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KJA Koeln - Medienspiegel 2019

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53332 Bornheim

01.08.2019 | »Sneaker und Muffin sind die Stars« | Kölnische Rundschau

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TUV - FZH

A DONNERSTAG, 1. AUGUST 2019

RHEIN-ERFT-KREIS • 31

Sneaker und Muffinsind die Stars

Im Friesheimer Buschverbringen Kinder die Ferien auf andereArt –Tauschspiel

Da kann

kein noch so tolles Spiel mithalten:

Zwei Ponys sind die unbestrittenen

Stars im Friesheimer

Busch. 40 Kinder verbringen

dort zwei Ferienwochen, und sie

sindFeuerundFlammefürSneaker

und Muffin. Die Mini-Pferde

werden liebevoll geputzt und

tragen geduldig die kleinen Reiter

durchs Gelände.

Zum zweiten Mal findet im

Umweltzentrum die Aktion „Ferien

zu Hause“ für Kinder von

sechs bis 14 Jahren statt, veranstaltet

von der Katholischen Jugendagentur

Köln (KJA) ,gefördert

von der EU und dem Land

Nordrhein-Westfalen. An 16

Standorten der LEADER-Region

Zülpicher Börde (LEADER ist ein

europäischesProgrammzurFörderung

des ländlichen Raums)

werden 2500 Kinder betreut.

Ein Team von ehrenamtlichen

Helfern sorgt dafür,dass in

den zwei Wochen keine Langeweile

aufkommt.Und dafür,dass

die Kinder ihre Heimat besser

kennenlernen. Sie haben eine

Dorfrallye durch Friesheim gemacht,

waren in Erp in der Spielscheune.

Und sie wollen austesten,

was man wohl „für nen Appel

und en Ei“ bekommt. Dafür

klingeln die kleinen Entdecker

andenHaustürenundbietentatsächlich

einen Apfel und ein Ei

zum Tausch an. Hans-Hubert

Keller,Projektleiter bei der KJA,

hat Erfahrung mit dem Spiel:

„Einmal sind Kinder mit einem

Hirschgeweih zurückgekommen.“

Carla Neisse Hommelsheim

ist nicht nur als Vorsitzende

des Umweltnetzwerks Erftstadt

und stellvertretende Vorsitzende

Lokalen Aktionsgruppe

der LEADER-Region Zülpicher

Börde quasi Gastgeberin, sondern

auch engagierte ehrenamtliche

Betreuerin. „Das Besondere

an der Aktion ist, dass alles

selbst gemacht ist. Das kann

man nicht einfach irgendwo buchen.“

Und deshalb sei es ihr wichtig,

dass das Projekt weiterbestehe.

„Es wäre schade, wenn es nach

dem dritten Mal aufhörte.“ Die

Förderung von 120 000 Euro aus

EU- und Landesmitteln ist auf

drei Jahre befristet. Schon jetzt

brauchen die Veranstalter Sponsoren,

um den gestaffelten Preis

von 40 bis 60 Euro pro Kind für

die zwei Wochen halten zu können.

Weitere Geldgeber werden

also dringend gesucht.

Wobei die Unterstützung

ganz unterschiedlich aussehen

kann. Der Erper Landwirt Wilfried

Odenthal beispielsweise

spendiert die Kartoffeln, aus denen

das Küchenteam dann deftige

rheinische Gerichte wie Reibekuchen

zubereitet. Und die

Vorsitzende der Friesheimer

Dorfgemeinschaft hat den Erlös

des Dorftrödels ausgegeben, damit

der Pferdehof Flury mit seinen

Ponys anrückte.

Dass es Bedarf für die ganztägige

Betreuung in den Ferien

gibt, hat sich bei der Anmeldung

gezeigt. Mehr als 20 Kinder

mussten abgelehnt werden.

Die Aktion biete nicht nur

entspannte Ferien für die Kinder,sondern

auch für die Eltern,

die sie gut aufgehoben wüssten,

sagt Kelle. Obendrein sei sie ein

Beitrag zum Klimaschutz: KeinermüsseinUrlaubfliegen.Sein

Fazit: „Die Kinder haben hier

fürchterlich Spaß –und quäken

weniger als letztes Jahr.“

Schützenwollen raus aus der Schmuddelecke

Wesselinger Verein wirbtfür Sportart,die die Konzentration fördert–Waffenwerden gestellt

Die Schießsportgemeinschaft

Wesseling sucht

Nachwuchs.DerVerein,der1972

gegründet wurde, besteht derzeitaus43Mitgliedern,darunter

etwa 15 aktive.„Die meisten von

uns sind über 60 Jahre alt“, erzählt

Hartmut Goerrings, der

seit1999MitglieddesVereinsist.

„AlsSchützenwerdenwirimmer

in so eine Schmuddelecke gedrängt,

da wollen wir aber raus“,

so der 66-jährige Wesselinger

weiter.

Das Schöne am Schießsport

sei die Ablenkung vom Alltag,

berichtet der Vorsitzende des

Vereins Hermann Josef Schmidt.

„Beim Zielen ist volle Konzentration

gefragt, da vergisst man

alles um sich herumund schaltet

voll ab“, sagt er. Der 64-Jährige

aus Wesseling-Berzdorf ist

ebenfalls seit zwanzig Jahren

Mitglied. Er bringt des Öfteren

seinen Nachbarn Marcus Porta

mit zum Training. Der 38-Jährige

hat das Down-Syndrom und

hat sich von Anfang an in der

Gruppewohlgefühlt.„DasSchießen

macht mir Spaß“,soder 38-

Jährige. Außerdem sei der Sport

sehr gesellig, da ein Schütze nie

alleine trainieren dürfe, so Goerrings.

Zurzeit dürfen die Schützen

im Keller des Wesselinger Rathauses,

in dem sich zwei Schießstände

befinden, nur mit Druckluftwaffen,

sprich Luftgewehren

und -pistolen, schießen. Der

Kleinkaliberstand, in dem mit

scharfen Waffen geschossen

werden darf, ist seit 2013 außer

Betrieb. Grund dafür sind nach

Angaben der Stadt die Sicherheitsmängel.

Für dieses Jahr seien 30 000

Euro in die Hand genommen

worden, um mithilfe von Sachverständigen

beurteilen zu können,

was für die Inbetriebnahme

des Schießstandes nötig ist. Vor

allen Dingen die Lüftungsanlage

muss erneuert werden, so die

Stadt. Im nächsten Jahr sollen

dann 100 000 Euro für die Sanierung

bereitstehen, sollte diese

im Rahmen dieses Budgets umsetzbar

sein. Dann müsste der

Schießsportverein nicht mehr

auf den Kleinkaliberstand in

Köln-Bickendorf ausweichen

und könnte in Wesseling wieder

das Training mit scharfen Waffen

anbieten.

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Abschiedsfest

für Kinder

aus Mogilew

Der Verein „Hilfe für

Tschernobyl-geschädigte Kinder“

hatte wieder Kinder aus

Weißrussland eingeladen. Nach

drei Wochen wurden die kleinen

Gäste nun mit einem Fest am

Liblarer See verabschiedet. Der

Segelclub Ville stellte sein Vereinsheim

zur Verfügung und bot

Bootstouren an. Musikclown

Gerd Thul unterhielt die Kinder.

Bürgermeister Volker Erner verwies

auf die 25-jährige Tradition

der Kindererholung bei dem

Erftstädter Verein. Mit Heinrich

Heines Gedicht von der Lorelei

bedankte sich Dascha Klimova

für den diesjährigen Aufenthalt.

Sofia Krawschinka, die zum ersten

Mal in Deutschland war,

führte einen traditionellen Tanz

vor,DaminikaUlasenkaundAlexandra

Soikina sangen belarussische

Lieder. Schon jetzt sucht

der Verein Gasteltern für das

kommende Jahr. (uj)

Golfbälle richtig

geschätzt

Kerstin Brixius hat

beim Wesselinger Stadtfest eine

Segway-Tour durch Köln gewonnen.

Sie nahm am ersten Juliwochenende

am Stand der Kreissparkasse

Köln an deren Gewinnspiel

teil. Aufgabe des

Spiels war es, die Anzahl von

Golfbällen in einem Glasbehälter

zu schätzen. Die Wesselingerin

hatte genau den richtigen

Riecher und schätze exakt die

richtige Anzahl. Regionaldirektor

Sebastian Baum überreichte

ihr in der Wesselinger Regional-

Filiale den Gewinn. (smh)

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