Beelitz, und damit wir alle,
hat eine gute Tradition – als energiesparende
Gemeinde, als AGENDA-
Gemeinde, als Solar Lokal-Kommune,
in der Rapsölnutzung – lassen Sie uns
hier weiterarbeiten.
Ein Ziel für Beelitz könnte sein, die
Entwicklung von Innovationen zu unterstützen.
Warum bauen wir nicht ein
„Kompetenzzentrum für erneuerbare
Energien “ auf – und das in Beelitz? In
Beelitz-Heilstätten?
Es gibt keine Alternative zum Erdöl
(Erdgas, Kohle, Atom) als die Sonne,
den Wind, das Wasser und die nachwachsenden
Rohstoffe. Und die Biomasse
und die erneuerbaren Energien
sind immer dezentral organisiert. Und
nur dezentral werden dauerhafte Arbeitsplätze
geschaffen. Dass dabei die
Landesregierung eine maßgebliche
Verantwortung hat, werden wir in den
Taten und Projekten der neuen Koalition
im Land hoffentlich bald erkennen.
Aber der Druck von unten muss durch
passgenaue Projekte kommen.
Und deshalb werde ich diese Themen
immer wieder ansprechen und neue
Aktivitäten – in der Stadt und im Landkreis
– einfordern.
Ich bin auch im neuen Jahr – solange
meine Kraft ausreicht – Ihre Ansprechpartnerin.
In diesem Sinne verbleibe ich mit sonnen-energi(E)schen
Grüßen IHRE EL-
KE SEIDE, Kreistagsabgeordnete,
Fraktionsvorsitzende der Fraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
WEIHNACHTSGRÜßE
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / FDP
in der Stadtverordnetenversammlung Beelitz
Liebe Beelitzer und Beelitzerinnen
Zur Kommunalwahl haben Sie uns gewählt, wir haben uns - drei gewählte
Grüne und ein FDPler - als neue Fraktion zusammengefunden und unsere
Aufgaben abgesteckt. Wir werden mit Ihrer Hilfe unsere Themen Klimaschutz,
Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen (Boden, Wasser, Luft)
sowie ökologische Projekte wie Blühstreifen und energieeffizientes Bewirtschaften
der kommunalen Liegenschaften immer wieder einfordern. Mit Ihrer
Unterstützung wollen wir eine Baumschutzsatzung für Beelitz, die ihren
Namen verdient und auch in der Zukunft Bestand hat.
Wir laden Sie ein, sind Sie dabei:
Nachhaken, wenn andere Gras über Sachen wachsen lassen
Veröffentlichen, wenn andere schweigen
Hinschauen, wenn andere wegsehen
Wir wünschen Ihnen ein geruhsames Weihnachtsfest, eine besinnliches
Zeit und eine guten Start in ein gesundes neues Jahr. Und vielleicht können
wir in diesem alten Jahr alle ein wenig auf die Böllerei zum Jahreswechsel
verzichten. Die Tiere (und Menschen) werden es schätzen.
ELKE SEIDEL,
Fraktionsvorsitzende, im Namen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/
FDP
Birkhorst, 30.11. 2019
Weihnachten in Heilstätten -
Heizkraftwerke sind
und haben Zukunft
Blockheizkraftwerke sind ein Wunder. Wie sie funktionieren, können
Sie nicht nur bei Blockheizkraftwerken und Schwarmstromheizungen
in Beelitz bewundern, sondern auch an der ersten Kraftwärmekopplung
Deutschlands in Beelitz-Heilstätten erleben. Wichtig ist doch,
dass aus einem Brennstoff zwei Produkte entstehen, die dringend
gebraucht werden: Wärme und Strom.
Und in Beelitz-Heilstätten greift der Investor, Herr Kretzschmar, diese
alte Mähr auf – und baut eine zentrale Wärmeversorgung, den
Strom muss er leider ins öffentliche Netz speisen und darf ihn nicht
an seine Mieter weitergeben – weil der Energieversorger dagegen
steht. Das ist schade, wird sich aber eines Tages ändern. Der Förderverein
unterstützt ihn und freut sich, dass Neues neben Altem
entstehen wird.
Unser Solitär, der sichtbare Wasserturm und das verborgene
Heizkraftwerk, wird im zukünftigen Zentrum des Ortsteiles Beelitz-Heilstätten
eine herausragende Bedeutung haben. Deshalb
werden sich Mitglieder des Vereins intensiv mit den Möglichkeiten
auseinandersetzen, wie wir diese Stärke sichtbar machen, um auch
nach außen hin die Einheit des Gesamtgeländes zu verdeutlichen.
Ich hoffe dabei stark auf die Unterstützung des Bürgermeisters und
der Stadtverwaltung.
Unterstützen Sie uns dabei ebenfalls durch Ihre Mitgliedschaft. Näheres
unter www.hkw-beelitz.de
Sie wollen zu Weihnachten ruhig feiern, im Kreise der Familie sitzen
und es sich gemütlich machen. Das sollen Sie gerne tun und ich
wünsche Ihnen im Namen der Fördervereins Heiz-Kraft-Werk
Beelitz-Heilstätten e.V. alles erdenklich Gute und einen gesunden
und abfallfreien Start in das neue Jahr 2020.
Dr. Elke Seidel Irene Krause Jens-Christian Goetze
Vorsitzende 1. Stellvertreterin 2. Stellvertreter
WEIHNACHTSGRÜßE
Zehntausende Lichter erleuchten die Stadt
Zur Vorweihnachtszeit sind weite Teile der Kernstadt, aber auch der Ortsteile geschmückt
worden. Die Spargelstadt steht damit in ganz anderem Licht dar - und das kommt an
Mit Zehntausenden Lichtern hat die Adventszeit
in Beelitz Einzug gehalten:
Seit Ende November sind weite Teile
der Kernstadt und der Ortsteile in den
warmen Schein von Lichterketten, Sternen,
Kugeln, Schwibbögen und vieler
weiterer Leuchtelemente getaucht. Die
Stadt hat damit den Rahmen geschaffen
für die vielen Veranstaltungen, die zurzeit
stattfinden: Märkte, Konzerte und
Lesungen werden bis zum Heiligen
Abend den Terminkalender bestimmen.
„Unsere Weihnachtsbeleuchtung ist
längst mehr als nur schmückendes Beiwerk
– sie lässt Beelitz buchstäblich in
einem ganz anderen Licht erscheinen“,
sagt Bürgermeister Bernhard Knuth.
„Die Menschen in der Stadt und viele
Besucher machen sich zum Teil extra
auf den Weg, um sich die Installationen
anzuschauen und zu fotografieren.“
Schwerpunkt ist die Beelitzer Kernstadt:
In Post- und Berliner Straße sowie auf
dem Kirchplatz wurden fast 80 LED-
Kugeln auf den Straßenlaternen installiert,
über 20 Sterne säumen die Clara-
Zetkin-Straße. Und auch in der nördlichen
Berliner Straße gibt es seit diesem
Jahr Lichtelemente an den Laternenmasten.
Hinzu kommen Lichterketten, -
vorhänge und Sterne an den größeren
Gebäuden wie dem Hotel Stadt Beelitz,
dem früheren Hotel Zum goldenen
Stern, dem Deutschen Haus, Posthalterei
und natürlich Rathaus. Zudem sind einzelne
Elemente wie der große Stern im
Lustgarten oder der Beelitz-Schriftzug
vor der Stadtkulisse an der B2-
Ortsumgehung echte Blickfänger.
Auch die Ortsteile werden in Sachen
Weihnachtsbeleuchtung unterstützt, unter
anderem durch Lichterketten an den
großen Weihnachtsbäumen auf den
meisten Dorfplätzen. Zudem werden seit
einiger Zeit Schwibbögen durch die
Tischlerei Beelitz angefertigt – mit den
Seite 13
Silhouetten des jeweiligen Ortes. Die
Kernstadt und der Ortsteil Rieben hatten
die ersten, im vergangenen Jahr kamen
Elsholz und Reesdorf dazu, Premiere
feiern in diesem Jahr die Schwibbögen
in Buchholz und Zauchwitz. Zudem
werden in Fichtenwalde LED-
Weihnachtsbäume an vielen Straßenlaternen
installiert, auch Lichterketten am
Hans-Grade-Haus und am Dorfgemeinschaftshaus
in Wittbrietzen übernimmt
die Stadt. Vieles installiert der städtische
Bauhof, aber es wird auch mit mehreren
ortsansässigen Elektro-Firmen zusammengearbeitet.
Red
@
Termine und Veranstaltungen auf:
www.advent-in-beelitz.de
Beelitz hat viel vor – gemeinsam packen wir es an!
Ein aufregendes Jahr liegt
hinter uns, das viele Veränderungen
und Neuerungen
für Beelitz mit sich gebracht
hat. Nach der Kommunalwahl
wurden die Ortsbeiräte
und die Stadtverordnetenversammlung
mit vielen bekannten
aber auch neuen
Gesichtern neu aufgestellt.
Da unsere Stadt und ihre
Orts- und Gemeindeteile
auch in den nächsten Jahren
vor großen Herausforderungen
stehen werden, ist es
umso wichtiger, dass durch
zuverlässige Partnerschaften
und gemeinsam getragene
Entscheidungen die richtigen
Weichen hierfür gestellt werden.
Aus diesem Grund
schlossen sich die von Ihnen
gewählten Stadtverordneten
der Fraktionen UKB und
CDU zu einer gemeinsamen
Fraktion UKB/CDU zusammen.
Unser Ziel ist es, in den
kommenden fünf Jahren
vorausschauende und vor
allem nachhaltige Lösungen
für Ihren Alltag und die für
Beelitz anstehenden Veränderungen
zu finden. Einige
Dinge konnten wir bereits
anregen und diskutieren, wie
beispielsweise über eine
papierlose Gremienarbeit,
über Investitionen in die
Aufforstung des Stadtwaldes
oder auch die Prüfung einer
Baumschutzsatzung für das
gesamte Stadtgebiet Beelitz.
Neben vielen spannenden
Themen in allen Bereichen
werden wir als UKB/CDU-
Fraktion in den kommenden
Jahren verstärkt auch einen
Fokus auf die sozialen und
infrastrukturellen Themen
legen, um unserer wachsenden
Stadt, die sich immer
größerer Beliebtheit erfreut,
die nötigen Rahmenbedingungen
zu geben und sie
auch in Zukunft für Sie und
uns lebens- und liebenswert
zu gestalten. Wir freuen uns
darauf!
Nun kehren aber erstmal
einige besinnliche Tage der
Weihnachtszeit ein und wir
alle sollten diese nutzen, um
Kraft zu tanken und zur Ruhe
zu kommen. Die Fraktion
UKB / CDU wünscht Ihnen
allen ein wunderbares und
harmonisches Weihnachtsfest
und einen guten Start ins
Jahr 2020.
Für Sie in der Fraktion
UKB/CDU der Stadtverordnetenversammlung
von Beelitz:
Simone Spahn, Fraktionsvorsitzende
| Thomas
Drewicke, stellvertretender
Fraktionsvorsitzender |
Jacqueline Borrmann |
Michaela Loth | Pascal
Meer | Bernd Güldner |
Sandra Haase | Jürgen
Jakobs | Astrid Kneller |
Karin Höpfner
Seite 14
WEIHNACHTSGRÜßE
Frohe und besinnliche
Weihnachtstage und ein
gesundes, glückliches Jahr
2020 wünscht Ihnen Allen
der Förderverein Beelitzer
Stadtpfarrkirche e.V.
Liebe
Mitglieder
des TVG Sally-Bein.
Das Jahr neigt sich dem Ende
und gibt Anlass die persönlichen
Eindrücke der vergangenen Monate
Revue passieren zu lassen. Hier sollten vor
allem die positiven Erlebnisse, die kleinen und
großen sportlichen Erfolge sowie die umgesetzten
Vorhaben im Fokus stehen. Auf diesem Weg wünschen
wir allen Mitgliedern, Sponsoren, Freunden und
Familien eine besinnliche Weihnachtszeit
und einen guten Rutsch.
Wir wünschen unseren Mitgliedern eine gesegnetes
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins
neue angelfreudige Jahr 2020.
Unsere Mitgliedervollversammlung findet am
10.01.2020 um 18 Uhr im „Rehkopfs Familienrestaurant“
, Zum Bahnhof 9, statt.
Des weiteren besteht wie gewohnt die Möglichkeit, sich die
Angelmarken im Angelladen "Angelsport Beelitz" zu erwerben.
Der Vorstand
Herzliche Grüße vom Vorstand des TVG Sally-Bein.
www.tennisinbeelitz.de
Auf die Plätzchen, fertig, los!
Plätzchenzeit in der (Weihnachts-) Bäckerei Exner
Backe, backe, ... Plätzchen! In der Adventszeit
können sich Nachwuchs-
Bäcker bei der Bäckerei Exner so richtig
ausleben. Plätzchenduft zieht durch die
Beelitzer Backstube, es wird eifrig geknetet,
ausgestochen und dekoriert. Die
Bäckerei Exner heißt seit Anfang November
Kindergruppen willkommen,
denen sie mit ihrer Weihnachtsbäckerei
eine Freude machen will.
Die jungen Gastbäcker hatten großen
Spaß beim Plätzchenbacken. Bestaunt
wurden besonders die neuen Kinderschürzen
und Hauben für die fleißigen
Keksbäcker. Lustige Tiere, Herzen und
Weihnachtssterne wurden aus dem ausgerollten
Teig gestochen. Bunte Förmchen
mit verschiedenen Motiven standen
dafür zur Verfügung. Die selbstgebackenen
Wunderwerke verpackten die Kinder
am Ende stolz in verzierten Tüten
und natürlich durfte alles mit nach Hause
genommen werden. Die Beelitzer
Bäckerei öffnet seit Jahren schon in der
Vorweihnachtszeit ihre Backstube für
Gruppen wie Schulklassen, Kindergärten
und Vereine. „Die kleinen Plätzchenbäcker
sollen sehen wie Backwaren
entstehen und natürlich mitmachen dürfen“,
so Brotsommelier Tobias Exner.
Fast 1000 Kinder nahmen in diesem Jahr
die Einladung der Bäckerei Exner dankend
an und haben gemeinsam mit den
Profis in der Beelitzer Backstube die
Geheimnisse ihrer Weihnachtsnaschereien
erkundet. Insgesamt wurden über 600
kg Teigmasse verarbeitet und daraus
über 50.000 Plätzchen gebacken. Bäckermeister
Tobias Exner und seine Frau
Kathleen spenden alle Teilnahmebeiträge
an das Projekt „Zukunftsbrot – Ein
Internat für Mädchen in Malawi“.
Auch im kommenden Jahr sind Erzieher,
Betreuer oder Eltern, mit ihren Gruppen
und Schützlingen zum weihnachtlichen
Plätzchenbacken in der Beelitzer Backstube
herzlich willkommen. S. Heyer
Seite 15
4. Advent:
Weihnachtsmarkt
an der Mühle
Für die Beelitzer ist es der letzte Veranstaltungshöhepunkt
vor Heilig Abend -
und noch einmal die Gelegenheit, sich
draußen mit Freunden und Nachbarn zu
treffen und in geselliger Runde die frische
Luft zu genießen. Auch in diesem
Jahr lädt der Förderverein Beelitzer
Bockwindmühle zum Adventsmarkt auf
den Mühlenhof in der Trebbiner Straße
79.
Um 14 Uhr öffnet der Markt seine Türen,
dazu gibt es Musik mit dem BCC
und der Band Berlappidar. Auch die
Kinder der Kita Am Park werden singen,
Musik gibt es auch von den Beelitzer
Blasmusikanten. Dazu gibt es an Ständen
selbstgebackenen Kuchen, Fleisch
und Wurst sowie natürlich frisch gebackenes
Beelitzer Mühlenbrot.
Auch die Mühle selbst wird geöffnet,
auf dem Mahlboden liest Müller Ulrich
Hyna die Weihnachtsgeschichte. Red.
Zum nächsten Adventsmarkt: Weihnachtsausstellung der Beelitzer
Viele Besucher haben beim diesjährigen
Adventsmarkt auch den Weg in die neuen
Ausstellungsräume auf dem Hof in
der Poststraße 13 gefunden. Nachdem
die Ausstellung von Weihnachtsporzellan-Tellern
von Bürgermeister Bernhard
Knuth ein so großer Erfolg geworden
ist, denkt der bereits über die nächste
Schau rund um den 1. Advent kommenden
Jahres nach: „Es wäre toll, wenn
WEIHNACHTSGRÜßE
Beelitzer ihre Lieblings-Weihnachts-
Dekostücke zu diesem Anlass präsentieren.
Jeder, der etwas Besonderes zu
Hause hat, etwas das selten, historisch
oder mit besonderen Geschichten verbunden
ist, kann es gern im kommenden
Jahr hier zeigen“, erklärt der Bürgermeister.
Wenn es im Januar also ans
Einpacken geht, sollte das eine Stück
ganz nach oben gelegt werden.
Wenn Sterne bunt den Himmel säumen,
ist einer auch für Euch dabei.
Zum Jahreswechsel darf man träumen
und glauben an die Zauberei.
Mag's Sternlein leuchten, Euch begleiten
durch ein erfülltes Neues Jahr,
auf dass zu möglichst allen Zeiten
die kleinen Wünsche werden wahr.
In diesem Sinne wünschen wir Allen ein schönes Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins neue Jahr.Für die gute
Zusammenarbeit und das Vertrauen möchten wir allen Eltern
danken. Weiterhin danken wir allen, die uns das ganze Jahr
über so tatkräftig unterstützt haben.
Die Kinder und Erzieherinnen der Kita „Storchennest“
Die Adventszeit beginnt mit viel Lichterglanz, jetzt kommt die
Zeit der Besinnlichkeit und Ruhe.
Dies möchten wir zum Anlass nehmen unseren Kindern eine
fleißigen Weihnachtsmann zu wünschen.
Wir möchten uns bei den Eltern, Großeltern, dem Bürgermeister
Herrn Bernhard Knuth, unserer Ortsvorsteherin Frau Simone
Spahn, den Wittbrietzener Senioren, den Mitarbeitern der
Stadtverwaltung und des Bauhofs, Jaqueline Lang, unserem
Sponsor sowie Frau Seifert für die Unterstützung und Hilfe in
diesem Jahr bedanken und hoffen weiterhin auf ihr Vertrauen
und eine gute Zusammenarbeit.
Wir wünschen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest
und einen guten Rutsch ins Jahr 2020.
Das Team der Kita „Landwichtel“
Seite 16
VERANSTALTUNGEN
Menschen, die Beelitz guttaten
Heimatverein thematisiert den Soldatenaufstand 1989/90
und das Wirken von Pfarrer Wolfgang Stamnitz in Beelitz
Menschen, die Beelitz guttaten und der
Soldatenaufstand vor dreißig Jahren
sind die Themen, die sich der Heimatverein
für seinen nächsten Vortrag am
Freitag, den 10. Januar 2020 um 19 Uhr
im Nebenraum des Tiedemann Hauses
vorgenommen hat.
Das Leben und Wirken von Pfarrer
Wolfgang Stamnitz in Beelitz ist eines
der Themen. Er gestaltete das Leben
unserer Heimatstadt bis zu seinem Tode
mit. Nicht nur im kirchlichen Bereich,
auch in der Kommunalpolitik brachte er
sich ein. Katrin Behrend sammelte viele
VERANSTALTUNGEN
Einzelheiten, die sie als Mitglied des
Heimatvereins erzählen wird.
Thomas Wardin, Vorsitzender des Vereins,
erinnert an den vor dreißig Jahren
in der Beelitzer Kaserne statt gefundenen
Soldatenaufstand. Er, der mit anderen
Mitbürgern Sorge trug, dass das Ereignis
friedlich beendet wurde, erzählt
von dieser bewegenden Zeit, in der die
Einwohner auf die Straße gingen, um
mit den Soldaten bessere Bedingungen
herbei zu führen. Die Mitglieder des
Heimatvereins freuen sich auf rege Beteiligung.
Irene Krause
Wasser- und
Bodenanalysen
Seite 17
Am Donnerstag, 16. Januar 2020 bietet
die AFU e.V. die Möglichkeit in der Zeit
von 13.15 bis 14.15 Uhr in Beelitz, im
Beratungsraum, Poststraße 15, Wasserund
Bodenproben untersuchen zu lassen.
Gegen einen Unkostenbeitrag kann das
Wasser sofort auf den pH-Wert und die
Nitratkonzentration untersucht werden.
Dazu sollten Sie frisch abgefülltes Wasser
(ca. 1 Liter) in einer Mineralwasserflaschen
mitbringen. Auf Wunsch kann
die Probe auch auf verschiedene Einzelparameter
z.B. Schwermetalle oder auf
Brauchwasser- bzw. Trinkwasserqualität
überprüft werden.
Weiterhin werden auch Bodenproben für
eine Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen.
Hierzu ist es notwendig,
an mehreren Stellen des Gartens Boden
auszuheben, so dass insgesamt ca. 500
Gramm der Mischprobe für die Untersuchung
zur Verfügung stehen.
AG für Umwelttoxikologie e.V.
Leipziger Str. 27 | 09648 Mittweida
Tel./Fax: 03727 976311
www.afu-ev.org | Mail: afu-ev@web.de
Am 25.01.2020 ist wieder soweit,
wir vertreiben den Winter mit Fröhlichkeit.
Los geht’s um 10:00 Uhr mit der Zemperschar
von Groß und Klein
und versprochen, wir werden nicht leise sein.
An jedem Haus kehren wir ein,
und der Bär wird sicher kein Tanzmuffel sein.
Ab 15:00 Uhr zum Kinderfasching
mit Kaffee und Kuchen,
können uns gerne Jung und Alt
aus Nah und Fern besuchen.
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VERANSTALTUNGEN
Zauberwelten auf dem
Spargelhof Klaistow
Vom 28.-30.12.2019 heißt es wieder: Pyro-Passion's End-of-
Season - mit Vorführungen und Verkauf von Feuerwerk
Pyro-Passion's End of Season
geht nun schon in die
vierte Runde! Qualitativ
hochwertige Produkte, ein
spezieller Fokus auf Kinder-
und Familiensortimente
und auch die ein oder
andere Weltneuheit der
Pyrotechnik warten auf
Sie.
Vom 28. bis 30. Dezember
verwandelt Pyro-Passion,
der Spezialist für außergewöhnliche
Feuerwerke,
den Spargel- und Erlebnishof Klaistow
wieder in eine Zauberwelt für Feuerwerksliebhaber.
Bei kostenfreiem Eintritt
dürfen Sie sich auf Produktpräsentationen
unserer Geheimtipps freuen, die
im Werksverkauf erstanden werden können.
Hier findet man alles, was das Feuerwerkerherz
begehrt: Von Systemfeuerwerke
und Raketen über Konfetti, Rauch
- und Bengalfeuer bis hin zu Böller und
Wunderkerzen. Es ist für Jeden etwas
dabei! Über 200 exklusive, zum Teil
eigens designte Produkte locken mit
satten Rabatten, um Ihr nächstes Fest die
Krone aufzusetzen.
Spektakuläre Höhepunkte unseres
Events sind die eigens komponierten
Musikfeuerwerke von Sebastian Hoferick,
Gewinner der Potsdamer Feuerwerkersinfonie
und künstlerischer Leiter der
Feuerwerke zum jährlichen Spargelfest
in Beelitz.
Am Kinder- und Familientag am 28.12.
werden besonders die Kleinen mit ihren
Familien willkommen geheißen. Mit
dem Kinderfeuerwerk „Bockstein-horn –
Die Traumzaubernacht" wird auf lautes
Knallen und schrille Geräusche verzichtet:
Das Kinderfeuerwerk wird
„geflüstert“ und mit der Erzählerstimme
von Jürgen Kluckert (Benjamin Blümchen,
Mr. Krabs aus Spongebob) zu einem
fantasievollen Spektakel. Außerdem
werden uns die Schneeschwestern
besuchen. In der Prinzessinnenschule
lernen die Kinder, wie man einen Knicks
macht und ein kleines Konzert rundet
die Reise ins Märchenland perfekt ab.
Am 29.12. werden die Gäste mit einem
Pyromusical verzaubert, das durch die
perfekte Symbiose aus Feuer und Klang
zu einem optischen und kreativen Highlight
wird. Unter dem Motto „Märchen
schreibt die Zeit“ erleben wir eine Reise
voller Träume und schönster Kindheitserinnerungen.
Am Abend des 30.12. erleben Sie ein
gigantisches Musikfeuerwerk: „Leben,
Lieben, Leidenschaft“ lässt viele Herzen
beben und vielleicht auch das ein oder
andere Tanzbein schwingen.
Weitere Programmattraktionen für Jung
und Alt wie zum Beispiel das bunte
Markttreiben mit Schaustellern aus ganz
Deutschland, Feuerschalen zum Händewärmen,
Selbstgebackenes, der Duft
nach köstlichem Glühwein, Burger- und
Rippchenbuffet im Hofrestaurant sowie
feinste musikalische Unterhaltung laden
zum Verweilen und Staunen ein.
End of Season: Von pyrotechnischen
Highlights bis hin zu Produktpräsentationen,
Musikfeuerwerken und tollem
Unterhaltungsprogramm, drinnen wie
draußen, bietet Pyro-Passion Feuerwerke
ein Erlebnis der besonderen Art.
Kommen Sie vorbei! Lassen Sie sich
verzaubern.
„Nestwärme“
in der Alten Schule
Wittbrietzen
Am Sonntag den 26. Januar um 17 liest
Dr. Ernst Paul Dörfler aus seinem Buch
Nestwärme. Der Autor ist promovierter
Ökochemiker und leidenschaftlicher
Vogelliebhaber.
Empathische Elstern, monogame Schwäne
und liebevolle Rabeneltern - der vielfach
ausgezeichnete Umweltschützer
Ernst Paul Dörfler nimmt uns mit in die
faszinierende Welt der Vögel. Ein Perspektivwechsel
der zum Nachdenken
und Schmunzeln anregt.
Diese Lesung findet in Zusammenarbeit
mit unseren Nachbarn dem Blühstreifen
e.V. aus Bucholzt statt.
Nach den Lesungen haben sie Gelegenheit
bei Tee und Plätzchen mit den Autoren
und auch miteinander ins Gespräch
zu kommen. Makom e.V. Alte Dorfschule
Wittbrietzener Dorfplatz 11,
14547 Beelitz OT Wittbrietzen
Rühmann und Morgenstern
entdecken
die Langsamkeit
Sten Nadolnys Roman „Die Entdeckung
der Langsamkeit“ wird immer aktueller.
Inmitten einer Gegenwart, die das
Schneller-Höher-Weiter zum Dogma
erhoben hat, interpretieren Thomas Rühmann
und Tobias Morgenstern lesend
und musizierend die Geschichte des
scheinbar zurückgebliebenen John Franklin,
der als Seefahrer und Polarforscher
mit seiner Langsamkeit Erfolg hat und
Leben rettet.
Der Hauptcharakter des Romans sieht
anders, denkt anders, handelt anders als
die Mehrheit. Seine Langsamkeit wird
zur Entdeckung eines Prinzips – menschenfreundlich
und zukunftsfähig.
Schauspieler Rühmann liest, Musiker
Morgenstern kommentiert auf dem Akkordeon.
Lieder des Lausitzer Poeten
Gerhard Gundermann begleiten die Reisen
auf das Meer der Möglichkeiten.
Karten für die Veranstaltung am 8. Februar
um 19 Uhr im Deutschen Haus kosten
25 Euro, demnächst erhältlich in der
Tourist-Info oder beim Kulturverein im
Geschäft Ein Buchladen.
VERANSTALTUNGEN / GEBURTSTAGE
Seite 19
Nach Weihnachten wird „geschöllert“
Wer die Erfolgsinszenierung der Ku‘Damm-Bühnen live in Beelitz erleben möchte, sollte
jetzt zuschlagen. Karten für die Aufführungen sind auch das ideale Weihnachtsgeschenk
Schräge Typen, urkomische Verwechslungen
und liebgewonnene
Schauspieler: Die „Pension Schöller“
kommt nach Weihnachten
zurück nach Beelitz - und mit ihr
Winfried Glatzeder, Achim Wolff,
Herbert Köfer und all die anderen,
die schon im Sommer 2017
bei den Beelitzer Festspielen für
grandiose Abende sorgten.
Das Ensemble der Berliner
Ku’Damm-Bühnen um Regisseur
Jürgen Wölffer wird dann im
Saal „Zum deutschen Hause“
DEN Renner des Berliner Boulevard-Theaters
auf die Bühne
bringen. Für die Aufführungen
vom 26. Dezember bis zum 5.
Januar gibt es noch Karten, gespielt
wird täglich außer an
Neujahr - ein ideales Weihnachtsgeschenk,
von dem die
Lieben auch gleich etwas haben.
In dem um 1890 von Carl Laufs
und Wilhelm Jacoby geschrieben
Stück „Pension Schöller“ geht es
um einen Gutsbesitzer (gespielt
von Achim Wolff), der in Berlin
Winfried Glatzeder und Achim Wolff.
gern mal eine Irrenanstalt besuchen
möchte, um zu Hause am
Stammtisch mit einer guten Anekdote
auftrumpfen zu können. Er
landet auf Empfehlung seines
Neffen in der Pension des Gastwirtes
Schöller (Herbert Köfer in
einer seiner Lieblingsrollen), dessen
schrullige Gäste ihm als
„Insassen“ verkauft werden – was
bei ihm zunächst für viel Heiterkeit
sorgt. Doch letztendlich verfolgen
ihn die „Pensionäre“ mit
ihren Ticks und Macken bis nach
Hause ins beschauliche Beelitz.
Karten kosten 29 Euro (Silvester
45 Euro inkl. Getränk), erhältlich
in jeder Vorverkaufsstelle und
der Tourist-Info Beelitz,
(033204) 39 155, sowie auf
www.reservix.de.
Den Kameraden der
Feuerwehr Beelitz im
aktiven Dienst Gerhard
Kossack, Julia Lappan,
der Jugendfeuerwehr
Isabella Marie
Beeskow, Kira Siegert
und Jonas Eichler
herzliche Glückwünsche
zum Geburtstag.
Es gratulieren die Kameraden
der Ortsfeuerwehr
Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag
den Kameraden
der Feuerwehr Buchholz
Liane Gürtler-
Bienas, Friedrich
Schmidt, Marie Müller,
Wolfgang Haseloff,
der Jugendfeuerwehr
Meta Müller. Es gratuliert
die Ortswehrführung
Alles Gute zum Geburtstag
den Kameraden
der Freiwilligen
Feuerwehr Elsholz
Bernd Hedtke, Vanessa
Schurig, Marcel
Westphal-Berndt und
Tino Scherer.
Zum Geburtstag übermittelt
die Freiwillige
Feuerwehr Fichtenwalde
folgenden Kameraden
herzliche Glückwünsche:
Robin Tim
Becker, Claudia Ließ,
Ronny Krüger, Maik
Noack, Matthias
Klamt, Jannik Pohl, der
Kinder-und Jugendfeuerwehr
Silvan Dietzel
und dem Ehrenmitglied
Klaus Abraham.
Es gratuliert die Ortswehrführung.
Herzliche Grüße zum
Geburtstag übermitteln
den Kameraden
Susann Szulesynskich,
Carolin Kappert, Luca
Janske der Feuerwehr
Rieben und Detlef
Spahn der Alters- und
Ehrenabteilung,
Armin Hilgers, Ortsvorsteher,
Ingo Schulze
und Martin Heuer,
Ortswehrführer
Den Kameraden der
Freiwilligen Feuerwehr
Salzbrunn/Birkhorst
Frank Bollensdorf,
Dennis Kaiser, Mario
Schrödter und Dietmar
Kausmann gratuliert
herzlich zum Geburtstag
Ortswehrführer
Markus Haedecke
Herzliche Glückwünsche
übermittelt die
Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf
den aktiven
Kameraden Ralf
Rohde und den Passivmitglied
Bodo Ehrensack.
Es gratuliert die Ortswehrführung
Geburtstagsgrüße
gehen an den Kameraden
der Freiwilligen
Feuerwehr Schlunkendorf
Bodo Großkopf.
Eddy Stieler, Ortswehrführer
Die Feuerwehr Wittbrietzen
gratuliert
herzlich zum Geburtstag
den Kameraden
Rocco Wegner, Jesse
Ulrich, Detlef Rau, Nora
Paul, Martin Liefeld,
Uwe Thurley, Kerstin
Lemke und Simone
Spahn.
Der Ortswehrführer
Herzlichen Glückwunsch
zum Geburtstag
den Kameraden
der Freiwilligen Feuerwehr
Zauchwitz Marcel
Butzke, Jessica Kittlitz,
Dieter Schikore und
Thomas Brieschke.
Marcel Manica, Ortswehrführer,
und die
Jugendwarte
Seite 20
ev. kirchengemeinde
st. marien / st. nikolai
gottesdienste:
St. Marien – St. Nikolai, Beelitz
24.12., 14:30: Krippenspiel der Christenlehrekinder
17:00: Christvesper mit Bläsern und
Kantorei
26.12., 11:00: Christfestgottesdienst im
warmen Gemeindesaal
31.12., 15:00: GD zum Altjahresabend
12.01.,11:00: GD
19.01.,11:00: GD mit AoA
Reesdorf
24.12., 16:30: Christvesper
Schäpe
24.12., 18:00: Christvesper
19.01., 09:30: GD
Schlunkendorf
24.12., 15:00: Christvesper
12.01., 09:30: GD mit Ältesteneinführung
Gemeindeangebote
Christenlehre
Jeweils Mittwoch 1.-3. Klasse 16:30
4.-6. Klasse 15:00
Konfirmanden
Jeweils Mittwoch, 17:00 Uhr
Posaunenkreis
Jeweils Donnerstag ab 15:30 Uhr
in der Südempore der Stadtpfarrkirche
Kantorei
Jeweils Mittwoch 19:00 Uhr
Seniorenkreis
Donnerstag, den 23.01., 14:30 Uhr
Während der Ferien ruhen die Gemeindeangebote.
Alle Gemeindeangebote finden im Pfarrhaus,
Kirchplatz 1 statt
pfarrsprengel
wittbrietzen
Am 05.01. und 12.01.2020 keine
Gottesdienste in diesem Bereich
–
Sie sind herzlich eingeladen in
die Nachbargemeinden!
Für alle:
Neujahr, 01.01.20, 14:00 Uhr
Pfarrer Bloedhorn, Regionalgottesdienst
mit Abendmahl
Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz
– OT Salzbrunn
KIRCHENTERMINE
Kirchengemeinde Wittbrietzen
3. So. n. Epiph., 26.01.20 um 9:15 Uhr
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn
Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz
– OT Salzbrunn
Kirchengemeinde Buchholz
3. So. n. Epiph., 26.01. um 11:00 Uhr
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn,
Einführung der neu gewählten Ältesten
Pfarrhaus, Dorfstraße 18b, 14547 Beelitz
– OT Buchholz
Kirchengemeinde Elsholz
2. So. n. Epiph., 19.01. um 9:15 Uhr
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn
Kirche, Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547
Beelitz – OT Elsholz
Kirchengemeinde Salzbrunn
Neujahr, 01.01. um 14:00 Uhr
Pfarrer Bloedhorn, Regionalgottesdienst
mit Abendmahl, Einführung der neu
gewählten Ältesten
Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz
– OT Salzbrunn
Kirchengemeinde Lühsdorf
erst wieder im Februar
Letzter Sonntag nach Epiphanias,
02.02.20 um 11:00 Uhr
Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn,
Einführung der neu gewählten Ältesten
Kirche, Dorfstraße, 14943 Lühsdorf
kreuz-kirchengemeinde
bliesendorf
gottesdienste
Fichtenwalde
05.01., 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Kindergottesdienst
19. 01., 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Einführung
des neuen GKR
Kanin
9.01., 9.00 Uhr: Gottesdienst
Frauenkreis Fichtenwalde
Frühstück im Gemeindezentrum am
10.01. um 10.00 Uhr ein.
Rakutöpfern in Bliesendorf
Am 18.01. Entspannung und Beisammensein
im Winter/Pfarrhaus Bliesendorf.
Interessenten wenden sich bitte an
das Pfarramt.
Kinderkirche
donnerstags 14.00 – 15.30 Uhr im Gemeindezentrum
Fichtenwalde statt. Termine:
16. und 30. 01..
Konfirmanden
6. und 20. 01. um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum
Fichtenwalde.
Junge Gemeinde
Gemeinsam reden, spielen, diskutieren
wir und haben eine Menge Spaß. Wer
nicht in Fichtenwalde wohnt, kann abgeholt
werden. Kontakt: Frau Simone Lippmann-Marsch,
Tel.: 0177/7785412
Wir treffen uns freitags ab 18.00 Uhr im
Gemeindezentrum Fichtenwalde an folgenden
Tagen: 10. und 24. Januar 2020
Unsere Kirche im Überblick
Ev. Pfarramt Bliesendorf
Bliesendorfer Dorf Str. 18,
14542 Werder/Havel
Pfarrer Dr. Andreas Uecker
Tel.: 03327/ 42700 und 0170-1616511,
E-Mail: Uecker.Andreas@ekmb.de
oder Pfarramt.Bliesendorf@ekmb.de
Bürozeit: Dienstags von 9.00 – 12.00
Uhr (nicht in den Ferien) im Pfarramt
Bliesendorf, sonst nach Vereinbarung.
www.kreuz-kirchengemeindebliesendorf.
de
Ihr Pfarrer Dr . Andreas Uecker
ev. kirchengemeinde
rieben
26.01., 10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst
des Pfarrsprengels mit Einführung der
neu gewählten Ältesten.
Pfarrerin Nadja Mattern
kath. kirchengemeinde
st. cäcilia Michendorf
gottesdienste:
freitags: 17 Heilige Messe in Wilhelmshorst
im Seniorenzentrum
sonntags: 9 Heilige Messe in Wilhelmshorst
im Schwesternhaus, und 11 Heilige
Messe in Michendorf, (diese als
Familiengottesdienst immer am letzten
Sonntag im Monat)
Eucharistische Anbetung jeweils eine
halbe Stunde vor Beginn der Heiligen
Messe immer am 1. Sonntag im Monat
Weitere Wochentags-Gottesdienste entnehmen
Sie bitte unseren Aushängen
Kapelle im Haus Immaculata der Mägde
Mariens, Wilhelmshorst, Ravensbergweg
6 sowie Kapelle im Seniorenzentrum
St. Elisabeth, Wilhelmshorst,
Ravensbergweg 7
pfarrbüro:
Das Pfarrbüro ist geöffnet und erreichbar
unter ' (033205) 7120
Montag, Mittwoch und Freitag von 10 –
15 Uhr , Mittwoch bis 17 Uhr
Das sich dem Ende hinneigende Jahr
2019 stand in „Fichte“ ganz im Zeichen
von Natur und Umwelt: Fahrraddemo
gegen Windkraftanlagen, erste Wiederauflage
der Sauber-macht-lustig- Fichtenwalde
räumt auf- Aktion, Einweihung
des neuen Radweges zwischen
Fichtenwalde und Klaistow.
Insbesondere aber ein kleiner Tagfalter,
die Nonne, erregte, besorgte und mobilisierte
viele Fichtenwalder*innen und
Nachbargemeinden. Unter anderem sollte
in dem südlich an Fichtenwalde angrenzenden
Wald über Borkwalde/
Borkheide bis hin nach Niemegk ein
hochtoxisches Insektizid namens Karate
Forst flüssig über den Kiefernwäldern
versprüht werden. Niemand wusste,
was, wann und wo passieren sollte und
deshalb wurde kurzfristig Mitte April
2019 eine Informationsveranstaltung im
dann zum Bersten gefüllten Bürgersaal
des Hans-Grade-Hauses organisiert. Gift
in unseren Wäldern - das wollten die
Engagierten nicht und so nahm das Bürgeranliegen
Fahrt auf. Am 26. April
begleitete der „Blaue Robur“ des RBB
die 1. Fichtenwalder Demo“ in der
Charlottenburger Kreuzung Lichterfelder
Straße.
Liebe Freunde und Nutzer der
Bücherbude, Es ist immer
wieder erfreulich festzustellen,
wie zahlreich unsere
Bücherbude von unseren kleinen
und großen Fichtenwaldern
genutzt wird. Wir, die
Betreuerinnen der Einrichtung
zum Büchertausch, sind
um Ordnung und Aktualität
bemüht – können aber nur anbieten,
was von Ihnen bereitgestellt
wird.
Und dabei sind wir auch
schon bei unserem derzeitigen Problem.
Unser Büchervorrat überschreitet derzeit
unsere Lagermöglichkeiten und wir bitten
daher alle Bücherspender max. nur
AUS STADT UND ORTSTEILEN
Ein bewegtes Jahr für Fichtenwalde
Vom Schädlingsbefall des Waldes bis hin zur Landtagswahl
Fichtenwalder*innen zierten im weiteren
Verlauf des Frühjahrs die Titelseiten
der B.Z. Berlin und die der BILD. Dort
will sich in der Regel niemand wiederfinden,
aber hier mussten große Geschütze
aufgefahren und Opfer gebracht
werden. Trotz allem wurde im Mai, wie
geplant, mit dem Insektizideinsatz begonnen:
Hubschrauber wurden mehrmals
täglich beim Starten, Landen und
Auftanken in den sozialen Medien gemeldet,
bis, kurz bevor der Eingriff auch
im Beelitzer Stadtwald erfolgen sollte,
ein gerichtlicher Beschluss den laufenden
Einsatz für dieses Jahr endgültig
beendete. Ob nun Fehleinschätzung der
Forstexperten oder einfach Wetterglück:
die Nonne hat nach derzeitigem Stand in
den Beelitzer Wäldern in diesem Sommer
nur wenig Schaden anrichten können.
Dafür war im Brandenburger Wahlkampf
unser Wald und seine Zukunft
dann aber Thema Nr. 1. In Fichtenwalde
schloss sich die im Sommer neu gegründete
Bürgerinitiative NaturWald der
erfahrenen BI Waldkleeblatt an und
arbeitet gemeinsam mit anderen Initiativen
weiter an der Zukunft unserer Natur.
Nach den Kommunalwahlen Ende Mai
und der Neukonstituierung des
Fichtenwalder Ortsbeirates im
Juni waren Ferien dringend nötig.
Mitte August entspannten
wir uns beim Viva La Fiwa Sommerfest.
Danke an alle Beteiligten
und alle Spender*innen für
die gute Zusammenarbeit und die
Unterstützung. Das kommende
Sommerfest findet 2020 vom 12. Juni
bis 14. Juni statt. Das Festkomitee ist
bereits an die Arbeit gegangen und sucht
noch tatkräftige „Mitarbeiter*innen“.
Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
(Anmeldung gern an ortsbeirat@fichtenwalde.de.)
Die politische Podiumsdiskussion zur
Brandenburger Landtagswahl, organisiert
durch die BI NaturWald im Deutschen
Haus in Beelitz, der Fichtenwalder
Trödelmarkt, die großen Baumpflanzaktionen
im Wald mit vielen Helfer*innen
und manchmal auch der
so viele Bücher abzugeben
wie sie mitnehmen. Das bedeutet,
dass wir die Großmengen,
die uns in Kisten
u.a. Behältern in die Bücherbude
gestellt werden, nicht
mehr lagern können.
Und bitte – beachten Sie auch
zukün-ftig die Aktualität Ihrer
zu übergebenen Bücher.
Nachschlagwerke, Lexikas
und auch andere, belletristische
Bücher, die inhaltlich
überholt oder alt und abgegriffen
sind, möchten wir unseren Lesern
und –innen nicht an-bieten. Und
gleich noch ein Hinweis – für Fachliteratur,
wie medizinische oder juristische
Seite 21
Waldkönigin, die musikalische Andacht
in der Trauerhalle, die Veröffentlichung
der 2. Fichtenwalder Geschichten und
unser traditioneller Zapfenmarkt bereicherten
das Jahresprogramm.
Vielen Dank auch der Spenderin der
Weihnachtstanne auf dem festlich beleuchteten
Marktplatz.
Sicherlich konnte in diesen wenigen
Zeilen nicht alles Wichtige und Wesentliche
erwähnt werden, aber auch dieses
Unerwähnte ist immer ein Teil des großen
Ganzen.
WIR SIND FICHTENWALDE
Für viele Menschen ist die Weihnachtszeit
die wichtigste Zeit im Jahr. Man
besinnt sich auf das Schöne und Gute,
möchte anderen Menschen eine Freude
machen. Ganz richtig, man macht sich
Gedanken zu Weihnachten und
nimmt sich Zeit für das wirklich
Wichtige im Leben – nämlich
die Familie und jene Menschen,
die man liebt, gerne hat und die
einem am Herzen liegen.
Und manchmal- nur so zwischendurch,
wenn noch Zeit
bleibt…
„In der Heiligen Nacht tritt
man gern einmal aus der Tür
und steht allein unter dem Himmel,
nur um zu spüren,
wie still es ist, wie alles den Atem anhält,
um auf das
Wunder zu warten.“ (Karl H. Waggerl,
österreichischer Schriftsteller +1973)“
Eine besinnliche Weihnacht mit der
Familie, Zeit für Ruhe und Zusammensein
und ein gesundes und erfülltes
Neues Jahr wünscht Euch und Ihnen
der Fichtenwalder Ortsbeirat mit Jens
Albrecht, Jury Iwanow, Burkhard Kasten,
Mario Wagner und Ihre Fichtenwalder
Ortsvorsteherin Petra Rimböck
Ein Notruf aus der Bücherbude: Spenden bitte sorgfältig auswählen
Die Fichtenwalder
Bücherbude.
Werke, ist die Bücherbude nicht der geeignete
Ablageort. Dafür finden sich in
der Bücherbude keine interessierten
Nutzer und somit werden nur Kapazitäten
blockiert.
Auch für Datenträger wie VHS-Kassetten,
DVD und CD haben wir einfach
keine Präsentationsmöglichkeit, da die
Kapazität der BB begrenzt ist.
Wir bitten alle um Verständnis und
Rücksichtnahme, denn es kann nicht unser
gemeinsames Ziel sein, interes-sante
und lesbare Bücher aus Platzgründen zu
vernichten.
Ihre Bücherbudenbetreuerinnen Margrit
Michel und Petra Wolter wünschen eine
besinnliche Adventszeit, schöne Feiertage
und ein gutes neues „Lesejahr“!
Seite 22
AUS STADT UND ORTSTEILEN
Heißer Abend für die Jugendfeuerwehr
Einsatzübung für die Nachwuchsbrandschützer aus Fichtenwalde
Am Abend des 22.11.2019 hatten die
Kinder und Jugendlichen der Freiwilligen
Feuerwehr Fichtenwalde wieder
einmal Gelegenheit im Rahmen einer
geplanten Einsatzübung ihr ganzes Können
unter Beweis zu stellen. Nachdem
Kameraden der Einsatzabteilung wenige
Tage zuvor ein Häuschen aus Paletten
errichtet hatten und sicherstellten, dass
sich das Feuer später nicht ausbreiten
könne, war der Weg für die Kids geebnet.
Nach ihrem regulären Dienstabend,
welcher alle zwei Wochen stattfindet,
übernachteten die jungen Kameraden im
Gerätehaus der FF, zusammen mit ihren
Betreuern. Diese ‘Übernachtung im Feuerwehr-Gerätehaus‘
wird alljährlich von
den Betreuern organisiert.
Der Alarm kam für die Kids überraschend.
Dennoch ließen nicht Zeit unnötig
verstreichen, “sprangen“ auf Befehl
ihrer Betreuer in ihre Einsatzbekleidung,
wurden auf MTF sowie TLF verteilt und
unter Zuschaltung der Blaulichtanlagen
beider Fahrzeuge und des seitens des
Fördervereins der FF finanzierte
Übungsanhänger zur Einsatzstelle gefahren.
Dort angekommen nahmen die zuvor
eingeteilten Trupps ihre Einsatzbefehle
entgegen und handelten entsprechend.
Es wurde ein kompletter Löschangriff
über 50 Meter vom Unterflurhydranten
bis hin zu den Strahlrohren errichtet und
so schnell wie das Feuer entfacht war,
war es auch wieder aus, noch bevor die
Flammen das Häuschen zerstören konnten.
Die Kids hatten ganze Arbeit geleistet
und ihre Prüfung für diesen Abend
meisterhaft bestanden!
Im Anschluss folgten noch ein paar
Übungen mit “den Großen“ Kameraden
der Einsatzabteilung, die sich zur Absicherung
der Einsatzübung freiwillig
bereit erklärt hatten.
Neben dem Übungseinsatz selbst wurden
die Kameraden u.a. mit Wettkampfspielen,
Filmabend und gemeinsamer
Zubereitung der Speisen beschäftigt.
Spaß und Freude stand an erster Stelle.
Jugendfeuerwehr Fichtenwalde
Mit Fackeln und Trompeten
Am 08. November 2019 um 17 Uhr traf
sich die Kinder- und Jugendfeuerwehr
freudig zum jährlichen Laternenumzug
der Kita „Storchennest“.
Unterstützt wurden sie dabei durch
Kameradinnen und Kameraden der
Einsatzabteilung der Feuerwehr
Buchholz. Ab 17.30 Uhr versammelten
sich die Kinder der Kita mit ihren bunten
Laternen. Die Kinder und Jugendlichen
der Feuerwehr waren schon ganz
gespannt auf ihre Fackeln. Das
Blasorchester Buchholz unterstützte den
Laternenumzug mit musikalischer
Begleitung. Dabei bildeten sie mit den
Jugendlichen der Feuerwehr zusammen
den Anfang des Umzugs. Gemeinsam
ging es durchs Dorf bis zum Spielplatz.
Das sichere Überqueren der Straße
wurde ermöglicht durch die
Unterstützung der Polizei. Am Spielplatz
angekommen, spielte das Blasorchester
noch ein paar weitere Titel.
Anschließend verköstigte die Kita die
Teilnehmer des Umzugs mit Würstchen,
heißem Tee für die Kinder und
Glühwein für die Erwachsenen.
Die Kinder tobten sich anschließend auf
dem Spielplatz aus. Die Kinder- und
Jugendfeuerwehr kehrte freudestrahlend
in die Wache zurück, denn für sie ist der
Laternenumzug jedes Jahr ein Highlight.
Deswegen möchten wir uns bei der Kita
bedanken. Feuerwehr Buchholz
AUS STADT UND ORTSTEILEN
Kürbisse, Kegeln, Pferde und Geister
Der Herbst bot wieder viele Erlebnisse für die kleinen und großen Salzbrunner
Seite 23
D
er Herbst zeigte sich im Oktober
von seiner goldenen Seite.
Wie auch in den letzten Jahren
wurde am ersten Oktoberwochenende
das Erntefest mit der traditionellen
Fuchsjagd und dem Kegelnachmittag
unserer Freiwilligen Feuerwehr
begangen. Zwar zeigte sich Petrus zunächst
nicht von seiner besten Seite,
hatte dann aber doch ein Einsehen und
schickte uns zum Start der Fuchsjagd
pünktlich um 10:30 Uhr die Sonne und
heiteren Himmel. Nach dem traditionellen
Bügeltrunk und Waidmannsheil-
Wünsche durch die anwesenden zahlreichen
Einwohner ging es hoch zu Ross
durch Wald und Flur begleitet von unserem
Kutschgespann nebst Jagdhund Max
und dem Kremsergespann, welches Kinder
und Erwachsene sicher durch die
Heide chauffierte. Die wohlverdiente
Pause für Pferd und Reiter wurde in Schäpe
auf dem Vier Eichenhof von Walter
und Birgit Mewes eingelegt. Ob Bratwurst
oder Nutellabrot für jeden war
etwas dabei. Die Pferde konnten sich auf
der Weide entspannen, bevor es dann im
zügigen Tempo wieder Richtung Salzbrunn
ging, um dort den versteckten
Fuchsschwanz zu suchen. Lutz Gotthardt
aus Buchholz hatte diesmal das
„Adlerauge“ und wird bei der nächsten
Jagd die Reiterschar neben dem Master
anführen. Wir bedanken uns auf diesem
Wege bei allen Reitern, die uns genauso
wie beim jährlichen Pfingstreiten die
Treue halten, bei Walter und Birgit für
den schönen Pausenaufenthalt, bei Andi
für die Voraborganisation und natürlich
auch bei unseren Begleitern und Einwohnern,
die vor der Kirche zum Start
Immer etwas los im Dörfchen Salzbrunn - wie im Oktober zum Halloweenumzug. Fotos: Autorin
uns die Daumen auf gutes Gelingen drücken.
Aber nicht nur die Fuchsjagd ist ein fester
Bestandteil des Erntefestes: unsere
Feuerwehr veranstaltete ihr allseits beliebtes
Kegeln am Nachmittag. Fleißige
Hände bauen hier nicht nur die Kegelbahn
auf, sondern sie versorgen am
Nachmittag auch die anwesenden Gäste
mit Leckereien vom Grill und belohnten
den Einsatz der „Kegelfreunde“ mit tollen
Preisen. Auch unsere Jüngsten konnten
sich an der Kegelbahn versuchen und
eine Kugel schieben und so den anderen
oder anderen tollen Preis gewinnen.
Auch dafür bedanken wir uns ganz herzlich
bei unserer FFW, auf die immer
wieder Verlass ist.
Unser herbstlich toll geschmückter Saal
im Dorfgemeinschaftshaus lud am Nachmittag
ebenfalls zu Kaffee und
Kuchen bei Musik und herbstlicher
Bastelei z. B. mit Kürbisschnitzen,
Windlichter gestalten
ein. Dank der zahlreichen Unterstützung
durch die Einwohner
von Salzbrunn/Birkhorst können
wir auf einen tollen Tag zurückblicken.
Aber nicht nur das Erntefest im Oktober
ein weiterer Jahreshöhepunkt. Unsere
Kinder fieberten dem 30.10.2019 mit
Spannung entgegen. Grund dafür: Natürlich
HALLOWEEN. Kleine und große
Gespenster, Vampire, Hexen und Monster
versammelten sich vor der Kirche
zum Gruselumzug durch Salzbrunn. An
jedem Haus öffnete sich die Tür und es
gab jede Menge Süsses und somit glückerweise
kein Saures von den Kindern.
Unsere Feuerwehr sorgte wiedermal für
die Sicherheit der umherziehenden Geister.
Bei Lagerfeuer, Stockbrot, Kürbissuppe,
Gruselbowle und Gegrilltem ging
ein lebhafter Abend mit Geisterdisko in
der toll dekorierten Feuerwehr zu Ende.
Nicht nur die Kinder hatten ihren Spaß
sondern auch die Erwachsenen. Vielen
Dank für die Unterstützung an die Einwohner,
die immer wieder ihr Herz für
unsere Kinder zeigen und den zahlreichen
Helfern bei den Vorbereitungen.
Auch wenn sich das Jahr nunmehr dem
Ende zuneigt und wir in riesigen Schritten
auf Weihnachten zusteuern, waren
unsere Aktivitäten noch lange nicht zu
Ende: In Vorbereitung der großen Gemeindeweihnachtsfeier
trafen sich die
Salzbrunner Kickers mit Eltern, Oma
und Opa und allen die Freude
am Backen haben zur Weihnachtsbäckerei
und einem Bastelnachmittag.
Es wurde mit
Eifer wieder Teig gerollt, Plätzchen
ausgestochen, dekoriert
und verziert, gebastelt, gelacht
und für das Programm geübt. Das
Ergebnis konnte sich wieder einmal
sehen lassen. Genossen haben wir die
Leckereien bei unserer Gemeindeweihnachtsfeier
und auch die Kirchgemeinde
des Pfarrsprengel Wittbrietzen konnte
sich bei der Adventsfeier im Salzbrunner
Dorfgemeinschaft von der Backkunst
der Salzbrunner Kickers überzeugen.
Wir freuen uns auf das kommende Jahr
und viele neue Aktivitäten.
Simone Schulze
Seite 24
AUS STADT UND ORTSTEILEN
8100 Laubbäume für den Stadtwald
Grundschüler aus Fichtenwalde und Beelitz pflanzten an zwei Tagen Setzlinge unter
dem Dach der Kiefern - und haben damit viel für den heimischen Wald geleistet
Dass ein Mischwald ökologisch
wertvoller, gegenüber Schädlingen
resistenter und auch noch
weniger anfällig für Brände ist als
ein reiner Kiefernwald - das weiß
in Beelitz mittlerweile fast jedes
Kind. 200 von ihnen haben dieses
Wissen jetzt sogar in die Tat umgesetzt:
Ende November haben
Schüler der Grundschule Fichtenwalde
und der Diesterweggrundchule
Beelitz zu Spaten und
Schaufel gegriffen und innerhalb
von nur zwei Tagen 8100 Laubbäume
im Stadtwald gepflanzt.
Initiiert hatte die Aktion die Bürgerinitiative
„Naturwald“ im
Waldkleeblatt - Natürlich Zauche
e.V.“ Die Idee kam so unwahrscheinlich
gut bei Kindern und
Eltern, aber auch bei Lehrern und
den Bürgern an, dass daraus eine
Tradition werden soll: „Nächstes
Jahr soll eine weitere Aktion mit
der Diesterweg-GS in Beelitz im
dortigen Stadtwald stattfinden,
auch die Solar-Oberschule hat
Interesse bekundet“, berichtet
Daniela Herstowski von der Initiative.
Ziel sei es, dass jedes Kind
in der Stadt mit den Ortsteilen
irgendwann einmal mindestens
einen Laubbaum gepflanzt hat.
Während der Pflanzaktion
herrschte im Wald nahe Fichtenwalde
- gepflanzt wurde in zwei
umzäunten Abschnitten - eine
entschlossene Geschäftigkeit.
Setzling um Setzling brachten die
Kinder behutsam in die Erde, und
während der eine den Vorzug
betonte, „heute dafür kein Mathe
zu haben“, konnte der oder die
andere genau erläutern, warum
die Laubbäume so unwahrscheinlich
wichtig für das Überleben
des Stadtwaldes sind. Der Waldumbau
ist seit Jahren eines der
großen Themen bei der Bewirtschaftung
der kommunalen Forstflächen
und so gab Förster Martin
Schmitt den Kindern auch jede
Menge neues Wissen mit auf den
Weg.
Unterstützung bekam die Aktion
von Fichtenwalder Eltern und
Vereinen und natürlich von der
Stadt selbst, die die meisten der
Traubeneichen, Rotbuchen und
Ebereschen gekauft hatte. 100
weitere schon etwas größere Setzlinge
hatte Axel Grüsner gekauft:
Seine Tochter geht in die fünfte
Klasse der Diesterweggrundschule,
sie und ihre Mitschüler haben
die Fichtenwalder Teams der 3.
bis 6. Klassenstufen verstärkt.
Unterdessen sponserte die Gartenbaufirma
des Fichtenwalders
Mario Wagner 150 Paar Arbeitshandschuhe.
Die Bürgerinitiative hofft nun,
dass der Wald die nächsten Jahre
den Schadinsekten trotzen kann
und auch die Trockenheit gut
überwindet. Durch das Einbringen
von Laubbäumen werde nicht
nur die Waldbrandgefahr gemindert,
sondern auch das Halten des
Grundwassers im Erdreich begünstigt.
Gemeinsam mit der
Fichtenwalder Schulleiterin Ines
Mülhens-Hackbarth pflanzte Frau
Herstowski von der BI den allerletzten
Baum, bevor das große
Tor geschlossen wurde. Bei dem
Setzling handelt es sich um eine
Kastanie, die als symbolisches
Geschenk vor Beginn der Aktion
an die Grundschule in einem
Pflanztöpfchen übergeben wurde.
Die Kinder selbst konnten sich
zum Abschluss beider Tage ebenfalls
noch verewigen, und zwar
mit Namen und Klasse auf kleinen
Holzscheiben, die sie dann
am Zaun befestigten. Immerhin
werden Jahrzehnte vergehen,
bevor die Kinder den Wald in
seiner vollen Pracht erleben können.
Dann aber haben sie vielleicht
schon eigene Kinder oder
sogar Enkel dabei - und können
denen dann berichten, wie sie
„damals“ mit vielen anderen für
die große Wende im Kiefernwald
gesorgt haben. Red./B.I.
Voller Enthusiasmus
haben die Grundschüler
an zwei Tagen die
Setzlinge im Stadtwald
gepflanzt. Fotos unten:
Nach der Aktion konnte
jeder seinen Namen
auf einem Holzschildchen
hinterlassen. Den
letzten Baum pflanzten
Daniela Herstowski
von der Bürgerinitiative
Naturwald gemeinsam
mit Schulleiterin
Ines Mülhens-
Hackbarth.
Fotos: Lähns
Seite 25
Verantwortlich für 37 000 Soldaten
Im Rahmen der Nato-Großübung „Defender 2020“, an der Streitkräfte aus 17 Nationen
teilnehmen, übernimmt das Logistikbataillion 172 die Rolle als logistischer Leitverband
Die US Armee plant demnächst die
größte Truppenübung auf dem europäischen
Kontinent seit 25 Jahren. Ungefähr
20 000 US-Soldaten werden Anfang
kommenden Jahres nach Europa geschickt,
um mit 17 000 weiteren Soldaten
aus Nato-Staaten an der Großübung
„Defender 2020“ teilzunhemen. Neben
Amerika sind weitere sechzehn Nato-
Staaten involviert. Deutschland wird in
der von der amerikanischen Armee geführten
Übung die logistische Drehscheibe
sein.
Das Logistikbataillon 172 aus Beelitz,
als Teil der mobilen Logistiktruppen der
Streitkräftebasis, übernimmt an dieser
Stelle seine Funktion als logistischer
Leitverband.
Bei der Übung „Defender 2020“ geht es
darum Truppen, zügig, über Deutschland
nach Polen und ins Baltikum zu
verlegen. Die Truppen werden im Zeitraum
zwischen April und Mai durch
Deutschland geführt. Für den Versorgungsauftrag
der Marschkolonnen werden
drei sogenannte Convoy-Support-
Zentren eingerichtet. Die Zentren sind
für Garlstedt (Niedersachsen), Burg
(Sachsen-Anhalt) geplant, dazu kommt
der Aufbau einer Tankanlage auf dem
Truppenübungsplatz Bergen. Die Bundeswehr
unterstützt „Defender 2020“ in
drei Bereichen «Kampf, Kampfunterstützung
und Führung». Die Ausrüstung
der US Verbände, lagert zum Teil bereits
in Deutschland.
Zwei Monate lang wird die Bundeswehr
die US Truppen während der Verlegung
Mit mehr als der erforderlichen Zweidrittel-Mehrheit
haben die Vereinsmitglieder
Ende November für eine Satzungsänderung
votiert. Im Ergebnis wird
damit die seit rund zehn Jahren vor Ort
gelebte Gedenkarbeit und Bewahrung
der Erinnerungskultur in gefestigte
Strukturen überführt.
Zugleich trägt die „Förderung des Andenkens
an Kriegsopfer“ dazu bei, die
Gemeinnützigkeit des Vereins zu festigen,
indem sie auf eine breitere Basis
gestellt wird. Neben der ganzjährigen
ehrenamtlichen Pflege, der auf dem
Friedhof befindlichen Kriegsgräberstätte
(mit mehr als 100 Opfern), stellt in Erinnerung
an die Ereignisse der letzten
Kriegstage und dem damit verbundenen
Leid und Schmerz, eine Gedenkveranstaltung
in Elsholz und Beelitz das zentrale
Element dar. Dabei erfahren die
Organisatoren bereits über Jahre hinweg
die maßgebliche Unterstützung von der
AUS STADT UND ORTSTEILEN
unterstützen. Deutschland wird die logistische
Drehscheibe sein bei Defender
2020, die durch die USA geführt wird.
Ebenso wird das im Aufbau befindliche
neue militärische Hauptquartier zur Organisation
schneller Truppenbewegungen,
das so genannte Joint Support an
Enabling Command kurz: JSEC in Ulm,
wird hier seine Rolle als zentrale Schaltstelleproben
können. Für die deutschen
Stellen geht es darum, die Belastbarkeit
der eigenen Infrastruktur, Brücken und
Verkehrswege, zu überprüfen. Der
evangelischen Kirche, der Beelitzer
Stadtverwaltung, der Bundeswehr, dem
Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
sowie der Botschaft der russischen
Föderation. Gleichfalls gut besucht ist
die ebenfalls im April/Mai stattfindende
Vortragsveranstaltung im Saal der Gaststätte
„Lindenschenke“. 2019 berichte
der frühere U-Boot-Matrose und inzwischen
94jährige Gerhard Rynkowski aus
Wittbrietzen von seinen Erlebnissen. Er
gehört zu zweifelsohne zu den letzten
Zeitzeugen der brutalen Seeschlachten
Bei der Beladung der Fahrzeuge sitzt jeder Handgriff. Foto: LogBtl 172
Transport von Gerät ist ferner auch via
Bahn und Binnenschiff geplant.
Für die USA beginnt die Übung bereits
im Januar. Für Deutschland startet sie ab
April. Einschränkungen im zivilen
Bahnverkehr sind zu erwarten. Deutschland
hatte im Januar auch die Führung
der NATO-Speerspitze (Very High Readiness
Task Force – VJTF) übernommen.
Die VJTF war 2014, als Reaktion
auf die Neubewertung der Sicherheitslage
in Europa gegründet worden.
HF Karsten, Stab LogBtl 172
Kriegsopfergedenken bereichert den Elsholzer Dorfclub e.V.
des zweiten Weltkrieges, die auf allen
Weltmeeren tobten.
Zu den weiteren Aktivitäten des 2001
gegründeten Dorfclubs gehört die Ausrichtung
des alljährlich im Herbst stattfindenden
Treckertreffens. Bereits seit
vielen Jahren zieht das Interesse an
Landmaschinentechnik und die entsprechende
Ausstellung Personen jeden Alters
aus nah und fern an. Auch der 1956
gestartete und damit traditionsträchtige
Karneval sowie das der Vertreibung des
Winters und böser Geister dienende
„Zempern“ sind weitere Bestandteile des
Tuns vom Dorfclub. Zuweilen ins
schwitzen geraten die Sportfreunde des
"MSV Fett Elsholz" beim geübten Umgang
mit dem Fuß- und Volleyball. Weitere
Angebote des Dorfclubs für Jung
und Alt runden das vielfältige Spektrum
ab und leisten damit einen wichtigen
Beitrag für das soziale Miteinander.
Marco Albrecht
Seite 26
Wir befinden wir uns ja bereits im astronomischen
Winter, Beginn war der
21.12.2019. Das bedeutet für uns sichtbar
am Sternenhimmel das Wintersechseck.
Diese wird gebildet aus Capella im
Fuhrmann, Pollux in den Zwillingen,
Prokyon im Kleinen Hund, Sirius im
Großen Hund (erscheint aber erst am
01.01. am Abendhimmel gegen 21 Uhr,
dicht über dem Horizont), Riegel im
Orion und Aldebaran im Stier.
VEREINSLEBEN
Der Sternhimmel im Januar über Beelitz
Der Januar bietet ein besonderes astronomisches
Ereignis: eine Halbschattenmondfinsternis.
Sie ereignet sich am
Abend des 10. Januar in der Zeit ab ca.
18:06 bis gegen 22:14 Uhr (siehe Abbildung).
Der Mond steht zu dieser Zeit
ONO am Rand der Zwillinge. Ein- und
Austritt des Mondes in, bzw. aus den/
dem Halbschatten sind nicht beobachtbar.
Die Mitte der Finsternis ist gegen
20:10 Uhr. Dann befinden sich ca. 92 %
des scheinbaren Mondscheibendurchmessers
im Halbschatten der Erde. Wer
Lust und Laune hat möge uns auf dem
Wasserturm besuchen. Wir werden auch
mit unserem Teleskop den Mond beobachten.
Ob und ab wann eventuell die
Sternwarte ihre Tür öffnet, hängt natürlich
von den Sichtbedingungen ab. Bitte
einen Tag vorher auf unsere Webseite
schauen. Die Halbschattenmondfinsternis
ist ein recht unscheinbares Ereignis.
Aber auch mit einem Feldstecher sollte
die leichte Verdunkelung des Mondes
zur Mitte der Finsternis erkennbar sein.
Voraussetzung – eine dunkle Beobachtungsstelle.
Weitere Finsternisse, egal
welchen Typus, gibt es für uns in diesem
Jahr nicht zu beobachten. Schade, denn
es findet am 21. Juni eine ringförmige,
am 14. Dezember eine totale Sonnenfinsternis
und weitere 3 Halbschattenmondfinsternisse
statt.
Unsere Planeten, außer Neptun und Uranus
(eh nur schwer zu erkennen), machen
sich im Januar rar. Nur Venus und
Mars sind kurze Zeit am Abendhimmel,
bzw. Morgenhimmel zu sehen. Venus
leuchtet als erste mit Beginn der Dämmerung
am Abendhimmel und ist neben
dem Mond das hellste Objekt am Himmel.
Am 28. Januar begegnen sich
Mond und Venus. Die Untergänge der
Venus verspäten sich im Januar von
19:23 Uhr zu Monatsbeginn auf 20:53
Uhr zu Monatsende. Dabei nimmt ihre
Helligkeit leicht ab. Am 27.01. kann
aber bei guter Sicht und mindestens einem
guten Feldstecher die Passage von
Venus und Neptun verfolgt werden. Eine
anspruchsvolle Aufgabe!
Mars ist der Planet am Morgenhimmel.
Zu Jahresbeginn steht er noch im Sternbild
Waage, welches er aber schon am 7.
Januar verlässt. Er wandert durch das
Sternbild Skorpion, verlässt diese aber
auch bereits am 15. des Monats wieder
und wandert in den Schlangenträger.
Dabei wandert er am 17.01. nördlich an
Antares vorbei. Beide haben eine rötliche
Färbung und sind zur Zeit der Begegnung
fast gleich hell. Mars ist der
etwas hellere. Antares bedeutet
„marsähnlicher Stern“, wegen seiner
rötlichen Färbung. Mars geht am 1.01.
gegen 5 Uhr auf. Seine Aufgänge verfrühen
sich bis Monatsende nur gering. 11
Minuten beträgt die Differenz. Am 21.
Treffen sich Mond und Mars in den
Morgenstunden.
Ein lohnendes Beobachtungsobjekt ist
immer wieder das Sternbild Orion. Nicht
nur der Riesenstern Beteigeuze und Riegel,
sondern vor allem der Orionnebel
M42 sind beobachtenswert. Das Gleiche
gilt für die Andromedagalaxie.
Auf 2 Termine soll an dieser Stelle
schon hingewiesen werden. Am 28.
März findet der „Deutschlandweite
Tag der Astronomie“ statt. Wir werden
unsere Sternwarte ab 17 Uhr öffnen,
Beobachtungsmöglichkeiten schaffen
und einen kurzen Vortrag zum Thema
des Tages „Venus, Mond und die sieben
Schwestern“
anbieten.
Einladen wollen wir alle Interessierten
auch zum Tag des offenen Baudenkmals
am 06.09. Wasserturm und Sternwarte
sind von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Wir werden auch in diesem Jahr unsere
„Astronomietreffs“ weiterführen. Termine
sind immer der 3. Freitag im Monat,
außer in den Monaten Januar und
Februar (vereinsinterne Veranstaltungen),
Juli und August. Nähere Infos gibt
es dazu aktuell auf unserer Webseite.
Die Treffs finden ab April um 20 Uhr in
der „Alten Posthalterei“, Poststr. 16
statt. Bei guter Sicht sind dann ab ca.
21:30 Uhr Beobachtungen auf der Sternwarte
geplant. Im April planen wir in
der ersten Woche des Monats ein Treff
auf freiem Feld zur Erkundung des Sternenhimmels
und Erkennung von Sternbildern.
Das ist natürlich Wetter- und
Sichtabhängig. Dann entfällt der monatliche
Astronomietreff.
Zu allen Maßnahmen sind Interessierte
herzlich willkommen und der Eintritt ist
frei. Viel Spaß!
Allen Lesern unseres Artikels wünschen
wir eine schöne Weihnachtszeit,
eine guten Rutsch in das Jahr 2020
und für 2020 Gesundheit, Arbeit, Spaß
und Freude. Denken Sie immer daran:
mindestens einmal Lachen am Tag ist
die beste Medizin. Und wenn das noch
nicht reicht – Liegestuhl nach draußen
und in die Sterne schauen!
In diesem Sinne dann „prosit Neujahr“!!
Astroteam, Sternfreunde Beelitz
e.V.www.sternwarte-beelitz.de
info@sternwarte-beelitz.de
VEREINSLEBEN
Seite 27
Seniorenbeirat
informiert zum
Thema Renten
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns.
Wir möchten uns bei allen Seniorrinnen
und Senioren bedanken, welche unserer
Einladungen gefolgt sind und bei vielen
Veranstaltungen uns unterstützt haben.
Wir wünschen allen frohe Weihnachten
und ein gesundes Neues Jahr. Die
nächste Veranstaltung findet statt: am
13. Februar 2020 um 15:00 Uhr im Seniorenzentrum
zum Thema "Sind unsere
Renten wirklich sicher?"
Ihr Seniorenbeirat Beelitz
„Ich mach was - und Du?“
Jugendehrung des Landkreises Potsdam Mittelmark am
29. November 2019 auf der Burg in Bad Belzig
In der SG Blau Weiß Beelitz 1912/90
e.V. engagiert sich die erst 15jährige
Johanna Künkel mit großer Leidenschaft
seit zwei Jahren als junge Tanzlehrerin.
Mit ihrer gegründeten Tanzgruppe "The
Cast" trifft sie sich inzwischen regelmäßig
in der Caféteria der Sporthalle in
Beelitz. Ihr tänzerisches Talent verbindet
sich mit ihrem besonderen Gefühl für
Rhythmus und Takt. Mit ihren eigens
erdachten Choreographien begeistert sie
immer wieder ihre Tanzgruppe. Die
Tanzgruppe erfreut gern die Besucher
der Spargelfeste und nimmt auch an
Tanzturnieren teil.
Der Landkreis PM bedankte sich für das
ehrenamtliche Engagement von Johanna
Künkel. Ein besonderes Dankeschön
empfing die Familie, die für ein freies
Lernen ihrer Tochter sorgte.
Die Übergabe der Ehrenurkunde nahmen
Bernd Schade (LK PM, FB Soziales),
Bodo Rudolph (Leiter des Jugendamtes)
und Gabi Schrader, Mitglied im Jugendhilfeausschuss
vor.
Regina Fleischmann,
Koordinatorin der Jugendlichen
im Ehrenamt PM
Herbstliche Einstimmung auf die Weihnachtszeit
Am 11.11.2019 hatte die Kirchengemeinde,
zu der auch die Kirchenmitglieder
aus Busendorf, Kanin und Klaistow
gehören, nach Bliesendorf zum „Martins
-Umzug“ eingeladen. Zu Ehren des Heiligen
Martin gab es in der Bliesendorfer
Kirche eine Andacht mit Pfarrer Dr.
Uecker. Beim „Martins-Singen“ forderten
die anwesenden Kinder zum
„Teilen“ auf, so wie es Heilige Martin
mit seinem Mantel getan hatte. In der
Kirche wurden „Martins-Hörnchen“
geteilt.
Anschließend zogen die Kinder mit ihren
Laternen gemeinsam durchs Dorf.
Sie sangen dabei begeistert die bekannten
Laternen-Lieder „Ich geh mit meiner
Laterne…“ oder „Komm wir gehen Laterne
laufen …“ . Beim Singen wurden
sie von „Leierorje“, einem Berliner Original,
begleitet. Der Spaziergang führte
schließlich zum „Martins-Feuer“, an
dem sich alle aufwärmen und mit einer
Suppe stärken konnten, bevor es auf den
Nachhauseweg ging. Einige Gäste setzen
das Singen am wärmenden Feuer
noch ein wenig fort oder nutzten die
Möglichkeit zum Kerzenziehen.
Zum einem voradventlichen Markt hatte
für den 16. und 17.11.2019 die
„Kunstscheune“ in Kanin eingeladen.
Kultur-und kunstbeflissene Hände präsentierten
in den dortigen Räumlichkeiten
viele schöne Ausstellungsstücke,
darunter auch zahlreiche selbstgemalte,
sehr ansprechende Bilder und Grafiken
sowie kunstgewerblich gelungene Gegenstände.
Diese fanden guten Zuspruch
und konnten auch erworben werden. In
anheimelndem Ambiente der
„Kunstscheune“ konnten es sich die
Besucher darüber hinaus bei Glühwein,
Kaffee und Kuchen gut gehen lassen.
Die Feuerschale im Hof bot Gelegenheit,
sich bei Novemberwetter aufwärmen
zu können und sich anregend über
das Geschaute zu unterhalten. An beiden
Tagen zählte die „Scheune“ zahlreiche
Besucher, einige von ihnen nicht zum
ersten Mal, da die dortigen Veranstaltungen
bereits zur Tradition geworden
sind und mehrmals im Jahr stattfinden.
Sie bereichern das Leben in den drei
sächsischen Dörfern. Den Initiatoren
und Gestaltern gebührt Dank und Anerkennung,
was auch die Stimmung unter
den Gästen widerspiegelte.
Ein weiteres schönes Erlebnis gab es
Ende November, als die Mitgliedergruppe
Busendorf der Volkssolidarität ihre
mehr als 100 Mitglieder und interessierte
Einwohner*innen zu Beginn der Adventszeit
zu einem vergnüglichen beisammen
Sein eingeladen hatte. Im bereits
vorweihnachtlich geschmückten
Gemeindehaus im Gemeindeteil Busendorf
wurde die Zusammenkunft mit Begrüßungsworten
der Sprecherinnen der
Gruppe, Regina Rünzi und Eva Goebel,
an der festlichen Kaffeetafel eingeleitet.
Wie es sich für eine gute Kaffeerunde -
mit traditionell von den Mitgliedern
selbstgebackenem Kuchen - gehört, wurden
intensive Gespräche über die Ereignisse
im Ort aber auch über aktuelle
Probleme in der Gesellschaft geführt.
Dabei war der Ortvorsteher, Matthias
Gedicke, ein gefragter Gesprächspartner.
So gestärkt konnte der kulturelle Teil
des späteren Nachmittags mit dem
„Diskjockey Ole“ aus Groß Kreutz und
der Entertainerin Bärbel Lison folgen.
Mit Schlagermusik und zahlreichen
Sketschen bzw. Anekdoten kam der
richtige Schwung in die Veranstaltung,
den die tanzwilligen Gäste gern für sich
nutzten.
Auf das bevorstehende Weihnachtsfest
wurde durch den zum Abendessen gereichten
Entenbraten mit Rotkohl aufmerksam
gemacht. Das war kulinarisch
schon sehr in Ordnung, befanden die
Gäste. Die anschließenden Tanz- und
Unterhaltungsrunden gaben nach üppigem
Mahl Gelegenheit zu körperlicher
Entlastung. Eine rundum gelungene Veranstaltung,
die gut gestimmte Gäste zu
späterer Stunde nach Hause entließ. Ein
großes Dankeschön gilt den ehrenamtlichen
Helfer*innen der Ortsgruppe für
ihr vorbereitendes und gestaltendes Engagement.
Schon jetzt richtet sich der Blick der
Verantwortlichen in der Ortgruppe auf
das Jahr 2020, in dem die Volkssolidarität
bundesweit ihren 75. Geburtstag begehen
wird.
Christel Niederland
Mitgliedergruppe Busendorf der Volkssolidarität
Seite 28
VEREINSLEBEN / JUBILÄEN
Kinder holen den „Pflanzendino“ zurück
Kita Storchennest pflanzte gemeinsam mit dem Blühstreifen e.V. Wiesensalbei
Herzlichen Glückwunsch!
Mit viel Eifer machten sich die Kinder ans Werk - und lernten nebenbei auch noch
andere Wildpflanzen kennen. Foto: Blühstreifen e.V.
In unserer Region gibt es
eine Pflanze, die ist noch
älter als die ersten Erwähnungen
von Buchholz im
Spätmittelalter. Es ist ein
ganz besonderer Ureinwohner,
ein Saurier und
alter Nachbar, der schon
immer da war und all unsere
Vorfahren über die
Jahrhunderte als wichtige
Heilpflanze begleitet hat.
Es handelt sich um eine
blau bis blauviolett blühende
Wiesenblume, die
über die vergangenen Jahrzehnte
allerdings etwas in
Vergessenheit geraten ist:
Der Wiesensalbei.
Relikte der Blume wachsen immer noch
inmitten des Ortes und wenn man möchte,
kann man von Mai bis August die
blauen Blütenrispen des Wiesensalbeis
hier bald wieder bewundern. Er kann 60
cm hoch werden und seine Wurzel geht
bis zu einem Meter tief in den Boden.
In Brandenburg ist er geschützt, denn er
ist stark im Rückgang begriffen.
Nun kommt er zurück. 250 Pflanzen hat
der Verein Blühstreifen Beelitz e.V. mit
den Kindern der Kita Storchennest gepflanzt.
Voller Begeisterung waren die
Kleinsten bei der Sache und lernten nebenbei
auch Grasnelke und Schafgarbe
kennen. Die Pflanzen wurden von der
Spezialfirma NagolaRe GmbH in der
Lausitz nachgezogen. Das heißt, hier in
der Region werden Samen in der Natur
gesammelt und vermehrt. Dafür muss
die Untere Naturschutzbehörde eine
Genehmigung erteilen. Die kleinen sogenannten
gebietsheimischen Pflanzen
kommen dann hierher zum Auspflanzen
Allen Bürgerinnen und Bürgern gratulieren wir recht herzlich zum Geburtstag
und wünschen Ihnen alles Gute, persönliches Wohlergehen und vor allem
beste Gesundheit.
Bernhard Knuth, Bürgermeister, und die OrtsvorsteherInnen der Ortsteile
Der Ortsbeirat
Beelitz gratuliert
herzlich allen Jubilaren.
Wir wünschen
Ihnen viel Gesundheit
und viel Glück für
die weiteren Lebensjahre:
Frau Angelika Schaller-Thimm
zum 75. Geb.,
Herrn Helmut Ranneberg,
Herrn Peter Feige
zum 80. Geb. und Herrn
Werner Trautvetter zum
85. Geb.
Jacqueline Borrmann,
Ortsvorsteherin der
Kernstadt Beelitz
Die Schützengilde
zu Beelitz/
Mark 1465 e.V.
gratuliert ihren Mitgliedern
Michael Gebel,
Peter Dolnik und Gerd
Meißner recht herzlich
zum Geburtstag. Der
Vorstand
Die Schützengilde
Fichtenwalde
von1997 e.V. gratuliert
dem Mitglied Karin
Woithe zum Geburtstag.
Der Vorstand
Die Ortsgruppe
der Volkssolidarität
Busendorf
gratuliert herzlich
zum Geburtstag: Sylvia
Preuß, Gabriele Paul,
Marlen Schönefeld,
Christel Niederland, Dr.
Wolfgang Erlebach, Dr.
Bernd Niederland, Reinhard
Rünzi, Reinhard
Thiele, Angelika Fromhold-Treu,
Susann Niederland
und Elke Richter.
Der Vorstand
Der Vorstand des
SV 71 Busendorf
gratuliert zum
Geburtstag: Andreas
Wunder, Jonas Bartels,
Sandro Fehr, Jannes
Weicht und Anakin
Dathe. R. Knoche, Vorsitzender
Der Kultur - und
Fußballverein
Wittbrietzen e.V.
gratuliert zum Geburtstag
Pauline Apitz, André
Fechner, Sabine Koletzki,
Stephan Lukat, Nicole
Opitz, Detlef Rau, Andreas
Sommerfeld, Simone
Spahn und Uwe
Thurley. Der Vorstand
zurück. Auch dafür braucht
es „grünes Licht“ vom
Landesamt für Umwelt“.
Ein langer Weg, den die
Pflänzchen somit bereits
hinter sich haben.
Vielleicht lässt sich auch in
anderen Ortsteilen ein solcher
Ureinwohner wieder
entdecken und bewahren.
Und vielleicht wird sogar
ein gemeinsames LAGA-
Projekt daraus.
Der Wiesensalbei ist eine
Wildpflanze, mit Nektarund
Pollen für Hummeln,
Bienen und Schmetterlinge.
Raffiniert ist der Wiesensalbei
was die Bestäubung
betrifft, diese erledigen hauptsächlich
Hummeln. Um an den köstlichen
Nektar zu kommen, müssen sie ihren
Rüssel ganz tief in die Blüten stecken.
Dabei lösen sie einen Hebelmechanismus
aus: Blitzschnell senken sich die
oberen Staubblätter und streifen ihren
Blütenstaub auf dem behaarten Hummel
-Hinterteil ab. Wenn die Hummel zur
nächsten Wiesensalbei-Blüte fliegt,
bringt sie auch den befruchtenden Pollen
mit.
Kerstin Pahl
Vorstand des
Gewerbevereins
verabschiedet sich
Der Vorsatz, einfach mal Dank zu sagen,
ist allseits bekannt, aber eher spärlich
umgesetzt. Wir nutzen die Gelegenheit
und tun es einfach mal.
Als wir zu Beginn unserer Tätigkeit im
Vorstand des Beelitzer Gewerbevereins
unsere Planungen starteten, waren wir
voller Zuversicht und ziemlich optimistisch.
Was ist daraus geworden? Wir
denken sagen zu können, diese Erwartungen
wurden sogar übertroffen. Es
etablierten sich die vielfältigsten Aktivitäten,
wie zum Beispiel die Maibaumaufstellung,
die Einkaufs- und Erlebnisnacht
sowie die Stammtischrunden.
Nach 10 Jahren erlebnisreicher sowie
erfolgreicher Tätigkeit im Vorstand des
Gewerbevereins Beelitz e. V. haben wir
bei der Vorstandswahl am 22.11.2019
den Staffelstab an einen neuen Vorstand
übergeben.
Wir bedanken uns hiermit recht herzlich
bei allen, die uns auf dem Weg begleitet
und unterstützt haben und wünschen
dem neuen Vorstand gutes Gelingen.
Silvana Hinrichs und Norbert Wuck
BLÜHSTREIFEN BEELITZ E.V.
Seite 29
Das kleinste Gründach der Welt
Bei einem Workshop von Makom - Kunst & Schule und Blühstreifen Beelitz wurden Vogelhäuschen
mit Pflanzendach hergestellt. Die nächsten größeren Projekte sind bereits angepeilt
„Wie viel Dachfläche haben wir denn
nun am Ende begrünt?“ lautete die abschließende
Frage der Kursleiterin Anna
Adam. Weniger als zwei Quadratmeter
Gesamtfläche ergeben die 13 „kleinsten
Dächer der Welt“, die an einem sonnigen
Herbsttag im November in Wittbrietzen
entstanden sind. Mit den Maßen
15x25 cm wird es schon recht eng für
die eingebrachten Pflänzchen.
Die Runde des Nachhaltigkeitsstammtisches
hat diesmal wieder selbst kräftig
Hand angelegt und sich damit dem Thema
Gründächer angenähert. Ziel des
Workshops, der vom Ministerium für
Ländliche Entwicklung, Umwelt und
Landwirtschaft des Landes Brandenburg
im Förderprogramm Lokale Agenda 21
gefördert wurde, war es, sich mit Vorbereitung,
Aufbau, Materialien und geeigneten
Pflanzen zu beschäftigen. Viele
Fragen gibt es, bevor so ein Dach entstehen
kann. Denn es sieht nicht nur schön
aus, bietet neuen Lebensraum für
Mensch und Tier, ist absolut klimafreundlich
und kann sogar den Wert der
Immobilie steigern – das war bereits
allen Anwesenden klar.
Aber kann man eigentlich auch ein Satteldach
begrünen? Wie steht es um die
Jedes Bisschen hilft: In den Nistkästen „made in Beelitz“ finden nicht nur Vögel ein Zu Hause, sondern
Insekten auch Nahrung. Kleine Fotos: Die Teilnehmer des Workshops vor der Alten Schule und bei der
Arbeit sowie auf dem „grünen Vordach“, das buchstäblich Schule machen soll. Fotos: Juli Weisrock
Statik und hält das Ganze denn auch?
Welche Unterschiede gibt es beim Dichtungsmaterial
und beim Substrat und
was ist bei den Pflanzen zu beachten?
„Wir arbeiten heute mit Kautschukresten
von Dachdeckermeister Mike Reichelt
aus Wittbrietzen und mit Teichfolie“ so
Anna Adam. Die Bausätze für 20 Vogelhäuschen
hatte sie aus Douglasie und
Kiefer vorbereitet. Hölzer „von hier“,
das ist uns wichtig. Ebenfalls
aus Gründen der
Nachhaltigkeit vermeiden
wir den sonst oft üblichen
Einsatz von Styropor. Wer
wollte, konnte sich heute
per Leiter das Gründach
hier in der Alten Schule
ansehen.
Wir setzen auf extensive
Dachbegrünung. Das bedeutet,
dass die kostengünstige und pflegeleichte
Pflanzengattung Sedum verwendet
wird. Diese hat einen niedrigen
Wuchs und ist sehr genügsam - sie muss
daher nur selten bewässert werden und
hält auch hohe Temperaturen gut aus.
Winzig kleine Sedum-Pflänzchen hatte
uns die Firma EcoFlora (http://
www.ecoflora.de) angezogen und zur
Verfügung gestellt. 6 Wochen sind die
Winzlinge jetzt alt.
Besonders wichtig bei der Begrünung ist
die Möglichkeit, dass das Wasser
schnell abfließen kann und unser Pflanzsubstrat
nicht vom Dach rutscht. Daher
wird eine sogenannte Kiesfangleiste
sowie eine Lage Blähton eingebaut.
„Cool war es auf dem Blumendach“
erzählt Carlo (9) aus Buchholz zu Hause.
Mit dabei war auch Theo (9) aus
Reesdorf. Beide wollen nun ihre fertigen
Werke zusammen mit Vogelnistkästen
im Garten aufbauen. Eins der Häuschen
geht an die Kita „Storchennest“ in Buchholz.
„Bienen und Blumen“ vom Dorfverein
Buchholz e.V. umrahmen unsere Mini-
Dächer, bringen Farbe ins
Bild und symbolisieren den
Wert der Gründächer als
zusätzlichen Insekten-
Lebensraum. „Was für ein
schöner und produktiver
Sonntag!“ schwärmt Doreen
Stuwe. Die Vogelhäuser
zieren nun die Ortsteile
von Beelitz. Zum Projekt
gehört weiter die Begrünung
von etwas größeren Dachflächen
im Stadtgebiet oder den Ortsteilen. Dazu
treffen wir uns im Frühjahr wieder und
werden unsere Fragen mit einem Fachmann
diskutieren können.
Ein Leitfaden über unsere Erfahrungen
wird das Projekt beschließen. Kostenfrei
zur Verfügung gestellt, soll er Kommunen
und Private ermuntern, selbst geeignete
Dächer erblühen zu lassen. Wie
wäre es beispielsweise mit Wartehäuschen
von Bahn oder Bus, Garagen, Fahrradunterständen
oder Gartenhäuschen,
die einen begrünten Hut tragen?
Wenden Sie sich an den Dachdecker
Ihres Vertrauens oder an Fachfirmen in
ihrer Umgebung. Kerstin Pahl
Seite 30
Ein aufregendes und spannendes
Jahr 2019 liegt hinter
den Beelitzer Musikern.
Es wurden zahlreiche Umzüge
und Ortsfeste in der
Umgebung begleitet. Das
Highlight in diesem Jahr
war unumstritten das 20.
Jubiläum des Vereins im
Deutschen Haus mit befreundeten
Vereinen und
Gästen.
Zuletzt wurde traditionell
auf dem Weihnachtsmarkt
in Ferch zum Umzug mit
dem Weihnachtsmann gespielt.
Der Spielmannszug
startet nun in die Winterpause, es wird
wie in jedem Jahr die Zeit genutzt
um das Repertoire
zu erweitern
und sich auf die
kommende Saison
vorbereitet. Der erste
Auftritt für 2020 steht
auch schon fest, der
Spielmannszug begleitet
Neue Könige in Fichtenwalde
Die Schützengilde Fichtenwalde von 1997 e. V. ermittelte im Rahmen der traditionellen
Weihnachtsfeier Schützenkönig und –königin und schaute auf das Jahr zurück
Es ist nicht zu leugnen, die Tage sind
kürzer als die Nächte und die Temperaturen
laden nicht zum Picknick im Grünen
ein. Aber unsere Weihnachtsfeier
mit dem Ausschießen der Schützenkönigin
und des Schützenkönigs bildete zum
Jahresende den Abschluss unseres Vereinslebens.
Am 23. November war es
soweit. Die Schützenschwestern und –
brüder und deren Gäste sowie zukünftigen
Mitgliedern trafen sich zahlreich im
Schützenhaus.
Vor der Feier stand natürlich der faire
Schießwettbewerb aller Schützinnen und
Schützen, auch unter Beteiligung der
Gäste, im Mittelpunkt. Nach der obligatorischen
Stärkung, in Form von Gänsebraten,
Klößen und Rotkohl ging es an
die Ermittlung der Schützenkönigin und
des Schützenkönigs. Die besten Schützenschwestern
und –brüder kämpften in
einer Königsrunde um den Sieg. Schützenkönigin
wurde die Schützenschwester
Melanie Hanel, 1. Dame Melitta Hanel,
und als Schützenkönig konnte der
Schützenbruder Gerhard Erdmann, 1.
Ritter Wolfgang Hanel, 2. Ritter Michael
Sadau, gekrönt werden. Das neue Königspaar
hat dann auch sofort die Regierungsgewalt
übernommen. Als Abschluss
konnten sich die Schützenschwestern
und –brüder und deren Gäste
VEREINSLEBEN
Musikalische Weihnachtspause
Spielmannszug Beelitz kann auf ein aufregendes 20. Jahr seines Bestehens blicken
die Stadt Beelitz zur Grünen Woche am
23.01.2020 in Berlin.
Wie in jedem Jahr musizierte der
Spielmannszug kostenlos für Kindergärten
und Schulen im Beelitzer
Stadtgebiet. Auch im Jahr 2020 können
sich Schulen und Kindergärten an
den Spielmannszug wenden, um deren
Feste kostenlos musikalisch untermalen
zu lassen.
die mitgebrachten Jul-klapp-Geschenke
entsprechend der erreichten Platzierungen
aussuchen.
Rückblickend gab es in 2019 viele Höhepunkte
für unsere Schützengilde. Erinnern
möchte ich an die Vereinsmeisterschaften
im Mai und zahlreiche Wettkämpfe.
Die Schützengilde beteiligte
sich aktiv im Rahmen des Sommerfestes
„Viva la Fiwa“ mit
einem Druckluftgewehrschießstand
und einem Pfeil- und Bogenschießstand
für unsere Kleinsten.
Viele Kinder haben zum
Sommerfest die Gelegenheit genutzt
und regen Gebrauch von Pfeil
und Bogen gemacht. Für die Gewinner
der Wettbewerbe gab es Urkunden, Pokale
und Preise.
Zum jährlichen Forellengrillen im September,
mit am selben Tag geangelten
Forellen, gab es mit den Schützenschwestern
und –brüdern einen regen
Gedankenaustausch. Beim Fichtenwalder
Trödelmarkt und dem diesjährigen
Zapfenmarkt war die Schützengilde
Fichtenwalde wieder mit dem bewährten
Stand für kulinarische Genüsse vertreten.
Das vielfältige Angebot kleiner
Weihnachtsgeschenke, die verführerischen
Düfte von Zimt, warmen Waffeln
und Punsch erfüllten Fichtenwalde und
Wer ebenfalls Lust hat ein
Instrument zu erlernen,
kann gerne mittwochs oder
freitags 18.30-20.00 Uhr
auf dem ehemaligen Feuerwehrgelände,
Berliner
Straße 27 in Beelitz vorbeikommen
und mitmachen.
Jeder ist herzlich eingeladen!
Es sind keine Vorkenntnisse
erforderlich und
Instrumente werden kostenlos
gestellt.
Der Spielmannszug
wünscht allen Mitgliedern
und ihren Familien,
Sponsoren, den Beelitzer
Vereinen und Institutionen sowie allen
Bürgerinnen und Bürgern besinnliche
Festtage und einen guten Rutsch ins
neue Jahr.
Weitere Infos und Buchungsmöglichkeiten
unter: spielmannszug-beelitz.de
www.facebook.com/
SpielmannszugBeelitz
kontakt@spielmannszug-beelitz.de oder
telefonisch unter 033204/63489
seine Gäste mit einer vorweihnachtlichen
Stimmung.
Auf Grund eines Misstrauensvotums
verbunden mit dem Rücktritt des gesamten
Vorstandes des Schützenkreises
Potsdam-Mittelmark e. V. am 19. Oktober
2019 wurde am 22. November 2019
ein neuer Vorstand unter Führung von
Ralf Geißmar (SV Götzer Bergschützen
e. V.) gewählt. Wir beglückwünschen
den neuen Vorstand
und wünschen viel Erfolg in
der zukünftigen Arbeit.
An dieser Stelle möchte ich mich
bei den vielen fleißigen Helfern
der Schützengilde Fichtenwalde
bedanken, die bei den Veranstaltungen
im zurückliegenden Jahr ihre Unterstützung
gegeben haben. Gleichzeitig mache
ich auf unsere Jahreshauptversammlung
am 25. Januar 2020 um 15.00 Uhr im
Schützenhaus aufmerksam.
Abschließend wünsche ich den Schützenschwestern
und -brüdern der Schützengilde
und den Bürgerinnen und Bürgern
von Fichtenwalde geruhsame Feiertage
im Kreis der Familie, einen guten
Rutsch sowie ein erfolgreiches Jahr
2020, vor allem aber viel Gesundheit
und persönliches Wohlergehen.
Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Hanel, 1. Vorsitzender
Bereits im letzten Jahr hatten sich Mutter
Inge und Tochter Simone über das
Jahr 2018 am Telefon ausgetauscht –
schließlich wohnt Mutti in Fichtenwalde
und Simone mit ihrem Lebenspartner in
Lissabon. Aber, wie war denn nun eigentlich
das fast schon vergangene Jahr
2019? Hören wir einfach mal zu:
VEREINSLEBEN
Der Jahresrückblick am Telefon
Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Fichtenwalde hat die Brandschützer
vor Ort auch in diesem Jahr wieder kräftig unterstützen können
Seite 31
Simone: Olá Mutti, bom dia!
Inge: Hallo, mein Schatz. Du weißt
doch, in Portugiesisch geht’s bei mir
nicht so gut.
Simone: Alles gut, Mutti, wie Du weißt
können wir dieses Weihnachten nicht
nach Fichtenwalde kommen. Was gibt’s
Neues aus Fichte?
Inge: Glücklicherweise hatten wir in
diesem Jahr nur eine ganze Menge an
kleineren Bränden bei uns in der näheren
Umgebung. Und die Herbststürme
waren auch nicht so schlimm. Trotzdem
hat es natürlich auch größere Brände,
unter anderem bei Jüterbog auf dem
ehemaligen Truppenübungsgelände,
gegeben. Da musste unsere Feuerwehr
auch schon mit aushelfen.
Simone: Und auf der Autobahn ist
nicht so viel passiert?
Inge: Klar, da war natürlich auch viel
los - da aber die Bauarbeiten in unserer
Nähe bereits abgeschlossen sind, ist die
Alarmierungssirene nach meiner Meinung
nicht ganz so häufig losgegangen.
Simone: Und, bei der Mitgliederversammlung,
hast Du dich zur Wahl gestellt?
Inge: Ach Schatz, das ist doch nichts
für mich. Der bisherige Vorstand ist
einstimmig wiedergewählt worden.
Simone: Aber wollte das eine oder andere
Vorstandsmitglied nicht irgendwann
zu Gunsten jüngerer Mitglieder
das Zepter übergeben? Deine Chance,
Mutti!
Inge: Na, so jung bin ich auch nicht
mehr. Trotzdem, mal sehen, die nächste
Wahl ist ja auch erst 2021. Aber der
Förderverein ist ein gutes Stichwort!
Simone: Wieso?
Inge: Bei der Mitgliederversammlung
im Februar ist uns aufgezählt worden,
was mit dem Vereinsgeldern alles so
geschieht. Und das ist richtig spannend.
Simone: Erzähl mal!
Inge: Also, beim Knutfest im Januar,
Du weißt doch, da macht die Feuerwehr
immer am zweiten Samstag des Jahres
ein großes Feuer hinter dem Feuerwehrgebäude,
es gibt Grillfleisch, Glühwein
und Bier. Und für jeden Weihnachtsbaum
gibt’s einen Glühwein gratis. Dieses
Jahr wurde da aber auch noch der
inzwischen mit Geld des Fördervereins
gebaute Anhänger für die Jugendfeuerwehr
übergeben. Das war ganz schön
feierlich.
Simone: Dann war das Geld wohl alle?
Inge: Nee, natürlich nicht! In diesem
Jahr haben die Kameradinnen und Kameraden
zum Beispiel eine leichte persönliche
Schutzausrüstung mit den dazu
gehörenden Rauchmasken bekommen.
Zusätzlich bekamen sie alle die Tagesdiensthosen,
Poloshirts und Pullover
vom Förderverein und endlich neue Büromöbel
für den Schulungsraum. Und
außerdem war sicherlich auch noch ein
bisschen Geld reingekommen. Zum Beispiel
durch ein klassisches Klavierkonzert
im Hans-Grade-Haus von Emanuel
Rapsch zugunsten des Fördervereins und
damit für unsere Feuerwehr.
Simone: „Viva la FiWa“ im Sommer
war ja auch klasse, da waren wir gerade
bei Dir zu Besuch. Ich fand das besonders
spannend mit den Löschübungen,
die die Feuerwehr vorgeführt hat. Aber
was es bei uns in Portugal nicht gibt:
eine Verpflichtung für Rauchmelder in
jedem Haus!
Inge: Das gilt bei uns verpflichtend für
alle Wohngebäude auch erst ab 1. Januar
2021. Aber ich habe mir trotzdem schon
welche anbauen lassen. Ist ja auch zu
meiner Sicherheit.
Simone: Aber sonst habt ihr doch für
die Mitglieder immer noch Ausflüge
angeboten bekommen.
Inge: Immer langsam, Mädel, das hatten
wir in diesem Jahr natürlich auch. In
diesem Jahr waren wir wieder in Berlin.
Wir wurden von einem fachkundigen
Führer und unserem Mitglied Klaus,
dem alten Berliner Feuerwehrmann,
durch den Fichtebunker in der Kreuzberger
Fichtestraße geführt. Klaus konnte
aus eigener Sicht eine ganze Menge zu
diesem Bunker erzählen - schließlich
war er selbst als Kind mit seiner Mutter
in diesem Schutzraum, als die Bomben
auf Berlin fielen. Glücklicherweise
mussten wir diese Erfahrungen nie machen!
Simone: Zapfenmarkt war auch wieder,
und Du am Stand des Fördervereins?
Inge: Natürlich, da gibt es schließlich
nicht nur Glühwein und nette Leute, mit
denen man super quatschen kann, sondern
auch den leckeren Eierlikör. Der
wurde sogar serviert.
Simone: tja, schade das wir nicht kommen
konnten, aber Du weißt, wie das so
mit Schwangeren ist.
Inge: Alles gut, dafür kommst Du dann
im nächsten Jahr wieder, dann mit meinem
Enkel. Und den melden wir dann
schon mal bei der Jugendfeuerwehr an!
Aufgeschrieben von
Heiner Dankers, Axel Werner
Förderverein der FF Fichtenwalde
Seite 32
Liebe Beelitzerinnen und
Beelitzer, das Ende eines
Jahres ist die Zeit, Bilanz
zu ziehen. Dies möchte ich
auch in diesem Jahr nutzen.
Aber zunächst darf ich
Ihnen im Namen des
Vorstandes und aller
Mitglieder besinnliche
Feiertage und einen guten
Start in das Neue
Jahr wünschen. Bleiben
Sie uns verbunden!
Ich hoffe, dass unsere Mitstreiter/-innen
aus Kloster
Lehnin, Werder, Borkheide
und Borkwalde es mir
nachsehen, dass ich mich
hier auf die Beelitzer Ereignisse
konzentriere.
Sie haben es schon am
zweiten LOGO in der „Kopfzeile“ erkannt.
Unser e.V. ist wieder gewachsen.
Im April und Mai dieses Jahrs versetze
eine geplante Sprühaktion gegen
“Kiefernschädlinge” im Landkreis Potsdam
Mittelmark mit dem Totalinsektizid
„Karate Forst“ Fichtenwalde und die
Nachbargemeinden in Aufruhr.
Die Gift-Sprühaktion konnte zumindest
in unseren Wäldern dank der Unterstützung
durch den NABU und den BUND
verhindert werden. Das daraufhin von
der Forstverwaltung prognostizierte große
Waldsterben blieb aus. Vor diesem
Hintergrund bildete sich die BI Naturwald
am 19.06.2019 als sechstes Blatt
des Waldkleeblattes.
Ca. 1.000 Demonstranten/-innen aus
ganz Deutschland trafen sich am
23.05.2019 anlässlich des 70. Geburtstag
des Grundgesetzes vor dem Berliner
Bundeskanzleramt. Vor dem Hintergrund
des Artikel 20a unseres Grundgesetzes:
“Der Staat
schützt auch in Verantwortung
für die künftigen
Generationen die
natürlichen Lebensgrundlagen
und die Tiere
im Rahmen der verfassungsmäßigen
Ordnung durch die
Gesetzgebung und nach Maßgabe von
Gesetz und Recht durch die vollziehende
Gewalt und die Rechtsprechung.” forderten
sie: Ein sofortiges Moratorium
gegen den weiteren Ausbau von Windenergie
an Land und See; die Abschaffung
des Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG); die Abschaffung der Privilegierung
der „erneuerbaren“ Energien im
Baugesetz. Wir waren dabei!
Seit April dieses Jahrs klagt unser
Verein gegen den geplanten Bau von
12 Windkraftanlagen in der Reesdor-
VEREINSLEBEN
Aufklärung, Klagen, politischer Druck
In diesem Jahr gab es jede Menge zu tun für den Verein Waldkleeblatt e.V.
fer Heide. Sie haben uns mit Ihren
Spenden dafür unterstützt. Danke.
Warum klagen wir: Weil WälderCO2-
Speicher sind und u.a. der Frischluftversorgung
von Metropolen und als Wasserspeicher
dienen. Sie dürfen nicht für
die Errichtung von Industrieanlagen
geopfert
werden. Weil Windkraftanlagen
durch den
Erzeugten
(permanenten) Infraschall
krank machen.
Weil Windstrom keine nachhaltige alternative
Energieform ist, sondern nur sporadisch
erzeugt werden kann
(industrielle Speicher stehen nicht zur
Verfügung ebenso kein wirkliches Leitungsnetzt).
Weil Natur- und Umwelt
zerstört werden. An dieser Stelle sei erwähnt,
dass wir seit mehr als 6 Jahren
gemeinsam mit allen politischen Kräften
unserer Stadt die Vernichtung
unserer Wälder verhindert
haben.
Schon seit Jahren traditionell
und einmalig in
unserer Region, die Podiumsdiskussionen
vor
Wahlen. In diesem
Jahr anlässlich der Landtagswahl am
28.08.2019 im Beelitzer Deutschen
Haus. Und alle kamen, ca. 150 Bürger/-
innen sowie für Bündnis90/Die Grünen
Andreas Koska, für BVB/Freie Wähler
Dr. Winfried Ludwig, für die CDU Anja
Schmollack, für Die Linke Claudia
Sprengel, für die FDP Tim Kehrwieder,
für die SPD Günter Baaske und für die
AfD Kai Laubach. Thema war der Brandenburger
Wald, seine Erhaltung und
sein klimagerechter Umbau.
Für den Einzug in den Kreis- oder Landtag
hat es leider nicht gereicht, aber vier
unserer Beelitzer Vereinsmitglieder
wurden bereits
Ende Mai in die Stadtverordnetenversammlung
unserer
Heimatstadt gewählt.
Ca. 10 Helfer/-innen der BI
Naturwald unseres e.V.
waren am 17.08.2019 im
Rahmen des
des Fichtenwalder Sommerfestes
am Vereinsstand
aktiv. U.a. wurden vorgefertigte
Insektenhotels aus
Holz von Kindern bemalt.
Auch gab es viele Informationen
rund um den Wald.
Am 21.09.2019 ging es
witzig, spritzig und sehr
informativ durch die Fichtenwalder
Natur mit dem
Umweltschutz-Pionier
Ernst Paul Dörfler. 15 Neugierige waren
dabei und zum Schluss konnte Frau/
Mann noch ein Exemplar des Bestsellers
“Nestwärme” erwerben und signieren
lassen. Wir haben viel über die Natur vor
unserer Haustür erfahren.
Am Donnerstag,
21.11.2019 und Freitag,
22.11.2019 haben die
Beelitzer und Fichtenwalder
Grundschule,
organisiert von der BI
Naturwald in einer
Baumpflanzaktion im Beelitzer Stadtwald
mehr als 5.000 Laubbäumchen
gepflanzt. Ziel ist die Förderung des
klimagerechten Umbaus des Beelitzer
Stadtwaldes.
Sehen Sie es mir nach, die Aufzählung
kann nur beispielhaft sein.
An dieser Stelle DANKE an alle, die
zum Erfolg unserer Aktionen beigetragen
haben und uns z.T. schon über
viele Jahre unterstützen!
Auch im Jahr 2020 werden wir uns
weiterhin aktiv zu unser aller Wohl
für Natur- und Umweltschutz einsetzen.
Ihr Dr. Winfried Ludwig / Vorsitzender
Waldkleeblatt - Natürlich Zauche
e.V. / NATUeRlich BÜRGERnah
Wie immer finden Sie aktuelle Infos auf
unserer Homepage
www.waldkleeblatt.de
Auch in Zukunft Wald?
Wald vor der Haustür; wie wichtig dieser
den EinwohnerInnen der vier Waldgemeinden
Borkheide, Borkwalde, Fichtenwalde
und Beelitz-Heilstätten ist,
wurde Anfang des Jahres abermals deutlich.
Gemeinsam gelang es BürgerInnen
und Umweltverbänden das Versprühen
des Totalinsektizids „Karate Forst flüssig“
in unserem Waldgebiet zu verhindern.
Und trotz aller Unkenrufe der
Forstbehörden: Der Wald wurde nicht
großflächig durch Insekten zerstört. Die
Waldbauern, die bereits seit Jahren den
Waldumbau vorantreiben, sehen sich
bestätigt:
Mischwald ist die Lösung, um den Wald
für die Zukunft fit zu machen.
Danke an alle, die aktiv geholfen haben,
unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu
schützen! Doch jetzt benötigen wir erneut
Ihre Unterstützung!
Bereits im Frühjahr 2011 wurde bekannt,
dass in unserem Wald großflächige
Rodungen für einen Windpark geplant
werden. In einem Gebiet, das mit
seiner geschlossenen Waldfläche und
vier darin liegenden Gemeinden einmalig
im Land Brandenburg ist.
Auch damals fanden sich in einer Bürgerinitiative
engagierte EinwohnerInnen
zusammen. Im Kern ging und geht es um
die Frage: Ist es sinnvoll, Wald als Ökosystem
zu zerstören, um Strom mit
Windkraftanlagen zu generieren? Hinzu
kamen Sorgen angesichts der Brandgefahr.
Und wie verhält es sich mit Lärmschutz,
Zerstörung
des CO 2 -Speichers
und Lebensraumes
Wald, Gefährdung
des Klinikstandortes
in Beelitz-Heilstätten
sowie Beeinträchtigungen
der Naherholungsfunktion
für
Einheimische und Touristen?
Das Ergebnis war eindeutig: Windkraftanlagen
im Wald sind nicht Teil der
Lösung, sondern Teil des Problems:
Die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen!
Zudem ganz wichtig: Niemand kann die
Brandgefahren, die durch Industrieanlagen
im Wald entstehen, wirklich
einschätzen. Tatsache aber ist: Windkraftanlagen
können brennen und sie
können nicht von der Feuerwehr gelöscht
werden. Was ein brennendes
Windkraftrad für die angrenzenden
Waldsiedlungen bedeuten könnte, haben
wir im Waldbrandjahr 2018 hautnah
erlebt.
Dass in unserem Wald noch keine
Windkraftanlagen stehen, ist vor allem
dem Engagement mehrerer Bürgerinitiativen,
die sich im Verein
„Waldkleeblatt – natürlich Zauche
e.V.“, organisiert haben, zu ver-danken.
W
ie soll unsere
Zukunft aussehen?
Nur noch wenige Sekunden
vor 12 Uhr, dann
wird unser Wald zerstört!
VEREINSLEBEN
Der Verein ist als anerkannte Umweltvereinigung
klageberechtigt und hat so
für unser aller Wohl bereits gegen Windräder
in unserem Wald geklagt.
Inzwischen liegen zwei Baugenehmigungen
vor! Die Errichtung von 12
Windkraftanlagen südlich der Eisenbahnlinie
Berlin-Dessau sind ebenso
genehmigt, wie die
Errichtung von 8
Windkraftanlagen
nördlich dieser Eisenbahnlinie.
Bisher
konnten sich der
Verein gemeinsam
mit der Stadt Beelitz
erfolgreich gegen die
Errichtung gerichtlich zur Wehr setzt.
Das derzeitige Klageverfahren des
Vereins ist die letzte Chance, um die
genehmigten 12 Windkraft-anlagen vor
der Haustür der drei Waldgemeinden
Borkheide, Borkwalde und Fichtenwalde
noch zu verhindern.
Doch ohne Geld kommt
man leider nicht zu seinem
Recht. So hat der
Verein "Waldkleeblatt –
natürlich Zauche e.V."
für Schriftsätze der Anwälte,
Gutachten usw.
bereits über 20.000 € –
vor allem Dank vieler
privater Spender – aufgebracht. Die Mittel
des Vereins sind damit aber erschöpft.
Ohne zusätzliche Spenden in Höhe
von 20.000€ kann der Verein das Klageverfahren
nicht fortsetzen.
Dann wird wieder einmal das große
Seite 33
Geld übermächtiger Wirtschaftsinteressen
siegen und Natur und Mensch
verlieren. Lassen wir das nicht zu!
Helfen Sie bitte und spenden SIE
JETZT - bevor unser Wald zerstört
wird:
Wenn 400 Familien für Ihren Wald 50
€ spenden, dann könnte das Verfahren
fortgesetzt werden!
Sind Sie dabei? Wir brauchen Sie –
der Wald braucht Sie!
Spendenkonto
Empfänger: Waldkleeblatt – Natürlich
Zauche e.V.
Betreff: Windeignungsgebiet 25
Bank: Mittelbrandenburgische Sparkasse
IBAN: DE 68 1605 0000 1000 9388 39
BIC: WELADED1PMB
(Da der Verein gemeinnützig ist, können
Sie Spenden unter 200 € unmittelbar mit
Ihrem Kontoauszug bei Ihrer Steuererklärung
geltend machen. Ab 200 € wird
Ihnen eine Spendenquittung
ausgestellt.)
Schenken Sie unserem
Wald Zukunft – und
damit sich und Ihren
Kindern!
Weitere Informationen
finden Sie auf der
Homepage
www.waldkleeblatt.de oder schreiben
Sie eine E‐Mail an kontakt@waldkleeblatt.de.
Auch in Zukunft Wald! bBürgerinitiative
Naturwald im Waldkleeblatt (Sprecherinnen:
Daniela Herstowski/Meike Johannink)
Seite 34
Burning Ropes sorgen
in Peking für Furore
SG BEELITZ
Nach sehr guten Leistungen
bei den World Jump Rope
Championships in Oslo nutzen
die Seilspringerinnen der
SG Beelitz die nächste Chance,
um international auf sich
aufmerksam zu machen. Der
chinesische Rope-Skipping-
Verband veranstaltete Ende
Oktober die China Open. Die
Burning Ropes waren in
mehreren Teamdisziplinen
sowie im Einzel am Start.
Letztlich standen sehr gute
Ergebnisse zu Buche: Besonders
erfreulich war die Platzierung
von Maria Kramer.
Seit langem mal wieder
konnten die Beelitzer über
einen Podestplatz in der Altersklasse
15+ im Single
Rope Freestyle jubeln. Die
Jüngeren haben vor allem
wieder im Team überzeugt.
Das ganze Team der Burning
Ropes wurde mit dem Sonderaward
„Team mit bester
Technik“ ausgezeichnet. Was
für ein Erfolg, wenn man
bedenkt, dass in Peking
Teams aus Malaysia, Hongkong,
Indien, den USA,
Frankreich, Tschechien,
Singpur, Südafrika, Thailand,
der Slowakei und China am
Start waren.
Maria Kramer durfte bei der
Eröffnungszeremonie den
Ehrencode der Athleten verlesen.
Auch Hanno Kramer,
Vorstandsmitglied der SG
Beelitz, hatte eine ganz besondere
Aufgabe. Er durfte
während der Siegerehrung
die Medaillen und die Pokale
übergeben. SG Beelitz
In der Meisterschaftsrunde
Die C-Jugend der SG Beelitz
hat im letzten Pflichtspiel des
Jahres durch einen 2:0-Erfolg
gegen die SpG Treuenbrietzen/Niemegk/Bardenitz
den 2. Tabellenplatz erobert.
Das Team von den SGB-
Trainerinnen Sabine Küpper
und Annabell Utermark hat
sich dadurch sicher für die
Meisterschaftsrunde qualifiziert.Bester
Beelitzer Torschütze
in der Hinrunde war
Leon Vogel mit acht Treffern.
Mit gesamt 51 geschossenen
Toren stellt die C-
Jugend der SG Beelitz die
drittbeste Offensive der Liga,
und mit 14 Gegentreffern die
viertbeste Defensive. Die
Zahlen beweisen: Das Team
ist für die Meisterschaftsrunde
gerüstet. Diese wird im
Frühjahr ausgespielt.
Beelitzer Trio zu Gast bei Hertha
Hertha BSC veranstaltete im
November seine offiziellen
Sichtungstrainings. Auch drei
Spieler der SG Beelitz waren
zu Gast beim Fußball- Bundesligisten
und zeigten ihr
Können. Danach haben die
drei Spieler der Beelitzer E-
Jugend noch ein paar Profis
getroffen.
Starke Beteiligung bei Seminar
zum Kinderschutz im Sport
Die SG Beelitz
veranstaltete im
November in Zusammenarbeit
mit
dem Kreissportbund
ein ganz besonderes
Seminar:
Im Vereinsheim auf
dem Sportplatz ging es über
mehr als zwei Stunden um
das Thema „Kinderschutz im
Sport“. Sehr erfreulich: Der
Lehrgang war restlos ausgebucht
- insgesamt nahmen 18
Übungsleiter der SG Beelitz
teil. Es wurden wichtige
Grundlagen vermittelt
und Fallbespiele
besprochen. Ein
sehr interessantes
Seminar für alle
Beteiligten.
Darüber hinaus
wurde im November
eine spezielle Fortbildung
für die Fußballtrainer des
Vereins angeboten. Dabei
ging es um taktische Spielformen
im Kleinfeldbereich.
Viele Beelitzer nahmen auch
an dieser Fortbildung des
Landesverbandes teil.
SG BEELITZ
Seite 35
Seite 36
Tradition im Zeichen der Nächstenliebe
Mit einem großen Umzug knüpften die Buchholzer Kinder an die Legende von St. Martin an
Gleich eine ganze Woche
beschäftigten sich Kinder
und Erzieherinnen der Kita
Storchennest aus Buchholz
mit dem heiligen Martin. So
wurden Martinsgänse gebastelt,
Laternen und Lichter
gefertigt und ganz in der Tradition
Martins gebacken.
Doch wer war Sankt Martin?
Martin ist der Heilige, von
dem wir alle das Teilen lernen
können.
Die Legende um Sankt
Martin: Martin war ein römischer
Soldat, der um das
Jahr 316 nach Christus geboren
wurde. Er besaß die innere
Stärke und den Mut, das
Richtige zu tun, auch wenn er
von seinen Kameraden dafür
ausgelacht wurde. Nicht nur
das Teilen, sondern Stärke
und Mut können wir auch
heute noch von Martin lernen.
Der Legende nach ritt er
an einem kalten Wintertag an
einem hungernden und frierenden
Bettler vorbei. Der
Mann tat ihm so leid, dass
Martin mit dem Schwert seinen
warmen Mantel teilte
und dem Bettler eine Hälfte
schenkte.
Die Martinsgans: Doch
was hatte es mit der Martinsgans
auf sich? Am 11. November
wurden zum einen
die Steuern oder Lehnsabgaben
fällig. Diese wurden
meist in Form von Naturalien,
etwa einer Gans, erbracht.
Zugleich war der 11.
November der letzte Tag vor
Beginn der 40-tägigen Fastenzeit
vor Weihnachten. Die
Menschen nutzten die vorerst
letzte Gelegenheit, noch einmal
einen deftigen Braten zu
genießen und Lebensmittel
zu verbrauchen, die während
des Fastens tabu waren.
Martinszug in Buchholz:
In vielen Gegenden ist es
üblich am 11. November
Martinsumzüge zu veranstalten.
Besonders in Kindergärten
ist an diesem Tag ein
»Laternenfest« üblich, welches
auf die Überführung von
Martins Leichnam mit einem
Boot in einer Lichterprozession
zurückgeht. Die Kinder
bekamen an diesem Tag Martinsbrötchen,
Martinsgänse
oder Weckmänner.
Und welcher Zusammenhang
besteht zwischen dem Heiligen
Martin und den bunten
Laternenumzügen? Bereits in
früherer Zeit kannten vor
allem die Christen Lichterprozessionen,
mit denen sie
vermutlich auch den Heiligen
Martin an seinem Gedenktag
ehrten. Zudem entzündeten
die Menschen einst häufig im
November Feuer auf den
abgeernteten Feldern - zum
Dank für die Ernte und als
symbolischen Abschied vom
Erntejahr. Die Kinder zogen
mit Fackeln aus Stroh und
Laternen aus ausgehöhlten
Ein toller Vormittag in der Beelitzer Bibliothek
Kita Kinderland - Im Rahmen
des Weltvorlesetages im
November führten wir einen
Ausflug in die schöne Beelitzer
Bibliothek durch. Wir
sind 4 Jahre alt und interessierten
uns sehr dafür, was
man dort alles ausleihen
konnten.
Unsere Mila hat schon einen
Ausweis und erzählte uns
davon. Frau Kasten, die
freundliche Bibliothekarin
begrüßte uns und erklärte uns
alles. Ganz viele Bücher,
CDs und sogar Spiele kann
man dort ausleihen. Sogar
eine Toniebox und viele Toniefiguren,
mit denen man
tolle Hörspiele hören kann,
AUS UNSEREN KITAS
Rüben durch die Straßen.
So bildete nun auch in Buchholz
der Umzug den Höhepunkt
der Feierlichkeiten.
Die Fackeln der Jugendwehr
beleuchteten den Weg, gefolgt
von Jugendblasorchester
und unzähligen Laternchen
und Lichtern der Buchholzer
Kinder und ihrer Eltern.
Und für eine Stunde
oder zwei war die Novemberdunkelheit
und das regnerische
Wetter vergessen. Bratwürstchen
und warme Getränke
luden im Anschluss zu
Gesprächen und zum Aufwärmen
ein. Eine schöne
Tradition, die in der nahenden
Adventszeit die Buchholzer
vereint und die es Wert
ist, jährlich begangen zu werden,
auch um den Wert uneigennütziger
Wohltaten zu
feiern. Ein Dank geht an die
Erzieherinnen der Kita, die
dieses Fest in jedem Jahr
organisieren.
Kerstin Pahl, Buchholz
darf man sich ausleihen,
wenn man den begehrten
Bibliotheksausweis hat.
Wir lernten auch wie wichtig
ein sorgsamer Umgang mit
den ausgeliehenen Büchern
ist, da man alles nach 4 Wochen
wieder zurückbringen
muss und andere Kinder auch
Freude an den schönen Dingen
haben wollen.
Frau Kasten las uns in gemütlicher
Runde die Büchergeschichte
von „Der widerlichen
Spinne“ vor. Anschließend
durften wir in dem großen
Büchervorrat, auch schon
für kleinere Kinder ab 4 Jahren,
stöbern und uns einige
dieser Schätze anschauen.
Viele von unseren Kindern
haben durch diese tolle Erfahrung
nun Lust, auch mal
etwas in der Bibliothek auszuleihen,
damit ihnen viele
schöne Geschichten von den
Eltern vorgelesen werden
können.
Vielen Dank an Frau Kasten
für die liebevolle und geduldige
Einführung. Wir kommen
bestimmt bald wieder.
Die Kinder von Kerstin aus
der Kita „Kinderland“
Spinnenfuß &
Krötenbein…
Kita Kaniner Zwerge -
Am 29. Oktober feierten wir
unser erstes kleines Halloweenfest.
Im Vorfeld hatte
sich, dank vieler unterschiedlicher
Dekorationen, unsere
Einrichtung in ein kleines
Gruselhäuschen verwandelt.
Spinnen und deren Netze,
Gespenster, Fledermäuse und
Kürbisse sorgten seit Tagen
für Halloweenfeeling.
Die Kinder kamen bereits am
Morgen kostümiert in die
Kita und Jaqueline Lang vervollständigte
die Outfits am
Nachmittag mit der gewünschten
Schminke. Vielen
Dank liebe Jaqui!
Um 17 Uhr konnten wir zusätzlich
viele Eltern und Geschwister
begrüßen. Auf das
Wetter war glücklicherweise
Verlass, es war trocken,
wenn auch etwas frostig, so
konnten sich alle zum Halloweensnack
auf unserem mystisch
dekorierten und beleuchteten
Hof einfinden.
Spinnenbuletten, Wienerfinger
und Skelettgemüse
schmeckten super! Dank der
Unterstützung durch die Eltern
fehlte es an nichts. Im
Vorfeld wurde tolle Musik
für die Kinderdisco ausgesucht,
diese kam gut bei den
Kindern an. Ganz traditionell
zogen dann alle mit Laternen
und anderen Leuchtmitteln
um den Kaniner Dorfplatz,
um Süßes zu „erbetteln“. Die
Anwohner haben den Spaß
mitgemacht, uns herzlich
empfangen und beschenkt.
Etwas erschöpft, aber glücklich,
endete der schöne
Abend vor der Kita.
Wir bedanken uns ganz herzlich
bei allen, die zum Gelingen
unseres Festes beigetragen
haben. Ein besonderer
Dank geht an Herrn und Frau
Wulf, Inhaber der Fa. Decoration
& Events Wulf GmbH,
Herrn Ansgar Schiweck, dem
Spargelhof Buschmann und
Winkelmann, Herrn Enrico
Müller und allen Anwohnern!
Team der „Kaniner Zwerge“
AUS UNSEREN KITAS
Kita Kinderland - Als sich
im Oktober die Blätter bunt
färbten und von den Bäumen
fielen, wir beim Spazieren
gehen und auf dem Spielplatz
durch raschelndes Herbstlaub
liefen, haben wir begonnen
uns in der Kita im „Bereich
Blau“ mit unserem stachligem
Freund, dem Igel auseinanderzusetzen.
Hierbei gab es eine Menge zu
entdecken, auszuprobieren
und zu lernen. Die Kinder
lernten vieles über den kleinen
stacheligen Freund. Zum
Beispiel: Wie groß und
schwer ist ein Igel? Was
zählt zu seiner Nahrung? Wo
leben Igel? Wann kommen
die Igeljungen zur Welt? Was
macht ein Igel, wenn Gefahr
droht? Die älteren Kinder
unserer Gruppe fertigten einen
Igelsteckbrief aus eigenen
Zeichnungen an und
stellten den jüngeren Kindern
unserer Gruppe ihr neu erworbenes
Wissen vor.
Lieder und Fingerspiele zum
Thema „Igel“ begleiteten uns
Kita Sonnenschein - In
einem Artikel in der vergangenen
Ausgabe der Beelitzer
Nachrichten, haben wir berichtet,
wie begeistert wir
immer auf unseren Naturtagen
sind und was wir dabei
alles Neues entdecken und
auch selbst experimentieren.
Leider müssen wir jetzt ein
für uns wichtiges Thema ansprechen,
was sich alle zu
Herzen nehmen müssten!
Als Mülldedektive waren wir
mit Handschuhen und Müllsäcken
an der Nieplitz unterwegs.
Einer unserer liebsten
Orte hier in Beelitz. Soviel
Natur – Bäume, Pflanzen und
Tiere – doch leider auch so
viel MÜLL. Einen Mülleimer
gibt es, doch leider nutzen ihn
nicht alle, vielleicht denken
manche, unsere Natur sei ein
großer Mülleimer? Viele Fragen
nach dem Warum sind
uns im Kopf herum gegeistert!
Neben Taschentüchern, Zigaretten,
Zeitungen fanden wir
sogar einen Topf, eine benutze
Windel, so einen Stoppen
für einen Wohnwagen und
andere Sachen. Flaschen
steckten in der Grillstelle.
Wir haben das alles eingesammelt
und bei uns entsorgt.
Das hat uns wirklich traurig
gemacht und wir haben in der
Kita sehr viel darüber gesprochen
und entschieden das hier
zu schreiben.
Bitte liebe Beelitzer, achtet
auf die Umwelt und benutzt
die Mülleimer! Wenn keiner
Unsere Igelwochen in der Kita Kinderland
jeden Tag. Die Kinder konnten
Bücher passend zum Thema
ansehen und hörten verschiedene
Geschichten.
So haben sie zum Beispiel in
einer Lerngeschichte erfahren,
warum Igel Winterschlaf
halten.
Leckerer Keksduft zog durch
unsere Räume, als wir gemeinsam
Igelkekse backten
und verzierten. Das handwerkliche
Geschick der Kinder
wurde auf die Probe gestellt,
als sie viele kleine Nägel
mit einem Hammer in
einen Holzigel schlagen durften
und ihren eigenen Nageligel
herstellten. Weiterhin
hatten die Kinder die Gelegenheit
einen Igel mit Pinsel
und Farbe zu zeichnen.
Seite 37
Als „Mülldedektive“ unterwegs
Kinder der Naturkita „Sonnenschein“ im Einsatz für die Umwelt
in der Nähe ist, kann man den
auch mitnehmen und in den
nächsten Mülleimer werfen.
Die Natur, die Tiere (welche
den Müll dann vielleicht auch
essen) und wir würden euch
dafür danken!
Bald werden wir schauen und
gespannt bei unseren
Wandertagen darauf achten,
ob ihr unser Anliegen
verstanden habt. Kinder der
Gruppe „Windfänger“ der
Naturkita „Sonnenschein“
Zum Abschluss unserer Igelwochen
feierten wir ein Igelfest.
Unsere Küche gestaltete
uns dafür ein kreatives, festliches
Frühstücksbuffet, die
Kinder aßen zusammen an
einer zum Thema Igel geschmückten
Tafel. Jedes
Kind brachte an diesem Tag
ein Stück Obst mit, sodass
nach dem Frühstück geschält
und geschnippelt werden
konnte und ein leckerer Obstsalat
entstand, über den sich
wohl jeder Igel gefreut hätte.
Aus stacheligen, kleine Zierkürbissen
konnten sich die
Kinder Igel basteln und mit
nach Hause nehmen. Gemeinsam
erlebten wir die
Klanggeschichte „Apfelfrühstück
bei Familie Igel“und
verzehrten im Anschluss den
leckeren Obstsalat.
Vor dem Mittagessen versammelten
sich alle Kinder,
um die eingeübten Lieder zu
singen. Zu verschiedenen
Herbstliedern tanzten die
Kinder gern zusammen.
Team der Kita „Kinderland“
Seite 38
Landwichtel erkunden den Wald
Projekt „Im Wald“ - mit Spaziergängen und Basteleien
Kita Landwichtel - Im
Oktober starteten wir unser
Projekt „Im Wald“. Wir
wollten unseren Kindern die
Möglichkeit geben, die einheimische
Natur- und Pflanzenwelt
zu erkunden.
Auf zahlreichen Spaziergängen
konnten wir viele kleine
Tiere bei der Nahrungsbeschaffung
oder –aufnahme
beobachten. Wir spürten den
Wind und sahen wie er die
Bäume leerfegte. Die tanzenden
Blätter in der Oktobersonne
war ein besonderes
Naturschauspiel, welches die
Kinder sehr beeindruckte.
Aber auch die vielen Pilze,
das weiche Moos unter den
Schuhsohlen und die Schreie
der Wildgänse begeisterten
die Kinder.
Wir sammelten Naturmaterialien,
bastelten
daraus Tischschmück
und andere
Dekorationen.
Die Kinder lernten
die verschiedenen
Tiere und Baumarten mit
ihren Früchten kennen. Besonders
interessiert hörten
die Kinder zu, als erklärt
wurde welches Tier in welcher
Schicht des Waldes lebt.
Das Experiment, bei dem die
Kinder beobachten konnten,
dass sich Kienäpfel bei
Feuchtigkeit schließen und
bei Trockenheit öffnen,
Kita Borstel - In Fichtenwalde
erstrahlte der Himmel
mit wunderschönen Laternen
und Lichtern. Das Laternenfest
ist zum Treffpunkt für
alle Fichtenwalder geworden
und eine feste Tradition - und
das auch in diesem Jahr.
Der Fanfarenzug aus Neuseddin
marschierte mit Pauken
und Trompeten los und so
setzte sich der bunte Kinderzug
in Bewegung.
Wir zogen durch den Ort bis
zum Sportplatz, der in leuchtendem
Zauber erstrahlte.
Wie in den vergangenen Jahren
hat vor allem Juri I-
wanow wieder viel Zeit und
Kraft investiert, um die vielen
Helfer und Speisen zu
organisieren. Es gab duftende
Ich geh mit meiner Laterne!
AUS UNSEREN KITAS
musste mehrmals wiederholt
werden, da die Kinder soviel
Spaß daran hatten.
Während einer Klanggeschichte,
wo sie
selbst mitgestalten
konnten, indem sie
Tiergeräusche mit
Instrumenten simulierten.
Der Höhepunkt
unseres Projektes
war zweifellos die Erlebnistour
mit den Revierförster
und seinen Hund „Mira“. Der
Förster erklärte den Kindern
die verschiedenen Baumarten,
sie durften an den abgeschnittenen
Ästen schnuppern
und über die Nadeln
streichen. Er zeigte ihnen
durch Sturm verursachten
Windbruch und die anschließende
Aufförstung. Erklärte
ihnen woran man das Alter
eines Baumes bestimmen
kann. An den Karten mit den
Tieren hatten die Kinder besonders
viel Freude.
Besonders stolz machte uns
als Erzieherinnen, dass die
Kinder viel Wissen während
des Projektes gesammelt hatten
und dem Förster die Fragen
richtig beantworten
konnten. Auch der Schlafplatz
eines Rehs und ein
langsam verottender Baum,
der mit zahlreichen Pilzen
bewachsen war, fand großes
Interesse bei den Kindern.
Wir möchten uns noch einmal
ganz herzlich bei dem
Förster Herr Herbst für das
tolle Erlebnis bedanken.
Kita „Landwichtel“
Erlebnisreise
zum
Syringhof
Eine Mama aus der Kita lud
uns Hasenkinder auf den Syringhof
ein. Los ging es mit
einem Sonderbus von Fichtenwalde
nach Zauchwitz.
Schon auf der Fahrt stieg bei
den Kindern die Aufregung.
Auf dem Hof angekommen,
wurden wir von Frau Schauer
und Frau Einicke freundlich
empfangen. Uns erwartete
ein aufregender Vormittag.
Die Kinder durften die
Schweine aufwecken, auf der
Hüpfburg und dem Spielplatz
sich austoben. Es gab ein
Getreidefass mit Überraschungen.
Jedes Kind konnte
einen Kürbis gestalten und
mit nach Hause nehmen.
Nach einem erlebnisreichen
Vormittag stärkten wir uns
zum Mittag mit Nudeln und
Tomatensoße. Die Zeit
verging wie im Fluge und
schon mussten wir die Rückreise
antreten. Wir bedanken
uns beim gesamten Syringhof
-Team. Es war ein sehr gelungener
Tag.
Kita „Borstel“
Köstlichkeiten jeglicher Art
wie z. B. Bratwürste, Sachsentaler,
Nudeln und Tomatensoße,
Pilzpfanne, Pommes,
Kuchen, kalte und warme
Getränke zum Aufwärmen.
Die fleißigen Helfer
erzielten Spenden in Hohe
von 3920,00 Euro für unser
Kita.
Wir sangen mit Frau Kitzmann
von der Musikschule
Fröhlich Kinderlieder am
Lagerfeuer und der Sankt
Martin zog durch die Reihen
mit leckeren Hörnchen, die
sich die Kinder schmecken
ließen.
Vielen lieben Dank an alle
fleißigen Helfer, besonders
Polizei und Feuerwehr für die
Absperrung der Straßen, die
dazu beigetragen haben, dass
unser Laternenfest ein unvergessliches
Erlebnis wurde.
Kita „Borstel“
Praxisluft bei den
Werkstattwochen
Oberschüler entdecken
ihre Potenziale bei der
Handwerkskammer in Götz
Die Schüler der 8. Klassen absolvierten
vom 4.-15. November 2019 zwei Werkstattwochen
in der Handwerkskammer in
Götz. Dort konnten sie sich in verschiedenen
Berufsfeldern ausprobieren und
ihre Talente entdecken. Grundlage bildete
die vorangegangene Potentialanalyse,
die bereits in der 7. Klasse durchgeführt
wurde. Vorab wurden Stärken und Interessen
der Schüler durch externe Partner
ermittelt und in individuellen Auswertungsgesprächen
mit den Jugendlichen
ausgewertet. Mit diesem Wissen konnten
die Jugendlichen Praxisluft hautnah
schnuppern und einen Eindruck von den
Abläufen während einer Berufsausbildung
erhalten.
Die Schüler wurden von erfahrenen
Ausbildern begleitet und konnten erfahren,
wie sich der eine oder andere Beruf
anfühlt. Jeder Schüler lernte in den zwei
Wochen vier Ausbildungsberufe kennen.
Darunter waren die Bereiche Friseur /
Kosmetik, Elektro, Maler, Kunststoff,
Büro und Holz.
Neben den hergestellten Werkstücken
und den regelmäßigen Rückmeldungen
zum Verhalten, erhielten die Jugendlichen
ein Zertifikat, das sie bei Bewerbungen
für ein Praktikum oder eine Ausbildung
vorlegen können.
Ein Dankeschön geht an die Stadt Beelitz,
die die Fahrkosten für den täglich
benötigten Reisebus nach Götz übernommen
hat und an die Ausbilder in
Götz, die sich auf die zukünftigen Auszubildenden
mit Geduld einließen und
Begeisterung für ihren Beruf vermittelten.
Team-WAT
AUS UNSEREN SCHULEN
Ausbildungsmesse der
Oberschule Beelitz
Im Rahmen der Berufsorientierung hatten
am 26.11.2019 die Schüler der 10.
Klassen die Gelegenheit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten
in der Region zu
informieren. Gleichzeitig wurde allen
interessierten Firmen und Institutionen
eine Plattform geboten, um mit potenziellen
Azubis ins Gespräch zu kommen -
einige Kontaktdaten wurden ausgetauscht.
Parallel zur Ausbildungsmesse konnte
das Jobmobil der Bundesagentur für
Arbeit gewonnen werden. Dort ließen
sich die Jugendlichen nochmals zu den
Seite 39
Arbeitgeber stellten sich den Schülern auf Augenhöhe vor
Eine Bühne, Tische und Stühle umgestellt,
eine andere Dekoration. All dies
erwartete die aufgeregten und erstaunten
Kinder der Flex-Klassen am Montagmorgen,
den 18.11.2019, an der Grundschule
in Fichtenwalde. Nachdem den
Erst- und Zweitklässlern beim bundesweiten
Vorlesetag am Freitag, den
15.11.2019, von den
Sechstklässlern zum Thema
„Fabeln“ vorgelesen
wurde, studierten sie das
Theaterstück „Der Löwe
und die Maus“ ein, welches
die Kinder am Montag
den Schülern vorführten.
Am Donnerstag kamen
einige Kinder der Kita
„Borstel“ und bestaunten
ebenfalls die Aufführung.
Mit viel Freude und Begeisterung
zeigten die Einen
ihr Können mit den
Handpuppen, während die
Anderen die Handlung
Bereichen Ausbildung und Bewerbung
beraten. Unter anderem wählten sie Ausbildungsmöglichkeiten
konkret nach
ihren Interessen und Stärken aus.
Ein Dank geht unter anderem an den
WAT-Fachbereich sowie alle teilnehmenden
Betriebe und Organisationen.
Dazu zählen die Recura Kliniken, WAZ
Beelitz, die Jakobs-Höfe, die Griessbach
GmbH, die Stadt Beelitz, die Handwerkskammer
Potsdam, der Kreisbauernverband
PM und das Neue Energien
Forum Feldheim.
FSJlerin Vanessa Beelitz
„Der Löwe und die Maus“
Was aus einem Vorlesetag entstehen kann…
vorlasen oder sogar auswendig vortrugen.
Am Ende der Vorstellungen wurden
die Akteure mit einem tosenden
Applaus belohnt. Für alle waren es sehr
lehrreiche und spannende Tage, die den
Kindern, Lehrern und Erziehern viel
Spaß bereiteten.
FSJlerin Vanessa Beelitz
Seite 40
Gemeinsam Lernen, sich sicher orientieren
An der Oberschule Beelitz wird im kooperativen System gelehrt und den Schülern eine
umfassende Berufsorientierung von der 7. bis zur 10. Klasse geboten
Liebe Leserinnen und Leser,
in diesem Beitrag möchten
wir Ihnen das „kooperative
System“ vorstellen, welches
die Grundlage der Arbeitsweise
der Beelitzer Oberschule
bildet. Auf dieser Basis
bemühen wir uns, alle
Schüler zu ihrem bestmöglichen
Schulerfolg zu führen.
Seit dem Schuljahr 2018 /
2019 entwickelt sich die
Schule außerdem zu einer
„Schule für gemeinsames
Lernen“. Mit der Teilnahme
an diesem Projekt hat die
Schule sich u.a. verpflichtet,
mit Weiterbildungen die Unterrichtsentwicklung
voranzutreiben
und offen für alle
Schüler zu sein. Im Gegenzug
wurde der Stundenpool
erhöht und die Personalressourcen
können bedarfsgerecht
zugewiesen werden.
Das Organisationsprinzip
„kooperatives System“ bedeutet,
dass bildungsgangbezogene
Klassen eingerichtet
werden. Dieser Aspekt ist in
der Region Potsdam-
Mittelmark ein Alleinstellungsmerkmal
unserer Oberschule.
Pauschal gesagt untergliedern
wir die Dreizügigkeit ab
Klasse 7 folgendermaßen:
Schüler mit der Bildungsgangempfehlung
„Erweiterte
Berufsbildungsreife“ (EBR)
lernen gemeinsam mit Schülern,
die einen Förderbedarf
haben in einer „A-Klasse“.
Schüler mit der Bildungsgangempfehlung
„Fachoberschulreife“ (FOR)
Die Oberschule Beelitz lädt ein zum
Tag der offenen Tür
am 25. Januar 2020
in der Zeit von 10 bis 13 Uhr
AUS UNSEREN SCHULEN
und „Allgemeine Hochschulreife“
(AHR) lernen zusammen
in den „B- und C-
Klassen“.
Ein Löwenanteil des zugewiesenen
Ressourcen-Pools
aus dem Projekt „Schule für
gemeinsames Lernen“ fließt
in die umfassende personelle
Unterstützung der „A-
Klassen“ und wird dort von
der 7. bis zur 10. Klasse
durchweg gebündelt. Die
Vorteile sind eine geringe
Klassenfrequenz, grundsätzlich
eine Doppelbesetzung in
den Hauptfächern, der punktuelle
Einsatz von Sonderpädagogen
im Fachunterricht
und die Entwicklung und
Umsetzung von individuellen
Lernkonzepten. Außerdem
bieten wir den bisher leistungsschwachen
Schülern die
wunderbare Erfahrung des
Mittelfeldes oder sogar das
Erleben, erstmalig der/die
Beste zu sein. Im ersten Elterngespräch
in Klasse 7 sitzen
uns häufig Eltern gegenüber,
die unglaublich erleichtert
sind, dass ihre Kinder
wieder Freude am Schulbesuch
empfinden.
Daneben ist eine intensive
Berufsorientierung ab Klasse
7 für die Entwicklung einer
Zukunftsperspektive von
hoher Bedeutung, denn daraus
schöpfen alle Jugendlichen
die notwendige Kraft
und das Selbstvertrauen, um
den Endspurt der letzten
Schuljahre motiviert zu bestreiten.
Die Oberschule führt
in jedem Jahrgang ein Praktikum
durch. Darüber hinaus
findet in Klasse 7 eine Potentialanalyse
durch externe
Partner, in Klasse 8 ein zweiwöchiger
Besuch der Handwerkskammer
in Götz und in
Klasse 9 ein Intensivcoaching
zur Berufsorientierung statt.
Gerade durch die Arbeit im
„kooperativen System“ können
wir eine optimale Förderung
gewährleisten, die alle
Schüler zu ihrem bestmöglichen
Schulerfolg führt. Ein
anerkannter Bildungsabschluss
ist zukunftweisend
für jeden Schüler, da damit
ein Ausbildungsstart und eine
echte berufliche Perspektive
erschlossen wird. Außerdem
können die Schüler der „Bund
C-Klassen“ bei entsprechenden
Leistungen die Qualifikation
zum Übergang in
die gymnasiale Oberstufe
erwerben und ihre Schullaufbahn
an einem Gymnasium
oder einer Gesamtschule fortsetzen.
Liebe Leser, trotz der Trennung
der Schüler nach Bildungsgängen,
ist unser kooperatives
Klassensystem
durchlässig und begegnungsorientiert,
denn bildungsgangübergreifender
Unterricht
findet im Wahlpflicht- und
Schwerpunktunterricht statt.
Im Sportunterricht, Arbeitsgemeinschaften
und in außerschulischen
Projekten werden
stets gemeinsame Erlebnisse
über alle Bildungsgänge hinweg
geschaffen.
Lernen Sie das Team und die
Räumlichkeiten der Oberschule
kennen und besuchen
Sie uns am Tag der offenen
Tür am Samstag, den 25.
Januar 2020! Gerne kommen
wir mit Ihnen ins Gespräch
und freuen uns, Sie
und Ihre Kinder kennenzulernen.
Ihr Lehrerteam
der Oberschule Beelitz
Die Lange Nacht
der Mathematik
Freitagabend. Am Sally-Bein-Gymnasium
ging 17:45 Uhr plötzlich das Licht
an. 41 Schülerinnen und Schüler sowie
fünf Eltern und vier Lehrkräfte hatten
sich versammelt, um sich der Langen
Nacht der Mathematik zu stellen. Punkt
18 Uhr begann das Rätseln, Zeichnen
und Denken. In den verschiedenen Räumen
qualmten die Köpfe, regelmäßig
erschallte aus den einzelnen Räumen
lauter Jubel – wieder wurde eine Aufgabe
gelöst. Zwischendurch sorgte eine
Pizzabestellung für eine kleine Stärkung.
Satt ging es dann wieder an die Aufgaben.
So langsam wurde die Zeit knapp,
nur noch wenige Minuten bis 21:00. Das
letzte Mal konnten mögliche Ergebnisse
abgeschickt werden. Laute Freudenschreie:
eine weitere Lösung war richtig.
Und jetzt? Aufhören? Nein! Einige
Schülerinnen und Schüler wollten jetzt
nicht einfach nur nach Hause gehen. Mit
den Zugangsdaten im Gepäck machten
sie sich auf den Heimweg, um in den
eigenen vier Wänden weiter zu rätseln.
Zeit genug war ja noch, immerhin konnte
man bis 8:00 am nächsten Morgen die
Lösungen einsenden.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich
bei allen Teilnehmenden bedanken,
die zu diesem gelungenen Abend beigetragen
haben. Insbesondere die aufsichtsführenden
Eltern waren uns eine
große Unterstützung. Vielen Dank.
C. Riehn
Gymnasiasten
gedenken Opfer der
Pogromnacht 1938
81 Jahre nach den Novemberpogromen
erinnerten wir auch in diesem Jahr in
einer öffentlichen Gedenkveranstaltung
der jüdischen Bevölkerung. Dem herbstlichen
Wetter trotzend nahmen viele
Schüler und Besucher die Möglichkeit
wahr, ein klares Zeichen gegen Antisemitismus
und Unmenschlichkeit zu setzen.
Wir begrüßten neben Tobias Barniske,
Vorsitzender der christlichjüdischen
Gemeinde Potsdam e.V., und
Frau Tatjana Ruge verschiedene Gäste,
die eingebettet von den gefühlvollen
Stücken unseres Schulchores einen würdevollen
Rahmen setzten. Benthin
AUS UNSEREN SCHULEN
Als ich am Mittwoch, den 20. November
2019 das Sally-Bein Gymnasium
betrat, fielen mir viele unbekannte Gesichter
auf. Ich war erst verwirrt, doch
dann fiel mir ein, dass ja genau an diesem
Tag der alljährliche Grundschulnachmittag
an unserer Schule durchgeführt
wurde.
Es kamen Besucher aus allen Grundschulen
aus der Umgebung, wie zum
Beispiel der Diesterweg-Grundschule
aus Beelitz oder der Grundschule Fichtenwalde.
Ein buntes Treiben spielte
sich auf dem Schulhof und in allen drei
Häusern ab. Viele Schülergruppen,
bestehend aus 8
bis maximal 18 Schülern,
waren unterwegs, jedes
Mal angeführt von ein paar tatkräftigen
Helfern unserer Schule. Sie zeigten den
Neuankömmlingen viele Bereiche, aber
nicht nur das, sie konnten unsere Besucher
auch davon überzeugen, wie viel
Vielfalt das Sally-Bein Gymnasium
bietet. Neben vielen Fachbereichen wie
Geschichte, Französisch und Chemie,
gibt es noch sehr viel mehr an dieser
Schule zu entdecken. Wir besitzen einen
eigenen Schülerclub, eine Bibliothek,
die regelmäßig auf den neuesten Stand
gebracht wird und für alle zugänglich
ist, eine neugestaltete Cafeteria und
noch vieles mehr.
Nach einem anstrengenden, aber doch
erfolgreichen Nachmittag gab es zum
Abschluss noch einen Hotdog vom Cateringteam
der 12. Klasse.
Dir hat der Grundschulschnuppertag
gefallen und du möchtest noch mehr
Seite 41
Viele neue Gesichter beim
Grundschulnachmittag
Sechstklässler aus der Region konnten Ende November das
Sally-Bein-Gymnasium Beelitz näher kennenlernen
über die Schule und ihre Vielfalt erfahren?
Dann geh entweder auf unsere
Webseite und informiere dich auf der
Seite www.sally-bein-gymnasium.de/
Oder du bewirbst dich einfach mit deinem
Halbjahreszeugnis der 6. Klasse
und erlebst alles hautnah mit. Du hast
die Wahl! Wir freuen uns auf dich!
Ein großes Dankeschön geht aber noch
an alle Mitwirkenden Lehrer und Schüler,
die diesen Tag möglich, wunderschön
und unvergesslich gemacht haben.
Hanna Kühne, Jgst. 11
Zum Grundschulnachmittag am Gymnasium konnten
sich die Sechstklässler unter anderem im Chemie-Labor
versuchen. Außerdem gab es Führungen
und viele Infos über den Alltag am Beelitzer
Gymnasium. Fotos: Schule
Seite 42
AUS UNSEREN SCHULEN
Fünf Tage für die Erde
Im Rahmen der Projektwoche am Sally-Bein-Gymnasium widmeten sich die Schüler
dem verantwortungsvollen Umgang mit unserem Planeten
„Für den Klimaschutz“ - So lautete das
Motto der Projektgruppe „Wie gehe ich
mit unserem Planeten verantwortungsvoll
um?“ in der diesjährigen Projektwoche
vom 11. bis 15. November des Sally
-Bein-Gymnasiums in Beelitz.
Neben der Umweltschutz-Gruppe, beschäftigten
sich noch 25 weitere Projekte
mit dem Thema: Verantwortung für
sich selbst und andere übernehmen. Einige
Schülerinnen und Schüler bewiesen,
wie in jedem Jahr, dass sie besonders
verantwortungsvoll sind und sogar
ihre eigenen Gruppen leiten können. So
entschlossen sich zum Beispiel interessierte
Schüler mit Madlen Knütter und
Leticia Sutter in der Gruppe
„Cheerleading - mehr als nur Pom
Poms“ eine beindruckende Choreografie
einzustudieren. Wem das nicht zusagte,
der musste nicht auf sportliche Aktivitäten
verzichten. Im Gegenteil, in der
„Flag Football“-Gruppe, unter der Leitung
von Dominic Schnaak und Benno
Wildemann, wurde mit viel Kraft-
„Fit mit Sally-Bein“ beim Badminton
Traditionsgemäß fand auch in diesem Jahr unser Kaiserturnier statt
So trafen sich an einem Freitag im November
zahlreiche Schüler und auch
Lehrer des Sally-Bein-Gymnasiums um
16h in der Grundschulhalle, um gemeinsam
ein großes Badminton-Turnier zu
bestreiten. Fast zwei Stunden lang wurden
spannende Spiele zwischen den
Teams ausgetragen, um am Ende die
beiden Sieger Lorenz Spahn und Cedrik
Friedrich (beide Jahrgang 12) zu ehren.
Gesponsert wurde der erste Preis in diesem
Jahr von den Recura Kliniken in
Training auf sehr gute Spielergebnisse
hingearbeitet. Wer viel Sport macht
sollte auch viel essen. Wie das verantwortungsvoll
funktioniert, zeigte Frau
Zacharias mit ihrer Projektgruppe
„Zucker – so süß, so gefährlich“. Verantwortung
übernahmen auch die Schüler
unserer Schule, die den Gastkindern
aus der Partnerschule in Frankreich die
deutsche Kultur näherbrachten.
Am Freitag stellte sich jedes Projekt vor,
um möglichst viele Schülerinnen und
Schüler davon zu überzeugen, am Ende
für sie zu stimmen. Es wurde getanzt,
springseilgesprungen, gereimt und sogar
geschmiedet. Durch die ganzen Präsentationen
fiel es vielen schwer, sich für
ein Projekt zu entscheiden. Doch
schlussendlich stand fest, Flag Football
hatte gewonnen. Es war nicht nur ein
gelungener Abschluss für die Gewinner-
Gruppe, sondern für alle Schülerinnen
und Schüler, weil sie in dieser Woche
viel rund um das Thema Verantwortung
lernten.
Pascale Tomke
Beelitz Heilstätten. Herzlichen Dank
dafür.
Natürlich wurden auch die Platzierten
reichlich mit Preisen beschenkt und vorab
gab es für alle Sportler einen Motivationspreis.
Die Teilnehmer und Zuschauer
erlebten einen spannenden Wettkampf
und vor allem viel Spaß und Freude.
Abschließend ist zu hoffen, dass „Fit mit
Sally-Bein“ auch im nächsten Jahr wieder
auf so große Aufmerksamkeit und
Teilnehmerfreude trifft. Orgateam
Mitte November haben 25 Schüler und
acht Lehrer aus ganz Brandenburg und
Berlin im „Social Impact Lab Beelitz
Heilstätten“ kreative Projektideen zum
Thema „Demokratie“ entwickelt. Sie
haben an einem „Baut Eure Zukunft
Camp“ teilgenommen – ein innovatives
Bildungsprojekt, das auf der Ideenentwicklungsmethode
„Design Thinking“
basiert. „Social Impact“, das seit einiger
Zeit mit einer Niederlassung in Heilstätten
vertreten ist, versteht sich als Agentur
für „soziale Innovationen“, berät
bundesweit unter anderem Unternehmensgründer,
aber auch Verbände und
Bildungsträger.
Das Baut Eure Zukunft Camp in Beelitz
war das erste von sieben Camps im laufenden
Schuljahr in ganz Deutschland.
Zwei der teilnehmenden Teams kamen
vom Sally-Bein-Gymnasium, zudem
waren die Grund- und Oberschule Wilhelmshorst
sowie weitere Bildungsstätten
in Elsterwerda, Berlin-Köpenick und
Charlottenburg-Wilmersdorf vertreten.
Mit dem Projekt werden die 8.-10. Klassen
aller Schulformen angesprochen.
Von 09.30 Uhr bis 16.00 Uhr tüftelten
die Schülerteams an der Aufgabe „Was
ist eigentlich Demokratie und wie können
wir unser Schulleben aktiv mitgestalten
und unsere Interessen vertreten?“.
Dabei wurden sie von Trainern
und Mentoren unterstützt. Die Lehrkräfte
hingegen nahmen im Nebenraum an
einer Qualifizierung zum Einsatz der
Kreativmethode Design Thinking an
Schulen teil.
Die Jugendlichen präsentierten am Ende
des Tages ihre kreativen und innovativen
Ideen. Dabei haben sie ihre Ergebnisse
sogar in kompletter Gedichtform,
via Video und mit Prototypen aus verschiedenen
Bastelmaterialien präsentiert.
Alle Projektideen und Präsentationen
haben die Jury begeistert. Es war spannend
und beeindruckend zu erleben, wie
sich alle Teams im Laufe des Tages
intensiv mit demokratischen Prozessen
bei der Entwicklung ihrer
Idee auseinandergesetzt haben. Dennoch
musste ein Team ausgewählt werden,
welches als Finalist im Juni nach
Berlin am Bundesfinale teilnehmen darf.
Als Siegerteam des Tages wurden die
Schüler des Moser Schule Schweizer
Gymnasiums aus Berlin gekürt, die eine
ausgereifte, digitale (App)Idee professionell
und kreativ vorgestellt hat.
Lassen wir zum Schluss noch die Schülerin
Feli vom Sally-Bein-Gymnasium
zu Wort kommen: „Mir hat der ganze
Tag und das Projekt wirklich sehr gut
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Beelitzer Schüler im Demokratie-Labor
In Heilstätten fand der erste von sieben bundesweiten „Baut Eure Zukunft“-Workshops statt
AUS UNSEREN SCHULEN
„Baut Eure Zukunft“ - wie wir es erlebten
Am 21.11.2019, von 9 bis 17 Uhr, haben
wir und 5 weitere Schülerinnen des Sally-Bein
Gymnasiums Beelitz in Begleitung
von Frau Kassebaum am Projekt
„Baut Eure Zukunft“ teilgenommen.
Dabei beschäftigten wir uns mit dem
Thema „Demokratie in den Schulen“.
Wir waren nicht die einzige Bildungseinrichtung,
sondern auch Schulen aus
dem Umkreis von Potsdam und Berlin
waren am Projekt beteiligt. Am Anfang
gab es ein kleines Kennlernspiel, danach
ging jeder in seine Gruppe und es wurden
erste Eindrücke zum Thema gesammelt.
Um Unklarheiten zu vermeiden,
hatte jede Gruppe einen Betreuer. Vertreter
der Deutschen Bank standen uns
ebenfalls als Hilfe zur Verfügung, insgesamt
waren wir 6 Gruppen. Bis zur Mittagspause
setzten wir uns weiter mit
dem Thema auseinander, indem wir Interviews
führten und diese auswerteten.
Nach dem leckeren Essen überlegten wir
gefallen.“ Uns auch. Und wir hoffen auf
viel Nachahmung im regulären Unterricht
und beim Umgang mit den täglichen
gesellschaftlichen Herausforderungen
im Schulalltag.
„Baut Eure Zukunft" ist das Bildungsprojekt
von Social Impact, Deutsche
Bank Stiftung und Deutsche Bank und
bietet Schulen seit 2017 kostenfreie,
digitale Unterrichtsmaterialien auf Basis
der Kreativmethode „Design Thinking“
an. Ziel ist es, Jugendliche bei der Entwicklung
von Lösungen für aktuelle
schulische und gesellschaftliche Herausforderungen
wie Armut, Gewalt, Zukunftsangst,
Rassismus oder Demokratie
zu unterstützen. Die Projektarbeit fördert
bei den jungen Leuten Schlüsselkompetenzen
wie Teamarbeit, Selbstwirksamkeit
und Kreativität. Tina Blum
Der Demokratieworkshop in Heilstätten aus Sicht der Beelitzer Sally-Bein-Gymnasiasten
uns in den einzelnen Gruppen jeweils
einen designten Prototyp, der zeigen
soll, wie man die Demokratie an den
Schulen verbessern kann. Gegen 16 Uhr
wurden diese anhand von Gedichten,
Power-Points, Filmen oder Modellen
präsentiert, jede Gruppe hatte dazu 2
min Zeit. Anschließend verkündete die
Jury den Gewinner. Leider war das Gewinnerteam
nicht aus unserer Schule,
sondern ein Team aus Berlin. Auch
wenn wir nicht gewonnen haben, gefiel
es uns sehr, da wir das Thema ansprechend
fanden und uns mit diesem einmal
mehr beschäftigen konnten. Somit bedanken
wir uns für die Einladung bei
dem ganzen BEZ-Team. Kira Siegert,
Lara Seifert und Lilli Balk
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E
ine kleine längliche
Knolle, ähnlich dem Ingwer,
hat sich seit einiger
Zeit wie selbstverständlich
im Bioladen und im Supermarkt
zum normalen Sortiment
gesellt. Viele von Ihnen, liebe
Leser, kannten es vielleicht bisher
nur im gemahlenen Zustand:
als sonnengelbes Pulver als eines
der wichtigsten Bestandteile vom
Curry. Seine Farbe ist so intensiv,
dass es nicht nur das Essen
wunderbar gelb einfärbt, sondern
mitunter auch ungewollt und
dauerhaft die Tischdecken.
Der unscheinbare Wurzelstock
der Kurkuma gehört zu einer
wunderschön weiß/grün oder
auch rot blühenden Pflanze aus
der Familie der Ingwergewächse.
Curcuma longa, so der lateinischer
Name, oder auch Gelbwurz
oder indischer Safran genannt ist
in Südasien beheimatet und wird
in den Tropen kultiviert.
Als eines der wichtigsten Gewürze
ist es in Indien seit über 4000
Jahren bekannt. Es galt als heilig
und wurde und wird sowohl im
Ayurveda, der traditionellen indischen
Heilkunst und in der TCM
(Traditionelle Chinesische Heilkunst)
hoch geschätzt. In Europa
wurde es zunächst „nur“ als Küchenkraut
verwendet. Mittlerweile
hat es sich aber im Westen fast
zum Superstar unter den Gewürzen
und natürlichen Heilmitteln
entwickelt. Und das wohl nicht
nur aus einem Hang zum Exotischen
heraus. Diese Tendenz ist
eher aus zunehmenden Interesse
und wachsender Akzeptanz natürlicher
Heilmittel und traditioneller
östlicher Heilkunst entstanden.
Gelbwurz scheint für vielfältige
Beschwerden, sowohl damals als
auch heute eine „würzige Antwort“
zu sein. Zahlreiche wissenschaftliche
Studien widmeten
sich der intensiven Erforschung
HEILPFLANZE DES MONATS
Die würzige Antwort auf
vielerlei Beschwerden
Kurkuma ist eines der wichtigsten Gewürze in Indiens und hat viele heilsame Eigenschaften
des „heiligen“ Kurkuma. Aufgrund
dessen können wir nun
nicht nur auf lange Erfahrungen
sondern auch auf einen sehr großen
Datenschatz über die Wirksamkeit
von Gelbwurz zurückgreifen.
Angesichts zunehmender schwerer
chronischer Erkrankungen
und dem gegenüber relativer
Hilflosigkeit seitens der Vertreter
gängiger Behandlungskonzepte
scheint dies alles recht vielversprechend.
Als wichtigsten relevanten
Inhaltsstoff der Kurkumapflanze
wurden die sog. Curcuminoide
nachgewiesen, von
denen das herausragendste als
Curcumin bezeichnet wird. Es
wirkt entzündungshemmend und
schmerzstillend, hemmt das
Wachstum von Krebszellen und
leitet Schwermetalle aus dem
Körper. Es senkt sowohl den
Cholesterinspiegel als auch den
Blutzuckerspiegel und wirkt sich
positiv auf die Magen- und Gallensaftproduktion
aus. So wurde
es bei einem breiten Spektrum
von Erkrankungen im Magen-
Darm-Trakt, wie z.B.
Reizdarmsyndrom, Magengeschwüre,
Gallenblasendysfunktionen
bis hin zu verschiedenen
Krebserkrankungen erfolgreich
erforscht und eingesetzt. Des
weiteren fand man heraus, dass
es ein gut geeignetes Mittel bei
Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen,
bei Diabetes und seinen
Folgeerkrankungen und bei
Erkrankungen des Herzens ist.
Auch bei Entzündungen der
Haut, bei Psoriasis, Arteriosklerose,
Arthrose und Rheuma
konnten sehr gute Ergebnisse
erzielt werden. Es hemmt den
Knochenabbau und selbst die
Wirkung auf Depressionen,
schwere neurologische Erkrankungen,
auf Alzheimer und Demenz
sind beachtlich.
Ein relatives Problem stellt die
geringe Bioverfügbarkeit von
Curcumin dar, die hauptsächlich
aufgrund der niedrigen Wasserlöslichkeit
beruht. Durch Erhitzen
in Öl kann dieses Manko
jedoch ausgeglichen werden.
Ebenso fand man heraus, dass
die gleichzeitige Gabe von
schwarzem Pfeffer die Wirkung
von Curcumin um ein vielfaches
erhöht. Und genau an diesem
Punkt treffen sich medizinische
Wirkung und der gute Geschmack
von Kurkuma. „Eure
Nahrung sei eure Medizin.“
(Hippokrates)
Mit den besten Wünschen für
Ihre Gesundheit, Claudia Hille-
Eix, Heilpraktikerin in Beelitz
(OT Fichtenwalde)
www.Heilpraxis-Hille.de
Tel. (033845) 31 00 70
Rezept:
„Goldene
Milch“:
Nehmen Sie
folgende Zutaten:
300 ml Pflanzenmilch
(z.B.Mandel- o.
Hafermilch), 1 EL
Kurkumapulver
(oder frische
Wurzel), etwas
Ingwer, ¼ TL
frisch gemahlener
Pfeffer, ¼ TL
Zimt, ½ TL Kokosöl,
etwas
Muskat und 1 TL
Agavendicksaft
zum Süßen. Alles
in den Mixer
geben, evtl. etwas
aufwärmen.
Ein Aushängeschild
der Beelitzer
Musikszene
Die musikalische Kultur in unserem
Landkreis ist vielfältig. Sie reicht von
klassischer Musik über rockige Klänge
bis hin zu Jazz oder Folk. Und eben jene
Vielfalt war am 15. November wieder
einmal beim Music Mix Werder im Scala
Kulturpalast zu hören. Jährlich veranstalten
die Kreismusikschule Engelbert
Humperdinck das musikalische Ereignis
gemeinsam mit dem Ernst-Haeckel-
Gymnasium und ebenso jährlich zieht
dieses Event eine Vielzahl von Zuhörern
an, die allesamt die Liebe zur Musik
eint.
Der Beelitzer Singer & Songwriter Darius
Paul war als Vertreter der jungen
Beelitzer Musik angereist, um gemeinsam
mit Schlagzeuger Robin Bunzel und
Bassist Ole Scherer (beide Mitglieder
der Band D.N.F.) vor Ort für Stimmung
zu sorgen. Mit dem irischen Rebellensong
„Black and Tans“ (seit 22.11.2019
auf Spotify) und seinem nur eine Woche
vor dem Auftritt geschriebenem Song
„Nirgendwo“, der im Rahmen der Veranstaltung
seine Uraufführung erlebte,
sorgte der zwanzigjährige Sänger und
Gitarrist mit seinen beiden Bandkollegen
ordentlich für Stimmung.
Doch nicht nur der Auftritt war den drei
Beelitzern wichtig. „Gerade der Austausch
mit anderen Musikern ist für uns
immer wieder spannend“, so Darius Paul
nach seinem Auftritt. Bereits jetzt freue
man sich auf das kommende Jahr, so die
drei Beelitzer weiter. Dann sicherlich
zum dritten Mal in Folge mit eigenem
Song und vielleicht sogar mit der gesamten
Band.
Maik Schüler
Auf das Leben in der Großstadt verzichten?
Die gefühlt endlosen Möglichkeiten
zum Shoppen, Ausgehen, die Versorgung
und Infrastruktur aufgeben? Für
uns lange unvorstellbar! Seit einigen
Jahren lebe ich nun mit meiner Familie
im beschaulichen Fichtenwalde und
möchte nie wieder anderswo Wurzeln
schlagen! Das Miteinander der Nachbarn,
das Gefühl fast jeden zu kennen,
sich auf der Straße zu grüßen und jederzeit
bei Bedarf auch viele helfende Hände
um sich zu wissen - unbezahlbar!
Und so habe ich auch gern die Bitte von
Juri Iwanow zur Unterstützung beim
Laternenfest angenommen.
Ich konnte erfahren, dass diese Tradition
nun schon viele Jahre gepflegt wird und
den Kindern, Eltern und letztlich auch
den vielen ehrenamtlichen Helfern viel
BRIEFE AN DIE REDAKTION
Freude bereitet. Nicht ganz so viel Freude
machte am diesjährigen 1.11. der
verregnete Himmel. Aber wenn es ein
warmes Feuer und leckeres Essen nebst
Getränken gibt, sollen die Fichtenwalder
ein paar Regentropfen nicht stören. Zumal
die Versorgung dank Zelte und erstmals
eingesetzter Lichttechnik gesichert
war. So fanden sich wieder viele Familien
ein, um gemeinsam mit dem Spielmannszug,
der Feuerwehr Fichtenwalde
und den Erziehern der Kita Borstel am
Laternenumzug teilzunehmen und anschließend
das kleine Dorffest auf dem
Sportplatz zu besuchen. Zu Gunsten der
Kita konnten so wieder knapp 4000 Euro
„erwirtschaftet“ werden.
Dies verdanken wir neben den zahlreichen
Helfern vor allem unseren Sponsoren:
Firma Lück, Bäcker Neuendorff,
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Funkstille in den Ortsteilen
Das Land rüstet derzeit Kommunen mit 1200 Hotspots aus.
Ein Programm, das sich auch für Beelitz lohnen könnte
Wer in diesen Tagen mit
offenen Augen in der Mark
unterwegs ist, dem könnten
vielerorts neu angebrachte
Schilder „Brandenburg
WLAN – kostenloser Hotspot“
ins Auge fallen (siehe
Bild). Das Land spendiert
rund 1.200 WLAN-
Hotspots, die vorwiegend
an öffentlichen Gebäuden,
auf Dorfgemeinschaftsplätzen
sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen
(bspw.
Schwimmbäder) installiert
werden.
Beim Blick auf die entsprechende
Karte ist Beelitz
und seine Ortsteile der
sprichwörtliche „weiße Fleck“. Ringsum
haben Kommunen das Geschenk des
Landes bereits angenommen – so ist
nunmehr u.a. in Seddiner See, Treuenbrietzen,
Brück, Belzig und Niemegk
längerfristig und ganztags „WiFi for
free“ verfügbar – in Werder gar an 9
Punkten. Gerade in Dörfern, wo aus
Laternenfest in Fichtenwalde
… eine Tradition, die einen die Großstadt vergessen lässt
wirtschaftlichen Gründen oft nur ein
Mobilfunkanbieter präsent ist, macht
Gratis-WLAN an bestimmten Stellen
Sinn – nicht nur für Besucher von außerhalb.
Wieso hat Beelitz bei der Aktion nicht
zugegriffen und Interesse angemeldet?
Die Kosten für Montage, Betrieb und
Wartung übernimmt für vorerst fünf
Jahre komplett das Land. Fairerweise
muss man anerkennen, dass Beelitz
schon im Jahr 2015 das WLAN-Thema
aufgriffen und einige Zugangspunkte
mit der Telekom in der Beelitzer Altstadt
realisiert hat. Es bleibt abzuwarten,
ob womöglich im Kontext der anstehenden
Landesgartenschau smarte Angebote
den Weg in die Ortsteile und die besagte
WLAN-Funkstille ein Ende finden werden.
Marco Albrecht, Elsholz
Promontax, Physio-Schultz, Nehrlich
Versicherungen, Nahkauf Fichtenwalde,
Brennstoffhandel Gugat, Spreesystems
GmbH, Kurier-Team Fichtenwalde, Solar-Kontor,
Montageservice Lutz
Mahrow, Autohandel Wese, Blockhaus,
Holzbau Horning, Metallbau Österwitz,
Kretzsche, Star-Tankstelle Glindow,
Firma Barlu, Gabis Imbiss, Exklusive
Früchte GSM Berlin. Letztlich verdankt
die Veranstaltung ihren Erfolg aber vor
allem dem unermüdlichen Engagement
von Juri Iwanow, den Mitarbeitern der
Kita Borstel und der Feuerwehr Fichtenwalde.
Euch allen ein herzliches Dankeschön,
wir freuen uns schon auf den Laternenumzug
2020.
Swen Meiners, Fichtenwalde