09.01.2020 Aufrufe

Salzburg Airport Magazin SAM 03-2019

Flughafenmagazin des Salzburg Airport SAM 03-2019

Flughafenmagazin des Salzburg Airport SAM 03-2019

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Reise Highlights<br />

#1 Hören: Die Berliner Schnauze als<br />

Souvenir einpacken<br />

“Dit is mir schnurz piepe” und “Ran an<br />

die Buletten”: Die Berliner Schnauze ist<br />

legendär. Der Dialekt der Hauptstadt zieht<br />

nicht nur Wahlberliner in seinen Bann, auch<br />

Besucher holen sich Sprach-Inspiration.<br />

Damit es so richtig “berlinert”, müssen Sie<br />

allerdings in die lokale Szene eintauchen.<br />

Wo geht das leichter, als beim Feiern? Gut,<br />

dass 2020 die Fußball-Europameisterschaft<br />

in zwölf unterschiedlichen Städten<br />

über den Rasen geht. Berlin ist zwar nicht<br />

unter den Austragungsorten, die dortige<br />

Fußball-Fanmeile ist trotzdem legendär.<br />

Wenn Sie es also darauf anlegen, “berlinern”<br />

zu lernen, ist der Zeitraum zwischen<br />

dem 12. Juni und 12. Juli 2020 das ideale<br />

Urlaubsdatum. Vergessen Sie aber nicht,<br />

die Rot-Gold-Schwarze Schminke einzupacken.<br />

#2 Fühlen: Sich von Techno den Kopf<br />

waschen lassen<br />

Beat im Bad<br />

Berlin ist bekannt fürs Partymachen. Clubs<br />

wie das Berghain oder das Watergate haben<br />

sich weit über die Stadtgrenzen hinaus<br />

einen Namen gemacht. Techno in Berlin<br />

geht aber auch anders. Das Liquidrom ist<br />

eine SPA-Oase mitten in der Stadt, in der<br />

regelmäßig angesagte DJs das Poolwasser<br />

zum Kochen bringen. Zuhören geht ganz<br />

einfach: Badekleidung anziehen, untertauchen<br />

und schwerelos tanzen.<br />

Etwas für`s Herz<br />

Betritt man Berliner Boden, spürt man sofort:<br />

Hier wurde Geschichte geschrieben.<br />

Wie diese ausgesehen hat, erfährt man im<br />

Museum. Neben den Klassikern wie dem<br />

Deutschen Historischen Museum oder<br />

dem DDR Museum finden Interessierte<br />

in Berlin auch Adressen, die einen Hang<br />

für`s Sonderbare bedienen. Das „Museum<br />

der unerhörten Dinge” (Crellestrasse 5-6,<br />

Schöneberg) sammelt Artefakte, bei deren<br />

Betrachtung das Herz vor Freude lacht.<br />

Ein aus Eisen gegossenes Gewicht in der<br />

Form eines Telefonhörers zum Beispiel.<br />

Diesen „Telefonbicepstrainer” bekamen<br />

die „Fräuleins vom Amt”, die nach der<br />

Erfindung des Telefons die Verbindung<br />

zwischen Gesprächspartnern herstellten.<br />

Die Hanteln sollten ihre Muskeln trainieren.<br />

1<br />

2 3<br />

4<br />

5<br />

#3 Schmecken: Eh alles Wurscht in Berlin<br />

Ein Besuch in Berlin bedeutet: Ran an die<br />

Wurst. Im Jahr 1949, sagt man, landete<br />

die erste Currywurst am Teller. Herta Heuwer<br />

soll sie erfunden haben. Ob das der<br />

Wahrheit entspricht, konnte selbst nach<br />

vielen Jahrzehnten und zahlreichen Streits<br />

nicht vollends geklärt werden. Fest steht,<br />

dass die Besonderheit der Wurst in der<br />

dazu gereichten Currysauce besteht. Und<br />

diese findet man heute an vielen Ecken<br />

Berlins in unterschiedlicher Qualität. Eine<br />

Geschmacksgarantie gibt es bei Curry 36<br />

am Mehringdamm 36, der scheinbar besten<br />

Adresse für den Imbiss in Berlin. Das<br />

hat sich allerdings herumgesprochen und<br />

so heißt es oft warten. Wem Trend-Labels<br />

egal sind, der kann sich seine Happen<br />

auch bei Konnopke’s Imbiß (Schönhauser<br />

Allee 44B) holen, genauso gut, genauso<br />

kultig.<br />

#4 Sehen: Augen auf und durch<br />

Zu Fuß gehen zahlt sich (nicht nur) in Berlin<br />

aus. So erreicht man Orte, die unseren<br />

Kunstsinn so richtig verzücken. Bilder auf<br />

Beton sind eine Spezialität der lokalen<br />

Szene und so findet man Street Art an vielen<br />

Mauern. Bekannt und empfehlenswert<br />

sind die Arbeiten der East Side Gallery.<br />

Hier wurde auf den Resten der Berliner<br />

Mauer gemalt – 30 Jahre nach ihrem Fall<br />

ist diese immer noch ein Besuchermagnet<br />

für Kunst. Weniger historisch, aber umso<br />

sehenswerter ist das Haus Schwarzenberg.<br />

Der Ort wurde aus einem Roman<br />

entlehnt, in dem es für das Niemandsland<br />

ohne Besitzer stand. Im echten Leben ist<br />

das Haus Schwarzenberg ein Zentrum für<br />

1: Gehört bei jedem Berlin-Besuch dazu: Ein Blick<br />

auf das Brandenburger Tor – einem der wichtigsten<br />

Wahrzeichen der Stadt.<br />

2: Vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer und mit ihr<br />

die Abgrenzung zwischen West- und Ostberlin.<br />

Heute zeugen nur mehr einige Reste von ihrer<br />

Existenz. Und diese wurden zum Beispiel bei der<br />

Eastside Gallery mit bunten Statements verziert.<br />

3: Berlins Clubszene ist legendär.<br />

4: Ein Zeichen von Einigkeit: Die Oberbaumbrücke<br />

verbindet die beiden Kieze Friedrichshain und<br />

Kreuzberg. Vor 30 Jahren wurden diese durch die<br />

Berliner Mauer getrennt.<br />

5: In Berlin geht’s um die (Curry-)Wurst: Bis heute<br />

konnte nicht restlos geklärt werden, wer denn die<br />

Berliner Spezialität erfunden hat. Schmecken tut<br />

sie trotzdem.<br />

Kunst und Kultur. Achtung: Der Eingang<br />

ins Street-Art-Vergnügen ist leicht zu übersehen.<br />

Nach einer kleinen Gasse neben<br />

dem Café Cinema in der Rosenthalerstraße<br />

39 Ausschau halten. Und eintreten.<br />

#5 Riechen: Die Stadt inhalieren<br />

Eine Großstadt wie Berlin hat ihren eigenen<br />

Geruch. Jeder Späti, also Läden, die<br />

bis spät in die Nacht geöffnet haben, beweist<br />

das. Oder die Fahrten mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln. Der Spaziergang<br />

über die Oberbaumbrücke, den Duft der<br />

Spree in der Nase und den beeindruckenden<br />

Fernsehturm im Blick, die zahlreichen<br />

Imbiss-Buden, Kneipen und Clubs. Die<br />

Aufzählung könnte ewig weitergehen. Die<br />

Stadt mit nur einem Schluck zu inhalieren<br />

geht trotzdem ganz leicht. Einfach ein Glas<br />

“Berliner Luft” einschenken, anstoßen und<br />

austrinken. Der Pfefferminzlikör, den manche<br />

auch liebevoll Pfeffi nennen, schmeckt<br />

wie die Stadt selbst: frisch! Und eignet<br />

sich hervorragend als Mitbringsel.<br />

Tipp von<br />

Alexandra Haipl<br />

Marketing & Sales Flughafen <strong>Salzburg</strong><br />

„Unbedingt das KaDeWe (Kaufhaus des Westens)<br />

besuchen. In der Feinschmeckeretage findet man<br />

ein unglaubliches Angebot an Delikatessen aus<br />

aller Herren Länder, die man auch gleich vor Ort<br />

probieren kann.“<br />

Reise-Infos:<br />

Flüge: Mit Eurowings täglich nach Berlin<br />

Tegel und mit easyJet täglich nach<br />

Berlin Schönefeld.<br />

Buchbar im Reisebüro Ihres Vertrauens, unter<br />

eurowings.com oder easyjet.com.<br />

16<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!