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THE NEW INSIDER No. IX - Januar 2020

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LOKAL | REGIONAL<br />

CITY<br />

UMFRAGE<br />

Was macht einen<br />

echten Mann aus?<br />

Osnabrück,<br />

WO SIND<br />

DEINE<br />

?<br />

Angelina A. (18)<br />

„Loyalität. Man sollte sich<br />

auf ihn verlassen und ihm<br />

blind vertrauen können.“<br />

Caroline L. (28)<br />

„Er muss hilfsbereit sein,<br />

ein guter Vater, fleißig und<br />

zugleich wissen was er will<br />

und mit beiden Beinen im<br />

Leben stehen.“<br />

Franka L. (19)<br />

„Echte Männer sollten zu<br />

ihren Gefühlen stehen…“<br />

MÄNNER<br />

Von Männerdominanz zum verweichlichte Waschlappen<br />

Spätestens nach der „me<br />

too“-Bewegung auf der<br />

ganzen Welt hat sich einiges<br />

in punkto Feminismus und<br />

Frauenbild geändert. Frauen<br />

wollen gehört werden, kämpfen<br />

um ihre Rechte, lassen sich<br />

nicht vom männlichen Geschlecht<br />

unterdrücken. Frauenquote<br />

– ein Wort, das 2019 eigentlich<br />

das „Wort des Jahres“<br />

hätte sein müssen. Denken wir<br />

an Frauen wie Sabine Rückert,<br />

stellvertretende Chefredakteurin<br />

der „ZEIT“, die mit ihrem<br />

Magazin und gleichnamigen<br />

Podcast „ZEIT-Verbrechen“<br />

national große Aufmerksamkeit<br />

erlangt hat oder an die Osnabrückerin<br />

Anna Kebschull,<br />

die die erste grüne Landrätin<br />

überhaupt in Deutschland ist.<br />

Denken wir an Susanne Menzl-<br />

Riedl, jüngste Universitätspräsidentin<br />

Deutschlands, als erste<br />

Frau an der Spitze der Osnabrücker<br />

Universität. Frauenquote,<br />

Feminismus, Emanzipation – es<br />

hat sich einiges gewandelt in<br />

den vergangenen Jahren. Kommen<br />

wir zurück zur Headline:<br />

„Osnabrück, wo sind deine<br />

Männer?“ Während die Frauen<br />

nicht nur in unserer Stadt<br />

glücklicherweise immer mehr<br />

in das politische und akademische<br />

Geschehen eingreifen,<br />

Wann ist ein Mann<br />

ein Mann?<br />

hat sich die Rolle des Mannes<br />

verändert. Der Mann von heute<br />

soll ein gefühlvoller Partner<br />

sein, aber bitte kein Weichei.<br />

Kraftvoll und kompromissbereit.<br />

Ein 24-Stunden-Papa, aber<br />

bitte auch beruflich ein Überflieger.<br />

Er geht arbeiten, die<br />

Frau kümmert sich um Heim<br />

und Herd – so war das früher.<br />

Eine britische Studie der Wissenschaftlerin<br />

Joanna Syrda<br />

(6.000 Befragte) kommt zum Ergebnis,<br />

dass Männer am zufriedensten<br />

sind, wenn ihre Frauen<br />

40 Prozent zum Haushaltseinkommen<br />

beitragen. Verdienen<br />

die Frauen der befragten Männer<br />

wesentlich mehr, kommt<br />

beim „starken Geschlecht“ die<br />

Krise. Die einstigen Versorger<br />

werden deprimiert, traurig und<br />

fühlen sich wertlos.<br />

Die Ökonomin und Autorin der<br />

Studie interpretiert den steigenden<br />

Stresslevel der weniger<br />

gut verdienenden Männer<br />

so, dass sich dadurch die<br />

Machtverhältnisse in Beziehungen<br />

ändern würden. Nach der<br />

Emanzipation der Frauen, muss<br />

6 Anzeigensonderteil

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