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Beelitzer Nachrichten - Dezember 2019

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Informationen aus unserer Stadt 27. Jg. | Nr. 11 | 18. Dezember 2019

Foto: Thomas Lähns


Seite 2

TERMINE JAHRESENDE / JANUAR

26. 12. bis 5.1.:

Ein Gagfeuerwerk

mit der Pension

Schöller, Veranstaltungsbeginn

im Saal Zum Deutschen

Hause um

19.30 Uhr, an

Sonntagen um 16

Uhr, Karten für 29

Euro in der Tourist

-Info Beelitz oder

unter reservix.de

28.12. bis 30. 12.:

Pyro Passion´s End

of Season auf

dem Spargelhof

Klaistow - Spektakuläre

Musikfeuerwerke

und Verkauf

von Feuerwerkskörpern,

die im

Handel so nicht

erhältlich sind,

inkl. Produktvorführungen

und

Gegrilltem, Stockbrot

& Glühwein

an der Feuerschale.

Holen Sie sich

die Geheimtipps

von den Profis für

ein gelungenes

Silvester-

Feuerwerk, Hofladen,

Dekoscheune,

Markthändler,

Hofrestaurant und

Hofbäckerei haben

für Sie geöffnet

31.12., 19.30 Uhr

Silvester-

Vorstellung der

Pension Schöller,

Karten für 45 Euro

(incl. Begrüßungssekt)

in der Touristinfo

oder auf

reservix.de

31.12., 19 Uhr:

Silvester-Party auf

dem Jakobs-Hof

Beelitz, Kähnsdorfer

Weg 1a mit

Fest-Buffet, Mit-

ternachts-

Pfannkuchen &

Kaffee 1 Glas Sekt

"Happy New

Year", Einlass ab

18 Uhr, 68,00 €

pro Person, Reservierungen

T.:

033204/62714

31.12., 18 Uhr:

Große Silvester-

Party auf dem

Jakobs-Hof in

Schäpe mit Tanz

in der Bauernscheune,

Mitternachtssekt

und

Pfannkuchen,

Preis pro Person

59 ,-€, Reservierung

unter Tel.:

033204/41970

4.1. Fastnachten

in Elsholz, 9 Uhr:

Umzug durch das

Dorf mit dem

Blasorchester

Stücken, 21 Uhr:

Tanz in der Lindenschenke

mit

DJ Svenska

(Eintritt zur

Abendveranstaltung

5 Euro)

10.1. & 11.1.:

Zempern in Buchholz:

Am 10.1., 20

Uhr: Tanz in der

Gaststätte Drei

Linden mit DJ

Svenska, am 11.1.

mit der Band

Pr1me Time, außerdem

vormittags:

Umzug

durch das Dorf

10.1., 19 Uhr:

„Menschen, die

Beelitz guttaten“,

Vortragsabend

mit dem Heimatverein

Beelitz,

Tiedemannhaus,

Clubraum, Clara-

Zetkin-Str. 16

16.1., 13.15 bis

14.15 Uhr: Wasser

– und Bodenanalysen

des AfU in

der Poststraße 15

18.1.: Fastnachten

in Wittbrietzen,

ab 8.30 Uhr:

Zempern durch

das Dorf, ab 21

Tanz im Dorfgemeinschaftshaus

mit der Band

Pr1me Time und

DJ MQB, Eintritt 5

Euro

18.1., 10 bis 13

Uhr: Tag der offenen

Tür am Sally-

Bein-Gymnasium

Beelitz, Karl-

Liebknecht-Straße

4, für ehemalige,

derzeitige und

zukünftige Schüler

25.1., 10 Uhr:

Zempern in Salzbrunn,

ab 15 Uhr

Kinderfasching im

Dorfgemeinschaftshaus,

Kaffee

und Kuchen

25.1., 10 bis 13

Uhr: Tag der offenen

Tür an der

Oberschule Beelitz,

Platanenring 2

26.1., 15 bis 18

Uhr: Kinderfastnachten

im Dorfgemeinschaftshau

s Wittbrietzen

26. 1., 17 Uhr:

Lesung mit Dr.

Paul Ernst Dörfler

in der Alten Schule

Wittbrietzen,

Verein Makom

Kunst & Schule

Grußwort zur Weihnacht S. 3

Die Weihnachtsgeschichte S. 4

Aus dem Rathaus

Bürgerbroschüre neu aufgelegt S. 6

Containerstellplätze S. 6

Entsorgungstermine an Feiertagen S. 7

Beelitz auf der Grünen Woche S. 8

Ein Schiff an der Nieplitz S. 9

Weihnachtsgrüße

Das war der Adventsmarkt S. 10

Weihnachtsbeleuchtung S. 13

—— Inhalt ——

Lesung Makom S. 18

Ankündigung Kulturverein S. 18

Pension Schöller S. 19

Feuerwehrgeburtstage S. 19

Kirchentermine S. 20

Aus Stadt und Ortsteilen

Was war los in Fichtenwalde? S. 21

Notruf aus der Bücherbude S. 21

Feuertaufe für die Jugendwehr S. 22

Martinsumzug Buchholz S. 22

Der Herbst in Salzbrunn S. 23

Schüler pflanzten 8100 Bäume S. 24

Vereinsgeburtstage S. 28

Gewerbeverein Beelitz S. 28

Blühstreifen Beelitz S. 29

Spielmannszug S. 30

Schützengilde Fichtenwalde S. 30

Förderverein FF Fichtenwalde S. 31

Waldkleeblatt S. 32

BI Naturwald S. 33

SG Beelitz S. 34

Aus unseren Kitas

Kita Storchennest S. 36

Kita Kinderland S. 36

Kita Sonnenschein S. 37

Kaniner Zwerge S. 37

Kita Landwichtel S. 38

In der Weihnachtsbäckerei S. 15

Markt an der Mühle S. 15

Ausstellung Poststraße 13 S. 15

Veranstaltungen

Termine Zempern und Fastnachten in

den Ortsteilen S. 16

Heimatverein lädt ein S. 17

Wasser– und Bodenproben S. 17

Pyro Passions End of Season S. 18

Neues aus dem Logistikbataillon S. 25

Kriegsopfergedenken in Elsholz S. 25

Vereinsleben

Sternfreunde Beelitz S. 26

Heimatverein lädt ein S. 27

Volkssolidarität im Herbst S. 27

Kinder holen Pflanzendino zurück S. 28

Kita Borstel S. 38

Aus unseren Schulen

Oberschule Beelitz S. 39

Gymnasium S. 41

anzeigen S. 46


Seite 3

Liebe Beelitzerinnen, liebe Beelitzer, liebe Kinder,

Weihnachten - für uns alle verbindet sich diese Zeit des Jahres mit ganz besonderen Erinnerungen:

an einprägsame Erlebnisse aus Kindertagen, an heute vielleicht entfernte Orte, an

denen man damals gelebt hat, oder an Menschen, die man zu dieser Zeit besonders vermisst.

Wenn ich dieser Tage in unserer Stadt unterwegs bin, fällt mir eine besondere Stimmung auf.

Zum einen wegen der Weihnachtsbeleuchtung und der Deko, zum anderen aber vor allem wegen

der Menschen, die trotz des Vorweihnachtsstresses von einer angenehmen inneren Vorfreude und

Ruhe erfüllt sind. Man nimmt sich Zeit für einen Plausch, hetzt nicht durch die Straßen, sondern genießt

auch ein wenig. Man geht auf die vielen Konzerte und bummelt über die Märkte, die hier bei uns in Stadt

und Ortsteilen ehrenamtlich organisiert werden - oder ist vielleicht sogar selbst daran beteiligt.

Dieses Miteinander, sowohl innerhalb der Ortsteile als auch im Stadtgebiet insgesamt, macht das Leben in

Beelitz aus. Bevor man sich über die Feiertage ein wenig zurückzieht in die Familie oder den engsten

Freundeskreis, wird vorher viel Zeit auch mit anderen verbracht. Der Adventsmarkt rund um Kirche und

Rathaus, das Anleuchten in Wittbrietzen oder der Zapfenmarkt in Fichtenwalde - all diese gut besuchten

Veranstaltungen zeigen das. Das gibt nicht nur einem selbst etwas, sondern auch all denen, die nicht das

Glück haben, die Feiertage mit all ihren Lieben zu verbringen, die vielleicht nur zu zweit oder sogar allein

sind.

Die Tage vor Weihnachten und dem Jahreswechsel sind auch immer die Zeit, Danke zu sagen. Jeden zu

erwähnen, der in den vergangenen Monaten etwas für unsere Gemeinschaft geleistet hat, würde den Rahmen

sprengen, zumal wieder so unwahrscheinlich viel passiert ist - im Hinblick auf die Landesgartenschau,

bei der Entwicklung von Projekten wie dem Wohnquartier in Heilstätten oder dem geplanten Freizeitpark

am Wasserturm, in den Kitas und Schulen, in den Vereinen, in den Betrieben, bei der Feuerwehr,

die auch in diesem Jahr wieder alles für unsere Stadt und die Bürger gegeben hat.

Ich möchte in diesem Jahr allen Beelitzern danken, die unser Zusammenleben auch im Kleinen bereichern.

Allen Eltern, die ihrem Nachwuchs eine glückliche Kindheit ermöglichen und ihren Kindern unbewusst

in vielen Jahren liebevolle Erinnerungen erst ermöglichen. Auch allen, die sich aufopferungsvoll

um ältere oder pflegebedürftige Angehörige kümmern. Nachbarn, die sich hin und wieder gegenseitig unter

die Arme greifen, wenn Not am Mann ist . Letztendlich bin ich jedem dankbar, der mit einem Wort

oder einer Geste einem anderen ein Lächeln ins Gesicht zaubert und sich vielleicht gar nicht im Klaren

darüber ist, wieviel er damit bewirkt.

Ich wünsche Ihnen, liebe Beelitzerinnen und Beelitzer, eine friedvolle Weihnachtszeit mit schönen Momenten

und lieben Menschen, die ihrerseits vielleicht in vielen Jahren erinnerungswürdig sind. Das wünsche

ich auch Euch, liebe Kinder. Und außerdem natürlich einen fleißigen Weihnachtsmann, der Eure

sehnlichsten Wünsche erfüllt. Sowohl die, welche Ihr auf Euren Wunschzetteln vermerkt habt, als auch

jene, die Euch heute vielleicht noch gar nicht bewusst sind - dafür aber Euren Eltern und Großeltern.

Euer Bernhard Knuth,

Bürgermeister


Seite 4

E

s war zum Mäuse melken: Herr

Krautschik hatte sich aufgeschrieben,

was er für seine beiden

Enkel kaufen sollte. Erst

gestern hatte er mit seiner Tochter telefoniert,

die ihm ganz genau gesagt und

sogar noch beschrieben hatte, was Gerda

und Kay, die beiden Zwillinge, sich

dieses Weihnachten von ihren Großeltern

wünschen. Er hatte zwei Mal nachfragen

müssen, worum es sich überhaupt

handelt und wie man das schreibt.

Aber nun lag der Zettel zu Hause auf

der Flurgarderobe. Und er selbst stand

mittendrin im vorweihnachtlichen Gewusel

in der großen Spielwarenabteilung

des noch größeren Kaufhauses in

der für seinen Geschmack viel zu großen

Stadt, die vor allem jetzt, kurz vor

Weihnachten, aus allen Nähten zu platzen

schien.

„War es denn etwas von Lego? Das ist

in der Altersgruppe ja auch sehr

beliebt?“, versuchte es die freundliche,

aber mittlerweile auch schon etwas

frustrierte Verkäuferin noch einmal.

Herr Krautschik fühlte sich wie im Polizeiverhör:

Seit einer gefühlten halben

Stunde nahm sie ihn in die Mangel und

fragte ihn aus, was es denn sein könnte,

das sich die Kleinen wünschen. Aber er

konnte sich beim besten Willen nicht

erinnern. Aber nicht nur die quälende

Fragerei überforderte ihn: Der Weihnachtsrummel

insgesamt war schon viel

zu viel. Zu seiner Zeit hatte man gekauft,

was man bekommen konnte –

und damit eigentlich immer richtig gelegen.

Wann hatte sich das geändert,

fragte er sich insgeheim? Wann wurde

aus einem schönen Fest mit der Familie

eine Pflichtveranstaltung, die nach genauem

Fahrplan ablaufen musste, damit

man wirklich allem gerecht wird?

„Nein, Lego haben die beiden letztes

Jahr schon bekommen. Das kam auch

sehr gut an, aber dieses Jahr war es etwas

ganz anderes“, entgegnete er

hilflos.

„Rufen Sie ihre Tochter doch einfach

noch einmal an“, schlug sie vor.

„Das habe ich schon versucht. Sie geht

nicht ans Telefon.“

„Dann probieren Sie es doch zu Hause,

vielleicht hat sich der Zettel ja dort angefunden.

Ich bin gleich wieder bei

ihnen“, sagte sie und wandte sich einem

weiteren Kunden zu, der einen großen

bunten Karton in der Hand hielt und

nach dem Umtauschrecht fragen wollte.

Der Glückspilz hat immerhin schon ein

mögliches Geschenk in der Hand, dachte

Herr Krautschik bei sich und überlegte,

ob er nicht auch einfach irgendetwas

kaufen sollte – immerhin kann man

DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE

Das Weihnachtsgeschenk

es ja wieder umtauschen. Stattdessen

zückte er das Handy.

„Krautschik?“, meldete sich die vertraute

Stimme seiner Frau am anderen

Ende.

„Ich bin’s. Ich bin jetzt im Spielwarengeschäft,

weiß aber nicht mehr, was ich

für die Kinder kaufen sollte.“

„Aber ich weiß es doch auch nicht – Du

hast doch gestern mit Clara gesprochen.

Habt Ihr darüber nicht geredet?“

„Natürlich haben wir das. Ich habe es

mir sogar aufgeschrieben, habe aber

den Zettel zu Hause liegen lassen.

Schau doch mal auf der Garderobe

nach.“

„Hier ist nichts. Bist Du sicher, dass Du

ihn hier hast liegen lassen?“

„Was ist schon sicher“, dachte Opa

Krautschik, beließ es aber bei einem

„Danke, bis später“.

Und so gab er auf. Weder für Gerda,

noch für Kay hatte er das passende Geschenk

gefunden. Er beschloss, heute

Abend noch einmal seine Tochter anzurufen,

damit die alles besorgt. Immerhin

war es auch ein wenig viel verlangt,

dass er mit seinen 68 Jahren etwas Passendes

für zwei Achtjährige findet.

Als er die Stadt leicht frustriert und fast

schon fluchtartig mit dem Auto verlassen

hatte – die Feiertagseinkäufe wurden

zuvor noch erledigt, zermarterte

Herr Krautschik sich weiter den Kopf.

Was war es nur, das er kaufen sollte?

Irgendetwas mit englischem Namen.

Eine Figur für Kay, irgendetwas aus

einem Film, kam ihm in den Sinn. Und

für Gerda? Eine Puppe, ja, aber auch

nicht irgendeine.

Und wie er zu Hause den Schlüssel aus

der Tasche zog, fiel etwas zu Boden:

Der Zettel! Sich selbst verfluchend

drehte er ihn um und las, was er gestern

erst aufgeschrieben hatte: „Star Wars

Stormtrooper Action Figur“ und

„Barbie Fashionistas Malibu Puppe“.

Na großartig – jetzt fiel ihm auch wieder

ein, wie ihm seine Tochter haarklein

beschrieben hatte, worum es sich

bei den Dingen handelte. Er hatte sogar

noch gefragt, warum nicht nur Gerda,

sondern auch ihr Bruder unbedingt eine

„Puppe“ haben möchte.

Frau Krautschik war in der Küche bereits

mit den Feiertagsvorbereitungen

beschäftigt und nahm ihm die Einkäufe

ab. Übermorgen, am Heiligen Abend,

würden die Kinder und Enkel zu Be-

(Fortsetzung auf Seite 5)


DIE WEIHNACHTSGESCHICHTE

Seite 5

such kommen, so wie in jedem Jahr.

Während er von seiner Odyssee durch

die Spielwarenabteilung und dem wiedergefundenen

Zettel berichtete, räumte

seine Frau alles in die Schränke.

„Du könntest es ja noch im Internet

bestellen – das erspart Dir auch die

Peinlichkeit, nochmal nachzufragen“,

riet sie ihm.

„Meinst Du, ich finde das?“

„Klar, probiere es doch mal. Und wenn

Du Overnight-Express bestellst, dann

kommt es sogar noch pünktlich an.“

„Ower-was?“ – Herr Krautschik kratze

sich nachdenklich das stoppelige Kinn.

„Übernacht. Express-Lieferung“, erklärte

seine Frau und seufzte. „Also

schön, ich helfe Dir.“

Weil Frau Krautschik in ihrem Beruf

schon immer viel mit Computern zu tun

hatte, kannte sie sich natürlich auch

besser damit aus als ihr Mann, der mit

einer Mischung aus Erleichterung und

Dankbarkeit seufzte.

Es dauerte auch nicht lange, bis sie die

beiden Wunschartikel auf der Seite des

großen Online-Versandhandels gefunden

haben. Er wollte schon jubeln, als

sie seine Freude dämpfte:

„Sieh doch mal, beides gibt es nicht als

Expressversand. Das wäre erst zwei

Tage nach Weihnachten hier.“

Herr Krautschik kam ins Grübeln. Sollte

er morgen noch einmal in die Stadt

fahren? Schon die Vorstellung, sich

wieder erst mit dem Auto in den Stau

und dann sich selbst im Kaufhaus in die

Kassenschlange zu stellen, verursachte

ihm Magenschmerzen.

„Nun lass doch“, bemerkte seine Frau,

die sah, wie es in seinem Kopf arbeitete,

„dann schenken wir in diesem Jahr

einfach Geld und etwas Süßes. Darüber

freuen sich die Kinder mindestens genauso.“

„Aber wir haben immer etwas geschenkt

und sie haben sich immer so

sehr gefreut“, bemerkte Herr Krautschik.

Abends berichtete er seiner Tochter am

Telefon von dem Dilemma und auch sie

war der Ansicht: „Die Kinder bekommen

so viel zu Weihnachten, mache Dir

bloß keinen Stress. Mit etwas Geld

für’s Sparschwein können sie auch etwas

anfangen und freuen sich genauso.

Es zählt doch, dass wir alle zusammen

sind. Das ist viel mehr wert als Geschenke.“

Am nächsten Tag begann es zu schneien.

Während Herr Krautschik die Tiere

versorgte und draußen alles für die Feiertage

in Ordnung brachte, dachte er

über die Weihnachtsfeste früher nach,

als seine Kinder noch klein waren. Ja,

es war nicht viel anders als heute. Alle

kamen zusammen, man ging am Heiligen

Abend in die Kirche, danach gab es

Kartoffelsalat mit Würstchen und die

lang ersehnte Bescherung. Und wieder

dachte er bei sich: Mit unseren Ideen

haben wir immer richtig gelegen.

Und wie er nun in den Schuppen ging,

um die Schneeschaufel zu holen, die

schon seit mehreren Jahren nicht zum

Einsatz kam, weil die Winter mild waren

und es keinen Schnee gab, stieß er

auf etwas, das noch viel länger in der

hintersten Ecke herumstand und nicht

benutzt wurde: Die beiden Schlitten

von Clara und ihrer älteren Schwester,

die mittlerweile mit ihrem Mann in Österreich

lebte und deshalb nur selten zu

Besuch kam. Herr Krautschik erinnerte

sich daran, wie die beiden gestrahlt

hatten, als der Weihnachtsmann ihnen

die nagelneuen Holzschlitten überreichte.

Die beiden waren damals in dem

Alter, wie Kay und Gerda heute. Und

so kam ihm die Idee, die beiden eingestaubten

und angerosteten Gefährte

wieder flott zu machen.

Die nächsten Stunden verbrachte er in

seinem Hobbyraum. Er schliff das

Holz, trug frischen Lack auf und schliff

die Kufen wieder blank. Abends präsentierte

er die nun wieder neuwertigen

Schlitten seiner Frau.

„Na, da werden sich die beiden aber

riesig freuen“, würdigte sie die Arbeit.

„Und so wie es draußen aussieht, können

sie die auch gleich ausprobieren!“

Am nächsten Tag verlief alles erwartungsgemäß

turbulent: Clara und ihre

Familie kamen am Nachmittag zu

„Oma und Opa“ Krautschik, die Kinder

nahmen Haus und Hof sogleich in Beschlag,

tollten herum, und endlich

herrschte wieder „Leben in der Bude“,

wie Herr Krautschik fand.

„Sieh mal Papa, was ich noch bekommen

habe“, sagte Clara und präsentierte

ihrem Vater eine „Star Wars Stormtrooper

Action Figur“ und eine „Barbie

Fashionistas Malibu Puppe“.

„Wo hast Du das denn noch bekommen“,

fragte er staunend.

„Im Internet bestellt. Bei uns kam tatsächlich

noch alles pünktlich an. Und

hätte es nicht geklappt, dann hätten wir

es bis Ostern liegenlassen.“

„Danke, mein Schatz“, sagte Herr

Krautschik und gab ihr einen Kuss.

„Mama wird es noch einpacken und

unter den Baum legen.“

Nachdem das übliche Feiertagsprogramm

mit Kirche und Kartoffelsalat

abgespielt war, kehrte zunehmend vorfreudige

Unruhe ein. Die Kinder waren

noch einmal draußen vor der Tür gewesen

und durch den Schnee getollt, der

mittlerweile fast einen halben Meter

hoch lag. Herr Krautschik, der mit seinem

Schwiegersohn den Gehweg vor

dem Haus freiräumte, hatte sogar mitbekommen,

wie die beiden sagten:

„Hätten wir einen Schlitten, könnten

wir jetzt ordentlich rodeln.“

Als nun die Tür zur guten Stube aufgetan

wurde und der Startschuss für die

Bescherung fiel, stürmten Kay und Gerda

sofort zum geschmückten Weihnachtsbaum,

unter dem die Geschenke

bereit lagen. Als allererstes schnappten

sie sich die beiden großen Kartons, die

Oma Krautschik liebevoll eingepackt

hatte. Und unter großem Jubel förderten

sie die Schlitten zutage.

„Hurra, jetzt können wir die ganzen

Ferien über rodeln“, freute sich Kay.

„Ich werde aber schneller sein als Du!“,

setzte seine Schwester hinzu.

Und während die Erwachsenen Kleinigkeiten

austauschten, die „der Weihnachtsmann

für Dich abgegeben hat“,

bettelten die Kinder, noch einmal vor

die Tür zu dürfen.

„Aber zieht Euch bloß warm an“, riet

ihr Vater noch, bevor sie hinausstürmten.

„Sag mal Papa, solche Schlitten hattest

Du uns doch damals auch schon geschenkt,

oder?“, überlegte seine Tochter.

„Was soll ich sagen – es sind Eure

Schlitten, die bis heute noch bei uns im

Stall standen.“

„Sie sehen wieder aus wie neu! Eine

tolle Idee. Aber Du hattest ja schon

immer die besten Geschenke ausgesucht“,

sagte Clara und umarmte ihren

Vater.

„Und was machen wir jetzt mit der

„Star Wars Stormtrooper Action Figur“

und der „Barbie Fashionistas Malibu

Puppe“, die sich die beiden so sehr gewünscht

haben?“

„Ich glaube fast, die werden heute nicht

mehr ausgepackt. Dann kannst Du die

den beiden zu Ostern schenken. Obwohl

ich mir sicher bin, dass Dir bis

dahin noch etwas Besseres einfällt.“

Ende

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Kinder,

die Redaktion der Beelitzer Nachrichten

wünscht Ihnen und Euch mit

dieser Geschichte gesegnete und besinnliche

Feiertage mit lieben Menschen

und schönen Momenten sowie

alles Gute für das kommende Jahr

2020. Vielen Dank, dass Sie und Ihr

unserem Stadtblatt so gewogen sind.

Auch den vielen ehrenamtlichen Autorinnen

und Autoren sagen wir Danke

und freuen uns auf die Zusammenarbeit

und elf inhaltsreiche Ausgaben im

nächsten Jahr.


Seite 6

Bürgerbroschüre wird

neu aufgelegt

Nach der Kommunalwahl im Mai und aufgrund der

neuen Ansprechpartner wird die Publikation überarbeitet

Die Bürgerinformationsbroschüre der

Stadt Beelitz wird neu aufgelegt: In den

kommenden Wochen werden Gewerbetreibende

wieder von Mitarbeitern des

BVB-Verlages, mit dem die Stadt bereits

vor vier Jahren zusammengearbeitet

hat, kontaktiert und

gefragt, ob sie sich mit

einer Anzeige beteiligen

möchten. Wohlgemerkt

handelt es sich dabei

dann tatsächlich um

eine seriöse Anfrage,

anders als bei den Faxen

oder Emails, vor welchen

das Rathaus immer

wieder warnen muss.

Mit der Broschüre hat

die Stadt vielen Einwohnern,

aber auch

Besuchern ein gutes

Hilfsmittel an die Hand

gegeben, wenn es darum

geht, sich einen

Überblick über unsere Stadt und die

Ortsteile zu verschaffen, Adressen und

Ansprechpartner nachzuschlagen oder

einen Betrieb zu finden, der ortsansässig

ist und zuverlässig arbeitet.

Ein Großteil der Exemplare ist bereits an

interessierte Leser weitergegeben worden.

Und da sich nach der Kommunalwahl

im Mai dieses Jahres Einiges in der

Stadt und den Ortsteilen geändert hat,

soll dieses Produkt in nächster Zeit neu

aufgelegt werden. Die Stadt wird sich

auch dieses Mal – anders als normalerweise

üblich – an den Druckkosten beteiligen,

sodass die Preise für Annoncen

in der Broschüre um bis zu 20 Prozent

günstiger werden, als es

ohne kommunale Beteiligung

der Fall wäre.

Gewerbetreibende haben

nun erneut die Möglichkeit,

sich mit Ihrem Unternehmen

in dieser

multimedialen Publikation

zu präsentieren. Darüber

hinaus wird die

Anzeige aus der Online-

Publikation, die auch als

Epaper

auf

www.beelitz.de erscheint,

zur Homepage

des Betriebes verlinkt.

Wer Interesse hat, sich

an der Bürgerbroschüre

zu beteiligen, kann sich dazu ein unverbindliches

Angebot unterbreiten lassen.

Wer eine Anzeige schaltet (der Betrag

variiert nach Größe, liegt durchschnittlich

bei 500 Euro), schließt damit kein

Abo ab oder verpflichtet sich zu weiteren

Zahlungen. Wer sich unsicher ist,

kann sich gern an die Stadtverwaltung

unter Tel. (033204) 39 138 wenden.

Red.

APM veröffentlicht Tourenplan

Wann wird was im kommenden Jahr abgeholt - Information geht als Postwurf an die Haushalte

im Landkreis / Veränderte Abholzeiten während der Weihnachtsfeiertage bis Neujahr

Der Abfallratgeber und Tourenplan

2020 für den Landkreis Potsdam-

Mittelmark ist an alle Haushalte und

Betriebe als Postwurfsendung durch die

Deutsche Post AG verteilt worden. Inhaltlich

erhalten Abfallkunden einen

aktuellen Überblick über alle wesentlichen

und wichtigen abfallwirtschaftlichen

Belange, Termine und Hinweise.

Wer immer noch keinen Abfallratgeber

für das Jahr 2020 erhalten hat, kann diesen

bei der APM Abfallwirtschaft Potsdam-Mittelmark

GmbH in Niemegk

anfordern. Die Kontaktdaten sind dem

aktuellen Abfallgebührenbescheid zu

entnehmen. Alternativ können alle Informationen

auch online unter www.apmniemegk.de

abgerufen werden.

Zudem weist die APM darauf hin, dass

über die Weihnachtsfeiertage bis in die

AUS DEM RATHAUS

Neujahrswoche veränderte Abholtermine

gelten. So werden Touren, die normalerweise

für den 25. und 26.12. - also die

beiden Weihnachtsfeiertage anstehen,

am 27. Dezember nachgeholt. Touren,

Entsorger der APM im Einsatz in der Mauerstraße

Ärgerlich und

gefährlich

Wenn Altglascontainer schon

überquellen, muss man seinen

Müll nicht noch dazustellen

Leere Wein- und Spirituosenflaschen,

Konservengläser von Rotkraut und eingelegten

Gurken - überfüllte und zugestellte

Altglas- und Altkleidercontainer

sind ein immer wieder auftretendes

Problem. Die Stadt Beelitz appelliert

daher an die Bürger, durch eine vernünftige

Entsorgung, überfüllte Container zu

vermeiden. Denn das Abstellen sämtlichen

Mülls neben den Containern, ob

Altglas Kleidersäcke oder sonstigem

Müll, ist nicht nur ärgerlich, sondern

kann durch zersplittertes Glas auch

schnell zur Gefahr werden und stellt

zudem eine Ordnungswidrigkeit dar.

Der Turnusplan der Abfallwirtschaft

kann zu dem an den Feiertagen nicht so

eingehalten werden wie gewohnt. Die

Stadt Beelitz empfiehlt daher den Bürgern

ihren Müll überlegt zu entsorgen

und bei bereits vollen Containern einen

leeren aufzusuchen oder den Müll später

zu entsorgen. Ordnungsamt der Stadtverwaltung

Beelitz

die auf jenen Freitag fallen, werden am

darauffolgenden Samstag, 28. Dezember

gefahren. Dies gilt für die Leerung der

Restmüll-, Papier– und Biotonnen.

Die Gelben Säcke werden durch die

Mebra GmbH bereits zum Teil im Vorfeld

abgeholt: Touren, die auf den 23.12.

fallen, werden bereits am Samstag, 21.

gefahren, jene, die am 24. und 25. anstehen

würden, jeweils einen Tag zuvor.

Die Fahrten, die am 26. und 27.12. anstehen,

verschieben sich jeweils auf den

Folgetag.

Alle Entsorgungstermine in der 1. Kalenderwoche

des neuen Jahres verschieben

sich aufgrund des Neujahrstages

ebenfalls um jeweils einen Tag. Ebenfalls

hingewiesen wird auf die Schließzeiten:

Die Wertstoffhöfe bleiben vom

23.12.2019 bis 1.1.2020 geschlossen.


AUS DEM RATHAUS

Seite 7

Eine echte Hilfe

im Ernstfall

Rund um Fichtenwalde stehen jetzt fünf Löschwasserbrunnen

zur Verfügung. Falls es brennt, kann die

Feuerwehr sofort mit den Löscharbeiten loslegen

I

n punkto Waldbrandprävention

ist Beelitz jetzt noch besser für

trockene Sommermonate gerüstet:

Heute wurden fünf neue

Löschwasserbrunnen in den Wäldern

rund um Beelitz-Heilstätten und Fichtenwalde

durch die Feuerwehr in Betrieb

genommen. Die Brunnen werden Löschtrupps

im Ernstfall mit genügend Wasser

versorgen, um Waldbrände zu bekämpfen

– und das auf direktem Wege.

„Der Großbrand im Sommer 2018 hat

uns allen schmerzhaft vor Augen geführt,

wie schnell sich ein Feuer ausbreiten

kann und wie mühsam es dann einzudämmen

ist“, erklärt Bürgermeister

Bernhard Knuth. „Schon als sich der

damalige Forstminister Jörg Vogelsänger

im Einsatzzentrum

„ Ein riesiger

Vorteil der

Brunnen: Im Ernstfall

sind wir vom

Trinkwassernetz

unabhängig “

Sebastian Klamt,

stellv. Stadtwehrführer

Gemeinsam mit der Feuerwehr nahm Bürgermeister Bernhard Knuth (l.) den ersten Löschwasserbrunnen nahe Heilstätten in Betrieb. Die Hochleistungspumpen

liefern bis zu 800 Liter Wasser pro Minute - und sollen den Kameraden im Ernstfall wesentlich die Arbeit erleichtern. Fotos: Lähns

ein Bild von der Lage

machte, habe ich ihm

gesagt, dass wir dringend

Löschwasserbrunnen

im Wald brauchen.“

Sofort habe der Unterstützung

zugesagt – und

Wort gehalten. Die fünf

Brunnen sind zu hundert

Prozent vom Landesbetrieb

Forst gefördert

worden.

Darüber hinaus gab es

aber auch weitere Unterstützung: Nicht

alle Brunnen befinden sich auf öffentlichen

Flächen, für zwei mussten private

Flächen gepachtet werden, die aber von

den Eigentümern kostenfrei zur Verfügung

gestellt werden. Die Stadtverwaltung

hatte vor gut einem Jahr gemeinsam

mit der Stadtwehrführung – unmittelbar

nach dem Brand – eine Strategie

zur Waldbrandprävention entworfen und

unter anderem nach geeigneten Standorten

für die Brunnen gesucht. Die Stadtverordneten

hatten dem Bau sofort ihr

Einvernehmen erteilt.

„Der riesige Vorteil dieser Brunnen ist

der, dass wir jetzt im Ernstfall unabhängig

vom Trinkwasernetz arbeiten können“,

betont Sebastian Klamt, stellvertretender

Stadtwehrführer und Ortswehrführer

in Fichtenwalde. Denn gerade im

Sommer, wenn die Einwohner ihre Rasenflächen

sprengen, ist Wasser mitunter

ein knappes Gut.

Gebohrt und eingerichtet

hat die Brunnen die

Werderaner Firma von

Brunnenbaumeister Mike

Müller. „Die Brunnen

können 800 Liter

pro Minute fördern, das

sind 48 Kubikmeter pro

Stunde“, erläutert der.

Damit entspreche man

der Feuerlöschnorm und

sei insgesamt gut gerüstet.

Je nach Grundwasserspiegel

wurde in Tiefen von bis zu 83

Meter vorgestoßen, der niedrigste ist 43

Meter.

Für die Stadt ist damit eine wichtige

Etappe im Rahmen der Waldbrandschutz-Strategie

abgeschlossen. Bereits

seit dem vergangenen Jahr werden auch

Waldwege ausgebaut, damit Löschfahrzeuge

noch besser auch in entlegene

Ecken kommen, und sogenannte Wundstreifen

angelegt – Schneisen, an denen

mögliche Feuersbrünste aufgehalten

werden können. Zudem sind auch die

vorhandenen Löschbrunnen in den Ortslagen

ertüchtigt worden, unter anderem

in Klaistow sowie in Kanin und Busendorf.

Red.


Seite 8

AUS DEM RATHAUS

Jede Menge Beelitz in Berlin

Zur Internationalen Grünen Woche vom 17. bis 23. Januar sorgt die Spargelstadt

nicht nur für kulinarische Erlebnisse, sondern auch für Programm unterm Funkturm

Wenn Mitte Januar die weltgrößte Verbrauchermesse

unter dem Berliner Funkturm

wieder ihre Tore öffnet, dann hält

auch die Spargelstadt Einzug in Berlin -

mit vielen regionalen Erzeugnissen und

jeder Menge Programm. In der Brandenburghalle

21a ist Beelitz an sechs Ständen

vertreten und damit so präsent wie

keine andere Stadt oder Region.

Vom Kürbiskernöl des Syringhofes über

Kaninchenspezialitäten der Familie

Schmidt und Brotkreationen der Bäckerei

Exner bis hin natürlich zum

Beelitzer Spargel, der am Stand des

Spargelvereins aber auch des Spargel

– und Erlebnishofes Klaistow in Form

von Spargelgeist und –likör verkostet

werden kann. Und auch die Stadt selbst

wird wieder ihren Stand betreiben und

dort für sich, die Veranstaltungen in

2020 und für die Landesgartenschau im

Jahr 2022 werben.

Der kulinarische Schwerpunkt der Laga

- regionale und saisonale Produkte, zubereitet

unter anderem als vielfältige

Häppchen nach Art spanischer Tapas

oder etwas üppiger als Gerichte mit

Spargel-, Heidelbeeren und Kürbis -

wird in der ein oder anderen Form auch

in Berlin eine Rolle spielen. Vor allem

am Stand der Stadt können die Besucher

durch die täglich wechselnden

Anbieter wieder eine breite Palette

regionaler Produkte kennenlernen.

Mit dabei sind „alte

Bekannte“ wie die Beelitzer

Frischei GmbH die Eierlikör

aus eigener Herstellung anbietet

und die originalen Beelitzer

Eiernudeln präsentiert, oder

auch das Lokal Genial, das

kleine Leckerbissen von seiner

Speisekarte kredenzt und

auch im Kochstudio von pro

agro vertreten sein wird.

Auch Honig von „Hunanga

Bioland Imkerei“ in unkonventionellen

Geschmacksrichtungen

und Aromen von Rapsonig

mit Minzblättern über Kakao-Espresso

bis hin zu Lebkuchengewürz

kann man am Beelitz-Stand kennenlernen

- oder von Familie Engelhardt

erfahren, wie Fleisch und Wurstwaren

auf deren Weidelandfarm am Riebener

See unter der Prämisse des Tierwohls

produziert werden. Auch die Hofläden

der Spargelbaubetriebe Jakobs und

Buschmann-Winkelmann werden an

zwei Tagen anzutreffen sein. Und

schließlich gibt es auch Kunsthandwerk

„made in Beelitz“ zu erleben - mit

dem Maler und Bildhauer José Nuevo.

Einen Termin sollten sich die Grüne-

Woche-Besucher auf jeden Fall vormerken:

Am 23. Januar gestaltet die Spargelstadt

gemeinsam mit Werder (Havel)

das Bühnenprogramm. So wird es am

Nachmittag ab 14 Uhr ein Wiedersehen

mit Dagmar Frederic geben, die mit den

Kindern der Naturkita „Sonnenschein“

das Spargellied anstimmt. Zudem stellen

sich die Spargelhöfe vor und geben gemeinsam

mit der Spargelkönigin Kristin

Reich und dem Beelitzer Bürgermeister

Bernhard Knuth einen ersten Ausblick

auf die anstehende Saison und

alles, was danach passiert.

Die „Burning Ropes“ der SG Blau

Weiß Beelitz werden indes mit ihren

Seilsprung-Künsten verblüffen. Für Unterhaltung

sorgt auch der Beelitzer

Carneval Club. Dessen Minigarde

wird eine Tanzeinlage geben, die BCC-

Band Berlappidar wird singen und das

amtierende Prinzenpaar für Glanz auf

der Bühne sorgen. Ebenfalls mit dabei

ist Erna, die so einige Lachsalven über

dem Publikum abfeuern wird.

Zauberhafte Momente stehen indes mit

der Tanzakademie Cifuentes und deren

kleinen Nachwuchstalenten auf dem

Programm. Seit vielen Jahren bilden die

beiden international erfolgreichen Tänzer

Beata und Horacio Erwachsene, aber

vor allem auch Kinder im Bereich Tanz

und Ballett aus. Umrahmt wird das Programm

von den Beelitzer Blasmusikanten

und vom Spielmannszug Beelitz.

Red.


AUS DEM RATHAUS

Seite 9

Wie „Beethoven“

nach Beelitz kam

Für die Landesgartenschau ist jetzt ein ausgemustertes

Passagierschiff an der Nieplitz aufgestellt worden. Das soll

zur Cocktail-Bar umgerüstet und auch nach 2022 genutzt werden

M

an muss schon zweimal

hinschauen, bevor

man seinen Augen

wirklich traut: An der Nieplitz ist

ein Schiff „gestrandet“: Fast 20

Meter lang, über dreieinhalb

Meter breit und zwölfeinhalb

Tonnen schwer. Kaum vorstellbar,

dass der Koloss über das

kleine Flüsschen in die Spargelstadt

gekommen ist, zumal er in

seinem jetzigen Zustand weder

fahr- noch besonders wassertüchtig

wirkt.

Doch bis zur Landesgartenschau,

die 2022 in Beelitz stattfindet,

soll die „Ludwig van Beethoven“

wieder eine echte Perle werden -

so wie einst, als das Fahrgastschiff

auf dem Rhein unterwegs

gewesen war. Zufällig waren die

beiden künftigen Gartenschau-

Geschäftsführer Bernhard Knuth,

zugleich Bürgermeister von Beelitz,

und Michael Steinland, auf

den ausgemusterten Loreley-

Kahn gestoßen, und zwar bei

einem Händler für historische

Baulemente nördlich von Berlin.

Die Herkunft des Schiffs, das

1927 vom Stapel lief und bis zur

Wende eingesetzt wurde, danach

am Dresdener Verkehrsmuseum

auf der Elbe vor Anker lag, ist

fast so spannend, wie die Idee,

die daraus erwuchs: Es an der

Nieplitz aufzustellen, um darin

für die Gartenschaubesucher eine

Cocktail-Bar zu betreiben. Der

Name wird dafür leicht abgewandelt:

Aus „Ludwig van“ wird

„Ludwig Fun“.

„Es ist etwas absolut Unkonventionelles

– und wird dadurch die

Landesgartenschau enorm bereichern“,

so der Bürgermeister, der

die „Lieferung“ heute persönlich

in Empfang nahm. Per Tieflader

wurde der Kahn von der Berliner

Firma Karl Altendorff nach Beelitz

transportiert, mit einem Kran

abgeladen und in Position gebracht.

Der Bug zeigt leicht

schräg auf die in zehn Metern

Entfernung vorüberplätschernde

Nieplitz. Vom künftigen Eingangsbereich

aus durch ein Biotop

verdeckt und nicht sofort zu

sehen, sorgt das Schiff schon

jetzt für einen enormen Überraschungseffekt.

„Wir werden es

nun einhausen, sodass es von

außen nicht zu sehen ist. In den

nächsten Monaten wird es dann

aufgearbeitet und zur Gartenschau

erstmals der Öffentlichkeit

vorgestellt“, erläutert Bernhard

Knuth.

Aber auch nach der Landesgartenschau

soll die „Ludwig Fun“

weitergenutzt werden – als Party

- und Eventlocation für die Beelitzer.

Unweit des Schiffs soll –

ebenfalls zur Gartenschau – ein

Pavillon aufgebaut werden, in

dem später Trauungen durch das

Beelitzer Standesamt möglich

sein sollen. Auf dem Schiff

könnten zum Beispiel Hochzeitsgesellschaften

auch gleich feiern.

Grundsätzlich soll es allen Beeliztern

zur Verfügung stehen. Bis

das soweit ist, wird aber noch ein

wenig Waser die Nieplitz herunterfließen

– vorbei an einem Passagierschiff,

das schon große

Flüsse gesehen hat und nun in

Beelitz heimisch wird. Red.

Anfang Dezember

wurde die „Ludwig

van Beethofen“ mit

schwerer Technik

geliefert und abgeladen.

Unten: Mit dem

Kran wurde das Schiff

genau in Position

gebracht.

Fotos: Lähns


Seite 10

WEIHNACHTSGRÜßE

Vorfreude pur - das war der

Beelitzer Adventsmarkt

Am 30. November und 1. Dezember war viel los rund um

Stadtpfarrkirche und Rathaus

In Beelitz ist am ersten Adventswochenende

der Startschuss für die Vorweihnachtszeit

in der Spargelstadt gefallen –

mit Musik, Kunsthandwerk und Leckereien

sowie leuchtenden Augen auf dem

Adventsmarkt in der Altstadt. Mehrere

Tausend Besucher aus der Stadt selbst

und von weiter her waren an beiden Tagen

zwischen den rund 40 Ständen zwischen

Kirche und Rathaus unterwegs

gewesen, um sich auf die Vorweihnachtszeit

einzustimmen.

Höhepunkte waren neben Konzerten der

Kita am Park und des Frauenchores auch

die Stelzenläufer der Berliner Agentur

Dulce Compania, die am Samstag als

weiße Engel und am Sonntag als Drehorgelspieler

mit goldenem Engel über

den Kirchplatz flanierten. Bei vielen

Besuchern sorgten sie für gezückte Handys,

um damit ein Erinnerungsfoto zu

machen. An Ständen kredenzte unter

anderem die Freiwillige Feuerwehr

Glühwein, Getränke und auch Gegrilltes,

Beelitzer Erzeuger wie die Fleischerei

Becker und der Kaninchen– und Spezialitätenbetrieb

von Familie Schmidt

waren mit dabei. Die RECURA-

Kliniken verkauften Kartoffelpuffer für

einen guten Zweck und am Stand der

Riebener Familie Engelhardt gab es Bürger

vom Weiderind.

Höhepunkt für die Kinder war natürlich

der Seddiner Weihnachtsmann, der mit

seinem Trecker angeknattert kam und

jede Menge Schokonikoläuse im Gepäck

hatte, aber auch die Weihnachtsbastelstube

im Rathausgebäude am Kirchplatz

wurde zum beliebten Treffpunkt. Dort

(Fortsetzung auf Seite 11)

Weihnachtszeit

Zeit, innezuhalten und das vergangene

Jahr mit all seinen Höhen und Tiefen Revue

passieren zu lassen.

Zeit, um all das Alte loszulassen und dem

neuen Jahr mit Hoffnung und Freude entgegenzutreten.

Zeit für unsere besten Wünsche an Sie:

Frohsinn, Gesundheit und

Herzlichkeit.

Ein gesegnetes Weihnachtsfest im Kreise

Ihrer Familie und Freunde sowie einen

gesunden Start in das Jahr 2020 übermittelt

Ihnen der

Stadtverband der CDU Beelitz.

Und was jüngst noch, fern und nah,

bunt auf uns hernieder sah,

weiß, sind Türme, Dächer, Zweige

und das Jahr geht auf die Neige

und das schönste Fest ist da.

T. Fontane

Die Fraktion Gemeinsam für Beelitz/SPD wünscht allen Einwohnerinnen und

Einwohnern ein friedliches und besinnliches Weihnachtsfest! Genießen Sie die

Zeit der Ruhe und des Ausgleichs, um gestärkt das neue Jahr 2020 zu begrüßen.

Möge Sie Gesundheit und persönliches Geleit begleiten.

Wir werden auch im Jahr 2020 für Bürgernähe und Transparenz einstehen, um

gemeinsam mit Ihnen unser aller Zukunft zu gestalten. Dazu benötigen wir Ihre

Unterstützung.

Sie wollen mitgestalten? Sprechen Sie uns an!

Genießen Sie die Festtage und bleiben Sie gesund.

Burkhard Kasten, Dr. Tilo Köhn, Dr. Winfried Ludwig,

Dr. Hans-Joachim Müller, Petra Rimböck


WEIHNACHTSGRÜßE

Seite 11

Der Vorstand der Ortsgruppe Busendorf

wünscht allen frohe Weihnachten

und ein gesundes neues Jahr.

OG Volkssolidarität

Busendorf

Der Vorstand bedankt sich bei allen

Mitgliedern und Sponsoren für die tolle

Unterstützung und wünscht allen frohe

Weihnachten und ein gesundes neues

Jahr.

SV 71 Busendorf

konnten die kleinen Marktbesucher unter

fachlicher Anleitung von Jacqueline

Lang Wichtel und Elche basteln. Außerdem

gab es Puppentheatervorstellungen

im Märchentruck.

Geöffnet hatte auch der Schmiedehof,

wo es am Samstag ein Adventskonzert

mit den „Gospel Glades“ gab, direkt

nebenan konnte man außerdem den sanierten

Hof in der Poststraße 13 besichtigen.

In zwei Räumen im Nebengebäude

hatte Bürgermeister Bernhard Knuth

seine Sammlung von Weihnachtsporzellantellern

der Traditionsmarke Rosenthal

ausgestellt und gab Führungen, bei denen

er viel zur Marke selbst und auch

zur Geschichte der Sammelobjekte berichten

konnte (Siehe S. 15). Red.

Der KFV Wittbrietzen e.V. bedankt

sich für die gute Zusammenarbeit und

wünscht Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest

und einen guten Rutsch ins

neue Jahr.

Rezept

FÜR GANZ VIEL

Weihnachtsglück

*** Zutaten ***

1 Löffel Herzenswärme

1 Päckchen Liebe

1 Gramm Vorfreude

1 große Portion Versöhnlichkeit

1 Handvoll guter Wünsche

1 Hauch Besinnlichkeit

1 Messerspitze Zeit

*** Zubereitung ***

Alle Zutaten tief im Herzen

vereinen und mit lieben

Menschen teilen.

In diesem Sinne genießen Sie

alle Ihr persönliches Weihnachtsglück

und verleben

ein wunderbares Weihnachtsfest

mit Ihren Lieben.

Kommen Sie gut in ein schönes

neues Jahr 2020, in

dem wir uns alle gesund

wieder sehen und neue

Glücksmomente sammeln!

In großer Dankbarkeit für

ein tolles gemeinsames Jahr

2019!

Ihre Simone Spahn

(Ortsvorsteherin

Wittbrietzen)

Je mehr Freude wir anderen Menschen machen,

desto mehr Freude kehrt ins eigene Herz zurück.

Die Zählerablesung für alle „Kiefernwaldkunden“

wird am 30. Dezember 2019, sowie am 2. und 3. Januar

2020 durchgeführt.

Frohe Weihnachten und einen Guten

Rutsch !

Ihre Stadtwerke Beelitz GmbH

eihnachten steht unaufhaltsam vor der Tür. Vor vielen Häusern gehen

W

nunmehr jeden Abend Lichter an und erwärmen unsere Herzen. Die

Menschen genießen die Zeit der Besinnlichkeit , lassen das Jahr Revue

passieren und schauen hoffnungsvoll in die Zukunft. Aber Weihnachten ist

auch die Zeit zum Danke sagen:

Wir, der Ortsbeirat Salzbrunn bedanken uns bei allen Bürgern unseres kleinen Ortes

für das entgegengebrachte Vertrauen, die tolle Unterstützung bei sämtlichen

Aktivitäten rund um das Dorfgeschehen. Wir freuen uns auf ein weiteres neues Jahr

in 2020.

Aber auch der Stadt Beelitz, dem Bürgermeister Herrn Knuth, der Verwaltung sowie

Herrn Korge und seinem Team vom Bauhof sagen wir DANKE für die konstruktive

Zusammenarbeit im ersten halben Jahr seit unserem Dienstantritt. Auf weiterhin gute

Zusammenarbeit in 2020.

In diesem Sinne wünscht Ihnen und euch der Ortsbeirat des Ortsteils Salzbrunn

gesegnete und besinnliche Feiertage, Zeit für die Familie sowie Gesundheit und

Wohlergehen und einen guten Rutsch ins Jahr 2020, denn

In der Geborgenheit der Familie Weihnachten zu feiern,

ist in der heutigen Zeit das Wohl schönste aller Geschenke.

Roswitha Bloch


Seite 12

Liebe Beelitzerinnen

und liebe Beelitzer,

liebe Freundinnen

und Freunde,

mit den Worten von Konrad Lorenz

Gesagt bedeutet noch nicht

gehört. Gehört bedeutet

noch nicht verstanden. Verstanden

bedeutet noch nicht einverstanden.

Einverstanden bedeutet noch nicht

angewandt. Angewandt bedeutet noch

nicht beibehalten“,

möchte ich Ihnen eine gute Adventszeit

und ein geruhsames Fest in einem

toleranten, verständnisvollen Umfeld

wünschen. Das letzte Jahr war geprägt

von Schnelllebigkeit, nicht zu Ende

geführten Gesprächen und vielen neuen

und alten Ideen. Um auf die Worte

von Konrad Lorenz zurückzukommen:

in vielen Gesprächen, die sich zum

Beispiel um die Nutzung erneuerbare

Energien drehen, bemerke

ich immer wieder,

dass nicht oft genug

das Thema angesprochen

werden kann,

immer wieder sind Sie

selbst überrascht, welche

Möglichkeiten der Nutzung es sonst

noch gibt. Beelitz, und damit wir alle,

hat eine gute Tradition – als energiesparende

Gemeinde, als AGENDA-

Gemeinde, als Solar Lokal-Kommune,

in der Rapsölnutzung – lassen Sie uns

hier weiterarbeiten.

Ein Ziel für Beelitz könnte sein, die

Entwicklung von Innovationen zu unterstützen.

Warum bauen wir nicht ein

„Kompetenzzentrum für erneuerbare

Energien “ auf – und das in Beelitz? In

Beelitz-Heilstätten?

Es gibt keine Alternative zum Erdöl

(Erdgas, Kohle, Atom) als die Sonne,

den Wind, das Wasser und die nachwachsenden

Rohstoffe. Und die Biomasse

und die erneuerbaren Energien

sind immer dezentral organisiert. Und

nur dezentral werden dauerhafte Arbeitsplätze

geschaffen. Dass dabei die

Landesregierung eine maßgebliche

Verantwortung hat, werden wir in den

Taten und Projekten der neuen Koalition

im Land hoffentlich bald erkennen.

Aber der Druck von unten muss durch

passgenaue Projekte kommen.

Und deshalb werde ich diese Themen

immer wieder ansprechen und neue

Aktivitäten – in der Stadt und im Landkreis

– einfordern.

Ich bin auch im neuen Jahr – solange

meine Kraft ausreicht – Ihre Ansprechpartnerin.

In diesem Sinne verbleibe ich mit sonnen-energi(E)schen

Grüßen IHRE EL-

KE SEIDE, Kreistagsabgeordnete,

Fraktionsvorsitzende der Fraktion

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

WEIHNACHTSGRÜßE

Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN / FDP

in der Stadtverordnetenversammlung Beelitz

Liebe Beelitzer und Beelitzerinnen

Zur Kommunalwahl haben Sie uns gewählt, wir haben uns - drei gewählte

Grüne und ein FDPler - als neue Fraktion zusammengefunden und unsere

Aufgaben abgesteckt. Wir werden mit Ihrer Hilfe unsere Themen Klimaschutz,

Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen (Boden, Wasser, Luft)

sowie ökologische Projekte wie Blühstreifen und energieeffizientes Bewirtschaften

der kommunalen Liegenschaften immer wieder einfordern. Mit Ihrer

Unterstützung wollen wir eine Baumschutzsatzung für Beelitz, die ihren

Namen verdient und auch in der Zukunft Bestand hat.

Wir laden Sie ein, sind Sie dabei:

Nachhaken, wenn andere Gras über Sachen wachsen lassen

Veröffentlichen, wenn andere schweigen

Hinschauen, wenn andere wegsehen

Wir wünschen Ihnen ein geruhsames Weihnachtsfest, eine besinnliches

Zeit und eine guten Start in ein gesundes neues Jahr. Und vielleicht können

wir in diesem alten Jahr alle ein wenig auf die Böllerei zum Jahreswechsel

verzichten. Die Tiere (und Menschen) werden es schätzen.

ELKE SEIDEL,

Fraktionsvorsitzende, im Namen der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN/

FDP

Birkhorst, 30.11. 2019

Weihnachten in Heilstätten -

Heizkraftwerke sind

und haben Zukunft

Blockheizkraftwerke sind ein Wunder. Wie sie funktionieren, können

Sie nicht nur bei Blockheizkraftwerken und Schwarmstromheizungen

in Beelitz bewundern, sondern auch an der ersten Kraftwärmekopplung

Deutschlands in Beelitz-Heilstätten erleben. Wichtig ist doch,

dass aus einem Brennstoff zwei Produkte entstehen, die dringend

gebraucht werden: Wärme und Strom.

Und in Beelitz-Heilstätten greift der Investor, Herr Kretzschmar, diese

alte Mähr auf – und baut eine zentrale Wärmeversorgung, den

Strom muss er leider ins öffentliche Netz speisen und darf ihn nicht

an seine Mieter weitergeben – weil der Energieversorger dagegen

steht. Das ist schade, wird sich aber eines Tages ändern. Der Förderverein

unterstützt ihn und freut sich, dass Neues neben Altem

entstehen wird.

Unser Solitär, der sichtbare Wasserturm und das verborgene

Heizkraftwerk, wird im zukünftigen Zentrum des Ortsteiles Beelitz-Heilstätten

eine herausragende Bedeutung haben. Deshalb

werden sich Mitglieder des Vereins intensiv mit den Möglichkeiten

auseinandersetzen, wie wir diese Stärke sichtbar machen, um auch

nach außen hin die Einheit des Gesamtgeländes zu verdeutlichen.

Ich hoffe dabei stark auf die Unterstützung des Bürgermeisters und

der Stadtverwaltung.

Unterstützen Sie uns dabei ebenfalls durch Ihre Mitgliedschaft. Näheres

unter www.hkw-beelitz.de

Sie wollen zu Weihnachten ruhig feiern, im Kreise der Familie sitzen

und es sich gemütlich machen. Das sollen Sie gerne tun und ich

wünsche Ihnen im Namen der Fördervereins Heiz-Kraft-Werk

Beelitz-Heilstätten e.V. alles erdenklich Gute und einen gesunden

und abfallfreien Start in das neue Jahr 2020.

Dr. Elke Seidel Irene Krause Jens-Christian Goetze

Vorsitzende 1. Stellvertreterin 2. Stellvertreter


WEIHNACHTSGRÜßE

Zehntausende Lichter erleuchten die Stadt

Zur Vorweihnachtszeit sind weite Teile der Kernstadt, aber auch der Ortsteile geschmückt

worden. Die Spargelstadt steht damit in ganz anderem Licht dar - und das kommt an

Mit Zehntausenden Lichtern hat die Adventszeit

in Beelitz Einzug gehalten:

Seit Ende November sind weite Teile

der Kernstadt und der Ortsteile in den

warmen Schein von Lichterketten, Sternen,

Kugeln, Schwibbögen und vieler

weiterer Leuchtelemente getaucht. Die

Stadt hat damit den Rahmen geschaffen

für die vielen Veranstaltungen, die zurzeit

stattfinden: Märkte, Konzerte und

Lesungen werden bis zum Heiligen

Abend den Terminkalender bestimmen.

„Unsere Weihnachtsbeleuchtung ist

längst mehr als nur schmückendes Beiwerk

– sie lässt Beelitz buchstäblich in

einem ganz anderen Licht erscheinen“,

sagt Bürgermeister Bernhard Knuth.

„Die Menschen in der Stadt und viele

Besucher machen sich zum Teil extra

auf den Weg, um sich die Installationen

anzuschauen und zu fotografieren.“

Schwerpunkt ist die Beelitzer Kernstadt:

In Post- und Berliner Straße sowie auf

dem Kirchplatz wurden fast 80 LED-

Kugeln auf den Straßenlaternen installiert,

über 20 Sterne säumen die Clara-

Zetkin-Straße. Und auch in der nördlichen

Berliner Straße gibt es seit diesem

Jahr Lichtelemente an den Laternenmasten.

Hinzu kommen Lichterketten, -

vorhänge und Sterne an den größeren

Gebäuden wie dem Hotel Stadt Beelitz,

dem früheren Hotel Zum goldenen

Stern, dem Deutschen Haus, Posthalterei

und natürlich Rathaus. Zudem sind einzelne

Elemente wie der große Stern im

Lustgarten oder der Beelitz-Schriftzug

vor der Stadtkulisse an der B2-

Ortsumgehung echte Blickfänger.

Auch die Ortsteile werden in Sachen

Weihnachtsbeleuchtung unterstützt, unter

anderem durch Lichterketten an den

großen Weihnachtsbäumen auf den

meisten Dorfplätzen. Zudem werden seit

einiger Zeit Schwibbögen durch die

Tischlerei Beelitz angefertigt – mit den

Seite 13

Silhouetten des jeweiligen Ortes. Die

Kernstadt und der Ortsteil Rieben hatten

die ersten, im vergangenen Jahr kamen

Elsholz und Reesdorf dazu, Premiere

feiern in diesem Jahr die Schwibbögen

in Buchholz und Zauchwitz. Zudem

werden in Fichtenwalde LED-

Weihnachtsbäume an vielen Straßenlaternen

installiert, auch Lichterketten am

Hans-Grade-Haus und am Dorfgemeinschaftshaus

in Wittbrietzen übernimmt

die Stadt. Vieles installiert der städtische

Bauhof, aber es wird auch mit mehreren

ortsansässigen Elektro-Firmen zusammengearbeitet.

Red

@

Termine und Veranstaltungen auf:

www.advent-in-beelitz.de

Beelitz hat viel vor – gemeinsam packen wir es an!

Ein aufregendes Jahr liegt

hinter uns, das viele Veränderungen

und Neuerungen

für Beelitz mit sich gebracht

hat. Nach der Kommunalwahl

wurden die Ortsbeiräte

und die Stadtverordnetenversammlung

mit vielen bekannten

aber auch neuen

Gesichtern neu aufgestellt.

Da unsere Stadt und ihre

Orts- und Gemeindeteile

auch in den nächsten Jahren

vor großen Herausforderungen

stehen werden, ist es

umso wichtiger, dass durch

zuverlässige Partnerschaften

und gemeinsam getragene

Entscheidungen die richtigen

Weichen hierfür gestellt werden.

Aus diesem Grund

schlossen sich die von Ihnen

gewählten Stadtverordneten

der Fraktionen UKB und

CDU zu einer gemeinsamen

Fraktion UKB/CDU zusammen.

Unser Ziel ist es, in den

kommenden fünf Jahren

vorausschauende und vor

allem nachhaltige Lösungen

für Ihren Alltag und die für

Beelitz anstehenden Veränderungen

zu finden. Einige

Dinge konnten wir bereits

anregen und diskutieren, wie

beispielsweise über eine

papierlose Gremienarbeit,

über Investitionen in die

Aufforstung des Stadtwaldes

oder auch die Prüfung einer

Baumschutzsatzung für das

gesamte Stadtgebiet Beelitz.

Neben vielen spannenden

Themen in allen Bereichen

werden wir als UKB/CDU-

Fraktion in den kommenden

Jahren verstärkt auch einen

Fokus auf die sozialen und

infrastrukturellen Themen

legen, um unserer wachsenden

Stadt, die sich immer

größerer Beliebtheit erfreut,

die nötigen Rahmenbedingungen

zu geben und sie

auch in Zukunft für Sie und

uns lebens- und liebenswert

zu gestalten. Wir freuen uns

darauf!

Nun kehren aber erstmal

einige besinnliche Tage der

Weihnachtszeit ein und wir

alle sollten diese nutzen, um

Kraft zu tanken und zur Ruhe

zu kommen. Die Fraktion

UKB / CDU wünscht Ihnen

allen ein wunderbares und

harmonisches Weihnachtsfest

und einen guten Start ins

Jahr 2020.

Für Sie in der Fraktion

UKB/CDU der Stadtverordnetenversammlung

von Beelitz:

Simone Spahn, Fraktionsvorsitzende

| Thomas

Drewicke, stellvertretender

Fraktionsvorsitzender |

Jacqueline Borrmann |

Michaela Loth | Pascal

Meer | Bernd Güldner |

Sandra Haase | Jürgen

Jakobs | Astrid Kneller |

Karin Höpfner


Seite 14

WEIHNACHTSGRÜßE

Frohe und besinnliche

Weihnachtstage und ein

gesundes, glückliches Jahr

2020 wünscht Ihnen Allen

der Förderverein Beelitzer

Stadtpfarrkirche e.V.

Liebe

Mitglieder

des TVG Sally-Bein.

Das Jahr neigt sich dem Ende

und gibt Anlass die persönlichen

Eindrücke der vergangenen Monate

Revue passieren zu lassen. Hier sollten vor

allem die positiven Erlebnisse, die kleinen und

großen sportlichen Erfolge sowie die umgesetzten

Vorhaben im Fokus stehen. Auf diesem Weg wünschen

wir allen Mitgliedern, Sponsoren, Freunden und

Familien eine besinnliche Weihnachtszeit

und einen guten Rutsch.

Wir wünschen unseren Mitgliedern eine gesegnetes

Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins

neue angelfreudige Jahr 2020.

Unsere Mitgliedervollversammlung findet am

10.01.2020 um 18 Uhr im „Rehkopfs Familienrestaurant“

, Zum Bahnhof 9, statt.

Des weiteren besteht wie gewohnt die Möglichkeit, sich die

Angelmarken im Angelladen "Angelsport Beelitz" zu erwerben.

Der Vorstand

Herzliche Grüße vom Vorstand des TVG Sally-Bein.

www.tennisinbeelitz.de


Auf die Plätzchen, fertig, los!

Plätzchenzeit in der (Weihnachts-) Bäckerei Exner

Backe, backe, ... Plätzchen! In der Adventszeit

können sich Nachwuchs-

Bäcker bei der Bäckerei Exner so richtig

ausleben. Plätzchenduft zieht durch die

Beelitzer Backstube, es wird eifrig geknetet,

ausgestochen und dekoriert. Die

Bäckerei Exner heißt seit Anfang November

Kindergruppen willkommen,

denen sie mit ihrer Weihnachtsbäckerei

eine Freude machen will.

Die jungen Gastbäcker hatten großen

Spaß beim Plätzchenbacken. Bestaunt

wurden besonders die neuen Kinderschürzen

und Hauben für die fleißigen

Keksbäcker. Lustige Tiere, Herzen und

Weihnachtssterne wurden aus dem ausgerollten

Teig gestochen. Bunte Förmchen

mit verschiedenen Motiven standen

dafür zur Verfügung. Die selbstgebackenen

Wunderwerke verpackten die Kinder

am Ende stolz in verzierten Tüten

und natürlich durfte alles mit nach Hause

genommen werden. Die Beelitzer

Bäckerei öffnet seit Jahren schon in der

Vorweihnachtszeit ihre Backstube für

Gruppen wie Schulklassen, Kindergärten

und Vereine. „Die kleinen Plätzchenbäcker

sollen sehen wie Backwaren

entstehen und natürlich mitmachen dürfen“,

so Brotsommelier Tobias Exner.

Fast 1000 Kinder nahmen in diesem Jahr

die Einladung der Bäckerei Exner dankend

an und haben gemeinsam mit den

Profis in der Beelitzer Backstube die

Geheimnisse ihrer Weihnachtsnaschereien

erkundet. Insgesamt wurden über 600

kg Teigmasse verarbeitet und daraus

über 50.000 Plätzchen gebacken. Bäckermeister

Tobias Exner und seine Frau

Kathleen spenden alle Teilnahmebeiträge

an das Projekt „Zukunftsbrot – Ein

Internat für Mädchen in Malawi“.

Auch im kommenden Jahr sind Erzieher,

Betreuer oder Eltern, mit ihren Gruppen

und Schützlingen zum weihnachtlichen

Plätzchenbacken in der Beelitzer Backstube

herzlich willkommen. S. Heyer

Seite 15

4. Advent:

Weihnachtsmarkt

an der Mühle

Für die Beelitzer ist es der letzte Veranstaltungshöhepunkt

vor Heilig Abend -

und noch einmal die Gelegenheit, sich

draußen mit Freunden und Nachbarn zu

treffen und in geselliger Runde die frische

Luft zu genießen. Auch in diesem

Jahr lädt der Förderverein Beelitzer

Bockwindmühle zum Adventsmarkt auf

den Mühlenhof in der Trebbiner Straße

79.

Um 14 Uhr öffnet der Markt seine Türen,

dazu gibt es Musik mit dem BCC

und der Band Berlappidar. Auch die

Kinder der Kita Am Park werden singen,

Musik gibt es auch von den Beelitzer

Blasmusikanten. Dazu gibt es an Ständen

selbstgebackenen Kuchen, Fleisch

und Wurst sowie natürlich frisch gebackenes

Beelitzer Mühlenbrot.

Auch die Mühle selbst wird geöffnet,

auf dem Mahlboden liest Müller Ulrich

Hyna die Weihnachtsgeschichte. Red.

Zum nächsten Adventsmarkt: Weihnachtsausstellung der Beelitzer

Viele Besucher haben beim diesjährigen

Adventsmarkt auch den Weg in die neuen

Ausstellungsräume auf dem Hof in

der Poststraße 13 gefunden. Nachdem

die Ausstellung von Weihnachtsporzellan-Tellern

von Bürgermeister Bernhard

Knuth ein so großer Erfolg geworden

ist, denkt der bereits über die nächste

Schau rund um den 1. Advent kommenden

Jahres nach: „Es wäre toll, wenn

WEIHNACHTSGRÜßE

Beelitzer ihre Lieblings-Weihnachts-

Dekostücke zu diesem Anlass präsentieren.

Jeder, der etwas Besonderes zu

Hause hat, etwas das selten, historisch

oder mit besonderen Geschichten verbunden

ist, kann es gern im kommenden

Jahr hier zeigen“, erklärt der Bürgermeister.

Wenn es im Januar also ans

Einpacken geht, sollte das eine Stück

ganz nach oben gelegt werden.

Wenn Sterne bunt den Himmel säumen,

ist einer auch für Euch dabei.

Zum Jahreswechsel darf man träumen

und glauben an die Zauberei.

Mag's Sternlein leuchten, Euch begleiten

durch ein erfülltes Neues Jahr,

auf dass zu möglichst allen Zeiten

die kleinen Wünsche werden wahr.

In diesem Sinne wünschen wir Allen ein schönes Weihnachtsfest

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.Für die gute

Zusammenarbeit und das Vertrauen möchten wir allen Eltern

danken. Weiterhin danken wir allen, die uns das ganze Jahr

über so tatkräftig unterstützt haben.

Die Kinder und Erzieherinnen der Kita „Storchennest“

Die Adventszeit beginnt mit viel Lichterglanz, jetzt kommt die

Zeit der Besinnlichkeit und Ruhe.

Dies möchten wir zum Anlass nehmen unseren Kindern eine

fleißigen Weihnachtsmann zu wünschen.

Wir möchten uns bei den Eltern, Großeltern, dem Bürgermeister

Herrn Bernhard Knuth, unserer Ortsvorsteherin Frau Simone

Spahn, den Wittbrietzener Senioren, den Mitarbeitern der

Stadtverwaltung und des Bauhofs, Jaqueline Lang, unserem

Sponsor sowie Frau Seifert für die Unterstützung und Hilfe in

diesem Jahr bedanken und hoffen weiterhin auf ihr Vertrauen

und eine gute Zusammenarbeit.

Wir wünschen allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest

und einen guten Rutsch ins Jahr 2020.

Das Team der Kita „Landwichtel“


Seite 16

VERANSTALTUNGEN


Menschen, die Beelitz guttaten

Heimatverein thematisiert den Soldatenaufstand 1989/90

und das Wirken von Pfarrer Wolfgang Stamnitz in Beelitz

Menschen, die Beelitz guttaten und der

Soldatenaufstand vor dreißig Jahren

sind die Themen, die sich der Heimatverein

für seinen nächsten Vortrag am

Freitag, den 10. Januar 2020 um 19 Uhr

im Nebenraum des Tiedemann Hauses

vorgenommen hat.

Das Leben und Wirken von Pfarrer

Wolfgang Stamnitz in Beelitz ist eines

der Themen. Er gestaltete das Leben

unserer Heimatstadt bis zu seinem Tode

mit. Nicht nur im kirchlichen Bereich,

auch in der Kommunalpolitik brachte er

sich ein. Katrin Behrend sammelte viele

VERANSTALTUNGEN

Einzelheiten, die sie als Mitglied des

Heimatvereins erzählen wird.

Thomas Wardin, Vorsitzender des Vereins,

erinnert an den vor dreißig Jahren

in der Beelitzer Kaserne statt gefundenen

Soldatenaufstand. Er, der mit anderen

Mitbürgern Sorge trug, dass das Ereignis

friedlich beendet wurde, erzählt

von dieser bewegenden Zeit, in der die

Einwohner auf die Straße gingen, um

mit den Soldaten bessere Bedingungen

herbei zu führen. Die Mitglieder des

Heimatvereins freuen sich auf rege Beteiligung.

Irene Krause

Wasser- und

Bodenanalysen

Seite 17

Am Donnerstag, 16. Januar 2020 bietet

die AFU e.V. die Möglichkeit in der Zeit

von 13.15 bis 14.15 Uhr in Beelitz, im

Beratungsraum, Poststraße 15, Wasserund

Bodenproben untersuchen zu lassen.

Gegen einen Unkostenbeitrag kann das

Wasser sofort auf den pH-Wert und die

Nitratkonzentration untersucht werden.

Dazu sollten Sie frisch abgefülltes Wasser

(ca. 1 Liter) in einer Mineralwasserflaschen

mitbringen. Auf Wunsch kann

die Probe auch auf verschiedene Einzelparameter

z.B. Schwermetalle oder auf

Brauchwasser- bzw. Trinkwasserqualität

überprüft werden.

Weiterhin werden auch Bodenproben für

eine Nährstoffbedarfsermittlung entgegengenommen.

Hierzu ist es notwendig,

an mehreren Stellen des Gartens Boden

auszuheben, so dass insgesamt ca. 500

Gramm der Mischprobe für die Untersuchung

zur Verfügung stehen.

AG für Umwelttoxikologie e.V.

Leipziger Str. 27 | 09648 Mittweida

Tel./Fax: 03727 976311

www.afu-ev.org | Mail: afu-ev@web.de

Am 25.01.2020 ist wieder soweit,

wir vertreiben den Winter mit Fröhlichkeit.

Los geht’s um 10:00 Uhr mit der Zemperschar

von Groß und Klein

und versprochen, wir werden nicht leise sein.

An jedem Haus kehren wir ein,

und der Bär wird sicher kein Tanzmuffel sein.

Ab 15:00 Uhr zum Kinderfasching

mit Kaffee und Kuchen,

können uns gerne Jung und Alt

aus Nah und Fern besuchen.


Seite 18

VERANSTALTUNGEN

Zauberwelten auf dem

Spargelhof Klaistow

Vom 28.-30.12.2019 heißt es wieder: Pyro-Passion's End-of-

Season - mit Vorführungen und Verkauf von Feuerwerk

Pyro-Passion's End of Season

geht nun schon in die

vierte Runde! Qualitativ

hochwertige Produkte, ein

spezieller Fokus auf Kinder-

und Familiensortimente

und auch die ein oder

andere Weltneuheit der

Pyrotechnik warten auf

Sie.

Vom 28. bis 30. Dezember

verwandelt Pyro-Passion,

der Spezialist für außergewöhnliche

Feuerwerke,

den Spargel- und Erlebnishof Klaistow

wieder in eine Zauberwelt für Feuerwerksliebhaber.

Bei kostenfreiem Eintritt

dürfen Sie sich auf Produktpräsentationen

unserer Geheimtipps freuen, die

im Werksverkauf erstanden werden können.

Hier findet man alles, was das Feuerwerkerherz

begehrt: Von Systemfeuerwerke

und Raketen über Konfetti, Rauch

- und Bengalfeuer bis hin zu Böller und

Wunderkerzen. Es ist für Jeden etwas

dabei! Über 200 exklusive, zum Teil

eigens designte Produkte locken mit

satten Rabatten, um Ihr nächstes Fest die

Krone aufzusetzen.

Spektakuläre Höhepunkte unseres

Events sind die eigens komponierten

Musikfeuerwerke von Sebastian Hoferick,

Gewinner der Potsdamer Feuerwerkersinfonie

und künstlerischer Leiter der

Feuerwerke zum jährlichen Spargelfest

in Beelitz.

Am Kinder- und Familientag am 28.12.

werden besonders die Kleinen mit ihren

Familien willkommen geheißen. Mit

dem Kinderfeuerwerk „Bockstein-horn –

Die Traumzaubernacht" wird auf lautes

Knallen und schrille Geräusche verzichtet:

Das Kinderfeuerwerk wird

„geflüstert“ und mit der Erzählerstimme

von Jürgen Kluckert (Benjamin Blümchen,

Mr. Krabs aus Spongebob) zu einem

fantasievollen Spektakel. Außerdem

werden uns die Schneeschwestern

besuchen. In der Prinzessinnenschule

lernen die Kinder, wie man einen Knicks

macht und ein kleines Konzert rundet

die Reise ins Märchenland perfekt ab.

Am 29.12. werden die Gäste mit einem

Pyromusical verzaubert, das durch die

perfekte Symbiose aus Feuer und Klang

zu einem optischen und kreativen Highlight

wird. Unter dem Motto „Märchen

schreibt die Zeit“ erleben wir eine Reise

voller Träume und schönster Kindheitserinnerungen.

Am Abend des 30.12. erleben Sie ein

gigantisches Musikfeuerwerk: „Leben,

Lieben, Leidenschaft“ lässt viele Herzen

beben und vielleicht auch das ein oder

andere Tanzbein schwingen.

Weitere Programmattraktionen für Jung

und Alt wie zum Beispiel das bunte

Markttreiben mit Schaustellern aus ganz

Deutschland, Feuerschalen zum Händewärmen,

Selbstgebackenes, der Duft

nach köstlichem Glühwein, Burger- und

Rippchenbuffet im Hofrestaurant sowie

feinste musikalische Unterhaltung laden

zum Verweilen und Staunen ein.

End of Season: Von pyrotechnischen

Highlights bis hin zu Produktpräsentationen,

Musikfeuerwerken und tollem

Unterhaltungsprogramm, drinnen wie

draußen, bietet Pyro-Passion Feuerwerke

ein Erlebnis der besonderen Art.

Kommen Sie vorbei! Lassen Sie sich

verzaubern.

„Nestwärme“

in der Alten Schule

Wittbrietzen

Am Sonntag den 26. Januar um 17 liest

Dr. Ernst Paul Dörfler aus seinem Buch

Nestwärme. Der Autor ist promovierter

Ökochemiker und leidenschaftlicher

Vogelliebhaber.

Empathische Elstern, monogame Schwäne

und liebevolle Rabeneltern - der vielfach

ausgezeichnete Umweltschützer

Ernst Paul Dörfler nimmt uns mit in die

faszinierende Welt der Vögel. Ein Perspektivwechsel

der zum Nachdenken

und Schmunzeln anregt.

Diese Lesung findet in Zusammenarbeit

mit unseren Nachbarn dem Blühstreifen

e.V. aus Bucholzt statt.

Nach den Lesungen haben sie Gelegenheit

bei Tee und Plätzchen mit den Autoren

und auch miteinander ins Gespräch

zu kommen. Makom e.V. Alte Dorfschule

Wittbrietzener Dorfplatz 11,

14547 Beelitz OT Wittbrietzen

Rühmann und Morgenstern

entdecken

die Langsamkeit

Sten Nadolnys Roman „Die Entdeckung

der Langsamkeit“ wird immer aktueller.

Inmitten einer Gegenwart, die das

Schneller-Höher-Weiter zum Dogma

erhoben hat, interpretieren Thomas Rühmann

und Tobias Morgenstern lesend

und musizierend die Geschichte des

scheinbar zurückgebliebenen John Franklin,

der als Seefahrer und Polarforscher

mit seiner Langsamkeit Erfolg hat und

Leben rettet.

Der Hauptcharakter des Romans sieht

anders, denkt anders, handelt anders als

die Mehrheit. Seine Langsamkeit wird

zur Entdeckung eines Prinzips – menschenfreundlich

und zukunftsfähig.

Schauspieler Rühmann liest, Musiker

Morgenstern kommentiert auf dem Akkordeon.

Lieder des Lausitzer Poeten

Gerhard Gundermann begleiten die Reisen

auf das Meer der Möglichkeiten.

Karten für die Veranstaltung am 8. Februar

um 19 Uhr im Deutschen Haus kosten

25 Euro, demnächst erhältlich in der

Tourist-Info oder beim Kulturverein im

Geschäft Ein Buchladen.


VERANSTALTUNGEN / GEBURTSTAGE

Seite 19

Nach Weihnachten wird „geschöllert“

Wer die Erfolgsinszenierung der Ku‘Damm-Bühnen live in Beelitz erleben möchte, sollte

jetzt zuschlagen. Karten für die Aufführungen sind auch das ideale Weihnachtsgeschenk

Schräge Typen, urkomische Verwechslungen

und liebgewonnene

Schauspieler: Die „Pension Schöller“

kommt nach Weihnachten

zurück nach Beelitz - und mit ihr

Winfried Glatzeder, Achim Wolff,

Herbert Köfer und all die anderen,

die schon im Sommer 2017

bei den Beelitzer Festspielen für

grandiose Abende sorgten.

Das Ensemble der Berliner

Ku’Damm-Bühnen um Regisseur

Jürgen Wölffer wird dann im

Saal „Zum deutschen Hause“

DEN Renner des Berliner Boulevard-Theaters

auf die Bühne

bringen. Für die Aufführungen

vom 26. Dezember bis zum 5.

Januar gibt es noch Karten, gespielt

wird täglich außer an

Neujahr - ein ideales Weihnachtsgeschenk,

von dem die

Lieben auch gleich etwas haben.

In dem um 1890 von Carl Laufs

und Wilhelm Jacoby geschrieben

Stück „Pension Schöller“ geht es

um einen Gutsbesitzer (gespielt

von Achim Wolff), der in Berlin

Winfried Glatzeder und Achim Wolff.

gern mal eine Irrenanstalt besuchen

möchte, um zu Hause am

Stammtisch mit einer guten Anekdote

auftrumpfen zu können. Er

landet auf Empfehlung seines

Neffen in der Pension des Gastwirtes

Schöller (Herbert Köfer in

einer seiner Lieblingsrollen), dessen

schrullige Gäste ihm als

„Insassen“ verkauft werden – was

bei ihm zunächst für viel Heiterkeit

sorgt. Doch letztendlich verfolgen

ihn die „Pensionäre“ mit

ihren Ticks und Macken bis nach

Hause ins beschauliche Beelitz.

Karten kosten 29 Euro (Silvester

45 Euro inkl. Getränk), erhältlich

in jeder Vorverkaufsstelle und

der Tourist-Info Beelitz,

(033204) 39 155, sowie auf

www.reservix.de.

Den Kameraden der

Feuerwehr Beelitz im

aktiven Dienst Gerhard

Kossack, Julia Lappan,

der Jugendfeuerwehr

Isabella Marie

Beeskow, Kira Siegert

und Jonas Eichler

herzliche Glückwünsche

zum Geburtstag.

Es gratulieren die Kameraden

der Ortsfeuerwehr

Herzlichen Glückwunsch

zum Geburtstag

den Kameraden

der Feuerwehr Buchholz

Liane Gürtler-

Bienas, Friedrich

Schmidt, Marie Müller,

Wolfgang Haseloff,

der Jugendfeuerwehr

Meta Müller. Es gratuliert

die Ortswehrführung

Alles Gute zum Geburtstag

den Kameraden

der Freiwilligen

Feuerwehr Elsholz

Bernd Hedtke, Vanessa

Schurig, Marcel

Westphal-Berndt und

Tino Scherer.

Zum Geburtstag übermittelt

die Freiwillige

Feuerwehr Fichtenwalde

folgenden Kameraden

herzliche Glückwünsche:

Robin Tim

Becker, Claudia Ließ,

Ronny Krüger, Maik

Noack, Matthias

Klamt, Jannik Pohl, der

Kinder-und Jugendfeuerwehr

Silvan Dietzel

und dem Ehrenmitglied

Klaus Abraham.

Es gratuliert die Ortswehrführung.

Herzliche Grüße zum

Geburtstag übermitteln

den Kameraden

Susann Szulesynskich,

Carolin Kappert, Luca

Janske der Feuerwehr

Rieben und Detlef

Spahn der Alters- und

Ehrenabteilung,

Armin Hilgers, Ortsvorsteher,

Ingo Schulze

und Martin Heuer,

Ortswehrführer

Den Kameraden der

Freiwilligen Feuerwehr

Salzbrunn/Birkhorst

Frank Bollensdorf,

Dennis Kaiser, Mario

Schrödter und Dietmar

Kausmann gratuliert

herzlich zum Geburtstag

Ortswehrführer

Markus Haedecke

Herzliche Glückwünsche

übermittelt die

Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf

den aktiven

Kameraden Ralf

Rohde und den Passivmitglied

Bodo Ehrensack.

Es gratuliert die Ortswehrführung

Geburtstagsgrüße

gehen an den Kameraden

der Freiwilligen

Feuerwehr Schlunkendorf

Bodo Großkopf.

Eddy Stieler, Ortswehrführer

Die Feuerwehr Wittbrietzen

gratuliert

herzlich zum Geburtstag

den Kameraden

Rocco Wegner, Jesse

Ulrich, Detlef Rau, Nora

Paul, Martin Liefeld,

Uwe Thurley, Kerstin

Lemke und Simone

Spahn.

Der Ortswehrführer

Herzlichen Glückwunsch

zum Geburtstag

den Kameraden

der Freiwilligen Feuerwehr

Zauchwitz Marcel

Butzke, Jessica Kittlitz,

Dieter Schikore und

Thomas Brieschke.

Marcel Manica, Ortswehrführer,

und die

Jugendwarte


Seite 20

ev. kirchengemeinde

st. marien / st. nikolai

gottesdienste:

St. Marien – St. Nikolai, Beelitz

24.12., 14:30: Krippenspiel der Christenlehrekinder

17:00: Christvesper mit Bläsern und

Kantorei

26.12., 11:00: Christfestgottesdienst im

warmen Gemeindesaal

31.12., 15:00: GD zum Altjahresabend

12.01.,11:00: GD

19.01.,11:00: GD mit AoA

Reesdorf

24.12., 16:30: Christvesper

Schäpe

24.12., 18:00: Christvesper

19.01., 09:30: GD

Schlunkendorf

24.12., 15:00: Christvesper

12.01., 09:30: GD mit Ältesteneinführung

Gemeindeangebote

Christenlehre

Jeweils Mittwoch 1.-3. Klasse 16:30

4.-6. Klasse 15:00

Konfirmanden

Jeweils Mittwoch, 17:00 Uhr

Posaunenkreis

Jeweils Donnerstag ab 15:30 Uhr

in der Südempore der Stadtpfarrkirche

Kantorei

Jeweils Mittwoch 19:00 Uhr

Seniorenkreis

Donnerstag, den 23.01., 14:30 Uhr

Während der Ferien ruhen die Gemeindeangebote.

Alle Gemeindeangebote finden im Pfarrhaus,

Kirchplatz 1 statt

pfarrsprengel

wittbrietzen

Am 05.01. und 12.01.2020 keine

Gottesdienste in diesem Bereich

Sie sind herzlich eingeladen in

die Nachbargemeinden!

Für alle:

Neujahr, 01.01.20, 14:00 Uhr

Pfarrer Bloedhorn, Regionalgottesdienst

mit Abendmahl

Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz

– OT Salzbrunn

KIRCHENTERMINE

Kirchengemeinde Wittbrietzen

3. So. n. Epiph., 26.01.20 um 9:15 Uhr

Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn

Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz

– OT Salzbrunn

Kirchengemeinde Buchholz

3. So. n. Epiph., 26.01. um 11:00 Uhr

Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn,

Einführung der neu gewählten Ältesten

Pfarrhaus, Dorfstraße 18b, 14547 Beelitz

– OT Buchholz

Kirchengemeinde Elsholz

2. So. n. Epiph., 19.01. um 9:15 Uhr

Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn

Kirche, Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547

Beelitz – OT Elsholz

Kirchengemeinde Salzbrunn

Neujahr, 01.01. um 14:00 Uhr

Pfarrer Bloedhorn, Regionalgottesdienst

mit Abendmahl, Einführung der neu

gewählten Ältesten

Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz

– OT Salzbrunn

Kirchengemeinde Lühsdorf

erst wieder im Februar

Letzter Sonntag nach Epiphanias,

02.02.20 um 11:00 Uhr

Gottesdienst, Pfarrer Bloedhorn,

Einführung der neu gewählten Ältesten

Kirche, Dorfstraße, 14943 Lühsdorf

kreuz-kirchengemeinde

bliesendorf

gottesdienste

Fichtenwalde

05.01., 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Kindergottesdienst

19. 01., 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Einführung

des neuen GKR

Kanin

9.01., 9.00 Uhr: Gottesdienst

Frauenkreis Fichtenwalde

Frühstück im Gemeindezentrum am

10.01. um 10.00 Uhr ein.

Rakutöpfern in Bliesendorf

Am 18.01. Entspannung und Beisammensein

im Winter/Pfarrhaus Bliesendorf.

Interessenten wenden sich bitte an

das Pfarramt.

Kinderkirche

donnerstags 14.00 – 15.30 Uhr im Gemeindezentrum

Fichtenwalde statt. Termine:

16. und 30. 01..

Konfirmanden

6. und 20. 01. um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum

Fichtenwalde.

Junge Gemeinde

Gemeinsam reden, spielen, diskutieren

wir und haben eine Menge Spaß. Wer

nicht in Fichtenwalde wohnt, kann abgeholt

werden. Kontakt: Frau Simone Lippmann-Marsch,

Tel.: 0177/7785412

Wir treffen uns freitags ab 18.00 Uhr im

Gemeindezentrum Fichtenwalde an folgenden

Tagen: 10. und 24. Januar 2020

Unsere Kirche im Überblick

Ev. Pfarramt Bliesendorf

Bliesendorfer Dorf Str. 18,

14542 Werder/Havel

Pfarrer Dr. Andreas Uecker

Tel.: 03327/ 42700 und 0170-1616511,

E-Mail: Uecker.Andreas@ekmb.de

oder Pfarramt.Bliesendorf@ekmb.de

Bürozeit: Dienstags von 9.00 – 12.00

Uhr (nicht in den Ferien) im Pfarramt

Bliesendorf, sonst nach Vereinbarung.

www.kreuz-kirchengemeindebliesendorf.

de

Ihr Pfarrer Dr . Andreas Uecker

ev. kirchengemeinde

rieben

26.01., 10 Uhr: Abendmahlsgottesdienst

des Pfarrsprengels mit Einführung der

neu gewählten Ältesten.

Pfarrerin Nadja Mattern

kath. kirchengemeinde

st. cäcilia Michendorf

gottesdienste:

freitags: 17 Heilige Messe in Wilhelmshorst

im Seniorenzentrum

sonntags: 9 Heilige Messe in Wilhelmshorst

im Schwesternhaus, und 11 Heilige

Messe in Michendorf, (diese als

Familiengottesdienst immer am letzten

Sonntag im Monat)

Eucharistische Anbetung jeweils eine

halbe Stunde vor Beginn der Heiligen

Messe immer am 1. Sonntag im Monat

Weitere Wochentags-Gottesdienste entnehmen

Sie bitte unseren Aushängen

Kapelle im Haus Immaculata der Mägde

Mariens, Wilhelmshorst, Ravensbergweg

6 sowie Kapelle im Seniorenzentrum

St. Elisabeth, Wilhelmshorst,

Ravensbergweg 7

pfarrbüro:

Das Pfarrbüro ist geöffnet und erreichbar

unter ' (033205) 7120

Montag, Mittwoch und Freitag von 10 –

15 Uhr , Mittwoch bis 17 Uhr


Das sich dem Ende hinneigende Jahr

2019 stand in „Fichte“ ganz im Zeichen

von Natur und Umwelt: Fahrraddemo

gegen Windkraftanlagen, erste Wiederauflage

der Sauber-macht-lustig- Fichtenwalde

räumt auf- Aktion, Einweihung

des neuen Radweges zwischen

Fichtenwalde und Klaistow.

Insbesondere aber ein kleiner Tagfalter,

die Nonne, erregte, besorgte und mobilisierte

viele Fichtenwalder*innen und

Nachbargemeinden. Unter anderem sollte

in dem südlich an Fichtenwalde angrenzenden

Wald über Borkwalde/

Borkheide bis hin nach Niemegk ein

hochtoxisches Insektizid namens Karate

Forst flüssig über den Kiefernwäldern

versprüht werden. Niemand wusste,

was, wann und wo passieren sollte und

deshalb wurde kurzfristig Mitte April

2019 eine Informationsveranstaltung im

dann zum Bersten gefüllten Bürgersaal

des Hans-Grade-Hauses organisiert. Gift

in unseren Wäldern - das wollten die

Engagierten nicht und so nahm das Bürgeranliegen

Fahrt auf. Am 26. April

begleitete der „Blaue Robur“ des RBB

die 1. Fichtenwalder Demo“ in der

Charlottenburger Kreuzung Lichterfelder

Straße.

Liebe Freunde und Nutzer der

Bücherbude, Es ist immer

wieder erfreulich festzustellen,

wie zahlreich unsere

Bücherbude von unseren kleinen

und großen Fichtenwaldern

genutzt wird. Wir, die

Betreuerinnen der Einrichtung

zum Büchertausch, sind

um Ordnung und Aktualität

bemüht – können aber nur anbieten,

was von Ihnen bereitgestellt

wird.

Und dabei sind wir auch

schon bei unserem derzeitigen Problem.

Unser Büchervorrat überschreitet derzeit

unsere Lagermöglichkeiten und wir bitten

daher alle Bücherspender max. nur

AUS STADT UND ORTSTEILEN

Ein bewegtes Jahr für Fichtenwalde

Vom Schädlingsbefall des Waldes bis hin zur Landtagswahl

Fichtenwalder*innen zierten im weiteren

Verlauf des Frühjahrs die Titelseiten

der B.Z. Berlin und die der BILD. Dort

will sich in der Regel niemand wiederfinden,

aber hier mussten große Geschütze

aufgefahren und Opfer gebracht

werden. Trotz allem wurde im Mai, wie

geplant, mit dem Insektizideinsatz begonnen:

Hubschrauber wurden mehrmals

täglich beim Starten, Landen und

Auftanken in den sozialen Medien gemeldet,

bis, kurz bevor der Eingriff auch

im Beelitzer Stadtwald erfolgen sollte,

ein gerichtlicher Beschluss den laufenden

Einsatz für dieses Jahr endgültig

beendete. Ob nun Fehleinschätzung der

Forstexperten oder einfach Wetterglück:

die Nonne hat nach derzeitigem Stand in

den Beelitzer Wäldern in diesem Sommer

nur wenig Schaden anrichten können.

Dafür war im Brandenburger Wahlkampf

unser Wald und seine Zukunft

dann aber Thema Nr. 1. In Fichtenwalde

schloss sich die im Sommer neu gegründete

Bürgerinitiative NaturWald der

erfahrenen BI Waldkleeblatt an und

arbeitet gemeinsam mit anderen Initiativen

weiter an der Zukunft unserer Natur.

Nach den Kommunalwahlen Ende Mai

und der Neukonstituierung des

Fichtenwalder Ortsbeirates im

Juni waren Ferien dringend nötig.

Mitte August entspannten

wir uns beim Viva La Fiwa Sommerfest.

Danke an alle Beteiligten

und alle Spender*innen für

die gute Zusammenarbeit und die

Unterstützung. Das kommende

Sommerfest findet 2020 vom 12. Juni

bis 14. Juni statt. Das Festkomitee ist

bereits an die Arbeit gegangen und sucht

noch tatkräftige „Mitarbeiter*innen“.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

(Anmeldung gern an ortsbeirat@fichtenwalde.de.)

Die politische Podiumsdiskussion zur

Brandenburger Landtagswahl, organisiert

durch die BI NaturWald im Deutschen

Haus in Beelitz, der Fichtenwalder

Trödelmarkt, die großen Baumpflanzaktionen

im Wald mit vielen Helfer*innen

und manchmal auch der

so viele Bücher abzugeben

wie sie mitnehmen. Das bedeutet,

dass wir die Großmengen,

die uns in Kisten

u.a. Behältern in die Bücherbude

gestellt werden, nicht

mehr lagern können.

Und bitte – beachten Sie auch

zukün-ftig die Aktualität Ihrer

zu übergebenen Bücher.

Nachschlagwerke, Lexikas

und auch andere, belletristische

Bücher, die inhaltlich

überholt oder alt und abgegriffen

sind, möchten wir unseren Lesern

und –innen nicht an-bieten. Und

gleich noch ein Hinweis – für Fachliteratur,

wie medizinische oder juristische

Seite 21

Waldkönigin, die musikalische Andacht

in der Trauerhalle, die Veröffentlichung

der 2. Fichtenwalder Geschichten und

unser traditioneller Zapfenmarkt bereicherten

das Jahresprogramm.

Vielen Dank auch der Spenderin der

Weihnachtstanne auf dem festlich beleuchteten

Marktplatz.

Sicherlich konnte in diesen wenigen

Zeilen nicht alles Wichtige und Wesentliche

erwähnt werden, aber auch dieses

Unerwähnte ist immer ein Teil des großen

Ganzen.

WIR SIND FICHTENWALDE

Für viele Menschen ist die Weihnachtszeit

die wichtigste Zeit im Jahr. Man

besinnt sich auf das Schöne und Gute,

möchte anderen Menschen eine Freude

machen. Ganz richtig, man macht sich

Gedanken zu Weihnachten und

nimmt sich Zeit für das wirklich

Wichtige im Leben – nämlich

die Familie und jene Menschen,

die man liebt, gerne hat und die

einem am Herzen liegen.

Und manchmal- nur so zwischendurch,

wenn noch Zeit

bleibt…

„In der Heiligen Nacht tritt

man gern einmal aus der Tür

und steht allein unter dem Himmel,

nur um zu spüren,

wie still es ist, wie alles den Atem anhält,

um auf das

Wunder zu warten.“ (Karl H. Waggerl,

österreichischer Schriftsteller +1973)“

Eine besinnliche Weihnacht mit der

Familie, Zeit für Ruhe und Zusammensein

und ein gesundes und erfülltes

Neues Jahr wünscht Euch und Ihnen

der Fichtenwalder Ortsbeirat mit Jens

Albrecht, Jury Iwanow, Burkhard Kasten,

Mario Wagner und Ihre Fichtenwalder

Ortsvorsteherin Petra Rimböck

Ein Notruf aus der Bücherbude: Spenden bitte sorgfältig auswählen

Die Fichtenwalder

Bücherbude.

Werke, ist die Bücherbude nicht der geeignete

Ablageort. Dafür finden sich in

der Bücherbude keine interessierten

Nutzer und somit werden nur Kapazitäten

blockiert.

Auch für Datenträger wie VHS-Kassetten,

DVD und CD haben wir einfach

keine Präsentationsmöglichkeit, da die

Kapazität der BB begrenzt ist.

Wir bitten alle um Verständnis und

Rücksichtnahme, denn es kann nicht unser

gemeinsames Ziel sein, interes-sante

und lesbare Bücher aus Platzgründen zu

vernichten.

Ihre Bücherbudenbetreuerinnen Margrit

Michel und Petra Wolter wünschen eine

besinnliche Adventszeit, schöne Feiertage

und ein gutes neues „Lesejahr“!


Seite 22

AUS STADT UND ORTSTEILEN

Heißer Abend für die Jugendfeuerwehr

Einsatzübung für die Nachwuchsbrandschützer aus Fichtenwalde

Am Abend des 22.11.2019 hatten die

Kinder und Jugendlichen der Freiwilligen

Feuerwehr Fichtenwalde wieder

einmal Gelegenheit im Rahmen einer

geplanten Einsatzübung ihr ganzes Können

unter Beweis zu stellen. Nachdem

Kameraden der Einsatzabteilung wenige

Tage zuvor ein Häuschen aus Paletten

errichtet hatten und sicherstellten, dass

sich das Feuer später nicht ausbreiten

könne, war der Weg für die Kids geebnet.

Nach ihrem regulären Dienstabend,

welcher alle zwei Wochen stattfindet,

übernachteten die jungen Kameraden im

Gerätehaus der FF, zusammen mit ihren

Betreuern. Diese ‘Übernachtung im Feuerwehr-Gerätehaus‘

wird alljährlich von

den Betreuern organisiert.

Der Alarm kam für die Kids überraschend.

Dennoch ließen nicht Zeit unnötig

verstreichen, “sprangen“ auf Befehl

ihrer Betreuer in ihre Einsatzbekleidung,

wurden auf MTF sowie TLF verteilt und

unter Zuschaltung der Blaulichtanlagen

beider Fahrzeuge und des seitens des

Fördervereins der FF finanzierte

Übungsanhänger zur Einsatzstelle gefahren.

Dort angekommen nahmen die zuvor

eingeteilten Trupps ihre Einsatzbefehle

entgegen und handelten entsprechend.

Es wurde ein kompletter Löschangriff

über 50 Meter vom Unterflurhydranten

bis hin zu den Strahlrohren errichtet und

so schnell wie das Feuer entfacht war,

war es auch wieder aus, noch bevor die

Flammen das Häuschen zerstören konnten.

Die Kids hatten ganze Arbeit geleistet

und ihre Prüfung für diesen Abend

meisterhaft bestanden!

Im Anschluss folgten noch ein paar

Übungen mit “den Großen“ Kameraden

der Einsatzabteilung, die sich zur Absicherung

der Einsatzübung freiwillig

bereit erklärt hatten.

Neben dem Übungseinsatz selbst wurden

die Kameraden u.a. mit Wettkampfspielen,

Filmabend und gemeinsamer

Zubereitung der Speisen beschäftigt.

Spaß und Freude stand an erster Stelle.

Jugendfeuerwehr Fichtenwalde

Mit Fackeln und Trompeten

Am 08. November 2019 um 17 Uhr traf

sich die Kinder- und Jugendfeuerwehr

freudig zum jährlichen Laternenumzug

der Kita „Storchennest“.

Unterstützt wurden sie dabei durch

Kameradinnen und Kameraden der

Einsatzabteilung der Feuerwehr

Buchholz. Ab 17.30 Uhr versammelten

sich die Kinder der Kita mit ihren bunten

Laternen. Die Kinder und Jugendlichen

der Feuerwehr waren schon ganz

gespannt auf ihre Fackeln. Das

Blasorchester Buchholz unterstützte den

Laternenumzug mit musikalischer

Begleitung. Dabei bildeten sie mit den

Jugendlichen der Feuerwehr zusammen

den Anfang des Umzugs. Gemeinsam

ging es durchs Dorf bis zum Spielplatz.

Das sichere Überqueren der Straße

wurde ermöglicht durch die

Unterstützung der Polizei. Am Spielplatz

angekommen, spielte das Blasorchester

noch ein paar weitere Titel.

Anschließend verköstigte die Kita die

Teilnehmer des Umzugs mit Würstchen,

heißem Tee für die Kinder und

Glühwein für die Erwachsenen.

Die Kinder tobten sich anschließend auf

dem Spielplatz aus. Die Kinder- und

Jugendfeuerwehr kehrte freudestrahlend

in die Wache zurück, denn für sie ist der

Laternenumzug jedes Jahr ein Highlight.

Deswegen möchten wir uns bei der Kita

bedanken. Feuerwehr Buchholz


AUS STADT UND ORTSTEILEN

Kürbisse, Kegeln, Pferde und Geister

Der Herbst bot wieder viele Erlebnisse für die kleinen und großen Salzbrunner

Seite 23

D

er Herbst zeigte sich im Oktober

von seiner goldenen Seite.

Wie auch in den letzten Jahren

wurde am ersten Oktoberwochenende

das Erntefest mit der traditionellen

Fuchsjagd und dem Kegelnachmittag

unserer Freiwilligen Feuerwehr

begangen. Zwar zeigte sich Petrus zunächst

nicht von seiner besten Seite,

hatte dann aber doch ein Einsehen und

schickte uns zum Start der Fuchsjagd

pünktlich um 10:30 Uhr die Sonne und

heiteren Himmel. Nach dem traditionellen

Bügeltrunk und Waidmannsheil-

Wünsche durch die anwesenden zahlreichen

Einwohner ging es hoch zu Ross

durch Wald und Flur begleitet von unserem

Kutschgespann nebst Jagdhund Max

und dem Kremsergespann, welches Kinder

und Erwachsene sicher durch die

Heide chauffierte. Die wohlverdiente

Pause für Pferd und Reiter wurde in Schäpe

auf dem Vier Eichenhof von Walter

und Birgit Mewes eingelegt. Ob Bratwurst

oder Nutellabrot für jeden war

etwas dabei. Die Pferde konnten sich auf

der Weide entspannen, bevor es dann im

zügigen Tempo wieder Richtung Salzbrunn

ging, um dort den versteckten

Fuchsschwanz zu suchen. Lutz Gotthardt

aus Buchholz hatte diesmal das

„Adlerauge“ und wird bei der nächsten

Jagd die Reiterschar neben dem Master

anführen. Wir bedanken uns auf diesem

Wege bei allen Reitern, die uns genauso

wie beim jährlichen Pfingstreiten die

Treue halten, bei Walter und Birgit für

den schönen Pausenaufenthalt, bei Andi

für die Voraborganisation und natürlich

auch bei unseren Begleitern und Einwohnern,

die vor der Kirche zum Start

Immer etwas los im Dörfchen Salzbrunn - wie im Oktober zum Halloweenumzug. Fotos: Autorin

uns die Daumen auf gutes Gelingen drücken.

Aber nicht nur die Fuchsjagd ist ein fester

Bestandteil des Erntefestes: unsere

Feuerwehr veranstaltete ihr allseits beliebtes

Kegeln am Nachmittag. Fleißige

Hände bauen hier nicht nur die Kegelbahn

auf, sondern sie versorgen am

Nachmittag auch die anwesenden Gäste

mit Leckereien vom Grill und belohnten

den Einsatz der „Kegelfreunde“ mit tollen

Preisen. Auch unsere Jüngsten konnten

sich an der Kegelbahn versuchen und

eine Kugel schieben und so den anderen

oder anderen tollen Preis gewinnen.

Auch dafür bedanken wir uns ganz herzlich

bei unserer FFW, auf die immer

wieder Verlass ist.

Unser herbstlich toll geschmückter Saal

im Dorfgemeinschaftshaus lud am Nachmittag

ebenfalls zu Kaffee und

Kuchen bei Musik und herbstlicher

Bastelei z. B. mit Kürbisschnitzen,

Windlichter gestalten

ein. Dank der zahlreichen Unterstützung

durch die Einwohner

von Salzbrunn/Birkhorst können

wir auf einen tollen Tag zurückblicken.

Aber nicht nur das Erntefest im Oktober

ein weiterer Jahreshöhepunkt. Unsere

Kinder fieberten dem 30.10.2019 mit

Spannung entgegen. Grund dafür: Natürlich

HALLOWEEN. Kleine und große

Gespenster, Vampire, Hexen und Monster

versammelten sich vor der Kirche

zum Gruselumzug durch Salzbrunn. An

jedem Haus öffnete sich die Tür und es

gab jede Menge Süsses und somit glückerweise

kein Saures von den Kindern.

Unsere Feuerwehr sorgte wiedermal für

die Sicherheit der umherziehenden Geister.

Bei Lagerfeuer, Stockbrot, Kürbissuppe,

Gruselbowle und Gegrilltem ging

ein lebhafter Abend mit Geisterdisko in

der toll dekorierten Feuerwehr zu Ende.

Nicht nur die Kinder hatten ihren Spaß

sondern auch die Erwachsenen. Vielen

Dank für die Unterstützung an die Einwohner,

die immer wieder ihr Herz für

unsere Kinder zeigen und den zahlreichen

Helfern bei den Vorbereitungen.

Auch wenn sich das Jahr nunmehr dem

Ende zuneigt und wir in riesigen Schritten

auf Weihnachten zusteuern, waren

unsere Aktivitäten noch lange nicht zu

Ende: In Vorbereitung der großen Gemeindeweihnachtsfeier

trafen sich die

Salzbrunner Kickers mit Eltern, Oma

und Opa und allen die Freude

am Backen haben zur Weihnachtsbäckerei

und einem Bastelnachmittag.

Es wurde mit

Eifer wieder Teig gerollt, Plätzchen

ausgestochen, dekoriert

und verziert, gebastelt, gelacht

und für das Programm geübt. Das

Ergebnis konnte sich wieder einmal

sehen lassen. Genossen haben wir die

Leckereien bei unserer Gemeindeweihnachtsfeier

und auch die Kirchgemeinde

des Pfarrsprengel Wittbrietzen konnte

sich bei der Adventsfeier im Salzbrunner

Dorfgemeinschaft von der Backkunst

der Salzbrunner Kickers überzeugen.

Wir freuen uns auf das kommende Jahr

und viele neue Aktivitäten.

Simone Schulze


Seite 24

AUS STADT UND ORTSTEILEN

8100 Laubbäume für den Stadtwald

Grundschüler aus Fichtenwalde und Beelitz pflanzten an zwei Tagen Setzlinge unter

dem Dach der Kiefern - und haben damit viel für den heimischen Wald geleistet

Dass ein Mischwald ökologisch

wertvoller, gegenüber Schädlingen

resistenter und auch noch

weniger anfällig für Brände ist als

ein reiner Kiefernwald - das weiß

in Beelitz mittlerweile fast jedes

Kind. 200 von ihnen haben dieses

Wissen jetzt sogar in die Tat umgesetzt:

Ende November haben

Schüler der Grundschule Fichtenwalde

und der Diesterweggrundchule

Beelitz zu Spaten und

Schaufel gegriffen und innerhalb

von nur zwei Tagen 8100 Laubbäume

im Stadtwald gepflanzt.

Initiiert hatte die Aktion die Bürgerinitiative

„Naturwald“ im

Waldkleeblatt - Natürlich Zauche

e.V.“ Die Idee kam so unwahrscheinlich

gut bei Kindern und

Eltern, aber auch bei Lehrern und

den Bürgern an, dass daraus eine

Tradition werden soll: „Nächstes

Jahr soll eine weitere Aktion mit

der Diesterweg-GS in Beelitz im

dortigen Stadtwald stattfinden,

auch die Solar-Oberschule hat

Interesse bekundet“, berichtet

Daniela Herstowski von der Initiative.

Ziel sei es, dass jedes Kind

in der Stadt mit den Ortsteilen

irgendwann einmal mindestens

einen Laubbaum gepflanzt hat.

Während der Pflanzaktion

herrschte im Wald nahe Fichtenwalde

- gepflanzt wurde in zwei

umzäunten Abschnitten - eine

entschlossene Geschäftigkeit.

Setzling um Setzling brachten die

Kinder behutsam in die Erde, und

während der eine den Vorzug

betonte, „heute dafür kein Mathe

zu haben“, konnte der oder die

andere genau erläutern, warum

die Laubbäume so unwahrscheinlich

wichtig für das Überleben

des Stadtwaldes sind. Der Waldumbau

ist seit Jahren eines der

großen Themen bei der Bewirtschaftung

der kommunalen Forstflächen

und so gab Förster Martin

Schmitt den Kindern auch jede

Menge neues Wissen mit auf den

Weg.

Unterstützung bekam die Aktion

von Fichtenwalder Eltern und

Vereinen und natürlich von der

Stadt selbst, die die meisten der

Traubeneichen, Rotbuchen und

Ebereschen gekauft hatte. 100

weitere schon etwas größere Setzlinge

hatte Axel Grüsner gekauft:

Seine Tochter geht in die fünfte

Klasse der Diesterweggrundschule,

sie und ihre Mitschüler haben

die Fichtenwalder Teams der 3.

bis 6. Klassenstufen verstärkt.

Unterdessen sponserte die Gartenbaufirma

des Fichtenwalders

Mario Wagner 150 Paar Arbeitshandschuhe.

Die Bürgerinitiative hofft nun,

dass der Wald die nächsten Jahre

den Schadinsekten trotzen kann

und auch die Trockenheit gut

überwindet. Durch das Einbringen

von Laubbäumen werde nicht

nur die Waldbrandgefahr gemindert,

sondern auch das Halten des

Grundwassers im Erdreich begünstigt.

Gemeinsam mit der

Fichtenwalder Schulleiterin Ines

Mülhens-Hackbarth pflanzte Frau

Herstowski von der BI den allerletzten

Baum, bevor das große

Tor geschlossen wurde. Bei dem

Setzling handelt es sich um eine

Kastanie, die als symbolisches

Geschenk vor Beginn der Aktion

an die Grundschule in einem

Pflanztöpfchen übergeben wurde.

Die Kinder selbst konnten sich

zum Abschluss beider Tage ebenfalls

noch verewigen, und zwar

mit Namen und Klasse auf kleinen

Holzscheiben, die sie dann

am Zaun befestigten. Immerhin

werden Jahrzehnte vergehen,

bevor die Kinder den Wald in

seiner vollen Pracht erleben können.

Dann aber haben sie vielleicht

schon eigene Kinder oder

sogar Enkel dabei - und können

denen dann berichten, wie sie

„damals“ mit vielen anderen für

die große Wende im Kiefernwald

gesorgt haben. Red./B.I.

Voller Enthusiasmus

haben die Grundschüler

an zwei Tagen die

Setzlinge im Stadtwald

gepflanzt. Fotos unten:

Nach der Aktion konnte

jeder seinen Namen

auf einem Holzschildchen

hinterlassen. Den

letzten Baum pflanzten

Daniela Herstowski

von der Bürgerinitiative

Naturwald gemeinsam

mit Schulleiterin

Ines Mülhens-

Hackbarth.

Fotos: Lähns


Seite 25

Verantwortlich für 37 000 Soldaten

Im Rahmen der Nato-Großübung „Defender 2020“, an der Streitkräfte aus 17 Nationen

teilnehmen, übernimmt das Logistikbataillion 172 die Rolle als logistischer Leitverband

Die US Armee plant demnächst die

größte Truppenübung auf dem europäischen

Kontinent seit 25 Jahren. Ungefähr

20 000 US-Soldaten werden Anfang

kommenden Jahres nach Europa geschickt,

um mit 17 000 weiteren Soldaten

aus Nato-Staaten an der Großübung

„Defender 2020“ teilzunhemen. Neben

Amerika sind weitere sechzehn Nato-

Staaten involviert. Deutschland wird in

der von der amerikanischen Armee geführten

Übung die logistische Drehscheibe

sein.

Das Logistikbataillon 172 aus Beelitz,

als Teil der mobilen Logistiktruppen der

Streitkräftebasis, übernimmt an dieser

Stelle seine Funktion als logistischer

Leitverband.

Bei der Übung „Defender 2020“ geht es

darum Truppen, zügig, über Deutschland

nach Polen und ins Baltikum zu

verlegen. Die Truppen werden im Zeitraum

zwischen April und Mai durch

Deutschland geführt. Für den Versorgungsauftrag

der Marschkolonnen werden

drei sogenannte Convoy-Support-

Zentren eingerichtet. Die Zentren sind

für Garlstedt (Niedersachsen), Burg

(Sachsen-Anhalt) geplant, dazu kommt

der Aufbau einer Tankanlage auf dem

Truppenübungsplatz Bergen. Die Bundeswehr

unterstützt „Defender 2020“ in

drei Bereichen «Kampf, Kampfunterstützung

und Führung». Die Ausrüstung

der US Verbände, lagert zum Teil bereits

in Deutschland.

Zwei Monate lang wird die Bundeswehr

die US Truppen während der Verlegung

Mit mehr als der erforderlichen Zweidrittel-Mehrheit

haben die Vereinsmitglieder

Ende November für eine Satzungsänderung

votiert. Im Ergebnis wird

damit die seit rund zehn Jahren vor Ort

gelebte Gedenkarbeit und Bewahrung

der Erinnerungskultur in gefestigte

Strukturen überführt.

Zugleich trägt die „Förderung des Andenkens

an Kriegsopfer“ dazu bei, die

Gemeinnützigkeit des Vereins zu festigen,

indem sie auf eine breitere Basis

gestellt wird. Neben der ganzjährigen

ehrenamtlichen Pflege, der auf dem

Friedhof befindlichen Kriegsgräberstätte

(mit mehr als 100 Opfern), stellt in Erinnerung

an die Ereignisse der letzten

Kriegstage und dem damit verbundenen

Leid und Schmerz, eine Gedenkveranstaltung

in Elsholz und Beelitz das zentrale

Element dar. Dabei erfahren die

Organisatoren bereits über Jahre hinweg

die maßgebliche Unterstützung von der

AUS STADT UND ORTSTEILEN

unterstützen. Deutschland wird die logistische

Drehscheibe sein bei Defender

2020, die durch die USA geführt wird.

Ebenso wird das im Aufbau befindliche

neue militärische Hauptquartier zur Organisation

schneller Truppenbewegungen,

das so genannte Joint Support an

Enabling Command kurz: JSEC in Ulm,

wird hier seine Rolle als zentrale Schaltstelleproben

können. Für die deutschen

Stellen geht es darum, die Belastbarkeit

der eigenen Infrastruktur, Brücken und

Verkehrswege, zu überprüfen. Der

evangelischen Kirche, der Beelitzer

Stadtverwaltung, der Bundeswehr, dem

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

sowie der Botschaft der russischen

Föderation. Gleichfalls gut besucht ist

die ebenfalls im April/Mai stattfindende

Vortragsveranstaltung im Saal der Gaststätte

„Lindenschenke“. 2019 berichte

der frühere U-Boot-Matrose und inzwischen

94jährige Gerhard Rynkowski aus

Wittbrietzen von seinen Erlebnissen. Er

gehört zu zweifelsohne zu den letzten

Zeitzeugen der brutalen Seeschlachten

Bei der Beladung der Fahrzeuge sitzt jeder Handgriff. Foto: LogBtl 172

Transport von Gerät ist ferner auch via

Bahn und Binnenschiff geplant.

Für die USA beginnt die Übung bereits

im Januar. Für Deutschland startet sie ab

April. Einschränkungen im zivilen

Bahnverkehr sind zu erwarten. Deutschland

hatte im Januar auch die Führung

der NATO-Speerspitze (Very High Readiness

Task Force – VJTF) übernommen.

Die VJTF war 2014, als Reaktion

auf die Neubewertung der Sicherheitslage

in Europa gegründet worden.

HF Karsten, Stab LogBtl 172

Kriegsopfergedenken bereichert den Elsholzer Dorfclub e.V.

des zweiten Weltkrieges, die auf allen

Weltmeeren tobten.

Zu den weiteren Aktivitäten des 2001

gegründeten Dorfclubs gehört die Ausrichtung

des alljährlich im Herbst stattfindenden

Treckertreffens. Bereits seit

vielen Jahren zieht das Interesse an

Landmaschinentechnik und die entsprechende

Ausstellung Personen jeden Alters

aus nah und fern an. Auch der 1956

gestartete und damit traditionsträchtige

Karneval sowie das der Vertreibung des

Winters und böser Geister dienende

„Zempern“ sind weitere Bestandteile des

Tuns vom Dorfclub. Zuweilen ins

schwitzen geraten die Sportfreunde des

"MSV Fett Elsholz" beim geübten Umgang

mit dem Fuß- und Volleyball. Weitere

Angebote des Dorfclubs für Jung

und Alt runden das vielfältige Spektrum

ab und leisten damit einen wichtigen

Beitrag für das soziale Miteinander.

Marco Albrecht


Seite 26

Wir befinden wir uns ja bereits im astronomischen

Winter, Beginn war der

21.12.2019. Das bedeutet für uns sichtbar

am Sternenhimmel das Wintersechseck.

Diese wird gebildet aus Capella im

Fuhrmann, Pollux in den Zwillingen,

Prokyon im Kleinen Hund, Sirius im

Großen Hund (erscheint aber erst am

01.01. am Abendhimmel gegen 21 Uhr,

dicht über dem Horizont), Riegel im

Orion und Aldebaran im Stier.

VEREINSLEBEN

Der Sternhimmel im Januar über Beelitz

Der Januar bietet ein besonderes astronomisches

Ereignis: eine Halbschattenmondfinsternis.

Sie ereignet sich am

Abend des 10. Januar in der Zeit ab ca.

18:06 bis gegen 22:14 Uhr (siehe Abbildung).

Der Mond steht zu dieser Zeit

ONO am Rand der Zwillinge. Ein- und

Austritt des Mondes in, bzw. aus den/

dem Halbschatten sind nicht beobachtbar.

Die Mitte der Finsternis ist gegen

20:10 Uhr. Dann befinden sich ca. 92 %

des scheinbaren Mondscheibendurchmessers

im Halbschatten der Erde. Wer

Lust und Laune hat möge uns auf dem

Wasserturm besuchen. Wir werden auch

mit unserem Teleskop den Mond beobachten.

Ob und ab wann eventuell die

Sternwarte ihre Tür öffnet, hängt natürlich

von den Sichtbedingungen ab. Bitte

einen Tag vorher auf unsere Webseite

schauen. Die Halbschattenmondfinsternis

ist ein recht unscheinbares Ereignis.

Aber auch mit einem Feldstecher sollte

die leichte Verdunkelung des Mondes

zur Mitte der Finsternis erkennbar sein.

Voraussetzung – eine dunkle Beobachtungsstelle.

Weitere Finsternisse, egal

welchen Typus, gibt es für uns in diesem

Jahr nicht zu beobachten. Schade, denn

es findet am 21. Juni eine ringförmige,

am 14. Dezember eine totale Sonnenfinsternis

und weitere 3 Halbschattenmondfinsternisse

statt.

Unsere Planeten, außer Neptun und Uranus

(eh nur schwer zu erkennen), machen

sich im Januar rar. Nur Venus und

Mars sind kurze Zeit am Abendhimmel,

bzw. Morgenhimmel zu sehen. Venus

leuchtet als erste mit Beginn der Dämmerung

am Abendhimmel und ist neben

dem Mond das hellste Objekt am Himmel.

Am 28. Januar begegnen sich

Mond und Venus. Die Untergänge der

Venus verspäten sich im Januar von

19:23 Uhr zu Monatsbeginn auf 20:53

Uhr zu Monatsende. Dabei nimmt ihre

Helligkeit leicht ab. Am 27.01. kann

aber bei guter Sicht und mindestens einem

guten Feldstecher die Passage von

Venus und Neptun verfolgt werden. Eine

anspruchsvolle Aufgabe!

Mars ist der Planet am Morgenhimmel.

Zu Jahresbeginn steht er noch im Sternbild

Waage, welches er aber schon am 7.

Januar verlässt. Er wandert durch das

Sternbild Skorpion, verlässt diese aber

auch bereits am 15. des Monats wieder

und wandert in den Schlangenträger.

Dabei wandert er am 17.01. nördlich an

Antares vorbei. Beide haben eine rötliche

Färbung und sind zur Zeit der Begegnung

fast gleich hell. Mars ist der

etwas hellere. Antares bedeutet

„marsähnlicher Stern“, wegen seiner

rötlichen Färbung. Mars geht am 1.01.

gegen 5 Uhr auf. Seine Aufgänge verfrühen

sich bis Monatsende nur gering. 11

Minuten beträgt die Differenz. Am 21.

Treffen sich Mond und Mars in den

Morgenstunden.

Ein lohnendes Beobachtungsobjekt ist

immer wieder das Sternbild Orion. Nicht

nur der Riesenstern Beteigeuze und Riegel,

sondern vor allem der Orionnebel

M42 sind beobachtenswert. Das Gleiche

gilt für die Andromedagalaxie.

Auf 2 Termine soll an dieser Stelle

schon hingewiesen werden. Am 28.

März findet der „Deutschlandweite

Tag der Astronomie“ statt. Wir werden

unsere Sternwarte ab 17 Uhr öffnen,

Beobachtungsmöglichkeiten schaffen

und einen kurzen Vortrag zum Thema

des Tages „Venus, Mond und die sieben

Schwestern“

anbieten.

Einladen wollen wir alle Interessierten

auch zum Tag des offenen Baudenkmals

am 06.09. Wasserturm und Sternwarte

sind von 13 bis 18 Uhr geöffnet.

Wir werden auch in diesem Jahr unsere

„Astronomietreffs“ weiterführen. Termine

sind immer der 3. Freitag im Monat,

außer in den Monaten Januar und

Februar (vereinsinterne Veranstaltungen),

Juli und August. Nähere Infos gibt

es dazu aktuell auf unserer Webseite.

Die Treffs finden ab April um 20 Uhr in

der „Alten Posthalterei“, Poststr. 16

statt. Bei guter Sicht sind dann ab ca.

21:30 Uhr Beobachtungen auf der Sternwarte

geplant. Im April planen wir in

der ersten Woche des Monats ein Treff

auf freiem Feld zur Erkundung des Sternenhimmels

und Erkennung von Sternbildern.

Das ist natürlich Wetter- und

Sichtabhängig. Dann entfällt der monatliche

Astronomietreff.

Zu allen Maßnahmen sind Interessierte

herzlich willkommen und der Eintritt ist

frei. Viel Spaß!

Allen Lesern unseres Artikels wünschen

wir eine schöne Weihnachtszeit,

eine guten Rutsch in das Jahr 2020

und für 2020 Gesundheit, Arbeit, Spaß

und Freude. Denken Sie immer daran:

mindestens einmal Lachen am Tag ist

die beste Medizin. Und wenn das noch

nicht reicht – Liegestuhl nach draußen

und in die Sterne schauen!

In diesem Sinne dann „prosit Neujahr“!!

Astroteam, Sternfreunde Beelitz

e.V.www.sternwarte-beelitz.de

info@sternwarte-beelitz.de


VEREINSLEBEN

Seite 27

Seniorenbeirat

informiert zum

Thema Renten

Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns.

Wir möchten uns bei allen Seniorrinnen

und Senioren bedanken, welche unserer

Einladungen gefolgt sind und bei vielen

Veranstaltungen uns unterstützt haben.

Wir wünschen allen frohe Weihnachten

und ein gesundes Neues Jahr. Die

nächste Veranstaltung findet statt: am

13. Februar 2020 um 15:00 Uhr im Seniorenzentrum

zum Thema "Sind unsere

Renten wirklich sicher?"

Ihr Seniorenbeirat Beelitz

„Ich mach was - und Du?“

Jugendehrung des Landkreises Potsdam Mittelmark am

29. November 2019 auf der Burg in Bad Belzig

In der SG Blau Weiß Beelitz 1912/90

e.V. engagiert sich die erst 15jährige

Johanna Künkel mit großer Leidenschaft

seit zwei Jahren als junge Tanzlehrerin.

Mit ihrer gegründeten Tanzgruppe "The

Cast" trifft sie sich inzwischen regelmäßig

in der Caféteria der Sporthalle in

Beelitz. Ihr tänzerisches Talent verbindet

sich mit ihrem besonderen Gefühl für

Rhythmus und Takt. Mit ihren eigens

erdachten Choreographien begeistert sie

immer wieder ihre Tanzgruppe. Die

Tanzgruppe erfreut gern die Besucher

der Spargelfeste und nimmt auch an

Tanzturnieren teil.

Der Landkreis PM bedankte sich für das

ehrenamtliche Engagement von Johanna

Künkel. Ein besonderes Dankeschön

empfing die Familie, die für ein freies

Lernen ihrer Tochter sorgte.

Die Übergabe der Ehrenurkunde nahmen

Bernd Schade (LK PM, FB Soziales),

Bodo Rudolph (Leiter des Jugendamtes)

und Gabi Schrader, Mitglied im Jugendhilfeausschuss

vor.

Regina Fleischmann,

Koordinatorin der Jugendlichen

im Ehrenamt PM

Herbstliche Einstimmung auf die Weihnachtszeit

Am 11.11.2019 hatte die Kirchengemeinde,

zu der auch die Kirchenmitglieder

aus Busendorf, Kanin und Klaistow

gehören, nach Bliesendorf zum „Martins

-Umzug“ eingeladen. Zu Ehren des Heiligen

Martin gab es in der Bliesendorfer

Kirche eine Andacht mit Pfarrer Dr.

Uecker. Beim „Martins-Singen“ forderten

die anwesenden Kinder zum

„Teilen“ auf, so wie es Heilige Martin

mit seinem Mantel getan hatte. In der

Kirche wurden „Martins-Hörnchen“

geteilt.

Anschließend zogen die Kinder mit ihren

Laternen gemeinsam durchs Dorf.

Sie sangen dabei begeistert die bekannten

Laternen-Lieder „Ich geh mit meiner

Laterne…“ oder „Komm wir gehen Laterne

laufen …“ . Beim Singen wurden

sie von „Leierorje“, einem Berliner Original,

begleitet. Der Spaziergang führte

schließlich zum „Martins-Feuer“, an

dem sich alle aufwärmen und mit einer

Suppe stärken konnten, bevor es auf den

Nachhauseweg ging. Einige Gäste setzen

das Singen am wärmenden Feuer

noch ein wenig fort oder nutzten die

Möglichkeit zum Kerzenziehen.

Zum einem voradventlichen Markt hatte

für den 16. und 17.11.2019 die

„Kunstscheune“ in Kanin eingeladen.

Kultur-und kunstbeflissene Hände präsentierten

in den dortigen Räumlichkeiten

viele schöne Ausstellungsstücke,

darunter auch zahlreiche selbstgemalte,

sehr ansprechende Bilder und Grafiken

sowie kunstgewerblich gelungene Gegenstände.

Diese fanden guten Zuspruch

und konnten auch erworben werden. In

anheimelndem Ambiente der

„Kunstscheune“ konnten es sich die

Besucher darüber hinaus bei Glühwein,

Kaffee und Kuchen gut gehen lassen.

Die Feuerschale im Hof bot Gelegenheit,

sich bei Novemberwetter aufwärmen

zu können und sich anregend über

das Geschaute zu unterhalten. An beiden

Tagen zählte die „Scheune“ zahlreiche

Besucher, einige von ihnen nicht zum

ersten Mal, da die dortigen Veranstaltungen

bereits zur Tradition geworden

sind und mehrmals im Jahr stattfinden.

Sie bereichern das Leben in den drei

sächsischen Dörfern. Den Initiatoren

und Gestaltern gebührt Dank und Anerkennung,

was auch die Stimmung unter

den Gästen widerspiegelte.

Ein weiteres schönes Erlebnis gab es

Ende November, als die Mitgliedergruppe

Busendorf der Volkssolidarität ihre

mehr als 100 Mitglieder und interessierte

Einwohner*innen zu Beginn der Adventszeit

zu einem vergnüglichen beisammen

Sein eingeladen hatte. Im bereits

vorweihnachtlich geschmückten

Gemeindehaus im Gemeindeteil Busendorf

wurde die Zusammenkunft mit Begrüßungsworten

der Sprecherinnen der

Gruppe, Regina Rünzi und Eva Goebel,

an der festlichen Kaffeetafel eingeleitet.

Wie es sich für eine gute Kaffeerunde -

mit traditionell von den Mitgliedern

selbstgebackenem Kuchen - gehört, wurden

intensive Gespräche über die Ereignisse

im Ort aber auch über aktuelle

Probleme in der Gesellschaft geführt.

Dabei war der Ortvorsteher, Matthias

Gedicke, ein gefragter Gesprächspartner.

So gestärkt konnte der kulturelle Teil

des späteren Nachmittags mit dem

„Diskjockey Ole“ aus Groß Kreutz und

der Entertainerin Bärbel Lison folgen.

Mit Schlagermusik und zahlreichen

Sketschen bzw. Anekdoten kam der

richtige Schwung in die Veranstaltung,

den die tanzwilligen Gäste gern für sich

nutzten.

Auf das bevorstehende Weihnachtsfest

wurde durch den zum Abendessen gereichten

Entenbraten mit Rotkohl aufmerksam

gemacht. Das war kulinarisch

schon sehr in Ordnung, befanden die

Gäste. Die anschließenden Tanz- und

Unterhaltungsrunden gaben nach üppigem

Mahl Gelegenheit zu körperlicher

Entlastung. Eine rundum gelungene Veranstaltung,

die gut gestimmte Gäste zu

späterer Stunde nach Hause entließ. Ein

großes Dankeschön gilt den ehrenamtlichen

Helfer*innen der Ortsgruppe für

ihr vorbereitendes und gestaltendes Engagement.

Schon jetzt richtet sich der Blick der

Verantwortlichen in der Ortgruppe auf

das Jahr 2020, in dem die Volkssolidarität

bundesweit ihren 75. Geburtstag begehen

wird.

Christel Niederland

Mitgliedergruppe Busendorf der Volkssolidarität


Seite 28

VEREINSLEBEN / JUBILÄEN

Kinder holen den „Pflanzendino“ zurück

Kita Storchennest pflanzte gemeinsam mit dem Blühstreifen e.V. Wiesensalbei

Herzlichen Glückwunsch!

Mit viel Eifer machten sich die Kinder ans Werk - und lernten nebenbei auch noch

andere Wildpflanzen kennen. Foto: Blühstreifen e.V.

In unserer Region gibt es

eine Pflanze, die ist noch

älter als die ersten Erwähnungen

von Buchholz im

Spätmittelalter. Es ist ein

ganz besonderer Ureinwohner,

ein Saurier und

alter Nachbar, der schon

immer da war und all unsere

Vorfahren über die

Jahrhunderte als wichtige

Heilpflanze begleitet hat.

Es handelt sich um eine

blau bis blauviolett blühende

Wiesenblume, die

über die vergangenen Jahrzehnte

allerdings etwas in

Vergessenheit geraten ist:

Der Wiesensalbei.

Relikte der Blume wachsen immer noch

inmitten des Ortes und wenn man möchte,

kann man von Mai bis August die

blauen Blütenrispen des Wiesensalbeis

hier bald wieder bewundern. Er kann 60

cm hoch werden und seine Wurzel geht

bis zu einem Meter tief in den Boden.

In Brandenburg ist er geschützt, denn er

ist stark im Rückgang begriffen.

Nun kommt er zurück. 250 Pflanzen hat

der Verein Blühstreifen Beelitz e.V. mit

den Kindern der Kita Storchennest gepflanzt.

Voller Begeisterung waren die

Kleinsten bei der Sache und lernten nebenbei

auch Grasnelke und Schafgarbe

kennen. Die Pflanzen wurden von der

Spezialfirma NagolaRe GmbH in der

Lausitz nachgezogen. Das heißt, hier in

der Region werden Samen in der Natur

gesammelt und vermehrt. Dafür muss

die Untere Naturschutzbehörde eine

Genehmigung erteilen. Die kleinen sogenannten

gebietsheimischen Pflanzen

kommen dann hierher zum Auspflanzen

Allen Bürgerinnen und Bürgern gratulieren wir recht herzlich zum Geburtstag

und wünschen Ihnen alles Gute, persönliches Wohlergehen und vor allem

beste Gesundheit.

Bernhard Knuth, Bürgermeister, und die OrtsvorsteherInnen der Ortsteile

Der Ortsbeirat

Beelitz gratuliert

herzlich allen Jubilaren.

Wir wünschen

Ihnen viel Gesundheit

und viel Glück für

die weiteren Lebensjahre:

Frau Angelika Schaller-Thimm

zum 75. Geb.,

Herrn Helmut Ranneberg,

Herrn Peter Feige

zum 80. Geb. und Herrn

Werner Trautvetter zum

85. Geb.

Jacqueline Borrmann,

Ortsvorsteherin der

Kernstadt Beelitz

Die Schützengilde

zu Beelitz/

Mark 1465 e.V.

gratuliert ihren Mitgliedern

Michael Gebel,

Peter Dolnik und Gerd

Meißner recht herzlich

zum Geburtstag. Der

Vorstand

Die Schützengilde

Fichtenwalde

von1997 e.V. gratuliert

dem Mitglied Karin

Woithe zum Geburtstag.

Der Vorstand

Die Ortsgruppe

der Volkssolidarität

Busendorf

gratuliert herzlich

zum Geburtstag: Sylvia

Preuß, Gabriele Paul,

Marlen Schönefeld,

Christel Niederland, Dr.

Wolfgang Erlebach, Dr.

Bernd Niederland, Reinhard

Rünzi, Reinhard

Thiele, Angelika Fromhold-Treu,

Susann Niederland

und Elke Richter.

Der Vorstand

Der Vorstand des

SV 71 Busendorf

gratuliert zum

Geburtstag: Andreas

Wunder, Jonas Bartels,

Sandro Fehr, Jannes

Weicht und Anakin

Dathe. R. Knoche, Vorsitzender

Der Kultur - und

Fußballverein

Wittbrietzen e.V.

gratuliert zum Geburtstag

Pauline Apitz, André

Fechner, Sabine Koletzki,

Stephan Lukat, Nicole

Opitz, Detlef Rau, Andreas

Sommerfeld, Simone

Spahn und Uwe

Thurley. Der Vorstand

zurück. Auch dafür braucht

es „grünes Licht“ vom

Landesamt für Umwelt“.

Ein langer Weg, den die

Pflänzchen somit bereits

hinter sich haben.

Vielleicht lässt sich auch in

anderen Ortsteilen ein solcher

Ureinwohner wieder

entdecken und bewahren.

Und vielleicht wird sogar

ein gemeinsames LAGA-

Projekt daraus.

Der Wiesensalbei ist eine

Wildpflanze, mit Nektarund

Pollen für Hummeln,

Bienen und Schmetterlinge.

Raffiniert ist der Wiesensalbei

was die Bestäubung

betrifft, diese erledigen hauptsächlich

Hummeln. Um an den köstlichen

Nektar zu kommen, müssen sie ihren

Rüssel ganz tief in die Blüten stecken.

Dabei lösen sie einen Hebelmechanismus

aus: Blitzschnell senken sich die

oberen Staubblätter und streifen ihren

Blütenstaub auf dem behaarten Hummel

-Hinterteil ab. Wenn die Hummel zur

nächsten Wiesensalbei-Blüte fliegt,

bringt sie auch den befruchtenden Pollen

mit.

Kerstin Pahl

Vorstand des

Gewerbevereins

verabschiedet sich

Der Vorsatz, einfach mal Dank zu sagen,

ist allseits bekannt, aber eher spärlich

umgesetzt. Wir nutzen die Gelegenheit

und tun es einfach mal.

Als wir zu Beginn unserer Tätigkeit im

Vorstand des Beelitzer Gewerbevereins

unsere Planungen starteten, waren wir

voller Zuversicht und ziemlich optimistisch.

Was ist daraus geworden? Wir

denken sagen zu können, diese Erwartungen

wurden sogar übertroffen. Es

etablierten sich die vielfältigsten Aktivitäten,

wie zum Beispiel die Maibaumaufstellung,

die Einkaufs- und Erlebnisnacht

sowie die Stammtischrunden.

Nach 10 Jahren erlebnisreicher sowie

erfolgreicher Tätigkeit im Vorstand des

Gewerbevereins Beelitz e. V. haben wir

bei der Vorstandswahl am 22.11.2019

den Staffelstab an einen neuen Vorstand

übergeben.

Wir bedanken uns hiermit recht herzlich

bei allen, die uns auf dem Weg begleitet

und unterstützt haben und wünschen

dem neuen Vorstand gutes Gelingen.

Silvana Hinrichs und Norbert Wuck


BLÜHSTREIFEN BEELITZ E.V.

Seite 29

Das kleinste Gründach der Welt

Bei einem Workshop von Makom - Kunst & Schule und Blühstreifen Beelitz wurden Vogelhäuschen

mit Pflanzendach hergestellt. Die nächsten größeren Projekte sind bereits angepeilt

„Wie viel Dachfläche haben wir denn

nun am Ende begrünt?“ lautete die abschließende

Frage der Kursleiterin Anna

Adam. Weniger als zwei Quadratmeter

Gesamtfläche ergeben die 13 „kleinsten

Dächer der Welt“, die an einem sonnigen

Herbsttag im November in Wittbrietzen

entstanden sind. Mit den Maßen

15x25 cm wird es schon recht eng für

die eingebrachten Pflänzchen.

Die Runde des Nachhaltigkeitsstammtisches

hat diesmal wieder selbst kräftig

Hand angelegt und sich damit dem Thema

Gründächer angenähert. Ziel des

Workshops, der vom Ministerium für

Ländliche Entwicklung, Umwelt und

Landwirtschaft des Landes Brandenburg

im Förderprogramm Lokale Agenda 21

gefördert wurde, war es, sich mit Vorbereitung,

Aufbau, Materialien und geeigneten

Pflanzen zu beschäftigen. Viele

Fragen gibt es, bevor so ein Dach entstehen

kann. Denn es sieht nicht nur schön

aus, bietet neuen Lebensraum für

Mensch und Tier, ist absolut klimafreundlich

und kann sogar den Wert der

Immobilie steigern – das war bereits

allen Anwesenden klar.

Aber kann man eigentlich auch ein Satteldach

begrünen? Wie steht es um die

Jedes Bisschen hilft: In den Nistkästen „made in Beelitz“ finden nicht nur Vögel ein Zu Hause, sondern

Insekten auch Nahrung. Kleine Fotos: Die Teilnehmer des Workshops vor der Alten Schule und bei der

Arbeit sowie auf dem „grünen Vordach“, das buchstäblich Schule machen soll. Fotos: Juli Weisrock

Statik und hält das Ganze denn auch?

Welche Unterschiede gibt es beim Dichtungsmaterial

und beim Substrat und

was ist bei den Pflanzen zu beachten?

„Wir arbeiten heute mit Kautschukresten

von Dachdeckermeister Mike Reichelt

aus Wittbrietzen und mit Teichfolie“ so

Anna Adam. Die Bausätze für 20 Vogelhäuschen

hatte sie aus Douglasie und

Kiefer vorbereitet. Hölzer „von hier“,

das ist uns wichtig. Ebenfalls

aus Gründen der

Nachhaltigkeit vermeiden

wir den sonst oft üblichen

Einsatz von Styropor. Wer

wollte, konnte sich heute

per Leiter das Gründach

hier in der Alten Schule

ansehen.

Wir setzen auf extensive

Dachbegrünung. Das bedeutet,

dass die kostengünstige und pflegeleichte

Pflanzengattung Sedum verwendet

wird. Diese hat einen niedrigen

Wuchs und ist sehr genügsam - sie muss

daher nur selten bewässert werden und

hält auch hohe Temperaturen gut aus.

Winzig kleine Sedum-Pflänzchen hatte

uns die Firma EcoFlora (http://

www.ecoflora.de) angezogen und zur

Verfügung gestellt. 6 Wochen sind die

Winzlinge jetzt alt.

Besonders wichtig bei der Begrünung ist

die Möglichkeit, dass das Wasser

schnell abfließen kann und unser Pflanzsubstrat

nicht vom Dach rutscht. Daher

wird eine sogenannte Kiesfangleiste

sowie eine Lage Blähton eingebaut.

„Cool war es auf dem Blumendach“

erzählt Carlo (9) aus Buchholz zu Hause.

Mit dabei war auch Theo (9) aus

Reesdorf. Beide wollen nun ihre fertigen

Werke zusammen mit Vogelnistkästen

im Garten aufbauen. Eins der Häuschen

geht an die Kita „Storchennest“ in Buchholz.

„Bienen und Blumen“ vom Dorfverein

Buchholz e.V. umrahmen unsere Mini-

Dächer, bringen Farbe ins

Bild und symbolisieren den

Wert der Gründächer als

zusätzlichen Insekten-

Lebensraum. „Was für ein

schöner und produktiver

Sonntag!“ schwärmt Doreen

Stuwe. Die Vogelhäuser

zieren nun die Ortsteile

von Beelitz. Zum Projekt

gehört weiter die Begrünung

von etwas größeren Dachflächen

im Stadtgebiet oder den Ortsteilen. Dazu

treffen wir uns im Frühjahr wieder und

werden unsere Fragen mit einem Fachmann

diskutieren können.

Ein Leitfaden über unsere Erfahrungen

wird das Projekt beschließen. Kostenfrei

zur Verfügung gestellt, soll er Kommunen

und Private ermuntern, selbst geeignete

Dächer erblühen zu lassen. Wie

wäre es beispielsweise mit Wartehäuschen

von Bahn oder Bus, Garagen, Fahrradunterständen

oder Gartenhäuschen,

die einen begrünten Hut tragen?

Wenden Sie sich an den Dachdecker

Ihres Vertrauens oder an Fachfirmen in

ihrer Umgebung. Kerstin Pahl


Seite 30

Ein aufregendes und spannendes

Jahr 2019 liegt hinter

den Beelitzer Musikern.

Es wurden zahlreiche Umzüge

und Ortsfeste in der

Umgebung begleitet. Das

Highlight in diesem Jahr

war unumstritten das 20.

Jubiläum des Vereins im

Deutschen Haus mit befreundeten

Vereinen und

Gästen.

Zuletzt wurde traditionell

auf dem Weihnachtsmarkt

in Ferch zum Umzug mit

dem Weihnachtsmann gespielt.

Der Spielmannszug

startet nun in die Winterpause, es wird

wie in jedem Jahr die Zeit genutzt

um das Repertoire

zu erweitern

und sich auf die

kommende Saison

vorbereitet. Der erste

Auftritt für 2020 steht

auch schon fest, der

Spielmannszug begleitet

Neue Könige in Fichtenwalde

Die Schützengilde Fichtenwalde von 1997 e. V. ermittelte im Rahmen der traditionellen

Weihnachtsfeier Schützenkönig und –königin und schaute auf das Jahr zurück

Es ist nicht zu leugnen, die Tage sind

kürzer als die Nächte und die Temperaturen

laden nicht zum Picknick im Grünen

ein. Aber unsere Weihnachtsfeier

mit dem Ausschießen der Schützenkönigin

und des Schützenkönigs bildete zum

Jahresende den Abschluss unseres Vereinslebens.

Am 23. November war es

soweit. Die Schützenschwestern und –

brüder und deren Gäste sowie zukünftigen

Mitgliedern trafen sich zahlreich im

Schützenhaus.

Vor der Feier stand natürlich der faire

Schießwettbewerb aller Schützinnen und

Schützen, auch unter Beteiligung der

Gäste, im Mittelpunkt. Nach der obligatorischen

Stärkung, in Form von Gänsebraten,

Klößen und Rotkohl ging es an

die Ermittlung der Schützenkönigin und

des Schützenkönigs. Die besten Schützenschwestern

und –brüder kämpften in

einer Königsrunde um den Sieg. Schützenkönigin

wurde die Schützenschwester

Melanie Hanel, 1. Dame Melitta Hanel,

und als Schützenkönig konnte der

Schützenbruder Gerhard Erdmann, 1.

Ritter Wolfgang Hanel, 2. Ritter Michael

Sadau, gekrönt werden. Das neue Königspaar

hat dann auch sofort die Regierungsgewalt

übernommen. Als Abschluss

konnten sich die Schützenschwestern

und –brüder und deren Gäste

VEREINSLEBEN

Musikalische Weihnachtspause

Spielmannszug Beelitz kann auf ein aufregendes 20. Jahr seines Bestehens blicken

die Stadt Beelitz zur Grünen Woche am

23.01.2020 in Berlin.

Wie in jedem Jahr musizierte der

Spielmannszug kostenlos für Kindergärten

und Schulen im Beelitzer

Stadtgebiet. Auch im Jahr 2020 können

sich Schulen und Kindergärten an

den Spielmannszug wenden, um deren

Feste kostenlos musikalisch untermalen

zu lassen.

die mitgebrachten Jul-klapp-Geschenke

entsprechend der erreichten Platzierungen

aussuchen.

Rückblickend gab es in 2019 viele Höhepunkte

für unsere Schützengilde. Erinnern

möchte ich an die Vereinsmeisterschaften

im Mai und zahlreiche Wettkämpfe.

Die Schützengilde beteiligte

sich aktiv im Rahmen des Sommerfestes

„Viva la Fiwa“ mit

einem Druckluftgewehrschießstand

und einem Pfeil- und Bogenschießstand

für unsere Kleinsten.

Viele Kinder haben zum

Sommerfest die Gelegenheit genutzt

und regen Gebrauch von Pfeil

und Bogen gemacht. Für die Gewinner

der Wettbewerbe gab es Urkunden, Pokale

und Preise.

Zum jährlichen Forellengrillen im September,

mit am selben Tag geangelten

Forellen, gab es mit den Schützenschwestern

und –brüdern einen regen

Gedankenaustausch. Beim Fichtenwalder

Trödelmarkt und dem diesjährigen

Zapfenmarkt war die Schützengilde

Fichtenwalde wieder mit dem bewährten

Stand für kulinarische Genüsse vertreten.

Das vielfältige Angebot kleiner

Weihnachtsgeschenke, die verführerischen

Düfte von Zimt, warmen Waffeln

und Punsch erfüllten Fichtenwalde und

Wer ebenfalls Lust hat ein

Instrument zu erlernen,

kann gerne mittwochs oder

freitags 18.30-20.00 Uhr

auf dem ehemaligen Feuerwehrgelände,

Berliner

Straße 27 in Beelitz vorbeikommen

und mitmachen.

Jeder ist herzlich eingeladen!

Es sind keine Vorkenntnisse

erforderlich und

Instrumente werden kostenlos

gestellt.

Der Spielmannszug

wünscht allen Mitgliedern

und ihren Familien,

Sponsoren, den Beelitzer

Vereinen und Institutionen sowie allen

Bürgerinnen und Bürgern besinnliche

Festtage und einen guten Rutsch ins

neue Jahr.

Weitere Infos und Buchungsmöglichkeiten

unter: spielmannszug-beelitz.de

www.facebook.com/

SpielmannszugBeelitz

kontakt@spielmannszug-beelitz.de oder

telefonisch unter 033204/63489

seine Gäste mit einer vorweihnachtlichen

Stimmung.

Auf Grund eines Misstrauensvotums

verbunden mit dem Rücktritt des gesamten

Vorstandes des Schützenkreises

Potsdam-Mittelmark e. V. am 19. Oktober

2019 wurde am 22. November 2019

ein neuer Vorstand unter Führung von

Ralf Geißmar (SV Götzer Bergschützen

e. V.) gewählt. Wir beglückwünschen

den neuen Vorstand

und wünschen viel Erfolg in

der zukünftigen Arbeit.

An dieser Stelle möchte ich mich

bei den vielen fleißigen Helfern

der Schützengilde Fichtenwalde

bedanken, die bei den Veranstaltungen

im zurückliegenden Jahr ihre Unterstützung

gegeben haben. Gleichzeitig mache

ich auf unsere Jahreshauptversammlung

am 25. Januar 2020 um 15.00 Uhr im

Schützenhaus aufmerksam.

Abschließend wünsche ich den Schützenschwestern

und -brüdern der Schützengilde

und den Bürgerinnen und Bürgern

von Fichtenwalde geruhsame Feiertage

im Kreis der Familie, einen guten

Rutsch sowie ein erfolgreiches Jahr

2020, vor allem aber viel Gesundheit

und persönliches Wohlergehen.

Mit freundlichen Grüßen,

Wolfgang Hanel, 1. Vorsitzender


Bereits im letzten Jahr hatten sich Mutter

Inge und Tochter Simone über das

Jahr 2018 am Telefon ausgetauscht –

schließlich wohnt Mutti in Fichtenwalde

und Simone mit ihrem Lebenspartner in

Lissabon. Aber, wie war denn nun eigentlich

das fast schon vergangene Jahr

2019? Hören wir einfach mal zu:

VEREINSLEBEN

Der Jahresrückblick am Telefon

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Fichtenwalde hat die Brandschützer

vor Ort auch in diesem Jahr wieder kräftig unterstützen können

Seite 31

Simone: Olá Mutti, bom dia!

Inge: Hallo, mein Schatz. Du weißt

doch, in Portugiesisch geht’s bei mir

nicht so gut.

Simone: Alles gut, Mutti, wie Du weißt

können wir dieses Weihnachten nicht

nach Fichtenwalde kommen. Was gibt’s

Neues aus Fichte?

Inge: Glücklicherweise hatten wir in

diesem Jahr nur eine ganze Menge an

kleineren Bränden bei uns in der näheren

Umgebung. Und die Herbststürme

waren auch nicht so schlimm. Trotzdem

hat es natürlich auch größere Brände,

unter anderem bei Jüterbog auf dem

ehemaligen Truppenübungsgelände,

gegeben. Da musste unsere Feuerwehr

auch schon mit aushelfen.

Simone: Und auf der Autobahn ist

nicht so viel passiert?

Inge: Klar, da war natürlich auch viel

los - da aber die Bauarbeiten in unserer

Nähe bereits abgeschlossen sind, ist die

Alarmierungssirene nach meiner Meinung

nicht ganz so häufig losgegangen.

Simone: Und, bei der Mitgliederversammlung,

hast Du dich zur Wahl gestellt?

Inge: Ach Schatz, das ist doch nichts

für mich. Der bisherige Vorstand ist

einstimmig wiedergewählt worden.

Simone: Aber wollte das eine oder andere

Vorstandsmitglied nicht irgendwann

zu Gunsten jüngerer Mitglieder

das Zepter übergeben? Deine Chance,

Mutti!

Inge: Na, so jung bin ich auch nicht

mehr. Trotzdem, mal sehen, die nächste

Wahl ist ja auch erst 2021. Aber der

Förderverein ist ein gutes Stichwort!

Simone: Wieso?

Inge: Bei der Mitgliederversammlung

im Februar ist uns aufgezählt worden,

was mit dem Vereinsgeldern alles so

geschieht. Und das ist richtig spannend.

Simone: Erzähl mal!

Inge: Also, beim Knutfest im Januar,

Du weißt doch, da macht die Feuerwehr

immer am zweiten Samstag des Jahres

ein großes Feuer hinter dem Feuerwehrgebäude,

es gibt Grillfleisch, Glühwein

und Bier. Und für jeden Weihnachtsbaum

gibt’s einen Glühwein gratis. Dieses

Jahr wurde da aber auch noch der

inzwischen mit Geld des Fördervereins

gebaute Anhänger für die Jugendfeuerwehr

übergeben. Das war ganz schön

feierlich.

Simone: Dann war das Geld wohl alle?

Inge: Nee, natürlich nicht! In diesem

Jahr haben die Kameradinnen und Kameraden

zum Beispiel eine leichte persönliche

Schutzausrüstung mit den dazu

gehörenden Rauchmasken bekommen.

Zusätzlich bekamen sie alle die Tagesdiensthosen,

Poloshirts und Pullover

vom Förderverein und endlich neue Büromöbel

für den Schulungsraum. Und

außerdem war sicherlich auch noch ein

bisschen Geld reingekommen. Zum Beispiel

durch ein klassisches Klavierkonzert

im Hans-Grade-Haus von Emanuel

Rapsch zugunsten des Fördervereins und

damit für unsere Feuerwehr.

Simone: „Viva la FiWa“ im Sommer

war ja auch klasse, da waren wir gerade

bei Dir zu Besuch. Ich fand das besonders

spannend mit den Löschübungen,

die die Feuerwehr vorgeführt hat. Aber

was es bei uns in Portugal nicht gibt:

eine Verpflichtung für Rauchmelder in

jedem Haus!

Inge: Das gilt bei uns verpflichtend für

alle Wohngebäude auch erst ab 1. Januar

2021. Aber ich habe mir trotzdem schon

welche anbauen lassen. Ist ja auch zu

meiner Sicherheit.

Simone: Aber sonst habt ihr doch für

die Mitglieder immer noch Ausflüge

angeboten bekommen.

Inge: Immer langsam, Mädel, das hatten

wir in diesem Jahr natürlich auch. In

diesem Jahr waren wir wieder in Berlin.

Wir wurden von einem fachkundigen

Führer und unserem Mitglied Klaus,

dem alten Berliner Feuerwehrmann,

durch den Fichtebunker in der Kreuzberger

Fichtestraße geführt. Klaus konnte

aus eigener Sicht eine ganze Menge zu

diesem Bunker erzählen - schließlich

war er selbst als Kind mit seiner Mutter

in diesem Schutzraum, als die Bomben

auf Berlin fielen. Glücklicherweise

mussten wir diese Erfahrungen nie machen!

Simone: Zapfenmarkt war auch wieder,

und Du am Stand des Fördervereins?

Inge: Natürlich, da gibt es schließlich

nicht nur Glühwein und nette Leute, mit

denen man super quatschen kann, sondern

auch den leckeren Eierlikör. Der

wurde sogar serviert.

Simone: tja, schade das wir nicht kommen

konnten, aber Du weißt, wie das so

mit Schwangeren ist.

Inge: Alles gut, dafür kommst Du dann

im nächsten Jahr wieder, dann mit meinem

Enkel. Und den melden wir dann

schon mal bei der Jugendfeuerwehr an!

Aufgeschrieben von

Heiner Dankers, Axel Werner

Förderverein der FF Fichtenwalde


Seite 32

Liebe Beelitzerinnen und

Beelitzer, das Ende eines

Jahres ist die Zeit, Bilanz

zu ziehen. Dies möchte ich

auch in diesem Jahr nutzen.

Aber zunächst darf ich

Ihnen im Namen des

Vorstandes und aller

Mitglieder besinnliche

Feiertage und einen guten

Start in das Neue

Jahr wünschen. Bleiben

Sie uns verbunden!

Ich hoffe, dass unsere Mitstreiter/-innen

aus Kloster

Lehnin, Werder, Borkheide

und Borkwalde es mir

nachsehen, dass ich mich

hier auf die Beelitzer Ereignisse

konzentriere.

Sie haben es schon am

zweiten LOGO in der „Kopfzeile“ erkannt.

Unser e.V. ist wieder gewachsen.

Im April und Mai dieses Jahrs versetze

eine geplante Sprühaktion gegen

“Kiefernschädlinge” im Landkreis Potsdam

Mittelmark mit dem Totalinsektizid

„Karate Forst“ Fichtenwalde und die

Nachbargemeinden in Aufruhr.

Die Gift-Sprühaktion konnte zumindest

in unseren Wäldern dank der Unterstützung

durch den NABU und den BUND

verhindert werden. Das daraufhin von

der Forstverwaltung prognostizierte große

Waldsterben blieb aus. Vor diesem

Hintergrund bildete sich die BI Naturwald

am 19.06.2019 als sechstes Blatt

des Waldkleeblattes.

Ca. 1.000 Demonstranten/-innen aus

ganz Deutschland trafen sich am

23.05.2019 anlässlich des 70. Geburtstag

des Grundgesetzes vor dem Berliner

Bundeskanzleramt. Vor dem Hintergrund

des Artikel 20a unseres Grundgesetzes:

“Der Staat

schützt auch in Verantwortung

für die künftigen

Generationen die

natürlichen Lebensgrundlagen

und die Tiere

im Rahmen der verfassungsmäßigen

Ordnung durch die

Gesetzgebung und nach Maßgabe von

Gesetz und Recht durch die vollziehende

Gewalt und die Rechtsprechung.” forderten

sie: Ein sofortiges Moratorium

gegen den weiteren Ausbau von Windenergie

an Land und See; die Abschaffung

des Erneuerbare-Energien-Gesetz

(EEG); die Abschaffung der Privilegierung

der „erneuerbaren“ Energien im

Baugesetz. Wir waren dabei!

Seit April dieses Jahrs klagt unser

Verein gegen den geplanten Bau von

12 Windkraftanlagen in der Reesdor-

VEREINSLEBEN

Aufklärung, Klagen, politischer Druck

In diesem Jahr gab es jede Menge zu tun für den Verein Waldkleeblatt e.V.

fer Heide. Sie haben uns mit Ihren

Spenden dafür unterstützt. Danke.

Warum klagen wir: Weil WälderCO2-

Speicher sind und u.a. der Frischluftversorgung

von Metropolen und als Wasserspeicher

dienen. Sie dürfen nicht für

die Errichtung von Industrieanlagen

geopfert

werden. Weil Windkraftanlagen

durch den

Erzeugten

(permanenten) Infraschall

krank machen.

Weil Windstrom keine nachhaltige alternative

Energieform ist, sondern nur sporadisch

erzeugt werden kann

(industrielle Speicher stehen nicht zur

Verfügung ebenso kein wirkliches Leitungsnetzt).

Weil Natur- und Umwelt

zerstört werden. An dieser Stelle sei erwähnt,

dass wir seit mehr als 6 Jahren

gemeinsam mit allen politischen Kräften

unserer Stadt die Vernichtung

unserer Wälder verhindert

haben.

Schon seit Jahren traditionell

und einmalig in

unserer Region, die Podiumsdiskussionen

vor

Wahlen. In diesem

Jahr anlässlich der Landtagswahl am

28.08.2019 im Beelitzer Deutschen

Haus. Und alle kamen, ca. 150 Bürger/-

innen sowie für Bündnis90/Die Grünen

Andreas Koska, für BVB/Freie Wähler

Dr. Winfried Ludwig, für die CDU Anja

Schmollack, für Die Linke Claudia

Sprengel, für die FDP Tim Kehrwieder,

für die SPD Günter Baaske und für die

AfD Kai Laubach. Thema war der Brandenburger

Wald, seine Erhaltung und

sein klimagerechter Umbau.

Für den Einzug in den Kreis- oder Landtag

hat es leider nicht gereicht, aber vier

unserer Beelitzer Vereinsmitglieder

wurden bereits

Ende Mai in die Stadtverordnetenversammlung

unserer

Heimatstadt gewählt.

Ca. 10 Helfer/-innen der BI

Naturwald unseres e.V.

waren am 17.08.2019 im

Rahmen des

des Fichtenwalder Sommerfestes

am Vereinsstand

aktiv. U.a. wurden vorgefertigte

Insektenhotels aus

Holz von Kindern bemalt.

Auch gab es viele Informationen

rund um den Wald.

Am 21.09.2019 ging es

witzig, spritzig und sehr

informativ durch die Fichtenwalder

Natur mit dem

Umweltschutz-Pionier

Ernst Paul Dörfler. 15 Neugierige waren

dabei und zum Schluss konnte Frau/

Mann noch ein Exemplar des Bestsellers

“Nestwärme” erwerben und signieren

lassen. Wir haben viel über die Natur vor

unserer Haustür erfahren.

Am Donnerstag,

21.11.2019 und Freitag,

22.11.2019 haben die

Beelitzer und Fichtenwalder

Grundschule,

organisiert von der BI

Naturwald in einer

Baumpflanzaktion im Beelitzer Stadtwald

mehr als 5.000 Laubbäumchen

gepflanzt. Ziel ist die Förderung des

klimagerechten Umbaus des Beelitzer

Stadtwaldes.

Sehen Sie es mir nach, die Aufzählung

kann nur beispielhaft sein.

An dieser Stelle DANKE an alle, die

zum Erfolg unserer Aktionen beigetragen

haben und uns z.T. schon über

viele Jahre unterstützen!

Auch im Jahr 2020 werden wir uns

weiterhin aktiv zu unser aller Wohl

für Natur- und Umweltschutz einsetzen.

Ihr Dr. Winfried Ludwig / Vorsitzender

Waldkleeblatt - Natürlich Zauche

e.V. / NATUeRlich BÜRGERnah

Wie immer finden Sie aktuelle Infos auf

unserer Homepage

www.waldkleeblatt.de


Auch in Zukunft Wald?

Wald vor der Haustür; wie wichtig dieser

den EinwohnerInnen der vier Waldgemeinden

Borkheide, Borkwalde, Fichtenwalde

und Beelitz-Heilstätten ist,

wurde Anfang des Jahres abermals deutlich.

Gemeinsam gelang es BürgerInnen

und Umweltverbänden das Versprühen

des Totalinsektizids „Karate Forst flüssig“

in unserem Waldgebiet zu verhindern.

Und trotz aller Unkenrufe der

Forstbehörden: Der Wald wurde nicht

großflächig durch Insekten zerstört. Die

Waldbauern, die bereits seit Jahren den

Waldumbau vorantreiben, sehen sich

bestätigt:

Mischwald ist die Lösung, um den Wald

für die Zukunft fit zu machen.

Danke an alle, die aktiv geholfen haben,

unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu

schützen! Doch jetzt benötigen wir erneut

Ihre Unterstützung!

Bereits im Frühjahr 2011 wurde bekannt,

dass in unserem Wald großflächige

Rodungen für einen Windpark geplant

werden. In einem Gebiet, das mit

seiner geschlossenen Waldfläche und

vier darin liegenden Gemeinden einmalig

im Land Brandenburg ist.

Auch damals fanden sich in einer Bürgerinitiative

engagierte EinwohnerInnen

zusammen. Im Kern ging und geht es um

die Frage: Ist es sinnvoll, Wald als Ökosystem

zu zerstören, um Strom mit

Windkraftanlagen zu generieren? Hinzu

kamen Sorgen angesichts der Brandgefahr.

Und wie verhält es sich mit Lärmschutz,

Zerstörung

des CO 2 -Speichers

und Lebensraumes

Wald, Gefährdung

des Klinikstandortes

in Beelitz-Heilstätten

sowie Beeinträchtigungen

der Naherholungsfunktion

für

Einheimische und Touristen?

Das Ergebnis war eindeutig: Windkraftanlagen

im Wald sind nicht Teil der

Lösung, sondern Teil des Problems:

Die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen!

Zudem ganz wichtig: Niemand kann die

Brandgefahren, die durch Industrieanlagen

im Wald entstehen, wirklich

einschätzen. Tatsache aber ist: Windkraftanlagen

können brennen und sie

können nicht von der Feuerwehr gelöscht

werden. Was ein brennendes

Windkraftrad für die angrenzenden

Waldsiedlungen bedeuten könnte, haben

wir im Waldbrandjahr 2018 hautnah

erlebt.

Dass in unserem Wald noch keine

Windkraftanlagen stehen, ist vor allem

dem Engagement mehrerer Bürgerinitiativen,

die sich im Verein

„Waldkleeblatt – natürlich Zauche

e.V.“, organisiert haben, zu ver-danken.

W

ie soll unsere

Zukunft aussehen?

Nur noch wenige Sekunden

vor 12 Uhr, dann

wird unser Wald zerstört!

VEREINSLEBEN

Der Verein ist als anerkannte Umweltvereinigung

klageberechtigt und hat so

für unser aller Wohl bereits gegen Windräder

in unserem Wald geklagt.

Inzwischen liegen zwei Baugenehmigungen

vor! Die Errichtung von 12

Windkraftanlagen südlich der Eisenbahnlinie

Berlin-Dessau sind ebenso

genehmigt, wie die

Errichtung von 8

Windkraftanlagen

nördlich dieser Eisenbahnlinie.

Bisher

konnten sich der

Verein gemeinsam

mit der Stadt Beelitz

erfolgreich gegen die

Errichtung gerichtlich zur Wehr setzt.

Das derzeitige Klageverfahren des

Vereins ist die letzte Chance, um die

genehmigten 12 Windkraft-anlagen vor

der Haustür der drei Waldgemeinden

Borkheide, Borkwalde und Fichtenwalde

noch zu verhindern.

Doch ohne Geld kommt

man leider nicht zu seinem

Recht. So hat der

Verein "Waldkleeblatt –

natürlich Zauche e.V."

für Schriftsätze der Anwälte,

Gutachten usw.

bereits über 20.000 € –

vor allem Dank vieler

privater Spender – aufgebracht. Die Mittel

des Vereins sind damit aber erschöpft.

Ohne zusätzliche Spenden in Höhe

von 20.000€ kann der Verein das Klageverfahren

nicht fortsetzen.

Dann wird wieder einmal das große

Seite 33

Geld übermächtiger Wirtschaftsinteressen

siegen und Natur und Mensch

verlieren. Lassen wir das nicht zu!

Helfen Sie bitte und spenden SIE

JETZT - bevor unser Wald zerstört

wird:

Wenn 400 Familien für Ihren Wald 50

€ spenden, dann könnte das Verfahren

fortgesetzt werden!

Sind Sie dabei? Wir brauchen Sie –

der Wald braucht Sie!

Spendenkonto

Empfänger: Waldkleeblatt – Natürlich

Zauche e.V.

Betreff: Windeignungsgebiet 25

Bank: Mittelbrandenburgische Sparkasse

IBAN: DE 68 1605 0000 1000 9388 39

BIC: WELADED1PMB

(Da der Verein gemeinnützig ist, können

Sie Spenden unter 200 € unmittelbar mit

Ihrem Kontoauszug bei Ihrer Steuererklärung

geltend machen. Ab 200 € wird

Ihnen eine Spendenquittung

ausgestellt.)

Schenken Sie unserem

Wald Zukunft – und

damit sich und Ihren

Kindern!

Weitere Informationen

finden Sie auf der

Homepage

www.waldkleeblatt.de oder schreiben

Sie eine E‐Mail an kontakt@waldkleeblatt.de.

Auch in Zukunft Wald! bBürgerinitiative

Naturwald im Waldkleeblatt (Sprecherinnen:

Daniela Herstowski/Meike Johannink)


Seite 34

Burning Ropes sorgen

in Peking für Furore

SG BEELITZ

Nach sehr guten Leistungen

bei den World Jump Rope

Championships in Oslo nutzen

die Seilspringerinnen der

SG Beelitz die nächste Chance,

um international auf sich

aufmerksam zu machen. Der

chinesische Rope-Skipping-

Verband veranstaltete Ende

Oktober die China Open. Die

Burning Ropes waren in

mehreren Teamdisziplinen

sowie im Einzel am Start.

Letztlich standen sehr gute

Ergebnisse zu Buche: Besonders

erfreulich war die Platzierung

von Maria Kramer.

Seit langem mal wieder

konnten die Beelitzer über

einen Podestplatz in der Altersklasse

15+ im Single

Rope Freestyle jubeln. Die

Jüngeren haben vor allem

wieder im Team überzeugt.

Das ganze Team der Burning

Ropes wurde mit dem Sonderaward

„Team mit bester

Technik“ ausgezeichnet. Was

für ein Erfolg, wenn man

bedenkt, dass in Peking

Teams aus Malaysia, Hongkong,

Indien, den USA,

Frankreich, Tschechien,

Singpur, Südafrika, Thailand,

der Slowakei und China am

Start waren.

Maria Kramer durfte bei der

Eröffnungszeremonie den

Ehrencode der Athleten verlesen.

Auch Hanno Kramer,

Vorstandsmitglied der SG

Beelitz, hatte eine ganz besondere

Aufgabe. Er durfte

während der Siegerehrung

die Medaillen und die Pokale

übergeben. SG Beelitz

In der Meisterschaftsrunde

Die C-Jugend der SG Beelitz

hat im letzten Pflichtspiel des

Jahres durch einen 2:0-Erfolg

gegen die SpG Treuenbrietzen/Niemegk/Bardenitz

den 2. Tabellenplatz erobert.

Das Team von den SGB-

Trainerinnen Sabine Küpper

und Annabell Utermark hat

sich dadurch sicher für die

Meisterschaftsrunde qualifiziert.Bester

Beelitzer Torschütze

in der Hinrunde war

Leon Vogel mit acht Treffern.

Mit gesamt 51 geschossenen

Toren stellt die C-

Jugend der SG Beelitz die

drittbeste Offensive der Liga,

und mit 14 Gegentreffern die

viertbeste Defensive. Die

Zahlen beweisen: Das Team

ist für die Meisterschaftsrunde

gerüstet. Diese wird im

Frühjahr ausgespielt.

Beelitzer Trio zu Gast bei Hertha

Hertha BSC veranstaltete im

November seine offiziellen

Sichtungstrainings. Auch drei

Spieler der SG Beelitz waren

zu Gast beim Fußball- Bundesligisten

und zeigten ihr

Können. Danach haben die

drei Spieler der Beelitzer E-

Jugend noch ein paar Profis

getroffen.

Starke Beteiligung bei Seminar

zum Kinderschutz im Sport

Die SG Beelitz

veranstaltete im

November in Zusammenarbeit

mit

dem Kreissportbund

ein ganz besonderes

Seminar:

Im Vereinsheim auf

dem Sportplatz ging es über

mehr als zwei Stunden um

das Thema „Kinderschutz im

Sport“. Sehr erfreulich: Der

Lehrgang war restlos ausgebucht

- insgesamt nahmen 18

Übungsleiter der SG Beelitz

teil. Es wurden wichtige

Grundlagen vermittelt

und Fallbespiele

besprochen. Ein

sehr interessantes

Seminar für alle

Beteiligten.

Darüber hinaus

wurde im November

eine spezielle Fortbildung

für die Fußballtrainer des

Vereins angeboten. Dabei

ging es um taktische Spielformen

im Kleinfeldbereich.

Viele Beelitzer nahmen auch

an dieser Fortbildung des

Landesverbandes teil.


SG BEELITZ

Seite 35


Seite 36

Tradition im Zeichen der Nächstenliebe

Mit einem großen Umzug knüpften die Buchholzer Kinder an die Legende von St. Martin an

Gleich eine ganze Woche

beschäftigten sich Kinder

und Erzieherinnen der Kita

Storchennest aus Buchholz

mit dem heiligen Martin. So

wurden Martinsgänse gebastelt,

Laternen und Lichter

gefertigt und ganz in der Tradition

Martins gebacken.

Doch wer war Sankt Martin?

Martin ist der Heilige, von

dem wir alle das Teilen lernen

können.

Die Legende um Sankt

Martin: Martin war ein römischer

Soldat, der um das

Jahr 316 nach Christus geboren

wurde. Er besaß die innere

Stärke und den Mut, das

Richtige zu tun, auch wenn er

von seinen Kameraden dafür

ausgelacht wurde. Nicht nur

das Teilen, sondern Stärke

und Mut können wir auch

heute noch von Martin lernen.

Der Legende nach ritt er

an einem kalten Wintertag an

einem hungernden und frierenden

Bettler vorbei. Der

Mann tat ihm so leid, dass

Martin mit dem Schwert seinen

warmen Mantel teilte

und dem Bettler eine Hälfte

schenkte.

Die Martinsgans: Doch

was hatte es mit der Martinsgans

auf sich? Am 11. November

wurden zum einen

die Steuern oder Lehnsabgaben

fällig. Diese wurden

meist in Form von Naturalien,

etwa einer Gans, erbracht.

Zugleich war der 11.

November der letzte Tag vor

Beginn der 40-tägigen Fastenzeit

vor Weihnachten. Die

Menschen nutzten die vorerst

letzte Gelegenheit, noch einmal

einen deftigen Braten zu

genießen und Lebensmittel

zu verbrauchen, die während

des Fastens tabu waren.

Martinszug in Buchholz:

In vielen Gegenden ist es

üblich am 11. November

Martinsumzüge zu veranstalten.

Besonders in Kindergärten

ist an diesem Tag ein

»Laternenfest« üblich, welches

auf die Überführung von

Martins Leichnam mit einem

Boot in einer Lichterprozession

zurückgeht. Die Kinder

bekamen an diesem Tag Martinsbrötchen,

Martinsgänse

oder Weckmänner.

Und welcher Zusammenhang

besteht zwischen dem Heiligen

Martin und den bunten

Laternenumzügen? Bereits in

früherer Zeit kannten vor

allem die Christen Lichterprozessionen,

mit denen sie

vermutlich auch den Heiligen

Martin an seinem Gedenktag

ehrten. Zudem entzündeten

die Menschen einst häufig im

November Feuer auf den

abgeernteten Feldern - zum

Dank für die Ernte und als

symbolischen Abschied vom

Erntejahr. Die Kinder zogen

mit Fackeln aus Stroh und

Laternen aus ausgehöhlten

Ein toller Vormittag in der Beelitzer Bibliothek

Kita Kinderland - Im Rahmen

des Weltvorlesetages im

November führten wir einen

Ausflug in die schöne Beelitzer

Bibliothek durch. Wir

sind 4 Jahre alt und interessierten

uns sehr dafür, was

man dort alles ausleihen

konnten.

Unsere Mila hat schon einen

Ausweis und erzählte uns

davon. Frau Kasten, die

freundliche Bibliothekarin

begrüßte uns und erklärte uns

alles. Ganz viele Bücher,

CDs und sogar Spiele kann

man dort ausleihen. Sogar

eine Toniebox und viele Toniefiguren,

mit denen man

tolle Hörspiele hören kann,

AUS UNSEREN KITAS

Rüben durch die Straßen.

So bildete nun auch in Buchholz

der Umzug den Höhepunkt

der Feierlichkeiten.

Die Fackeln der Jugendwehr

beleuchteten den Weg, gefolgt

von Jugendblasorchester

und unzähligen Laternchen

und Lichtern der Buchholzer

Kinder und ihrer Eltern.

Und für eine Stunde

oder zwei war die Novemberdunkelheit

und das regnerische

Wetter vergessen. Bratwürstchen

und warme Getränke

luden im Anschluss zu

Gesprächen und zum Aufwärmen

ein. Eine schöne

Tradition, die in der nahenden

Adventszeit die Buchholzer

vereint und die es Wert

ist, jährlich begangen zu werden,

auch um den Wert uneigennütziger

Wohltaten zu

feiern. Ein Dank geht an die

Erzieherinnen der Kita, die

dieses Fest in jedem Jahr

organisieren.

Kerstin Pahl, Buchholz

darf man sich ausleihen,

wenn man den begehrten

Bibliotheksausweis hat.

Wir lernten auch wie wichtig

ein sorgsamer Umgang mit

den ausgeliehenen Büchern

ist, da man alles nach 4 Wochen

wieder zurückbringen

muss und andere Kinder auch

Freude an den schönen Dingen

haben wollen.

Frau Kasten las uns in gemütlicher

Runde die Büchergeschichte

von „Der widerlichen

Spinne“ vor. Anschließend

durften wir in dem großen

Büchervorrat, auch schon

für kleinere Kinder ab 4 Jahren,

stöbern und uns einige

dieser Schätze anschauen.

Viele von unseren Kindern

haben durch diese tolle Erfahrung

nun Lust, auch mal

etwas in der Bibliothek auszuleihen,

damit ihnen viele

schöne Geschichten von den

Eltern vorgelesen werden

können.

Vielen Dank an Frau Kasten

für die liebevolle und geduldige

Einführung. Wir kommen

bestimmt bald wieder.

Die Kinder von Kerstin aus

der Kita „Kinderland“


Spinnenfuß &

Krötenbein…

Kita Kaniner Zwerge -

Am 29. Oktober feierten wir

unser erstes kleines Halloweenfest.

Im Vorfeld hatte

sich, dank vieler unterschiedlicher

Dekorationen, unsere

Einrichtung in ein kleines

Gruselhäuschen verwandelt.

Spinnen und deren Netze,

Gespenster, Fledermäuse und

Kürbisse sorgten seit Tagen

für Halloweenfeeling.

Die Kinder kamen bereits am

Morgen kostümiert in die

Kita und Jaqueline Lang vervollständigte

die Outfits am

Nachmittag mit der gewünschten

Schminke. Vielen

Dank liebe Jaqui!

Um 17 Uhr konnten wir zusätzlich

viele Eltern und Geschwister

begrüßen. Auf das

Wetter war glücklicherweise

Verlass, es war trocken,

wenn auch etwas frostig, so

konnten sich alle zum Halloweensnack

auf unserem mystisch

dekorierten und beleuchteten

Hof einfinden.

Spinnenbuletten, Wienerfinger

und Skelettgemüse

schmeckten super! Dank der

Unterstützung durch die Eltern

fehlte es an nichts. Im

Vorfeld wurde tolle Musik

für die Kinderdisco ausgesucht,

diese kam gut bei den

Kindern an. Ganz traditionell

zogen dann alle mit Laternen

und anderen Leuchtmitteln

um den Kaniner Dorfplatz,

um Süßes zu „erbetteln“. Die

Anwohner haben den Spaß

mitgemacht, uns herzlich

empfangen und beschenkt.

Etwas erschöpft, aber glücklich,

endete der schöne

Abend vor der Kita.

Wir bedanken uns ganz herzlich

bei allen, die zum Gelingen

unseres Festes beigetragen

haben. Ein besonderer

Dank geht an Herrn und Frau

Wulf, Inhaber der Fa. Decoration

& Events Wulf GmbH,

Herrn Ansgar Schiweck, dem

Spargelhof Buschmann und

Winkelmann, Herrn Enrico

Müller und allen Anwohnern!

Team der „Kaniner Zwerge“

AUS UNSEREN KITAS

Kita Kinderland - Als sich

im Oktober die Blätter bunt

färbten und von den Bäumen

fielen, wir beim Spazieren

gehen und auf dem Spielplatz

durch raschelndes Herbstlaub

liefen, haben wir begonnen

uns in der Kita im „Bereich

Blau“ mit unserem stachligem

Freund, dem Igel auseinanderzusetzen.

Hierbei gab es eine Menge zu

entdecken, auszuprobieren

und zu lernen. Die Kinder

lernten vieles über den kleinen

stacheligen Freund. Zum

Beispiel: Wie groß und

schwer ist ein Igel? Was

zählt zu seiner Nahrung? Wo

leben Igel? Wann kommen

die Igeljungen zur Welt? Was

macht ein Igel, wenn Gefahr

droht? Die älteren Kinder

unserer Gruppe fertigten einen

Igelsteckbrief aus eigenen

Zeichnungen an und

stellten den jüngeren Kindern

unserer Gruppe ihr neu erworbenes

Wissen vor.

Lieder und Fingerspiele zum

Thema „Igel“ begleiteten uns

Kita Sonnenschein - In

einem Artikel in der vergangenen

Ausgabe der Beelitzer

Nachrichten, haben wir berichtet,

wie begeistert wir

immer auf unseren Naturtagen

sind und was wir dabei

alles Neues entdecken und

auch selbst experimentieren.

Leider müssen wir jetzt ein

für uns wichtiges Thema ansprechen,

was sich alle zu

Herzen nehmen müssten!

Als Mülldedektive waren wir

mit Handschuhen und Müllsäcken

an der Nieplitz unterwegs.

Einer unserer liebsten

Orte hier in Beelitz. Soviel

Natur – Bäume, Pflanzen und

Tiere – doch leider auch so

viel MÜLL. Einen Mülleimer

gibt es, doch leider nutzen ihn

nicht alle, vielleicht denken

manche, unsere Natur sei ein

großer Mülleimer? Viele Fragen

nach dem Warum sind

uns im Kopf herum gegeistert!

Neben Taschentüchern, Zigaretten,

Zeitungen fanden wir

sogar einen Topf, eine benutze

Windel, so einen Stoppen

für einen Wohnwagen und

andere Sachen. Flaschen

steckten in der Grillstelle.

Wir haben das alles eingesammelt

und bei uns entsorgt.

Das hat uns wirklich traurig

gemacht und wir haben in der

Kita sehr viel darüber gesprochen

und entschieden das hier

zu schreiben.

Bitte liebe Beelitzer, achtet

auf die Umwelt und benutzt

die Mülleimer! Wenn keiner

Unsere Igelwochen in der Kita Kinderland

jeden Tag. Die Kinder konnten

Bücher passend zum Thema

ansehen und hörten verschiedene

Geschichten.

So haben sie zum Beispiel in

einer Lerngeschichte erfahren,

warum Igel Winterschlaf

halten.

Leckerer Keksduft zog durch

unsere Räume, als wir gemeinsam

Igelkekse backten

und verzierten. Das handwerkliche

Geschick der Kinder

wurde auf die Probe gestellt,

als sie viele kleine Nägel

mit einem Hammer in

einen Holzigel schlagen durften

und ihren eigenen Nageligel

herstellten. Weiterhin

hatten die Kinder die Gelegenheit

einen Igel mit Pinsel

und Farbe zu zeichnen.

Seite 37

Als „Mülldedektive“ unterwegs

Kinder der Naturkita „Sonnenschein“ im Einsatz für die Umwelt

in der Nähe ist, kann man den

auch mitnehmen und in den

nächsten Mülleimer werfen.

Die Natur, die Tiere (welche

den Müll dann vielleicht auch

essen) und wir würden euch

dafür danken!

Bald werden wir schauen und

gespannt bei unseren

Wandertagen darauf achten,

ob ihr unser Anliegen

verstanden habt. Kinder der

Gruppe „Windfänger“ der

Naturkita „Sonnenschein“

Zum Abschluss unserer Igelwochen

feierten wir ein Igelfest.

Unsere Küche gestaltete

uns dafür ein kreatives, festliches

Frühstücksbuffet, die

Kinder aßen zusammen an

einer zum Thema Igel geschmückten

Tafel. Jedes

Kind brachte an diesem Tag

ein Stück Obst mit, sodass

nach dem Frühstück geschält

und geschnippelt werden

konnte und ein leckerer Obstsalat

entstand, über den sich

wohl jeder Igel gefreut hätte.

Aus stacheligen, kleine Zierkürbissen

konnten sich die

Kinder Igel basteln und mit

nach Hause nehmen. Gemeinsam

erlebten wir die

Klanggeschichte „Apfelfrühstück

bei Familie Igel“und

verzehrten im Anschluss den

leckeren Obstsalat.

Vor dem Mittagessen versammelten

sich alle Kinder,

um die eingeübten Lieder zu

singen. Zu verschiedenen

Herbstliedern tanzten die

Kinder gern zusammen.

Team der Kita „Kinderland“


Seite 38

Landwichtel erkunden den Wald

Projekt „Im Wald“ - mit Spaziergängen und Basteleien

Kita Landwichtel - Im

Oktober starteten wir unser

Projekt „Im Wald“. Wir

wollten unseren Kindern die

Möglichkeit geben, die einheimische

Natur- und Pflanzenwelt

zu erkunden.

Auf zahlreichen Spaziergängen

konnten wir viele kleine

Tiere bei der Nahrungsbeschaffung

oder –aufnahme

beobachten. Wir spürten den

Wind und sahen wie er die

Bäume leerfegte. Die tanzenden

Blätter in der Oktobersonne

war ein besonderes

Naturschauspiel, welches die

Kinder sehr beeindruckte.

Aber auch die vielen Pilze,

das weiche Moos unter den

Schuhsohlen und die Schreie

der Wildgänse begeisterten

die Kinder.

Wir sammelten Naturmaterialien,

bastelten

daraus Tischschmück

und andere

Dekorationen.

Die Kinder lernten

die verschiedenen

Tiere und Baumarten mit

ihren Früchten kennen. Besonders

interessiert hörten

die Kinder zu, als erklärt

wurde welches Tier in welcher

Schicht des Waldes lebt.

Das Experiment, bei dem die

Kinder beobachten konnten,

dass sich Kienäpfel bei

Feuchtigkeit schließen und

bei Trockenheit öffnen,

Kita Borstel - In Fichtenwalde

erstrahlte der Himmel

mit wunderschönen Laternen

und Lichtern. Das Laternenfest

ist zum Treffpunkt für

alle Fichtenwalder geworden

und eine feste Tradition - und

das auch in diesem Jahr.

Der Fanfarenzug aus Neuseddin

marschierte mit Pauken

und Trompeten los und so

setzte sich der bunte Kinderzug

in Bewegung.

Wir zogen durch den Ort bis

zum Sportplatz, der in leuchtendem

Zauber erstrahlte.

Wie in den vergangenen Jahren

hat vor allem Juri I-

wanow wieder viel Zeit und

Kraft investiert, um die vielen

Helfer und Speisen zu

organisieren. Es gab duftende

Ich geh mit meiner Laterne!

AUS UNSEREN KITAS

musste mehrmals wiederholt

werden, da die Kinder soviel

Spaß daran hatten.

Während einer Klanggeschichte,

wo sie

selbst mitgestalten

konnten, indem sie

Tiergeräusche mit

Instrumenten simulierten.

Der Höhepunkt

unseres Projektes

war zweifellos die Erlebnistour

mit den Revierförster

und seinen Hund „Mira“. Der

Förster erklärte den Kindern

die verschiedenen Baumarten,

sie durften an den abgeschnittenen

Ästen schnuppern

und über die Nadeln

streichen. Er zeigte ihnen

durch Sturm verursachten

Windbruch und die anschließende

Aufförstung. Erklärte

ihnen woran man das Alter

eines Baumes bestimmen

kann. An den Karten mit den

Tieren hatten die Kinder besonders

viel Freude.

Besonders stolz machte uns

als Erzieherinnen, dass die

Kinder viel Wissen während

des Projektes gesammelt hatten

und dem Förster die Fragen

richtig beantworten

konnten. Auch der Schlafplatz

eines Rehs und ein

langsam verottender Baum,

der mit zahlreichen Pilzen

bewachsen war, fand großes

Interesse bei den Kindern.

Wir möchten uns noch einmal

ganz herzlich bei dem

Förster Herr Herbst für das

tolle Erlebnis bedanken.

Kita „Landwichtel“

Erlebnisreise

zum

Syringhof

Eine Mama aus der Kita lud

uns Hasenkinder auf den Syringhof

ein. Los ging es mit

einem Sonderbus von Fichtenwalde

nach Zauchwitz.

Schon auf der Fahrt stieg bei

den Kindern die Aufregung.

Auf dem Hof angekommen,

wurden wir von Frau Schauer

und Frau Einicke freundlich

empfangen. Uns erwartete

ein aufregender Vormittag.

Die Kinder durften die

Schweine aufwecken, auf der

Hüpfburg und dem Spielplatz

sich austoben. Es gab ein

Getreidefass mit Überraschungen.

Jedes Kind konnte

einen Kürbis gestalten und

mit nach Hause nehmen.

Nach einem erlebnisreichen

Vormittag stärkten wir uns

zum Mittag mit Nudeln und

Tomatensoße. Die Zeit

verging wie im Fluge und

schon mussten wir die Rückreise

antreten. Wir bedanken

uns beim gesamten Syringhof

-Team. Es war ein sehr gelungener

Tag.

Kita „Borstel“

Köstlichkeiten jeglicher Art

wie z. B. Bratwürste, Sachsentaler,

Nudeln und Tomatensoße,

Pilzpfanne, Pommes,

Kuchen, kalte und warme

Getränke zum Aufwärmen.

Die fleißigen Helfer

erzielten Spenden in Hohe

von 3920,00 Euro für unser

Kita.

Wir sangen mit Frau Kitzmann

von der Musikschule

Fröhlich Kinderlieder am

Lagerfeuer und der Sankt

Martin zog durch die Reihen

mit leckeren Hörnchen, die

sich die Kinder schmecken

ließen.

Vielen lieben Dank an alle

fleißigen Helfer, besonders

Polizei und Feuerwehr für die

Absperrung der Straßen, die

dazu beigetragen haben, dass

unser Laternenfest ein unvergessliches

Erlebnis wurde.

Kita „Borstel“


Praxisluft bei den

Werkstattwochen

Oberschüler entdecken

ihre Potenziale bei der

Handwerkskammer in Götz

Die Schüler der 8. Klassen absolvierten

vom 4.-15. November 2019 zwei Werkstattwochen

in der Handwerkskammer in

Götz. Dort konnten sie sich in verschiedenen

Berufsfeldern ausprobieren und

ihre Talente entdecken. Grundlage bildete

die vorangegangene Potentialanalyse,

die bereits in der 7. Klasse durchgeführt

wurde. Vorab wurden Stärken und Interessen

der Schüler durch externe Partner

ermittelt und in individuellen Auswertungsgesprächen

mit den Jugendlichen

ausgewertet. Mit diesem Wissen konnten

die Jugendlichen Praxisluft hautnah

schnuppern und einen Eindruck von den

Abläufen während einer Berufsausbildung

erhalten.

Die Schüler wurden von erfahrenen

Ausbildern begleitet und konnten erfahren,

wie sich der eine oder andere Beruf

anfühlt. Jeder Schüler lernte in den zwei

Wochen vier Ausbildungsberufe kennen.

Darunter waren die Bereiche Friseur /

Kosmetik, Elektro, Maler, Kunststoff,

Büro und Holz.

Neben den hergestellten Werkstücken

und den regelmäßigen Rückmeldungen

zum Verhalten, erhielten die Jugendlichen

ein Zertifikat, das sie bei Bewerbungen

für ein Praktikum oder eine Ausbildung

vorlegen können.

Ein Dankeschön geht an die Stadt Beelitz,

die die Fahrkosten für den täglich

benötigten Reisebus nach Götz übernommen

hat und an die Ausbilder in

Götz, die sich auf die zukünftigen Auszubildenden

mit Geduld einließen und

Begeisterung für ihren Beruf vermittelten.

Team-WAT

AUS UNSEREN SCHULEN

Ausbildungsmesse der

Oberschule Beelitz

Im Rahmen der Berufsorientierung hatten

am 26.11.2019 die Schüler der 10.

Klassen die Gelegenheit, sich über Ausbildungsmöglichkeiten

in der Region zu

informieren. Gleichzeitig wurde allen

interessierten Firmen und Institutionen

eine Plattform geboten, um mit potenziellen

Azubis ins Gespräch zu kommen -

einige Kontaktdaten wurden ausgetauscht.

Parallel zur Ausbildungsmesse konnte

das Jobmobil der Bundesagentur für

Arbeit gewonnen werden. Dort ließen

sich die Jugendlichen nochmals zu den

Seite 39

Arbeitgeber stellten sich den Schülern auf Augenhöhe vor

Eine Bühne, Tische und Stühle umgestellt,

eine andere Dekoration. All dies

erwartete die aufgeregten und erstaunten

Kinder der Flex-Klassen am Montagmorgen,

den 18.11.2019, an der Grundschule

in Fichtenwalde. Nachdem den

Erst- und Zweitklässlern beim bundesweiten

Vorlesetag am Freitag, den

15.11.2019, von den

Sechstklässlern zum Thema

„Fabeln“ vorgelesen

wurde, studierten sie das

Theaterstück „Der Löwe

und die Maus“ ein, welches

die Kinder am Montag

den Schülern vorführten.

Am Donnerstag kamen

einige Kinder der Kita

„Borstel“ und bestaunten

ebenfalls die Aufführung.

Mit viel Freude und Begeisterung

zeigten die Einen

ihr Können mit den

Handpuppen, während die

Anderen die Handlung

Bereichen Ausbildung und Bewerbung

beraten. Unter anderem wählten sie Ausbildungsmöglichkeiten

konkret nach

ihren Interessen und Stärken aus.

Ein Dank geht unter anderem an den

WAT-Fachbereich sowie alle teilnehmenden

Betriebe und Organisationen.

Dazu zählen die Recura Kliniken, WAZ

Beelitz, die Jakobs-Höfe, die Griessbach

GmbH, die Stadt Beelitz, die Handwerkskammer

Potsdam, der Kreisbauernverband

PM und das Neue Energien

Forum Feldheim.

FSJlerin Vanessa Beelitz

„Der Löwe und die Maus“

Was aus einem Vorlesetag entstehen kann…

vorlasen oder sogar auswendig vortrugen.

Am Ende der Vorstellungen wurden

die Akteure mit einem tosenden

Applaus belohnt. Für alle waren es sehr

lehrreiche und spannende Tage, die den

Kindern, Lehrern und Erziehern viel

Spaß bereiteten.

FSJlerin Vanessa Beelitz


Seite 40

Gemeinsam Lernen, sich sicher orientieren

An der Oberschule Beelitz wird im kooperativen System gelehrt und den Schülern eine

umfassende Berufsorientierung von der 7. bis zur 10. Klasse geboten

Liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Beitrag möchten

wir Ihnen das „kooperative

System“ vorstellen, welches

die Grundlage der Arbeitsweise

der Beelitzer Oberschule

bildet. Auf dieser Basis

bemühen wir uns, alle

Schüler zu ihrem bestmöglichen

Schulerfolg zu führen.

Seit dem Schuljahr 2018 /

2019 entwickelt sich die

Schule außerdem zu einer

„Schule für gemeinsames

Lernen“. Mit der Teilnahme

an diesem Projekt hat die

Schule sich u.a. verpflichtet,

mit Weiterbildungen die Unterrichtsentwicklung

voranzutreiben

und offen für alle

Schüler zu sein. Im Gegenzug

wurde der Stundenpool

erhöht und die Personalressourcen

können bedarfsgerecht

zugewiesen werden.

Das Organisationsprinzip

„kooperatives System“ bedeutet,

dass bildungsgangbezogene

Klassen eingerichtet

werden. Dieser Aspekt ist in

der Region Potsdam-

Mittelmark ein Alleinstellungsmerkmal

unserer Oberschule.

Pauschal gesagt untergliedern

wir die Dreizügigkeit ab

Klasse 7 folgendermaßen:

Schüler mit der Bildungsgangempfehlung

„Erweiterte

Berufsbildungsreife“ (EBR)

lernen gemeinsam mit Schülern,

die einen Förderbedarf

haben in einer „A-Klasse“.

Schüler mit der Bildungsgangempfehlung

„Fachoberschulreife“ (FOR)

Die Oberschule Beelitz lädt ein zum

Tag der offenen Tür

am 25. Januar 2020

in der Zeit von 10 bis 13 Uhr

AUS UNSEREN SCHULEN

und „Allgemeine Hochschulreife“

(AHR) lernen zusammen

in den „B- und C-

Klassen“.

Ein Löwenanteil des zugewiesenen

Ressourcen-Pools

aus dem Projekt „Schule für

gemeinsames Lernen“ fließt

in die umfassende personelle

Unterstützung der „A-

Klassen“ und wird dort von

der 7. bis zur 10. Klasse

durchweg gebündelt. Die

Vorteile sind eine geringe

Klassenfrequenz, grundsätzlich

eine Doppelbesetzung in

den Hauptfächern, der punktuelle

Einsatz von Sonderpädagogen

im Fachunterricht

und die Entwicklung und

Umsetzung von individuellen

Lernkonzepten. Außerdem

bieten wir den bisher leistungsschwachen

Schülern die

wunderbare Erfahrung des

Mittelfeldes oder sogar das

Erleben, erstmalig der/die

Beste zu sein. Im ersten Elterngespräch

in Klasse 7 sitzen

uns häufig Eltern gegenüber,

die unglaublich erleichtert

sind, dass ihre Kinder

wieder Freude am Schulbesuch

empfinden.

Daneben ist eine intensive

Berufsorientierung ab Klasse

7 für die Entwicklung einer

Zukunftsperspektive von

hoher Bedeutung, denn daraus

schöpfen alle Jugendlichen

die notwendige Kraft

und das Selbstvertrauen, um

den Endspurt der letzten

Schuljahre motiviert zu bestreiten.

Die Oberschule führt

in jedem Jahrgang ein Praktikum

durch. Darüber hinaus

findet in Klasse 7 eine Potentialanalyse

durch externe

Partner, in Klasse 8 ein zweiwöchiger

Besuch der Handwerkskammer

in Götz und in

Klasse 9 ein Intensivcoaching

zur Berufsorientierung statt.

Gerade durch die Arbeit im

„kooperativen System“ können

wir eine optimale Förderung

gewährleisten, die alle

Schüler zu ihrem bestmöglichen

Schulerfolg führt. Ein

anerkannter Bildungsabschluss

ist zukunftweisend

für jeden Schüler, da damit

ein Ausbildungsstart und eine

echte berufliche Perspektive

erschlossen wird. Außerdem

können die Schüler der „Bund

C-Klassen“ bei entsprechenden

Leistungen die Qualifikation

zum Übergang in

die gymnasiale Oberstufe

erwerben und ihre Schullaufbahn

an einem Gymnasium

oder einer Gesamtschule fortsetzen.

Liebe Leser, trotz der Trennung

der Schüler nach Bildungsgängen,

ist unser kooperatives

Klassensystem

durchlässig und begegnungsorientiert,

denn bildungsgangübergreifender

Unterricht

findet im Wahlpflicht- und

Schwerpunktunterricht statt.

Im Sportunterricht, Arbeitsgemeinschaften

und in außerschulischen

Projekten werden

stets gemeinsame Erlebnisse

über alle Bildungsgänge hinweg

geschaffen.

Lernen Sie das Team und die

Räumlichkeiten der Oberschule

kennen und besuchen

Sie uns am Tag der offenen

Tür am Samstag, den 25.

Januar 2020! Gerne kommen

wir mit Ihnen ins Gespräch

und freuen uns, Sie

und Ihre Kinder kennenzulernen.

Ihr Lehrerteam

der Oberschule Beelitz


Die Lange Nacht

der Mathematik

Freitagabend. Am Sally-Bein-Gymnasium

ging 17:45 Uhr plötzlich das Licht

an. 41 Schülerinnen und Schüler sowie

fünf Eltern und vier Lehrkräfte hatten

sich versammelt, um sich der Langen

Nacht der Mathematik zu stellen. Punkt

18 Uhr begann das Rätseln, Zeichnen

und Denken. In den verschiedenen Räumen

qualmten die Köpfe, regelmäßig

erschallte aus den einzelnen Räumen

lauter Jubel – wieder wurde eine Aufgabe

gelöst. Zwischendurch sorgte eine

Pizzabestellung für eine kleine Stärkung.

Satt ging es dann wieder an die Aufgaben.

So langsam wurde die Zeit knapp,

nur noch wenige Minuten bis 21:00. Das

letzte Mal konnten mögliche Ergebnisse

abgeschickt werden. Laute Freudenschreie:

eine weitere Lösung war richtig.

Und jetzt? Aufhören? Nein! Einige

Schülerinnen und Schüler wollten jetzt

nicht einfach nur nach Hause gehen. Mit

den Zugangsdaten im Gepäck machten

sie sich auf den Heimweg, um in den

eigenen vier Wänden weiter zu rätseln.

Zeit genug war ja noch, immerhin konnte

man bis 8:00 am nächsten Morgen die

Lösungen einsenden.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich

bei allen Teilnehmenden bedanken,

die zu diesem gelungenen Abend beigetragen

haben. Insbesondere die aufsichtsführenden

Eltern waren uns eine

große Unterstützung. Vielen Dank.

C. Riehn

Gymnasiasten

gedenken Opfer der

Pogromnacht 1938

81 Jahre nach den Novemberpogromen

erinnerten wir auch in diesem Jahr in

einer öffentlichen Gedenkveranstaltung

der jüdischen Bevölkerung. Dem herbstlichen

Wetter trotzend nahmen viele

Schüler und Besucher die Möglichkeit

wahr, ein klares Zeichen gegen Antisemitismus

und Unmenschlichkeit zu setzen.

Wir begrüßten neben Tobias Barniske,

Vorsitzender der christlichjüdischen

Gemeinde Potsdam e.V., und

Frau Tatjana Ruge verschiedene Gäste,

die eingebettet von den gefühlvollen

Stücken unseres Schulchores einen würdevollen

Rahmen setzten. Benthin

AUS UNSEREN SCHULEN

Als ich am Mittwoch, den 20. November

2019 das Sally-Bein Gymnasium

betrat, fielen mir viele unbekannte Gesichter

auf. Ich war erst verwirrt, doch

dann fiel mir ein, dass ja genau an diesem

Tag der alljährliche Grundschulnachmittag

an unserer Schule durchgeführt

wurde.

Es kamen Besucher aus allen Grundschulen

aus der Umgebung, wie zum

Beispiel der Diesterweg-Grundschule

aus Beelitz oder der Grundschule Fichtenwalde.

Ein buntes Treiben spielte

sich auf dem Schulhof und in allen drei

Häusern ab. Viele Schülergruppen,

bestehend aus 8

bis maximal 18 Schülern,

waren unterwegs, jedes

Mal angeführt von ein paar tatkräftigen

Helfern unserer Schule. Sie zeigten den

Neuankömmlingen viele Bereiche, aber

nicht nur das, sie konnten unsere Besucher

auch davon überzeugen, wie viel

Vielfalt das Sally-Bein Gymnasium

bietet. Neben vielen Fachbereichen wie

Geschichte, Französisch und Chemie,

gibt es noch sehr viel mehr an dieser

Schule zu entdecken. Wir besitzen einen

eigenen Schülerclub, eine Bibliothek,

die regelmäßig auf den neuesten Stand

gebracht wird und für alle zugänglich

ist, eine neugestaltete Cafeteria und

noch vieles mehr.

Nach einem anstrengenden, aber doch

erfolgreichen Nachmittag gab es zum

Abschluss noch einen Hotdog vom Cateringteam

der 12. Klasse.

Dir hat der Grundschulschnuppertag

gefallen und du möchtest noch mehr

Seite 41

Viele neue Gesichter beim

Grundschulnachmittag

Sechstklässler aus der Region konnten Ende November das

Sally-Bein-Gymnasium Beelitz näher kennenlernen

über die Schule und ihre Vielfalt erfahren?

Dann geh entweder auf unsere

Webseite und informiere dich auf der

Seite www.sally-bein-gymnasium.de/

Oder du bewirbst dich einfach mit deinem

Halbjahreszeugnis der 6. Klasse

und erlebst alles hautnah mit. Du hast

die Wahl! Wir freuen uns auf dich!

Ein großes Dankeschön geht aber noch

an alle Mitwirkenden Lehrer und Schüler,

die diesen Tag möglich, wunderschön

und unvergesslich gemacht haben.

Hanna Kühne, Jgst. 11

Zum Grundschulnachmittag am Gymnasium konnten

sich die Sechstklässler unter anderem im Chemie-Labor

versuchen. Außerdem gab es Führungen

und viele Infos über den Alltag am Beelitzer

Gymnasium. Fotos: Schule


Seite 42

AUS UNSEREN SCHULEN

Fünf Tage für die Erde

Im Rahmen der Projektwoche am Sally-Bein-Gymnasium widmeten sich die Schüler

dem verantwortungsvollen Umgang mit unserem Planeten

„Für den Klimaschutz“ - So lautete das

Motto der Projektgruppe „Wie gehe ich

mit unserem Planeten verantwortungsvoll

um?“ in der diesjährigen Projektwoche

vom 11. bis 15. November des Sally

-Bein-Gymnasiums in Beelitz.

Neben der Umweltschutz-Gruppe, beschäftigten

sich noch 25 weitere Projekte

mit dem Thema: Verantwortung für

sich selbst und andere übernehmen. Einige

Schülerinnen und Schüler bewiesen,

wie in jedem Jahr, dass sie besonders

verantwortungsvoll sind und sogar

ihre eigenen Gruppen leiten können. So

entschlossen sich zum Beispiel interessierte

Schüler mit Madlen Knütter und

Leticia Sutter in der Gruppe

„Cheerleading - mehr als nur Pom

Poms“ eine beindruckende Choreografie

einzustudieren. Wem das nicht zusagte,

der musste nicht auf sportliche Aktivitäten

verzichten. Im Gegenteil, in der

„Flag Football“-Gruppe, unter der Leitung

von Dominic Schnaak und Benno

Wildemann, wurde mit viel Kraft-

„Fit mit Sally-Bein“ beim Badminton

Traditionsgemäß fand auch in diesem Jahr unser Kaiserturnier statt

So trafen sich an einem Freitag im November

zahlreiche Schüler und auch

Lehrer des Sally-Bein-Gymnasiums um

16h in der Grundschulhalle, um gemeinsam

ein großes Badminton-Turnier zu

bestreiten. Fast zwei Stunden lang wurden

spannende Spiele zwischen den

Teams ausgetragen, um am Ende die

beiden Sieger Lorenz Spahn und Cedrik

Friedrich (beide Jahrgang 12) zu ehren.

Gesponsert wurde der erste Preis in diesem

Jahr von den Recura Kliniken in

Training auf sehr gute Spielergebnisse

hingearbeitet. Wer viel Sport macht

sollte auch viel essen. Wie das verantwortungsvoll

funktioniert, zeigte Frau

Zacharias mit ihrer Projektgruppe

„Zucker – so süß, so gefährlich“. Verantwortung

übernahmen auch die Schüler

unserer Schule, die den Gastkindern

aus der Partnerschule in Frankreich die

deutsche Kultur näherbrachten.

Am Freitag stellte sich jedes Projekt vor,

um möglichst viele Schülerinnen und

Schüler davon zu überzeugen, am Ende

für sie zu stimmen. Es wurde getanzt,

springseilgesprungen, gereimt und sogar

geschmiedet. Durch die ganzen Präsentationen

fiel es vielen schwer, sich für

ein Projekt zu entscheiden. Doch

schlussendlich stand fest, Flag Football

hatte gewonnen. Es war nicht nur ein

gelungener Abschluss für die Gewinner-

Gruppe, sondern für alle Schülerinnen

und Schüler, weil sie in dieser Woche

viel rund um das Thema Verantwortung

lernten.

Pascale Tomke

Beelitz Heilstätten. Herzlichen Dank

dafür.

Natürlich wurden auch die Platzierten

reichlich mit Preisen beschenkt und vorab

gab es für alle Sportler einen Motivationspreis.

Die Teilnehmer und Zuschauer

erlebten einen spannenden Wettkampf

und vor allem viel Spaß und Freude.

Abschließend ist zu hoffen, dass „Fit mit

Sally-Bein“ auch im nächsten Jahr wieder

auf so große Aufmerksamkeit und

Teilnehmerfreude trifft. Orgateam


Mitte November haben 25 Schüler und

acht Lehrer aus ganz Brandenburg und

Berlin im „Social Impact Lab Beelitz

Heilstätten“ kreative Projektideen zum

Thema „Demokratie“ entwickelt. Sie

haben an einem „Baut Eure Zukunft

Camp“ teilgenommen – ein innovatives

Bildungsprojekt, das auf der Ideenentwicklungsmethode

„Design Thinking“

basiert. „Social Impact“, das seit einiger

Zeit mit einer Niederlassung in Heilstätten

vertreten ist, versteht sich als Agentur

für „soziale Innovationen“, berät

bundesweit unter anderem Unternehmensgründer,

aber auch Verbände und

Bildungsträger.

Das Baut Eure Zukunft Camp in Beelitz

war das erste von sieben Camps im laufenden

Schuljahr in ganz Deutschland.

Zwei der teilnehmenden Teams kamen

vom Sally-Bein-Gymnasium, zudem

waren die Grund- und Oberschule Wilhelmshorst

sowie weitere Bildungsstätten

in Elsterwerda, Berlin-Köpenick und

Charlottenburg-Wilmersdorf vertreten.

Mit dem Projekt werden die 8.-10. Klassen

aller Schulformen angesprochen.

Von 09.30 Uhr bis 16.00 Uhr tüftelten

die Schülerteams an der Aufgabe „Was

ist eigentlich Demokratie und wie können

wir unser Schulleben aktiv mitgestalten

und unsere Interessen vertreten?“.

Dabei wurden sie von Trainern

und Mentoren unterstützt. Die Lehrkräfte

hingegen nahmen im Nebenraum an

einer Qualifizierung zum Einsatz der

Kreativmethode Design Thinking an

Schulen teil.

Die Jugendlichen präsentierten am Ende

des Tages ihre kreativen und innovativen

Ideen. Dabei haben sie ihre Ergebnisse

sogar in kompletter Gedichtform,

via Video und mit Prototypen aus verschiedenen

Bastelmaterialien präsentiert.

Alle Projektideen und Präsentationen

haben die Jury begeistert. Es war spannend

und beeindruckend zu erleben, wie

sich alle Teams im Laufe des Tages

intensiv mit demokratischen Prozessen

bei der Entwicklung ihrer

Idee auseinandergesetzt haben. Dennoch

musste ein Team ausgewählt werden,

welches als Finalist im Juni nach

Berlin am Bundesfinale teilnehmen darf.

Als Siegerteam des Tages wurden die

Schüler des Moser Schule Schweizer

Gymnasiums aus Berlin gekürt, die eine

ausgereifte, digitale (App)Idee professionell

und kreativ vorgestellt hat.

Lassen wir zum Schluss noch die Schülerin

Feli vom Sally-Bein-Gymnasium

zu Wort kommen: „Mir hat der ganze

Tag und das Projekt wirklich sehr gut

Seite 43

Beelitzer Schüler im Demokratie-Labor

In Heilstätten fand der erste von sieben bundesweiten „Baut Eure Zukunft“-Workshops statt

AUS UNSEREN SCHULEN

„Baut Eure Zukunft“ - wie wir es erlebten

Am 21.11.2019, von 9 bis 17 Uhr, haben

wir und 5 weitere Schülerinnen des Sally-Bein

Gymnasiums Beelitz in Begleitung

von Frau Kassebaum am Projekt

„Baut Eure Zukunft“ teilgenommen.

Dabei beschäftigten wir uns mit dem

Thema „Demokratie in den Schulen“.

Wir waren nicht die einzige Bildungseinrichtung,

sondern auch Schulen aus

dem Umkreis von Potsdam und Berlin

waren am Projekt beteiligt. Am Anfang

gab es ein kleines Kennlernspiel, danach

ging jeder in seine Gruppe und es wurden

erste Eindrücke zum Thema gesammelt.

Um Unklarheiten zu vermeiden,

hatte jede Gruppe einen Betreuer. Vertreter

der Deutschen Bank standen uns

ebenfalls als Hilfe zur Verfügung, insgesamt

waren wir 6 Gruppen. Bis zur Mittagspause

setzten wir uns weiter mit

dem Thema auseinander, indem wir Interviews

führten und diese auswerteten.

Nach dem leckeren Essen überlegten wir

gefallen.“ Uns auch. Und wir hoffen auf

viel Nachahmung im regulären Unterricht

und beim Umgang mit den täglichen

gesellschaftlichen Herausforderungen

im Schulalltag.

„Baut Eure Zukunft" ist das Bildungsprojekt

von Social Impact, Deutsche

Bank Stiftung und Deutsche Bank und

bietet Schulen seit 2017 kostenfreie,

digitale Unterrichtsmaterialien auf Basis

der Kreativmethode „Design Thinking“

an. Ziel ist es, Jugendliche bei der Entwicklung

von Lösungen für aktuelle

schulische und gesellschaftliche Herausforderungen

wie Armut, Gewalt, Zukunftsangst,

Rassismus oder Demokratie

zu unterstützen. Die Projektarbeit fördert

bei den jungen Leuten Schlüsselkompetenzen

wie Teamarbeit, Selbstwirksamkeit

und Kreativität. Tina Blum

Der Demokratieworkshop in Heilstätten aus Sicht der Beelitzer Sally-Bein-Gymnasiasten

uns in den einzelnen Gruppen jeweils

einen designten Prototyp, der zeigen

soll, wie man die Demokratie an den

Schulen verbessern kann. Gegen 16 Uhr

wurden diese anhand von Gedichten,

Power-Points, Filmen oder Modellen

präsentiert, jede Gruppe hatte dazu 2

min Zeit. Anschließend verkündete die

Jury den Gewinner. Leider war das Gewinnerteam

nicht aus unserer Schule,

sondern ein Team aus Berlin. Auch

wenn wir nicht gewonnen haben, gefiel

es uns sehr, da wir das Thema ansprechend

fanden und uns mit diesem einmal

mehr beschäftigen konnten. Somit bedanken

wir uns für die Einladung bei

dem ganzen BEZ-Team. Kira Siegert,

Lara Seifert und Lilli Balk


Seite 44

E

ine kleine längliche

Knolle, ähnlich dem Ingwer,

hat sich seit einiger

Zeit wie selbstverständlich

im Bioladen und im Supermarkt

zum normalen Sortiment

gesellt. Viele von Ihnen, liebe

Leser, kannten es vielleicht bisher

nur im gemahlenen Zustand:

als sonnengelbes Pulver als eines

der wichtigsten Bestandteile vom

Curry. Seine Farbe ist so intensiv,

dass es nicht nur das Essen

wunderbar gelb einfärbt, sondern

mitunter auch ungewollt und

dauerhaft die Tischdecken.

Der unscheinbare Wurzelstock

der Kurkuma gehört zu einer

wunderschön weiß/grün oder

auch rot blühenden Pflanze aus

der Familie der Ingwergewächse.

Curcuma longa, so der lateinischer

Name, oder auch Gelbwurz

oder indischer Safran genannt ist

in Südasien beheimatet und wird

in den Tropen kultiviert.

Als eines der wichtigsten Gewürze

ist es in Indien seit über 4000

Jahren bekannt. Es galt als heilig

und wurde und wird sowohl im

Ayurveda, der traditionellen indischen

Heilkunst und in der TCM

(Traditionelle Chinesische Heilkunst)

hoch geschätzt. In Europa

wurde es zunächst „nur“ als Küchenkraut

verwendet. Mittlerweile

hat es sich aber im Westen fast

zum Superstar unter den Gewürzen

und natürlichen Heilmitteln

entwickelt. Und das wohl nicht

nur aus einem Hang zum Exotischen

heraus. Diese Tendenz ist

eher aus zunehmenden Interesse

und wachsender Akzeptanz natürlicher

Heilmittel und traditioneller

östlicher Heilkunst entstanden.

Gelbwurz scheint für vielfältige

Beschwerden, sowohl damals als

auch heute eine „würzige Antwort“

zu sein. Zahlreiche wissenschaftliche

Studien widmeten

sich der intensiven Erforschung

HEILPFLANZE DES MONATS

Die würzige Antwort auf

vielerlei Beschwerden

Kurkuma ist eines der wichtigsten Gewürze in Indiens und hat viele heilsame Eigenschaften

des „heiligen“ Kurkuma. Aufgrund

dessen können wir nun

nicht nur auf lange Erfahrungen

sondern auch auf einen sehr großen

Datenschatz über die Wirksamkeit

von Gelbwurz zurückgreifen.

Angesichts zunehmender schwerer

chronischer Erkrankungen

und dem gegenüber relativer

Hilflosigkeit seitens der Vertreter

gängiger Behandlungskonzepte

scheint dies alles recht vielversprechend.

Als wichtigsten relevanten

Inhaltsstoff der Kurkumapflanze

wurden die sog. Curcuminoide

nachgewiesen, von

denen das herausragendste als

Curcumin bezeichnet wird. Es

wirkt entzündungshemmend und

schmerzstillend, hemmt das

Wachstum von Krebszellen und

leitet Schwermetalle aus dem

Körper. Es senkt sowohl den

Cholesterinspiegel als auch den

Blutzuckerspiegel und wirkt sich

positiv auf die Magen- und Gallensaftproduktion

aus. So wurde

es bei einem breiten Spektrum

von Erkrankungen im Magen-

Darm-Trakt, wie z.B.

Reizdarmsyndrom, Magengeschwüre,

Gallenblasendysfunktionen

bis hin zu verschiedenen

Krebserkrankungen erfolgreich

erforscht und eingesetzt. Des

weiteren fand man heraus, dass

es ein gut geeignetes Mittel bei

Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen,

bei Diabetes und seinen

Folgeerkrankungen und bei

Erkrankungen des Herzens ist.

Auch bei Entzündungen der

Haut, bei Psoriasis, Arteriosklerose,

Arthrose und Rheuma

konnten sehr gute Ergebnisse

erzielt werden. Es hemmt den

Knochenabbau und selbst die

Wirkung auf Depressionen,

schwere neurologische Erkrankungen,

auf Alzheimer und Demenz

sind beachtlich.

Ein relatives Problem stellt die

geringe Bioverfügbarkeit von

Curcumin dar, die hauptsächlich

aufgrund der niedrigen Wasserlöslichkeit

beruht. Durch Erhitzen

in Öl kann dieses Manko

jedoch ausgeglichen werden.

Ebenso fand man heraus, dass

die gleichzeitige Gabe von

schwarzem Pfeffer die Wirkung

von Curcumin um ein vielfaches

erhöht. Und genau an diesem

Punkt treffen sich medizinische

Wirkung und der gute Geschmack

von Kurkuma. „Eure

Nahrung sei eure Medizin.“

(Hippokrates)

Mit den besten Wünschen für

Ihre Gesundheit, Claudia Hille-

Eix, Heilpraktikerin in Beelitz

(OT Fichtenwalde)

www.Heilpraxis-Hille.de

Tel. (033845) 31 00 70

Rezept:

„Goldene

Milch“:

Nehmen Sie

folgende Zutaten:

300 ml Pflanzenmilch

(z.B.Mandel- o.

Hafermilch), 1 EL

Kurkumapulver

(oder frische

Wurzel), etwas

Ingwer, ¼ TL

frisch gemahlener

Pfeffer, ¼ TL

Zimt, ½ TL Kokosöl,

etwas

Muskat und 1 TL

Agavendicksaft

zum Süßen. Alles

in den Mixer

geben, evtl. etwas

aufwärmen.


Ein Aushängeschild

der Beelitzer

Musikszene

Die musikalische Kultur in unserem

Landkreis ist vielfältig. Sie reicht von

klassischer Musik über rockige Klänge

bis hin zu Jazz oder Folk. Und eben jene

Vielfalt war am 15. November wieder

einmal beim Music Mix Werder im Scala

Kulturpalast zu hören. Jährlich veranstalten

die Kreismusikschule Engelbert

Humperdinck das musikalische Ereignis

gemeinsam mit dem Ernst-Haeckel-

Gymnasium und ebenso jährlich zieht

dieses Event eine Vielzahl von Zuhörern

an, die allesamt die Liebe zur Musik

eint.

Der Beelitzer Singer & Songwriter Darius

Paul war als Vertreter der jungen

Beelitzer Musik angereist, um gemeinsam

mit Schlagzeuger Robin Bunzel und

Bassist Ole Scherer (beide Mitglieder

der Band D.N.F.) vor Ort für Stimmung

zu sorgen. Mit dem irischen Rebellensong

„Black and Tans“ (seit 22.11.2019

auf Spotify) und seinem nur eine Woche

vor dem Auftritt geschriebenem Song

„Nirgendwo“, der im Rahmen der Veranstaltung

seine Uraufführung erlebte,

sorgte der zwanzigjährige Sänger und

Gitarrist mit seinen beiden Bandkollegen

ordentlich für Stimmung.

Doch nicht nur der Auftritt war den drei

Beelitzern wichtig. „Gerade der Austausch

mit anderen Musikern ist für uns

immer wieder spannend“, so Darius Paul

nach seinem Auftritt. Bereits jetzt freue

man sich auf das kommende Jahr, so die

drei Beelitzer weiter. Dann sicherlich

zum dritten Mal in Folge mit eigenem

Song und vielleicht sogar mit der gesamten

Band.

Maik Schüler

Auf das Leben in der Großstadt verzichten?

Die gefühlt endlosen Möglichkeiten

zum Shoppen, Ausgehen, die Versorgung

und Infrastruktur aufgeben? Für

uns lange unvorstellbar! Seit einigen

Jahren lebe ich nun mit meiner Familie

im beschaulichen Fichtenwalde und

möchte nie wieder anderswo Wurzeln

schlagen! Das Miteinander der Nachbarn,

das Gefühl fast jeden zu kennen,

sich auf der Straße zu grüßen und jederzeit

bei Bedarf auch viele helfende Hände

um sich zu wissen - unbezahlbar!

Und so habe ich auch gern die Bitte von

Juri Iwanow zur Unterstützung beim

Laternenfest angenommen.

Ich konnte erfahren, dass diese Tradition

nun schon viele Jahre gepflegt wird und

den Kindern, Eltern und letztlich auch

den vielen ehrenamtlichen Helfern viel

BRIEFE AN DIE REDAKTION

Freude bereitet. Nicht ganz so viel Freude

machte am diesjährigen 1.11. der

verregnete Himmel. Aber wenn es ein

warmes Feuer und leckeres Essen nebst

Getränken gibt, sollen die Fichtenwalder

ein paar Regentropfen nicht stören. Zumal

die Versorgung dank Zelte und erstmals

eingesetzter Lichttechnik gesichert

war. So fanden sich wieder viele Familien

ein, um gemeinsam mit dem Spielmannszug,

der Feuerwehr Fichtenwalde

und den Erziehern der Kita Borstel am

Laternenumzug teilzunehmen und anschließend

das kleine Dorffest auf dem

Sportplatz zu besuchen. Zu Gunsten der

Kita konnten so wieder knapp 4000 Euro

„erwirtschaftet“ werden.

Dies verdanken wir neben den zahlreichen

Helfern vor allem unseren Sponsoren:

Firma Lück, Bäcker Neuendorff,

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Funkstille in den Ortsteilen

Das Land rüstet derzeit Kommunen mit 1200 Hotspots aus.

Ein Programm, das sich auch für Beelitz lohnen könnte

Wer in diesen Tagen mit

offenen Augen in der Mark

unterwegs ist, dem könnten

vielerorts neu angebrachte

Schilder „Brandenburg

WLAN – kostenloser Hotspot“

ins Auge fallen (siehe

Bild). Das Land spendiert

rund 1.200 WLAN-

Hotspots, die vorwiegend

an öffentlichen Gebäuden,

auf Dorfgemeinschaftsplätzen

sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen

(bspw.

Schwimmbäder) installiert

werden.

Beim Blick auf die entsprechende

Karte ist Beelitz

und seine Ortsteile der

sprichwörtliche „weiße Fleck“. Ringsum

haben Kommunen das Geschenk des

Landes bereits angenommen – so ist

nunmehr u.a. in Seddiner See, Treuenbrietzen,

Brück, Belzig und Niemegk

längerfristig und ganztags „WiFi for

free“ verfügbar – in Werder gar an 9

Punkten. Gerade in Dörfern, wo aus

Laternenfest in Fichtenwalde

… eine Tradition, die einen die Großstadt vergessen lässt

wirtschaftlichen Gründen oft nur ein

Mobilfunkanbieter präsent ist, macht

Gratis-WLAN an bestimmten Stellen

Sinn – nicht nur für Besucher von außerhalb.

Wieso hat Beelitz bei der Aktion nicht

zugegriffen und Interesse angemeldet?

Die Kosten für Montage, Betrieb und

Wartung übernimmt für vorerst fünf

Jahre komplett das Land. Fairerweise

muss man anerkennen, dass Beelitz

schon im Jahr 2015 das WLAN-Thema

aufgriffen und einige Zugangspunkte

mit der Telekom in der Beelitzer Altstadt

realisiert hat. Es bleibt abzuwarten,

ob womöglich im Kontext der anstehenden

Landesgartenschau smarte Angebote

den Weg in die Ortsteile und die besagte

WLAN-Funkstille ein Ende finden werden.

Marco Albrecht, Elsholz

Promontax, Physio-Schultz, Nehrlich

Versicherungen, Nahkauf Fichtenwalde,

Brennstoffhandel Gugat, Spreesystems

GmbH, Kurier-Team Fichtenwalde, Solar-Kontor,

Montageservice Lutz

Mahrow, Autohandel Wese, Blockhaus,

Holzbau Horning, Metallbau Österwitz,

Kretzsche, Star-Tankstelle Glindow,

Firma Barlu, Gabis Imbiss, Exklusive

Früchte GSM Berlin. Letztlich verdankt

die Veranstaltung ihren Erfolg aber vor

allem dem unermüdlichen Engagement

von Juri Iwanow, den Mitarbeitern der

Kita Borstel und der Feuerwehr Fichtenwalde.

Euch allen ein herzliches Dankeschön,

wir freuen uns schon auf den Laternenumzug

2020.

Swen Meiners, Fichtenwalde

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