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Ausgabe 01-2018

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30 JAHRE


TECHNOLOGY<br />

Rausch Innovation.<br />

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14. - 18. Mai 2<strong>01</strong>8<br />

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Inhaltsverzeichnis<br />

VDRK aktuell<br />

IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Vorwort<br />

Wir begrüßen neue Mitglieder<br />

Firmenjubiläen<br />

VDRK auf der InfraTech 2<strong>01</strong>8<br />

Weiterbildungsseminar GSTT & VDRK<br />

Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

Knezevic GmbH<br />

Für die Planung Ihres Werbebudgets<br />

für die zweite <strong>Ausgabe</strong> des<br />

RO-KA-TECH Journals 2<strong>01</strong>8.<br />

Redaktionsschluss:<br />

<strong>01</strong>.06.2<strong>01</strong>8<br />

4<br />

4<br />

4<br />

5<br />

6<br />

8<br />

20<br />

VDRK-Gemeinschaftsstand<br />

CD LAB AG/WinCan Deutschland<br />

M+T Druckwassertechnik GmbH<br />

Ing.-Büro Haite<br />

I.S.T. GmbH<br />

Mauerspecht GmbH<br />

HUGO Frauenhof GmbH<br />

Rausch GmbH & Co. KG<br />

E H L E - H D<br />

URACA GmbH & Co. KG<br />

Städtler + Beck GmbH<br />

Ridge Tool GmbH & Co. oHG<br />

Schwalm Robotic GmbH/Schwalm<br />

Kanalsanierung<br />

22<br />

24<br />

26<br />

28<br />

29<br />

32<br />

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42<br />

43<br />

30 JAHRE<br />

Impressum<br />

Herausgeber & Redaktion:<br />

VDRK Verband der Rohr- und<br />

Kanal-Technik-Unternehmen e. V.<br />

Wilhelmshöher Allee 253-255<br />

D-34131 Kassel<br />

+49 (0) 561-207567-0<br />

+49 (0) 561-207567-29<br />

info@vdrk.de • www.vdrk.de<br />

Satz und Gestaltung: Annett Sluke<br />

Julia Schober<br />

Produktion:<br />

Druckerei Hachenburg GmbH<br />

Saynstraße 18<br />

D-57627 Hachenburg<br />

+49 (0) 2662-802-0<br />

+49 (0) 2662-802-140<br />

info@druckerei-hachenburg.de<br />

www.druckerei-hachenburg.de<br />

Zum Abdruck angenommene Beiträge<br />

gehen in das unbeschränkte Verfügungsrecht<br />

des Herausgebers über. Für<br />

unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

wird keine Gewähr übernommen. Die<br />

Beiträge der Autoren werden nicht auf<br />

Richtigkeit geprüft; sie stellen die Meinung<br />

des Autors, nicht die des Herausgebers<br />

dar. Die Redaktion behält sich<br />

vor Beiträge zu kürzen.<br />

VDRK e. V.<br />

Neu- und Weiterentwicklungen<br />

Funk, Zander und Partner<br />

RICO GmbH<br />

News von Mitgliedsunternehmen<br />

Brawoliner ® /Spray-Liner GmbH<br />

CVS engineering GmbH<br />

Pipe-Seal-Tec GmbH & Co. KG<br />

Kanalreiniger.eu<br />

Schneider Diamantwerkzeuge/<br />

Schwalm Robotic GmbH<br />

GET e. V.<br />

Weiterbildung & Schulungen<br />

DEULA Rheinland GmbH<br />

BFW Bau Sachsen e. V.<br />

SAG-Akademie GmbH<br />

arvaport GmbH<br />

Anwenderberichte<br />

resinnovation GmbH<br />

Trelleborg Pipe Seals Duisburg GmbH<br />

bodus GmbH<br />

PRO-KANAL GmbH<br />

Spray-Liner GmbH<br />

Brawoliner ® /Spray-Liner GmbH<br />

Sonstiges<br />

IKT-Liner-Report 2<strong>01</strong>7<br />

GET e. V.<br />

global office GmbH<br />

SMP Finanzmanagement GmbH<br />

UNIT Versicherungsmakler<br />

Aufnahmeantrag<br />

44<br />

45<br />

46<br />

52<br />

52<br />

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92<br />

93<br />

94<br />

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An IDEX Water & Wastewater Business<br />

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Beilagen<br />

Telefon: +49 (0) 8376/921800<br />

Telefax: +49 (0) 8376/9218021<br />

E-Mail: isg_info@idexcorp.com<br />

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• AquaTeq GmbH<br />

• Bodenbender GmbH<br />

• Brendle GmbH & Co. KG<br />

• Grüning & Loske GmbH<br />

• IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG<br />

• Kanalreiniger.eu<br />

• Lehmann GmbH<br />

• SysKan<br />

• VDRK e. V.<br />

Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch auf dem<br />

VDRK-Gemeinschaftsstand<br />

C3.215/314<br />

www.mediadaten.vdrk.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 3


Vorwort<br />

KDI-Service Kirchhain<br />

Kanal-Dichtheits-Inspektionsservice<br />

Kirchhain<br />

Schleifer Rohr- und Abwassertechnik GmbH<br />

Köln<br />

Technische Rohrreinigung GmbH<br />

Zwenkau<br />

Büro für Bautechnik –<br />

Rohr- und Kanalservice Jens Becker<br />

Freudenberg<br />

Willius Rohr- und Kanalreinigung • Inh. A. Peters<br />

Biebesheim<br />

KSM Kanalsanierung-Mayer GmbH & Co. KG<br />

10 Jahre<br />

15 Jahre<br />

20 Jahre<br />

25 Jahre<br />

30 Jahre<br />

35 Jahre<br />

40 Jahre<br />

50 Jahre<br />

Wir begrüßen neue Mitglieder<br />

Bischofsheim<br />

Wir gratulieren unseren<br />

Mitgliedern zum Firmenjubiläum<br />

• G. Drexl GmbH & Co. KG<br />

• B.G. Ingenieurleistungen<br />

für Entwässerungssysteme<br />

• Michael Förtsch & Sven Hofmann GbR<br />

• OBU Umweltschutz GmbH<br />

• Abfluss Service Lankes e. K.<br />

• I.S.T. Innovative Sewer<br />

Technologies GmbH<br />

• Entsorgungsfachbetrieb Dreßen<br />

• Maibaum e. K.<br />

• TV-Kanaluntersuchung Jörg Engel<br />

• Rausch GmbH & Co. KG<br />

• Breideneichen GmbH<br />

• Erhard Vetter GmbH<br />

Sehr geehrte Leserinnen<br />

und Leser, sehr geehrte<br />

Kolleginnen und Kollegen,<br />

kaum hat ein Jahr begonnen,<br />

da ist es auch schon wieder zu<br />

Ende. Der Vorstand, der Beirat<br />

und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle<br />

wünschen allen<br />

Mitgliedern und deren Mitarbeitern<br />

ein gutes und erfolgreiches<br />

neues Jahr 2<strong>01</strong>8.<br />

Das Jahr 2<strong>01</strong>7 war für den<br />

VDRK e. V. ein ereignisreiches Jahr. Die Messe RO-KA-TECH<br />

im Mai war mit 276 Austellern aus 20 Ländern und 25.000<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche, und Besuchern aus 48<br />

Ländern, erfolgreich wie nie zuvor. Die Geschäftsstelle in Kassel<br />

hat neue Räumlichkeiten bezogen. Die Mitgiederzahl des<br />

VDRK e. V. wächst kontinuierlich.<br />

Nur eine neue Regierung die haben wir im Moment (Mitte<br />

Februar 2<strong>01</strong>8) immer noch nicht. Nun waren die Wahlen ja<br />

auch erst am 24.09.2<strong>01</strong>7. Bloß keine Hektik! Man hat den<br />

Eindruck, dass sich unserer Volksvertreter mehr um sich und<br />

ihre Posten als um uns, das Volk, kümmern. Wichtige Entscheidungen<br />

in Deutschland kreisen in der Warteschleife (z. B. Ausbau<br />

eines schnellen Glasfasernetzes), es werden endlose und<br />

ermüdende Personaldebatten geführt und Europa wartet auf<br />

deutsche Ansprechpartner. Aber: wir schaffen das, fragt sich<br />

bloß wann!!!<br />

Auch im Jahr 2<strong>01</strong>8 wird uns der bedrohliche Mangel an Fachpersonal<br />

weiter verfolgen. Auszubildende sind Mangelware,<br />

trotz ansprechender Ausbildungsvergütung. Quereinsteiger<br />

besitzen meist keine ausreichende Qualifikation um im Betrieb<br />

weiterausgebildet zu werden. Es müssen also dringend<br />

neue Konzepte her. Vorstand und Beirat sind mit allen Kräften<br />

dabei Lösungen zu erdenken und schnell umzusetzen. Es wird<br />

dabei in alle Richtungen gedacht, nichts ist so verrückt um<br />

nicht geprüft zu werden.<br />

Unsere Fördermitglieder erdenken sich ständig neue Technologien,<br />

die uns die Arbeit erleichtern oder auch erst möglich<br />

machen. Innovationen produziert die deutsche Rohr- und Kanaltechnikbranche<br />

genug. Nur wir können sie nicht nutzen,<br />

weil uns die Mitarbeiter fehlen oder aus Altersgründen sogar<br />

ausgehen. Die Branche steht vor ihrer größten Herausforderung<br />

seit Gründung des VDRK e. V.<br />

Rainer Wiebels<br />

VDRK-Gemeinschaftsstand<br />

C3.215/314<br />

4 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


VDRK aktuell<br />

Der VDRK auf der InfraTech 2<strong>01</strong>8 in Essen<br />

Zum zweiten Mal nahm der VDRK mit<br />

einem Stand auf der im 2-Jahres-Rhythmus<br />

stattfindenden InfraTech, einer Infrastrukturmesse<br />

mit Schwerpunkt auf<br />

den nordrhein-westfälischen Raum teil.<br />

Einige Mitgliedsunternehmen aus der<br />

näheren Umgebung besuchten uns<br />

auf dem Messestand. Man tauschte<br />

sich über aktuelle Themen aus, wie<br />

zum Beispiel das Schwerpunkt-Thema<br />

Berufsausbildung und was der Verband<br />

zur Förderung zukünftig plant.<br />

Auch über die immer wiederkehrende,<br />

leidige Thematik<br />

der „Abzockerfirmen“ wurde<br />

sich ausgiebig unterhalten.<br />

Besonders da grade im Raum<br />

NRW in den vergangenen<br />

Monaten eine Firma immer<br />

wieder negativ auffiel und zu<br />

einem wichtigen Thema für<br />

die ansässigen Unternehmen<br />

geworden ist.<br />

Der ein oder andere Hersteller war ebenfalls<br />

auf der InfraTech vertreten, sodass<br />

vor Ort noch einige interessante Gespräche<br />

zur Planung der kommenden<br />

RO-KA-TECH geführt werden konnten.<br />

Auch viele junge, zum Teil ausbildungssuchende<br />

Besucher waren unter dem<br />

Publikum vertreten, sie informierten sich<br />

über unseren Ausbildungsberuf Fachkraft<br />

für Rohr-, Kanal- und Industrieservice.<br />

Alles in allem war es ein erfolgreicher<br />

Messeauftritt für den VDRK und wir werden<br />

auch 2020 wieder mit einem eigenen<br />

Stand vor Ort präsent sein.<br />

Wir bedanken uns beim Team von Ahoy<br />

um Herrn Johan Teunisse, der sich nun<br />

in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.<br />

Wir wünschen ihm an dieser<br />

Stelle alles Gute.<br />

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RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 5


VDRK aktuell<br />

GSTT und VDRK mit neuem Veranstaltungsformat<br />

zur Inhouse-Sanierung<br />

Was die Gesamtlänge aller Abwasserleitungen im Gebäude<br />

angeht, sind belastbare Zahlen für Deutschland nicht bekannt.<br />

Erfahrungswerte zeigen, dass die Leitungen im Gebäude<br />

mindestens dreimal länger als erdverlegte Grund- und Anschlussleitungen<br />

auf Grundstücken sind. Dies würde bedeuten,<br />

dass in Deutschland mindestens drei Millionen Kilometer<br />

Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden verlegt sind. In<br />

Fachkreisen wird sogar von einer viel höheren Gesamtlänge<br />

ausgegangen, so dass demnach mit über 20 Millionen Kilometern<br />

für sämtliche Schmutz- und Regenwasserohre in der<br />

Gebäudeentwässerung zu rechnen ist.<br />

Gemeinsames Weiterbildungsseminar am 19.02.2<strong>01</strong>8<br />

erfolgreich durchgeführt<br />

Großes Interesse am Weiterbildungsseminar zur Inhouse-Sanierung beim<br />

VDRK in Kassel<br />

Gebäudeentwässerungen in Deutschland sind marode, der<br />

Sanierungsbedarf ist enorm. Für Unternehmen der Rohr- und<br />

Kanaltechnikbranche ergeben sich in diesem Markt neue<br />

Möglichkeiten, denn der Bedarf an Sanierungstechniken in<br />

geschlossener Bauweise steigt dynamisch an. Vor diesem<br />

Hintergrund hat der VDRK gemeinsam mit der GSTT nun<br />

den Mitgliedern beider Verbände ein spezielles Seminar angeboten,<br />

um Firmen das Rüstzeug für die Entwicklung dieses<br />

neuen Marktes zu vermitteln. Sanierungstechniken für Fallleitungen,<br />

Küchen- und Badezimmerleitungen standen dabei<br />

im Mittelpunkt. Neben der Sanierungspraxis wurden auch<br />

rechtliche und normative Randbedingungen behandelt. Die<br />

theoretischen Grundlagen wurden durch Baustellenbeispiele<br />

praxisorientiert veranschaulicht. Das Seminar wurde geleitet<br />

von Sebastian Beck, Sprecher der GSTT Arbeitsgruppe Nr. 5<br />

„Gebäude- und Grundstücksentwässerung“.<br />

Marktpotenzial von geschätzt über 20 Millionen Kilometern<br />

Leitungen<br />

Blick auf Berlin, insgesamt gibt es 0,6 Mio. Gebäude in Berlin und 47,5 Mio.<br />

in der BRD<br />

Kleine Nennweiten, Brandschutz und hohe Abwassertemperaturen<br />

Die Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden<br />

unterliegt besonderen technischen Anforderungen und<br />

strengen bautechnischen Regeln. So müssen Sanierungstechniken<br />

für die Gebäudeentwässerung u. a. in sehr kleinen<br />

Nennweiten einsetzbar sein (häufig ab DN 50). Zudem<br />

müssen die Verfahren bogengängig sein und Dimensionswechsel<br />

mitmachen können. Eine sehr wichtige bautechnische<br />

Anforderung an die Sanierungstechniken ist der Brandschutz.<br />

Sanierungstechniken müssen die Kriterien beim Verhalten im<br />

Brandfall für normalentflammbare Werkstoffe erfüllen (Baustoffklasse<br />

B2 gemäß DIN 4102). Außerdem sind die Eigenschaften<br />

mit Blick auf die Wärmebeständigkeit von Bedeutung.<br />

Bei Küchenabwässern zum Beispiel können kurzzeitig<br />

Temperaturen von über 80 °C auftreten.<br />

Nur Verfahren mit DIBt-Zulassung zugelassen<br />

Neben den oben beschriebenen technischen Anforderungen<br />

sind gleichermaßen die rechtlichen Bestimmungen zu beachten.<br />

Welche Bauprodukte zur Sanierung von baulichen Anlagen,<br />

wie z. B. Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden,<br />

eingesetzt werden dürfen, ist durch die Bauordnungen der 16<br />

Bundesländer geregelt.<br />

Gemäß der Musterbauordnung des Bundes müssen Bauprodukte,<br />

für die technische Regeln in der Bauregelliste A nach<br />

Absatz 2 bekannt gemacht worden sind und die von diesen<br />

wesentlich abweichen oder für die es allgemein anerkannte<br />

Regeln der Technik nicht gibt (nicht geregelte Bauprodukte),<br />

eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (DIBt-Zulassung)<br />

Das Weiterbildungsseminar wird am 2. Juli 2<strong>01</strong>8 in Kassel wiederholt.<br />

Die Teilnahme ist für Verbandsmitglieder kostenlos und auf maximal 18 Personen begrenzt.<br />

Anmeldungen bitte unter: info@vdrk.de<br />

6 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


VDRK aktuell<br />

haben. Dieser Passus findet sich in allen 16 Bauordnungen<br />

der Länder wieder und gilt dementsprechend bundesweit.<br />

Aktuell 4 Schlauchlining und 4 Sprüh-Schleuder-Verfahren zugelassen<br />

Für die Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden<br />

sind derzeit acht Sanierungsverfahren durch das DIBt<br />

(Deutsches Institut für Bautechnik) bauaufsichtlich zugelassen.<br />

Dies betrifft insgesamt 4 Schlauchlining-Verfahren (z. B. BRA-<br />

WOLINER ® HT) und 4 Sprüh-Schleuder- bzw. Beschichtungsverfahren<br />

(z. B. Spray-Liner ® ). Derzeit ist durch das DIBt noch<br />

kein Kurzliner-Verfahren für die Sanierung innerhalb von Gebäuden<br />

bauaufsichtlich zugelassen.<br />

Die Liste mit den zugelassenen Sanierungsverfahren für die<br />

Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden<br />

kann beim DIBt und www.dibt.de eingesehen werden.<br />

Was wir aus Skandinavien lernen können<br />

Während die Märkte für die Inhouse-Sanierung in Deutschland<br />

kaum entwickelt sind, ist die grabenlose Sanierung von<br />

Abwasserrohren innerhalb von Gebäuden in Skandinavien<br />

seit mehr als 10 Jahren absoluter Standard. Beispielsweise<br />

wird der derzeitige Markt in Finnland von den Marktteilnehmern<br />

auf über 120 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2<strong>01</strong>7 und<br />

über 1.000 Arbeitnehmer in mehr als 80 Unternehmen in diesem<br />

Bereich geschätzt. Zum Einsatz kommen als Sanierungstechniken<br />

sowohl Schlauchlining- als auch Sprüh-Schleuder-<br />

Verfahren.<br />

• Proaktive Sanierung der Abwasserleitungen<br />

In Deutschland ist es eher üblich, Abwasserleitungen erst im<br />

Schadensfall und dann häufig auch nur partiell zu sanieren<br />

bzw. zu erneuern (Feuerwehrstrategie). Anders in Skandinavien.<br />

Dort werden die Abwasserleitungen wie die Elektrik- und<br />

Wasserleitungen nach einer üblichen Betriebsdauer von z. B.<br />

50 Jahren proaktiv saniert bzw. erneuert.<br />

• Technik an die nationalen Anforderungen anpassen<br />

Auch in Skandinavien wurde die Sanierungstechnik an die<br />

typische Bauweise der Skandinavier angepasst. Die Technik<br />

muss gleichermaßen auf den nationalen Standard in Deutschland<br />

angepasst werden.<br />

• Eigentümer und Firmen für die Arbeiten sensibilisieren<br />

Die Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden<br />

kann sehr sensibel im Kontakt mit den Bewohnern sein<br />

(z. B. bei Arbeiten in bewohnten Räumen). Dies erfordert neben<br />

dem handwerklichen Geschick bei der technischen Umsetzung<br />

der Sanierung auch eine hohe Kommunikationsleistung.<br />

• Normen und Regelwerke müssen formuliert werden<br />

Die technischen Anforderungen zur Sanierung der Gebäudeund<br />

Grundstücksentwässerung müssen noch standardisiert<br />

werden und in das Regelwerk des DIN – Deutsches Institut für<br />

Normung überführt werden.<br />

Die derzeitigen Herausforderungen am nationalen Markt waren<br />

vor 10 Jahren in Skandinavien gleichermaßen vorhanden.<br />

Technische und organisatorische Probleme wurden gelöst und<br />

die Sanierung der Gebäudeentwässerung ohne Stemm- und<br />

Aufbrucharbeiten als Standard etabliert. Grundsätzlich ist in<br />

Deutschland und EU-weit mit einem wachsenden Markt in der<br />

Sanierung der Gebäudeentwässerung ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten<br />

zu rechnen.<br />

Sanierung einer Fallleitung mittels Schlauchlining vom Dach aus<br />

Zur Entwicklung des deutschen Marktes können die Erfahrungen<br />

aus Skandinavien herangezogen werden:<br />

• Verfahrenstechniken zur Sanierung ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten<br />

müssen bei Immobilieneigentümern bekannt<br />

gemacht werden.<br />

Insbesondere der Weg über große Immobilieneigentümer und<br />

-betreiber erscheint dabei am erfolgversprechendsten (Wohnungsgesellschaften,<br />

Immobilienverwalter, Hotels, Krankenhäuser<br />

etc.).<br />

Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Sebastian Beck<br />

GSTT AG Nr. 5 „Gebäude und Grundstücksentwässerung“<br />

E-Mail: Sebastian.beck@brawoliner.de<br />

Telefon: <strong>01</strong>62/4176311<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 7


Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

Berufsausbildung – Herzensangelegenheit oder existenzielle Notwendigkeit?<br />

Liebe Unternehmer/-innen,<br />

die Ausbildung von Jugendlichen war vielen von uns schon<br />

immer eine „Herzensangelegenheit“. Es ist befriedigend zu<br />

sehen, wie aus jungen Menschen Fachkräfte werden und sie<br />

ihren Start ins Berufsleben beginnen.<br />

Längst ist jedoch die Frage, woher wir Fachpersonal für unsere<br />

Unternehmen heute und in der Zukunft bekommen, existenziell.<br />

Es gibt kaum einen unter uns, der sich nicht mit dieser<br />

Frage beschäftigt. Es gibt keine ausgebildeten Fachkräfte am<br />

Arbeitsmarkt. In weiten Teilen der Republik herrscht Vollbeschäftigung<br />

und die nachrückenden Jungen werden immer weniger.<br />

Die Ausbildung von Fachkräften ist ein wichtiger Baustein für<br />

eine nachhaltige Personalstrategie für die kommenden Jahre.<br />

In vielen Gesprächen mit VDRK-Mitgliedern über das Thema<br />

Ausbildung höre ich immer ähnliche Gründe, warum ein Unternehmen<br />

nicht ausbildet.<br />

• Wir haben keinen Meister und wissen nicht wie duale Ausbildung<br />

funktioniert.<br />

• Wir bilden gar nicht das gesamte Berufsbild ab.<br />

• Unser Unternehmen ist zu klein.<br />

• Wir finden nicht die richtigen Bewerber.<br />

• Die Berufsschule ist viel zu weit weg.<br />

In den letzten Monaten hat sich der VDRK daher noch einmal<br />

intensiv mit den verschiedenen Hindernissen auseinandergesetzt.<br />

Wir haben uns angesehen, wie der Verband den ausbildungsinteressierten<br />

Betrieben noch besser helfen kann.<br />

Die größte Herausforderung ist sicherlich, die Jugendlichen zu<br />

finden, die für unseren Beruf „brennen“. Wir alle wissen, wie<br />

vielschichtig und anspruchsvoll der Beruf und die Ausbildung<br />

sind. Schüler, die auf der Suche nach dem Beruf ihrer Zukunft<br />

sind, nehmen die Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

dabei sicher nicht wahr. Und wenn doch, dann wirkt sie<br />

auf den ersten Blick „unsexy“.<br />

Daher ist eine der Kernfragen: Wie kommen wir an die richtigen<br />

Bewerber?<br />

Ein weiteres Thema war es, sich mit dem Angebot an schulischer<br />

und überbetrieblicher Ausbildung auseinanderzusetzen.<br />

Für viele Betriebe, insbesondere in den neuen Bundesländern<br />

waren die bislang bekannten Schulen zu weit weg.<br />

Mit der Berliner Max-Taut-Schule, der Überbetrieblichen Ausbildung<br />

beim BFW-Bau Sachsen und dem Prüfungsausschuss<br />

der IHK zu Leipzig steht nun auch für diese Betriebe eine Lösung<br />

zur Verfügung. An dieser Stelle danke ich herzlich unseren<br />

Fördermitgliedern, die die Max-Taut-Schule mit Rohrund<br />

Kanal-Technik ausgestattet haben.<br />

So viel vorab. In Ihrer Hand liegt eine<br />

Zusammenfassung erster Ergebnisse,<br />

die Ihnen einige Impulse geben sollen,<br />

sich (noch einmal) mit der Nachwuchsgewinnung<br />

durch Berufsausbildung auseinanderzusetzen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Inspiration<br />

bei der Lektüre.<br />

Mit kollegialen Grüßen<br />

Sven Fietkau<br />

Geschichte zur Entstehung unseres Ausbildungsberufs<br />

Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

Genau betrachtet begann alles mit der Gründung des VDRK<br />

am 09.11.1989 in Stuttgart. Die Gründungsväter erkannten<br />

schon damals, dass in der jungen und aufstrebenden Branche<br />

ohne Aus- und Weiterbildung kein Vorankommen sein wird.<br />

Die technische Entwicklung läuft bis heute rasant ab, die gesetzlichen<br />

Anforderungen an dichte Kanäle ändern und verschärften<br />

sich von Jahr zu Jahr.<br />

Im Jahr 1995 wurde zwischen der DEULA Rheinland GmbH<br />

in Kempen und dem VDRK die Schaffung einer staatlich anerkannten<br />

Fortbildungsmaßnahme vertraglich vereinbart.<br />

Nachdem die Ausbildungsinhalte mit allen Beteiligten der<br />

DEULA, dem VDRK und der Handwerkskammer Düsseldorf<br />

abgestimmt waren, wurde bereits 1996 der erste Lehrgang<br />

„staatlich geprüfte Fachkraft für Rohr- und Kanaltechnik“<br />

durchgeführt. 132 Teilnehmer belegten, über die Jahre, diese<br />

Fortbildung. Der Vorläufer unseres heutigen Berufes war geschaffen.<br />

Bei der DEULA in Kempen trafen sich 1999 Vertreter des Kuratoriums<br />

der deutschen Wirtschaft und des DIHK sowie unsere<br />

Branchenvertreter, um die schon damals, beeindruckende<br />

Technik zu präsentieren. Bereits im Dezember desselben Jahres<br />

gab es erste Gespräche mit dem Kuratorium zur Berufsfindung,<br />

der erste Schritt zur Schaffung eines eigenständigen<br />

Berufs.<br />

In den kommenden Jahren erarbeiteten alle Beteiligten die<br />

Prüfungsverordnung und den Ausbildungsrahmenlehrplan.<br />

Im Jahr 2002 wurde der Beruf, als einer der vier UT-Berufe,<br />

verordnet und im darauffolgenden Jahr begannen die ersten<br />

Azubis ihre Ausbildung am Hans-Schwier-Berufskolleg in Gelsenkirchen<br />

und der staatlichen Berufsschule in Lauingen. Mit<br />

der Verordnung der „Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice“<br />

entfiel dann die staatliche Anerkennung der Fortbildungsmaßnahme.<br />

8 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

Zu einem Berufsbild gehört natürlich auch die Schaffung von<br />

qualifizierten Weiterbildungsangeboten. So wurde dann die<br />

Meisterverordnung im Februar 2005 veröffentlicht.<br />

Wie funktioniert Ausbildung – Die Basics<br />

Warum auch zukünftig die Ausbildung in unserer Branche<br />

absolut notwendig und unverzichtbar ist wurde eingangs beschrieben.<br />

Aber wie werde ich nun Ausbildungsbetrieb? Was<br />

gilt es aus rechtlicher Sicht zu beachten?<br />

Sie möchten ausbilden? Eine gute Entscheidung! Denn damit<br />

sichern Sie sich Ihren Fachkräftenachwuchs für die Zukunft.<br />

Ausbildung im eigenen Unternehmen ist die beste Art, qualifizierte<br />

und motivierte Mitarbeiter zu gewinnen. Diese kennen<br />

und erfüllen die speziellen Anforderungen des Betriebes und<br />

der Branche am besten.<br />

Gerade wenn Betriebe das erste Mal ausbilden wollen, stellen<br />

sich eine Menge Fragen: Welche Voraussetzungen muss der<br />

Betrieb als Ausbildungsstätte erfüllen? Welche Anforderungen<br />

werden an das Ausbildungspersonal gestellt? Lohnt Ausbilden?<br />

Gehen Sie die Sache systematisch an. Ausbildung verlangt<br />

eine gründliche Planung. Wir zeigen Ihnen, welche Dinge beachtet<br />

werden sollten, damit Sie schnell und reibungslos mit<br />

der Ausbildung beginnen können.<br />

Berufsausbildung im Dualen Ausbildungssystem – ein rechtlicher<br />

Überblick<br />

Die Grundlage für die Ausbildung ist das Berufsbildungsgesetz.<br />

Die Ausbildung findet im so genannten „Dualen Ausbildungssystem“<br />

statt. Partner des Ausbildungsbetriebes ist die<br />

Berufsschule.<br />

Für jeden anerkannten Ausbildungsberuf gibt es eine Ausbildungsordnung.<br />

Neben der Berufsbezeichnung und der regulären<br />

Ausbildungsdauer finden Sie dort auch Angaben über<br />

die Berichtsheftführung, das Berufsbild, den Ausbildungsrahmenplan<br />

und Informationen zur Zwischen- und Abschlussprüfung.<br />

Unser Berufsbild „Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice“<br />

wurde 2002 per Gesetz verordnet.<br />

Das Jugendarbeitsschutzgesetz regelt darüber hinaus, welche<br />

besonderen Rahmenbedingungen bei der Beschäftigung von<br />

Jugendlichen bestehen.<br />

Die Prüfungsordnung wiederum regelt allgemein den Ablauf,<br />

die Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung sowie die Zusammensetzung<br />

des Prüfungsausschusses.<br />

Ist Ihr Betrieb als Ausbildungsstätte geeignet?<br />

Eine Ausbildungsstätte ist geeignet, wenn die in der Ausbildungsordnung<br />

beschriebenen Kenntnisse und Fertigkeiten in<br />

der Betriebspraxis vermittelt werden können. Dies muss nach<br />

Art und Umfang der Dienstleistung gewährleistet sein. Darüber<br />

hinaus muss natürlich auch die erforderliche Grundausstattung<br />

an Werkzeugen, Maschinen, Bürotechnik etc. vorhanden sein.<br />

Können nicht alle Ausbildungsinhalte im Ausbildungsbetrieb<br />

vermittelt werden, müssen diese Themen in anderen Unternehmen<br />

oder Einrichtungen ausgebildet werden. Also haben<br />

Sie hier die Möglichkeit der Verbundausbildung mit einem<br />

bspw. befreundeten Unternehmen oder Sie nutzen die Angebote<br />

unserer Partner DEULA Rheinland GmbH bzw. des BFW<br />

BAU Sachsen für die überbetriebliche Ausbildung in den unterschiedlichsten<br />

Themenbereichen.<br />

Wie viele Auszubildende darf ich einstellen?<br />

Fachkräfte (inkl. Ausbilder)<br />

Auszubildende<br />

1-2 1<br />

3-5 2<br />

6-8 3<br />

je weitere 3 +1<br />

Das Verhältnis zwischen der Anzahl der beschäftigten Auszubildenden<br />

muss immer in einem angemessenen Verhältnis zur<br />

Anzahl der beschäftigten Fachkräfte stehen.<br />

Haben Sie geeignete Ausbilder/-innen im Unternehmen?<br />

Um Ihren Fachkräftenachwuchs systematisch und pädagogisch<br />

nachhaltig auszubilden, benötigen Sie für jeden Ausbildungsberuf<br />

einen entsprechenden Ausbilder. Sollten Sie an<br />

verschiedenen Standorten ausbilden wollen (z. B. in Filialunternehmen),<br />

so ist vor Ort jeweils ein Ausbilder zu benennen.<br />

Die Voraussetzungen für diesen Ausbilder sind im Wesentlichen<br />

folgende:<br />

Persönliche Eignung. Es dürfen keine Gründe vorliegen, die<br />

gegen die Beschäftigung von jugendlichen oder erwachsenen<br />

Auszubildenden sprechen (z. B. wiederholte Verstöße gegen<br />

das Berufsbildungsgesetz).<br />

Fachliche Voraussetzung. Sie ist gegeben, wenn der vorgesehene<br />

Ausbilder einen artverwandten Ausbildungsberuf, eine<br />

Weiterbildung – bezogen auf den Ausbildungsberuf – oder ein<br />

einschlägiges Studium vorweisen kann. Also an erster Stelle<br />

steht die entsprechende Erfahrung.<br />

Berufs- und arbeitspädagogische Voraussetzungen<br />

(= Ausbilderprüfung). Durch die Ausbildereignungsprüfung<br />

weist der Ausbilder nach, dass er die erforderlichen berufsund<br />

arbeitspädagogischen Kenntnisse und Fertigkeiten besitzt.<br />

Lehrgänge zum Erwerb dieser Qualifikation bieten die Handwerkskammer<br />

und die IHKs mehrmals im Jahr, auch in Ihrer<br />

Nähe an. Entsprechende Online-Angebote zur Vorbereitung<br />

auf die Ausbildereignungsprüfung werden ebenfalls angeboten,<br />

so kann Ihre Präsenz an der Weiterbildung auf ein Minimum<br />

reduziert werden.<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 9


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Berichte erzeugt werden<br />

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Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

Bei Fragen rund um die Ausbildung steht Ihnen die VDRK Geschäftsstelle<br />

jederzeit gern zur Verfügung – rufen Sie uns einfach<br />

an oder vereinbaren Sie mit unseren Mitarbeitern einen<br />

Vororttermin.<br />

Der Ausbildungsvertrag<br />

Vor Beginn einer Ausbildung ist der Abschluss eines Berufsausbildungsvertrages<br />

erforderlich.<br />

Die Handwerkskammern und IHKs bieten hierfür Formularverträge<br />

(auch online) an, die alle gesetzlichen Bestimmungen<br />

berücksichtigen.<br />

Was wird zur Eintragung des Berufsausbildungsvertrages bei<br />

den Kammern benötigt?<br />

• Antrag auf Eintragung (Original)<br />

• Berufsausbildungsvertrag (Kopie)<br />

• Sachliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung<br />

(betrieblicher Ausbildungsplan – Beispiele hierfür kann<br />

Ihnen die VDRK-Geschäftsstelle zur Verfügung stellen)<br />

• Eine ärztliche Bescheinigung über die Erstuntersuchung<br />

nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz § 32 (bei unter 18-<br />

Jährigen)<br />

Bei Erstausbildung (vom Ausbilder bzw. der Ausbilderin):<br />

• Ausbilderkarte<br />

• Kopie des Prüfungszeugnisses (z. B. IHK Abschluss) bzw.<br />

Kopie der Diplom-Urkunde<br />

• Zeugniskopie der Ausbildereignungsprüfung<br />

Kosten eines Ausbildungsverhältnis die durch die Kammern<br />

erhoben werden?<br />

Pro Ausbildungsverhältnis werden zwischen 205 und 310 Euro<br />

erhoben. Die Summe wird anteilig jeweils zur Eintragung, zur<br />

Zwischenprüfung und zur Abschlussprüfung durch die IHK erhoben.<br />

Wann beginnt und endet das Ausbildungsverhältnis?<br />

Das Ausbildungsverhältnis kann grundsätzlich jederzeit starten.<br />

Idealerweise sollten Sie jedoch zeitnah mit Schuljahresbeginn<br />

am 1.8. oder 1.9. des Jahres beginnen. Der Vertrag endet mit<br />

Bestehen der Abschlussprüfung (Datum der Bekanntgabe des<br />

Ergebnisses).<br />

Bitte beachten: Wenn Sie einen Auszubildenden über die bestandene<br />

Prüfung hinaus beschäftigen, gilt automatisch ein<br />

unbefristetes Arbeitsverhältnis.<br />

Kann die Ausbildungszeit verkürzt werden?<br />

Bei entsprechender Vorbildung des Auszubildenden kann die<br />

Ausbildungszeit verkürzt werden.<br />

• Bei Abitur können bis zu 12 Monate anerkannt werden; bei<br />

mittlerer Reife 6 Monate.<br />

• bereits abgelegte betriebliche Ausbildungszeiten im<br />

gleichen Beruf können ganz oder teilweise angerechnet<br />

werden.<br />

• Einstiegsqualifikation kann mit bis zu sechs Monaten angerechnet<br />

werden.<br />

Wie lange dauert die Probezeit?<br />

Das Berufsausbildungsverhältnis beginnt mit einer Probezeit,<br />

die wenigstens einen Monat dauern muss und höchstens vier<br />

Monate betragen darf. Während dieser Zeit, in der sich die<br />

Partner kennen lernen, kann das Ausbildungsverhältnis von<br />

jeder Seite, ohne Einhaltung einer Frist und ohne Angabe von<br />

Gründen, schriftlich gekündigt werden.<br />

Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung?<br />

Die Ausbildungsvergütung muss mit fortschreitender Berufsausbildung,<br />

mindestens jährlich, ansteigen und angemessen<br />

sein. Die Vergütung orientiert sich an der Branche in der ausgebildet<br />

wird (nicht am Beruf!). Sie wird in den Tarifverhandlungen<br />

zwischen den Tarifpartnern ausgehandelt und ist für<br />

tarifgebundene Unternehmen verpflichtend. Unternehmen<br />

ohne Tarifbindung können die in der Vergütungstabelle angegebenen<br />

Beträge um bis zu 20 % unterschreiten.<br />

Mitgliedsunternehmen des VDRK finden im internen Mitgliederbereich<br />

unter www.vdrk.de eine Tarifempfehlung. Diese<br />

kann beliebig nach oben ausgeweitet, sollte aber nicht unterschritten<br />

werden.<br />

Was sollte ich über die Berufsschule wissen?<br />

Halten Sie regelmäßigen Kontakt zur Berufsschule Ihres Auszubildenden!<br />

Der „Duale Partner – Die Berufsschule“ vermittelt<br />

Ihrem Auszubildenden viele theoretische Ausbildungsinhalte,<br />

die zum Erreichen des Ausbildungszieles erforderlich sind.<br />

Den ersten Kontakt haben Sie bereits mit der Anmeldung Ihres<br />

Auszubildenden an der zuständigen Berufsschule. Der Berufsschulunterricht<br />

beginnt nach den Sommerferien und wird in<br />

unserem Ausbildungsberuf in Form von Blockunterricht durchgeführt.<br />

Wie lange darf ein Auszubildender arbeiten?<br />

Erwachsene Auszubildende dürfen an 6 Tagen wöchentlich bis<br />

zu 8 Stunden täglich beschäftigt werden. Empfohlen sind 40<br />

Stunden in der Woche.<br />

• Pausen zählen nicht als Arbeitszeit. Wird ein Auszubildender<br />

länger beschäftigt als im Ausbildungsvertrag vorgesehen,<br />

so handelt es sich um Überstunden.<br />

Jugendliche (unter 18 Jahre) brauchen einen besonderen<br />

Schutz und dürfen deshalb nur 8 Stunden beschäftigt werden.<br />

Ihre wöchentliche Beschäftigungszeit darf 40 Stunden nicht<br />

12 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

überschreiten. Jugendlichen ist bei mehr als 6 Stunden Arbeitszeit<br />

eine Pause von mind. 60 Minuten zu gewähren.<br />

• Bei jugendlichen Auszubildenden sind keine Überstunden<br />

möglich.<br />

Bei tarifgebundenen Unternehmen gelten die Vereinbarungen<br />

aus dem Tarif.<br />

Wie viel Urlaubsanspruch hat der Auszubildende?<br />

Jeder muss einmal ausspannen, deshalb erhält der/die Auszubildende<br />

unter Fortzahlung der Vergütung jedes Jahr Erholungsurlaub.<br />

Der Mindesturlaub ergibt sich aus dem Bundesurlaubsgesetz,<br />

dem betreffenden Tarifvertrag und/oder dem<br />

Jugendarbeitsschutzgesetz.<br />

Der Urlaubsanspruch ist für jedes Kalenderjahr (nicht Ausbildungsjahr),<br />

ggf. auch anteilig, in den Vertrag einzutragen. Er<br />

soll möglichst zusammenhängend in den Berufsschulferien genommen<br />

werden.<br />

Wann kann nach der Probezeit gekündigt werden?<br />

Nach Ablauf der Probezeit darf ein Ausbildungsverhältnis nur<br />

im gegenseitigen Einvernehmen gelöst, aus wichtigem Grund<br />

fristlos gekündigt oder vom Auszubildenden mit einer Kündigungsfrist<br />

von vier Wochen gekündigt werden, wenn er/sie die<br />

Berufsausbildung aufgeben oder sich in einem anderen Beruf<br />

ausbilden lassen möchte. Die Kündigung muss in jedem Fall<br />

schriftlich erfolgen.<br />

Zwischen- und Abschlussprüfung<br />

Während und am Ende der Ausbildung werden die vermittelten<br />

Fertigkeiten und Kenntnisse durch die Prüfungsausschüsse<br />

der Kammern überprüft. In diesen Ausschüssen<br />

sitzen Vertreter der Arbeitnehmer, der Berufsschulen und<br />

der Arbeitgeber. Der Inhalt und die Art der Durchführung<br />

werden durch die jeweilige Verordnung des Ausbildungsberufes<br />

und die Prüfungsordnung geregelt. Mit bestandener<br />

Abschlussprüfung endet das Ausbildungsverhältnis.<br />

• Zwischenprüfung: Diese wird zur Ermittlung des Ausbildungsstandes<br />

während der Ausbildungszeit durchgeführt.<br />

Es gibt kein „Bestehen“ oder „nicht Bestehen“.<br />

• Abschlussprüfung: Es wird festgestellt, ob der Prüfling die<br />

berufliche Handlungsfähigkeit erworben hat. Er soll nachweisen,<br />

dass er die erforderlichen beruflichen Fertigkeiten<br />

beherrscht, die notwendigen beruflichen Kenntnisse und<br />

Fähigkeiten besitzt und mit dem im Berufsschulunterricht<br />

zu vermittelnden, für die Berufsausbildung wesentlichen<br />

Lehrstoff vertraut ist.<br />

des Auszubildenden bis zur nächstmöglichen Wiederholungsprüfung,<br />

aber höchstens um ein Jahr,<br />

• kann die Abschlussprüfung zweimal wiederholt werden,<br />

auch wenn nach Ablauf der vertraglich vereinbarten Ausbildungsdauer<br />

kein Ausbildungsverhältnis mehr besteht.<br />

Wenn es in der Ausbildung hapert: Nachhilfe für Auszubildende<br />

Mit ausbildungsbegleitenden Hilfen (abH) fängt die Arbeitsagentur<br />

Jugendliche auf, die während der Ausbildung ins Stolpern<br />

geraten.<br />

Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen kann<br />

es schwierig sein, während der praktischen Ausbildung noch<br />

theoretische Nachhilfe zu leisten. Mit abH kann ein spezieller<br />

Unterricht angeboten werden und gegebenenfalls begleitende<br />

sozialpädagogische Betreuung. Dadurch wird das Erlernen<br />

theoretischer Kenntnisse und praktischer Fertigkeiten gefördert.<br />

Für die Arbeitgeber und die Auszubildenden entstehen<br />

keinerlei Kosten. Der Zeitaufwand für abH beträgt 3 bis 8<br />

Stunden pro Woche. Die Nachhilfe findet üblicherweise außerhalb<br />

der betrieblichen Ausbildungszeit statt.<br />

Ausbildungsbegleitende Hilfen können zu Beginn und jederzeit<br />

während der Ausbildung gewährt werden. Gerade<br />

vor Prüfungen kann eine gezielte Nachhilfe dazu beitragen,<br />

Hindernisse zu überbrücken. Einige Auszubildende brauchen<br />

die Nachhilfe als Unterstützung, um gute Fachkräfte zu werden,<br />

denn Schüler/-innen mit nicht so guten Noten sind nicht<br />

zwangsläufig auch schlechte Azubis.<br />

Wie komme ich an Azubis?<br />

Sie kennen das Problem: Wir suchen motivierte und qualifizierte<br />

Bewerber. Allerdings bewerben sich, wenn überhaupt<br />

nur solche, die nicht den Eindruck erwecken, als würden Sie<br />

die Ausbildung mit Erfolg abschließen können.<br />

Viele von uns bewerben ihr Unternehmen und ihre Ausbildungsplätze<br />

auf verschiedenen Kanälen. Sie schalten Anzeigen,<br />

werben über soziale Medien oder nehmen an regionalen<br />

Ausbildungsmessen teil. Gelegentlich gelingt es, einen kleinen<br />

Artikel in den Lokalnachrichten zu platzieren.<br />

Wird die Abschlussprüfung nicht bestanden,<br />

• endet das Ausbildungsverhältnis mit dem im Vertrag vereinbarten<br />

Termin,<br />

• verlängert sich das Ausbildungsverhältnis auf Verlangen<br />

Ausbildung<br />

www.vdrk.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 13


Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

Für diese Arbeiten haben wir Hilfestellungen erarbeitet<br />

Ausbildungsflyer<br />

Wir haben die bekannte Ausbildungsbroschüre<br />

in ein handliches<br />

Flyer-Format „eingedampft“. Ein<br />

Muster liegt diesem Heft bei. Hierin<br />

wird das Berufsbild dargestellt. Sie<br />

können ihn mit Ihrem Unternehmensaufkleber<br />

versehen.<br />

Wir hoffen, dass Ihnen diese Tipps und Hilfestellungen bei der<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Azubi-Suche weiterhelfen.<br />

Berufsschulen stellen sich vor<br />

In unserem täglichen Alltag werden<br />

wir es nicht schaffen, jeden Schüler<br />

zu erreichen. Viel wichtiger ist<br />

es, die wichtigen Multiplikatoren<br />

wie die Ausbildungsberater der lokalen<br />

Agentur für Arbeit und der<br />

Schulen in Ihrem Einzugsbereich<br />

über das Berufsbild zu informieren.<br />

Ab sofort können Sie diesen Flyer in unserer Geschäftsstelle<br />

bestellen und für Ihre Arbeit verwenden.<br />

Neue Messe-Box<br />

www.hsbk-ge.de<br />

www.max-taut-schule.de<br />

www.bs-lauingen.de<br />

Für Ihre nächste Hausmesse oder regionale Handwerkermesse<br />

haben wir ein Infopaket, mit drei Roll-Ups über den VDRK<br />

und das Berufsbild sowie mit dem jeweiligen Werbematerial<br />

zusammengestellt.<br />

Hans-Schwier-Berufskolleg – Gelsenkirchen<br />

Das Hans-Schwier-Berufskolleg ist die größte Umweltschule<br />

Deutschlands. Derzeit werden die Schülerinnen und Schüler<br />

der Umwelttechnischen Berufe in 10 Fachklassen unterrichtet.<br />

Diese Messe-Box können Sie bei der Geschäftsstelle anfordern.<br />

Die Box wird Ihnen termingerecht und kostenfrei<br />

per Spedition zugesandt und zum gewünschten Termin wieder<br />

abgeholt. Ein Anforderungsformular finden Sie unter<br />

www.vdrk.de und dort unter Berufsausbildung.<br />

Hilfe für die regionale Pressearbeit<br />

Die meisten von uns beschäftigen keine Presseabteilung.<br />

Trotzdem ist eine aktive Pressearbeit bei der Bewerbung unseres<br />

interessanten Berufes wichtig und gar nicht so schwer.<br />

Nach meiner Erfahrung berichten die Lokalzeitungen gerne<br />

über spannende Berufe und Unternehmen, wenn man es ihr<br />

nur „mundgerecht“ vorbereitet. Wir erarbeiten für Sie Mustertexte,<br />

die Sie auf www.vdrk.de herunterladen können.<br />

2002 wurden die Umwelttechnischen Berufe neugeordnet und<br />

ein neuer Umweltberuf geschaffen: die Fachkraft für Rohr-,<br />

Kanal- und Industrieservice.<br />

Es lag nahe die neue Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

dem Hans-Schwier-Berufskolleg zuzuordnen.<br />

Seit 2002 haben 1248 Schülerinnen und Schüler der Fachkräfte<br />

für Rohr-, Kanal- und Industrieservice das Hans-Schwier-<br />

Berufskolleg besucht und mit einer überdurchschnittlichen Erfolgsquote<br />

ihren Abschluss gemacht.<br />

14 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

Während dieser Zeit gab es immer eine enge Zusammenarbeit<br />

mit dem VDRK, zahlreichen Betrieben und den Kammern.<br />

Für diese sehr gute Zusammenarbeit bedanken wir uns herzlich<br />

bei allen Beteiligten.<br />

Der erste Jahrgang begann mit 12 Schülern im September<br />

2002 den Unterricht. Die aktuelle Unterstufe hat ca. 120<br />

Schüler, die in vier Fachklassen unterrichtet werden.<br />

Der Unterricht ist als Blockunterricht organisiert. Die Blocklänge<br />

beträgt im Regelfall 3 bis 4 Wochen. Im Schuljahr finden<br />

3 bis 4 Blöcke statt. Die genauen Blockzeiten und die Online-<br />

Anmeldung finden Sie auf der Homepage des Hans-Schwier-<br />

Berufskollegs (www.hsbk-ge.de).<br />

Gegenüber von der Schule befindet sich das Gästehaus Heege<br />

indem die Mehrheit der Schüler übernachtet (www.hausheege.de).<br />

Der Wochensatz für die Übernachtung beträgt 176<br />

Euro und ist inklusive Verpflegung an den Schultagen. Eine<br />

frühzeitige Anmeldung wird empfohlen. Das Anmeldeformular<br />

und weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des<br />

Gästehauses.<br />

Die vier Fachklassen werden von zwei Lehrerteams betreut und<br />

unterrichtet. Der Unterricht findet gemäß dem Lehrplan für die<br />

Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice statt.<br />

für ca. 2,5 Mio. Euro ein Fachraum für einen praxisbezogenen<br />

Unterricht eingerichtet.<br />

Die Schülerinnen und Schüler werden nach einem Blockplan<br />

unterrichtet und sind mindestens eine ganze Woche vor Ort.<br />

Minderjährige Schüler werden in einem Schülerwohnheim untergebracht,<br />

welches sich in direkter Nachbarschaft zur Schule<br />

befindet. Volljährige Schüler werden ebenfalls im Heim, oder<br />

falls die Heimplätze nicht ausreichen, in Hotels untergebracht.<br />

Die Unterbringung für alle Schüler kostet 38,00 Euro pro Tag<br />

mit Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Der Eigenanteil<br />

der bayerischen Schüler beträgt 5,10 Euro. Die restliche Summe<br />

bezahlt bei bayerischen Schülern der Heimatlandkreis des<br />

Schülers und der Freistaat Bayern. Bei außerbayerischen Schülern<br />

bezahlt der Betrieb die 38,00 Euro, wobei auch hier oft<br />

Zuschüsse von den Landratsämtern gewährt werden.<br />

Was wenn der Betrieb nicht alle Ausbildungsinhalte<br />

in Eigenregie vermitteln kann?<br />

Unsere Partner bei der überbetrieblichen Ausbildung stellen<br />

sich vor.<br />

In den Unterstufen findet eine Eingangsdiagnostik zur Abklärung<br />

des individuellen Förderbedarfs statt. In den Mittel- und<br />

Oberstufen erfolgt die Feststellung des zusätzlichen Förderbedarfs<br />

anhand der Zeugnisnoten.<br />

Derzeit wird eine zusätzliche Individuelle Förderung einmal<br />

wöchentlich angeboten.<br />

Staatliche Berufsschule Lauingen<br />

Der Beruf „Fachkraft für Rohr-, Kanal-, und Industrieservice“<br />

wurde 20<strong>01</strong> ins Leben gerufen, bei dem Verfahren zur Erstellung<br />

der Ausbildungsverordnung in Bonn. Die KMK-Konferenz<br />

hat daraufhin festgelegt, dass die Berufsschule in Lauingen die<br />

Beschulung für die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg<br />

und Hessen übernehmen soll.<br />

In den Schuljahren 2003/04 bis einschließlich 2007/08 wurde<br />

lediglich das erste Ausbildungsjahr unterrichtet und die<br />

Schüler wurden danach nach Gelsenkirchen geschickt.<br />

In dem darauffolgenden Schuljahr wurde aufgrund der steigenden<br />

Schülerzahlen nicht nur die erste Klasse, sondern<br />

auch das zweite Ausbildungsjahr unterrichtet. Das letzte Jahr<br />

musste allerdings wieder auf die Berufsschule in Gelsenkirchen<br />

ausgewichen werden.<br />

Seit 2<strong>01</strong>0 können die angehenden Fachkräfte für Rohr-, Kanal-<br />

und Industrieservice alle drei Ausbildungsjahre an der Berufsschule<br />

in Lauingen absolvieren.<br />

Für die Ausbildung als Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

wurde an der Staatlichen Berufsschule in Lauingen<br />

Die DEULA Rheinland hat 1995 in Zusammenarbeit mit dem<br />

VDRK und mit Prüfung durch die Handwerkskammer Düsseldorf<br />

mit einer Facharbeiter-Qualifikation begonnen. Diese lief<br />

im Juni 2002 aus, als die Berufsausbildung zu den umwelttechnischen<br />

Berufen mit den Vorschriften für den Ausbildungsberuf<br />

„Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice“ durch<br />

das Bundesinstitut für berufliche Bildung ins Leben gerufen<br />

wurde.<br />

Als ein Teil der beruflichen Ausbildung wurde durch die DEU-<br />

LA Rheinland ein Angebot zur überbetrieblichen Ausbildung<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 15


Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

entworfen, dass die Ausbildungsbetriebe bei der Ausbildung<br />

der Lehrlinge in folgenden Themen mit einwöchigen Lehrgängen<br />

unterstützt:<br />

• Handwerkliche Grundübungen<br />

• Gebäudeabwassertechnik<br />

• Sicherer Umgang mit Elektrizität<br />

• Gerätetechnik, Kanalreinigungstechnik<br />

• Dichtheitsprüfung, Sicherheitstechnik<br />

• TV-Inspektion, Ortung<br />

• Reparatur und Renovation von Grundleitungen, Kanälen<br />

und Schächten<br />

Dabei steht für etwa 350 Teilnehmer pro Jahr die Vermittlung<br />

von praktischen Grundkenntnissen im Vordergrund, da Ausbildungsbetriebe<br />

häufig nicht die Zeit einrichten können oder<br />

nicht die entsprechenden Maschinen und Geräte im Betrieb<br />

einsetzen.<br />

Neben der wöchentlichen Lehrgangsdurchführung können die<br />

Teilnehmer auch in der hauseigenen Kantine versorgt werden<br />

und Übernachtungsmöglichkeiten im Wohnheim in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Die Vermittlung fachspezifischer Kompetenzen stellt die größte<br />

Gewähr für den Rohr- und Kanal-Reinigungsfachbetrieb dar,<br />

die notwendige Versorgung der Betriebe mit Fachpersonal<br />

langfristig und nachhaltig sicherzustellen. Das dürfte zwar für<br />

alle Betriebe eine Binsenweisheit sein, nur wer nicht ausbildet<br />

kann auch keine zukunftsfähige Entwicklung seiner Branche<br />

erwarten.<br />

Die Qualifikation des Fachpersonals setzt sich der Meisterqualifikation<br />

für jährlich 15-20 Teilnehmer auf erhöhtem Niveau<br />

fort. Nach Prüfung vor der Handwerkskammer Düsseldorf bieten<br />

die angehenden Meister und Meisterinnen die Gewähr,<br />

dass Führungskräfte in leitender Stellung ihres Betriebes alle<br />

fachlichen und pädagogischen Anforderungen an einen Ausbilder<br />

umfangreich erfüllen. Diese Kompetenz kann in der beruflichen<br />

Entwicklung weiter ausgebaut werden.<br />

Die Auszubildenden erwerben zusätzliche fachpraktische<br />

Kenntnisse – ergänzend zur praktischen Ausbildung in den<br />

Betrieben und dem theoretischen Unterricht der Berufsschu-<br />

DEULA Rheinland GmbH<br />

Bildungszentrum<br />

Krefelder Weg 41 • D-47906 Kempen<br />

www.deula-kempen.de<br />

Aus- und Weiterbildung im BFW Bau Sachsen<br />

Seit 2007 führt das BFW Bau Sachsen am Standort Leipzig<br />

Schulungen im Fachbereich Rohr- und Kanalservice – zunächst<br />

für Branchenneueinsteiger – durch. Mehr als 250 Teilnehmer<br />

– meist Arbeitssuchende aus dem gesamten Bundesgebiet –<br />

wurden im Zeitraum von 2007 bis 2<strong>01</strong>2 qualifiziert und über<br />

ein Praktikum in die Unternehmen begleitet.<br />

Parallel entwickelte das BFW Bau Sachsen zahlreiche Angebote<br />

an Sach- und Fachkundeseminaren von der Fachkunde<br />

Kanalreinigung über den Kanalinspektionskurs (KI-Schein),<br />

Sachkunde für die Dichtheitsprüfung bis zur Fachkunde Kanalsanierung,<br />

Abscheidetechnik u. v. a. m.<br />

Mit der Entwicklung des Lehrgangs Geprüfter Meister für<br />

Rohr-, Kanal- und Industrieservice – der seit 2<strong>01</strong>0 erfolgreich<br />

durchgeführt wird – wurde bei der IHK zu Leipzig eine Prüfungskommission<br />

für die Fortbildungsprüfung aufgestellt. Im<br />

Gesamtzeitraum wurden über 70 Teilnehmer erfolgreich zum<br />

Meisterabschluss geführt.<br />

Das Ausbildungszentrum in Leipzig bietet seit 2<strong>01</strong>2 Ausbildungslehrgänge<br />

für die Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

entsprechend der Lernfelder des Rahmenlehrplans<br />

an u. a.:<br />

• Metallbearbeitung<br />

• Rohrleitungssysteme<br />

• naturwissenschaftliche Grundlagen<br />

• Pneumatik, Hydraulik, Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />

• Umgang mit elektrischen Gefahren<br />

• mikrobiologische Arbeitstechniken<br />

• Gebäudeabwassertechnik<br />

• Maschinen- und Gerätetechnik<br />

• TV-Inspektion<br />

• Dichtheitsprüfung<br />

• Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz, Explosionsschutz<br />

• Reparatur und Renovation von Grundleitungen<br />

Dieses Angebot sollten vor allem kleinere und mittelständische<br />

Unternehmen nutzen, die aufgrund ihrer Größe oder Spezialisierung<br />

nur schwierig alle Ausbildungsinhalte vermitteln und<br />

eigenständig abdecken können. Die Überbetriebliche Ausbildung<br />

ergänzt und entlastet die betriebliche Ausbildung.<br />

Zahlreiche Unternehmen der Branche nutzen unser Angebot<br />

und sind über die abschließenden Prüfungsergebnisse ihrer<br />

Azubis sehr zufrieden.<br />

16 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

le. Sie werden zielgerichtet auf die praktischen Zwischen- und<br />

Abschlussprüfungen vorbereitet, die in Zusammenarbeit mit<br />

der IHK zu Leipzig im BFW Bau Sachsen stattfinden. Gemeinschaftliches<br />

Lösen von praktischen Aufgaben und fachlicher<br />

Austausch zwischen den Azubis ergänzt das positive Resultat.<br />

In abschließenden Gesprächen wurden uns die erworbenen<br />

praktischen und praxisnahen Erfahrungen bestätigt. Schon<br />

während der Ausbildungszeit entwickeln die Azubis Fähigkeiten,<br />

mit denen sie verantwortungsvolle Aufgaben übernehmen<br />

können. Die „frisch gebackenen“ Facharbeiter werden mit eigenen<br />

Fahrzeugen ausgestattet und meistern die ihnen übertragene<br />

Verantwortung mit Bravour.<br />

Darüber hinaus können die Auszubildenden während der Ausbildung<br />

im 3. Lehrjahr den Kanalinspektionskurs (KI-Schein)<br />

und den Sachkundenachweis für die Dichtheitsprüfung von<br />

Leitungen, Kanälen und Anlagen für Abwasser zu ermäßigten<br />

Konditionen und mit Fördermitteln des VDRK erwerben.<br />

Für die Auszubildenden stehen Übernachtungsmöglichkeiten<br />

in unserem Wohnheim zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit<br />

der Vollverpflegung. Jedes der 20 modern eingerichteten<br />

2-Bett-Zimmer ist mit Dusche/WC und TV ausgestattet. Der<br />

Aufenthalt im Internat ist aufgrund pädagogischer Betreuung<br />

vor Ort auch für Lehrlinge unter 18 Jahren geeignet. Es stehen<br />

verschiedene Freizeitmöglichkeiten zur Verfügung.<br />

Prüfungen! – Und was jetzt ???<br />

BFW Bau Sachsen e. V.<br />

ÜAZ Leipzig<br />

Heiterblickstraße 35 • D-04347 Leipzig<br />

www.infrastruktur-leipzig.de<br />

Wenn ein Auszubildender gefunden wurde, geht die Arbeit im<br />

ausbildenden Betrieb erst richtig los. Was muss denn überhaupt<br />

ausgebildet werden? Ein Blick in den Rahmenlehrplan<br />

für die Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice bietet<br />

schon einmal eine gute Orientierung. Dort kann man sich in<br />

den einzelnen Lernfeldern über deren Themen und Inhalte informieren.<br />

Nach der Lektüre des Rahmenlehrplans stellt man dann fest,<br />

dass viele Themen im eigenen Betrieb gar nicht vermittelt werden<br />

können. Einen Teil davon übernimmt die Schule. Es verbleibt<br />

jedoch noch ein nicht unerheblicher Rest, der irgendwie<br />

vermittelt werden muss. Was der Betrieb und die Schule nicht<br />

vermitteln können, muss „eingekauft“ werden.<br />

Dafür gibt es Institutionen (beim VDRK e. V. zu erfragen), die<br />

diese überbetriebliche Ausbildung anbieten und die Auszubildenden<br />

für die Prüfung schulen. Diese überbetrieblichen Ausbildungen<br />

werden vom VDRK e. V. gefördert, d. h. der Ausbildungsbetrieb<br />

kann für die Lehrgänge Zuschüsse bekommen.<br />

Die Ausbildung im Betrieb ist nun organisiert, die zusätzlichen<br />

Lehrgänge sind gebucht. Wie geht es jetzt weiter,<br />

denn die Zwischenprüfung naht. Die Zwischenprüfung ist<br />

eine Fertigungsprüfung, bei der nachgewiesen werden soll,<br />

dass der Prüfling den handwerklichen Teil des Berufs beherrscht.<br />

Es müssen z. B. Rohrleitungssysteme nach einer<br />

Vorlage gebaut werden. Dabei kommt es auf Genauigkeit<br />

und Maßhaltigkeit des Prüfstücks an. Nach der äußeren<br />

Prüfung wird eine Dichtheitsprobe durchgeführt.<br />

Im Rahmen der Zwischenprüfung werden auch die Berichtshefte<br />

von den Prüfern gesichtet. Dabei kommt es auf eine<br />

möglichst genaue Beschreibung der ausgeführten Tätigkeiten<br />

während der Ausbildung an. Es ist selbstverständlich, dass der<br />

Ausbilder diese Berichtsheft möglichst wöchentlich durchsieht<br />

und abzeichnet.<br />

Ein ordentlich geführtes Berichtsheft versetzt den Prüfer in die<br />

Lage dem Auszubildenden Ratschläge für den Rest der Ausbildung<br />

mit auf den Weg zu geben, wo es bei der Abschlussprüfung<br />

evtuell haken könnte. Im schlimmsten Fall stellt sich<br />

heraus, dass komplette Lerninhalte überhaupt nicht geschult<br />

werden. Die Erfolgsaussichten bei der Abschlussprüfung sinken<br />

dann gewaltig. Aber noch ist ja Zeit, um Defizite zu beheben.<br />

Die Abschlussprüfung besteht aus drei Teilen:<br />

• schriftliche Prüfung<br />

• praktische Prüfung<br />

• mündliche Prüfung<br />

Bei der Abschlussprüfung werden im praktischen Teil die Kernkompetenzen<br />

abgeprüft:<br />

• Auswertung von Kanal-TV-Videos<br />

• Sanierung mit Kurzlinern<br />

• Schachtbegehung<br />

• Dichtheitsprüfung (praktisch und theoretisch)<br />

• Rohrreinigung<br />

Spätestens jetzt trennt sich die Spreu vom Weizen. Ist vernünftig<br />

ausgebildet worden, weiß der Auszubildende was er tut<br />

oder lässt man ihn einfach mit Gottvertrauen an der Prüfung<br />

teilnehmen? Die Qualität des Ausbildungsbetriebs spiegelt<br />

sich bei der Abschlussprüfung wider. Hat man den jungen<br />

Menschen nur als billige Arbeitskraft benutzt oder wurde er für<br />

seinen zukünftigen Beruf gut vorbereitet?<br />

Bei Nachfragen durch die Prüfer stellt sich im Rahmen der Prüfung<br />

oftmals heraus, dass der ausbildende Betrieb nur einen<br />

kleinen Teil des Prüfungsstoffs vermitteln kann. „Wir machen<br />

nur Schachtsanierungen, bei uns gibt es keine Rohrreinigung,<br />

Inspektionen machen wir gar nicht.“ Das sind die typischen Antworten<br />

der Prüflinge, wenn man sie auf ihre Defizite anspricht.<br />

Hier wurde leichtfertig mit der Zukunft eines jungen Menschen<br />

umgegangen. Der Auszubildende hatte nie eine Chance die<br />

Abschlussprüfung zu bestehen. Von der Möglichkeit der überbetrieblichen<br />

Ausbildung (siehe oben) wurde kein Gebrauch<br />

gemacht. Der Auszubildende ist für unsere Branche verloren.<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 17


Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

Um diesen schlimmsten Fall der Fälle zu vermeiden, steht der<br />

VDRK e. V. seinen Mitgliedern und Ausbildern jederzeit mit<br />

gutem Rat zur Verfügung. Ein gut ausgebildeter junger Mensch<br />

kann auch zum Multiplikator im Betrieb werden und bietet so<br />

einen doppelten Nutzen.<br />

Was sagen Azubis zur Ausbildung<br />

Umweltschützer fand ich bisher eher nervig. Aber jetzt weiß<br />

ich, wie wichtig sauberes Wasser ist. Weil nämlich aus Trinkwasser<br />

auch mein Feierabendbier gebraut wird!<br />

„Kanalarbeiter“ das fand ich genauso<br />

strange wie Du jetzt. Aber<br />

als Azubi hatte ich einen voll coolen<br />

Meister und die Arbeit wurde<br />

jeden Tag spannender: Insbesondere<br />

die Roboter, die für uns im<br />

Kanal arbeiten, fand ich super.<br />

Heute bin ich selbst Meister und bilde<br />

junge Leute aus. Und bemühe<br />

mich, diese genauso zu begeistern.<br />

Am coolsten finde ich das<br />

grabenlose Sanieren von<br />

Kanälen: Einen Kanal neu<br />

machen, ohne ihn auszugraben.<br />

Die Idee ist stark!<br />

Wenn ich mir vorstelle, wie<br />

lange ich bis zur Rente arbeiten<br />

muss … – Da will<br />

ich schon was machen, was<br />

Bock bringt. Und auch Sicherheit<br />

ist wichtig – irgendwann<br />

will man ja doch mal<br />

eine Familie gründen.<br />

Ich stehe auf Computerspiele.<br />

Und war schon immer ein Technikfreak. Aber hier in der<br />

Ausbildung habe ich erstmals verstanden, wie moderne Technologie<br />

den Menschen ganz praktisch helfen kann.<br />

Meine Freunde fanden mich verrückt, als ich nach dem<br />

Abi Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice gelernt<br />

habe. Heute studiere ich Umwelttechnik. Meine Ausbildung<br />

sichert mir echt gute Ferienjobs in der vorlesungsfreien Zeit.<br />

Und die werden jetzt auch Grundlage für meine Bachelorarbeit.<br />

Perfekt!<br />

Dank an unsere Fördermitglieder<br />

VDRK-Fördermitglieder unterstützen mit ihrem Sponsoring die<br />

Berufsschulen.<br />

Viele VDRK-Mitglieder unterstützen die Berufsausbildung in<br />

unserem noch jungen Beruf nicht nur durch die Bereitstellung<br />

von technischer Ausrüstung sondern auch durch Dozententätigkeiten.<br />

Die beiden etablierten Schulen in Lauingen und Gelsenkirchen<br />

profitieren seit Jahren von dieser Unterstützung.<br />

Nach langen und unzähligen Versuchen, auch im Osten der<br />

Republik, eine Schule zu etablieren, ist uns dies nun Ende<br />

2<strong>01</strong>7 mit der Max-Taut-Schule in Berlin gelungen. Schon nach<br />

den ersten Gesprächen mit dem Schuldirektor, der Abteilungsleiterin<br />

und den Berufsschullehrern zeigte sich, dass die Schule<br />

bereits seit vielen Jahren Erfahrungen in der RKI-Ausbildung<br />

vorweisen kann und viel Potenzial bietet. Bisher mit einer noch<br />

überschaubaren Anzahl an Auszubildenden. Durch die Umstellung<br />

auf Blockunterricht und mit Unterstützung des VDRK<br />

werden es sicher schon mit Ausbildungsbeginn in 2<strong>01</strong>8 deutlich<br />

mehr werden, da auch Auszubildende von außerhalb Berlins<br />

jetzt die zeitliche Möglichkeit haben. Die Erfahrung hat<br />

uns gezeigt, dass für viele Betriebe und mögliche Auszubildende<br />

in den neuen Ländern die Wege bisher zu weit und zu<br />

anstrengend waren.<br />

Bisher gab es auch Probleme bei der Abnahme der Abschlussprüfung<br />

und es musste einiges improvisiert werden. Auch hier<br />

konnte direkt geholfen werden und die professionelle Lösung<br />

ist die Prüfungskommission der IHK zu Leipzig. Diese Kommission<br />

um ihren Vorsitzenden, Herrn Dipl.-Ing. Bernd Gruner,<br />

hat schon einige Erfahrungen in der Externen Prüfung sowie<br />

bei der Meisterprüfung vorzuweisen.<br />

Um eine möglichst praxisbezogene Beschulung zu ermöglichen,<br />

bot der VDRK an, seine Fördermitglieder um<br />

die Bereitstellung von Maschinen und Geräten zu bitten.<br />

Gesagt getan!<br />

Spontan erklärten sich diese Firmen bereit hier zu helfen:<br />

Kamera MiniLite2<br />

AllroundPlus<br />

Trommelmaschine<br />

Sanierungspacker<br />

Mit dem Tablet-PC bin ich schneller als mein Chef. KLar, als<br />

Zocker übe ich diese Skills ja sozusagen in meiner Freizeit.<br />

Wenn wir unterwegs sind, ist das auch cool: Einfach mal Gegenden<br />

angucken, wo ich sonst nie hinkommen würde. Und<br />

mit ganz anderen Leuten reden.<br />

Lehmann GmbH & Co. KG<br />

Schnittmodell einer<br />

Hochdruckpumpe<br />

Rohrreinigungsmaschine<br />

mit 16 mm Zubehör<br />

18 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

Der Beruf ist gefragt: Bei der deutschlandweiten Suchanfrage<br />

auf der Website der Bundesagentur für Arbeit kommt die Suchmaschine<br />

an ihr Limit,<br />

das nach 200 Treffern<br />

erreicht ist. Mehr könne<br />

nicht angezeigt werden,<br />

obwohl weitere Ergebnisse<br />

vorlägen. Der<br />

Geschäftsführer des<br />

VDRK, Ralph Sluke<br />

bestätigt den Bedarf:<br />

„Viele unserer Mitgliedsunternehmen würden gerne mehr Leute<br />

ausbilden.“ Dennoch gilt der Beruf mit seiner relativ geringen<br />

Anzahl von eingetragenen Ausbildungsverhältnissen als<br />

sogenannter „Splitterberuf“. „Für eine adäquate Ausbildung<br />

im Raum Berlin und Umgebung fehlte bislang eine Berufsschule“,<br />

berichtete der stellvertretende VDRK-Vorstandsvorsitzende<br />

Sven Fietkau, der ebenfalls nach Berlin gekommen war.<br />

Die Übergabe erfolgte dann am 15. November in der Max-<br />

Taut-Schule in Berlin. Bei diesem Termin waren Vertreter der<br />

Firma IBAK, von HD Sanierungstechnik, Vertreter des VDRK<br />

und das Lehrerkollegium anwesend. Nach einem intensiven<br />

Erfahrungsaustauch rund um die Ausbildung führte uns der<br />

Schulleiter Herr Michael Nitsche durch die beeindruckende<br />

denkmalgeschützte Berufsschule. In einem perfekt praxisgerecht<br />

ausgestatteten Fachraum wird ein Entwässerungssystem<br />

über zwei Etagen abgebildet. Also die besten Voraussetzungen<br />

für die Ausbildung.<br />

Derzeit gibt es zwei Berufsschulen und drei überbetriebliche<br />

Ausbildungsstätten für die Branche in Deutschland. Eine dritte<br />

Berufsschule soll dazukommen: die Max-Taut-Schule in Berlin.<br />

Dort werden bereits städtische Fachkräfte der vier Umweltberufe<br />

für Abwassertechnik, für Kreislauf- und Abfallwirtschaft,<br />

für Rohr- , Kanal- und Industrieservice und für Wasserversorgungstechnik<br />

ausgebildet und von der Verwaltungsakademie<br />

geprüft – der Prüfstelle für öffentlich-rechtliche Fachkräfte der<br />

Länder und Gemeinden. Anfang September 2<strong>01</strong>8 sollen die<br />

ersten Auszubildenden für die Fachkraft für Rohr-, Kanal- und<br />

Industrieservice in Berlin die Schulbank drücken und einen<br />

IHK-Abschluss machen können. „Die technische Ausstattung ist<br />

ein wichtiger Meilenstein“, sagte Fietkau. „Dafür sind wir sehr<br />

dankbar! Wir freuen uns über die großzügige Unterstützung.<br />

Nun muss ein IHK-Prüfungsausschuss in Berlin aufgebaut werden“,<br />

erläutert Schulleiter Michael Nitsche einen der nächsten<br />

Schritte.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei allen Unterstützern<br />

herzlich bedanken.<br />

Eine MiniLite für den Nachwuchs<br />

Am 15. November vergangenen Jahres fuhr IBAK-Mitarbeiter<br />

Werner Paulsen nach Berlin. Im Kofferraum hatte<br />

er eine MiniLite. Bereits über 550 kompakte Schiebekamera-Anlagen<br />

lieferte das Unternehmen bisher aus;<br />

doch dieser Termin war etwas besonderes: IBAK stellte<br />

die MiniLite der Max-Taut-Schule für die praxisnahe Ausbildung<br />

zur Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

dauerhaft zur Verfügung.<br />

„So wichtig wie der Herzschlag“ heißt es in der Informationsbroschüre<br />

des Verbandes der Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen<br />

e. V. (VDRK). Darunter die Zeilen „Ein modernes<br />

Abwassernetz. Und Fachkräfte, die es am Laufen halten“. Die<br />

Broschüre richtet sich an junge Menschen auf der Suche nach<br />

einem Ausbildungsplatz. Sie soll Interesse für den Beruf Fachkraft<br />

für Rohr-, Kanal- und Industrieservice wecken.<br />

Einer der Klassenräume der Max-Taut-Schule in Berlin<br />

Nach der Übergabe der MiniLite lud der Schulleiter zu einem<br />

Rundgang durch das Gebäude ein. „Seit dem 29. August<br />

1997 trägt die Schule<br />

den Namen Max Taut<br />

und seit dem Schuljahr<br />

2<strong>01</strong>3/14 sind wir das<br />

Oberstufenzentrum Gebäude<br />

- Umwelt - Technik.<br />

Zurzeit besuchen<br />

uns etwa 2.600 Auszubildende<br />

und Schüler.<br />

Sie werden durch 130<br />

IBAK-Mitarbeiter Werner Paulsen gibt den<br />

interessierten Lehrkräften eine erste Einführung<br />

in die Bedienung der Schiebekamera-<br />

Anlage MiniLite.<br />

Mitarbeiter betreut“,<br />

berichtet Nitsche. „Der<br />

Namensgeber unserer<br />

Schule ist auch ihr Architekt“,<br />

führt er fort und öffnet verschiedene Unterrichtsräume,<br />

die alle mit Bezug zur beruflichen Praxis technisch hochwertig<br />

ausgestattet sind. Noch einmal bedanken sich Schulleiter und<br />

Lehrkräfte, bevor sich Werner Paulsen verabschiedet und zu<br />

seinem nächsten Termin in der Hauptstadt aufbricht.<br />

www.ibak.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 19


Berufsausbildung Fachkraft RKI<br />

Frauen-Power mit Hochdruckreiniger<br />

Erste weibliche Außendienstmitarbeiterin bei der<br />

Knezevic GmbH<br />

Seit Anfang Juli 2<strong>01</strong>7 hat die Abfluss- und Rohrreinigung Knezevic<br />

GmbH aus Dortmund mit Jessica Müller (22) eine neue<br />

Mitarbeiterin. Jedoch nicht im Back-Office, wo man sie in<br />

dieser Branche am ehesten vermuten würde. Die aus Lü-nen<br />

stammende junge Frau arbeitet bei der traditionsreichen Abfluss-<br />

und Rohrreinigungsfirma als erste weibliche Kraft im Außendienst.<br />

Mit Einsatzwagen, Spirale, Hochdruckreiniger und<br />

Kanal-TV-Kamera fährt die gelernte Fahrzeuglackiererin nun<br />

täglich zu Kunden im gesamten Ruhrgebiet und Märkischen<br />

Kreis, um Verstopfungen zu beseitigen oder Leitungen durchzuspülen.<br />

Jessica Müller hat bereits in ihrer Jugend besondere Herausforderungen<br />

gesucht. „Ich musste immer schon etwas Handwerkliches<br />

machen und habe früher bei jeder Gelegenheit<br />

beim Renovieren geholfen. Still sitzen im Büro, das wäre nichts<br />

für mich.“ So hat sie nach der Fachoberschulreife und der<br />

Ausbildung zur Lackiererin noch ein Jahr als Gesellin gearbeitet,<br />

bevor sich die neue Herausforderung bei der Abfluss- und<br />

Rohrreinigung Knezevic GmbH plötzlich ergab.<br />

Interview mit Jessica Müller, Abfluss- und Rohrreinigung Knezevic GmbH aus<br />

Dortmund<br />

„Warum nicht mal eine Frau?“<br />

„Aufgrund der hohen Auftragslage schlug mir unsere Sekretärin<br />

Nadine Müller (25) deren handwerklich begabte Schwester<br />

als Mitarbeiterin vor“, so Maria Knezevic, die Geschäftsleiterin<br />

des mittelständischen Betriebs, der seit über 30 Jahren für<br />

Privathaushalte und Industrie im Einsatz ist. „Warum nicht mal<br />

eine Frau?“, dachte Maria Knezevic und lud die junge Frau zu<br />

einem Vorstellungsgespräch ein.<br />

Schnell wurden die Parteien sich einig. Jessica Müller sollte<br />

zunächst ein einwöchiges „Schnupper-Praktikum“ absolvieren,<br />

um dann die finale Entscheidung zu treffen. Die Dämpfe einer<br />

Lackiererei gegen die „Düfte“ der Branche auszutauschen,<br />

findet Jessica Müller nicht problematisch. „Man gewöhnt sich<br />

schnell daran und nimmt die Gerüche nach einer Zeit nicht<br />

mehr so wahr“, fasst Müller ihre ersten Eindrücke zusammen.<br />

Das Praktikum hat ihr viel Spaß gemacht. „Ich hab mir das<br />

alles ganz genau angeguckt und geholfen, wo ich konnte, weil<br />

ich die Technik auch wahnsinnig spannend finde.“ Kurz darauf<br />

erhielt sie einen einjährigen Arbeitsvertrag und fährt mittlerweile<br />

schon die ersten Notdienste mit voll ausgestatteten Einsatzwagen<br />

alleine.<br />

Die männlichen Kollegen reagierten durchweg positiv. „Ich<br />

wurde sehr herzlich aufgenommen“, beschreibt Müller den<br />

Einstieg in den Außendienst. „Alle waren sehr nett zu mir, überhaupt<br />

nicht skeptisch. Die Kollegen finden das auch toll, und<br />

wenn ich Fragen habe oder Hilfe brauche, dann kann ich mich<br />

jederzeit an alle wenden. Einen besseren Einstieg hätte ich gar<br />

nicht bekommen können.“<br />

Kunden sind überwiegend positiv überrascht<br />

Bei den Kunden sei dies manchmal noch anders. „Einige gucken<br />

erst komisch, wenn da eine Frau mit schwerem Gerät die<br />

Treppe hoch kommt. Andere dagegen finden das ganz toll,<br />

dass auch eine Frau diesen Beruf ausübt und nehmen das<br />

super auf.“ Der Großteil der Kunden sei zusammenfassend<br />

durchaus positiv überrascht.<br />

Die Arbeit in der Rohrreinigung findet Müller sehr vielfältig,<br />

und der Kontakt mit den Kunden macht ihr viel Spaß. „Besonders<br />

spannend ist es, so viel herumzukommen in unserer Region<br />

und jeden Tag neue Menschen kennen zu lernen. Die sind<br />

ja dann auch dankbar, wenn man ihre Probleme erfolgreich<br />

löst.“ Langfristig kann sich Jessica Müller sogar vorstellen,<br />

noch den LKW-Führerschein zu machen und weitere Lehrgänge<br />

bei der IHK zu belegen.<br />

Privat schraubt die selbstbewusste junge Frau gerne an Autos<br />

herum und kann sich für alles begeistern, das mit Handwerk zu<br />

tun hat. „Auch wenn das in der Vorstellung der meisten Menschen<br />

noch eine reine Männerdomäne ist“, sagt Müller. „Ich<br />

setze mich einfach durch und habe damit überwiegend positive<br />

Erfahrungen gesammelt.“ Auf die Frage, ob sich mehr Frauen<br />

in Männerberufen bewerben sollten, antwortet Müller, dass es<br />

wichtig sei, keine Vorurteile zu haben und Frauen in allen Bereichen<br />

gleichzustellen. „Wenn eine Frau Lust dazu hat, sollte<br />

sie das auch so machen können. Und dafür bin ich dankbar,<br />

dass ich bei der Firma Knezevic die Chance ergreifen konnte.“<br />

Da kommt Hoffnung auf, dass dieses Beispiel von Frauen-<br />

Power in der Rohrreinigungsbranche auch andere Frauen motiviert,<br />

in dieselben Fußstapfen zu treten. Jessica Müller bereut<br />

auf jeden Fall nichts und zieht das Fazit: „Ich würde mich jederzeit<br />

wieder für diesen Beruf entscheiden.“<br />

Knezevic GmbH<br />

Abfluss- und Rohrreinigung<br />

Dechenstraße 7<br />

D-44147 Dortmund<br />

+49 (0) 231/982000-0<br />

+49 (0) 231/982000-15<br />

info@knezevicgmbh.de<br />

www.knezevicgmbh.de<br />

20 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


DC SUPER FLEX<br />

Das besonders effiziente und wirtschaftliche Frässystem<br />

für mobile Einsätze in Haus- und Grundleitungen, bietet<br />

einen weiten Einsatzbereich von DN 70 - DN 150,<br />

optional bis DN 200. Der dreh- und schwenkbare Fräskopf<br />

ermöglicht eine ausgezeichnete Bogengängigkeit<br />

bis 90° in DN 100 über mehrere Bögen. Mit integrierter<br />

Kamera, axialem Vorschub und dem intuitiven Bedienpult<br />

mit 12,1"-Farbmonitor wird ein unkompliziertes<br />

Arbeiten gewährleistet.<br />

Einsatzbereich<br />

75 - 150 mm<br />

Fräskopf<br />

Rotation<br />

bogengängig<br />

45° ab DN 75 / 90° ab DN 100<br />

IFAT Stand 329/428 Halle C3.<br />

Arbeitslängen<br />

25 m / 50 m<br />

Druckluftmotor<br />

15.000 UpM<br />

integrierte Kamera<br />

mit Reinigungssystem<br />

Besuchen Sie uns<br />

14. - 18.<br />

Mai<br />

2<strong>01</strong>8<br />

Halle C3 / Stand 329/428<br />

Ehle-HD Entwicklungs- und Vertriebsgesellschaft mbH<br />

Gewerbestraße 2 . 04827<br />

Tel. 034292 65420 . Machern<br />

mail: service@ehle-hd.com<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 21<br />

www.ehle-hd.com


VDRK-Gemeinschaftsstand<br />

ARIO<br />

Dieses Jahr präsentiert sich der VDRK e. V. erneut<br />

mit einem Gemeinschaftsstand auf der IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

in München<br />

Seit der ersten Messeteilnahme des VDRK 2008 – damals<br />

noch als Alleinaussteller mit einem 12-m 2 -Stand – fanden sich<br />

immer mehr Mitaussteller aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen.<br />

So kam es zur Idee eines Gemeinschaftsstandes. Auf<br />

der vergangenen IFAT 2<strong>01</strong>6 war mit einem 131-m 2 -Stand bereits<br />

eine gute Präsentationsmöglichkeit für den Verband und<br />

die ausstellenden Partner entstanden.<br />

Auch in diesem Jahr rechnet der VDRK durch eine Erweiterung<br />

der Messefläche auf nun 187 m 2 mit einem erfolgreichen<br />

Messeverlauf. Auch die Zahl der Mitaussteller konnte durch<br />

die Flächenerweiterung auf nun 11 erhöht werden. Da die<br />

Organisation von Anfang bis Ende – von der Planung über<br />

den Standbau, Bestellung der Parkausweise bis zum Catering<br />

– komplett vom VDRK übernommen wird, können sich alle<br />

Mitaussteller auf einen entspannten Messeverlauf freuen. Der<br />

Gemeinschaftsstand bietet neben eigenen abgegrenzten Teilbereichen<br />

für jeden Aussteller auch eine großzügige Gemeinschaftsfläche<br />

mit Steh- und Sitzgelegenheiten für ausführliche<br />

Gespräche mit ihren Gästen.<br />

ARIO<br />

Auch der VDRK wird diese Gelegenheit nutzen sich zu präsentieren.<br />

Wir freuen uns darauf viele Besucher auf unserem<br />

Messestand zu empfangen. Gern informieren wir Sie über das<br />

aktuelle Verbandsgeschehen und freuen uns auf persönliche<br />

Kontakte.<br />

Über die Geschäftsstelle können unsere Mitgliedsunternehmen<br />

kostenfreie Gutscheine, die Sie nach Aktivierung zum<br />

kostenfreien Eintritt berechtigen, anfordern.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Drain-Jet Robotics ® – Die schonende Kraft im Kanal<br />

für die schnelle Beseitigung<br />

Die 1996 gegründete Mauerspecht GmbH ist Experte für<br />

mobile Höchstdruck-Wasserstrahltechnik bei der Rohr- und<br />

Kanalreinigung sowie für mobiles Höchstdruck-Wasserstrahlschneiden<br />

in explosionsgefährdeten Bereichen. Fünf Teams<br />

sind dafür nicht nur deutschlandweit, sondern auch auf internationalen<br />

Märkten im Einsatz.<br />

Die Höchstdruck-Wasserstrahltechnologie hat sich unter unserer<br />

Marke Drain-Jet Robotics ® erfolgreich in der Instandhaltung<br />

und Sanierung von Kanalleitungen durchgesetzt. Durch<br />

die Kombination zweier etablierter Methoden, dem Höchstdruck-Wasserstrahlen<br />

und der Kanalrobotik, haben wir unser<br />

in mehr als 20 Jahren erworbenes Wissen aus verschiedensten<br />

Anwendungen rund um die mobile Höchstdruck-Wasserstrahlund<br />

Wasserschneidtechnik für Einsätze im Kanal nutzbar gemacht.<br />

Das Prinzip des Höchstdruck-Wasserstrahlens beruht auf hohem<br />

Wasserdruck und geringem Wasservolumenstrom. Dabei<br />

arbeitet unsere Höchstdruck-Wasserstrahltechnik im<br />

Kanal roboterunterstützt, kameraüberwacht und mit je nach<br />

Bedürfnis einstellbarem Wasserdruck von 600 bis 1.200 bar<br />

(in Sonderfällen bis zu 2.500 bar) sowie anpassbarer Fahrgeschwindigkeit.<br />

Die Robotertechnik kann ab DN 150 bis hin<br />

zu begehbaren Kanälen und Rohren eingesetzt werden. Zudem<br />

ist die Nutzung in allen bekannten Kanalprofilen sowie<br />

Sonderbauwerken realisierbar. Das Verfahren ist äußerst materialschonend<br />

und minimiert dadurch Beschädigungen der<br />

Altrohrsubstanz.<br />

Die Höchstdruck-Wasserstrahlen beseitigen Schadensbilder<br />

wie Inkrustationen, Kalk- und Betonablagerungen, Wurzeleinwüchse,<br />

Fremdkörper aus Stahl und Stahlbeton und Ablagerungen<br />

von Bitumen und Fetten sowie fehlerhafte GFK-Inliner.<br />

Gerade bei ausgedehnten Schadenssituationen ist für unsere<br />

Auftraggeber diese Technik in der Regel deutlich schneller und<br />

somit kostengünstiger als konventionelle Fräsroboter.<br />

Seit 2<strong>01</strong>8 sind wir nun auch Hersteller. Besuchen Sie also<br />

gern auch unseren Außenstand F3.317/36 und überzeugen<br />

Sie sich bei täglichen Live-Demos von bruNO 1.0, unserem<br />

ersten Höchstdruck-Wasserstrahl-Roboter.<br />

MAUERSPECHT GmbH<br />

An der Walze 15<br />

D-<strong>01</strong>460 Coswig<br />

+ 49 (0) 3523/73146 • + 49 (0) 3523/74665<br />

info@mauerspecht.de<br />

www.mauerspecht.de<br />

22 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


VDRK-Gemeinschaftsstand<br />

C3.215/314<br />

Premiumschläuche für die Kanalreinigung<br />

Auf dem Gemeinschaftsstand des VDRK auf der IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

in München präsentiert Grüning & Loske erneut innovative<br />

Kanalspülschläuche und Ausleger- und Haspelschläuche der<br />

Extraklasse, die auch schwierigste Einsatzsituationen meistern.<br />

„Dicht am Kunden sein!“ – eine Devise, die bei der Grüning<br />

& Loske GmbH immer wieder zur Entwicklung innovativer<br />

Produkte für die Kanalreinigung beiträgt. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit Fahrzeugherstellern und Anwendern ermöglicht<br />

es, besonders die Erleichterung des Arbeitsalltags im Blick zu<br />

behalten.<br />

Die neu entwickelten thermoplastischen Kanalspülschläuche<br />

GrüloJet 200 flexx und GrüloJet 250 ultraflexx definieren den<br />

Stand der Technik neu. Widerstandsfähig, schwimmfähig und<br />

hochflexibel und darüber hinaus extrem abriebfest, verfügen<br />

sie über einen sehr kleinen Biegeradius. Eine Verminderung<br />

des Druckverlustes gegenüber vergleichbaren Gummi-Kanalspülschläuchen<br />

und eine längere Nutzungsdauer durch<br />

die extrem schnittfeste Polyurethan-Decke sind weitere Pluspunkte.<br />

Der GrüloJet 250 ultraflexx weist als Premiumprodukt<br />

eine Aramid-Einlage auf und ist damit zurzeit der einzige auf<br />

dem Markt in einer derartigen Ausführung. Die geringere Längendehnung<br />

erhöht u. a. die Lebensdauer dieses Schlauches!<br />

„Mit dem VACUMASTER NR premium sind wir auf dem neuesten<br />

Stand der Technik!“, zeigt sich Geschäftsführer Dirk Loske<br />

überzeugt von den hervorragenden Eigenschaften dieses Auslegerschlauches.<br />

Längere Standzeiten durch die verwendete<br />

Gummimischung und eine verstärkte Federdrahtspirale, Flexibilität<br />

bei niedrigen Temperaturen sowie sehr gute Laufeigenschaften<br />

auf allen gängigen Kanalspülfahrzeugen zeichnen<br />

dieses Premiumprodukt aus. Neben der Verwendung als<br />

Haspelschlauch an Kanalreinigungsfahrzeugen empfiehlt sich<br />

der ebenfalls neu entwickelte OptiVrac ABR zur Förderung<br />

hoch abrasiver Materialien. Die hoch abriebfeste Seele dieses<br />

äußerst flexiblen, gewellten Spiralschlauches ermöglicht den<br />

Einsatz auf vielen Gebieten. Wie der VACUMASTER NR premium<br />

ist auch er in einer ölbeständigen Ausführung erhältlich.<br />

Rechtzeitig zur IFAT präsentiert Grüning & Loske den Grülo-<br />

VideoJet. In diesen thermoplastischen Hochdruckschlauch ist<br />

das Videokabel direkt integriert. Das unterbindet den hohen<br />

Verschleiß des teuren Kabels. Damit liegt der Nutzen für z. B.<br />

Tunnelreiniger auf der Hand. Dieses einzigartige Produkt steht<br />

nach einer Testphase kurz vor der Marktreife.<br />

Auch die Geruchsneutralisation im Trockendampfverfahren<br />

zum Einsatz an Fahrzeugen zur Entleerung von Fettabscheidern<br />

wird ein Thema auf der IFAT sein. Der SmellMasterTruck<br />

ist denkbar einfach in jedes Fahrzeug einzubauen und liefert<br />

ein überzeugendes Ergebnis – die Referenzen sprechen<br />

für sich. Dazu baut Grüning & Loske kontinuierlich das Netz<br />

an Vertragswerkstätten aus. Gerne können Sie sich am Stand<br />

C3.215/314 dazu ausführlich beraten lassen.<br />

Grüning & Loske GmbH<br />

Magdeburger Str. 1<br />

D-30880 Laatzen<br />

+49 (0) 5102/9199-<strong>01</strong> • +49 (0) 5102/9199-90<br />

info@gruelo.de • www.gruelo.de<br />

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Eisenbahnstraße 5 · D-48231 Warendorf<br />

Tel.: +49 (0)25 81/78 405-0<br />

www.kommunalfahrzeug.de<br />

0845-<strong>01</strong>1_KFAW_Anz_186x65,5_mp_RZ.indd 1 22.11.17 15:12<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 23


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Sanierungsplanung mit WinCan<br />

WinCan bietet mit dem „Sanierungsmodul“ im WinCan VX<br />

für Kommunen und Ingenieurbüros eine weitgehend automatisierte<br />

Planungsfunktion für die Kanalsanierung an.<br />

Die WinCan Software ist eine Spezialanwendung für die Inspektion<br />

und Verwaltung von Abwassernetzen. Sie bietet schon<br />

seit langem verschiedene Lösungen von der Erfassung der Inspektionsdaten<br />

bis zur Auswertung dieser Daten sowie deren<br />

Integration in Geografische Informationssysteme (GIS). Seit<br />

mehr als 25 Jahren setzt die Firma CD Lab aus der Schweiz<br />

dabei auf kontinuierliche Innovation und auf Weltoffenheit.<br />

Diese beiden Grundwerte der Firmenphilosophie erklären<br />

auch, warum WinCan die weltweit führende Software für die<br />

Inspektion der Abwasserinfrastruktur ist. Die Anwendung ermöglicht<br />

durch neueste Inspektionstechnologien professionelle<br />

Berichte in mehr als 50 verschiedenen Sprachen und<br />

Standards.<br />

Die Sanierungsplanung richtet sich dabei exakt nach den<br />

bestehenden Vorschriften und schlägt das jeweils geeignete<br />

Verfahren für die Sanierung vor. Es können auch mehrere<br />

verschiedene Verfahren nebeneinander dargestellt und die<br />

Kosten hierbei verglichen werden. Die von WinCan standardmäßig<br />

vorgeschlagenen Verfahren können auf die lokalen<br />

Gegebenheiten angepasst und um bevorzugten Verfahren erweitert<br />

werden. Auch können zusätzlich „eigene Verfahren“ erfasst<br />

und mit in die Vergleiche einbezogen werden. Die angesetzten<br />

Kosten können dabei individuell angepasst und auch<br />

aktualisiert werden.<br />

Die vorgeschlagenen Verfahren werden dann sowohl über das<br />

GIS-System visualisiert als auch innerhalb WinCan – auch für<br />

einzelne Haltungen – übersichtlich und anschaulich dargestellt.<br />

Durch die Markteinführung der neuen Software-Plattform<br />

„WinCan VX“ wurden nun zusätzlich insbesondere für Kommunen<br />

und Ingenieurbüros noch weitere Anwendungen geschaffen<br />

– unter anderem die „Auftrags- und Sanierungsplanung“<br />

und der „WinCan Analyst“.<br />

Der WinCan Analyst ist eine Software zur Bewertung, Analyse<br />

sowie Verwaltung von Kanalnetzen. Die Software basiert auf<br />

der WinCan VX Plattform. Dadurch ist eine direkte Integration<br />

der Inspektionsdaten mit der Analyse dieser Daten gewährleistet.<br />

Der WinCan Analyst besteht aus verschiedenen Funktionsbereichen:<br />

Die Zustandsdatenverwaltung von Abwasseranlagen<br />

und deren automatisierte Klassifizierung, die Analyse<br />

der Eigenschaften von Abwasseranlagen im GIS-System, sowie<br />

die Erzeugung von Statistiken und informativen Berichten,<br />

z. B. über die verschiedenen Schadensbilder, Statistiken über<br />

Baujahre, Profile, Kanalarten sowie Materialien, Aufmaßlisten/<br />

Tageslisten und vieles mehr bis hin zu sogenannten „Heatmaps“<br />

mit farbiger Darstellung von ausgewählten Schwerpunkten.<br />

Darstellung der vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen pro Haltung<br />

Für die individuellen Anpassungen kann ein komfortabler „Katalog-Editor“<br />

verwendet werden, in welchem sehr einfach die<br />

notwenigen Änderungen erfasst werden können. Es können<br />

auch Verfahren kopiert und dann mit wenigen Mausklicks entsprechend<br />

geändert und adaptiert werden.<br />

Mit „WinCan MAP VX“ können die Haltungen unter anderen auch als „Heatmap“<br />

dargestellt werden. Auch können Karten unterlegt werden, um die Leitungsverläufe<br />

übersichtlich darstellen zu können<br />

Die Sanierungsplanung erfolgt weitgehend automatisiert:<br />

Die Software berechnet aufgrund der vorhandenen Zustandserfassung<br />

für jeden Kanalabschnitt oder Schacht einen Sanierungsvorschlag<br />

für die Reparatur, Renovierung oder für die<br />

komplette Erneuerung. Diese Vorschläge können dann manuell<br />

verfeinert werden. Das Endergebnis der Sanierungsplanung<br />

ist ein übersichtlicher Bericht, der die geplanten Kosten<br />

der verschiedenen Sanierungsvarianten vergleichend zeigt.<br />

Diese Sanierungsplanung kann ebenfalls im GIS-System visualisiert<br />

werden.<br />

Kataloge für alle denkbaren Sanierungsverfahren können erfasst und verwaltet<br />

werden.<br />

24 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Die eigentliche Planung erfolgt je nach Wunsch oder Vorgehensweise<br />

für einzelne Haltungen – aber auch automatisiert<br />

für Straßenzüge oder für eine Gruppe gleichartig sanierungsbedürftiger<br />

Haltungen. Somit ist die Anwendung sehr effizient<br />

– jedoch auch sehr individuell anpassbar.<br />

Ein wichtiger Vorteil dieser neuen Software gegenüber „dem<br />

Wettbewerb“ liegt darin, dass WinCan großen Wert darauf<br />

legt, komplexe Vorgänge möglichst einfach und auch grafisch<br />

abzubilden. So werden in den aktuellen Programmen der bisherigen<br />

Anbieter die Methoden und Mengen nur in Listenform<br />

dargestellt, während WinCan hier zusätzlich auch eine Grafik<br />

zeigt, bei der man sofort erkennt, wo die Maßnahmen in der<br />

Haltung liegen. Zudem sind diese dann mit ihrem Start und<br />

Endpunkt farblich markiert.<br />

Das Zuweisen der geplanten Maßnahmen erfolgt dabei per<br />

intuitiver Drag- und Drop-Funktion. Diese Möglichkeit vereinfacht<br />

und beschleunigt die Bedienung der Software erheblich<br />

und stellt somit ebenfalls einen deutlichen Fortschritt im Vergleich<br />

zu bisherigen Lösungen dar. Änderungen der geplanten<br />

Maßnahmen können sowohl in der „Tabelle“ als sogar auch<br />

direkt in der Grafik vollzogen werden, ganz nach den individuellen<br />

Präferenzen des Anwenders.<br />

Detailansicht in der Auftragsplanung<br />

Für aktuelle Benutzer der WinCan „V8“ Version ist natürlich<br />

nach einem „upgrade“ auf das neue „VX“ und entsprechender<br />

Lizensierung diese neue Softwareversion ebenfalls verfügbar.<br />

Darüber hinaus ist WinCan VX auch für Inspektionsfirmen interessant,<br />

da es mit der Funktion „WinCan Map“ und insbesondere<br />

mit WinCan „Web“ über Funktionalitäten verfügt, die<br />

im Markt einzigartig sind.<br />

Übersicht der Detailplanung in Sanierungsmodul von WinCan VX<br />

Nach erfolgtem Abschluss der Planung der angestrebten Sanierungsmaßnahmen<br />

und Verabschiedung und Auftragsvergabe<br />

kann dann dieselbe Software auch für die Auftragsplanung und<br />

-durchführung eingesetzt werden. Auch für diese Auftragsplanung<br />

bietet WinCan VX einen flexiblen Katalog-Editor für die<br />

betriebsspezifischen Sanierungsmaßnahmen an – ergänzt um<br />

eigene Planungsmasken und auch ein detailliertes Berichtswesen.<br />

Dies erleichtert die Durchführung und auch die Abrechnung<br />

und Protokollierung der Maßnahme. Alle notwendigen<br />

Berichte, Protokolle und Aufmaßlisten können dabei auch<br />

digital dem Auftraggeber zur Verfügung gestellt werden, was<br />

auf beiden Seiten deutliche Arbeitseinsparungen ermöglicht.<br />

Alles in allem eine neue Softwarefunktion, auf die insbesondere<br />

Kommunen und Ingenieurbüros schon lange gewartet haben.<br />

Aber auch für die ausführenden Sanierungsfirmen eine deutliche<br />

Vereinfachung der Planung und Abrechnung und auch<br />

der Bereitstellung der notwendigen Nachweise und Protokolle.<br />

WinCan – immer voraus!<br />

CD LAB AG<br />

Martin Hien<br />

Irisweg 12 • CH-3280 Murten<br />

+41 26 672 37 37<br />

+41 26 672 37 38<br />

m.hien@wincan.com<br />

WinCan Deutschland GmbH<br />

Walter Scheck<br />

Krumme Jauchert 15 • D-88085 Langenargen<br />

+49 (0) 7543/934477-0<br />

+49 (0) 7543/934477-9<br />

w.scheck@wincan.com<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C3.438<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 25


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Neue Technik aus dem Hause Pratissoli<br />

Mit der Serie MF geht Pratissolis<br />

„NEW GENERATION“ nun in<br />

die nächste Runde. Die MF ist dabei<br />

nicht nur die leichteste Pumpe<br />

in ihrer Leistungsklasse, sondern<br />

zeigt mit richtungsweisenden Innovationen<br />

eine Vorschau auf die gesamte<br />

zukünftige Pratissoli Familie.<br />

Das Besondere ist der neue wartungsfreundliche<br />

Pumpenkopf. Die komplette<br />

wasserseitige Abdichtung des Plungers<br />

befindet Sich jetzt in einem separaten<br />

Edelstahl-Zylinder, welcher nach vorne<br />

gezogen werden kann. Für das Wechseln<br />

der Abdichtungen ist eine Demontage<br />

des Kopfes nicht mehr nötig. Auch<br />

die Plunger können nach Entfernen<br />

der Zylinder leicht ausgebaut werden.<br />

Der neu entwickelte patentierte Pumpenkopf<br />

wird auch die Grundlage für<br />

zukünftige Serien aus dem Hause Pratissoli<br />

sein.<br />

Die Serie MF<br />

Die Vorteile bei Fahrzeugaufbauten<br />

Pumpen, die in Fahrzeugen verbaut<br />

wurden, sind meistens schwer zugänglich<br />

und eine Demontage der Abdichtungen<br />

und Plunger ist oft nicht ohne<br />

weiteres möglich. Bei der neuen Technik<br />

wird nur die Frontplatte abgeschraubt.<br />

Dahinter befinden sich die Druckzylinder,<br />

die dann einzeln nach vorne demontiert<br />

werden können. Das geringe<br />

Gewicht und die neue Technik sind<br />

wesentliche Vorteile für den Einsatz<br />

der Pumpen bei Fahrzeugaufbauten.<br />

Reparaturkosten<br />

Wenn der Pumpenkopf durch Kavitation<br />

im Bereich der Abdichtungen beschädigt<br />

ist, muss er oft ausgetauscht werden.<br />

Durch die neue Konstruktion reicht bei<br />

diesem Schadensbild ein Austausch der<br />

Druckzylinder. Die geringeren Materialkosten<br />

und die Zeitersparnis beim Einbau<br />

senken die Reparaturkosten enorm.<br />

Die MF-Pumpe ist die erst Hochdruckpumpe<br />

in dieser Konstruktion. Bei einer<br />

Antriebsleistung von 108 kW sind<br />

3 verschieden Druck-/Liter-Leistungen<br />

erhältlich. Weitere Informationen finden<br />

Sie auf unserer Internetseite unter: www.<br />

pratissoli.de/mf.<br />

M+T Druckwassertechnik GmbH<br />

Peter-Joseph-Lenné-Str. 10<br />

D-51377 LEVERKUSEN<br />

Telefon: +49 (0) 214/20693-0<br />

Telefax: +49 (0) 214/20693-10<br />

E-Mail: post@druckwassertechnik.com<br />

www.druckwassertechnik.com<br />

www.interpump.info<br />

www.vdrk.de<br />

Ausbildung<br />

Jobbörse<br />

RO-KA-TECH<br />

26 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Das Ing.-Büro Haite freut sich die<br />

neue Kanalsoftware K3000 Touch<br />

vorstellen zu können. Nach Jahren<br />

intensiver Programmierarbeit<br />

ist es nun soweit. Basierend auf der jahrzehntelangen Erfahrung mit dem Vorgänger K2000 und in enger<br />

Zusammenarbeit mit vielen Kunden und Partnern ist ein von Grund auf neu entwickeltes Programm entstanden.<br />

K3000 Touch sucht seinesgleichen, von der klar strukturierten Oberfläche bis hin zu der kinderleichten Bedienung.<br />

Einsatzbereich<br />

K3000 Touch ist eine Inspektionssoftware,<br />

die für den Einsatz auf Tablets<br />

konzipiert wurde. Sie kann mit allen<br />

am Markt erhältlichen Kamerasystemen<br />

genutzt werden. Das kompakte System<br />

ermöglicht die Erstellung eines Leitungsplans<br />

in 3D ohne zusätzliche Hardwarevoraussetzungen.<br />

Die erfassten Daten<br />

sind normgerecht und somit mit allen herkömmlichen<br />

GIS-Systemen kompatibel.<br />

Design<br />

Bei der Entwicklung von K3000 Touch<br />

wurde besonders Wert darauf gelegt die<br />

Bedienung für den Anwender so intuitiv<br />

wie möglich zu gestalten. Die Benutzeroberfläche<br />

orientiert sich daher an der<br />

Designsprache von Google (Material<br />

Design), was eine einfache und schnelle<br />

Bedienung der Software ermöglicht.<br />

Anwender, die mit dem Umgang eines<br />

Smartphones vertraut sind, können<br />

ohne große Einarbeitungszeit loslegen.<br />

Leitungsverlauf in 3D<br />

Eine komplette Deutschlandkarte ist bereits<br />

im K3000 Touch implementiert und<br />

der Haltungs- bzw. Leitungsverlauf wird<br />

automatisch während der Erfassung in<br />

3D dargestellt. Die Qualität des 3D-Verlaufs<br />

steht den Ergebnissen von teuren,<br />

zeitaufwendigen und komplizierten<br />

sensorunterstützten Systemen hinsichtlich<br />

der Genauigkeit in nichts nach.<br />

Support/Zuverlässigkeit<br />

Das Ing.-Büro Haite hat sich zur Aufgabe<br />

gemacht die sehr hohen Standards<br />

des Vorgängers K2000 in puncto Zuverlässigkeit<br />

und Stabilität beizubehalten.<br />

Hinzu kommt ein ausgezeichneter Support<br />

direkt vom Entwickler. Der direkte<br />

Austausch ermöglicht eine kompetente<br />

Betreuung des Anwenders und wertvolles<br />

Feedback für den Entwickler.<br />

Fazit<br />

Das Familienunternehmen Ing.-Büro<br />

Haite ist seit über einem Vierteljahrhundert<br />

in der Softwareentwicklung im<br />

Bereich Kanalinspektion und Sanierung<br />

tätig und wird bereits in der zweiten Generation<br />

geführt.<br />

Mit der Einführung von K3000 Touch<br />

setzt das Unternehmen erneut einen<br />

Maßstab hinsichtlich Handhabung und<br />

Funktionalität im Softwarebereich.<br />

Für weitere Informationen setzten Sie<br />

sich einfach direkt mit dem Ing.-Büro<br />

Haite in Verbindung oder werfen Sie<br />

einen Blick auf die Homepage http://<br />

www.haite.de/produkte/k3000/.<br />

Ing.-Büro Haite<br />

Belchenstraße 2<br />

D-88097 Eriskirch<br />

Telefon: +49 (0) 7541/8680<br />

E-Mail: info@haite.de<br />

www.haite.de<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

C3.200<br />

28 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

IFAT 2<strong>01</strong>8 mit wegweisenden Innovationen der I.S.T.<br />

Große Ereignisse werfen ihre Schatten bekanntlich voraus und so sind die<br />

Vorbereitungen für die IFAT 2<strong>01</strong>8, bei I.S.T. in vollem Gange.<br />

C3.204<br />

FGL.317/54<br />

Wir freuen uns die Besucher, neuerdings<br />

in der Halle C3, am Stand 204 begrüßen<br />

zu dürfen und über neue Eigenentwicklungen,<br />

aber auch Produktdiversifikationen<br />

bereits langjährig bewährter<br />

Produkte, im persönlichen Gespräch zu<br />

informieren.<br />

Modernste Technik und ein zielführendes,<br />

kommunikationsfreundliches<br />

Messestandkonzept werden uns dabei<br />

unterstützen interessante Neuigkeiten<br />

und alle Highlights transparent und gut<br />

verständlich zu visualisieren.<br />

Als hoch innovatives Unternehmen,<br />

das sehr genau die Wünsche und Anregungen<br />

seiner Kunden sowie die Entwicklung<br />

der gesamten Branche im Inund<br />

Ausland, beobachtet, wird generell<br />

kurzfristig reagiert und das Produktportfolio<br />

angepasst.<br />

Unsere Entwicklungsabteilung hat in<br />

den letzten Monaten diverse interessante<br />

Neuerungen für 2<strong>01</strong>8 realisiert, die viele<br />

Alleinstellungsmerkmale und technisch<br />

herausragende Lösungen beinhalten.<br />

Power CUTTER 200 E mit elektrisch angetriebenem<br />

Fräsmotor<br />

Zusätzlich zu den bewährten, pneumatischen<br />

Fräsrobotern hat nun nach<br />

einer Reihe von Entwicklungsschritten<br />

und praxisnahen Optimierungen der<br />

elektrisch betriebene Fräsroboter Power<br />

CUTTER 200 E, der die Abmessungen<br />

des etablierten Power CUTTER 200 und<br />

viele seiner bewährten Alleinstellungsmerkmale<br />

geerbt hat, seine Serienreife<br />

erreicht und wird sowohl am Hallenstand,<br />

als auch in Aktion auf dem Freigelände<br />

FGL 317/54, zu sehen sein.<br />

Dieser Fräsroboter ist ausgelegt für den<br />

Einsatz in Rohrleitungen der Dimensionen<br />

DN 200 bis DN 700. Zu den<br />

wichtigen Merkmalen gehören eine<br />

Reichweite von bis zu 220 Metern und<br />

das Endloskreisen des Roboterarms.<br />

Eine Dauerleistung von 1,5 kW ermöglicht<br />

dem Anwender die schnelle<br />

und zielführende Abarbeitung auch<br />

anspruchsvoller Fräsaufgaben, die Geräuschemissionen<br />

sind dank der Elektrisierung<br />

vergleichsweise sehr niedrig.<br />

Herausragende UV-Technik für die<br />

Aushärtung Polyesterharz imprägnierter<br />

Schlauchliner<br />

nUVision Anlässlich der IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

wird auch die neue nUVision-Kompaktanlage<br />

vorgestellt, die für den<br />

Nennweitenbereich DN 150 bis DN<br />

1200 konzipiert wurde und über eine<br />

mobile Trommel mit einer Kapazität<br />

von 300 Metern Kabellänge verfügt.<br />

Die innovative nUVision-Datenstruktur<br />

zur perfekten Kontrolle und Dokumentation<br />

des Aushärtevorgangs ist auch<br />

bei der Kompaktanlage implementiert<br />

worden.<br />

LED-Technologie Die Aushärtung von<br />

UV-Licht reaktiven Schlauchlinern im<br />

Hausanschlussbereich mittels LED-<br />

Technologie ist ein weiterer Bereich,<br />

den die I.S.T. künftig – vorerst im Nennweitenbereich<br />

von DN 100 bis DN<br />

300 – abdecken wird in der Form, dass<br />

entsprechendes technisches Equipment<br />

und fertig imprägnierte Schlauchliner<br />

in optimal aufeinander abgestimmter<br />

Form entwickelt und in Kürze als System<br />

angeboten werden.<br />

Das alles und noch viel mehr wird im<br />

Rahmen der IFAT 2<strong>01</strong>8 den interessierten<br />

Messebesuchern am Hallenstand<br />

C3/204 der I.S.T. in anschaulicher Weise<br />

präsentiert.<br />

Doch damit nicht genug; durch den in<br />

optimaler Entfernung gelegenen Außenstand<br />

auf dem Freigelände FGL<br />

317/54 können die Besucher nach<br />

wenigen Schritten die Robotertechnik<br />

des Power CUTTER 200 E samt Fahrzeugausbau<br />

in Aktion erleben.<br />

Außerdem wird das „Spray-System“ ElastoTec/ElastoFlake<br />

der I.S.T. live vorgeführt,<br />

ebenfalls inkl. des eigens hierfür<br />

ausgestatteten und anwenderfreundlich<br />

perfektionierten Fahrzeugs.<br />

Informieren Sie sich über die Möglichkeiten,<br />

die Ihnen beim Einsatz der neuesten<br />

Entwicklungen der I.S.T. zur Verfügung<br />

stehen – wir freuen uns auf das<br />

Gespräch mit Ihnen und halten einige<br />

weitere Überraschungen für Sie bereit.<br />

creating.value<br />

I.S.T. Innovative Sewer Technologies GmbH<br />

Rombacher Hütte 17-19<br />

D-44795 Bochum<br />

+49 (0) 234/57988-0<br />

+49 (0) 234/57988-55<br />

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www.ist-web.com<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 29


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denn es gibt Wichtigeres zu tun!<br />

Was, das entscheiden Sie!


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

ganz gezielt unter Kamerabeobachtung den Druck dosieren<br />

und den Strahl auf das, was er bearbeiten will, einstellen.<br />

Mit der Höchstdruck-Wasserstrahltechnik beseitigt bruNO 1.0<br />

im Kanal schnell und gründlich<br />

INNOVATION THROUGH EXPERIENCE<br />

Der Höchstdruck-Wasserstrahl-Roboter bruNO 1.0 arbeitet<br />

schnell, effektiv, materialschonend und ist somit<br />

äußerst wirtschaftlich.<br />

Die MAUERSPECHT GmbH ist nun auch Hersteller. Unter unserer<br />

Marke DRAIN-JET ROBOTICS ® bieten wir ab sofort unsere<br />

BRUTALE NUMMER EINS, den Höchstdruck-Wasserstrahl-<br />

Roboter bruNO 1.0 an. Über 20 Jahre eigener Erfahrung mit<br />

Höchstdruck-Wasserstrahl-Technologie stecken in dieser ausgeklügelten<br />

Innovation:<br />

Ob zur Spezialreinigung von Kanälen oder zur Vorbereitung<br />

einer Kanalsanierung – das DRAIN-JET ROBOTICS ® -<br />

Gesamtsystem bruNO 1.0 umfasst ein maßgeschneidertes<br />

Technologie-Paket zur effizienten Beschleunigung nahezu<br />

sämtlicher Reinigungsarbeiten im Kanal durch Höchstdruck-<br />

Wasserstrahlen von 600 bis 1.500 bar. Der Höchstdruck-<br />

Wasserstrahl-Roboter bruNO 1.0 arbeitet in allen bekannten<br />

Kanalprofilen schneller, effektiver, materialschonender und ist<br />

somit deutlich wirtschaftlicher als konventionelle Fräsrobotertechnik.<br />

Der Höchstdruck-Wasserstrahl-Roboter bruNO 1.0 powert ab DN 300 mit bis<br />

zu 1.500 bar.<br />

Einsatzgebiete der DRAIN-JET ROBOTICS ® -Technologie<br />

Inkrustationen und andere feste Anhaftungen entfernt bruNO<br />

1.0 aus Kanalrohren in kürzester Zeit. Der Höchstdruck-Wasserstrahl-Roboter<br />

lässt sich über mehrere Parameter optimal<br />

an die jeweilige Aufgabe anpassen. Im Vergleich zu herkömmlichen<br />

Verfahren ist die Beeinträchtigung der Altrohrsubstanz<br />

bei der Beseitigung fester Ablagerungen in den meisten Fällen<br />

deutlich geringer. Hinzu kommt als wichtiger Faktor die<br />

simultane visuelle Kontrolle über die in den Roboter integrierte<br />

Kamera. Der Bediener sieht, was er tut. Das heißt, er kann<br />

• Inkrustationen, Kalk- und Betonablagerungen<br />

• Wurzeln<br />

• Bitumen und Fette<br />

• GFK-Schlauchliner und Nadelfilz-Liner<br />

Vorteile des DRAIN-JET ROBOTICS ® -Verfahrens<br />

• Kostengünstiges Verfahren durch hocheffiziente Arbeitsweise<br />

• Kontrolliertes Vorgehen durch Kameraüberwachung<br />

• Rohrmaterial schonend dank Höchstdruck-Wasserstrahltechnik<br />

Hinzu kommt das Argument der Wirtschaftlichkeit. Bei den<br />

Zielanwendungen kann bruNO 1.0 etwa zu vergleichbaren<br />

Kosten eine deutlich höhere Tagesleistung als ein herkömmlicher<br />

Fräsroboter erbringen. So ist das Höchstdruck-Wasserstrahlverfahren<br />

meistens viermal so schnell wie die Frästechnik.<br />

Bei feinkörnigen, homogenen Materialien, wie beispielsweise<br />

Dämmer, kann es auch Faktor sechs, acht oder zehn sein. Vor<br />

diesem Hintergrund ist die Höchstdruck-Wasserstrahltechnik<br />

meist die wirtschaftlichere Variante.<br />

Nahezu alle Hindernisse werden von bruNO 1.0.bündig mit<br />

der Rohrwandung entfernt, ohne dass Nacharbeiten nötig<br />

sind. Es wird mit dem Wasserstrahl in der Regel axial strahlend<br />

gearbeitet, also annähernd parallel zur Rohrwand. So<br />

erreicht der Höchstdruck-Wasserstrahl-Roboter in nur einem<br />

Arbeitsgang die optimale Vorbereitung für eine Kanalsanierung.<br />

Der sensible Umgang kommt auch und besonders dort<br />

zum Tragen, wo eine Vorschädigung der Kanalsubstanz vorliegt.<br />

In diesem Fall wird die Standsicherheit durch bruNO 1.0<br />

nicht weiter gefährdet. Unser System arbeitet auch dort noch,<br />

wo sich der Fräsroboter nicht mehr hin traut, weil der Höchstdruck-Wasserstrahlroboter<br />

bruNO 1.0 vergleichsweise wenig<br />

mechanische Schwingungen und Vibrationen erzeugt, die das<br />

Rohr-Boden-System destabilisieren könnten.<br />

Als Spezialist für Arbeiten mit Höchstdruck-Wasserstrahl-Technologie<br />

positioniert sich die MAUERSPECHT GmbH nun (zusätzlich<br />

zum weiterhin bestehenden Dienstleistungsgeschäft)<br />

auch im Bereich Komplettanbieter für Höchstdruck-Wasserstrahl-Robotik.<br />

Gemeinschaftsstand<br />

C3.215/314<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

32 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


DRAIN-JET ROBOTICS ® -Gesamtsystem bruNO 1.0<br />

• Höchstdruck-Wasserstrahl-Roboter, selbstfahrend ab DN<br />

300<br />

• verschiedene Höchstdruck-Wasserstrahl-Arbeitsköpfe<br />

• Aufbauten bis DN 1000 sowie Eiprofil<br />

• Fahrzeugeinbauset (inkl. Hochdruck-Haspel)<br />

• Vollausgestattetes Bedienfahrzeug<br />

• Hochdruckpumpe<br />

• Weiteres Zubehör<br />

Besondere Features von bruNO 1.0<br />

LIVE auf der IFAT<br />

HALLE C4, STAND 135<br />

NEU!<br />

• Endlosdrehen der Arbeitsköpfe<br />

• Schnellwechselsystem für die Arbeitsköpfe<br />

• Rückfahrkamera<br />

• Praxisbezogene Bauweise<br />

• Multistecker, für kleinere Maschinen<br />

• Hochdruck-Haspel für komfortable Bedienung und<br />

Sicherheit<br />

Sind Sie neugierig worden? Möchten Sie bruNO 1.0 so richtig<br />

in Aktion erleben? Dann besuchen Sie gern unsere Live-Demos<br />

auf der IFAT auf dem Freigelände F3 an Stand 317/36.<br />

WI-FI MONITORE<br />

X<br />

HQx Live app<br />

Der kleinere Höchstdruck-Wasserstrahl-Roboter LOKVOGEL (DN 150 - DN<br />

400) feiert auf der IFAT Messepremiere.<br />

Außerdem präsentieren wir auf der IFAT den kleinen Bruder<br />

von bruNO 1.0, unseren LOKVOGEL. Der Kleine ist über den<br />

Multistecker mit dem Gesamtsystem kompatibel und ab DN<br />

150 bis DN 400 sofort einsatzbereit. Auch er arbeitet mit der<br />

Power von bis zu 1.500 bar.<br />

MAUERSPECHT GmbH<br />

An der Walze 15<br />

D-<strong>01</strong>460 Coswig<br />

Telefon: + 49 (0) 3523/73146<br />

Telefax: + 49 (0) 3523/74665<br />

E-Mail: info@mauerspecht.de<br />

www.mauerspecht.de<br />

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RIDGID Deutschland<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 33<br />

RIDGID.com


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Die Hugo Frauenhof GmbH stellt vor:<br />

Der ZEC JC 8 pro – ein innovativer Kunststoff-Kanalspülschlauch<br />

setzt neue Maßstäbe<br />

Und: Vergleichende Werbung und ihre Tücken<br />

Im RO-KA-TECH Journal 04/2<strong>01</strong>7 wurde der „neue“ Kunststoff-Kanalspülschlauch<br />

GrüloJet 250 ultraflexx präsentiert.<br />

Es ist immer schön ein Produkt vorstellen zu können, wenn<br />

dann aber eine vergleichende Werbung damit betrieben wird,<br />

so sollte diese zumindest objektiv und für den Anwender hilfreich<br />

sein. Dass der Vergleich in Richtung des ebenfalls bereits<br />

langjährig von uns vertriebenen Parker ESH 250 CanalJet<br />

plus geht, liegt nahe. Richtig ist in diesem Fall, dass der neue<br />

GrüloJet 250 ultraflexx bei der nebensächlichen Dimension<br />

DN 13 – und nur dort – einen um 20 % niedrigeren minimalen<br />

Biegeradius hat. Dieser scheint hier als Ersatzgröße für die<br />

Flexibilität genommen zu werden, obwohl er dafür nur wenig<br />

Aussagekraft hat. Verschwiegen wird allerdings dann, dass<br />

dies bei den für den alltäglichen Gebrauch relevanteren Größen<br />

anders aussieht. Bei DN 19 und DN 25 sind die Werte<br />

gleich und bei der diesbezüglich besonders wichtigen Größe<br />

DN 32 ist der Parker-Schlauch mit minus 11 % klar im Vorteil.<br />

Auch die Aussage, der GrüloJet 250 ultraflexx sei der einzige<br />

derzeit erhältliche Spülschlauch dieser Bauart mit Aramid-Einlagen,<br />

ist nicht korrekt. Hier sei schon alleine neben anderen bekannten<br />

Schlauchtypen auf den EF 308 Ultraflex aus dem Jahr<br />

2<strong>01</strong>5 verwiesen. Eine genaue Betrachtung der Daten lohnt.<br />

Es reicht nicht nur zu sagen, dass man das beste am Markt erhältliche<br />

Produkt vertreibt. Auch der entsprechende Nachweis<br />

muss erbracht werden können. Und das wird schwer fallen.<br />

Gleitfähigkeit für einen thermoplastischen Kanalspülschlauch<br />

völlig neue Maßstäbe und kommt in Hinsicht der beiden ersten<br />

Punkte den Gummischläuchen schon deutlich näher als<br />

dies bisher bei Kunststoffschläuchen der Fall war. Er vereint<br />

die Vorteile von beiden, was dem Anwender gerade im Winter<br />

oder bei niedrigen Temperaturen positiv zugutekommt.<br />

Interne Tests zur Flexibilität und Abriebfestigkeit zeigen, dass<br />

der ZEC JC 8 pro in neue Dimensionen vorstößt. Sehen Sie<br />

anhand der Bilder die verwendeten Versuchsaufbauten.<br />

Wie bereits erwähnt, ist der minimale Biegeradius keine ideale<br />

Größe für die Beurteilung der Flexibilität und eigentlich<br />

müssten die Hersteller generell die notwendige Biegekraft für<br />

eine bestimmte Winkeländerung oder die Rückstellkraft daraus<br />

als relevanten Messwert berücksichtigen. Doch nehmen<br />

auch wir ihn als Vergleichsgröße, so ergeben sich bei DN 13<br />

– 100 mm, DN 19 – 120 mm, DN 25 – 150 mm und DN<br />

32 – 220 mm. Damit liegen diese Werte bei den bedeutenden<br />

Abmessungen gleich oder unter denen der Wettbewerber. Bei<br />

den Biegekräften ergeben sich die Verhältnisse wie in der Grafik<br />

gezeigt, wobei die niedrigere Biegekraft einer höheren Flexibilität<br />

gleichkommt.<br />

Der Anwender möge sich angesichts solcher Aussagen sein<br />

eigenes Urteil bilden.<br />

Kunststoff-Kanalspülschlauch ZEC JC 8 pro<br />

Zukünftig wird dies aber hinsichtlich der vorgenannten Schläuche<br />

sowieso nur noch eine untergeordnete Bedeutung haben.<br />

Hier sind wir stolz darauf, zusammen mit der Firma ZEC Spa.<br />

eine neue bahnbrechende Kanalspülschlauchentwicklung vorstellen<br />

zu dürfen: den neuen ZEC JC 8 pro. Dieser setzt gerade<br />

in puncto Flexibilität, aber auch Abrasionsfestigkeit und<br />

Weiterhin konnte das Metergewicht noch deutlich reduziert<br />

werden und liegt nun bis zu 30 % unter dem leichtesten Gummischlauch,<br />

was die Schwimmfähigkeit im Kanal verbessert.<br />

Aber auch für die Schlauchdecke wurde eine neue, höchst<br />

abriebfeste und noch dazu extrem glatte Materialkomposition<br />

entwickelt. Dies zusammen auch in Verbindung mit der<br />

geringeren Dehnung unter Druck lässt den Gleitwiderstand<br />

des ZEC JC 8 pro im Kanal signifikant sinken. Das wiederum<br />

führt zu einem niedrigeren Energieverbrauch bei gleichzeitig<br />

reduziertem Lärmpegel. Alles in allem freuen sich Ihre<br />

Gesundheit, Ihr Geldbeutel und die Umwelt unisono. Es ist<br />

selbstredend, dass angesichts der Hightech-Materialauswahl<br />

auch die Schlauchkonstruktion unter Berücksichtigung von<br />

34 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Aramid-Druckträgern und die Fertigung den Ansprüchen eines<br />

Premium-Produkts entspricht. Sie dürfen sich darauf verlassen:<br />

Auch unser gesamtes Know-how aus mehr als 30 Jahren Erfahrung<br />

auf diesem Sektor ist in die Entwicklung dieses neuen<br />

Kanalspülschlauchs mit eingeflossen.<br />

Dieser Schlauch wurde bereits im November im Rahmen des<br />

Kanalreinigungsseminars von WIEDEMANN enviro tec einem<br />

exklusiven Kreis vorgestellt.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C4.351/450<br />

Das breite Publikum darf bei der IFAT 2<strong>01</strong>8 in München auf<br />

unserem Stand und bei ZEC auf die offizielle Vorstellung auf<br />

großer Bühne gespannt sein und sich dort von seinen ausgezeichneten<br />

Eigenschaften überzeugen. Dies ist der Stand der<br />

Technik 2<strong>01</strong>8 – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch.<br />

Übrigens: der eine oder andere Marktbegleiter wirbt mit<br />

Schlauch-Druckprüfungen gemäß Druckgeräte-Richtlinie<br />

DGRL 2<strong>01</strong>4/68/EU. An dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen,<br />

dass Kanalspülschläuche bis einschließlich DN 32<br />

ausdrücklich nicht unter diese Richtlinie fallen. Hierzu haben<br />

wir zusammen mit der Firma Trelleborg eine ausführliche Publikation<br />

erstellt. Sprechen Sie uns bitte jederzeit auch darauf<br />

an oder lesen Sie den Beitrag auf unserer Homepage nach.<br />

HUGO FRAUENHOF GMBH<br />

Mühlenbachweg 3-5<br />

D-40724 Hilden<br />

Telefon: +49 (0) 2103/2464-0<br />

Telefax: +49 (0) 2103/2464-30<br />

E-Mail: zentrale@frauenhof.de<br />

www.frauenhof.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 35


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Produktvielfalt, Service und Innovation – in<br />

Deutschland und weltweit<br />

Seit 35 Jahren entwickelt und produziert die Firma Rausch<br />

TV Inspektionsanlagen für optische Rohr- und Kanaluntersuchungen<br />

sowie Dichtheitsprüfsysteme in höchster Qualität.<br />

Dieser Qualitätsanspruch spiegelt sich in allen Serviceleistungen<br />

und Ablaufprozessen wider.<br />

Die Kundenanforderungen zu jeder Zeit zu erfüllen und Produkte<br />

zu übergeben, die individuell angepasst sind und den<br />

hohen Erwartungen entsprechen, hat bei Rausch oberste Priorität.<br />

Um dies effizient umzusetzen und eine kontinuierliche Qualitätssicherung<br />

zu gewährleisten, hat sich die Firma Rausch<br />

nach der national und international anerkannten Qualitätsmanagement-Norm<br />

ISO 90<strong>01</strong> zertifizieren lassen.<br />

Die Firmenzentrale in Weißensberg am Bodensee bündelt Entwicklung,<br />

Produktion, Verwaltung und Service. Rausch eigene<br />

Servicestellen in Düsseldorf, Winsen und Hoerdt bei Straßburg,<br />

sowie Service Partner in Dresden, Lünen, Wiesentheid, Ingolstadt<br />

und Berlin komplettieren das Angebot in Deutschland.<br />

Ein umfangreich und zuverlässig agierendes Händler- und<br />

Kundendienstnetz steht zudem in West- und Osteuropa, Australien,<br />

Asien und den USA zur Verfügung. Auch internationale<br />

Kunden genießen somit besten Service vor Ort.<br />

Innovativ – Modular – Effektiv! Hierfür steht Rausch auch in<br />

Zukunft.<br />

Für den Einsatzbereich bis DN 2500 kann die Kamera wahlweise<br />

auf einem Floß oder in Verbindung mit dem Fahrwagen<br />

C 135 und einer Lafette eingesetzt werden.<br />

Die RCA 4.0 ist zur Dichtheitsprüfung von Einzelmuffen-, Haltungs-,<br />

Schacht- und Abscheiderprüfungen erweiterbar.<br />

LATRAS<br />

Das Ortungssystem LATRAS (LAterales TRAcking System) von<br />

Rausch dient der automatischen Vermessung und der grafischen<br />

Darstellung des Leitungsverlaufs von Hausanschlussleitungen.<br />

Die LATRAS Sensorik wird hinter der Kamera KS<br />

60 DB angebracht. Der Vordruck erfolgt wahlweise über eine<br />

Schiebekabel oder mittels Hochdruckspültechnik.<br />

RCA 4.0 Full HD<br />

Die Entwicklung der Rausch RCA<br />

Linie hat bereits in den 90er Jahren<br />

begonnen und durch kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung immer<br />

wieder neue Trends im Markt gesetzt<br />

– 2<strong>01</strong>8 erneut!<br />

Als weltweit erstes TV-Inspektionssystem ermöglicht die RCA<br />

4.0 eine Übertragung in Full HD mit einer Auflösung von<br />

1920 x 1080 Pixeln mit Kupferkabeln ohne Lichtwellenleiter.<br />

Die VML Technologie wurde im Hause Rausch speziell hierfür<br />

entwickelt und ist patentrechtlich geschützt. Durch die Verwendung<br />

der effektiven VML Technologie wird der Service vereinfacht<br />

und die Unterhaltskosten für den Kunden minimiert.<br />

Die Systemsteuerung erfolgt über einen Industrie-PC in Verbindung<br />

mit einem 15"-Touchscreen sowie über multifunktionelle<br />

Joysticks, die zusammen die komplette Kontrolle von Kameras,<br />

Fahrwagen und dem Satellitensystem übernehmen. Ein<br />

zweiter PC übernimmt die Dokumentation der durchgeführten<br />

Inspektion. Zur Vermessung von Schadstellen ab DN 150 und<br />

zur Deformationsmessung steht die bereits bewährte Kamera<br />

KS 135 Scan jetzt in Full HD zur Verfügung.<br />

Die Steuerelektronik erfasst die Bewegungsrichtung des LA-<br />

TRAS Sensorkopfs. Diese xyz-Koordinaten werden permanent<br />

parallel zur Inspektion registriert und erlauben es, den Leitungsverlauf<br />

gleichzeitig und ohne wesentlichen Mehraufwand<br />

für den Inspekteur automatisch aufzuzeichnen. Die Qualität<br />

der Untersuchung wird durch die neuen und wichtigen Informationen<br />

über das Leitungssystem deutlich erhöht.<br />

LATRAS kann bei Systemen, die mit der M-Serie und der Kamera<br />

KS 60 DB bestückt sind, nachgerüstet werden.<br />

PipeCommander<br />

Komplettiert werden Rausch Systeme mit der Software Pipe-<br />

Commander und dem Kartenmodul PicoMaps. Hardware und<br />

36 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Software werden nahtlos und effizient verknüpft. In PipeCommander<br />

werden alle relevanten Stammdaten und aufgezeichnete<br />

Inspektionsereignisse erfasst. Von hier aus sind die Daten<br />

später leicht zu editieren. Alle Projekte werden in einer übersichtlichen<br />

Menüstruktur verwaltet und können jederzeit gezielt<br />

exportiert und ausgedruckt werden.<br />

Rausch Produkte Live erleben<br />

Besuchen Sie uns auf der IFAT in München vom 14. - 18. Mai<br />

2<strong>01</strong>8.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C3.227/326<br />

In Halle C3, Stand 227/326 präsentieren wir eine Vielzahl an<br />

Innovationen und effektiven Weiterentwicklungen bestehender<br />

Produkte. Lassen Sie sich begeistern!<br />

Inspektionsverläufe und -ergebnisse können in Form von Videos,<br />

Fotos, Protokollen, Statistiken und 3D-Darstellungen<br />

abgerufen werden. PipeCommander ist als Erfassungssoftware<br />

für Fahrzeuge und als reine Büroversion zur Verwaltung<br />

bzw. Nachbearbeitung von Untersuchungsdaten erhältlich.<br />

Rausch GmbH & Co.KG<br />

Brühlmoosweg 40<br />

D-88138 Weißensberg<br />

Telefon: +49 (0) 8389/89815<br />

Telefax: +49 (0) 8389/89841<br />

E-Mail: info@rauschtv.de<br />

www.rauschtv.com<br />

Als leistungsstarkes Zusatzmodul der Kanalerfassungssoftware<br />

PipeCommander zieht sich PicoMaps alle verfügbaren Geo-<br />

Koordinaten automatisch aus der Inspektionsdatenbank. Auf<br />

Basis dieser Daten werden komplette Kanalnetzte visualisiert.<br />

Mit LATRAS erfasste Leitungsverläufe werden ebenfalls in PicoMaps<br />

integriert und erweitern die Darstellung durch eine<br />

deutlich erhöhte Genauigkeit des Leitungsverlaufs.<br />

Fahrzeugausbau – Leichtgewichte von Rausch<br />

Rausch bietet mobile Lösungen und Einbauanlagen für Fahrzeuge,<br />

die in Leichtbauweise mit innovativer Wabentechnologie<br />

konzipiert sind. Sie erreichen selbst vollausgebaut, inklusive<br />

des wegweisenden modularen Systems der M-Serie und<br />

der Stromversorgung über Lithium-Ionen-Batterien, nur 3.100<br />

kg Gesamtgewicht. Sie können mit dem Führerschein Klasse B<br />

bis 3.500 kg Gesamtmasse bewegt werden.<br />

Besonders geeignet für den Einbau in kleinere Fahrzeuge ist<br />

das mobile System MOBILE pro. Es verfügt über einen integrierten<br />

12"-LCD-Monitor, einen digitalen MPEG4 Recorder<br />

mit Einzelbildspeicherung und einer Schnittstelle für die Verbindung<br />

mit einem PC.<br />

Die Fahrwagen C 100 mit Kamera KS 60 DB und C 135 mit<br />

KS 135 decken einen Inspektionsbereich von DN 100 – DN<br />

2500 ab, sie werden über zwei Multifunktions-Joysticks gesteuert.<br />

Mit dieser modularen und kostengünstigen Kompaktlösung ist<br />

der Zugang in Tiefgaragen und engen Seitenstraßen möglich.<br />

Außerdem ist die MOBILE pro platzsparend in Sanierungsund<br />

Spülfahrzeuge integrierbar.<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 37


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Golborne – England/Gerichshain – Deutschland<br />

Als 2<strong>01</strong>4 Mini-Cam<br />

Ltd. sein erstes<br />

Fahrwagen System,<br />

der Welt präsentierte,<br />

war es im<br />

Grunde ein sehr<br />

mobiles, einfaches<br />

und intuitives System,<br />

welches sogar<br />

batteriebetrieben<br />

eingesetzt werden<br />

konnte. Der Einsatzbereich<br />

war<br />

von DN 150-600<br />

festgelegt und mit einfachen Schwenkkopf ausgerüstet,<br />

war das Mini-Cam Proteus System eine preiswerte Alternative<br />

im globalen Markt.<br />

Nun steht die IFAT 2<strong>01</strong>8 vor der Tür und die internationalen<br />

Partner und Kunden von Mini-Cam dürfen gespannt sein. Soviel<br />

sei verraten: Es wird nicht mehr ausschließlich tragbare<br />

Fahrwagenanlagen von Mini-Cam geben. In England und<br />

einigen anderen europäischen Ländern werden die vorhandenen<br />

Fahrwagenanlagen ohnehin bereits in Fahrzeuge eingebaut.<br />

Durchschnittlich verlassen 1-2 Fahrzeugausbauten die Woche<br />

das englische Werk nahe Manchester. Weder beim Komfort<br />

noch bei Qualität des Ausbaus muss der Kunde Abstriche machen,<br />

das Unternehmen produziert Fahrzeugausbauten in der<br />

eigenen Manufaktur auf höchstem Qualitätsniveau.<br />

Schnell wurde klar, dass man den wachsenden Bedürfnissen in<br />

den unterschiedlichsten Ländern gerecht werden muss. Gerade<br />

in einem Markt wie Deutschland, mit seiner großen Vielzahl<br />

von Anbietern, ist ein breiter aufgestelltes Produktprogramm<br />

essenziell für den anhaltenden Erfolg.<br />

Mittlerweile wurden deutlich über 600 Fahrwagensystems<br />

weltweit in über 40 Länder verkauft und Deutschland gehört<br />

mit zu den am schnellsten wachsenden Märkten überhaupt.<br />

Mit einer rasant wachsenden Anzahl von Neuheiten, haben es<br />

die Engländer in kürzester Zeit geschafft ein umfassendes Produktprogramm<br />

für mobile Fahrwagensysteme aufzubauen und<br />

in diesem Bereich wettbewerbsfähiger zu sein als jemals zuvor.<br />

Eine vollständige Palette von Fahrwagen ab DN 90 bis DN<br />

2200, Schwenkkopf und Zoomkameras mit Laservermessung,<br />

automatische Kabeltrommeln und umfangreiches Zubehör sowie<br />

eine eigene Berichtssoftware (ProPipe) stehen dem Kunden<br />

heute zur Verfügung.<br />

In Deutschland, Österreich und der Schweiz wird der professionelle<br />

Fahrzeugausbau durch die Firma Ehle-HD in Gerichshain<br />

übernommen.<br />

Aber auch im Schiebebereich und vor allem bei der Software<br />

wird Mini-Cam auf der Messe viele neue Produkte vorstellen<br />

und seine Innovationskraft und Entwicklungsgeschwindigkeit<br />

auf beeindruckende Weise unterstreichen.<br />

Auf der IFAT werden Ausbauten und sämtliche Neuerungen<br />

im Produktprogramm beider Firmen auf über 335 m² wieder<br />

gemeinsamen präsentiert. Für das leibliche Wohl der Gäste ist<br />

selbstverständlich gesorgt.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C3.429<br />

C3.329/428<br />

Weitere Informationen über die Produkte von Mini-Cam Ltd.<br />

finden Sie auf der Website des Unternehmens www.minicam.<br />

co.uk und in deutscher Sprache auf der Website der Firma<br />

Ehle-HD unter www.ehle-hd.com.<br />

Durch die strategische Partnerschaft mit CD Lab aus der<br />

Schweiz, sind ALLE Mini-Cam Systeme mit WinCan embedded<br />

ausgestattet, so dass normgerecht Daten erfasst und aufbereitet<br />

werden können. Auch für diese Möglichkeiten zahlt der<br />

Kunde bei Mini-Cam keinen Aufpreis.<br />

E H L E - HD<br />

Entwicklungs- u. Vertriebsges. mbH<br />

D-04827 Gerichshain • Gewerbestr. 2<br />

Telefon: +49 (0) 34292/65420<br />

E-Mail: service@ehle-hd.com • www.ehle-hd.com<br />

38 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


INDIVIDUELLE<br />

FAHRZEUGAUSBAUTEN<br />

Bei uns erhalten Sie genau das, was Sie für den Betrieb Ihres Unternehmens benötigen. Egal ob<br />

schnelle „Plug and Play”-Lösungen oder komplett ausgebaute Fahrzeuge in Kombination mit<br />

Hochdruckanlagen, Druckprüfsystemen oder einem Sanierungsausbau − praxistaugliche Lösungen,<br />

individuell geplant und optimal auf Ihre Anforderungen zugeschnitten.<br />

Kamerasysteme<br />

DN90 - 2.200 mm<br />

Hochdruck<br />

Anlagen<br />

Druckprüfung<br />

Systeme<br />

Saniersysteme<br />

Fräsroboter<br />

div. Energie<br />

Konzepte<br />

Gewicht<br />

bis 7 Tonnen<br />

Besuchen Sie uns<br />

14. - 18.<br />

Mai<br />

2<strong>01</strong>8<br />

Halle C3 / Stand 329/428<br />

Ehle-HD Entwicklungs- und Vertriebsgesellschaft mbH<br />

Gewerbestraße 2 . 04827<br />

Tel. 034292 65420 . Machern<br />

mail: service@ehle-hd.com<br />

www.ehle-hd.com


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Kraftvoll, robust und leicht – die Neuentwicklung mit<br />

Charakter und Standzeitpotenzial<br />

Kanalspülpumpe P3-15 – jetzt auch in Recyclingausführung<br />

Mit der neu entwickelten Kanalspülpumpe P3-15 deckt der<br />

schwäbische Pumpenhersteller URACA jetzt auch den Leistungsbereich<br />

um 55 kW ab. Mit der neu hinzugekommenen<br />

Recycling-Ausführung setzt URACA auf die Bedürfnisse der<br />

Anwender und reagiert auf die zunehmenden Anforderungen<br />

der Kanalspülunternehmen. Mit der P3-15 bietet das Haus<br />

URACA eine Kanalspülpumpe mit einem sehr guten Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis auf dem Markt.<br />

an Hochdruck-Plungerpumpen, Spritzpistolen und Ventilen<br />

kompetenter und bewährter Partner der Hersteller von Kommunalfahrzeugen.<br />

Denn weltweit sind zehntausende Kanalspülfahrzeuge<br />

im harten Alltagseinsatz, um Kanäle, Rohrleitungen,<br />

Hausanschlüsse zu reinigen oder um zuverlässig<br />

Ablagerungen, Inkrustationen, Sielhäute und organischen<br />

Bewuchs zu beseitigen. Dabei erfordern die wachsenden Anforderungen<br />

der Betreiber Pumpen, die hohe Leistung bringen,<br />

mit Recyclingwasser betrieben werden können und dabei<br />

wenig wiegen.<br />

P3-15 im Überblick<br />

Leistung max.<br />

56 kW<br />

Druck max<br />

250 bar<br />

229 l/min bei 145 bar<br />

Fördermenge bei ? = 100%<br />

207 l/min bei 160 bar<br />

168 l/min bei 200 bar<br />

133 l/min bei 250 bar<br />

Gewicht<br />

63 kg<br />

Kraftvoll, robust und leicht sind die Attribute der neuen Pumpe:<br />

Zunehmende Leistungsanforderungen der Kanalspülunternehmen<br />

bei nahezu unveränderten Rahmenbedingungen<br />

sowie der Trend zu Kompaktfahrzeugen waren für den traditionsreichen<br />

Marktführer bei Kanalspülpumpen Herausforderung<br />

genug, das Leistungsraster der Kanalspülpumpen neu zu<br />

ordnen. Das Ergebnis einer intensiven Marktuntersuchung war<br />

die neue Kanalspülpumpe P3-15 mit max. 230 Liter Wasser<br />

pro Minute und einem max. Druck von 250 bar. Neben einem<br />

modernen „athletischen“ Design, das auch optisch die hohe<br />

Leistungsdichte und die robusten, ausdauernden Eigenschaften<br />

vermittelt, zeichnet sich die 56-kW-Pumpe mit 63 kg durch<br />

deutlich geringeres Gewicht gegenüber Pumpen derselben<br />

Leistungsklasse aus.<br />

Für den Anwender besonders vorteilhaft sind die technischen<br />

Merkmale, der nach neuesten Konstruktionsprinzipien entwickelten<br />

Maschine. Neben dem extrem geringen Gewicht sind<br />

auch die wartungsfreundlichen, einzeln austauschbaren Stopfbuchsen<br />

ein herausragendes Merkmal dieser Neuentwicklung.<br />

Mit der vorgesehenen Option der innenverzahnten Antriebswelle<br />

wird die Pumpe auch der ständig wachsenden Nachfrage<br />

nach hydraulischen Antrieben gerecht.<br />

URACA bietet heute das breiteste Hochdruckpumpen-Programm<br />

für die effektive Kanalspülung und ist damit europaweit<br />

führend.<br />

Die URACA GmbH & Co. KG aus dem schwäbischen Bad<br />

Urach, führender Hersteller von Systemen und Komponenten<br />

für die Hochdruckreinigung, ist mit seinem breiten Spektrum<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C4.451<br />

URACA GmbH & Co. KG<br />

Sirchinger Str. 15<br />

D-72574 Bad Urach<br />

Telefon: +49 (0) 7125/133-0<br />

Telefax +49 (0) 7125/133-202<br />

E-Mail: info@uraca.de<br />

www.uraca.de<br />

URACA gehört zu den international<br />

führenden Herstellern von<br />

Plungerpumpen und Hochdruck-<br />

Reinigungssystemen.<br />

Das unabhängige, mittelständische Unternehmen wurde<br />

1893 in Bad Urach gegründet und beschäftigt heute ca. 330<br />

Mitarbeiter, davon 27 Auszubildende. Der Umsatz liegt bei<br />

ca. 54 Millionen Euro, der Exportanteil beträgt mehr als 60<br />

Prozent. Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit ist die Konstruktion<br />

und Fertigung von Hochdruck-Plungerpumpen und<br />

-Pumpenaggregaten für Betriebsdrücke bis 3.000 bar/43.500<br />

psi und Antriebsleistungen bis 3.500 kW/4.690 HP sowie von<br />

komplexen Reinigungsanlagen.<br />

40 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Städtler + Beck baut nach Umzug einzigartigen Blasenprüfstand<br />

auf<br />

Überprüfung Ihrer Kanalprüf- und Absperrblasen<br />

jetzt durch Experten<br />

Kanalprüf- und Absperrblasen müssen einen enormen Betriebsdruck<br />

aushalten. Beim Einsatz dieser Arbeitsmittel hat die<br />

Sicherheit der Mitarbeiter daher einen besonders hohen Stellenwert<br />

und muss durch eine regelmäßige Überprüfung dieser<br />

Arbeitsmittel sichergestellt sein. So steht es im Arbeitsschutzgesetz<br />

(§ 4) und in der Betriebsmittel-Sicherheitsverordnung<br />

(§ 3, Abs. 3 und § 10). Eine Missachtung dieser Vorschriften<br />

gefährdet nicht nur Menschenleben, sie ist auch mit empfindlichen<br />

Haftstrafen verbunden.<br />

Diese Überprüfung der Kanal-Absperrtechnik muss nicht nur<br />

in genau definierten Zeitabständen vorgenommen werden, sie<br />

darf auch ausschließlich durch befähigtes Personal erfolgen.<br />

Außerdem muss diese lückenlos dokumentiert werden. Eine<br />

anspruchsvolle Aufgabe, der viele Fachbetriebe nicht gewachsen<br />

sind, weil sie weder das notwendige Know-how/Materialkenntnisse,<br />

noch die entsprechend ausgebildeten Mitarbeiter<br />

haben.<br />

Dieses Risiko gilt es unter allen Umständen zu minimieren.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C3.117<br />

„Daher lassen wir es immer wieder bei unseren Seminaren<br />

knallen“, so der Geschäftsführer Thomas Stevens. „Es ist wichtig,<br />

dass Fachkräfte im Kanalbau das einmal erlebt haben.<br />

Nicht ohne Grund werden unsere Seminare so gut besucht.“<br />

Die nächsten Seminare werden wieder ab November angeboten.<br />

Städtler & Beck GmbH<br />

Alter Postweg 1<br />

D-67346 Speyer<br />

Telefon: +49 (0) 6232/3189-0<br />

Telefax: +49 (0) 6232/3189-20<br />

info@subgas.de<br />

www.subgas.de<br />

Raffiniert saniert.<br />

Qualitätsarbeit in<br />

grabenloser Kanalsanierung<br />

Hier setzt das Traditionsunternehmen Städtler + Beck aus<br />

Speyer an und bietet daher die unverzichtbare Überprüfung<br />

von Kanalprüf- und Absperrblasen – von nahezu allen Herstellern<br />

– als Serviceleistung aus Expertenhand an. Dafür steht ein<br />

speziell geschultes Team zur Verfügung, dass den Zustand der<br />

Armaturen, die Dichtheit der Absperrblasen und die Dehnfähigkeit<br />

des Gummigewebes nach den umfassenden Regelwerken<br />

überprüft, eine lückenlose und rechtsverbindliche Dokumentation<br />

des gesamten Prüfvorgangs liefert und auf Wunsch<br />

die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Prüfintervalle<br />

überwacht und somit garantiert.<br />

Dafür wurden in den neuen Räumlichkeiten in Speyer eigens<br />

ein neuer Prüfstand und gemeinsam mit weiteren Spezialisten<br />

und Herstellern abgestimmte Prüfrichtlinien entwickelt. Es ist<br />

wichtig, dass die Prüfkriterien sich eng an die Gebrauchsbedingungen<br />

der Kanalabsperrblasen bzw. generell pneumatischen<br />

Absperrorganen im Arbeitsalltag orientieren. Die<br />

Berufsgenossenschaften verbieten nicht ohne Grund den Aufenthalt<br />

von „versicherten Personen“ im Gefährdungsbereich.<br />

SWP-Wickelrohr · Close-Fit-Lining · UV-Lichtliner<br />

Hausanschluss-Liner · Schacht- und Großprofilsanierung<br />

Satelliten-Roboter · KA-TE-Roboter<br />

Geiger Kanaltechnik GmbH & Co. KG<br />

Aschaffenburg · Bochum · Kempten<br />

München · Regenstauf · Stuttgart<br />

Telefon: +49 831 571150<br />

kanaltechnik@geigergruppe.de<br />

www.geigergruppe.de/kanaltechnik<br />

14.– 18. Mai 2<strong>01</strong>8 | MESSE MÜNCHEN<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Halle C3, Stand 232<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 41


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Neu von RIDGID ®: SeeSnake ® Monitore mit WiFi und Bluethooth ®<br />

Die RIDGID ® SeeSnake ® Digital-Aufzeichnungsmonitore<br />

bieten eine schnelle<br />

und effiziente Leitungsinspektion<br />

und Berichterstattung. Die SeeSnake ®<br />

Modelle CS6x, CS6xPak, CS65x und<br />

CS12x verfügen über eine WiFi- und<br />

Bluetooth ® -Verbindung und ermöglichen<br />

dem Anwender ein sofortiges Teilen,<br />

der Bilder und der Bedingungen aus<br />

dem Leitungsinnern, mit dem Kunden.<br />

Die neuen Monitore nehmen Bilder und<br />

Videos auf und sichern diese direkt auf<br />

einem USB-Laufwerk. Sie verbinden sich<br />

mit aktivierten iOS oder Android Smartphones<br />

oder Tablets, die mit der kostenfreien<br />

HQx App versehen sind. Über<br />

das wasserbeständige Bedienfeld werden<br />

die Kamerafunktionen gesteuert.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C4.135<br />

Die CS6x und CS6xPak sind kompakte<br />

und robuste Monitoreinheiten<br />

mit einem 5,7"-Farbdisplay, integrierten<br />

Mikrofon und Lautsprecher und<br />

werden mit einem 18-V-Li-Ionen-Akku<br />

oder Netzadapter betrieben. Beide Ausführungen<br />

können mit jeder SeeSnake<br />

Kamera verbunden werden. Das Modell<br />

CS6xPak kann mit der speziellen Befestigung<br />

auf dem Gestell der Inspektionskamera<br />

Compact2 festmontiert<br />

werden und der CS6xPak ist ein Hand-<br />

Erstellung von Gutachten<br />

-über Ihre technischen Geräte<br />

-bei Streitigkeiten in Angelegenheiten<br />

der Rohr- und Kanaldienstleistung<br />

GeHa-Tech GmbH & Co. KG Ing.-Büro. S. Helmken<br />

monitor der auf das Andocksystem der<br />

rM200 Max Inspektionstrommel passt.<br />

Die leistungsstarken und robusten<br />

Monitore CS65x und CS12x sind mit<br />

einem größeren 6,5"-(CS65x) und<br />

12,1"-(CS12x)-Farbdisplay, zwei USB-<br />

Anschlüsse, integriertem Mikrofon und<br />

Lautsprecher ausgestattet. Der CS65x<br />

verfügt zusätzlich über eine Eingabetastatur.<br />

Die Stromversorgung erfolgt<br />

durch einen 18-V-Li-Ionen-Akku oder<br />

Netzadapter. Das Modell<br />

CS12x bietet zwei<br />

Akkusteckplätze um die<br />

Leistung von 2 Akkus vor<br />

Ort, ohne Unterbrechung,<br />

nutzen zu können. Beide<br />

Ausführungen sind mit jeder<br />

SeeSnake Inspektionskamera<br />

kompatibel. Für<br />

einen einfachen Transport<br />

und platzsparende Lagerung<br />

kann der CS65x<br />

direkt an die Inspektionstrommel<br />

rM200 Max montiert<br />

werden.<br />

Ideal für Arbeiten in<br />

Wohnhäusern und im gewerblichen<br />

Bereich sowie<br />

für Außeneinsätze, dank<br />

den Tageslicht lesbaren<br />

Displays. Die HQx Software<br />

ermöglicht dem Anwender,<br />

Bilder und Videos<br />

zu teilen, professionelle<br />

Berichte zu erstellen und umfangreiche<br />

Dokumentationen zu liefern.<br />

Über RIDGID ®<br />

RIDGID ® ist ein weltweit führender Hersteller<br />

von professionellen Rohrbearbeitungswerkzeugen<br />

mit mehr als 300 zuverlässigen<br />

und innovativen Produkten,<br />

die in mehr als 140 Ländern vertrieben<br />

werden. Das qualitativ hochwertige<br />

Sortiment umfasst u. a. Rohrzangen,<br />

Rohrabschneider, Gewindeschneidmaschinen,<br />

Rollnutgeräte, Pressmaschinen,<br />

Rohrreinigungsmaschinen, Inspektionskameras,<br />

Ortungsgeräte, Test- und<br />

Messgeräte sowie die in Deutschland<br />

produzierten RIDGID Peddinghaus<br />

Schraubstöcke. RIDGID Werkzeuge<br />

sind entwickelt worden um professionellen<br />

Anwendern Produkte zu liefern,<br />

die die täglichen anspruchsvollen Arbeiten<br />

erleichtern und effizienter machen.<br />

RIDGID ist mit Hauptsitz in Elyria, Ohio,<br />

USA ein Geschäftsbereich von Emerson,<br />

einem globalen Innovator im<br />

Bereich Technologie und Konstruktion.<br />

Ridge Tool GmbH & Co. oHG<br />

Haßlinghauser Str. 150<br />

D-58285 Gevelsberg<br />

www.RIDGID.com<br />

42 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Schwalm Robotic und Schwalm Kanalsanierung beeindrucken auf der IFAT 2<strong>01</strong>8 mit umfassendem Portfolio<br />

Das SCHWALM-System in motion<br />

Vom 14.05. bis 18.05.2<strong>01</strong>8 ist es wieder<br />

soweit. In München startet die weltweit<br />

wichtigste Fachmesse für Innovationen,<br />

Neuheiten und Dienstleistungen<br />

in den Bereichen Wasser-, Abwasser-,<br />

Abfall- und Rohstoffwirtschaft, die IFAT<br />

2<strong>01</strong>8. Die Schwalm Robotic GmbH und<br />

die Schwalm Kanalsanierung, Bad Hersfeld,<br />

freuen sich darauf, sich in diesem<br />

Jahr den IFAT-Messebesuchern unter<br />

dem Motto „in motion“ zu präsentieren<br />

und aufzuzeigen, warum das komplette<br />

Schwalm Produkt- und Dienstleistungsspektrum<br />

den Kunden Mehrwerte schafft.<br />

Ausprobieren & Möglichkeiten entdecken!<br />

Aktuelle Entwicklungen und die „bewegenden“<br />

Kernkompetenzfelder rund um<br />

das SCHWALM-SYSTEM für die partielle<br />

grabenlose Kanalsanierung stehen<br />

im Mittelpunkt des Schwalm-Messeauftrittes.<br />

Neben Fachinformationen<br />

Präsentiert wird DAS SCHWALM-SYSTEM – Das<br />

komplette Spektrum grabenloser Kanalsanierung.<br />

durch die Kanalsanierungsspezialisten<br />

bietet Schwalm auf dem 70 Quadratmeter<br />

großen Stand in Halle C3.416<br />

den Messebesuchern die Möglichkeit,<br />

im persönlichen Gespräch die Vorteile<br />

des qualitativ hochwertigen Angebots<br />

kennenzulernen. Dafür steht das eigens<br />

entwickelte Schnittmodel eines Kofferaufbaus,<br />

indem die verschiedenen Module<br />

eines Kanalsanierungsfahrzeugs<br />

verbaut sind, anschaulich und praxisorientiert<br />

zur Verfügung. Ausdrücklich<br />

erwünscht: Ausprobieren und eigene<br />

„in motion“ ist das diesjährige Schwalm-Motto auf<br />

der IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Möglichkeiten entdecken.<br />

C3.416<br />

Erleben Sie wertschöpfende Produkte<br />

und Dienstleistungen made by Schwalm.<br />

Das sich schon „in motion“ befindliche<br />

Schwalm-Messeteam fiebert bereits den<br />

persönlichen Gesprächen mit Ihnen in<br />

München entgegen.<br />

www.schwalm-robotic.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 43


Produkte: Neu- und Weiterentwicklungen<br />

Hauptthema: Referenzbericht der Firma Kanal Oberreiter GmbH<br />

In den vergangenen <strong>Ausgabe</strong>n haben wir bereits über unterschiedliche Software-Module berichtet. Heute stellen wir Ihnen unsere<br />

„Standardlösung“ für die Firma Kanal Oberreiter GmbH vor.<br />

Kann man ein Unternehmen heutzutage<br />

effizient und wirtschaftlich führen<br />

ohne eine Software, welche die Branche<br />

kennt und das Geschäft versteht?<br />

Könnte man vielleicht, ist aber mühsam.<br />

Funk, Zander & Partner hat sich darauf<br />

spezialisiert, die Software Sage 100 an<br />

die Branche der Rohr- und Kanaltechnik<br />

anzupassen. Für jeden Kunden analysiert<br />

FZP die Prozesse im Unternehmen,<br />

um maßgeschneidert die beste Lösung<br />

zu konfigurieren.<br />

Das Unternehmen<br />

Die Firma Kanal Oberreiter GmbH ist<br />

ein Fachunternehmen für Rohr- und<br />

Kanalreinigung, TV-Untersuchung,<br />

Dichtheitsprüfung, Kanalsanierungen,<br />

Kanalortungen, Sondermülltransporte<br />

sowie Grubenentleerungen. Neben der<br />

reinen Beratungstätigkeit und der Analyse<br />

der betroffenen Kanalsysteme bieten<br />

wir auch die komplette Ausführung<br />

der entsprechenden Arbeiten an. Für<br />

die Durchführung unterhalten wir einen<br />

umfangreichen und hochspezialisierten<br />

Maschinen- und Fahrzeugpark, der mit<br />

neuer und modernster Technik ausgestattet<br />

ist.<br />

100 in Verbindung mit dem FZP Projektmanagement.<br />

Damit das Problem des<br />

Kunden zügig gelöst werden kann, ist<br />

es wichtig, alle auftragsrelevanten Informationen<br />

zu erfassen und an die Fahrer<br />

lückenlos zu übermitteln. Kernstück der<br />

Datenerfassung ist hier das Servicecenter,<br />

ein zentrales Portal für den Zugriff<br />

auf alle nötigen Kunden- und Auftragsdaten.<br />

Wurde alles sorgfältig erfasst,<br />

beginnt die Planung und Auftragszuweisung<br />

mittels der grafischen Disposition.<br />

In dieser Plantafel wird eine Liste aller<br />

verfügbaren Mitarbeiter und Fahrzeuge,<br />

je nach Status, in unterschiedlicher<br />

Farbgebung angezeigt. Ein besetztes<br />

Fahrzeug wird z. B. „rot“ markiert, der<br />

freie Mitarbeiter „gelb“ und vollendete<br />

Einsätze „grün“. Die Aufträge werden<br />

von der Verwaltung so geplant, dass die<br />

Strecke zwischen zwei Terminen möglichst<br />

kurz ist. Nach erfolgreicher Auftragsdurchführung<br />

erfolgt die Abrechnung<br />

mithilfe der erfassten Leistungen<br />

der Mitarbeiter. Sind noch zusätzliche<br />

fakturierfähige Leistungen angefallen,<br />

werden diese einfach in der Leistungsrückerfassung<br />

nachgetragen und in der<br />

Rechnung ergänzt. Zeit-, Aufwandsund<br />

Kostenersparnis in wenigen Klicks<br />

– das ist das Ziel der Anwendung der<br />

Softwarelösungen von FZP.<br />

Für die Firma Kanal Oberreiter GmbH<br />

aus Töging haben wir gemeinsam die<br />

beste Lösung gefunden. Zunächst haben<br />

wir alle Prozesse des Unternehmens<br />

unter die Lupe genommen und gemeinsam<br />

Optimierungsmöglichkeiten<br />

besprochen. Wo fällt der meiste Verwaltungsaufwand<br />

an? Wo „klemmts“ in<br />

den täglichen Arbeitsabläufen? In dieser<br />

Branche ist es wichtig, schnell zu reagieren<br />

und alle verfügbaren Materialien<br />

und Fahrzeuge sinnvoll einzusetzen.<br />

Um seinen Kunden schnellstmöglich<br />

zu helfen, verwendet die Firma Kanal<br />

Oberreiter GmbH die Software Sage<br />

Fazit: FZP konnte der Firma Kanal<br />

Oberreiter GmbH in vielen internen<br />

Prozessen eine runde Gesamtlösung<br />

anbieten. Seit dem Einsatz der Software<br />

wurden viele Arbeits- und Kommunikationswege<br />

verkürzt und vereinfacht.<br />

Herausforderung<br />

• Angebotskalkulation<br />

• Projekt- und Einsatzplanung<br />

• Leistungsrückerfassung<br />

• Controlling über die Fahrzeuge und<br />

Aufträge<br />

• Abrechnung / Fakturierung<br />

Lösung<br />

Sage 100 und der Einsatz des FZP Projektmanagements<br />

– eine integrative<br />

Gesamtlösung inklusive Finanzbuchhaltung<br />

und Kostenrechnung<br />

Erreichte Ziele<br />

• Einfaches Controlling der Projekte<br />

und Nachträge durch genaue Vorund<br />

Nachkalkulation<br />

• Verwaltung/Planung des Fuhrparks<br />

und der Mitarbeiter über die Bürozentrale<br />

– in Echtzeit<br />

• Aufwandsminimierung in der Verwaltung<br />

von Verträgen und Terminen bis<br />

hin zur Abrechnung<br />

info@fzp-beratung.com<br />

www.fzp-beratung.com<br />

44 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


Produkte: Neu- und Weiterentwicklungen<br />

Ein tolles Team: Firma KUS Klingenthal mit der TV-<br />

Inspektionsanlage CROSS | TOUCH von RICO<br />

Marco Neudel verlässt sich schon seit Gründung des eigenen<br />

Unternehmens auf TV-Inspektionssysteme der RICO GmbH<br />

und hat 20-jährige Erfahrung mit diesen Geräten. Sein Unternehmen,<br />

die KUS Kanal Umwelt & Service in Klingenthal bietet<br />

Dienstleistungen rund um den Kanal sowie Rohrreinigung und<br />

Havariedienst.<br />

Im Unternehmenskombi findet das modular aufgebaute<br />

CROSS | TOUCH TV-Inspektionssystem durch seine kompakten<br />

Außenmaße gut Platz – im geräumigen Sprinter oder<br />

Crafter sowie Kleinbussen macht es sich klein.<br />

betrieb, alle Aufgaben schnell und unbürokratisch zu meistern.<br />

Auf Wunsch der Firma KUS sind Fahrwagen und Kamera mit<br />

einer kontinuierlichen Deformationsmessung ausgestattet und<br />

optional wurde der Durchmesserbereich auf 400 mm erweitert,<br />

damit die KUS Kanal Umwelt & Service jederzeit normgerechte<br />

Untersuchungen durchführen kann. Der dazu notwendige<br />

Einbau einer größeren Festplatte und eines größeren<br />

Arbeitsspeichers wurde von der Serviceabteilung unkompliziert<br />

und schnell durchgeführt.<br />

Die fachlich kompetente Betreuung durch die Mitarbeiter der<br />

RICO GmbH, vor allem aus der Serviceabteilung, schätzt Herr<br />

Neudel besonders. „Dort wird mir stets freundlich geholfen“,<br />

bestätigt der Unternehmer.<br />

RICO GmbH<br />

Dieselstraße 15<br />

D-87437 Kempten<br />

Telefon: +49 (0) 831/5716-0<br />

Telefax: +49 (0) 831/5716-226<br />

E-Mail: info@rico-gmbh.de<br />

www.rico-gmbh.de<br />

Der Operator zeichnet mittels Kamerawagen den Zustand des Kanalnetzes auf<br />

und wertet die Aufnahmen aus.<br />

Vor allem die gute und einfache Bedienbarkeit des CROSS |<br />

TOUCH TV-Inspektionssystems überzeugten Herrn Neudel von<br />

Anfang an. Auch die Mobilität ist für ihn ein wichtiger Faktor,<br />

da sich das System sowohl außerhalb eines Inspektionsfahrzeugs,<br />

als auch im eingebauten Zustand einsetzen lässt. Somit<br />

ist dieses Kamerasystem ein zuverlässiger Begleiter bei der<br />

täglichen Arbeit am Kanal.<br />

Die Geräte befinden sich dauerhaft in rauem Einsatzgebiet,<br />

da wundert es nicht, dass trotzdem mal die eine oder andere<br />

Reparatur anfällt. Diese führt die Firma KUS selbst durch, sodass<br />

keine Zeit durch Werkstattanfahrten verloren geht. Dazu<br />

gehört z. B. das Kabelansetzen, das direkt auf der Baustelle<br />

geschehen kann. Eine kurze, aber aussagekräftige Anleitung<br />

unterstützt bei der Arbeit.<br />

Zur Auswertung setzt Herr Neudel die Software der Firma PS<br />

ein. Die enge Verbindung, oft online, zu den Mitarbeitern der<br />

Firma PS Solutions hilft im anstrengenden und langen Tages-<br />

Wasserrückgewinnung<br />

für Kanalspülwagen und Kehrmaschinen<br />

keine verstopften<br />

Düsen und Zyklonunterläufe<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

IFAT Halle A3 Stand 500<br />

GEORG KLASS FILTERTECHNIK<br />

www.klass-filter.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 45


NEWS von Mitgliedsunternehmen<br />

25 Jahre geballte Expertise in der Kanal- und Inhouse-Sanierung:<br />

BRAWOLINER ® feiert 20-jähriges und Spray-Liner ® 5-jähriges Jubiläum<br />

Entstanden durch einen Schadensfall<br />

auf dem KOB-Gelände,<br />

kann BRAWOLINER ®<br />

heute bereits auf eine 20-jährige,<br />

erfolgreiche Geschichte<br />

zurückblicken. Spray-Liner ®<br />

feiert in diesem Jahr sein<br />

5-jähriges Bestehen.<br />

BRAWOLINER ® ist ein Geschäftsbereich der Karl Otto Braun<br />

GmbH & Co. KG (KOB). Angeregt durch einen Schadensfall<br />

im eigenen Unternehmen, wurde 1998 ein flexibler Schlauchliner<br />

entwickelt, der erstmals eine zuverlässige und dauerhafte<br />

Sanierung defekter Rohre mit Bögen bis 90° und Dimensionsänderungen<br />

ermöglichte. Durch den Zusammenschluss<br />

mit Spray-Liner ® im Jahr 2<strong>01</strong>7 konnte BRAWOLINER ® das<br />

bestehende Lösungsangebot im Geschäftsbereich grabenlose<br />

Kanal- und Inhouse-Sanierung erweitern und stärkt seine Position<br />

als europaweit führender Systemlieferant für alle Sanierungsspezialisten<br />

im Bau- und Immobiliensektor.<br />

Von Beginn an zeichnet sich das Unternehmen durch eine<br />

hohe technische Expertise der Mitarbeiter sowie eine stetige<br />

Weiterentwicklung seiner Produkte aus. Dadurch erklärt sich<br />

auch die Inmarktbringung des ersten Hausanschlussliners mit<br />

DIBt-Zulassung im Jahr 2005. Die heutige Position als Marktführer<br />

im Bereich grabenlose Kanalsanierung wird unter anderem<br />

durch den BRAWOLINER ® 3D gestärkt, dem einzigen auf<br />

dem Markt verfügbaren Liner, der speziell für große Dimensionsänderungen<br />

und mehrere Dimensionssprünge in Folge<br />

entwickelt wurde.<br />

Als Systemlieferant bietet BRAWOLINER ® nicht nur ein komplettes<br />

und qualitativ hochwertiges Sortiment zur Sanierung<br />

defekter Rohre an. Der Bereich BRAWOTECHNIK bietet vielmehr<br />

Kunden auch Hightech-Equipment wie z. B. ultraleichte<br />

Inversionstrommeln, Inhouse-Packer und mit der BRAWO<br />

DocuBox, Spezialgeräte zur Qualitätssicherung beim Linereinbau<br />

an. Bereits seit 2005 wird auch der Komplettausbau<br />

von Sanierungsfahrzeugen in eigener Regie durchgeführt, mit<br />

speziellem Augenmerk auf die individuellen Anforderungen<br />

der Kunden. Abgerundet wird das Portfolio durch individuelle<br />

Kundenberatung, Schulungen und durch die Vermietung von<br />

Equipment.<br />

Vom Einsatz auf dem eigenen Werksgelände zu Beginn, hat<br />

sich das Einsatzgebiet des BRAWOLINER ® deutlich vergrößert:<br />

Nicht nur in Deutschland und im europäischen Ausland<br />

sind die BRAWOLINER ® Mitarbeiter heute unterwegs und unterstützen<br />

beim Einbau oder bei der Schulung von Anwendern.<br />

Vielmehr ist ihre Expertise weltweit gefragt, wie z. B. beim Einbau<br />

auf einer Offshore-Bohrinsel vor Norwegen, bei Schulungen<br />

in Singapur und Japan oder bei Baustellenunterstützungen<br />

in Tel Aviv, Rom und Irland.<br />

„Wir sind stolz darauf, dass unser BRAWOLINER ® heute in<br />

über 30 Ländern weltweit für die Sanierung und den Erhalt der<br />

Leitungsinfrastruktur in Gebäuden und auf Grundstücken eingesetzt<br />

wird“, so Alfred Bachmann, Leiter BRAWOLINER ® . Mit<br />

dem BRAWOLINER ® wurden die Leitungsnetze im Buckingham<br />

Palast und dem House of Parliament in London oder dem<br />

Völkerschlachtdenkmal in Leipzig instandgesetzt.<br />

Das Unternehmen kann heute bereits auf eine lange und ereignisreiche<br />

Geschichte zurückblicken und hat erneut die Weichen<br />

gestellt, um diese erfolgreich fortzuschreiben.<br />

Zahlen – Daten – Fakten<br />

• ca. 5.500 km weltweit eingebaute BRAWOLINER ® (entspricht<br />

in etwa der Entfernung Kaiserslautern – Boston, USA)<br />

• Längste Sonderlänge ca. 200 m<br />

• Über 100 ausgebaute Sprinter, Anhänger und LKW<br />

• ca. 500 durchgeführte Kundenschulungen<br />

• Zweimaliger Testsieger beim IKT-Warentest für Hausanschlussliner<br />

(2005 - BRAWOLINER, 2<strong>01</strong>0 - BRAWOLINER XT)<br />

• DIBt-Zulassung für erdverlegte Kanäle und für Inhouse-<br />

Leitungen<br />

www.brawoliner.de<br />

Spray-Liner ® , der Spezialist für die Inhouse-Sanierung<br />

feiert 5-jähriges Jubiläum. Das erste Großprojekt<br />

hat die Mökah AG in der Schweiz ausgeführt.<br />

Gegründet im Jahr 2<strong>01</strong>2, um alte Abwasserleitungen innerhalb<br />

von Gebäuden schnell und zuverlässig ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten<br />

sanieren zu können, feiert Spray-Liner ® in diesem<br />

Jahr bereits sein 5-jähriges Firmenjubiläum. Das erste Großprojekt<br />

wurde durch die Mökah AG in der Schweiz ausgeführt.<br />

Das erste Spray-Liner ® Projekt an der Bahnhofstraße in Zürich,<br />

eine der teureren Liegenschaften Europas, erstreckte sich über<br />

die Jahre 2<strong>01</strong>3 bis 2<strong>01</strong>4 und umfasste die Komplettsanierung<br />

eines Gebäudes aus den 1950er Jahren durch verschiedene<br />

Bauunternehmer. Dabei erfolgte eine Entkernung bis zum<br />

Rohbau. Die Mökah AG war für die Sanierung der Leitungsinfrastruktur<br />

zuständig.<br />

Hierbei traf Mökah auf besondere Gegebenheiten vor Ort:<br />

Die Dachentwässerung des denkmalgeschützten Gebäudes<br />

war über statisch relevante Außenpfeiler geregelt – diese<br />

mussten erhalten bleiben, um einen Zusammenbruch des Gebäudes<br />

zu verhindern. In diesen Außenpfeilern verliefen die<br />

46 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


NEWS von Mitgliedsunternehmen<br />

Fallleitungen, in denen starke Kalkablagerungen<br />

vorlagen. Die Ablagerungen<br />

hatten zu einer extremen Reduktion der<br />

Leitungsdurchmesser geführt – in Leitungen<br />

mit 125 mm Nennweite war der<br />

Querschnitt auf 40 mm, in Leitungen mit<br />

80 mm Nennweite auf 30 mm reduziert.<br />

Der gesamte Sanierungsumfang im<br />

Rahmen des Projekts war enorm: Es galt<br />

15 Fallleitungen à 25 Meter sowie 36<br />

Zuleitungen à 0,8 bis 1,6 Meter Länge<br />

zu sanieren. Die Zuleitungen waren in<br />

betonierten Blumenkästen verbaut, die<br />

aufgrund des Denkmalschutzes ebenfalls<br />

nicht in offener Bauweise erneuert werden<br />

konnten. Die Leitungsdurchmesser<br />

betrugen DN 80, DN 100 und DN 125.<br />

Während des gesamten Projekts mussten<br />

einige besondere Herausforderungen<br />

gemeistert werden, wie die langwierige<br />

Reinigung der Leitungen zur Entfernung<br />

der Kalkablagerungen oder die permanente<br />

Abstimmung mit anderen Gewerken.<br />

Außerdem war die Sanierung nur<br />

in Teilabschnitten möglich. Die Dauer<br />

der Reinigung und Fräsarbeiten betrug<br />

insgesamt ca. 3 Monate. Für die eigentlichen<br />

Spray-Liner ® Arbeiten benötigte<br />

Mökah insgesamt ca. 40 Arbeitstage.<br />

Das Aussprühen der Leitungen konnte<br />

trotz schwerer Zugänglichkeit und teils<br />

extremen Leitungsverläufen, z. B. ein bis<br />

zwei sogenannte S-Bögen in den Fallleitungen,<br />

erfolgreich abgeschlossen<br />

werden.<br />

Das Spray-Liner ® Verfahren vereinfacht<br />

die Sanierung schadhafter Abwasserleitungen.<br />

Kern ist ein patentiertes Sprühverfahren<br />

mit dem Epoxidharz von innen<br />

auf defekte Rohrleitungen gesprüht<br />

wird. Beim Spray-Liner ® Verfahren müssen<br />

– ebenso wie beim BRAWOLINER ®<br />

Verfahren – keine Wände und Böden<br />

geöffnet werden, um beschädigte Rohrleitungen<br />

zu sanieren.<br />

Spray-Liner ® ist Marktführer im Bereich<br />

der Sprühverfahren und kann heute<br />

bereits auf eine erfolgreiche Unternehmensgeschichte<br />

zurückblicken. Das<br />

Team von BRAWOLINER ® und Spray-<br />

Liner ® freut sich auf eine weiterhin erfolgreiche<br />

Zukunft mit anspruchsvollen<br />

Projekten.<br />

Zahlen – Daten – Fakten<br />

• ca. 50 verkaufte Spray-Liner ®<br />

Anlagen<br />

• ca. 10 km sanierte Leitungen DN 34<br />

bis DN 150<br />

• Anwender in 9 Ländern<br />

• DIBt-Zulassung Z.42.3-548<br />

www.spray-liner.eu<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 47


Das Kraftpaket für<br />

Nassabfall-Profis!<br />

www.mueller-umwelt.de


Als eines der führenden Unternehmen von Spezialfahrzeugen<br />

und Zubehör für die Entsorgungsbranche bieten wir unseren<br />

Kunden innovative Produkte auf höchstem Qualitätsniveau.<br />

IFAT 2<strong>01</strong>8 - Seien Sie unsere Gäste und besuchen uns im<br />

Freigelände Stand Nr. FGL 711/5<br />

Wir freuen uns auf Sie!


NEWS von Mitgliedsunternehmen<br />

Rheinland-pfälzischer Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing gratuliert<br />

BRAWOLINER ® und Spray-Liner ® zum 25-jährigen Jubiläum<br />

Mit 150 geladenen Gästen haben BRAWOLINER ® und<br />

Spray-Liner ® am 1. und 2. Februar in Kaiserslautern ihr<br />

25-jähriges Jubiläum gefeiert. Zu den zahlreichen Gratulanten<br />

gehörte auch der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister<br />

Dr. Volker Wissing (FDP).<br />

Alfred Bachmann begrüßt die Gäste zur Jubiläumsveranstaltung.<br />

BRAWOLINER ® ist ein Geschäftsbereich<br />

der Karl Otto Braun GmbH &<br />

Co. KG (KOB). Entstanden durch einen<br />

Schadensfall auf dem KOB-Gelände,<br />

kann BRAWOLINER ® heute bereits auf<br />

eine 20-jährige, erfolgreiche Geschichte<br />

zurückblicken. Spray-Liner ® feiert in<br />

diesem Jahr sein 5-jähriges Bestehen.<br />

Durch den Zusammenschluss mit Spray-<br />

Liner ® im Jahr 2<strong>01</strong>7 konnte BRAWOLI-<br />

NER ® das bestehende Lösungsangebot<br />

im Geschäftsbereich grabenlose Kanal-<br />

und Inhouse-Sanierung erweitern<br />

und stärkt seine Position als europaweit<br />

führender Systemlieferant für alle Sanierungsspezialisten<br />

im Bau- und Immobiliensektor.<br />

Bei der großen Jubiläumsfeier am BRA-<br />

WOLINER ® Standort in Kaiserslautern,<br />

feierten nicht nur 150 geladene Kunden<br />

und Partner aus 13 verschiedenen Ländern,<br />

sondern auch hochkarätige Gäste<br />

aus Politik und Wirtschaft. Geschäftsführer<br />

Alfred Bachmann hob in seiner<br />

Begrüßung die erfolgreiche Entwicklung<br />

des Unternehmens hervor: Von zu Beginn<br />

drei Personen, ist die Belegschaft<br />

auf knapp 50 Mitarbeiter in Kaiserslautern<br />

und Bergisch Gladbach angewachsen.<br />

Bis heute wurden außerdem<br />

ca. 6.000 km Liner verkauft – was der<br />

Strecke von Paris bis Washington entspricht.<br />

Alfred Bachmann fasste zusammen:<br />

„Der größte Dank gilt hierbei unseren<br />

Kunden, die zum größten Teil von<br />

weither angereist sind und den Teammitgliedern,<br />

mit denen wir unseren ge-<br />

meinsamen Erfolg<br />

feiern durften.“ Er<br />

ist sich sicher, dass<br />

„der Weg von BRA-<br />

WOLINER ® und<br />

Spray-Liner ® noch<br />

nicht zu Ende ist“,<br />

denn so Bachmann:<br />

„unser Ideenkoffer<br />

ist voll.“<br />

Auch Dr. Gerhard Braun blickte voller<br />

Stolz auf die lange und erfolgreiche Geschichte<br />

des Unternehmens zurück. Der<br />

frühere Geschäftsführer von KOB zeichnete<br />

den Weg von BRAWOLINER ® vom<br />

zufälligen Beginn auf dem Werksgelände<br />

bis hin zur Entwicklung als zweites<br />

Standbein für das Wolfsteiner Unternehmen,<br />

das sich eigentlich auf elastische<br />

Textilien für die Medizintechnik spezialisiert<br />

hat. „Ich bin als Pate sehr stolz“,<br />

resümierte Braun.<br />

Dr. Wissing, rheinland-pfälzischer Wirtschaftsminister,<br />

betonte anschließend<br />

in seinem Grußwort die Bedeutung des<br />

Kanalnetzes im Land. In den nächsten<br />

Jahren müssten knapp 20 Prozent dieses<br />

Netzes saniert werden. „Die gute Nachricht<br />

für BRAWOLINER ® : Es gibt viel zu<br />

tun“, sagte Wissing. Dies hob auch Dr.-<br />

Ing. Karsten Körkemeyer, Professor im<br />

Fachbereich Bauingenieurwesen an der<br />

Technischen Universität Kaiserslautern,<br />

hervor, der den Gästen einen Überblick<br />

über die Grundstücks- und Gebäudeentwässerung<br />

und deren Bedeutung für<br />

die Gesellschaft gegeben hat.<br />

Großer Andrang bei der Live-Demonstration<br />

Die Referenten: Alfred Bachmann, Dr. Volker Wissing, Dr. Gerhard Braun,<br />

Gunter Kaltenhäuser, Prof. Dr. Karsten Körkemeyer (v. l. n. r.)<br />

Besonderes Highlight des ersten Veranstaltungstages<br />

war die Demonstration<br />

der neuen Aushärtetechnik mittels Licht,<br />

BRAWO ® LumCure. Abgerundet wurde<br />

die Veranstaltung durch eine Abendveranstaltung<br />

in der festlich geschmückten<br />

BRAWOLINER ® Demohalle mit leckerem<br />

Essen, Cocktails sowie Live-Musik<br />

von Carolyne Pirulli & Band. Am Freitag<br />

trafen sich die Teilnehmer noch einmal<br />

zu einer Live-Demonstration der Sanierungssysteme<br />

BRAWOLINER ® und<br />

Spray-Liner ® .<br />

BRAWOLINER ® und Spray-Liner ® blicken<br />

zurück auf eine erfolgreiche Geschichte<br />

sowie eine tolle Jubiläumsfeier<br />

und haben gemeinsam die Weichen für<br />

eine weiterhin erfolgreiche Zukunft gestellt.<br />

BRAWOLINER ®<br />

Lauterstraße 50<br />

D-67752 Wolfstein<br />

+49 (0) 6304/74400<br />

+49 (0) 6304/74476<br />

info@brawoliner.de<br />

www.brawoliner.de<br />

Spray-Liner GmbH<br />

Zum Scheider Feld 10<br />

D-51467 Bergisch Gladbach<br />

+49 (0) 2202/969660<br />

+49 (0) 2202/969669<br />

office@spray-liner.eu<br />

www.spray-liner.eu<br />

50 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


TopHat System<br />

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Neueste UV – LED Aushärtetechnologie<br />

Schnellstes Sanierungsverfahren<br />

DN120-DN600 bei System C120<br />

DN90-DN225 bei System CS100 bogengängig<br />

Cosmic C120 Fräsroboter<br />

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Elektrischer Fräser mit 3kW Leistung<br />

Integrierte Kamera<br />

DN120-DN600<br />

Cosmic CS100 Fräsroboter<br />

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Elektrischer Fräser mit 2kW Leistung<br />

Integrierte Kamera<br />

90° bogengängig<br />

DN90-DN225<br />

Cosmic Engineering GmbH<br />

Steinabruck 35, 3072 Kasten, Austria<br />

www.cosmic.at<br />

Tel.:+43 2744 7004 c.office@cosmic.at Halle C / Stand 319


NEWS von Mitgliedsunternehmen<br />

Die CVS engineering<br />

GmbH ist ein<br />

junges, dynamisches<br />

Unternehmen mit Sitz<br />

in Süddeutschland. Die Mitarbeiter sind<br />

zum Teil seit Jahrzehnten in der Vakuumpumpen-<br />

und Kompressoren-Branche<br />

tätig. Sie haben sich einen ungeheuren<br />

Erfahrungsschatz und eine hohe Kompetenz<br />

in diesem Bereich erarbeitet.<br />

CVS Vakuumpumpen sind speziell für<br />

den Einbau in Saugfahrzeugen konzipiert<br />

und werden weltweit direkt oder<br />

durch kompetente Partner vertrieben.<br />

Der ständige enge Kontakt von CVS<br />

zu den Aufbauern und Endkunden garantiert<br />

eine große Marktnähe und ein<br />

hohes Verständnis für die Bedürfnisse<br />

der Kunden. CVS legt großen Wert auf<br />

einen kompletten Service für alle seine<br />

Produkte. Deshalb erfolgen alle Lieferungen<br />

schnell und termingerecht.<br />

Anfragen werden fachkompetent und<br />

persönlich von unseren Mitarbeitern beantwortet.<br />

Hier finden Sie eine Übersicht über<br />

unser komplettes Lieferprogramm für<br />

Saugfahrzeuge:<br />

• luftgekühlte Vakuumpumpen Vacu-<br />

Star L: 230 – 345 m³/h<br />

• wassergekühlte Vakuumpumpen<br />

VacuStar W: 600 – 1.600 m³/h<br />

• Flüssigkeitsring Kompressor-Vakuumpumpen<br />

VacuStar WR: 1.000 –<br />

4.065 m³/h<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C4.550<br />

Wir halten unsere Versprechen – unsere<br />

Produkte auch – überzeugen Sie<br />

sich selbst!<br />

CVS engineering GmbH<br />

Großmattstr. 14 • D-79618 Rheinfelden<br />

+49 (0) 7623/71741-0<br />

+49 (0) 7623/71741-90<br />

info@cvs-eng.de • www.cvs-eng.de<br />

Geschäftsführer von Pipe-Seal-Tec im Interview<br />

„Wir wollen unseren technologischen Vorsprung sichern und ausbauen“<br />

profitiert von der erhöhten Nachfrage nach mechanischen Rohrinnendichtsystemen.<br />

Damit dies so bleibt, investiert das Unternehmen in die Produktentwicklung,<br />

den Service und nicht zuletzt in die Erschließung neuer Märkte – auch in Übersee.<br />

Wie sich das Geschäft von Pipe-Seal-Tec entwickelt, wie sich der Markt verändert<br />

und wie sich das Unternehmen darauf einstellt, dazu äußert sich Geschäftsführer Martin Cygiel im Interview.<br />

Herr Cygiel, wie hat sich der Markt für<br />

Ihr Unternehmen verändert?<br />

Sowohl die Akzeptanz, als auch die<br />

Notwendigkeit von mechanischen Rohrinnendichtsystemen,<br />

insbesondere bei<br />

der Linerendanbindung, ist spürbar gestiegen.<br />

Dabei kommt Pipe-Seal-Tec zugute,<br />

dass unsere Lösungen schnell, zuverlässig<br />

und nach vorheriger Schulung<br />

fehlerfrei zu installieren sind. Aufwendige<br />

Vorbereitungen oder Wartezeiten<br />

wie im Fall von aushärtenden Kunstharzen<br />

entfallen im Vergleich zu vielen<br />

konventionellen Lösungen komplett.<br />

Das macht unsere Systemlösungen besonders<br />

sicher und wirtschaftlich. Hinzu<br />

kommt, dass bei Fehlstellen in Rohrleitungen<br />

oder starker Infiltration infolge<br />

von Schadstellen Rohrinnendichtsysteme<br />

nicht selten die einzige Lösung sind.<br />

Reparaturergebnisse von Rohrversätzen und Lageabweichungen mit Pipe-Seal-Flex. Vor der Reparatur<br />

(links); nach der Reparatur (rechts)<br />

Wie hat sich vor diesem Hintergrund das<br />

Geschäft von Pipe-Seal-Tec entwickelt?<br />

Die Pipe-Seal-Tec konnte ihren Umsatz<br />

in den letzten zwei Jahren auf nationaler<br />

Ebene mehr als verdoppeln. Ein<br />

Trend, der sich hoffentlich auch auf dem<br />

internationalen Markt fortsetzen wird.<br />

Worauf führen Sie den Erfolg zurück?<br />

Wir setzen auf individuelle Qualitätslösungen,<br />

außerordentliche Serviceleistungen<br />

und haben ein erstklassig ausgebildetes<br />

und hochmotiviertes Team.<br />

Das behaupten natürlich alle, aber<br />

wir erbringen Tag für Tag den erfolg-<br />

52 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


NEWS von Mitgliedsunternehmen<br />

reichen Nachweis in Form von Supportleistungen<br />

auf den Baustellen unserer<br />

Anwender. Hinzu kommt, dass wir konsequent<br />

in praxisbezogene Referenztests,<br />

internationale Zulassungen sowie<br />

in Forschung und Entwicklung und<br />

nicht zuletzt in Schulungsprogramme<br />

für unsere Kunden investiert haben. Auf<br />

diese Weise wollen wir unseren technologischen<br />

Vorsprung auch weiterhin sichern<br />

und ausbauen.<br />

Mit welchen neuen technischen Anforderungen<br />

wird die Pipe-Seal-Tec konfrontiert?<br />

Mit der zunehmenden Akzeptanz unserer<br />

Systeme steigen natürlich auch<br />

die Anforderungen an die Produkte.<br />

Insbesondere im Druckrohrbereich werden<br />

derzeit im Rahmen der Erstellung<br />

von Prüfprogrammen, Regelwerken und<br />

Normen aktuelle Anforderungen definiert.<br />

Hinzu kommen neue praxisnahe<br />

Prüfverfahren im Bereich der Sanierung<br />

von Druckrohr- und Trinkwasserleitungen.<br />

Für die gestiegenen Ansprüche<br />

wollen und werden wir mit unseren Produktentwicklungen<br />

entsprechende Lösungen<br />

bieten. Hierzu lassen wir unsere<br />

Systeme kontinuierlich prüfen. Erkenntnisse<br />

aus den Tests fließen direkt in die<br />

Weiterentwicklung unserer Produkte ein.<br />

Mit dem geplanten Umzug der Pipe-<br />

Seal-Tec von Zwickau nach Gelsenkirchen<br />

bis zum Jahresende werden wir<br />

auch unser Team mit zusätzlichen Fachkräften<br />

im Bereich Service und Vertrieb<br />

verstärken. Kompetenz und Kundennähe<br />

sind elementare Grundlagen unserer<br />

Unternehmensphilosophie.<br />

Wie wird sich Ihrer Einschätzung nach<br />

der Markt in den nächsten Jahren verändern?<br />

Grabenlose Sanierungsverfahren sind<br />

weiter auf dem Vormarsch, insofern<br />

wird auch die hohe Nachfrage nach<br />

unseren Produkten anhalten. Der internationale<br />

Markt hat sich schon immer<br />

an den hohen Standards grabenloser<br />

Sanierungsverfahren in Deutschland<br />

orientiert und wird das aus meiner<br />

Sicht auch weiterhin tun. Damit werden<br />

unsere Rohrinnendichtsysteme,<br />

die einfach und zuverlässig im Handling,<br />

sehr langlebig und obendrein<br />

wirtschaftlich sind, auch international<br />

noch mehr an Bedeutung gewinnen.<br />

Welche Herausforderungen kommen<br />

auf Ihr Unternehmen zu?<br />

Es geht darum, uns zusätzliche Vertriebsund<br />

Servicewege zu erschließen, über<br />

die wir neue Märkte wie zum Beispiel in<br />

Übersee schnell, zuverlässig und direkt<br />

bedienen können. Letztlich ist ein Produkt<br />

immer nur so gut, wie der, der es<br />

einbaut. Deshalb gilt es sicherzustellen,<br />

dass die dortigen Unternehmen unsere<br />

Produkte fachgerecht anwenden. Die<br />

persönliche Betreuung unserer Kunden<br />

ist dabei sehr wichtig. Ein reiner Onlinehandel<br />

würde hier mittelfristig scheitern.<br />

Mit welchen Neuentwicklungen können<br />

Ihre Kunden rechnen?<br />

Zu unserer Unternehmensphilosophie<br />

gehört es, dass wir neue Entwicklungen<br />

erst dann kommunizieren, wenn sie<br />

abgeschlossen sind und auch im eigenen<br />

Haus auf „Herz und Nieren“<br />

geprüft wurden. Aber Sie können davon<br />

ausgehen, dass wir auf der kommenden<br />

IFAT in München neue Produkte<br />

und interessante Referenzen<br />

präsentieren werden. Alle Messebesucher<br />

sind eingeladen, sich in Halle<br />

C3, Stand 244 davon zu überzeugen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C3.244<br />

Kettenschleuder 10.060TR<br />

Anwendungsbereich<br />

• Entfernen von Wurzeln und harten<br />

Inkrustierungen<br />

• Rohrdurchmesser 60-200 mm<br />

Ihre Vorteile<br />

• Bogengängig<br />

• Leckagefrei<br />

• Ab 30l/min<br />

Günther Sausgruber Kanaltechnik GmbH Bensheimer Ring 25b 67227 Frankenthal www.sausgruber.de Tel.06233/366<strong>01</strong>6<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 53


NEWS von Mitgliedsunternehmen<br />

Kanalreinigungsfahrzeuge – kaufen oder mieten?<br />

Wenn ein Kanalreinigungsfahrzeug unerwartet in die Werkstatt muss, kommt oft der gesamte Reinigungsplan durcheinander.<br />

Viele Verantwortliche wenden sich deshalb in solchen Situationen direkt an Doukas Tsesmelis von Kanalreiniger.eu,<br />

um eine „Zeitmaschine“ zu mieten oder ein neues Fahrzeug zu kaufen.<br />

Man merkt Doukas Tsesmelis seine<br />

Begeisterung für Kanalreinigungsfahrzeuge<br />

sofort an. „Die Technik hat mich<br />

schon immer fasziniert“, sagt der Gründer<br />

und Geschäftsführer von Kanalreiniger.eu.<br />

„Viele wissen gar nicht, wie viel<br />

Know-how und Ingenieurskunst in diesen<br />

Fahrzeugen steckt.“<br />

Mieten<br />

» Bleiben Sie FLEXIBEL<br />

Kurze und lange Mietperioden möglich<br />

» Weniger AUFWAND<br />

Fahrzeugmanagement,<br />

Kfz-Versicherung, Kfz-Steuer und Service<br />

» Mehr LIQUIDITÄT<br />

Keine Kapitalbindung durch günstige und<br />

direkt absetzbare Mieten<br />

Kaufen<br />

» VERKAUF<br />

Wir haben Neue und Gebrauchte auf Lager<br />

» FULL-SERVICE-LEASING<br />

Wir machen es möglich<br />

» ANKAUF<br />

Wir garantieren eine faire Abwicklung<br />

Wegen seines Fachwissens über Saug-,<br />

Spül- und Wasseraufbereitungsfahrzeuge<br />

ist Tsesmelis seit 15 Jahren ein<br />

www.vdrk.de<br />

Marktplatz<br />

gefragter Ansprechpartner. Und das<br />

nicht nur in Deutschland, sondern auch<br />

in den Niederlanden und anderen europäischen<br />

Ländern. Die meisten Anrufe<br />

bekommt er, weil ein Fahrzeug eine<br />

Panne hat und schnell Ersatz beschafft<br />

werden muss.<br />

„Wir nennen unsere Mietfahrzeuge<br />

Zeitmaschinen“, sagt Tsesmelis, „weil<br />

wir unseren Kunden damit eine schnelle<br />

und zeitlich befristete Lösung bieten<br />

können.“ Aber es ist auch nicht selten,<br />

dass aus dem Mietvertrag ein Kaufvertrag<br />

wird. Denn viele Kunden sind mit<br />

den Geräten rundum zufrieden und<br />

wollen sie direkt behalten.<br />

„Für den Kunden hat beides seine Vorteile“,<br />

sagt Tsesmelis. Wenn ein Fahrzeug<br />

nur kurzfristig ausfällt, ist die Miete<br />

oft die schnellste<br />

und günstigste Lösung.<br />

Wenn die<br />

Reparatur länger<br />

dauert oder regelmäßig<br />

zu wenige<br />

Fahrzeuge auf<br />

der Straße sind,<br />

lohnt sich auch<br />

eine Neuanschaffung.<br />

Dass sie bei<br />

Kanalreiniger.eu<br />

flexibel zwischen<br />

beiden Möglichkeiten<br />

wählen<br />

können, wissen<br />

viele Verantwortliche<br />

zu schätzen.<br />

Wer sich persönlich beraten lassen<br />

möchte, hat dazu auf der IFAT 2<strong>01</strong>8 in<br />

München die Gelegenheit.<br />

Tsesmelis ist dort nicht nur mit einem<br />

Stand auf dem Außengelände vertreten,<br />

sondern auch mit Vorführfahrzeugen. Im<br />

Rahmen der Live-Demonstration „Truck<br />

in Action“ werden Mietfahrzeuge von<br />

Kanalreiniger.eu im Einsatz vorgeführt.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

FGL.713/9<br />

„Wir sind klein genug, um immer persönlich<br />

für Sie da zu sein, und groß genug,<br />

um Ihren Herausforderungen zuverlässig<br />

gerecht zu werden“, fasst Tsesmelis<br />

sein Erfolgsgeheimnis zusammen.<br />

„Bei uns ist jede Anfrage Chefsache.“<br />

Kanalreiniger.eu<br />

Inh. Doukas Tsesmelis<br />

Hertzstraße 16<br />

D-48653 Coesfeld<br />

Telefon: +49 (0) 2541/8704299<br />

E-Mail: info@kanalreiniger.eu<br />

www.kanalreiniger.eu<br />

54 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


NEWS von Mitgliedsunternehmen<br />

Schneider Diamantwerkzeuge GmbH – Schwalm Robotic GmbH<br />

Präzision in Perfektion „Made in Germany“<br />

Innovativ, kompetent und kompromisslos gut – diese Qualitätskriterien<br />

kennzeichnen die Philosophie der Schneider<br />

Diamantwerkzeuge GmbH mit Sitz in Kraichtal bei Karlsruhe.<br />

Mit nur wenigen Mitarbeitern 1994 gestartet, ist<br />

Schneider heute der führende Komplettanbieter von Diamantwerkzeugen<br />

für die Kanalsanierung. Regional, national,<br />

weltweit. Von Beginn an hat das Unternehmen auf<br />

vielen Feldern der Diamantwerkzeuge-Branche Richtungsweisendes<br />

geleistet. Dabei war und ist die Entwicklung,<br />

Herstellung und der Vertrieb von Präzisions- und Sonderwerkzeugen<br />

für die Hersteller von Kanalsanierungs-Robotern<br />

die Grundidee des erfolgreichen Geschäftsmodells.<br />

Begeisterung und Stolz sind die Motivation,<br />

mit der das Unternehmen mit<br />

Steffen Schneider an der Spitze seit<br />

über 20 Jahren innovative Diamantwerkzeuge<br />

im eigenen Hause entwickelt<br />

und herstellt, die selbst höchsten<br />

Qualitätsansprüchen gerecht werden.<br />

Dieses Engagement und die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung der Produkte<br />

und Fertigungsprozesse ermöglicht es,<br />

die Erwartungen der Kunden zu erfüllen<br />

oder gar zu übertreffen. Dabei sind es<br />

nicht nur die Standard-Katalogwerkzeuge,<br />

sondern auch kundenspezifische<br />

Sonderanfertigungen, bei denen die<br />

Vorstellungen des Abnehmers in puncto<br />

Funktionalität und Qualität sowie Preis<br />

und Leistung im Vordergrund stehen.<br />

Die Folge ist eine aufeinander abgestimmte<br />

Produktdiversifikation und somit<br />

Ausdruck einer auf den jeweiligen<br />

Zeitgeist ausgerichteten Unternehmenspolitik.<br />

Für jeden Robotertyp und Anwendungsfall<br />

das richtige Werkzeug<br />

Durch den Einsatz modernster Roboter<br />

kann heute eine Kanalsanierung<br />

kostengünstig und zeitsparend durchgeführt<br />

werden. „Das wissen wir“, so<br />

Steffen Schneider, „da wir von Beginn<br />

an mit den führenden Herstellern von<br />

Kanalsanierungs-Robotern sowie den<br />

Anwendern auf den Baustellen eng zusammenarbeiten.<br />

Erlangt haben wir<br />

darüber ein sehr umfangreiches und detailliertes<br />

Fachwissen, welches uns in die<br />

Lage versetzt, für jeden Anwendungsfall<br />

das optimale Roboterwerkzeug oder<br />

auch Zubehör anzubieten.<br />

Modernste 3D-Software und CNC-Fertigung bei<br />

Schneider Diamantwerkzeuge<br />

Daraus entwickelt und entstanden sind<br />

verschiedene Produktlinien und eine<br />

große Auswahl an qualitativ hochwertigen<br />

Premium- und Standardwerkzeugen,<br />

die immer optimal auf den<br />

entsprechenden Roboter und das zu bearbeitende<br />

Material abgestimmt sind.“<br />

Schwalm Robotic GmbH – Kunde der<br />

ersten Stunde<br />

Im Laufe der Jahre hat sich die Schneider<br />

Diamantwerkzeuge GmbH zum<br />

Marktführer entwickelt und bedient heute<br />

weltweit über 300 zufriedene Kunden.<br />

Einer von ihnen ist die Schwalm Robotic<br />

GmbH, Bad Hersfeld. „Wir arbeiten<br />

selbstverständlich mit all unseren Kunden<br />

eng und partnerschaftlich zusammen“,<br />

so Steffen Schneider, „und doch<br />

verbindet uns speziell mit Schwalm die<br />

ein oder andere Besonderheit.“ „Das<br />

ist letztendlich der über 15-jährigen vertrauensvollen<br />

und überzeugenden Zusammenarbeit<br />

geschuldet“, so Jochen<br />

Zeitler und Sven Rantke, Schwalm Robotic<br />

GmbH, „in der wir uns gemeinsam<br />

innovativ weiterentwickelt haben und<br />

gewachsen sind.“<br />

Sven Rantke und Jochen Zeitler, Schwalm Robotic<br />

GmbH, im Gespräch mit Steffen Schneider,<br />

geschäftsführender Gesellschafter Schneider Diamantwerkzeuge<br />

GmbH (v. l. n. r.)<br />

Steffen Schneider kennt unsere patentierten<br />

Schwalm Roboter, den TALPA<br />

FSR 2060 und den TALPA FSR 1330 aus<br />

dem Effeff. Im Laufe der letzten Jahre<br />

haben wir in jeder Weiterentwicklungsphase<br />

unserer Roboter darauf präzise<br />

abgestimmte Fräswerkzeuge und Zubehör<br />

bei Steffen Schneider in Auftrag<br />

gegeben und waren stets von der Qua-<br />

56 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


lität und Lebensdauer begeistert. Darüber hinaus war für uns<br />

die bis dato nie dagewesene Rundlaufgenauigkeit der Fräswerkzeuge<br />

absolut überzeugend. Diese sorgt für verringerte<br />

Vibration an unserem Roboterarm und den Luftmotoren, was<br />

zu einer höheren Lebensdauer der verbauten Lager und einer<br />

längeren kontinuierlichen Fräsleistung führt. Unsere Roboter<br />

und die Diamantwerkzeuge von Schneider sind seitdem ein<br />

durchweg qualitativ hochwertiges Präzisionsteam. Dieses ist<br />

eine Gemeinschaftsentwicklung, die speziell für den Einsatz<br />

der Sanierungsroboter TALPA FSR 1330 und TALPA FSR 2060<br />

optimiert wurde bzw. immer wieder optimiert wird. Deshalb<br />

erhalten unsere Kunden auf unserer Website auch den Hinweis,<br />

die Werkzeugaufsätze exklusiv über Schneider Spezial-<br />

Diamantwerkzeuge im Direktvertrieb zu beziehen.<br />

Mit wenigen Klicks zum passenden Werkzeug<br />

Stolz ist man im Hause Schneider Diamantwerkzeuge auch auf<br />

den vor wenigen Monaten auf der Website www.schneiderdiamantwerkzeuge.de<br />

installierten „PRODUKTFINDER“.<br />

Übersicht „PRODUKTFINDER“ am Beispiel von Schwalm<br />

Über die Schulter geschaut – das Löten<br />

ist einer der zentralen Schritte in<br />

der Produktion. Um eine dauerhafte<br />

Verbindung des jeweiligen Schneidstoffes<br />

mit dem Metall-Grundkörper<br />

zu gewährleisten, ist umfangreiches<br />

Fachwissen, viel Geschick und<br />

größte Sorgfalt der speziell geschulten<br />

Mitarbeiter erforderlich.<br />

Einfach, schnell und übersichtlich<br />

findet der Anwender<br />

bzw. Kunde über wenige Klicks<br />

roboterhersteller- und materialbezogene<br />

Fräswerkzeuge<br />

sowie Zubehör. „Fehlbestellungen<br />

seitens der Anwender<br />

werden seitdem komplett ausgeschlossen“,<br />

erläutert Steffen<br />

Schneider, „die bestellte und<br />

»richtige« Ware ist innerhalb<br />

kürzester Zeit am Einsatzort.<br />

Zusätzlich unterstützen wir damit<br />

die Hersteller der Roboter<br />

in einem nicht unerheblichen<br />

Maße. Zeitaufwändige Erklärungen,<br />

welches Werkzeug<br />

für welches zu bearbeitende<br />

Material für den jeweiligen Roboter<br />

entwickelt und produziert<br />

wurde, entfallen. Eine Win-win-<br />

Situation für alle Beteiligten.“<br />

Weitere Infos:<br />

www.schneider-diamantwerkzeuge.de<br />

www.schwalm-robotic.de<br />

ALLES IM<br />

FOKUS.<br />

Wöhler VIS 700 NEU<br />

Digitale HD-Videoinspektion<br />

· Inspektion von Kanalrohren<br />

· Perfekte Bildqualität durch hoch auflösenden<br />

digitalen Sensor<br />

· Wechselbare wasserdichte Farb-Kameraköpfe:<br />

· Ø 40 mm: dreh- und schwenkbar<br />

· Ø 26 mm: extrem lichtstark sowie bogengängig<br />

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RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 57


NEWS von Mitgliedsunternehmen<br />

www.get-guete.de: Die neue Webseite der Gütegemeinschaft<br />

Entwässerungstechnik e. V.<br />

Moderner, frischer, übersichtlicher und responsiv<br />

Es ist so weit: Die RAL Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik<br />

e. V. – kurz GET – ist mit ihrer neuen Internetseite online.<br />

Die neue Website ist moderner, frischer, übersichtlicher. Vor<br />

allem spiegelt die neue Webseite die Besonderheit und die<br />

aktuelle Struktur der GET wider.<br />

Neue Webseite zeigt die aktuelle Struktur der GET<br />

Die Navigation der neuen Seite ist schlanker<br />

und hat Aufklappmenüs. Sie erkennen auf<br />

den ersten Blick, dass die GET als Expertengemeinschaft<br />

für Entwässerungstechnik<br />

mehrere Fachbereiche<br />

hat: Kanalguss,<br />

Gebäudeentwässerung,<br />

Abscheidetechnik, Einbau<br />

von Abscheideranlagen<br />

und Fachkundige. Sie<br />

können damit gezielt anwendungsbezogen<br />

navigieren und<br />

finden rasch die gewünschten Inhalte.<br />

Sie suchen Informationen zur<br />

Anwendungstechnik, zu Normen, zur<br />

Gesetzgebung und Praxistipps? Hier<br />

werden Sie fündig.<br />

Warum Sie auf RAL Gütezeichen setzen sollten<br />

In der Navigation entdecken Sie neben den Informationen<br />

zur GET und ihren Fachbereichen auch den<br />

Bereich RAL. GET ist seit 2<strong>01</strong>1 eine RAL Gütegemeinschaft<br />

und vergibt die RAL Gütezeichen für Produkte der Entwässerungstechnik.<br />

Unter dem Punkt RAL finden Sie auch zwei unterhaltsame<br />

60-Sekunden-Spots des RAL Instituts, einer davon<br />

zum Thema Ausschreibungen. Wenn Sie sich die Inhalte anschauen,<br />

verstehen Sie schnell, welchen Mehrwert und Nutzen<br />

die RAL Gütezeichen der GET für Planer und Anwender<br />

haben.<br />

Aktuelle Informationen für Anwender und Medien<br />

Auf der Seite News gibt es circa monatlich ein neues GET-<br />

Kompakt-Info zu einem Schwerpunktthema. Sie können die<br />

GET-Kompakt-Infos lesen oder auch als pdf-Dokument ausdrucken.<br />

Unter Service/Presse bietet GET einen Service für die Medien:<br />

Hier finden Medienvertreter Text- und Bildmaterial, das GET<br />

speziell für Redaktionen zur Veröffentlichung in Print- und Online-Medien<br />

erstellt hat.<br />

In der Rubrik NORMEN sind die Titel relevanter Normen und<br />

Verordnungen aufgelistet. Die fachspezifischen Normen finden<br />

Sie auch in den jeweiligen Fachbereichen.<br />

Per Klick sind Sie auf den Mitgliederseiten<br />

Die Mitglieder der GET erreichen Sie über die Rubrik GET/<br />

Mitglieder und auch fachbereichsbezogen über die verschiedenen<br />

Fachbereiche. Die Firmenlogos sind verlinkt, das heißt,<br />

Sie sind mit einem Klick auf den Websites der Mitglieder, wo<br />

Sie weitere Informationen zu Produkten und Dienstleistungen<br />

der einzelnen Unternehmen finden.<br />

Responsiv und kundenorientiert<br />

Die neue Website ist im „Responsive Design“<br />

aufgebaut, sie können somit auch<br />

mit mobilen Endgeräten von unterwegs<br />

auf die mobil-optimierte<br />

Webseite der GET zugreifen.<br />

• RAL-GZ 692<br />

• RAL-GZ 693<br />

• RAL-GZ 694<br />

Natürlich finden Sie auf der<br />

neuen Seite auch die 3 wesentlichen<br />

Aussagen, die in GET-<br />

Unterlagen immer wieder<br />

auftauchen:<br />

• Gut ist, was GET ist<br />

• Geprüft ist, was RAL hat<br />

• GET vergibt die RAL Gütezeichen:<br />

Sie haben noch Fragen? Dann senden Sie uns über das Kontaktformular<br />

Ihre Nachricht.<br />

Aus www.fv-get.de wird www.get-guete.de<br />

Und noch ein Hinweis für diejenigen, die schon öfter mit GET<br />

in Kontakt waren: Bisher hieß die Webseite www.fv-get.de.<br />

Hintergrund für das Kürzel „fv“ war das Verständnis als Fachverband.<br />

Wichtig für die GET ist und war schon immer die<br />

Güte der Produkte und Dienstleistungen der Mitglieder. Dies<br />

findet sich nun auch im Kontaktmedium Internet und im Web-<br />

Namen der GET wieder: www.get-guete.de<br />

Besuchen Sie uns doch auf der neuen Seite. Hinterlassen Sie<br />

uns gerne einen Kommentar. Wir freuen uns auf Sie.<br />

GET e. V.<br />

Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik<br />

Louise-Seher-Str. 19<br />

D-65582 Diez/Lahn<br />

Telefon: +49 (0) 6432/9368-0<br />

E-Mail: info@fv-get.de<br />

www.get-guete.de<br />

58 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


• Leuchten Ihre Schlauchliner schon blau?<br />

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Proftieren auch Sie vom<br />

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Weiterbildung und Schulungen<br />

Gemeinschaftsstand<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C3.215/314<br />

Überbetriebliche Ausbildung Rohr-, Kanal- und Industrieservice Schuljahr 2<strong>01</strong>8/2<strong>01</strong>9<br />

Die Lehrgänge bilden das Programm der überbetrieblichen<br />

Ausbildung für den Ausbildungsberuf „Rohr-, Kanal- und<br />

Industrieservice“. Es ist zu empfehlen diese über die Ausbildungsdauer<br />

zu verteilen, um sich die Kompetenzen in verschiedenen<br />

Themenbereichen anzueignen.<br />

Zusätzlich kann die Fahrschulerlaubnis der Klasse C und CE in<br />

einem zweiwöchigen Lehrgang erworben werden.<br />

Die Termine der überbetrieblichen Lehrgänge fallen in die unterrichtsfreie<br />

Zeit am Hans-Schwier-Berufskolleg.<br />

Inhaltliche Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden<br />

Sie auf unserer Internetseite www.deula-kempen.de<br />

Für alle unten genannten ÜA-Lehrgänge (mit Ausnahme des<br />

Kurses 317 „Reparatur und Renovation von Grundleitungen und<br />

Kanälen“ siehe Preise beim Lehrgang) gelten folgende Preise:<br />

Lehrgangskosten<br />

Unterkunft DZ/Woche<br />

Vollverpflegung/Woche<br />

Mittagessen/Woche<br />

Kurs 311 Handwerkliche Grundübungen<br />

(1. Ausbildungsjahr)<br />

388,00 Euro<br />

76,00 Euro<br />

91,00 Euro<br />

38,00 Euro<br />

Kurs 314 Grundlagen Maschinen und Gerätetechnik<br />

(2. Ausbildungsjahr)<br />

05.11.-09.11.2<strong>01</strong>8<br />

18.02.-22.02.2<strong>01</strong>9 24.06.-28.06.2<strong>01</strong>9<br />

Kurs 315 Dichtheitsprüfung, Arbeitssicherheit<br />

(2. Ausbildungsjahr)<br />

10.09.-14.09.2<strong>01</strong>8<br />

12.11.-16.11.2<strong>01</strong>8 26.11.-30.11.2<strong>01</strong>8<br />

17.12.-21.12.2<strong>01</strong>8 28.<strong>01</strong>.-<strong>01</strong>.02.2<strong>01</strong>9<br />

Kurs 316 TV-Inspektion, Ortung<br />

(3. Ausbildungsjahr)<br />

Kurs 317 Reparatur und Renovation von Grundleitungen und<br />

Kanälen<br />

(3. Ausbildungsjahr)<br />

Lehrgangskosten<br />

Unterkunft DZ/Woche<br />

20.08.-24.08.2<strong>01</strong>8<br />

24.09.-28.09.2<strong>01</strong>8 08.10.-12.10.2<strong>01</strong>8<br />

10.12.-14.12.2<strong>01</strong>8 08.07.-12.07.2<strong>01</strong>9<br />

515,00 Euro<br />

76,00 Euro<br />

24.09.-28.09.2<strong>01</strong>8 08.10.-12.10.2<strong>01</strong>8<br />

05.11.-09.11.2<strong>01</strong>8 12.11.-16.11.2<strong>01</strong>8<br />

07.<strong>01</strong>.-11.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9 14.<strong>01</strong>.-18.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9<br />

Vollverpflegung/Woche<br />

Mittagessen/Woche<br />

Termine:<br />

91,00 Euro<br />

38,00 Euro<br />

21.<strong>01</strong>.-25.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9 28.<strong>01</strong>.-<strong>01</strong>.02.2<strong>01</strong>9<br />

04.02.-08.02.2<strong>01</strong>9 11.02.-15.02.2<strong>01</strong>9<br />

Kurs 312 Gebäudeabwassertechnik<br />

(1. Ausbildungsjahr)<br />

Kurs 313 Sicherer Umgang mit der Elektrizität<br />

(1. Ausbildungsjahr)<br />

19.11.-23.11.2<strong>01</strong>8<br />

04.02.-08.02.2<strong>01</strong>9 11.02.-15.02.2<strong>01</strong>9<br />

13.05.-17.05.2<strong>01</strong>9 <strong>01</strong>.07.-05.07.2<strong>01</strong>9<br />

13.05.-17.05.2<strong>01</strong>9 20.05.-24.05.2<strong>01</strong>9<br />

15.10.-19.10.2<strong>01</strong>8 22.10.-26.10.2<strong>01</strong>8<br />

03.12.-07.12.2<strong>01</strong>8 21.<strong>01</strong>.-25.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9<br />

Die Lehrgangsgebühren sind mehrwertsteuerfrei.<br />

Für Teilnehmer über 27 Jahre ist auf Unterkunft und Verpflegung<br />

die gesetzliche MwSt. von 7 % zu zahlen.<br />

Die Teilnehmerzahl je Lehrgangswoche ist begrenzt.<br />

Wir bitten um frühzeitige Anmeldung.<br />

VDRK-Mitglieder können vor Lehrgangsbeginn einen<br />

Antrag stellen um eine Ermäßigung von 250,00 Euro für<br />

alle Lehrgänge pro Teilnehmer zu beantragen.<br />

60 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Weiterbildung und Schulungen<br />

Der Antrag muss spätestens zu Lehrgangsbeginn im Original<br />

eingereicht werden.<br />

Ansprechpartner:<br />

Anmeldung, Lehrgangsbestätigung:<br />

Claudia Flick +49 (0) 2152/205781<br />

Lehrgangsdurchführung und Lehrgangsinhalte:<br />

flick@deula.de<br />

Thomas Strickerschmidt +49 (0) 2152/2057923<br />

strickerschmidt@deula.de<br />

13. Vorbereitungslehrgang zur Meisterprüfung<br />

zum Geprüften Meister/Geprüfte Meisterin für<br />

Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

Sichern Sie sich Ihren Aufstieg im Bereich Rohr-, Kanal- und<br />

Industrieservice mit der beruflichen Qualifikation zum Geprüften<br />

Meister/zur Geprüften Meisterin.<br />

Die Qualifikation gliedert sich in 3 Prüfbereiche. Die Inhalte<br />

der Fortbildungslehrgänge umfassen die Themenbereiche:<br />

1. Fachübergreifende Basisqualifikation<br />

Vor der Handwerkskammer Düsseldorf findet die Prüfung<br />

zur Fachrichtungsübergreifenden Basisqualifikation<br />

am 23. und 24. April 2<strong>01</strong>9 statt.<br />

Im zweiten Vorbereitungsteil der aus 4 Lehrgangsblöcken<br />

besteht, der Handlungsspezifischen Qualifikation, in der<br />

Zeit vom 2. September 2<strong>01</strong>9 bis 27. März 2020, erlangen<br />

die Teilnehmer neben der Erweiterung fachlicher Inhalte<br />

die Fähigkeiten und Fertigkeiten, schriftliche und mündliche<br />

Situationsaufgaben zu lösen. Dazu gehört u. a. die Kundenansprache<br />

und -betreuung, das Planen und Organisieren betrieblicher<br />

Aufgabenstellungen, die Durchführung von Aufgaben<br />

im Rohr-, Kanal- und Industrieservice und das Einsetzen,<br />

Führen und Fördern von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.<br />

Die Prüfung zur Handlungsspezifischen Qualifikation besteht<br />

aus einer schriftlichen Situationsaufgabe sowie einem situationsgeführten<br />

Fachgespräch.<br />

Der Lehrgang der Berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation,<br />

auch Ausbildereignungsprüfung genannt, wird<br />

nicht von der DEULA angeboten. Wir verweisen auf Angebote<br />

der Handwerkskammern und der Industrie- und Handelskammern<br />

in Ihrer näheren Umgebung. Die Kammern bieten auch<br />

E-Learning-Kurse an.<br />

Für Interessenten findet am 30. und 31. August 2<strong>01</strong>8 eine<br />

einführende Informationsveranstaltung mit allen relevanten<br />

Informationen zum Vorbereitungslehrgang, zur Prüfung<br />

und zum Meister-Bafög statt.<br />

Weitere Informationen, z. B. Termine und Inhalte der<br />

einzelnen Lehrgangsblöcke, finden sie im Internet unter<br />

www.deula.de/kempen oder erhalten Sie bei<br />

2. Handlungsspezifische Qualifikation<br />

3. Berufs- und arbeitspädagogische Qualifikation<br />

Im Vorbereitungslehrgang Fachübergreifende Basisqualifikation,<br />

in der Zeit vom 8. Oktober 2<strong>01</strong>8 bis 15. März<br />

2<strong>01</strong>9, werden allgemeine fachliche Grundlagen in 2 Lehrgangsblöcken<br />

vermittelt, die zur Erarbeitung der späteren<br />

handlungsspezifischen Qualifikation notwendig sind. Ziel dieses<br />

Teils des Vorbereitungslehrgangs ist es, den Teilnehmern<br />

das Rüstzeug zu geben, komplexe Zusammenhänge zu verstehen<br />

und fachgerechte Lösungen zu finden.<br />

DEULA Rheinland GmbH<br />

Bildungszentrum<br />

Krefelder Weg 41<br />

D-47906 Kempen<br />

Thomas Strickerschmidt<br />

Fachbereichsleiter RKI<br />

+49 (0) 2152/2057-923<br />

strickerschmidt@deula.de<br />

powered by<br />

INNOVATION TROUGH EXPERIENCE<br />

Stand F3.317/36 und C3.215/314 beim VDRK<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 61


Weiterbildung und Schulungen<br />

Meisterlehrgang 2<strong>01</strong>6/2<strong>01</strong>7 mit 100%iger Abschlussquote<br />

im ersten Anlauf abgeschlossen<br />

Für Teilnehmer, die 2<strong>01</strong>8/2<strong>01</strong>9 nur den Teil 1 belegen wollen,<br />

verkürzt sich die Zeit der erforderlichen Berufspraxis um jeweils<br />

ein Jahr. Teilnehmer, die nur Teil 2 ablegen wollen, müssen<br />

den abgeschlossenen Teil 1 nachweisen, der nicht älter als<br />

fünf Jahre sein darf.<br />

Möglichkeiten der Förderung<br />

Dieser Lehrgang ist als Gesamtlehrgang über das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz<br />

(AFBG) förderbar! Durch das<br />

„Aufstiegs-Bafög“ werden Zuschüsse zu den Lehrgangs- und<br />

Prüfungskosten und zum Lebensunterhalt gewährt. Zuschüsse<br />

bis zu 60 % sind möglich.<br />

Teilnehmer des Lehrgangs 2<strong>01</strong>6/2<strong>01</strong>7 bei der Zeugnisübergabe<br />

vor der IHK zu Leipzig. Die Absolventen freuen sich nach<br />

einem erfolgreichen Lehrgang über Ihren verdienten Meisterabschluss.<br />

Weitere Meister werden ausgebildet<br />

Die Teilnehmer des laufenden Kurses 2<strong>01</strong>7/2<strong>01</strong>8 treten –<br />

nach nur 6 Monaten Unterricht – bereits im Mai 2<strong>01</strong>8 vor die<br />

Prüfungskommission der IHK zu Leipzig.<br />

Der nächste Lehrgang 2<strong>01</strong>8/2<strong>01</strong>9 wird ab 12.11.2<strong>01</strong>8 in<br />

Leipzig durchgeführt. Anmeldungen sind noch möglich. In diesem<br />

Kurs stehen noch freie Plätze zur Verfügung.<br />

Im Lehrgang erfolgt für alle drei Teile die fachliche Vorbereitung<br />

auf die Prüfung zum staatlich anerkannten Abschluss als<br />

„Geprüfte(r) Meister(in) für Rohr-, Kanal- und Industrieservice“<br />

vor dem Prüfungsausschuss der IHK zu Leipzig im Frühjahr<br />

2<strong>01</strong>9.<br />

Zugangsvoraussetzungen<br />

Geprüfte(r) Meister(in)<br />

für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

(Vollzeit)<br />

12.11.2<strong>01</strong>8 – 14.05.2<strong>01</strong>9<br />

Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice, Fachkräfte<br />

für Abwassertechnik, Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik,<br />

Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft sowie Verund<br />

Entsorger mit mindestens zweijähriger einschlägiger Berufspraxis.<br />

Eine mit Erfolg abgelegte Prüfung in einem anderen Ausbildungsberuf<br />

mit mindestens dreijähriger einschlägiger Berufspraxis.<br />

Ohne Berufsabschluss eine mindestens sechsjährige einschlägige<br />

Berufspraxis.<br />

Weiterhin kann die berufliche Weiterbildung von Mitarbeitern<br />

aus Unternehmen aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF)<br />

gefördert werden.<br />

Wir beraten Sie dazu gern!<br />

IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

Auch in diesem Jahr finden Sie uns in München auf dem Gemeinschaftsstand<br />

des VDRK in Halle C3.215/314.<br />

Individuelle Beratungstermine können Sie ab sofort zu folgenden<br />

Themen vereinbaren:<br />

• Geprüfter Meister RKI<br />

• Nachqualifizierung von Quereinsteigern<br />

• Sach- und Fachkundeseminare<br />

• Überbetriebliche Ausbildung FK RKI<br />

• Personalbeschaffung<br />

Oder schauen Sie einfach mal vorbei. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch.<br />

Beratung und Anmeldung<br />

BFW Bau Sachsen e. V.<br />

ÜAZ Leipzig<br />

Ansprechpartner: Ute Jackowski<br />

Heiterblickstraße 35<br />

D-04347 Leipzig<br />

Telefon: +49 (0) 341/24557-40<br />

E-Mail: u.jackowski@bau-bildung.de<br />

www.infrastruktur-leipzig.de<br />

Gemeinschaftsstand<br />

C3.215/314<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

62 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


14.– 18. Mai 2<strong>01</strong>8 | MESSE MÜNCHEN<br />

Besuchen Sie uns:<br />

• Halle C3, Stand 238<br />

• Freigelände F3, 317/5<br />

Tägliche LIVE-Vorführungen auf unserem Außenstand!


Weiterbildung und Schulungen<br />

Arbeitssicherheit hat einen neuen Stellenwert<br />

Immer mehr Unternehmer und Kommunen der abwassertechnischen<br />

Branche scheinen das Thema Arbeitssicherheit ernst<br />

zu nehmen. Die Nachfrage nach Sicherheitsunterweisungen<br />

bei Arbeiten in und an umschlossenen Räumen von abwassertechnischen<br />

Anlagen steigt.<br />

„Dies zeigt, dass die Arbeitgeber immer mehr Verantwortung<br />

zeigen und dem Recht der Angestellten auf Arbeitssicherheit<br />

nachkommen“, so Andreas Koch, der Geschäftsführer der<br />

SAG-Akademie GmbH für berufliche Weiterbildung.<br />

Gerade der Verantwortung und den eventuellen straf- und zivilrechtlichen<br />

Folgen bei Arbeitsunfällen tragen die Arbeitgeber<br />

Rechnung. Arbeiten in besonders gefährdeten Bereichen,<br />

wie Kanalarbeiten, erfordern besondere Aufmerksamkeit im<br />

Hinblick auf die Arbeitssicherheit. Neben Absturzgefahren,<br />

Gefährdungen durch Gase und Sauerstoffmangel, spielt auch<br />

die Hygiene zur Vermeidung von Berufskrankheiten eine wichtige<br />

Rolle.<br />

Das 1-tägige Seminar (Seminar-ID: UVV-AG) beantwortet diese<br />

Fragen, vermittelt Unternehmern/Führungskräften, als Verantwortliche<br />

im Kanalbetrieb oder in einer Kläranlage, welche<br />

Pflichten und Verantwortlichkeiten sie für die Arbeitssicherheit<br />

und den Gesundheitsschutz ihrer Mitarbeiter haben und wie<br />

sie diese organisatorisch in ihrem Bereich umsetzen können.<br />

Sie erfahren, welche Aufgaben sie persönlich wahrnehmen<br />

müssen und welche Aufgaben wie an wen delegiert werden<br />

können. Ziel ist es, den verantwortlichen Personen mehr<br />

Rechtssicherheit im Betriebsalltag zu vermitteln.<br />

Pflichten und Haftungsrisiken für Arbeitgeber und Verantwortliche<br />

im Bereich Betriebssicherheit Abwassertechnik<br />

Seminar-ID: UVV-AG<br />

1 Tag 390,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

23.05.2<strong>01</strong>8 Darmstadt<br />

13.09.2<strong>01</strong>8 Lauingen (Donau)<br />

08.10.2<strong>01</strong>8 Lünen<br />

05.11.2<strong>01</strong>8 Kiel<br />

12.12.2<strong>01</strong>8 Darmstadt<br />

Sicherheitsunterweisung gemäß UVV für Kanal- und Kläranlagenpersonal<br />

Seminar-ID: UVV<br />

Die notwendige Verpflichtung im Rahmen der Unfallversicherung<br />

sensibilisiert Angestellte ebenso wie Unternehmer – denn<br />

ohne die Einhaltung der Vorschriften erlischt der Versicherungsschutz.<br />

Die SAG-Akademie bietet verschiedene Schulungen im Bereich<br />

der Arbeitssicherheit an. Neben den theoretischen und<br />

praktischen Sicherheitsunterweisungen, den Ersthelferlehrgängen<br />

für Kanal- und Kläranlagenpersonal in enger Kooperation<br />

mit dem ASB und dem DRK, werden auch Lehrgänge zum<br />

Thema Baustellensicherung an Straßen, innerorts, außerorts<br />

(Landstraßen) gemäß MVAS angeboten.<br />

Spezielle Arbeitssicherheits-Lehrgänge für Arbeitgeber und<br />

Verantwortliche bei Arbeiten in und an abwassertechnischen<br />

Anlagen sind ebenfalls buchbar. Diese Seminare unterstützen<br />

Arbeitgeber und Verantwortliche im Umgang mit den rechtlichen<br />

Vorgaben. Die Verantwortung über die Sicherheit im und<br />

am Kanal arbeitender Mitarbeiter obliegt dem Unternehmer<br />

bzw. dessen Beauftragten (Übertragung von Unternehmenspflichten)<br />

oder den aufgrund ihrer Position im Unternehmen<br />

verantwortlichen Personen, wie Führungskräfte (z. B. Meister).<br />

Was bedeutet diese Verantwortung, was sind Pflichten und<br />

welche Konsequenzen kommen auf den Verantwortlichen im<br />

Falle eines Unfalls zu?<br />

1 Tag 270,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

23.04.2<strong>01</strong>8 Kiel<br />

24.05.2<strong>01</strong>8 Darmstadt<br />

12.09.2<strong>01</strong>8 Lauingen (Donau)<br />

30.10.2<strong>01</strong>8 Lünen<br />

06.11.2<strong>01</strong>8 Kiel<br />

10.12.2<strong>01</strong>8 Darmstadt<br />

Ersthelferlehrgang und Sicherheitsunterweisung gemäß UVV<br />

für Kanal- und Kläranlagenpersonal (Theorie, Praxis)<br />

Seminar-ID: UVV-EH<br />

2 Tage 390,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

24.05.2<strong>01</strong>8 Darmstadt<br />

30.10.2<strong>01</strong>8 Lünen<br />

10.12.2<strong>01</strong>8 Darmstadt<br />

64 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Baustellensicherung an Straßen, innerorts, außerorts (Landstraßen)<br />

gemäß MVAS, RSA für Verantwortliche und Fachkräfte<br />

Seminar-ID: VS-RSA1<br />

1 Tag 390,00 Euro zzgl. MwSt.<br />

22.05.2<strong>01</strong>8 Darmstadt<br />

11.09.2<strong>01</strong>8 Lauingen (Donau)<br />

29.10.2<strong>01</strong>8 Lünen<br />

07.11.2<strong>01</strong>8 Kiel<br />

17.12.2<strong>01</strong>8 Darmstadt<br />

Wir kommen auch zu Ihnen – deutschlandweit!<br />

Viele Unternehmer wünschen sich gut ausgebildete Mitarbeiter.<br />

Mancher Mitarbeiter würde sich gerne weiterbilden. Allen<br />

voran jedoch erwarten Kunden für ihr Geld Qualität – Fortund<br />

Weiterbildung erfüllt Erwartungen und bedeutet für jeden<br />

einen Mehrwert!<br />

Axialkamera<br />

RI 4035 VB<br />

Ob rechtlich geforderte Einsatzbereich Schulungen, DN 70 – 300wie die jährliche Sicherheitsunterweisung<br />

Bogengängig gemäß 45° UVV, ab DN durch 70 RAL Gütesicherung<br />

notwendige oder Bogengängig marktanerkannte 87° ab DN Qualifikationen 100 wie Sach-<br />

Kamera ø 40 mm<br />

und Fachkundelehrgänge − vom Kanalinspektionskurs bis zur<br />

Generalinspektion Schwenkkopfkamera von Abscheideranlagen, mit nur alle Lehrgänge<br />

unseres Seminarprogramms 56 mm Durchmesser führen wir auch in Ihrem Hause<br />

durch − in Theorie RI 56100 und SKS Praxis. Sie stellen die Räumlichkeiten<br />

Einsatzbereich DN 80 – 250<br />

und ggf. das Equipment, wir das Know-how!<br />

Bogengängig 45° ab DN 80<br />

Bogengängig 87° ab DN 100<br />

Zahlreiche Städte, Kamera Gemeinden ø 56 mm und Unternehmen durften wir<br />

bereits begeistern.<br />

Schwenkkopfkamera<br />

RI 78 SKS<br />

Wenn Sie Einzelheiten erfahren möchten, stehen wir Ihnen<br />

Einsatzbereich DN 100 – 300<br />

gerne zur Verfügung! Bogengängig 87° ab DN 110<br />

Kamera ø 78 mm<br />

3-fach Zoom digital<br />

Zweipunkt-Laser<br />

SAG-Akademie GmbH<br />

Schwenkkopfkamera mit<br />

für<br />

nur<br />

berufliche Weiterbildung<br />

56 mm Durchmesser, Otto-Hesse-Str. 19/T9<br />

abbiegefähig<br />

D-64293 Darmstadt<br />

RiFlexio S Telefon: +49 (0) 6151/1<strong>01</strong>55-0<br />

mit freiem Sichtfeld<br />

Telefax: +49 (0) 6151/1<strong>01</strong>55-155<br />

Einsatzbereich DN 80 – 200<br />

Bogengängig 45° ab E-Mail: DN 80, info@SAG-Akademie.de<br />

87°<br />

ab DN 100<br />

www.SAG-Akademie.de<br />

Abbiegefähig ab DN 80 in 45°,<br />

ab DN 100 in 87°<br />

Niederlassung Lünen<br />

Kamera ø 56 mm<br />

Am Brambusch 24<br />

D-44536 Lünen<br />

Telefon: +49 (0) 231/22511-11<br />

Telefax: +49 (0) 231/22511-25<br />

Mobiles Inspektions-System<br />

• Ein robustes und qualitativ<br />

hochwertiges Inspektionssystem:<br />

– Enorme Stabilität<br />

und Standfestigkeit<br />

• Beste Mobilitätseigenschaften:<br />

– Perfektes Handling<br />

beim Tragen,<br />

Stellen und Bedienen,<br />

ergonomisches<br />

Arbeiten<br />

• Ausgeklügeltes Zubehör:<br />

– Lithium-Akku mit geringem Gewicht<br />

– hochgenauer Meterzähler<br />

– u.v.m.<br />

Schiebekameras<br />

RI 4035 VB<br />

Axialkamera<br />

DN 70 – DN 300<br />

RI 56.2 SKS<br />

Schwenkkopfkamera<br />

DN 80 – DN 250<br />

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RiFlexio S<br />

Abbiegefähige Kamera<br />

mit freiem Sichfeld<br />

DN 80 – DN 200<br />

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Schwenkkopfkamera<br />

DN 100 – DN 300<br />

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Ritec Rohr-Inspektionstechnik GmbH<br />

Hoyen 22<br />

D-87490 Haldenwang<br />

Telefon +49 (0) 8374 24060-0<br />

Telefax +49 (0) 8374 24060-60<br />

E-Mail info@ritec-tv.de<br />

Internet www.ritec-tv.de<br />

Sie finden uns auf der<br />

IFAT, München,<br />

14. – 18. Mai 2<strong>01</strong>8,<br />

Halle C3, Stand 216<br />

061.<strong>01</strong>.18 | pi-punkt.de | Photos: www.rainerretzlaff.com


Weiterbildung und Schulungen<br />

FACHKRÄFTE gesucht?!<br />

Diese sind schwer zu finden … – Warum nicht aus eigenen Mitarbeitern Fachkräfte machen?<br />

AZAV zertifiziert<br />

Berufliche Nachqualifizierung zur<br />

Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice – Schwerpunkt Industrieservice<br />

Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice – Schwerpunkt Rohr- und Kanalservice<br />

Zielgruppe<br />

Die berufliche Nachqualifizierung richtet<br />

sich hauptsächlich an Beschäftigte,<br />

die bereits langjährig in ungelernter<br />

oder angelernter Tätigkeit in der Branche<br />

arbeiten, ohne bisher den zugehörigen<br />

Berufsabschluss erworben zu haben.<br />

Dazu zählen auch Mitarbeiter, die<br />

über einen Berufsabschluss verfügen,<br />

jedoch seit mehr als vier Jahren nicht<br />

mehr in diesem Beruf gearbeitet haben.<br />

Aber auch an Arbeitssuchende oder unmittelbar<br />

von Arbeitslosigkeit bedrohte<br />

Arbeitnehmer/-innen, bei denen die<br />

Weiterbildung notwendig ist, um sie<br />

beruflich einzugliedern oder die Arbeitsmarktchancen<br />

zu erhöhen.<br />

Ziel und Inhalt der Qualifizierung<br />

• Vorbereitung auf die externe Facharbeiterprüfung<br />

zur Fachkraft für Rohr-,<br />

Kanal- und Industrieservice vor der<br />

IHK nach § 45 Abs. 2 Berufsbildungsgesetz<br />

• Erwerb des Berufsabschlusses Fachkraft<br />

für Rohr-, Kanal- und Industrieservice<br />

• Unterrichtsinhalte sind alle Lernfelder<br />

des aktuellen Rahmenlehrplans, sowie<br />

die gültige Ausbildungsordnung,<br />

Zusatzqualifikationen nach Absprache<br />

mit den Betrieben<br />

Dauer der Qualifizierung<br />

12,5 Monate inklusive Urlaub, davon:<br />

• 4,5 Monate Theorieunterricht<br />

• 4 Monate Fachpraktischer Unterricht<br />

• 3,5 Monate Betriebspraktikum<br />

Unterrichtsorte<br />

In der Nähe des Betriebsstandortes<br />

Unterrichtszeiten<br />

Montag – Freitag 08:00 – 16:00 Uhr,<br />

einschließlich Pausen<br />

Kosten<br />

Bei Vorliegen der Fördervoraussetzungen<br />

erfolgt eine Förderung mit<br />

einem Bildungsgutschein über das Sonderprogramm<br />

WeGebAU (Weiterbildung<br />

geringqualifizierter, beschäftigter<br />

älterer Arbeitnehmer in Unternehmen)<br />

der Agentur für Arbeit.<br />

Bei Förderzusage (Bildungsgutschein)<br />

entstehen dem Teilnehmer mit der Qualifizierung<br />

keine zusätzlichen Kosten.<br />

Der Betrieb erhält für die Dauer der<br />

Freistellung seiner Mitarbeiter zur Maßnahme<br />

einen Arbeitsentgeltzuschuss in<br />

Höhe bis zu 100 % von der Agentur für<br />

Arbeit.<br />

Bei Bestehen der Abschlussprüfung<br />

erhält der Teilnehmer eine Weiterbildungsprämie<br />

in Höhe von 1.500,00<br />

Euro!<br />

Für nähere Informationen und Details<br />

ist Ihr Ansprechpartner:<br />

Herr Dietmar Faust<br />

arvaport Dienstleistungsgesellschaft mbH<br />

Gökerstraße 96<br />

D-26384 Wilhelmshaven<br />

Telefon: +49 (0) 4421/50049870<br />

Mobiltelefon: <strong>01</strong>77/2788208<br />

Ausbildung<br />

Zertifizierung<br />

Jobbörse<br />

66 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


Industrial Pneumatics.<br />

Besser ausgerüstet!<br />

Mehr als 30 Jahre Erfahrung im Abwassermarkt machen<br />

Vetter zu Ihrem zuverlässigen Partner. Hoch spezialisierte<br />

Pneumatik ist unser Kerngeschäft. Vetter setzt auf ein<br />

breites Portfolio über alle Druckstufen, Materialien<br />

und Bauweisen.<br />

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Der universelle Helfer bei jedem Rohrprofil.<br />

Vertrauen Sie erstklassiger Abwassertechnik<br />

„Made in Germany“.<br />

Erfahren Sie mehr auf der IFAT 2<strong>01</strong>8 in München.<br />

Halle C3 Stand 23<br />

Weitere Informationen unter www.vetter.de


Anwenderberichte<br />

In Sternenfels kehrt wieder Ruhe ein<br />

Dauerflexibles Epoxidharz FlexyPox fixiert wackelnde Schachtabdeckungen<br />

Malerische Fachwerkhäuser flankieren<br />

die Mühlackerstraße in Sternenfels Ortsteil<br />

Diefenbach in Baden-Württemberg.<br />

Auf den ersten Blick geht es in dem kleinen<br />

Ort im Übergangsbereich zwischen<br />

Kraichgau und Stromberg, beschaulich<br />

zu. Rundherum liegen Weinberge, das<br />

Kloster Maulbronn ist nur einen Katzensprung<br />

weit entfernt.<br />

Der Verkehr auf der Durchgangstraße<br />

spricht jedoch eine andere – lautere –<br />

Sprache: Nicht nur Personen- sondern<br />

auch viel Schwerlastverkehr durchquert<br />

in beiden Richtungen den Ort. Eine<br />

hohe Belastung für die in der Fahrbahn<br />

liegenden Schachtabdeckungen.<br />

Deshalb wurden einige der klassischen<br />

Schachtabdeckungen, die den Belastungen<br />

nachgegeben hatten, erst vor<br />

kurzem ausgetauscht gegen eingewalzte<br />

Abdeckungen. Täglich Brot für die Mitar-<br />

beiter des Bauunternehmens Dürrwächter<br />

+ Friedrich aus dem benachbarten<br />

Knittlingen. Aus nicht nachvollziehbaren<br />

Gründen bereiten vier der neuen Abdeckungen<br />

jedoch Probleme: Sie wackeln.<br />

Jedes darüberfahrende Fahrzeug<br />

ruft ein metallisches Klack-Klack hervor.<br />

Auf der Suche nach einer schnell umsetzbaren<br />

Sanierung ist Geschäftsführer<br />

Wilfrid Friedrich auf FlexyPox<br />

gestoßen. Das dauerelastische Epoxidharz<br />

aus dem Hause resinnovation<br />

bewährt sich seit Jahren als rettende<br />

Lösung für abgesenkte Schachtabdeckungen<br />

im Fahrbahnbereich ebenso<br />

wie als haftstarke Klebeverbindung<br />

unterschiedlicher Bauteile. In Sternenfels<br />

sind die hervorragenden Klebeeigenschaften<br />

gefragt, Höhenversatz<br />

muss hier nicht ausgeglichen werden.<br />

Rasch handeln, bevor der Winter kommt<br />

Nun heißt es rasch handeln, bevor der<br />

Winter mit Minusgraden eine Sanierung<br />

verzögert. Kurzfristig wird ein Termin vereinbart,<br />

Ende November trifft sich das<br />

Team von Dürrwächter + Friedrich vor<br />

Ort mit einem Anwendungstechniker<br />

der resinnovation GmbH, der FlexyPox,<br />

eine Pastenmischanlage und alle für die<br />

Sanierung notwendigen Utensilien mit<br />

im Gepäck hat. Auch Dürrwächter +<br />

Friedrich hat sich gut vorbereitet: Um<br />

die fehlerhaften Schachtabdeckungen<br />

mit einem für klassische Schachtabdeckungen<br />

konzipierten Schachtrahmenhebegerät<br />

wieder herauszuheben, ohne<br />

den umgebenden Asphalt zu beschädigen,<br />

hat das Bauunternehmen eigens<br />

einen Zusatzring anfertigen lassen, da<br />

die eingewalzten Schachtabdeckungen<br />

einen größeren Durchmesser aufweisen.<br />

Da zwei der wackelnden Schachtabdeckungen<br />

direkt nebeneinander liegen,<br />

eignen sie sich perfekt dafür, sie parallel<br />

für den Harzauftrag vorzubereiten.<br />

Anwendungstechniker Steffen Pitz betont,<br />

wie wichtig es ist, dass alle losen<br />

Teile – etwa brüchige Asphaltpartien<br />

sorgfältig entfernt werden, um der Verklebung<br />

einen sicheren Untergrund zu<br />

bereiten. Mit dem Winkelschleifer entfernt<br />

er zudem rostige Ablagerungen an<br />

der Schachtabdeckung selbst. Um auch<br />

nach der erst kurzen Liegedauer der Abdeckungen<br />

etwaige Fett- oder Ölfilme<br />

zu entfernen, die als Trennschicht zwischen<br />

Harz und Metall bzw. zwischen<br />

Harz und Asphalt wirken könnten, trägt<br />

er das entfettend wirkende Reinigungsmittel<br />

resiClean SURFACE auf die zu<br />

Gemeinschaftsstand<br />

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68 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


Anwenderberichte<br />

verklebenden Flächen auf. An der zweiten<br />

Schachtabdeckung gehen die Mitarbeiter<br />

von Dürrwächter + Friedrich in<br />

den gleichen Arbeitsschritten vor.<br />

Sichere und saubere Verarbeitung<br />

Dann kommt der Auftritt von FlexyPox:<br />

Aufgrund der niedrigen Außentemperaturen<br />

ist die Pastenmischanlage<br />

im Fahrzeug stationiert, das Harz auf<br />

Verarbeitungstemperatur angewärmt.<br />

In der Pastenmischanlage wird das<br />

in Schlauchbeuteln abgepackte Harz<br />

durch den Zwangsmischer schnell, sicher<br />

und vollständig mit dem Härter<br />

gemischt. Abgefüllt wird das Gemisch<br />

direkt aus der Mischanlage in eine<br />

transparente resiBag, die – an einer<br />

Ecke aufgeschnitten – als Spritzbeutel<br />

ideal für den Auftrag des Harzes verwendet<br />

werden kann.<br />

ckung fest mit dem Asphalt verkleben.<br />

Deshalb reichen zwei flache Ringe aus<br />

Harz jeweils auf der oberen und unteren<br />

Auflagefläche für die Abdeckung.<br />

Direkt nach dem Auftrag des Harzes<br />

wird die Schachtabdeckung wieder<br />

passgenau eingelegt und sorgfältig<br />

auf Fahrbahnniveau gebracht – fertig.<br />

Im Sommer könnte die Schachtabdeckung<br />

durch die rasche Ausformzeit des<br />

Epoxidharzes bereits nach etwa zwei<br />

Stunden wieder für den Verkehr freigegeben<br />

werden. Da die Temperaturen<br />

zum Zeitpunkt der Sanierung aber nur<br />

bei etwa sieben Grad Celsius liegen,<br />

bleiben die Warnbaken über Nacht<br />

Im aktuellen Anwendungsfall muss FlexyPox<br />

keinen Höhenversatz ausgleichen,<br />

sondern muss nur die Schachtabdeauf<br />

den Schachtabdeckungen stehen.<br />

Unterdessen kann das Sanierungsteam<br />

gleich weiter zum nächsten „Patienten“<br />

ziehen. Die Arbeitsschritte laufen jetzt<br />

schon routiniert ab: Abdeckung herausheben,<br />

Auflagefläche und Abdeckung<br />

säubern und entfetten, Harz mischen,<br />

Harz auftragen, Abdeckung einlegen.<br />

Und auch bei Problemfall Nummer vier,<br />

direkt neben einer Verkehrsinsel am<br />

Ortseingang von Sternenfels gelegen,<br />

ist das Aufstellen der Baustellenampeln<br />

der aufwändigste Teil der Sanierung.<br />

Innerhalb eines Vormittags kehrt wieder<br />

Ruhe ein in Sternenfels.<br />

Bilder und Text: Katja Nicklaus / resinnovation GmbH<br />

resinnovation GmbH<br />

Im Speyerer Tal 9 • D-76761 Rülzheim<br />

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RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 69


Anwenderberichte<br />

Einsatz am Flughafen Frankfurt: Schnell, effizient und sicher<br />

Sanierung sanitärer Installationen im Terminal 1<br />

Mit jährlich über 60 Millionen Passagieren gehört der Flughafen<br />

Frankfurt zu den bedeutendsten Luftverkehrsdrehkreuzen<br />

der Welt. Neben London-Heathrow, Paris-Charles de Gaulle<br />

und dem Flughafen Amsterdam Schiphol ist er – gemessen<br />

am Fluggastaufkommen – der viertgrößte Flughafen im europäischen<br />

Vergleich. Das 1972 eröffnete Terminal 1 ist mit<br />

einer Kapazität von 50 Millionen Passagieren pro Jahr sein<br />

pulsierendes Herz. Seit einiger Zeit wird es umfassend modernisiert<br />

und ausgebaut. Die Sanierung umfasst dabei auch die<br />

sanitären Installationen. Zum Einsatz kamen hier zahlreiche<br />

Geräte und Produkte aus dem etablierten Portfolio von Trelleborg<br />

Pipe Seals. Ausführender Spezialbetrieb für das zweijährige<br />

Sanierungsprojekt am Terminal 1 war die Abwasser Notdienst<br />

Team GmbH aus Maintal. Das Unternehmen verfügt<br />

über jahrzehntelange Erfahrung rund um Kanal-, Rohr- und<br />

Schachtsanierung sowie die Wartung von Abwasserleitungen.<br />

Fraport<br />

Seit Anfang der 1970er Jahre spielt am Frankfurter Flughafen<br />

vor allem das Terminal 1 eine zentrale und wichtige Rolle. Es<br />

ist mit seiner Technik – damals wie heute – ein Vorzeigeprojekt<br />

im internationalen Vergleich. So wurde mit der Eröffnung<br />

eine der ersten vollautomatischen Gepäckförderanlagen in<br />

Betrieb genommen: Mit ihrer Netzlänge von 70 Kilometern ist<br />

die Anlage hinsichtlich Größe, Kapazität, Leistung und einer<br />

Zuverlässigkeitsquote von 99,6 Prozent – bei circa 38,5 Millionen<br />

Gepäckstücken pro Jahr – noch heute weltweit einmalig.<br />

Aufgrund der zentralen Lage und der Infrastrukturanbindung<br />

an den Regional- sowie Fernverkehr ist das Terminal 1 zudem<br />

ein äußerst attraktiver Standort für Airlines sowie für andere<br />

ansässige Unternehmen. Doch auch ein Flughafen kommt<br />

bei einer so hohen Frequentierung irgendwann einmal in die<br />

Jahre. Daher ist auch das Herzstück inzwischen für rund 240<br />

Millionen Euro runderneuert worden – bei laufendem Betrieb,<br />

da das Terminal 1 rund um die Uhr im Einsatz ist.<br />

Sanitäre Installationen als besondere Sanierungsaufgabe<br />

Seit seinem Bau des Flughafens vor rund 45 Jahren erfolgten<br />

diverse Erweiterungen und Umbauten zur Anpassung an die<br />

sich ändernden Bedingungen des stetig steigenden Flug- und<br />

Passagieraufkommens – mit der Konsequenz, dass die ursprünglichen<br />

Grundleitungen des Terminals ebenfalls in unterschiedlicher<br />

Weise beeinflusst wurden. Hinzu kamen die<br />

normalen Verschleißerscheinungen als Folge des Betriebs des<br />

Grundleitungssystems. In der Erde verlegte Abwasserrohre<br />

sind – wie im Fall des Terminal 1 – aufgrund dauerhafter<br />

Nutzung starken Belastungen ausgesetzt. Insbesondere jene<br />

mit kleineren Durchmessern<br />

neigen<br />

zur Anfälligkeit von<br />

Verstopfungen. Als<br />

Ursachen kommen<br />

Risse, Rohrversätze,<br />

Korrosionen oder<br />

schlicht Ablagerungen<br />

in Frage, die<br />

nicht mehr abgespült<br />

werden können.<br />

Auch in Frankfurt<br />

zeigte das Schadensbild<br />

Rissbildungen, Korrosionsschäden, Ausbrüche und Lageabweichungen.<br />

Folglich war die umfassende Sanierung der<br />

maroden Grundleitungen zwingend erforderlich. Mit dem umfangreichen<br />

und etablierten Produktportfolio und der langjährigen<br />

Erfahrung der Abwasser Notdienst Team GmbH konnte<br />

das Projektteam während der gesamten Baumaßnahme – von<br />

Februar 2<strong>01</strong>5 bis September 2<strong>01</strong>7 – auf höchste Ansprüche<br />

an Qualität und Einsatzvielfalt zählen.<br />

Saubere Leitungen als schützende Barriere<br />

Abwasserrohre und Leitungen dienen der Entwässerung von Gebäuden<br />

oder bebauten Flächen. Die dabei eingesetzten Rohre<br />

werden – je nach<br />

Zweck – unterschiedlich<br />

verwendet und setzen<br />

sich aus verschiedenen<br />

Materialien<br />

zusammen. Sie verlaufen<br />

im Untergrund auf<br />

vielen Wegen, um sich<br />

der Topographie anzupassen.<br />

Höhenunterschiede<br />

überbrücken<br />

oder die adäquate<br />

Dimensionierung der<br />

70 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Anwenderberichte<br />

Nennweiten sind nur zwei Faktoren, die bei der Sanierung der<br />

unterirdischen Infrastruktur in Frankfurt bedacht werden mussten.<br />

Bei der Struktur des Leitungsnetzes im Terminal 1 handelt<br />

es sich um ein sogenanntes Trennsystem, das als Kammnetz<br />

aufgebaut ist. Das Grundleitungssystem ist hydraulisch gesehen<br />

in Teilnetze unterteilt, welche entweder durch Hebeanlagen<br />

oder durch Kontrollschächte voneinander getrennt sind.<br />

Die Rohrleitungsdimensionen liegen zwischen DN 100 und<br />

DN 400 – wobei der Anteil an DN 100 deutlich überwiegt.<br />

Das durchschnittliche Gefälle beträgt in Frankfurt J = 1 Prozent<br />

und die Sohltiefen liegen zwischen ein und fünf Metern.<br />

Als besondere Herausforderung stellte sich die Verortung der<br />

zu sanierenden Bereiche in Frankfurt dar. Die Grundleitungen<br />

befinden sich im Terminal 1 in der Ebene U2, einem Bereich<br />

– innerhalb des Gebäudes – mit hohem Verkehrsaufkommen.<br />

Dort befinden sich unter anderem die Lieferwege für die ansässigen<br />

Geschäfte. Dabei durchlaufen die Leitungen teilweise<br />

begehbare Räume, die Technikzentralen sowie Rohrschachtkeller<br />

und die Kellerfahrstraße. Physikalische beziehungsweise<br />

chemische<br />

Auffälligkeiten<br />

beim abzuleitenden<br />

Schmutzwasser im<br />

Sanierungsbereich<br />

waren nicht bekannt.<br />

Nichtsdestotrotz, die<br />

Gewichtung des umfangreichen<br />

Projektes<br />

war – vor allem im<br />

Hinblick auf die Umweltfreundlichkeit<br />

–<br />

von Beginn an klar:<br />

Die instandgesetzten Leitungen sollen das Eindringen von fäkalienhaltigem<br />

Abwasser in das Erdreich verhindern und somit<br />

auch das Grundwasser schützen.<br />

Anspruchsvolle Baumaßnahme bei laufendem Betrieb<br />

Zu Beginn der Arbeiten galt es zunächst, das gesamte Grundleitungsnetz<br />

zu ermitteln. Dazu wurde dieses mittels aufwändiger<br />

TV-Inspektion erschlossen, da die Gegebenheiten nur zu<br />

rund 50 Prozent bekannt waren. Die Grundleitungen liegen<br />

teilweise in begehbaren Räumen, oder in nicht zugänglichen<br />

oder überbauten Bereichen im Terminal 1. Die Dimensionen<br />

der zu überarbeitenden und erneuernden Leitungen betragen<br />

DN 100 bis DN 400, geringfügig ist DN 70 vorhanden. Der<br />

Anschluss von Fall- an Grundleitungen erfolgte mittels Abzweigen.<br />

Die besondere Herausforderung: Die Baumaßnahme<br />

wurde während des laufenden Flughafenbetriebes durchgeführt.<br />

Dies bedeutete für die Projektbeteiligten eine aufmerksame<br />

und effiziente Durchführung der Sanierungsmaßnahmen.<br />

Durch das hohe Verkehrsaufkommen in den Lieferstraßen unter<br />

dem Terminal waren die örtlichen Arbeitsbedingungen zum<br />

Teil stark eingeschränkt und der Einsatz großer Fahrzeuge und<br />

Maschinen daher nicht möglich. Die langjährige Erfahrung<br />

von Trelleborg Pipe Seals als Experte für die grabenlose Rohrund<br />

Kanalsanierung schlug sich während der anspruchsvollen<br />

Maßnahmen vor allem in den optimierten Sanierungsphasen<br />

nieder. Denn während der gesamten Baumaßnahmen konnte<br />

der normale Betrieb im Terminal 1 durchweg gewährleistet<br />

werden. Obwohl eine Einschränkung von Verkehrswegen oder<br />

Leitungssystemen von vornherein ausgeschlossen war, konnten<br />

die Arbeiten wie geplant durchgeführt werden, ohne Fluggäste<br />

in den darüberliegenden Ebenen zu belästigen. Überdies<br />

wurden zur Aufrechterhaltung des Betriebsablaufes rund 60<br />

Prozent der Arbeiten nachts durchgeführt.<br />

Da sich innerhalb der Kellerfahrtstraße die Durchgangshöhe<br />

auf 2,20 Meter reduziert, war auch der Einsatz von Großfahrzeugen<br />

ausgeschlossen. Zudem mussten Abgase durch Heizanlagen,<br />

Kompressoren und Hochdruckspülfahrzeuge mittels<br />

Abgassauganlagen abtransportiert werden. Insgesamt belief<br />

sich die Sanierungslänge in Frankfurt auf fast vier Kilometer.<br />

„Im Zuge der Sanierung der sanitären Anlagen im Terminal 1<br />

haben wir auf das Know-how und die Produkte von Trelleborg<br />

Pipe Seals als Experte für moderne Verfahren zur grabenlosen<br />

Rohr- und Kanalsanierung vertraut. Bei den Arbeiten profitierten<br />

wir nicht nur vom umfang reichen Produktportfolio, sondern<br />

konnten uns vor allem auf die individuell angepassten<br />

Sanierungstechniken verlassen, die in den erdverlegten Abwasserleitungen<br />

im nicht unterkellerten Bereich des Terminal<br />

1 angewendet wurden“, erklärt Gary Robinson, Betriebsleiter<br />

der Abwasser Notdienst Team GmbH.<br />

Etabliertes Linerverfahren<br />

Mit den hochwertigen Produkten und bewährten Linerverfahren<br />

von Trelleborg Pipe Seals konnten die aufwändigen Sanierungsmaßnahmen<br />

schnell, effizient und sicher ausgeführt werden.<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 71


Anwenderberichte<br />

Die Rohr- und Kanalsanierung, wie sie im Terminal 1 durchgeführt<br />

wurde, birgt gegenüber dem Austausch von beschädigten<br />

Rohren enorme Vorteile: Was früher noch mittels Ausgrabungen<br />

und Erneuerung saniert wurde, gelingt heute dank<br />

moderner Technologie mit einer qualifizierten Ortung des<br />

Schadens und der anschließenden partiellen oder kompletten<br />

Beseitigung durch spezielle Linerverfahren. Die schnelle und<br />

effiziente Durchführung der Arbeiten sowie die geringe Umweltbelastung<br />

waren bei der Sanierung am Frankfurter Flughafen<br />

ausschlaggebend.<br />

Abgesehen<br />

davon kommt es<br />

während der grabenlosen<br />

Sanierungstechnik<br />

nicht annähernd<br />

zu dem hohen<br />

Verschmutzungsgrad,<br />

den man bei einer offenen<br />

Bauweise tolerieren<br />

muss. Bei den<br />

unterschiedlichen<br />

Lagen der Leitungen<br />

und den Einschränkungen durch den normalen Flughafenbetrieb<br />

mussten die gewählte Technik und das Verfahren sich<br />

daher exakt den Vorortbedingungen anpassen. Dazu wurden<br />

von Trelleborg Pipe Seals mehrere Tonnen EPROPOX HC120-<br />

Harz zur Warm- und Kaltaushärtung geliefert. Durch den<br />

großen Umfang der Grundleitungen stellte das Unternehmen<br />

aus Duisburg außerdem mehrere Kilometer Inliner in unterschiedlichen<br />

Nennweiten und Stärken bereit. Die Sanierung<br />

der Grundleitungen erfolgt mittels Schlauchliner auf einer<br />

Gesamtstrecke von 3.400 Metern und durch den Einbau von<br />

Kurzlinern auf einer Länge von 571 Metern. Die verschiedenen<br />

Linerverfahren mit Kurz- und Inlinern wendete man im<br />

Terminal 1 an, um für die unterschiedlichen Dimensionen von<br />

DN 100 bis DN 400 mit Abzweigungen und Fallleitungen<br />

entsprechend effiziente Methoden und hochwertige Produkte<br />

bereitzustellen.<br />

Eine saubere Lösung<br />

Bei der Instandsetzung der erdverlegten Abwasserleitungen im<br />

nicht unterkellerten Bereich des Terminal 1 kam das bewährte<br />

LCR-S-System von Trelleborg zum Einsatz. Dabei handelt es<br />

sich um eine zuverlässige und zeitsparende Reparaturmethode<br />

zur Stutzen- und Abzweigsanierung von erdverlegten Leitungen<br />

mit Nennweiten im Hauptrohr bis DN 600 und Abzweigen bis<br />

DN 200. Das LCR-S-System ist sowohl ein Gerät zur Rohrsanierung<br />

als auch<br />

ein Verfahren zur Sanierung.<br />

Im Falle des<br />

Frankfurter Flughafens<br />

wurde durch die<br />

Abwasser Notdienst<br />

Team GmbH extra<br />

ein LCR-S-System zur<br />

Montage von Hutprofilen<br />

angeschafft.<br />

Dies erlaubte die zuverlässige<br />

Sanierung<br />

der anspruchsvollen<br />

Leitungen im Terminal<br />

1. Die Positionierung<br />

sowie eine<br />

stetige Kontrolle des<br />

Sanierungsprozesses<br />

erfolgte während der Arbeiten über einen gekoppelten Monitor<br />

an der externen Steuereinheit:<br />

Die am Sanierungsgerät installierte Kamera half so bei der<br />

exakten Bestimmung der Schadstelle und eine automatische<br />

Positionierungshilfe bei der sicheren Installation des innovativen<br />

LCR-S-Systems. Das Ergebnis: Ein weitgehend müheloser<br />

Weg zu einem optimalen Sanierungserfolg.<br />

Intelligente Lösung für kleine Durchmesser<br />

Bei Rohrdimensionen im Hauptrohr und Seitenanschluss bis<br />

DN 200 wurde am Frankfurter Flughafen das LCR-B-Verfahren<br />

von Trelleborg Pipe Seals benötigt. Das bereits aus der<br />

Hauptkanalsanierung bekannte LCR-S Verfahren, bei dem<br />

eine Glasfaser-Hutmanschette mit einem Packer in den Hausanschlussstutzen<br />

inversiert wird, ist hierbei praktisch auf einen<br />

Maßstab für Gebäudeleitungen mit niedrigen Nennweiten herabskaliert.<br />

Im Gegensatz zum LCR-S Packer wird die CCTV<br />

Kamera manuell in die Abzweigung bis zum Anschlussstutzen<br />

geschoben, um den Positioniervorgang zu beobachten. Während<br />

der sogenannte Packer, das LCR-B Sanierungsgerät mit<br />

Hilfe von Luftschiebestangen durch die vorhandene Rohröffnung<br />

über die Grundleitung zur beschädigten Stelle transportiert<br />

wird. Zur besseren Handhabung lassen sich LCR-Packer<br />

– je nach Bedarf – im Schacht abknicken und auch während<br />

des Transportes zur Schadensstelle passiert der Packer – durch<br />

seine besondere Flexibilität – 45-Grad-Bögen selbst bei einer<br />

Nennweite von DN 100 und ab<br />

DN 125 auch 90-Grad-Bögen und<br />

45-Grad-Bögen. „Durch den Einsatz<br />

der beiden Systeme von Trelleborg<br />

Pipe Seals waren für uns auch schwer<br />

zugängliche Bereiche erreichbar. Sie<br />

garantierten uns im gesamten Sanierungsprozess<br />

eine einfache und<br />

Gary Robinson – Betriebsleiter<br />

Abwasser Notdienst<br />

Team GmbH<br />

sichere Handhabung – speziell unter<br />

den beengten Platzverhältnissen“,<br />

beschreibt Gary Robinson, Betriebs-<br />

72 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Anwenderberichte<br />

leiter bei der Abwasser Notdienst Team GmbH, das Ergebnis<br />

des Einsatzes in Frankfurt.<br />

Über Trelleborg Pipe Seals<br />

Als Teil des zur Trelleborg Gruppe gehörenden Geschäftsbereichs<br />

“Industrial Solutions” zählt Trelleborg Pipe Seals zu den<br />

weltweit führenden Anbietern von Dichtungs- und Instandhaltungssystemen<br />

für sämtliche Arten von Rohrleitungen in Wasser-,<br />

Abwasser- und Kanalisationsanlagen. Langjährige Erfahrung<br />

sowie kontinuierliche Forschung und Weiterentwicklung<br />

sind die Grundlage einer Vielzahl von technischen Systemen<br />

für eine zeitgemäße graben- und abrisslose Instandhaltung<br />

von Rohrleitungen in Kanalisation, Gebäuden und Industrie.<br />

Mit einem kontinental übergreifenden Netzwerk an Logistikund<br />

Vertriebspartnern in Europa, Asien und Afrika, im mittleren<br />

Osten sowie in Nord- und Südamerika bietet das Unternehmen<br />

konstant innovative Lösungen rund um den Erdball.<br />

Die hohe Leistungsfähigkeit der Dichtungen, basierend auf<br />

modernster Polymer-Technologie, gewährleistet die Erfüllung<br />

höchstmöglicher Sicherheitsstandards.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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Über Trelleborg<br />

Trelleborg ist weltweit führend in der Entwicklung von Polymerlösungen,<br />

die kritische Anwendungen dichten, dämpfen<br />

und schützen – in allen anspruchsvollen Umgebungen. Unsere<br />

innovativen Lösungen tragen zu einer beschleunigten und<br />

nachhaltigen Entwicklung unserer Kunden bei. Die Trelleborg<br />

Gruppe erzielt einen Jahresumsatz von rund 32 Milliarden SEK<br />

(3,28 Milliarden Euro, 3,69 Milliarden USD) und ist in ca. 50<br />

Ländern vertreten. Die Gruppe umfasst die fünf Geschäftsbereiche<br />

Trelleborg Coated Systems, Trelleborg Industrial Solutions,<br />

Trelleborg Offshore & Construction, Trelleborg Sealing<br />

Solutions und Trelleborg Wheel Systems. Die Trelleborg-Aktie<br />

wird seit 1964 an der Stockholmer Börse gehandelt und ist an<br />

der Nasdaq Stockholm, Large Cap, notiert.<br />

Trelleborg Pipe Seals Duisburg GmbH<br />

Dr.-Alfred-Herrhausen-Allee 36<br />

D-47228 Duisburg<br />

E-Mail: pipe-seals@trelleborg.com<br />

www.trelleborg.com/pipe-seals<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 73


Anwenderberichte<br />

Vom Praktiker für Praktiker<br />

„Kein Witz: so ein Gerät habe ich mir schon immer<br />

gewünscht!“<br />

Die pneumatische Greifzange von bodus gmbh Schweiz begeistert<br />

die Anwender, wie zum Beispiel den Inhaber der kanaltech<br />

solution GmbH in Solothurn Schweiz. Er kommentiert<br />

drei seiner erfolgreichen Einsätze der pneumatischen<br />

Greifzange beim Befreien und Entstopfen von Leitungen.<br />

Flachdach: Schmutzfangabdeckung in<br />

Entwässerungsleitung<br />

Fallleitung DN 100 aus Metall, Leitungs-S<br />

auf 5,5 m. „Die pneumatische<br />

Greifzange war hier ideal, weil die<br />

Schmutzfangabdeckung im Fallleitungsübergang<br />

resp. im Leitungs-S hängenblieb,<br />

das sich unter der Bodenplatte<br />

bei der Warenannahme befand, und<br />

es nirgends einen Kontrollschacht hatte.<br />

Innert fünf Minuten und bereits nach<br />

dem ersten Versuch war die Schmutzfangabdeckung<br />

herausgeholt. Der<br />

Kunde und ich sind glücklich, dass dies<br />

gelungen ist. Andernfalls wäre nur das<br />

Aufspitzen der Leitung übriggeblieben.<br />

Mein Unternehmen ist ideal für solche<br />

Aufgaben, weil wir das nötige Fachwissen<br />

und diese Zange haben.“<br />

Schmutzwasserleitung: Verstopfung<br />

durch harte Ablagerungsplatten und<br />

WC-Papier<br />

Schmutzwasserleitung in EFH, WC-<br />

Leitung DN 90 aus Kunststoff, über<br />

90°-Bogen und T-Stück an eine Fallleitung<br />

angeschlossen, ca. 0,4 m darunter<br />

eine Kugel für Lavabo und Dusche. „Die<br />

Verstopfung bestand aus harten Ablagerungsplatten,<br />

WC-Papier und Fäkalien.<br />

Sie befand sich in 0,9 m hinter dem<br />

90°-Bogen und unterhalb des T-Stücks.<br />

Zuerst versuchten wir es mit der Ausbohrrute.<br />

Weil die Strecke sehr kurz war,<br />

ging die Ausbohrrute aber immer direkt<br />

in die Entlüftung rauf. Schwierig war es<br />

wegen dem DN 90 und der zum Teil<br />

stark einragenden Schweißmuffe. Die<br />

pneumatische Greifzange hingegen war<br />

leicht zu steuern: in das T-Stück einführen,<br />

durchdrehen und hinunterstoßen.<br />

Eine Alternative wäre eine Hochdruckspülung<br />

vom UG her über den Spülstutzen<br />

und mit blindem Einfädeln gewesen,<br />

aber mit viel größerem Aufwand.“<br />

Spital: hartes Stoffstück<br />

in Fallleitung<br />

WC-Leitung DN 90<br />

aus Kunststoff mit<br />

Materialwechsel auf<br />

Metall, in 4,9 m nach<br />

zwei 90°-Bögen, einer 45°-Sammelleitungseinmündung<br />

und danach rechts in<br />

einem 90°-Bogen: ein harter stoffartiger<br />

Lappen. „Nach der Leitungsentstopfung<br />

mit dem Ausbohrgerät fanden wir dort<br />

mit der Kamera ein Stoffstück, das so<br />

hart war wie eine Ablagerung.<br />

Greifzange greift sich die Verstopfung.<br />

Hätten wir dieses Stoffstück nicht mit der<br />

Greifzange herausgeholt, wäre es vermutlich<br />

in die Fallleitung gerutscht und<br />

hätte sie mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

verstopft. Weil sich die Fallleitung in<br />

einem Spital befand und die Verstopfung<br />

der Fallleitung verheerende Folgen<br />

gehabt hätte, musste dies unbedingt<br />

verhindert werden.“<br />

Greifzange greift das harte Stoffstück.<br />

Aus Leitungs-S herausgeholt: Schmutzfangabdeckung und ein Stück Holz.<br />

„Ich bin seit 10 Jahren in diesem Beruf<br />

tätig und hatte mir immer ein solches<br />

Gerät gewünscht. Leider konnte ich ein<br />

so gutes Produkt lange nicht finden, bis<br />

ich Daniel Boller von bodus gmbh kennen<br />

lernte. Ohne Witz: mit dieser pneumatischen<br />

Greifzange ging für mich ein<br />

Wunsch in Erfüllung! Sie ist extrem leicht<br />

zu steuern, sehr robust und durch die<br />

verschiedenen Aufsätze für alle möglichen<br />

Situationen und Gegenstände gut<br />

gerüstet. Innerhalb von zwei Wochen<br />

konnten wir diese Zange 4-mal sinnvoll<br />

und effizient einsetzen. Die Kunden, unter<br />

anderem Sanitärinstallateure, sind<br />

begeistert von diesem Gerät, und dass<br />

es so etwas überhaupt gibt.“<br />

Haben Sie sich auch schon immer eine<br />

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74 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


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Anwenderberichte<br />

Erster CCUV-Technik Workshop bei Pro-Kanal<br />

Neue Technik – Neue Wege. Unter diesem Motto trat die Firma<br />

KARO aus Zürich bei Pro-Kanal zum Workshop an. Gleich<br />

sechs Mann stark war das KARO Team.<br />

Schon nach einer kurzen theoretischen Einführung brannten<br />

die „Schweizer“ auf den Einsatz in der Praxis:<br />

Zunächst wurden sie mit der CCUV-Sanierungsanlage vertraut<br />

gemacht, die UV-Packer gingen von Hand zu Hand, wurden<br />

gebogen und gezogen – mit der Versorgungsleitung verbunden<br />

und spielerisch über die Arbeitsplatte geschoben. Dabei<br />

überzeugte die Flexibilität der UV-Packer genauso wie die<br />

einfache Handhabung der Schiebe- und Versorgungsleitung:<br />

Eine Steckverbindung am UV-Packer, eine weitere an der Kontrollbox,<br />

schon ist das CCUV-System einsatzbereit. Zur Kontrolle<br />

wurde der UV-Packer kurz mit etwas Druckluft versehen<br />

und das UV-Licht eingeschaltet.<br />

Noch waren alle Schritte „trocken“. Die Funktion der Kontrollbox<br />

wurde, genauso wie die der Versorgungsleitung, erklärt.<br />

Der UV-Packer wurde,<br />

um Harzverschmutzungen<br />

zu vermeiden, durch eine<br />

Trennfolie geschützt.<br />

Im nächsten Schritt wurden<br />

die Sanierungs-Pats erklärt.<br />

Die werkseitig mit Harz getränkten<br />

Glasfaserlaminate<br />

sind luft- und lichtdicht verpackt,<br />

auf die Rohrdimension<br />

abgestimmt und können<br />

sowohl als 1m oder halbiert<br />

0,5 m eingebaut werden.<br />

Nachdem die Verpackungsfolie<br />

entfernt war wurde das Laminat um den UV-Packer gewickelt<br />

und fixiert. Um unnötige UV Einstrahlung zu vermeiden<br />

wurde der bestückte UV-Packer abgedeckt. Kaum war das Laminat<br />

im Rohr wurde die Abdeckung entfernt. Da das Harz<br />

erst mit dem Zuschalten der UV-Kaltlicht LED reagiert gab es<br />

keinerlei Zeitdruck – im Klartext: FEHLERMINIMIERUNG!<br />

Nachdem der bestückte UV-Packer seine Sollposition erreichte<br />

wurde dieser über die Kontrollbox aufgestellt und das UV-Licht<br />

zugeschaltet. Sowohl der Luftdruck wie auch der Stromfluss<br />

sind an den Instrumenten der Kontrollbox abzulesen. Nach<br />

exakt 10 Minuten wurde der UV-Packer geborgen, das Laminat<br />

war ausgehärtet und mit dem KG-Rohr verbunden. Von<br />

dem, bei UP-Harzen üblichen Schwund waren keine Spuren<br />

zu entdecken. Nach dem erfolgreichen Erstversuch im 150er<br />

KG-Rohr wurde die nächste Aufgabe angegangen. Hier sollte<br />

ein 45°-Bogen im KG-Rohr DN 100 saniert werden. Jetzt<br />

war schon Freude und Sicherheit des Teams spürbar, mit aller<br />

Ruhe wurde vorbereitet, ausgemessen, markiert und bestückt.<br />

All diese Arbeiten wurden schon, ohne weitere Anweisungen,<br />

selbstständig vom Team KARO ausgeführt.<br />

Der Einbau, das Aushärten (10 Min.) und das Bergen des<br />

UV-Packers erwiesen sich als problemlos. Der 45°-KG-Bogen<br />

war, mit DIBt zugelassenen Glaslaminat, nahezu falten- und<br />

schrumpffrei saniert. Die Besonderheit der von Pro-Kanal entwickelten<br />

CCUV-Aushärtetechnik (CCUV coldcuring UV steht<br />

für permanente kalt LED-Licht-<br />

Aushärtung) überzeugte auch in<br />

diesem Fall, von Schrumpf keine<br />

Spur. Somit war die Diskussion<br />

UP- und VE-Harze UV-gehärtet<br />

im Bereich Inliner für die Grundstücksentwässerung<br />

eröffnet.<br />

Wie aktiv die Teilnehmer am<br />

Workshop beteiligt sind zeigte<br />

sich an Tag Zwei: Aus der Diskussion<br />

vom Vortag wurde über<br />

Nacht eine Idee. Herr Aeschlimann<br />

unterbreitete uns seine<br />

Gedanken (Wir sollten mit den<br />

Inliner erst nach 2 Zuläufen beginnen)<br />

und das Team begann,<br />

zunächst im Trockenversuch,<br />

diese Idee umzusetzen. Nach 3<br />

erfolgreichen Versuchen wurde<br />

beschlossen einen Inliner in besagter<br />

Weise mit dem neuen CCUV-System einzubauen. Da<br />

unser Lieferant wegen eines Großbrandes nicht liefern konnte<br />

mussten wir auf den Einsatz des dafür vorgesehenen Liners<br />

verzichten – Das Ersatzmaterial ist nicht so lichtdurchlässig<br />

und so verlängerte sich die Aushärtezeit von 20 Minuten auf<br />

eine Stunde. Da dies der erste Versuch bei einem Workshop<br />

war, einen mit UP-Harz getränkten Inliner UV-gehärtet und<br />

schrumpffrei einzubauen, waren alle Beteiligten (trotz der 60<br />

Min. Aushärtezeit) zufrieden. Wir freuen uns die Firma KARO<br />

aus Zürich mit unserer CCUV-Technik ausrüsten zu dürfen und<br />

beglückwünschen Herrn Aeschlimann und sein Team.<br />

Der richtige Schritt zur richtigen Zeit – die Zukunft beginnt jeden<br />

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Anwenderberichte<br />

R+M Umweltservice aus Sindelfingen setzt auf innovative<br />

Inhouse-Sanierung mit Spray-Liner ®<br />

Durch das innovative Sprüh-Sanierungsverfahren von Spray-<br />

Liner ® gehören bei Inhouse-Sanierungen Hammer, Meißel<br />

und aufgestemmte Wände der Vergangenheit an.<br />

Sind in der eigenen Wohnung die Wände feucht oder es bildet<br />

sich Schimmel, bedeutet das für Immobilienbesitzer und -bewohner<br />

meist eine enorme Minderung der Wohnqualität und<br />

damit einhergehende hohe Sanierungskosten. Oftmals können<br />

diese auf marode<br />

Abwasserleitungen<br />

innerhalb von Gebäuden<br />

zurückgeführt<br />

werden. Sind Leitungen<br />

defekt oder undicht,<br />

dringt Ab- und Niederschlagswasser<br />

in Decken<br />

und Wände ein,<br />

was massive Schäden<br />

in der Gebäudestruktur<br />

nach sich ziehen kann.<br />

Mit dem Spray-Liner ® Sprühverfahren lassen<br />

sich Abwasserleitungen ohne Stemm- und<br />

Aufbrucharbeiten sanieren.<br />

Um Stemm- und Aufbrucharbeiten<br />

zu vermeiden<br />

sowie Zeit<br />

und Kosten zu sparen,<br />

setzte das Unternehmen<br />

R+M Umweltservice<br />

bei einem Projekt<br />

in Sindelfingen Spitzhold daher auf die innovative Inhouse-<br />

Sanierung mit Spray-Liner ® . Dabei galt es marode und von<br />

Korrosionsschäden betroffene Rohre mit Durchmessern von<br />

50 bis 70 Millimetern wieder instand zu setzen.<br />

Das Spray-Liner ® Sprühverfahren dient dazu, alte Abwasserleitungen<br />

zuverlässig und kostengünstig von innen zu sanieren.<br />

Es werden vorhandene Zugangspunkte im Haus, wie<br />

beispielsweise ein Sanitäranschluss am Waschbecken oder in<br />

der Dusche genutzt, um von dort aus die defekten Leitungen<br />

mittels innovativem Sprühverfahren zu sanieren.<br />

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für Kanalservicefahrzeuge<br />

Zunächst wurde durch die Sanierungs-Experten von R+M<br />

Umweltservice eine Vorreinigung der Grauguss- und Eternit-<br />

Leitungen mittels Hochdruck und dem BRAWO ® Vortex-Cutter<br />

durchgeführt. Anschließend wurde das spezielle Epoxidharz<br />

auf insgesamt über 400 m Leitungen aufgesprüht, die jeweils<br />

eine Länge zwischen 4 m und 20 m hatten. Auf diese Weise<br />

konnten die Abwasserrohre schnell und dauerhaft wieder abgedichtet<br />

werden.<br />

Das Sanierungssystem eignet sich für alle abwasserführenden<br />

Rohrleitungen mit Abzweigen und Bögen im Haus ab<br />

einem Durchmesser von 34 Millimetern. Es ist somit die ideale<br />

Ergänzung zum BRAWOLINER ® HT und BRAWOLINER ®<br />

für Durchmesser von 50 bis 250 Millimeter. Hierbei ist der<br />

BRAWOLINER ® HT der spezielle Schlauchliner für den innerhäuslichen<br />

Bereich mit einer Wärmeformbeständigkeit bis ca.<br />

93 °C, während mit dem klassischen BRAWOLINER ® Grundleitungen<br />

und Anschlusskanäle saniert werden.<br />

Mit dem Sanierungssystem werden die üblichen Schadensbilder<br />

wie mechanischer Verschleiß, Fehlstellen, Radial- oder<br />

Längsrisse, Undichtigkeiten oder Korrosion beseitigt. Es wird<br />

ein neues Leitungsnetz aus Kunststoff in der vorhandenen Leitungsinfrastruktur<br />

geschaffen. Die Lebensdauer beträgt bis zu<br />

circa 50 Jahre.<br />

Mit dem Spray-Liner ® Verfahren saniertes Abwasserrohr<br />

Die Kostenersparnis, Schnelligkeit und Sauberkeit überzeugt<br />

Immobiliengesellschaften und -betreiber. Mit den innovativen<br />

BRAWOLINER ® und Spray-Liner ® Sanierungsverfahren<br />

ist kein Eingriff in die Bausubstanz und in die Außenanlagen<br />

mehr notwendig. Die Sanierung kann nahezu ohne Einschränkung<br />

der Immobiliennutzung erfolgen.<br />

Die R+M Umweltservice GmbH ist seit 1989 Spezialist in der<br />

Gebäude- und Grundstücksentwässerung und Vorreiter im<br />

Einsatz der Spray-Liner ® Technologie. Das Unternehmen setzt<br />

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Anwenderberichte<br />

Markt für die Inhouse-Sanierung ist 47,5 Mio. Gebäude groß<br />

Teil 3: Wie sieht es eigentlich in Deutschland aus?<br />

Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden (Inhouse-Sanierung)<br />

Die Sanierung von erdverlegten Abwasserleitungen mit dem<br />

Schlauchlining-Verfahren ist im Bereich der Grundstücksentwässerung<br />

in Deutschland seit Jahren bewährter Standard.<br />

Ein neues, sich aber bereits sehr dynamisch entwickelndes<br />

Geschäftsfeld für grabenlose Rohrsanierungsverfahren ist die<br />

Sanierung der Gebäudeentwässerung. Vorbild ist Skandinavien.<br />

Dort ist die Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb<br />

von Gebäuden ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten (Inhouse-<br />

Sanierung) seit mehr als 10 Jahren etabliert. Die bisher gesammelten<br />

Erfahrungen aus Skandinavien – positiv wie negativ<br />

– können für die Entwicklung des nationalen Marktes in<br />

Deutschland herangezogen werden.<br />

Der Inhouse-Markt in Deutschland ist 47,5 Mio. Gebäude<br />

groß!<br />

Der Wissens- bzw. Kenntnisstand über den Zustand der Gebäudeentwässerung<br />

in Deutschland ist anders als der Zustand<br />

der öffentlichen Kanalisation und auch in Teilen der Grundstücksentwässerung<br />

weniger bekannt und statistisch nicht erfasst.<br />

Dies betrifft Informationen wie u. a. die Gesamtlänge<br />

aller Leitungen, die Materialverteilung, den baulichen Zustand<br />

sowie Schadensbilder und -häufigkeiten.<br />

Blick auf Berlin. Insgesamt gibt es 0,6 Mio. Gebäude in Berlin und 47,5 Mio.<br />

in der BRD.<br />

Eine der wenigen, aber belastbaren Kenngrößen ist die Gesamtanzahl<br />

an Gebäuden in Deutschland. Denn in Deutschland<br />

gibt es laut amtlicher Statistik etwa 47,5 Millionen Gebäude<br />

auf 20,5 Mio. Grundstücken. Die meisten Gebäude<br />

stehen demnach in NRW (8,7 Mio.) und in Bayern (8,1 Mio.).<br />

Kleine Gebäudebestände finden sich u. a. in den Stadtstaaten<br />

Berlin (0,6 Mio.), Hamburg (0,3 Mio.) und Bremen (0,2 Mio.).<br />

Die Statistik wurde im Jahr 2<strong>01</strong>0 von GEObasis.nrw zentral für<br />

ganz Deutschland geführt und veröffentlicht. [1] Wenn davon<br />

ausgegangen wird, dass jedes Gebäude auch über eine Entwässerung<br />

verfügt, ist somit zumindest der Gesamtmarkt an Gebäuden<br />

für die Sanierung der Gebäudeentwässerung bekannt.<br />

Länge, Material, baulicher Zustand und Schadenshäufigkeiten<br />

sind kaum bekannt …<br />

Was die Gesamtlänge aller Abwasserleitungen im Gebäude<br />

angeht, sind belastbare Zahlen für Deutschland nicht bekannt.<br />

Erfahrungswerte zeigen, dass die Leitungen im Gebäude<br />

mindestens dreimal länger als erdverlegte Grund- und Anschlussleitungen<br />

auf Grundstücken sind. Dies würde bedeuten,<br />

dass in Deutschland mindestens drei Millionen Kilometer<br />

Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden verlegt sind. In<br />

Fachkreisen wird sogar von einer viel höheren Gesamtlänge<br />

ausgegangen, so dass demnach mit über 20 Millionen Kilometern<br />

für sämtliche Schmutz- und Regenwasserohre in der<br />

Gebäudeentwässerung zu rechnen ist. Viele dieser Leitungsnetze<br />

starten mit einer Nennweite ab DN 50 (teilweise auch<br />

DN 40) und münden in Fallleitungen, die sehr häufig im Bereich<br />

von Ein- und Mehrfamilienhäusern in DN 100 bis DN<br />

150 verlegt sind. Zudem sind in der Gebäudeentwässerung<br />

häufig Bögen bis zu 90° und Dimensionswechsel vorzufinden.<br />

Bis in die 70er Jahre wurden für die Gebäudeentwässerung<br />

sehr häufig Guss- und teilweise auch Stahlrohre verwendet<br />

(u. a. Grauguss). Seitdem und heute überwiegend werden<br />

Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden mit sogenannten<br />

HT-Rohren aus Kunststoffen und in einigen Bereichen, wie<br />

z. B. in Parkhäusern oder in Bürokomplexen, auch aus Guss<br />

verlegt. In den 60ern und 70ern sowie teilweise in den 80er<br />

Jahren wurden zudem Rohre aus asbesthaltigem und asbestfreiem<br />

Faserzement in der Gebäudeentwässerung eingesetzt.<br />

Über den baulichen Zustand, Schäden und Schadensquoten<br />

80 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Anwenderberichte<br />

ist wenig bekannt. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass<br />

beim Bau der Gebäudeentwässerung deutlich mehr Wert auf<br />

die Qualität der Bauausführung als bei erdverlegten Grundund<br />

Anschlussleitungen gelegt wurde. Schließlich werden Schäden<br />

im Gebäude in Form von Undichtigkeiten, Feuchtigkeit,<br />

Schimmel und Geruchsbelästigung grundsätzlich sehr schnell<br />

erkannt, wohingegen Schäden im erdverlegten Bereich über<br />

Jahre und teilweise Jahrzehnte unentdeckt bleiben. Vor diesem<br />

Hintergrund ist davon auszugehen, dass sich die Schadensursachen<br />

im Bereich der Gebäudeentwässerung auch überwiegend<br />

auf Alterungs- und Abnutzungsprozesse beschränken,<br />

zumal im Gegensatz zum erdverlegten Bereich in der<br />

Regel keine Erd-, Verkehrs- und Grundwasserlasten auftreten.<br />

Aus dem Handwerk ist zu vernehmen, dass sich die bekannten<br />

Schadensbilder bei älteren Rohren aus Guss oder Stahl insbesondere<br />

auf Korrosion, Risse, Inkrustationen und zum Teil undichte<br />

Rohrverbindungen konzentrieren. Über Kunststoffrohre<br />

der ersten Generation, die etwa seit Ende der 60er Jahre<br />

eingesetzt wurden, wird berichtet, dass diese teilweise spröde<br />

sind. Von vielen Faserzementleitungen ist bekannt, dass diese<br />

heutzutage häufig Schäden in Form von Undichtigkeiten, z.<br />

B. durch Risse und schadhafte Rohrverbindungen, aufweisen.<br />

Zudem sind einige Fälle bekannt, in denen bei neuverlegten<br />

Abwasserrohren innerhalb von Gebäuden nach kurzer Betriebszeit<br />

Mängel festgestellt wurden (schadhafte Dichtungen).<br />

Grundsätzlich sind nach derzeitigem Kenntnisstand belastbare<br />

Aussagen über Schadensquoten und -verteilung unterteilt nach<br />

Baujahren und Materialien aufgrund fehlender Statistiken<br />

kaum möglich. In diesem Zusammenhang ist aber zu beachten,<br />

dass in vielen Abwasserleitungsnetzen eine übliche Betriebsdauer<br />

von mehr als 50 Jahren heute (weit) überschritten ist.<br />

Gebrauchte Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden nach Austausch<br />

Hochbau, TGA, Sanitärgewerk oder Tiefbau und Kanalsanierung?<br />

Der Bereich der Gebäudeentwässerung wird in Deutschland<br />

fachlich und technisch in der Regel von TGA-Fachplanern,<br />

Architekten, Hochbau-Ingenieuren und dem Sanitärhandwerk<br />

betreut. Diese betrifft auch die Sanierung von schadhaften<br />

Rohren und Leitungsnetzen. Die Sanierung erfolgt derzeit in<br />

den allermeisten Fällen in traditioneller Bauweise, d. h. die alten<br />

schadhaften Rohre werden durch neue Rohre ausgetauscht<br />

bzw. ersetzt. Diese Arbeiten sind häufig sehr aufwändig und<br />

gehen in vielen Fällen mit Stemm- und Aufbrucharbeiten ein-<br />

her. Die größten Nachteile bei der traditionellen Bauweise zur<br />

Sanierung der Gebäudeentwässerung sind:<br />

• Häufig sehr hoher Aufwand<br />

• Bauzeiten von teilweise mehreren Wochen<br />

• Hohe Kosten<br />

• Staubbelästigung während und nach den Arbeiten<br />

• Lärmbelästigung während den Arbeiten<br />

• Einschränkung der Wohnqualität während den Arbeiten<br />

• Mietausfälle<br />

Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nach Alternativen<br />

zur traditionellen Bauweise. Die Möglichkeiten zur grabenlosen<br />

Sanierung von Entwässerungssystemen innerhalb von<br />

Gebäuden sind TGA-Fachplanern, Architekten, Hochbau-<br />

Ingenieuren und<br />

dem Sanitärhandwerk<br />

wenig<br />

bekannt und<br />

von letztgenannten<br />

auch<br />

teilweise kaum<br />

anerkannt.<br />

Hingegen sind<br />

die Techniken<br />

für die grabenlose<br />

Sanierung<br />

von Entwässerungssystemen<br />

in den Fachbereichen<br />

Tiefbau,<br />

Rohrreinigung<br />

und Kanalsanierung<br />

seit über<br />

20 Jahren bestens<br />

bekannt mit Stemm- und Aufbrucharbeiten im Ge-<br />

Traditionelle Bauweise zur Rohrsanierung<br />

und etabliert. bäude<br />

Diese genannten<br />

Fachbereiche konzentrieren sich in Deutschland allerdings<br />

bisher auf die Sanierung der öffentlichen Kanalisation und<br />

der Grundstücksentwässerung (erdverlegte Grund- und Anschlussleitungen)<br />

und weniger auf die Gebäudeentwässerung.<br />

Innensanierung statt Neuverlegung: BRAWOLINER ® HT und<br />

Spray-Liner ®<br />

Für die Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden<br />

ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten stehen bereits<br />

seit vielen Jahren Alternativen zur traditionellen Bauweise am<br />

Markt zur Verfügung. Dies betrifft Schlauchlining-Verfahren<br />

und Sprühverfahren, die vom Deutschen Institut für Bautechnik<br />

(DIBt) speziell für den Anwendungsfall Sanierung der<br />

Gebäudeentwässerung zugelassen sind. Zwei dieser bauaufsichtlich<br />

zugelassenen Verfahren sind BRAWOLINER ® HT und<br />

Spray-Liner ® .<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 81


Anwenderberichte<br />

Was wir aus Skandinavien lernen können …<br />

BRAWOLINER ® HT<br />

(vom Dachboden)<br />

Spray-Liner ®<br />

(vom Flachdach)<br />

Sanierung der Gebäudeentwässerung ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten<br />

Das Sanierungssystem BRAWOLINER ® HT wurde für die Sanierung<br />

von Haus- und Industrieleitungen innerhalb von Gebäuden<br />

im Nennweitenbereich DN 50 bis DN 250 entwickelt.<br />

Die Sanierungslösung ist für alle Rohrmaterialien geeignet und<br />

über 50 Jahre haltbar. Bei der Sanierung wird ein nahtloser<br />

Textilschlauch mit einer nahtlosen Folienbeschichtung mit Epoxidharz<br />

getränkt und anschließend mittels Luftdruck in das<br />

defekte Rohr eingebracht. Nach der Aushärtung des Harzes ist<br />

ein komplett neues Rohr im Altrohr entstanden. Alle bestehenden<br />

und auch potenziellen Schäden werden somit beseitigt.<br />

Seine Schlingenkonstruktion macht den Textilschlauch extrem<br />

flexibel und ermöglicht den Einsatz bei Rohren mit Bögen bis<br />

zu 90° und bis zu zwei Dimensionsänderungen (BRAWOLI-<br />

NER ® HT 3D). Das BRAWOLINER ® HT-Verfahren hat bereits<br />

seit dem Jahr 2<strong>01</strong>3 eine DIBt-Zulassung für die Sanierung von<br />

Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden, bietet eine Wärmeformbeständigkeit<br />

von über 93 °C und erreicht die Baustoffklasse<br />

B2 (Brandschutz).<br />

Das Spray-Liner ® -Verfahren wurde ebenfalls speziell für die<br />

Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden<br />

entwickelt. Kern des Spray-Liner ® -Verfahrens ist ein geruchsarmes<br />

2K-Epoxidharz, das von innen auf fehlerhafte Rohrabschnitte<br />

gesprüht wird und eine formschlüssige Verbindung mit<br />

dem Rohrmaterial eingeht. Die Technik ist für Rohrdurchmesser<br />

ab 34 mm ausgelegt. Für die Sanierung werden vorhandene<br />

Zugangspunkte, beispielsweise Sanitäranschlüsse, genutzt.<br />

Das Spray-Liner ® -Verfahren ist für Rohre aus allen gängigen<br />

Werkstoffen geeignet. Gängige Schadensbilder, wie mechanischer<br />

Verschleiß, Korrosion, kleine Radial- und Längsrisse<br />

sowie Undichtigkeiten an Verbindungsstellen, werden damit<br />

saniert. Beim Sanierungsvorgang wird ein Sprühkopf in die<br />

Abwasserleitung eingeführt, wo er durch eine Rotationsbewegung<br />

flüssiges Epoxidharz an die Rohrinnenwand schleudert.<br />

Durch eine mitgeführte Kamera wird der Auskleidungsvorgang<br />

kontrolliert. Das Spray-Liner ® -Verfahren verfügt seit dem<br />

Jahr 2<strong>01</strong>6 über eine DIBt-Zulassung für den Einsatz in der<br />

Gebäudeentwässerung.<br />

BRAWOLINER ® HT DN 50 Spray-Liner ® DN 50<br />

Ergebnisse bei der Sanierung von Abwasserleitungen in kleinen Nennweiten<br />

Die derzeitige Situation in Deutschland erinnert sehr stark<br />

an die Situation in Skandinavien vor etwa 10 Jahren: Sanierungen<br />

finden häufig erst nach dem Schadenseintritt statt. Die<br />

Schäden werden in der Regel dann auch nur lokal behoben<br />

anstatt die Leitungsnetze proaktiv komplett zu sanieren. Der<br />

Gebäudebestand wird älter und älter und die Entwässerungssysteme<br />

wurden über Jahre und Jahrzehnte kaum beachtet.<br />

Immer häufiger treten Schäden auf und der Sanierungsbedarf<br />

wächst jeden Tag. Die Möglichkeiten bzw. Alternativen<br />

zur ganzheitlichen Abwasserrohrsanierung ohne Stemm- und<br />

Aufbrucharbeiten innerhalb von Gebäuden sind vielen Immobilienbesitzern,<br />

Wohnungsgesellschaften, TGA-Fachplanern,<br />

Architekten und Hochbau-Ingenieuren kaum bekannt. Das<br />

Sanitärgewerk ist zudem an diesen neuartigen Techniken nur<br />

beschränkt interessiert.<br />

So in etwa war die Situation auch in Skandinavien zu Beginn<br />

der 2000er. Ein Pionier im Rahmen der Marktentwicklung der<br />

Inhouse-Sanierung ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten in den<br />

nordeuropäischen Ländern ist die Firma Picote aus Porvoo in<br />

Finnland. Einige der gesammelten Erfahrungen der Firma Picote<br />

bei der Marktentwicklung und bei der Umsetzung der<br />

Sanierung der Gebäudeentwässerung sind nachfolgend zusammengefasst.<br />

[2]<br />

Mit Einführung der ersten Verfahren zur Sanierung von Abwasserleitungen<br />

innerhalb von Gebäuden ohne Stemm- und<br />

Aufbrucharbeiten zu Beginn der 2000er Jahre entwickelte sich<br />

der Markt in Skandinavien rasant.<br />

Ein wesentlicher Schritt zum Aufbau des Marktes bzw. zur<br />

Marktentwicklung war, die entscheidenden Akteure am Markt<br />

auf die Möglichkeiten der Sanierung von Gebäudeentwässerungsleitungen<br />

ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten aufmerksam<br />

zu machen. Dies betrifft insbesondere die Immobilienwirtschaft,<br />

Wohnungsunternehmen, Eigentümergesellschaften,<br />

Privateigentümer sowie auch Architekten und Ingenieure aus<br />

den Bereichen Hochbau und TGA. Hierzu wurden anfangs<br />

insbesondere viele Fachmessen besucht, um entsprechende<br />

Aufklärungsarbeit zu leisten. Darüber hinaus wurde Kaltakquise<br />

und Öffentlichkeitsarbeit z. B. mit Artikeln in Fachzeitschriften<br />

betrieben. Ein akzeptanzförderndes Argument, welches<br />

sehr häufig herangezogen wurde und wird, sind die Vorteile<br />

der geschlossenen Sanierung im Vergleich zur traditionellen<br />

Bauweise mit Stemm- und Aufbrucharbeiten.<br />

Darüber hinaus wurde der Markt zur Inhouse-Sanierung in Finnland<br />

durch eine Gesetzesinitiative der finnischen Regierung im<br />

Jahr 2<strong>01</strong>0 kräftig angekurbelt. Während der Markt für die grabenlose<br />

Sanierung von Abwasserleitungen innerhalb von Gebäuden<br />

Anfang der 2000er Jahre quasi bei 0 Euro lag, wird der<br />

derzeitige Markt in Finnland von den Marktteilnehmern auf über<br />

120 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2<strong>01</strong>7 und über 1.000 Arbeitnehmer<br />

in mehr als 80 Unternehmen in diesem Bereich geschätzt.<br />

Die grabenlose Sanierung der Gebäudeentwässerung ist<br />

heute in Skandinavien ein absolutes Standardgeschäft. Größere<br />

Handwerkerfirmen sanieren mehr als 20 Kilometer Gebäudeentwässerungsleitungen<br />

im Jahr in verschiedenen Gebäuden.<br />

82 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Anwenderberichte<br />

Verschiedene Gründe haben zur schnellen Entwicklung des Marktes bis heute beigetragen:<br />

1. Marktwachstum. Eine Vielzahl der Gebäude einschließlich<br />

der Entwässerungssysteme haben die übliche<br />

Betriebsdauer überschritten und müssen saniert werden.<br />

Der Markt wächst weiterhin an.<br />

2. Proaktive Sanierung durch Eigentümergemeinschaften<br />

und Wohnungsgesellschaften. In Finnland<br />

ist es übliche Praxis, dass Schäden nicht nur nach der<br />

Feuerwehrstrategie lokal repariert, sondern grundsätzlich<br />

die gesamten Leitungsnetze proaktiv saniert werden.<br />

Somit wird die Nutzungsdauer der Netze verlängert. Der<br />

Einsatzbereich des Schlauchlining-Verfahrens zwischen<br />

DN 50 und DN 250 ermöglicht grundsätzlich die Sanierung<br />

sämtlicher Leitungen, so dass die technische<br />

Umsetzbarkeit der Sanierung gegeben ist. Leitungsnetze<br />

werden entweder nach Ablauf einer üblichen Betriebsdauer<br />

von etwa 50 Jahren und mehr proaktiv oder nach<br />

Feststellung erster Schäden dann komplett saniert. Organisatorisch<br />

wirkt sich positiv aus, dass in Skandinavien<br />

die Eigentümergemeinschaften und Wohnungsgesellschaften<br />

für die Sanierung sämtlicher Entwässerungsleitungen<br />

im Gebäude und nicht nur für das Gemeinschaftseigentum<br />

verantwortlich sind.<br />

3. Marktbedarf nach qualitativ hochwertigen Alternativen<br />

zur traditionellen Bauweise. Mit wachsenden<br />

Märkten steigt ebenfalls der Bedarf an qualitativ<br />

hochwertigen technischen Sanierungslösungen. Zudem<br />

informierten und schulten ausführende Unternehmen,<br />

Gebäudemanager und Ingenieure gemeinsam Immobilienbesitzer<br />

und überzeugten diese von den Vorteilen der<br />

Sanierung ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten.<br />

4. Innovationen von Herstellern und ausführenden<br />

Unternehmen. Neben der Technik zur Sanierung von<br />

horizontalen und vertikalen Leitungen ab DN 50 war ein<br />

weiterer Meilenstein in der technischen Entwicklung die<br />

Einführung von Geräten und Maschinen zur Öffnung<br />

von Anschlüssen, Abzweigen und Zuläufen (z. B. BRA-<br />

WO ® VortexCutter).<br />

5. Wettbewerb. Ein wichtiger Treiber für die Marktentwicklung<br />

und das Marktwachstum ist der stetige Wettbewerb<br />

verschiedener Firmen und Hersteller. Gemeinsam wurde<br />

das Thema vermarktet und bekannt gemacht. Auch werden<br />

aufgrund des Wettbewerbs immer weitere Lösungen und<br />

Werkzeuge entwickelt, die den Markt weiter voranbringen.<br />

Im Zuge der Marktentwicklung waren eine Vielzahl an Herausforderungen zu meistern, die immer wieder auf Baustellen vorzufinden<br />

waren. In Tabelle 1 sind potenzielle Herausforderungen und Lösungsansätze aus Skandinavien bezüglich der Inhouse-<br />

Sanierung zusammengefasst.<br />

Tabelle: Potenzielle Herausforderungen und Lösungsansätze in der Inhouse-Sanierung<br />

Herausforderungen der Inhouse-Sanierung<br />

Kanalreinigung von Altrohren in schlechtem Zustand<br />

Öffnen von Zuläufen und Abzweigen durch Leitungen<br />

mit wechselnden Durchmessern (DN)<br />

Fräsroboter zum Öffnen von Zuläufen und Abzweigen<br />

richtig positionieren<br />

Entwässerungspläne weichen von der tatsächlichen<br />

Leitungsführung ab<br />

Leitungsdurchmesser DN 50 und kleiner<br />

Lösungsansätze<br />

Schonende Kanalreinigung z. B. mit Schleifpanels oder Vakuumreinigung.<br />

Mit dem BRAWO ® VortexCutter können auch Zuläufe und Abzweige<br />

durch Leitungen mit wechselnden DN (z. B. DN 50 auf 100) auch durch<br />

90°-Bögen am Leitungsanfang und 45°-Bögen am Leitungsende geöffnet<br />

werden.<br />

Verwendung einer TV-Inspektionskamera in der Nähe vom Fräskopf; Training<br />

und Schulung des ausführenden Personals in der Versuchshalle an<br />

Probeobjekten.<br />

Erfahrungswerte durch verschiedene Projekte und Vergleichsobjekte<br />

sammeln.<br />

Qualitativ hochwertigen Liner verwenden, der in Bögen keine nennenswerten<br />

Falten wirft.<br />

Harzreste und Überschussharz in der Leitung<br />

Schlauchlining bei Temperaturen unter 0 °C<br />

Schleif- und Fräsroboter verwenden, um das Material zu entfernen.<br />

Heizgeräte und Heizdecken verwenden; im Winter Fallleitungen von unten<br />

nach oben sanieren.<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 83


Anwenderberichte<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

C3.316<br />

Ausblick: Der deutsche Markt im Jahr 2025 …<br />

Wie sich der deutsche Markt bis 2025 entwickelt, ist natürlich<br />

nicht genau vorherzusagen. Dennoch können insbesondere<br />

mit Blick auf Skandinavien einige Indikatoren und Herausforderungen<br />

herangezogen bzw. betrachtet werden, die auf den<br />

nationalen Markt übertragen werden können.<br />

Einer der ersten wichtigen Schritte ist, die Möglichkeiten der<br />

schonenden Innensanierung von Abwasserleitungen innerhalb<br />

von Gebäuden Immobilienbesitzern und -gesellschaften,<br />

der Industrie, Architekten, TGA-Fachplanern und Hochbau-<br />

Ingenieuren aufzuzeigen. Diesen Gruppen sind die heute<br />

verfügbaren technischen Möglichkeiten kaum bekannt. Wie<br />

in Skandinavien vor etwa 10 Jahren ist es auch in Deutschland<br />

wichtig, eine entsprechende Öffentlichkeitsarbeit z. B. bei<br />

Immobilienmessen und in Immobilien- und anderen Fachzeitschriften<br />

zu forcieren.<br />

Sanierung von Entwässerungssystemen in bewohnten Räumen<br />

In Skandinavien werden die Entwässerungssysteme standardmäßig<br />

in bewohnten Wohnräumen saniert. Je nach Größe der<br />

Baumaßnahme, werden die Entwässerungsgegenstände dabei<br />

für einen Zeitraum von ein bis zwei Wochen außer Betrieb<br />

genommen.<br />

Die Bewohner<br />

haben die<br />

Wahl: Entweder<br />

verlassen sie<br />

für diesen Zeitraum<br />

ihre Wohnungen<br />

und<br />

ziehen zu Verwandten<br />

oder<br />

Bewohner während der Sanierung<br />

Bekannten<br />

oder bleiben<br />

während der<br />

Bauzeit in der<br />

Wohnung.<br />

Während der<br />

Bauzeit werden<br />

den Bewohnern<br />

Camping-<br />

Toiletten in<br />

der Wohnung<br />

zur Verfügung<br />

Campingtoilette als WC-Ersatz<br />

gestellt. Zudem<br />

wird nach<br />

Möglichkeit<br />

eine Toilette im Keller in Betrieb gehalten. Da in der eigenen<br />

Wohnung ein eigenes Bett, ein eigener Fernseher und eine<br />

Heizung weiterhin zur Verfügung stehen, entscheiden sich die<br />

meisten Bewohner für den Verbleib in der Wohnung. Üblich<br />

ist dabei, dass beim Verlassen der Wohnung am Morgen der<br />

Wohnungsschlüssel an die Handwerker abgegeben und nach<br />

Rückkehr wieder eingesammelt wird. In der Zwischenzeit ist<br />

es für die ausführenden Unternehmen möglich, die Arbeiten<br />

zu vollrichten. Dieses Vorgehen wird in Skandinavien von den<br />

Bewohnern mittlerweile zu 100 % akzeptiert. In Deutschland<br />

muss hierfür noch eine Menge Überzeugungsarbeit geleistet<br />

werden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist darüber<br />

hinaus, dass die Mitarbeiter der ausführenden Unternehmen<br />

einen sehr höflichen Umgang mit den Bewohnern an den Tag<br />

legen, da die Arbeiten in bewohnten Räumen sehr sensibel<br />

sein können.<br />

Eine weitere Herausforderung ist, nationale Immobilienbesitzer<br />

von einer proaktiven Sanierung zu überzeugen. Hierzu ist<br />

eine Abkehr von der bisherigen Feuerwehrstrategie notwendig.<br />

Wie die elektrische Haustechnik in Deutschland, sollten Abwasserleitungsnetze<br />

innerhalb von Gebäuden in festen Zeitintervallen<br />

– nach Ablauf einer betriebsüblichen Nutzungsdauer<br />

– vollständig renoviert werden, um spätere und teure Folgeschäden<br />

zu vermeiden. Die Vorteile der proaktiven Sanierung<br />

sind Immobilienbesitzern entsprechend zu vermitteln. In diesem<br />

Punkt ist ebenfalls noch eine Menge Überzeugungsarbeit<br />

zu leisten. Es fehlen derzeit zudem noch belastbare Richtwerte<br />

für übliche Betriebs-, Nutzungs- oder Abschreibungsdauern<br />

von Gebäudeentwässerungsanlagen.<br />

Weiterhin sind in Deutschland die bisherigen Akteure im<br />

Handwerk für neue Märkte und Aufgaben zu gewinnen. Dem<br />

Sanitärgewerk sind die Möglichkeiten und Vorteile der grabenlosen<br />

Rohrsanierung schmackhaft zu machen. In diesem<br />

Punkt ist es mindestens genauso wichtig, Immobiliengesellschaften<br />

und Fachingenieure über die Techniken zu informieren.<br />

Dem Tiefbau und den klassischen Kanalsanierern sind<br />

die Chancen aufzuzeigen, die sich im Bereich der Gebäudeentwässerung<br />

ergeben können. Das Sanitärgewerk hat grundsätzlich<br />

den Vorteil, dass viele dieser Unternehmen bereits<br />

große Immobilieneigentümer als Kunden haben und sie somit<br />

bereits im Markt der Gebäudeentwässerung gut vernetzt sind.<br />

In Skandinavien wurde die Entwässerung insbesondere in<br />

Wohnblocks und bei Ein- und Mehrfamilienhäusern sehr oft<br />

nach einem bestimmten Standard gebaut. Die ausführenden<br />

Firmen haben in den letzten 10 Jahren dadurch viel Erfahrung<br />

aufbauen können und viele Sanierungen laufen mittlerweile<br />

standardisiert ab. Zum Beispiel wird in Skandinavien häufig<br />

auf eine Inspektion der Leitungsnetze vor Kalkulation und Angebotsabgabe<br />

verzichtet. Lagepläne und eine Ortsbegehung<br />

reichen hierfür aus. Doppelarbeit wird so vermieden, da eine<br />

Inspektion unmittelbar vor der Sanierung sowieso erfolgt. Zumindest<br />

bei Neueinsteigern in das Thema wird diese Vorgehensweise<br />

am Anfang kaum möglich sein. Auch ist die Technik<br />

auf die nationale Bauweise der Gebäudeentwässerung anzupassen.<br />

Inwieweit die baulichen und technischen Randbedin-<br />

84 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Anwenderberichte<br />

gungen, wie sie in Skandinavien vorzufinden sind, in Deutschland<br />

zutreffen, ist derzeit noch offen. Mit wachsendem Markt ist<br />

aber auch in Deutschland mit der technischen Weiterentwicklung<br />

von Produkten und Maschinen zu rechnen, was bereits<br />

in Skandinavien in den letzten 10 Jahren zu beobachten war.<br />

Im Bereich der Regelwerksarbeit besteht in Deutschland<br />

enormer Nachholbedarf, was den Bereich der Sanierung der<br />

Gebäudeentwässerung betrifft. Dies gilt im Übrigen auch<br />

für die Sanierung der Grundstücksentwässerung. Die nationale<br />

Normreihe DIN 1986 enthält umfangreiche normative<br />

Standards für die Planung, den Bau, die Wartung und die Instandhaltung<br />

von Entwässerungssystemen auf Grundstücken<br />

und innerhalb von Gebäuden. Die Sanierung hingegen wird<br />

lediglich in der DIN 1986-30 auf einer knappen Seite grob<br />

umschrieben. Dabei ist heutzutage insbesondere dieser Bereich<br />

in Bezug auf Relevanz und Marktvolumen von sehr großer<br />

Bedeutung.<br />

Die derzeitigen Herausforderungen am nationalen Markt waren<br />

in Skandinavien gleichermaßen vorhanden. Technische<br />

und organisatorische Probleme wurden gelöst und die Sanierung<br />

der Gebäudeentwässerung ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten<br />

als Standard etabliert. Vor diesem Hintergrund sollten<br />

die Herausforderungen bei der Entwicklung des Marktes in<br />

Deutschland nicht als unlösbare Hürde angesehen werden.<br />

Grundsätzlich ist in Deutschland und perspektivisch auch EUweit<br />

mit einem wachsenden Markt in der Sanierung der Gebäudeentwässerung<br />

ohne Stemm- und Aufbrucharbeiten zu<br />

rechnen.<br />

[1] infodienst Grundstück und Wasser (2<strong>01</strong>0): Markt für Grundstücksentwässerung<br />

ist 47,5 Millionen Gebäude groß. Herausgeber: IKT – Institut<br />

für Unterirdische Infrastruktur. September 2<strong>01</strong>0.<br />

[2] Wilkinson, K.; Sorvisto, J.; Virtanen, R. (2<strong>01</strong>3): Renovating small<br />

diameter drains inside buildings in finland: challenging European and international<br />

practices. International No-Dig 2<strong>01</strong>3 31st International Conference<br />

and Exhibition; Sydney, Australia, 1-4 September 2<strong>01</strong>3.<br />

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14.– 18. Mai 2<strong>01</strong>8 | MESSE MÜNCHEN<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Halle C3, Stand 228<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 85


Sonstiges<br />

Knick in der Qualitätskurve: Bei drei von vier Prüfkriterien leicht schlechtere<br />

Werte als in den Vorjahren.<br />

Schlauchliner-Qualität<br />

IKT-LinerReport 2<strong>01</strong>7: Vier gewinnt<br />

Noch zu viele Liner erfüllen nicht alle vier Prüfkriterien<br />

gleichzeitig. Oft gute Ergebnisse bei Einzelkriterien. Aber<br />

nur wer alle vier Mindestwerte erreicht, ist wirklich gut.<br />

Zum vierzehnten Mal legt das IKT – Institut für Unterirdische<br />

Infrastruktur seinen jährlichen LinerReport vor. Die Durchschnittswerte<br />

für E-Modul, Biegefestigkeit und Wanddicke<br />

liegen leicht unter denen der beiden Vorjahre. Allein beim<br />

Kriterium Wasser-Dichtheit konnte der gute Wert von 2<strong>01</strong>6<br />

gehalten werden.<br />

Trotzdem bewegen sich die Prüfergebnisse des Jahres 2<strong>01</strong>7<br />

insgesamt betrachtet auf einem hohen Niveau. Die Durchschnittswerte<br />

„bestandene Prüfung“ liegen durchweg über 95<br />

Prozent. Zahlreichen Sanierungsfirmen gelingt es überdies, die<br />

Kriterien zu 100 Prozent zu erfüllen.<br />

Schlusslichter stören<br />

Bedenklich scheint allerdings, dass die Ergebnisse der vier Einzelkriterien<br />

deutlich breiter um die Durchschnittswerte streuen<br />

als in Vorjahren. So liegen bei E-Modul und Biegefestigkeit die<br />

schwächsten Werte für bestandene Prüfungen bei 80 beziehungsweise<br />

70 Prozent. Bei der Wanddicke reichen sie sogar<br />

bis auf 60 Prozent herunter. Für den Qualitätsanspruch des<br />

Schlauchlinings sind diese Schlusslichter keine akzeptablen<br />

Resultate.<br />

Vier gewinnt<br />

Idealerweise erfüllt eine Schlauchliner-Probe alle vier Prüfkriterien<br />

(E-Modul, Biegefestigkeit, Wanddicke und Wasser-Dichtheit)<br />

gleichzeitig. Sind weniger als vier Kriterien erfüllt, so ist<br />

dies nicht ausreichend. Das gilt insbesondere, weil das DWA-<br />

M 144-3 (ZTV Sanierung) diese Kriterien explizit zur Qualitätsbeurteilung<br />

heranzieht. Diese ZTV ist heutzutage weitgehend<br />

akzeptierter Standard und liegt den meisten Sanierungsverträgen<br />

zugrunde.<br />

Niedrigere Durchschnittwerte: Biegefestigkeit und E-Modul leicht schwächer<br />

als in den Vorjahren<br />

Der Anteil der Liner-Proben, die in 2<strong>01</strong>7 alle vier Prüfkriterien<br />

gleichzeitig bestehen, liegt bei 63 Prozent (Vorjahr: 61 Prozent).<br />

Zwar ist es erfreulich, dass diese Quote besser geworden<br />

ist, unübersehbar bleibt jedoch, dass mehr als ein Drittel<br />

der Liner-Proben mindestens ein Prüfkriterium nicht erfüllt.<br />

Spitzengruppe: Der „100 %-Club“<br />

Die Qualitätsmaßstäbe aus<br />

den Verfahrenszulassungen für<br />

Schlauchliner sind nur dann<br />

erfüllt, wenn alle vier Prüfkriterien<br />

zugleich bestanden sind.<br />

Im Jahr 2<strong>01</strong>7 gelingt dies 9<br />

von 25 Sanierungsfirmen (Vorjahr:<br />

5 von 22) bei allen eingesandten<br />

Proben. Sie bestehen<br />

die Liner-Prüfungen zu 100<br />

Prozent. Eine Firma schafft diese<br />

Bestleistung sogar mit zwei<br />

verschiedenen Liner-Systemen.<br />

Zum „100 %-Club“ gehören in 2<strong>01</strong>7 diese neun Sanierungsfirmen:<br />

• Diringer & Scheidel Rohrsanierung mit RS CityLiner<br />

• Geiger Kanaltechnik mit Alphaliner<br />

• Hamers Leidingtechniek mit Alphaliner<br />

• Jeschke Umwelttechnik mit Alphaliner und mit Brandenburger<br />

Liner<br />

• Kanaltechnik Agricola mit iMPREG Liner<br />

• Koßmann Kanal- und Umwelttechnik mit SAERTEX Liner<br />

• KTF Kanal-Technik-Friess mit iMPREG Liner<br />

• LTS – Lilie Tief- und Straßenbau mit SAERTEX Liner<br />

• Max-Bögl-Stiftung mit Brandenburger Liner<br />

Die Sternengrafik führt die Firmen auf, die in den letzten fünf<br />

Jahren mindestens in einem Jahr alle Prüfungen in allen vier<br />

86 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Sonstiges<br />

Streuung bei Wanddicke besonders groß: Schlusslicht schafft nur 60 Prozent<br />

bestandene Prüfungen.<br />

Kriterien bestanden haben. Für jedes Jahr zwischen 2<strong>01</strong>3 und<br />

2<strong>01</strong>7 im „100 %-Club“ gibt es einen Stern. Je mehr Sterne<br />

eine Firma hat, desto konstanter liefert sie Sanierungsergebnisse<br />

in höchster und geforderter Qualität ab.<br />

Fazit: Es ist noch Luft nach oben<br />

Das Maß der Dinge ist bei der Materialprüfung von Schlauchlinern,<br />

dass alle vier Prüfkriterien erfüllt sind. Dass dieser Anspruch<br />

erfüllbar ist, zeigen die neun Sanierungsfirmen, denen<br />

es in 2<strong>01</strong>7 gelingt, bei allen ihrer geprüften Proben alle vier<br />

Kriterien zu bestehen.<br />

Für die anderen Sanierungsfirmen bedeutet dies: Bei der<br />

Qualität ist noch genug Luft nach oben. Und für die Auftraggeber<br />

heißt es: Weiterhin auf die Qualitätssicherung achten<br />

und darauf bestehen, dass alle vier Prüfkriterien erfüllt werden.<br />

Ansonsten ist die Dauerhaftigkeit von Sanierungsmaßnahmen<br />

fraglich.<br />

Download IKT-LinerReport mit ausführlichen Ergebnistabellen<br />

nach Sanierungsfirmen und Liner-Typen: www.bit.ly/linerreport-2<strong>01</strong>7<br />

99,1 Prozent dichte Proben: Sanierungsfirmen haben Wasser-Dichtheit im<br />

Griff.<br />

nach Sanierungsfirmen und Liner-Typen: www.bit.ly/linerreport-2<strong>01</strong>7<br />

Das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur in Gelsenkirchen<br />

ist ein neutrales, unabhängiges und gemeinnütziges Forschungs-,<br />

Prüf- und Schulungsinstitut. Es arbeitet praxis- und<br />

anwendungsorientiert an Fragen des unterirdischen Leitungsbaus.<br />

Schwerpunkt ist die Kanalisation. Für Bau, Betrieb und<br />

Sanierung unterirdischer Infrastruktureinrichtungen führt das<br />

IKT Forschungsprojekte, Prüfungen, Warentests, Beratungen<br />

und Seminare durch.<br />

von Roland W. Waniek, Dieter Homann und Barbara Grunewald<br />

Ansprechpartner<br />

Dipl.-Ing. Dieter Homann<br />

Leiter IKT-Prüfstelle für Bauprodukte<br />

Telefon: +49 (0) 209/17806-24<br />

E-Mail: homann@ikt.de<br />

www.ikt.de<br />

Zum Download aller IKT-LinerReports: www.bit.ly/ikt-linerreport-downloads<br />

IKT-Prüfstelle für Schlauchliner: www.bit.ly/linerpruefung<br />

Datenbasis IKT-LinerReport 2<strong>01</strong>7<br />

• Anzahl Schlauchliner-Proben: 2.152<br />

• davon: 1.898 GFK-Liner und 254 Nadelfilz-Liner<br />

• Mindestmenge: je Sanierungsfirma 25 Liner-Proben eines<br />

Typs von fünf verschiedenen Baustellen<br />

• Probeneinsender: 67 % Bauherren, 33 % Sanierungsfirmen<br />

• Herkunftsländer: Deutschland, England, Niederlande,<br />

Österreich, Schweiz, Tschechische Republik<br />

Download IKT-LinerReport mit ausführlichen Ergebnistabellen<br />

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Von der IHK zu Dortmund<br />

ö.b.u.v. Sachverständiger<br />

für die Prüfung und Sanierung von Kanalisationen<br />

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Rohr- und Kanaltechnik / Anlagensicherheit<br />

in den Phasen<br />

der Planung, des Baus, des Betriebs,<br />

der Stilllegung, bei Differenzen zwischen<br />

Auftraggeber(n) und Auftragnehmer(n),<br />

vor Gericht, öffentlich und privat<br />

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s.helmken@zrkt.de oder <strong>01</strong>72/6042182<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 87


Sonstiges<br />

Neues von GET ...<br />

Alles fließt? Manchmal auch nicht.<br />

Was wir aus dem Londoner Fettkloß lernen können<br />

Monsterfettberg, Ekelklops, 130-Tonnen-Monster: So bezeichneten<br />

die Medien Ende 2<strong>01</strong>7 den Riesenfettberg, der die Londoner<br />

Kanalisation auf mehrere Hundert Meter verstopfte.<br />

Woher kommt das Fett? Die Öle und Fette kommen überwiegend<br />

aus gewerblichen Küchenbetrieben, von der Würstchenbude<br />

über das Nobelrestaurant bis hin zu Großküchen in<br />

Krankenhäusern und Mensen. Werden die Fett- und Ölanteile<br />

im Abwasser nicht vor dem Eintritt in die Kanalisation entfernt,<br />

setzen sich die Rohrleitungen zu und durch biochemische Prozesse<br />

entstehen Fettsäuren und Schwefelwasserstoffgas.<br />

Fettabscheider sind wichtig und Pflicht<br />

Fettsäuren sind aggressiv und greifen fettsäureunbeständige<br />

Materialien an. Und Faulgase stinken. Für Gastronomiegäste<br />

sind sie absolute Appetitkiller. Um den negativen Einflüssen<br />

entgegenzuwirken, sind Fettabscheideranlagen für gastronomische<br />

Betriebe Pflicht.<br />

Gäste in Hotels und Gaststätten sollen sich wohlfühlen. Eine<br />

Fettabscheideranlage ist eine der wichtigsten Investitionen. Sie<br />

ist für die Gäste unsichtbar und im Idealfall auch geruchlos.<br />

Es gibt sie in vielen Varianten, Formen, Größen und verschiedenen<br />

Automatisierungsgraden, für den Erdeinbau und zur<br />

Freiaufstellung innerhalb von Gebäuden.<br />

Eine Sache für den Fachplaner<br />

Die Planung einer Fettabscheideranlage ist eine Sache für den<br />

Fachplaner. Sie brauchen die passende Nenngröße, den geeigneten<br />

Typ und vor allem eine funktionierende Durchlüftung.<br />

Achten Sie auf die normkonforme Durchlüftung und auf Fettabscheideranlagen<br />

mit RAL Gütezeichen RAL-GZ 693!<br />

Achten Sie auf die Durchlüftung!<br />

Nicht nur die Fettabscheideranlage selbst muss normgerecht<br />

durchlüftet werden. Ist eine Hebeanlage erforderlich und dem<br />

Fettabscheider nachgeschaltet, muss auch diese richtig durchlüftet<br />

werden. Ebenso die angeschlossenen Entwässerungsgegenstände<br />

im Küchenbereich, wie die Zuläufe, Abläufe und<br />

Entwässerungsrinnen.<br />

Das Thema Durchlüftung ist in der DIN EN 1825-2 eher unzureichend<br />

beschrieben. Deshalb wurde dieser Punkt in der<br />

Anwendungsnorm DIN 4040-100:2<strong>01</strong>6-12 ausführlich auch<br />

mit Bildern dargestellt.<br />

Hier ein kurze Zusammenfassung:<br />

• Zulaufleitungen an Abscheideranlagen müssen unmittelbar<br />

über das Dach be- und entlüftet werden.<br />

• An diese Lüftungsleitungen dürfen keine anderen Lüftungen<br />

angeschlossen werden (DIN EN 1825-2, DIN 1986-100).<br />

• Falls zum Schutz gegen Rückstau eine nachgeschaltete Hebeanlage<br />

installiert ist, darf die Lüftungsleitung dieser Hebeanlage<br />

nicht mit der zulaufseitigen Lüftungsleitung einer<br />

Abscheideranlage verbunden werden (DIN EN 12056-4).<br />

• Ist die Zulaufleitung zum Fettabscheider länger als 10 m,<br />

so ist diese Leitung so nah wie möglich am Abscheider mit<br />

einer zusätzlichen Lüftungsleitung zu versehen (DIN EN<br />

1825-2).<br />

• Die Lüftungsleitungen der Zulaufleitung und gegebenenfalls<br />

die zusätzliche Lüftungsleitung am Abscheider können<br />

zu einer Sammellüftung zusammengeführt werden (DIN<br />

EN 1825-2). Bei dieser Zusammenführung ist die nächst<br />

größere Nennweite für die Hauptlüftung zu wählen (DIN<br />

1986-100).<br />

• Die Vorschriften zur Durchlüftung und die Auswahl der richtigen<br />

technischen Ausstattung gelten auch bei der Modernisierung<br />

von älteren Fettabscheidern.<br />

GET-Tipp: Die GET und ihre Mitgliedsunternehmen geben<br />

gerne Tipps zur Anlagen-Auswahl, zur Installation und zur<br />

Durchlüftung. Bei Fettabscheideranlagen mit dem RAL Gütezeichen<br />

RAL-GZ 693 sind Betreiber auf der sicheren Seite.<br />

Hier sind auch die elektrischen Einbauteile in der höchsten<br />

Schutzkategorie gemäß ATEX Richtlinie ausgeführt.<br />

Informationen zum Londoner Fettkloß finden Sie u. a. hier:<br />

http://www.spiegel.de/panorama/london-rekord-fettberg-inkanalisation-beseitigt-a-1176490.html<br />

Ist die Fettabscheideranlage nicht richtig konzipiert und die<br />

Durchlüftung mangelhaft, könnte unter ungünstigen Umständen<br />

innerhalb des Fettabscheiders eine explosionsfähige Atmosphäre<br />

entstehen.<br />

GET e. V.<br />

Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik<br />

Louise-Seher-Str. 19 • D-65582 Diez/Lahn<br />

Telefon: +49 (0) 6432/9368-0<br />

E-Mail: info@fv-get.de<br />

www.get-guete.de<br />

88 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Sonstiges<br />

Einbau von Leichtflüssigkeitsabscheidern: Wie erkennen Sie Fachkompetenz?<br />

Wer eine Firma mit dem Einbau einer<br />

Leichtflüssigkeitsabscheideranlage beauftragt,<br />

erwartet, dass die Leistung<br />

fachgerecht er bracht wird. Doch woran<br />

erkennen Sie die Qualifikation? Wie<br />

können Sie sicher sein, dass die Firma<br />

die Fachkenntnis und Kompetenz mitbringt,<br />

die beim Einbau von Leichtflüssigkeitsabscheidern<br />

erforderlich sind?<br />

entfernt werden sollen. Denn diese<br />

Stoffe sollten keinesfalls in die Kanalisation<br />

oder die öffentliche Kläranlage<br />

gelangen.<br />

Leichtflüssigkeitsabscheider halten umweltgefährdende<br />

Stoffe wie Öle, Benzine<br />

etc. effektiv auf dem Betriebsgelände<br />

zurück. Sie müssen deshalb absolut<br />

dicht sein. Es muss zudem sichergestellt<br />

sein, dass Leichtflüssigkeiten nicht<br />

unkontrolliert aus dem Leichtflüssigkeitsabscheider<br />

ausgetragen werden.<br />

Werden beim Einbau von Leichtflüssigkeitsabscheidern<br />

Fehler gemacht, droht<br />

Gefahr für die Umwelt. Auf die Verantwortlichen<br />

kommen hohe Strafen und<br />

erhebliche Kosten für die Beseitigung<br />

der Umweltschäden zu!<br />

Qualifikation von Einbaufirmen<br />

nützt die beste Anlage, wenn sie fehlerhaft<br />

eingebaut wird? GET will mit einer<br />

neu zu gründenden Fachgruppe Gütekriterien<br />

erarbeiten, um Transparenz<br />

und Sicherheit rund um die erforderliche<br />

Fachkenntnis beim Einbau von Leichtflüssigkeitsabscheidern<br />

zu schaffen.<br />

Alle am Einbau von Abscheideranlagen<br />

beteiligten Institutionen wie Auftraggeber<br />

und Planer, Genehmigungs- und<br />

Überwachungsbehörden, aber auch die<br />

Einbaufirmen selbst, profitieren so von<br />

dem Kompetenzzuwachs beim Einbau<br />

von Leichtflüssigkeitsabscheidern. Das<br />

ist nicht nur eine Frage von Verantwortung,<br />

auch das DWA-Merkblatt DWA-M<br />

190 fordert Qualifikationsnachweise für<br />

Einbaufirmen.<br />

Mitmachen lohnt sich! Für garantierte<br />

Qualität und transparente Kompetenz.<br />

Einbau eines Leichtflüssigkeitsabscheiders<br />

Schacht ist nicht gleich Schacht!<br />

Leichtflüssigkeitsabscheider sind üblicherweise<br />

Schachtanlagen, die im Tiefbau<br />

erdverbaut werden. Oft bestehen<br />

die Anlagen aus Stahlbeton. Sie setzen<br />

sich zusammen aus monolithischem<br />

Grundbehälter, Übergangs- oder Abdeckplatte,<br />

Schachtaufbauteilen und<br />

einer oder mehreren Schachtabdeckungen.<br />

In der Regel entsprechen<br />

die Schachtverbindungen der DIN V<br />

4034-1. Dies ist bekannt und üblich für<br />

erdverbaute Schächte. Und: Klar, wer<br />

Schächte versetzen kann, kann auch<br />

Leichtflüssigkeitsabscheider einbauen,<br />

oder? Doch Achtung: Weit gefehlt!<br />

Leichtflüssigkeitsabscheider: Wassergefährdende<br />

Stoffe erfordern Dichtheit<br />

und Überhöhung<br />

Leichtflüssigkeitsabscheider werden eingesetzt,<br />

wenn bei der betrieblichen Abwasservorreinigung<br />

wassergefährdende<br />

Leichtflüssigkeiten aus dem Abwasser<br />

Wer eine Firma zur Leistungserbringung<br />

beauftragt, muss wissen, ob die Firma<br />

die nötige Kompetenz und das erforderliche<br />

Know-how hat, um die Leistung<br />

fachgerecht zu erbringen. Beim Einbau<br />

von Leichtflüssigkeitsabscheidern reicht<br />

allgemeines Wissen und eine vorhandene<br />

Gerätetechnik rund um Tiefbau<br />

und Schachteinbau nicht aus. Einbaufirmen<br />

brauchen unbedingt Fachkunde<br />

nach DIN EN 858/DIN 1999-100. Auftraggeber<br />

haben die Pflicht zur Sorgfalt<br />

bei der Auswahl von Einbaufirmen. Sie<br />

müssen sicher sein, dass die Unternehmen<br />

über entsprechende Kompetenz<br />

und Qualifikation verfügen!<br />

Qualität beim Einbau von Abscheideranlagen<br />

Mit dem Gütezeichen RAL-GZ 693<br />

„Abscheideranlagen“ bieten die GET-<br />

Mitglieder Produkte mit besonderer,<br />

fremdüberwachter Güte an. Aber was<br />

Gemeinschaftsstand<br />

C3.215/314<br />

Die GET lädt Fachleute und Experten<br />

ein, mitzumachen und sich in der neuen<br />

Fachgruppe für überzeugende Qualitätskriterien<br />

beim Einbau von Leichtflüssigkeitsabscheidern<br />

einzusetzen. Qualitätskriterien,<br />

die transparent belegbar<br />

sind und somit zweifelsfrei und eindeutig<br />

die erforderliche fachliche Qualifikation<br />

und Kompetenz deutlich machen.<br />

Solche Fachfirmen heben sich deutlich<br />

aus einer diffusen Menge von Bauunternehmen<br />

ab. Geprüfte Qualität als<br />

Wettbewerbsvorteil: Mit Sicherheit und<br />

Nachhaltigkeit zum Erfolg!<br />

GET e. V.<br />

Gütegemeinschaft Entwässerungstechnik<br />

Louise-Seher-Str. 19<br />

D-65582 Diez/Lahn<br />

Telefon: +49 (0) 6432/9368-0<br />

E-Mail: info@fv-get.de<br />

www.get-guete.de<br />

ARIO<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 89


Sonstiges<br />

Niemals Feierabend! Oder doch?<br />

Wie „global office“ den Notdienst bei Rohr-Reinigungsunternehmen<br />

wirtschaftlich erfolgreicher macht<br />

Auch in der Branche der Rohrreiniger<br />

ist der Feierabend heilig. Das sollte er<br />

zumindest sein, wenngleich die allermeisten<br />

Unternehmen wegen Notfällen<br />

immer erreichbar bleiben müssen.<br />

Zumindest für wichtige Kunden. Das ist<br />

häufig kein Problem solange genügend<br />

Mitarbeiter verfügbar sind, die sich bei<br />

der Bereitschaft untereinander abwechseln.<br />

Was passiert aber, wenn es Mitarbeiter-Engpässe<br />

gibt? Kommen wichtige<br />

Kunden bei Notfällen dann noch treffsicher<br />

durch und können die vereinbarten<br />

Servicelevel eingehalten werden?<br />

Oder was passiert, wenn die Bereitschaft<br />

bereits in einem Einsatz ist, der<br />

nächste Anruf parallel eingeht und nicht<br />

entgegengenommen werden kann?<br />

Rohrreinigungsunternehmen im Einsatz<br />

Dann ist es einfach ärgerlich, wenn<br />

man wegen dieses telefonischen Engpasses<br />

Aufträge verliert. Oder – schlimmer<br />

noch – sogar wichtige Kunden, weil<br />

sie notgedrungen und umgehend den<br />

Wettbewerber beauftragen müssen.<br />

Nachfolgend stellen wir ein Konzept<br />

zur sicheren Alarmierung des eigenen<br />

Personals bei Rohrreinigungs-Notfällen<br />

vor. Es wird bereits erfolgreich in der<br />

Branche der Leckortung eingesetzt,<br />

und zwar im 24/7-Hotline Betrieb.<br />

Kern der Lösung ist die Nutzung eines<br />

spezialisierten Telefon-Erreichbarkeitsservices,<br />

in diesem Fall vom anerkannt<br />

erstklassigen Dienstleister global office,<br />

der in Deutschland und Österreich aktiv<br />

ist. Das Rohrreinigungsunternehmen<br />

leitet sein Telefon nach Feierabend<br />

einfach auf global office um, natürlich<br />

funktioniert das auch tagsüber.<br />

Die spezialisierten Agenten nehmen<br />

das Telefonat an, bewerten das An-<br />

liegen und die Dringlichkeit. Nur im<br />

Notfall erfolgt die Alarmierung der<br />

Notfall-Bereitschaft des Rohrreinigers.<br />

Der Trick dabei: die Agenten erfragen<br />

sämtliche störungsrelevanten Daten<br />

und verschicken diese per E-Mail sofort<br />

und direkt an die Notfall-Bereitschaft<br />

des Rohrreinigers. Der Anrufer wird<br />

darauf hingewiesen, dass er schnellstmöglich<br />

einen Rückruf vom Servicepersonal<br />

erhält. Damit hat er das Gefühl:<br />

„Mein Problem ist in den richtigen<br />

Händen“, und er bricht die Suche nach<br />

weiteren Notfall-Serviceanbietern ab.<br />

Von besonderer Wichtigkeit bei der Alarmierung<br />

ist nun, dass neben der umgehenden<br />

Zusendung der Information mit<br />

den Störungsdaten das Notfall- Servicepersonal<br />

auch effektiv alarmiert wird.<br />

Schließlich wacht von einer zugeschickten<br />

E-Mail noch niemand auf! global<br />

office löst den Alarmierungsprozess mit<br />

einem sogenannten „Telefon-Alarm“, so<br />

wie ihn medizinische Bereitschaftseinrichtungen<br />

oder Rettungsdienste in bewährter<br />

und sicherer Form nutzen. Dafür<br />

bedarf es am Ende lediglich eines<br />

funktionierenden Handys, keine Pager<br />

oder sonstigen teuren Empfangsgeräte.<br />

Der Telefon-Alarm wird durch den<br />

Versand der Notfall-E-Mail ausgelöst<br />

und geht auf dem Mobiltelefon des<br />

Notfall-Servicepersonals des Rohrreinigungsunternehmens<br />

ein. Dabei erkennt<br />

das System, ob das Servicepersonal<br />

den Anruf aktiv angenommen<br />

hat. Falls dies nicht der Fall ist erfolgt<br />

i. d. R. in ein bis zwei kurzen Intervallen<br />

ein Wiederholalarm, danach kann<br />

der Alarm zu einer oder beliebig vielen<br />

weiteren Person eskaliert werden. Das<br />

ist zum Beispiel dann der Fall, wenn<br />

sich das Notfall-Servicepersonal bereits<br />

in einem Job befindet und möglicherweise<br />

den Alarm-Anruf nicht hört.<br />

Wolfgang Bührle<br />

Autorisierter Partner der global office GmbH<br />

+49 (0) 791/94692485<br />

Mobil: +49 (0) 151/53592360<br />

wolfgang.buehrle@global-office.de<br />

www.global-office.de/wolfgang-buehrle<br />

Klingt teuer? Ist es aber nicht! Neben<br />

einer geringfügigen monatlichen<br />

Grundgebühr kostet der Telefon-Erreichbarkeitsservice<br />

nämlich nur etwas,<br />

wenn er tatsächlich genutzt wird. Abgerechnet<br />

wird sekundengenau, jederzeit<br />

transparent, fair und nachvollziehbar.<br />

Dank des erfolgreichen Services von<br />

global office haben viele Notfall-<br />

Dienstleister einen Weg gefunden den<br />

unvermeidbaren Notdienst – speziell<br />

von Rahmenvertragskunden – sinnvoll<br />

und vor allem wirtschaftlich neu zu organisieren.<br />

Der Anbieter global office steht an über<br />

40 Standorten in Deutschland und Österreich,<br />

wie z. B. über seinen Vertriebspartner<br />

Wolfgang Bührle für Detailfragen<br />

gerne zur Verfügung.<br />

Die global office GmbH bietet Erreichbarkeitslösungen<br />

auf Premiumlevel im<br />

B2B-Umfeld. Hierbei verantworten geschulte<br />

Agenten die Kommunikationskanäle<br />

Telefon, E-Mail und Chat, um<br />

die Unternehmenskommunikation von<br />

der automatisierten Annahme auf eine<br />

persönliche Ebene mit sofortiger Erreichbarkeit<br />

zu bringen. Die hohe Qualität<br />

der Dialogführung wird durch eine<br />

engagierte, persönliche Projektberatung<br />

an über 40 Standorten in Deutschland<br />

und 4 Standorten in Österreich ermöglicht.<br />

Innovative, webbasierte Funktionen,<br />

Schnittstellen zu CRM-Systemen<br />

und Kalendern, umfassende Reporting-<br />

Möglichkeiten und die hohe Flexibilität<br />

gehen weit über die Leistungen eines<br />

Call-Centers hinaus.<br />

90 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong>/ 2<strong>01</strong>8


15 JAHRE GEJOS<br />

DIE JUBILÄUMSNEUHEITEN<br />

Besuchen Sie uns auf der Messe IFAT 2<strong>01</strong>8<br />

14.-18. Mai 2<strong>01</strong>8 | Halle C3 – Stand 138<br />

…und sichern Sie sich mit diesem Coupon Ihr<br />

Bayrisches Weißwurstfrühstück!<br />

GEJOS LASER-NENNWEITENMESSUNG<br />

Permanente, vollautomatische Laser-Nennweitenmessung in Echtzeit<br />

Integriert in PIC 6.0 – Schwenkkopf-Kamera (Schiebegeräte & Fahrwagen)<br />

Neu: PIC 6.0 als Mini-Schwenkkopf (ab DN70; bogengängig ab DN90 / 87°)<br />

GEJOS FAHRWAGEN MINI (DN100-400)<br />

Der „Kleine“ für die großen Aufgaben<br />

(kompatibel mit allen GEJOS Peli-Anlagen)<br />

Bogengängig ab DN150 (2x45°)<br />

Patentierter „Roboter-Arm“ (200mm) mit Gradanzeige<br />

und vollautomatischer, mittiger Ausrichtung im Rohr / Kanal<br />

Rückfahrkamera<br />

Ortung schaltbar<br />

Automatischer Niveau-Ausgleich („Kippschutz“)<br />

Permanente Laser-Nennweitenmessung und Neigungsanzeige in Echtzeit<br />

Schnellwechselräder („Klicksystem“) und Schnellwechsel-Zusatzlicht<br />

GEJOSCAN 3D-ERFASSUNGSSOFTWARE (im PELI-Koffer integriert)<br />

Einfache Eingabe des Rohrverlaufs mit automatischer Erzeugung entsprechender<br />

Feststellungen<br />

Sofortige Anzeige des Rohrverlaufs auf der Karte (georeferenziert)<br />

Intuitive Projektverwaltung: Zusammenhängende Haltungen / Leitungen<br />

werden in einer Untersuchung gespeichert<br />

Möglichkeit für individuell konfigurierbare „Hotkeys“<br />

(Eintragung ganzer Feststellungen mit einem einzigen Tastendruck)<br />

GEJOSCAN 3D-BÜROSOFTWARE<br />

Ansicht und Bearbeiten des 3D-Rohrverlaufs<br />

Modulares Programm (Ausblenden einzelner Module oder Verschieben<br />

auf separaten Bildschirm möglich)<br />

Manuelles Einzeichnen / Korrektur von Planelementen<br />

(Schächte, Grundplan, Bemaßungselemente)<br />

Kartenansicht des 3D-Rohrverlaufs mit unterschiedlichen Kartenquellen<br />

Interaktive Haltungsgrafik<br />

(synchronisiert mit Video- und Fotoansicht sowie Feststellungsliste)<br />

Identische Viewer-Version (ohne Bearbeitungsmöglichkeit) für den Endkunden<br />

(keinerlei Installation notwendig)<br />

www.gejos.de<br />

GEJOS KANAL TV GMBH<br />

Parzingerstraße 8 . D-83278 Traunstein<br />

info@gejos.de<br />

0861 - 166 35 24


Sonstiges<br />

Existenzschutz der Mitarbeiter bei Berufsunfähigkeit<br />

durch die Arbeitgeber.<br />

Das Sicherheitsbedürfnis Ihrer Mitarbeiter können Sie als<br />

Arbeitgeber nutzen, um Ihre Attraktivität im Wettbewerb um<br />

neue Fachkräfte und die Bindung des bestehenden Personals<br />

zu steigern.<br />

Das Risiko Berufsunfähigkeit<br />

Die Gefahr, plötzlich nicht mehr arbeiten zu können – sei es<br />

durch Krankheit oder einen Unfall – kann niemand ausschließen.<br />

In Deutschland wird jeder vierte Arbeitnehmer und jeder<br />

dritte Arbeiter vor Erreichen des Rentenalters berufsunfähig; in<br />

neun von zehn Fällen aufgrund einer Krankheit.<br />

Auf die dauerhafte Erkrankung folgt nicht selten der finanzielle<br />

Absturz. Denn für alle, die nach 1961 geboren wurden,<br />

gilt: Sie haben keine Ansprüche mehr auf eine staatliche Berufsunfähigkeitsrente.<br />

Wer nicht privat vorgesorgt hat, muss<br />

von der staatlichen Erwerbsminderungsrente leben, also von<br />

durchschnittlich 500 bis 800 Euro im Monat!<br />

Die Versicherungsprämie richtet sich nach dem ausgeübten<br />

Beruf, dem Alter, dem Gesundheitszustand und nach der<br />

Höhe der Summe, die im Schadensfall monatlich ausgezahlt<br />

werden soll. Fachkräfte im Kanal- und Rohrleitungsbau werden<br />

aufgrund ihrer Tätigkeit als risikoreicher eingestuft, als<br />

beispielsweise Büroangestellte. Dadurch müssen Beschäftigte<br />

dieser Branche mit einem höheren Prämienniveau rechnen.<br />

Beispielsweise liegt der durchschnittliche Monatsbeitrag einer<br />

35-jährigen Fachkraft für eine eigenständige BU-Versicherung<br />

in Höhe von 1.000,00 Euro, bis zum Endalter 67, laut GDV<br />

bei rund 136,00 Euro.<br />

Wir stellen drei aktuelle Möglichkeiten der kostengünstigen<br />

Absicherung über den Arbeitgeber vor.<br />

1. Gruppenversicherung in Kombination mit der betrieblichen<br />

Altersvorsorge<br />

Arbeitgeber können ihre Angestellten dabei unterstützen, dennoch<br />

eine bezahlbare BU-Versicherung zu bekommen. Sie<br />

schließen Gruppenversicherungen in Kombination mit der<br />

betrieblichen Altersvorsorge (bAV) ab. Das ermöglicht günstige<br />

Beiträge, die obendrein aus dem Bruttogehalt bezahlt<br />

werden. Die Beiträge sind steuer- und sozialversicherungsfrei<br />

(§ 3 Nr. 63 EStG). Die Versicherungsbedingungen derartiger<br />

Gruppenversicherungen sind fair, transparent und einfach. Es<br />

gibt keine Gesundheitsfragen, die Beantwortung von zwei einfachen<br />

Fragen reicht aus. Vorteile sind:<br />

• Beitragshöhe beträgt nur ca. 25 % gegenüber herkömmlichen<br />

Berufsunfähigkeitsversicherungen<br />

• Keine Gesundheitsfragen<br />

• Teilkollektivbildung für faire Prämien<br />

• Sehr geringes Haftungsrisiko des Arbeitgebers<br />

Im Leistungsfall versteuert der Mitarbeiter die BU-Rente. Dadurch<br />

kann es zu einer Kürzung der Rente von bis zu 20 %<br />

kommen.<br />

2. Gruppenversicherung außerhalb der betrieblichen Altersvorsorge<br />

Verbraucherschützer und Versicherer empfehlen deshalb seit<br />

Jahren eine private Berufsunfähigkeitsversicherung (im folgenden<br />

BU-Versicherung) als wichtigstes Vorsorgeinstrument<br />

– noch vor der Altersvorsorge.<br />

Für Arbeitgeber gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, preiswerte<br />

Gruppenversicherungen außerhalb der betrieblichen Altersvorsorge<br />

anzubieten. Hinderungsgründe für die Mitarbeiter<br />

könnten sein, dass die Ausschöpfung der Höchstgrenzen<br />

nach § 3 Nr. 63 EStG schon erreicht wurden oder tariflichvertragliche<br />

Bindungen vorhanden sind. Mitarbeitern im Öffentlichen<br />

Dienst, die bereits die Versorgung Bund und Länder<br />

(VBL) oder Zusatzversorgungskassen (ZVK) nutzen, bieten wir<br />

die private Berufsunfähigkeitsversicherung über den Arbeitgeber<br />

ebenfalls preiswert durch Gruppenvertrag an:<br />

• Günstigste Einstufung des Berufes<br />

• Rente ab 50 % Berufsunfähigkeit<br />

• Keine Gesundheitsfragen<br />

92 | RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8


Sonstiges<br />

3. Absicherung von Berufsgruppen mit<br />

hohen Einkommen<br />

Für die Absicherung von Führungskräften<br />

und Berufsgruppen in hohen und<br />

höchsten Einkommensstufen, bieten wir<br />

die Kooperation mit renommierten internationalen<br />

Versicherern und Gruppenvertragsregelungen<br />

an. Sie ermöglichen<br />

Absicherungen von 75 % des aktuellen<br />

monatlichen Brutto bis zu 250.000 Euro<br />

pro Monat. Ebenfalls mit dem Vorteil,<br />

dass keine Gesundheitsfragen gestellt<br />

werden. Die maximale Leistungsdauer<br />

beträgt hier 20 Jahre.<br />

Optimale Absicherung für Höherverdienende:<br />

• Sehr hohe Absicherungssummen<br />

möglich<br />

• Berufsunfähigkeitsrenten bis zu Euro<br />

250.000,-<br />

• Volle Leistung bereits ab 50 %<br />

Berufsunfähigkeit<br />

• Keine Gesundheitsfragen.<br />

Diese drei Modelle können auch kombiniert<br />

werden. Die Beitragsvorteile können<br />

bis zu 75 % im Vergleich zu einer<br />

Einzelversicherung betragen und durch<br />

dieses Angebot ihre Attraktivität bei der<br />

Belegschaft steigern.<br />

SMP Finanzmanagement bietet Ihnen in<br />

Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner<br />

DG-Gruppe eine bundesweite<br />

Beratung an. Rund 2.500 Firmen<br />

aus unterschiedlichen Branchen berät<br />

und betreut die DG-Gruppe mit ihren<br />

Partnern in allen Fragen der betrieb-<br />

lichen Altersversorgung, der Entgeltoptimierung<br />

und auch der Abwicklung bei<br />

der Verwaltung. Mehr hierzu finden Sie<br />

auf der Internetseite: http://dg-gruppe.<br />

eu/public/unternehmer/smp.finanzmanagement<br />

Jörg Sammeck<br />

SMP Finanzmanagement GmbH<br />

Telefon: +49 (0) 211/640<strong>01</strong>20<br />

E-Mail: joerg.sammeck@smp-finanzen.de<br />

Kooperationspartner der DG Gruppe<br />

Betriebsrentenstärkungsgesetz betrifft auch VDRK-Unternehmen: Zuschusspflicht zur betrieblichen<br />

Altersversorgung<br />

Seit 1. Januar 2<strong>01</strong>8 ist das Betriebsrentenstärkungsgesetz<br />

in Kraft, das die betriebliche<br />

Altersversorgung stärken soll,<br />

auf die alle Arbeitnehmer ja generell<br />

bereits seit 2005 einen Rechtsanspruch<br />

haben. Worauf sich ab sofort auch alle<br />

VDRK-Unternehmen einstellen müssen,<br />

ist die Weitergabe der Sozialversicherungsersparnis<br />

bei Entgeltumwandlung.<br />

Dieser Pflicht-Arbeitgeberzuschuss, der<br />

für die neue tarifgebundene „reine Beitragszusage“<br />

bereits gilt, greift ab 2<strong>01</strong>9<br />

für alle neuen Entgeltumwandlungsvereinbarungen<br />

der Direktversicherung,<br />

Pensionskasse und Pensionsfonds (nicht<br />

Direktzusage, nicht Unterstützungskasse)<br />

und ab dem 1. Januar 2022 dann<br />

für alle bestehenden Entgeltumwandlungsvereinbarungen.<br />

Der Arbeitgeber<br />

muss dabei 15 Prozent der vom Mitarbeiter<br />

aus dem Bruttogehalt umgewandelten<br />

Beiträge als Zuschuss an den externen<br />

Versorgungsträger weiterleiten,<br />

„soweit“ er Sozialversicherungsbeiträge<br />

spart. „Soweit“ dürfte nach herrschender<br />

Meinung so auszulegen sein, dass<br />

der Zuschuss auf die tatsächliche Sozialversicherungsersparnis<br />

begrenzt ist.<br />

Entscheiden müssen Arbeitgeber, ob sie<br />

den Anpassungsaufwand i. V. m. Lohnbuchhaltung/Steuerberater<br />

tatsächlich<br />

individuell exakt berechnen oder 15<br />

Prozent pauschal zuschießen – oder<br />

sogar einen höheren Prozentsatz, um<br />

die Mitarbeiterbindung zu stärken. Bei<br />

bestehenden Verträgen ist zudem abzustimmen,<br />

ob der Zuschuss „eingerechnet“<br />

oder „oben drauf“ kommen<br />

soll/kann. Wir empfehlen daher, neue<br />

bAV-Verträge bereits in 2<strong>01</strong>8 nur noch<br />

mit Zuschuss zu vereinbaren. Sobald<br />

Sie einen Zuschuss anbieten, besteht<br />

im Übrigen eine Informationspflicht<br />

gegenüber den Mitarbeitern – wie<br />

auch bei vielen Anlässen mit Auswirkungen<br />

auf die bAV (z. B. Elternzeit).<br />

Bei der Information und persönlichen<br />

Beratung Ihrer Mitarbeiter unterstützen<br />

wir Sie gern – sprechen Sie bei<br />

Bedarf das UNIT-VDRK-Fachteam an.<br />

Sie erreichen das Team telefonisch unter<br />

Herr van Neerven (Mülheim a. d. Ruhr)<br />

+49 (0) 208/7006-3771<br />

Herr Höhler (Leipzig)<br />

+49 (0) 341/39005-1733<br />

sowie zentral per E-Mail an unit@unita.de<br />

Mit dem Gesetz will die Große Koalition<br />

vor allem erreichen, dass mehr kleine<br />

und mittlere Unternehmen sowie mehr<br />

Geringverdiener Betriebsrenten nutzen.<br />

Durch einige Neuregelungen wird die<br />

bAV generell gestärkt: So wird der Rahmen<br />

für steuerfreie Zahlungen in betriebliche<br />

Versorgungseinrichtungen auf<br />

bis zu acht Prozent der Beitragsbemessungsgrenze<br />

in der Gesetzlichen Rentenversicherung<br />

verdoppelt (derzeit 4 %<br />

von 6.350 Euro Monatsverdienst). Für<br />

Geringverdiener mit weniger als 2.200<br />

Euro brutto gibt es darüber hinaus künftig<br />

eine besondere Förderung: Betriebsrenten<br />

bis ca. 200,00 Euro werden<br />

nicht auf die Grundsicherung im Alter<br />

angerechnet; außerdem erhalten Arbeitgeber<br />

einen direkten Steuerzuschuss<br />

von 144 Euro, wenn sie Beschäftigten<br />

eine Betriebsrente mit bis zu 480 Euro<br />

jährlich bezuschussen. Neu sieht das<br />

vom Bundestag am 1. Juni 2<strong>01</strong>7 verabschiedete<br />

Betriebsrentenstärkungsgesetz<br />

ein „Sozialpartnermodell“ vor, bei<br />

dem sich Tarifvertragsparteien auf die<br />

Ausgestaltung der Anlageformen einigen.<br />

Allerdings sollen auch nichttarifgebundene<br />

Arbeitgeber und Beschäftigte<br />

die unter Beteiligung der Sozialpartner<br />

eingerichteten und gesteuerten Versorgungsreinrichtungen<br />

nutzen können.<br />

www.unita.de<br />

RO-KA-TECH Journal <strong>01</strong> / 2<strong>01</strong>8 | 93


empfohlen durch:<br />

Aufnahmeantrag VDRK e. V.<br />

VDRK Verband der Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen e.V.<br />

Wilhelmshöher Allee 253-255 · D-34131 Kassel<br />

Tel. +49 (0) 561/207567-0 · Fax +49 (0) 561/207567-29<br />

Amtsgericht Kassel, Vereinsregister Nr. 4756<br />

®<br />

Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft als<br />

O Ordentliches Mitglied (z. B. Anwender/Dienstleister)<br />

O Fördermitglied (z. B. Hersteller/Auftraggeber/Städte/Verbände)<br />

O persönliches außerordentliches Mitglied (z. B. Lehrer/Angestellte Meister)<br />

Firma<br />

Straße<br />

Land PLZ Ort<br />

Vorwahl<br />

Telefon<br />

Fax<br />

Internet<br />

E-Mail<br />

HRA- bzw. HRB-Nummer<br />

Handelsregister/Ort<br />

Gründung der Firma<br />

Geschäftsführer/Inhaber<br />

Geburtsdatum<br />

Durchwahl Geschäftsführer/Inhaber<br />

Bezahlung des Mitgliedsbeitrages per O Rechnung O Einzugsermächtigung (gesondertes Formular)<br />

Tätigkeitsbereiche ordentliche Mitglieder:<br />

O Abscheider – Fett O Abscheider – Leichtflüssigkeit O Dichtheitsprüfung O Entsorgung<br />

O Grubenentleerung O Industrieservice O Kanalreinigung O Kanalsanierung – Kurzliner<br />

O Kanalsanierung – Schlauchliner O Ortung O Rohrreinigung O Schachtinspektion<br />

O Schachtsanierung O TV-Inspektion – Kamerauntersuchung<br />

Anzahl der Mitarbeiter: Kaufmännisch: ............... Gewerblich: ............... Außendienst: ...............<br />

Tätigkeitsbereiche Fördermitglieder:<br />

O Düsentechnik O Fahrzeugaufbauten O Renovationssysteme O Robotersysteme<br />

O Rohrreinigungsmaschinen O Sicherheitsausrüstung O Software O TV-Inspektionssysteme<br />

O Kanalunterhaltung<br />

O Sonstiges<br />

Anzahl der Mitarbeiter: Kaufmännisch: ............... Gewerblich: ............... Außendienst: ...............<br />

Tätigkeitsbereiche außerordentliche Mitglieder:<br />

O Sachverständiger O Schulung O Beratung O Sonstiges<br />

Mir ist bekannt, dass die Daten entsprechend dem Datenschutzgesetz gespeichert werden können, gleichzeitig stimme ich einer Veröffentlichung<br />

der Firmendaten zu. Mir ist ferner bekannt, dass der Vorstand über die Aufnahme in den Verband entscheidet und dass kein Rechtsanspruch auf<br />

eine Aufnahme in den Verband besteht.<br />

Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt EUR 720,00 (ordentliches Mitglied, Fördermitglied)/EUR 150,00 persönliches außerordentliches Mitglied.<br />

Im Jahr der Aufnahme wird der Mitgliedsbeitrag anteilig nach den verbleibenden Kalendermonaten berechnet. Der Betrag ist innerhalb von drei<br />

Wochen nach Aufforderung zu entrichten. Die Mitgliedschaft wird mit der Aufnahmebestätigung wirksam. Grundlage der Mitgliedschaft bildet die<br />

Satzung in der jeweils aktuellen Fassung.<br />

Datum Ort Unterschrift


KeyvisualÊ(korrigierteÊVersionÊ2)<br />

30. 14.– Mai–3. 18. Mai Juni 2<strong>01</strong>8 2<strong>01</strong>6<br />

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Industriestr. 37 | Service - Produktion<br />

Industriestr. 45 | Vertrieb - Verwaltung<br />

Industriestr. 47 | Ausstellung - Verkauf<br />

Gewerbegebiet West 1 (Wiehagen) D-42499 Hückeswagen<br />

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FAX 0 21 92 - 93 50 - 25<br />

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