Beelitzer Nachrichten - Februar 2019
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Foto: Ingo Offergold, MLUL<br />
Informationen aus unserer Stadt 27. Jahrgang | Nr. 2 | 26. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />
2. März, 14 bis 18 Uhr, 3. März, 11 bis 17 Uhr In der Alten Posthalterei
Seite 2<br />
TERMINE<br />
1. März: Der<br />
Jakobs Hof Beelitz<br />
öffnet nach der<br />
Winterpause<br />
(Restaurant und<br />
Hofladen wieder<br />
täglich geöffnet)<br />
2. März, 14 -18<br />
Uhr & 3. März, 11 -<br />
17 Uhr: 4. <strong>Beelitzer</strong><br />
Frühlings- und<br />
Ostermarkt mit<br />
vielen Ausstellern<br />
in den historischen<br />
Räumen<br />
und auf dem Hof<br />
der Alten Posthalterei,<br />
einem Café<br />
im Goethe-Saal,<br />
bunten Eiern und<br />
echten Hasen<br />
sowie kreativen<br />
Bastelideen für<br />
Kinder<br />
2. März, 19 Uhr:<br />
63te Punktsitzung<br />
mit dem Elsholzer<br />
Carnevalclub in<br />
der Lindenschenke<br />
Elsholz<br />
2. März, 19.11<br />
Uhr: 2. Narrenshow<br />
des BCC im<br />
Mehrzwecksaal<br />
der Bundeswehr,<br />
Husarenallee 1,<br />
Eintritt 22,22 €,<br />
"Lachen, Tanzen,<br />
Kostümieren - sich<br />
in Beelitz amüsieren"<br />
3. März, 15 Uhr:<br />
Kinderkarneval mit<br />
dem BCC im<br />
Mehrzwecksaal<br />
der Bundeswehr,<br />
Husarenallee 1,<br />
Eintritt 3,- € Kind /<br />
5,- € Erw<br />
3. März, 15 Uhr<br />
Fußball, Heimspiel,<br />
Kreisoberliga<br />
SG Beelitz - SV<br />
Roskow<br />
3. März, 15 Uhr:<br />
Kinderkarneval mit<br />
dem Elsholzer<br />
Carnevalclub in<br />
der Lindenschenke<br />
Elsholz<br />
6. März, 19 Uhr:<br />
Menschen, die<br />
Beelitz guttaten.<br />
Heimatverein Beelitz<br />
lädt zum Themenabend<br />
in den<br />
Nebenraum des<br />
Tiedemann-Saals<br />
7. März, ab 10<br />
Uhr: Blutspende<br />
im Tiedemannsaal<br />
7. März um 19<br />
Uhr: „Felder, Wellen,<br />
Strahlung“<br />
Infoabend zu den<br />
Gefahren von<br />
Elektrosmog im<br />
Gemeindezentrum<br />
„Arche“, Berliner<br />
Allee 118, in<br />
Fichtenwalde,<br />
Verein Waldkleeblatt<br />
7. & 8. März, 17<br />
Uhr: Tanzshow der<br />
Grundschule Fichtenwalde<br />
mit Tänzen<br />
der Welt - am<br />
Ende eines Tanzprojektes<br />
mit der<br />
Tanzschule Kurrat<br />
steht eine Show,<br />
in der die Kinder<br />
zeigen der A-<br />
Klassen, was sie<br />
gelernt haben.<br />
8. März, 15 Uhr:<br />
Seniorenkarneval<br />
mit dem ECC in<br />
der Lindenschenke<br />
Elsholz<br />
9. März, 10 - 16<br />
Uhr: Brandenburgische<br />
Einzelmeisterschaften<br />
Rope<br />
Skipping, Turnhalle<br />
Diesterweggrundschule<br />
9. März, 19 Uhr:<br />
Großer Kehraus in<br />
Elsholz, Lindenschenke<br />
Ab 10. März:<br />
Veranstaltungsreihe<br />
„Gemeinsam<br />
durch die Fastenzeit“,<br />
immer sonntags,<br />
18 - 19.30<br />
Uhr im Gemeindezentrum<br />
„Arche“<br />
14. März, 14 Uhr:<br />
Frauentagsfeier<br />
des Seniorenbeirates<br />
Beelitz, Tiedemannsaal<br />
17. März, 11 Uhr:<br />
Frauenfußball,<br />
Heimspiel, Landesliga—SG<br />
Beelitz<br />
- Ludwigsfelder<br />
FC, Stadion<br />
des Friedens,<br />
Bergstraße<br />
17. März, 13 Uhr:<br />
Fußball, Heimspiel,<br />
1. Kreisklasse<br />
- SG Beelitz II -<br />
SG Saarmund II,<br />
Stadion des Friedens<br />
17. März, 15 Uhr:<br />
Fußball, Heimspiel,<br />
Kreisoberliga<br />
- SG Beelitz -<br />
SG Saarmund<br />
17. März, 17 Uhr:<br />
Lesung mit Ingo<br />
Schulze „Peter<br />
Holtz“, Makom<br />
Kunst & Schule<br />
e.V., Dorfplatz 1,<br />
Wittbrietzen<br />
18. März, 15 Uhr:<br />
sicher-mobil ein<br />
Programm für<br />
Verkehrsteilnehmer<br />
"50 plus"<br />
Unfallgeschehen<br />
im Kreis. Wie Sicher<br />
sind unsere<br />
Autobahnen?<br />
22. März, 17 Uhr:<br />
Info– und Diskussionsveranstaltung<br />
der Bündnisgrünen<br />
im Clubraum<br />
im Tiedemannsaal<br />
23. März: Start in<br />
die neue Hofsaison:<br />
Wir öffnen<br />
unsere Tore und<br />
haben wieder<br />
täglich für Sie von<br />
8 - 20 Uhr geöffnet;<br />
Frühstück mit<br />
Kasper: das Berliner<br />
Puppentheater<br />
spielt Petterson<br />
& Findus,<br />
Spargelholf<br />
Klaistow, Glindower<br />
Str. 28. Stand-<br />
Anmeldung für<br />
Verkaufsstände<br />
sind am Montag 6<br />
Wochen vorher<br />
telefonisch möglich.<br />
spargelhofklaistow.de<br />
24. März, 10 - 16<br />
Uhr: Großer Familien-Flohmarkt<br />
auf<br />
dem Spargelhof<br />
Klaistow: Auf sagenhaften<br />
2.500 m<br />
Trödelstrecke gibt<br />
es günstige Kinderkleidung,<br />
Spielzeug und<br />
alles, was zum<br />
Familienleben<br />
dazu gehört<br />
30. März: Der<br />
Jakobs Hof Schäpe<br />
öffnet nach<br />
der Winterpause<br />
Bauernscheune<br />
und Hofladen<br />
wieder täglich,<br />
Schäpe 21<br />
30. März, ab 15<br />
Uhr: Preisskat im<br />
Café Zum Kirschbaum,<br />
Körzin,<br />
Einsatz: 10,-EUR<br />
30. März, 19 Uhr,<br />
im Deutschen<br />
Haus: Wir werden<br />
viele sein - Die CD<br />
von Beatrice Reszat.<br />
Beatrice Reszat<br />
wird dieses<br />
Album bei ihrem<br />
Konzert in Beelitz<br />
zusammen mit<br />
ihrer Band vorstellen.<br />
Eintritt 19 €<br />
30. März, 21 Uhr<br />
Beelitz tanzt, Tiedemannsaal<br />
31. März, 15 Uhr<br />
Fußball, Heimspiel,<br />
Kreisoberliga<br />
- SG Beelitz -<br />
Stahl Brandenburg<br />
31. März:<br />
Feuerwehrfest:<br />
Welche Fahrzeuge<br />
nutzt die Feuerwehr?<br />
Was gehört<br />
zur Ausrüstung<br />
eines Feuerwehrmanns?<br />
Wie wird<br />
ein Brand gelöscht?<br />
Der Kreisfeuerwehrverband<br />
Potsdam-<br />
Mittelmark ist auf<br />
unserem Hof zu<br />
Gast und gibt mit<br />
Löschübungen,<br />
Spielen, Zielspritzen,<br />
seinen Fahrzeugen<br />
u.v.m.<br />
Antwort. Spargelhof<br />
Klaistow,<br />
Glindower Str. 28<br />
Kulturverein Beelitz startet in die Saison<br />
Konzerte und Schauspiel im Deutschen Haus und auf dem Schmiedehof. Am 6. April gibt es<br />
ein Wiedersehen und –hören mit der russischen Pianistin Natalia Christoph<br />
Die „Freunde und Förderer der Künste<br />
in Beelitz“ sind in die Veranstaltungssaison<br />
gestartet. Nach zwei ausverkauften<br />
Lesungen mit Gregor Gysi im <strong>Februar</strong><br />
und März (für den 17. gibt es keine<br />
Karten mehr) kommt Ende des Monats<br />
die Liedertexterin und Sängerin Beatrice<br />
Reszat erneut nach Beelitz (siehe Beiträge<br />
S. 15).<br />
Ein weiteres Wiedersehen und –hören<br />
gibt es am 6. April mit der russischen<br />
Pianistin Natalia Christoph. Im Deutschen<br />
Haus wird sie ab 19 Uhr für<br />
„Träumereien am Flügel“ sorgen. Karten<br />
gibt es im Vorverkauf für 16 Euro in<br />
der Touristinfo und im Geschäft „Ein<br />
Buchladen“ nebenan. Die Musikerin, die<br />
aus Kaliningrad stammt und dort auch<br />
ihre musikalische Ausbildung begonnen<br />
hatte, lebt seit 1992 in<br />
Berlin, wo sie unter<br />
anderem einen Lehrauftrag<br />
an der Universität<br />
der Künste hat.<br />
Und auch darüber hinaus<br />
stehen zahlreiche<br />
Veranstaltungen an, die<br />
man sich schon mal im<br />
Terminkalender vormerken<br />
kann: Im April<br />
gibt es neben der Lesung<br />
mit Arno Köster<br />
(Seite 15) dann in Zusammenarbeit mit<br />
der Stadt Beelitz auch mehrere Aufführungen<br />
des Stückes „Ein gesegnetes<br />
Alter“ mit Schauspiellegende Herbert<br />
Köfer in der Hautprolle (Seite 17). Am<br />
11. Mai wird es dann „kriminell“ heiter -<br />
mit zwei Herren, die<br />
man normalerweise als<br />
Leizpiger Polizeiruf-<br />
Kommissare kennt.<br />
Jaecki Schwarz und<br />
Wolfgang Winkler kabbeln<br />
und frozzeln sich<br />
unter dem Motto „Mit<br />
Dir möchte ich nicht<br />
verheiratet sein“.<br />
Nach dem Spargelfest<br />
geht es dann - wie gewohnt<br />
- mit dem Sommertheater<br />
im Schmiedehof weiter: Mit<br />
der zweiten „<strong>Beelitzer</strong> Lachnacht“ sowie<br />
unter anderem zwei Konzerten der<br />
Sandsacks am 19. Juli und 23. August.<br />
Natalia Christoph kommt am 6.<br />
April nach Beelitz. Foto: promo<br />
www.schmiedehof-beelitz.de
GRUßWORT / INHALT<br />
Seite 3<br />
Liebe <strong>Beelitzer</strong>innen,<br />
liebe <strong>Beelitzer</strong>,<br />
Der Frühling nähert sich mit großen<br />
Schritten - obwohl man mit solchen<br />
Aussagen auch in Anbetracht ein paar<br />
wärmender Sonnenstrahlen ja vorsichtig<br />
sein sollte. Man denke nur an das vergangene<br />
Jahr: Sonnenschein am ersten<br />
Märzwochenende und in der Woche<br />
danach Schnee.<br />
Dennoch steht mit dem mittlerweile<br />
vierten Frühlings– und Ostermarkt wieder<br />
ein Ereignis ins Haus, bei dem die<br />
Einwohner mal wieder zusammenkommen<br />
und bei dem es viele Gelegenheiten<br />
gibt, sich gedanklich vom Winter zu<br />
verabschieden. Auch unabhängig vom<br />
Wetter.<br />
Titel:<br />
Eröffnung Deutsches Haus S. 4<br />
Perla Sicialiana S. 6<br />
Aus dem Rathaus:<br />
Infos aus dem WAZ S. 7<br />
Was macht die Schiedsstelle? S. 7<br />
Spende für den Waldfriedhof S. 8<br />
Buchholz bekommt Ortszentrum S. 9<br />
Bauvorhaben der Stadt S. 10<br />
Kita-Anbau auf gutem Weg S. 11<br />
Beelitz auf der Grünen Woche S. 12<br />
Vorankündigung Spargelfes t S. 13<br />
Veranstaltungen<br />
Sicherheit im Internet S. 14<br />
Arno Köster liest S. 15<br />
Beatrice Reszat in Beelitz S. 15<br />
Veranstaltungen Fiwa Kids S. 16<br />
Ein gesegnetes Alter S. 17<br />
Märkische Literaturtage S. 17<br />
Dabei hat das Jahr schon mit zwei echten<br />
Höhepunkten begonnen - dem Auftritt<br />
der Spargelstadt auf der Grünen<br />
Woche am letzten Messesonntag mit<br />
einem mehrstündigen Bühnenprogramm,<br />
bei dem die Akteure aus der Stadt für<br />
unglaubliche Schauwerte gesorgt haben.<br />
Das andere Ereignis, über das man hier<br />
noch lange reden dürfte, war die Eröffnung<br />
des Deutschen Hauses gewesen.<br />
Mit einem gelungenen Empfang zur<br />
Eröffnung und einem stimmungsvollem<br />
Konzert der „Dresdner Salondamen“ vor<br />
der einmaligen Kulisse des nach historischem<br />
Vorbild rekonstruierten Saals.<br />
In dieser Ausgabe berichten wir über<br />
beide Highlights. Als kleines „Bonbon“<br />
gibt es dazu auch Videos, die wir im<br />
Internet veröffentlicht haben. Sie können<br />
direkt aus dieser Zeitung darauf zugreifen<br />
- wenn Sie ein Smartphone haben<br />
und damit die abgedruckten QR-Codes<br />
einscannen können, um auf die entsprechenden<br />
Seiten weitergeleitet zu werden.<br />
Darüber hinaus stehen in den nächsten<br />
Wochen erstaunlich viele Veranstaltungen<br />
an. Natürlich im Deutschen Haus,<br />
dessen großer Saal unter anderem für die<br />
Veranstaltungen des Kulturvereins eine<br />
Bühne bietet, aber auch in den Ortsteilen.<br />
In der Alten Schule in Wittbrietzen<br />
—— Inhalt ——<br />
Frühlings– und Ostermarkt S. 18<br />
Lesung in Wittbrietzen S. 19<br />
Karnevalsveranstaltungen S. 19<br />
Spargelhof startet in die Saison S. 20<br />
Aus Stadt und Ortsteilen<br />
Neue Tagespflege in Beelitz S. 20<br />
Familienzentrum S. 20<br />
Verdienstkreuz für Chefarzt S. 21<br />
Ausbildungsinitiative Exner S. 21<br />
Kirchentermine S. 22<br />
Jubiläen S. 23<br />
Waldbauernschule S. 24<br />
Gemeindezentrum Fichtenwalde S. 25<br />
Parteien zur Wahl S. 26<br />
Vereinsleben<br />
Sternfreunde Beelitz S. 28<br />
Heimatverein Beelitz S. 28<br />
SV 71 Busendorf S. 29<br />
setzt der Verein Makom Kunst & Schule<br />
seine Reihe an Lesungen fort. Auch die<br />
Sicherheitspartner Fichtenwalde laden<br />
zu interessanten Themen ein, im März<br />
wird die Frage aufgeworfen, wie man<br />
sich möglichst sicher im Internet bewegt<br />
- eine Frage, der man sich unabhängig<br />
vom Alter stellen sollte.<br />
Und dann gibt es da noch eine neue Reihe<br />
in Fichtenwalde, organisiert unter<br />
dem Dach der Kreuz-Kirchengemeinde,<br />
in der sich Interessierte dem Fasten widmen<br />
können. Wie halten Sie es damit?<br />
Den religiösen Hintergrund mal beiseite<br />
gelassen, kann es vielleicht wirklich<br />
nicht schaden, Gewohnheiten und vielleicht<br />
auch ein paar Pfunde, die sich<br />
über den Winter angesammelt haben,<br />
wieder los zu werden. Und sich damit<br />
auf den Frühling umzustellen.<br />
Denn der wird kommen. Und mit ihm<br />
der Spargel. Die Saison soll voraussichtlich<br />
am 11. April eröffnet werden, so<br />
zumindest die derzeitige Planung.<br />
Genießen Sie die nächsten Wochen,<br />
schauen Sie bei den Veranstaltungen<br />
vorbei und freuen sich auf die warme<br />
Jahreszeit in Beelitz.<br />
Ihre Redaktion<br />
Waldkleeblatt S. 30<br />
Feuerwehrjubiläen S. 30<br />
Spielmannszug Beelitz S. 31<br />
Bushido Beelitz S. 31<br />
Blue Eagles Beelitz S. 32<br />
SG Blau Weiß Beelitz S. 33<br />
Aus Kitas und Schulen<br />
Oberschule Beelitz S. 35<br />
Kindermund S. 35<br />
Kita Am Park S. 36<br />
Kita Storchennest S. 36<br />
Kita Borstel S. 37<br />
Kita Kinderland S. 37<br />
Gymnasium Beelitz S. 38<br />
Heilpflanze des Monats S. 40<br />
anzeigen S. 41<br />
Statistik im Amtsblatt<br />
Impressum S. 52
Seite 4<br />
ERÖFFNUNG DES DEUTSCHEN HAUSES<br />
Das Deutsche Haus erstrahlt in neuem Glanz. Der Premierenabend<br />
bot viel Gelegenheit zum Staunen, Schwärmen - und Erinnern<br />
E<br />
s war ein Abend voller bewegender<br />
Momente: Die Einen fühlten<br />
sich in ihre Jugendzeit zurückversetzt,<br />
die Anderen staunten,<br />
welche Schätze eine Kleinstadt mitten in<br />
Brandenburg zu heben vermag. Und<br />
Bühnenlegende Herbert Köfer hatte allen<br />
Grund, Hoffnung für die Zukunft des<br />
Theaters zu schöpfen: „In einer Zeit, in<br />
der in Berlin zwei der ältesten und wichtigsten<br />
Bühnen der Stadt der Abrissbirne<br />
überlassen wurden, ist hier dieses wunderschöne<br />
Haus entstanden.“ Das Deutsche<br />
Haus am Tor zur <strong>Beelitzer</strong> Altstadt<br />
ist nach anderthalbjähriger Sanierung<br />
Oben: Die beiden Gastgeber Bernhard Knuth und<br />
Albrecht Hollopp mit Infrastrukturministerin Kathrin<br />
Schneider. Unten: Moderatorin des Abends<br />
Marina Ringel und Landwirtschaftsminister Jörg<br />
Vogelsänger. Fotos Lähns<br />
seit dem vergangenen Wochenende wieder<br />
mitten drin im öffentlichen Leben<br />
der Spargelstadt.<br />
Und dass es in Zukunft Schauplatz vieler<br />
niveauvoller Musik- und Theaterabende,<br />
herzlicher Familienfeiern und<br />
vieler anderer Veranstaltungen sein<br />
wird, davon bekamen die Gäste der feierlichen<br />
Eröffnungsveranstaltung eine<br />
lebhafte Vorstellung. Denn zur Premiere<br />
der Spielstätte gab es ein Konzert der<br />
Dresdner Salondamen. Die fünf professionellen<br />
Musikerinnen haben sich der<br />
Musik der 1920er und 30er Jahre verschrieben<br />
– und konnten mit Titeln wie<br />
„Das gibt’s nur einmal“ oder „Für mich<br />
soll’s rote Rosen regnen“ eine klangvolle<br />
Brücke schlagen, zurück in jene Zeit,<br />
in der das Deutsche Haus wie auch die<br />
Stadt insgesamt eine erste Blüte erfahren<br />
hatte.<br />
„Es ist ein emotionaler Ort, der schon<br />
immer eine wichtige Rolle im Stadtleben<br />
gespielt hat“, sagte Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth über das Objekt, dessen Geschichte<br />
bis ins späte 18. Jahrhundert<br />
zurückreicht. „Jetzt, wo schon keiner<br />
mehr daran geglaubt hat, hat er den Weg<br />
zurückgefunden in diese Stadt.“ Mit<br />
dem Deutschen Haus sei aber auch ein<br />
Ort geschaffen worden, den noch viele<br />
Generationen nach uns nutzen werden.<br />
Der Bürgermeister selbst hatte sich für<br />
die Rettung des Ensembles stark gemacht.<br />
Nachdem die Stadt das Objekt<br />
aus dem Nachlass der einstigen Eigentümerfamilie<br />
Lintow gekauft hatte, wurde<br />
es den Stadtwerken Beelitz zur Sanierung<br />
übergeben. Deren Geschäftsführer<br />
Albrecht Hollopp erinnerte an das damalige<br />
Aussehen der Ruine: „Jeder, der<br />
Stimmen zur<br />
Eröffnung<br />
„Ich war ja öfter auf der Baustelle hier,<br />
aber was letztlich daraus entstanden ist,<br />
ist echt unglaublich!“ - Axel Zinke, Bürgermeister<br />
Seddiner See<br />
„Wunderbar, ein Haus für Kunst und<br />
Kultur zu haben, denn: Kultur ist ein<br />
Lebensmittel.“ - Edda Haage, Borkheide<br />
„Man kann Beelitz nur um dieses neue<br />
Kleinod beneiden. Einfach schön, wunderschön.“<br />
- Manuela Saß (CDU), Bürgermeisterin<br />
von Werder (Havel)<br />
„Ein tolles Programm in diesem wunderschönen<br />
Ambiente.“ - Frank Schreiter<br />
„Das Deutsche Haus und der Saal sind<br />
großartig geworden, worüber sich Beelitz<br />
und seine Besucher sehr freuen<br />
können.“ - Bernd Güldner (CDU-<br />
Stadtverordneter), Buchholz.<br />
früher über diese Kreuzung fuhr, hat gar<br />
nicht mitbekommen, dass dahinter eine<br />
wunderschöne Altstadt liegt.“ Er bedankte<br />
sich bei den vielen Partnern, unter<br />
anderem der Stadtkontor GmbH,<br />
welche die Bauherrenvertretung übernommen<br />
hatte.<br />
Für die Bausumme von rund 4,5 Millionen<br />
Euro seien zur Hälfte <strong>Beelitzer</strong> Firmen<br />
beschäftigt worden, berichtete Hollopp,<br />
die meisten weiteren Aufträge seien<br />
an Unternehmen aus der Region gegangen.<br />
„Das war auch unsere Strategie:<br />
Die Firmen haben ihr Bestes gegeben<br />
weil sie wussten, dass sie hier auf dem
ERÖFFNUNG DES DEUTSCHEN HAUSES<br />
Seite 5<br />
Die Dresdner Salondamen sorgten mit stilechter<br />
Musik und Liedern wie „Das gibt‘s nur einmal“<br />
für den passenden Kolorit der 1920er Jahre.<br />
Haus erinnern. So berichtete Johanna<br />
Ranneberg, wie Anfang der 1960er bis<br />
nachts getanzt wurde, obwohl die Füße<br />
schon wehtaten. „Es ging dann halt auf<br />
Strümpfen weiter.“ Und wie die Feuerwehr<br />
nach Einsätzen hier gemeinsam<br />
einkehrte und die Wirtin Frau Lintow<br />
das Haus öffnete und schon die Würstchen<br />
auf dem Herd zu stehen hatte. „Wir<br />
Frauen sind dann auch noch hinterher,<br />
um nach unseren Männern zu sehen.“<br />
Johanna Ranneberg, die mit einem langjährigen<br />
<strong>Beelitzer</strong> Feuerwehrmann verheiratet<br />
ist, hatte am Freitagabend ebenfalls<br />
noch einen Auftritt – gemeinsam<br />
mit dem Frauenchor Beelitz, der nicht<br />
nur für die Eröffnungsmusik sorgte, sondern<br />
auch eine Linde an die Hausherren<br />
übergab.<br />
Es könne aber durchaus passieren, dass<br />
„Hannchen“ auch in Zukunft wieder<br />
nachts ins Deutsche Haus eilen muss,<br />
bemerkte Bürgermeister Knuth. „Denn<br />
die Feuerwehr wird ihre Jahreshauptversammlungen<br />
hier ausrichten.“ Ein Anlass<br />
von vielen, der das Haus wieder mit<br />
Leben füllen wird.<br />
Red.<br />
Fotos von der Eröffnung<br />
im Internet auf beelitz.de<br />
unter „Galerie“. Zum<br />
Video QR-Code scannen.<br />
Auch im Abendlicht macht das neue Deutsche<br />
Haus eine gute Figur. Unten: Heike und Herbert<br />
Köfer mit Dagmar Frederic. Fotos: Lähns<br />
Präsentierteller arbeiten.“ Lob gab es für<br />
das Projekt auch von Brandenburgs Infrastrukturministerin<br />
Kathrin Schneider.<br />
Das Land hat die Sanierung mit rund<br />
600 000 Euro aus der Städtebauförderung<br />
bezuschusst. „Die Stadt hätte ihr<br />
Gesicht komplett verändert, wäre nicht<br />
der Mut da gewesen, dieses Ensemble zu<br />
retten und wieder mit Leben zu füllen“,<br />
so Schneider. „Es wäre ein riesiger Verlust<br />
für Beelitz gewesen.“ So sah es<br />
auch ihr Kollege Jörg Vogelsänger: Der<br />
Minister für Landwirtschaft beklagte,<br />
dass es viele solcher Säle und Häuser im<br />
Land gar nicht mehr gibt. „Es ist sehr<br />
schön, dass hier der Erhalt gelungen ist.“<br />
Die meisten Premierengäste waren aber<br />
<strong>Beelitzer</strong> – und einige konnten sich noch<br />
an die früheren Feiern im Deutschen<br />
„Gänsehaut und Begeisterung“<br />
Was für ein strahlender<br />
Höhepunkt im nassgrauen<br />
<strong>Februar</strong>, in unserer<br />
Stadt, mit der Eröffnung<br />
des Deutschen Hauses<br />
„Rudolf Lintow“.<br />
An zwei Tagen wurde der<br />
neue, nach altem Vorbild<br />
rekonstruierte Saal mit<br />
einem Programm der<br />
Dresdner Salon-Damen<br />
eröffnet. An beiden Tagen<br />
war der Saal ausverkauft.<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> nutzten die<br />
Gelegenheit um zu<br />
schauen. Alle waren sehr<br />
gespannt. Die Begeisterung<br />
war letztendlich<br />
überwältigend. Viele<br />
hatten es sich so schön<br />
nicht vorgestellt. Es kamen<br />
bei vielen Gästen<br />
Erinnerungen an frühere<br />
Zeiten hoch. Die Gespräche<br />
mit vielen bestätigten:<br />
toll das dieser Saal<br />
uns erhalten geblieben<br />
ist. Man kann das Gefühl,<br />
das man beim Eintritt in<br />
diesen wunderschönen<br />
Saal hatte, nicht in Worte<br />
fassen. Gänsehaut pur.<br />
Wahnsinn, was hier in nur<br />
sehr kurzer Bauzeit geschaffen<br />
wurde. Nach<br />
langem Ringen um das<br />
historische Bauwerk ist<br />
nun ein wunderschönes<br />
Kleinod entstanden.<br />
Es wurde in der Eröffnungsveranstaltung<br />
ganz<br />
vielen Unterstützern und<br />
Helfern gedankt. Ich<br />
möchte an dieser Stelle<br />
unserem Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth ganz<br />
herzlich für sein Engagement<br />
danken. Er hat<br />
nicht aufgegeben um<br />
diese Immobilie zu<br />
kämpfen, zu erhalten und<br />
wieder in neuem Glanz<br />
erstrahlen zu lassen.<br />
Jedes kleinste Detail<br />
wurde von ihm mitgestaltet.<br />
Dafür gebührt ihm<br />
großer Dank und Anerkennung.<br />
Karin Höpfner
Seite 6<br />
ERÖFFNUNG DES DEUTSCHEN HAUSES<br />
Im Gleichklang mit dem<br />
wunderschönen Saal<br />
Ilmay Schrödl möchte mit ihrem Restaurant „Perla Siciliana“ im neuen Deutschen Haus<br />
nicht nur für Gaumenfreuden sorgen<br />
Nach dem schmucken Saal im<br />
Deutschen Haus als wiederbelebter<br />
Begegnungstreff hat nun auch<br />
das Restaurant „Perla Siciliana“<br />
eröffnet. Den Start erlebte das<br />
Lokal im wahrsten Sinne mit einer<br />
Feuertaufe: Durch einen technischen<br />
Defekt am Grill ist es am<br />
9. <strong>Februar</strong> zu einem Brand in der<br />
Küche gekommen. Durch den<br />
schnellen Einsatz der Feuerwehr<br />
war aber rasch die Gefahr gebannt<br />
noch bevor der Eröffnungsabend<br />
begonnen hatte.<br />
Inzwischen haben die ersten Gäste<br />
das neue Restaurant mit den<br />
bodentiefen Fenstern zur Kreuzung<br />
an der Berliner Straße, mit<br />
Kamin und geschmackvollem<br />
Interieur getestet. „Ich habe<br />
schon Buchungen für mehrere<br />
Hochzeiten, einen 80. Geburtstag<br />
und eine Diamantene Hochzeit“,<br />
freut sich die Inhaberin Ilmay<br />
Schrödl. Immer wieder kämen<br />
<strong>Beelitzer</strong> herein, die sich das Restaurant<br />
und die darüber liegenden<br />
Ferienappartements anschauen<br />
oder ihre Geschichten von früher<br />
aus dem Saal erzählen wollen.<br />
„Die <strong>Beelitzer</strong> sind ganz liebe<br />
und wissbegierige Leute“, findet<br />
die Restaurantchefin.<br />
Für die kulinarischen Genüsse<br />
habe sie drei sizilianische Köche<br />
angestellt; zwei von ihnen sollen<br />
bereits in Beelitz und einer in<br />
Ludwigsfelde wohnen. Etwa 12<br />
Mitarbeiter kümmern sich um das<br />
Wohl der Gäste. Bis zu 120 Personen<br />
könnten innen und noch<br />
einmal rund 70 im Hof Platz nehmen.<br />
Noch befinde man sich aber<br />
in der Testphase und schaue, was<br />
wie angenommen wird. Montag<br />
bis Sonntag werde nun ab 13 Uhr<br />
á la carte (bis der letzte Gast<br />
geht) serviert; Freitag bis Sonntag<br />
kann man sich von 7 bis 12 Uhr<br />
an einem Frühstücksbuffet stärken.<br />
Die Speisekarte bietet typische<br />
italienische Gerichte wie<br />
Pizza, Pasta, Fleisch und Fisch<br />
und sizilianische Spezialitäten.<br />
„Ich bin kein Sterne-Restaurant,<br />
möchte aber auch etwas Besonderes<br />
bieten. Und die Menschen<br />
mögen nun einmal die italienische<br />
Küche. Mit der sizilianischen<br />
Note setzen wir noch eins<br />
drauf. Hier soll jeder satt werden<br />
und sich wohl fühlen – egal, ob<br />
Familien, Pärchen, Vereine“, sagt<br />
die Mutter von zwei Töchtern, die<br />
seit 15 Jahren in Fichtenwalde<br />
lebt. Geboren wurde sie in der<br />
Türkei, aufgewachsen ist sie in<br />
Niedersachsen, und wegen der<br />
Liebe verschlug es sie in den<br />
1990er Jahren nach Berlin. Sie<br />
hat Betriebswirtschaftslehre studiert,<br />
war als Dolmetscherin,<br />
Fremdsprachenkorrespondentin<br />
und in der Pharmazie tätig. Zuletzt<br />
führte sie einen Schönheitssalon<br />
in Berlin. „Aber mein<br />
Traum war schon immer ein eigenes<br />
Restaurant“, verrät sie. Und<br />
nun solle „hier alles im Gleichklang<br />
mit dem wunderschönen<br />
Saal passieren“.<br />
Die Kultur hat sie bereits mit<br />
Bildern von der Rangsdorfer<br />
Künstlerin Alexandra Liese in ihr<br />
Restaurant und die Appartements<br />
einziehen lassen. Von der Malerei<br />
im Dot-Painting-Stil ließ sich die<br />
gebürtige Moskauerin in Australien<br />
inspirieren. Dot Painting<br />
(übersetzt Punktmalerei) ist die<br />
traditionelle Zeichen- und Maltechnik<br />
der Aborigines und beruht<br />
auf der Ansicht aus der Vogelperspektive.<br />
„Jeder Mensch ist<br />
von oben ja auch nur ein Punkt“,<br />
so die Künstlerin. Die zumeist<br />
großformatigen Bilder in Acryl<br />
auf Leinwand bestechen durch<br />
erdige, warme Töne. Die Tiere<br />
darauf scheinen heraustreten zu<br />
wollen. Alexandra Liese fühlt<br />
sich mit ihren Kunstwerken „sehr<br />
gut angekommen“ im Restaurant<br />
und im Deutschen Haus. Wer<br />
mag, kann ihre Bilder kaufen.<br />
Erste Interessenten gebe es bereits.<br />
Neue Werke von Alexandra<br />
Liese, die zudem Kinderbücher<br />
schreibt, werden dann immer<br />
wieder die Wände des <strong>Beelitzer</strong><br />
Restaurants zieren.<br />
Aber auch mit Buchlesungen und<br />
Auftritten von Musikern möchte<br />
Ilmay Schrödl die Tradition des<br />
Deutschen Hauses in Kooperation<br />
mit der Stadt und dem Kulturverein<br />
wiederbeleben. Und wenn erst<br />
die Temperaturen draußen steigen,<br />
dann wird auch der Innenhof<br />
mit mediterranen Kübelpflanzen<br />
ausgestattet sein und zum Verweilen<br />
unter freiem Himmel einladen<br />
- „Am liebsten immer mit<br />
Musik“, wünscht sich Ilmay<br />
Schrödl. Claudia Krause<br />
Großes Bild: Die<br />
Eröffnung des Restaurants<br />
war zugleich<br />
Vernissage der Ausstellung<br />
der Künstlerin<br />
Alexandra Liese. Unten:<br />
Ilmay Schrödl an<br />
ihrer neuen Wirkungsstätte.<br />
Fotos: C. Krause<br />
/ A. Liese
AUS DEM RATHAUS<br />
Seite 7<br />
Wasserversorgung in der Nacht zum 8.<br />
März in Fichtenwalde unterbrochen<br />
Zweckverband lässt Notstromaggregat installieren<br />
Um die Betriebssicherheit der Trinkwasserversorgung<br />
im Versorgungsgebiet<br />
Fichtenwalde zu erhöhen, beziehungsweise<br />
die Versorgung mit Trinkwasser<br />
bei Stromausfall oder sonstigen Störungen<br />
aufrecht zu erhalten, lässt der WAZ<br />
„Nieplitz“ im Zuge der Baumaßnahme<br />
„Erweiterung des Wasserwerkes Fichtenwalde“<br />
ein Notstromaggregat installieren.<br />
Erforderliche Umbauarbeiten an<br />
der Schaltanlage des Wasserwerkes werden<br />
am 7. März <strong>2019</strong> ab 23 Uhr durchgeführt,<br />
so dass die Einspeisung von<br />
Wo Menschen zusammenleben, gibt es<br />
immer einmal wieder Konflikte,<br />
manchml auch Streit. Wenn dann gar<br />
nichts mehr zu gehen scheint, ist häufig<br />
nicht der sogenannte Rechtsweg der<br />
beste Weg Streitfälle zu lösen. Ein Gerichtsprozess<br />
ist teuer und kostet Nerven<br />
und Zeit. Unter Umständen ist es<br />
günstiger, wenn man zunächst versucht,<br />
den Streit außergerichtlich beizulegen.<br />
Dies trifft insbesondere bei nachbarschaftlichen<br />
und zivilrechtlichen Auseinandersetzungen<br />
zu, wie<br />
vermögensrechtlichen Streitigkeiten<br />
(Schadenersatz, Schmerzensgeld)<br />
nachbarschaftlichen Auseinandersetzungen<br />
und Verletzungen der persönlichen<br />
Ehre<br />
Beleidigung, übler Nachrede, Verleumdung<br />
und Verunglimpfung<br />
Verletzung des Briefgeheimnisses<br />
Sachbeschädigung und Körperverletzung<br />
Der Staat will durch die Bereitstellung<br />
der Schiedsstelle seinen Bürgern eine<br />
Möglichkeit bieten, wo Streitende - bevor<br />
sie zu Gericht ziehen -, möglichst in<br />
einer ruhigen ungestörten Atmosphäre<br />
mit einer neutralen Person, ihre Anliegen<br />
zu besprechen und im besten Falle<br />
auch klären können. Dieses sogenannte<br />
„Schlichtungsverfahren“ stellt also sozusagen<br />
eine Vorinstanz zur ordentlichen<br />
Gerichtsbarkeit dar. In bestimmten Fällen<br />
ist eine Klage beim Gericht nur zulässig,<br />
wenn der Versuch einer Schlichtung<br />
erfolglos gewesen ist.<br />
In einem Gespräch mit der Schiedsfrau/<br />
dem Schiedsmann der zuständigen Gemeinde<br />
kann oft eine Einigung herbeigeführt<br />
und der soziale Frieden wiederhergestellt<br />
werden. Ziel eines Schlichtungsverfahrens<br />
ist die Herbeiführung<br />
Trinkwasser in das Versorgungsnetz für<br />
einen Zeitraum von insgesamt circa 5<br />
Stunden unterbrochen werden muss.<br />
Neben der Ortslage Fichtenwalde sind<br />
weiterhin die <strong>Beelitzer</strong> Ortsteile Kanin,<br />
Klaistow und Busendorf betroffen.<br />
Der WAZ „Nieplitz“ empfiehlt bei Bedarf<br />
eine entsprechende Bevorratung mit<br />
Trinkwasser. Nach Beendigung der Arbeiten<br />
sind vorübergehende Trübungen<br />
des Trinkwassers und kurzzeitige Druckschwankungen<br />
nicht auszuschließen.<br />
WAZ „Nieplitz“<br />
Wenn Zwei sich streiten…<br />
Was macht eigentlich die Schiedsstelle?<br />
eines bindenden Vergleichs. Mit dieser<br />
gütlichen Einigung ist die Angelegenheit<br />
erledigt und kann auch bei Gericht<br />
nicht mehr verfolgt werden.<br />
Nach Abschluss einer Schlichtung kann<br />
auf Wunsch von der Schiedsperson eine<br />
Sühnebescheinigung oder bei nicht<br />
erreichter Einigung eine Erfolglosigkeits<br />
-Bescheinigung ausgestellt werden, die<br />
dann zur Vorlage bei der ordentlichen<br />
Gerichtsbarkeit dient.<br />
Weiterhin ist ein Schieds- gegenüber<br />
einem Gerichtsverfahren kostengünstiger.<br />
Es entstehen nur Auslagen für geringe<br />
Gebühren und Unkosten, die sich<br />
in einem mittleren zweistelligen €-<br />
Betrag bewegen, wobei auch eine Teilung<br />
auf die beiden Parteien möglich ist.<br />
Auch manche Rechtsschutzversicherung<br />
übernimmt die Kosten. Zudem sparen<br />
die Beteiligten außer Geld auch Zeit,<br />
weil die Verhandlung nicht nur bürgersondern<br />
auch ortsnah ist. Die Schiedsstelle<br />
Beelitz befindet sich nahe des<br />
Rathauses im hinteren Teil des Gebäudes<br />
Poststr. 15.<br />
Eine Schiedsverhandlung kann nur erfolgen,<br />
wenn eine Partei einen entsprechenden<br />
Antrag bei der Schiedsperson<br />
stellt. Dieser muss schriftlich formuliert<br />
sein oder in der Schiedsstelle zu Protokoll<br />
gegeben werden und in die sachliche<br />
und örtliche Zuständigkeit des<br />
Schiedsamtes fallen. Örtlich zuständig<br />
ist immer das Schiedsamt, in dem der<br />
Antragsgegner seinen Wohnsitz hat.<br />
Vorab ist vom Antragsteller ein Gebührenvorschuss<br />
zu entrichten, der nach<br />
Beendigung des Verfahrens verrechnet<br />
wird. Beide Parteien werden dann<br />
schriftlich zum Termin (in der Schiedsstelle<br />
der Gemeindeverwaltung) vorgeladen.<br />
Das Erscheinen zur Verhandlung<br />
Infoveranstaltung zur<br />
Gebührenerhöhung bei<br />
Abwasserentsorger<br />
Zu den gestiegenen Gebühren für die<br />
Entleerung von Sammelgruben, die seit<br />
1. Januar im Gebiet des Wasser– und<br />
Abwasserzweckverbandes Nieplitz gelten,<br />
wird es am 26. März eine Informationsveranstaltung<br />
geben. Ab 18.30 Uhr<br />
werden Vertreter des WAZ am Sitz des<br />
Verbandes in der Clara-Zetkin-Straße 16<br />
die Ursachen erläutern. Die geplante<br />
Debatte dazu im Ortsbeirat Fichtenwalde<br />
wird durch die Veranstaltung ersetzt.<br />
Der Punkt für die Sitzung am 12. März<br />
wird von der Tagesordnung gestrichen.<br />
ist Pflicht - bei Nichterscheinen kann<br />
ggf. ein Ordnungsgeld verhängt werden.<br />
Hin-und wieder können auch Vor-<br />
Ort-Termine erfolgen um die Sach- und<br />
Problemlage besser zu verstehen.<br />
In der Stadt Beelitz können eine<br />
Schiedsperson und ein(e) Vertreter*in<br />
ehrenamtlich tätig sein. Derzeit ist die<br />
Stelle mit mir als Schiedsfrau besetzt,<br />
ein Vertreter steht aber in Aussicht.<br />
Die Schiedspersonen werden von der<br />
Stadtverordnetenversammlung auf fünf<br />
Jahre gewählt und werden von der für<br />
ihren Wohnort zuständigen Amtsgerichtsdirektorin<br />
vereidigt und verpflichtet.<br />
Letztere übt die Fach- und teilweise<br />
auch Dienstaufsicht aus.<br />
Das nötige Wissen wird uns in speziellen<br />
Schulungen durch Rechtsexperten vermittelt,<br />
denn Schiedsleute sollten<br />
grundsätzlich juristische Laien sein. Es<br />
erfolgt im Schlichtungsverfahren keine<br />
juristische Beratung und/oder Beurteilung.<br />
Beide Schiedspersonen sind<br />
selbstverständlich, auch nach Beendigung<br />
ihrer Amtszeit, zur Verschwiegenheit<br />
und Neutralität verpflichtet.<br />
Waren Sie schon einmal Beteiligte in<br />
einem Schlichtungsverfahren? Ich würde<br />
mich freuen, wenn Sie hier darüber<br />
berichten. Gern stehe ich Ihnen für Ihre<br />
Fragen und Anliegen zur Verfügung.<br />
Das Postfach der Schiedsstelle finden<br />
Sie im Rathaus der Stadt (hintere Treppe,<br />
Eingang Kirchplatz). Darüber hinaus<br />
habe ich die Absicht, in Kürze monatlich<br />
eine feste Sprechstunde am Nachmittag<br />
einzurichten. Diese wird dann auf der<br />
Homepage der Stadt Beelitz veröffentlicht<br />
sein.<br />
Ihre Schiedsfrau in Beelitz,<br />
Petra Rimböck
Seite 8<br />
Wo Tod<br />
und Leben<br />
aufeinander<br />
treffen<br />
Das Interesse am<br />
Waldfriedhof im <strong>Beelitzer</strong><br />
Stadtwald ist seit seiner<br />
Eröffnung vor drei Monaten<br />
ungebrochen<br />
Reinald Anklamm und Ingrid Linke hinter<br />
einer der Bänke, die sie der Stadt zum Geschenk<br />
gemacht haben.<br />
Foto: Lähns<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
R<br />
einald Anklamm hat seinen<br />
Platz gefunden – jetzt im Leben,<br />
aber auch für die Zeit<br />
danach. Vor rund zweieinhalb<br />
Jahren ist der Rentner von Berlin nach<br />
Beelitz gezogen, weil er hier in der Nähe<br />
seiner Lebensgefährtin, einer Ur-<br />
<strong>Beelitzer</strong>in, sein kann und weil er die<br />
Stadt mag. In Beelitz möchte er auch<br />
seine letzte Ruhe finden: Unter den Kiefern<br />
auf dem neuen Waldfriedhof.<br />
„Das ist genau was ich gesucht habe.<br />
Wir sind schon immer gern in der Natur<br />
gewesen, waren im Wanderverein“, sinniert<br />
der 80-Jährige bei einem Besuch<br />
auf dem Areal im <strong>Beelitzer</strong> Stadtwald.<br />
Die Januarkälte lässt einen frösteln, aber<br />
die tiefstehende Sonne wirft durch die<br />
astlosen Stämme ein beeindruckendes<br />
Licht auf den Andachtsplatz. Kein Laut<br />
ist zu hören, auch die Natur scheint entschlafen.<br />
Wenn auch nur vorübergehend.<br />
Anklamm und seine Lebensgefährtin<br />
Ingrid Linke stehen hinter einer<br />
der drei großen Bänke und schauen sich<br />
um. Die Bänke, auf denen die Gäste bei<br />
Trauerfeiern Platz nehmen können, wurden<br />
vom Langerwischer Holzkünstler<br />
Bernd Anhoff mit symbolträchtigen<br />
Schnitzereien gestaltet. Reinald Anklamm<br />
und Ingrid Linke haben die Kosten<br />
übernommen und die Bänke der<br />
Stadt zum Geschenk gemacht. Weil sie<br />
das Engagement gut finden.<br />
Ende Oktober war der erste kommunale<br />
Waldfriedhof Brandenburgs in der Spargelstadt<br />
eröffnet worden. Und allein bis<br />
jetzt hat es hier 23 Bestattungen gegeben.<br />
„Überwiegend sind es <strong>Beelitzer</strong>, die<br />
sich bei uns anmelden“, berichtet Yvonne<br />
Höfler, die in der Stadtverwaltung für<br />
die Vergabe der Ruheplätze zuständig<br />
ist. „Wer von außerhalb einen Platz auf<br />
dem Waldfriedhof<br />
möchte, muss seinen<br />
Antrag schriftlich begründen.“<br />
Damit soll<br />
gewährleistet werden,<br />
dass der Ruheort vor<br />
allem den Bürgern der<br />
Stadt zur Verfügung<br />
steht. Möglich ist auch<br />
der Erwerb eines sogenannten<br />
Stammbaumes<br />
durch Familien oder<br />
Freundeskreise, um den<br />
herum bis zu zwölf Urnengrabstellen<br />
angelegt werden können.<br />
Einer ist bereits vergeben, vier weitere<br />
sind reserviert.<br />
Der starke Zuspruch gibt dem Projekt<br />
Recht. „Mit unserem Waldfriedhof erfüllen<br />
wir einen riesigen Bedarf, den<br />
andere offenbar nicht erfüllen können“,<br />
erklärt Bürgermeister Bernhard Knuth.<br />
Natürlich sei die Stadt im Vorfeld auch<br />
mit privaten Betreibern im Gespräch<br />
gewesen. „Deren Voraussetzung war<br />
aber gewesen, dass der Waldfriedhof in<br />
einem Mischwald entsteht. Dabei gibt es<br />
„ Die meisten<br />
würden das<br />
Thema gern beiseite<br />
schieben. Aber der<br />
Tod gehört zum<br />
Leben dazu.“<br />
Reinald Anklamm<br />
<strong>Beelitzer</strong> Bürger<br />
keinen typischeren Baum für Brandenburg<br />
als die Kiefer.“<br />
Das sieht auch Reinald Anklamm so:<br />
„Ich habe früher im Grunewald gelebt,<br />
rund um den Schlachtensee und die<br />
Krumme Lanke gibt es jede Menge Kiefern.<br />
Es sieht annähernd so aus wie<br />
hier.“ Seitdem die Idee eines Waldfriedhofes<br />
in Beelitz vor zwei Jahren aufkam,<br />
hat er das Projekt mit großem Interesse<br />
verfolgt. Für sein Ableben habe er schon<br />
alles Nötige geregelt. „Die meisten würden<br />
das Thema gern beiseiteschieben.<br />
Aber der Tod gehört nunmal zum Leben<br />
dazu“, bemerkt er schulterzuckend.<br />
Nachdem er sich den kirchlichen Friedhof<br />
in Beelitz angeschaut hatte und feststellen<br />
musste, dass der als letzte Ruhestätte<br />
für ihn nicht in Frage kommt, setzte<br />
er seine Hoffnungen in das Projekt<br />
der Kommune – und ist froh darüber,<br />
dass es gelungen ist. „Wir haben den<br />
Bürgermeister gefragt, wie wir die Stadt<br />
unterstützen können und er wusste sofort<br />
eine Möglichkeit“, berichtet der.<br />
Dass das Interesse an Naturbestattungen<br />
allgemein wächst, kann Ingrid Linke<br />
verstehen: „Die Angehörigen müssen<br />
nichts pflegen, sie können in Ruhe trauern<br />
und sich erinnern. Kinder und Enkel<br />
leben ja oft ganz woanders. Und so können<br />
sie einmal im Jahr herkommen und<br />
sich freuen, dass alles so schön grün<br />
ist.“ Dank der Nadelbäume, der Farne<br />
und Moose ist es selbst im Januar grün<br />
auf dem <strong>Beelitzer</strong> Waldfriedhof. Für<br />
einen würdigen Rahmen sorgen nicht<br />
nur der Andachtsplatz, sondern auch<br />
dessen Umfeld: Drei von Holzstämmen<br />
eingefasste Wege führen von der Lichtung<br />
aus in den Wald, über Schreddergut<br />
gelangt man zu den Bestattungsbäumen,<br />
an denen einzig Plaketten oder stilisierte<br />
Bücher mit Namen auf<br />
die Verstorbenen hinweisen.<br />
Der Wald ist<br />
Wald geblieben, prinzipiell<br />
sind auch nur Feuerbestattungen<br />
in abbaubaren<br />
Urnen möglich,<br />
Grabschmuck ist nicht<br />
erlaubt.<br />
Zwischen den Wegen,<br />
weiter zurück gesetzt,<br />
ragen schmiedeeiserne<br />
Kreuze aus dem Boden.<br />
Ein Zeichen dafür, dass<br />
der Friedhof für Konfessionen offen ist,<br />
diese aber nicht im Mittelpunkt stehen.<br />
Im Frühjahr, wenn die Temperaturen<br />
wärmer sind, wird man hier auch wieder<br />
Blumen auf dem Waldboden blühen<br />
sehen - zwischen den Setzlingen neuer<br />
Bäume. Der Tod gehört zum Leben dazu,<br />
und manchmal kommen sie an einem<br />
Ort auch unmittelbar miteinander in<br />
Berührung.<br />
Red.<br />
Informationen zum Waldfriedhof in der<br />
Stadtverwaltung unter (033204) 39183.
AUS DEM RATHAUS<br />
Seite 9<br />
Die Weichen<br />
sind gestellt<br />
Buchholz bekommt ein neues Dorfgemeinschaftshaus. Der Neubau mit Saal<br />
bietet dem Jugendblasorchester bessere Probemöglichkeiten<br />
Buchholz bekommt ein Dorfgemeinschaftshaus.<br />
Das ist beschlossene Sache.<br />
Rund 700 000 Euro wird es kosten; Fördergelder<br />
sind beantragt. „Der Bauantrag<br />
ist eingereicht“, sagt Matthias<br />
Weigt, Sachgebietsleiter Hochbau in der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Stadtverwaltung. Man warte<br />
auf das grüne Licht der Bauaufsicht des<br />
Landkreises Potsdam-Mittelmark.<br />
Baustart ist voraussichtlich in der 2.<br />
Jahreshälfte. Gut ein Jahr Bauzeit müsse<br />
man rechnen.<br />
Die Vorfreude in dem kleinen <strong>Beelitzer</strong><br />
Ortsteil mit rund 400 Einwohnern ist<br />
groß. Bislang stand ein kleiner Raum in<br />
der Alten Schule als kleiner Begegnungsraum<br />
zur Verfügung. Aber es ist<br />
längst zu eng für die Vereins- und Sportgruppennutzung<br />
sowie den Jugendclub<br />
und vor allem nicht tauglich für die lauten<br />
Tönen, die nun mal entstehen, wenn<br />
das seit 60 Jahren bestehende Jugendblasorchester<br />
probt. Rund 30 Mitglieder<br />
zwischen 14 und 74<br />
Jahren hat das Ensemble,<br />
wie Ortsvorsteher<br />
Rainer Sommer sagt. Er<br />
selbst ist seit 1960 mit<br />
dabei und weiß, wie<br />
wichtig der Schallschutz<br />
im Umfeld von Wohnungen<br />
ist. Das Konzept<br />
des ersten „Musik-<br />
Dorfgemeinschaftshauses“<br />
Potsdam-<br />
Mittelmark wurde gemeinschaftlich<br />
durch den gemeinnützigen Dorfverein<br />
Buchholz/Zauche e.V., das Jugendblasorchester<br />
Buchholz, die Musikschule<br />
Fröhlich, den Ortsbeirat Buchholz,<br />
den Verein Blühstreifen Beelitz e.V. und<br />
in Zusammenarbeit mit der Stadt Beelitz<br />
Das Jugendblasorchester ist eine Institution<br />
in ganz Beelitz. Bald bekommt es<br />
bessere Möglichkeiten zum Proben.<br />
erarbeitet und entwickelt. Auf Vorschlag<br />
der <strong>Beelitzer</strong> Stadtverwaltung soll der<br />
Neubau nun auf einer kommunalen Fläche<br />
in Buchholz entstehen.<br />
Das Haus kommt an den Dorfplatz,<br />
gleich gegenüber vom Spielplatz, an die<br />
Bahnhofstraße 88. Auf<br />
der Freifläche ist ein<br />
Haus in Massivbauweise<br />
geplant mit<br />
Holzdachstuhl und ohne<br />
Keller. In dem von dem<br />
Potsdamer Architekten<br />
Matthias Wegner geplanten<br />
Betonbau entstehen<br />
auf einer Nutzfläche von 378<br />
Quadratmetern (Bruttomaß 460 Quadratmeter)<br />
vier Räume plus kleiner Küche,<br />
Lager und WCs. Herzstück wird der<br />
Multifunktionssaal mit etwa 133 Quadratmetern.<br />
Er könne laut Matthias Weigt<br />
bis zu 99 Besuchern Platz bieten. In den<br />
Saal integriert ist ein Instrumentenraum,<br />
damit die Musiker in<br />
Proben-<br />
Hochdruckzeiten ihr<br />
Instrument nicht immer<br />
mit nach Hause schleppen<br />
müssen. „Der<br />
Hauptwunsch für den<br />
Bau des Dorfgemeinschaftshauses<br />
war, einen<br />
D<br />
as Konzept ist<br />
ein Gemeinschaftswerk<br />
von Ortsbeirat,<br />
den Vereinen<br />
und der Stadt Beelitz.<br />
Ortsvorsteher<br />
Rainer Sommer<br />
und sein<br />
Stellvertreter<br />
Bernd Güldner<br />
auf dem Gelände<br />
in der<br />
Bahnhofstraße.<br />
Hier soll der<br />
Bau entstehen.<br />
Foto: Krause<br />
vernünftigen Probenraum<br />
für die Musiker in<br />
Buchholz zu schaffen“,<br />
bestätigt der Sachgebietsleiter. Auch für<br />
Veranstaltungen und Privatfeiern kann<br />
der Saal genutzt werden. Die zwei<br />
nächst größeren Räume stehen dem Jugendclub<br />
und den ortsansässigen Vereinen<br />
zur Verfügung sowie dem Ortsbeirat.<br />
Über die Fassade ist noch nicht endgültig<br />
entschieden. Klinker oder Holz –<br />
das ist die Frage. „Wir sind für Klinker,<br />
das passt besser in den Ort“, findet<br />
Bernd Güldner, stellvertretender Ortsvorsteher.<br />
Er hatte gemeinsam mit René<br />
Wischnat und Torsten Böcke (beide<br />
Mitglieder im Ortsverein)<br />
den Fördermittelantrag<br />
ausgearbeitet. Das<br />
Dorfgemeinschaftshaus<br />
liege laut Güldner an<br />
einer Route des legendären<br />
Pilgerpfades – dem<br />
Jakobsweg – und bekommt<br />
deshalb auch<br />
eine barrierefreie öffentliche Toilette mit<br />
Münzeinwurf. Angesichts des <strong>Beelitzer</strong><br />
Doppelhaushaltes mit einem Investitionsvolumen<br />
von 30 Millionen Euro für<br />
<strong>2019</strong>/20 freuen sich die Buchholzer,<br />
dass auch Geld in ihren Ortsteil fließt.<br />
„Aber wir können gar nicht meckern mit<br />
der Stadt“, zeigt sich Rainer Sommer<br />
zufrieden: „Unsere Vereine müssen keine<br />
Miet- und Nebenkosten für die Nutzung<br />
kommunaler Gebäude in Buchholz<br />
zahlen.“ Auf dem Anger mitten im Dorf<br />
sind Spielplatz („Schön sicher für unsere<br />
Muttis mit ihren Kleinen.“) und ordentliche<br />
Parkflächen entstanden, wo einstmals<br />
„die größte Dreckecke“ war, und<br />
2018 wurde der Sportplatz fertig gestellt.<br />
Von der Stadt „abgehängt“ fühle<br />
man sich nie. Auch wenn Buchholz ein<br />
kleiner Ortsteil sei – mit seinem Blasorchester<br />
komme er schließlich seit Jahrzehnten<br />
in der Öffentlichkeit groß raus,<br />
betont Rainer Sommer und lächelt verschmitzt.<br />
Und mit den künftigen Proben<br />
im neuen Dorfgemeinschaftshaus kann’s<br />
ja nur noch besser werden.<br />
Claudia Krause
Seite 10<br />
BAUVORHABEN DER STADT<br />
Ort Objekt/Gebäude Maßnahme Verfahrenstand<br />
Beelitz Ärztehaus energetische Sanierung und<br />
Erweiterung / Umbau<br />
in Realisierung<br />
Beelitz Remise / Spargelmuseum Umbau 2. BA in Realisierung<br />
Beelitz Virchowstr. Bis Jahnstr. Parkplätze / Grünpflege/<br />
Staßenbord/ Gehweg<br />
Beelitz<br />
Schillerstraße, Kantstraße, Th.-Storm-<br />
Straße, Uhlandweg und Friedrichshof<br />
Fertigstellung in <strong>2019</strong><br />
erstmalige Herstellung I. Quartal <strong>2019</strong><br />
Beelitz Poststraße 19 / 19a Neubau Sparkasse & Sanierung<br />
Beginn April <strong>2019</strong><br />
Wohn- und Geschäfts-<br />
haus<br />
Beelitz Kita Sonnenschein Sanierung / Umbau Bauantragsunterlagen eingereicht<br />
Beelitz Sportplatz / Vereinshaus Umbau / Neubau in Planung & Abstimmung<br />
Beelitz Gymnasium / Schulsporthalle Neubau in Planung & Abstimmung, Vermessung<br />
des Geländes<br />
Beelitz Kita am Bahnhof Sanierung & Neubau Bauantragsunterlagen eingereicht<br />
Beelitz Umsetzung Virchowstr. 100 Kita in Betrieb Fortführung der Sanierung im 3.Quartal<br />
<strong>2019</strong><br />
Beelitz Park an der Nieplitz/LAGA Beginn der Arbeiten<br />
Beelitz Gymnasium Haus 2 Brandschutztechnische Sanierung<br />
Fortführende Arbeiten während des<br />
Schulbetriebes<br />
Buchholz DGH Neubau Bauantrag eingereicht<br />
Fördermittel bewilligt<br />
Buchholz Dorfstraße Straßenreparatur & Bankette 2. BA in Realisierung<br />
Elsholz Ortsmitte Gestaltung der Ortsmitte in Planung & Abstimmung<br />
Elsholz Sanierung der alten Schule Scheune & Friedhofsmauer in Abstimmung<br />
Fichtenwalde Begegnungszentrum Neubau in Planung & Abstimmung<br />
Fichtenwalde Fercher Straße / Friedrich-Engels-Straße erstmalige Herstellung<br />
2. BA: (Friedrich-Engels-Str. von Mittelstr.<br />
bis Eichenstr.) II. Quartal <strong>2019</strong><br />
Fichtenwalde Anbau Kita / Hort Neubau Beginn März/April <strong>2019</strong><br />
Fichtenwalde <strong>Beelitzer</strong> Str. bis Brücker Weg<br />
Fichtenwalde Bushaltestelle am Am Lönsberg<br />
Fichtenwalde Lessingstr. zw. Am Lönsberg bis Eichendorffstr.<br />
L88 zw.<br />
Klaistow / Kanin<br />
/ Busendorf<br />
Touristische Radwegverbindung Fichtenwalde-Busendorf,<br />
2. und 3. BA<br />
Klaistow-Kanin-Busendorf in Realisierung<br />
Erweiterung der Straßenbeleuchtung<br />
Straßen- und Tiefbauarbeiten,<br />
Landschaftsbauarbeiten<br />
Erweiterung der Straßenbeleuchtung<br />
erledigt<br />
Fertigstellung bis 3.Quartal <strong>2019</strong><br />
I. Quartal <strong>2019</strong><br />
Neubau 1.BA fertig gestellt, 2. u. 3.BA <strong>2019</strong>/20<br />
Reesdorf Friedhof Neugestaltung der Anlage in Planung & Abstimmung<br />
Rieben Pflegestützpunkt Umbau / Neubau in Planung & Abstimmung<br />
Salzbrunn Dorfgemeinschaftshaus Sanierung / Umbau /<br />
Außenanlagen<br />
Schäpe Schinkelkirche Sanierung Fassade, Fenster,<br />
Verbinder zum Turm<br />
Schlunkendorf DGH-Schlunkendorf<br />
Schaffung Nebenraum/<br />
Carport<br />
weitere Ausbauarbeiten in <strong>2019</strong><br />
In Realisierung<br />
In Realisierung<br />
Schönefeld Dorfstraße Reparatur & Erweiterung Beginn I. Quartal <strong>2019</strong>, Fertigstellung im<br />
II. Quartal <strong>2019</strong><br />
Wittbrietzen Sportplatz - Zufahrt Zufahrt & Gehweg herstellen In Realisierung<br />
Wittbrietzen Mehrgenerationshaus / Neue Dorf-mitte Umbau / Neubau in Planung, Förderanträge sind gestellt<br />
Bauantrag gestellt<br />
Rückbau "alte Bebauung" erledigt<br />
Wittbrietzen Feuerwehrhaus Sanierung + Erweiterung in Planung & Abstimmung
BAUVORHABEN DER STADT<br />
Kita „Borstel“ bekommt Anbau<br />
Kinder erwarten Abriss des alten Heizhauses für neues Kita-Haus schon mit Spannung<br />
Beelitz wächst weiter und seine Ortsteile<br />
auch. Mit neuen Familien ziehen weitere<br />
Kinder hierher. Und trotzdem müsse<br />
bislang niemand in Beelitz auf einen<br />
Kita-Platz verzichten. „Wartelisten wie<br />
in anderen Städten und Gemeinden gibt<br />
es hier nicht“, versichert Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth. Aber für ausreichend<br />
Plätze muss eben gesorgt werden. Erst<br />
zum Jahresanfang war in der<br />
Virchowstraße 100 in der alten Fabrikantenvilla<br />
eine neue Kita mit 80 Plätzen<br />
eröffnet worden. Die Stadt hatte das<br />
kommunale Gebäude in nur fünf Monaten<br />
für gut 700 000 Euro kernsaniert und<br />
umbauen lassen (wir berichteten).<br />
Um dem steigenden Bedarf an Plätzen<br />
weiter gerecht zu werden, wird nun an<br />
das bestehende Hortgebäude der Kindertagesstätte<br />
„Borstel“ in Fichtenwalde ein<br />
Kindergartenbereich angebaut. Starten<br />
soll das Bauvorhaben noch in diesem<br />
Jahr. Die zweitgrößte Kita der Stadt mit<br />
jetzt rund 265 Mädchen und Jungen in<br />
Krippe, Kindergarten und Hort in zwei<br />
Gebäuden wird räumlich erweitert für<br />
weitere 60 bis 70 Kinder. „Wir freuen<br />
uns besonders auf den Neubau, weil wir<br />
dann mehr Platz für die Kinder schaffen.<br />
Der Grundriss gefällt uns sehr gut. Nach<br />
Ort Objekt/Gebäude Maßnahme Verfahrenstand<br />
Elsholz Feuerwehrhaus Sanierung + Erweiterung in Planung & Abstimmung<br />
Zauchwitz DGH & Feuerwehr Sanierung & Ausbau in Planung und Abstimmung<br />
Seite 11<br />
Rieben Radweg L 73 Neuerrichtung in Planung und Abstimmung mit Landesstraßenbetrieb<br />
Schäpe<br />
Straßen- Gehwegbeleuchtung von Kirche<br />
bis Ortsausgang Salzbrunn<br />
Kita-Leiterin Ramona Hahnemann neben dem alten Heizhaus. Hier soll der Neubau entstehen.<br />
Fotos: Claudia Krause<br />
Der aktuelle Entwurf für einen Anbau an der Stelle<br />
des alten Heizhauses vom Fichtenwalder Architekturbüro<br />
bk. Architecture.<br />
unserem 1. Anbau für Krippenkinder am<br />
kleinen Haus bauen wir jetzt neue Räume<br />
an, die typisch für Kindergartenkinder<br />
hergerichtet werden können“, sagt<br />
Kita-Leiterin Ramona Hahnemann. Die<br />
Kinder bekämen „optimale Bedingungen,<br />
lernen das Schul- und Hortgelände<br />
sowie den Umgang mit den Großen<br />
schon zeitig kennen“, so die „Borstel“-<br />
Chefin. In Fichtenwalde liegen Grundschule,<br />
ein Kita- und Hortbereich, alte<br />
und neue Turnhalle campusmäßig dicht<br />
beieinander.<br />
Mit großer Spannung wird besonders<br />
von den Kindern zunächst der Abriss<br />
des großen Schornsteines und des alten<br />
Heizhauses, das von 1989 bis Herbst<br />
2018 gearbeitet hat und zuletzt als Lagerraum<br />
für die Stadt genutzt wurde,<br />
erwartet. Bis zum 27. <strong>Februar</strong> laufe noch<br />
die Ausschreibung für den Abriss, der<br />
für März geplant ist. Ob Birne oder Bagger<br />
zum Einsatz kommen,<br />
Sprengung oder<br />
Abtragung erfolgen,<br />
stehe aber noch nicht<br />
fest, so Matthias Weigt,<br />
Sachgebietsleiter Hochbau<br />
in der Stadtverwaltung.<br />
Ein neues Blockheizkraftwerk<br />
war<br />
2017/2018 neben dem<br />
alten errichtet worden und produziert<br />
Strom und Heizungswärme für Kita,<br />
Grundschule und die beiden Turnhallen.<br />
Der Anbau – entworfen vom Architekturbüro<br />
Benjamin Kasten Berlin/<br />
Fichtenwalde - soll die Kubatur des abgerissenen<br />
Heizhauses aufnehmen und<br />
mit einem Durchgang zum Hortgebäude<br />
Sanierung<br />
„ Die Kinder<br />
haben hier<br />
auf dem Gelände optimale<br />
Bedingungen.<br />
Ramona Hahnemann<br />
Leiterin Kita „Borstel“<br />
In Realisierung<br />
Beelitz Mühlenstr. 35 (alte Wassermühle) Sanierung Bauantrag eingereicht<br />
Beelitz Berliner Str. bis Herrmann-Löns-Str. Deckensanierung in Planung<br />
verbunden werden, erklärt Matthias<br />
Weigt. Das Haus bekommt 2 Etagen.<br />
Etwa 330 Quadratmeter bieten das Erdgeschoss<br />
und etwa 135 Quadratmeter<br />
das Obergeschoss. Unten bekommen<br />
sieben Spiel- und Mehrzweckräume,<br />
eine Teeküche, zwei Abstellkammern<br />
und im Verbinder zwei WC’s sowie das<br />
Foyer mit Garderoben Platz. Ein Spielraum<br />
sowie zwei Gruppenräume und ein<br />
kleiner WC-Bereich entstehen im Obergeschoss,<br />
erklärt der Sachgebietsleiter.<br />
Das Farbkonzept werde<br />
gemeinsam mit dem<br />
Kita-Team besprochen,<br />
„denn die Kolleginnen<br />
und Kollegen müssen ja<br />
den ganzen Tag dort<br />
arbeiten“, sagt Matthias<br />
Weigt. Die Fassade werde<br />
einen Grauton erhalten.<br />
Voraussichtlich im April geht es mit den<br />
Bauarbeiten bei laufendem Kita-Betrieb<br />
los. Die Kostenschätzung liegt laut<br />
Weigt bei 1,35 Millionen Euro für das<br />
gesamte Planungs- und Bauvorhaben.<br />
Ziel sei es, schnellstmöglich den Anbau<br />
fertig zu haben, so Matthias Weigt.<br />
Claudia Krause
Seite 12<br />
BEELITZ AUF DER GRÜNEN WOCHE<br />
Der Spielmannszug Neuseddin.<br />
Der Spielmannszug Beelitz.<br />
Das Prinzenpaar Yvonne und Matthias mit BCC-<br />
Vizepräsident Andreas Dähne.<br />
Markus Schulze vom lokal genial kochte am<br />
Beelitz-Stand und im pro-agro-Kochstudio.<br />
Budenzauber in Berlin<br />
Mit einem mehrstündigen Bühnenprogramm auf der<br />
Grünen Woche hat die Spargelstadt Eindruck gemacht<br />
Zum Abschluss der diesjährigen Grünen<br />
Woche hat Beelitz es auf der großen Antenne-Bühne<br />
in der Brandenburghalle<br />
ordentlich krachen lassen: Bis zum frühen<br />
Nachmittag am 27. Januar sorgten<br />
Akteure aus der Stadt wie der <strong>Beelitzer</strong><br />
Carnveval Club, die Tanzakademie Cifuentes,<br />
die <strong>Beelitzer</strong> Blasmusikanten<br />
und die Spielmannszüge Beelitz und<br />
Neuseddin, aber auch Prominente wie<br />
Klaus und Klaus, Gottlieb Wendehals<br />
und Dagmar Frederic für Budenzauber<br />
auf dem Messegelände.<br />
„Wir möchten mit unserem Auftritt Lust<br />
auf Beelitz machen, auf unsere Erzeugnisse<br />
und auf das Spargelfest“, sagte Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth auf der Bühne.<br />
Letztendlich wurde der mehrstündige<br />
Auftritt selbst zu einem kleinen Spargelfest,<br />
bei dem das Publikum begeistert<br />
mitklatschte, Leckereien aus der Stadt<br />
probierte – und sich am Ende in die Polonäse<br />
Blankenese einreihte. Klaus &<br />
Klaus hatten neben ihrem Gassenhauer<br />
„An der Nordseeküste“ ein Spargellied<br />
geschrieben („Bald kommt er ans Tageslicht,<br />
Spargel ist mein Leibgericht“) und<br />
Klaus & Klaus sangen ein eigens für Beelitz geschriebenes<br />
Spargellied. Fotos: Thomas Lähns<br />
Gottlieb Wendehals konnte mit einem<br />
Gedicht aufwarten: „Ein jeder hier genießt,<br />
weil hier der Spargel sprießt, hier<br />
sind die Menschen glücklich.“<br />
Erstmals hatte Beelitz vom Landwirtschaftsministerium<br />
die Chance bekommen,<br />
sich so umfangreich in Berlin zu<br />
präsentieren. „Mit ihrem berühmten<br />
Edelgemüse steht die Ackerbürgerstadt<br />
exemplarisch dafür, wie landwirtschaftliche<br />
Erzeugnisse die Wohlfahrt einer ganzen<br />
Region bestimmen“, hieß es aus<br />
Potsdam. Dass es aber noch viel mehr<br />
aus Beelitz gibt - Heidelbeeren, Kürbiskernöl,<br />
Eier und Nudeln, Fleisch– und<br />
Wurstwaren sowie Honig, hatten Unternehmen<br />
und Vereine aus der Stadt an<br />
allen zehn Messetagen an insgesamt sieben<br />
der über 70 Stände in der Halle gezeigt.<br />
Die Stadt hatte ihren Stand wieder<br />
Betrieben mit zur Verfügung gestellt,<br />
sodass eine große Palette regionaler Erzeugnisse<br />
präsentiert wurde. Red.<br />
Fotos auf www.beelitz.de<br />
unter Galerie, ein Video unter<br />
diesem QR-Code.<br />
Die Schüler der Tanzakademie Cifuentes sorgten<br />
mit ihrem Programm für Begeisterung.<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth berichtete,<br />
was Beelitz alles zu bieten hat.
BEELITZ AUF DER GRÜNEN WOCHE<br />
Seite 13<br />
Spargelino hatte alle Hände voll zu tun.<br />
Die Garde des <strong>Beelitzer</strong> Carnevalclubs sorgte<br />
für „Herzbeben“.<br />
Entertainer Gottlieb Wendehals sang für Beelitz<br />
in Berlin.<br />
Dagmar Frederic und Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth.<br />
Ein Vorgeschmack<br />
aufs Spargelfest <strong>2019</strong><br />
DJ Ötzi, Michelle, Wencke Myhre, Klaus &<br />
Klaus und Gottlieb Wendehals – es sind<br />
große Namen, mit denen die Stadt Beelitz<br />
auf der Grünen Woche Appetit auf’s Spargelfest<br />
macht hat. Aber die Größen aus Pop<br />
und Schlager sind längst nicht alles, was die<br />
Besucher erwartet, wenn vom 31. Mai bis 2.<br />
Juni in der Altstadt und darüber hinaus eines<br />
der schönsten und beliebtesten Volksfeste<br />
Brandenburgs steigt: Es gibt Markttreiben in<br />
den Straßen, viele regionale Erzeugnisse<br />
und jede Menge spannende Erlebnisse für<br />
Kleine und Große Besucher.<br />
Mit dem Spreewaldkahn über die Nieplitz<br />
schippern, mit den Kindern über den Jahrmarkt<br />
toben, bis spät in die Nacht feiern und<br />
tanzen, Sehenswürdigkeiten wie das Spargelmuseum<br />
erkunden – und natürlich leckeren,<br />
<strong>Beelitzer</strong> Spargel auf einem der Altstadthöfe<br />
genießen: für alle Generationen<br />
hält das Spargelfest etwas bereit. Am Freitagabend<br />
gibt es natürlich auch wieder ein<br />
Programm für die Jüngeren - mit den<br />
„Atzen“ auf der großen Bühne. Und am<br />
späten Abend am Freitag und Samstag mit<br />
Musik vom DJ-Tower. Neben der vielen<br />
Musik wird es am Sonntag zudem einen<br />
großen Festumzug durch die Altstadt geben<br />
– mit über 40 Wagen, Fahrzeugen und<br />
Marschformationen. Ganz Beelitz gerät<br />
dann in Bewegung – und Berlin und Brandenburg<br />
sind eingeladen.<br />
Red.<br />
Erzeuger wie Familie Schmidt kredenzten<br />
Leckerbissen fürs Publikum<br />
Die Spargelbauern auf der Bühne<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> Blasmusikanten.<br />
Die Kinder der Kita „Sonnenschein“ sangen das „Spargellied“.<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> Spasrgelfrauen brachten den Frühling nach Berlin.
Seite 14<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Angriffe im Internet<br />
Themenabend der Sicherheitspartnerschaft Fichtenwalde am<br />
8. März im Hans-Grade-Haus zu den Gefahren des zu<br />
sorglosen Umgangs mit sozialen Medien und Netzwerken<br />
Die Mitglieder des Heimatvereins möchten<br />
in der kalten Saison, in der Stadtrundgänge<br />
aufgrund des Wetters nicht so<br />
angesagt sind, alle Interessierten auch<br />
mit Wissen über ihre Stadt versorgen.<br />
Daher möchten wir einige Persönlichkeiten<br />
vorstellen, die sich in der Vergangenheit<br />
um unsere Heimatstadt verdient<br />
gemacht haben. Hierzu laden wir für<br />
Mittwoch, den 6. März <strong>2019</strong> um 19.00<br />
Uhr in den Nebenraum des Tiedemann<br />
Saales ein.<br />
Über alte <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong> und<br />
mündliche Überlieferungen ist es gelungen,<br />
wenn auch nur teilweise, das Wirken<br />
von Bürgermeistern, Lehrern und<br />
Das Internet beschreibt Thomas-Gabriel<br />
Rüdiger als einen „grenzenlosen, altersübergreifenden,<br />
digitalen Raum ohne<br />
einheitliches Werte– und Normenkonstrukt“.<br />
Mit den Problemen, die sich<br />
daraus ergeben, hat sich der Kriminologe<br />
an der Fachhochschule der Polizei<br />
ausgiebig beschäftigt. Dazu<br />
gehöre nicht zuletzt der sorglose<br />
Umgang mit persönlichen<br />
Daten, Fotos und Meinungen.<br />
Die Sicherheitspartner Fichtenwalde<br />
haben sich des Themas<br />
angenommen und laden<br />
am 8. März zu einem Informationsabend<br />
mit Thomas-Gabriel Rüdiger<br />
in das Hans-Grade-Haus. „Das Internet<br />
vergisst nichts - es scheint, als hätten<br />
viele den Satz selbst vergessen“, heißt es<br />
in der Ankündigung. Gerade auch jene<br />
Generationen, die mit den Sozialen<br />
Netzwerken aufwachsen, würden allzu<br />
unbekümmert surfen, kommunizieren<br />
und intimste Details weitergeben. „Auch<br />
werden Verträge abgeschlossen, Freundschaften<br />
und Ehen arrangiert.“<br />
Was fehlt, seien konkrete Handlungsanleitungen<br />
für einen möglichst risikofreien<br />
Umgang mit dem Netz insbesondere<br />
für Familien und Bildungseinrichtungen,<br />
aber auch für die Wirtschaft und<br />
den Konsumbereich. Gleichzeitig würden<br />
Studien aber auch aufzeigen, dass<br />
vor allem Eltern die grenzenlose Kommunikation<br />
in diesem digitalen Raum<br />
als das größte Risikofeld für ihre Kinder<br />
sehen. Digitales Lernen und digitale<br />
Bildung, wie sie von Politik und Wirtschaft<br />
gefordert werden, müssten tatsächlich<br />
mit einem pädagogischen<br />
Nutzen verbunden sein.<br />
„Wir wollen nachfragen, welche<br />
digitalen Risiken bei einem<br />
allzu sorglosen Umgang<br />
mit Mails, Chats, Blogs und<br />
Games bestehen und welche<br />
Kreise davon betroffen sind“,<br />
kündigt der Leiter der Sicherheitspartnerschaft,<br />
Reinhard Scheiper, an. Auch<br />
die Frage, wie Schüler und Jugendliche,<br />
aber auch ältere Menschen mehr Medienkompetenz<br />
vermittelt bekommen können,<br />
spiele eine Rolle. Und nicht zuletzt:<br />
Können Risiken und Gefahren von Phänomenen<br />
wie Cyber-Crime, Sexting und<br />
Cybermobbing entscheidend minimiert<br />
werden - und wer ist dafür zuständig?<br />
Beginn der Veranstaltung am Freitag, 8.<br />
März <strong>2019</strong>, ist um 19 Uhr, Einlass ist ab<br />
18.15 Uhr. Eine Anmeldung mit Anschrift<br />
bis 4. März um 12 Uhr per Email<br />
an SIPA-Fichtenwalde@t-online.de ist<br />
erforderlich, der Eintritt ist frei.<br />
Heimatverein stellt Menschen vor, die Beelitz guttaten<br />
Personen, die das öffentliche Leben der<br />
Stadt prägten, nachzuvollziehen.<br />
In Vorträgen möchten wir dies in das<br />
Gedächtnis zurück rufen und den Betreffenden<br />
wieder ein Gesicht geben. Es<br />
IHK berät<br />
Gewerbetreibende<br />
in Beelitz<br />
Am 1. März Beratertag in der<br />
Poststraße 15<br />
Die Industrie– und Handelskammer<br />
Potsdam bietet am 1. März wieder einen<br />
Beratertag für Existenzgründer und Unternehmer<br />
in Beelitz an. Von 09.30 bis<br />
13 Uhr kann man sich zu Themen wie<br />
Existenzgründung und –sicherung, zu<br />
Gewerberecht und erlaubnispflichtigen<br />
Tätigkeiten sowie Abgrenzung zu Freiberuflern<br />
informieren. Auch Finanzierungs–<br />
und Förderprogramme der öffentlichen<br />
Banken ILB und der KfW<br />
können vorgestellt werden. Ebenso können<br />
Themen wie Unternehmensnachfolge,<br />
Aus– und Weiterbildung sowie Fragen<br />
zur IHK und er ehrenamtlichen Gremienarbeit<br />
angesprochen und vertieft<br />
werden. Neu im Beratungsangebot: Informationen<br />
zur Veranstaltung<br />
„Nachfolgesalon“. Die Veranstaltung<br />
findet im Beratungsraum Poststraße 15<br />
statt. Informationen vorab unter Tel.<br />
(0331) 2786205 oder per Email an alexander.arnold@ihk-potdsam.de.<br />
Der Seniorenbeirat<br />
lädt ein<br />
Es kommt der Frühling! Und mit ihm<br />
kommt auch ein sehr schönes Fest - der<br />
Internationale Frauentag. Der Seniorenbeirat<br />
lädt alle Seniorinnen und<br />
Senioren recht herzlich zu unserer Veranstaltung<br />
am 14. März <strong>2019</strong> ab 14 Uhr<br />
in den Tiedemann-Saal ein. Beim Kaffee<br />
und Kuchen (traditionsgemäß gebacken<br />
von Mitgliedern des Seniorenbeirates<br />
und ihren Helfern) möchten wir<br />
gemeinsam nette Stunden verbringen,<br />
viele Gespräche führen und natürlich<br />
Tanzbein schwingen.<br />
Seniorenbeirat der Stadt Beelitz<br />
wäre zu schade, würde vergessen, was<br />
zum Beispiel in der Zeit nach dem ersten<br />
Weltkrieg für Opfer gebracht werden<br />
mussten, um die von Krieg und Not geplagte<br />
Bevölkerung zu ernähren, ihnen<br />
Bekleidung und Kohle für ihre Öfen zu<br />
beschaffen.<br />
Stadtverordnete, Arbeiter, Landwirte,<br />
die ansässigen Unternehmen sowie die<br />
Bürger bemühten sich um den Fortbestand<br />
und das Wiederaufblühen der<br />
Stadt.<br />
Die Mitglieder des Heimatvereins hoffen<br />
auf eine rege Beteiligung und freuen<br />
sich über Ihren Besuch. Anregungen<br />
nehmen wir gerne entgegen. I. Krause
Das ostafrikanische Kenia<br />
verändert sich rasch: Die<br />
durchschnittliche Lebenserwartung<br />
ist allein in den<br />
vergangenen 50 Jahren von<br />
46 auf 66 Jahre gestiegen<br />
und auch die durchschnittliche<br />
Dauer, die ein Kind<br />
die Schule besucht, hat<br />
sich seit 1990 auf gut sechs<br />
Jahre verdoppelt.<br />
Eine kleine Stiftung trägt<br />
nachhaltig zu diesem Wandel<br />
bei: Auf vielen Reisen<br />
nach Kenia hat der Leipziger<br />
Journalist Arno Köster<br />
Land und Leute kenngelernt,<br />
seit 2011 initiiert und<br />
koordiniert er für die Udo-<br />
Lindenberg-Stiftung Projekte<br />
im Bereich Bildung<br />
Als Liedtexterin hat sie mit „Hinterm<br />
Horizont geht‘s weiter“ oder „Der<br />
Mensch auf den Du wartest“ bleibende<br />
Ohrwürmer für Udo Lindenberg und<br />
Peter Maffay geschaffen, jetzt will<br />
Beatrice Reszat selbst als Sängerin Menschen<br />
erreichen. Die Hamburgerin<br />
kommt am 30. März auf Einladung des<br />
Kulturvereins nach Beelitz und wird hier<br />
ihr Debütalbum vorstellen - einen Tag,<br />
nachdem es in der Hansestadt Premiere<br />
feiert.<br />
Mit Beelitz verbindet Reszat schon fast<br />
so etwas wie eine Freundschaft. Zweimal<br />
ist sie hier aufgetreten und hat aus<br />
ihrem „Mitmachbuch für Träumer“ gelesen<br />
und Lieder vorgestellt. Auch hier<br />
kam die Frage, wo denn ihre eigene CD<br />
bleibt? Ein Wunsch, der auch sie beseelte<br />
und nicht mehr losließ. „Nachdem ich<br />
mit meinem Buch so vielen Menschen<br />
Mut gemacht habe, ihre Träume zu leben,<br />
kann ich ja schlecht selber kneifen“,<br />
sagt Beatrice Reszat.<br />
Seit Oktober vergangenen Jahres wurde<br />
in drei verschiedenen Studios aufgenommen,<br />
gesungen und gemischt. Unzählige<br />
Nächte, in denen die Sängerin erst kurz<br />
vor Sonnenaufgang die heiligen Hallen<br />
verließ. Die Besten der Besten dieses<br />
Landes sind mit an Bord. Ali<br />
Zuckowski, Hitschreiber unter anderem<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
„Wir werden viele sein“ - ein Abend mit Beatrice Reszat<br />
Die mehrfach ausgezeichnete Liedtexterin kommt am 30. März nach Beelitz<br />
für Sarah Connor und Max Giesinger –<br />
mit Alvaro Soler erreichte er die Nr.1<br />
der internationalen Charts und gewann<br />
mit Conchita Wurst sogar den ESC. Außerdem<br />
Robin Grubert, (Adel Tawil,<br />
Sascha, Frida Gold) und sogar Udo Lindenberg<br />
hat einen Song beigesteuert!<br />
Dass alle sofort zugestimmt haben, für<br />
Beatrice zu schreiben, hat ihr großen<br />
Auftrieb gegeben,<br />
sagt die erfolgreiche<br />
Songtexterin. Das ist<br />
wie ein Ritterschlag!<br />
Eben noch hatte sie mit<br />
Udo Lindenberg noch<br />
seine aktuelle Single<br />
„Wir ziehen in den Frieden“<br />
getextet, doch dann<br />
fand die Künstlerin, nun<br />
wird also die eigene Gesangskarriere<br />
in Angriff<br />
genommen. „Es war, als<br />
hätte das Leben es so gewollt“,<br />
sagt Beatrice Reszat. „Und so<br />
begann eine wilde Reise. Das dabei entstandene<br />
Album ist eine echte Schatzkiste<br />
voller wunderschöner, akustischer<br />
Songs – keine Elektronik wurde eingesetzt,<br />
das war der Sängerin sehr wichtig<br />
gewesen. Dazu ihre warme, gefühlvolle<br />
Stimme, das ist Musik, die den Hörer<br />
umarmt, wie Robin Grubert, der auch<br />
Seite 15<br />
Hoffnung für ein Land im Umbruch<br />
Der Journalist Arno Köster kommt nach Beelitz. Seit acht Jahren ist er für die Udo-Lindenberg-<br />
Stiftung in Kenia im Einsatz. In seinem Buch berichtet er über seine Erfahrungen.<br />
Arno Köster hat als Rundfunkjournalist gearbeitet, seit 2011 ist er<br />
für die Udo-Lindenberg-Stiftung in Kenia im Einsatz. Foto: promo<br />
und Wasserversorgung.<br />
Seine Beobachtungen und<br />
Erfahrungen hat er in einem<br />
Buch aufgeschrieben, das er am 11.<br />
April auf Einladung des Kulturvereins<br />
im Deutschen Haus vorstellen wird.<br />
„Zukunft für Kenia“ erzählt von Erfolgen,<br />
Problemen und Auswirkungen der<br />
Hilfe. Der Autor lässt Betroffene, Helfer,<br />
Projektleiter, sowie örtliche Partner<br />
und Freunde der Udo-Lindenberg-<br />
Stiftung zu Wort kommen und zeigt<br />
dabei ein Land, das sich mitten im Umbruch<br />
befindet. Es ergibt sich ein Bild,<br />
das die zahlreichen Facetten Kenias, das<br />
bis Mitte des vorherigen Jahrhunderts<br />
britische Kronkolonie war, zwischen<br />
Moderne und Tradition, Korruption und<br />
Stammespolitik, Autokratie und Demokratie<br />
zeigt. Über allem steht die Hoffnung<br />
auf eine bessere Zukunft.<br />
Arno Köster ist in Mannheim geboren<br />
und hat Politik, Geschichte und Philosophie<br />
studiert. Später arbeitete er unter<br />
anderem für den SWR, den MDR, sowie<br />
für diverse private Hörfunksender. Als<br />
freier Autor publizierte er zahlreiche<br />
Artikel in verschiedenen Medien, sowie<br />
Bücher. 2006 übernahm er Öffentlichkeitsarbeit<br />
und Fundraising der Udo<br />
Lindenberg Stiftung und koordiniert<br />
seitdem deren operatives Geschäft.<br />
Aus seinem Buch wird er am 11. April<br />
ab 19 Uhr im Großen Saal „Zum deutschen<br />
Hause“ lesen. Karten kosten 14<br />
Euro und sind in der Touristinfo sowie<br />
im Geschäft „Ein Buchladen“<br />
(Poststraße 15 und 14) erhältlich.<br />
zwei Songs auf dem Album produziert<br />
hat, es ausdrückt.<br />
Die Texte sind, wie bei einer mit mehrfach<br />
Platin ausgezeichneten Songtexterin<br />
nicht anders zu erwarten, etwas ganz<br />
Besonderes. Tiefgründig, manchmal<br />
leichtfüßig, Mut und Hoffnung machend,<br />
die Freundschaft feiernd und, wie<br />
es ein Fan so schön gesagt<br />
hat: „Ich habe das Gefühl,<br />
du singst nur für mich!“<br />
Beatrice gelangt dorthin,<br />
wo jeder Künstler hinmöchte,<br />
direkt ins Herz!<br />
Ach ja – und die eigene<br />
Hymne der Hymnenbeauftragten<br />
(wie Udo<br />
Lindenberg sie liebevoll<br />
nennt) wird dann<br />
natürlich auch dabei<br />
sein. Und den Titel<br />
kann man auch gleich<br />
als Motto für einen neuen, unvergesslichen<br />
Sternenstaub-Abend in Beelitz<br />
verstehen: „Wir werden viele sein!“<br />
Karten für die Veranstaltung im Großen<br />
Saal „Zum deutschen Hause“ am 30.<br />
März um 19 Uhr kosten 19 Euro und<br />
sind im Vorverkauf in der Tourist-Info<br />
Beelitz (Poststr. 15) sowie bei „Ein<br />
Buchladen“ (Poststr. 14) erhältlich.
Seite 16<br />
Wo kommen Felder, Wellen<br />
und Strahlungen vor?<br />
Was sind die Verursacher<br />
innerhalb und außerhalb<br />
von Gebäuden? Elektromagnetische<br />
Felder als<br />
Umweltfaktor - was sagen<br />
wissenschaftliche Studien<br />
und vor allem: Welche<br />
Grenz-, Richtwerte und<br />
welche Gefahren für die<br />
menschliche Gesundheit<br />
gibt es? Der Verein Waldkleeblatt<br />
nimmt sich des<br />
Themas in einem Vortragsabend<br />
am 7. März an. Dazu<br />
wird die Baubiologin<br />
und Umweltanalytikerin<br />
Karin Beutler einen Vortrag<br />
halten und Fragen<br />
beantworten.<br />
Beutler ist Sachverständige<br />
für Baubiologie und Umweltanalytik<br />
(IBN), Schwerpunkte ihrer<br />
Arbeit bilden die Untersuchung von<br />
Wohnungen, Häusern, Bauplätzen und<br />
Büros auf Umwelteinflüsse wie technische<br />
Felder und Wellen (Elektrosmog),<br />
Schadstoffe, Schimmelbefall. „Die Verwendung<br />
von Kunststoffen<br />
und Kunstharzlacken in<br />
Baustoffen und Möbeln,<br />
zusammen mit Schimmel und mangelhaftem<br />
Luftaustausch sind verantwortlich<br />
für schlechtes Raumklima in den<br />
meisten Wohnräumen, Schulen und Arbeitsstätten“,<br />
erklärt sie. Diese Stressbelastung<br />
werde noch verstärkt durch<br />
Lärm, elektrostatische Aufladungen,<br />
elektrische und magnetische Wechselfelder,<br />
Hochfrequenz und weiteres.<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Felder, Wellen, Strahlung<br />
Infoabend über die Risiken von sogenanntem Elektrosmog<br />
Foto: Karin Beutler<br />
„Reaktionen des Organismus, wie nervöse<br />
Beschwerden, Herzstörung und<br />
Müdigkeit sind Erstfolgen.<br />
Für unspezifische Krankheitssymptome<br />
könnte Ihr Wohn- und Arbeitsumfeld die<br />
Ursache sein.“ Neben den grundsätzlichen<br />
Fragen werden Maßnahmen<br />
zur Minimierung<br />
von elektromagnetischen<br />
Feldern im Alltag und in Gebäuden an<br />
Beispielen aus der Praxis vorgestellt.<br />
Der Infoabend findet am 7. März um 19<br />
Uhr im Gemeindezentrum „Arche“,<br />
Berliner Allee 118, in Fichtenwalde<br />
statt. Getränke und ein kleiner Imbiss<br />
sind gegen eine kleine Spende erhältlich.<br />
Interessierte sind herzlich eingeladen.<br />
Der Seniorenbeirat<br />
lädt zur Feier des<br />
Frauentages<br />
Es kommt der Frühling! Und mit ihm<br />
kommt auch ein sehr schönes Fest - der<br />
Internationale Frauentag. Der Seniorenbeirat<br />
Beelitz lädt alle Seniorinnen und<br />
Senioren recht herzlich zu unserer Veranstaltung<br />
am 15. März <strong>2019</strong> ab 14:00<br />
Uhr in den Tiedemann-Saal ein.<br />
Bei Kaffee und Kuchen - traditionsgemäß<br />
gebacken von Mitgliedern des Seniorenbeirates<br />
und ihren Helfern -<br />
möchten wir gemeinsam nette Stunden<br />
verbringen, viele Gespräche führen und<br />
natürlich Tanzbein schwingen.<br />
Seniorenbeirat der Stadt Beelitz<br />
Veranstaltung<br />
sicher-mobil<br />
Die nächste Veranstaltung im Rahme<br />
der Reihe „sicher-mobil“ der Deutschen<br />
Verkehrswacht in Beelitz findet am 18.<br />
März <strong>2019</strong> um 15 Uhr in den Räumen<br />
der Kreisverkehrswacht, Virchowstraße<br />
100, statt. Thema: „Unfallgeschehen im<br />
Kreis - Wie sicher sind unsere Autobahnen?“.<br />
Referenten sind die Polizeihauptkommissare<br />
Fuchs und Köhlmann; Verantwortlicher<br />
Moderator: Siegfried<br />
Matz, Kontakt: (03327) 79 238.
VERANSTALTUNGEN<br />
Foto: Heike Köfer<br />
Alt, aber so frisch wie selten<br />
Herbert Köfer sorgt mit dem Stück „Ein gesegnetes<br />
Alter“ für Wirbel im gerade eröffneten Deutschen Haus<br />
Für das rundum sanierte Deutsche Haus<br />
am Tor zur <strong>Beelitzer</strong> Altstadt gibt es<br />
nach der Eröffnung am 1. <strong>Februar</strong> bereits<br />
ein weiteres Veranstaltungs-<br />
Highlight: Im April wird Schauspiellegende<br />
Herbert Köfer im Großen Saal<br />
gastieren – mit dem Erfolgsstück „Ein<br />
gesegnetes Alter“.<br />
Für den mit fast 98 Jahren ältesten aktiven<br />
Schauspieler der Welt wird es die<br />
Rückkehr an eine frühere Wirkungsstätte:<br />
Bereits in den 1960ern agierte Köfer<br />
im Deutschen Haus, hier hatte die Defa<br />
damals ein Atelier eingerichtet gehabt<br />
und vor Ort sowie in der <strong>Beelitzer</strong> Umgebung<br />
mehrere Filme gedreht.<br />
Dass sich der repräsentative Große Saal,<br />
der bereits ab 1912 für Kinovorführungen<br />
genutzt worden war und künftig<br />
durch die Stadt Beelitz betrieben und für<br />
Veranstaltungen zur Verfügung gestellt<br />
wird, hervorragend für Theater eignet,<br />
hatte Köfer bereits festgestellt. Insoweit<br />
passt das Stück „Ein gesegnetes Alter“<br />
gleich in mehrfacher Hinsicht hierher:<br />
Das Deutsche Haus ist mittlerweile über<br />
hundert Jahre alt – und erstrahlt jetzt<br />
wieder in vollem Glanze.<br />
In dem Stück von Curth Flatow geht es<br />
um einen 90-Jährigen, dessen Mietshaus,<br />
in dem er seit 60 Jahren lebt, abgerissen<br />
werden soll. Der neue Eigentümer,<br />
der ihn dafür hinauswerfen möchte,<br />
ist ausgerechnet jene Firma, die das Präparat<br />
„Lebenslang“ produziert. Auf das<br />
schwört der fitte Rentner eigentlich –<br />
und gerät dadurch in einen ernsten Gewissenskonflikt.<br />
Dann muss er sich noch<br />
mit einer erbsüchtigen Enkelin plagen –<br />
und einem ehemaligen Mannequin, mit<br />
dem er vor 40 Jahren eine Liaison hatte.<br />
In der Rolle des Rentners Georg<br />
Neumann hatte einst auch schon Johannes<br />
Heesters brilliert.<br />
Neben Köfer als Neumann agieren unter<br />
anderem Heidemarie Wenzel („In aller<br />
Freundschaft“, „Unsere Hagenbecks“)<br />
und Uwe Karpa – die <strong>Beelitzer</strong> kennen<br />
ihn von den <strong>Beelitzer</strong> Festspielen 2015,<br />
als er in der Rolle des Panecke in „Frau<br />
Luna“ auf der Bühne stand. Ebenfalls<br />
mit dabei ist Anja Thiemann, die in der<br />
Rolle der Architekturstudentin Christa<br />
Wege findet, den Abriss des Hauses zu<br />
verhindern, die Eigentümerin des Hauses<br />
indes spielt Heike Köfer.<br />
Das Ensemble war mit „Köfers Komödiantenbühne“<br />
und diesem Stück bereits<br />
sehr erfolgreich auf Tournee, einen Auftritt<br />
hatte es vor gut einem Jahr auch in<br />
Beelitz gegeben, im Tiedemannsaal.<br />
Nun wird es im besonderen Ambiente<br />
des großen Saals „Zum deutschen Hause“<br />
noch einmal eine andere Wirkung<br />
entfalten. Geplant sind sechs Aufführungen<br />
in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein<br />
Beelitz, und zwar an den Wochenenden<br />
vom 12. bis 14. und vom 19.<br />
bis 21. April.<br />
Und noch eine weitere Veranstaltung ist<br />
bereits in Vorbereitung: Nachdem die<br />
für kommenden Mittwoch angesetzte<br />
Lesung mit Gregor Gysi in Beelitz bereits<br />
ausverkauft ist, wird es eine weitere<br />
Veranstaltung mit dem bekannten Linkspolitiker<br />
am 17. März um 18 Uhr geben<br />
– dann ebenfalls im Deutschen Haus,<br />
das sich schnell als Ort für Kunst, Theater<br />
und Musik weit über die Stadtgrenzen<br />
hinaus etablieren dürfte.<br />
Karten für die Aufführungen mit Herbert<br />
Köfer sind zum Preis von 26,50 Euro in<br />
der Touristinfo Beelitz (Poststraße 15)<br />
und im Geschäft „Ein Buchladen“<br />
(Poststraße 14) erhältlich.<br />
Seite 17<br />
Grimms Märchen<br />
mit Geräuschen und<br />
Effekten<br />
Märkische Literaturtage mit<br />
Schülerprogramm in der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Bibliothek<br />
Die Märkischen Literaturtage sind seit<br />
16 Jahren zu einem festen Bestandteil im<br />
Kulturkalender des Landkreises Potsdam<br />
-Mittelmark geworden. Die Veranstaltungsreihe,<br />
die mit Autorenlesungen und<br />
anderen Highlights bei Großen wie Kleinen<br />
die Lust aufs Lesen wecken soll,<br />
findet in diesem Jahr in der Zeit vom 22.<br />
<strong>Februar</strong> bis zum 13. April statt.<br />
Der Auftakt erfolgte in Kleinmachnow<br />
mit Jakob Hein und seinem Schelmenroman<br />
„Kaltes Wasser“.<br />
In die <strong>Beelitzer</strong> Stadtbibliothek ziehen<br />
die Literaturtage am 6. März mit einem<br />
„Streifzug durch das Märchenland“ ein.<br />
Für die Kinder der 3. Und 4. Klasse der<br />
Diesterweg-Grundschule Beelitz werden<br />
dabei eine Vielzahl von Grimms Märchen<br />
angesprochen und mit Effekten und<br />
Geräuschen untermalt. Veranstalter der<br />
vom Landkreis Potsdam-Mittelmark<br />
finanzierten Literaturrunde für Kinder ist<br />
die Weimarer Eventagentur „hinter den<br />
coulissen“, wie Bibliothekarin Margitta<br />
Kasten erzählt. Sie erinnert sich noch<br />
gern an den Auftakt der Märkischen<br />
Literaturtage vor einigen Jahren in Beelitz<br />
als der russische Schriftsteller Wladimir<br />
Kaminer („Russendisco“), der mit<br />
seiner Familie in Berlin lebt und in der<br />
Uckermark ein Wochenendgrundstück<br />
hat, zu Gast in der Spargelstadt war.<br />
„Und die Veranstaltung damals im Tiedemannsaal<br />
war natürlich ausverkauft“,<br />
so Margitta Kasten.<br />
Wer Lust hat, in andere Gemeinden zu<br />
fahren, um Lesespaß hautnah mitzuerleben,<br />
findet im Programm der diesjährigen<br />
Literaturtage sicher einiges Spannendes<br />
wie zum Beispiel in der Alten<br />
Brücker Post am 6. April die musikalische<br />
Lesung „Impressionen“. Mit Gedichten<br />
und Geschichten - gepaart mit<br />
Klängen auf Harfe und Klavier - wird an<br />
den „Schelm der Nation“, Heinz Erhardt,<br />
erinnert. „Die Zeit fährt Auto“<br />
heißt es dann etwa am 12. April in der<br />
Bibliothek Bad Belzig. An diesem<br />
Abend wird es im Vortrag von Dr.<br />
Bernd Fredrich um das Leben und die<br />
Gedichte von Erich Kästner gehen. Die<br />
Fercher Obstkistenbühne veranstaltet am<br />
13. April unter dem Motto „Eine Weile<br />
ging das Geplauder…“ eine vorösterliche<br />
musikalisch-literarische Wanderung<br />
um den Schwielowsee im Frühling mit<br />
Texten Theodor Fontanes. C. K.<br />
Infos und Programm auch auf<br />
@<br />
www.potsdam-mittelmark.de
Seite 18<br />
Der Frühling beginnt in der Posthalterei<br />
Zum vierten Frühlings– und Ostermarkt am ersten Märzwochenende wird das Gebäude im<br />
Herzen der Altstadt wieder zum Tummelplatz für alle, die den Winter hinter sich lassen wollen<br />
Am ersten Wochenende im März, wenn<br />
der Winter überstanden ist, wird in Beelitz<br />
die Lust auf das Frühjahr geweckt:<br />
Zum mittlerweile vierten Frühlings– und<br />
Ostermarkt verwandelt sich die Alte<br />
Posthalterei im Herzen der Altstadt in<br />
einen Tummelplatz für Kunsthandwerker,<br />
Floristen und Händler, die mit ihren<br />
Erzeugnissen für ordentlich Farbe sorgen.<br />
Und für Besucher, die sich nach<br />
bunten Tupfern in Form von Dekoartikeln,<br />
Blumen und natürlich Ostereiern<br />
im eigenen Heim sehnen.<br />
Mit dabei ist auch in diesem Jahr Familie<br />
Keller aus Berlin, die mit ihrer sorbischen<br />
Ostereierkunst vor Ort runde<br />
Schätze mit Blattgold zaubert und sich<br />
bei der Arbeit über die Schultern schauen<br />
lässt. Andrea Keller hat ihre Wurzeln<br />
im Spreewald und von ihrer Familie das<br />
Bemalen und Verzieren von Eiern mit<br />
auf den Weg bekommen. Aus der Niederlausitz<br />
indes kommt Alfons Schulze,<br />
der ebenfalls die sorbische Eiermalkunst<br />
nach Beelitz bringen wird. Er gestaltet<br />
aber nicht nur Hühnereier, sondern auch<br />
die von Enten und - was für noch mehr<br />
Arbeitsfläche sorgt - von Emus und<br />
Nandus. Schulze betreibt die Eiermalkunst<br />
seit mehreren Jahrzehnten - zunächst<br />
als Hobby neben seiner Arbeit als<br />
Polizist, mittlerweile aber als Rentner<br />
noch intensiver. So ist er in der Zeit vor<br />
Ostern viel auf Märkten unterwegs und<br />
gibt auch Kurse für Interessenten.<br />
Darüber hinaus sind auch wieder viele<br />
Aussteller aus Beelitz und Umgebung<br />
Sorbische Ostereierkunst<br />
Das Verzieren von Eiern<br />
ist ein recht beliebter und<br />
bekannter Teil sorbischer<br />
Kulturpflege. Wie die<br />
meisten slawischen Völker<br />
betreiben auch die<br />
Lausitzer Sorben diese<br />
Jahrhunderte alte Tradition,<br />
die vor allem im Frühjahr,<br />
zu Ostern und darüber<br />
hinaus auch zu anderen<br />
Gelegenheiten<br />
praktiziert wird. Schließlich<br />
gilt das Ei in den<br />
meisten Kulturen als<br />
Symbol der Fruchtbarkeit.<br />
Bei den ostslawischen<br />
Völkern (z.B. Ukraine,<br />
Russland) ist die Gestaltung<br />
mit Ornamenten in<br />
Gold / Goldfarbe weit<br />
verbreitet, wohingegen<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
bei den Westslawen (wie<br />
z.B. Tschechen, Slowaken,<br />
Sorben) vorwiegend<br />
mit einfacheren Mitteln,<br />
aber nicht weniger ausdrucksvoll,<br />
Eier verziert<br />
werden.<br />
Für die Lausitzer Sorben<br />
ist es Tradition, Patenkinder<br />
zu Ostern mit gefärbten<br />
und bemalten Eiern<br />
zu beschenken. Diese<br />
Eier waren früher gekocht<br />
und zum späteren Verzehr<br />
gedacht. Beim<br />
„Waleien“ (Eiertrudeln)<br />
konnten dann die Kinder<br />
des Dorfes versuchen,<br />
sich gegenseitig ihre Eier<br />
abzuluchsen.<br />
Wann die Sorben damit<br />
begonnen haben, die<br />
Eier nicht nur zu färben,<br />
Nadja Keller mit handverzierten Ostereiern nach sorbischer Tradition. Auch in diesem Jahr werden sie<br />
und ihre Familie das Kunsthandwerk aus der Lausitz nach Beelitz bringen. Foto: Lähns<br />
vertreten und sorgen hier für Frühlingsflair,<br />
unter die <strong>Beelitzer</strong> Frischei GmbH<br />
mit Ostereiern, Nudeln und Eierlikör aus<br />
eigener Produktion, sowie der <strong>Beelitzer</strong><br />
Kleintierzüchterverein, der im Torhaus<br />
einige seiner Tiere ausstellen wird. Zuletzt<br />
auf der Grünen Woche im Einsatz<br />
und nun auf dem <strong>Beelitzer</strong> Frühlingsmarkt<br />
ist André Schumann mit seiner<br />
Salzbrunner Imkerei Hunanga, wo er<br />
Honig auch in unkonventionellen Geschmacksrichtungen<br />
produziert.<br />
Für kleine Geschenkideen zu Ostern<br />
sondern auch mit Ornamenten<br />
zu versehen, ist<br />
nicht bekannt. Es ist aber<br />
wahrscheinlich, dass die<br />
Kratztechnik schon im<br />
Mittelalter oder früher<br />
gepflegt wurde und sich<br />
die Wachsreservetechnik<br />
zwischen dem 16. und<br />
dem 17. Jahrhundert im<br />
gesamten Siedlungsgebiet<br />
der Lausitzer Sorben<br />
verbreitet hat.<br />
Die mystische Bedeutung,<br />
die bestimmten<br />
Verzierungen und Färbungen<br />
beigemessen<br />
wurde, ist aus der Vermischung<br />
heidnischer Naturreligion,<br />
Christentum<br />
und Volksglaube zu erklären.<br />
Quelle: Keller GbR /<br />
Sorbische Ostereierkunst<br />
sorgen unter anderem Gabi Sußdorf, die<br />
ihre Naturseifen mit nach Beelitz bringt,<br />
oder Ortmanns Schmiede aus Treuenbrietzen<br />
mit Dekoartikeln aus Keramik<br />
und mehr. Aber auch darüber hinaus gibt<br />
es viele Kostbarkeiten in den Räumen<br />
der Alten Posthalterei zu entdecken.<br />
Für hungrige Gäste wird auf dem Hof<br />
gegrillt und wer entspannt einen Kaffee<br />
trinken möchte, hat die besondere Gelegenheit,<br />
im Goethesaal einzukehren: Wo<br />
normalerweise Hochzeitspaare getraut<br />
werden, entsteht zum Ostermarkt wieder<br />
ein kleines Café, in dem es auch selbstgebackenen<br />
Kuchen gibt.<br />
Für Kinder wird wieder eine Bastelstube<br />
in den Räumen der Stadtbibliothek eingerichtet<br />
- dort können die kleinen Besucher<br />
unter Anleitung ihre Geschenke für<br />
Eltern und Großeltern herstellen.<br />
Der 4. <strong>Beelitzer</strong> Oster– und Frühlingsmarkt<br />
in der Alten Posthalterei, Poststraße<br />
16, öffnet am Samstag, 2. März,<br />
von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 3.<br />
März, von 11 bis 17 Uhr seine Tore. Der<br />
Eintritt ist frei. Infos auch auf<br />
www.beelitzer-ostermesse.de<br />
Auch auf dem Hof der Alten Posthalterei kehrt<br />
nach dem Winter wieder Leben ein.
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Peter Holtz will das Glück<br />
für alle: Schon als Kind<br />
praktiziert er die Abschaffung<br />
des Geldes, erfindet<br />
den Punk aus dem Geist<br />
des Arbeiterliedes und bekehrt<br />
sich zum Christentum.<br />
Im Grunde genommen<br />
Kommunist, macht er aber<br />
bald seinen Weg in der<br />
Politik - und das mit großem<br />
Erfolg - und zum eigenen<br />
Leidwesen. Dem Erfolgsautor<br />
Ingo Schulze ist<br />
mit seinem aktuellen Roman<br />
„Peter Holtz. Sein<br />
glückliches Leben, erzählt<br />
von ihm selbst“ ein wahres<br />
Schelmenstück gelungen.<br />
Am 17. März wird er daraus<br />
lesen - auf Einladung<br />
des Vereins MAKOM Kunst & Schule<br />
in Wittbrietzen.<br />
Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden<br />
geboren und lebt in Berlin. Nach dem<br />
Studium der klassischen Philologie in<br />
Jena arbeitete er zunächst als Schauspieldramaturg<br />
und Zeitungsredakteur.<br />
Bereits sein erstes Buch „33 Augenblicke<br />
des Glücks“, 1995 erschienen, wurde<br />
sowohl von der Kritik als auch dem<br />
Publikum mit Begeisterung aufgenommen.<br />
Seither folgten zahlreiche Romane<br />
und viele Auszeichnungen. Für „Peter<br />
Holtz“ ist Schulze mit dem Rheingau<br />
Literatur Preis ausgezeichnet worden.<br />
Der Protagonist kämpft als CDU-<br />
Seite 19<br />
Ein Schelmenstück<br />
Erfolgsautor Ingo Schulze stellt am 17. März in Wittbrietzen seinen preisgekrönten Roman<br />
„Peter Holtz. Sein glückliches Leben, erzählt von ihm selbst“ vor<br />
Erfolgsautor Ingo Schulze. Foto: Gaby Gerster<br />
Mitglied (Ost) kämpft er für eine christlich-kommunistische<br />
Demokratie. Doch<br />
er wundert sich: Der Lauf der Welt widerspricht<br />
aller Logik. Seine Selbstlosigkeit<br />
belohnt die Marktwirtschaft mit<br />
Reichtum. Hat er sich für das Falsche<br />
eingesetzt? Oder für das Richtige, aber<br />
auf dem falschen Weg? Und vor allem:<br />
Wie wird er das Geld mit Anstand wieder<br />
los? Peter Holtz nimmt die Verheißungen<br />
des Kapitalismus beim Wort.<br />
Mit Witz und Poesie lässt Ingo Schulze<br />
eine Figur erstehen, wie es sie noch<br />
nicht gab, wie wir sie aber heute brauchen:<br />
in Zeiten, in denen die Welt sich<br />
auf den Kopf stellt.<br />
Beginn der Lesung am<br />
17. März ist um 17 Uhr.<br />
MAKOM Kunst &<br />
Schule e.V., Wittbrietzener<br />
Dorfplatz 11. Das<br />
Geschäft EinBuchladen<br />
wird das Buch zum Verkauf<br />
anbieten. Anschließend<br />
können Sie bei<br />
Tee und Gebäck mit dem Autor und miteinander<br />
ins Gespräch kommen. Infos<br />
unter Tel. (033204) 61 67 80.
Seite 20<br />
Spargelhof<br />
Klaistow startet<br />
in die Saison<br />
Ab dem 23. März ist der Hof<br />
wieder täglich geöffnet<br />
Noch vor dem Beginn der Spargelzeit<br />
startet der Spargel– und Erlebnishof<br />
Klaistow wieder in die Saison. Ab dem<br />
23. März ist der Hof wieder täglich von<br />
8 bis 18 Uhr geöffnet, schlemmen im<br />
Hofrestaurant kann man dann auch wieder<br />
von 11 bis 20 Uhr. Zum Auftakt<br />
können die Besucher nicht nur mit den<br />
Kindern über die Spiel– und Freiflächen<br />
toben und entdecken, was sich über den<br />
Winter verändert hat, sondern auch den<br />
Nachwuchs im Naturwildgehege begrüßen.<br />
Am Samstag und Sonntag gibt es dann<br />
auch ab 8 Uhr wieder Frühstücksbuffet,<br />
ab 9.30 Uhr gibt es das beliebt Frühstück<br />
mit Kasper und dem Berliner Puppentheater<br />
Rabatz. Um Anmeldung unter<br />
033206 610 70 wird gebeten. Am<br />
Sonntag, 24. März, findet der Große<br />
Familien-Flohmarkt statt. Von 10 bis 16<br />
Uhr können die Besucher auf einer zweieinhalb<br />
Kilometer langen Trödelstrecke<br />
stöbern, bummeln und den ein oder anderen<br />
Schatz erstehen.<br />
Am 31. März lädt der Hof dann gemeinsam<br />
mit dem Kreisfeuerwehrverband<br />
Potsdam-Mittelmark zum Feuerwehrfest.<br />
Welche Fahrzeuge nutzt die Feuerwehr?<br />
Was gehört zur Ausrüstung eines<br />
Feuerwehrmanns? Wie wird ein Brand<br />
gelöscht? Mit Löschübungen, Spielen,<br />
Zielspritzen, Fahrzeugenschau u.v.m.<br />
werden diese Fragen beantwortet.<br />
Baum & Zeit ab<br />
März wieder täglich<br />
geöffnet<br />
Der Baumkronenpfad „Baum & Zeit“<br />
hat ab dem 1. März wieder täglich geöffnet.<br />
Von 10 bis 17 Uhr kann man dann<br />
wieder auf dem Hochweg spazieren gehen<br />
und die allmählich erwachende Natur<br />
auf Augenhöhe entdecken - und natürlich<br />
die historischen Gebäude der<br />
einstigen Lungenheilstätte. Noch bis<br />
Ende des Monats gelten die Winterpreise:<br />
Erwachsene zahlen 9,50 Euro, Kinder<br />
und Jugendliche von 7 bis 17 zahlen<br />
7,50 Euro. Einen Termin für die erste<br />
lange Nacht auf dem Baumkronenpfad<br />
gibt es ebenfalls bereits: Am 22. April<br />
können die Besucher die „Lybriden“ bis<br />
Mitternacht von idealer Sichtposition<br />
aus bestaunen - bei der Sternschnuppennacht,<br />
die gemeinsam mit den Sternfreunden<br />
Beelitz organisiert wird.<br />
VERANST. / STADT UND ORTSTEILE<br />
Neues Angebot in Beelitz<br />
Gerontopsychiatrische Tagesstätte<br />
Wer sind wir? Eine Tagesstätte die spezialisiert<br />
ist, auf Menschen, die die in<br />
ihren geistigen Fähigkeiten eingeschränkt<br />
sind. Aber auch geistig und<br />
körperlich eingeschränkte Gäste sind<br />
gern bei uns zu Gast. Wir, das Team<br />
versuchen, die noch vorhandenen Fähigkeiten<br />
zu fördern bzw. so lange wie<br />
möglich zu erhalten.<br />
Was bieten wir an? Wir bieten täglich<br />
verschiedene Beschäftigungen an zum<br />
Beispiel Gymnastikrunden, Gedächnistraining,<br />
Töpfern, Singen, Gemeinschaftsspiele,<br />
gemeinsam Kochen/<br />
Backen u.v.m. Aber auch Einzelbetreuung<br />
wird bei uns groß geschrieben.<br />
Auch Therapien sind möglich z.B. Physio/<br />
Ergo/ Logopädie. (natürlich auf Rezept)<br />
Frisör und Fußpflege kann im<br />
Haus genutzt werden. Wir gehen sehr<br />
gerne auf individuelle Wünsche unserer<br />
Gäste ein.<br />
Möchten Sie, dass ihre Angehörigen<br />
tagsüber in Gesellschaft sind, dass sie<br />
gut versorgt und betreut werden, dann<br />
sind Sie hier bei uns genau richtig.<br />
Auch sie als pflegende Angehörige benötigen<br />
ab und zu ein wenig Zeit für<br />
Das Familienzentrum hat zur Zeit keinen<br />
eigenen festen Standort aber Sie<br />
finden uns vorübergehend im Hortgebäude<br />
gegenüber der Kita<br />
“Kinderland“ (Platanenring 39, ehemals<br />
„Ring Café“).<br />
Immer montags von 9.30 -11 Uhr treffen<br />
sich Eltern mit ihren Kindern in der<br />
„Säuglingsgruppe“ im<br />
Alter von 0 - 6 Monate<br />
und donnerstags von<br />
9.30 – 11 Uhr in der<br />
„Krabbelgruppe“ im<br />
Alter von 6-12 Monate.<br />
Am 2.Freitag im Monat<br />
findet das Schwangerenfrühstück<br />
für interessierte<br />
Mütter und<br />
Väter statt. In gemütlicher<br />
Runde und bei einem gesunden<br />
Frühstück, können hier z.B. Fragen zur<br />
Schwangerschaft gestellt werden.<br />
Begleitet<br />
wird das Angebot zudem von<br />
Frau Ramona Folgner (Beratungsstelle<br />
für Schwangerschaft) und Wenke<br />
Büdke (Netzwerk Gesunde Kinder).<br />
sich, denn Zeit ist ein kostbares Gut,<br />
welches gepflegt werden sollte.<br />
Möchten Sie mal in Ruhe einkaufen<br />
gehen, zum Frisör oder Freunde treffen?<br />
Sind Ihre Angehörigen tagsüber alleine<br />
zu Hause und möchten Bekanntschaften<br />
schließen oder einfach nur in Gesellschaft<br />
sein, dann besuchen Sie uns in der<br />
Tagesstätte in der Nürnbergstraße 38,<br />
14547 Beelitz. Unsere Einrichtung hat<br />
von Montag-Freitag in der Zeit von 8.00<br />
-16.00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit werden<br />
Ihre pflegebedürftigen Angehörigen<br />
versorgt und betreut. Zum Kennenlernen<br />
bieten wir bei Interesse einen kostenlosen<br />
Probetag an. Die Kosten für die Tagesbetreuung<br />
und Transport übernimmt<br />
bei Bestehen eines Pflegegrades die<br />
Pflegekasse. Der Fahrdienst wird durch<br />
die Johanniter sichergestellt.<br />
Das Team der Tagesstätte<br />
Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />
dann sind wir erreichbar unter der<br />
Nummer:033204-320112.Ein Anrufbeantworter<br />
ist eingerichtet. Wir rufen<br />
umgehend zurück. Wir stehen Ihnen bei<br />
allen Fragen gern zur Verfügung.<br />
Familienzentrum<br />
Beelitz<br />
14547 Beelitz<br />
Mobil:0176-10099837 | fz.beelitz@stiftung-job.de l www.job-ev.de<br />
An jedem anderen Freitag von 9.30 Uhr<br />
-11 Uhr wird ein Frühstück zum Wochenausklang<br />
für Jeder mann angeboten.<br />
Sie können sich Stärken und in<br />
gemütlicher Runde mit anderen Eltern<br />
ins Gespräch kommen. Eine Anmeldung<br />
ist aus organisatorischen Gründen<br />
wichtig, der (Unkostenbeitrag: 2 Euro<br />
pro Person)<br />
Ist Ihr Interesse geweckt,<br />
Sie sind neugierig<br />
geworden und fühlen<br />
sich angesprochen,<br />
dann melden Sie sich<br />
gerne unter der Telefonnummer<br />
0176 100 99837.<br />
Ehrenamtliche<br />
Helfer gesucht<br />
Das Familienzentrum sucht jederzeit<br />
ehrenamtliche Helfer/innen und Mitstreiter/innen<br />
zum Basteln, Stricken,<br />
Häkeln und Nähen…, die gerne mit<br />
Kindern und Eltern zusammen sind und<br />
ihre kreativen Fähigkeiten einbringen<br />
möchten.
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Bundesverdienstkreuz für<br />
Chef der Parkinsonklinik<br />
Prof. Dr. Georg Ebersbach ist für sein Engagement für die Erforschung<br />
und Therapie der Krankheit geehrt worden<br />
Der Chefarzt der <strong>Beelitzer</strong><br />
Parkinsonklinik,<br />
Prof. Dr. med. Georg<br />
Ebersbach, ist für seinen<br />
langjährigen Einsatz bei<br />
der Erforschung und<br />
Therapie von Parkinson<br />
mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
geehrt worden.<br />
Am 6. <strong>Februar</strong> erhielt<br />
er die Auszeichnung<br />
aus den Händen von Ministerpräsident<br />
Dietmar<br />
Woidke im Rahmen einer<br />
Zeremonie in der<br />
Potsdamer Staatskanzlei.<br />
Professor Ebersbach<br />
wird mit dem Verdienstkreuz<br />
1. Klasse des Verdienstordens<br />
der Bundesrepublik<br />
Deutschland insbesondere für<br />
sein außerordentliches Engagement bei<br />
der Erforschung und Therapie der Parkinson-Erkrankung<br />
gewürdigt. Er hat<br />
maßgeblich dazu bei getragen, die Parkinsonklinik<br />
Beelitz-Heilstätten in den<br />
letzten 20 Jahren zu einem überregional<br />
anerkannten Behandlungszentrum aufzubauen.<br />
Inzwischen behandeln er und<br />
sein Team jedes Jahr ca. 2.000 Patienten<br />
aus ganz Deutschland und dem Ausland.<br />
Das ganzheitliche Behandlungskonzept<br />
beinhaltet neben der medikamentösen<br />
Therapie und der tiefen Hirnstimulation<br />
auch die übenden Therapieverfahren und<br />
die psychosoziale Unterstützung der<br />
Betroffenen.<br />
Im Rahmen seiner wissenschaftlichen<br />
Tätigkeit hat Prof. Ebersbach unter anderem<br />
wegweisende Studien zur Bewegungstherapie<br />
durchgeführt und hochrangig<br />
publiziert. Im Rahmen seiner<br />
Professur ist er in der Ausbildung von<br />
Studenten an der Charité und an der<br />
Universität Potsdam tätig. Sein besonderes<br />
Augenmerk gilt außerdem der Ausbildung<br />
spezialisierter Pflegekräfte und<br />
Therapeuten, für die er mehrere Lehrbücher<br />
herausgegeben hat. Von 2011 bis<br />
2017 war er zudem Vorstandsmitglied<br />
der deutschen Parkinson Gesellschaft<br />
und 2015 Präsident des 9. Deutschen<br />
Parkinson-Kongresses in Berlin.<br />
Durch den Aufbau von Netzwerkstrukturen<br />
und die Förderung junger Talente<br />
konnte die Grundlage für nachhaltige<br />
und innovative Entwicklungen geschaffen<br />
werden. Mit seinem Team und Kooperationspartnern,<br />
wie der AOK Nordost,<br />
der Deutschen Parkinsonhilfe, der<br />
Deutschen Parkinsonvereinigung und<br />
Professor Ebersbach (l.) empfing die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz<br />
in der Potsdamer Staatskanzlei aus den Händen von Ministerpräsident<br />
Dietmar Woidke. Foto: Stk. Brandenburg<br />
den Universitätskliniken in Berlin und<br />
Magdeburg hat Prof. Ebersbach zahlreiche<br />
Forschungs- und Versorgungsprojekte<br />
initiiert. Aktuelle Projekte beinhalten<br />
zum Beispiel den Einsatz neuer<br />
Technologien in der Bewegungstherapie<br />
(„Curaswing App“) und die Nutzung der<br />
Telemedizin in der ambulanten Nachsorge<br />
(„Telecura“).<br />
Während des 20jährigen Bestehens der<br />
Parkinsonklinik Beelitz-Heilstätten sind<br />
viele Aktivitäten und Projekte von überregionaler<br />
Bedeutung entstanden. Im<br />
Zentrum des Wirkens von Prof. Ebersbach<br />
und seinem Team steht allerdings<br />
damals wie heute die kompetente und<br />
menschliche Versorgung der in Beelitz-<br />
Heilstätten betreuten Patienten.<br />
„Unter Ihrer Leitung ist die <strong>Beelitzer</strong><br />
Klinik weit über die Grenzen Brandenburgs<br />
hinaus bekannt geworden und<br />
bereits mehrfach ausgezeichnet worden.<br />
Ihr großer persönlicher Einsatz für die<br />
Patienten und ihre herausragendes Engagement<br />
in der Forschung haben Ihnen<br />
internationales Renommee eingebracht“,<br />
würdigte Ministerpräsident Woidke in<br />
seiner Laudatio. „Dass Sie sich zusätzlich<br />
auch in Ihrer Freizeit um Menschen<br />
mit Parkinson kümmern, zeigt, dass<br />
Ihnen die Menschen und ihr Wohlergehen<br />
am Herzen liegen.“ Professor Ebersbach<br />
nahm die Auszeichnung indes nicht<br />
nur für sich allein in Anspruch: „Die<br />
besondere Würdigung durch das Bundesverdienstkreuz<br />
sehe ich in erster Linie<br />
als Anerkennung für die am Wohl<br />
unserer Patienten orientierte Gemeinschaftsleistung<br />
unseres engagierten Klinikteams“,<br />
sagte er.<br />
Recura-Kliniken / Red.<br />
Seite 21<br />
Azubi-Löhne, die<br />
wieder Lust aufs<br />
Handwerk machen<br />
Bäckerei Exner startet Suche<br />
nach Lehrlingen<br />
Endlich ist die Schule vorbei, vielleicht<br />
eine eigene Wohnung, der erste eigene<br />
Lohn – der Start ins eigene Leben: Wer<br />
eine Berufsausbildung beginnt, ist im<br />
besten Fall finanziell nicht länger auf die<br />
Eltern angewiesen. Wenn es schlecht<br />
läuft, können Auszubildende mit ihrem<br />
Lohn aber kaum auskommen. In vielen<br />
Berufen ist die Vergütung so knapp,<br />
dass sie sich nur mühsam über Wasser<br />
halten. „Das wollen wir ändern. Wer<br />
seinen Traumberuf erlernen möchte,<br />
sollte das nicht von der Höhe der Ausbildungsvergütung<br />
abhängig machen“,<br />
so Kathleen Exner.<br />
Sie und Ihr Mann Tobias Exner führen<br />
das Familienunternehmen, die Bäckerei<br />
Exner, mit langer Tradition. „Wir suchen<br />
Azubis, die gerne organisieren,<br />
sich gern persönlich und fachlich weiterbilden<br />
und Lust auf Verantwortung haben.<br />
Die Möglichkeiten seine Karriere<br />
bei uns zu gestalten sind vielfältig.<br />
Durch Weiterbildungen bzw. verschiedene<br />
Zusatzseminare kann man sich<br />
spezialisieren. Bereiche wie Fachgeschäftsleitung<br />
und Ausbildung, oder<br />
Lebensmitteltechnik und Ernährungswissenschaften<br />
bieten gute Aufstiegschancen<br />
für zielstrebige und motivierte<br />
Mitarbeiter nach der Ausbildung.<br />
Moderne Seminarräume, ein betriebsinterner<br />
Ausbildungsplan und die Möglichkeit<br />
eines Auslandsaufenthaltes sind<br />
Teile unseres Ausbildungskonzeptes.<br />
Unser Ziel ist es, Führungspersönlichkeiten<br />
zu fördern und in den verschiedenen<br />
Bereichen zu etablieren. „Dabei ist<br />
für uns eine übertarifliche Ausbildungsvergütung,<br />
wir sprechen hier von rund<br />
45%, ein Anreiz in seinen Traumberuf<br />
einzusteigen und damit dürften wir in<br />
Brandenburg zu den bestbezahlenden<br />
Ausbildungsbetrieben gehören.“ , so<br />
Kathleen Exner. „Wir freuen uns über<br />
viel Zuwachs in unserem Unternehmen<br />
zum Ausbildungsstart am 1. September<br />
<strong>2019</strong>.“ Andrea Feustel<br />
Kathleen Exner freut sich auf die neuen Azubis, die<br />
im September in die Lehre starten. Foto: Autor
Seite 22<br />
KIRCHENTERMINE<br />
ev. kirchengemeinde<br />
st. marienst.<br />
nikolai<br />
gottesdienste<br />
St. Marien - St. Nikolai, Beelitz<br />
17.o2. - 11 Uhr GD<br />
24.o2. - 11 Uhr GD+AoA<br />
o3.o3. - 10 Uhr GD zum Weltgebetstag,<br />
Themenland: Slowenien<br />
10.o3. - 11 Uhr GD<br />
17.o3. - 11 Uhr GD+AoA<br />
24.o3. - 11 Uhr Tauf-GD<br />
Schlunkendorf<br />
17.o2. - 9:3o Uhr GD<br />
o3.o3. - 10 Uhr GD zum Weltgebetstag<br />
im Pfarrhaus Beelitz<br />
24.o3. - 9:3o Uhr GD<br />
Schäpe<br />
24.o2. - 9:3o Uhr GD<br />
o3.o3. - 10 Uhr GD zum Weltgebetstag<br />
im Pfarrhaus Beelitz<br />
Reesdorf<br />
o3.o3. - 10 Uhr GD zum Weltgebetstag<br />
im Pfarrhaus Beelitz<br />
10.o3. - 9:3o Uhr GD<br />
Schönefeld<br />
o3.o3. - 10 Uhr GD zum Weltgebetstag<br />
im Pfarrhaus Beelitz<br />
17.o3. - 9:3o Uhr GD<br />
gemeindeangebote<br />
Christenlehre jeweils M ittwoch<br />
4.-6. Klasse 15 Uhr<br />
1.-3. Klasse 16:3o Uhr<br />
Konfirmanden jeweils Mittwoch<br />
7. Klasse 15:4o Uhr<br />
8. Klasse 16:45 Uhr<br />
Kantorei jeweils M ittwoch um<br />
19 Uhr<br />
Seniorenkreis<br />
Donnerstag, 14.o2. um 14:3o<br />
Uhr<br />
Donnerstag, 14.o3. um 14:3o<br />
Uhr<br />
Bevollmächtigtenausschuss<br />
Donnerstag, 21.o2. um 19 Uhr<br />
Donnerstag, 21.o3. um 19 Uhr<br />
veranstaltungen<br />
Gemeindeabend zum Weltgebetstag<br />
(WGT) der Frauen <strong>2019</strong>,<br />
Freitag, o1. März um 19 Uhr im<br />
Pfarrhaussaal<br />
Thema: Slowenien mit allen Sinnen<br />
- singen, hören, schnuppern<br />
und essen<br />
pfarrsprengel<br />
wittbrietzen<br />
Am 17.03. und 31.03.<strong>2019</strong> keine<br />
Gottesdienste in diesem Bereich<br />
–<br />
Sie sind herzlich eingeladen in<br />
die Nachbargemeinden!<br />
gottesdienste<br />
Kirchengemeinde Wittbrietzen<br />
Sonntag Estomihi, 03.03.: 11:00<br />
Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn,<br />
Sonntag Okuli, 24.03.: 11:00 Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn, Kirche, Wittbrietzener<br />
Dorfstraße 5, 14547<br />
Beelitz – OT Wittbrietzen<br />
Kirchengemeinde Buchholz<br />
Sonntag Okuli, 24.03.: 9:30 Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn, Pfarrhaus,<br />
Dorfstraße 18b, Beelitz, OT<br />
Buchholz<br />
Kirchengemeinde Elsholz<br />
Sonntag Invokavit, 10.03.: 9:30<br />
Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn, Kirche, Elsholzer<br />
Dorfstraße 47a, 14547<br />
Beelitz, OT Elsholz<br />
Kirchengemeinde Lühsdorf<br />
Sonntag Invokavit, 10.03.: 14:00<br />
Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn, Kirche, Dorfstraße,<br />
14943 Lühsdorf<br />
Kirchengemeinde Salzbrunn<br />
Sonntag Invokavit, 10.03.: 11:00<br />
Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn, Kirche, Am<br />
Salzbrunnen 19, Beelitz, OT<br />
Salzbrunn<br />
kirchengemeinde<br />
rieben und<br />
zauchwitz<br />
gottesdienste<br />
01.3. um 19 Uhr Weltgebetstag<br />
in der Dorfkirche Zauchwitz<br />
20.3. um 14.30 Uhr Frauenhilfe<br />
in Zauchwitz<br />
20.3. um 18 Uhr Passionsandacht<br />
in der Dorfkirche Rieben<br />
17.4. um 14.30 Uhr Frauenhilfe<br />
in Zauchwitz<br />
21.4. (Ostersonntag) um 9.30<br />
Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />
in der Dorfkirche Zauchwitz<br />
21.4. (Ostersonntag) um 11 Uhr<br />
Familiengottesdienst in der<br />
Dorfkirche Rieben<br />
st. cäcilia<br />
michendorf<br />
gottesdienste:<br />
freitags: 17 Heilige Messe in<br />
Wilhelmshorst im Seniorenzentrum<br />
sonntags: 9 Heilige Messe in<br />
Wilhelmshorst im Schwesternhaus,<br />
und 11 Heilige Messe in<br />
Michendorf, (diese als Familiengottesdienst<br />
immer am letzten<br />
Sonntag im Monat)<br />
Eucharistische Anbetung jeweils<br />
eine halbe Stunde vor Beginn der<br />
Heiligen Messe immer am 1.<br />
Sonntag im Monat<br />
Weitere Wochentags-<br />
Gottesdienste entnehmen Sie<br />
bitte unseren Aushängen<br />
Kapelle im Haus Immaculata der<br />
Mägde Mariens, Wilhelmshorst,<br />
Ravensbergweg 6 sowie im Seniorenzentrum<br />
St. Elisabeth,<br />
Ravensbergweg 7<br />
regelmäßige Veranstaltungen:<br />
Die Seniorenrunde findet immer<br />
am letzten Donnerstag im Monat<br />
statt.<br />
"50 PLUS" ein ökumenischer<br />
Kreis: Wir treffen uns immer<br />
Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im<br />
katholischen Gemeindezentrum.<br />
Weitere Themen entnehmen sie<br />
bitte unseren Aushängen.
Die Zeit der guten Vorsätze ist schon<br />
wieder sooo lange her, bald beginnt die<br />
Fastenzeit: 40 Tage verzichten? Spaßfrei?<br />
Oder auch einfach einmal abschalten<br />
vom Alltag und umstellen? Und welchen<br />
Sinn und Nutzen hat das Ganze?<br />
Wer schon einmal gefastet hat ahnt: eigentlich<br />
geht es um Reinigung und Abwerfen<br />
von altem Ballast. In einem langen<br />
Winter kann sich schon einiges ansammeln,<br />
sowohl an<br />
überflüssigen Pfunden,<br />
aber auch an innerer<br />
Schwere und Müßigkeit,<br />
das mangelnde Sonnenlicht<br />
und die kurzen<br />
Tage drücken zusätzlich<br />
aufs Gemüt. Dann beglücken<br />
wir uns selbst<br />
mit Süßem, Herzhaftem,<br />
Alkoholischem und<br />
dergleichen. Draußen ist<br />
es kalt, das verleitet<br />
dazu, es sich im Haus bequem zu machen<br />
und die Beine hochzulegen.<br />
Fasten kann, manchmal nur für diese<br />
besondere Zeit (nicht gleich 40 Tage - es<br />
reichen auch 5-7), eine Umstellung der<br />
Ernährung bedeuten. Der Körper schaltet<br />
um und gewinnt seine Energie aus seinen<br />
angelagerten Depots. Das ist meiner<br />
Erfahrung nach leichter als weniger zu<br />
essen. Am besten funktioniert es in einer<br />
Gruppe Gleichgesinnter. Erfahrene können<br />
den „Beginnern“ wichtige Tipps<br />
KIRCHENTERMINE / JUBILÄEN<br />
Was ich wirklich brauche<br />
Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit, sich zu besinnen<br />
- und auch auf lästige Gewohnheiten zu verzichten<br />
geben und auch mal über die ein oder<br />
andere Krise hinweghelfen.<br />
Ab 10. März <strong>2019</strong> haben wir die Möglichkeit<br />
uns in entspannter Runde zusammen<br />
zu finden und unserem persönlichen<br />
Verzichthema einen Rahmen zu<br />
geben. Das kann auch der bewusste Verzicht<br />
auf Gewohnheiten und Verhaltensweisen<br />
bedeuten. Vom Autofahren, von<br />
Zucker, von Kaffee oder von Smartphone,<br />
Laptop und anderen<br />
Alltagsbegleitern.<br />
Es wäre in dieser Zeit<br />
vom 10.03.- Ostern aber<br />
auch schön, wenn sich<br />
Motivierte für einige<br />
Tage zum „echten Fasten“<br />
vom Essen zusammenfinden<br />
würden. Wir<br />
können uns gemeinsam<br />
vorbereiten, austauschen<br />
und unterstützen. Alles<br />
Weitere können wir<br />
beim ersten Treffen am Sonntag, 10.<br />
März, im Gemeindezentrum Arche in<br />
Fichtenwalde besprechen. Einige Abende<br />
werden von einer erfahrerenen Heilpraktikerin<br />
begleitet und moderiert.<br />
Welchem Weg jeder dann auch immer<br />
eingeschlagen wird: Nutzen wir die Fastenzeit<br />
zur persönlichen Entwicklung:<br />
Was stört uns im Leben, was könnte<br />
besser laufen, wie kann ich selbst dazu<br />
beitragen?<br />
Petra Rimböck, Teilnehmerin<br />
Seite 23<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Allen Bürgerinnen und Bürgern gratulieren wir recht herzlich zum Geburtstag und wünschen Ihnen alles Gute, persönliches<br />
Wohlergehen und vor allem beste Gesundheit. Bernhard Knuth, Bürgermeister, und die OrtsvorsteherInnen der Ortsteile<br />
Ganz herzlich gratuliert<br />
der Ortsbeirat<br />
Beelitz nachträglich<br />
im Monat Januar folgenden<br />
Geburtstagskindern:<br />
Herrn Alexander Masur,<br />
Herrn Herbert Bollensdorf<br />
zum 70. Geburtstag, Herrn<br />
Dr. Rudolf Jeschka zum 85.<br />
Geburtstag und Frau Helene<br />
Kühnert zum 90. Geburtstag.<br />
Im Monat <strong>Februar</strong>: Frau<br />
Helga Bartningkat zum 70.<br />
Geburtstag, Frau Rosel<br />
Pieczonka, Herrn Otto Kappert<br />
zum 75. Geburtstag,<br />
Frau Inge Dumröse, Frau<br />
Dorothee Bahr, Herrn Erich<br />
Meer zum 80. Geburtstag,<br />
Frau Martha Röh, Frau Ursula<br />
Schreiber, Herrn Martin Hagen<br />
zum 85. Geburtstag und<br />
Ü<br />
ber den langen<br />
Winter kann sich<br />
Einiges ansammeln -<br />
nicht nur überflüssige<br />
Pfunde, sondern auch<br />
innere Schwere und<br />
Müßigkeit<br />
Frau Waltraud Stangenberg<br />
zum 90. Geburtstag.<br />
Allen nicht genannten, ebenfalls<br />
alle guten Wünsche für<br />
das neue Lebensjahr. Karin<br />
Höpfner, Ortsvorsteherin der<br />
Kernstadt Beelitz<br />
Die Schützengilde<br />
zu Beelitz/Mark<br />
1465 e.V. gratuliert<br />
ihren Mitgliedern<br />
Helmut Pantke, Sabine Berlin<br />
und Martin Schade recht<br />
herzlich zum Geburtstag.<br />
Der Vorstand<br />
Die Schützengilde<br />
Fichtenwalde<br />
von1997 e.V. gratuliert<br />
den Mitgliedern Hans-<br />
Jörg Lehmann, Thomas<br />
Lütge und Ingeborg Schlüter<br />
zum Geburtstag. Der Vorstand<br />
Die Ortsgruppe der<br />
Volkssolidarität Busendorf<br />
gratuliert<br />
herzlich zum Geburtstag:<br />
Angelika Schwalme,<br />
Johannes Laabs, Tobias<br />
Heinicke und Ursula Quandt.<br />
R. Rünzi, Vors.<br />
Der Vorstand des<br />
SV 71 Busendorf<br />
gratuliert zum<br />
Geburtstag: Til<br />
Breitfeld, Patrick Trautvetter,<br />
Olaf Lehmann, Nicole Weckwerth,<br />
Anika Welsch, Tim<br />
Götting, Emmelie Abraham,<br />
Daniel Strohbusch, Dennis<br />
Gemeinsam die<br />
Fastenzeit nutzen<br />
Abendreihe in Fichtenwalde:<br />
Sich gegenseitig unterstützen<br />
und begleiten<br />
Wir laden zu unserer Abendreihe in der<br />
Fastenzeit nach Fichtenwalde ein. Zur<br />
Unterstützung haben wir Frau Martina<br />
Eichel aus Lehnin eingeladen. Sie wird<br />
uns dabei begleiten, herauszufinden, ob<br />
wir manches wirklich zum Leben und/<br />
oder Glücklich sein brauchen. Vielleicht<br />
finden sich ja auch Motivierte, die für<br />
einige Tage „echt fasten“ möchten. Wir<br />
wollen uns gemeinsam vorbereiten, austauschen<br />
und unterstützen. Jeder ist<br />
herzlich willkommen.<br />
Wir treffen uns an sechs Sonntagen in<br />
gemütlicher Runde immer von 18 –<br />
19.30 Uhr an folgenden Terminen: 10.,<br />
17., 24. und 31. März sowie 7. und 14.<br />
April. Die Teilnehmerkosten betragen<br />
20 Euro pro Person oder 40 pro Familie.<br />
Veranstaltungsort ist das evangelische<br />
Gemeindezentrum „Die Arche“ in Fichtenwalde,<br />
Berliner Allee 118, 14547<br />
Beelitz. Um vorherige Anmeldung wird<br />
gebeten. (03327) 42 700 oder <br />
Pfarramt.Bliesendorf@ekmb.de<br />
Unterstützt wird die Initiative durch den<br />
Förderverein der Ev. Kreuz-<br />
Kirchengemeinde. Wir freuen uns auf<br />
Sie!<br />
Ev. Pfarramt Bliesendorf, Bliesendorfer<br />
Dorfstr. 18, 14542 Werder.<br />
Karin v. Schierstedt und<br />
Petra Rimböck<br />
Wirrmann, Bernd Heise,<br />
Tobias Heinicke, Johannes<br />
Laabs und Eric Leps.<br />
R. Knoche, Vorsitzender<br />
Der Kultur - und<br />
Fußballverein Wittbrietzen<br />
e.V. gratuliert<br />
Birgitta Anders,<br />
Kevin Henning, Christopher<br />
Huschke, Matthias Huschke,<br />
Fabian Kleßen, Karsten Kley,<br />
Heidrun Liefeld, Uwe Tietjen<br />
und Sieglinde Wegne rzum<br />
Geburtstag. Der Vorstand.<br />
Der Spielmannszug<br />
Beelitz gratuliert<br />
Julian Zunft, Jannik<br />
Leipold, Nicole Leipold, Steffi<br />
Haubenreißer und Falk<br />
Hermann zum Geburtstag.
Seite 24<br />
Die Preise für Fichtenstammholz<br />
sind seit Monaten<br />
im Keller. Grund dafür:<br />
Ein Überangebot durch die<br />
große Menge Schadholz<br />
nach der Sommerdürre des<br />
Vorjahrs und dem darauffolgenden<br />
Schädlingsbefall.<br />
Diese Entwicklung,<br />
von der das Land Brandenburg<br />
besonders stark betroffen<br />
ist, wird nur ein<br />
Thema der neu aufgelegten<br />
Workshops für die märkischen<br />
Waldbauern – die<br />
Waldbesitzer mit kleineren<br />
Flächen – sein.<br />
Die Fortbildungsveranstaltungen<br />
von Förstern für<br />
Waldbesitzer finden in<br />
diesem Frühjahr zwischen<br />
dem 15. <strong>Februar</strong> und dem<br />
13. April an über 20 Orten<br />
im ganzen Land Brandenburg<br />
statt. Es werden erneut<br />
zwei spezielle Frühjahrslehrgänge<br />
für Neueinsteiger<br />
in Finsterwalde und<br />
Beelitz angeboten.<br />
Neben dem aktuellen Waldzustand und<br />
den Dürreschäden stehen der Holzmarkt<br />
und die Forstförderung ebenso auf dem<br />
Stundenzettel der zweitägigen Seminare<br />
der Waldbauernschule, wie die Verjüngung<br />
oder Aufforstung geschädigter<br />
Bestände oder Neuerungen beziehungsweise<br />
Verbesserungen der forstlichen<br />
Förderung insbesondere für die Forstbetriebsgemeinschaften<br />
(FBG), in denen<br />
sich viele kleinere Waldeigentümer des<br />
Bundeslandes zusammengeschlossen<br />
haben.<br />
Weiter stehen auf der Tagesordnung der<br />
Frühjahrsschulung: Ergebnisse des landesweiten<br />
Verbissmonitoring, der Waldbauernkalender<br />
mit allen Arbeitsschwerpunkten<br />
im Jahresverlauf. Abgeschlossen<br />
wird das intensive Waldbauern-<br />
Schulwochenende traditionell mit einer<br />
Exkursion in ein nahegelegenes Waldgebiet,<br />
wo das theoretische Wissen gleich<br />
in der Praxis vertieft werden kann.<br />
Die Waldbauernschule und ihre Initiatoren<br />
vom Waldbauernverband haben sich<br />
die Aus- und Weiterbildung der Waldbesitzer<br />
im Land Brandenburg seit 2008<br />
zur Aufgabe gemacht. „Wir möchten<br />
insbesondere den kleineren Waldeigentümer<br />
helfen, die ihre Flächen in der<br />
Freizeit oder im Nebenerwerb bewirtschaften<br />
und gleichermaßen forstwirtschaftliche<br />
Zusammenschlüsse unterstützen.<br />
So kann das Kleineigentum in<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Workshop für Waldbesitzer<br />
Von Aufforstung bis Verbiss-Management: Landesweite<br />
Weiterbildung für Brandenburger Waldbauern.<br />
Grundkurs für Neueunsteiger am 8. & 9. März in Körzin<br />
Neben umfangreichen aktuellen Informationen zur Waldbewirtschaftung<br />
werden in den 26 Schulungen der Waldbauernschule praktische<br />
Hilfestellungen für die Brandenburger Waldbauern und Exkursionen in<br />
ein Forstrevier angeboten. Foto: WBS/Ralph Schipke<br />
den brandenburgischen Forsten nachhaltiger<br />
bestehen“, sagt der Vorsitzende des<br />
Brandenburger Waldbauernverbandes<br />
Enno Rosenthal mit Blick auf die jahrzehntelangen<br />
Bemühungen in der forstwirtschaftlichen<br />
Fortbildung durch den<br />
gemeinnützigen Verein der märkischen<br />
Waldeigentümer und FBGen.<br />
Die Waldbauernschule organisierte seit<br />
2008 weit über 350 Schulungen für<br />
Waldbesitzer, die jeweils im Frühjahr<br />
und im Herbst dezentral im gesamten<br />
Land angeboten werden. Zu den<br />
Schwerpunkten zählen neben forstlichen<br />
Themen, Naturschutz, Betriebswirtschaft<br />
und ebenso juristische und steuerrechtliche<br />
Fragen der Waldbewirtschaftung.<br />
Theorie und Praxis werden durch<br />
erfahrene Dozenten aufbereitet. Das<br />
Fortbildungsangebot reicht vom klassischen<br />
Waldbauseminar über Neuigkeiten<br />
zu unterschiedlichen in Brandenburg<br />
anzutreffenden Baumarten bis zur erfolgreichen<br />
Holzvermarktung oder unterschiedlichsten<br />
waldpädagogischen<br />
Aspekten in der Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen.<br />
Einen Grundkurs für Neueinsteiger wird<br />
es am 8. und 9. März im Café Kirschbaum<br />
in Körzin geben. Alle Termine und<br />
Schulungsorte sind zu finden auf:<br />
www.waldbauernschule-brandenburg.de/<br />
Schulungen<br />
Beelitz blüht auf<br />
und wird grüner<br />
und nachhaltig<br />
Der Sommer 2018 brachte uns allen<br />
nahe, wie sich der Klimawandel auswirken<br />
kann und wird. Sonne und Hitze,<br />
Sturzregen und Überschwemmungen,<br />
Wind- und Wassererosionen –<br />
verteilt in unserem gesamten Lebensraum.<br />
Wir wollen mit Ihnen gemeinsam<br />
innehalten und nachdenken.<br />
Ich lade Sie sehr herzlich zu einem<br />
Gesprächsabend mit Interessierten und<br />
kompetenten Gesprächspartnern der<br />
grün bürgerbewegten Liste zur Kommunalwahl<br />
ein.<br />
Wo? Clubraum Tiedemannsaal<br />
Wann? 22. März <strong>2019</strong><br />
Uhrzeit: ab 16.30 Uhr Einlass<br />
17.00 Uhr Beginn mit einer<br />
Filmsequenz zum Thema<br />
18.00 Uhr „Jetzt geht es ans<br />
Eingemachte“<br />
Dabei werden wir die Themen erörtern,<br />
mit denen Sie uns konfrontieren und<br />
die uns täglich begegnen. Wir denken<br />
an verschiedene Bereiche wie Plastikvermeidung,<br />
Grüngestaltung von bisher<br />
brachliegenden Flächen, Altanschließerproblematik,<br />
Ideen zur grünen Landesgartenschau<br />
2022 oder Themen, die<br />
Sie gerne auch vorab anmelden können.<br />
Und wir wollen mit Ihnen Wege<br />
finden, diese Ziele umzusetzen.<br />
Umrahmt wird die Veranstaltung durch<br />
„Selbstgemachtes“ per Hand. Musik,<br />
Gesang und anregende Gespräche machen<br />
Sie bekannt mit der Vielfalt unserer<br />
Liste zur Kommunalwahl.<br />
Wir haken nach, wenn andere Gras<br />
über sie Sache wachsen lassen wollen.<br />
Wir veröffentlichen, wenn andere<br />
schweigen wollen.<br />
Wir schauen hin, wenn sonst weggeguckt<br />
wird.<br />
Ich freue mich auf Ihr Kommen und<br />
verbleibe mit sonnen-energi(E)schen<br />
Grüßen Ihre ELKE SEIDEL, Stadtverordnete<br />
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Erinnern Sie sich noch an die Pläne der<br />
Fichtenwalder Aufbaugesellschaft aus<br />
den 1990er Jahren zur Gestaltung des<br />
Marktplatzes? Der Platz sollte ursprünglich<br />
durch vier Gebäude eingefasst werden,<br />
die zentrale, innerörtliche Dienstleistungen<br />
aufnehmen sollten. Da sich<br />
letztlich keine Investoren für das Ortszentrum<br />
fanden, wurde nur das Hans-<br />
Grade-Haus errichtet, anders als geplant<br />
mit eigenen finanziellen<br />
Mitteln.<br />
Ideenskizze 1<br />
Wir müssen 20 Jahre später<br />
eigene Antworten auf<br />
die Frage finden: Wie soll<br />
es mit der Mitte Fichtenwaldes<br />
weitergehen? Zwei<br />
Baufelder, rechts und links<br />
des Marktplatzes, stehen<br />
noch zur Verfügung.<br />
Mit der Entscheidung, die<br />
Mitte Fichtenwaldes zu<br />
vollenden, wird ein baulicher<br />
Schlusspunkt gesetzt,<br />
der für viele Jahrzehnte<br />
Bestand haben wird. Es<br />
gilt die Balance zu wahren Ideenskizze 2<br />
zwischen dem besonderen<br />
Charakter Fichtenwaldes<br />
als Waldgemeinde und den<br />
steigenden Anforderungen<br />
einer wachsenden, modernen<br />
Bürgerschaft.<br />
Viele Einwohnerinnen und<br />
Einwohner gehen außerhalb<br />
Fichtenwaldes der<br />
Berufstätigkeit nach; sie<br />
suchen im Heimatort Gelegenheiten<br />
zum Kennenlernen,<br />
zur Entspannung, zur<br />
Freizeitgestaltung. Die Ideenskizze 3<br />
Fichtenwalderinnen und<br />
Fichtenwalder erwarten<br />
aber auch, dass grundlegende<br />
Dienstleistungen<br />
angeboten werden.<br />
Konsens ist in den mehrjährigen<br />
Diskussionen, die<br />
dazu u. a. im Ortsbeirat<br />
geführt wurden, dass wichtige<br />
Anforderungen an eine<br />
Ortsmitte, wie eine multifunktionale<br />
Begegnungsstätte<br />
mit öffentlichem<br />
Café, eine Erweiterung des<br />
Dienstleistungsangebots<br />
(z. B. Tierarztpraxis, Geldautomat),<br />
generationenübergreifender<br />
Wohnraum<br />
(Mehrgenerationenhaus) oder Freiflächen<br />
als Begegnungsräume berücksichtigt<br />
werden müssen. Damit könnten die<br />
Räumlichkeiten im Hans-Grade-Haus<br />
aufgegeben werden. Aufgrund der besonderen<br />
Lage der gemieteten Räume –<br />
über dem Bürgersaal befinden sich<br />
KOMMUNALPOLITIK<br />
Ein Bürgerhaus für Fichtenwalde<br />
Entwürfe für Bebauung am Marktplatz sollen 12. März öffentlich im Ortsbeirat diskutiert werden<br />
Wohnungen – sind diese nur eingeschränkt<br />
nutzbar.<br />
Wenn wir zunächst auch nur einen Flügel<br />
am Marktplatz errichten, so ist doch<br />
m. E. konzeptionell der andere Flügel<br />
mitzudenken. Fehler, die jetzt gemacht<br />
werden, sind kaum mehr zu korrigieren,<br />
die mit der Bebauung getroffenen Entscheidungen<br />
werden über viele Jahrzehnte<br />
Bestand haben. Zu beachten ist<br />
Die Entwürfe des Planungsbüros BK. architecture sahen zunächst einen eingeschossigen<br />
Bau vor (Skizze 1). Im Sommer wurden zwei weitere Varianten vorgestellt.<br />
Seite 25<br />
darüber hinaus, dass der Marktplatz weiterhin<br />
als Treffpunkt und Veranstaltungsort<br />
für die Feste in Fichtenwalde<br />
(Zapfenmarkt; Sommerfest „Viva la<br />
Fiwa“) und Initiativen wie den Trödelmarkt<br />
erhalten bleibt.<br />
Im Auftrag des Bürgermeisters hat ein<br />
Architekturbüro 2017/2018 einen Entwurf<br />
zur Diskussion vorgelegt. Der Ortsbeirat<br />
hat sich mit diesem Vorschlag am<br />
09.01.2018 befasst und kam zum<br />
Schluss, dass ein eingeschossiger Bau<br />
nicht genug Raum für die oben genannten<br />
Anforderungen (s. Skizze 1) bietet.<br />
Hinzu kam, dass die Proportionen zwischen<br />
dem dreigeschossigen Hans-Grade<br />
-Haus und dem eingeschossigen Neubau<br />
als ungünstig empfunden wurden.<br />
Der Bürgermeister hat daraufhin<br />
zwei weitere Entwürfe<br />
erarbeiten lassen (s.<br />
Ideenskizzen 2 und 3), die<br />
am 10.07.2018 unter dem<br />
TOP „Grundsatzbeschluss<br />
Bürgerhaus am Marktplatz“<br />
öffentlich diskutiert<br />
wurden. Der Ortsbeirat<br />
hatte sich mehrheitlich für<br />
die moderne Variante<br />
(Ideenskizze 3) ausgesprochen.<br />
Jetzt wird es etwas politisch:<br />
Der Plan war, das<br />
Projekt vorzustellen und zu<br />
diskutieren, die Skizzen<br />
mit Leben zu füllen, wenn<br />
es eine gewisse Aussicht<br />
gibt, das Projekt tatsächlich<br />
umzusetzen. Deshalb<br />
hatte der Ortsbeirat gefordert,<br />
dieses Projekt in den<br />
Doppel-Haushalt <strong>2019</strong>/20<br />
einzustellen und die Finanzierung<br />
für die Fertigstellung<br />
für die kommenden<br />
Jahre einzuplanen. Allerdings<br />
sind für den Doppel-<br />
Haushalt nur insgesamt<br />
15.000 Euro eingestellt; für<br />
die darauffolgenden Jahre<br />
0 Euro. In der Diskussion<br />
im Finanzausschuss bzw.<br />
der Stadtverordnetenversammlung<br />
sicherte der<br />
Bürgermeister Herr Knuth<br />
dem Ortsbeirat zu, mit<br />
einer Einigung in Fichtenwalde<br />
einen Nachtragshaushalt<br />
aufzustellen.<br />
Deshalb wird in Fichtenwalde<br />
auf der Sitzung des<br />
Ortsbeirats am 12.03.<strong>2019</strong><br />
(Beginn 18:30) im Hans-<br />
Grade-Haus über den weiteren<br />
Fortgang des Projekts<br />
diskutiert und entschieden.<br />
Dazu laden wir die Bürgerinnen und<br />
Bürger herzlich ein. Diskutieren Sie mit,<br />
damit wir zu einer fundierten Entscheidung<br />
kommen können. Sie können gerne<br />
auch an ortsbeirat@fichtenwalde.de<br />
schreiben, um Ihre Ideen und Vorschläge<br />
einzubringen (bis spätestens 8. März<br />
<strong>2019</strong>). Dr. Tilo Köhn / Ortsvorsteher
Seite 26<br />
Das Bild ging um die Welt: Mit einem<br />
Protestplakat wirbt die Umweltaktivistin<br />
Greta Thunberg in Davos<br />
(Schweiz) für ihre Idee. Mit ihren<br />
Auftritten stiehlt die 16-jährige Schwedin<br />
den etablierten Politikern und Managern<br />
die Schau: „Ich denke, dass es sehr<br />
unfair ist, was die älteren Generationen<br />
uns und künftigen Generationen angetan<br />
haben“, betonte die Aktivistin in Davos.<br />
„Wir müssen nach ihnen aufräumen.“<br />
Jugendliche wie sie müssten „etwas tun<br />
und wütend werden – und diese Wut<br />
dann in Handeln umwandeln“, sagte die<br />
Schülerin, die seit einem halben Jahr<br />
jeden Freitag vor dem schwedischen<br />
Parlament in Stockholm für Klimaschutz<br />
demonstriert.<br />
Endlich spricht sie aus, was eigentlich<br />
alle Erwachsenen wissen und danach<br />
handeln müssten! Sehen Sie das nicht<br />
auch so, liebe <strong>Beelitzer</strong>Innen?<br />
Klimaschutz geht alle an, und jeder<br />
muss handeln und sich und sein Verhalten<br />
ändern. Nur dann könnte es gelingen,<br />
diese EINE unsere ERDE zu erhalten<br />
und lebenswert zu erhalten.<br />
Alle Untersuchungen von Tieren und<br />
Pflanzen lassen erkennen und bestätigen<br />
auf ganzer Breite: Vor allem der Vogelwelt<br />
im ländlichen Raum geht es<br />
schlecht. Und so auch bei uns, denn der<br />
viele Spargel unter Folie zerstört nicht<br />
nur Diversität sondern irritiert auch die<br />
Tiere und schafft mit Plasteresten Todesfallen.<br />
Wir brauchen eine andere Landnutzung<br />
– und darüber müssen wir mit allen ins<br />
Gespräch kommen und Wege suchen!<br />
Müssen wirklich alle<br />
Hecken und Sträucher in<br />
Feld und Flur gerodet<br />
werden? Können nicht<br />
Feldraine entstehen,<br />
blühen und die Landschaft<br />
gestalten? Wen<br />
stören denn Bäume auf<br />
einem Feld? Die Maschinen<br />
müssen sich der Landschaft<br />
anpassen – und nicht die Landschaft<br />
dem freien Zug der Traktoren. Es ist<br />
wert, darüber zu reden! Fangen wir endlich<br />
und langsam und sehr schnell<br />
damit an!<br />
Plasteverbot generell – und einkaufen<br />
nur noch mit Jutebeuteln und Netzen. Ist<br />
das ein Verlust? Nein, es ist eine Erhöhung<br />
der Lebensqualität.<br />
Chemische Keule – wozu? Was wollen<br />
wir denn vernichten mit der Keule –<br />
Bakterien und unsere Lebensgrundlagen?<br />
Eine vergebene Liebesmüh – denn<br />
die Bakterien sind schlauer als wir<br />
(Beispiele sprechen wir am 22.3. im<br />
KOMMUNALPOLITIK<br />
Die Jugend wehrt sich<br />
Schulstreik für den Klimaschutz<br />
E<br />
ine 16-Jährige<br />
spricht endlich<br />
aus, was alle Erwachsenen<br />
eigentlich wissen<br />
müssten.<br />
Thiedemannclubraum an). Und die<br />
Pflanzenvernichtungsmittel – die richten<br />
sich ebenfalls gegen uns Menschen,<br />
denn die Menschen speichern die Reste<br />
und Abbauprodukte in den Körperorganen.<br />
Wundern wir uns wirklich, wenn<br />
wir dann krank werden?<br />
Und unsere täglichen Gewohnheiten<br />
müssen wir auf den Prüfstand stellen:<br />
Warum erschrecken wir zum Jahreswechsel<br />
nicht nur sensible Menschen<br />
sondern alle wildlebenden und insbesondere<br />
unsere Haustiere durch Böller, Raketen<br />
und Raketenwerfer?<br />
Ich bin dafür, dass in Landschaftsschutz-<br />
und Naturschutzgebieten<br />
das Böllern an Silvester<br />
eingeschränkt<br />
wird. Denn durch den<br />
Krach und Rauch irren<br />
Gänse und Schwäne<br />
stundenlang orientierungslos<br />
durch die<br />
Nacht, obwohl sie um<br />
diese Zeit normalerweise ruhen. Akustische<br />
Szenarien, die ausnahmslos alle<br />
Tiere in Panik und Todesangst versetzen,<br />
sind nicht mit Schutzstaten vereinbar.<br />
Und fordern wir nicht immer den<br />
wichtigen Schutz für den Menschen?<br />
Warum nicht auch für Tiere? Ist es so<br />
schwer, auf Lärm zu verzichten?<br />
Es liegt also nicht nur im ländlichen<br />
Raum etwas im Argen. Die Landwirtschaft<br />
muss sich erinnern, welchen Wert<br />
die trennenden Hecken haben – und welcher<br />
Wert durch blühende Ackerrandstreifen<br />
erzeugt wird. Alle wollen Honig<br />
essen – und der soll noch frei von Chemie<br />
sein. Aber alle (oder viele) zerstören<br />
Pflanze bricht durch den Asphalt. Foto: privat<br />
die Vielfalt der Pflanzen und finden es<br />
schön, wenn der Vorgarten oder die Nebenstraße<br />
frei von grünen Pflänzchen<br />
sind.<br />
Es gibt kaum eine leblosere Nutzfläche<br />
als einen Maisacker. Und jedes Jahr<br />
sprühen Landwirte mehr als<br />
30 000 Tonnen Pflanzenschutzmittel auf<br />
ihre Felder. Wollen wir wirklich so weitermachen?<br />
Pro Jahr werden auf einem<br />
Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche<br />
durchschnittlich 8,8 Kilogramm Pestizide<br />
verteilt. Rund 40 Prozent entfallen<br />
davon auf Herbizide, die auf so genannte<br />
Ackerunkräuter abzielen und damit die<br />
Nahrungsgrundlage von Insekten und<br />
Vögeln abtöten.<br />
Die EU-Politik muss sich ändern, richtig,<br />
denn seitdem EU Recht in den Ländern<br />
Polen, Bulgarien und Lettland gilt,<br />
seitdem schwinden auch dort die Vogelbestände<br />
in rasender Geschwindigkeit.<br />
Ziel der europäischen Landwirtschaftspolitik<br />
muss es aber werden, die dezentrale,<br />
kleinteilige Art der Produktion zu<br />
fördern – und nicht mit dem Gießkannenprinzip<br />
dafür zu sorgen, dass weiter<br />
wie bisher geackert und gemäht wird.<br />
Sonst verstummen noch mehr Vögel,<br />
und das können selbst die eingefleischtesten<br />
Landwirte nicht wollen.<br />
Ich hoffe, in Beelitz finden sich immer<br />
mehr Menschen, die diese dezentralen<br />
Forderungen unterstützen, Vielfalt<br />
statt Monotonie fordern und handeln.<br />
Lassen wir wachsen, was wächst – und<br />
bestaunen wir die Vielfalt des Wachstums.<br />
Dr. Elke Seidel, Umweltmedizinerin,<br />
Stadtverordnete in Beelitz, Fraktionsvorsitzende<br />
Kreistag Potsdam-Mittelmark
LOGISTIKBATAILLON / VEREINE<br />
Seite 27
Seite 28<br />
Heimatverein will<br />
Erinnerungs-Orte<br />
in Beelitz erhalten<br />
Vor 15 Jahren wurde eine neue Kulturstätte<br />
mit dem Namen „ Tiedemann –<br />
Haus“ eingeweiht. Als Gast dieses Ereignisses,<br />
mit dem vor allem an die Verdienste<br />
des <strong>Beelitzer</strong> Bürgermeister erinnert<br />
werden sollte, konnte damals Frau<br />
Elke Schalinski, die Enkeltochter des<br />
Namensgebers, begrüßt werden. Die<br />
Bürger der Stadt wollten mit diesem Akt<br />
Robert Tiedemann ehren, der von 1919<br />
bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1932<br />
die Geschicke der Stadt erfolgreich gestaltete.<br />
Warum heute in Memoriam? Wer über<br />
unseren Friedhof geht, kommt auch am<br />
Grab von Robert Tiedemann vorbei,<br />
aber er muss gute Heimatkenntnisse und<br />
ein waches Auge haben, um diese Stätte<br />
zu entdecken. Der Heimatverein hat sich<br />
daher zu einer seiner Aufgaben gemacht,<br />
auf prominente Orte des Erinnerns wie<br />
diesen hinzuweisen und zu helfen, sie in<br />
würdevoller Weise zu erhalten. Unsere<br />
Mitglieder Frau Leben und Frau Schade<br />
haben mit einem persönlichen Arbeitseinsatz<br />
dazu einen Anstoß gegeben.<br />
Der Heimatverein Beelitz<br />
VEREINSLEBEN<br />
Der Sternhimmel im März<br />
Der Monat März hält wieder einen besonderen<br />
Höhepunkt bereit, den<br />
„deutschlandweiten Astronomietag<br />
<strong>2019</strong>“ am 30. März. Dieser Tag steht<br />
unter dem Motto: „Möge die Nacht mit<br />
uns sein“. Lichtverschmutzung ist das<br />
Thema dieses Tages, dieser Nacht. Dazu<br />
wird es einen kleinen Vortrag geben.<br />
Wir bieten natürlich auch Beobachtungsmöglichkeiten<br />
an. Im Mittelpunkt<br />
wird der Mars, unser Roter Planet (siehe<br />
Abb.) stehen. Er steht unterhalb der<br />
Plejaden. Auch das Sternbild Orion mit<br />
seinen Nebeln, die ja auch Brutkästen<br />
für neue Stern sind, Andromeda und der<br />
Krebsnebel sind eventuell weitere Ziele.<br />
Sicht natürlich vorausgesetzt. Wir werden<br />
den Wasserturm und unsere Sternwarte<br />
ab 17 Uhr öffnen und Jeder ist<br />
herzlich willkommen. Die abendliche<br />
Lichtverschmutzung durch Berlin, Potsdam<br />
und in Teilen auch Beelitz wird in<br />
der Zeit von 20:30 bis 21:30 Uhr entfallen,<br />
denn da findet für eine Stunde wieder<br />
die „Earth Hour“ statt: Licht aus.<br />
Hoffentlich beteiligen sich alle Städte<br />
daran. Beelitz war da im letzten Jahr<br />
vorbildlich!<br />
Was gibt es noch zu sehen:<br />
Ab 1. März haben wir in den frühen<br />
Morgenstunden Jupiter, Saturn und die<br />
Venus als tolle Planetenparade am Firnament,<br />
von Süd nach Ost, aufgereiht.<br />
Dazu gesellt sich auch der Pluto und der<br />
Mond passiert alle in den nächsten Tagen.<br />
Am 27.02 bereits Jupiter (gegen 5<br />
Uhr) und bis 3.03. die weiteren Planeten.<br />
Der Mond wird auch am 27.03. den Jupiter<br />
und am29.03. den Saturn in den<br />
frühen Morgenstunden passieren. Am<br />
11.03 ist er am Abendhimmel beim<br />
Mars<br />
anzutreffen.<br />
Merkur beendet im März seine kurze<br />
Abendsichtbarkeit. Er steht tief am<br />
Westhorizont. Von kurz nach 19 Uhr bis<br />
gegen ca. 19:45 Uhr kann man ihn mit<br />
einiger Mühe noch entdecken. Die Venus<br />
ist immer noch Morgenstern, verblasst<br />
aber immer mehr. Mars ist in der<br />
1. Nachthälfte für uns am Westhimmel<br />
sichtbar. Er wandert vom Sternbild Widder<br />
in den Stier. Jupiters rechtsläufige<br />
Wanderung über den Himmel wird nun<br />
immer langsamer und kommt zu Ende<br />
des Monats zum stehen. Im ersten Aprildrittel<br />
ändert er dann seine Laufrichtung.<br />
Saturn steht im Sternbild Schützeund ist<br />
am Morgenhimmel zu beobachten. Seine<br />
Helligkeit nimmt zum Ende des Monats<br />
leicht<br />
zu.<br />
Das Winterdreieck, bestehend aus Beteigeuze<br />
im Orion, Sirius im Großen Hund<br />
und Prokyon im Kleinen Hund, wandert<br />
nun immer mehr Richtung Westhorizont<br />
und wird uns bald verlassen.<br />
Am 31. März ist dann der Winter vorbei<br />
und es beginnt wieder die Sommerzeit.<br />
Wer mehr will, wende sich an Mitglieder<br />
unseres Vereines, oder besuche unsere<br />
Webseite www.sternwartebeelitz.de<br />
. Dort werden auch kurzfristig<br />
Beobachtungstermine veröffentlicht.<br />
Also, bei sternenklarem Abend schnell<br />
mal auf die Webseite geschaut. Viel<br />
Spaß! Verein Sternfreunde Beelitz e.V.<br />
info@sternwarte-beelitz.de
VEREINSLEBEN<br />
Allianz Schade und Schade Cup <strong>2019</strong><br />
SV 71 Busendorf organisierte erstes eigenes Hallenturnier<br />
Die Nervosität bei den<br />
Organisatoren des SV 71<br />
Busendorf war groß gewesen<br />
vor dem ersten selbst<br />
organisierten Hallenturnier<br />
für Männermannschaften,<br />
das am letzten Januar-<br />
Wochenende anstand. Man<br />
hatte sich intensiv um ein<br />
gutes Teilnehmerfeld bemüht,<br />
bei dem es auch zu<br />
einigen Lokalduellen mit<br />
Brisanz kommen konnte.<br />
An dieser Stelle bedanken<br />
wir uns bei den Teams FC<br />
Blau-Weiß Stücken 1979<br />
e.V., Borkheider SV 90,<br />
ESV Lok Seddin 1. Herren,<br />
Werderaner FC III,<br />
Juventas Crew Alpha e.V., FSV Eintracht<br />
Glindow und SG Geltow für die<br />
Teilnahme am Turnier. Zudem hatte<br />
man Detlef Weber-Hermenau als Medizinischen<br />
Mannschaftsbetreuer zur Teilnahme<br />
überzeugen können, welcher das<br />
gesamte Turnier für alle Teams zur Hilfe<br />
bereit stand - Danke Detti. Zudem spielten<br />
die Teams, dank unseres Sponsors<br />
der Allianz Generalvertretung Schade &<br />
Schade OHG, um attraktive Pokale.<br />
Pünktlich zum Anpfiff der ersten Partie<br />
um 14 Uhr zwischen dem SV 71 Busendorf<br />
und dem FC Blau-Weiß Stücken<br />
waren dann auch alle Zuschauer auf<br />
ihren Plätzen und die Halle war sehr gut<br />
besucht. Busendorf begann sehr verhalten<br />
und passiv, was die Stückener erkannten<br />
und ein Stück offensiver agierten.<br />
Den Gästen oblag dann auch der<br />
erste Torjubel des Turniers und sie gingen<br />
mit 1:0 in Führung. Stücken spielte<br />
weiterhin abgezockter und suchte Torabschlüsse,<br />
wodurch ihnen auch das zweite<br />
Tor gelang. Busendorf konnte nur noch<br />
durch E. Jandt auf 1:2 verkürzen.<br />
In seinem zweiten Spiel traf der SV 71<br />
auf Eintracht Glindow. Diese hatten ein<br />
starkes Team auf das Parkett gestellt und<br />
spielten häufig mit der Variante des mitspielenden<br />
Torhüters. Busendorf kam<br />
nur zu wenig Möglichkeiten und<br />
Glindow spielte seine Dominanz letztlich<br />
souverän aus, sodass man gegen die<br />
Eintracht 0:2 verlor.<br />
Im dritten Gruppenspiel traf man auf die<br />
SG Geltow und bereits beim Turnier im<br />
Sommer hatte man gemerkt, welche<br />
Energie in dieser jungen Truppe steckt.<br />
Es war ein munteres Spiel und beide<br />
Teams schenkten sich nicht viel. Geltow<br />
ging in Führung, doch kurz vor dem<br />
Ende konnte Busendorf eine Überzahlsituation<br />
zum Ausgleich nutzen - 1:1.<br />
Mit nur einem Punkt aus der Gruppenrunde<br />
blieb letztlich nur das Penaltyschießen<br />
um Platz 7 gegen den Borkheider<br />
SV 90. Dieses gewann man mit 2:1,<br />
nachdem Lucas Regel und Jannes<br />
Weicht für die Busendorfer getroffen<br />
hatten.<br />
Im Penaltyschießen um Platz 5 trafen<br />
die Jungs den FC Blau-Weiß Stücken<br />
auf Lok Seddin. Die Seddiner behielten<br />
die Oberhand und gewannen mit 2:0. In<br />
der ersten Halbfinalpartie traf Eintracht<br />
Glindow auf die Dritte des Werderaner<br />
FC, ein echtes Derby. Das Team der<br />
Eintracht dominierte die Partie nach<br />
Belieben und gewann letztlich souverän<br />
mit 5:0. Im zweiten Halbfinale traf die<br />
Juventas Crew Alpha auf die SG Geltow<br />
und es war eine spannende Partie, bis<br />
zum Schluss. Letztlich siegten die Geltower<br />
mit 2:1. Im spannenden Spiel um<br />
Platz 3 setzte sich Juventas Crew Alpha<br />
mit 2:1 gegen die Dritte des Werderaner<br />
FC durch.<br />
Es war also alles angerichtet für das<br />
Finale zwischen Eintracht Glindow und<br />
der SG Geltow. In der Gruppenrunde<br />
hatte dieses Duell keinen Sieger gefun-<br />
Alle Partien im Überblick:<br />
GRUPPENRUNDE<br />
SV 71 Busendorf - FC Blau-Weiß Stücken<br />
1:2<br />
SG Geltow - Eintracht Glindow 0:0<br />
Werderaner FC III - Lok Seddin 0:0<br />
Juventas Crew Alpha - Borkheider SV<br />
90 3:1<br />
Eintracht Glindow - SV 71 Busendorf<br />
2:0<br />
FC Blau-Weiß Stücken - SG Geltow 0:3<br />
Borkheider SV 90 - Werderaner FC III<br />
1:2<br />
Lok Seddin - Juventas Crew Alpha 2:3<br />
SG Geltow - SV 71 Busendorf 1:1<br />
Eintracht Glindow - FC Blau-Weiß Stücken<br />
3:0<br />
Juventas Crew Alpha - Werderaner FC<br />
Seite 29<br />
den (0:0), was dieses mal<br />
ausgeschlossen war. Beide<br />
Teams schenkten sich wenig<br />
und verlangten sich<br />
alles ab. Nach Ablauf der<br />
12 Minuten hatte auch diese<br />
Partie keinen Sieger<br />
gefunden (2:2) und so<br />
musste das Penaltyschießen<br />
die Entscheidung bringen.<br />
Es war spannend,<br />
doch die Geltower Schützen<br />
waren souverän und<br />
konnten sich auf ihren<br />
Schlussmann verlassen,<br />
sodass sie das Duell für<br />
sich entscheiden konnten.<br />
Bei der Siegerehrung wurden<br />
zudem der beste Torschütze<br />
des Turniers und der beste Torhüter<br />
(gewählt durch die Teilnehmer)<br />
geehrt. Mit 5 Toren konnte Peter Franke<br />
(Eintracht Glindow) die meisten Tore<br />
erzielen - Wir gratulieren zum Torjägerpokal.<br />
Die Wahl zum besten Torhüter<br />
des Turniers entschied Nico Heinicke<br />
(FC Blau-Weiß Stücken) für sich - Gratulation<br />
vom SV 71 Busendorf!<br />
Am Ende schaut man in Busendorf auf<br />
ein erfolgreiches Turnier zurück, welches<br />
ohne die vielen Helfer/innen niemals<br />
möglich gewesen wäre - Ein riesiges<br />
Danke! Abschließend richten wir ein<br />
Dankeschön an alle teilnehmenden<br />
Teams aus, die den zahlreichen Zuschauern<br />
faire und spannende Spiele<br />
boten. Glückwünsche gehen an dieser<br />
Stelle nochmals an den Turniersieger,<br />
die SG Geltow, heraus. Durch den Erfolg<br />
habt ihr euch euren Namen auf dem<br />
Wanderpokal und die Teilnahme am<br />
Turnier im nächsten Winter gesichert.<br />
Wir freuen uns schon auf das kommende<br />
Jahr! Für den SV 71!<br />
Verein<br />
III 1:1<br />
Borkheider SV 90 - Lok Seddin 1:4<br />
HALBFINALS<br />
Eintracht Glindow - Werderaner FC III<br />
5:0<br />
Juventas Crew Alpha - SG Geltow 1:2<br />
PENALTYSCHIEßEN UM PLATZ 7<br />
SV 71 Busendorf - Borkheider SV 90 2:1<br />
PENALTYSCHIEßEN UM PLATZ 5<br />
FC Blau-Weiß Stücken - Lok Seddin 0:2<br />
SPIEL UM PLATZ 3<br />
Werderaner FC III - Juventas Crew Alpha<br />
1:2<br />
FINALE<br />
Eintracht Glindow - SG Geltow 2:4 n.P.
Seite 30<br />
VEREINSLEBEN<br />
Der Flughafen Berlin Tegel. Ohne ihn, würde der Flugverkehr über unserer Region<br />
noch stärker zunehmen. Foto: Wikipedia<br />
Mehr Fluglärm ohne Tegel<br />
Die Vereinigten Bürgerbewegungen / Freie Wähler wollen<br />
der Volksinitiative zur Offenhaltung des Flughafens neuen<br />
Schwung verleihen. Immerhin wird der Luftverkehr so geteilt<br />
„Jetzt übernehmen kampagnenerfahrene<br />
Profis“ - so hatte es der Berliner Tagesspiegel<br />
in seiner Ausgabe vom 23. Januar<br />
formuliert. Wir hätten es etwas bescheidener<br />
ausgedrückt, aber tatsächlich<br />
wollen wir als „Brandenburger Vereinigte<br />
Bürgerbewegungen/Freie Wähler“<br />
den Schwung aus der außerordentlich<br />
erfolgreichen Kampagne für die Abschaffung<br />
der Straßenausbaubeiträge in<br />
Brandenburg mitnehmen für das nächste<br />
Anliegen der Brandenburger: Die Offenhaltung<br />
des Flughafens Berlin Tegel.<br />
“Brandenburg braucht Tegel” - unter<br />
diesem Motto hatte 2018 die FDP mit<br />
einer Volksinitiative versucht, Unterschriften<br />
für den Weiterbetrieb<br />
des Flughafens zu<br />
sammeln, leider nicht sehr<br />
erfolgreich – nun haben wir diese Aktion<br />
übernommen..<br />
Nachdem bereits 2017 eine „Berlin<br />
braucht Tegel“ Initiative in Berlin erfolgreich<br />
war, soll dies nun im Bundesland<br />
Brandenburg wiederholt werden.<br />
Auch die Kommunen und Bürger in<br />
unserem „Waldkleeblattland“, also<br />
die Spargelstadt Beelitz, Werder/Havel,<br />
Kloster Lehnin, Amt Brück (Borkheide/<br />
Borkwalde, würden von einem Erfolg<br />
profitieren. Denn nach der derzeitigen<br />
Planung des BER in Schönefeld<br />
finden die Starts bzw. Landungen komplett<br />
über unseren Städten und Gemeinden<br />
statt. Die „Offen-haltung” Tegels<br />
hätte zumindest den Vorteil, die Belastungen<br />
zu teilen und in Schönefeld nicht<br />
in Zukunft noch eine dritte Start- und<br />
Landebahn zu bauen.<br />
Dass der BER (außer der blamablen<br />
“Baufortschritte”) eine Investitionsruine<br />
ist, am falschen Standort<br />
gebaut wird und viel zu<br />
klein geplant wurde, hat<br />
sich längst rumgesprochen … hilft aber<br />
nichts. Bitte beteiligen Sie sich an der<br />
Initiative. Dr. Winfried Ludwig<br />
@<br />
Infos im Internet auf<br />
www.waldkleeblatt.de<br />
Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz<br />
im aktiven Dienst Felix Wilksch, Daniel<br />
Kotsch, der Jugendfeuerwehr Leonhard<br />
Fuhs, der Kinderfeuerwehr Lilia<br />
Dongowki und Benedict Heese herzliche<br />
Glückwünsche zum Geburtstag. Es<br />
gratuliert der Ortswehrführer<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />
den Kameraden der Jugendfeuerwehr<br />
in der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Buchholz Raif Becker sowie dem Ehrenmitglied<br />
Ehrenfried Müller. Es gratuliert<br />
die Ortswehrführung<br />
Alles Gute zum Geburtstag den Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz<br />
Lenny Scherer, Lars Dienemann,<br />
Nico Haase und Wolfram Seehaus.<br />
Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige<br />
Feuerwehr Fichtenwalde folgenden<br />
Kameraden herzliche Glückwünsche:<br />
Nicole Schlecht, Jeremy<br />
Oelschner, Fabian Dathe, Norman<br />
Semmler, der Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />
Konstantin Jirak, Leonard Hutterer,<br />
Till Ferdinand Straßfeld, Leoni<br />
Bartel sowie der Ehrenabteilung Burkhard<br />
Kasten. Es gratuliert die Ortswehrführung.<br />
Herzliche Grüße zum Geburtstag übermittelt<br />
den Kameraden Peter Egler,<br />
Britt Wittenberg und Max Däumichen<br />
der Feuerwehr Rieben. Armin Hilgers,<br />
Ortsbürgermeister, Ingo Schulze, Ortswehrführer<br />
Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Salzbrunn/Birkhorst Stephan<br />
Beelitz, Rainer Beelitz, Jürgen Gensch,<br />
Dietmar Höhne, Frank Jurthe, Karl-<br />
Heinz Mehlis, Michael Scherer und<br />
Klaus Pietzner gratuliert herzlich zum<br />
Geburtstag Ortswehrführer Markus<br />
Haedecke<br />
Herzliche Glückwünsche übermittelt<br />
die Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf<br />
den aktiven Kameraden Lutz Seehaus<br />
und dem Ehrenmitglied Karl- Heinz<br />
Miethe. Die Ortswehrführung<br />
Viele Geburtstagsgrüße gehen an die<br />
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Schlunkendorf Mario Block, Frank Imme.<br />
Eddy Stieler, Ortswehrführer<br />
Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert<br />
zum Geburtstag dem Kameraden<br />
Thomas Schulze, Joachim Traute,<br />
Christopher Huschke, Matthias Huschke<br />
und Heidrun Liefeld. Der Ortswehrführer<br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />
den Kameraden der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Zauchwitz: Heiko Gensch<br />
und Sophie Schwäbisch. Der Ortswehrführer
VEREINSLEBEN<br />
Der Spielmannszug auf<br />
der Grüne Woche<br />
Am 27. Januar war es soweit, am zweiten<br />
Messesonntag der Grünen Woche<br />
präsentierte die Stadt Beelitz erstmals<br />
ein ausgedehntes Bühnenprogramm<br />
„Made in Beelitz“. Der Spielmannszug<br />
fuhr mit zahlreichen anderen<br />
<strong>Beelitzer</strong> Vereinen zur Grünen<br />
Woche, um die Stadt und ihre<br />
Highlights zu präsentieren. Die<br />
Musiker eröffneten das Bühnenprogramm<br />
der Stadt mit<br />
Liedern wie „Märkische Heide“<br />
und „Marmor, Stein und Eisen<br />
bricht“. Danach gab es ein buntes Programm<br />
von anderen Akteuren wie der<br />
Kita Sonnenschein und dem <strong>Beelitzer</strong><br />
Carneval Club. (Ein Video vom Auftritt<br />
ist auf beelitz.de unter News zu finden).<br />
Elsa wieder im Dienst<br />
2018 war die Hüpfburg „Elsa“ vom<br />
Spielmannszug stark gefragt und wurde<br />
mit großer Begeisterung gebucht. Auch<br />
Erfolgreicher Jahresauftakt bei den ersten Dresden Open<br />
Zum ersten Mal fanden die Dresden O-<br />
pen statt. Der Verein Dresdner Karate<br />
Team e.V. lud ein. Der Einladung folgten<br />
etwa 240 Sportler aus 32 Vereinen.<br />
Jeder wollte am 19.01.<strong>2019</strong> einen Pokal<br />
(Dresdner Frauenkirche) erlangen. Dieses<br />
Turnier war zugleich das erste in<br />
diesem Jahr.<br />
Fotos: Fam. Gnerlich<br />
in diesem Jahr kann Elsa für Feiern oder<br />
andere Veranstaltungen, gegen einen<br />
Obolus von 150 € für die Vereinskasse,<br />
ausgeliehen werden. Frei nach dem Motto<br />
„Wer zuerst kommt, malt zuerst.“<br />
Außerdem läuft die Planung für<br />
das 20-jährige Jubiläum auf<br />
Hochtouren. Ein buntes Programm<br />
für Groß und Klein sowie<br />
musikalische Einlagen der<br />
Gastvereine sind geplant.<br />
Wer Lust hat ein Instrument zu<br />
erlernen und neue Leute kennenzulernen,<br />
kann gerne mittwochs oder<br />
freitags 18.30-20.00 Uhr auf dem ehemaligen<br />
Feuerwehrgelände, Berliner<br />
Straße 27 in Beelitz vorbeikommen und<br />
mitmachen.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.spielmannszug-beelitz.de und auf<br />
facebook.com/SpielmannszugBeelitz<br />
Telefon: 033204 63489<br />
Bereits am Freitagabend<br />
zuvor waren unsere<br />
Starter angereist, um<br />
sich besser auf den<br />
Kampf vorbereiten zu<br />
können. Bei der Anzahl<br />
an gemeldeten Teilnehmern<br />
wurde ein entsprechend<br />
spannendes Turnier<br />
erwartet. Aber auch<br />
unser Trainer stellte<br />
hohe Ansprüche an unsere<br />
Bushidos: Der erste<br />
Kampf sollte gewonnen<br />
werden.<br />
Dies war Ansporn für<br />
Matilda und Max. Beide<br />
gaben ihr Bestes und<br />
kämpften sich je bis<br />
zum Finale vor. Matilda<br />
errang letztlich den Sieg<br />
Unsere<br />
Platzierungen:<br />
Matilda: 1. Platz (K14)<br />
Max: 2. Platz (K15)<br />
In der Vereinswertung kam<br />
Bushido Potsdam e.V. auf<br />
Platz 17<br />
Wir gratulieren allen<br />
Gewinnern.<br />
Seite 31<br />
Auf ins neue<br />
Angeljahr in<br />
Beelitz<br />
Nachwuchs ist bei den Petri-<br />
Jüngern jederzeit willkommen<br />
Unsere Jahresvollversammlung mit anschließender<br />
Kassierung ist geschafft.<br />
Wir danken dem Team der Gaststätte<br />
„Am Schützenplatz“ für die Lokalität<br />
und die Bewirtung. Wer<br />
noch keine Jahresmarken<br />
hat, kann sie gerne im<br />
„Angelsport Beelitz“ erwerben.<br />
Hast Du Interesse am Angeln<br />
oder bist Du Angler/in und<br />
auf der Suche nach einem aktiven Angelverein?<br />
Dann melde Dich bitte im<br />
Angellader oder unter der E-Mail-<br />
Adresse angelverein-beelitz@gmx.de.<br />
Heiko Thurow<br />
Aquafitnesskurs in<br />
Beelitz<br />
Das Bildungswerk des Kreissportbundes<br />
PM bietet wieder einen Aquafitnesskurs<br />
in Beelitz Heilstätten an. Dieser Wasserkurs<br />
findet im wohltemperierten 28 Grad<br />
warmen Wasser statt. Die Wassertiefe<br />
beträgt 1,20 m, sodass die Füße den Boden<br />
berühren und somit auch Nichtschwimmen<br />
im flachen Wasser mittrainieren<br />
können. Der Kurs trainiert die<br />
Beweglichkeit und kräftigt die Muskulatur.<br />
Alle Männer und Frauen die sich<br />
dienstags um 11.25 Uhr sportlich betätigen<br />
wollen, können sich beim Kreissportbund<br />
ab sofort telefonisch unter<br />
03382 7040200 anmelden!<br />
und erhielt einen der<br />
begehrten und zugegeben<br />
wirklich schicken<br />
Pokale. Max hatte leider<br />
Pech und traf im Finale<br />
auf einen Gegner, der<br />
auch bei den deutschen<br />
Meisterschaften startet<br />
(und gewinnt). Dennoch<br />
erkämpfte er einen tollen<br />
2. Platz.<br />
Als Verein kamen wir<br />
somit auf Platz 17<br />
(Bushido Potsdam e.V.).<br />
Wer nachlesen möchte<br />
findet die Ergebnisse im<br />
Internet auf: https://<br />
www.dresdenopen.de/<br />
ergebnisübersicht/<br />
Petra
Seite 32<br />
VEREINSLEBEN<br />
“Hier findet jeder seinen Platz”<br />
Philipp Karrasch, Coach der Beelitz Blue Eagles, über den American Football - und die Saison<br />
American Football: Vor einigen Jahren<br />
noch als reine Modeerscheinung in der<br />
deutschen Sportlandschaft abgestempelt,<br />
hat sich dieser US-Export in die Herzen<br />
vieler Menschen gespielt. Im letzten Jahr<br />
war es dann auch bei uns so weit. Das<br />
erste American Football Team der SG<br />
Blau-Weiß Beelitz, die BEELITZ BLUE<br />
EAGLES starteten in den offiziellen<br />
Spielbetrieb. Das Team um Headcoach<br />
Philipp Karrasch sammelte erste Erfahrungen,<br />
musste Rückschläge einstecken<br />
und verlor nie die Motivation. Doch<br />
nach der Saison ist vor der Saison.<br />
Schon jetzt bereiten sich Spieler und<br />
Trainer auf die neuen Herausforderungen<br />
vor und verlieren ihre Ziele nicht<br />
aus den Augen, was das Interview mit<br />
dem Headcoach der EAGLES aus Beelitz<br />
zeigt.<br />
Coach, letztes Jahr war eure erste Saison.<br />
Wie zufrieden bist du?<br />
Prinzipiell bin ich mehr als zufrieden.<br />
Wir haben in unserer ersten Saison extrem<br />
viel an Erfahrung gesammelt. Nicht<br />
nur unser Kader bestand überwiegend<br />
aus Rookies (Anfänger), sondern auch<br />
der gesamte Staff feierte sein Debüt im<br />
Ligabetrieb. Wir haben außerdem wenige<br />
Verletzungen verzeichnen müssen,<br />
was unserem ausgezeichneten Physioteam<br />
um Johanna und Marco Erle zu<br />
verdanken ist. Das ist in unserer Liga<br />
nicht selbstverständlich.<br />
Was erwartest du von der neuen<br />
Saison?<br />
Was ich erwarte? Eine Steigerung zur<br />
letzten Saison, in allen Bereichen! Wir<br />
konnten in der Winterpause neue Coaches<br />
verpflichten, die uns auf einigen<br />
Schlüsselpositionen verstärken sollen<br />
und das junge Team bestmöglich auf die<br />
kommenden Aufgaben vorbereiten.<br />
Allerdings geht im American Football<br />
nichts ohne Fans und Anhänger. Innerhalb<br />
von 2 Jahren konnten wir uns bereits<br />
einen relativ großen Fankreis aufbauen.<br />
In unserem ersten Heimspiel gegen<br />
die Brandenburg Patriots hatten wir<br />
mehr als 600 Zuschauer. Diesen Rekord<br />
würden wir gern brechen und die Zuschauerzahlen<br />
stabilisieren, dass wir<br />
vielen Leuten Spaß an unserem Sport<br />
bereiten können.<br />
Gibt es Neuzugänge, habt ihr etwas<br />
zum Vorjahr geändert?<br />
Wie in jeder Mannschaftssportart gibt es<br />
nach einer Saison Abgänge und Neuzugänge.<br />
Wie bereits gesagt, konnten wir<br />
uns bei den Coaches verstärken. Wir<br />
hatten wenige Abgänge, konnten aber<br />
vielversprechende Neuzugänge verzeichnen,<br />
sodass der aktuelle Kader 45<br />
Spieler umfasst. Natürlich möchten wir<br />
unseren Kader in den kommenden Monaten<br />
noch etwas erweitern. Hierzu findet<br />
am 02.03.<strong>2019</strong> ein offenes Training<br />
im Stadion des Friedens in Beelitz statt.<br />
An diesem Tag kann jeder vorbeikommen<br />
und sich in unserem Sport ausprobieren.<br />
American Football ist die einzige<br />
Sportart die für jeden Körpertypen eine<br />
passende Position bietet. Egal ob groß,<br />
klein, dünn oder wohl genährt, bei uns<br />
findet jeder seinen Platz und kann Teil<br />
der Football-Familie werden. Unsere<br />
Spieler haben sich im letzten Jahr sehr<br />
entwickelt und sind nun nicht mehr<br />
komplett unerfahren. Dementsprechend<br />
haben wir unser Spielsystem ebenfalls<br />
angepasst und wollen so die Leistung<br />
des Teams weiter steigern.<br />
Wie bist du selbst zum Football gekommen,<br />
hast du selbst einmal gespielt?<br />
Ursprünglich war ich früher Leistungssportler<br />
im Hammerwerfen beim SC<br />
Cottbus, bis mich ein Schulkamerad zum<br />
hiesigen Footballteam (Cottbus<br />
Crayfish) einlud. Dort spielte ich als<br />
Tight-End und Quarterback in der Jugend<br />
Aufbauliga. Wir wurden hier sogar<br />
Meister. Später musste ich leider die<br />
Entscheidung treffen den aktiven Sport<br />
hintenanzustellen, da meine Ausbildung<br />
und die Bundeswehr diesen nicht mehr<br />
zuließen.<br />
Was ist das Besondere am American<br />
Football? Warum ist der Sport so angesagt?<br />
American Football besitzt die einmalige<br />
Eigenschaft jeden Körpertypen integrieren<br />
zu können. Egal ob man groß, klein,<br />
dick oder dünn ist, American Football<br />
bietet mehr als 10 verschiedene Positionen,<br />
die jeweils andere körperliche Voraussetzungen<br />
verlangen. Durch diese<br />
Eigenschaft des Spiels findet hier tatsächlich<br />
jeder seinen Platz im Team.<br />
Du bist selbst berufstätig, hast eine Familie,<br />
bist Vater von zwei Kindern. Wie<br />
schaffst du es alles unter einen Hut zu<br />
bringen?<br />
Meine Partnerin steht zu 100% hinter<br />
der intensiven Arbeit für die Blue Eagles.<br />
Ohne ihre Unterstützung wäre das<br />
alles nicht zu schaffen. Meine 6 jährige<br />
Tochter sitzt bereits mit mir am PC und<br />
kreiert neue Spielzüge. Wenn mein 8<br />
Monate alter Sohn am Sonntagabend zur<br />
NFL Redzone Zeit einen Blick auf den<br />
Fernseher erhascht, bekomme ich ihn<br />
kaum noch weg davon. Kurz um, wir<br />
leben in unserem Team getreu dem Motto<br />
„ Football is Family“, und privat lebe<br />
ich „Family is Football“!<br />
Wann ist euer erster Heimspieltag?<br />
Und Wie sieht so ein Heimspiel aus??<br />
28. April im Stadion des Friedens in<br />
Beelitz. Wir gestalten unsere Heimspiele<br />
grundsätzlich wie eine Art Familienfest.<br />
Das heißt es wird für jeden etwas geboten.<br />
Neben dem Spiel unserer Beelitz<br />
Blue Eagles können sich die Kids beim<br />
Kinderschminken und auf der Hüpfburg<br />
vergnügen. Währenddessen kann sich<br />
Mama sonnen und mit Freundinnen treffen<br />
und der Papa genießt am Grill einen<br />
leckeren Burger und ein kühles Bier.<br />
Was kann es schöneres geben? (lacht)<br />
American Football ist mehr als nur ein<br />
Sport. Man kann es an den Worten des<br />
Headcoachs erahnen. Wenn auch ihr<br />
Lust darauf habt Teil dieser Entwicklung<br />
zu sein und das Team verstärken wollt,<br />
egal ob als aktiver Spieler oder passiver<br />
Helfer, meldet euch per Email an:<br />
headcoach@beelitz-blue-eagles.de. Jeder<br />
neue EAGLE ist herzlich willkommen.<br />
SG Beelitz
VEREINSLEBEN<br />
Seite 33<br />
SG Beelitz ruft<br />
Jugendgruppe für<br />
Volleyball ins Leben<br />
Es gab in der Vergangenheit immer mal wieder<br />
lose Anfragen an die SG Beelitz, jetzt<br />
haben die Verantwortlichen reagieren können<br />
und Nägel mit Köpfen gemacht: Sie<br />
haben eine neue Jugendgruppe der Abteilung<br />
Volleyball, geleitet von drei Trainerinnen,<br />
ins Leben gerufen. Die Trainingseinheit findet<br />
immer montags von 16 bis 18 Uhr in der<br />
Turnhalle in Fichtenwalde statt. Interessenten<br />
können sich über die Facebook-Seite der SG<br />
Beelitz anmelden. Oder einfach beim Training<br />
vorbeischauen.<br />
Nordic-Walking-Kurse<br />
bei der SG Beelitz<br />
Mit dem Frühjahr beginnt die Nordic-<br />
Walking-Saison. Aber nicht immer wird<br />
dieser Sport zur Erholung: Wenn sich<br />
Schulterpartie und Nackenbereich verspannt<br />
anfühlen, liegt es eventuell an der<br />
falschen Technik oder nicht richtig eingestelltem<br />
Sportgerät. Deshalb bietet die<br />
SG Beelitz wieder Kurse zur je zehn<br />
Übungseinheiten an. Stöcke und Pulsuhren<br />
werden gestellt, den Beitrag von 80<br />
Euro kann man sich mitunter von der<br />
Krankenkasse als „qualifizierte Maßnahme<br />
der Primärprävention“ (§20 SGB V)<br />
bezuschussen lassen. Infos und Anmeldung<br />
bei Ulrike Bolz, 033204 35349.<br />
F-Junioren im Dauereinsatz<br />
Top-Leistungen bei Hallenturnieren in der Region<br />
Die F-Jugend der SG Beelitz ist während<br />
der Hallensaison im Dauereinsatz.<br />
Den Esso-Cup in Brück beendete die<br />
Mannschaft von SGB-Trainer Mirko<br />
Rücker nach insgesamt fünf Spielen<br />
ohne Gegentor (!) und ohne Niederlage.<br />
In der Endabrechnung reichte es aber<br />
trotzdem „nur“ zu Platz 3. Den Turniersieg<br />
feierte die SG Saarmund. Der <strong>Beelitzer</strong><br />
Joshua Okeke wurde als bester<br />
Spieler ausgezeichnet.<br />
In Caputh lief es etwas besser: Mit einem<br />
Mix aus F1- und F2-Spielern belegten<br />
die <strong>Beelitzer</strong> den 2. Platz. Letztlich<br />
musste sich das Rücker-Team nur dem<br />
späteren Turniersieger Caputher SV<br />
geschlagen geben. Im letzten Spiel des<br />
Turniers trafen die Spargelstädter auf die<br />
SG Saarmund, die zu dem Zeitpunkt<br />
punkt- und torgleich war. Die Partie<br />
endete 1:1. Daher musste ein Siebenmeterschießen<br />
die Entscheidung bringen.<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> F-Junioren konnten das für<br />
sich entscheiden und sich so den 2. Platz<br />
sichern.<br />
Die Frauen der SG Beelitz waren Mitte<br />
Januar in Sachsen-Anhalt beim Turnier<br />
vom SV Pouch-Rösa/Bad Schmiedeberg<br />
am Start. Sie feierten in eindrucksvoller<br />
Manier den Turniersieg.<br />
Die frühere <strong>Beelitzer</strong>in<br />
Bianca Gottlob spielt mittlerweile<br />
für den SV Pouch-<br />
Rösa/Bad Schmiedeberg.<br />
Im Endspiel besiegte die<br />
Mannschaft von SGB-<br />
Trainerin Sabine Küpper<br />
die Gastgeberinnen mit<br />
4:0. Kuriosität am Rande:<br />
Ausgerechnet der einstigen<br />
<strong>Beelitzer</strong> Spielerin Bianca<br />
Gottlob unterlief dabei ein<br />
Eigentor. Auch im Halbfinale<br />
feierten die <strong>Beelitzer</strong>innen gegen<br />
den SV Germania Maasdorf einen deutlichen<br />
Sieg.<br />
Beim eigenen Hallenturnier eine Woche<br />
Als Gruppensieger zogen die Schützlinge<br />
von Mirko Rücker beim Turnier von<br />
Lok Potsdam ins Halbfinale ein und<br />
trafen dort auf den Gastgeber. Trotz<br />
Feldüberlegenheit und Chancenplus<br />
kamen die F-Jugendlichen gegen Lok<br />
Potsdam jedoch nicht über ein 0:0 hinaus.<br />
Im folgenden Siebenmeterschießen<br />
behielten sie aber die Nerven und zogen<br />
ins Finale ein. Im Endspiel wartete Groß<br />
Glienicke. Trainer Mirko Rücker warnte<br />
schon vor dem Anpfiff „vor dem starken<br />
Gegner“. Nach packenden 10 Minuten<br />
stand es 1:1. Wieder mussten die <strong>Beelitzer</strong><br />
ins Siebenmeterschießen. Diesmal<br />
war das Glück aber auf der Seite der<br />
Groß Glienicker, die das Finale letztlich<br />
für sich entscheiden konnten.<br />
Trainer Mirko Rücker zog trotzdem eine<br />
positive Bilanz: „Unsere Jungs können<br />
stolz sein auf ihre Leistungen, sie haben<br />
ein gutes Turnier gespielt. Aber, am<br />
Ende waren sie auch ein bisschen enttäuscht<br />
gewesen über den verpassten<br />
Turniersieg.“ Philipp Rother<br />
Fußballerinnen feiern Turniersieg in Sachsen-Anhalt<br />
Pokal in Bad Schmiedeberg abgeräumt, beim eigenen Turnier reichte es für den 5. Platz<br />
später waren die <strong>Beelitzer</strong>innen nicht so<br />
erfolgreich: Der Ludwigsfelder FC hat<br />
den Schneider-Cup gewonnen. Der LFC<br />
besiegte im Finale Grün-Weiß Neukölln<br />
mit 2:0. Im Halbfinale<br />
scheiterten (2:3) die <strong>Beelitzer</strong><br />
Allstars um Madleen<br />
Wilder und Bianca Gottlob,<br />
die letztlich auch als beste<br />
Spielerin ausgezeichnet<br />
wurde, am späteren Turniersieger.<br />
Im kleinen Finale<br />
behielten die <strong>Beelitzer</strong>innen<br />
die Oberhand gegen<br />
die Allstars aus Brandenburg.<br />
Die SGB-Frauen belegten<br />
letztlich den 5. Platz.<br />
Philipp Rother
Seite 34<br />
Ehrenamt mit<br />
Spaß-Faktor!<br />
Wusel der SG Beelitz<br />
suchen Unterstützer<br />
2010 fing alles mit einer kleinen Kindertanz-Gruppe<br />
an: Mit den „Wuselfüssen“<br />
war Trainerin Gaby Just in Wittbrietzen<br />
gestartet, mit Auftritten bei örtlichen<br />
Veranstaltungen machten sich die kleinen<br />
Tänzer einen Namen. Bald wurde<br />
die nächste Gruppe gebildet, die<br />
„Wuselzwerge“. 2011 erfolgte die Eingliederung<br />
in die Sportgemeinschaft<br />
Beelitz. Bis heute wuchs die „Wusel-<br />
Familie“ auf ca. 60 Sportler in 6 Sportgruppen<br />
an:<br />
„Wuselzwerge“ - unsere jüngsten Tänzer<br />
im Alter von 4 und 5 Jahren begeistern<br />
sich für Tänze mit bekannten Figuren wie<br />
„Barbie“, „Schlümpfe“ und „Einhorn“.<br />
Die Kleinen üben erste Bewegungen aus<br />
dem Bereich Ballett, versuchen alles<br />
nachzuahmen und sich längere Zeit zu<br />
konzentrieren.<br />
„Wuselfüsse“ - die Kinder der 1.–3. Klassen<br />
lernen erste Tanzschritte und schwierigere<br />
Choreografien wie bei ihrem letzten<br />
Tanz mit „Hex, hex“ aus den Bibi<br />
und Tina- Filmen.<br />
„Wuselgeister“ - mit „Queen“ haben die<br />
Kinder der 4.– 6. Klassen im letzten Jahr<br />
einen rockigen Tanz für ein Tanzturnier in<br />
Dessau eingeübt.<br />
„The Cast“ - die großen Tänzer (ab 12<br />
Jahren) beschäftigen sich mit anspruchsvollen<br />
Choreografien aus den Bereichen<br />
Jazz, Modern Dance und HipHop.<br />
„Wusel-Turner“ - Kinder zwischen 7 und<br />
14 Jahren lernen das Turnen am Boden<br />
und Geräten.<br />
„Dancemove“ – die Frauenfitness-<br />
Gruppe ist zu Musik mit Aerobic, Step,<br />
Fitness/Gymnastik und Boot-Camp aktiv.<br />
Die Wusel-Sportler suchen nun weitere<br />
Unterstützung - und zwar Jugendliche<br />
oder Erwachsene, die Spaß an der sportlichen<br />
Arbeit mit Kindern haben. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Hast du Freude daran, dir einen Tanz<br />
auszudenken und mit Kindern einzustudieren?<br />
Oder würdest du dir ein Spiel zur<br />
Erwärmung überlegen? Oder magst du<br />
es, mit unseren Turnern Balancieren zu<br />
üben oder beim Geräteaufbau zu helfen?<br />
Schreibst du gern und möchtest von<br />
unseren Aktivitäten in den <strong>Beelitzer</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong> berichten? Kannst du gut<br />
basteln oder nähen? Hast du Organisationstalent,<br />
dann kannst du es bei unseren<br />
Veranstaltungen einsetzen?<br />
Wir freuen uns über jeden Helfer, der<br />
uns ab und zu unterstützen kann. Bitte<br />
melde dich bei Gaby unter<br />
(01621618160). Birte Künkel, Co-Trainerin<br />
Infos: www.wuselfuesse.jimdo.com<br />
VEREINSLEBEN<br />
Am Ende auf Rang drei<br />
Hallenturnier der zweiten Männermannschaft: Michendorfer<br />
Team gewann, <strong>Beelitzer</strong> Gastgeber mit 3. Platz zufrieden<br />
Im Januar stand in der Sporthalle der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Diesterweg-Grundschule auch<br />
das Hallenturnier der 2. Männermannschaft<br />
der SG Beelitz mit insgesamt acht<br />
Teams auf dem Programm. Die <strong>Beelitzer</strong><br />
starteten mit einem ungefährdeten<br />
3:0-Sieg gegen die Postdamer Sport-<br />
Union. Es folgte eine knappe Niederlage<br />
gegen Michendorf II. Gegen die Borkheider<br />
Allstars ging es dann für die<br />
Mannschaft von SGB-Trainer Nico<br />
Brock um den Einzug ins Halbfinale.<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> gingen mit 1:0 in Führung,<br />
mussten aber Sekunden vor dem Ende<br />
noch den Ausgleich hinnehmen. Dieser<br />
hatte jedoch nur noch statistischen Wert.<br />
Die Vorschlussrunde erreichten die<br />
Gastgeber auch so.<br />
Im Halbfinale führten die Spargelstädter<br />
mit 2:1 gegen den Werderander FC, und<br />
C-Jugend feiern zwei Turniersiege<br />
Wettkämpfe in Bad Belzig und Beelitz gewonnen<br />
Die C-Junioren der SG<br />
Beelitz, als Spielgemeinschaft<br />
mit dem SV 71 Busendorf<br />
im Einsatz, waren<br />
im Januar mit zwei Teams<br />
beim Turnier vom FC<br />
Borussia Belzig am Start.<br />
Beelitz/Busendorf I feierte<br />
letztlich den Turniersieg.<br />
Im Finale siegte die Mannschaft<br />
vom Trainerinnen-<br />
Duo Sabine Küpper und<br />
Annabell Utermark gegen<br />
Treuenbrietzen im Neunmeterschießen.<br />
Beelitz/Busendorf II landete am Ende<br />
nach einer knappen Niederlage im kleinen<br />
Finale (Neunmeterschießen) gegen<br />
Brück/Borkheide auf<br />
dem 4. Platz. Im<br />
Halbfinale kam es<br />
zuvor zum direkten<br />
Duell der <strong>Beelitzer</strong><br />
Mannschaften.<br />
Julius Jäckel von Beelitz/Busendorf<br />
II wurde<br />
als bester Torhüter<br />
träumten vom Finale. Dann traf Fabian<br />
Wegner, bester Torschütze des Turniers,<br />
innerhalb von 60 Sekunden doppelt und<br />
drehte das Spiel. Wenige Sekunden vor<br />
dem Ende bekamen die Hausherren noch<br />
einen Neunmeter zugesprochen. Aber<br />
Philipp Rother scheiterte am WFC-<br />
Torhüter. Im kleinen Finale siegte das<br />
<strong>Beelitzer</strong> Team durch ein spätes Tor von<br />
Arne Kaatz. Unter dem Strich stand also<br />
Platz 3 für die 2. Männermannschaft zu<br />
Buche. Trainer Nico Brock zeigte sich<br />
mit dem Abschneiden seiner Mannschaft<br />
zufrieden: „Wir haben das ordentlich<br />
gemacht, und sind - nach den deutlich<br />
schlechteren Platzierungen in den vergangenen<br />
Jahren, auch zufrieden.“ Im<br />
Finale besiegte Michendorf II den Vorjahressieger<br />
aus Werder mit 2:1.<br />
SG Beelitz<br />
ausgezeichnet. Ronja Borchmeyer, ebenfalls<br />
Beelitz/Busendorf I, fehlte eine<br />
Stimme zur/m beste/n Spieler/in des<br />
Turniers.<br />
Eine Woche später stand in der Halle der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Diesterweg-Grundschule das<br />
eigene Turnier der C-Junioren auf dem<br />
Programm. Die <strong>Beelitzer</strong> waren erneut<br />
mit zwei Teams am Start. Und Beelitz I<br />
sicherte sich erneut den Turniersieg,<br />
Beelitz II belegte nach einem spannenden<br />
Neunmeterschießen im Platzierungsspiel<br />
den 5. Platz.
AUS KITAS UND SCHULEN<br />
Oberschüler als Stadtplaner<br />
Beteiligung am Workshop „Outdoor Fitness Area“<br />
Seite 35<br />
„Eine Schnecke,<br />
eine Schnecke,<br />
krabbelt …“<br />
Wer kennt noch sie noch, die Fingerspiele<br />
und Lieder für die Kleinen und<br />
Größeren!?<br />
Im Rahmen des Frühstücks zum Wochenausklang<br />
für Junge Eltern und<br />
Interessierte findet eine Vorstellung<br />
von Büchern mit Fingerspielen und<br />
Kinderlieder statt.<br />
In gemütlicher Atmosphäre können<br />
Sie frühstücken, sich unterhalten und<br />
erfahren mehr über Fingerspiele und<br />
Lieder für Kinder. Dazu unterstützt<br />
uns der Buchladen Loth aus Beelitz.<br />
Wenn Sie Interesse haben, dann melden<br />
Sie sich bitte unter der Telefonnummer<br />
0176 100 99837 an.<br />
m 30. Januar nutzten interessierte<br />
A Schüler die Gelegenheit, sich in<br />
einem Workshop an den Planungen zur<br />
„Outdoor Fitness Area“ zu beteiligen.<br />
Das Planerteam stellte zunächst das<br />
Konzept zum gesamten Wasserturmpark<br />
vor und überließ es dann den jungen<br />
<strong>Beelitzer</strong>n, ihre Vorstellungen und Ideen<br />
insbesondere zum Skaterplatz und Parcours,<br />
die dort ebenfalls geplant sind, zu<br />
sammeln.<br />
Mit bereitgestelltem Bastelmaterialien<br />
konnten die Visionen nicht nur als<br />
Leuchtende<br />
Farben<br />
Kita Borstel - Die Hasenkinder waren<br />
ganz aus dem Häuschen. Der Weihnachtsmann<br />
hatte eine Leuchtplatte mit<br />
verschiedenen Formen und Farben mitgebracht.<br />
Die Leuchtplatte wurde gleich<br />
ausprobiert. Die verschiedenen Formen<br />
wurden auf die Leuchtplatte verteilt und<br />
die Hasenkinder bestaunten die leuchtenden<br />
Muster. Hier können die Kinder<br />
mit unterschiedlichen Formen und Farben<br />
ihre Phantasie freien Lauf lassen. Es<br />
entstehen wunderschöne Kunstwerke.<br />
Worthülse zu Papier gebracht werden,<br />
sondern auch als Modell dargestellt werden.<br />
Schüler der Grundschule, des Gymnasiums<br />
und der Oberschule arbeiteten gemeinsam<br />
und fassten am Ende die Ergebnisse<br />
zusammen.<br />
Im zweiten Schulhalbjahr wird es eine<br />
Fortsetzungsveranstaltung mit dem Planungsteam<br />
geben, in der über die Realisierbarkeit<br />
informiert wird. Wir sind<br />
gespannt, welche Einfälle umgesetzt<br />
werden können. Oberschule Beelitz<br />
„Was ist ein Rentner?“, fragte ein 4 jähriges<br />
Kind als Marion, Erzieherin der „Kita<br />
Kinderland“ verabschiedet wird. Die<br />
Antwort kam sofort von einem anderem<br />
Kind: „ Na einer der immer rennt!“<br />
——-<br />
Feli, 4 Jahre: „Mama, wenn wir im Himmel<br />
sind, kommen wir dann auf die Erde<br />
zurück?“ Mama meint, dass sie das leider<br />
nicht weiß. Feli daraufhin:<br />
„Nicht schlimm. Hast du dein<br />
Handy da? Wir schauen mal<br />
nach!“<br />
——-<br />
Lea, 3 Jahre, ist bei den<br />
Großeltern zum Übernachten.<br />
Die Oma merkt, dass<br />
Ella die Farben richtig zuordnen<br />
kann, womit sie lange<br />
Probleme hat. Oma lobt Ella<br />
und meint, dass die Eltern Ihr die<br />
Farben gut beigebracht haben. Lea dazu:<br />
„Das hat mir mein Opa beigebracht.<br />
Kindermund<br />
Ort: Hortgebäude, gegenüber der<br />
Kita „Kinderland“, Platanenring 39 in<br />
Beelitz<br />
Termin: 29.03.<strong>2019</strong> von 9.30 -<br />
11 Uhr, Unkostenbeitrag 2 Euro für<br />
das Frühstück<br />
Meine Eltern haben das schon aufgegeben!“<br />
——-<br />
Der erste Schnee im neuen Jahr fällt und<br />
Opa möchte den Wissensstand von Leo,<br />
4 Jahre, prüfen. Opa: „Was wird aus<br />
dem Schnee, wenn er schmilzt?“ Leo<br />
schaut in den Garten, wo der Schnee<br />
und noch etwas Grün zu sehen ist. Leo<br />
antwortet: „Na Rasen!“<br />
——-<br />
Haben Sie über einen Satz<br />
oder Ausdruck eines Kindes<br />
schmunzeln oder sogar<br />
herzhaft lachen müssen?<br />
Lassen Sie uns daran teilhabenden<br />
und senden Sie<br />
uns einen kurzen Text zur<br />
Veröffentlichung zu. Herzlichen<br />
Dank für Ihre Unterstützung!<br />
Kontakt: Jacqueline Schumach | E-<br />
Mail: schumach@beelitz-online.de
Seite 36<br />
AUS UNSEREN KITAS<br />
Eingewöhnung in der Kita am Park<br />
Kinder und Erzieherinnen sind angekommen im neuen Haus in der Virchow-Straße 100<br />
Kita am Park - Anfang<br />
Januar <strong>2019</strong> haben wir<br />
unsere Außenstelle in der<br />
Virchowstrasse 100 bezogen.<br />
Hier haben wir Platz<br />
für ca. 80 Kinder. Die Eröffnung<br />
eines neuen Kitagebäudes<br />
stellt uns vor<br />
neuen Herausforderungen<br />
wie z.B. der Umsetzung<br />
unseres infans Konzeptes,<br />
der offenen Arbeit, der<br />
Einrichtung der verschiedenen<br />
Bereiche, dem<br />
Zusammfinden ein neues<br />
Team: vor allem aber der<br />
Eingewöhnung der Kinder<br />
nach dem infans Eingewöhnungsmodell.<br />
Wir haben Kinder im Alter<br />
von 1 bis 5 Jahren mit unterschiedlichem<br />
Hintergrund.<br />
Einige Kinder waren<br />
bereits in einer Kita, andere<br />
Kinder besuchen erstmalig<br />
eine Kindertagesstätte. Für<br />
jedes Kind ist es ein einschneidendes<br />
Erlebnis, wenn<br />
es nicht mehr allein durch seine<br />
Eltern, sondern auch mehrere<br />
Stunden am Tag in der Kita betreut<br />
wird. Die Eingewöhnung ist ein Prozess,<br />
der planvoll und sensibel ablaufen soll,<br />
damit das Kind sich in der neuen Umgebung<br />
wohl fühlen kann und neben Mama<br />
und Papa auch uns Erzieher/innen<br />
als neue Bezugsperson akzeptiert.<br />
Damit der Übergang gelingen kann, ist<br />
es uns wichtig die Eingewöhnungen so<br />
zu gestalten,<br />
dass<br />
das Kind<br />
sich nicht mit<br />
der neuen Situation überfordert<br />
fühlt und jederzeit weiß, wie und<br />
wo es Hilfestellungen bekommt um sich<br />
zu beruhigen aber auch gestärkt ist neue<br />
Dinge zu probieren. Denn gerade Kleinkinder<br />
unter drei Jahren sind noch sehr<br />
eng an ihre Eltern gebunden und<br />
erleben die Trennung von ihnen<br />
zunächst als starke emotionale<br />
Belastung. Daher ist es wichtig,<br />
die Eingewöhnung für Kinder und<br />
Sie als Eltern strukturiert und andererseits<br />
bedürfnisorientiert zu<br />
gestalten.<br />
Im Fokus stehen das Kind und unsere<br />
Bemühung als pädagogische<br />
Fachkraft, um eine vertrauensvolle<br />
Erziehungspartnerschaft zu den Eltern<br />
aufzubauen. Dabei hilft uns das infans<br />
Eingewöhnungsmodell. Weitere Informationen<br />
dazu finden Sie auf der Seite<br />
www.kitaampark-beelitz.de<br />
Herzlichst, Ihr „Kita am Park“ Team<br />
Kleine Kinder - großes Danke<br />
Die Kita Storchennest Buchholz begrüßt<br />
das Jahr <strong>2019</strong>. Mit viel Elan starteten die<br />
Kinder und Erzieher in das neue Jahr<br />
und wollen gemeinsam neue Projekte<br />
angehen und realisieren. Um im Sommer<br />
auf dem Kitaspielplatz toben und<br />
spielen zu können, ist die Anschaffung<br />
eines neuen Ampelschirms als Schattenspender<br />
unerlässlich. Leider ist unser<br />
schöner „Kitabaum“ im letzten Herbst<br />
dem Sturm zum Opfer gefallen. Der<br />
Kauf des Ampelschirms wird uns durch<br />
zahlreiche Spenden im Jahr 2018 ermöglicht.<br />
Im Rahmen des Benefits-<br />
Konzertes des LionsClub Zauche e.V.<br />
wurden wir mit einer großzügigen Spende<br />
bedacht. Ferner stockte Herr Thomas<br />
Syring vom Spargelhof Syring mit einer<br />
weiteren Geldzugabe an diesem Tag<br />
den Spendenbetrag auf.<br />
Auch seitens des Ortsteils Buchholz werden<br />
wir Kitakinder immer wieder mit<br />
Spenden bedacht, so z. B. im Rahmen<br />
der Einnahmen der Rentnerweihnachtsfeier<br />
der Gemeinde. Uns ist es auch immer<br />
wieder eine Freude unseren Beitrag<br />
im Rahmen eines kleinen Programms<br />
einzubringen und so unseren Dank<br />
für die Unterstützung auszudrücken.<br />
Der gemeinnützige<br />
Dorfverein Buchholz/Zauche<br />
e.V. sponserte in diesem<br />
Jahr den Puppenspieler für<br />
unsere Weihnachtsfeier in der<br />
Kita.<br />
Als kleinste Kita im Stadtgebiet Beelitz<br />
sind wir zwar immer mega überrascht,<br />
wenn wir mit Spenden und Unterstützung<br />
jeglicher Art bedacht werden, aber<br />
auch dementsprechend riesig fällt die<br />
Freude darüber aus. Daher möchten wir<br />
auf diesem Wege allen, die uns immer<br />
wieder unterstützen von Herzen ein riesengroßes<br />
Dankeschön aussprechen.<br />
"Das herzlichste Danke strahlt aus<br />
Kinderaugen. Es ist der ehrlichste<br />
Dank"<br />
An einem weiteren großen Traum hängen<br />
wir seit Jahren - eine Wandbemalung<br />
der kitaspielplatzumschließenden<br />
Wandflächen. Um<br />
das doch des Öfteren<br />
einengende Gefühl der<br />
umgrenzenden Mauern<br />
aufzulockern, träumen wir<br />
von naturnahen Motiven als<br />
Wandgestaltung. Um diesem Ziel<br />
Stück für Stück näher zu kommen, sparen<br />
wir unsere Erlöse, z. b. vom Kuchenbasar<br />
und den regelmäßigen Kleiderspenden.<br />
Allen Lesern der <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
wünschen wir sich erfüllende Träume für<br />
<strong>2019</strong> und viel Erfolg und Glück diese<br />
umsetzen zu können. Ein freudiges Jahr<br />
wünscht die Kita Storchennest Buchholz.
AUS UNSEREN KITAS<br />
Hoch hinaus in Richtung Himmel<br />
Kita Borstel - Winterferien<br />
ohne Schnee und Verreisen<br />
müssen nicht langweilig<br />
sein. So haben sich<br />
die Ferien-Kinder im Fichtenwalder<br />
Borstel-Hort<br />
nach gemeinschaftlicher<br />
Besprechung mit ihren<br />
Erzieherinnen die Woche<br />
vergnüglich gestaltet. Basteln,<br />
Backen, Ortsspaziergang<br />
und Filmvorführung<br />
nach eigener Wahl standen<br />
auf dem Programm – und<br />
als Höhepunkt ein Ausflug<br />
zum <strong>Beelitzer</strong> Wasserturm.<br />
An zwei Tagen erkundete<br />
je eine Gruppe das <strong>Beelitzer</strong><br />
Wahrzeichen auf dem<br />
Hügel im Park zwischen<br />
Kita am Park und Sally-Bein-<br />
Gymnasium.<br />
Knackig kalt war’s, aber auch spannend.<br />
Nach der kurzen Busfahrt mussten erstmal<br />
die vielen Stufen bis hoch in den<br />
Vorführraum bewältigt werden. Wie<br />
viele waren es eigentlich? Schade, keiner<br />
hat sie gezählt! Wenigstens hat das Treppensteigen<br />
alle etwas erwärmt. Gut gelaunt,<br />
empfing Karl Morlock vom Verein<br />
Sternfreunde Beelitz die Schüler und<br />
ihre Erzieherinnen. Er erzählte zunächst<br />
etwas aus der Geschichte des Turmes,<br />
der 1928 von der Firma Schielicke für<br />
die Wasserversorgung der <strong>Beelitzer</strong><br />
Haushalte gebaut worden war. Er gilt als<br />
Seite 37<br />
Fichtenwalder Hortkinder lernten in der Ferienwoche den Wasserturm mit Sternwarte kennen<br />
Karl Morlock (l.) gab den Kindern eine Einführung in die Astronomie. Foto: C. Krause<br />
das höchste Bauwerk in der Spargelstadt;<br />
nur die Spitze der Sankt Marienkirche ist<br />
noch höher. Längst übernehmen moderne<br />
Wasserwerke die Versorgung der<br />
Haushalte. Damit der Turm aber nicht<br />
ungenutzt steht, haben die Sternfreunde<br />
Beelitz e.V. eine Volks- und Schulsternwarte<br />
dort eröffnet.<br />
Und so konnten die meisten Hort-Kinder<br />
zum ersten Mal nicht nur einen Blick<br />
von oben auf Beelitz werfen, sondern auf<br />
unterhaltsame Weise den Sternenhimmel<br />
besser kennenlernen. Zur großen Überraschung<br />
und Freude von Karl Morlock,<br />
wussten die „Borstels“ schon ganz gut<br />
Bescheid über den Großen Wagen, Polarstern<br />
& Co. Schnell<br />
schnippten die Arme nach<br />
oben, wenn der Sternenfreund<br />
eine Frage stellte<br />
und zum Beispiel Lina,<br />
Thore, Julius und Maximilian<br />
die richtigen Antworten<br />
zu Sternen und Planeten<br />
parat hatten. Am zweiten<br />
Tag zeigten sich in der<br />
Gruppe besonders Jeremy,<br />
Leon und Jakob überdurchschnittlich<br />
interessiert. Und<br />
Liliana-Marie will ihrer<br />
Mutti „auf den Geist gehen,<br />
damit ich da unbedingt<br />
noch einmal hingehen<br />
kann“, sagte sie.<br />
Einige der Größeren durften<br />
dann noch die ausklappbare<br />
Treppe zur Kuppel hinaufsteigen,<br />
wo sich auch die kleinen Fernrohre<br />
und das große Teleskop befinden, die bei<br />
einem nächsten Besuch bedient werden<br />
könnten, wie Karl Morlock vorschlug.<br />
„Das war toll dort oben“, schwärmte<br />
danach Thore. „Ich habe mich viel näher<br />
an der Sonne gefühlt. Ich fand’s gut, wie<br />
Herr Morlock das so alles erklärt hat“.<br />
Und auch Julie war begeistert von dem<br />
Ausflug zum Wasserturm. „Ich gehe auf<br />
jeden Fall noch einmal mit meiner Mutti<br />
hierher“, meinte die Erstklässlerin.<br />
Und Karl Morlock lobte seinerseits die<br />
Kinder: „So Schlaue haben wir hier oben<br />
nicht alle Tage.“ Claudia Krause<br />
Auf zu den Sternen - Kita Kinderland in der Sternwarte Beelitz<br />
Kita Kinderland - Am 9.<br />
Januar und 10. Januar<br />
machten sich je eine Vorschulgruppe<br />
aus der Kita<br />
„Kinderland“ auf den Weg<br />
zur Sternwarte. Aufgeregt<br />
und mit vielen Fragen im<br />
Kopf gingen die Gruppen<br />
los. Der Schneeregen störte<br />
die gute Laune der Kinder<br />
nicht. Am Wasserturm<br />
angekommen ging es Stufe<br />
für Stufe immer weiter<br />
nach oben.<br />
Oben angekommen erwartete<br />
uns eine tolle Aussicht<br />
über Beelitz. Von unserem<br />
Sternfreund Karl wurden<br />
wir herzlich begrüßt und<br />
jedes Kind konnte gleich<br />
die ersten dringenden Fragen<br />
stellen. Anschließend gab es eine<br />
Einführung in die Sternkunde. Den großen<br />
Wagen kannten alle Kinder schon.<br />
Schwieriger war das Sternbild Kassiopeia,<br />
was sich aber leichter zeichnen<br />
ließ. Des weiteren wurden noch folgende<br />
Sternbilder gefunden: Kleiner Wagen,<br />
Löwe, Adler, Schwan und Orion,<br />
dass Logo der Sternfreunde.<br />
Danach ging es für mutige Kinder noch<br />
weiter hinauf. Über eine schmale Leiter<br />
ging es weiter hinauf auf eine Zwischenebene,<br />
wo sich noch eine<br />
Holzleiter befand, die wir<br />
dann auch noch hinaufgestiegen<br />
sind. Alle hatten<br />
dann eine noch besseren<br />
Blick auf Beelitz und Umgebung.<br />
Trotz des schlechten<br />
Wetters war die Aussicht<br />
atemberaubend<br />
schön. Die Kinder die sich<br />
nicht die beiden Leitern<br />
hoch getraut haben, hatten<br />
die Möglichkeit auf der<br />
Aussichtsform die Kita zu<br />
suchen und entdeckten<br />
dabei noch andere schöne<br />
Dinge, die man nur von<br />
ganz oben sehen kann.<br />
Der Abstieg von den 100<br />
Stufen ging dann viel<br />
schneller vonstatten, als<br />
der Aufstieg. Es war ein lehrreicher und<br />
unvergesslicher Vormittag für uns alle.<br />
Wir sagen einfach „Danke“, bis zum<br />
nächsten Mal.<br />
Die Gruppen Claudia Geppert und Elke<br />
Rogall, Jutta Frank und Maria Lasse
Seite 38<br />
Auch dieses Schuljahr besuchten wir,<br />
die Biologie-Leistungskurse der zwölften<br />
Klasse des Sally-Bein Gymnasiums,<br />
das Gläserne Labor in Berlin-Buch, um<br />
die erlernten Inhalte aus dem Unterricht<br />
auch mal in der Praxis zu erfahren.<br />
Nach einer kurzen Einweisung in die<br />
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
CSI Beelitz - dem Täter auf der Spur<br />
Zwölftklässler klärten per DNA-Proben ein fiktives Verbrechen im Gläsernen Labor<br />
Ein Tag im Gläsernen Labor<br />
Am Mittwoch, dem 16.01.<strong>2019</strong>, startete<br />
unser Biologieleistungskurs unseres<br />
Sally-Bein Gymnasiums zur traditionellen<br />
alljährlichen Exkursion ins Gläserne<br />
Labor nach Berlin-Buch. Nach einer<br />
langen und, durch massiven Schienenersatzverkehr<br />
bedingten, abenteuerlichen<br />
Anreise begannen wir trotzdem pünktlich<br />
direkt mit der Aufklärung eines fiktiven<br />
Mordfalls. Mithilfe des experimentellen<br />
Verfahrens der Gelelektrophorese,<br />
indem man die DNA von drei Verdächtigen<br />
mit der Täter-DNA vergleichen<br />
musste, gelang es uns, den vermeintlichen<br />
Mörder zu finden. Hochmotiviert<br />
gingen wir nach einer kurzen Pause direkt<br />
zu einem zweiten Experiment über.<br />
Dabei brachten wir die Bakterienart E.<br />
coli durch gentechnische Veränderung<br />
der DNS zum Leuchten. Anhand der<br />
beiden durchgeführten Experimente<br />
konnte unser Kurs die aktuellen Themen<br />
Sicherheitsvorschriften des Labors, sowie<br />
nach einem kleinen Überblick über<br />
die Tätigkeiten des Campus, durften wir<br />
uns die weißen Kittel überwerfen und<br />
uns an das erste Experiment wagen.<br />
Unsere Aufgabe war es, „DNA-<br />
Detektiv“ zu spielen und ein fiktives<br />
Verbrechen aufzuklären. Zur Verfügung<br />
standen uns die Tatort-DNA eines<br />
unbekannten Täters und drei DNA-<br />
Proben von möglichen Verdächtigen.<br />
Um den Täter zu überführen,<br />
musste der genetische Fingerabdruck<br />
mithilfe von bestimmten Enzymen<br />
und einer Gelelektrophorese sichtbar<br />
gemacht werden. Eine ruhige Hand war<br />
nötig, als wir die Proben in eine kleine<br />
Tasche eines Gels pipettierten. Da die<br />
DNA-Moleküle negativ geladen sind –<br />
einmal an ein elektrisches Feld angeschlossen<br />
– wanderten diese vom Minus<br />
- zum Pluspol: Kürze Fragmente sind<br />
dabei schneller als längere! Die gewanderten<br />
Fragmente leuchteten hell orange<br />
als typisches Bandenmuster auf, als wir<br />
das Gel in einem UV-Lichtkasten gelegt<br />
hatten. Die 4 Proben ließen sich nun<br />
untereinander vergleichen, der Täter war<br />
entlarvt!<br />
In unserem zweiten Experiment durften<br />
wir eine Genübertragung mit Plasmiden<br />
durchführen, ganz im Sinne: Auch Bakterien<br />
können schön aussehen.<br />
In die Darmbakterien (E. coli) wurde das<br />
„Grün-Fluoreszierende Protein“ (kurz:<br />
GFP) eingesetzt. Dieser Prozess wird<br />
auch als Transformation bezeichnet. Das<br />
bedeutet, dass zellfremde DNA-<br />
Fragmente in einen Organismus eingebaut<br />
werden, und somit zur Veränderung<br />
genetischer Eigenschaften beiträgt.<br />
Schließlich konnten wir das rekombinierte<br />
Plasmid (mit dem GFP-Gen und<br />
dem Gen für Antibiotikaresistenz) in die<br />
Darmbakterien injizieren. Diese wurden<br />
unter optimalen Bedingungen auf einer<br />
Petrischale kultiviert – also vermehrt.<br />
Doch war uns die Transformation wirklich<br />
gelungen? Schauen Sie selbst – die<br />
unter UV-Licht grün leuchtenden Bakterienkolonien<br />
tragen das rekombinierte<br />
Plasmid!<br />
Wir bedanken uns bei den Organisatoren<br />
des Gläsernen Labors für diesen erkenntnisreichen<br />
Ausflug und auch für<br />
das große Lob zu unserer Arbeitsweise –<br />
wir haben uns sehr darüber gefreut. Nun<br />
gehen wir mit vielen neuen und praktischen<br />
Erfahrungen zum Thema<br />
„Gentechnik“ und dank intensiver theoretischer<br />
Vorbereitung sehr zuversichtlich<br />
in das Abitur.<br />
Viktoria und Emanuel (Jahrgang 12)<br />
Wie wird der genetische Fingerabdruck sichtbar<br />
gemacht? Die Sally-Bein-Detektive bei der Arbeit.<br />
Fotos: Schule<br />
des Biologieunterrichts visualisieren und<br />
anwenden, die theoretischen Kenntnisse<br />
in der Praxis überprüfen und die eigenen<br />
experimentellen Fähigkeiten festigen.<br />
Dank einer hilfsbereiten Studentin der<br />
Humboldt Universität Berlin, die uns im<br />
Labor tatkräftig unterstützte, gelangen<br />
uns die Experimente besonders gut. Getreu<br />
unserem Schulmotto „Die Schule,<br />
die mehr Wissen schafft“, nutzt jeder<br />
Jahrgang gern die vielseitigen Angebote<br />
des Gläsernen Labors. Besonders interessant<br />
für die Schülerinnen und Schüler<br />
unseres Kurses war auch die Möglichkeit,<br />
sich mit den Studenten und Studentinnen<br />
über das Biologie- und Chemiestudium<br />
zu unterhalten und<br />
Informationen darüber zu<br />
sammeln.<br />
Nach einem erfolgreichen<br />
und aufschlussreichen Tag,<br />
an dem wir neue Einblicke<br />
in wissenschaftliches Arbeiten<br />
bekamen und eine<br />
Menge Freude an der experimentellen<br />
Arbeit hatten,<br />
begann unsere lange Rückreise.<br />
Milena Loth, Lina Becker<br />
und Vanessa Beelitz
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
Seite 39<br />
Wir beglückwünschen<br />
Finn Elfert<br />
(8b), Tanison Senkbeil<br />
(8a), Pascal<br />
Tomke (8a), Damian<br />
Schöder (8b),<br />
Marwin Heidecke<br />
(8b) (v.l.n.r.) und<br />
Karl Mitschke (8b,<br />
vorn) zur erfolgreichen<br />
Teilnahme an<br />
der diesjährigen<br />
Chemieolympiade in<br />
Kleinmachnow. Von<br />
insgesamt 33 Teams<br />
belegten zwei<br />
Teams des Sally-<br />
Bein-Gymnasiums<br />
die Plätze 15 und<br />
16. Ihr habt das<br />
super gemacht! Ich<br />
bin so stolz auf<br />
euch! Frau Gutz<br />
Gute Laune, schönes<br />
Wetter und viel Spaß<br />
Tag der offenen Tür am Sally-Bein Gymnasium Beelitz<br />
Am 19.01.<strong>2019</strong> fand in Beelitz der alljährliche<br />
„Tag der offenen Tür“ des Sally-Bein-Gymnasiums<br />
statt. Schüler und<br />
Lehrer stellten von 10 bis 13 Uhr verschiedene<br />
Fächer, Arbeitsgemeinschaften<br />
und natürlich die Räumlichkeiten<br />
vor, viele Absolventen der<br />
Grundschulen aus Beelitz und der<br />
umliegenden Gemeinden nutzten<br />
mit ihren Eltern die Gelegenheit,<br />
sich ein Bild von unserer Schule zu machen.<br />
Besonderheiten wie das Schulradio<br />
Break´n´Beatz, die Bibliothek sowie die<br />
modernen Informatikräume und der in<br />
diesem Jahr neugestaltete Schulclub<br />
erfreuten sich dabei großer Beliebtheit.<br />
Schüler und Ehemalige führten Interessierte<br />
bei strahlendem Sonnenschein auf<br />
dem schönen Schulgelände herum.<br />
Ein gutes Feedback gab es auch für<br />
den Getränkestand des Fördervereins<br />
und den Cateringstand der<br />
zwölften Jahrgangsstufe, die mit<br />
ihren Einnahmen aus Sandwiches,<br />
Waffeln und Brötchen ihre Abi-Kasse<br />
aufbesserte. Bei den angehenden Gymnasiasten<br />
stand natürlich das Ausprobieren<br />
im Vordergrund: lustige Sportspiele,<br />
Experimente im Chemie– und Physikraum<br />
sowie Mikroskopieren, Matheknobeleien,<br />
englische Lernspiele im Sprachkabinett<br />
und vieles mehr gab es zu entdecken.<br />
Auf großes Interesse stießen<br />
auch die Schulchronik und die vorgestellte<br />
Schulkollektion.<br />
Während im Lateinraum u.a. erklärt<br />
wurde, woher der Name „Duplo“ kommt<br />
und die Theatergruppe eine offene Probe<br />
abhielt, begrüßten der Schulleiter und<br />
einige Elternvertreter im Eingangsbereich<br />
die Gäste und beantworteten die<br />
unterschiedlichsten Fragen interessierter<br />
Eltern. Ein besonderes Highlight bildete,<br />
wie in jedem Jahr, die große Chemie-<br />
Show.<br />
Abschließend bleibt zu sagen, dass wir<br />
zufrieden auf eine gelungene Veranstaltung<br />
zurückblicken können und uns<br />
schon jetzt auf unsere „neue Verstärkung“<br />
im nächsten Schuljahr freuen.<br />
Fromhold-Treu<br />
Rauchende Köpfe,<br />
geraufte Haare, viel<br />
Lust und viel Frust<br />
Dreizehnte schuloffene<br />
Sudokumeisterschaft<br />
Über 150 Schüler folgten dem Ruf der<br />
neun Ziffern. Das knifflige Zahlenrätsel<br />
SUDOKU übt eine magische Anziehungskraft<br />
aus. Bei der 13. schuloffenen<br />
Sudokumeisterschaft trafen sich Tüftler<br />
aus den Oberschulen Beelitz und Wilhelmshorst<br />
und dem Sally-Bein-<br />
Gymnasium, um drei Sudokus zu lösen<br />
und den Sieger zu ermitteln.<br />
Die Köpfe rauchten, Bleistift wurde zerkaut,<br />
Radiergummis strapaziert und<br />
mancher gab verzweifelt auf. Aber die<br />
Besten benötigten für die Lösung nicht<br />
mal 30 Minunten. Zeitgleich fand die<br />
Sudokumeisterschaft an sieben Grundschulen<br />
(Borkheide, Beelitz, Fichtenwalde,<br />
Michendorf, Wildenbruch, Wilhelmshorst<br />
und Dahmsdorf) statt. Die<br />
begeisterten Grundschüler stellten sich<br />
der Aufgabe und viele konnte alle Sudokus<br />
vollständig lösen. Hier musste die<br />
Zeit über die Sieger entscheiden. Die<br />
Siegerehrung der besten drei Tüftler aus<br />
den Grundschulen, der Sekundarstufe I<br />
und der Sekundarstufe II wird während<br />
des Winterballs unseres Gymnasiums<br />
am 15. <strong>Februar</strong> erfolgen. Auch die Pokale<br />
für die besten Schulen werden dort<br />
überreicht.<br />
Fromhold-Treu
Seite 40<br />
oran erkennen Sie, liebe Leser,<br />
das nun tatsächlich der<br />
W<br />
Frühling Einzug gehalten hat?<br />
An der zunehmenden Kraft<br />
der Sonne? Am dem immer intensiver<br />
und schöner werdenden Gesang der Vögel?<br />
Daran, das einfach irgendwie ein<br />
anderer Duft in der Luft liegt? Oder ist<br />
es der Anblick einer kleinen lila Blüte,<br />
die aus dem braunen Allerlei des Herbstlaubes<br />
heraus schaut? Haben Sie sich<br />
jemals in so einem Moment geradezu<br />
ehrfürchtig auf die Knie begeben, um<br />
diesen winzigen Frühlingsboten ganz<br />
aus der Nähe zu betrachten und ihren<br />
unverwechselbaren süßen Duft zu genießen?<br />
Aufgrund dieses Duftes hat das<br />
echte Veilchen auch den lateinischen<br />
Namen Viola odorata erhalten, was soviel<br />
wie wohlriechendes Veilchen heißt.<br />
In bestimmten Gegenden sind volkstümliche<br />
Namen wie Marienstengel, Osterveigel<br />
oder Schwalbenblume<br />
bekannt.<br />
Im zeitigen Frühjahr<br />
erscheinen ihre herzförmigen<br />
Blätter und von<br />
März bis April entfalten<br />
sich die zarten violetten<br />
Blüten. Mit einer<br />
Wuchshöhe von 5 bis<br />
maximal 15 Zentimeter<br />
ist die ganze Pflanze<br />
zwar recht klein aber<br />
keineswegs unscheinbar.<br />
Vielleicht ist das<br />
auch der Grund warum<br />
besonders Kinder sie so<br />
mögen und stolz winzige<br />
Sträußchen Veilchenblüten<br />
nach Hause tragen.<br />
Finden kann man<br />
RATGEBER<br />
Duftender Frühlingsbote<br />
Das Veilchen kündigt mit seinem süßen Duft nicht nur das<br />
Ende des Winters an - in der Kräuterküche wird es aufgrund<br />
seiner beruhigenden Wirkung auf das Nervensystem geschätzt<br />
Veilchen-Öl:<br />
Geben Sie in ein kleines sauberes<br />
Schraubglas frisch gepflückte<br />
Veilchenblüten locker<br />
hinein und übergießen sie<br />
diese bis zum Rand mit biologischem<br />
Oliven- oder Rapsöl.<br />
Danach fest zuschrauben und<br />
bei Zimmertemperatur ca. 3<br />
Wochen stehen lassen. Anschließend<br />
durch einen Papierfilter<br />
abgießen, kühl stellen<br />
und möglichst bald aufbrauchen.<br />
Als Einreibung auf<br />
Stirn und Körper eignet es<br />
sich wunderbar zur Entspannung.<br />
sie bevorzugt an schattigen Plätzen auf<br />
der Wiese, an Zäunen, Hecken und am<br />
Waldrand. Sie verbreiten sich über Ausläufer,<br />
sogenannte Stolonen und können<br />
auf diese Weise ganze Areale bevölkern.<br />
Bereits seit der Antike wurde das Veilchen<br />
kultiviert, um es sowohl für rituelle<br />
Zwecke als auch in der Heilkunde zu<br />
verwenden. In Europa ist es seit dem<br />
Mittelalter beheimatet. Veilchen waren<br />
die Lieblingsblumen von Napoleon<br />
Bonaparte und gelten als Symbole des<br />
antiken Athens. Im 19. Jahrhundert waren<br />
auf Veilchenduft basierende Parfüms<br />
sehr beliebt.<br />
Bereits Hippokrates (460 v. Chr.) der als<br />
Begründer der Medizin als Wissenschaft<br />
gilt, entdeckte und erprobte die Arzneiwirkung<br />
der Viola bei verschiedenen<br />
Hautproblemen wie z.B. Ekzemen. Neueren<br />
wissenschaftlichen Forschungen<br />
zufolge konnte man blutfettsenkende<br />
und blutdrucksenkende, sowie antibakterielle,<br />
antioxidative und sogar krebswidrige<br />
Eigenschaften von Veilchenextrakt<br />
nachweisen. Zudem sind mittlerweile<br />
eine ganze Reihe von wirksamen Inhaltsstoffen<br />
wie Alkaloide, Cumarine,<br />
Gerbstoffe, Saponine und Flavonoide<br />
entdeckt worden, die die Verwendung<br />
von Viola odorata als Heilpflanze durchaus<br />
auf ein festes Fundament stellen. An<br />
dieser Stelle sei auch ihre ausgleichende<br />
und beruhigende Wirkung auf das Nervensystem<br />
genannt. So wurde es innerlich<br />
in Form von Tee als mildes Schlafmittel,<br />
zur Entspannung bei erhöhter<br />
Nervosität aber auch bei ständiger<br />
Müdigkeit eingesetzt. Auch bei fieberhaften<br />
Erkältungen, bei Husten und<br />
Bronchitis ist der Einsatz eines Tee`s<br />
durchaus angebracht, vor allem wegen<br />
seiner schweißtreibenden<br />
Eigenschaften. Aus<br />
gutem Grund wurde das<br />
Duftveilchen zur Heilpflanze<br />
des Jahres 2007<br />
gekürt.<br />
Allerdings handelt es<br />
sich bei der traditionellen<br />
Verwendung der<br />
sogenannten „Veilchenwurzel“<br />
als Mittel gegen<br />
Schmerzen bei der Zahnung<br />
von Kleinkindern<br />
und Säuglingen um eine<br />
missverständliche Namensgebung.<br />
Hier handelt<br />
es sich nämlich um<br />
die Wurzel einer Iris-Art<br />
und nicht um das Duftveilchen.<br />
In der Kräuterküche hat das Veilchen<br />
nun schon seit langem einen festen Platz<br />
und mit der zunehmenden Popularität<br />
von natürlichen und dabei noch so<br />
hübsch aussehenden Kräutern umso<br />
mehr. So wird es z.B. zu leckerem Sirup,<br />
aromatischem Essig und sogar zu Veilcheneis<br />
verarbeitet. Die schönen violetten<br />
Blüten werden frisch oder kandiert<br />
zur Dekoration auf Salaten, Desserts und<br />
Torten verwendet.<br />
Ihnen, liebe Leser, wünsche ich viel<br />
Freude dabei, diesen ersten Frühlingsboten<br />
mit allen Ihren Sinnen zu entdecken<br />
und zu genießen. Mit den besten Wünschen<br />
für Ihre Gesundheit, Ihre Claudia<br />
Hille-Eix, Heilpraktikerin in Beelitz<br />
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Danksagung<br />
Für die herzliche Anteilnahme, die uns auf dem Weg zur<br />
letzten Ruhestätte unserer lieben Mutter, Schwiegermutter,<br />
Oma, Uroma und Schwester<br />
Irmgard Schugardt<br />
entgegen gebracht wurde, möchten wir uns auf<br />
diesem Wege recht herzlich bedanken. Besonderer<br />
Dank gilt dem Altenpflegezentrum<br />
Lehnin, dem Bestattungshaus Beelitz, dem<br />
Redner Herrn Obst, dem Blumenladen Kestein<br />
sowie dem Restaurant Landmahl.<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Hans-Jürgen Schugardt<br />
Elke Libuda<br />
Fichtenwalde, im Januar <strong>2019</strong><br />
Danksagung<br />
Und immer sind da die Spuren deines Lebens,<br />
Gedanken und Augenblicke. Sie werden uns immer<br />
an dich erinnern und uns glücklich und traurig machen<br />
und dich nie vergessen lassen.<br />
Dieter Zienicke<br />
* 08.04.1937 † 15.01.<strong>2019</strong><br />
Wir danken allen, mit denen wir unsere Trauer und<br />
Erinnerungen teilen konnten, für die tröstenden Worte,<br />
die Umarmungen, den mitfühlenden Händedruck, die<br />
Blumen und Spenden, das Gebet und das ehrende letzte<br />
Geleit.<br />
Einen ganz besonderen Dank dem Pfarrer Herrn<br />
Prelwitz, dem Blumenhaus LaFlor, dem Bestattungshaus<br />
Beelitz, den Kameraden der Feuerwehr, der Gaststätte<br />
„Drei Linden“ in Seddin sowie Frau Hagen und<br />
Herrn Lohse für die musikalische Umrahmung.<br />
Beelitz, im Januar <strong>2019</strong><br />
Im Namen der Familie<br />
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NOTRUFNUMMERN<br />
Polizei-Notruf…………………………..…….110<br />
Notruf für Feuerwehr/Notarzt………..…….112<br />
Allgemeiner Ärztlicher<br />
Bereitschaftsdienst…………….….……..116 117<br />
Augenärztlicher<br />
Bereitschaftsdienst……….....0180-558 222 3445<br />
Giftnotruf……………………...….….030-192 40<br />
IMPRESSUM<br />
Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz<br />
„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />
Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten durch den<br />
Bürgermeister, 14547 Beelitz, Berliner Str. 202, .<br />
033204-391-0, Fax 033204-39135, E-mail: stadtverwaltung@beelitz.de,<br />
Internet: www.beelitz.de<br />
Das Amtsblatt (Auflage: 6.300 Expl.) erscheint in der<br />
Regel monatlich, kostenlos für die Haushalte der Stadt<br />
Beelitz, die über einen von außen erreichbaren Briefkasten<br />
verfügen. Abgabe von Beiträgen und Anzeigen<br />
für die nächste Ausgabe bis zum 01. März <strong>2019</strong> in der<br />
Pressestelle der Stadtverwaltung Beelitz, per Mail an<br />
RedaktionBN@beelitz.de. Kostenlose Exemplare für<br />
die Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien,<br />
Kaufexemplare (1,00 Euro/Stück) und Abonnements<br />
in der Pressestelle. Für nicht gelieferte Zeitungen<br />
kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der<br />
Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche,<br />
insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich<br />
ausgeschlossen. Druckfehler und Irrtümer<br />
sind nicht ausgeschlossen. Redaktion: Claudia Uschner,<br />
Thomas Lähns, Jacqueline Schumach, Claudia Krause |<br />
Satz: Uschner / Lähns - Druck: TASTOMAT GmbH<br />
Wasser / Abwasser…………..…….033204-4900<br />
Zentr. Bereitschaftsdienst…..…...0331-6612407<br />
24 Stunden-Notdienst…….…..….0172-3895284<br />
WAZN Beelitz | Clara-Zetkin-Straße 16 | 14547 Beelitz<br />
Strom<br />
24 Stunden-Notdienst……..….…..0180-1213140<br />
Störungsnummer……...………...033207-532250<br />
e.dis AG | Am Berliner Ring 12 | 14550 Derwitz<br />
Gas-Entstörungsdienst……...……0331-7495330<br />
EMB GmbH | Großbeerenstraße 181-183 | 14482 Potsdam<br />
Gas-Bereitschaftsdienst……….…….03327-7860<br />
Havelländische Stadtwerke | Mielestraße 2 | 14542 Werder<br />
Wärmeversorgung…………...…...033204-42474<br />
(nur Fernwärme) während der Geschäftszeit<br />
Stadtwerke Beelitz GmbH | Straße des Aufbaus 1d<br />
| 14547 Beelitz<br />
außerhalb:<br />
Teichert Haustechnik GmbH.….033204-405020<br />
0171-5074234<br />
Bankkarten-Sperrung……….…...01805-021021<br />
Sperrung elektronischer Medien……….116 116<br />
Rufnummern auf der Grundlage der Zuarbeit der<br />
Hilfsdienste, daher keine Gewähr!