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Klimawandel
Klimawandel
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Öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen
spart pro Person jährlich bis zu 2,5 Tonnen
CO 2
(statt in der gleichen Zeit mit einem
Mittelklassewagen circa 10.000 Kilometer
zu fahren). Zudem sind Bus, Fernbus,
Bahn & Co. effizienter, weil sie mehr Menschen
transportieren können - mit einem
wesentlich geringeren Energieaufwand.
Noch sind Unternehmen überwiegend
ein Problem für das Klima – aber das
muss nicht so bleiben. Auch Unternehmen
können nachhaltig wirtschaften,
etwa als bilanzierende Unternehmen der
Gemeinwohl-Ökonomie oder in anderen
nachhaltigeren Unternehmensformen.
Aber auch hier ist wichtig: Bewusste Konsumenten
müssen nachhaltige Anbieter
gezielt bevorzugen und nicht-nachhaltige
Unternehmen meiden - nur dann verändert
sich auch was.
Warum wir weniger Fleisch essen sollten,
ist jetzt wohl jedem klar. Aber auch für
Produkte wie Milch, Eier und Leder leiden
Millionen Tiere. Veganer verzichten
daher konsequent auf jegliche Waren und
Inhaltsstoffe tierischen Ursprungs. Wir finden:
Es muss nicht immer gleich „ganz
oder gar nicht“ sein. Auch wer nur ein bisschen
veganer lebt, leistet einen wichtigen
Beitrag zu weniger Tierleid und mehr Umweltschutz
- Jeder Schritt zählt.
Weil im Biolandbau Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel
entfallen, werden rund 20%
weniger der für den Klimawandel mitverantwortlichen
Treibhausgase emittiert als bei
konventioneller Landwirtschaft. Außerdem
werden durch Humusbildung Treibhausgase
im Boden gebunden - das ist aktiver Klimaschutz.
Grobe Daumenregel: 1 kg Obst oder Gemüse
aus Übersee verursacht rund 10 kg
CO 2
-Emissionen. Lebensmittel aus (beheiztem)
Treibhausanbau verursachen im
Durchschnitt zehnmal mehr Emissionen als
solche aus Freilandproduktion. Ergo gilt für
den Klimaschutz: Regionales Gemüse aus
saisonalem Freilandanbau ist besser fürs
Klima.
Tierversuche für Kosmetik sind in der EU
inzwischen verboten. Doch einige Schlupflöcher
ermöglichen es, dass bestimmte Inhaltsstoffe
weiterhin an Tieren getestet werden.
Zum Glück ist es in diesem Fall gar
nicht so schwer, ein bisschen veganer und
damit tierfreundlicher zu handeln: Es gibt
eine ganze Reihe Naturkosmetikhersteller,
die komplett ohne Tierversuche und ohne
tierische Inhaltsstoffe produzieren. Erkennen
kann man diese Kosmetika an der Vegan-Blume
auf der Verpackung.
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