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Beelitzer Nachrichten - Februar 2019

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Foto: Ingo Offergold, MLUL<br />

Informationen aus unserer Stadt 27. Jahrgang | Nr. 2 | 26. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

2. März, 14 bis 18 Uhr, 3. März, 11 bis 17 Uhr In der Alten Posthalterei


Seite 2<br />

TERMINE<br />

1. März: Der<br />

Jakobs Hof Beelitz<br />

öffnet nach der<br />

Winterpause<br />

(Restaurant und<br />

Hofladen wieder<br />

täglich geöffnet)<br />

2. März, 14 -18<br />

Uhr & 3. März, 11 -<br />

17 Uhr: 4. <strong>Beelitzer</strong><br />

Frühlings- und<br />

Ostermarkt mit<br />

vielen Ausstellern<br />

in den historischen<br />

Räumen<br />

und auf dem Hof<br />

der Alten Posthalterei,<br />

einem Café<br />

im Goethe-Saal,<br />

bunten Eiern und<br />

echten Hasen<br />

sowie kreativen<br />

Bastelideen für<br />

Kinder<br />

2. März, 19 Uhr:<br />

63te Punktsitzung<br />

mit dem Elsholzer<br />

Carnevalclub in<br />

der Lindenschenke<br />

Elsholz<br />

2. März, 19.11<br />

Uhr: 2. Narrenshow<br />

des BCC im<br />

Mehrzwecksaal<br />

der Bundeswehr,<br />

Husarenallee 1,<br />

Eintritt 22,22 €,<br />

"Lachen, Tanzen,<br />

Kostümieren - sich<br />

in Beelitz amüsieren"<br />

3. März, 15 Uhr:<br />

Kinderkarneval mit<br />

dem BCC im<br />

Mehrzwecksaal<br />

der Bundeswehr,<br />

Husarenallee 1,<br />

Eintritt 3,- € Kind /<br />

5,- € Erw<br />

3. März, 15 Uhr<br />

Fußball, Heimspiel,<br />

Kreisoberliga<br />

SG Beelitz - SV<br />

Roskow<br />

3. März, 15 Uhr:<br />

Kinderkarneval mit<br />

dem Elsholzer<br />

Carnevalclub in<br />

der Lindenschenke<br />

Elsholz<br />

6. März, 19 Uhr:<br />

Menschen, die<br />

Beelitz guttaten.<br />

Heimatverein Beelitz<br />

lädt zum Themenabend<br />

in den<br />

Nebenraum des<br />

Tiedemann-Saals<br />

7. März, ab 10<br />

Uhr: Blutspende<br />

im Tiedemannsaal<br />

7. März um 19<br />

Uhr: „Felder, Wellen,<br />

Strahlung“<br />

Infoabend zu den<br />

Gefahren von<br />

Elektrosmog im<br />

Gemeindezentrum<br />

„Arche“, Berliner<br />

Allee 118, in<br />

Fichtenwalde,<br />

Verein Waldkleeblatt<br />

7. & 8. März, 17<br />

Uhr: Tanzshow der<br />

Grundschule Fichtenwalde<br />

mit Tänzen<br />

der Welt - am<br />

Ende eines Tanzprojektes<br />

mit der<br />

Tanzschule Kurrat<br />

steht eine Show,<br />

in der die Kinder<br />

zeigen der A-<br />

Klassen, was sie<br />

gelernt haben.<br />

8. März, 15 Uhr:<br />

Seniorenkarneval<br />

mit dem ECC in<br />

der Lindenschenke<br />

Elsholz<br />

9. März, 10 - 16<br />

Uhr: Brandenburgische<br />

Einzelmeisterschaften<br />

Rope<br />

Skipping, Turnhalle<br />

Diesterweggrundschule<br />

9. März, 19 Uhr:<br />

Großer Kehraus in<br />

Elsholz, Lindenschenke<br />

Ab 10. März:<br />

Veranstaltungsreihe<br />

„Gemeinsam<br />

durch die Fastenzeit“,<br />

immer sonntags,<br />

18 - 19.30<br />

Uhr im Gemeindezentrum<br />

„Arche“<br />

14. März, 14 Uhr:<br />

Frauentagsfeier<br />

des Seniorenbeirates<br />

Beelitz, Tiedemannsaal<br />

17. März, 11 Uhr:<br />

Frauenfußball,<br />

Heimspiel, Landesliga—SG<br />

Beelitz<br />

- Ludwigsfelder<br />

FC, Stadion<br />

des Friedens,<br />

Bergstraße<br />

17. März, 13 Uhr:<br />

Fußball, Heimspiel,<br />

1. Kreisklasse<br />

- SG Beelitz II -<br />

SG Saarmund II,<br />

Stadion des Friedens<br />

17. März, 15 Uhr:<br />

Fußball, Heimspiel,<br />

Kreisoberliga<br />

- SG Beelitz -<br />

SG Saarmund<br />

17. März, 17 Uhr:<br />

Lesung mit Ingo<br />

Schulze „Peter<br />

Holtz“, Makom<br />

Kunst & Schule<br />

e.V., Dorfplatz 1,<br />

Wittbrietzen<br />

18. März, 15 Uhr:<br />

sicher-mobil ein<br />

Programm für<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

"50 plus"<br />

Unfallgeschehen<br />

im Kreis. Wie Sicher<br />

sind unsere<br />

Autobahnen?<br />

22. März, 17 Uhr:<br />

Info– und Diskussionsveranstaltung<br />

der Bündnisgrünen<br />

im Clubraum<br />

im Tiedemannsaal<br />

23. März: Start in<br />

die neue Hofsaison:<br />

Wir öffnen<br />

unsere Tore und<br />

haben wieder<br />

täglich für Sie von<br />

8 - 20 Uhr geöffnet;<br />

Frühstück mit<br />

Kasper: das Berliner<br />

Puppentheater<br />

spielt Petterson<br />

& Findus,<br />

Spargelholf<br />

Klaistow, Glindower<br />

Str. 28. Stand-<br />

Anmeldung für<br />

Verkaufsstände<br />

sind am Montag 6<br />

Wochen vorher<br />

telefonisch möglich.<br />

spargelhofklaistow.de<br />

24. März, 10 - 16<br />

Uhr: Großer Familien-Flohmarkt<br />

auf<br />

dem Spargelhof<br />

Klaistow: Auf sagenhaften<br />

2.500 m<br />

Trödelstrecke gibt<br />

es günstige Kinderkleidung,<br />

Spielzeug und<br />

alles, was zum<br />

Familienleben<br />

dazu gehört<br />

30. März: Der<br />

Jakobs Hof Schäpe<br />

öffnet nach<br />

der Winterpause<br />

Bauernscheune<br />

und Hofladen<br />

wieder täglich,<br />

Schäpe 21<br />

30. März, ab 15<br />

Uhr: Preisskat im<br />

Café Zum Kirschbaum,<br />

Körzin,<br />

Einsatz: 10,-EUR<br />

30. März, 19 Uhr,<br />

im Deutschen<br />

Haus: Wir werden<br />

viele sein - Die CD<br />

von Beatrice Reszat.<br />

Beatrice Reszat<br />

wird dieses<br />

Album bei ihrem<br />

Konzert in Beelitz<br />

zusammen mit<br />

ihrer Band vorstellen.<br />

Eintritt 19 €<br />

30. März, 21 Uhr<br />

Beelitz tanzt, Tiedemannsaal<br />

31. März, 15 Uhr<br />

Fußball, Heimspiel,<br />

Kreisoberliga<br />

- SG Beelitz -<br />

Stahl Brandenburg<br />

31. März:<br />

Feuerwehrfest:<br />

Welche Fahrzeuge<br />

nutzt die Feuerwehr?<br />

Was gehört<br />

zur Ausrüstung<br />

eines Feuerwehrmanns?<br />

Wie wird<br />

ein Brand gelöscht?<br />

Der Kreisfeuerwehrverband<br />

Potsdam-<br />

Mittelmark ist auf<br />

unserem Hof zu<br />

Gast und gibt mit<br />

Löschübungen,<br />

Spielen, Zielspritzen,<br />

seinen Fahrzeugen<br />

u.v.m.<br />

Antwort. Spargelhof<br />

Klaistow,<br />

Glindower Str. 28<br />

Kulturverein Beelitz startet in die Saison<br />

Konzerte und Schauspiel im Deutschen Haus und auf dem Schmiedehof. Am 6. April gibt es<br />

ein Wiedersehen und –hören mit der russischen Pianistin Natalia Christoph<br />

Die „Freunde und Förderer der Künste<br />

in Beelitz“ sind in die Veranstaltungssaison<br />

gestartet. Nach zwei ausverkauften<br />

Lesungen mit Gregor Gysi im <strong>Februar</strong><br />

und März (für den 17. gibt es keine<br />

Karten mehr) kommt Ende des Monats<br />

die Liedertexterin und Sängerin Beatrice<br />

Reszat erneut nach Beelitz (siehe Beiträge<br />

S. 15).<br />

Ein weiteres Wiedersehen und –hören<br />

gibt es am 6. April mit der russischen<br />

Pianistin Natalia Christoph. Im Deutschen<br />

Haus wird sie ab 19 Uhr für<br />

„Träumereien am Flügel“ sorgen. Karten<br />

gibt es im Vorverkauf für 16 Euro in<br />

der Touristinfo und im Geschäft „Ein<br />

Buchladen“ nebenan. Die Musikerin, die<br />

aus Kaliningrad stammt und dort auch<br />

ihre musikalische Ausbildung begonnen<br />

hatte, lebt seit 1992 in<br />

Berlin, wo sie unter<br />

anderem einen Lehrauftrag<br />

an der Universität<br />

der Künste hat.<br />

Und auch darüber hinaus<br />

stehen zahlreiche<br />

Veranstaltungen an, die<br />

man sich schon mal im<br />

Terminkalender vormerken<br />

kann: Im April<br />

gibt es neben der Lesung<br />

mit Arno Köster<br />

(Seite 15) dann in Zusammenarbeit mit<br />

der Stadt Beelitz auch mehrere Aufführungen<br />

des Stückes „Ein gesegnetes<br />

Alter“ mit Schauspiellegende Herbert<br />

Köfer in der Hautprolle (Seite 17). Am<br />

11. Mai wird es dann „kriminell“ heiter -<br />

mit zwei Herren, die<br />

man normalerweise als<br />

Leizpiger Polizeiruf-<br />

Kommissare kennt.<br />

Jaecki Schwarz und<br />

Wolfgang Winkler kabbeln<br />

und frozzeln sich<br />

unter dem Motto „Mit<br />

Dir möchte ich nicht<br />

verheiratet sein“.<br />

Nach dem Spargelfest<br />

geht es dann - wie gewohnt<br />

- mit dem Sommertheater<br />

im Schmiedehof weiter: Mit<br />

der zweiten „<strong>Beelitzer</strong> Lachnacht“ sowie<br />

unter anderem zwei Konzerten der<br />

Sandsacks am 19. Juli und 23. August.<br />

Natalia Christoph kommt am 6.<br />

April nach Beelitz. Foto: promo<br />

www.schmiedehof-beelitz.de


GRUßWORT / INHALT<br />

Seite 3<br />

Liebe <strong>Beelitzer</strong>innen,<br />

liebe <strong>Beelitzer</strong>,<br />

Der Frühling nähert sich mit großen<br />

Schritten - obwohl man mit solchen<br />

Aussagen auch in Anbetracht ein paar<br />

wärmender Sonnenstrahlen ja vorsichtig<br />

sein sollte. Man denke nur an das vergangene<br />

Jahr: Sonnenschein am ersten<br />

Märzwochenende und in der Woche<br />

danach Schnee.<br />

Dennoch steht mit dem mittlerweile<br />

vierten Frühlings– und Ostermarkt wieder<br />

ein Ereignis ins Haus, bei dem die<br />

Einwohner mal wieder zusammenkommen<br />

und bei dem es viele Gelegenheiten<br />

gibt, sich gedanklich vom Winter zu<br />

verabschieden. Auch unabhängig vom<br />

Wetter.<br />

Titel:<br />

Eröffnung Deutsches Haus S. 4<br />

Perla Sicialiana S. 6<br />

Aus dem Rathaus:<br />

Infos aus dem WAZ S. 7<br />

Was macht die Schiedsstelle? S. 7<br />

Spende für den Waldfriedhof S. 8<br />

Buchholz bekommt Ortszentrum S. 9<br />

Bauvorhaben der Stadt S. 10<br />

Kita-Anbau auf gutem Weg S. 11<br />

Beelitz auf der Grünen Woche S. 12<br />

Vorankündigung Spargelfes t S. 13<br />

Veranstaltungen<br />

Sicherheit im Internet S. 14<br />

Arno Köster liest S. 15<br />

Beatrice Reszat in Beelitz S. 15<br />

Veranstaltungen Fiwa Kids S. 16<br />

Ein gesegnetes Alter S. 17<br />

Märkische Literaturtage S. 17<br />

Dabei hat das Jahr schon mit zwei echten<br />

Höhepunkten begonnen - dem Auftritt<br />

der Spargelstadt auf der Grünen<br />

Woche am letzten Messesonntag mit<br />

einem mehrstündigen Bühnenprogramm,<br />

bei dem die Akteure aus der Stadt für<br />

unglaubliche Schauwerte gesorgt haben.<br />

Das andere Ereignis, über das man hier<br />

noch lange reden dürfte, war die Eröffnung<br />

des Deutschen Hauses gewesen.<br />

Mit einem gelungenen Empfang zur<br />

Eröffnung und einem stimmungsvollem<br />

Konzert der „Dresdner Salondamen“ vor<br />

der einmaligen Kulisse des nach historischem<br />

Vorbild rekonstruierten Saals.<br />

In dieser Ausgabe berichten wir über<br />

beide Highlights. Als kleines „Bonbon“<br />

gibt es dazu auch Videos, die wir im<br />

Internet veröffentlicht haben. Sie können<br />

direkt aus dieser Zeitung darauf zugreifen<br />

- wenn Sie ein Smartphone haben<br />

und damit die abgedruckten QR-Codes<br />

einscannen können, um auf die entsprechenden<br />

Seiten weitergeleitet zu werden.<br />

Darüber hinaus stehen in den nächsten<br />

Wochen erstaunlich viele Veranstaltungen<br />

an. Natürlich im Deutschen Haus,<br />

dessen großer Saal unter anderem für die<br />

Veranstaltungen des Kulturvereins eine<br />

Bühne bietet, aber auch in den Ortsteilen.<br />

In der Alten Schule in Wittbrietzen<br />

—— Inhalt ——<br />

Frühlings– und Ostermarkt S. 18<br />

Lesung in Wittbrietzen S. 19<br />

Karnevalsveranstaltungen S. 19<br />

Spargelhof startet in die Saison S. 20<br />

Aus Stadt und Ortsteilen<br />

Neue Tagespflege in Beelitz S. 20<br />

Familienzentrum S. 20<br />

Verdienstkreuz für Chefarzt S. 21<br />

Ausbildungsinitiative Exner S. 21<br />

Kirchentermine S. 22<br />

Jubiläen S. 23<br />

Waldbauernschule S. 24<br />

Gemeindezentrum Fichtenwalde S. 25<br />

Parteien zur Wahl S. 26<br />

Vereinsleben<br />

Sternfreunde Beelitz S. 28<br />

Heimatverein Beelitz S. 28<br />

SV 71 Busendorf S. 29<br />

setzt der Verein Makom Kunst & Schule<br />

seine Reihe an Lesungen fort. Auch die<br />

Sicherheitspartner Fichtenwalde laden<br />

zu interessanten Themen ein, im März<br />

wird die Frage aufgeworfen, wie man<br />

sich möglichst sicher im Internet bewegt<br />

- eine Frage, der man sich unabhängig<br />

vom Alter stellen sollte.<br />

Und dann gibt es da noch eine neue Reihe<br />

in Fichtenwalde, organisiert unter<br />

dem Dach der Kreuz-Kirchengemeinde,<br />

in der sich Interessierte dem Fasten widmen<br />

können. Wie halten Sie es damit?<br />

Den religiösen Hintergrund mal beiseite<br />

gelassen, kann es vielleicht wirklich<br />

nicht schaden, Gewohnheiten und vielleicht<br />

auch ein paar Pfunde, die sich<br />

über den Winter angesammelt haben,<br />

wieder los zu werden. Und sich damit<br />

auf den Frühling umzustellen.<br />

Denn der wird kommen. Und mit ihm<br />

der Spargel. Die Saison soll voraussichtlich<br />

am 11. April eröffnet werden, so<br />

zumindest die derzeitige Planung.<br />

Genießen Sie die nächsten Wochen,<br />

schauen Sie bei den Veranstaltungen<br />

vorbei und freuen sich auf die warme<br />

Jahreszeit in Beelitz.<br />

Ihre Redaktion<br />

Waldkleeblatt S. 30<br />

Feuerwehrjubiläen S. 30<br />

Spielmannszug Beelitz S. 31<br />

Bushido Beelitz S. 31<br />

Blue Eagles Beelitz S. 32<br />

SG Blau Weiß Beelitz S. 33<br />

Aus Kitas und Schulen<br />

Oberschule Beelitz S. 35<br />

Kindermund S. 35<br />

Kita Am Park S. 36<br />

Kita Storchennest S. 36<br />

Kita Borstel S. 37<br />

Kita Kinderland S. 37<br />

Gymnasium Beelitz S. 38<br />

Heilpflanze des Monats S. 40<br />

anzeigen S. 41<br />

Statistik im Amtsblatt<br />

Impressum S. 52


Seite 4<br />

ERÖFFNUNG DES DEUTSCHEN HAUSES<br />

Das Deutsche Haus erstrahlt in neuem Glanz. Der Premierenabend<br />

bot viel Gelegenheit zum Staunen, Schwärmen - und Erinnern<br />

E<br />

s war ein Abend voller bewegender<br />

Momente: Die Einen fühlten<br />

sich in ihre Jugendzeit zurückversetzt,<br />

die Anderen staunten,<br />

welche Schätze eine Kleinstadt mitten in<br />

Brandenburg zu heben vermag. Und<br />

Bühnenlegende Herbert Köfer hatte allen<br />

Grund, Hoffnung für die Zukunft des<br />

Theaters zu schöpfen: „In einer Zeit, in<br />

der in Berlin zwei der ältesten und wichtigsten<br />

Bühnen der Stadt der Abrissbirne<br />

überlassen wurden, ist hier dieses wunderschöne<br />

Haus entstanden.“ Das Deutsche<br />

Haus am Tor zur <strong>Beelitzer</strong> Altstadt<br />

ist nach anderthalbjähriger Sanierung<br />

Oben: Die beiden Gastgeber Bernhard Knuth und<br />

Albrecht Hollopp mit Infrastrukturministerin Kathrin<br />

Schneider. Unten: Moderatorin des Abends<br />

Marina Ringel und Landwirtschaftsminister Jörg<br />

Vogelsänger. Fotos Lähns<br />

seit dem vergangenen Wochenende wieder<br />

mitten drin im öffentlichen Leben<br />

der Spargelstadt.<br />

Und dass es in Zukunft Schauplatz vieler<br />

niveauvoller Musik- und Theaterabende,<br />

herzlicher Familienfeiern und<br />

vieler anderer Veranstaltungen sein<br />

wird, davon bekamen die Gäste der feierlichen<br />

Eröffnungsveranstaltung eine<br />

lebhafte Vorstellung. Denn zur Premiere<br />

der Spielstätte gab es ein Konzert der<br />

Dresdner Salondamen. Die fünf professionellen<br />

Musikerinnen haben sich der<br />

Musik der 1920er und 30er Jahre verschrieben<br />

– und konnten mit Titeln wie<br />

„Das gibt’s nur einmal“ oder „Für mich<br />

soll’s rote Rosen regnen“ eine klangvolle<br />

Brücke schlagen, zurück in jene Zeit,<br />

in der das Deutsche Haus wie auch die<br />

Stadt insgesamt eine erste Blüte erfahren<br />

hatte.<br />

„Es ist ein emotionaler Ort, der schon<br />

immer eine wichtige Rolle im Stadtleben<br />

gespielt hat“, sagte Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth über das Objekt, dessen Geschichte<br />

bis ins späte 18. Jahrhundert<br />

zurückreicht. „Jetzt, wo schon keiner<br />

mehr daran geglaubt hat, hat er den Weg<br />

zurückgefunden in diese Stadt.“ Mit<br />

dem Deutschen Haus sei aber auch ein<br />

Ort geschaffen worden, den noch viele<br />

Generationen nach uns nutzen werden.<br />

Der Bürgermeister selbst hatte sich für<br />

die Rettung des Ensembles stark gemacht.<br />

Nachdem die Stadt das Objekt<br />

aus dem Nachlass der einstigen Eigentümerfamilie<br />

Lintow gekauft hatte, wurde<br />

es den Stadtwerken Beelitz zur Sanierung<br />

übergeben. Deren Geschäftsführer<br />

Albrecht Hollopp erinnerte an das damalige<br />

Aussehen der Ruine: „Jeder, der<br />

Stimmen zur<br />

Eröffnung<br />

„Ich war ja öfter auf der Baustelle hier,<br />

aber was letztlich daraus entstanden ist,<br />

ist echt unglaublich!“ - Axel Zinke, Bürgermeister<br />

Seddiner See<br />

„Wunderbar, ein Haus für Kunst und<br />

Kultur zu haben, denn: Kultur ist ein<br />

Lebensmittel.“ - Edda Haage, Borkheide<br />

„Man kann Beelitz nur um dieses neue<br />

Kleinod beneiden. Einfach schön, wunderschön.“<br />

- Manuela Saß (CDU), Bürgermeisterin<br />

von Werder (Havel)<br />

„Ein tolles Programm in diesem wunderschönen<br />

Ambiente.“ - Frank Schreiter<br />

„Das Deutsche Haus und der Saal sind<br />

großartig geworden, worüber sich Beelitz<br />

und seine Besucher sehr freuen<br />

können.“ - Bernd Güldner (CDU-<br />

Stadtverordneter), Buchholz.<br />

früher über diese Kreuzung fuhr, hat gar<br />

nicht mitbekommen, dass dahinter eine<br />

wunderschöne Altstadt liegt.“ Er bedankte<br />

sich bei den vielen Partnern, unter<br />

anderem der Stadtkontor GmbH,<br />

welche die Bauherrenvertretung übernommen<br />

hatte.<br />

Für die Bausumme von rund 4,5 Millionen<br />

Euro seien zur Hälfte <strong>Beelitzer</strong> Firmen<br />

beschäftigt worden, berichtete Hollopp,<br />

die meisten weiteren Aufträge seien<br />

an Unternehmen aus der Region gegangen.<br />

„Das war auch unsere Strategie:<br />

Die Firmen haben ihr Bestes gegeben<br />

weil sie wussten, dass sie hier auf dem


ERÖFFNUNG DES DEUTSCHEN HAUSES<br />

Seite 5<br />

Die Dresdner Salondamen sorgten mit stilechter<br />

Musik und Liedern wie „Das gibt‘s nur einmal“<br />

für den passenden Kolorit der 1920er Jahre.<br />

Haus erinnern. So berichtete Johanna<br />

Ranneberg, wie Anfang der 1960er bis<br />

nachts getanzt wurde, obwohl die Füße<br />

schon wehtaten. „Es ging dann halt auf<br />

Strümpfen weiter.“ Und wie die Feuerwehr<br />

nach Einsätzen hier gemeinsam<br />

einkehrte und die Wirtin Frau Lintow<br />

das Haus öffnete und schon die Würstchen<br />

auf dem Herd zu stehen hatte. „Wir<br />

Frauen sind dann auch noch hinterher,<br />

um nach unseren Männern zu sehen.“<br />

Johanna Ranneberg, die mit einem langjährigen<br />

<strong>Beelitzer</strong> Feuerwehrmann verheiratet<br />

ist, hatte am Freitagabend ebenfalls<br />

noch einen Auftritt – gemeinsam<br />

mit dem Frauenchor Beelitz, der nicht<br />

nur für die Eröffnungsmusik sorgte, sondern<br />

auch eine Linde an die Hausherren<br />

übergab.<br />

Es könne aber durchaus passieren, dass<br />

„Hannchen“ auch in Zukunft wieder<br />

nachts ins Deutsche Haus eilen muss,<br />

bemerkte Bürgermeister Knuth. „Denn<br />

die Feuerwehr wird ihre Jahreshauptversammlungen<br />

hier ausrichten.“ Ein Anlass<br />

von vielen, der das Haus wieder mit<br />

Leben füllen wird.<br />

Red.<br />

Fotos von der Eröffnung<br />

im Internet auf beelitz.de<br />

unter „Galerie“. Zum<br />

Video QR-Code scannen.<br />

Auch im Abendlicht macht das neue Deutsche<br />

Haus eine gute Figur. Unten: Heike und Herbert<br />

Köfer mit Dagmar Frederic. Fotos: Lähns<br />

Präsentierteller arbeiten.“ Lob gab es für<br />

das Projekt auch von Brandenburgs Infrastrukturministerin<br />

Kathrin Schneider.<br />

Das Land hat die Sanierung mit rund<br />

600 000 Euro aus der Städtebauförderung<br />

bezuschusst. „Die Stadt hätte ihr<br />

Gesicht komplett verändert, wäre nicht<br />

der Mut da gewesen, dieses Ensemble zu<br />

retten und wieder mit Leben zu füllen“,<br />

so Schneider. „Es wäre ein riesiger Verlust<br />

für Beelitz gewesen.“ So sah es<br />

auch ihr Kollege Jörg Vogelsänger: Der<br />

Minister für Landwirtschaft beklagte,<br />

dass es viele solcher Säle und Häuser im<br />

Land gar nicht mehr gibt. „Es ist sehr<br />

schön, dass hier der Erhalt gelungen ist.“<br />

Die meisten Premierengäste waren aber<br />

<strong>Beelitzer</strong> – und einige konnten sich noch<br />

an die früheren Feiern im Deutschen<br />

„Gänsehaut und Begeisterung“<br />

Was für ein strahlender<br />

Höhepunkt im nassgrauen<br />

<strong>Februar</strong>, in unserer<br />

Stadt, mit der Eröffnung<br />

des Deutschen Hauses<br />

„Rudolf Lintow“.<br />

An zwei Tagen wurde der<br />

neue, nach altem Vorbild<br />

rekonstruierte Saal mit<br />

einem Programm der<br />

Dresdner Salon-Damen<br />

eröffnet. An beiden Tagen<br />

war der Saal ausverkauft.<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> nutzten die<br />

Gelegenheit um zu<br />

schauen. Alle waren sehr<br />

gespannt. Die Begeisterung<br />

war letztendlich<br />

überwältigend. Viele<br />

hatten es sich so schön<br />

nicht vorgestellt. Es kamen<br />

bei vielen Gästen<br />

Erinnerungen an frühere<br />

Zeiten hoch. Die Gespräche<br />

mit vielen bestätigten:<br />

toll das dieser Saal<br />

uns erhalten geblieben<br />

ist. Man kann das Gefühl,<br />

das man beim Eintritt in<br />

diesen wunderschönen<br />

Saal hatte, nicht in Worte<br />

fassen. Gänsehaut pur.<br />

Wahnsinn, was hier in nur<br />

sehr kurzer Bauzeit geschaffen<br />

wurde. Nach<br />

langem Ringen um das<br />

historische Bauwerk ist<br />

nun ein wunderschönes<br />

Kleinod entstanden.<br />

Es wurde in der Eröffnungsveranstaltung<br />

ganz<br />

vielen Unterstützern und<br />

Helfern gedankt. Ich<br />

möchte an dieser Stelle<br />

unserem Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth ganz<br />

herzlich für sein Engagement<br />

danken. Er hat<br />

nicht aufgegeben um<br />

diese Immobilie zu<br />

kämpfen, zu erhalten und<br />

wieder in neuem Glanz<br />

erstrahlen zu lassen.<br />

Jedes kleinste Detail<br />

wurde von ihm mitgestaltet.<br />

Dafür gebührt ihm<br />

großer Dank und Anerkennung.<br />

Karin Höpfner


Seite 6<br />

ERÖFFNUNG DES DEUTSCHEN HAUSES<br />

Im Gleichklang mit dem<br />

wunderschönen Saal<br />

Ilmay Schrödl möchte mit ihrem Restaurant „Perla Siciliana“ im neuen Deutschen Haus<br />

nicht nur für Gaumenfreuden sorgen<br />

Nach dem schmucken Saal im<br />

Deutschen Haus als wiederbelebter<br />

Begegnungstreff hat nun auch<br />

das Restaurant „Perla Siciliana“<br />

eröffnet. Den Start erlebte das<br />

Lokal im wahrsten Sinne mit einer<br />

Feuertaufe: Durch einen technischen<br />

Defekt am Grill ist es am<br />

9. <strong>Februar</strong> zu einem Brand in der<br />

Küche gekommen. Durch den<br />

schnellen Einsatz der Feuerwehr<br />

war aber rasch die Gefahr gebannt<br />

noch bevor der Eröffnungsabend<br />

begonnen hatte.<br />

Inzwischen haben die ersten Gäste<br />

das neue Restaurant mit den<br />

bodentiefen Fenstern zur Kreuzung<br />

an der Berliner Straße, mit<br />

Kamin und geschmackvollem<br />

Interieur getestet. „Ich habe<br />

schon Buchungen für mehrere<br />

Hochzeiten, einen 80. Geburtstag<br />

und eine Diamantene Hochzeit“,<br />

freut sich die Inhaberin Ilmay<br />

Schrödl. Immer wieder kämen<br />

<strong>Beelitzer</strong> herein, die sich das Restaurant<br />

und die darüber liegenden<br />

Ferienappartements anschauen<br />

oder ihre Geschichten von früher<br />

aus dem Saal erzählen wollen.<br />

„Die <strong>Beelitzer</strong> sind ganz liebe<br />

und wissbegierige Leute“, findet<br />

die Restaurantchefin.<br />

Für die kulinarischen Genüsse<br />

habe sie drei sizilianische Köche<br />

angestellt; zwei von ihnen sollen<br />

bereits in Beelitz und einer in<br />

Ludwigsfelde wohnen. Etwa 12<br />

Mitarbeiter kümmern sich um das<br />

Wohl der Gäste. Bis zu 120 Personen<br />

könnten innen und noch<br />

einmal rund 70 im Hof Platz nehmen.<br />

Noch befinde man sich aber<br />

in der Testphase und schaue, was<br />

wie angenommen wird. Montag<br />

bis Sonntag werde nun ab 13 Uhr<br />

á la carte (bis der letzte Gast<br />

geht) serviert; Freitag bis Sonntag<br />

kann man sich von 7 bis 12 Uhr<br />

an einem Frühstücksbuffet stärken.<br />

Die Speisekarte bietet typische<br />

italienische Gerichte wie<br />

Pizza, Pasta, Fleisch und Fisch<br />

und sizilianische Spezialitäten.<br />

„Ich bin kein Sterne-Restaurant,<br />

möchte aber auch etwas Besonderes<br />

bieten. Und die Menschen<br />

mögen nun einmal die italienische<br />

Küche. Mit der sizilianischen<br />

Note setzen wir noch eins<br />

drauf. Hier soll jeder satt werden<br />

und sich wohl fühlen – egal, ob<br />

Familien, Pärchen, Vereine“, sagt<br />

die Mutter von zwei Töchtern, die<br />

seit 15 Jahren in Fichtenwalde<br />

lebt. Geboren wurde sie in der<br />

Türkei, aufgewachsen ist sie in<br />

Niedersachsen, und wegen der<br />

Liebe verschlug es sie in den<br />

1990er Jahren nach Berlin. Sie<br />

hat Betriebswirtschaftslehre studiert,<br />

war als Dolmetscherin,<br />

Fremdsprachenkorrespondentin<br />

und in der Pharmazie tätig. Zuletzt<br />

führte sie einen Schönheitssalon<br />

in Berlin. „Aber mein<br />

Traum war schon immer ein eigenes<br />

Restaurant“, verrät sie. Und<br />

nun solle „hier alles im Gleichklang<br />

mit dem wunderschönen<br />

Saal passieren“.<br />

Die Kultur hat sie bereits mit<br />

Bildern von der Rangsdorfer<br />

Künstlerin Alexandra Liese in ihr<br />

Restaurant und die Appartements<br />

einziehen lassen. Von der Malerei<br />

im Dot-Painting-Stil ließ sich die<br />

gebürtige Moskauerin in Australien<br />

inspirieren. Dot Painting<br />

(übersetzt Punktmalerei) ist die<br />

traditionelle Zeichen- und Maltechnik<br />

der Aborigines und beruht<br />

auf der Ansicht aus der Vogelperspektive.<br />

„Jeder Mensch ist<br />

von oben ja auch nur ein Punkt“,<br />

so die Künstlerin. Die zumeist<br />

großformatigen Bilder in Acryl<br />

auf Leinwand bestechen durch<br />

erdige, warme Töne. Die Tiere<br />

darauf scheinen heraustreten zu<br />

wollen. Alexandra Liese fühlt<br />

sich mit ihren Kunstwerken „sehr<br />

gut angekommen“ im Restaurant<br />

und im Deutschen Haus. Wer<br />

mag, kann ihre Bilder kaufen.<br />

Erste Interessenten gebe es bereits.<br />

Neue Werke von Alexandra<br />

Liese, die zudem Kinderbücher<br />

schreibt, werden dann immer<br />

wieder die Wände des <strong>Beelitzer</strong><br />

Restaurants zieren.<br />

Aber auch mit Buchlesungen und<br />

Auftritten von Musikern möchte<br />

Ilmay Schrödl die Tradition des<br />

Deutschen Hauses in Kooperation<br />

mit der Stadt und dem Kulturverein<br />

wiederbeleben. Und wenn erst<br />

die Temperaturen draußen steigen,<br />

dann wird auch der Innenhof<br />

mit mediterranen Kübelpflanzen<br />

ausgestattet sein und zum Verweilen<br />

unter freiem Himmel einladen<br />

- „Am liebsten immer mit<br />

Musik“, wünscht sich Ilmay<br />

Schrödl. Claudia Krause<br />

Großes Bild: Die<br />

Eröffnung des Restaurants<br />

war zugleich<br />

Vernissage der Ausstellung<br />

der Künstlerin<br />

Alexandra Liese. Unten:<br />

Ilmay Schrödl an<br />

ihrer neuen Wirkungsstätte.<br />

Fotos: C. Krause<br />

/ A. Liese


AUS DEM RATHAUS<br />

Seite 7<br />

Wasserversorgung in der Nacht zum 8.<br />

März in Fichtenwalde unterbrochen<br />

Zweckverband lässt Notstromaggregat installieren<br />

Um die Betriebssicherheit der Trinkwasserversorgung<br />

im Versorgungsgebiet<br />

Fichtenwalde zu erhöhen, beziehungsweise<br />

die Versorgung mit Trinkwasser<br />

bei Stromausfall oder sonstigen Störungen<br />

aufrecht zu erhalten, lässt der WAZ<br />

„Nieplitz“ im Zuge der Baumaßnahme<br />

„Erweiterung des Wasserwerkes Fichtenwalde“<br />

ein Notstromaggregat installieren.<br />

Erforderliche Umbauarbeiten an<br />

der Schaltanlage des Wasserwerkes werden<br />

am 7. März <strong>2019</strong> ab 23 Uhr durchgeführt,<br />

so dass die Einspeisung von<br />

Wo Menschen zusammenleben, gibt es<br />

immer einmal wieder Konflikte,<br />

manchml auch Streit. Wenn dann gar<br />

nichts mehr zu gehen scheint, ist häufig<br />

nicht der sogenannte Rechtsweg der<br />

beste Weg Streitfälle zu lösen. Ein Gerichtsprozess<br />

ist teuer und kostet Nerven<br />

und Zeit. Unter Umständen ist es<br />

günstiger, wenn man zunächst versucht,<br />

den Streit außergerichtlich beizulegen.<br />

Dies trifft insbesondere bei nachbarschaftlichen<br />

und zivilrechtlichen Auseinandersetzungen<br />

zu, wie<br />

vermögensrechtlichen Streitigkeiten<br />

(Schadenersatz, Schmerzensgeld)<br />

nachbarschaftlichen Auseinandersetzungen<br />

und Verletzungen der persönlichen<br />

Ehre<br />

Beleidigung, übler Nachrede, Verleumdung<br />

und Verunglimpfung<br />

Verletzung des Briefgeheimnisses<br />

Sachbeschädigung und Körperverletzung<br />

Der Staat will durch die Bereitstellung<br />

der Schiedsstelle seinen Bürgern eine<br />

Möglichkeit bieten, wo Streitende - bevor<br />

sie zu Gericht ziehen -, möglichst in<br />

einer ruhigen ungestörten Atmosphäre<br />

mit einer neutralen Person, ihre Anliegen<br />

zu besprechen und im besten Falle<br />

auch klären können. Dieses sogenannte<br />

„Schlichtungsverfahren“ stellt also sozusagen<br />

eine Vorinstanz zur ordentlichen<br />

Gerichtsbarkeit dar. In bestimmten Fällen<br />

ist eine Klage beim Gericht nur zulässig,<br />

wenn der Versuch einer Schlichtung<br />

erfolglos gewesen ist.<br />

In einem Gespräch mit der Schiedsfrau/<br />

dem Schiedsmann der zuständigen Gemeinde<br />

kann oft eine Einigung herbeigeführt<br />

und der soziale Frieden wiederhergestellt<br />

werden. Ziel eines Schlichtungsverfahrens<br />

ist die Herbeiführung<br />

Trinkwasser in das Versorgungsnetz für<br />

einen Zeitraum von insgesamt circa 5<br />

Stunden unterbrochen werden muss.<br />

Neben der Ortslage Fichtenwalde sind<br />

weiterhin die <strong>Beelitzer</strong> Ortsteile Kanin,<br />

Klaistow und Busendorf betroffen.<br />

Der WAZ „Nieplitz“ empfiehlt bei Bedarf<br />

eine entsprechende Bevorratung mit<br />

Trinkwasser. Nach Beendigung der Arbeiten<br />

sind vorübergehende Trübungen<br />

des Trinkwassers und kurzzeitige Druckschwankungen<br />

nicht auszuschließen.<br />

WAZ „Nieplitz“<br />

Wenn Zwei sich streiten…<br />

Was macht eigentlich die Schiedsstelle?<br />

eines bindenden Vergleichs. Mit dieser<br />

gütlichen Einigung ist die Angelegenheit<br />

erledigt und kann auch bei Gericht<br />

nicht mehr verfolgt werden.<br />

Nach Abschluss einer Schlichtung kann<br />

auf Wunsch von der Schiedsperson eine<br />

Sühnebescheinigung oder bei nicht<br />

erreichter Einigung eine Erfolglosigkeits<br />

-Bescheinigung ausgestellt werden, die<br />

dann zur Vorlage bei der ordentlichen<br />

Gerichtsbarkeit dient.<br />

Weiterhin ist ein Schieds- gegenüber<br />

einem Gerichtsverfahren kostengünstiger.<br />

Es entstehen nur Auslagen für geringe<br />

Gebühren und Unkosten, die sich<br />

in einem mittleren zweistelligen €-<br />

Betrag bewegen, wobei auch eine Teilung<br />

auf die beiden Parteien möglich ist.<br />

Auch manche Rechtsschutzversicherung<br />

übernimmt die Kosten. Zudem sparen<br />

die Beteiligten außer Geld auch Zeit,<br />

weil die Verhandlung nicht nur bürgersondern<br />

auch ortsnah ist. Die Schiedsstelle<br />

Beelitz befindet sich nahe des<br />

Rathauses im hinteren Teil des Gebäudes<br />

Poststr. 15.<br />

Eine Schiedsverhandlung kann nur erfolgen,<br />

wenn eine Partei einen entsprechenden<br />

Antrag bei der Schiedsperson<br />

stellt. Dieser muss schriftlich formuliert<br />

sein oder in der Schiedsstelle zu Protokoll<br />

gegeben werden und in die sachliche<br />

und örtliche Zuständigkeit des<br />

Schiedsamtes fallen. Örtlich zuständig<br />

ist immer das Schiedsamt, in dem der<br />

Antragsgegner seinen Wohnsitz hat.<br />

Vorab ist vom Antragsteller ein Gebührenvorschuss<br />

zu entrichten, der nach<br />

Beendigung des Verfahrens verrechnet<br />

wird. Beide Parteien werden dann<br />

schriftlich zum Termin (in der Schiedsstelle<br />

der Gemeindeverwaltung) vorgeladen.<br />

Das Erscheinen zur Verhandlung<br />

Infoveranstaltung zur<br />

Gebührenerhöhung bei<br />

Abwasserentsorger<br />

Zu den gestiegenen Gebühren für die<br />

Entleerung von Sammelgruben, die seit<br />

1. Januar im Gebiet des Wasser– und<br />

Abwasserzweckverbandes Nieplitz gelten,<br />

wird es am 26. März eine Informationsveranstaltung<br />

geben. Ab 18.30 Uhr<br />

werden Vertreter des WAZ am Sitz des<br />

Verbandes in der Clara-Zetkin-Straße 16<br />

die Ursachen erläutern. Die geplante<br />

Debatte dazu im Ortsbeirat Fichtenwalde<br />

wird durch die Veranstaltung ersetzt.<br />

Der Punkt für die Sitzung am 12. März<br />

wird von der Tagesordnung gestrichen.<br />

ist Pflicht - bei Nichterscheinen kann<br />

ggf. ein Ordnungsgeld verhängt werden.<br />

Hin-und wieder können auch Vor-<br />

Ort-Termine erfolgen um die Sach- und<br />

Problemlage besser zu verstehen.<br />

In der Stadt Beelitz können eine<br />

Schiedsperson und ein(e) Vertreter*in<br />

ehrenamtlich tätig sein. Derzeit ist die<br />

Stelle mit mir als Schiedsfrau besetzt,<br />

ein Vertreter steht aber in Aussicht.<br />

Die Schiedspersonen werden von der<br />

Stadtverordnetenversammlung auf fünf<br />

Jahre gewählt und werden von der für<br />

ihren Wohnort zuständigen Amtsgerichtsdirektorin<br />

vereidigt und verpflichtet.<br />

Letztere übt die Fach- und teilweise<br />

auch Dienstaufsicht aus.<br />

Das nötige Wissen wird uns in speziellen<br />

Schulungen durch Rechtsexperten vermittelt,<br />

denn Schiedsleute sollten<br />

grundsätzlich juristische Laien sein. Es<br />

erfolgt im Schlichtungsverfahren keine<br />

juristische Beratung und/oder Beurteilung.<br />

Beide Schiedspersonen sind<br />

selbstverständlich, auch nach Beendigung<br />

ihrer Amtszeit, zur Verschwiegenheit<br />

und Neutralität verpflichtet.<br />

Waren Sie schon einmal Beteiligte in<br />

einem Schlichtungsverfahren? Ich würde<br />

mich freuen, wenn Sie hier darüber<br />

berichten. Gern stehe ich Ihnen für Ihre<br />

Fragen und Anliegen zur Verfügung.<br />

Das Postfach der Schiedsstelle finden<br />

Sie im Rathaus der Stadt (hintere Treppe,<br />

Eingang Kirchplatz). Darüber hinaus<br />

habe ich die Absicht, in Kürze monatlich<br />

eine feste Sprechstunde am Nachmittag<br />

einzurichten. Diese wird dann auf der<br />

Homepage der Stadt Beelitz veröffentlicht<br />

sein.<br />

Ihre Schiedsfrau in Beelitz,<br />

Petra Rimböck


Seite 8<br />

Wo Tod<br />

und Leben<br />

aufeinander<br />

treffen<br />

Das Interesse am<br />

Waldfriedhof im <strong>Beelitzer</strong><br />

Stadtwald ist seit seiner<br />

Eröffnung vor drei Monaten<br />

ungebrochen<br />

Reinald Anklamm und Ingrid Linke hinter<br />

einer der Bänke, die sie der Stadt zum Geschenk<br />

gemacht haben.<br />

Foto: Lähns<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

R<br />

einald Anklamm hat seinen<br />

Platz gefunden – jetzt im Leben,<br />

aber auch für die Zeit<br />

danach. Vor rund zweieinhalb<br />

Jahren ist der Rentner von Berlin nach<br />

Beelitz gezogen, weil er hier in der Nähe<br />

seiner Lebensgefährtin, einer Ur-<br />

<strong>Beelitzer</strong>in, sein kann und weil er die<br />

Stadt mag. In Beelitz möchte er auch<br />

seine letzte Ruhe finden: Unter den Kiefern<br />

auf dem neuen Waldfriedhof.<br />

„Das ist genau was ich gesucht habe.<br />

Wir sind schon immer gern in der Natur<br />

gewesen, waren im Wanderverein“, sinniert<br />

der 80-Jährige bei einem Besuch<br />

auf dem Areal im <strong>Beelitzer</strong> Stadtwald.<br />

Die Januarkälte lässt einen frösteln, aber<br />

die tiefstehende Sonne wirft durch die<br />

astlosen Stämme ein beeindruckendes<br />

Licht auf den Andachtsplatz. Kein Laut<br />

ist zu hören, auch die Natur scheint entschlafen.<br />

Wenn auch nur vorübergehend.<br />

Anklamm und seine Lebensgefährtin<br />

Ingrid Linke stehen hinter einer<br />

der drei großen Bänke und schauen sich<br />

um. Die Bänke, auf denen die Gäste bei<br />

Trauerfeiern Platz nehmen können, wurden<br />

vom Langerwischer Holzkünstler<br />

Bernd Anhoff mit symbolträchtigen<br />

Schnitzereien gestaltet. Reinald Anklamm<br />

und Ingrid Linke haben die Kosten<br />

übernommen und die Bänke der<br />

Stadt zum Geschenk gemacht. Weil sie<br />

das Engagement gut finden.<br />

Ende Oktober war der erste kommunale<br />

Waldfriedhof Brandenburgs in der Spargelstadt<br />

eröffnet worden. Und allein bis<br />

jetzt hat es hier 23 Bestattungen gegeben.<br />

„Überwiegend sind es <strong>Beelitzer</strong>, die<br />

sich bei uns anmelden“, berichtet Yvonne<br />

Höfler, die in der Stadtverwaltung für<br />

die Vergabe der Ruheplätze zuständig<br />

ist. „Wer von außerhalb einen Platz auf<br />

dem Waldfriedhof<br />

möchte, muss seinen<br />

Antrag schriftlich begründen.“<br />

Damit soll<br />

gewährleistet werden,<br />

dass der Ruheort vor<br />

allem den Bürgern der<br />

Stadt zur Verfügung<br />

steht. Möglich ist auch<br />

der Erwerb eines sogenannten<br />

Stammbaumes<br />

durch Familien oder<br />

Freundeskreise, um den<br />

herum bis zu zwölf Urnengrabstellen<br />

angelegt werden können.<br />

Einer ist bereits vergeben, vier weitere<br />

sind reserviert.<br />

Der starke Zuspruch gibt dem Projekt<br />

Recht. „Mit unserem Waldfriedhof erfüllen<br />

wir einen riesigen Bedarf, den<br />

andere offenbar nicht erfüllen können“,<br />

erklärt Bürgermeister Bernhard Knuth.<br />

Natürlich sei die Stadt im Vorfeld auch<br />

mit privaten Betreibern im Gespräch<br />

gewesen. „Deren Voraussetzung war<br />

aber gewesen, dass der Waldfriedhof in<br />

einem Mischwald entsteht. Dabei gibt es<br />

„ Die meisten<br />

würden das<br />

Thema gern beiseite<br />

schieben. Aber der<br />

Tod gehört zum<br />

Leben dazu.“<br />

Reinald Anklamm<br />

<strong>Beelitzer</strong> Bürger<br />

keinen typischeren Baum für Brandenburg<br />

als die Kiefer.“<br />

Das sieht auch Reinald Anklamm so:<br />

„Ich habe früher im Grunewald gelebt,<br />

rund um den Schlachtensee und die<br />

Krumme Lanke gibt es jede Menge Kiefern.<br />

Es sieht annähernd so aus wie<br />

hier.“ Seitdem die Idee eines Waldfriedhofes<br />

in Beelitz vor zwei Jahren aufkam,<br />

hat er das Projekt mit großem Interesse<br />

verfolgt. Für sein Ableben habe er schon<br />

alles Nötige geregelt. „Die meisten würden<br />

das Thema gern beiseiteschieben.<br />

Aber der Tod gehört nunmal zum Leben<br />

dazu“, bemerkt er schulterzuckend.<br />

Nachdem er sich den kirchlichen Friedhof<br />

in Beelitz angeschaut hatte und feststellen<br />

musste, dass der als letzte Ruhestätte<br />

für ihn nicht in Frage kommt, setzte<br />

er seine Hoffnungen in das Projekt<br />

der Kommune – und ist froh darüber,<br />

dass es gelungen ist. „Wir haben den<br />

Bürgermeister gefragt, wie wir die Stadt<br />

unterstützen können und er wusste sofort<br />

eine Möglichkeit“, berichtet der.<br />

Dass das Interesse an Naturbestattungen<br />

allgemein wächst, kann Ingrid Linke<br />

verstehen: „Die Angehörigen müssen<br />

nichts pflegen, sie können in Ruhe trauern<br />

und sich erinnern. Kinder und Enkel<br />

leben ja oft ganz woanders. Und so können<br />

sie einmal im Jahr herkommen und<br />

sich freuen, dass alles so schön grün<br />

ist.“ Dank der Nadelbäume, der Farne<br />

und Moose ist es selbst im Januar grün<br />

auf dem <strong>Beelitzer</strong> Waldfriedhof. Für<br />

einen würdigen Rahmen sorgen nicht<br />

nur der Andachtsplatz, sondern auch<br />

dessen Umfeld: Drei von Holzstämmen<br />

eingefasste Wege führen von der Lichtung<br />

aus in den Wald, über Schreddergut<br />

gelangt man zu den Bestattungsbäumen,<br />

an denen einzig Plaketten oder stilisierte<br />

Bücher mit Namen auf<br />

die Verstorbenen hinweisen.<br />

Der Wald ist<br />

Wald geblieben, prinzipiell<br />

sind auch nur Feuerbestattungen<br />

in abbaubaren<br />

Urnen möglich,<br />

Grabschmuck ist nicht<br />

erlaubt.<br />

Zwischen den Wegen,<br />

weiter zurück gesetzt,<br />

ragen schmiedeeiserne<br />

Kreuze aus dem Boden.<br />

Ein Zeichen dafür, dass<br />

der Friedhof für Konfessionen offen ist,<br />

diese aber nicht im Mittelpunkt stehen.<br />

Im Frühjahr, wenn die Temperaturen<br />

wärmer sind, wird man hier auch wieder<br />

Blumen auf dem Waldboden blühen<br />

sehen - zwischen den Setzlingen neuer<br />

Bäume. Der Tod gehört zum Leben dazu,<br />

und manchmal kommen sie an einem<br />

Ort auch unmittelbar miteinander in<br />

Berührung.<br />

Red.<br />

Informationen zum Waldfriedhof in der<br />

Stadtverwaltung unter (033204) 39183.


AUS DEM RATHAUS<br />

Seite 9<br />

Die Weichen<br />

sind gestellt<br />

Buchholz bekommt ein neues Dorfgemeinschaftshaus. Der Neubau mit Saal<br />

bietet dem Jugendblasorchester bessere Probemöglichkeiten<br />

Buchholz bekommt ein Dorfgemeinschaftshaus.<br />

Das ist beschlossene Sache.<br />

Rund 700 000 Euro wird es kosten; Fördergelder<br />

sind beantragt. „Der Bauantrag<br />

ist eingereicht“, sagt Matthias<br />

Weigt, Sachgebietsleiter Hochbau in der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Stadtverwaltung. Man warte<br />

auf das grüne Licht der Bauaufsicht des<br />

Landkreises Potsdam-Mittelmark.<br />

Baustart ist voraussichtlich in der 2.<br />

Jahreshälfte. Gut ein Jahr Bauzeit müsse<br />

man rechnen.<br />

Die Vorfreude in dem kleinen <strong>Beelitzer</strong><br />

Ortsteil mit rund 400 Einwohnern ist<br />

groß. Bislang stand ein kleiner Raum in<br />

der Alten Schule als kleiner Begegnungsraum<br />

zur Verfügung. Aber es ist<br />

längst zu eng für die Vereins- und Sportgruppennutzung<br />

sowie den Jugendclub<br />

und vor allem nicht tauglich für die lauten<br />

Tönen, die nun mal entstehen, wenn<br />

das seit 60 Jahren bestehende Jugendblasorchester<br />

probt. Rund 30 Mitglieder<br />

zwischen 14 und 74<br />

Jahren hat das Ensemble,<br />

wie Ortsvorsteher<br />

Rainer Sommer sagt. Er<br />

selbst ist seit 1960 mit<br />

dabei und weiß, wie<br />

wichtig der Schallschutz<br />

im Umfeld von Wohnungen<br />

ist. Das Konzept<br />

des ersten „Musik-<br />

Dorfgemeinschaftshauses“<br />

Potsdam-<br />

Mittelmark wurde gemeinschaftlich<br />

durch den gemeinnützigen Dorfverein<br />

Buchholz/Zauche e.V., das Jugendblasorchester<br />

Buchholz, die Musikschule<br />

Fröhlich, den Ortsbeirat Buchholz,<br />

den Verein Blühstreifen Beelitz e.V. und<br />

in Zusammenarbeit mit der Stadt Beelitz<br />

Das Jugendblasorchester ist eine Institution<br />

in ganz Beelitz. Bald bekommt es<br />

bessere Möglichkeiten zum Proben.<br />

erarbeitet und entwickelt. Auf Vorschlag<br />

der <strong>Beelitzer</strong> Stadtverwaltung soll der<br />

Neubau nun auf einer kommunalen Fläche<br />

in Buchholz entstehen.<br />

Das Haus kommt an den Dorfplatz,<br />

gleich gegenüber vom Spielplatz, an die<br />

Bahnhofstraße 88. Auf<br />

der Freifläche ist ein<br />

Haus in Massivbauweise<br />

geplant mit<br />

Holzdachstuhl und ohne<br />

Keller. In dem von dem<br />

Potsdamer Architekten<br />

Matthias Wegner geplanten<br />

Betonbau entstehen<br />

auf einer Nutzfläche von 378<br />

Quadratmetern (Bruttomaß 460 Quadratmeter)<br />

vier Räume plus kleiner Küche,<br />

Lager und WCs. Herzstück wird der<br />

Multifunktionssaal mit etwa 133 Quadratmetern.<br />

Er könne laut Matthias Weigt<br />

bis zu 99 Besuchern Platz bieten. In den<br />

Saal integriert ist ein Instrumentenraum,<br />

damit die Musiker in<br />

Proben-<br />

Hochdruckzeiten ihr<br />

Instrument nicht immer<br />

mit nach Hause schleppen<br />

müssen. „Der<br />

Hauptwunsch für den<br />

Bau des Dorfgemeinschaftshauses<br />

war, einen<br />

D<br />

as Konzept ist<br />

ein Gemeinschaftswerk<br />

von Ortsbeirat,<br />

den Vereinen<br />

und der Stadt Beelitz.<br />

Ortsvorsteher<br />

Rainer Sommer<br />

und sein<br />

Stellvertreter<br />

Bernd Güldner<br />

auf dem Gelände<br />

in der<br />

Bahnhofstraße.<br />

Hier soll der<br />

Bau entstehen.<br />

Foto: Krause<br />

vernünftigen Probenraum<br />

für die Musiker in<br />

Buchholz zu schaffen“,<br />

bestätigt der Sachgebietsleiter. Auch für<br />

Veranstaltungen und Privatfeiern kann<br />

der Saal genutzt werden. Die zwei<br />

nächst größeren Räume stehen dem Jugendclub<br />

und den ortsansässigen Vereinen<br />

zur Verfügung sowie dem Ortsbeirat.<br />

Über die Fassade ist noch nicht endgültig<br />

entschieden. Klinker oder Holz –<br />

das ist die Frage. „Wir sind für Klinker,<br />

das passt besser in den Ort“, findet<br />

Bernd Güldner, stellvertretender Ortsvorsteher.<br />

Er hatte gemeinsam mit René<br />

Wischnat und Torsten Böcke (beide<br />

Mitglieder im Ortsverein)<br />

den Fördermittelantrag<br />

ausgearbeitet. Das<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

liege laut Güldner an<br />

einer Route des legendären<br />

Pilgerpfades – dem<br />

Jakobsweg – und bekommt<br />

deshalb auch<br />

eine barrierefreie öffentliche Toilette mit<br />

Münzeinwurf. Angesichts des <strong>Beelitzer</strong><br />

Doppelhaushaltes mit einem Investitionsvolumen<br />

von 30 Millionen Euro für<br />

<strong>2019</strong>/20 freuen sich die Buchholzer,<br />

dass auch Geld in ihren Ortsteil fließt.<br />

„Aber wir können gar nicht meckern mit<br />

der Stadt“, zeigt sich Rainer Sommer<br />

zufrieden: „Unsere Vereine müssen keine<br />

Miet- und Nebenkosten für die Nutzung<br />

kommunaler Gebäude in Buchholz<br />

zahlen.“ Auf dem Anger mitten im Dorf<br />

sind Spielplatz („Schön sicher für unsere<br />

Muttis mit ihren Kleinen.“) und ordentliche<br />

Parkflächen entstanden, wo einstmals<br />

„die größte Dreckecke“ war, und<br />

2018 wurde der Sportplatz fertig gestellt.<br />

Von der Stadt „abgehängt“ fühle<br />

man sich nie. Auch wenn Buchholz ein<br />

kleiner Ortsteil sei – mit seinem Blasorchester<br />

komme er schließlich seit Jahrzehnten<br />

in der Öffentlichkeit groß raus,<br />

betont Rainer Sommer und lächelt verschmitzt.<br />

Und mit den künftigen Proben<br />

im neuen Dorfgemeinschaftshaus kann’s<br />

ja nur noch besser werden.<br />

Claudia Krause


Seite 10<br />

BAUVORHABEN DER STADT<br />

Ort Objekt/Gebäude Maßnahme Verfahrenstand<br />

Beelitz Ärztehaus energetische Sanierung und<br />

Erweiterung / Umbau<br />

in Realisierung<br />

Beelitz Remise / Spargelmuseum Umbau 2. BA in Realisierung<br />

Beelitz Virchowstr. Bis Jahnstr. Parkplätze / Grünpflege/<br />

Staßenbord/ Gehweg<br />

Beelitz<br />

Schillerstraße, Kantstraße, Th.-Storm-<br />

Straße, Uhlandweg und Friedrichshof<br />

Fertigstellung in <strong>2019</strong><br />

erstmalige Herstellung I. Quartal <strong>2019</strong><br />

Beelitz Poststraße 19 / 19a Neubau Sparkasse & Sanierung<br />

Beginn April <strong>2019</strong><br />

Wohn- und Geschäfts-<br />

haus<br />

Beelitz Kita Sonnenschein Sanierung / Umbau Bauantragsunterlagen eingereicht<br />

Beelitz Sportplatz / Vereinshaus Umbau / Neubau in Planung & Abstimmung<br />

Beelitz Gymnasium / Schulsporthalle Neubau in Planung & Abstimmung, Vermessung<br />

des Geländes<br />

Beelitz Kita am Bahnhof Sanierung & Neubau Bauantragsunterlagen eingereicht<br />

Beelitz Umsetzung Virchowstr. 100 Kita in Betrieb Fortführung der Sanierung im 3.Quartal<br />

<strong>2019</strong><br />

Beelitz Park an der Nieplitz/LAGA Beginn der Arbeiten<br />

Beelitz Gymnasium Haus 2 Brandschutztechnische Sanierung<br />

Fortführende Arbeiten während des<br />

Schulbetriebes<br />

Buchholz DGH Neubau Bauantrag eingereicht<br />

Fördermittel bewilligt<br />

Buchholz Dorfstraße Straßenreparatur & Bankette 2. BA in Realisierung<br />

Elsholz Ortsmitte Gestaltung der Ortsmitte in Planung & Abstimmung<br />

Elsholz Sanierung der alten Schule Scheune & Friedhofsmauer in Abstimmung<br />

Fichtenwalde Begegnungszentrum Neubau in Planung & Abstimmung<br />

Fichtenwalde Fercher Straße / Friedrich-Engels-Straße erstmalige Herstellung<br />

2. BA: (Friedrich-Engels-Str. von Mittelstr.<br />

bis Eichenstr.) II. Quartal <strong>2019</strong><br />

Fichtenwalde Anbau Kita / Hort Neubau Beginn März/April <strong>2019</strong><br />

Fichtenwalde <strong>Beelitzer</strong> Str. bis Brücker Weg<br />

Fichtenwalde Bushaltestelle am Am Lönsberg<br />

Fichtenwalde Lessingstr. zw. Am Lönsberg bis Eichendorffstr.<br />

L88 zw.<br />

Klaistow / Kanin<br />

/ Busendorf<br />

Touristische Radwegverbindung Fichtenwalde-Busendorf,<br />

2. und 3. BA<br />

Klaistow-Kanin-Busendorf in Realisierung<br />

Erweiterung der Straßenbeleuchtung<br />

Straßen- und Tiefbauarbeiten,<br />

Landschaftsbauarbeiten<br />

Erweiterung der Straßenbeleuchtung<br />

erledigt<br />

Fertigstellung bis 3.Quartal <strong>2019</strong><br />

I. Quartal <strong>2019</strong><br />

Neubau 1.BA fertig gestellt, 2. u. 3.BA <strong>2019</strong>/20<br />

Reesdorf Friedhof Neugestaltung der Anlage in Planung & Abstimmung<br />

Rieben Pflegestützpunkt Umbau / Neubau in Planung & Abstimmung<br />

Salzbrunn Dorfgemeinschaftshaus Sanierung / Umbau /<br />

Außenanlagen<br />

Schäpe Schinkelkirche Sanierung Fassade, Fenster,<br />

Verbinder zum Turm<br />

Schlunkendorf DGH-Schlunkendorf<br />

Schaffung Nebenraum/<br />

Carport<br />

weitere Ausbauarbeiten in <strong>2019</strong><br />

In Realisierung<br />

In Realisierung<br />

Schönefeld Dorfstraße Reparatur & Erweiterung Beginn I. Quartal <strong>2019</strong>, Fertigstellung im<br />

II. Quartal <strong>2019</strong><br />

Wittbrietzen Sportplatz - Zufahrt Zufahrt & Gehweg herstellen In Realisierung<br />

Wittbrietzen Mehrgenerationshaus / Neue Dorf-mitte Umbau / Neubau in Planung, Förderanträge sind gestellt<br />

Bauantrag gestellt<br />

Rückbau "alte Bebauung" erledigt<br />

Wittbrietzen Feuerwehrhaus Sanierung + Erweiterung in Planung & Abstimmung


BAUVORHABEN DER STADT<br />

Kita „Borstel“ bekommt Anbau<br />

Kinder erwarten Abriss des alten Heizhauses für neues Kita-Haus schon mit Spannung<br />

Beelitz wächst weiter und seine Ortsteile<br />

auch. Mit neuen Familien ziehen weitere<br />

Kinder hierher. Und trotzdem müsse<br />

bislang niemand in Beelitz auf einen<br />

Kita-Platz verzichten. „Wartelisten wie<br />

in anderen Städten und Gemeinden gibt<br />

es hier nicht“, versichert Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth. Aber für ausreichend<br />

Plätze muss eben gesorgt werden. Erst<br />

zum Jahresanfang war in der<br />

Virchowstraße 100 in der alten Fabrikantenvilla<br />

eine neue Kita mit 80 Plätzen<br />

eröffnet worden. Die Stadt hatte das<br />

kommunale Gebäude in nur fünf Monaten<br />

für gut 700 000 Euro kernsaniert und<br />

umbauen lassen (wir berichteten).<br />

Um dem steigenden Bedarf an Plätzen<br />

weiter gerecht zu werden, wird nun an<br />

das bestehende Hortgebäude der Kindertagesstätte<br />

„Borstel“ in Fichtenwalde ein<br />

Kindergartenbereich angebaut. Starten<br />

soll das Bauvorhaben noch in diesem<br />

Jahr. Die zweitgrößte Kita der Stadt mit<br />

jetzt rund 265 Mädchen und Jungen in<br />

Krippe, Kindergarten und Hort in zwei<br />

Gebäuden wird räumlich erweitert für<br />

weitere 60 bis 70 Kinder. „Wir freuen<br />

uns besonders auf den Neubau, weil wir<br />

dann mehr Platz für die Kinder schaffen.<br />

Der Grundriss gefällt uns sehr gut. Nach<br />

Ort Objekt/Gebäude Maßnahme Verfahrenstand<br />

Elsholz Feuerwehrhaus Sanierung + Erweiterung in Planung & Abstimmung<br />

Zauchwitz DGH & Feuerwehr Sanierung & Ausbau in Planung und Abstimmung<br />

Seite 11<br />

Rieben Radweg L 73 Neuerrichtung in Planung und Abstimmung mit Landesstraßenbetrieb<br />

Schäpe<br />

Straßen- Gehwegbeleuchtung von Kirche<br />

bis Ortsausgang Salzbrunn<br />

Kita-Leiterin Ramona Hahnemann neben dem alten Heizhaus. Hier soll der Neubau entstehen.<br />

Fotos: Claudia Krause<br />

Der aktuelle Entwurf für einen Anbau an der Stelle<br />

des alten Heizhauses vom Fichtenwalder Architekturbüro<br />

bk. Architecture.<br />

unserem 1. Anbau für Krippenkinder am<br />

kleinen Haus bauen wir jetzt neue Räume<br />

an, die typisch für Kindergartenkinder<br />

hergerichtet werden können“, sagt<br />

Kita-Leiterin Ramona Hahnemann. Die<br />

Kinder bekämen „optimale Bedingungen,<br />

lernen das Schul- und Hortgelände<br />

sowie den Umgang mit den Großen<br />

schon zeitig kennen“, so die „Borstel“-<br />

Chefin. In Fichtenwalde liegen Grundschule,<br />

ein Kita- und Hortbereich, alte<br />

und neue Turnhalle campusmäßig dicht<br />

beieinander.<br />

Mit großer Spannung wird besonders<br />

von den Kindern zunächst der Abriss<br />

des großen Schornsteines und des alten<br />

Heizhauses, das von 1989 bis Herbst<br />

2018 gearbeitet hat und zuletzt als Lagerraum<br />

für die Stadt genutzt wurde,<br />

erwartet. Bis zum 27. <strong>Februar</strong> laufe noch<br />

die Ausschreibung für den Abriss, der<br />

für März geplant ist. Ob Birne oder Bagger<br />

zum Einsatz kommen,<br />

Sprengung oder<br />

Abtragung erfolgen,<br />

stehe aber noch nicht<br />

fest, so Matthias Weigt,<br />

Sachgebietsleiter Hochbau<br />

in der Stadtverwaltung.<br />

Ein neues Blockheizkraftwerk<br />

war<br />

2017/2018 neben dem<br />

alten errichtet worden und produziert<br />

Strom und Heizungswärme für Kita,<br />

Grundschule und die beiden Turnhallen.<br />

Der Anbau – entworfen vom Architekturbüro<br />

Benjamin Kasten Berlin/<br />

Fichtenwalde - soll die Kubatur des abgerissenen<br />

Heizhauses aufnehmen und<br />

mit einem Durchgang zum Hortgebäude<br />

Sanierung<br />

„ Die Kinder<br />

haben hier<br />

auf dem Gelände optimale<br />

Bedingungen.<br />

Ramona Hahnemann<br />

Leiterin Kita „Borstel“<br />

In Realisierung<br />

Beelitz Mühlenstr. 35 (alte Wassermühle) Sanierung Bauantrag eingereicht<br />

Beelitz Berliner Str. bis Herrmann-Löns-Str. Deckensanierung in Planung<br />

verbunden werden, erklärt Matthias<br />

Weigt. Das Haus bekommt 2 Etagen.<br />

Etwa 330 Quadratmeter bieten das Erdgeschoss<br />

und etwa 135 Quadratmeter<br />

das Obergeschoss. Unten bekommen<br />

sieben Spiel- und Mehrzweckräume,<br />

eine Teeküche, zwei Abstellkammern<br />

und im Verbinder zwei WC’s sowie das<br />

Foyer mit Garderoben Platz. Ein Spielraum<br />

sowie zwei Gruppenräume und ein<br />

kleiner WC-Bereich entstehen im Obergeschoss,<br />

erklärt der Sachgebietsleiter.<br />

Das Farbkonzept werde<br />

gemeinsam mit dem<br />

Kita-Team besprochen,<br />

„denn die Kolleginnen<br />

und Kollegen müssen ja<br />

den ganzen Tag dort<br />

arbeiten“, sagt Matthias<br />

Weigt. Die Fassade werde<br />

einen Grauton erhalten.<br />

Voraussichtlich im April geht es mit den<br />

Bauarbeiten bei laufendem Kita-Betrieb<br />

los. Die Kostenschätzung liegt laut<br />

Weigt bei 1,35 Millionen Euro für das<br />

gesamte Planungs- und Bauvorhaben.<br />

Ziel sei es, schnellstmöglich den Anbau<br />

fertig zu haben, so Matthias Weigt.<br />

Claudia Krause


Seite 12<br />

BEELITZ AUF DER GRÜNEN WOCHE<br />

Der Spielmannszug Neuseddin.<br />

Der Spielmannszug Beelitz.<br />

Das Prinzenpaar Yvonne und Matthias mit BCC-<br />

Vizepräsident Andreas Dähne.<br />

Markus Schulze vom lokal genial kochte am<br />

Beelitz-Stand und im pro-agro-Kochstudio.<br />

Budenzauber in Berlin<br />

Mit einem mehrstündigen Bühnenprogramm auf der<br />

Grünen Woche hat die Spargelstadt Eindruck gemacht<br />

Zum Abschluss der diesjährigen Grünen<br />

Woche hat Beelitz es auf der großen Antenne-Bühne<br />

in der Brandenburghalle<br />

ordentlich krachen lassen: Bis zum frühen<br />

Nachmittag am 27. Januar sorgten<br />

Akteure aus der Stadt wie der <strong>Beelitzer</strong><br />

Carnveval Club, die Tanzakademie Cifuentes,<br />

die <strong>Beelitzer</strong> Blasmusikanten<br />

und die Spielmannszüge Beelitz und<br />

Neuseddin, aber auch Prominente wie<br />

Klaus und Klaus, Gottlieb Wendehals<br />

und Dagmar Frederic für Budenzauber<br />

auf dem Messegelände.<br />

„Wir möchten mit unserem Auftritt Lust<br />

auf Beelitz machen, auf unsere Erzeugnisse<br />

und auf das Spargelfest“, sagte Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth auf der Bühne.<br />

Letztendlich wurde der mehrstündige<br />

Auftritt selbst zu einem kleinen Spargelfest,<br />

bei dem das Publikum begeistert<br />

mitklatschte, Leckereien aus der Stadt<br />

probierte – und sich am Ende in die Polonäse<br />

Blankenese einreihte. Klaus &<br />

Klaus hatten neben ihrem Gassenhauer<br />

„An der Nordseeküste“ ein Spargellied<br />

geschrieben („Bald kommt er ans Tageslicht,<br />

Spargel ist mein Leibgericht“) und<br />

Klaus & Klaus sangen ein eigens für Beelitz geschriebenes<br />

Spargellied. Fotos: Thomas Lähns<br />

Gottlieb Wendehals konnte mit einem<br />

Gedicht aufwarten: „Ein jeder hier genießt,<br />

weil hier der Spargel sprießt, hier<br />

sind die Menschen glücklich.“<br />

Erstmals hatte Beelitz vom Landwirtschaftsministerium<br />

die Chance bekommen,<br />

sich so umfangreich in Berlin zu<br />

präsentieren. „Mit ihrem berühmten<br />

Edelgemüse steht die Ackerbürgerstadt<br />

exemplarisch dafür, wie landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse die Wohlfahrt einer ganzen<br />

Region bestimmen“, hieß es aus<br />

Potsdam. Dass es aber noch viel mehr<br />

aus Beelitz gibt - Heidelbeeren, Kürbiskernöl,<br />

Eier und Nudeln, Fleisch– und<br />

Wurstwaren sowie Honig, hatten Unternehmen<br />

und Vereine aus der Stadt an<br />

allen zehn Messetagen an insgesamt sieben<br />

der über 70 Stände in der Halle gezeigt.<br />

Die Stadt hatte ihren Stand wieder<br />

Betrieben mit zur Verfügung gestellt,<br />

sodass eine große Palette regionaler Erzeugnisse<br />

präsentiert wurde. Red.<br />

Fotos auf www.beelitz.de<br />

unter Galerie, ein Video unter<br />

diesem QR-Code.<br />

Die Schüler der Tanzakademie Cifuentes sorgten<br />

mit ihrem Programm für Begeisterung.<br />

Bürgermeister Bernhard Knuth berichtete,<br />

was Beelitz alles zu bieten hat.


BEELITZ AUF DER GRÜNEN WOCHE<br />

Seite 13<br />

Spargelino hatte alle Hände voll zu tun.<br />

Die Garde des <strong>Beelitzer</strong> Carnevalclubs sorgte<br />

für „Herzbeben“.<br />

Entertainer Gottlieb Wendehals sang für Beelitz<br />

in Berlin.<br />

Dagmar Frederic und Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth.<br />

Ein Vorgeschmack<br />

aufs Spargelfest <strong>2019</strong><br />

DJ Ötzi, Michelle, Wencke Myhre, Klaus &<br />

Klaus und Gottlieb Wendehals – es sind<br />

große Namen, mit denen die Stadt Beelitz<br />

auf der Grünen Woche Appetit auf’s Spargelfest<br />

macht hat. Aber die Größen aus Pop<br />

und Schlager sind längst nicht alles, was die<br />

Besucher erwartet, wenn vom 31. Mai bis 2.<br />

Juni in der Altstadt und darüber hinaus eines<br />

der schönsten und beliebtesten Volksfeste<br />

Brandenburgs steigt: Es gibt Markttreiben in<br />

den Straßen, viele regionale Erzeugnisse<br />

und jede Menge spannende Erlebnisse für<br />

Kleine und Große Besucher.<br />

Mit dem Spreewaldkahn über die Nieplitz<br />

schippern, mit den Kindern über den Jahrmarkt<br />

toben, bis spät in die Nacht feiern und<br />

tanzen, Sehenswürdigkeiten wie das Spargelmuseum<br />

erkunden – und natürlich leckeren,<br />

<strong>Beelitzer</strong> Spargel auf einem der Altstadthöfe<br />

genießen: für alle Generationen<br />

hält das Spargelfest etwas bereit. Am Freitagabend<br />

gibt es natürlich auch wieder ein<br />

Programm für die Jüngeren - mit den<br />

„Atzen“ auf der großen Bühne. Und am<br />

späten Abend am Freitag und Samstag mit<br />

Musik vom DJ-Tower. Neben der vielen<br />

Musik wird es am Sonntag zudem einen<br />

großen Festumzug durch die Altstadt geben<br />

– mit über 40 Wagen, Fahrzeugen und<br />

Marschformationen. Ganz Beelitz gerät<br />

dann in Bewegung – und Berlin und Brandenburg<br />

sind eingeladen.<br />

Red.<br />

Erzeuger wie Familie Schmidt kredenzten<br />

Leckerbissen fürs Publikum<br />

Die Spargelbauern auf der Bühne<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Blasmusikanten.<br />

Die Kinder der Kita „Sonnenschein“ sangen das „Spargellied“.<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Spasrgelfrauen brachten den Frühling nach Berlin.


Seite 14<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Angriffe im Internet<br />

Themenabend der Sicherheitspartnerschaft Fichtenwalde am<br />

8. März im Hans-Grade-Haus zu den Gefahren des zu<br />

sorglosen Umgangs mit sozialen Medien und Netzwerken<br />

Die Mitglieder des Heimatvereins möchten<br />

in der kalten Saison, in der Stadtrundgänge<br />

aufgrund des Wetters nicht so<br />

angesagt sind, alle Interessierten auch<br />

mit Wissen über ihre Stadt versorgen.<br />

Daher möchten wir einige Persönlichkeiten<br />

vorstellen, die sich in der Vergangenheit<br />

um unsere Heimatstadt verdient<br />

gemacht haben. Hierzu laden wir für<br />

Mittwoch, den 6. März <strong>2019</strong> um 19.00<br />

Uhr in den Nebenraum des Tiedemann<br />

Saales ein.<br />

Über alte <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong> und<br />

mündliche Überlieferungen ist es gelungen,<br />

wenn auch nur teilweise, das Wirken<br />

von Bürgermeistern, Lehrern und<br />

Das Internet beschreibt Thomas-Gabriel<br />

Rüdiger als einen „grenzenlosen, altersübergreifenden,<br />

digitalen Raum ohne<br />

einheitliches Werte– und Normenkonstrukt“.<br />

Mit den Problemen, die sich<br />

daraus ergeben, hat sich der Kriminologe<br />

an der Fachhochschule der Polizei<br />

ausgiebig beschäftigt. Dazu<br />

gehöre nicht zuletzt der sorglose<br />

Umgang mit persönlichen<br />

Daten, Fotos und Meinungen.<br />

Die Sicherheitspartner Fichtenwalde<br />

haben sich des Themas<br />

angenommen und laden<br />

am 8. März zu einem Informationsabend<br />

mit Thomas-Gabriel Rüdiger<br />

in das Hans-Grade-Haus. „Das Internet<br />

vergisst nichts - es scheint, als hätten<br />

viele den Satz selbst vergessen“, heißt es<br />

in der Ankündigung. Gerade auch jene<br />

Generationen, die mit den Sozialen<br />

Netzwerken aufwachsen, würden allzu<br />

unbekümmert surfen, kommunizieren<br />

und intimste Details weitergeben. „Auch<br />

werden Verträge abgeschlossen, Freundschaften<br />

und Ehen arrangiert.“<br />

Was fehlt, seien konkrete Handlungsanleitungen<br />

für einen möglichst risikofreien<br />

Umgang mit dem Netz insbesondere<br />

für Familien und Bildungseinrichtungen,<br />

aber auch für die Wirtschaft und<br />

den Konsumbereich. Gleichzeitig würden<br />

Studien aber auch aufzeigen, dass<br />

vor allem Eltern die grenzenlose Kommunikation<br />

in diesem digitalen Raum<br />

als das größte Risikofeld für ihre Kinder<br />

sehen. Digitales Lernen und digitale<br />

Bildung, wie sie von Politik und Wirtschaft<br />

gefordert werden, müssten tatsächlich<br />

mit einem pädagogischen<br />

Nutzen verbunden sein.<br />

„Wir wollen nachfragen, welche<br />

digitalen Risiken bei einem<br />

allzu sorglosen Umgang<br />

mit Mails, Chats, Blogs und<br />

Games bestehen und welche<br />

Kreise davon betroffen sind“,<br />

kündigt der Leiter der Sicherheitspartnerschaft,<br />

Reinhard Scheiper, an. Auch<br />

die Frage, wie Schüler und Jugendliche,<br />

aber auch ältere Menschen mehr Medienkompetenz<br />

vermittelt bekommen können,<br />

spiele eine Rolle. Und nicht zuletzt:<br />

Können Risiken und Gefahren von Phänomenen<br />

wie Cyber-Crime, Sexting und<br />

Cybermobbing entscheidend minimiert<br />

werden - und wer ist dafür zuständig?<br />

Beginn der Veranstaltung am Freitag, 8.<br />

März <strong>2019</strong>, ist um 19 Uhr, Einlass ist ab<br />

18.15 Uhr. Eine Anmeldung mit Anschrift<br />

bis 4. März um 12 Uhr per Email<br />

an SIPA-Fichtenwalde@t-online.de ist<br />

erforderlich, der Eintritt ist frei.<br />

Heimatverein stellt Menschen vor, die Beelitz guttaten<br />

Personen, die das öffentliche Leben der<br />

Stadt prägten, nachzuvollziehen.<br />

In Vorträgen möchten wir dies in das<br />

Gedächtnis zurück rufen und den Betreffenden<br />

wieder ein Gesicht geben. Es<br />

IHK berät<br />

Gewerbetreibende<br />

in Beelitz<br />

Am 1. März Beratertag in der<br />

Poststraße 15<br />

Die Industrie– und Handelskammer<br />

Potsdam bietet am 1. März wieder einen<br />

Beratertag für Existenzgründer und Unternehmer<br />

in Beelitz an. Von 09.30 bis<br />

13 Uhr kann man sich zu Themen wie<br />

Existenzgründung und –sicherung, zu<br />

Gewerberecht und erlaubnispflichtigen<br />

Tätigkeiten sowie Abgrenzung zu Freiberuflern<br />

informieren. Auch Finanzierungs–<br />

und Förderprogramme der öffentlichen<br />

Banken ILB und der KfW<br />

können vorgestellt werden. Ebenso können<br />

Themen wie Unternehmensnachfolge,<br />

Aus– und Weiterbildung sowie Fragen<br />

zur IHK und er ehrenamtlichen Gremienarbeit<br />

angesprochen und vertieft<br />

werden. Neu im Beratungsangebot: Informationen<br />

zur Veranstaltung<br />

„Nachfolgesalon“. Die Veranstaltung<br />

findet im Beratungsraum Poststraße 15<br />

statt. Informationen vorab unter Tel.<br />

(0331) 2786205 oder per Email an alexander.arnold@ihk-potdsam.de.<br />

Der Seniorenbeirat<br />

lädt ein<br />

Es kommt der Frühling! Und mit ihm<br />

kommt auch ein sehr schönes Fest - der<br />

Internationale Frauentag. Der Seniorenbeirat<br />

lädt alle Seniorinnen und<br />

Senioren recht herzlich zu unserer Veranstaltung<br />

am 14. März <strong>2019</strong> ab 14 Uhr<br />

in den Tiedemann-Saal ein. Beim Kaffee<br />

und Kuchen (traditionsgemäß gebacken<br />

von Mitgliedern des Seniorenbeirates<br />

und ihren Helfern) möchten wir<br />

gemeinsam nette Stunden verbringen,<br />

viele Gespräche führen und natürlich<br />

Tanzbein schwingen.<br />

Seniorenbeirat der Stadt Beelitz<br />

wäre zu schade, würde vergessen, was<br />

zum Beispiel in der Zeit nach dem ersten<br />

Weltkrieg für Opfer gebracht werden<br />

mussten, um die von Krieg und Not geplagte<br />

Bevölkerung zu ernähren, ihnen<br />

Bekleidung und Kohle für ihre Öfen zu<br />

beschaffen.<br />

Stadtverordnete, Arbeiter, Landwirte,<br />

die ansässigen Unternehmen sowie die<br />

Bürger bemühten sich um den Fortbestand<br />

und das Wiederaufblühen der<br />

Stadt.<br />

Die Mitglieder des Heimatvereins hoffen<br />

auf eine rege Beteiligung und freuen<br />

sich über Ihren Besuch. Anregungen<br />

nehmen wir gerne entgegen. I. Krause


Das ostafrikanische Kenia<br />

verändert sich rasch: Die<br />

durchschnittliche Lebenserwartung<br />

ist allein in den<br />

vergangenen 50 Jahren von<br />

46 auf 66 Jahre gestiegen<br />

und auch die durchschnittliche<br />

Dauer, die ein Kind<br />

die Schule besucht, hat<br />

sich seit 1990 auf gut sechs<br />

Jahre verdoppelt.<br />

Eine kleine Stiftung trägt<br />

nachhaltig zu diesem Wandel<br />

bei: Auf vielen Reisen<br />

nach Kenia hat der Leipziger<br />

Journalist Arno Köster<br />

Land und Leute kenngelernt,<br />

seit 2011 initiiert und<br />

koordiniert er für die Udo-<br />

Lindenberg-Stiftung Projekte<br />

im Bereich Bildung<br />

Als Liedtexterin hat sie mit „Hinterm<br />

Horizont geht‘s weiter“ oder „Der<br />

Mensch auf den Du wartest“ bleibende<br />

Ohrwürmer für Udo Lindenberg und<br />

Peter Maffay geschaffen, jetzt will<br />

Beatrice Reszat selbst als Sängerin Menschen<br />

erreichen. Die Hamburgerin<br />

kommt am 30. März auf Einladung des<br />

Kulturvereins nach Beelitz und wird hier<br />

ihr Debütalbum vorstellen - einen Tag,<br />

nachdem es in der Hansestadt Premiere<br />

feiert.<br />

Mit Beelitz verbindet Reszat schon fast<br />

so etwas wie eine Freundschaft. Zweimal<br />

ist sie hier aufgetreten und hat aus<br />

ihrem „Mitmachbuch für Träumer“ gelesen<br />

und Lieder vorgestellt. Auch hier<br />

kam die Frage, wo denn ihre eigene CD<br />

bleibt? Ein Wunsch, der auch sie beseelte<br />

und nicht mehr losließ. „Nachdem ich<br />

mit meinem Buch so vielen Menschen<br />

Mut gemacht habe, ihre Träume zu leben,<br />

kann ich ja schlecht selber kneifen“,<br />

sagt Beatrice Reszat.<br />

Seit Oktober vergangenen Jahres wurde<br />

in drei verschiedenen Studios aufgenommen,<br />

gesungen und gemischt. Unzählige<br />

Nächte, in denen die Sängerin erst kurz<br />

vor Sonnenaufgang die heiligen Hallen<br />

verließ. Die Besten der Besten dieses<br />

Landes sind mit an Bord. Ali<br />

Zuckowski, Hitschreiber unter anderem<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

„Wir werden viele sein“ - ein Abend mit Beatrice Reszat<br />

Die mehrfach ausgezeichnete Liedtexterin kommt am 30. März nach Beelitz<br />

für Sarah Connor und Max Giesinger –<br />

mit Alvaro Soler erreichte er die Nr.1<br />

der internationalen Charts und gewann<br />

mit Conchita Wurst sogar den ESC. Außerdem<br />

Robin Grubert, (Adel Tawil,<br />

Sascha, Frida Gold) und sogar Udo Lindenberg<br />

hat einen Song beigesteuert!<br />

Dass alle sofort zugestimmt haben, für<br />

Beatrice zu schreiben, hat ihr großen<br />

Auftrieb gegeben,<br />

sagt die erfolgreiche<br />

Songtexterin. Das ist<br />

wie ein Ritterschlag!<br />

Eben noch hatte sie mit<br />

Udo Lindenberg noch<br />

seine aktuelle Single<br />

„Wir ziehen in den Frieden“<br />

getextet, doch dann<br />

fand die Künstlerin, nun<br />

wird also die eigene Gesangskarriere<br />

in Angriff<br />

genommen. „Es war, als<br />

hätte das Leben es so gewollt“,<br />

sagt Beatrice Reszat. „Und so<br />

begann eine wilde Reise. Das dabei entstandene<br />

Album ist eine echte Schatzkiste<br />

voller wunderschöner, akustischer<br />

Songs – keine Elektronik wurde eingesetzt,<br />

das war der Sängerin sehr wichtig<br />

gewesen. Dazu ihre warme, gefühlvolle<br />

Stimme, das ist Musik, die den Hörer<br />

umarmt, wie Robin Grubert, der auch<br />

Seite 15<br />

Hoffnung für ein Land im Umbruch<br />

Der Journalist Arno Köster kommt nach Beelitz. Seit acht Jahren ist er für die Udo-Lindenberg-<br />

Stiftung in Kenia im Einsatz. In seinem Buch berichtet er über seine Erfahrungen.<br />

Arno Köster hat als Rundfunkjournalist gearbeitet, seit 2011 ist er<br />

für die Udo-Lindenberg-Stiftung in Kenia im Einsatz. Foto: promo<br />

und Wasserversorgung.<br />

Seine Beobachtungen und<br />

Erfahrungen hat er in einem<br />

Buch aufgeschrieben, das er am 11.<br />

April auf Einladung des Kulturvereins<br />

im Deutschen Haus vorstellen wird.<br />

„Zukunft für Kenia“ erzählt von Erfolgen,<br />

Problemen und Auswirkungen der<br />

Hilfe. Der Autor lässt Betroffene, Helfer,<br />

Projektleiter, sowie örtliche Partner<br />

und Freunde der Udo-Lindenberg-<br />

Stiftung zu Wort kommen und zeigt<br />

dabei ein Land, das sich mitten im Umbruch<br />

befindet. Es ergibt sich ein Bild,<br />

das die zahlreichen Facetten Kenias, das<br />

bis Mitte des vorherigen Jahrhunderts<br />

britische Kronkolonie war, zwischen<br />

Moderne und Tradition, Korruption und<br />

Stammespolitik, Autokratie und Demokratie<br />

zeigt. Über allem steht die Hoffnung<br />

auf eine bessere Zukunft.<br />

Arno Köster ist in Mannheim geboren<br />

und hat Politik, Geschichte und Philosophie<br />

studiert. Später arbeitete er unter<br />

anderem für den SWR, den MDR, sowie<br />

für diverse private Hörfunksender. Als<br />

freier Autor publizierte er zahlreiche<br />

Artikel in verschiedenen Medien, sowie<br />

Bücher. 2006 übernahm er Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Fundraising der Udo<br />

Lindenberg Stiftung und koordiniert<br />

seitdem deren operatives Geschäft.<br />

Aus seinem Buch wird er am 11. April<br />

ab 19 Uhr im Großen Saal „Zum deutschen<br />

Hause“ lesen. Karten kosten 14<br />

Euro und sind in der Touristinfo sowie<br />

im Geschäft „Ein Buchladen“<br />

(Poststraße 15 und 14) erhältlich.<br />

zwei Songs auf dem Album produziert<br />

hat, es ausdrückt.<br />

Die Texte sind, wie bei einer mit mehrfach<br />

Platin ausgezeichneten Songtexterin<br />

nicht anders zu erwarten, etwas ganz<br />

Besonderes. Tiefgründig, manchmal<br />

leichtfüßig, Mut und Hoffnung machend,<br />

die Freundschaft feiernd und, wie<br />

es ein Fan so schön gesagt<br />

hat: „Ich habe das Gefühl,<br />

du singst nur für mich!“<br />

Beatrice gelangt dorthin,<br />

wo jeder Künstler hinmöchte,<br />

direkt ins Herz!<br />

Ach ja – und die eigene<br />

Hymne der Hymnenbeauftragten<br />

(wie Udo<br />

Lindenberg sie liebevoll<br />

nennt) wird dann<br />

natürlich auch dabei<br />

sein. Und den Titel<br />

kann man auch gleich<br />

als Motto für einen neuen, unvergesslichen<br />

Sternenstaub-Abend in Beelitz<br />

verstehen: „Wir werden viele sein!“<br />

Karten für die Veranstaltung im Großen<br />

Saal „Zum deutschen Hause“ am 30.<br />

März um 19 Uhr kosten 19 Euro und<br />

sind im Vorverkauf in der Tourist-Info<br />

Beelitz (Poststr. 15) sowie bei „Ein<br />

Buchladen“ (Poststr. 14) erhältlich.


Seite 16<br />

Wo kommen Felder, Wellen<br />

und Strahlungen vor?<br />

Was sind die Verursacher<br />

innerhalb und außerhalb<br />

von Gebäuden? Elektromagnetische<br />

Felder als<br />

Umweltfaktor - was sagen<br />

wissenschaftliche Studien<br />

und vor allem: Welche<br />

Grenz-, Richtwerte und<br />

welche Gefahren für die<br />

menschliche Gesundheit<br />

gibt es? Der Verein Waldkleeblatt<br />

nimmt sich des<br />

Themas in einem Vortragsabend<br />

am 7. März an. Dazu<br />

wird die Baubiologin<br />

und Umweltanalytikerin<br />

Karin Beutler einen Vortrag<br />

halten und Fragen<br />

beantworten.<br />

Beutler ist Sachverständige<br />

für Baubiologie und Umweltanalytik<br />

(IBN), Schwerpunkte ihrer<br />

Arbeit bilden die Untersuchung von<br />

Wohnungen, Häusern, Bauplätzen und<br />

Büros auf Umwelteinflüsse wie technische<br />

Felder und Wellen (Elektrosmog),<br />

Schadstoffe, Schimmelbefall. „Die Verwendung<br />

von Kunststoffen<br />

und Kunstharzlacken in<br />

Baustoffen und Möbeln,<br />

zusammen mit Schimmel und mangelhaftem<br />

Luftaustausch sind verantwortlich<br />

für schlechtes Raumklima in den<br />

meisten Wohnräumen, Schulen und Arbeitsstätten“,<br />

erklärt sie. Diese Stressbelastung<br />

werde noch verstärkt durch<br />

Lärm, elektrostatische Aufladungen,<br />

elektrische und magnetische Wechselfelder,<br />

Hochfrequenz und weiteres.<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Felder, Wellen, Strahlung<br />

Infoabend über die Risiken von sogenanntem Elektrosmog<br />

Foto: Karin Beutler<br />

„Reaktionen des Organismus, wie nervöse<br />

Beschwerden, Herzstörung und<br />

Müdigkeit sind Erstfolgen.<br />

Für unspezifische Krankheitssymptome<br />

könnte Ihr Wohn- und Arbeitsumfeld die<br />

Ursache sein.“ Neben den grundsätzlichen<br />

Fragen werden Maßnahmen<br />

zur Minimierung<br />

von elektromagnetischen<br />

Feldern im Alltag und in Gebäuden an<br />

Beispielen aus der Praxis vorgestellt.<br />

Der Infoabend findet am 7. März um 19<br />

Uhr im Gemeindezentrum „Arche“,<br />

Berliner Allee 118, in Fichtenwalde<br />

statt. Getränke und ein kleiner Imbiss<br />

sind gegen eine kleine Spende erhältlich.<br />

Interessierte sind herzlich eingeladen.<br />

Der Seniorenbeirat<br />

lädt zur Feier des<br />

Frauentages<br />

Es kommt der Frühling! Und mit ihm<br />

kommt auch ein sehr schönes Fest - der<br />

Internationale Frauentag. Der Seniorenbeirat<br />

Beelitz lädt alle Seniorinnen und<br />

Senioren recht herzlich zu unserer Veranstaltung<br />

am 15. März <strong>2019</strong> ab 14:00<br />

Uhr in den Tiedemann-Saal ein.<br />

Bei Kaffee und Kuchen - traditionsgemäß<br />

gebacken von Mitgliedern des Seniorenbeirates<br />

und ihren Helfern -<br />

möchten wir gemeinsam nette Stunden<br />

verbringen, viele Gespräche führen und<br />

natürlich Tanzbein schwingen.<br />

Seniorenbeirat der Stadt Beelitz<br />

Veranstaltung<br />

sicher-mobil<br />

Die nächste Veranstaltung im Rahme<br />

der Reihe „sicher-mobil“ der Deutschen<br />

Verkehrswacht in Beelitz findet am 18.<br />

März <strong>2019</strong> um 15 Uhr in den Räumen<br />

der Kreisverkehrswacht, Virchowstraße<br />

100, statt. Thema: „Unfallgeschehen im<br />

Kreis - Wie sicher sind unsere Autobahnen?“.<br />

Referenten sind die Polizeihauptkommissare<br />

Fuchs und Köhlmann; Verantwortlicher<br />

Moderator: Siegfried<br />

Matz, Kontakt: (03327) 79 238.


VERANSTALTUNGEN<br />

Foto: Heike Köfer<br />

Alt, aber so frisch wie selten<br />

Herbert Köfer sorgt mit dem Stück „Ein gesegnetes<br />

Alter“ für Wirbel im gerade eröffneten Deutschen Haus<br />

Für das rundum sanierte Deutsche Haus<br />

am Tor zur <strong>Beelitzer</strong> Altstadt gibt es<br />

nach der Eröffnung am 1. <strong>Februar</strong> bereits<br />

ein weiteres Veranstaltungs-<br />

Highlight: Im April wird Schauspiellegende<br />

Herbert Köfer im Großen Saal<br />

gastieren – mit dem Erfolgsstück „Ein<br />

gesegnetes Alter“.<br />

Für den mit fast 98 Jahren ältesten aktiven<br />

Schauspieler der Welt wird es die<br />

Rückkehr an eine frühere Wirkungsstätte:<br />

Bereits in den 1960ern agierte Köfer<br />

im Deutschen Haus, hier hatte die Defa<br />

damals ein Atelier eingerichtet gehabt<br />

und vor Ort sowie in der <strong>Beelitzer</strong> Umgebung<br />

mehrere Filme gedreht.<br />

Dass sich der repräsentative Große Saal,<br />

der bereits ab 1912 für Kinovorführungen<br />

genutzt worden war und künftig<br />

durch die Stadt Beelitz betrieben und für<br />

Veranstaltungen zur Verfügung gestellt<br />

wird, hervorragend für Theater eignet,<br />

hatte Köfer bereits festgestellt. Insoweit<br />

passt das Stück „Ein gesegnetes Alter“<br />

gleich in mehrfacher Hinsicht hierher:<br />

Das Deutsche Haus ist mittlerweile über<br />

hundert Jahre alt – und erstrahlt jetzt<br />

wieder in vollem Glanze.<br />

In dem Stück von Curth Flatow geht es<br />

um einen 90-Jährigen, dessen Mietshaus,<br />

in dem er seit 60 Jahren lebt, abgerissen<br />

werden soll. Der neue Eigentümer,<br />

der ihn dafür hinauswerfen möchte,<br />

ist ausgerechnet jene Firma, die das Präparat<br />

„Lebenslang“ produziert. Auf das<br />

schwört der fitte Rentner eigentlich –<br />

und gerät dadurch in einen ernsten Gewissenskonflikt.<br />

Dann muss er sich noch<br />

mit einer erbsüchtigen Enkelin plagen –<br />

und einem ehemaligen Mannequin, mit<br />

dem er vor 40 Jahren eine Liaison hatte.<br />

In der Rolle des Rentners Georg<br />

Neumann hatte einst auch schon Johannes<br />

Heesters brilliert.<br />

Neben Köfer als Neumann agieren unter<br />

anderem Heidemarie Wenzel („In aller<br />

Freundschaft“, „Unsere Hagenbecks“)<br />

und Uwe Karpa – die <strong>Beelitzer</strong> kennen<br />

ihn von den <strong>Beelitzer</strong> Festspielen 2015,<br />

als er in der Rolle des Panecke in „Frau<br />

Luna“ auf der Bühne stand. Ebenfalls<br />

mit dabei ist Anja Thiemann, die in der<br />

Rolle der Architekturstudentin Christa<br />

Wege findet, den Abriss des Hauses zu<br />

verhindern, die Eigentümerin des Hauses<br />

indes spielt Heike Köfer.<br />

Das Ensemble war mit „Köfers Komödiantenbühne“<br />

und diesem Stück bereits<br />

sehr erfolgreich auf Tournee, einen Auftritt<br />

hatte es vor gut einem Jahr auch in<br />

Beelitz gegeben, im Tiedemannsaal.<br />

Nun wird es im besonderen Ambiente<br />

des großen Saals „Zum deutschen Hause“<br />

noch einmal eine andere Wirkung<br />

entfalten. Geplant sind sechs Aufführungen<br />

in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein<br />

Beelitz, und zwar an den Wochenenden<br />

vom 12. bis 14. und vom 19.<br />

bis 21. April.<br />

Und noch eine weitere Veranstaltung ist<br />

bereits in Vorbereitung: Nachdem die<br />

für kommenden Mittwoch angesetzte<br />

Lesung mit Gregor Gysi in Beelitz bereits<br />

ausverkauft ist, wird es eine weitere<br />

Veranstaltung mit dem bekannten Linkspolitiker<br />

am 17. März um 18 Uhr geben<br />

– dann ebenfalls im Deutschen Haus,<br />

das sich schnell als Ort für Kunst, Theater<br />

und Musik weit über die Stadtgrenzen<br />

hinaus etablieren dürfte.<br />

Karten für die Aufführungen mit Herbert<br />

Köfer sind zum Preis von 26,50 Euro in<br />

der Touristinfo Beelitz (Poststraße 15)<br />

und im Geschäft „Ein Buchladen“<br />

(Poststraße 14) erhältlich.<br />

Seite 17<br />

Grimms Märchen<br />

mit Geräuschen und<br />

Effekten<br />

Märkische Literaturtage mit<br />

Schülerprogramm in der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Bibliothek<br />

Die Märkischen Literaturtage sind seit<br />

16 Jahren zu einem festen Bestandteil im<br />

Kulturkalender des Landkreises Potsdam<br />

-Mittelmark geworden. Die Veranstaltungsreihe,<br />

die mit Autorenlesungen und<br />

anderen Highlights bei Großen wie Kleinen<br />

die Lust aufs Lesen wecken soll,<br />

findet in diesem Jahr in der Zeit vom 22.<br />

<strong>Februar</strong> bis zum 13. April statt.<br />

Der Auftakt erfolgte in Kleinmachnow<br />

mit Jakob Hein und seinem Schelmenroman<br />

„Kaltes Wasser“.<br />

In die <strong>Beelitzer</strong> Stadtbibliothek ziehen<br />

die Literaturtage am 6. März mit einem<br />

„Streifzug durch das Märchenland“ ein.<br />

Für die Kinder der 3. Und 4. Klasse der<br />

Diesterweg-Grundschule Beelitz werden<br />

dabei eine Vielzahl von Grimms Märchen<br />

angesprochen und mit Effekten und<br />

Geräuschen untermalt. Veranstalter der<br />

vom Landkreis Potsdam-Mittelmark<br />

finanzierten Literaturrunde für Kinder ist<br />

die Weimarer Eventagentur „hinter den<br />

coulissen“, wie Bibliothekarin Margitta<br />

Kasten erzählt. Sie erinnert sich noch<br />

gern an den Auftakt der Märkischen<br />

Literaturtage vor einigen Jahren in Beelitz<br />

als der russische Schriftsteller Wladimir<br />

Kaminer („Russendisco“), der mit<br />

seiner Familie in Berlin lebt und in der<br />

Uckermark ein Wochenendgrundstück<br />

hat, zu Gast in der Spargelstadt war.<br />

„Und die Veranstaltung damals im Tiedemannsaal<br />

war natürlich ausverkauft“,<br />

so Margitta Kasten.<br />

Wer Lust hat, in andere Gemeinden zu<br />

fahren, um Lesespaß hautnah mitzuerleben,<br />

findet im Programm der diesjährigen<br />

Literaturtage sicher einiges Spannendes<br />

wie zum Beispiel in der Alten<br />

Brücker Post am 6. April die musikalische<br />

Lesung „Impressionen“. Mit Gedichten<br />

und Geschichten - gepaart mit<br />

Klängen auf Harfe und Klavier - wird an<br />

den „Schelm der Nation“, Heinz Erhardt,<br />

erinnert. „Die Zeit fährt Auto“<br />

heißt es dann etwa am 12. April in der<br />

Bibliothek Bad Belzig. An diesem<br />

Abend wird es im Vortrag von Dr.<br />

Bernd Fredrich um das Leben und die<br />

Gedichte von Erich Kästner gehen. Die<br />

Fercher Obstkistenbühne veranstaltet am<br />

13. April unter dem Motto „Eine Weile<br />

ging das Geplauder…“ eine vorösterliche<br />

musikalisch-literarische Wanderung<br />

um den Schwielowsee im Frühling mit<br />

Texten Theodor Fontanes. C. K.<br />

Infos und Programm auch auf<br />

@<br />

www.potsdam-mittelmark.de


Seite 18<br />

Der Frühling beginnt in der Posthalterei<br />

Zum vierten Frühlings– und Ostermarkt am ersten Märzwochenende wird das Gebäude im<br />

Herzen der Altstadt wieder zum Tummelplatz für alle, die den Winter hinter sich lassen wollen<br />

Am ersten Wochenende im März, wenn<br />

der Winter überstanden ist, wird in Beelitz<br />

die Lust auf das Frühjahr geweckt:<br />

Zum mittlerweile vierten Frühlings– und<br />

Ostermarkt verwandelt sich die Alte<br />

Posthalterei im Herzen der Altstadt in<br />

einen Tummelplatz für Kunsthandwerker,<br />

Floristen und Händler, die mit ihren<br />

Erzeugnissen für ordentlich Farbe sorgen.<br />

Und für Besucher, die sich nach<br />

bunten Tupfern in Form von Dekoartikeln,<br />

Blumen und natürlich Ostereiern<br />

im eigenen Heim sehnen.<br />

Mit dabei ist auch in diesem Jahr Familie<br />

Keller aus Berlin, die mit ihrer sorbischen<br />

Ostereierkunst vor Ort runde<br />

Schätze mit Blattgold zaubert und sich<br />

bei der Arbeit über die Schultern schauen<br />

lässt. Andrea Keller hat ihre Wurzeln<br />

im Spreewald und von ihrer Familie das<br />

Bemalen und Verzieren von Eiern mit<br />

auf den Weg bekommen. Aus der Niederlausitz<br />

indes kommt Alfons Schulze,<br />

der ebenfalls die sorbische Eiermalkunst<br />

nach Beelitz bringen wird. Er gestaltet<br />

aber nicht nur Hühnereier, sondern auch<br />

die von Enten und - was für noch mehr<br />

Arbeitsfläche sorgt - von Emus und<br />

Nandus. Schulze betreibt die Eiermalkunst<br />

seit mehreren Jahrzehnten - zunächst<br />

als Hobby neben seiner Arbeit als<br />

Polizist, mittlerweile aber als Rentner<br />

noch intensiver. So ist er in der Zeit vor<br />

Ostern viel auf Märkten unterwegs und<br />

gibt auch Kurse für Interessenten.<br />

Darüber hinaus sind auch wieder viele<br />

Aussteller aus Beelitz und Umgebung<br />

Sorbische Ostereierkunst<br />

Das Verzieren von Eiern<br />

ist ein recht beliebter und<br />

bekannter Teil sorbischer<br />

Kulturpflege. Wie die<br />

meisten slawischen Völker<br />

betreiben auch die<br />

Lausitzer Sorben diese<br />

Jahrhunderte alte Tradition,<br />

die vor allem im Frühjahr,<br />

zu Ostern und darüber<br />

hinaus auch zu anderen<br />

Gelegenheiten<br />

praktiziert wird. Schließlich<br />

gilt das Ei in den<br />

meisten Kulturen als<br />

Symbol der Fruchtbarkeit.<br />

Bei den ostslawischen<br />

Völkern (z.B. Ukraine,<br />

Russland) ist die Gestaltung<br />

mit Ornamenten in<br />

Gold / Goldfarbe weit<br />

verbreitet, wohingegen<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

bei den Westslawen (wie<br />

z.B. Tschechen, Slowaken,<br />

Sorben) vorwiegend<br />

mit einfacheren Mitteln,<br />

aber nicht weniger ausdrucksvoll,<br />

Eier verziert<br />

werden.<br />

Für die Lausitzer Sorben<br />

ist es Tradition, Patenkinder<br />

zu Ostern mit gefärbten<br />

und bemalten Eiern<br />

zu beschenken. Diese<br />

Eier waren früher gekocht<br />

und zum späteren Verzehr<br />

gedacht. Beim<br />

„Waleien“ (Eiertrudeln)<br />

konnten dann die Kinder<br />

des Dorfes versuchen,<br />

sich gegenseitig ihre Eier<br />

abzuluchsen.<br />

Wann die Sorben damit<br />

begonnen haben, die<br />

Eier nicht nur zu färben,<br />

Nadja Keller mit handverzierten Ostereiern nach sorbischer Tradition. Auch in diesem Jahr werden sie<br />

und ihre Familie das Kunsthandwerk aus der Lausitz nach Beelitz bringen. Foto: Lähns<br />

vertreten und sorgen hier für Frühlingsflair,<br />

unter die <strong>Beelitzer</strong> Frischei GmbH<br />

mit Ostereiern, Nudeln und Eierlikör aus<br />

eigener Produktion, sowie der <strong>Beelitzer</strong><br />

Kleintierzüchterverein, der im Torhaus<br />

einige seiner Tiere ausstellen wird. Zuletzt<br />

auf der Grünen Woche im Einsatz<br />

und nun auf dem <strong>Beelitzer</strong> Frühlingsmarkt<br />

ist André Schumann mit seiner<br />

Salzbrunner Imkerei Hunanga, wo er<br />

Honig auch in unkonventionellen Geschmacksrichtungen<br />

produziert.<br />

Für kleine Geschenkideen zu Ostern<br />

sondern auch mit Ornamenten<br />

zu versehen, ist<br />

nicht bekannt. Es ist aber<br />

wahrscheinlich, dass die<br />

Kratztechnik schon im<br />

Mittelalter oder früher<br />

gepflegt wurde und sich<br />

die Wachsreservetechnik<br />

zwischen dem 16. und<br />

dem 17. Jahrhundert im<br />

gesamten Siedlungsgebiet<br />

der Lausitzer Sorben<br />

verbreitet hat.<br />

Die mystische Bedeutung,<br />

die bestimmten<br />

Verzierungen und Färbungen<br />

beigemessen<br />

wurde, ist aus der Vermischung<br />

heidnischer Naturreligion,<br />

Christentum<br />

und Volksglaube zu erklären.<br />

Quelle: Keller GbR /<br />

Sorbische Ostereierkunst<br />

sorgen unter anderem Gabi Sußdorf, die<br />

ihre Naturseifen mit nach Beelitz bringt,<br />

oder Ortmanns Schmiede aus Treuenbrietzen<br />

mit Dekoartikeln aus Keramik<br />

und mehr. Aber auch darüber hinaus gibt<br />

es viele Kostbarkeiten in den Räumen<br />

der Alten Posthalterei zu entdecken.<br />

Für hungrige Gäste wird auf dem Hof<br />

gegrillt und wer entspannt einen Kaffee<br />

trinken möchte, hat die besondere Gelegenheit,<br />

im Goethesaal einzukehren: Wo<br />

normalerweise Hochzeitspaare getraut<br />

werden, entsteht zum Ostermarkt wieder<br />

ein kleines Café, in dem es auch selbstgebackenen<br />

Kuchen gibt.<br />

Für Kinder wird wieder eine Bastelstube<br />

in den Räumen der Stadtbibliothek eingerichtet<br />

- dort können die kleinen Besucher<br />

unter Anleitung ihre Geschenke für<br />

Eltern und Großeltern herstellen.<br />

Der 4. <strong>Beelitzer</strong> Oster– und Frühlingsmarkt<br />

in der Alten Posthalterei, Poststraße<br />

16, öffnet am Samstag, 2. März,<br />

von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 3.<br />

März, von 11 bis 17 Uhr seine Tore. Der<br />

Eintritt ist frei. Infos auch auf<br />

www.beelitzer-ostermesse.de<br />

Auch auf dem Hof der Alten Posthalterei kehrt<br />

nach dem Winter wieder Leben ein.


AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Peter Holtz will das Glück<br />

für alle: Schon als Kind<br />

praktiziert er die Abschaffung<br />

des Geldes, erfindet<br />

den Punk aus dem Geist<br />

des Arbeiterliedes und bekehrt<br />

sich zum Christentum.<br />

Im Grunde genommen<br />

Kommunist, macht er aber<br />

bald seinen Weg in der<br />

Politik - und das mit großem<br />

Erfolg - und zum eigenen<br />

Leidwesen. Dem Erfolgsautor<br />

Ingo Schulze ist<br />

mit seinem aktuellen Roman<br />

„Peter Holtz. Sein<br />

glückliches Leben, erzählt<br />

von ihm selbst“ ein wahres<br />

Schelmenstück gelungen.<br />

Am 17. März wird er daraus<br />

lesen - auf Einladung<br />

des Vereins MAKOM Kunst & Schule<br />

in Wittbrietzen.<br />

Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden<br />

geboren und lebt in Berlin. Nach dem<br />

Studium der klassischen Philologie in<br />

Jena arbeitete er zunächst als Schauspieldramaturg<br />

und Zeitungsredakteur.<br />

Bereits sein erstes Buch „33 Augenblicke<br />

des Glücks“, 1995 erschienen, wurde<br />

sowohl von der Kritik als auch dem<br />

Publikum mit Begeisterung aufgenommen.<br />

Seither folgten zahlreiche Romane<br />

und viele Auszeichnungen. Für „Peter<br />

Holtz“ ist Schulze mit dem Rheingau<br />

Literatur Preis ausgezeichnet worden.<br />

Der Protagonist kämpft als CDU-<br />

Seite 19<br />

Ein Schelmenstück<br />

Erfolgsautor Ingo Schulze stellt am 17. März in Wittbrietzen seinen preisgekrönten Roman<br />

„Peter Holtz. Sein glückliches Leben, erzählt von ihm selbst“ vor<br />

Erfolgsautor Ingo Schulze. Foto: Gaby Gerster<br />

Mitglied (Ost) kämpft er für eine christlich-kommunistische<br />

Demokratie. Doch<br />

er wundert sich: Der Lauf der Welt widerspricht<br />

aller Logik. Seine Selbstlosigkeit<br />

belohnt die Marktwirtschaft mit<br />

Reichtum. Hat er sich für das Falsche<br />

eingesetzt? Oder für das Richtige, aber<br />

auf dem falschen Weg? Und vor allem:<br />

Wie wird er das Geld mit Anstand wieder<br />

los? Peter Holtz nimmt die Verheißungen<br />

des Kapitalismus beim Wort.<br />

Mit Witz und Poesie lässt Ingo Schulze<br />

eine Figur erstehen, wie es sie noch<br />

nicht gab, wie wir sie aber heute brauchen:<br />

in Zeiten, in denen die Welt sich<br />

auf den Kopf stellt.<br />

Beginn der Lesung am<br />

17. März ist um 17 Uhr.<br />

MAKOM Kunst &<br />

Schule e.V., Wittbrietzener<br />

Dorfplatz 11. Das<br />

Geschäft EinBuchladen<br />

wird das Buch zum Verkauf<br />

anbieten. Anschließend<br />

können Sie bei<br />

Tee und Gebäck mit dem Autor und miteinander<br />

ins Gespräch kommen. Infos<br />

unter Tel. (033204) 61 67 80.


Seite 20<br />

Spargelhof<br />

Klaistow startet<br />

in die Saison<br />

Ab dem 23. März ist der Hof<br />

wieder täglich geöffnet<br />

Noch vor dem Beginn der Spargelzeit<br />

startet der Spargel– und Erlebnishof<br />

Klaistow wieder in die Saison. Ab dem<br />

23. März ist der Hof wieder täglich von<br />

8 bis 18 Uhr geöffnet, schlemmen im<br />

Hofrestaurant kann man dann auch wieder<br />

von 11 bis 20 Uhr. Zum Auftakt<br />

können die Besucher nicht nur mit den<br />

Kindern über die Spiel– und Freiflächen<br />

toben und entdecken, was sich über den<br />

Winter verändert hat, sondern auch den<br />

Nachwuchs im Naturwildgehege begrüßen.<br />

Am Samstag und Sonntag gibt es dann<br />

auch ab 8 Uhr wieder Frühstücksbuffet,<br />

ab 9.30 Uhr gibt es das beliebt Frühstück<br />

mit Kasper und dem Berliner Puppentheater<br />

Rabatz. Um Anmeldung unter<br />

033206 610 70 wird gebeten. Am<br />

Sonntag, 24. März, findet der Große<br />

Familien-Flohmarkt statt. Von 10 bis 16<br />

Uhr können die Besucher auf einer zweieinhalb<br />

Kilometer langen Trödelstrecke<br />

stöbern, bummeln und den ein oder anderen<br />

Schatz erstehen.<br />

Am 31. März lädt der Hof dann gemeinsam<br />

mit dem Kreisfeuerwehrverband<br />

Potsdam-Mittelmark zum Feuerwehrfest.<br />

Welche Fahrzeuge nutzt die Feuerwehr?<br />

Was gehört zur Ausrüstung eines<br />

Feuerwehrmanns? Wie wird ein Brand<br />

gelöscht? Mit Löschübungen, Spielen,<br />

Zielspritzen, Fahrzeugenschau u.v.m.<br />

werden diese Fragen beantwortet.<br />

Baum & Zeit ab<br />

März wieder täglich<br />

geöffnet<br />

Der Baumkronenpfad „Baum & Zeit“<br />

hat ab dem 1. März wieder täglich geöffnet.<br />

Von 10 bis 17 Uhr kann man dann<br />

wieder auf dem Hochweg spazieren gehen<br />

und die allmählich erwachende Natur<br />

auf Augenhöhe entdecken - und natürlich<br />

die historischen Gebäude der<br />

einstigen Lungenheilstätte. Noch bis<br />

Ende des Monats gelten die Winterpreise:<br />

Erwachsene zahlen 9,50 Euro, Kinder<br />

und Jugendliche von 7 bis 17 zahlen<br />

7,50 Euro. Einen Termin für die erste<br />

lange Nacht auf dem Baumkronenpfad<br />

gibt es ebenfalls bereits: Am 22. April<br />

können die Besucher die „Lybriden“ bis<br />

Mitternacht von idealer Sichtposition<br />

aus bestaunen - bei der Sternschnuppennacht,<br />

die gemeinsam mit den Sternfreunden<br />

Beelitz organisiert wird.<br />

VERANST. / STADT UND ORTSTEILE<br />

Neues Angebot in Beelitz<br />

Gerontopsychiatrische Tagesstätte<br />

Wer sind wir? Eine Tagesstätte die spezialisiert<br />

ist, auf Menschen, die die in<br />

ihren geistigen Fähigkeiten eingeschränkt<br />

sind. Aber auch geistig und<br />

körperlich eingeschränkte Gäste sind<br />

gern bei uns zu Gast. Wir, das Team<br />

versuchen, die noch vorhandenen Fähigkeiten<br />

zu fördern bzw. so lange wie<br />

möglich zu erhalten.<br />

Was bieten wir an? Wir bieten täglich<br />

verschiedene Beschäftigungen an zum<br />

Beispiel Gymnastikrunden, Gedächnistraining,<br />

Töpfern, Singen, Gemeinschaftsspiele,<br />

gemeinsam Kochen/<br />

Backen u.v.m. Aber auch Einzelbetreuung<br />

wird bei uns groß geschrieben.<br />

Auch Therapien sind möglich z.B. Physio/<br />

Ergo/ Logopädie. (natürlich auf Rezept)<br />

Frisör und Fußpflege kann im<br />

Haus genutzt werden. Wir gehen sehr<br />

gerne auf individuelle Wünsche unserer<br />

Gäste ein.<br />

Möchten Sie, dass ihre Angehörigen<br />

tagsüber in Gesellschaft sind, dass sie<br />

gut versorgt und betreut werden, dann<br />

sind Sie hier bei uns genau richtig.<br />

Auch sie als pflegende Angehörige benötigen<br />

ab und zu ein wenig Zeit für<br />

Das Familienzentrum hat zur Zeit keinen<br />

eigenen festen Standort aber Sie<br />

finden uns vorübergehend im Hortgebäude<br />

gegenüber der Kita<br />

“Kinderland“ (Platanenring 39, ehemals<br />

„Ring Café“).<br />

Immer montags von 9.30 -11 Uhr treffen<br />

sich Eltern mit ihren Kindern in der<br />

„Säuglingsgruppe“ im<br />

Alter von 0 - 6 Monate<br />

und donnerstags von<br />

9.30 – 11 Uhr in der<br />

„Krabbelgruppe“ im<br />

Alter von 6-12 Monate.<br />

Am 2.Freitag im Monat<br />

findet das Schwangerenfrühstück<br />

für interessierte<br />

Mütter und<br />

Väter statt. In gemütlicher<br />

Runde und bei einem gesunden<br />

Frühstück, können hier z.B. Fragen zur<br />

Schwangerschaft gestellt werden.<br />

Begleitet<br />

wird das Angebot zudem von<br />

Frau Ramona Folgner (Beratungsstelle<br />

für Schwangerschaft) und Wenke<br />

Büdke (Netzwerk Gesunde Kinder).<br />

sich, denn Zeit ist ein kostbares Gut,<br />

welches gepflegt werden sollte.<br />

Möchten Sie mal in Ruhe einkaufen<br />

gehen, zum Frisör oder Freunde treffen?<br />

Sind Ihre Angehörigen tagsüber alleine<br />

zu Hause und möchten Bekanntschaften<br />

schließen oder einfach nur in Gesellschaft<br />

sein, dann besuchen Sie uns in der<br />

Tagesstätte in der Nürnbergstraße 38,<br />

14547 Beelitz. Unsere Einrichtung hat<br />

von Montag-Freitag in der Zeit von 8.00<br />

-16.00 Uhr geöffnet. In dieser Zeit werden<br />

Ihre pflegebedürftigen Angehörigen<br />

versorgt und betreut. Zum Kennenlernen<br />

bieten wir bei Interesse einen kostenlosen<br />

Probetag an. Die Kosten für die Tagesbetreuung<br />

und Transport übernimmt<br />

bei Bestehen eines Pflegegrades die<br />

Pflegekasse. Der Fahrdienst wird durch<br />

die Johanniter sichergestellt.<br />

Das Team der Tagesstätte<br />

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben,<br />

dann sind wir erreichbar unter der<br />

Nummer:033204-320112.Ein Anrufbeantworter<br />

ist eingerichtet. Wir rufen<br />

umgehend zurück. Wir stehen Ihnen bei<br />

allen Fragen gern zur Verfügung.<br />

Familienzentrum<br />

Beelitz<br />

14547 Beelitz<br />

Mobil:0176-10099837 | fz.beelitz@stiftung-job.de l www.job-ev.de<br />

An jedem anderen Freitag von 9.30 Uhr<br />

-11 Uhr wird ein Frühstück zum Wochenausklang<br />

für Jeder mann angeboten.<br />

Sie können sich Stärken und in<br />

gemütlicher Runde mit anderen Eltern<br />

ins Gespräch kommen. Eine Anmeldung<br />

ist aus organisatorischen Gründen<br />

wichtig, der (Unkostenbeitrag: 2 Euro<br />

pro Person)<br />

Ist Ihr Interesse geweckt,<br />

Sie sind neugierig<br />

geworden und fühlen<br />

sich angesprochen,<br />

dann melden Sie sich<br />

gerne unter der Telefonnummer<br />

0176 100 99837.<br />

Ehrenamtliche<br />

Helfer gesucht<br />

Das Familienzentrum sucht jederzeit<br />

ehrenamtliche Helfer/innen und Mitstreiter/innen<br />

zum Basteln, Stricken,<br />

Häkeln und Nähen…, die gerne mit<br />

Kindern und Eltern zusammen sind und<br />

ihre kreativen Fähigkeiten einbringen<br />

möchten.


AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Bundesverdienstkreuz für<br />

Chef der Parkinsonklinik<br />

Prof. Dr. Georg Ebersbach ist für sein Engagement für die Erforschung<br />

und Therapie der Krankheit geehrt worden<br />

Der Chefarzt der <strong>Beelitzer</strong><br />

Parkinsonklinik,<br />

Prof. Dr. med. Georg<br />

Ebersbach, ist für seinen<br />

langjährigen Einsatz bei<br />

der Erforschung und<br />

Therapie von Parkinson<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

geehrt worden.<br />

Am 6. <strong>Februar</strong> erhielt<br />

er die Auszeichnung<br />

aus den Händen von Ministerpräsident<br />

Dietmar<br />

Woidke im Rahmen einer<br />

Zeremonie in der<br />

Potsdamer Staatskanzlei.<br />

Professor Ebersbach<br />

wird mit dem Verdienstkreuz<br />

1. Klasse des Verdienstordens<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland insbesondere für<br />

sein außerordentliches Engagement bei<br />

der Erforschung und Therapie der Parkinson-Erkrankung<br />

gewürdigt. Er hat<br />

maßgeblich dazu bei getragen, die Parkinsonklinik<br />

Beelitz-Heilstätten in den<br />

letzten 20 Jahren zu einem überregional<br />

anerkannten Behandlungszentrum aufzubauen.<br />

Inzwischen behandeln er und<br />

sein Team jedes Jahr ca. 2.000 Patienten<br />

aus ganz Deutschland und dem Ausland.<br />

Das ganzheitliche Behandlungskonzept<br />

beinhaltet neben der medikamentösen<br />

Therapie und der tiefen Hirnstimulation<br />

auch die übenden Therapieverfahren und<br />

die psychosoziale Unterstützung der<br />

Betroffenen.<br />

Im Rahmen seiner wissenschaftlichen<br />

Tätigkeit hat Prof. Ebersbach unter anderem<br />

wegweisende Studien zur Bewegungstherapie<br />

durchgeführt und hochrangig<br />

publiziert. Im Rahmen seiner<br />

Professur ist er in der Ausbildung von<br />

Studenten an der Charité und an der<br />

Universität Potsdam tätig. Sein besonderes<br />

Augenmerk gilt außerdem der Ausbildung<br />

spezialisierter Pflegekräfte und<br />

Therapeuten, für die er mehrere Lehrbücher<br />

herausgegeben hat. Von 2011 bis<br />

2017 war er zudem Vorstandsmitglied<br />

der deutschen Parkinson Gesellschaft<br />

und 2015 Präsident des 9. Deutschen<br />

Parkinson-Kongresses in Berlin.<br />

Durch den Aufbau von Netzwerkstrukturen<br />

und die Förderung junger Talente<br />

konnte die Grundlage für nachhaltige<br />

und innovative Entwicklungen geschaffen<br />

werden. Mit seinem Team und Kooperationspartnern,<br />

wie der AOK Nordost,<br />

der Deutschen Parkinsonhilfe, der<br />

Deutschen Parkinsonvereinigung und<br />

Professor Ebersbach (l.) empfing die Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz<br />

in der Potsdamer Staatskanzlei aus den Händen von Ministerpräsident<br />

Dietmar Woidke. Foto: Stk. Brandenburg<br />

den Universitätskliniken in Berlin und<br />

Magdeburg hat Prof. Ebersbach zahlreiche<br />

Forschungs- und Versorgungsprojekte<br />

initiiert. Aktuelle Projekte beinhalten<br />

zum Beispiel den Einsatz neuer<br />

Technologien in der Bewegungstherapie<br />

(„Curaswing App“) und die Nutzung der<br />

Telemedizin in der ambulanten Nachsorge<br />

(„Telecura“).<br />

Während des 20jährigen Bestehens der<br />

Parkinsonklinik Beelitz-Heilstätten sind<br />

viele Aktivitäten und Projekte von überregionaler<br />

Bedeutung entstanden. Im<br />

Zentrum des Wirkens von Prof. Ebersbach<br />

und seinem Team steht allerdings<br />

damals wie heute die kompetente und<br />

menschliche Versorgung der in Beelitz-<br />

Heilstätten betreuten Patienten.<br />

„Unter Ihrer Leitung ist die <strong>Beelitzer</strong><br />

Klinik weit über die Grenzen Brandenburgs<br />

hinaus bekannt geworden und<br />

bereits mehrfach ausgezeichnet worden.<br />

Ihr großer persönlicher Einsatz für die<br />

Patienten und ihre herausragendes Engagement<br />

in der Forschung haben Ihnen<br />

internationales Renommee eingebracht“,<br />

würdigte Ministerpräsident Woidke in<br />

seiner Laudatio. „Dass Sie sich zusätzlich<br />

auch in Ihrer Freizeit um Menschen<br />

mit Parkinson kümmern, zeigt, dass<br />

Ihnen die Menschen und ihr Wohlergehen<br />

am Herzen liegen.“ Professor Ebersbach<br />

nahm die Auszeichnung indes nicht<br />

nur für sich allein in Anspruch: „Die<br />

besondere Würdigung durch das Bundesverdienstkreuz<br />

sehe ich in erster Linie<br />

als Anerkennung für die am Wohl<br />

unserer Patienten orientierte Gemeinschaftsleistung<br />

unseres engagierten Klinikteams“,<br />

sagte er.<br />

Recura-Kliniken / Red.<br />

Seite 21<br />

Azubi-Löhne, die<br />

wieder Lust aufs<br />

Handwerk machen<br />

Bäckerei Exner startet Suche<br />

nach Lehrlingen<br />

Endlich ist die Schule vorbei, vielleicht<br />

eine eigene Wohnung, der erste eigene<br />

Lohn – der Start ins eigene Leben: Wer<br />

eine Berufsausbildung beginnt, ist im<br />

besten Fall finanziell nicht länger auf die<br />

Eltern angewiesen. Wenn es schlecht<br />

läuft, können Auszubildende mit ihrem<br />

Lohn aber kaum auskommen. In vielen<br />

Berufen ist die Vergütung so knapp,<br />

dass sie sich nur mühsam über Wasser<br />

halten. „Das wollen wir ändern. Wer<br />

seinen Traumberuf erlernen möchte,<br />

sollte das nicht von der Höhe der Ausbildungsvergütung<br />

abhängig machen“,<br />

so Kathleen Exner.<br />

Sie und Ihr Mann Tobias Exner führen<br />

das Familienunternehmen, die Bäckerei<br />

Exner, mit langer Tradition. „Wir suchen<br />

Azubis, die gerne organisieren,<br />

sich gern persönlich und fachlich weiterbilden<br />

und Lust auf Verantwortung haben.<br />

Die Möglichkeiten seine Karriere<br />

bei uns zu gestalten sind vielfältig.<br />

Durch Weiterbildungen bzw. verschiedene<br />

Zusatzseminare kann man sich<br />

spezialisieren. Bereiche wie Fachgeschäftsleitung<br />

und Ausbildung, oder<br />

Lebensmitteltechnik und Ernährungswissenschaften<br />

bieten gute Aufstiegschancen<br />

für zielstrebige und motivierte<br />

Mitarbeiter nach der Ausbildung.<br />

Moderne Seminarräume, ein betriebsinterner<br />

Ausbildungsplan und die Möglichkeit<br />

eines Auslandsaufenthaltes sind<br />

Teile unseres Ausbildungskonzeptes.<br />

Unser Ziel ist es, Führungspersönlichkeiten<br />

zu fördern und in den verschiedenen<br />

Bereichen zu etablieren. „Dabei ist<br />

für uns eine übertarifliche Ausbildungsvergütung,<br />

wir sprechen hier von rund<br />

45%, ein Anreiz in seinen Traumberuf<br />

einzusteigen und damit dürften wir in<br />

Brandenburg zu den bestbezahlenden<br />

Ausbildungsbetrieben gehören.“ , so<br />

Kathleen Exner. „Wir freuen uns über<br />

viel Zuwachs in unserem Unternehmen<br />

zum Ausbildungsstart am 1. September<br />

<strong>2019</strong>.“ Andrea Feustel<br />

Kathleen Exner freut sich auf die neuen Azubis, die<br />

im September in die Lehre starten. Foto: Autor


Seite 22<br />

KIRCHENTERMINE<br />

ev. kirchengemeinde<br />

st. marienst.<br />

nikolai<br />

gottesdienste<br />

St. Marien - St. Nikolai, Beelitz<br />

17.o2. - 11 Uhr GD<br />

24.o2. - 11 Uhr GD+AoA<br />

o3.o3. - 10 Uhr GD zum Weltgebetstag,<br />

Themenland: Slowenien<br />

10.o3. - 11 Uhr GD<br />

17.o3. - 11 Uhr GD+AoA<br />

24.o3. - 11 Uhr Tauf-GD<br />

Schlunkendorf<br />

17.o2. - 9:3o Uhr GD<br />

o3.o3. - 10 Uhr GD zum Weltgebetstag<br />

im Pfarrhaus Beelitz<br />

24.o3. - 9:3o Uhr GD<br />

Schäpe<br />

24.o2. - 9:3o Uhr GD<br />

o3.o3. - 10 Uhr GD zum Weltgebetstag<br />

im Pfarrhaus Beelitz<br />

Reesdorf<br />

o3.o3. - 10 Uhr GD zum Weltgebetstag<br />

im Pfarrhaus Beelitz<br />

10.o3. - 9:3o Uhr GD<br />

Schönefeld<br />

o3.o3. - 10 Uhr GD zum Weltgebetstag<br />

im Pfarrhaus Beelitz<br />

17.o3. - 9:3o Uhr GD<br />

gemeindeangebote<br />

Christenlehre jeweils M ittwoch<br />

4.-6. Klasse 15 Uhr<br />

1.-3. Klasse 16:3o Uhr<br />

Konfirmanden jeweils Mittwoch<br />

7. Klasse 15:4o Uhr<br />

8. Klasse 16:45 Uhr<br />

Kantorei jeweils M ittwoch um<br />

19 Uhr<br />

Seniorenkreis<br />

Donnerstag, 14.o2. um 14:3o<br />

Uhr<br />

Donnerstag, 14.o3. um 14:3o<br />

Uhr<br />

Bevollmächtigtenausschuss<br />

Donnerstag, 21.o2. um 19 Uhr<br />

Donnerstag, 21.o3. um 19 Uhr<br />

veranstaltungen<br />

Gemeindeabend zum Weltgebetstag<br />

(WGT) der Frauen <strong>2019</strong>,<br />

Freitag, o1. März um 19 Uhr im<br />

Pfarrhaussaal<br />

Thema: Slowenien mit allen Sinnen<br />

- singen, hören, schnuppern<br />

und essen<br />

pfarrsprengel<br />

wittbrietzen<br />

Am 17.03. und 31.03.<strong>2019</strong> keine<br />

Gottesdienste in diesem Bereich<br />

–<br />

Sie sind herzlich eingeladen in<br />

die Nachbargemeinden!<br />

gottesdienste<br />

Kirchengemeinde Wittbrietzen<br />

Sonntag Estomihi, 03.03.: 11:00<br />

Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn,<br />

Sonntag Okuli, 24.03.: 11:00 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn, Kirche, Wittbrietzener<br />

Dorfstraße 5, 14547<br />

Beelitz – OT Wittbrietzen<br />

Kirchengemeinde Buchholz<br />

Sonntag Okuli, 24.03.: 9:30 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn, Pfarrhaus,<br />

Dorfstraße 18b, Beelitz, OT<br />

Buchholz<br />

Kirchengemeinde Elsholz<br />

Sonntag Invokavit, 10.03.: 9:30<br />

Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn, Kirche, Elsholzer<br />

Dorfstraße 47a, 14547<br />

Beelitz, OT Elsholz<br />

Kirchengemeinde Lühsdorf<br />

Sonntag Invokavit, 10.03.: 14:00<br />

Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn, Kirche, Dorfstraße,<br />

14943 Lühsdorf<br />

Kirchengemeinde Salzbrunn<br />

Sonntag Invokavit, 10.03.: 11:00<br />

Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn, Kirche, Am<br />

Salzbrunnen 19, Beelitz, OT<br />

Salzbrunn<br />

kirchengemeinde<br />

rieben und<br />

zauchwitz<br />

gottesdienste<br />

01.3. um 19 Uhr Weltgebetstag<br />

in der Dorfkirche Zauchwitz<br />

20.3. um 14.30 Uhr Frauenhilfe<br />

in Zauchwitz<br />

20.3. um 18 Uhr Passionsandacht<br />

in der Dorfkirche Rieben<br />

17.4. um 14.30 Uhr Frauenhilfe<br />

in Zauchwitz<br />

21.4. (Ostersonntag) um 9.30<br />

Uhr Gottesdienst mit Taufe<br />

in der Dorfkirche Zauchwitz<br />

21.4. (Ostersonntag) um 11 Uhr<br />

Familiengottesdienst in der<br />

Dorfkirche Rieben<br />

st. cäcilia<br />

michendorf<br />

gottesdienste:<br />

freitags: 17 Heilige Messe in<br />

Wilhelmshorst im Seniorenzentrum<br />

sonntags: 9 Heilige Messe in<br />

Wilhelmshorst im Schwesternhaus,<br />

und 11 Heilige Messe in<br />

Michendorf, (diese als Familiengottesdienst<br />

immer am letzten<br />

Sonntag im Monat)<br />

Eucharistische Anbetung jeweils<br />

eine halbe Stunde vor Beginn der<br />

Heiligen Messe immer am 1.<br />

Sonntag im Monat<br />

Weitere Wochentags-<br />

Gottesdienste entnehmen Sie<br />

bitte unseren Aushängen<br />

Kapelle im Haus Immaculata der<br />

Mägde Mariens, Wilhelmshorst,<br />

Ravensbergweg 6 sowie im Seniorenzentrum<br />

St. Elisabeth,<br />

Ravensbergweg 7<br />

regelmäßige Veranstaltungen:<br />

Die Seniorenrunde findet immer<br />

am letzten Donnerstag im Monat<br />

statt.<br />

"50 PLUS" ein ökumenischer<br />

Kreis: Wir treffen uns immer<br />

Donnerstags 10 – 11.30 Uhr im<br />

katholischen Gemeindezentrum.<br />

Weitere Themen entnehmen sie<br />

bitte unseren Aushängen.


Die Zeit der guten Vorsätze ist schon<br />

wieder sooo lange her, bald beginnt die<br />

Fastenzeit: 40 Tage verzichten? Spaßfrei?<br />

Oder auch einfach einmal abschalten<br />

vom Alltag und umstellen? Und welchen<br />

Sinn und Nutzen hat das Ganze?<br />

Wer schon einmal gefastet hat ahnt: eigentlich<br />

geht es um Reinigung und Abwerfen<br />

von altem Ballast. In einem langen<br />

Winter kann sich schon einiges ansammeln,<br />

sowohl an<br />

überflüssigen Pfunden,<br />

aber auch an innerer<br />

Schwere und Müßigkeit,<br />

das mangelnde Sonnenlicht<br />

und die kurzen<br />

Tage drücken zusätzlich<br />

aufs Gemüt. Dann beglücken<br />

wir uns selbst<br />

mit Süßem, Herzhaftem,<br />

Alkoholischem und<br />

dergleichen. Draußen ist<br />

es kalt, das verleitet<br />

dazu, es sich im Haus bequem zu machen<br />

und die Beine hochzulegen.<br />

Fasten kann, manchmal nur für diese<br />

besondere Zeit (nicht gleich 40 Tage - es<br />

reichen auch 5-7), eine Umstellung der<br />

Ernährung bedeuten. Der Körper schaltet<br />

um und gewinnt seine Energie aus seinen<br />

angelagerten Depots. Das ist meiner<br />

Erfahrung nach leichter als weniger zu<br />

essen. Am besten funktioniert es in einer<br />

Gruppe Gleichgesinnter. Erfahrene können<br />

den „Beginnern“ wichtige Tipps<br />

KIRCHENTERMINE / JUBILÄEN<br />

Was ich wirklich brauche<br />

Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit, sich zu besinnen<br />

- und auch auf lästige Gewohnheiten zu verzichten<br />

geben und auch mal über die ein oder<br />

andere Krise hinweghelfen.<br />

Ab 10. März <strong>2019</strong> haben wir die Möglichkeit<br />

uns in entspannter Runde zusammen<br />

zu finden und unserem persönlichen<br />

Verzichthema einen Rahmen zu<br />

geben. Das kann auch der bewusste Verzicht<br />

auf Gewohnheiten und Verhaltensweisen<br />

bedeuten. Vom Autofahren, von<br />

Zucker, von Kaffee oder von Smartphone,<br />

Laptop und anderen<br />

Alltagsbegleitern.<br />

Es wäre in dieser Zeit<br />

vom 10.03.- Ostern aber<br />

auch schön, wenn sich<br />

Motivierte für einige<br />

Tage zum „echten Fasten“<br />

vom Essen zusammenfinden<br />

würden. Wir<br />

können uns gemeinsam<br />

vorbereiten, austauschen<br />

und unterstützen. Alles<br />

Weitere können wir<br />

beim ersten Treffen am Sonntag, 10.<br />

März, im Gemeindezentrum Arche in<br />

Fichtenwalde besprechen. Einige Abende<br />

werden von einer erfahrerenen Heilpraktikerin<br />

begleitet und moderiert.<br />

Welchem Weg jeder dann auch immer<br />

eingeschlagen wird: Nutzen wir die Fastenzeit<br />

zur persönlichen Entwicklung:<br />

Was stört uns im Leben, was könnte<br />

besser laufen, wie kann ich selbst dazu<br />

beitragen?<br />

Petra Rimböck, Teilnehmerin<br />

Seite 23<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Allen Bürgerinnen und Bürgern gratulieren wir recht herzlich zum Geburtstag und wünschen Ihnen alles Gute, persönliches<br />

Wohlergehen und vor allem beste Gesundheit. Bernhard Knuth, Bürgermeister, und die OrtsvorsteherInnen der Ortsteile<br />

Ganz herzlich gratuliert<br />

der Ortsbeirat<br />

Beelitz nachträglich<br />

im Monat Januar folgenden<br />

Geburtstagskindern:<br />

Herrn Alexander Masur,<br />

Herrn Herbert Bollensdorf<br />

zum 70. Geburtstag, Herrn<br />

Dr. Rudolf Jeschka zum 85.<br />

Geburtstag und Frau Helene<br />

Kühnert zum 90. Geburtstag.<br />

Im Monat <strong>Februar</strong>: Frau<br />

Helga Bartningkat zum 70.<br />

Geburtstag, Frau Rosel<br />

Pieczonka, Herrn Otto Kappert<br />

zum 75. Geburtstag,<br />

Frau Inge Dumröse, Frau<br />

Dorothee Bahr, Herrn Erich<br />

Meer zum 80. Geburtstag,<br />

Frau Martha Röh, Frau Ursula<br />

Schreiber, Herrn Martin Hagen<br />

zum 85. Geburtstag und<br />

Ü<br />

ber den langen<br />

Winter kann sich<br />

Einiges ansammeln -<br />

nicht nur überflüssige<br />

Pfunde, sondern auch<br />

innere Schwere und<br />

Müßigkeit<br />

Frau Waltraud Stangenberg<br />

zum 90. Geburtstag.<br />

Allen nicht genannten, ebenfalls<br />

alle guten Wünsche für<br />

das neue Lebensjahr. Karin<br />

Höpfner, Ortsvorsteherin der<br />

Kernstadt Beelitz<br />

Die Schützengilde<br />

zu Beelitz/Mark<br />

1465 e.V. gratuliert<br />

ihren Mitgliedern<br />

Helmut Pantke, Sabine Berlin<br />

und Martin Schade recht<br />

herzlich zum Geburtstag.<br />

Der Vorstand<br />

Die Schützengilde<br />

Fichtenwalde<br />

von1997 e.V. gratuliert<br />

den Mitgliedern Hans-<br />

Jörg Lehmann, Thomas<br />

Lütge und Ingeborg Schlüter<br />

zum Geburtstag. Der Vorstand<br />

Die Ortsgruppe der<br />

Volkssolidarität Busendorf<br />

gratuliert<br />

herzlich zum Geburtstag:<br />

Angelika Schwalme,<br />

Johannes Laabs, Tobias<br />

Heinicke und Ursula Quandt.<br />

R. Rünzi, Vors.<br />

Der Vorstand des<br />

SV 71 Busendorf<br />

gratuliert zum<br />

Geburtstag: Til<br />

Breitfeld, Patrick Trautvetter,<br />

Olaf Lehmann, Nicole Weckwerth,<br />

Anika Welsch, Tim<br />

Götting, Emmelie Abraham,<br />

Daniel Strohbusch, Dennis<br />

Gemeinsam die<br />

Fastenzeit nutzen<br />

Abendreihe in Fichtenwalde:<br />

Sich gegenseitig unterstützen<br />

und begleiten<br />

Wir laden zu unserer Abendreihe in der<br />

Fastenzeit nach Fichtenwalde ein. Zur<br />

Unterstützung haben wir Frau Martina<br />

Eichel aus Lehnin eingeladen. Sie wird<br />

uns dabei begleiten, herauszufinden, ob<br />

wir manches wirklich zum Leben und/<br />

oder Glücklich sein brauchen. Vielleicht<br />

finden sich ja auch Motivierte, die für<br />

einige Tage „echt fasten“ möchten. Wir<br />

wollen uns gemeinsam vorbereiten, austauschen<br />

und unterstützen. Jeder ist<br />

herzlich willkommen.<br />

Wir treffen uns an sechs Sonntagen in<br />

gemütlicher Runde immer von 18 –<br />

19.30 Uhr an folgenden Terminen: 10.,<br />

17., 24. und 31. März sowie 7. und 14.<br />

April. Die Teilnehmerkosten betragen<br />

20 Euro pro Person oder 40 pro Familie.<br />

Veranstaltungsort ist das evangelische<br />

Gemeindezentrum „Die Arche“ in Fichtenwalde,<br />

Berliner Allee 118, 14547<br />

Beelitz. Um vorherige Anmeldung wird<br />

gebeten. (03327) 42 700 oder <br />

Pfarramt.Bliesendorf@ekmb.de<br />

Unterstützt wird die Initiative durch den<br />

Förderverein der Ev. Kreuz-<br />

Kirchengemeinde. Wir freuen uns auf<br />

Sie!<br />

Ev. Pfarramt Bliesendorf, Bliesendorfer<br />

Dorfstr. 18, 14542 Werder.<br />

Karin v. Schierstedt und<br />

Petra Rimböck<br />

Wirrmann, Bernd Heise,<br />

Tobias Heinicke, Johannes<br />

Laabs und Eric Leps.<br />

R. Knoche, Vorsitzender<br />

Der Kultur - und<br />

Fußballverein Wittbrietzen<br />

e.V. gratuliert<br />

Birgitta Anders,<br />

Kevin Henning, Christopher<br />

Huschke, Matthias Huschke,<br />

Fabian Kleßen, Karsten Kley,<br />

Heidrun Liefeld, Uwe Tietjen<br />

und Sieglinde Wegne rzum<br />

Geburtstag. Der Vorstand.<br />

Der Spielmannszug<br />

Beelitz gratuliert<br />

Julian Zunft, Jannik<br />

Leipold, Nicole Leipold, Steffi<br />

Haubenreißer und Falk<br />

Hermann zum Geburtstag.


Seite 24<br />

Die Preise für Fichtenstammholz<br />

sind seit Monaten<br />

im Keller. Grund dafür:<br />

Ein Überangebot durch die<br />

große Menge Schadholz<br />

nach der Sommerdürre des<br />

Vorjahrs und dem darauffolgenden<br />

Schädlingsbefall.<br />

Diese Entwicklung,<br />

von der das Land Brandenburg<br />

besonders stark betroffen<br />

ist, wird nur ein<br />

Thema der neu aufgelegten<br />

Workshops für die märkischen<br />

Waldbauern – die<br />

Waldbesitzer mit kleineren<br />

Flächen – sein.<br />

Die Fortbildungsveranstaltungen<br />

von Förstern für<br />

Waldbesitzer finden in<br />

diesem Frühjahr zwischen<br />

dem 15. <strong>Februar</strong> und dem<br />

13. April an über 20 Orten<br />

im ganzen Land Brandenburg<br />

statt. Es werden erneut<br />

zwei spezielle Frühjahrslehrgänge<br />

für Neueinsteiger<br />

in Finsterwalde und<br />

Beelitz angeboten.<br />

Neben dem aktuellen Waldzustand und<br />

den Dürreschäden stehen der Holzmarkt<br />

und die Forstförderung ebenso auf dem<br />

Stundenzettel der zweitägigen Seminare<br />

der Waldbauernschule, wie die Verjüngung<br />

oder Aufforstung geschädigter<br />

Bestände oder Neuerungen beziehungsweise<br />

Verbesserungen der forstlichen<br />

Förderung insbesondere für die Forstbetriebsgemeinschaften<br />

(FBG), in denen<br />

sich viele kleinere Waldeigentümer des<br />

Bundeslandes zusammengeschlossen<br />

haben.<br />

Weiter stehen auf der Tagesordnung der<br />

Frühjahrsschulung: Ergebnisse des landesweiten<br />

Verbissmonitoring, der Waldbauernkalender<br />

mit allen Arbeitsschwerpunkten<br />

im Jahresverlauf. Abgeschlossen<br />

wird das intensive Waldbauern-<br />

Schulwochenende traditionell mit einer<br />

Exkursion in ein nahegelegenes Waldgebiet,<br />

wo das theoretische Wissen gleich<br />

in der Praxis vertieft werden kann.<br />

Die Waldbauernschule und ihre Initiatoren<br />

vom Waldbauernverband haben sich<br />

die Aus- und Weiterbildung der Waldbesitzer<br />

im Land Brandenburg seit 2008<br />

zur Aufgabe gemacht. „Wir möchten<br />

insbesondere den kleineren Waldeigentümer<br />

helfen, die ihre Flächen in der<br />

Freizeit oder im Nebenerwerb bewirtschaften<br />

und gleichermaßen forstwirtschaftliche<br />

Zusammenschlüsse unterstützen.<br />

So kann das Kleineigentum in<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Workshop für Waldbesitzer<br />

Von Aufforstung bis Verbiss-Management: Landesweite<br />

Weiterbildung für Brandenburger Waldbauern.<br />

Grundkurs für Neueunsteiger am 8. & 9. März in Körzin<br />

Neben umfangreichen aktuellen Informationen zur Waldbewirtschaftung<br />

werden in den 26 Schulungen der Waldbauernschule praktische<br />

Hilfestellungen für die Brandenburger Waldbauern und Exkursionen in<br />

ein Forstrevier angeboten. Foto: WBS/Ralph Schipke<br />

den brandenburgischen Forsten nachhaltiger<br />

bestehen“, sagt der Vorsitzende des<br />

Brandenburger Waldbauernverbandes<br />

Enno Rosenthal mit Blick auf die jahrzehntelangen<br />

Bemühungen in der forstwirtschaftlichen<br />

Fortbildung durch den<br />

gemeinnützigen Verein der märkischen<br />

Waldeigentümer und FBGen.<br />

Die Waldbauernschule organisierte seit<br />

2008 weit über 350 Schulungen für<br />

Waldbesitzer, die jeweils im Frühjahr<br />

und im Herbst dezentral im gesamten<br />

Land angeboten werden. Zu den<br />

Schwerpunkten zählen neben forstlichen<br />

Themen, Naturschutz, Betriebswirtschaft<br />

und ebenso juristische und steuerrechtliche<br />

Fragen der Waldbewirtschaftung.<br />

Theorie und Praxis werden durch<br />

erfahrene Dozenten aufbereitet. Das<br />

Fortbildungsangebot reicht vom klassischen<br />

Waldbauseminar über Neuigkeiten<br />

zu unterschiedlichen in Brandenburg<br />

anzutreffenden Baumarten bis zur erfolgreichen<br />

Holzvermarktung oder unterschiedlichsten<br />

waldpädagogischen<br />

Aspekten in der Arbeit mit Kindern und<br />

Jugendlichen.<br />

Einen Grundkurs für Neueinsteiger wird<br />

es am 8. und 9. März im Café Kirschbaum<br />

in Körzin geben. Alle Termine und<br />

Schulungsorte sind zu finden auf:<br />

www.waldbauernschule-brandenburg.de/<br />

Schulungen<br />

Beelitz blüht auf<br />

und wird grüner<br />

und nachhaltig<br />

Der Sommer 2018 brachte uns allen<br />

nahe, wie sich der Klimawandel auswirken<br />

kann und wird. Sonne und Hitze,<br />

Sturzregen und Überschwemmungen,<br />

Wind- und Wassererosionen –<br />

verteilt in unserem gesamten Lebensraum.<br />

Wir wollen mit Ihnen gemeinsam<br />

innehalten und nachdenken.<br />

Ich lade Sie sehr herzlich zu einem<br />

Gesprächsabend mit Interessierten und<br />

kompetenten Gesprächspartnern der<br />

grün bürgerbewegten Liste zur Kommunalwahl<br />

ein.<br />

Wo? Clubraum Tiedemannsaal<br />

Wann? 22. März <strong>2019</strong><br />

Uhrzeit: ab 16.30 Uhr Einlass<br />

17.00 Uhr Beginn mit einer<br />

Filmsequenz zum Thema<br />

18.00 Uhr „Jetzt geht es ans<br />

Eingemachte“<br />

Dabei werden wir die Themen erörtern,<br />

mit denen Sie uns konfrontieren und<br />

die uns täglich begegnen. Wir denken<br />

an verschiedene Bereiche wie Plastikvermeidung,<br />

Grüngestaltung von bisher<br />

brachliegenden Flächen, Altanschließerproblematik,<br />

Ideen zur grünen Landesgartenschau<br />

2022 oder Themen, die<br />

Sie gerne auch vorab anmelden können.<br />

Und wir wollen mit Ihnen Wege<br />

finden, diese Ziele umzusetzen.<br />

Umrahmt wird die Veranstaltung durch<br />

„Selbstgemachtes“ per Hand. Musik,<br />

Gesang und anregende Gespräche machen<br />

Sie bekannt mit der Vielfalt unserer<br />

Liste zur Kommunalwahl.<br />

Wir haken nach, wenn andere Gras<br />

über sie Sache wachsen lassen wollen.<br />

Wir veröffentlichen, wenn andere<br />

schweigen wollen.<br />

Wir schauen hin, wenn sonst weggeguckt<br />

wird.<br />

Ich freue mich auf Ihr Kommen und<br />

verbleibe mit sonnen-energi(E)schen<br />

Grüßen Ihre ELKE SEIDEL, Stadtverordnete<br />

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN


Erinnern Sie sich noch an die Pläne der<br />

Fichtenwalder Aufbaugesellschaft aus<br />

den 1990er Jahren zur Gestaltung des<br />

Marktplatzes? Der Platz sollte ursprünglich<br />

durch vier Gebäude eingefasst werden,<br />

die zentrale, innerörtliche Dienstleistungen<br />

aufnehmen sollten. Da sich<br />

letztlich keine Investoren für das Ortszentrum<br />

fanden, wurde nur das Hans-<br />

Grade-Haus errichtet, anders als geplant<br />

mit eigenen finanziellen<br />

Mitteln.<br />

Ideenskizze 1<br />

Wir müssen 20 Jahre später<br />

eigene Antworten auf<br />

die Frage finden: Wie soll<br />

es mit der Mitte Fichtenwaldes<br />

weitergehen? Zwei<br />

Baufelder, rechts und links<br />

des Marktplatzes, stehen<br />

noch zur Verfügung.<br />

Mit der Entscheidung, die<br />

Mitte Fichtenwaldes zu<br />

vollenden, wird ein baulicher<br />

Schlusspunkt gesetzt,<br />

der für viele Jahrzehnte<br />

Bestand haben wird. Es<br />

gilt die Balance zu wahren Ideenskizze 2<br />

zwischen dem besonderen<br />

Charakter Fichtenwaldes<br />

als Waldgemeinde und den<br />

steigenden Anforderungen<br />

einer wachsenden, modernen<br />

Bürgerschaft.<br />

Viele Einwohnerinnen und<br />

Einwohner gehen außerhalb<br />

Fichtenwaldes der<br />

Berufstätigkeit nach; sie<br />

suchen im Heimatort Gelegenheiten<br />

zum Kennenlernen,<br />

zur Entspannung, zur<br />

Freizeitgestaltung. Die Ideenskizze 3<br />

Fichtenwalderinnen und<br />

Fichtenwalder erwarten<br />

aber auch, dass grundlegende<br />

Dienstleistungen<br />

angeboten werden.<br />

Konsens ist in den mehrjährigen<br />

Diskussionen, die<br />

dazu u. a. im Ortsbeirat<br />

geführt wurden, dass wichtige<br />

Anforderungen an eine<br />

Ortsmitte, wie eine multifunktionale<br />

Begegnungsstätte<br />

mit öffentlichem<br />

Café, eine Erweiterung des<br />

Dienstleistungsangebots<br />

(z. B. Tierarztpraxis, Geldautomat),<br />

generationenübergreifender<br />

Wohnraum<br />

(Mehrgenerationenhaus) oder Freiflächen<br />

als Begegnungsräume berücksichtigt<br />

werden müssen. Damit könnten die<br />

Räumlichkeiten im Hans-Grade-Haus<br />

aufgegeben werden. Aufgrund der besonderen<br />

Lage der gemieteten Räume –<br />

über dem Bürgersaal befinden sich<br />

KOMMUNALPOLITIK<br />

Ein Bürgerhaus für Fichtenwalde<br />

Entwürfe für Bebauung am Marktplatz sollen 12. März öffentlich im Ortsbeirat diskutiert werden<br />

Wohnungen – sind diese nur eingeschränkt<br />

nutzbar.<br />

Wenn wir zunächst auch nur einen Flügel<br />

am Marktplatz errichten, so ist doch<br />

m. E. konzeptionell der andere Flügel<br />

mitzudenken. Fehler, die jetzt gemacht<br />

werden, sind kaum mehr zu korrigieren,<br />

die mit der Bebauung getroffenen Entscheidungen<br />

werden über viele Jahrzehnte<br />

Bestand haben. Zu beachten ist<br />

Die Entwürfe des Planungsbüros BK. architecture sahen zunächst einen eingeschossigen<br />

Bau vor (Skizze 1). Im Sommer wurden zwei weitere Varianten vorgestellt.<br />

Seite 25<br />

darüber hinaus, dass der Marktplatz weiterhin<br />

als Treffpunkt und Veranstaltungsort<br />

für die Feste in Fichtenwalde<br />

(Zapfenmarkt; Sommerfest „Viva la<br />

Fiwa“) und Initiativen wie den Trödelmarkt<br />

erhalten bleibt.<br />

Im Auftrag des Bürgermeisters hat ein<br />

Architekturbüro 2017/2018 einen Entwurf<br />

zur Diskussion vorgelegt. Der Ortsbeirat<br />

hat sich mit diesem Vorschlag am<br />

09.01.2018 befasst und kam zum<br />

Schluss, dass ein eingeschossiger Bau<br />

nicht genug Raum für die oben genannten<br />

Anforderungen (s. Skizze 1) bietet.<br />

Hinzu kam, dass die Proportionen zwischen<br />

dem dreigeschossigen Hans-Grade<br />

-Haus und dem eingeschossigen Neubau<br />

als ungünstig empfunden wurden.<br />

Der Bürgermeister hat daraufhin<br />

zwei weitere Entwürfe<br />

erarbeiten lassen (s.<br />

Ideenskizzen 2 und 3), die<br />

am 10.07.2018 unter dem<br />

TOP „Grundsatzbeschluss<br />

Bürgerhaus am Marktplatz“<br />

öffentlich diskutiert<br />

wurden. Der Ortsbeirat<br />

hatte sich mehrheitlich für<br />

die moderne Variante<br />

(Ideenskizze 3) ausgesprochen.<br />

Jetzt wird es etwas politisch:<br />

Der Plan war, das<br />

Projekt vorzustellen und zu<br />

diskutieren, die Skizzen<br />

mit Leben zu füllen, wenn<br />

es eine gewisse Aussicht<br />

gibt, das Projekt tatsächlich<br />

umzusetzen. Deshalb<br />

hatte der Ortsbeirat gefordert,<br />

dieses Projekt in den<br />

Doppel-Haushalt <strong>2019</strong>/20<br />

einzustellen und die Finanzierung<br />

für die Fertigstellung<br />

für die kommenden<br />

Jahre einzuplanen. Allerdings<br />

sind für den Doppel-<br />

Haushalt nur insgesamt<br />

15.000 Euro eingestellt; für<br />

die darauffolgenden Jahre<br />

0 Euro. In der Diskussion<br />

im Finanzausschuss bzw.<br />

der Stadtverordnetenversammlung<br />

sicherte der<br />

Bürgermeister Herr Knuth<br />

dem Ortsbeirat zu, mit<br />

einer Einigung in Fichtenwalde<br />

einen Nachtragshaushalt<br />

aufzustellen.<br />

Deshalb wird in Fichtenwalde<br />

auf der Sitzung des<br />

Ortsbeirats am 12.03.<strong>2019</strong><br />

(Beginn 18:30) im Hans-<br />

Grade-Haus über den weiteren<br />

Fortgang des Projekts<br />

diskutiert und entschieden.<br />

Dazu laden wir die Bürgerinnen und<br />

Bürger herzlich ein. Diskutieren Sie mit,<br />

damit wir zu einer fundierten Entscheidung<br />

kommen können. Sie können gerne<br />

auch an ortsbeirat@fichtenwalde.de<br />

schreiben, um Ihre Ideen und Vorschläge<br />

einzubringen (bis spätestens 8. März<br />

<strong>2019</strong>). Dr. Tilo Köhn / Ortsvorsteher


Seite 26<br />

Das Bild ging um die Welt: Mit einem<br />

Protestplakat wirbt die Umweltaktivistin<br />

Greta Thunberg in Davos<br />

(Schweiz) für ihre Idee. Mit ihren<br />

Auftritten stiehlt die 16-jährige Schwedin<br />

den etablierten Politikern und Managern<br />

die Schau: „Ich denke, dass es sehr<br />

unfair ist, was die älteren Generationen<br />

uns und künftigen Generationen angetan<br />

haben“, betonte die Aktivistin in Davos.<br />

„Wir müssen nach ihnen aufräumen.“<br />

Jugendliche wie sie müssten „etwas tun<br />

und wütend werden – und diese Wut<br />

dann in Handeln umwandeln“, sagte die<br />

Schülerin, die seit einem halben Jahr<br />

jeden Freitag vor dem schwedischen<br />

Parlament in Stockholm für Klimaschutz<br />

demonstriert.<br />

Endlich spricht sie aus, was eigentlich<br />

alle Erwachsenen wissen und danach<br />

handeln müssten! Sehen Sie das nicht<br />

auch so, liebe <strong>Beelitzer</strong>Innen?<br />

Klimaschutz geht alle an, und jeder<br />

muss handeln und sich und sein Verhalten<br />

ändern. Nur dann könnte es gelingen,<br />

diese EINE unsere ERDE zu erhalten<br />

und lebenswert zu erhalten.<br />

Alle Untersuchungen von Tieren und<br />

Pflanzen lassen erkennen und bestätigen<br />

auf ganzer Breite: Vor allem der Vogelwelt<br />

im ländlichen Raum geht es<br />

schlecht. Und so auch bei uns, denn der<br />

viele Spargel unter Folie zerstört nicht<br />

nur Diversität sondern irritiert auch die<br />

Tiere und schafft mit Plasteresten Todesfallen.<br />

Wir brauchen eine andere Landnutzung<br />

– und darüber müssen wir mit allen ins<br />

Gespräch kommen und Wege suchen!<br />

Müssen wirklich alle<br />

Hecken und Sträucher in<br />

Feld und Flur gerodet<br />

werden? Können nicht<br />

Feldraine entstehen,<br />

blühen und die Landschaft<br />

gestalten? Wen<br />

stören denn Bäume auf<br />

einem Feld? Die Maschinen<br />

müssen sich der Landschaft<br />

anpassen – und nicht die Landschaft<br />

dem freien Zug der Traktoren. Es ist<br />

wert, darüber zu reden! Fangen wir endlich<br />

und langsam und sehr schnell<br />

damit an!<br />

Plasteverbot generell – und einkaufen<br />

nur noch mit Jutebeuteln und Netzen. Ist<br />

das ein Verlust? Nein, es ist eine Erhöhung<br />

der Lebensqualität.<br />

Chemische Keule – wozu? Was wollen<br />

wir denn vernichten mit der Keule –<br />

Bakterien und unsere Lebensgrundlagen?<br />

Eine vergebene Liebesmüh – denn<br />

die Bakterien sind schlauer als wir<br />

(Beispiele sprechen wir am 22.3. im<br />

KOMMUNALPOLITIK<br />

Die Jugend wehrt sich<br />

Schulstreik für den Klimaschutz<br />

E<br />

ine 16-Jährige<br />

spricht endlich<br />

aus, was alle Erwachsenen<br />

eigentlich wissen<br />

müssten.<br />

Thiedemannclubraum an). Und die<br />

Pflanzenvernichtungsmittel – die richten<br />

sich ebenfalls gegen uns Menschen,<br />

denn die Menschen speichern die Reste<br />

und Abbauprodukte in den Körperorganen.<br />

Wundern wir uns wirklich, wenn<br />

wir dann krank werden?<br />

Und unsere täglichen Gewohnheiten<br />

müssen wir auf den Prüfstand stellen:<br />

Warum erschrecken wir zum Jahreswechsel<br />

nicht nur sensible Menschen<br />

sondern alle wildlebenden und insbesondere<br />

unsere Haustiere durch Böller, Raketen<br />

und Raketenwerfer?<br />

Ich bin dafür, dass in Landschaftsschutz-<br />

und Naturschutzgebieten<br />

das Böllern an Silvester<br />

eingeschränkt<br />

wird. Denn durch den<br />

Krach und Rauch irren<br />

Gänse und Schwäne<br />

stundenlang orientierungslos<br />

durch die<br />

Nacht, obwohl sie um<br />

diese Zeit normalerweise ruhen. Akustische<br />

Szenarien, die ausnahmslos alle<br />

Tiere in Panik und Todesangst versetzen,<br />

sind nicht mit Schutzstaten vereinbar.<br />

Und fordern wir nicht immer den<br />

wichtigen Schutz für den Menschen?<br />

Warum nicht auch für Tiere? Ist es so<br />

schwer, auf Lärm zu verzichten?<br />

Es liegt also nicht nur im ländlichen<br />

Raum etwas im Argen. Die Landwirtschaft<br />

muss sich erinnern, welchen Wert<br />

die trennenden Hecken haben – und welcher<br />

Wert durch blühende Ackerrandstreifen<br />

erzeugt wird. Alle wollen Honig<br />

essen – und der soll noch frei von Chemie<br />

sein. Aber alle (oder viele) zerstören<br />

Pflanze bricht durch den Asphalt. Foto: privat<br />

die Vielfalt der Pflanzen und finden es<br />

schön, wenn der Vorgarten oder die Nebenstraße<br />

frei von grünen Pflänzchen<br />

sind.<br />

Es gibt kaum eine leblosere Nutzfläche<br />

als einen Maisacker. Und jedes Jahr<br />

sprühen Landwirte mehr als<br />

30 000 Tonnen Pflanzenschutzmittel auf<br />

ihre Felder. Wollen wir wirklich so weitermachen?<br />

Pro Jahr werden auf einem<br />

Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche<br />

durchschnittlich 8,8 Kilogramm Pestizide<br />

verteilt. Rund 40 Prozent entfallen<br />

davon auf Herbizide, die auf so genannte<br />

Ackerunkräuter abzielen und damit die<br />

Nahrungsgrundlage von Insekten und<br />

Vögeln abtöten.<br />

Die EU-Politik muss sich ändern, richtig,<br />

denn seitdem EU Recht in den Ländern<br />

Polen, Bulgarien und Lettland gilt,<br />

seitdem schwinden auch dort die Vogelbestände<br />

in rasender Geschwindigkeit.<br />

Ziel der europäischen Landwirtschaftspolitik<br />

muss es aber werden, die dezentrale,<br />

kleinteilige Art der Produktion zu<br />

fördern – und nicht mit dem Gießkannenprinzip<br />

dafür zu sorgen, dass weiter<br />

wie bisher geackert und gemäht wird.<br />

Sonst verstummen noch mehr Vögel,<br />

und das können selbst die eingefleischtesten<br />

Landwirte nicht wollen.<br />

Ich hoffe, in Beelitz finden sich immer<br />

mehr Menschen, die diese dezentralen<br />

Forderungen unterstützen, Vielfalt<br />

statt Monotonie fordern und handeln.<br />

Lassen wir wachsen, was wächst – und<br />

bestaunen wir die Vielfalt des Wachstums.<br />

Dr. Elke Seidel, Umweltmedizinerin,<br />

Stadtverordnete in Beelitz, Fraktionsvorsitzende<br />

Kreistag Potsdam-Mittelmark


LOGISTIKBATAILLON / VEREINE<br />

Seite 27


Seite 28<br />

Heimatverein will<br />

Erinnerungs-Orte<br />

in Beelitz erhalten<br />

Vor 15 Jahren wurde eine neue Kulturstätte<br />

mit dem Namen „ Tiedemann –<br />

Haus“ eingeweiht. Als Gast dieses Ereignisses,<br />

mit dem vor allem an die Verdienste<br />

des <strong>Beelitzer</strong> Bürgermeister erinnert<br />

werden sollte, konnte damals Frau<br />

Elke Schalinski, die Enkeltochter des<br />

Namensgebers, begrüßt werden. Die<br />

Bürger der Stadt wollten mit diesem Akt<br />

Robert Tiedemann ehren, der von 1919<br />

bis zu seinem frühen Tod im Jahre 1932<br />

die Geschicke der Stadt erfolgreich gestaltete.<br />

Warum heute in Memoriam? Wer über<br />

unseren Friedhof geht, kommt auch am<br />

Grab von Robert Tiedemann vorbei,<br />

aber er muss gute Heimatkenntnisse und<br />

ein waches Auge haben, um diese Stätte<br />

zu entdecken. Der Heimatverein hat sich<br />

daher zu einer seiner Aufgaben gemacht,<br />

auf prominente Orte des Erinnerns wie<br />

diesen hinzuweisen und zu helfen, sie in<br />

würdevoller Weise zu erhalten. Unsere<br />

Mitglieder Frau Leben und Frau Schade<br />

haben mit einem persönlichen Arbeitseinsatz<br />

dazu einen Anstoß gegeben.<br />

Der Heimatverein Beelitz<br />

VEREINSLEBEN<br />

Der Sternhimmel im März<br />

Der Monat März hält wieder einen besonderen<br />

Höhepunkt bereit, den<br />

„deutschlandweiten Astronomietag<br />

<strong>2019</strong>“ am 30. März. Dieser Tag steht<br />

unter dem Motto: „Möge die Nacht mit<br />

uns sein“. Lichtverschmutzung ist das<br />

Thema dieses Tages, dieser Nacht. Dazu<br />

wird es einen kleinen Vortrag geben.<br />

Wir bieten natürlich auch Beobachtungsmöglichkeiten<br />

an. Im Mittelpunkt<br />

wird der Mars, unser Roter Planet (siehe<br />

Abb.) stehen. Er steht unterhalb der<br />

Plejaden. Auch das Sternbild Orion mit<br />

seinen Nebeln, die ja auch Brutkästen<br />

für neue Stern sind, Andromeda und der<br />

Krebsnebel sind eventuell weitere Ziele.<br />

Sicht natürlich vorausgesetzt. Wir werden<br />

den Wasserturm und unsere Sternwarte<br />

ab 17 Uhr öffnen und Jeder ist<br />

herzlich willkommen. Die abendliche<br />

Lichtverschmutzung durch Berlin, Potsdam<br />

und in Teilen auch Beelitz wird in<br />

der Zeit von 20:30 bis 21:30 Uhr entfallen,<br />

denn da findet für eine Stunde wieder<br />

die „Earth Hour“ statt: Licht aus.<br />

Hoffentlich beteiligen sich alle Städte<br />

daran. Beelitz war da im letzten Jahr<br />

vorbildlich!<br />

Was gibt es noch zu sehen:<br />

Ab 1. März haben wir in den frühen<br />

Morgenstunden Jupiter, Saturn und die<br />

Venus als tolle Planetenparade am Firnament,<br />

von Süd nach Ost, aufgereiht.<br />

Dazu gesellt sich auch der Pluto und der<br />

Mond passiert alle in den nächsten Tagen.<br />

Am 27.02 bereits Jupiter (gegen 5<br />

Uhr) und bis 3.03. die weiteren Planeten.<br />

Der Mond wird auch am 27.03. den Jupiter<br />

und am29.03. den Saturn in den<br />

frühen Morgenstunden passieren. Am<br />

11.03 ist er am Abendhimmel beim<br />

Mars<br />

anzutreffen.<br />

Merkur beendet im März seine kurze<br />

Abendsichtbarkeit. Er steht tief am<br />

Westhorizont. Von kurz nach 19 Uhr bis<br />

gegen ca. 19:45 Uhr kann man ihn mit<br />

einiger Mühe noch entdecken. Die Venus<br />

ist immer noch Morgenstern, verblasst<br />

aber immer mehr. Mars ist in der<br />

1. Nachthälfte für uns am Westhimmel<br />

sichtbar. Er wandert vom Sternbild Widder<br />

in den Stier. Jupiters rechtsläufige<br />

Wanderung über den Himmel wird nun<br />

immer langsamer und kommt zu Ende<br />

des Monats zum stehen. Im ersten Aprildrittel<br />

ändert er dann seine Laufrichtung.<br />

Saturn steht im Sternbild Schützeund ist<br />

am Morgenhimmel zu beobachten. Seine<br />

Helligkeit nimmt zum Ende des Monats<br />

leicht<br />

zu.<br />

Das Winterdreieck, bestehend aus Beteigeuze<br />

im Orion, Sirius im Großen Hund<br />

und Prokyon im Kleinen Hund, wandert<br />

nun immer mehr Richtung Westhorizont<br />

und wird uns bald verlassen.<br />

Am 31. März ist dann der Winter vorbei<br />

und es beginnt wieder die Sommerzeit.<br />

Wer mehr will, wende sich an Mitglieder<br />

unseres Vereines, oder besuche unsere<br />

Webseite www.sternwartebeelitz.de<br />

. Dort werden auch kurzfristig<br />

Beobachtungstermine veröffentlicht.<br />

Also, bei sternenklarem Abend schnell<br />

mal auf die Webseite geschaut. Viel<br />

Spaß! Verein Sternfreunde Beelitz e.V.<br />

info@sternwarte-beelitz.de


VEREINSLEBEN<br />

Allianz Schade und Schade Cup <strong>2019</strong><br />

SV 71 Busendorf organisierte erstes eigenes Hallenturnier<br />

Die Nervosität bei den<br />

Organisatoren des SV 71<br />

Busendorf war groß gewesen<br />

vor dem ersten selbst<br />

organisierten Hallenturnier<br />

für Männermannschaften,<br />

das am letzten Januar-<br />

Wochenende anstand. Man<br />

hatte sich intensiv um ein<br />

gutes Teilnehmerfeld bemüht,<br />

bei dem es auch zu<br />

einigen Lokalduellen mit<br />

Brisanz kommen konnte.<br />

An dieser Stelle bedanken<br />

wir uns bei den Teams FC<br />

Blau-Weiß Stücken 1979<br />

e.V., Borkheider SV 90,<br />

ESV Lok Seddin 1. Herren,<br />

Werderaner FC III,<br />

Juventas Crew Alpha e.V., FSV Eintracht<br />

Glindow und SG Geltow für die<br />

Teilnahme am Turnier. Zudem hatte<br />

man Detlef Weber-Hermenau als Medizinischen<br />

Mannschaftsbetreuer zur Teilnahme<br />

überzeugen können, welcher das<br />

gesamte Turnier für alle Teams zur Hilfe<br />

bereit stand - Danke Detti. Zudem spielten<br />

die Teams, dank unseres Sponsors<br />

der Allianz Generalvertretung Schade &<br />

Schade OHG, um attraktive Pokale.<br />

Pünktlich zum Anpfiff der ersten Partie<br />

um 14 Uhr zwischen dem SV 71 Busendorf<br />

und dem FC Blau-Weiß Stücken<br />

waren dann auch alle Zuschauer auf<br />

ihren Plätzen und die Halle war sehr gut<br />

besucht. Busendorf begann sehr verhalten<br />

und passiv, was die Stückener erkannten<br />

und ein Stück offensiver agierten.<br />

Den Gästen oblag dann auch der<br />

erste Torjubel des Turniers und sie gingen<br />

mit 1:0 in Führung. Stücken spielte<br />

weiterhin abgezockter und suchte Torabschlüsse,<br />

wodurch ihnen auch das zweite<br />

Tor gelang. Busendorf konnte nur noch<br />

durch E. Jandt auf 1:2 verkürzen.<br />

In seinem zweiten Spiel traf der SV 71<br />

auf Eintracht Glindow. Diese hatten ein<br />

starkes Team auf das Parkett gestellt und<br />

spielten häufig mit der Variante des mitspielenden<br />

Torhüters. Busendorf kam<br />

nur zu wenig Möglichkeiten und<br />

Glindow spielte seine Dominanz letztlich<br />

souverän aus, sodass man gegen die<br />

Eintracht 0:2 verlor.<br />

Im dritten Gruppenspiel traf man auf die<br />

SG Geltow und bereits beim Turnier im<br />

Sommer hatte man gemerkt, welche<br />

Energie in dieser jungen Truppe steckt.<br />

Es war ein munteres Spiel und beide<br />

Teams schenkten sich nicht viel. Geltow<br />

ging in Führung, doch kurz vor dem<br />

Ende konnte Busendorf eine Überzahlsituation<br />

zum Ausgleich nutzen - 1:1.<br />

Mit nur einem Punkt aus der Gruppenrunde<br />

blieb letztlich nur das Penaltyschießen<br />

um Platz 7 gegen den Borkheider<br />

SV 90. Dieses gewann man mit 2:1,<br />

nachdem Lucas Regel und Jannes<br />

Weicht für die Busendorfer getroffen<br />

hatten.<br />

Im Penaltyschießen um Platz 5 trafen<br />

die Jungs den FC Blau-Weiß Stücken<br />

auf Lok Seddin. Die Seddiner behielten<br />

die Oberhand und gewannen mit 2:0. In<br />

der ersten Halbfinalpartie traf Eintracht<br />

Glindow auf die Dritte des Werderaner<br />

FC, ein echtes Derby. Das Team der<br />

Eintracht dominierte die Partie nach<br />

Belieben und gewann letztlich souverän<br />

mit 5:0. Im zweiten Halbfinale traf die<br />

Juventas Crew Alpha auf die SG Geltow<br />

und es war eine spannende Partie, bis<br />

zum Schluss. Letztlich siegten die Geltower<br />

mit 2:1. Im spannenden Spiel um<br />

Platz 3 setzte sich Juventas Crew Alpha<br />

mit 2:1 gegen die Dritte des Werderaner<br />

FC durch.<br />

Es war also alles angerichtet für das<br />

Finale zwischen Eintracht Glindow und<br />

der SG Geltow. In der Gruppenrunde<br />

hatte dieses Duell keinen Sieger gefun-<br />

Alle Partien im Überblick:<br />

GRUPPENRUNDE<br />

SV 71 Busendorf - FC Blau-Weiß Stücken<br />

1:2<br />

SG Geltow - Eintracht Glindow 0:0<br />

Werderaner FC III - Lok Seddin 0:0<br />

Juventas Crew Alpha - Borkheider SV<br />

90 3:1<br />

Eintracht Glindow - SV 71 Busendorf<br />

2:0<br />

FC Blau-Weiß Stücken - SG Geltow 0:3<br />

Borkheider SV 90 - Werderaner FC III<br />

1:2<br />

Lok Seddin - Juventas Crew Alpha 2:3<br />

SG Geltow - SV 71 Busendorf 1:1<br />

Eintracht Glindow - FC Blau-Weiß Stücken<br />

3:0<br />

Juventas Crew Alpha - Werderaner FC<br />

Seite 29<br />

den (0:0), was dieses mal<br />

ausgeschlossen war. Beide<br />

Teams schenkten sich wenig<br />

und verlangten sich<br />

alles ab. Nach Ablauf der<br />

12 Minuten hatte auch diese<br />

Partie keinen Sieger<br />

gefunden (2:2) und so<br />

musste das Penaltyschießen<br />

die Entscheidung bringen.<br />

Es war spannend,<br />

doch die Geltower Schützen<br />

waren souverän und<br />

konnten sich auf ihren<br />

Schlussmann verlassen,<br />

sodass sie das Duell für<br />

sich entscheiden konnten.<br />

Bei der Siegerehrung wurden<br />

zudem der beste Torschütze<br />

des Turniers und der beste Torhüter<br />

(gewählt durch die Teilnehmer)<br />

geehrt. Mit 5 Toren konnte Peter Franke<br />

(Eintracht Glindow) die meisten Tore<br />

erzielen - Wir gratulieren zum Torjägerpokal.<br />

Die Wahl zum besten Torhüter<br />

des Turniers entschied Nico Heinicke<br />

(FC Blau-Weiß Stücken) für sich - Gratulation<br />

vom SV 71 Busendorf!<br />

Am Ende schaut man in Busendorf auf<br />

ein erfolgreiches Turnier zurück, welches<br />

ohne die vielen Helfer/innen niemals<br />

möglich gewesen wäre - Ein riesiges<br />

Danke! Abschließend richten wir ein<br />

Dankeschön an alle teilnehmenden<br />

Teams aus, die den zahlreichen Zuschauern<br />

faire und spannende Spiele<br />

boten. Glückwünsche gehen an dieser<br />

Stelle nochmals an den Turniersieger,<br />

die SG Geltow, heraus. Durch den Erfolg<br />

habt ihr euch euren Namen auf dem<br />

Wanderpokal und die Teilnahme am<br />

Turnier im nächsten Winter gesichert.<br />

Wir freuen uns schon auf das kommende<br />

Jahr! Für den SV 71!<br />

Verein<br />

III 1:1<br />

Borkheider SV 90 - Lok Seddin 1:4<br />

HALBFINALS<br />

Eintracht Glindow - Werderaner FC III<br />

5:0<br />

Juventas Crew Alpha - SG Geltow 1:2<br />

PENALTYSCHIEßEN UM PLATZ 7<br />

SV 71 Busendorf - Borkheider SV 90 2:1<br />

PENALTYSCHIEßEN UM PLATZ 5<br />

FC Blau-Weiß Stücken - Lok Seddin 0:2<br />

SPIEL UM PLATZ 3<br />

Werderaner FC III - Juventas Crew Alpha<br />

1:2<br />

FINALE<br />

Eintracht Glindow - SG Geltow 2:4 n.P.


Seite 30<br />

VEREINSLEBEN<br />

Der Flughafen Berlin Tegel. Ohne ihn, würde der Flugverkehr über unserer Region<br />

noch stärker zunehmen. Foto: Wikipedia<br />

Mehr Fluglärm ohne Tegel<br />

Die Vereinigten Bürgerbewegungen / Freie Wähler wollen<br />

der Volksinitiative zur Offenhaltung des Flughafens neuen<br />

Schwung verleihen. Immerhin wird der Luftverkehr so geteilt<br />

„Jetzt übernehmen kampagnenerfahrene<br />

Profis“ - so hatte es der Berliner Tagesspiegel<br />

in seiner Ausgabe vom 23. Januar<br />

formuliert. Wir hätten es etwas bescheidener<br />

ausgedrückt, aber tatsächlich<br />

wollen wir als „Brandenburger Vereinigte<br />

Bürgerbewegungen/Freie Wähler“<br />

den Schwung aus der außerordentlich<br />

erfolgreichen Kampagne für die Abschaffung<br />

der Straßenausbaubeiträge in<br />

Brandenburg mitnehmen für das nächste<br />

Anliegen der Brandenburger: Die Offenhaltung<br />

des Flughafens Berlin Tegel.<br />

“Brandenburg braucht Tegel” - unter<br />

diesem Motto hatte 2018 die FDP mit<br />

einer Volksinitiative versucht, Unterschriften<br />

für den Weiterbetrieb<br />

des Flughafens zu<br />

sammeln, leider nicht sehr<br />

erfolgreich – nun haben wir diese Aktion<br />

übernommen..<br />

Nachdem bereits 2017 eine „Berlin<br />

braucht Tegel“ Initiative in Berlin erfolgreich<br />

war, soll dies nun im Bundesland<br />

Brandenburg wiederholt werden.<br />

Auch die Kommunen und Bürger in<br />

unserem „Waldkleeblattland“, also<br />

die Spargelstadt Beelitz, Werder/Havel,<br />

Kloster Lehnin, Amt Brück (Borkheide/<br />

Borkwalde, würden von einem Erfolg<br />

profitieren. Denn nach der derzeitigen<br />

Planung des BER in Schönefeld<br />

finden die Starts bzw. Landungen komplett<br />

über unseren Städten und Gemeinden<br />

statt. Die „Offen-haltung” Tegels<br />

hätte zumindest den Vorteil, die Belastungen<br />

zu teilen und in Schönefeld nicht<br />

in Zukunft noch eine dritte Start- und<br />

Landebahn zu bauen.<br />

Dass der BER (außer der blamablen<br />

“Baufortschritte”) eine Investitionsruine<br />

ist, am falschen Standort<br />

gebaut wird und viel zu<br />

klein geplant wurde, hat<br />

sich längst rumgesprochen … hilft aber<br />

nichts. Bitte beteiligen Sie sich an der<br />

Initiative. Dr. Winfried Ludwig<br />

@<br />

Infos im Internet auf<br />

www.waldkleeblatt.de<br />

Den Kameraden der Feuerwehr Beelitz<br />

im aktiven Dienst Felix Wilksch, Daniel<br />

Kotsch, der Jugendfeuerwehr Leonhard<br />

Fuhs, der Kinderfeuerwehr Lilia<br />

Dongowki und Benedict Heese herzliche<br />

Glückwünsche zum Geburtstag. Es<br />

gratuliert der Ortswehrführer<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />

den Kameraden der Jugendfeuerwehr<br />

in der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Buchholz Raif Becker sowie dem Ehrenmitglied<br />

Ehrenfried Müller. Es gratuliert<br />

die Ortswehrführung<br />

Alles Gute zum Geburtstag den Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr Elsholz<br />

Lenny Scherer, Lars Dienemann,<br />

Nico Haase und Wolfram Seehaus.<br />

Zum Geburtstag übermittelt die Freiwillige<br />

Feuerwehr Fichtenwalde folgenden<br />

Kameraden herzliche Glückwünsche:<br />

Nicole Schlecht, Jeremy<br />

Oelschner, Fabian Dathe, Norman<br />

Semmler, der Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />

Konstantin Jirak, Leonard Hutterer,<br />

Till Ferdinand Straßfeld, Leoni<br />

Bartel sowie der Ehrenabteilung Burkhard<br />

Kasten. Es gratuliert die Ortswehrführung.<br />

Herzliche Grüße zum Geburtstag übermittelt<br />

den Kameraden Peter Egler,<br />

Britt Wittenberg und Max Däumichen<br />

der Feuerwehr Rieben. Armin Hilgers,<br />

Ortsbürgermeister, Ingo Schulze, Ortswehrführer<br />

Den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Salzbrunn/Birkhorst Stephan<br />

Beelitz, Rainer Beelitz, Jürgen Gensch,<br />

Dietmar Höhne, Frank Jurthe, Karl-<br />

Heinz Mehlis, Michael Scherer und<br />

Klaus Pietzner gratuliert herzlich zum<br />

Geburtstag Ortswehrführer Markus<br />

Haedecke<br />

Herzliche Glückwünsche übermittelt<br />

die Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf<br />

den aktiven Kameraden Lutz Seehaus<br />

und dem Ehrenmitglied Karl- Heinz<br />

Miethe. Die Ortswehrführung<br />

Viele Geburtstagsgrüße gehen an die<br />

Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Schlunkendorf Mario Block, Frank Imme.<br />

Eddy Stieler, Ortswehrführer<br />

Die Feuerwehr Wittbrietzen gratuliert<br />

zum Geburtstag dem Kameraden<br />

Thomas Schulze, Joachim Traute,<br />

Christopher Huschke, Matthias Huschke<br />

und Heidrun Liefeld. Der Ortswehrführer<br />

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag<br />

den Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Zauchwitz: Heiko Gensch<br />

und Sophie Schwäbisch. Der Ortswehrführer


VEREINSLEBEN<br />

Der Spielmannszug auf<br />

der Grüne Woche<br />

Am 27. Januar war es soweit, am zweiten<br />

Messesonntag der Grünen Woche<br />

präsentierte die Stadt Beelitz erstmals<br />

ein ausgedehntes Bühnenprogramm<br />

„Made in Beelitz“. Der Spielmannszug<br />

fuhr mit zahlreichen anderen<br />

<strong>Beelitzer</strong> Vereinen zur Grünen<br />

Woche, um die Stadt und ihre<br />

Highlights zu präsentieren. Die<br />

Musiker eröffneten das Bühnenprogramm<br />

der Stadt mit<br />

Liedern wie „Märkische Heide“<br />

und „Marmor, Stein und Eisen<br />

bricht“. Danach gab es ein buntes Programm<br />

von anderen Akteuren wie der<br />

Kita Sonnenschein und dem <strong>Beelitzer</strong><br />

Carneval Club. (Ein Video vom Auftritt<br />

ist auf beelitz.de unter News zu finden).<br />

Elsa wieder im Dienst<br />

2018 war die Hüpfburg „Elsa“ vom<br />

Spielmannszug stark gefragt und wurde<br />

mit großer Begeisterung gebucht. Auch<br />

Erfolgreicher Jahresauftakt bei den ersten Dresden Open<br />

Zum ersten Mal fanden die Dresden O-<br />

pen statt. Der Verein Dresdner Karate<br />

Team e.V. lud ein. Der Einladung folgten<br />

etwa 240 Sportler aus 32 Vereinen.<br />

Jeder wollte am 19.01.<strong>2019</strong> einen Pokal<br />

(Dresdner Frauenkirche) erlangen. Dieses<br />

Turnier war zugleich das erste in<br />

diesem Jahr.<br />

Fotos: Fam. Gnerlich<br />

in diesem Jahr kann Elsa für Feiern oder<br />

andere Veranstaltungen, gegen einen<br />

Obolus von 150 € für die Vereinskasse,<br />

ausgeliehen werden. Frei nach dem Motto<br />

„Wer zuerst kommt, malt zuerst.“<br />

Außerdem läuft die Planung für<br />

das 20-jährige Jubiläum auf<br />

Hochtouren. Ein buntes Programm<br />

für Groß und Klein sowie<br />

musikalische Einlagen der<br />

Gastvereine sind geplant.<br />

Wer Lust hat ein Instrument zu<br />

erlernen und neue Leute kennenzulernen,<br />

kann gerne mittwochs oder<br />

freitags 18.30-20.00 Uhr auf dem ehemaligen<br />

Feuerwehrgelände, Berliner<br />

Straße 27 in Beelitz vorbeikommen und<br />

mitmachen.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.spielmannszug-beelitz.de und auf<br />

facebook.com/SpielmannszugBeelitz<br />

Telefon: 033204 63489<br />

Bereits am Freitagabend<br />

zuvor waren unsere<br />

Starter angereist, um<br />

sich besser auf den<br />

Kampf vorbereiten zu<br />

können. Bei der Anzahl<br />

an gemeldeten Teilnehmern<br />

wurde ein entsprechend<br />

spannendes Turnier<br />

erwartet. Aber auch<br />

unser Trainer stellte<br />

hohe Ansprüche an unsere<br />

Bushidos: Der erste<br />

Kampf sollte gewonnen<br />

werden.<br />

Dies war Ansporn für<br />

Matilda und Max. Beide<br />

gaben ihr Bestes und<br />

kämpften sich je bis<br />

zum Finale vor. Matilda<br />

errang letztlich den Sieg<br />

Unsere<br />

Platzierungen:<br />

Matilda: 1. Platz (K14)<br />

Max: 2. Platz (K15)<br />

In der Vereinswertung kam<br />

Bushido Potsdam e.V. auf<br />

Platz 17<br />

Wir gratulieren allen<br />

Gewinnern.<br />

Seite 31<br />

Auf ins neue<br />

Angeljahr in<br />

Beelitz<br />

Nachwuchs ist bei den Petri-<br />

Jüngern jederzeit willkommen<br />

Unsere Jahresvollversammlung mit anschließender<br />

Kassierung ist geschafft.<br />

Wir danken dem Team der Gaststätte<br />

„Am Schützenplatz“ für die Lokalität<br />

und die Bewirtung. Wer<br />

noch keine Jahresmarken<br />

hat, kann sie gerne im<br />

„Angelsport Beelitz“ erwerben.<br />

Hast Du Interesse am Angeln<br />

oder bist Du Angler/in und<br />

auf der Suche nach einem aktiven Angelverein?<br />

Dann melde Dich bitte im<br />

Angellader oder unter der E-Mail-<br />

Adresse angelverein-beelitz@gmx.de.<br />

Heiko Thurow<br />

Aquafitnesskurs in<br />

Beelitz<br />

Das Bildungswerk des Kreissportbundes<br />

PM bietet wieder einen Aquafitnesskurs<br />

in Beelitz Heilstätten an. Dieser Wasserkurs<br />

findet im wohltemperierten 28 Grad<br />

warmen Wasser statt. Die Wassertiefe<br />

beträgt 1,20 m, sodass die Füße den Boden<br />

berühren und somit auch Nichtschwimmen<br />

im flachen Wasser mittrainieren<br />

können. Der Kurs trainiert die<br />

Beweglichkeit und kräftigt die Muskulatur.<br />

Alle Männer und Frauen die sich<br />

dienstags um 11.25 Uhr sportlich betätigen<br />

wollen, können sich beim Kreissportbund<br />

ab sofort telefonisch unter<br />

03382 7040200 anmelden!<br />

und erhielt einen der<br />

begehrten und zugegeben<br />

wirklich schicken<br />

Pokale. Max hatte leider<br />

Pech und traf im Finale<br />

auf einen Gegner, der<br />

auch bei den deutschen<br />

Meisterschaften startet<br />

(und gewinnt). Dennoch<br />

erkämpfte er einen tollen<br />

2. Platz.<br />

Als Verein kamen wir<br />

somit auf Platz 17<br />

(Bushido Potsdam e.V.).<br />

Wer nachlesen möchte<br />

findet die Ergebnisse im<br />

Internet auf: https://<br />

www.dresdenopen.de/<br />

ergebnisübersicht/<br />

Petra


Seite 32<br />

VEREINSLEBEN<br />

“Hier findet jeder seinen Platz”<br />

Philipp Karrasch, Coach der Beelitz Blue Eagles, über den American Football - und die Saison<br />

American Football: Vor einigen Jahren<br />

noch als reine Modeerscheinung in der<br />

deutschen Sportlandschaft abgestempelt,<br />

hat sich dieser US-Export in die Herzen<br />

vieler Menschen gespielt. Im letzten Jahr<br />

war es dann auch bei uns so weit. Das<br />

erste American Football Team der SG<br />

Blau-Weiß Beelitz, die BEELITZ BLUE<br />

EAGLES starteten in den offiziellen<br />

Spielbetrieb. Das Team um Headcoach<br />

Philipp Karrasch sammelte erste Erfahrungen,<br />

musste Rückschläge einstecken<br />

und verlor nie die Motivation. Doch<br />

nach der Saison ist vor der Saison.<br />

Schon jetzt bereiten sich Spieler und<br />

Trainer auf die neuen Herausforderungen<br />

vor und verlieren ihre Ziele nicht<br />

aus den Augen, was das Interview mit<br />

dem Headcoach der EAGLES aus Beelitz<br />

zeigt.<br />

Coach, letztes Jahr war eure erste Saison.<br />

Wie zufrieden bist du?<br />

Prinzipiell bin ich mehr als zufrieden.<br />

Wir haben in unserer ersten Saison extrem<br />

viel an Erfahrung gesammelt. Nicht<br />

nur unser Kader bestand überwiegend<br />

aus Rookies (Anfänger), sondern auch<br />

der gesamte Staff feierte sein Debüt im<br />

Ligabetrieb. Wir haben außerdem wenige<br />

Verletzungen verzeichnen müssen,<br />

was unserem ausgezeichneten Physioteam<br />

um Johanna und Marco Erle zu<br />

verdanken ist. Das ist in unserer Liga<br />

nicht selbstverständlich.<br />

Was erwartest du von der neuen<br />

Saison?<br />

Was ich erwarte? Eine Steigerung zur<br />

letzten Saison, in allen Bereichen! Wir<br />

konnten in der Winterpause neue Coaches<br />

verpflichten, die uns auf einigen<br />

Schlüsselpositionen verstärken sollen<br />

und das junge Team bestmöglich auf die<br />

kommenden Aufgaben vorbereiten.<br />

Allerdings geht im American Football<br />

nichts ohne Fans und Anhänger. Innerhalb<br />

von 2 Jahren konnten wir uns bereits<br />

einen relativ großen Fankreis aufbauen.<br />

In unserem ersten Heimspiel gegen<br />

die Brandenburg Patriots hatten wir<br />

mehr als 600 Zuschauer. Diesen Rekord<br />

würden wir gern brechen und die Zuschauerzahlen<br />

stabilisieren, dass wir<br />

vielen Leuten Spaß an unserem Sport<br />

bereiten können.<br />

Gibt es Neuzugänge, habt ihr etwas<br />

zum Vorjahr geändert?<br />

Wie in jeder Mannschaftssportart gibt es<br />

nach einer Saison Abgänge und Neuzugänge.<br />

Wie bereits gesagt, konnten wir<br />

uns bei den Coaches verstärken. Wir<br />

hatten wenige Abgänge, konnten aber<br />

vielversprechende Neuzugänge verzeichnen,<br />

sodass der aktuelle Kader 45<br />

Spieler umfasst. Natürlich möchten wir<br />

unseren Kader in den kommenden Monaten<br />

noch etwas erweitern. Hierzu findet<br />

am 02.03.<strong>2019</strong> ein offenes Training<br />

im Stadion des Friedens in Beelitz statt.<br />

An diesem Tag kann jeder vorbeikommen<br />

und sich in unserem Sport ausprobieren.<br />

American Football ist die einzige<br />

Sportart die für jeden Körpertypen eine<br />

passende Position bietet. Egal ob groß,<br />

klein, dünn oder wohl genährt, bei uns<br />

findet jeder seinen Platz und kann Teil<br />

der Football-Familie werden. Unsere<br />

Spieler haben sich im letzten Jahr sehr<br />

entwickelt und sind nun nicht mehr<br />

komplett unerfahren. Dementsprechend<br />

haben wir unser Spielsystem ebenfalls<br />

angepasst und wollen so die Leistung<br />

des Teams weiter steigern.<br />

Wie bist du selbst zum Football gekommen,<br />

hast du selbst einmal gespielt?<br />

Ursprünglich war ich früher Leistungssportler<br />

im Hammerwerfen beim SC<br />

Cottbus, bis mich ein Schulkamerad zum<br />

hiesigen Footballteam (Cottbus<br />

Crayfish) einlud. Dort spielte ich als<br />

Tight-End und Quarterback in der Jugend<br />

Aufbauliga. Wir wurden hier sogar<br />

Meister. Später musste ich leider die<br />

Entscheidung treffen den aktiven Sport<br />

hintenanzustellen, da meine Ausbildung<br />

und die Bundeswehr diesen nicht mehr<br />

zuließen.<br />

Was ist das Besondere am American<br />

Football? Warum ist der Sport so angesagt?<br />

American Football besitzt die einmalige<br />

Eigenschaft jeden Körpertypen integrieren<br />

zu können. Egal ob man groß, klein,<br />

dick oder dünn ist, American Football<br />

bietet mehr als 10 verschiedene Positionen,<br />

die jeweils andere körperliche Voraussetzungen<br />

verlangen. Durch diese<br />

Eigenschaft des Spiels findet hier tatsächlich<br />

jeder seinen Platz im Team.<br />

Du bist selbst berufstätig, hast eine Familie,<br />

bist Vater von zwei Kindern. Wie<br />

schaffst du es alles unter einen Hut zu<br />

bringen?<br />

Meine Partnerin steht zu 100% hinter<br />

der intensiven Arbeit für die Blue Eagles.<br />

Ohne ihre Unterstützung wäre das<br />

alles nicht zu schaffen. Meine 6 jährige<br />

Tochter sitzt bereits mit mir am PC und<br />

kreiert neue Spielzüge. Wenn mein 8<br />

Monate alter Sohn am Sonntagabend zur<br />

NFL Redzone Zeit einen Blick auf den<br />

Fernseher erhascht, bekomme ich ihn<br />

kaum noch weg davon. Kurz um, wir<br />

leben in unserem Team getreu dem Motto<br />

„ Football is Family“, und privat lebe<br />

ich „Family is Football“!<br />

Wann ist euer erster Heimspieltag?<br />

Und Wie sieht so ein Heimspiel aus??<br />

28. April im Stadion des Friedens in<br />

Beelitz. Wir gestalten unsere Heimspiele<br />

grundsätzlich wie eine Art Familienfest.<br />

Das heißt es wird für jeden etwas geboten.<br />

Neben dem Spiel unserer Beelitz<br />

Blue Eagles können sich die Kids beim<br />

Kinderschminken und auf der Hüpfburg<br />

vergnügen. Währenddessen kann sich<br />

Mama sonnen und mit Freundinnen treffen<br />

und der Papa genießt am Grill einen<br />

leckeren Burger und ein kühles Bier.<br />

Was kann es schöneres geben? (lacht)<br />

American Football ist mehr als nur ein<br />

Sport. Man kann es an den Worten des<br />

Headcoachs erahnen. Wenn auch ihr<br />

Lust darauf habt Teil dieser Entwicklung<br />

zu sein und das Team verstärken wollt,<br />

egal ob als aktiver Spieler oder passiver<br />

Helfer, meldet euch per Email an:<br />

headcoach@beelitz-blue-eagles.de. Jeder<br />

neue EAGLE ist herzlich willkommen.<br />

SG Beelitz


VEREINSLEBEN<br />

Seite 33<br />

SG Beelitz ruft<br />

Jugendgruppe für<br />

Volleyball ins Leben<br />

Es gab in der Vergangenheit immer mal wieder<br />

lose Anfragen an die SG Beelitz, jetzt<br />

haben die Verantwortlichen reagieren können<br />

und Nägel mit Köpfen gemacht: Sie<br />

haben eine neue Jugendgruppe der Abteilung<br />

Volleyball, geleitet von drei Trainerinnen,<br />

ins Leben gerufen. Die Trainingseinheit findet<br />

immer montags von 16 bis 18 Uhr in der<br />

Turnhalle in Fichtenwalde statt. Interessenten<br />

können sich über die Facebook-Seite der SG<br />

Beelitz anmelden. Oder einfach beim Training<br />

vorbeischauen.<br />

Nordic-Walking-Kurse<br />

bei der SG Beelitz<br />

Mit dem Frühjahr beginnt die Nordic-<br />

Walking-Saison. Aber nicht immer wird<br />

dieser Sport zur Erholung: Wenn sich<br />

Schulterpartie und Nackenbereich verspannt<br />

anfühlen, liegt es eventuell an der<br />

falschen Technik oder nicht richtig eingestelltem<br />

Sportgerät. Deshalb bietet die<br />

SG Beelitz wieder Kurse zur je zehn<br />

Übungseinheiten an. Stöcke und Pulsuhren<br />

werden gestellt, den Beitrag von 80<br />

Euro kann man sich mitunter von der<br />

Krankenkasse als „qualifizierte Maßnahme<br />

der Primärprävention“ (§20 SGB V)<br />

bezuschussen lassen. Infos und Anmeldung<br />

bei Ulrike Bolz, 033204 35349.<br />

F-Junioren im Dauereinsatz<br />

Top-Leistungen bei Hallenturnieren in der Region<br />

Die F-Jugend der SG Beelitz ist während<br />

der Hallensaison im Dauereinsatz.<br />

Den Esso-Cup in Brück beendete die<br />

Mannschaft von SGB-Trainer Mirko<br />

Rücker nach insgesamt fünf Spielen<br />

ohne Gegentor (!) und ohne Niederlage.<br />

In der Endabrechnung reichte es aber<br />

trotzdem „nur“ zu Platz 3. Den Turniersieg<br />

feierte die SG Saarmund. Der <strong>Beelitzer</strong><br />

Joshua Okeke wurde als bester<br />

Spieler ausgezeichnet.<br />

In Caputh lief es etwas besser: Mit einem<br />

Mix aus F1- und F2-Spielern belegten<br />

die <strong>Beelitzer</strong> den 2. Platz. Letztlich<br />

musste sich das Rücker-Team nur dem<br />

späteren Turniersieger Caputher SV<br />

geschlagen geben. Im letzten Spiel des<br />

Turniers trafen die Spargelstädter auf die<br />

SG Saarmund, die zu dem Zeitpunkt<br />

punkt- und torgleich war. Die Partie<br />

endete 1:1. Daher musste ein Siebenmeterschießen<br />

die Entscheidung bringen.<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> F-Junioren konnten das für<br />

sich entscheiden und sich so den 2. Platz<br />

sichern.<br />

Die Frauen der SG Beelitz waren Mitte<br />

Januar in Sachsen-Anhalt beim Turnier<br />

vom SV Pouch-Rösa/Bad Schmiedeberg<br />

am Start. Sie feierten in eindrucksvoller<br />

Manier den Turniersieg.<br />

Die frühere <strong>Beelitzer</strong>in<br />

Bianca Gottlob spielt mittlerweile<br />

für den SV Pouch-<br />

Rösa/Bad Schmiedeberg.<br />

Im Endspiel besiegte die<br />

Mannschaft von SGB-<br />

Trainerin Sabine Küpper<br />

die Gastgeberinnen mit<br />

4:0. Kuriosität am Rande:<br />

Ausgerechnet der einstigen<br />

<strong>Beelitzer</strong> Spielerin Bianca<br />

Gottlob unterlief dabei ein<br />

Eigentor. Auch im Halbfinale<br />

feierten die <strong>Beelitzer</strong>innen gegen<br />

den SV Germania Maasdorf einen deutlichen<br />

Sieg.<br />

Beim eigenen Hallenturnier eine Woche<br />

Als Gruppensieger zogen die Schützlinge<br />

von Mirko Rücker beim Turnier von<br />

Lok Potsdam ins Halbfinale ein und<br />

trafen dort auf den Gastgeber. Trotz<br />

Feldüberlegenheit und Chancenplus<br />

kamen die F-Jugendlichen gegen Lok<br />

Potsdam jedoch nicht über ein 0:0 hinaus.<br />

Im folgenden Siebenmeterschießen<br />

behielten sie aber die Nerven und zogen<br />

ins Finale ein. Im Endspiel wartete Groß<br />

Glienicke. Trainer Mirko Rücker warnte<br />

schon vor dem Anpfiff „vor dem starken<br />

Gegner“. Nach packenden 10 Minuten<br />

stand es 1:1. Wieder mussten die <strong>Beelitzer</strong><br />

ins Siebenmeterschießen. Diesmal<br />

war das Glück aber auf der Seite der<br />

Groß Glienicker, die das Finale letztlich<br />

für sich entscheiden konnten.<br />

Trainer Mirko Rücker zog trotzdem eine<br />

positive Bilanz: „Unsere Jungs können<br />

stolz sein auf ihre Leistungen, sie haben<br />

ein gutes Turnier gespielt. Aber, am<br />

Ende waren sie auch ein bisschen enttäuscht<br />

gewesen über den verpassten<br />

Turniersieg.“ Philipp Rother<br />

Fußballerinnen feiern Turniersieg in Sachsen-Anhalt<br />

Pokal in Bad Schmiedeberg abgeräumt, beim eigenen Turnier reichte es für den 5. Platz<br />

später waren die <strong>Beelitzer</strong>innen nicht so<br />

erfolgreich: Der Ludwigsfelder FC hat<br />

den Schneider-Cup gewonnen. Der LFC<br />

besiegte im Finale Grün-Weiß Neukölln<br />

mit 2:0. Im Halbfinale<br />

scheiterten (2:3) die <strong>Beelitzer</strong><br />

Allstars um Madleen<br />

Wilder und Bianca Gottlob,<br />

die letztlich auch als beste<br />

Spielerin ausgezeichnet<br />

wurde, am späteren Turniersieger.<br />

Im kleinen Finale<br />

behielten die <strong>Beelitzer</strong>innen<br />

die Oberhand gegen<br />

die Allstars aus Brandenburg.<br />

Die SGB-Frauen belegten<br />

letztlich den 5. Platz.<br />

Philipp Rother


Seite 34<br />

Ehrenamt mit<br />

Spaß-Faktor!<br />

Wusel der SG Beelitz<br />

suchen Unterstützer<br />

2010 fing alles mit einer kleinen Kindertanz-Gruppe<br />

an: Mit den „Wuselfüssen“<br />

war Trainerin Gaby Just in Wittbrietzen<br />

gestartet, mit Auftritten bei örtlichen<br />

Veranstaltungen machten sich die kleinen<br />

Tänzer einen Namen. Bald wurde<br />

die nächste Gruppe gebildet, die<br />

„Wuselzwerge“. 2011 erfolgte die Eingliederung<br />

in die Sportgemeinschaft<br />

Beelitz. Bis heute wuchs die „Wusel-<br />

Familie“ auf ca. 60 Sportler in 6 Sportgruppen<br />

an:<br />

„Wuselzwerge“ - unsere jüngsten Tänzer<br />

im Alter von 4 und 5 Jahren begeistern<br />

sich für Tänze mit bekannten Figuren wie<br />

„Barbie“, „Schlümpfe“ und „Einhorn“.<br />

Die Kleinen üben erste Bewegungen aus<br />

dem Bereich Ballett, versuchen alles<br />

nachzuahmen und sich längere Zeit zu<br />

konzentrieren.<br />

„Wuselfüsse“ - die Kinder der 1.–3. Klassen<br />

lernen erste Tanzschritte und schwierigere<br />

Choreografien wie bei ihrem letzten<br />

Tanz mit „Hex, hex“ aus den Bibi<br />

und Tina- Filmen.<br />

„Wuselgeister“ - mit „Queen“ haben die<br />

Kinder der 4.– 6. Klassen im letzten Jahr<br />

einen rockigen Tanz für ein Tanzturnier in<br />

Dessau eingeübt.<br />

„The Cast“ - die großen Tänzer (ab 12<br />

Jahren) beschäftigen sich mit anspruchsvollen<br />

Choreografien aus den Bereichen<br />

Jazz, Modern Dance und HipHop.<br />

„Wusel-Turner“ - Kinder zwischen 7 und<br />

14 Jahren lernen das Turnen am Boden<br />

und Geräten.<br />

„Dancemove“ – die Frauenfitness-<br />

Gruppe ist zu Musik mit Aerobic, Step,<br />

Fitness/Gymnastik und Boot-Camp aktiv.<br />

Die Wusel-Sportler suchen nun weitere<br />

Unterstützung - und zwar Jugendliche<br />

oder Erwachsene, die Spaß an der sportlichen<br />

Arbeit mit Kindern haben. Vorkenntnisse<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Hast du Freude daran, dir einen Tanz<br />

auszudenken und mit Kindern einzustudieren?<br />

Oder würdest du dir ein Spiel zur<br />

Erwärmung überlegen? Oder magst du<br />

es, mit unseren Turnern Balancieren zu<br />

üben oder beim Geräteaufbau zu helfen?<br />

Schreibst du gern und möchtest von<br />

unseren Aktivitäten in den <strong>Beelitzer</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong> berichten? Kannst du gut<br />

basteln oder nähen? Hast du Organisationstalent,<br />

dann kannst du es bei unseren<br />

Veranstaltungen einsetzen?<br />

Wir freuen uns über jeden Helfer, der<br />

uns ab und zu unterstützen kann. Bitte<br />

melde dich bei Gaby unter<br />

(01621618160). Birte Künkel, Co-Trainerin<br />

Infos: www.wuselfuesse.jimdo.com<br />

VEREINSLEBEN<br />

Am Ende auf Rang drei<br />

Hallenturnier der zweiten Männermannschaft: Michendorfer<br />

Team gewann, <strong>Beelitzer</strong> Gastgeber mit 3. Platz zufrieden<br />

Im Januar stand in der Sporthalle der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Diesterweg-Grundschule auch<br />

das Hallenturnier der 2. Männermannschaft<br />

der SG Beelitz mit insgesamt acht<br />

Teams auf dem Programm. Die <strong>Beelitzer</strong><br />

starteten mit einem ungefährdeten<br />

3:0-Sieg gegen die Postdamer Sport-<br />

Union. Es folgte eine knappe Niederlage<br />

gegen Michendorf II. Gegen die Borkheider<br />

Allstars ging es dann für die<br />

Mannschaft von SGB-Trainer Nico<br />

Brock um den Einzug ins Halbfinale.<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> gingen mit 1:0 in Führung,<br />

mussten aber Sekunden vor dem Ende<br />

noch den Ausgleich hinnehmen. Dieser<br />

hatte jedoch nur noch statistischen Wert.<br />

Die Vorschlussrunde erreichten die<br />

Gastgeber auch so.<br />

Im Halbfinale führten die Spargelstädter<br />

mit 2:1 gegen den Werderander FC, und<br />

C-Jugend feiern zwei Turniersiege<br />

Wettkämpfe in Bad Belzig und Beelitz gewonnen<br />

Die C-Junioren der SG<br />

Beelitz, als Spielgemeinschaft<br />

mit dem SV 71 Busendorf<br />

im Einsatz, waren<br />

im Januar mit zwei Teams<br />

beim Turnier vom FC<br />

Borussia Belzig am Start.<br />

Beelitz/Busendorf I feierte<br />

letztlich den Turniersieg.<br />

Im Finale siegte die Mannschaft<br />

vom Trainerinnen-<br />

Duo Sabine Küpper und<br />

Annabell Utermark gegen<br />

Treuenbrietzen im Neunmeterschießen.<br />

Beelitz/Busendorf II landete am Ende<br />

nach einer knappen Niederlage im kleinen<br />

Finale (Neunmeterschießen) gegen<br />

Brück/Borkheide auf<br />

dem 4. Platz. Im<br />

Halbfinale kam es<br />

zuvor zum direkten<br />

Duell der <strong>Beelitzer</strong><br />

Mannschaften.<br />

Julius Jäckel von Beelitz/Busendorf<br />

II wurde<br />

als bester Torhüter<br />

träumten vom Finale. Dann traf Fabian<br />

Wegner, bester Torschütze des Turniers,<br />

innerhalb von 60 Sekunden doppelt und<br />

drehte das Spiel. Wenige Sekunden vor<br />

dem Ende bekamen die Hausherren noch<br />

einen Neunmeter zugesprochen. Aber<br />

Philipp Rother scheiterte am WFC-<br />

Torhüter. Im kleinen Finale siegte das<br />

<strong>Beelitzer</strong> Team durch ein spätes Tor von<br />

Arne Kaatz. Unter dem Strich stand also<br />

Platz 3 für die 2. Männermannschaft zu<br />

Buche. Trainer Nico Brock zeigte sich<br />

mit dem Abschneiden seiner Mannschaft<br />

zufrieden: „Wir haben das ordentlich<br />

gemacht, und sind - nach den deutlich<br />

schlechteren Platzierungen in den vergangenen<br />

Jahren, auch zufrieden.“ Im<br />

Finale besiegte Michendorf II den Vorjahressieger<br />

aus Werder mit 2:1.<br />

SG Beelitz<br />

ausgezeichnet. Ronja Borchmeyer, ebenfalls<br />

Beelitz/Busendorf I, fehlte eine<br />

Stimme zur/m beste/n Spieler/in des<br />

Turniers.<br />

Eine Woche später stand in der Halle der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Diesterweg-Grundschule das<br />

eigene Turnier der C-Junioren auf dem<br />

Programm. Die <strong>Beelitzer</strong> waren erneut<br />

mit zwei Teams am Start. Und Beelitz I<br />

sicherte sich erneut den Turniersieg,<br />

Beelitz II belegte nach einem spannenden<br />

Neunmeterschießen im Platzierungsspiel<br />

den 5. Platz.


AUS KITAS UND SCHULEN<br />

Oberschüler als Stadtplaner<br />

Beteiligung am Workshop „Outdoor Fitness Area“<br />

Seite 35<br />

„Eine Schnecke,<br />

eine Schnecke,<br />

krabbelt …“<br />

Wer kennt noch sie noch, die Fingerspiele<br />

und Lieder für die Kleinen und<br />

Größeren!?<br />

Im Rahmen des Frühstücks zum Wochenausklang<br />

für Junge Eltern und<br />

Interessierte findet eine Vorstellung<br />

von Büchern mit Fingerspielen und<br />

Kinderlieder statt.<br />

In gemütlicher Atmosphäre können<br />

Sie frühstücken, sich unterhalten und<br />

erfahren mehr über Fingerspiele und<br />

Lieder für Kinder. Dazu unterstützt<br />

uns der Buchladen Loth aus Beelitz.<br />

Wenn Sie Interesse haben, dann melden<br />

Sie sich bitte unter der Telefonnummer<br />

0176 100 99837 an.<br />

m 30. Januar nutzten interessierte<br />

A Schüler die Gelegenheit, sich in<br />

einem Workshop an den Planungen zur<br />

„Outdoor Fitness Area“ zu beteiligen.<br />

Das Planerteam stellte zunächst das<br />

Konzept zum gesamten Wasserturmpark<br />

vor und überließ es dann den jungen<br />

<strong>Beelitzer</strong>n, ihre Vorstellungen und Ideen<br />

insbesondere zum Skaterplatz und Parcours,<br />

die dort ebenfalls geplant sind, zu<br />

sammeln.<br />

Mit bereitgestelltem Bastelmaterialien<br />

konnten die Visionen nicht nur als<br />

Leuchtende<br />

Farben<br />

Kita Borstel - Die Hasenkinder waren<br />

ganz aus dem Häuschen. Der Weihnachtsmann<br />

hatte eine Leuchtplatte mit<br />

verschiedenen Formen und Farben mitgebracht.<br />

Die Leuchtplatte wurde gleich<br />

ausprobiert. Die verschiedenen Formen<br />

wurden auf die Leuchtplatte verteilt und<br />

die Hasenkinder bestaunten die leuchtenden<br />

Muster. Hier können die Kinder<br />

mit unterschiedlichen Formen und Farben<br />

ihre Phantasie freien Lauf lassen. Es<br />

entstehen wunderschöne Kunstwerke.<br />

Worthülse zu Papier gebracht werden,<br />

sondern auch als Modell dargestellt werden.<br />

Schüler der Grundschule, des Gymnasiums<br />

und der Oberschule arbeiteten gemeinsam<br />

und fassten am Ende die Ergebnisse<br />

zusammen.<br />

Im zweiten Schulhalbjahr wird es eine<br />

Fortsetzungsveranstaltung mit dem Planungsteam<br />

geben, in der über die Realisierbarkeit<br />

informiert wird. Wir sind<br />

gespannt, welche Einfälle umgesetzt<br />

werden können. Oberschule Beelitz<br />

„Was ist ein Rentner?“, fragte ein 4 jähriges<br />

Kind als Marion, Erzieherin der „Kita<br />

Kinderland“ verabschiedet wird. Die<br />

Antwort kam sofort von einem anderem<br />

Kind: „ Na einer der immer rennt!“<br />

——-<br />

Feli, 4 Jahre: „Mama, wenn wir im Himmel<br />

sind, kommen wir dann auf die Erde<br />

zurück?“ Mama meint, dass sie das leider<br />

nicht weiß. Feli daraufhin:<br />

„Nicht schlimm. Hast du dein<br />

Handy da? Wir schauen mal<br />

nach!“<br />

——-<br />

Lea, 3 Jahre, ist bei den<br />

Großeltern zum Übernachten.<br />

Die Oma merkt, dass<br />

Ella die Farben richtig zuordnen<br />

kann, womit sie lange<br />

Probleme hat. Oma lobt Ella<br />

und meint, dass die Eltern Ihr die<br />

Farben gut beigebracht haben. Lea dazu:<br />

„Das hat mir mein Opa beigebracht.<br />

Kindermund<br />

Ort: Hortgebäude, gegenüber der<br />

Kita „Kinderland“, Platanenring 39 in<br />

Beelitz<br />

Termin: 29.03.<strong>2019</strong> von 9.30 -<br />

11 Uhr, Unkostenbeitrag 2 Euro für<br />

das Frühstück<br />

Meine Eltern haben das schon aufgegeben!“<br />

——-<br />

Der erste Schnee im neuen Jahr fällt und<br />

Opa möchte den Wissensstand von Leo,<br />

4 Jahre, prüfen. Opa: „Was wird aus<br />

dem Schnee, wenn er schmilzt?“ Leo<br />

schaut in den Garten, wo der Schnee<br />

und noch etwas Grün zu sehen ist. Leo<br />

antwortet: „Na Rasen!“<br />

——-<br />

Haben Sie über einen Satz<br />

oder Ausdruck eines Kindes<br />

schmunzeln oder sogar<br />

herzhaft lachen müssen?<br />

Lassen Sie uns daran teilhabenden<br />

und senden Sie<br />

uns einen kurzen Text zur<br />

Veröffentlichung zu. Herzlichen<br />

Dank für Ihre Unterstützung!<br />

Kontakt: Jacqueline Schumach | E-<br />

Mail: schumach@beelitz-online.de


Seite 36<br />

AUS UNSEREN KITAS<br />

Eingewöhnung in der Kita am Park<br />

Kinder und Erzieherinnen sind angekommen im neuen Haus in der Virchow-Straße 100<br />

Kita am Park - Anfang<br />

Januar <strong>2019</strong> haben wir<br />

unsere Außenstelle in der<br />

Virchowstrasse 100 bezogen.<br />

Hier haben wir Platz<br />

für ca. 80 Kinder. Die Eröffnung<br />

eines neuen Kitagebäudes<br />

stellt uns vor<br />

neuen Herausforderungen<br />

wie z.B. der Umsetzung<br />

unseres infans Konzeptes,<br />

der offenen Arbeit, der<br />

Einrichtung der verschiedenen<br />

Bereiche, dem<br />

Zusammfinden ein neues<br />

Team: vor allem aber der<br />

Eingewöhnung der Kinder<br />

nach dem infans Eingewöhnungsmodell.<br />

Wir haben Kinder im Alter<br />

von 1 bis 5 Jahren mit unterschiedlichem<br />

Hintergrund.<br />

Einige Kinder waren<br />

bereits in einer Kita, andere<br />

Kinder besuchen erstmalig<br />

eine Kindertagesstätte. Für<br />

jedes Kind ist es ein einschneidendes<br />

Erlebnis, wenn<br />

es nicht mehr allein durch seine<br />

Eltern, sondern auch mehrere<br />

Stunden am Tag in der Kita betreut<br />

wird. Die Eingewöhnung ist ein Prozess,<br />

der planvoll und sensibel ablaufen soll,<br />

damit das Kind sich in der neuen Umgebung<br />

wohl fühlen kann und neben Mama<br />

und Papa auch uns Erzieher/innen<br />

als neue Bezugsperson akzeptiert.<br />

Damit der Übergang gelingen kann, ist<br />

es uns wichtig die Eingewöhnungen so<br />

zu gestalten,<br />

dass<br />

das Kind<br />

sich nicht mit<br />

der neuen Situation überfordert<br />

fühlt und jederzeit weiß, wie und<br />

wo es Hilfestellungen bekommt um sich<br />

zu beruhigen aber auch gestärkt ist neue<br />

Dinge zu probieren. Denn gerade Kleinkinder<br />

unter drei Jahren sind noch sehr<br />

eng an ihre Eltern gebunden und<br />

erleben die Trennung von ihnen<br />

zunächst als starke emotionale<br />

Belastung. Daher ist es wichtig,<br />

die Eingewöhnung für Kinder und<br />

Sie als Eltern strukturiert und andererseits<br />

bedürfnisorientiert zu<br />

gestalten.<br />

Im Fokus stehen das Kind und unsere<br />

Bemühung als pädagogische<br />

Fachkraft, um eine vertrauensvolle<br />

Erziehungspartnerschaft zu den Eltern<br />

aufzubauen. Dabei hilft uns das infans<br />

Eingewöhnungsmodell. Weitere Informationen<br />

dazu finden Sie auf der Seite<br />

www.kitaampark-beelitz.de<br />

Herzlichst, Ihr „Kita am Park“ Team<br />

Kleine Kinder - großes Danke<br />

Die Kita Storchennest Buchholz begrüßt<br />

das Jahr <strong>2019</strong>. Mit viel Elan starteten die<br />

Kinder und Erzieher in das neue Jahr<br />

und wollen gemeinsam neue Projekte<br />

angehen und realisieren. Um im Sommer<br />

auf dem Kitaspielplatz toben und<br />

spielen zu können, ist die Anschaffung<br />

eines neuen Ampelschirms als Schattenspender<br />

unerlässlich. Leider ist unser<br />

schöner „Kitabaum“ im letzten Herbst<br />

dem Sturm zum Opfer gefallen. Der<br />

Kauf des Ampelschirms wird uns durch<br />

zahlreiche Spenden im Jahr 2018 ermöglicht.<br />

Im Rahmen des Benefits-<br />

Konzertes des LionsClub Zauche e.V.<br />

wurden wir mit einer großzügigen Spende<br />

bedacht. Ferner stockte Herr Thomas<br />

Syring vom Spargelhof Syring mit einer<br />

weiteren Geldzugabe an diesem Tag<br />

den Spendenbetrag auf.<br />

Auch seitens des Ortsteils Buchholz werden<br />

wir Kitakinder immer wieder mit<br />

Spenden bedacht, so z. B. im Rahmen<br />

der Einnahmen der Rentnerweihnachtsfeier<br />

der Gemeinde. Uns ist es auch immer<br />

wieder eine Freude unseren Beitrag<br />

im Rahmen eines kleinen Programms<br />

einzubringen und so unseren Dank<br />

für die Unterstützung auszudrücken.<br />

Der gemeinnützige<br />

Dorfverein Buchholz/Zauche<br />

e.V. sponserte in diesem<br />

Jahr den Puppenspieler für<br />

unsere Weihnachtsfeier in der<br />

Kita.<br />

Als kleinste Kita im Stadtgebiet Beelitz<br />

sind wir zwar immer mega überrascht,<br />

wenn wir mit Spenden und Unterstützung<br />

jeglicher Art bedacht werden, aber<br />

auch dementsprechend riesig fällt die<br />

Freude darüber aus. Daher möchten wir<br />

auf diesem Wege allen, die uns immer<br />

wieder unterstützen von Herzen ein riesengroßes<br />

Dankeschön aussprechen.<br />

"Das herzlichste Danke strahlt aus<br />

Kinderaugen. Es ist der ehrlichste<br />

Dank"<br />

An einem weiteren großen Traum hängen<br />

wir seit Jahren - eine Wandbemalung<br />

der kitaspielplatzumschließenden<br />

Wandflächen. Um<br />

das doch des Öfteren<br />

einengende Gefühl der<br />

umgrenzenden Mauern<br />

aufzulockern, träumen wir<br />

von naturnahen Motiven als<br />

Wandgestaltung. Um diesem Ziel<br />

Stück für Stück näher zu kommen, sparen<br />

wir unsere Erlöse, z. b. vom Kuchenbasar<br />

und den regelmäßigen Kleiderspenden.<br />

Allen Lesern der <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

wünschen wir sich erfüllende Träume für<br />

<strong>2019</strong> und viel Erfolg und Glück diese<br />

umsetzen zu können. Ein freudiges Jahr<br />

wünscht die Kita Storchennest Buchholz.


AUS UNSEREN KITAS<br />

Hoch hinaus in Richtung Himmel<br />

Kita Borstel - Winterferien<br />

ohne Schnee und Verreisen<br />

müssen nicht langweilig<br />

sein. So haben sich<br />

die Ferien-Kinder im Fichtenwalder<br />

Borstel-Hort<br />

nach gemeinschaftlicher<br />

Besprechung mit ihren<br />

Erzieherinnen die Woche<br />

vergnüglich gestaltet. Basteln,<br />

Backen, Ortsspaziergang<br />

und Filmvorführung<br />

nach eigener Wahl standen<br />

auf dem Programm – und<br />

als Höhepunkt ein Ausflug<br />

zum <strong>Beelitzer</strong> Wasserturm.<br />

An zwei Tagen erkundete<br />

je eine Gruppe das <strong>Beelitzer</strong><br />

Wahrzeichen auf dem<br />

Hügel im Park zwischen<br />

Kita am Park und Sally-Bein-<br />

Gymnasium.<br />

Knackig kalt war’s, aber auch spannend.<br />

Nach der kurzen Busfahrt mussten erstmal<br />

die vielen Stufen bis hoch in den<br />

Vorführraum bewältigt werden. Wie<br />

viele waren es eigentlich? Schade, keiner<br />

hat sie gezählt! Wenigstens hat das Treppensteigen<br />

alle etwas erwärmt. Gut gelaunt,<br />

empfing Karl Morlock vom Verein<br />

Sternfreunde Beelitz die Schüler und<br />

ihre Erzieherinnen. Er erzählte zunächst<br />

etwas aus der Geschichte des Turmes,<br />

der 1928 von der Firma Schielicke für<br />

die Wasserversorgung der <strong>Beelitzer</strong><br />

Haushalte gebaut worden war. Er gilt als<br />

Seite 37<br />

Fichtenwalder Hortkinder lernten in der Ferienwoche den Wasserturm mit Sternwarte kennen<br />

Karl Morlock (l.) gab den Kindern eine Einführung in die Astronomie. Foto: C. Krause<br />

das höchste Bauwerk in der Spargelstadt;<br />

nur die Spitze der Sankt Marienkirche ist<br />

noch höher. Längst übernehmen moderne<br />

Wasserwerke die Versorgung der<br />

Haushalte. Damit der Turm aber nicht<br />

ungenutzt steht, haben die Sternfreunde<br />

Beelitz e.V. eine Volks- und Schulsternwarte<br />

dort eröffnet.<br />

Und so konnten die meisten Hort-Kinder<br />

zum ersten Mal nicht nur einen Blick<br />

von oben auf Beelitz werfen, sondern auf<br />

unterhaltsame Weise den Sternenhimmel<br />

besser kennenlernen. Zur großen Überraschung<br />

und Freude von Karl Morlock,<br />

wussten die „Borstels“ schon ganz gut<br />

Bescheid über den Großen Wagen, Polarstern<br />

& Co. Schnell<br />

schnippten die Arme nach<br />

oben, wenn der Sternenfreund<br />

eine Frage stellte<br />

und zum Beispiel Lina,<br />

Thore, Julius und Maximilian<br />

die richtigen Antworten<br />

zu Sternen und Planeten<br />

parat hatten. Am zweiten<br />

Tag zeigten sich in der<br />

Gruppe besonders Jeremy,<br />

Leon und Jakob überdurchschnittlich<br />

interessiert. Und<br />

Liliana-Marie will ihrer<br />

Mutti „auf den Geist gehen,<br />

damit ich da unbedingt<br />

noch einmal hingehen<br />

kann“, sagte sie.<br />

Einige der Größeren durften<br />

dann noch die ausklappbare<br />

Treppe zur Kuppel hinaufsteigen,<br />

wo sich auch die kleinen Fernrohre<br />

und das große Teleskop befinden, die bei<br />

einem nächsten Besuch bedient werden<br />

könnten, wie Karl Morlock vorschlug.<br />

„Das war toll dort oben“, schwärmte<br />

danach Thore. „Ich habe mich viel näher<br />

an der Sonne gefühlt. Ich fand’s gut, wie<br />

Herr Morlock das so alles erklärt hat“.<br />

Und auch Julie war begeistert von dem<br />

Ausflug zum Wasserturm. „Ich gehe auf<br />

jeden Fall noch einmal mit meiner Mutti<br />

hierher“, meinte die Erstklässlerin.<br />

Und Karl Morlock lobte seinerseits die<br />

Kinder: „So Schlaue haben wir hier oben<br />

nicht alle Tage.“ Claudia Krause<br />

Auf zu den Sternen - Kita Kinderland in der Sternwarte Beelitz<br />

Kita Kinderland - Am 9.<br />

Januar und 10. Januar<br />

machten sich je eine Vorschulgruppe<br />

aus der Kita<br />

„Kinderland“ auf den Weg<br />

zur Sternwarte. Aufgeregt<br />

und mit vielen Fragen im<br />

Kopf gingen die Gruppen<br />

los. Der Schneeregen störte<br />

die gute Laune der Kinder<br />

nicht. Am Wasserturm<br />

angekommen ging es Stufe<br />

für Stufe immer weiter<br />

nach oben.<br />

Oben angekommen erwartete<br />

uns eine tolle Aussicht<br />

über Beelitz. Von unserem<br />

Sternfreund Karl wurden<br />

wir herzlich begrüßt und<br />

jedes Kind konnte gleich<br />

die ersten dringenden Fragen<br />

stellen. Anschließend gab es eine<br />

Einführung in die Sternkunde. Den großen<br />

Wagen kannten alle Kinder schon.<br />

Schwieriger war das Sternbild Kassiopeia,<br />

was sich aber leichter zeichnen<br />

ließ. Des weiteren wurden noch folgende<br />

Sternbilder gefunden: Kleiner Wagen,<br />

Löwe, Adler, Schwan und Orion,<br />

dass Logo der Sternfreunde.<br />

Danach ging es für mutige Kinder noch<br />

weiter hinauf. Über eine schmale Leiter<br />

ging es weiter hinauf auf eine Zwischenebene,<br />

wo sich noch eine<br />

Holzleiter befand, die wir<br />

dann auch noch hinaufgestiegen<br />

sind. Alle hatten<br />

dann eine noch besseren<br />

Blick auf Beelitz und Umgebung.<br />

Trotz des schlechten<br />

Wetters war die Aussicht<br />

atemberaubend<br />

schön. Die Kinder die sich<br />

nicht die beiden Leitern<br />

hoch getraut haben, hatten<br />

die Möglichkeit auf der<br />

Aussichtsform die Kita zu<br />

suchen und entdeckten<br />

dabei noch andere schöne<br />

Dinge, die man nur von<br />

ganz oben sehen kann.<br />

Der Abstieg von den 100<br />

Stufen ging dann viel<br />

schneller vonstatten, als<br />

der Aufstieg. Es war ein lehrreicher und<br />

unvergesslicher Vormittag für uns alle.<br />

Wir sagen einfach „Danke“, bis zum<br />

nächsten Mal.<br />

Die Gruppen Claudia Geppert und Elke<br />

Rogall, Jutta Frank und Maria Lasse


Seite 38<br />

Auch dieses Schuljahr besuchten wir,<br />

die Biologie-Leistungskurse der zwölften<br />

Klasse des Sally-Bein Gymnasiums,<br />

das Gläserne Labor in Berlin-Buch, um<br />

die erlernten Inhalte aus dem Unterricht<br />

auch mal in der Praxis zu erfahren.<br />

Nach einer kurzen Einweisung in die<br />

AUS UNSEREN SCHULEN<br />

CSI Beelitz - dem Täter auf der Spur<br />

Zwölftklässler klärten per DNA-Proben ein fiktives Verbrechen im Gläsernen Labor<br />

Ein Tag im Gläsernen Labor<br />

Am Mittwoch, dem 16.01.<strong>2019</strong>, startete<br />

unser Biologieleistungskurs unseres<br />

Sally-Bein Gymnasiums zur traditionellen<br />

alljährlichen Exkursion ins Gläserne<br />

Labor nach Berlin-Buch. Nach einer<br />

langen und, durch massiven Schienenersatzverkehr<br />

bedingten, abenteuerlichen<br />

Anreise begannen wir trotzdem pünktlich<br />

direkt mit der Aufklärung eines fiktiven<br />

Mordfalls. Mithilfe des experimentellen<br />

Verfahrens der Gelelektrophorese,<br />

indem man die DNA von drei Verdächtigen<br />

mit der Täter-DNA vergleichen<br />

musste, gelang es uns, den vermeintlichen<br />

Mörder zu finden. Hochmotiviert<br />

gingen wir nach einer kurzen Pause direkt<br />

zu einem zweiten Experiment über.<br />

Dabei brachten wir die Bakterienart E.<br />

coli durch gentechnische Veränderung<br />

der DNS zum Leuchten. Anhand der<br />

beiden durchgeführten Experimente<br />

konnte unser Kurs die aktuellen Themen<br />

Sicherheitsvorschriften des Labors, sowie<br />

nach einem kleinen Überblick über<br />

die Tätigkeiten des Campus, durften wir<br />

uns die weißen Kittel überwerfen und<br />

uns an das erste Experiment wagen.<br />

Unsere Aufgabe war es, „DNA-<br />

Detektiv“ zu spielen und ein fiktives<br />

Verbrechen aufzuklären. Zur Verfügung<br />

standen uns die Tatort-DNA eines<br />

unbekannten Täters und drei DNA-<br />

Proben von möglichen Verdächtigen.<br />

Um den Täter zu überführen,<br />

musste der genetische Fingerabdruck<br />

mithilfe von bestimmten Enzymen<br />

und einer Gelelektrophorese sichtbar<br />

gemacht werden. Eine ruhige Hand war<br />

nötig, als wir die Proben in eine kleine<br />

Tasche eines Gels pipettierten. Da die<br />

DNA-Moleküle negativ geladen sind –<br />

einmal an ein elektrisches Feld angeschlossen<br />

– wanderten diese vom Minus<br />

- zum Pluspol: Kürze Fragmente sind<br />

dabei schneller als längere! Die gewanderten<br />

Fragmente leuchteten hell orange<br />

als typisches Bandenmuster auf, als wir<br />

das Gel in einem UV-Lichtkasten gelegt<br />

hatten. Die 4 Proben ließen sich nun<br />

untereinander vergleichen, der Täter war<br />

entlarvt!<br />

In unserem zweiten Experiment durften<br />

wir eine Genübertragung mit Plasmiden<br />

durchführen, ganz im Sinne: Auch Bakterien<br />

können schön aussehen.<br />

In die Darmbakterien (E. coli) wurde das<br />

„Grün-Fluoreszierende Protein“ (kurz:<br />

GFP) eingesetzt. Dieser Prozess wird<br />

auch als Transformation bezeichnet. Das<br />

bedeutet, dass zellfremde DNA-<br />

Fragmente in einen Organismus eingebaut<br />

werden, und somit zur Veränderung<br />

genetischer Eigenschaften beiträgt.<br />

Schließlich konnten wir das rekombinierte<br />

Plasmid (mit dem GFP-Gen und<br />

dem Gen für Antibiotikaresistenz) in die<br />

Darmbakterien injizieren. Diese wurden<br />

unter optimalen Bedingungen auf einer<br />

Petrischale kultiviert – also vermehrt.<br />

Doch war uns die Transformation wirklich<br />

gelungen? Schauen Sie selbst – die<br />

unter UV-Licht grün leuchtenden Bakterienkolonien<br />

tragen das rekombinierte<br />

Plasmid!<br />

Wir bedanken uns bei den Organisatoren<br />

des Gläsernen Labors für diesen erkenntnisreichen<br />

Ausflug und auch für<br />

das große Lob zu unserer Arbeitsweise –<br />

wir haben uns sehr darüber gefreut. Nun<br />

gehen wir mit vielen neuen und praktischen<br />

Erfahrungen zum Thema<br />

„Gentechnik“ und dank intensiver theoretischer<br />

Vorbereitung sehr zuversichtlich<br />

in das Abitur.<br />

Viktoria und Emanuel (Jahrgang 12)<br />

Wie wird der genetische Fingerabdruck sichtbar<br />

gemacht? Die Sally-Bein-Detektive bei der Arbeit.<br />

Fotos: Schule<br />

des Biologieunterrichts visualisieren und<br />

anwenden, die theoretischen Kenntnisse<br />

in der Praxis überprüfen und die eigenen<br />

experimentellen Fähigkeiten festigen.<br />

Dank einer hilfsbereiten Studentin der<br />

Humboldt Universität Berlin, die uns im<br />

Labor tatkräftig unterstützte, gelangen<br />

uns die Experimente besonders gut. Getreu<br />

unserem Schulmotto „Die Schule,<br />

die mehr Wissen schafft“, nutzt jeder<br />

Jahrgang gern die vielseitigen Angebote<br />

des Gläsernen Labors. Besonders interessant<br />

für die Schülerinnen und Schüler<br />

unseres Kurses war auch die Möglichkeit,<br />

sich mit den Studenten und Studentinnen<br />

über das Biologie- und Chemiestudium<br />

zu unterhalten und<br />

Informationen darüber zu<br />

sammeln.<br />

Nach einem erfolgreichen<br />

und aufschlussreichen Tag,<br />

an dem wir neue Einblicke<br />

in wissenschaftliches Arbeiten<br />

bekamen und eine<br />

Menge Freude an der experimentellen<br />

Arbeit hatten,<br />

begann unsere lange Rückreise.<br />

Milena Loth, Lina Becker<br />

und Vanessa Beelitz


AUS UNSEREN SCHULEN<br />

Seite 39<br />

Wir beglückwünschen<br />

Finn Elfert<br />

(8b), Tanison Senkbeil<br />

(8a), Pascal<br />

Tomke (8a), Damian<br />

Schöder (8b),<br />

Marwin Heidecke<br />

(8b) (v.l.n.r.) und<br />

Karl Mitschke (8b,<br />

vorn) zur erfolgreichen<br />

Teilnahme an<br />

der diesjährigen<br />

Chemieolympiade in<br />

Kleinmachnow. Von<br />

insgesamt 33 Teams<br />

belegten zwei<br />

Teams des Sally-<br />

Bein-Gymnasiums<br />

die Plätze 15 und<br />

16. Ihr habt das<br />

super gemacht! Ich<br />

bin so stolz auf<br />

euch! Frau Gutz<br />

Gute Laune, schönes<br />

Wetter und viel Spaß<br />

Tag der offenen Tür am Sally-Bein Gymnasium Beelitz<br />

Am 19.01.<strong>2019</strong> fand in Beelitz der alljährliche<br />

„Tag der offenen Tür“ des Sally-Bein-Gymnasiums<br />

statt. Schüler und<br />

Lehrer stellten von 10 bis 13 Uhr verschiedene<br />

Fächer, Arbeitsgemeinschaften<br />

und natürlich die Räumlichkeiten<br />

vor, viele Absolventen der<br />

Grundschulen aus Beelitz und der<br />

umliegenden Gemeinden nutzten<br />

mit ihren Eltern die Gelegenheit,<br />

sich ein Bild von unserer Schule zu machen.<br />

Besonderheiten wie das Schulradio<br />

Break´n´Beatz, die Bibliothek sowie die<br />

modernen Informatikräume und der in<br />

diesem Jahr neugestaltete Schulclub<br />

erfreuten sich dabei großer Beliebtheit.<br />

Schüler und Ehemalige führten Interessierte<br />

bei strahlendem Sonnenschein auf<br />

dem schönen Schulgelände herum.<br />

Ein gutes Feedback gab es auch für<br />

den Getränkestand des Fördervereins<br />

und den Cateringstand der<br />

zwölften Jahrgangsstufe, die mit<br />

ihren Einnahmen aus Sandwiches,<br />

Waffeln und Brötchen ihre Abi-Kasse<br />

aufbesserte. Bei den angehenden Gymnasiasten<br />

stand natürlich das Ausprobieren<br />

im Vordergrund: lustige Sportspiele,<br />

Experimente im Chemie– und Physikraum<br />

sowie Mikroskopieren, Matheknobeleien,<br />

englische Lernspiele im Sprachkabinett<br />

und vieles mehr gab es zu entdecken.<br />

Auf großes Interesse stießen<br />

auch die Schulchronik und die vorgestellte<br />

Schulkollektion.<br />

Während im Lateinraum u.a. erklärt<br />

wurde, woher der Name „Duplo“ kommt<br />

und die Theatergruppe eine offene Probe<br />

abhielt, begrüßten der Schulleiter und<br />

einige Elternvertreter im Eingangsbereich<br />

die Gäste und beantworteten die<br />

unterschiedlichsten Fragen interessierter<br />

Eltern. Ein besonderes Highlight bildete,<br />

wie in jedem Jahr, die große Chemie-<br />

Show.<br />

Abschließend bleibt zu sagen, dass wir<br />

zufrieden auf eine gelungene Veranstaltung<br />

zurückblicken können und uns<br />

schon jetzt auf unsere „neue Verstärkung“<br />

im nächsten Schuljahr freuen.<br />

Fromhold-Treu<br />

Rauchende Köpfe,<br />

geraufte Haare, viel<br />

Lust und viel Frust<br />

Dreizehnte schuloffene<br />

Sudokumeisterschaft<br />

Über 150 Schüler folgten dem Ruf der<br />

neun Ziffern. Das knifflige Zahlenrätsel<br />

SUDOKU übt eine magische Anziehungskraft<br />

aus. Bei der 13. schuloffenen<br />

Sudokumeisterschaft trafen sich Tüftler<br />

aus den Oberschulen Beelitz und Wilhelmshorst<br />

und dem Sally-Bein-<br />

Gymnasium, um drei Sudokus zu lösen<br />

und den Sieger zu ermitteln.<br />

Die Köpfe rauchten, Bleistift wurde zerkaut,<br />

Radiergummis strapaziert und<br />

mancher gab verzweifelt auf. Aber die<br />

Besten benötigten für die Lösung nicht<br />

mal 30 Minunten. Zeitgleich fand die<br />

Sudokumeisterschaft an sieben Grundschulen<br />

(Borkheide, Beelitz, Fichtenwalde,<br />

Michendorf, Wildenbruch, Wilhelmshorst<br />

und Dahmsdorf) statt. Die<br />

begeisterten Grundschüler stellten sich<br />

der Aufgabe und viele konnte alle Sudokus<br />

vollständig lösen. Hier musste die<br />

Zeit über die Sieger entscheiden. Die<br />

Siegerehrung der besten drei Tüftler aus<br />

den Grundschulen, der Sekundarstufe I<br />

und der Sekundarstufe II wird während<br />

des Winterballs unseres Gymnasiums<br />

am 15. <strong>Februar</strong> erfolgen. Auch die Pokale<br />

für die besten Schulen werden dort<br />

überreicht.<br />

Fromhold-Treu


Seite 40<br />

oran erkennen Sie, liebe Leser,<br />

das nun tatsächlich der<br />

W<br />

Frühling Einzug gehalten hat?<br />

An der zunehmenden Kraft<br />

der Sonne? Am dem immer intensiver<br />

und schöner werdenden Gesang der Vögel?<br />

Daran, das einfach irgendwie ein<br />

anderer Duft in der Luft liegt? Oder ist<br />

es der Anblick einer kleinen lila Blüte,<br />

die aus dem braunen Allerlei des Herbstlaubes<br />

heraus schaut? Haben Sie sich<br />

jemals in so einem Moment geradezu<br />

ehrfürchtig auf die Knie begeben, um<br />

diesen winzigen Frühlingsboten ganz<br />

aus der Nähe zu betrachten und ihren<br />

unverwechselbaren süßen Duft zu genießen?<br />

Aufgrund dieses Duftes hat das<br />

echte Veilchen auch den lateinischen<br />

Namen Viola odorata erhalten, was soviel<br />

wie wohlriechendes Veilchen heißt.<br />

In bestimmten Gegenden sind volkstümliche<br />

Namen wie Marienstengel, Osterveigel<br />

oder Schwalbenblume<br />

bekannt.<br />

Im zeitigen Frühjahr<br />

erscheinen ihre herzförmigen<br />

Blätter und von<br />

März bis April entfalten<br />

sich die zarten violetten<br />

Blüten. Mit einer<br />

Wuchshöhe von 5 bis<br />

maximal 15 Zentimeter<br />

ist die ganze Pflanze<br />

zwar recht klein aber<br />

keineswegs unscheinbar.<br />

Vielleicht ist das<br />

auch der Grund warum<br />

besonders Kinder sie so<br />

mögen und stolz winzige<br />

Sträußchen Veilchenblüten<br />

nach Hause tragen.<br />

Finden kann man<br />

RATGEBER<br />

Duftender Frühlingsbote<br />

Das Veilchen kündigt mit seinem süßen Duft nicht nur das<br />

Ende des Winters an - in der Kräuterküche wird es aufgrund<br />

seiner beruhigenden Wirkung auf das Nervensystem geschätzt<br />

Veilchen-Öl:<br />

Geben Sie in ein kleines sauberes<br />

Schraubglas frisch gepflückte<br />

Veilchenblüten locker<br />

hinein und übergießen sie<br />

diese bis zum Rand mit biologischem<br />

Oliven- oder Rapsöl.<br />

Danach fest zuschrauben und<br />

bei Zimmertemperatur ca. 3<br />

Wochen stehen lassen. Anschließend<br />

durch einen Papierfilter<br />

abgießen, kühl stellen<br />

und möglichst bald aufbrauchen.<br />

Als Einreibung auf<br />

Stirn und Körper eignet es<br />

sich wunderbar zur Entspannung.<br />

sie bevorzugt an schattigen Plätzen auf<br />

der Wiese, an Zäunen, Hecken und am<br />

Waldrand. Sie verbreiten sich über Ausläufer,<br />

sogenannte Stolonen und können<br />

auf diese Weise ganze Areale bevölkern.<br />

Bereits seit der Antike wurde das Veilchen<br />

kultiviert, um es sowohl für rituelle<br />

Zwecke als auch in der Heilkunde zu<br />

verwenden. In Europa ist es seit dem<br />

Mittelalter beheimatet. Veilchen waren<br />

die Lieblingsblumen von Napoleon<br />

Bonaparte und gelten als Symbole des<br />

antiken Athens. Im 19. Jahrhundert waren<br />

auf Veilchenduft basierende Parfüms<br />

sehr beliebt.<br />

Bereits Hippokrates (460 v. Chr.) der als<br />

Begründer der Medizin als Wissenschaft<br />

gilt, entdeckte und erprobte die Arzneiwirkung<br />

der Viola bei verschiedenen<br />

Hautproblemen wie z.B. Ekzemen. Neueren<br />

wissenschaftlichen Forschungen<br />

zufolge konnte man blutfettsenkende<br />

und blutdrucksenkende, sowie antibakterielle,<br />

antioxidative und sogar krebswidrige<br />

Eigenschaften von Veilchenextrakt<br />

nachweisen. Zudem sind mittlerweile<br />

eine ganze Reihe von wirksamen Inhaltsstoffen<br />

wie Alkaloide, Cumarine,<br />

Gerbstoffe, Saponine und Flavonoide<br />

entdeckt worden, die die Verwendung<br />

von Viola odorata als Heilpflanze durchaus<br />

auf ein festes Fundament stellen. An<br />

dieser Stelle sei auch ihre ausgleichende<br />

und beruhigende Wirkung auf das Nervensystem<br />

genannt. So wurde es innerlich<br />

in Form von Tee als mildes Schlafmittel,<br />

zur Entspannung bei erhöhter<br />

Nervosität aber auch bei ständiger<br />

Müdigkeit eingesetzt. Auch bei fieberhaften<br />

Erkältungen, bei Husten und<br />

Bronchitis ist der Einsatz eines Tee`s<br />

durchaus angebracht, vor allem wegen<br />

seiner schweißtreibenden<br />

Eigenschaften. Aus<br />

gutem Grund wurde das<br />

Duftveilchen zur Heilpflanze<br />

des Jahres 2007<br />

gekürt.<br />

Allerdings handelt es<br />

sich bei der traditionellen<br />

Verwendung der<br />

sogenannten „Veilchenwurzel“<br />

als Mittel gegen<br />

Schmerzen bei der Zahnung<br />

von Kleinkindern<br />

und Säuglingen um eine<br />

missverständliche Namensgebung.<br />

Hier handelt<br />

es sich nämlich um<br />

die Wurzel einer Iris-Art<br />

und nicht um das Duftveilchen.<br />

In der Kräuterküche hat das Veilchen<br />

nun schon seit langem einen festen Platz<br />

und mit der zunehmenden Popularität<br />

von natürlichen und dabei noch so<br />

hübsch aussehenden Kräutern umso<br />

mehr. So wird es z.B. zu leckerem Sirup,<br />

aromatischem Essig und sogar zu Veilcheneis<br />

verarbeitet. Die schönen violetten<br />

Blüten werden frisch oder kandiert<br />

zur Dekoration auf Salaten, Desserts und<br />

Torten verwendet.<br />

Ihnen, liebe Leser, wünsche ich viel<br />

Freude dabei, diesen ersten Frühlingsboten<br />

mit allen Ihren Sinnen zu entdecken<br />

und zu genießen. Mit den besten Wünschen<br />

für Ihre Gesundheit, Ihre Claudia<br />

Hille-Eix, Heilpraktikerin in Beelitz<br />

(Fichtenwalde) | (033206)209550 | <br />

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Seite 41<br />

Danksagung<br />

Für die herzliche Anteilnahme, die uns auf dem Weg zur<br />

letzten Ruhestätte unserer lieben Mutter, Schwiegermutter,<br />

Oma, Uroma und Schwester<br />

Irmgard Schugardt<br />

entgegen gebracht wurde, möchten wir uns auf<br />

diesem Wege recht herzlich bedanken. Besonderer<br />

Dank gilt dem Altenpflegezentrum<br />

Lehnin, dem Bestattungshaus Beelitz, dem<br />

Redner Herrn Obst, dem Blumenladen Kestein<br />

sowie dem Restaurant Landmahl.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Hans-Jürgen Schugardt<br />

Elke Libuda<br />

Fichtenwalde, im Januar <strong>2019</strong><br />

Danksagung<br />

Und immer sind da die Spuren deines Lebens,<br />

Gedanken und Augenblicke. Sie werden uns immer<br />

an dich erinnern und uns glücklich und traurig machen<br />

und dich nie vergessen lassen.<br />

Dieter Zienicke<br />

* 08.04.1937 † 15.01.<strong>2019</strong><br />

Wir danken allen, mit denen wir unsere Trauer und<br />

Erinnerungen teilen konnten, für die tröstenden Worte,<br />

die Umarmungen, den mitfühlenden Händedruck, die<br />

Blumen und Spenden, das Gebet und das ehrende letzte<br />

Geleit.<br />

Einen ganz besonderen Dank dem Pfarrer Herrn<br />

Prelwitz, dem Blumenhaus LaFlor, dem Bestattungshaus<br />

Beelitz, den Kameraden der Feuerwehr, der Gaststätte<br />

„Drei Linden“ in Seddin sowie Frau Hagen und<br />

Herrn Lohse für die musikalische Umrahmung.<br />

Beelitz, im Januar <strong>2019</strong><br />

Im Namen der Familie<br />

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NOTRUFNUMMERN<br />

Polizei-Notruf…………………………..…….110<br />

Notruf für Feuerwehr/Notarzt………..…….112<br />

Allgemeiner Ärztlicher<br />

Bereitschaftsdienst…………….….……..116 117<br />

Augenärztlicher<br />

Bereitschaftsdienst……….....0180-558 222 3445<br />

Giftnotruf……………………...….….030-192 40<br />

IMPRESSUM<br />

Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz<br />

„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />

Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten durch den<br />

Bürgermeister, 14547 Beelitz, Berliner Str. 202, .<br />

033204-391-0, Fax 033204-39135, E-mail: stadtverwaltung@beelitz.de,<br />

Internet: www.beelitz.de<br />

Das Amtsblatt (Auflage: 6.300 Expl.) erscheint in der<br />

Regel monatlich, kostenlos für die Haushalte der Stadt<br />

Beelitz, die über einen von außen erreichbaren Briefkasten<br />

verfügen. Abgabe von Beiträgen und Anzeigen<br />

für die nächste Ausgabe bis zum 01. März <strong>2019</strong> in der<br />

Pressestelle der Stadtverwaltung Beelitz, per Mail an<br />

RedaktionBN@beelitz.de. Kostenlose Exemplare für<br />

die Haushalte der Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien,<br />

Kaufexemplare (1,00 Euro/Stück) und Abonnements<br />

in der Pressestelle. Für nicht gelieferte Zeitungen<br />

kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der<br />

Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche,<br />

insbesondere auf Schadenersatz, sind ausdrücklich<br />

ausgeschlossen. Druckfehler und Irrtümer<br />

sind nicht ausgeschlossen. Redaktion: Claudia Uschner,<br />

Thomas Lähns, Jacqueline Schumach, Claudia Krause |<br />

Satz: Uschner / Lähns - Druck: TASTOMAT GmbH<br />

Wasser / Abwasser…………..…….033204-4900<br />

Zentr. Bereitschaftsdienst…..…...0331-6612407<br />

24 Stunden-Notdienst…….…..….0172-3895284<br />

WAZN Beelitz | Clara-Zetkin-Straße 16 | 14547 Beelitz<br />

Strom<br />

24 Stunden-Notdienst……..….…..0180-1213140<br />

Störungsnummer……...………...033207-532250<br />

e.dis AG | Am Berliner Ring 12 | 14550 Derwitz<br />

Gas-Entstörungsdienst……...……0331-7495330<br />

EMB GmbH | Großbeerenstraße 181-183 | 14482 Potsdam<br />

Gas-Bereitschaftsdienst……….…….03327-7860<br />

Havelländische Stadtwerke | Mielestraße 2 | 14542 Werder<br />

Wärmeversorgung…………...…...033204-42474<br />

(nur Fernwärme) während der Geschäftszeit<br />

Stadtwerke Beelitz GmbH | Straße des Aufbaus 1d<br />

| 14547 Beelitz<br />

außerhalb:<br />

Teichert Haustechnik GmbH.….033204-405020<br />

0171-5074234<br />

Bankkarten-Sperrung……….…...01805-021021<br />

Sperrung elektronischer Medien……….116 116<br />

Rufnummern auf der Grundlage der Zuarbeit der<br />

Hilfsdienste, daher keine Gewähr!

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