Salzburg Airport Magazin SAM 03-2019
Flughafenmagazin des Salzburg Airport SAM 03-2019
Flughafenmagazin des Salzburg Airport SAM 03-2019
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Reise Highlights<br />
#1 Hören: Die Berliner Schnauze als<br />
Souvenir einpacken<br />
“Dit is mir schnurz piepe” und “Ran an<br />
die Buletten”: Die Berliner Schnauze ist<br />
legendär. Der Dialekt der Hauptstadt zieht<br />
nicht nur Wahlberliner in seinen Bann, auch<br />
Besucher holen sich Sprach-Inspiration.<br />
Damit es so richtig “berlinert”, müssen Sie<br />
allerdings in die lokale Szene eintauchen.<br />
Wo geht das leichter, als beim Feiern? Gut,<br />
dass 2020 die Fußball-Europameisterschaft<br />
in zwölf unterschiedlichen Städten<br />
über den Rasen geht. Berlin ist zwar nicht<br />
unter den Austragungsorten, die dortige<br />
Fußball-Fanmeile ist trotzdem legendär.<br />
Wenn Sie es also darauf anlegen, “berlinern”<br />
zu lernen, ist der Zeitraum zwischen<br />
dem 12. Juni und 12. Juli 2020 das ideale<br />
Urlaubsdatum. Vergessen Sie aber nicht,<br />
die Rot-Gold-Schwarze Schminke einzupacken.<br />
#2 Fühlen: Sich von Techno den Kopf<br />
waschen lassen<br />
Beat im Bad<br />
Berlin ist bekannt fürs Partymachen. Clubs<br />
wie das Berghain oder das Watergate haben<br />
sich weit über die Stadtgrenzen hinaus<br />
einen Namen gemacht. Techno in Berlin<br />
geht aber auch anders. Das Liquidrom ist<br />
eine SPA-Oase mitten in der Stadt, in der<br />
regelmäßig angesagte DJs das Poolwasser<br />
zum Kochen bringen. Zuhören geht ganz<br />
einfach: Badekleidung anziehen, untertauchen<br />
und schwerelos tanzen.<br />
Etwas für`s Herz<br />
Betritt man Berliner Boden, spürt man sofort:<br />
Hier wurde Geschichte geschrieben.<br />
Wie diese ausgesehen hat, erfährt man im<br />
Museum. Neben den Klassikern wie dem<br />
Deutschen Historischen Museum oder<br />
dem DDR Museum finden Interessierte<br />
in Berlin auch Adressen, die einen Hang<br />
für`s Sonderbare bedienen. Das „Museum<br />
der unerhörten Dinge” (Crellestrasse 5-6,<br />
Schöneberg) sammelt Artefakte, bei deren<br />
Betrachtung das Herz vor Freude lacht.<br />
Ein aus Eisen gegossenes Gewicht in der<br />
Form eines Telefonhörers zum Beispiel.<br />
Diesen „Telefonbicepstrainer” bekamen<br />
die „Fräuleins vom Amt”, die nach der<br />
Erfindung des Telefons die Verbindung<br />
zwischen Gesprächspartnern herstellten.<br />
Die Hanteln sollten ihre Muskeln trainieren.<br />
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#3 Schmecken: Eh alles Wurscht in Berlin<br />
Ein Besuch in Berlin bedeutet: Ran an die<br />
Wurst. Im Jahr 1949, sagt man, landete<br />
die erste Currywurst am Teller. Herta Heuwer<br />
soll sie erfunden haben. Ob das der<br />
Wahrheit entspricht, konnte selbst nach<br />
vielen Jahrzehnten und zahlreichen Streits<br />
nicht vollends geklärt werden. Fest steht,<br />
dass die Besonderheit der Wurst in der<br />
dazu gereichten Currysauce besteht. Und<br />
diese findet man heute an vielen Ecken<br />
Berlins in unterschiedlicher Qualität. Eine<br />
Geschmacksgarantie gibt es bei Curry 36<br />
am Mehringdamm 36, der scheinbar besten<br />
Adresse für den Imbiss in Berlin. Das<br />
hat sich allerdings herumgesprochen und<br />
so heißt es oft warten. Wem Trend-Labels<br />
egal sind, der kann sich seine Happen<br />
auch bei Konnopke’s Imbiß (Schönhauser<br />
Allee 44B) holen, genauso gut, genauso<br />
kultig.<br />
#4 Sehen: Augen auf und durch<br />
Zu Fuß gehen zahlt sich (nicht nur) in Berlin<br />
aus. So erreicht man Orte, die unseren<br />
Kunstsinn so richtig verzücken. Bilder auf<br />
Beton sind eine Spezialität der lokalen<br />
Szene und so findet man Street Art an vielen<br />
Mauern. Bekannt und empfehlenswert<br />
sind die Arbeiten der East Side Gallery.<br />
Hier wurde auf den Resten der Berliner<br />
Mauer gemalt – 30 Jahre nach ihrem Fall<br />
ist diese immer noch ein Besuchermagnet<br />
für Kunst. Weniger historisch, aber umso<br />
sehenswerter ist das Haus Schwarzenberg.<br />
Der Ort wurde aus einem Roman<br />
entlehnt, in dem es für das Niemandsland<br />
ohne Besitzer stand. Im echten Leben ist<br />
das Haus Schwarzenberg ein Zentrum für<br />
1: Gehört bei jedem Berlin-Besuch dazu: Ein Blick<br />
auf das Brandenburger Tor – einem der wichtigsten<br />
Wahrzeichen der Stadt.<br />
2: Vor 30 Jahren fiel die Berliner Mauer und mit ihr<br />
die Abgrenzung zwischen West- und Ostberlin.<br />
Heute zeugen nur mehr einige Reste von ihrer<br />
Existenz. Und diese wurden zum Beispiel bei der<br />
Eastside Gallery mit bunten Statements verziert.<br />
3: Berlins Clubszene ist legendär.<br />
4: Ein Zeichen von Einigkeit: Die Oberbaumbrücke<br />
verbindet die beiden Kieze Friedrichshain und<br />
Kreuzberg. Vor 30 Jahren wurden diese durch die<br />
Berliner Mauer getrennt.<br />
5: In Berlin geht’s um die (Curry-)Wurst: Bis heute<br />
konnte nicht restlos geklärt werden, wer denn die<br />
Berliner Spezialität erfunden hat. Schmecken tut<br />
sie trotzdem.<br />
Kunst und Kultur. Achtung: Der Eingang<br />
ins Street-Art-Vergnügen ist leicht zu übersehen.<br />
Nach einer kleinen Gasse neben<br />
dem Café Cinema in der Rosenthalerstraße<br />
39 Ausschau halten. Und eintreten.<br />
#5 Riechen: Die Stadt inhalieren<br />
Eine Großstadt wie Berlin hat ihren eigenen<br />
Geruch. Jeder Späti, also Läden, die<br />
bis spät in die Nacht geöffnet haben, beweist<br />
das. Oder die Fahrten mit den öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln. Der Spaziergang<br />
über die Oberbaumbrücke, den Duft der<br />
Spree in der Nase und den beeindruckenden<br />
Fernsehturm im Blick, die zahlreichen<br />
Imbiss-Buden, Kneipen und Clubs. Die<br />
Aufzählung könnte ewig weitergehen. Die<br />
Stadt mit nur einem Schluck zu inhalieren<br />
geht trotzdem ganz leicht. Einfach ein Glas<br />
“Berliner Luft” einschenken, anstoßen und<br />
austrinken. Der Pfefferminzlikör, den manche<br />
auch liebevoll Pfeffi nennen, schmeckt<br />
wie die Stadt selbst: frisch! Und eignet<br />
sich hervorragend als Mitbringsel.<br />
Tipp von<br />
Alexandra Haipl<br />
Marketing & Sales Flughafen <strong>Salzburg</strong><br />
„Unbedingt das KaDeWe (Kaufhaus des Westens)<br />
besuchen. In der Feinschmeckeretage findet man<br />
ein unglaubliches Angebot an Delikatessen aus<br />
aller Herren Länder, die man auch gleich vor Ort<br />
probieren kann.“<br />
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Flüge: Mit Eurowings täglich nach Berlin<br />
Tegel und mit easyJet täglich nach<br />
Berlin Schönefeld.<br />
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