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Mauritiushof Naturmagazin Ausgabe Jänner 2020

Hier sehen Sie die Jännerausgabe 2020 vom Mauritiushof Naturmagazin

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Der Gesang:<br />

Wie viele andere Pariahunde bellen Halstromhunde wenig und eher einsilbig und<br />

ausdrucksschwach. Ganz anders verhält es sich mit ihrem Geheul, das von dem aller<br />

anderen Hundeartigen abweicht und ihm zum Namen New Guinea Singing Dog verholfen<br />

hat.<br />

Sein Heulen wird als „jodelartig“ beschrieben, das Geheul in der Gruppe scheint den<br />

gleichen Zweck zu erfüllen, wie bei Wölfen und Coyoten. Es ist allerdings besser<br />

synchronisiert als bei diesen Arten und endet abrupt.<br />

Eine akustische Kostprobe finden Sie auf Youtube, die Mühe lohnt sich!<br />

Als Haushund<br />

im eigentlichen Sinne kann der Neu-Guinea-Dingo nicht gehalten werden. Während Welpen<br />

und Junghunde noch recht anhänglich sind, werden adulte Hund zunehmend scheuer. Sie<br />

sind nicht stubenrein zu bekommen, zerlegen die Einrichtung und sind so unglücklich, wie<br />

ein Hund nur sein kann.<br />

Lebende Singing Dogs können im Zoo von San Diego besichtigt werden. Europäische Zoos<br />

haben die Haltung dieser Hunde eingestellt, weil es sich ihrer Ansicht nach um kein Wildtier,<br />

sondern um einen verwilderten Haushund handelt.<br />

Eigentlich ist der Neu-Guinea-Dingo weder das eine, noch das andere, sondern ein<br />

lebendes Beispiel für einen Hund auf halber Strecke der Domestikation.

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