AWO Fachtagsdokumentation Kita - Schule - Ausbildung. Interkulturelle Öffnung und Diversität von Bildungseinrichtungen.
In diesem Dokument finden Sie eine Zusammenfassung unseres Fachtags zum Thema Interkulturelle Öffnung von Bildungseinrichtungen. Der Fachtag wurde veranstalten vom AWO Projekt Interkulturelle Öffnung und fand am 09. Oktober 2019 im Lingnerschloss in Dresden statt.
In diesem Dokument finden Sie eine Zusammenfassung unseres Fachtags zum Thema Interkulturelle Öffnung von Bildungseinrichtungen. Der Fachtag wurde veranstalten vom AWO Projekt Interkulturelle Öffnung und fand am 09. Oktober 2019 im Lingnerschloss in Dresden statt.
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Workshop 3 – Wieviel Interkulturalität braucht die
Ausbildung?
Referent*innen:
Sabine Kerkhoff (Arbeitsmarktmentorin, AREBEIT UND LEBEN
Sachsen e.V.) und Katja Lehmann (Unterstützung von Betrieben
und Berufsberatung von Geflüchteten, Handwerkskammer)
Moderation: Nicole Börner (Projekt ParFID, Deutscher
Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Sachsen e.V.)
1. Interaktiver Workshopteil
Prämisse:
„Wir sind eine offene Gesellschaft.
Das heißt, der „Diskurstisch“ wird immer größer.“
• Kleingruppen kamen zusammen und diskutieren die Fragen:
1. Was ist „Kultur“?
2. Was ist Ausbildung und wozu dient sie?
3. Was sind die Dimensionen von Heterogenität?
• Ausbildungen dienen der Herausbildung fachlicher, sozialer und persönlicher
Kompetenzen.
• Junge Menschen sind heterogen in Bildungsstand, sozialer Herkunft und in ihrer
Motivation für eine Ausbildung.
Nicole Börner, Sabine Kerkhoff und Katja Lehmann im Gespräch
Dieser Workshop behandelte die Möglichkeiten, Sensibilisierung für Diversität am
Arbeitsplatz zu erreichen. Dabei ging es konkret um die Fragen, welche
Voraussetzungen eine Ausbildungsstelle für junge Geflüchtete liefern muss
und welche Hürden derzeit bestehen. Der Workshop gliederte sich auf in einen
interaktiven ersten Teil und eine anschließende Podiumsdiskussion.
„Auf diese Heterogenität müssen Ausbildungsbetriebe und Unternehmen eingehen,
um die jungen Menschen für einen Ausbildungsplatz zu gewinnen.“
• Schwierigkeiten, junge Geflüchtete in Beruf und Ausbildung zu bringen,
liegen u.a. in
• Diskriminierungserfahrungen an Berufsschulen (Bekenntnis für Werte
und Diversity in Bildungsinstitutionen ist essentiell)
• Schulsozialpädagog*innen sind sehr wichtig in der Bearbeitung von
Mobbing/Diskriminierungserfahrung
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