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WANTED<br />
o 3D-XYZ-Zulauf-Kanalvermessung<br />
o reibungslose Anbindung<br />
an geografische Informations-<br />
Systeme (GIS)<br />
o Kamera für die verzweigte<br />
Rohrnetz-Kanal-Inspektion<br />
o hochauflösende digitale Bilder<br />
aus dem Kanal<br />
o Gute Aus- und Weiterbildung<br />
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gmbh<br />
… die innovative Adresse<br />
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JT-elektronik<br />
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„von der Datenbank zur Datenbank“<br />
• A S Y S = 3D Koordinaten-<br />
Kanalverlaufsvermess-System (XYZ)<br />
„von der Datenbank zur Datenbank“<br />
• Lindauer Schere, ab DN 100 die ideale<br />
und perfekte Inspektionskamera für die<br />
verzweigte Kanal-GEA-Kontrolle<br />
• Dichtheitsprüfequipment für Schacht,<br />
Haltung, Muffe, Anschluss, sowie<br />
Öl- und Fettabscheider, …<br />
• Digitale Kanalinspektion mit der<br />
sensationellen Spherix und der optimalen<br />
HR-2D-Darstellung auf Twin-Screen-Technik<br />
• Sonderentwicklungen, Sanierungs- und<br />
Kabelverlege-Robotertechnologien,<br />
3P-Kurzliner, …<br />
• KFZ-Auf- und Ausbauten …<br />
88131 Lindau/B<br />
Tel. 08382 /9 67 36-0 • Fax 9 67 36-66<br />
info@JT-elektronik.de www.JT-elektronik.de
Titelblatt_RO-KA-Tech.indd 1<br />
15.11.<strong>2007</strong> 14:29:54 Uhr<br />
Inhalt & Impressum<br />
Inhalt <br />
Seite<br />
Vorwort 3<br />
Ausbildung 4<br />
BfW Bau Sachsen e. V.<br />
Kurstermine<br />
Goldener Kanaldeckel <strong>2007</strong> des IKT geht nach Lünen<br />
5/6<br />
Schwerpunktthema:<br />
TV-Inspektion digital & analog / Software 8<br />
TV-IS GmbH: Telemec 50/2 FS • Spering microsystems: Inspektionssoftware<br />
im Büro • IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG<br />
• Ingenieurbüro Haite: K2000-Familie: Software im Kanal •<br />
iPEK Spezial TV • RICO GmbH: RICO-DIGIWELL • NICOM<br />
Technologie • IMS Robotics GmbH: IMS Turbo III<br />
JT elektronik GmbH<br />
Robert-Bosch-Str. 26<br />
D-88131 Lindau<br />
Telefon:<br />
+49 (0) 8382-967360<br />
Telefax:<br />
+49 (0) 8382-9673666<br />
E-Mail: Info@JT-elektronik.de<br />
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WANTED<br />
o 3D-XYZ-Zulauf-Kanalvermessung<br />
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Systeme (GIS)<br />
o Kamera für die verzweigte<br />
Rohrnetz-Kanal-Inspektion<br />
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aus dem Kanal<br />
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elektronik<br />
gmbh<br />
… die innovative Adresse<br />
• A S Y S = 3D Koordinaten-<br />
Kanalverlaufsvermess-System (XYZ)<br />
„von der Datenbank zur Datenbank“<br />
• Lindauer Schere, ab DN 100 die ideale<br />
und perfekte Inspektionskamera für die<br />
verzweigte Kanal-GEA-Kontrolle<br />
• Dichtheitsprüfequipment für Schacht,<br />
Haltung, Muffe, Anschluss, sowie<br />
Öl- und Fettabscheider, …<br />
• Digitale Kanalinspektion mit der<br />
sensationellen Spherix und der optimalen<br />
HR-2D-Darstellung auf Twin-Screen-Technik<br />
• Sonderentwicklungen, Sanierungs- und<br />
Kabelverlege-Robotertechnologien,<br />
3P-Kurzliner, …<br />
• KFZ-Auf- und Ausbauten …<br />
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Tel. 08382 /9 67 36-0 • Fax 9 67 36-66<br />
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Branchentermine im Rückblick 26<br />
Rohrtage in Dresden • Fachtagung in der Hammelmann Maschinenfabrik<br />
GmbH • REHATEC-WI <strong>2007</strong> in Duisburg • JT elektronik<br />
zu Gast beim IKT • Japanische Delegation zu Besuch beim IKT •<br />
UNITRACC<br />
Branchentermine 31<br />
22. Oldenburger Rohrleitungsforum • Sauerländer Abwassertag<br />
Recht so? - Fortsetzungsreihe 34<br />
Unternehmen stellen sich vor / Profile 36<br />
GfG – Gesellschaft für Gerätebau mbH • IBW Baustoffe GmbH<br />
• Wolfgang Rausch GmbH & Co. KG • HOBAS Rohre GmbH<br />
• CPT Chevalier Pipe Technologies GmbH<br />
Produktvorstellungen<br />
SPERING micro-systems • URACA Pumpenfabrik GmbH &<br />
Co.KG • Städtler & Beck GmbH • krasowski ® TGS GmbH •<br />
Funke Kunststoffe GmbH • VFG Vereinigte Filzfabriken Giengen<br />
AG • I.S.T. Innovative Sanierungs Technologien für Rohrleitungen<br />
GmbH • PRO-Kanal GmbH<br />
Anwenderberichte / aus der Praxis 52<br />
IBW Baustoffe GmbH • JT elektronik GmbH • Umwelttechnik<br />
Franz Janßen GmbH Rohr & Kanal • HOBAS Rohre GmbH •<br />
Swietelsky-Faber GmbH Kanalsanierung • Amitech Germany<br />
GmbH • Funke Kunststoffe GmbH<br />
Themenschwerpunkte RO-KA-TECH-Journal 62<br />
Kleinanzeigen 63<br />
Beilagen im RO-KA-TECH Journal 4 / <strong>2007</strong><br />
• WinCan Deutschland GmbH<br />
• Gregor Haas<br />
• JT elektronik GmbH<br />
• Städtler + Beck GmbH<br />
• I.S.T. Innovative Sanierungstechnologien<br />
für Rohrleitungen GmbH<br />
• Kanaltechnik Frank Overlack<br />
43<br />
Die Beilagen für das RO-KA-TECH Journal schicken Sie bitte<br />
direkt an die Druckerei Hachenburg unter dem Kennwort<br />
„RO-KA-TECH Journal“ und <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Anzeigen schicken Sie bitte auf CD an den VDRK. Anzeigen<br />
und Beiträge kleiner als 8 MB können Sie auch direkt per<br />
Mail an journal@vdrk.de schicken.<br />
Impressum<br />
Herausgeber & Redaktion:<br />
VDRK<br />
Verband Deutscher Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen e.V.<br />
Ludwig-Erhard-Str. 8<br />
D-34131 Kassel<br />
Telefon: +49 (0) 561-207567-0<br />
Telefax: +49 (0) 561-207567-29<br />
web: http://www.vdrk.de<br />
mail: info@vdrk.de<br />
Satz und Gestaltung:<br />
Annett Sluke<br />
Produktion:<br />
Druckerei Hachenburg GmbH<br />
Saynstraße 18<br />
D-57627 Hachenburg<br />
Telefon: +49 (0) 2662-802-0<br />
Telefax: +49 (0)2662-802-140<br />
web: www.druckerei-hachenburg.de<br />
mail: info@druckerei-hachenburg.de<br />
Zum Abdruck angenommene Beiträge gehen in das unbeschränkte<br />
Verfügungsrecht des Herausgebers über. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte wird keine Gewähr übernommen. Die Beiträge der Autoren<br />
werden nicht auf Richtigkeit geprüft; sie stellen die Meinung des<br />
Autors, nicht die des Herausgebers dar. Die Redaktion behält sich vor<br />
Beiträge zu kürzen.<br />
VDRK e.V., Ludwig-Erhard-Str. 8, D-34131 Kassel<br />
2 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Vorwort<br />
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />
nur noch wenige Tage und das Weihnachtsfest steht vor der<br />
Tür, das Jahr <strong>2007</strong> neigt sich dem Ende entgegen. Ein für den<br />
Verband erfolgreiches Kalenderjahr. Die High-Lights aus Sicht<br />
des VDRKs waren zum Jahresbeginn, dass der erste Meisterkurs<br />
unserer Branche an der<br />
Deula in Kempen mit großem<br />
Anklang durchgeführt wurde,<br />
Lehrgang 2 ist inzwischen<br />
ebenfalls gestartet.<br />
Dann das überaus positive<br />
Ergebnis der RO-KA-TECH<br />
-Messe Ende März. Die Messefläche<br />
hat sich nicht nur<br />
verdoppelt, die Messe wird<br />
auch von den Ausstellern her<br />
sehr gut angenommen und<br />
beurteilt. Dass die RO-KA-<br />
TECH nach dem Umzug von<br />
Leipzig nach Kassel derart<br />
boomt, haben selbst die größten Optimisten in unseren Reihen<br />
nicht erwartet. Die erste Mitgliederversammlung des Jahres<br />
zum Messezeitpunkt zeigt auch auf, dass bei unterschiedlichster<br />
Meinung und Auffassung der Verband auf dem richtigen<br />
Wege ist. Die über 350 Teilnehmer des Galaabends im Grand<br />
Hotel La Strada erlebten einen unvergesslichen Abend. Hier<br />
bestätigt sich die alte Weisheit, wer gut arbeitet, kann auch<br />
gut feiern. Ambiente, Musik und ein erstklassiges Abendessen<br />
führten zu guter Laune und das Tanzbein war bis spät in die<br />
Nacht im Einsatz.<br />
Gerne berichten wir darüber, dass die Zusammenarbeit mit<br />
anderen Verbänden im Vorjahr gestartet, jetzt konkrete Formen<br />
annimmt und mit Blick auf das neue Jahr sicherlich die<br />
hohen Erwartungen erfüllen wird. Damit wird das Leistungsspektrum<br />
des VDRKs erheblich erhöht, sodass wir unseren<br />
Mitgliedern wesentlich mehr wichtige Informationen vermitteln<br />
können. Die Arbeitskreise des Verbandes unter der Leitung von<br />
Andreas Herrmann sind aktiv und haben teilweise ihre Arbeiten<br />
bereits veröffentlicht.<br />
Die 2. Mitgliedertagung in Bad Windsheim bestätigt per Wiederwahl<br />
den amtierenden Vorstand, Herr Spitzenberg wird als<br />
2. stellvertretender Vorsitzender das Gremium verstärken. Der<br />
Beirat wird ebenfalls neu gewählt und um einige Mitglieder<br />
verstärkt.<br />
Positiv ist auch die Entwicklung der Auszubildenden, die Anzahl<br />
steigt an, dennoch, aus meiner Sicht haben wir nach wie<br />
vor zu wenig Ausbildungsbetriebe, eigentlich erstaunlich, da<br />
die Konjunktur <strong>2007</strong> einen besseren Verlauf nachweist, als zunächst<br />
prognostiziert.<br />
An dieser Stelle wiederhole ich mich ganz bewusst, meine sehr<br />
geehrten Damen und Herren, bilden Sie aus, es lohnt sich,<br />
das kann ich auch aus eigener Erfahrung in meinem Betrieb<br />
berichten. Wir benötigen dringend ausgebildete, qualifizierte<br />
Fachkräfte. Hier gilt immer noch der alte Spruch: Erst qualifizieren,<br />
dann zertifizieren. Zurzeit beobachten wir auch, dass<br />
die Auszubildenden nach Beendigung der Lehre und bestandener<br />
Facharbeiterprüfung von den Ausbildungsbetrieben<br />
übernommen werden. Noch wichtiger ist die Erkenntnis, dass<br />
Betriebe, die einmal ausgebildet haben, die Ausbildung fortsetzen,<br />
das sind deutliche Signale für diejenigen, die jetzt noch<br />
zaudern und überlegen, ob sie in die „Investition“ Ausbildung<br />
einsteigen oder nicht. Es lohnt sich, mit Sicherheit.<br />
An dieser Stelle bedanke ich mich bei all den vielen ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern des VDRKs, der Berufsprüfungskommissionen<br />
der HWK Düsseldorf und der IHK Duisburg für ihren<br />
unermüdlichen und oft auch äußerst zeitaufwendigen Einsatz.<br />
Dass einige von ihnen seit 10-15 Jahren kontinuierlich für den<br />
Verband zur Verfügung stehen zeigt auf, mit welcher Verbundenheit<br />
unsere Mitglieder zum Verband stehen.<br />
Ein besonderer Dank gilt all denen, die unsere Aktivitäten nutzen<br />
und mittragen, vor allem den Mitgliedern, die seit vielen<br />
Jahren an den Mitgliedertagungen teilnehmen, bedanken wir<br />
uns sehr herzlich. Im Laufe der Zeit sind viele Freundschaften<br />
entstanden und damit ist auch die beste Basis geschaffen für<br />
eine konstruktive und freundschaftliche Zusammenarbeit. Im<br />
Namen des gesamten Vorstandes bedanke ich mich für die<br />
treue Mitarbeit und Teilnahme an den Mitgliedertagungen bei<br />
allen Beteiligten. Für 2008 haben wir uns viel vorgenommen,<br />
der VDRK wird auf dem gemeinschaftlichen Stand der DWA<br />
an der IFAT teilnehmen. Wir wollen dazu beitragen, dass mehr<br />
Auszubildende eingestellt werden und die Zusammenarbeit<br />
mit anderen Verbänden und Institutionen werden ihre Früchte<br />
tragen.<br />
Wir schauen positiv in die Zukunft, schließen Sie sich uns an.<br />
Gemeinsam sind wir stark.<br />
Vorstand und Beirat wünschen allen Mitgliedern und Lesern<br />
ein frohes und besinnliches Weihnachsfest, guten Rutsch in<br />
das neue Jahr, viel Gesundheit und persönliches und berufliches<br />
Wohlergehen.<br />
Friedhelm de la Motte<br />
Vorstandvorsitzender des VDRKs<br />
EINEN VORSPRUNG<br />
IM LEBEN HAT,<br />
WER DA ANPACKT,<br />
WO DIE ANDEREN ERST EINMAL<br />
REDEN.<br />
John Fitzgerald Kennedy<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 3
Ausbildung: BfW Bau Sachsen e. V.<br />
„Neue Männer braucht das Land …“<br />
… unter diesem Motto bildet das Überbetriebliche Ausbildungszentrum<br />
in Leipzig in einer Kooperation mit<br />
der DIEDOS!Consult ab Februar 2008 derzeit arbeitslose<br />
Personen aus der Baubranche zu Inspekteuren für<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen (ZI-GEA) weiter.<br />
Kurs A<br />
(Fort-/Weiterbildung<br />
Berufsfremder)<br />
Einführung und Praktikum<br />
theoretische Grundlagen<br />
Teil I<br />
Zustandserfassung<br />
Grundkurs<br />
Dichtheitsprüfung<br />
Theorie und Praxis<br />
theoretische Grundlagen<br />
Teil II<br />
Dokumentation und<br />
Kommunikation<br />
systembezogenes<br />
Praktikum<br />
Prüfung<br />
theoretisch, praktisch, mündlich<br />
Zertifizierter Inspekteur für<br />
Grundstücksentwässerungsanlagen<br />
Beginnen wird die<br />
Weiterbildungsmaßnahme<br />
– natürlich<br />
für Männer<br />
und Frauen<br />
– am 18. Februar<br />
2008 mit einem<br />
„Schnupperpraktikum“.<br />
Was sich im<br />
ersten Augenblick<br />
lustig anhört, hat<br />
einen ernsten und<br />
wirtschaftlichen<br />
Hintergrund. Innerhalb<br />
dieser Woche<br />
werden die Teilnehmer<br />
mit der neuen<br />
Arbeitsumgebung<br />
in Theorie und Praxis<br />
konfrontiert. Das<br />
bedeutet, dass die<br />
künftigen Kollegen<br />
wissen was die Arbeit<br />
als Inspekteur<br />
bedeutet, bevor die<br />
intensive Schulung<br />
mit einem hohen<br />
praktischen Anteil<br />
an Übungen und<br />
Vorführungen beginnt.<br />
In der Folge<br />
wird die Quote der typischen Lehrgangsabbrüche, aber auch<br />
die bei den künftigen Arbeitgebern erheblich reduziert werden.<br />
In den folgenden drei Wochen werden die theoretischen Inhalte,<br />
die für ein umfassendes und belastbares Fundament<br />
erforderlich sind, vermittelt. „Referenten aus der Praxis für die<br />
Praxis“ könnte hier das Motto sein. Namhafte Kollegen aus<br />
der Branche (Näheres auf der Internetseite unter www.diedos.<br />
de) übernehmen den Unterricht für die Schulung.<br />
Beginnend mit den Grundlagen des Kanalbaus, des Arbeitsund<br />
Gesundheitsschutzes über die richtige Reinigung und den<br />
Inhalten der Zustandserfassung bis hin zur Dichtheitsprüfung<br />
von Leitungen bis DN 250 werden vermittelt und Teilblöcken<br />
schriftlich abgeprüft.<br />
Nach der Theorie, die mit Ihren Übungen ein ausgewogenes<br />
Verhältnis zur Praxis darstellt, erhalten die zukünftigen Inspekteure<br />
die Möglichkeit, an einem bis zu 3-wöchigen Praktikum<br />
teilzunehmen. Ausgewählte Firmen mit qualifizierten Inspekteuren,<br />
im Idealfall ist das der kommende Arbeitgeber, stellen<br />
diese Plätze zur Verfügung und bilden den künftigen Kollegen<br />
weiter aus. Auch hier wird die Vorgehensweise auf dem<br />
Grundstück überprüft und beurteilt.<br />
Bei der Vermittlung der Praktikumsplätze wird auf das künftig<br />
verwendete Inspektionssystem nach Möglichkeit Rücksicht genommen.<br />
Abgeschlossen wird der Lehrgang mit einer mündlichen Prüfung<br />
vor einer Prüfungskommission, die mit anerkannten Sachverständigen<br />
aus der Grundstücksentwässerung besetzt ist.<br />
Die Übergabe des Zertifikats des Berufsförderungswerks Bau<br />
Sachsen e. V. erfolgt im Anschluss der bestandenen mündlichen<br />
Prüfungen.<br />
Unterstützung erfährt das Projekt „ZI-GEA“ mit dem Ziel, die<br />
Qualität bei der Befahrung zu steigern sowohl von Seiten der<br />
Inspektionssystemhersteller als auch von den Dienstleistern<br />
selbst sowie von vielen Fachverbänden aus der Branche.<br />
Die Kosten der Weiterbildung werden in Zusammenarbeit mit<br />
der Agentur für Arbeit für jeden Teilnehmer individuell ermittelt.<br />
Interessierte Unternehmen sind aufgerufen, weitere Praktikumsplätze<br />
für die folgenden Lehrgänge bereitzustellen oder den<br />
Bedarf an Inspekteuren für den eigenen Betrieb direkt anzumelden.<br />
Kontakt:<br />
BfW Bau Sachsen e.V.<br />
Heiterblickstraße 35<br />
D-<strong>04</strong>347 Leipzig<br />
Telefon: +49 (0) 341 24 55 70<br />
Telefax: +49 (0) 341 24 55 711<br />
E-Mail: p.lesser@bau-bildung.de<br />
www.bau-bildung.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Dipl.-Wirt.-Ing. P. Lesser<br />
Kontakt:<br />
DIEDOS!Consult<br />
Königsberger Straße 15<br />
49492 Westerkappeln<br />
Telefon: +49 (0) 54 <strong>04</strong> 95 79 89 5<br />
Telefax: +49 (0) 54 <strong>04</strong> 95 79 89 6<br />
E-Mail: info@diedos.de<br />
www.diedos.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Dipl.-Ing. F. Diederich<br />
Aktuelle<br />
VDRK-Schulungstermine<br />
unter<br />
www.schulung.vdrk.de<br />
4 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Ausbildung: BfW Bau Sachsen e. V.<br />
Das BfW Bau Sachsen e. V. stellt sich vor!<br />
Das Berufsförderungswerk Bau Sachsen e.V. bietet am Standort<br />
in Leipzig (Überbetriebliches Ausbildungszentrum) neben<br />
der Ausbildung in den Berufen des Tief-, Rohrleitungs- und<br />
Kanalbaus (teilweise mit gleichzeitigem Erwerb der Fachhochschulreife)<br />
allen Netzwerkpartnern ein umfangreiches Angebot<br />
von Lehrgängen, Workshops und Trainingsmaßnahmen in allen<br />
Bereichen des Leitungstiefbaus an.<br />
Darüber hinaus verfügt das ÜAZ Leipzig über eine in Deutschland<br />
einzigartige Übungsstrecke zur Leitungssanierung, die wir<br />
auch anderen Netzwerkpartnern zur Verfügung stellen und an<br />
der folgendes trainiert werden kann:<br />
• Demonstration versch. Reparatur- und Sanierungstechniken<br />
• Kanalinspektion, inkl. Bedienung von Kanal-TV-Systemen<br />
• Kanalreinigung und Spülung<br />
• Dichtheitsprüfungen<br />
• Prüf- und Teststrecke für Verfahren und Produkte aus<br />
dem Bereich Kanalsanierung.<br />
Darin begründet sich auch unser aktuelles Engagement in<br />
Sachen Weiterbildung von Inspekteuren für die Grundstücksentwässerung,<br />
das wir mit der DIEDOS!Consult als Partner<br />
ausrichten.<br />
International organisieren wir als Bildungspartner der deutschen<br />
und chinesischen Bauwirtschaft Fachtagungen, Produktpräsentationen,<br />
Product-Placing und ermöglichen internationale<br />
Kooperationen im Rahmen beruflicher Bildung.<br />
Sonderlehrgang Kanalinspektion<br />
Ob in der Aufstiegsfortbildung Tiefbau – vom Vorarbeiter über<br />
den Werkpolier bis zum geprüften Polier, oder der praxisorientierten<br />
Aus- und Weiterbildung – die Angebote umfassen<br />
Firmenschulungen, Seminare, Workshops und Speziallehrgänge<br />
für innovative Arbeitsweisen, Technologien und neue<br />
Baustoffe – u. a:<br />
• Spezialisierungen für Vorarbeiter und Werkpoliere im<br />
Kanal- und Rohrleitungsbau<br />
• Neubau und Sanierung im Ver- und Entsorgungsbereich<br />
• Schächte und Kanalsysteme: Verbau, Vermessen,<br />
Befahren, Reinigen, Sanieren<br />
• Kursstätte GW 15, GW 128, GW 330, W 339<br />
• Bedienung von Gasdruckregelanlagen<br />
• Sonderlehrgang „Kanalsanierung“ für Auszubildende<br />
und Facharbeiter<br />
• Baumaschinenausbildung für den Hochbau und<br />
Tiefbau<br />
• Prüfungstrainer www.pt-project.de<br />
Ausbildung am Kanalbau<br />
Modulare Job-Trainingscenter und Private Arbeitsvermittlung<br />
komplettieren unser Angebot.<br />
Wir sind Partner der regionalen Agenturen für Arbeit/ARGEn<br />
– Modulqualifizierungen Bau mit Bildungsgutschein!<br />
Das Berufsförderungswerk Bau Sachsen e. V. ist nach DIN EN<br />
ISO 9001:2000 zertifiziert.<br />
Berufsförderungswerk Bau Sachsen e. V.<br />
Heiterblickstraße 35<br />
D-<strong>04</strong>347 Leipzig<br />
Telefon: +49 (0) 341 24 55 70<br />
Telefax: +49 (0) 341 24 55 711<br />
E-Mail: leipzig@bau-bildung.de<br />
www.bau-bildung.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Jens-Uwe Strehle<br />
Ausbildung an der Übungsstrecke<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 5
Kurstermine / Goldener Kanaldeckel<br />
Kurstermine im Schulungszentrum Lünen<br />
Kanalinspektionskurs-Grundkurs<br />
„Der Kurs vermittelt in Theorie und Praxis die Sachkenntnis, um Kanalinspektionen<br />
in Hauptkanälen und Grundstücksentwässerungsleitungen,<br />
entsprechend der einschlägigen Vorschriften, auszuführen.<br />
Der Kurs gilt als Nachweis der Sachkunde.“<br />
Termine 18.02.-22.02.2008<br />
21.<strong>04</strong>.-25.<strong>04</strong>.2008<br />
09.06.-13.06.2008<br />
01.09.-05.09.2008<br />
01.12.-05.12.2008<br />
Dauer (Tage) 5<br />
Zertifizierung<br />
Gebühren zzgl. MwSt., inkl.Kursunterlagen/Person<br />
Übernachtung/Fr. zzgl. MwSt.<br />
Zertifikat bei bestandener Prüfung/Teilnahmebescheinigung<br />
980,00 EUR<br />
65,00 EUR<br />
Kursnummer/Termine 14.01.-15.01.2008<br />
06.03.-07.03.2008<br />
03.06.-<strong>04</strong>.06.2008<br />
25.09.-26.09.2008<br />
24.11.-25.11.2008<br />
Dauer (Tage) 2<br />
Zertifizierung<br />
Kanalinspektion-Aufbaukurs/Europa-Norm<br />
In diesem Kurs werden die Inhalte der DIN EN Norm 13508-2,<br />
die Entwürfe der neuen Merkblätter ATV-DVWK-M 150 „Datenaustauschformat,<br />
Teil 1: Zustandserfassung“ und ATV-DVWK-M 152<br />
„Umsteigekatalog ATV-M 143, Teil 2“ zu DIN EN 13508-2 in Theorie<br />
und Praxis besonders im Hinblick auf die praktische Durchführung<br />
für Ausschreibung, Kanalinspektion, Prüfung und Auswertung<br />
vermittelt.“<br />
Gebühren zzgl. MwSt., inkl. Kursunterlagen/Person<br />
Übernachtung/Fr. zzgl. MwSt.<br />
Zertifikat bei bestandener Prüfung/Teilnahmebescheinigung<br />
540,00 EUR<br />
65,00 EUR<br />
Dichtheitsprüfung Grundkurs-Erlangung der Sachkunde<br />
Der Kurs vermittelt die Grundlagen der Dichtheitsprüfung mit Luft<br />
und Wasser und neu verlegten Leitungen und Schächten auf Grundlage<br />
der einschlägigen Vorschriften in Theorie und Praxis. Folgende<br />
Themen werden behandelt: Gesetzliche Grundlagen; Vorschriften;<br />
Regelwerke; Fachbegriffe; Anforderungen an die Dichtheitsprüfun;<br />
Durchführung nach verschiedenen Verfahren; Dokumentation; Arbeitssicherheit;<br />
Aufwand und Kosten.<br />
Kursnummer/Termine 10.01.-11.01.2008<br />
13.03.-14.03.2008<br />
29.05.-30.05.2008<br />
21.08.-22.08.2008<br />
30.10.-31.10.2008<br />
18.12.-19.12.2008<br />
Dauer (Tage) 2<br />
Zertifizierung<br />
Gebühren zzgl. MwSt., inkl. Kursunterlagen/Person<br />
Übernachtung/Fr. zzgl. MwSt.<br />
Zertifikat bei bestandener Prüfung/Teilnahmebescheinigung<br />
390,00 EUR<br />
65,00 EUR<br />
Goldener Kanaldeckel <strong>2007</strong> des IKT geht nach Lünen<br />
Irgendwie hat man es ahnen können, dass der „Goldene Kanaldeckel<br />
<strong>2007</strong>“ des IKT Gelsenkirchen am 22. 11. <strong>2007</strong> an<br />
Frau Rosi Evers von der SAL in Lünen gehen wird. Und doch<br />
war die Spannung bis zur Verkündung durch den Staatssekretär<br />
Dr. Alexander Schink vom MUNLV NRW greifbar.<br />
Entsprechend groß war auch der Applaus bei den Teilnehmern<br />
des IKT-Forums. Sie hat zusammen mit ihren Kollegen vom<br />
Stadtbetrieb Abwasserbeseitigung Lünen, AöR den Entwässerungspass<br />
eingeführt der eine bürgerfreundliche Beratung<br />
rund um die Grundstücksentwässerungsanlagen (GEA) beinhaltet<br />
und den Grundstücksbesitzer bei der Umsetzung des<br />
geforderten Dichtheitsnachweises an die Hand nimmt.<br />
Die Sanierung der öffentlichen Kanäle ist Kommunen durch<br />
das Bau- bzw. Wasserrecht auferlegt und in Lünen inzwischen<br />
weithin in Angriff genommen, teilweise schon weit fortgeschritten.<br />
Die Sanierung der Leitungen der GEA, die insgesamt<br />
mehr als doppelt so lang wie die öffentlichen Kanäle und eine<br />
erhebliche höhere Schadensquote erwarten lassen, obliegt<br />
jedoch den mit der Aufgabe überforderten Grundstückseigentümern.<br />
Und die – mit der Problematik nur wenig vertraut<br />
– scheuen die Kosten einer Sanierung. Im Allgemeinen gibt es<br />
in diesem Bereich keine planerisch verwertbaren Grundlagen.<br />
Weder Bestandsaufnahmen noch Sanierungskonzepte sind<br />
vorhanden und zielführende Arbeiten werden nur in seltenen<br />
Fällen angegangen.<br />
Der Stadtbetrieb Abwasserbeseitigung Lünen entwickelte ab<br />
dem Jahr 2003 ein Konzept, die Grundstückseigentümer in<br />
geeigneter Form zum Handeln zu veranlassen. Man wählte<br />
eine Vorgehensweise, die mit dem Begriff „Information statt<br />
Druck“ beschrieben werden kann. Nicht Zwang, gestützt auf<br />
bestehende Rechtsvorschriften und das Androhen von Ordnungsgeldern,<br />
sondern Information und Beratung sollte das<br />
Mittel zum Zweck sein. Der mündige Bürger sollte als Partner<br />
für die Lösung der Aufgabe gewonnen werden, Boden und<br />
Grundwasser vor unzuträglichen Schadstoffeinträgen zu schützen<br />
und unnötige und kostenträchtige Fremdwasserzuläufe in<br />
das Abwassersystem zu vermeiden.<br />
Frau Rosi Evers wurde für die Konzeption und Durchführung<br />
des in dieser Form und in diesem Umfang bisher einmaligen<br />
Projekts „Lünener Entwässerungspass: Grundstücksentwässe-<br />
6 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Goldener Kanaldeckel<br />
rung ohne Risiko“ der erste Preis durch die hochkarätig besetzte<br />
Jury zuerkannt.<br />
Den zweiten Platz belegte Josef Wolthaus, Abwassermeister<br />
vom zentralen Betriebshof der Stadt Marl, der für die Konzepterstellung<br />
und Umsetzung einer bedarfsorientierten Kanalreinigung<br />
mit eigenem Fuhrpark der Stadt erhebliche Einsparungen bescherte.<br />
Seit dem Jahr 2002 hat er systematisch die Erfahrungen der<br />
Mitarbeiter genutzt, um den Aufwand für die Kanalreinigung<br />
zu verringern und nur noch dort den Kanal zu reinigen, wo<br />
es notwendig ist - und nicht dort, wo es aus Erfahrungen gar<br />
nichts zu reinigen gibt.<br />
Dem Bürger die Vorgänge in der Unterwelt zeigen können die<br />
Drittplatzierten, Gerhard Arend und Norbert Effner, von den<br />
Kasseler Entwässerungsbetrieben. Mit der Umsetzung der Kanalbaumaßnahme<br />
„Absturzbauwerk Kleine Fulda” wurde die<br />
Gelegenheit genutzt, dem Bürger die Vorgänge im Kanalnetz<br />
näher zu bringen.<br />
Das Absturzbauwerk „Kleine Fulda” ist Bestandteil der neugeordneten<br />
Kanalisation in der Kasseler Innenstadt. Dort wurde<br />
ein rund zwölf Meter tiefes Absturzbauwerk erforderlich, mit<br />
dem maximal 5 m 3 /s Abwasser abgeleitet werden. Die Gestaltung<br />
des Absturzbauwerkes trägt dem bedeutenden Standort<br />
inmitten der Kasseler Innenstadt Rechnung und knüpft an<br />
Kassels erstes planmäßiges Entwässerungsnetz der damaligen<br />
Oberneustadt an, das von dem Baumeister Paul du Ry bereits<br />
im 18. Jahrhundert geplant wurde.<br />
Üblicherweise findet die Ableitung von Abwasser für den Bürger<br />
weitgehend im Verborgenen, also unterirdisch statt. Durch<br />
die Anordnung eines seitlichen Periskops, einer Glasabdeckung<br />
mit einer Größe von 3 x 3 Metern sowie durch die im<br />
Bügeldach über dem Absturzbauwerk installierte Videoanimation<br />
wird für den interessierten Bürger die Abwassertechnik in<br />
einzigartiger Weise erlebbar gemacht.<br />
Geschicktes innovatives Handeln, eigentlich selbstverständliche<br />
Imagepflege des kommunalen Dienstleisters und praktizierte<br />
Bürgernähe sind die Begriffe, die alle Preisträger auszeichnen.<br />
Das IKT hat es wieder einmal geschafft, ein interessantes Rahmenprogramm<br />
mit Vorträgen und Diskussionen bis zum Höhepunkt<br />
der Veranstaltung, der diesjährigen Preisverleihung,<br />
ansprechend zu gestalten.<br />
Man kann gespannt sein, wer im kommenden Jahr diese Auszeichnung<br />
erhalten wird.<br />
Fotos und Bericht:<br />
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RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 7
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
KOMPATIBEL – LENKBAR - BEZAHLBAR<br />
Telemec 50/2 FS einsetzbar im Schiebe- und Fahrwagenbetrieb<br />
Die TV-IS GmbH hat nicht nur das Firmenlogo aufgefrischt,<br />
sondern möchte die Anwender pünktlich zum Jahresende über<br />
die neue Fahrwagenanlage Telemec 50/2 FS informieren.<br />
Inspektionssoftware im Büro<br />
Früher hat man das Videoband in der Regel mit einem Bericht<br />
dem Auftraggeber übergeben und vielleicht noch eine Kopie<br />
des Berichtes abgelegt. Damit war der Fall erledigt, denn mehr<br />
an Dokumentation gab es ja nicht. Und als „Bürosoftware“<br />
genügten Ordner und Aktenschränke.<br />
Heute gibt es das Videoband nur noch als absolute Ausnahme,<br />
Tendenz weiter abnehmend. Heute kann praktisch jeder<br />
PC ein digitales Video aufzeichnen. Heute kann ein Handy<br />
tolle Fotos machen. Heute kommt ein Video auf der DVD daher.<br />
Heute bedeutet jede überflüssige Arbeitsstunde im Büro<br />
weniger Ertrag. Heute gibt es Qualitätssicherung und lange<br />
Gewährleistungsfristen. Heute gibt es sogar eine EU-Kommission,<br />
die mit dem Abbau von Bürokratie die geschätzten 25 % „Reibungsverlust“<br />
in unseren Unternehmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit<br />
freimachen will. Wer darauf nicht warten möchte,<br />
handelt besser unmittelbar.<br />
Dieses Kanal-TV-System besteht aus Roto-Schwenk-Kamerakopf,<br />
Fahrwagen, Kabeltrommel und Kabelfernbedienung.<br />
Durch einen zusätzlichen Schiebestab- mit Adapter kann die<br />
Anlage auch für den Schiebebetrieb genutzt werden. Dies<br />
garantiert Ihnen eine hohe Flexibilität und ermöglicht Ihnen,<br />
ein großes Anwendungsspektrum mit kleinem finanziellen<br />
Aufwand abzudecken. Die Telemec 50/2 FS kann natürlich in<br />
Verbindung mit sämtlichen Fremdfabrikaten genutzt werden.<br />
Somit können Fahrzeugausbauten beliebiger Hersteller um<br />
eine kompakte, funktionelle und innovative Fahrwagenanlage<br />
erweitert werden.<br />
Durch die von TV-IS eingesetzte, wegweisende und ultrahelle<br />
LED Beleuchtungstechnologie, welche nur kleine Schaltnetzteile<br />
benötigt, verbleibt in der Elektronikbox genügend Platz<br />
für Extras wie z. B. Dateneinschreibung.<br />
Anstatt des üblichen Monitorkoffers bietet die TV-IS Ihren Kunden<br />
an, die Kabeltrommel mit einem eigenen Monitor auszustatten,<br />
somit wäre dies die kleinste, komplette und dazu<br />
noch lenkbare Fahrwagen-Anlage auf dem Sektor der Kanal-<br />
TV-Untersuchung.<br />
Zur IFAT 2008 in München wird die TV-IS GmbH ein neues<br />
universell einsetzbares Bedienpanel mit integriertem TFT-Bildschirm<br />
und PC-Anbindung vorstellen. Planen Sie schon jetzt<br />
Ihren IFAT-Besuch vom 5. – 9. Mai 2008 in Ihrem Terminkalender.<br />
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Das Team von TV-IS wünscht allen Lesern, Kunden und Geschäftspartner<br />
gesegnete Weihnachten und für 2008 viel<br />
Glück und Erfolg.<br />
Vielleicht kann dieser Artikel zumindest ein paar Anregungen<br />
liefern, die dem Einsteiger eine Übersicht und dem erfahrenen<br />
Anwender Denkanstöße bieten. Beginnen wir mit einem Blick<br />
auf die Art der anfallenden Daten, es folgen Anregungen zur<br />
Auswahl der Software, der Organisation und Verarbeitung der<br />
Daten und wir schließen mit Beispielen aus der Praxis.<br />
Um den Faktor Produktivität zu verdeutlichen, eignet sich die<br />
Automobilbranche hervorragend. Der Erfolg des Sportwagenbauers<br />
Porsche wurde wesentlich durch Produktivitätssteigerungen<br />
erreicht. So verdient Porsche etwa doppelt so viel an<br />
einem Auto wie der Branchenzweite Toyota, der wiederum<br />
BMW und Mercedes auch um etwa das Doppelte übertrifft.<br />
Man erkennt daran, dass weniger Absatz und Größe sondern<br />
mehr Know-how und Produktivität den Erfolg eines Unternehmens<br />
prägen. Das wird in unserer Branche nicht anders<br />
sein, wenngleich jedes Unternehmen sehr individuell ist und<br />
sicherlich große Unterschiede zwischen der 1-Mann-Firma<br />
und dem mittelständischen Betrieb bestehen. So bleibt uns die<br />
anspruchsvolle Aufgabe, einen guten Ansatz zu finden.<br />
Was ist im Büro zu verarbeiten?<br />
Papierfotos von einer Fotokamera oder einem Videoprinter.<br />
Nicht lachen, viele Geräte sind noch im Betrieb. Die Bilder<br />
sind relativ teuer, die Erstellung von Kopien ist umständlich<br />
und eine digitale Erfassung z. B. über einen Scanner ist aufwendig.<br />
So hat man drei gute Gründe, von diesem Verfahren<br />
langsam Abschied zu nehmen. Wenn man dennoch digitalisieren<br />
muss, ist das JPEG-Format die sinnvolle Wahl.<br />
Videobänder, ja, die gibt es noch immer, und deren Digitalisierung<br />
ist zumindest zeitintensiv. Leistungsfähige Kanalprogramme<br />
ermöglichen zwar die automatische Digitalisierung<br />
und Erfassung in der Software, setzen aber einen Videorekorder<br />
mit Schnittstelle voraus. Das Standardgerät für diese Aufgabe<br />
ist nach wie vor der AG-7350 von Panasonic, bei einem Preis<br />
von etwa 4000,- € nicht gerade ein Schnäppchen und leider<br />
vor Jahren abgekündigt und ausgelaufen. Glücklich ist, wer<br />
noch ein Gerät hat, weil es kein vergleichbares Ersatz- oder<br />
Nachfolgeprodukt gibt. Dieser Videorekorder liefert nämlich<br />
die z. B. in der ISYBAU-Schnittstelle und vielen Ausschreibungen<br />
noch immer verlangte Timecodezeit zur bildgenauen<br />
Adressierung einer Stelle im Video. Hier werden Stunden, Mi-<br />
8 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
nuten, Sekunden und Bilder (einer Sekunde) angegeben, das<br />
digitale Video (MPEG) wird in der Videozeit lediglich bis zur<br />
Sekunde herunter aufgelöst. Weil der AG-7350 von praktisch<br />
allen Kanalprogrammen und TV-Systemen unterstützt wird, ist<br />
noch immer Bedarf für dieses Gerät. So haben wir den digitalen<br />
Videorekorder mit der AG-7350-Schnittstelle und Time-<br />
Code verheiratet und damit ein modernes Ersatzgerät für den<br />
AG-7350 erhalten.<br />
Videorekorder AG-7350 von Panasonic<br />
Mit normalen Videorekordern geht nur die manuelle Digitalisierung,<br />
indem man die Videokassette abspielt und gleichzeitig<br />
digital am PC aufzeichnet. Altbestände wird man zunächst<br />
darauf überprüfen, ob sich der Aufwand noch lohnt und ob<br />
die Bänder die bisherige Lagerung ohne gravierende Verluste<br />
überstanden haben. Wenn man digitalisiert, ist heute MPEG2<br />
das einzig interessante Kompressionsverfahren. Ein Artikel<br />
zum Thema findet sich z. B. in der <strong>Ausgabe</strong> 4/2005 des RO-<br />
KA-TECH Journals.<br />
Digitalbilder von einer Digitalkamera, vom Handy oder anderen<br />
Quellen liegen praktisch immer im JPEG-Format vor und<br />
sind mit moderner Software problemlos zu verarbeiten bzw. in<br />
Kanalprogramme einzulesen. Über Speicherkarten oder USB-<br />
Schnittstellen sind die Daten schnell im PC.<br />
Einer Verwendung preiswerter Digitalrekorder vom Kaffeeröster,<br />
Lebensmitteldiscounter oder Mediensupermarkt steht<br />
eigentlich nichts im Wege, niemand wird einen 100 €-Videorekorder<br />
durch eine hochwertige Dokumentationslösung zwischen<br />
2000 und 8000 € ersetzen (können). Allerdings sollte<br />
man darauf achten, dass die gelieferten Videodateien nicht<br />
als Video-CD oder -DVD daherkommen, sondern als MPEG-<br />
Daten. Erstere sind klassische Medien für DVD-Spieler, lassen<br />
sich aber nicht direkt in Inspektionssystemen verarbeiten.<br />
Auch wenn verschiedene Verfahren angeboten werden, bleibt<br />
MPEG2 die erste Wahl für das beste Bild. Dann sind auch<br />
die Superangebote in der Regel schon alle aus dem Rennen.<br />
Weiter sollte der Zeitaufwand für den Transfer der Videos vom<br />
Rekorder zum PC in vertretbarem Rahmen bleiben, was heute<br />
kein technisches Problem mehr ist. Ist es aber doch, schauen<br />
Sie mal genau hin, ob die vorhandene USB-Schnittstelle<br />
wirklich auch für Videos nutzbar ist. Warum eigentlich nicht?<br />
Denkbar ist vielleicht ein Einfluss der Filmindustrie, um das<br />
ungebremste Kopieren von Filmen zu erschweren.<br />
Das Jahr ist vorbeigerauscht.<br />
Alles erdenklich Gute für 2008.<br />
Ein herzliches Dankeschön all unseren Kunden<br />
und Geschäftspartnern für die gute<br />
Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr.<br />
Wir freuen uns auf all das Neue,<br />
das vor uns liegt.<br />
Ihr Rausch-Team<br />
Electronic-Maschinenbau<br />
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RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 9
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
Berichte auf Papier, sowohl handschriftlich als auch manuell<br />
in einem Textprogramm erstellt, sind wie Videobänder: Sie<br />
lassen sich nicht direkt weiterverarbeiten. Jedoch bietet gute<br />
Bürosoftware eine einfache Abhilfe, wie dieser Artikel noch<br />
zeigen wird.<br />
Berichte in Datenform sind völlig problemlos direkt zu verarbeiten.<br />
Stellvertretend für unzählige Protokolle sei an dieser<br />
Stelle ISYBAU genannt, in Deutschland sicher das wichtigste<br />
Austauschformat. Hier bewegen wir uns in der Regel im<br />
oberen Segment der Inspektionssoftware bzw. im Umfeld von<br />
Befahrungen für öffentliche Auftraggeber oder Sanierungsmaßnahmen.<br />
Der Vollständigkeit halber dürfen auch Protokolle aus Dichtheitsprüfungen<br />
und Sanierungsmaßnahmen nicht unerwähnt<br />
bleiben. Diese Thematik lässt sich allerdings nicht allgemeingültig<br />
und kurz behandeln und würde den Rahmen dieses Artikels<br />
sprengen. Deshalb ist dazu ein Aufsatz für 2008 in diesem<br />
Journal vorgesehen.<br />
Nachdem nun die Vielfalt der anfallenden Daten im Büro umrissen<br />
ist, versuchen wir im folgenden Teil des Artikels, dafür<br />
eine brauchbare Organisation zu entwickeln. Hier besteht natürlich<br />
ein starker Bezug zum bestehenden Gerätepark und<br />
damit sicher auch zur Größe des Unternehmens.<br />
Wieviel Inspektionssoftware braucht das Büro?<br />
Zunächst gar keine, wenn lediglich ein TV-System mit einer Inspektionssoftware<br />
vorhanden und nicht ständig im Einsatz ist.<br />
Anders ausgedrückt, Daten fallen nicht ständig und in großer<br />
Menge an. Hier wird man alles auf dem PC des TV-Systems<br />
speichern und natürlich regelmäßige Datensicherungen vornehmen.<br />
Auch kann man sich die Bürosoftware in der Regel sparen,<br />
wenn ein Laptop z. B. mit Dockingstation an der TV-Anlage<br />
oder im Büro betrieben wird. Erst bei hoher Auslastung und<br />
großen Datenmengen wird diese Lösung an ihre Grenzen stoßen,<br />
dann ist es an der Zeit, mit PC und Bürosoftware dem<br />
Wachstum Rechnung zu tragen. Hinzu kommt der Zeiteffekt:<br />
Wieviel Daten sind nach einem, zwei, drei oder noch mehr<br />
Jahren zu verwalten? Werden weitere TV-Anlagen hinzugekauft?<br />
Bei mehreren TV-Anlagen liegt die ideale Lösung klar auf<br />
der Hand: Einheitliche Software auf allen Systemen und natürlich<br />
auch im Büro. Die Mitarbeiter sind auf ein System<br />
geschult und können trotzdem alle Anlagen bedienen. Man<br />
ahnt schon, der Idealfall ist nicht immer Realität. Historisch<br />
gewachsener Gerätepark, verschiedene TV-Systeme und unterschiedliche<br />
Einsatzbereiche erschweren den klugen Ansatz<br />
und schon hat man mehrere Softwarelösungen im Haus. Jetzt<br />
gilt es, im Büro genau diese Situation zu vermeiden. Also auf<br />
keinen Fall mehr als eine Bürosoftware einzusetzen und damit<br />
die Daten an unterschiedlichen Stellen zu verwalten. Besser ist<br />
eine Bürosoftware mit Importschnittstellen zu allen Softwarelösungen<br />
auf den Anlagen. Dies bedeutet aber praktisch, dass<br />
man Probleme zu lösen hat und mit den Herstellern sprechen<br />
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<strong>04</strong>.11.<strong>2007</strong> 16:58:43 Uhr<br />
10 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
muß. Es lohnt sich, weil der Produktivitätszuwachs und Rationalisierungseffekt<br />
dauerhaft anhält! Lassen Sie sich gründlich<br />
beraten!<br />
Diese Problematik erhält auch auf ganz anderem Weg Vorschub.<br />
Der technische Fortschritt und natürlich auch der Kostendruck<br />
in der Inspektionsbranche haben mit der Kompaktanlage<br />
ein neues Produkt hervorgebracht. Kompaktanlage steht<br />
hier für TV-Systeme mit integrierter, digitaler Erfassung, meines<br />
Wissens nach zuerst von der Firma Kummert auf den Markt gebracht.<br />
Weitere Anbieter sind mit ähnlichen Produkten gefolgt,<br />
Tendenz steigend. Diese Entwicklung wird vom aussterbenden<br />
Videorekorder zusätzlich begünstigt. Das Preis-Leistungsverhältnis<br />
ist für sich genommen schon das stärkste Argument<br />
für diese Technik, in „Kleinanlagen“ der unteren Preisklasse<br />
wird hier eine Leistung geboten, die früher selbst in großen TV-<br />
Fahrzeugen nicht unbedingt Standard war. Ganz zu schweigen<br />
von der heutigen Bildqualität, die sich konsequent in MPEG2-<br />
Videos darstellt. So weit, so schön. Das Problem besteht jetzt<br />
darin, dass die Software auf Kompaktanlagen natürlich nicht<br />
all die Möglichkeiten bieten kann, die man von bestehenden<br />
Kanalprogrammen gewohnt ist. Wie auch, trennt allein der<br />
Preis mit einem Faktor von 5 und mehr die mobile von der<br />
herkömmlichen Inspektionssoftware. Das setzt sich ähnlich bei<br />
der PC-Ausstattung fort. Und eigene Bürosoftware gibt<br />
es selbstverständlich auch. Also wird es noch wichtiger,<br />
die Daten aller Systeme im Büro in einer Bürosoftware<br />
zur Verwaltung zusammenzuführen.<br />
Bei der Kaufentscheidung für eine Bürosoftware sollte<br />
auch berücksichtigt werden, ob die Software ständig<br />
weiterentwickelt wird. Gibt es eine Schulung, später<br />
dann Wartung und Support? Ist die Software modular<br />
aufgebaut, also erweiterbar und ausbaufähig? Gibt es<br />
viele Schnittstellen zum Datentransfer? Wie reagiert der<br />
Hersteller auf Änderungen der Normen oder Schadenskürzelsätze?<br />
Bei einer positiven Antwort auf alle Fragen<br />
ist man für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Das billige<br />
Schnäppchen kann hier schnell in ein paar Jahren teuer<br />
werden, wobei die Folgekosten bei einem Umstieg den<br />
Neukauf einer Software locker übertreffen. Aber dazu<br />
braucht es nicht zu kommen, wenn man die erste Entscheidung<br />
gut vorbereitet hat.<br />
Wie organisiere ich meine Daten?<br />
Die Entscheidung für ein Produkt im Büro ist getroffen<br />
oder steht unmittelbar bevor. Jetzt ist die wichtigste Aufgabe,<br />
eine sinnvolle Datenstruktur festzulegen. Dafür<br />
sollte man sich Zeit nehmen und die bisherige Erfahrung<br />
nutzen. Ziel ist, seine Berichte und Daten schnell und<br />
unkompliziert zu finden. Zeit ist Geld.<br />
Wir beginnen beim Oberbegriff Projekt. Ein Projekt ist<br />
immer übergeordnet und beinhaltet jeweils z. B. viele<br />
Schächte, Haltungen und Hausanschlüsse, um in unserer<br />
Branche zu bleiben. Und weiter, jeder Schacht,<br />
jede Haltung und jeder Hausanschluss kann dann beliebig<br />
oft untersucht werden. Sortieren wird man Projekte<br />
nach z. B. geografischen Daten (Orte, Stadtteile,<br />
Liegenschaften usw.), auch kundenbezogene Kriterien<br />
(Auftraggeber, Kommunen, Hausverwaltungen, Versicherungen<br />
usw.) oder Tätigkeiten (Neubau, Renovierung,<br />
Sanierung usw.) sind vorstellbar. Auftraggeber als Projektkriterium<br />
können Probleme bereiten, sie können wechseln<br />
oder umfirmieren und einmal erfasste Daten können auch für<br />
mehrere Auftraggeber von Interesse sein.<br />
Man kann diese Struktur wie einen Aktenschrank mit Ordnern<br />
betrachten, das tägliche Geschäft muß sich im direkten Zugriff<br />
befinden und übersichtlich angeordnet sein. Alte „Ordner“<br />
wandern irgendwann ins „Archiv“ und sind dann bildlich<br />
gesehen nicht mehr im direkten Zugriff. Was auch Sinn macht,<br />
denn die aktuellen Vorgänge sollten in Sekunden greifbar<br />
sein, alte Vorgänge werden immer seltener angefaßt und dürfen<br />
deshalb auch im Zugriff deutlich langsamer sein.<br />
Ganz wichtig ist, dass alle anfallenden Daten reibungslos in die<br />
Bürosoftware „einsortiert“ werden können, kaum ein Problem<br />
innerhalb der Software eines Anbieters. Schwieriger wird es<br />
mit Daten aus Fremdsystemen, eine genaue Prüfung bewahrt<br />
hier vor einer Fehlentscheidung. Eine zusätzliche Bürosoftware<br />
eines weiteren Anbieters führt langfristig nur zu Problemen,<br />
weil die Daten an unterschiedlichen Stellen gelagert werden.<br />
Wer will nach Jahren noch wissen, wo ein bestimmter Bericht<br />
gespeichert wurde? Der Kaufpreis für eine weitere Software<br />
erhöht sich ggf. um Kosten für Schnittstellen zum Datentransfer<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 11
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
innerhalb der Bürosoftware untereinander. Als Fazit bleibt die<br />
Empfehlung, alle aktuellen und laufenden Inspektionsdaten<br />
aller Systeme ohne zusätzliche Bearbeitung in nur einer Bürosoftware<br />
einzulesen. Wichtig ist ferner, die Zuordnung dieser<br />
Daten zu beliebigen bestehenden oder neuen Projekten beim<br />
Import festlegen zu können. Das kann der TV-Operator im<br />
Vorfeld nicht immer und sicher wissen.<br />
Videos ohne Bericht sollten als MPEG vorliegen und von der<br />
Bürosoftware direkt einlesbar sein. Sie werden dann einem<br />
neuen und leeren Berichtsformular zugeordnet und können<br />
in der Bürosoftware unmittelbar mit den nötigen Stammdaten<br />
und Schadenseinträgen ergänzt werden. Wenn die Bürosoftware<br />
von MPEG Digitalbilder machen kann, erübrigt sich ein<br />
Import von Digitalbildern. Es bleiben nur die Sonderfälle, wie<br />
z. B. Schachtfotos, wo eine Importfunktion für Bilder in der<br />
Bürosoftware benötigt wird. Auch sollte es selbstverständlich<br />
sein, dass mit der Eingabe der Berichtstexte eine automatische<br />
Verknüpfung mit der zugehörigen Position im Video generiert<br />
wird, auch als Index bezeichnet. So generiert man im Büro<br />
binnen Minuten einen aussagefähigen Bericht zu einem Video,<br />
der sich nahtlos in die vorhandene Datenstruktur einfügt.<br />
Damit ist das laufende Geschäft abgedeckt und wir können<br />
uns den Sonderfällen zuwenden. Papierfotos bilden heute sicher<br />
die große Ausnahme, die den Aufwand des Einscannens<br />
rechtfertigt. Weiteres Verfahren wie bei Digitalbildern beschrieben.<br />
Für Videobänder bieten sich mehrere Verfahrensweisen an.<br />
Qualitativ hochwertige und solide Bandaufnahmen mit Berichten<br />
in einlesbarer Form sind am besten für die automatische<br />
Nachdigitalisierung geeignet. Mit wenig Zeitaufwand<br />
gelangen alle Daten digital ins System. Tritt diese Situation<br />
häufig auf, empfiehlt sich Bürosoftware mit dieser Möglichkeit<br />
und ein Videorekorder mit Schnittstelle, wie zuvor im ersten<br />
Abschnitt beschrieben wurde.<br />
Videobänder ohne Bericht und Videobänder mit mehreren<br />
Untersuchungen digitalisiert man am besten manuell am PC.<br />
So kann der Aufnahmevorgang auch in Abwesenheit eines<br />
Bedieners ablaufen. Es gibt sehr preiswerte Videoschnittsoftware<br />
für ca. 50 €, mit der man dann die Gesamtaufnahme<br />
in die einzelnen Untersuchungen auftrennen kann und unerwünschte<br />
Sequenzen herausschneiden kann. Die Digitalisierung<br />
von Videos funktioniert nur mit einwandfreiem Quellmaterial<br />
störungsfrei. Unterbrechungen und Aussetzer im Video<br />
werden von digitalen Lösungen in der Regel nicht toleriert und<br />
können zum Abbruch der Aufnahme führen. Dann bleibt nur<br />
der Weg, die Aufnahme visuell zu überwachen, was immensen<br />
zusätzlichen Zeitaufwand bedeutet. Jetzt wird deutlich,<br />
welchen Vorteil TV-Systeme mit guter Bildqualität und solide<br />
Aufzeichnungsgeräte bieten.<br />
Die fertigen MPEGs werden wie vorher beschrieben eingelesen<br />
und ggf. mit Berichten ergänzt. Die erwähnte Schnittsoftware<br />
kann übrigens auch Video-CD/DVDs in MPEGs konvertieren.<br />
An dieser Stelle ist das Auswahlverfahren für eine Bürosoft-<br />
Ja haben wir denn schon Weihn.....<br />
wählen Sie<br />
einfach<br />
www.nicom-tv.de<br />
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ab sofort einfach<br />
Diese Bescherung gibt es das ganze Jahr<br />
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12 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
ware abgeschlossen und Sie haben sicher eine gute Wahl<br />
getroffen. Alles ist installiert, die Mitarbeiter geschult und der<br />
Betrieb läuft. Sie freuen sich, weil Ihre Daten gut organisiert<br />
und schnell verfügbar sind. Unmittelbar können Sie beliebige<br />
Untersuchungen und Videos in Präsentations-CD/DVDs mit<br />
Video, Index, Fotos und Bericht Ihren Kunden bereitstellen,<br />
drucken Berichte usw. Mit regelmäßigen Datensicherungen<br />
sind Sie vor unliebsamen Überraschungen gut geschützt. Wer<br />
jetzt nur an den sogenannten Plattencrash denkt, übersieht<br />
Viren, Feuer, Diebstahl, Einbruch usw. Ein Artikel zu dieser<br />
Thematik findet sich z. B. in der <strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2007</strong> des RO-KA-<br />
TECH Journals. Jetzt schließt dieser Artikel mit einem Blick in<br />
die Praxis.<br />
Praxiseindrücke von Bürosoftware<br />
Im Hauptmenü erkennt man Bildschirme für Bilder und Videos,<br />
im Vordergrund steht der MPEG-Monitor. Hierüber bewegt<br />
man sich im Video und kann Schadenstexte anlegen und<br />
bearbeiten.<br />
Dies ist ein Beispiel für eine sehr übersichtliche Bürosoftware<br />
mit allen wichtigen Funktionen aber extrem einfacher Bedienung.<br />
Das Video läuft zum Betrachten oder Bearbeiten im linken<br />
Fenster, rechts davon stehen oben Fotos und darunter die<br />
Untersuchung in kurzer Übersicht. Das untere Fenster zeigt die<br />
Schadenseinträge im Detail und ermöglicht gleichzeitig die<br />
Bearbeitung.<br />
easyCAM mit Edit-Menü<br />
easyCAN mit Hauptmenü<br />
Viel Erfolg bei der Gestaltung einer Lösung für Ihr Büro und<br />
gute Geschäfte!<br />
Das Hauptmenü einer klassischen Inspektionssoftware zeigt<br />
nach der Auswahl eines Projekts im oberen Menü die vorhandenen<br />
Untersuchungen, im unteren Menü sieht man die jeweils<br />
angewählte Untersuchung im Detail.<br />
SPERING micro-systems<br />
Krefelder Str. 22 - 26<br />
D-52146 Würselen<br />
Telefon: +49 (0) 2405 - 4244-0<br />
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RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 13
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
„TV-Inspektionstechnik, digital und analog“:<br />
Die erste Adresse hierfür ist die IBAK Helmut Hunger<br />
GmbH & Co. KG in Kiel, denn sowohl digitale<br />
als auch analoge Inspektionssysteme erhält der<br />
Anwender hier mit höchstem technischem Stand<br />
und „aus erster Hand“.<br />
Geographische Verteilung der IBAK PANORAMO-Inspektionsanlagen in Europa<br />
(Stand November <strong>2007</strong>)<br />
Auf der IFAT 2002 hatte das präsentierte Entwicklungsmuster<br />
der digitalen Scankamera PANORAMO schon ein Jahr vor<br />
seiner Markteinführung für eine Sensation gesorgt und auch<br />
Wettbewerber zu eigenen Lösungsansätzen für Kanalscanverfahren<br />
veranlasst. Nach nun vier Jahren Einsatzpraxis hält das<br />
PANORAMO-System weiter überlegen die Marktführerschaft<br />
im Bereich der digitalen Inspektionssysteme. Fast 100 Systeme<br />
wurden mittlerweile weltweit abgesetzt, 82 Stück davon werden<br />
in Europa betrieben. Allein in der Schweiz sind sechs PANO-<br />
RAMO-Systeme im Einsatz – zwei davon z.B. bei der MÖKAH<br />
AG in Henggart. „1000 Kilometer Kanal, eine Strecke wie<br />
von Zürich bis Kopenhagen, haben wir seit der Anschaffung<br />
20<strong>04</strong> damit auf Herz und Nieren gescannt“, so Geschäftsführer<br />
Urs Möckli.<br />
Und: „Dieses System<br />
hat einen wahren<br />
Durchbruch<br />
geschafft. Insbesondere<br />
nach dem<br />
PANORAMO PLUS<br />
Update für die Darstellungssoftware<br />
verbindet kein Inspektionsverfahren<br />
eine hohe Bildqualität,<br />
Schadensbeurteilung aus unterschiedlichen Perspektiven<br />
und hohe Wirtschaftlichkeit in dem Maße, wie PANORAMO.“<br />
Aber auch in den USA hat PANORAMO nun „eingeschlagen“.<br />
Nachdem das System an die US-Vorschriften angepasst und<br />
Informieren Sie sich über das neue<br />
Versorgungswerk,<br />
das wir in Zusammenarbeit mit<br />
einem marktführenden<br />
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Ihre Branche entwickelt haben.<br />
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14 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
eine Servicestruktur vor Ort geschaffen worden war, wurde<br />
PANORAMO im September <strong>2007</strong> in Kansas City erstmals<br />
in Praxis dem dortigen Publikum vorgeführt. Laut IBAK Geschäftsführer<br />
Dr. Werner Hunger führte dies unmittelbar schon<br />
zu drei Bestellungen. Und der Geschäftsführer von RapidView<br />
– IBAK USA , Rex Robison, erwartet noch mehr, denn: „Im Vergleich<br />
mit den übrigen digitalen Scanverfahren ist die PANO-<br />
RAMO sowohl in Technik, Wirtschaftlichkeit und Performance<br />
einzigartig“.<br />
Die hohe Untersuchungsgeschwindigkeit der PANORAMO will<br />
IBAK nun ebenfalls zur Inspektion von Schächten nutzen. Entwickelt<br />
wird aktuell eine auf die Schachtinspektion optimierte<br />
PANORAMO, die die Innenwand des Schachtes in Sekundenschnelle<br />
abscannt, anstatt die Wand, wie bei den zur Zeit gängigen<br />
Schachtinspektionssystemen, zeitaufwendig spiralförmig<br />
abzusuchen. Die Auswertung der aufgenommenen PANORA-<br />
MO-Filme folgt dann wie gewohnt effizient im Büro. Offiziell<br />
vorgestellt werden soll diese Innovation auf der IFAT 2008.<br />
durch zusätzliche Power-LEDs eine fulminante Lichtleistung,<br />
die bei der Untersuchung von Großprofilen eine Montage von<br />
separaten Scheinwerfern überflüssig macht. Montiert auf dem<br />
etwas kleineren, lenkbaren KRA 75 lassen sich die Vorteile der<br />
ARGUS 5 in Rohrleitungen bereits ab Nennweite DN 200 nutzen.<br />
Meistverkaufte Kamera der MODULAR Baureihe ist die ORION<br />
Kamera zum Einsatz an portablen Inspektionssystemen mit Fahrwagen<br />
KRA 65 oder als Schiebekamera und – ergänzt durch<br />
das „Kieler Stäbchen – zur Untersuchung verzweigter Grundleitungen.<br />
Als jüngste Neuerung bietet IBAK bei letzterem eine<br />
überarbeitete Version der Führungseinheit, um das System<br />
funktionstechnisch zu verbessern und wettbewerbsrechtliche<br />
Diskussionen auszuräumen.<br />
Sämtliche Komponenten der IBAK MODULAR Baureihe stehen<br />
wie schon die PANORAMO auch ex-geschützt zur Verfügung.<br />
IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG<br />
Wehdenweg 122 • D-24148 Kiel<br />
Telefon: +49 (0) 431/72 70-0<br />
Telefax: +49 (0) 431/72 70-270<br />
E-Mail: info@ibak.de • www.ibak.de<br />
Typisch IBAK.<br />
Das Flaggschiff der IBAK MODULAR Kamerareihe: Dreh-/Schwenkkopfkamera<br />
ARGUS 5<br />
Aber auch die analoge Inspektionstechnik wird bei IBAK<br />
konsequent weiterentwickelt. Im Frühjahr <strong>2007</strong> hat die neue<br />
Dreh-/Schwenkkopfkamera ARGUS 5 die Nachfolge der ARGUS<br />
4 angetreten. Mit unveränderter Robustheit und natürlich mit<br />
dem patentierten ARGUS-Prinzip des stets aufrechten und seitenrichtigen<br />
Bildes, bildet die ARGUS 5 das „Highlight“ der<br />
konventionellen TV-Technik im IBAK MODULAR System. Montiert<br />
auf dem ebenfalls neu entwickelten Kamerarohrantrieb<br />
KRA 85, dem „Kraftpaket“ unter den IBAK Fahreinheiten, und<br />
verbunden mit der neuen Kabelwinde KW 505, empfehlen<br />
sich diese Komponenten für die zeitsparende Inspektion größerer<br />
Nennweiten. Dabei sorgt eine optimierte Synchronisation<br />
zwischen Winde und Fahreinheit für maximale Reichweite<br />
mit gleichbleibender Fahrgeschwindigkeit und für ein rasches<br />
automatisiertes Zurückfahren. Somit entfällt eine zeitaufwändige<br />
Kontrolle des Rückfahrvorgangs mittels Rückschaukamera<br />
und der Bediener kann sich bereits anderen Arbeiten zuwenden.<br />
Neben dem stets aufrechten und seitenrichtigen Bild<br />
weist die ARGUS 5 zahlreiche Vermessungsfunktionen auf und<br />
ARGUS 5<br />
Patentierter<br />
ROTAX®<br />
Verschwenkmechanismus<br />
Sie können sie drehen und wenden, wie Sie wollen - als<br />
weltweit einzige Kamera bleibt bei der ARGUS 5 das Bild<br />
immer aufrecht und lagerichtig. Dadurch verlieren Sie nie<br />
die Orientierung. Modular. Mit System. Typisch IBAK eben.<br />
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30.08.<strong>2007</strong> 9:32:33 Uhr<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 15
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
K2000-Familie: Software für den Kanal<br />
Das Softwarehaus Haite stellt mit den Produkten aus der<br />
K2000-Familie leistungsfähige Software rund um den<br />
Kanal zur Verfügung. Die Palette reicht von der Kanalinspektion,<br />
Dichtheitsprüfung, Inspektion und Ortung<br />
von Grundstücksleitungen (in 3D), über Spülplanung bis<br />
hin zur Verwaltungssoftware für die Instandhaltung von<br />
Kanalnetzen. Anwender sprechen von einer praxisnahen<br />
Software, die einfach zu erlernen ist.<br />
Beginnen wir mit den beiden mächtigsten Vertretern, von denen<br />
auch der Familienname K2000 abgeleitet ist: K2000-TV<br />
und K2000-KI.<br />
• K2000-TV ist für die Inspektion von Haltungen,<br />
Hausanschlüssen und Schächten zuständig<br />
• K2000-KI dient der Verwaltung und Instandhaltung<br />
von Kanalnetzen<br />
Neben K2000-TV und K2000-KI gibt es eine Reihe anderer<br />
Anwendungen, die sich in das Familienkonzept nahtlos einreihen:<br />
Abb. 2: Haltung bearbeiten mit K2000-TV<br />
Die Vorteile liegen in der einfacheren Erlernbarkeit und Bedienung.<br />
Außerdem reagiert das Ing.-Büro Haite auf die individuellen<br />
Bedürfnisse der Anwender schneller und kostengünstiger<br />
als dies bei den großen GIS-Herstellern der Fall ist.<br />
Abb. 3: K2000-KI für Städte, Kommunen, Ingenieurbüros<br />
Flexibilität<br />
Abb. 1: Produkte der K2000-Familie<br />
Jedes Produkt lässt sich einzeln, also unabhängig von K2000-<br />
TV oder K2000-KI betreiben. Die Besonderheit jedoch ist:<br />
eine Integration der Produkte in K2000-TV oder K2000-KI ist<br />
möglich. Dabei wird die Einzelsoftware als Modul in K2000<br />
eingebettet.<br />
Als ältester Vertreter der Familie kann K2000-TV auf 15 Jahre<br />
Erfahrung im Bereich der Kanalinspektion zurückblicken. Seit<br />
der Markteinführung im Jahre 1992 wird es ständig weiter<br />
entwickelt, was übrigens auch für alle anderen Produkte der<br />
Familie gilt.<br />
K2000-KI steht für „K2000 Kanalinformationssystem“. Es findet<br />
Einsatz als Hauptsystem, öfters jedoch in Zusammenarbeit<br />
mit einer größeren GIS-Anwendung (Grafisches Informationssystem)<br />
wie z. B. SmallWorld. Viele Städte und Kommunen ergänzen<br />
ihr bereits vorhandenes GIS-System mit K2000-KI.<br />
K2000 ist ein flexibles System. Für eine erfolgreiche Software<br />
ist es wichtig, sich den Anforderungen des Anwenders, bzw.<br />
dessen Auftraggebers anpassen zu können. Das Ing.-Büro<br />
Haite tut dafür einiges.<br />
Zum einen werden dem Anwender verschiedene Hilfsmittel zur<br />
Verfügung gestellt, mit denen er Anpassungen ganz einfach<br />
selbst durchführen kann. So helfen z. B. Zusatzprogramme wie<br />
KG2000 (Kataloggenerator), MG2000 (Maskengenerator)<br />
oder LG2000 (Listengenerator), verschiedene Dinge an die<br />
persönlichen Bedürfnisse anzupassen (siehe Kasten „Kleine<br />
Helferlein“).<br />
Falls Änderungen oder Erweiterungen an der Software selbst<br />
nötig sein sollten, so hat das Ing.-Büro Haite stets ein offenes<br />
Ohr dafür.<br />
Für den Anwender bedeutet das: Höchstmögliche Flexibilität<br />
bei der Arbeit, hohe Anpassungsfähigkeit an die Forderungen<br />
des Auftraggebers: Wettbewerbsvorteile.<br />
16 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
Offen für die (Kanal)welt<br />
K2000 unterstützt eine große Anzahl von Schadenskatalogen,<br />
natürlich auch die EURO-Norm (DIN EN-13508-2 / ATV<br />
DVWK M150). Weitere verfügbare Kataloge sind: ATV91,<br />
ATV99, S&K-Standard, ISYBAU95/96, ISYBAU-2001, BWB-<br />
Berlin, AKOSIC, S&K-HettlerPartner, Werne, ATV-Pforzheim,<br />
PROKIS, u.v.m.<br />
K2000 kennt insgesamt über 50 Übergabeformate für den<br />
Import und Export von Daten. So lassen sich die mit K2000-TV<br />
erfassten Daten an nahezu jedes System übergeben.<br />
Und auch der umgekehrte Weg, die Übernahme von Daten<br />
aus einem Fremdsystem, ist ohne weiteres möglich. Sollte es<br />
doch mal ein ganz exotisches System geben, welches keine<br />
der zahlreichen Standardformate unterstützt, so hilft das Ing. -<br />
Büro Haite gerne bei der Bereitstellung einer entsprechenden<br />
Schnittstelle. Man bekommt dann innerhalb kürzester Zeit ein<br />
individuell an seine Bedürfnisse angepasstes Modul zum Importieren<br />
der Fremddaten.<br />
So kann K2000-KI z. B. Daten von jedem GIS-System importieren,<br />
ohne dass teure Erweiterungen am GIS notwendig<br />
sind.<br />
Individualität durch Module<br />
K2000 ist ein modulares System! Das heißt das Programm<br />
setzt sich aus zahlreichen Modulen zusammen. Man wählt sich<br />
beim Kauf die benötigten Module selbst aus, und bezahlt somit<br />
nur für das was man auch wirklich benutzt.<br />
Es sind u. a. folgende Module erhältlich:<br />
• Schadensvermessung mit Laser, Laserkreis, Messkreis<br />
oder Schere<br />
• Aufzeichnung digitaler Filme in MPG1, MPG2,<br />
MPG4<br />
• Seitenkanalinspektion mit Satellitenkamera<br />
• Stammdatenverwaltung<br />
• LP2000: Lageplanmodul<br />
• Schadensklassifizierung z. B. nach ATV M149<br />
• Zustandbewertung von Haltungen/Hausanschlüssen<br />
• Neigungs- und Temperaturmessung<br />
• Inspektion von Hausanschlüssen<br />
• Inspektion von Schächten<br />
• etc.<br />
Filme digital aufzeichnen<br />
Bei der Digitalisierung von Filmen gehört das Ing.-Büro Haite<br />
zu den Pionieren der Kanalbranche. Zur Digitalisierung setzt<br />
man professionelle Industrie-Hardware in Form einer PC-<br />
Steckkarte ein, nicht etwa einen digitalen Videorekorder.<br />
Anstatt jede x-beliebige Digitalisierkarte aus dem Supermarkt<br />
von nebenan zu unterstützen, setzt man hier auf eine ausgesuchte<br />
Karte, die ausgiebig getestet wurde und als ausgereift<br />
gilt. So wird auch hier auf Qualität gesetzt.<br />
Mit K2000 kann man sogar auf einem Notebook arbeiten.<br />
Die Filmdigitalisierung läuft dann über eine externe Box, die<br />
per Firewire-Anschluss am Notebook angeschlossen wird.<br />
Kleine Helferlein<br />
K2000 bringt von Haus aus eine Menge von Standardlisten,<br />
Druckausgaben, Haltungsgrafiken, etc. mit. Dazu kommt die<br />
Unterstützung aller gängigen Schadenskataloge. Dieses Angebot<br />
reicht vielen Anwendern aus. K2000 kann jedoch mehr<br />
...<br />
Folgende Zusatzprogramme helfen beim Umgestalten:<br />
• LG2000, der ListenGenerator<br />
• MG2000, der MaskenGenerator<br />
• KG2000 steht für KatalogGenerator<br />
LG2000 ist ein auf die K2000-Datenbank zugeschnittener Reportgenerator.<br />
Damit kann der Anwender, zusätzlich zu den<br />
Standard-Reports (Listen) von K2000-KI und K2000-TV, eigene<br />
Reports erstellen und ausdrucken.<br />
Abb. 4: LG2000 beim Export nach Excel<br />
So lassen sich z. B. Aufmaßlisten, Videoband- oder DVD-Protokolle,<br />
etc. nach eigenen Vorstellungen erstellen. Mit der vom<br />
Anwender erstellten Vorlage generiert LG2000 dann einen<br />
Report und gibt ihn auf dem Drucker aus. In der neuesten Version<br />
von LG2000 können die Daten sogar in eine Microsoft<br />
Excel-Datei (XLS) exportiert werden ! Übrigens: LG2000 war<br />
1992 der erste Reportgenerator in einem Softwarepaket für<br />
Kanalinspektion.<br />
Mit dem Kataloggenerator KG2000 können eigene Schadenskataloge<br />
erstellt werden. Die meisten Kommunen arbeiten mit<br />
einem eigenem Kürzelsystem bei der TV-Inspektion. Dies ist<br />
kein Problem mit K2000 und KG2000.<br />
Wenn es um Eingabemasken am Bildschirm, oder Masken<br />
für die allgemeine Druckausgabe geht (Standardprotokolle,<br />
Haltungsgrafik, usw.), dann kommt MG2000 – der Maskengenerator<br />
ins Spiel. Damit kann der Anwender die Masken<br />
nach seinen Wünschen anpassen. Einzelne Felder der Masken<br />
können je nach Bedarf hinzugefügt, entfernt bzw. neu angeordnet<br />
werden.<br />
Digitale Filme können in MPG1, MPG2, oder MPG4 (bzw.<br />
DIVX) aufgezeichnet werden. Dabei erfolgt die Aufnahme haltungsweise,<br />
d. h. pro Haltung eine Filmdatei. Die Aufzeichnung<br />
erfolgt direkt bei der Erfassung. Es besteht auch die Möglich-<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 17
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
keit Videobänder nachträglich in digitale Filme umzuwandeln.<br />
Dazu legt man lediglich die Videokassette mit den Haltungsfilmen<br />
ein, wählt in K2000 die entsprechenden Haltungen aus,<br />
und das Programm kümmert sich um den Rest.<br />
Übergabe an den Auftraggeber<br />
Filme digital aufzuzeichnen ist eine Sache, sie so an den Auftraggeber<br />
weiterzureichen, so dass dieser dann effektiv damit<br />
arbeiten kann, eine ganz andere. Verschiedene Systeme gehen<br />
ganz unterschiedlich mit dieser Problematik um. K2000<br />
bietet dazu einige Möglichkeiten:<br />
• Datenübergabe über die Schnittstelle ISYBAU Typ ZF<br />
• Datenübergabe über die Schnittstelle ATV DvwK<br />
M150 (z. B. bei EURONORM-Katalog)<br />
• Datenübergabe über die Schnittstelle K2000-ATV<br />
• Textdatei mit Zuordnung Haltung/Filmdatei<br />
• CD/DVD mit Kanalsichtprogramm KS2000<br />
Es muss mit dem jeweiligen Auftraggeber abgeklärt werden,<br />
wie die Daten übergeben werden sollen. Einige Auftraggeber<br />
verfügen noch nicht über brauchbare Schnittstellen zur Übergabe<br />
von Haltungen mit digitalen Filmen.<br />
Filme anschauen mit KS2000<br />
Mit K2000 kann man eine CD/DVD generieren lassen, die neben<br />
den gewünschten Inspektionsdaten auch die zugehörigen<br />
digitalen Filme enthält. Auf der generierten CD/DVD befindet<br />
sich eine Software zum Betrachten der Filme: das Kanalsichtprogramm<br />
KS2000.<br />
Hierbei werden die Haltungen (ähnlich wie im Windows Explorer)<br />
hierarchisch angeordnet. Klickt man eine Haltung an, wird<br />
der zugehörige Film abgespielt. Geht man eine Ebene tiefer,<br />
so kann man auf die einzelnen Schadenspositionen klicken,<br />
die dann ebenfalls direkt angesprungen werden.<br />
KS2000 kann noch mehr<br />
Eine CD/DVD mit Videoplayer kann mittlerweile fast jede Inspektionssoftware<br />
produzieren. Doch KS2000 geht hier noch<br />
sehr viel weiter. So erhält der Anwender Zugriff auf den vollständigen<br />
Inspektionsbericht, und kann z. B.:<br />
• Berichtsprotokolle betrachten und ausdrucken<br />
• die Haltungsgrafik betrachten und ausdrucken<br />
• Messdaten (Neigung/Temperatur) betrachten und<br />
ausdrucken<br />
• eine Datenbankabfrage auf alle Berichte durchführen<br />
Des weiteren lassen sich nicht nur Haltungen auf der CD/DVD<br />
weitergeben, sondern auch alle anderen Daten die mit einem<br />
Produkt der K2000-Familie erfasst worden sind, wie z. B. :<br />
• Hausanschlüsse<br />
• Schächte<br />
• Grundstücksinspektionen (mit 3D-Darstellung des<br />
Kanalverlaufs)<br />
• Dichtheitsprüfungen<br />
GIS-Anbindung<br />
KS2000 lässt sich auch an ein GIS-System anbinden. Es besteht<br />
die Möglichkeit, das Sichtprogramm KS2000 vom GIS<br />
heraus zu starten, um sich einen bestimmten Bericht anzeigen<br />
zu lassen. Für verschiedene GIS-Systeme gibt es dazu bereits<br />
Lösungen.<br />
Abb. 6: Hauptmenü vom Kanalsichtprogramm<br />
Dichtheitsprüfung mit DP2000<br />
DP2000 ist die Dichtheitsprüfsoftware der K2000-Familie.<br />
Wie bereits erwähnt gibt es sie eigenständig oder als Modul<br />
in K2000-TV eingebettet. Des Weiteren kann sie im Fahrzeug<br />
oder in einer Kofferanlage betrieben werden.<br />
Abb.5: Kanalsichtprogramm KS 2000 mit Videoplayer<br />
Beim Abspielen stehen verschiedene Funktionen wie vor- und<br />
zurückspulen, 2x, 4x, 6-fache Geschwindigkeit, verschiedene<br />
Zeitlupenstufen, etc. zur Verfügung.<br />
Es kann mit Luftüberdruck, Luftunterdruck oder Wasser geprüft<br />
werden, wobei DP2000 alle gängigen Prüfnormen unterstützt:<br />
• EN 1610 Luft, Wasser<br />
• M 143 T6 Luft, Wasser<br />
• DIN 1999 Teil 100<br />
• Bayernnorm (Luft)<br />
• plus div. Sonderprüfverfahren<br />
18 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
Geprüft werden Rohrleitungen, Schächte, Inspektionskammern,<br />
Muffen, Stutzen, Abscheider, ...<br />
Inspektion von Grundstückleitungen mit GS2000<br />
GS2000 wurde bereits mehrfach im ROKATECH-Journal und<br />
auf zahlreichen Fachmessen vorgestellt. Es stellt ein derzeit einzigartiges<br />
System zur Erfassung von Grundstückleitungen dar.<br />
Auch durch die dreidimensionale Darstellung des Leitungsverlaufs<br />
hebt sich GS2000 von anderen Produkten ab, da dies<br />
kein anderes System in diesem Bereich bis dato kann.<br />
Die Erfassung erfolgt wie gewohnt über genormte Schadenskürzel.<br />
Der Verlauf der Leitungen wird von GS2000 mitprotokolliert<br />
und dreidimensional dargestellt. Es kann ein Grundstücksplan<br />
hinterlegt werden.<br />
Abb. 7: Dichtheitsprüfung mit DP2000<br />
Außerdem sind alle K2000-Features möglich: Steuerung des<br />
Kamerawagens mit Meterzähler und Videoeinblendung sowie<br />
Steuerung des Videorecorders. Generierung und Verwaltung<br />
von digitalen Bildern, Auswertung und Nachbearbeitung von<br />
Berichten. Dichtheitsprüfgeräte unterschiedlicher Hersteller<br />
werden unterstützt.<br />
Zur Dokumentation bietet das Programm eine breite Palette<br />
an <strong>Ausgabe</strong>möglichkeiten:<br />
• Messdiagramm von Dichtheitsprüfungen<br />
• <strong>Ausgabe</strong> der Messpunkte in eine Textdatei<br />
• Haltungsgrafik von Muffenprüfungen<br />
• Aufmaß von Abschnitts-, Muffenprüfungen<br />
• Bildblätter von digitalen Bildern<br />
• Dokumentation der Messung auf Videoband<br />
Spülplanung mit SP2000<br />
SP2000 ist ein System zur Erfassung und Verwaltung von Kanalspülungen.<br />
Es besteht aus einer Erfassungssoftware, die im<br />
Spülfahrzeug eingesetzt wird sowie einer Bürosoftware die zur<br />
Verwaltung und Auswertung der erfassten Daten dient.<br />
SP2000 hilft Betreibern von Kanalnetzen, die Kosten für Kanalspülungen<br />
erheblich zu reduzieren.<br />
Durch die elektronische Erfassung der gespülten Kanäle bekommt<br />
man einen Überblick über das Kanalnetz. Es wird ersichtlich,<br />
in welchem Zyklus bestimmte Kanäle oder Teilnetze<br />
gespült werden müssen. Diese Spülzyklen werden mit der Bürosoftware<br />
ermittelt und optimiert.<br />
Mit SP2000 können Spülpläne erstellt werden, mit deren Hilfe<br />
Kanalspülungen gezielter durchgeführt werden als bisher. Dies<br />
führt oft zu einer markanten Kosteneinsparung.<br />
Mobile Schachterfassung: MS2000<br />
Die mobile Schachterfassung mit MS2000 wird mit einem Tablet-PC<br />
oder einem Notebook durchgeführt. Die so erfassten<br />
Daten werden ins K2000 eingespielt und dort weiterverwaltet.<br />
Auch hier setzt man auf technisch hochwertige Ausrüstung.<br />
Abb. 8: Inspektion einer Grundstücksleitung<br />
Es entstehen 3D-Pläne mit sehr hoher Genauigkeit. Diese sind<br />
georeferenziert und lassen sich in jedes GIS-System übertragen.<br />
Fazit<br />
K2000 ist eine unabhängige Software und läuft auf allen<br />
Inspektionssystemen (z. B. von JT, IBAK, Rausch, RICO, ...).<br />
Durch kundennahe Entwicklung wurde ein System geschaffen,<br />
das sich in der Praxis bewährt hat.<br />
Die Produkte der K2000-Familie bilden ein komplettes, sehr<br />
gut funktionierendes System. Hervorragend ist die einfache<br />
Bedienbarkeit. So sind keinerlei fundierte Computer-Kenntnisse<br />
erforderlich, um mit der Software arbeiten zu können.<br />
Nähere Informationen:<br />
Ing.-Büro Haite<br />
Belchenstr. 18/2<br />
D-88097 Eriskirch<br />
Telefon: +49 (0) 7541/8680<br />
E-Mail: ib-haite@haite.de<br />
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RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 19
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
Hirschegg/Kleinwalsertal Winter <strong>2007</strong><br />
Im ersten Quartal 2008 ist es endlich so weit, iPEK Spezial-TV<br />
führt das neue Schiebschwenkkopf System AGILIOS weltweit<br />
in den Markt ein.<br />
Ein neues Konzept und Formgebung des Kamerakopfes machen<br />
das System extrem robust und trotzdem bleibt es flexibel<br />
für alle Rohrleitung von 100-300 mm. Multiple 45° und 90°<br />
Bögen sind mit Agilios kein Problem.<br />
Der Kamerakopf PTP70 unterscheidet sich deutlich von anderen<br />
Schiebeschwenkkameraköpfen der Branche. Der schwenkende<br />
Teil ist mittig der Rotationsachse montiert, so dass er<br />
umgeben vom stärksten Teil des Schwenkkopfes ist und somit<br />
optimal geschützt liegt. Der LED Beleuchtungsring und Zusatz-LEDs<br />
am Schwenkmodul selber bringen die notwendige<br />
Ausleuchtung. Ortungssonde, Lagekorrektur und eine sensitive<br />
Steuerung mit vorprogrammierten Befehlen runden die<br />
Systemfunktionen des Kamerakopfes ab.<br />
Eine weitere Komponente ist die Haspel inkl. dem Schubkabel,<br />
welches in unterschiedlichen Stärken und Längen angeboten<br />
wird (30-60-90 m).<br />
Das Bedienpult VisionControl. Anders als bei einigen anderen<br />
Systemen im Markt, ist das Bedienpult ein Multitalent<br />
Knopfdruck und ohne lästig zwischen verschiedenen Menüs<br />
hin und her zu springen.<br />
Die Daten der Inspektionen können dann auf der integrierten<br />
Festplatte, einem USB-Datenspeicher oder auf Flash-Karte gespeichert<br />
werden. Nicht nur als JPG oder BMP, sondern gleich<br />
als volldigitales MPEG4-Video-File. Zudem wird eine mitgelieferte<br />
Software die wichtigsten Inspektionsinformationen mitdokumentieren.<br />
Diese Dokumentation können Sie über die gleiche Software<br />
in Ihre Berichtssoftware transferieren. Einfach die Daten auf<br />
den USB-Speicher, FlashCard oder direkt mit dem PC im Inspektionsfahrzeug<br />
verbinden und überspielen. Mit nur wenigen<br />
Mausklicks haben Sie so für Ihren Kunden eine komplette<br />
Inspektionsdokumentation geliefert.<br />
Ein umständliches Verbinden der Anlage mit Verlängerungskabel<br />
am Inspektionsfahrzeug oder anderen Systemkomponenten<br />
entfällt komplett. Alles was Sie brauchen ist eine Steckdose<br />
für Strom und selbst diese werden Sie bei der nachfolgenden<br />
Version nicht mehr benötigen, da zusätzlich ein Batteriebetrieb<br />
angeboten wird. Hierzu wird das System mit Standardakkus<br />
ausgerüstet, welche Sie nahezu in jedem Fachhandel oder<br />
Baumarkt kaufen können.<br />
Zu allen aufgeführten Punkten ist noch anzumerken, dass das<br />
System selbstverständlich über eine BNC-Videoschnittstelle<br />
verfügt, sodass es jederzeit an einem zusätzlichem Monitor<br />
oder auch den Videoeingang am ROVVER oder SUPERVISI-<br />
ON-System angeschlossen werden kann.<br />
Damit baut das österreichische Unternehmen seine Marktpräsents<br />
weiter aus und sichert seinen starken Wachstum. Im<br />
laufenden Jahr konnten wieder 2-stellige Zuwächse verzeichnet<br />
werden. Im kommenden Jahr bezieht iPEK Spezial-TV sein<br />
neues und zusätzliches Produktionsgebäude in Kempten/Sulzberg,<br />
wo auf weiteren 1400 m² Systeme für über 51 Länder<br />
montiert und entwickelt werden.<br />
Ebenfalls noch in diesem Jahr wird das SUPERVISION-System<br />
explosionsgeschützt angeboten und im kommenden Jahr mit<br />
einem Satellitensystem ergänzt. Somit ist die Produktpalette<br />
von iPEK Spezial-TV ab dem Jahre 2008 sowohl nach oben<br />
als auch im Schiebebereich vollständig.<br />
iPEK möchte sich bei seinen deutschen Partnern Ehle-HD, Gullyver<br />
und Geha-Tech und seinen vielen Kunden für ein unglaublich<br />
erfolgreiches Jahr <strong>2007</strong> in Deutschland und weltweit<br />
bedanken. iPEK wünscht Ihnen allen gesegnete Weihnachten<br />
und ein erfolgreiches und spannendes neues Jahr.<br />
an Funktionen und Fähigkeiten. Hier steuern Sie den Schiebeschwenkkopf<br />
oder senden vorprogrammierte Befehle (z. B.<br />
Muffenabschwenken) mit nur einem Knopfdruck an den Kopf.<br />
Das Hochauflösende und tageslichttaugliche LCD Display mit<br />
Touchscreen ist auch gleichzeitig die Tastatur für die umfangreiche<br />
aber einfach zu bedienende Dateneinblendung. Die<br />
Dateneinblendung ist farbig, Sie können Ihr Firmenlogo oder<br />
das Ihres Kunden einblenden. Die Kameraposition wird angezeigt,<br />
Innendruck der Kamera, Temperatur im Kamerainnern<br />
und natürlich der Meterzähler etc. Alles wahlweise und auf<br />
iPEK Spezial-TV<br />
Handels Ges. mbH & Co. KG<br />
Dürenbodenstr. 7<br />
D-87568 Hirschegg<br />
Telefon: 0<strong>04</strong>3-5517-3125<br />
Telefax: 0<strong>04</strong>3-5517-3126<br />
E-Mail: info@ipek.at<br />
www.ipek.at<br />
20 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 21
Headline<br />
22 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
Weil Wasser die Grundvoraussetzung<br />
für die Existenz<br />
allen Lebens ist, werden<br />
seit jeher Trinkwasser-Versorgungsanlagen<br />
gebaut.<br />
Da diese Systeme aber<br />
unweigerlich einem Alterungsprozess<br />
ausgesetzt<br />
sind, geht von potenziellen<br />
Schäden ein beträchtliches<br />
Gesundheitsrisiko aus.<br />
Dank der RICO-DIGIWELL<br />
mit dem Brunnenkamerakopf<br />
BK110, der neuen Trinkwasser- und Brunnen-Kamera,<br />
können solche Schäden frühzeitig<br />
erkannt werden.<br />
Die Brunnenanlage besteht wie eine Kanal-TV-Untersuchungsanlage<br />
aus den Komponenten Steuergerät mit Fernbedienung,<br />
Kabeltrommel und Kamera.<br />
Die Brunnenkamera, die Kabelwinde<br />
und die Fernbedienung am<br />
Steuergerät sind allesamt Neuentwicklungen,<br />
die in das bestehende<br />
RICO-Eindraht-Systemkonzept<br />
integriert wurden. Die Brunnenkamera<br />
kann über das Steuergerät<br />
DIGIMAX betrieben werden, aber auch über eine Fahrzeuganlage.<br />
Die neue Kabelwinde W400<br />
nimmt bis zu 600 Meter Eindrahtkabel<br />
auf; der Kabeltransport<br />
erfolgt wie gewohnt<br />
über eine Reversierspindel. Für<br />
diese Anwendung ist die Motor-Getriebe-Einheit<br />
besonders<br />
massiv gestaltet, um den hohen Belastungen Stand zu halten.<br />
Das Getriebe ist selbsthemmend und sichert die Haltefunktion<br />
somit in jeder Lage, auch bei einem Stromausfall. Die Winde<br />
wird über eine separate Fernbedienung gesteuert. Mit einem<br />
Schalter für den Betriebzustand und einem Potentiometer für<br />
die Vorgabe der Richtung und der Wickelgeschwindigkeit<br />
kann die Brunnenkamera vertikal im Brunnen oder Bohrloch<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Hightech-Spezialkamera BK110 ist für Untersuchungen im<br />
Bereich von DN200 bis DN1000 einsetzbar<br />
und bringt Licht in jeden Winkel. Ob<br />
horizontale Quellwasserfassungen oder<br />
vertikale Grundwasser-Filterbrunnenanlagen<br />
– die DIGIWELL erkennt den Zustand<br />
exakt und liefert so einen wichtigen Beitrag<br />
zur Sicherung der Trinkwasserförderung.<br />
Auch Wasserdrucke bis 80 bar stellen für<br />
dieses Aufnahmesystem kein Hindernis<br />
dar. Der Kamerakopf BK110 trägt zwei<br />
Zoom-Kameras für die Geradeaus- und<br />
die Seitenwand-Untersuchung. Die Module<br />
haben, wie aus unserer Kanalkamera<br />
SR100 bekannt, ein optisches 10-fach-<br />
Zoom und ein digitales 4-fach-Zoom. Die Halogenbeleuchtung<br />
mit 80-W-Lampen wird über das jeweilige Kameramodul<br />
gesteuert. Die Kameras arbeiten im Autofokusbetrieb, können<br />
aber über die Fernbedienung für spezielle Ansichten auch auf<br />
manuelle Fokussierung umgestellt werden.<br />
Mit der Brunnen-Fernbedienung lassen sich Helligkeit der Beleuchtung<br />
und Zoomfaktor, über die vorhandene Umschaltung<br />
aber auch Fokussierung und die Blickrichtung einstellen.<br />
Bereits im September <strong>2007</strong> wurde die erste Anlage nach Holland<br />
ausgeliefert. Die Auslieferung der zweiten Brunnenanlage<br />
nach Russland fand Mitte November statt.<br />
Mit der Aufnahme der Brunnenanlage, die sich kompatibel in<br />
das Produktspektrum einfügt, erweitert die Fa. RICO GmbH<br />
die Anwendungsmöglichkeiten der TV-Inspektion und ergänzt<br />
somit auch das Dienstleistungsangebot unserer Kunden.<br />
Hochdruckpumpen<br />
für die Kanalreinigung<br />
Die neue Pumpengeneration<br />
ermöglicht das Übertragen<br />
robuster und bewährter Industriepumpentechnik<br />
auf<br />
Pumpen für die Kanalreinigung.<br />
• Aufbau liegend oder stehend<br />
• Antriebswelle rechts oder links<br />
• Kein Ölaustritt durch Faltenbalgabdichtung<br />
• Ventile wendbar, für Recyclingwasser<br />
geeignet<br />
• Wartung von Verschleißteilen<br />
ohne Demontage von Anschlussleitungen<br />
• Standardmäßig Druckschmierung<br />
des Triebwerkes<br />
• Volumenstrom: 270 - 600 l/min<br />
Betriebsdruck: bis zu 230 bar<br />
• Spezialpumpen für Drücke bis<br />
ca. 1000 bar<br />
Hammelmann<br />
Maschinenfabrik GmbH<br />
Zum Sundern 13-21<br />
D-59302 Oelde<br />
Telefon (0 25 22) 76-0<br />
Fax (0 25 22) 76 - 444<br />
mail@hammelmann.de<br />
www.hammelmann.de<br />
RICO GmbH<br />
Dieselstr. 15<br />
D-87437 Kempten/Allgäu<br />
Telefon: +49 (0) 831-5716-0<br />
Telefax: +49 (0) 831-5716-226<br />
E-Mail: info@rico-eab.de<br />
www.rico-eab.de<br />
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WHD Consulting<br />
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Fax: <strong>04</strong>0 55 59 82 34<br />
h.wiring@t-online.de<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 23
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
Tummelplatz HAUSANSCHLUSS:<br />
Die Herausforderung für Kameras, der sich die NI-<br />
COM Technologie stellt.<br />
Wie schon auf der RoKaTech angekündigt und mit der wechselbaren<br />
Schwenkkamera vorgestellt, wurde nun für das weitläufige<br />
Kanalnetz „Hausanschluss“ die notwendige Kameraauswahl<br />
fertiggestellt.<br />
Kabelkamera<br />
Aalkamera<br />
Axialsichtkamera<br />
Horizontalkamera<br />
Schwenkkamera<br />
Unter Kameraauswahl versteht sich die grundsätzliche Zuneigung<br />
zum Kabel oder zum Aal. Wenn auch die Kabelkamera<br />
mit ihren großen Vorteilen der Anwendung<br />
mit verschiedensten Schiebestangen<br />
noch rege angefragt wird,<br />
ist doch die Aalkamera über viele<br />
Jahre mehr in den Vordergrund getreten.<br />
Soweit die grundsätzliche Auswahl<br />
über die Kameraart. Nun aber<br />
zur Wahl des eigentlichen Kamerakopfes,<br />
dem Herzstück der Technik.<br />
Ein sehr gutes Kamerabild soll immer<br />
sein. Aber mit welcher Technik? Ist es<br />
noch die Urform der starren Axialsichtkamera,<br />
mit Weitwinkel schaut<br />
sie starr nach vorne. Ist es die Horizontalkamera,<br />
liegt das Bild immer<br />
waagrecht. Oder ist es die robuste<br />
Schwenkkamera, die schaut in den<br />
Seitenkanal und rückwärts. Jetzt sagen<br />
wir noch: Es ist alles kompatibel und<br />
ohne Umbau tauschbar. Der Kunde<br />
hat eine große Erfahrung, er hat aber<br />
auch eine gewisse Vorliebe in eine<br />
bestimmte Technik und wählt sich einfach<br />
sein Instrument aus. Ein Grundsatz<br />
gilt für das gesamte System, egal<br />
wie entschieden wird: Kompakte und<br />
leichte Technik, hohe Bogengängigkeit,<br />
große Robustheit und immer viel<br />
Licht. Die Bekanntheit der sehr guten<br />
Kamerabilder von NICOM Technologie<br />
hängt nicht zuletzt (kleines Geheimnis)<br />
und fast immer von der proportionalen<br />
Beleuchtung ab. Dass in<br />
unserer Steck- und Wechseltechnik<br />
der Service nicht zu kurz kommt, ist<br />
ein weiterer Pluspunkt, der direkt dem<br />
Kunden zugute kommt. Die NICOM<br />
Technologie ist bekannt dafür, dass<br />
stets nachgerüstet oder umgebaut<br />
werden kann. So kommen die Vorteile<br />
des Steck- und Wechselsystems auch<br />
für bisher ausgelieferte Technik durch<br />
Stecksystem<br />
Stecker<br />
Umbau zum tragen, ohne dass komplett neu investiert werden<br />
muss. Sie können von uns ein Umbauangebot erwarten,<br />
das sich wieder einmal rechnet. Wenn wir die erste „Fremdherstellerkamera“<br />
auf unser Hausanschluss-Wechselsystem<br />
umgerüstet haben, melden wir uns wieder. Es wird im Januar<br />
2008 sein. Für den Kunden ist alles möglich, bei NICOM<br />
Technologie. Zu allerletzt haben wir uns, einem starken Auftragsjahr<br />
gebührend, zur Zertifizierung der NICOM Technologie<br />
entschlossen und melden uns auch<br />
dazu in 2008. Uns und unsere Technik<br />
sehen können Sie in München auf der<br />
IFAT 2008 vom 05. - 09. Mai 2008,<br />
Halle B5, Stand 318. Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
NICOM Technologie<br />
Industriestraße 8<br />
D-87477 Sulzberg / Allgäu<br />
Telefon: +49 (0) 83 76 / 9 75 7-0<br />
Telefax: +49 (0) 83 76 / 9 75 7-1<br />
E-Mail: info1@nicom-tv.de<br />
www.nicom-tv.de<br />
IMS-TURBO III hat Serienproduktion aufgenommen<br />
Die bei der letzten RO-KA-TECH vorgestellte, verbesserte Variante<br />
der altbewährten IMS-TURBO-Fräse hat jetzt die Serienreife<br />
erreicht und wurde bereits mehrfach erfolgreich verkauft.<br />
Zur Erinnerung - die TURBO III verfügt nun über eine Reihe<br />
zusätzlicher Neuheiten im IMS-Programm:<br />
Zuerst zu nennen ist der neue Fräsarm mit integrierter Kamera<br />
und Wasserdüse zur Kühlung von Fräswerkzeug und Reini-<br />
24 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Schwerpunktthema: TV-Inspektion digital und analog / Software<br />
gung der Frässtelle nach dem Fräsen und vor der Reparatur.<br />
Der lange Fräsarm erspart aufwändige nennweitenabhängige<br />
Umbauarbeiten.<br />
Der Einsatzbereich der Fräse beginnt bei sanierten Rohren DN<br />
200 und geht bis DN 600. Die maximale Fahrgeschwindigkeit<br />
wurde mit bis zu ca. 10 m/min fast verdoppelt.<br />
Ein Highlight stellt die optionale zusätzliche Schwenkachse für<br />
den noch stärkeren Luftmotor dar, die es nun ermöglicht, sehr<br />
weit in den Headline Stutzen einzudringen und diesen für die Reparatur<br />
vorzubereiten.<br />
Für die TURBO III sind wieder Zusatzlafetten für Ei-Profile erhältlich.<br />
Selbstverständlich bei IMS-Technik: Alle elektrischen<br />
Module am Roboter sind stickstoffbefüllt und ermöglichen so<br />
eine Dichtheitskontrolle. Des Weiteren verfügt die neue Universal-Steuerung<br />
nun über eine integrierte Diagnosefunktion<br />
und erscheint im neuen Design.<br />
Schließlich ist die neue transportable Kabeltrommel mit luftgetriebener<br />
Auftrommlung zu nennen. Diese ermöglicht den<br />
komfortablen Einsatz der Anlage auch an schwer zugänglichen<br />
Orten im Gelände oder in Werkhallen. Für die Trommel ist ein<br />
Fahrzeug-Einbauset erhältlich, welches einen einfachen Einbau<br />
ermöglicht ohne auf die o. g. Flexibilität zu verzichten.<br />
Selbstverständlich ist es nach wie vor möglich, den Fräsarm<br />
gegen die Sanierpacker des Saniersystems MULTISAN auszutauschen.<br />
Der starke Fahrwagen transportiert die Packer bis<br />
DN 600 mühelos. Der Vorteil dieses Systems liegt, wie es der<br />
Name schon sagt, in der Multifunktionalität bei der Sanierung.<br />
Es können zum einen Hutprofile gesetzt werden und zum anderen<br />
kann verpresst werden – und dies nicht nur bei Stutzen<br />
und Abzweigen, sondern auch bei Radialrissen, Muffen und<br />
kleineren Scherben. Auch das Setzen von Kurzlinern ist mit<br />
dem System möglich.<br />
Sowohl die TURBO III als auch das Saniersystem MULTISAN<br />
stehen im IMS-Mietpark zum Testen zur Verfügung.<br />
Die TURBO III, das Saniersystem MULTISAN und die bekannten<br />
IMS-Hausanschlussroboter stellen wir Ihnen sehr gern<br />
im Rahmen einer individuellen Präsentation vor. Anmeldungen<br />
nehmen wir gern telefonisch unter 035205/53748 oder<br />
0173/5848974 entgegen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf.<br />
IMS Robotics GmbH<br />
Am Bauhof 6<br />
D-01458 Ottendorf-Okrilla<br />
Telefon: +49 (0) 35205-53748<br />
Telefax: +49 (0) 35205-53749<br />
E-Mail: info@ims-robotics.de<br />
www.ims-robotics.de<br />
mit DIBt-Zulassung<br />
Wir bedanken<br />
uns bei unseren<br />
Kunden für das<br />
erfolgreiche Geschäftsjahr<br />
<strong>2007</strong>,<br />
wünschen ein<br />
gesegnetes Fest<br />
und für 2008 alles<br />
Gute!<br />
Wir haben den Bogen raus<br />
BRAWOLINER ® . Der extrem bogengängige und nahtlose Inliner für die Sanierung von<br />
Hauskanälen in Nennweiten von DN 70 bis DN 250. Ohne aufwändige Grabenarbeiten.<br />
BRAWOLINER ® lässt sich besonders leicht und<br />
schnell verlegen. Eine hochstabile Lösung,<br />
langlebig und umweltverträglich. Und das alles<br />
kostengünstig. Fragen Sie uns.<br />
grabenloses<br />
Sanierungssystem<br />
zur Sanierung von<br />
Hauskanälen<br />
faltenfrei<br />
in Bögen bis 90°<br />
KARL OTTO BRAUN GmbH & Co. KG • D - 67751 Wolfstein • Telefon 0 63 <strong>04</strong> / 74 0<br />
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RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 25
Branchentermine im Rückblick<br />
V. HOBAS ® Rohrtage in Dresden<br />
Alle 2 Jahre finden die HOBAS ® Rohrtage unter der Schirmherrschaft<br />
der Fachhochschule Neubrandenburg statt. Die<br />
fünfte Tagung der beliebten Veranstaltungsreihe wurde gemeinsam<br />
mit der Stadtentwässerung Dresden auf dem Gelände<br />
der Kläranlage Kaditz organisiert.<br />
In der historischen Siebscheibenhalle, welche 1910 errichtet<br />
und inzwischen zu einem modernen<br />
Tagungsraum umgebaut<br />
wurde, berichteten namhafte<br />
Profis aus Wissenschaft,<br />
Planung, Bau und Betrieb<br />
über die Erfahrungen und<br />
Möglichkeiten mit HOBAS ®<br />
GFK-Rohrsystemen. An 2<br />
Tagen, vom 27. bis 28. September<br />
<strong>2007</strong>, wurde über<br />
grabenlose Techniken mit den<br />
Schwerpunkten Sanierung<br />
und Vortrieb referiert. Weit<br />
mehr als 100 Interessenten<br />
aus allen Bundesländern,<br />
aber insbesondere aus dem<br />
Großraum Sachsen, Thüringen<br />
und Berlin, nahmen an<br />
der Veranstaltung teil. Nach kurzer Begrüßung der Teilnehmer<br />
durch Frau Röstel, Geschäftsführerin der Stadtwerke Dresden,<br />
und Frau Strohmaier, Geschäftsführerin der HOBAS ® Rohre<br />
GmbH, Neubrandenburg, ging es gleich zum fachlichen Teil<br />
über, der zu interessanten und lebhaften Diskussionen über<br />
den Zeitraum der Vortragszeit hinaus bis in den späten Abend<br />
führte. Selbst „alte Hasen“ der Sanierungstechnik waren überrascht,<br />
wertvolle Neuigkeiten über Anwendungsfälle und<br />
technische Lösungen zu erfahren. Zum Programm gehörte<br />
ebenfalls die Besichtigung der modernen Kläranlage, auf der<br />
HOBAS ® Rohre u. a. als Vortriebsrohre DN 2200 erfolgreich<br />
als Auslaufleitung in die Elbe gepresst wurden.<br />
Viele Teilnehmer bestätigten bereits jetzt, auch bei den VI. HO-<br />
BAS ® Rohrtagen wieder dabei zu sein. Wenn Sie mehr über die<br />
Veranstaltung und die Vorträge lesen möchten, besuchen Sie<br />
bitte unsere website unter…<br />
HOBAS Rohre GmbH<br />
Gewerbepark 1/Hellfeld<br />
D-17034 Neubrandenburg<br />
Telefax: +49 (0) 395-45 28-100<br />
www.hobas.com<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Doreen Mundt<br />
Marketing<br />
Telefon: +49 (0) 395-45 28-155<br />
E-Mail: dmundt@hobasrohre.de<br />
Dipl.-Ing. Wilfried Sieweke<br />
Vertriebsleiter Deutschland<br />
Telefon: +49 (0) 395-45 28-0<br />
E-Mail: wsieweke@hobasrohre.de<br />
Die historische Siebscheibenhalle wurde<br />
zu einem modernen Tagungsraum<br />
umgebaut.<br />
Fachtagung „Kanalreinigung mit Hochdruckwasser“<br />
Guten Anklang fand die erste Fachtagung für „Kanalreinigung<br />
mit Hochdruckwasser“ die von der Hammelmann Maschinenfabrik<br />
GmbH am 15. Und 16. November <strong>2007</strong> in ihrem Werk<br />
Oelde durchgeführt wurde. Rund 100 Teilnehmer von Kommunalbetrieben,<br />
privaten Dienstleistern und Aufbauherstellern<br />
verfolgten die aufschlussreichen Präsentationen und Vorführungen<br />
aus dem Bereich der Kanalreinigung. Neben der Demonstration<br />
von Kanalspülfahrzeugen der Aufbauhersteller<br />
Kroll Fahrzeugbau, Müller Umwelttechnik und Wiedemann &<br />
Reichhardt wurden auch andere industrielle Anwendungen der<br />
Hochdrucktechnik bis 3.000 bar gezeigt.<br />
Das Institut für Rohrleitungsbau berichtete u. a. über eine neue<br />
DIN Norm die den Nachweis für die Beständigkeit von Kanalrohren<br />
gegenüber Hochdruckwasser zum Inhalt hat und<br />
nächstes Jahr in Kraft treten soll. Des Weiteren waren die<br />
Praxisberichte der Dienstleister Buchen Umweltservice, Canal<br />
Control + Clean, Induka, Onyx Rohr- und Kanal-Service<br />
sowie Reusch Limburg von Interesse. Zuvor wurde den Besuchern<br />
das Programm an Hammelmann Kanalspülpumpen und<br />
deren speziellen Konstruktionsmerkmale vorgestellt. Es wurde<br />
eingehend erläutert wie neben dem robusten Industrietriebwerk<br />
besonders die Bauteile im Flüssigkeitsteil der Pumpe dem<br />
Anspruch auf eine hohe Verfügbarkeit gerecht werden. Ebenfalls<br />
wurde auf die Servicefreundlichkeit und schnelle Montage<br />
eingegangen.<br />
Die Tagung begann mit einer ausführlichen Betriebsbesichtigung,<br />
wobei sich die Teilnehmer über die modernen Fertigungsmethoden<br />
und Serviceleistungen von Hammelmann ein<br />
Bild machen konnten. Hinsichtlich Kundenservice fand u.a.<br />
das neue Hochregallager Beachtung, wo rund 15.000 veschiedene<br />
aktive Teile in kürzester Zeit abrufbar sind.<br />
Hammelmann Maschinenfabrik GmbH<br />
Zum Sundern 13 - 21 • D-59302 Oelde<br />
Telefon: +49 (0) 2522-76-0<br />
Telefax: +49 (0) 2522-76-444<br />
E-Mail: mail@hammelmann.de<br />
www.hammelmann.de<br />
26 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Branchentermine im Rückblick<br />
REHATEC-WI <strong>2007</strong> in Duisburg<br />
Die REHATEC<strong>2007</strong> Water Infrastructure, so steht es auf dem<br />
Plakat im Messegelände, fand am 25. und 26. Oktober im<br />
Landschaftspark Duisburg statt. Wenn man sich intensiver im<br />
Internet informieren möchte, sollte man den dort verwendeten<br />
Begriff REHATEC-WI <strong>2007</strong> benutzen. Wer sich für Pressemitteilungen<br />
interessiert, findet in Google unter dem Suchbegriff<br />
„REHATEC<strong>2007</strong>“ drei interessante Verweise. Unter http://wasser.nrw.de<br />
gibt es ebenso interessante Informationen.<br />
Man darf davon ausgehen, dass an den meisten Lesern des<br />
RO-KA-TECH Journals diese Veranstaltung komplett vorbeigegangen<br />
ist. Das kann nicht verwundern, wenn man Ausstellerfläche,<br />
Ausstellerzahl und Besucherzahlen der REHATEC mit<br />
etablierten Messen wie IFAT, RO-KA-TECH oder ENTSORGA<br />
vergleicht. Dann kann nur ein Verriss folgen.<br />
So einfach ist es nicht: Alle haben klein angefangen und alle<br />
Neuen fangen in der heutigen Zeit noch kleiner an. So gibt<br />
dieser Beitrag meine ganz persönlichen Eindrücke wieder.<br />
Meiner Schilderung kann man sicher entnehmen, dass Nordrhein-Westfalen<br />
meine Heimat ist und dass ich das Ruhrgebiet<br />
mag.<br />
Wenn sie über die A 42 von Kamp-Lintfort her kommend über<br />
den Rhein fahren und Duisburg erreichen und wenn es dabei<br />
dunkel ist, fällt ihnen ganz bestimmt das einzige Stahlwerk<br />
auf, das wunderschön mit dezenten Lichteffekten ausgestattet<br />
weithin leuchtet. Tatsächlich ist dieses Stahlwerk über 20 Jahre<br />
stillgelegt und Teil des Landschaftsparks. Und wenn sie – wie<br />
ich auch – noch nie in einem Stahlwerk waren, können sie<br />
das Erlebnis hier nachholen. Es lohnt sich und vermittelt starke<br />
Eindrücke von einer Region, die wie kaum eine andere in<br />
Deutschland Teil des Wirtschaftswunders war und heute einen<br />
dramatischen Strukturwandel verkraften muss.<br />
Die REHATEC fand mitten im Stahlwerk statt, das Freigelände<br />
lag zwischen Gasometer und Lüfterhalle, die Veranstaltung<br />
nutzte den Hallenkomplex selbst. Das war ein starker Gegensatz<br />
zu dem, was man normalerweise als Messehalle vorfindet.<br />
Respekt, zu einer solchen Wahl des Ortes gehören viel Mut<br />
und ein sicheres Gespür für etwas Ausgefallenes. Liebevoll<br />
restauriert, geschmackvoll in Szene gesetzt und geschickt beleuchtet<br />
war die Halle<br />
eigentlich schon gut<br />
mit alten Motoren,<br />
Generatoren, Schaltschränken<br />
usw. möbliert.<br />
Man fühlte sich<br />
in die Arbeitswelt eines<br />
Stahlwerks zurückversetzt.<br />
Dazwischen verteilten<br />
sich die Stände<br />
der Aussteller, es war<br />
zweifellos eine beeindruckende Atmosphäre. Sicher hätte man<br />
sich mehr Besucherzuspruch gewünscht, andererseits ergaben<br />
sich ungewöhnliche Kontakte und Gespräche. Angenehm<br />
überraschend war der überaus freundliche Service und die<br />
hervorragende Bewirtung. Das kennt man nicht von Messen.<br />
Die REHATEC bestand aus einem informellen Teil als Tagung<br />
mit vielen Fachvorträgen zum Themenkomplex Sanierung der<br />
Wasserinfrastruktur und einer angeschlossenen Fachausstellung.<br />
Diese war zwar noch klein, aber nicht minder interessant.<br />
Im Auftrag der Landesregierung hat die Wasserwirtschaftsinitiative<br />
NRW (WWI) zum ersten Mal die REHATEC veranstaltet.<br />
Die WWI ist eine Informations- und Netzwerkplattform der<br />
nordrhein-westfälischen Wasser- und Abwasserwirtschaft und<br />
unterstützt Unternehmen z. B. beim Ausbau ihrer Leistungsund<br />
Wettbewerbsfähigkeit, eine sehr sinnvolle Sache.<br />
Auch wenn man als Aussteller vom begrenzten Zuspruch sicher<br />
etwas enttäuscht war, ist die Idee dennoch gut und das<br />
Konzept richtig. Um sich im Wettbewerb mit den etablierten<br />
Veranstaltungen durchsetzen zu können, muss sicher noch etwas<br />
getan werden. Dabei sollte man vor allem auf seine Stärken<br />
setzen, wozu ganz klar auch der Veranstaltungsort zählt.<br />
Das hat was! Also, keine Frage, wir sehen uns 2008 wieder!<br />
SPERING micro-systems<br />
Krefelder Str. 22 - 26<br />
D-52146 Würselen<br />
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RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 27
Branchentermine im Rückblick<br />
Grundstücke zeitgemäß inspizieren – aber wie?<br />
JT-elektronik zu Gast beim IKT<br />
Großes Interesse an moderner Kanalinspektionstechnik:<br />
Rund 70 Abwasserfachleute folgten der Einladung der JT<br />
elektronik GmbH, Lindau, zum Informations- und Schulungstag<br />
„Inspektion, Dokumentation und 3D-Lagevermessung<br />
von Hausanschlussleitungen und Grundstücksentwässerungsanlagen“,<br />
der am 12. 10. <strong>2007</strong> in den<br />
Räumen des IKT Instituts für Unterirdische Infrastruktur<br />
in Gelsenkirchen stattfand.<br />
Nachdem IKT-Geschäftsführer Roland Waniek und JT-Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Jöckel die Gäste begrüßt hatten,<br />
informierte Dipl.-Ing. Claus Externbrink, Geschäftsführer<br />
der Stadtentwässerung Lünen GbR, über die aktuellen Entwicklungen<br />
im Zusammenhang mit dem geplanten § 61 a<br />
des Landeswassergesetzes von NRW und stellte ausführlich<br />
das Modell des Lünener Grundstücksentwässerungspasses<br />
vor. Was Externbrink über den derzeitigen Entwurfsstand von<br />
zur planmäßigen Bearbeitung der Grundstücksbestände werden<br />
Soll-Regelungen und in Wasserschutzgebieten sogar<br />
eine ausdrückliche Muss-Vorschrift. Damit würden Städte und<br />
Gemeinden verbindlich in die Pflicht genommen, ihre Handlungsmöglichkeiten<br />
im neuen Rechtsrahmen auch tatsächlich<br />
auszuschöpfen. Außerdem wären die Kommunen nach dem<br />
aktuellen Entwurf künftig zur Beratung der Grundstückseigentümer<br />
in Sachen Dichtheitsprüfung verpflichtet. Eine deutliche<br />
Erweiterung des Problems undichter Leitungen resultiert daraus,<br />
dass nach dem vorliegenden Entwurf in Mischwassergebieten<br />
künftig auch Regenwasserleitungen prüfpflichtig würden.<br />
Ullrich Jöckel (r.), Geschäftsführer der JT elektronik GmbH, und Claus Exterbrink,<br />
Geschäftsführer der Stadtentwässerung Lünen GbR, stellten ein Modell<br />
vor, mit dem Kommunen in NRW die anstehenden Aufgaben in puncto Grundstücksentwässerung<br />
bewältigen können.<br />
IKT-Geschäftsführer Roland Waniek forderte bei der Eröffnung der Veranstaltung,<br />
Umwelt- und Gewässerschutz dürfe nicht an der Haustür aufhören.<br />
§ 61a LWG NW zu berichten wusste, weckt durchaus Hoffnung,<br />
dass mit der geplanten Neuregelung im Wasserrecht<br />
eine funktionsfähige Grundlage für die Dichtheitsprüfung von<br />
Grundstücksentwässerungen geschaffen werden könnte – vorausgesetzt,<br />
der neue Paragraph wird auch gemäß dem derzeitigen<br />
Entwurf realisiert.<br />
Mit der geplanten Regelung, dass Gemeinden ausdrücklich<br />
Kontrollschächte auf dem Grundstück per Satzung vorschreiben<br />
können, wird das – im Ergebnis anders lautende<br />
– Grundsatzurteil des OVG Nordrhein-Westfalen vom 9 .5.<br />
2006 durch eine neue Rechtsgrundlage gekontert - wenn<br />
auch nur für Nordrhein-Westfalen. Nach wie vor bleibt es in<br />
NRW bei der Prüffrist bis 31. 12. 2015. Schon nach bisheriger<br />
Rechtslage blieb es den Kommunen vorbehalten, unter<br />
bestimmten Umständen vorfristige Dichtheitsprüfungen anzuordnen.<br />
Gegenüber § 45 Landesbauordung NRW ist aber<br />
nicht nur der Katalog der möglichen Anlässe für vorgezogene<br />
Dichtheitsprüfungen deutlich erweitert worden: So wären auch<br />
Abwasserbeseitigungskonzepte und Fremdwasserkonzepte<br />
künftig ein Anlass, die Eigentümer zu vorgezogenen und von<br />
der Kommune bestimmten Terminen in die Pflicht zu nehmen.<br />
Wichtiger noch ist es, dass diese Gestaltungsmöglichkeiten zu<br />
Gestaltungspflichten erweitert werden. Aus Kann-Regelungen<br />
Vor diesem rechtlichen Hintergrund stellte Claus Externbrink<br />
schließlich das Modell des Lüner Grundstücksentwässerungs-<br />
Passes vor, mit dem sich Betreiber privater Kanalisationen<br />
künftig den ordnungsgemäßen Zustand ihrer Leitungen attestieren<br />
lassen sollen. Darin werden die Ergebnisse einer<br />
Dichtheitsprüfung ebenso festgehalten wie die TV-Untersuchung<br />
der Grundleitungen und der Nachweis ausreichender<br />
Leitungskapazitäten. Obligatorisch für den Pass, den es in vier<br />
„Risikoklassen“ gibt, ist neben dem Nachweis einer ordnungsgemäß<br />
geregelten Rückstau-Sicherung auch ein aktueller Bestands-<br />
und Lageplan des Entwässerungssystems. In diesem<br />
Zusammenhang wird man in Lünen die Grundstückseigentümer<br />
in Sachen Dichtheits-Nachweis intensiv beraten, wobei<br />
man von einem Beratungs-Zeitbedarf von rund vier Stunden<br />
pro Grundstück ausgeht. Als besonders wichtig für die Akzeptanz<br />
des Systems durch die Betroffenen erachtet man in Lünen,<br />
dass der Grundstückseigentümer seine Prüfergebnisse auch<br />
versteht. Daher erarbeitete man seitens der SEL eigens einen<br />
gegenüber dem DWA-System deutlich vereinfachten und allgemein<br />
verständlichen TV-Schadenskatalog.<br />
Längst erkannt hat man dort auch, dass ohne abbiegefähige<br />
Kameratechnik auf dem Grundstück letztlich nichts geht; in<br />
Lünen ist daher das von JT elektronik entwickelte Kamerasystem<br />
„Lindauer Schere“ eine tragende Säule der Inspektionsstrategie<br />
auf dem Grundstück. Diese Kamera stand dann<br />
auch technisch im Fokus der Veranstaltung beim IKT. Neben<br />
den allgemeinen Leistungsdaten des Systems wurde dem interessierten<br />
Fachpublikum vor allem die Funktionalität des<br />
3D-Ortungssystems ASYS erläutert, mit dem sich während<br />
28 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Branchentermine im Rückblick<br />
der laufenden TV-Inspektion ein bis auf wenige Zentimeter<br />
abweichender dreidimensionaler Lage- und Verlaufsplan der<br />
Grundstücksentwässerungsleitungen erstellen lässt. Insbesondere<br />
illustrierten JT-Experten die problemlose Anbindung der<br />
ASYS-Daten an CAD-Systeme, auf denen sich die eingemessenen<br />
Leitungsverläufe dann zu EDV-gestützten Lageplänen<br />
verarbeiten lassen. Noch einen Schritt weiter geht die Version<br />
geoASYS: Hier bindet man die Messdaten sogar in öffentliche<br />
Vermessungs-Datenbestände ein. Zusammengefasst bietet die<br />
Lindauer Schere, wahlweise ohne oder mit ASYS, dem TV-Inspekteur<br />
eine erhebliche Bandbreite neuer, attraktiver Dienstleistungen.<br />
Dr.-Ing. Max Dohmann, emeritierter Professor der RWTH Aachen,<br />
erläuterte den Zuhörern die aktuellen politischen Aktivitäten<br />
und illustrierte an aktuellen persönlichen Erfahrungen,<br />
wo in Zeiten anstehender Dichtheitsnachweise die Tücken im<br />
Umgang mit Gebäudeversicherern liegen. Man habe ihm<br />
eine deutlich günstigere Police für sein Eigenheim angeboten.<br />
Der „Haken“ daran: Das private Kanalsystem wäre, im Gegensatz<br />
zu bisher, in dem neuen Vertrag praktisch nicht mehr<br />
mitversichert gewesen. Eine aktualisierte Police einschließlich<br />
Leitungsversicherung hingegen sei drastisch teurer gewesen<br />
als das bisherige Angebot. Ein derzeit durchaus üblicher Trick<br />
der Versicherer, sich aus den zig Milliarden an Sanierungskosten<br />
zurückzuziehen, die allein in NRW durch die kommende<br />
Rechtslage anstehen.<br />
Volles Haus beim IKT: Viele Abwasserexperten informierten sich über aktuelle<br />
Möglichkeiten, Grundstücksentwässerungen zu inspizieren und zu dokumentieren.<br />
darauf an, was Kommunen und Dienstleistungsunternehmen<br />
aus der neuen Situation und ihren technischen Möglichkeiten<br />
machten.<br />
JT-elektronik gmbh<br />
Herrn Dipl.-Ing. Ulrich Jöckel<br />
Robert-Bosch-Straße 26<br />
88131 Lindau/Bodensee<br />
Telefon: +49 (0) 8382 / 967360<br />
Telefax: +49 (0) 8382 / 9673666<br />
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zwei starke „Typen“ für die Druckprüfung!<br />
Nach der Theorie gab es sehr viel JT-Technik in der großen Halle des IKT-Forschungslabors.<br />
Mit diesen Eindrücken ging es in die große Halle des IKT-Forschungslabors,<br />
um dort das beeindruckende Spektrum der JT-<br />
Inspektionstechnik „live“ zu erleben. Allem voran auch hier<br />
wieder die Lindauer Schere, welche an einem eigens aufgebauten<br />
verzweigten Rohrsystem ihre Vorteile und Aussagekraft<br />
demonstrieren und beweisen konnte. Sogar das WDR-Fernsehen<br />
war mit einem Aufnahmeteam vor Ort und berichtete in<br />
der abendlichen Sendung über die Technologie aus Lindau.<br />
Abschließend waren sich die Anwesenden großenteils darin<br />
einig, dass in NRW vermutlich nicht nur ein Durchbruch in<br />
Sachen geeigneter und griffiger Rechtsgrundlagen vor der<br />
Tür stehe, sondern dass mit einem System wie der Lindauer<br />
Schere und ASYS bundesweit die notwendige Technik für eine<br />
lückenlose Zustandserfassung und eine zeitgemäße Be- und<br />
Zustands-Dokumentation verfügbar sei. Nun, so der Tenor der<br />
Veranstaltung, komme es in letzter Konsequenz nur noch<br />
Unser „GROSSER“ -<br />
der Master für alles!<br />
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für Prüfungen speziell im Hausanschlußbereich,<br />
aber auch geeignet für normale Rohre und<br />
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mit Luft, Vakuum, Wasser oder Hochdruck nach:<br />
EN1610, ATV, DIN1999-100, DIN4<strong>04</strong>0-100,<br />
DIN12566, EN805, DVGW W400-2,<br />
Freie Parameter ………<br />
Allen unseren Kunden und Interessenten wünschen wir<br />
ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch<br />
in ein erfolgreiches Jahr 2008!<br />
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RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 29
Branchentermine im Rückblick<br />
Japanische Delegation zu Besuch im IKT<br />
Am 7. September <strong>2007</strong> besuchte eine hochrangige Delegation<br />
der „Japan Pipe Rehabilitation Quality Assurance Association“<br />
das IKT in Gelsenkirchen. Die japanischen Gäste informierten<br />
sich über die Qualitätssicherung bei der Kanalsanierung in<br />
Deutschland. Höhepunkt des Besuchs war die Unterzeichnung<br />
eines Kooperationsvertrages im Gelsenkirchener Schloss Berge.<br />
Interessiertes Fachpublikum traf sich zur „Virtuellen<br />
Erkundung des Untergrundes“<br />
UNITRACC erhält offizielle Auszeichnung als „Ausgewählter<br />
Ort.“<br />
Feierliche Unterzeichnung des Kooperationsvertrages im Gelsenkirchener<br />
Schloss Berge.<br />
Grenzübergreifende Qualitätssicherung<br />
Zunächst stellte sich der Gastgeber vor und präsentierte<br />
die Struktur des IKT, seine Geschäftsfelder und aktuelle Forschungsprojekte.<br />
Einen ausführlichen Einblick in die Qualitätssicherung<br />
in Japan gewährte die Vorstellung der „Japan<br />
Pipe Rehabilitation Quality Assurance Association“ von Dr.<br />
Hiroshi Suzuki, Vorsitzender der Gesellschaft.<br />
Im Frühjahr trafen sich das IKT und Vertreter der „Japan Pipe<br />
Rehabilitation Quality Assurance Association“ erstmals auf der<br />
UTC <strong>2007</strong> in Houston/Texas. Beide Parteien erkannten gleich,<br />
dass sie mit ihrer Tätigkeit dasselbe Ziel verfolgen: Die Qualitätssicherung<br />
bei der Kanalsanierung.<br />
Mit dem Kooperationsvertrag haben sich die Partner das Ziel<br />
gesetzt, die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Kanalsanierungstechnologien<br />
zu fördern. Grenzübergreifend soll durch<br />
die Kooperation der Erfahrungsaustausch gepflegt werden.<br />
Gemeinsam wird der Fortschritt in der Kanalsanierung und<br />
dem Qualitätsmanagement angestrebt.<br />
IKT Institut für<br />
Unterirdische Infrastruktur<br />
Exterbruch 1<br />
D-45886 Gelsenkirchen<br />
Telefon: +49 (0) 209-178 06-0<br />
Telefax: +49 (0) 209-178 06-13<br />
E-Mail: info@ikt.de<br />
www.ikt.de<br />
Reinhard Krella von der Deutschen Bank (links) und die Bochumer Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Ottilie Scholz (rechts) gratulieren Dipl.-Ing. Robert Stein,<br />
Geschäftsführer der Knowledge Factory GmbH, zur Auszeichnung von UNI-<br />
TRACC .<br />
(Bild: Knowledge Factory GmbH)<br />
Bochum, 08. 11. <strong>2007</strong> – Das Online-Trainings- und KompetenzCenter<br />
UNITRACC wurde am 8. November <strong>2007</strong> in<br />
Bochum im Rahmen eines „Tages der offenen Tür“ von Reinhard<br />
Krella, Vorsitzender der Geschäftsleitung Privat- und<br />
Geschäftskunden der Deutschen Bank Ruhrgebiet-Ost, als<br />
„Ausgewählter Ort <strong>2007</strong>“ ausgezeichnet. Damit gehört UNI-<br />
TRACC nun offiziell zu den von der Standortinitiative „Deutschland<br />
– Land der Ideen“ und von ihrem Projektpartner Deutsche<br />
Bank ausgezeichneten „365 Orte im Land der Ideen“. Auch<br />
die Oberbürgermeisterin der Stadt Bochum Dr. Ottilie Scholz<br />
überbrachte ihre Glückwünsche zu dieser Auszeichnung persönlich.<br />
Die Oberbürgermeisterin freute sich über den Ideenreichtum<br />
und die Innovationskraft, die durch die Initiative „Deutschland<br />
– Land der Ideen“ gewürdigt und ausgezeichnet werden.<br />
„Know-how und Einfallsreichtum der hier lebenden und arbeitenden<br />
Menschen sind die wichtigste Ressource eines Landes“,<br />
so Scholz. Auf diese Weise werde auch Bochum als Standort<br />
von Innovationen in Wissenschaft und Wirtschaft besonders<br />
im Rahmen der Metropole Ruhr gestärkt und nachhaltig bestätigt.<br />
Reinhard Krella hob in seiner Laudatio besonders die Innovationskraft<br />
und Zukunftsfähigkeit von UNITRACC hervor: „UNI-<br />
TRACC integriert Aus- und Fortbildung mit Innovationskraft für<br />
die unterirdische Infrastruktur. So werden aus Visionen gepaart<br />
mit Know-how Erfolge für unser aller Zukunft.“ Dipl.-Ing. Robert<br />
Stein, Geschäftsführer der Knowledge Factory GmbH,<br />
freut sich über die Auszeichnung: „Wir sind sehr stolz, ein ausgewählter<br />
Ort im Land der Ideen zu sein. UNITRACC kann<br />
dabei helfen, die Bedeutung der unterirdischen Infrastruktur<br />
in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen, da diese die Lebensadern<br />
für die Ver- und Entsorgung der Städte bildet und<br />
somit über Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit, nicht nur der<br />
Metropolen, entscheidet. Das Ziel ist es, ein Netzwerk auf nationaler<br />
als auch internationaler Ebene in der Baubranche zu<br />
30 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Branchentermine<br />
schaffen, das es ermöglicht, voneinander zu lernen.“ Dipl.-<br />
Ing. Martina Buschmann, Leiterin der UNITRACC-Redaktion,<br />
pflichtet dem bei: „Das UNITRACC-Team hat sich sehr über<br />
diese nationale und branchenübergreifende Auszeichnung gefreut.<br />
Die Auszeichnung ist sehr wertvoll für uns, da die Initiative<br />
bereits im letzten Jahr innerhalb Deutschlands, aber auch auf<br />
internationaler Ebene sehr große Resonanz gefunden hat.“<br />
Am „Tag der offenen Tür“ hatte nicht nur das Fachpublikum<br />
vor Ort in Bochum ausreichend Gelegenheit, sich von UNI-<br />
TRACC ein eigenes Bild zu machen, auch virtuell sollte dieser<br />
besondere Tag gefeiert werden. Aus diesem Grund waren alle<br />
Inhalte der Plattform – auch die normalerweise kostenpflichtigen<br />
– zur Feier des Tages frei verfügbar.<br />
Bei einer virtuellen Erkundung des Untergrundes in Form einer<br />
Schnitzeljagd quer durch UNITRACC wurden die interessierten<br />
Besucher anhand eines Fragebogens gezielt durch UNI-<br />
TRACC geführt und konnten dabei verschiedene UNITRACC<br />
Zugangspakete gewinnen. Darüber hinaus hatten die Besucher<br />
die Möglichkeit, im Rahmen eines Vortragsprogramms<br />
mehr über UNITRACC, über das vom Bundesministerium für<br />
Wirtschaft und Technologie sowie vom Deutschen Zentrum<br />
für Luft- und Raumfahrt geförderte Projekt KSIUnderground,<br />
dessen Bestandteil UNITRACC ist, aber auch über Wissensund<br />
Netzmanagement bei Kommunen und Netzbetreibern zu<br />
erfahren.<br />
Alle, die am virtuellen „Tag der offenen Tür“ oder vor Ort in<br />
Bochum keine Gelegenheit hatten, sich einen Überblick über<br />
das Angebot von UNITRACC zu verschaffen, können mit Hilfe<br />
eines Zugangscodes, der auf der UNITRACC-Startseite unter<br />
www.unitracc.de angefordert werden kann, eine Woche lang<br />
kostenlos und unverbindlich die Plattform kennen lernen und<br />
alle Inhalte testen.<br />
Die Deutsche Bank ist exklusiver Partner der bundesweiten Initiative<br />
„Deutschland – Land der Ideen“ und ermöglicht diese<br />
einzigartige Aktion. „Deutschland – Land der Ideen“ ist die<br />
gemeinsame Standortinitiative der Bundesregierung und der<br />
deutschen Wirtschaft, vertreten durch den Bundesverband<br />
der Deutschen Industrie. Ziel ist es, im In- und Ausland ein<br />
Bild von Deutschland als innovatives und weltoffenes Land zu<br />
vermitteln. Schirmherr der Initiative ist Bundespräsident Horst<br />
Köhler.<br />
Die webbasierte Informations-, Lern- und Arbeitsplattform<br />
UNITRACC hatte sich als einer von über 1.500 Orten am<br />
Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ beteiligt und wurde<br />
von einer hochkarätigen Jury unter dem Vorsitz von Prof.<br />
Dr. Martin Roth, Generaldirektor Staatliche Kunstsammlungen<br />
Dresden, und Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts<br />
der deutschen Wirtschaft Köln ausgewählt.<br />
Knowledge Factory GmbH<br />
Tanja Herzberg<br />
Konrad-Zuse-Str. 6<br />
D-44801 Bochum<br />
Telefon: +49 (0) 234 5167 123<br />
Telefax: +49 (0) 234 5167 109<br />
E-Mail: Tanja.Herzberg@stein.de<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.unitracc.de oder www.land-der-ideen.de<br />
Rohrleitungsnetze als unternehmerische Herausforderung<br />
22. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />
am 7. und 8. 2. 2008<br />
Rohrleitungsgebundene Infrastruktur ist in doppelter<br />
Hinsicht Gegenstand unternehmerischer Tätigkeit: Einerseits<br />
sind Unternehmen zugleich Eigentümer und Betreiber<br />
von Leitungsnetzen der Ver- und Entsorgung, zum<br />
anderen werden alle Dienstleistungen von der Planung<br />
über den Bau bis hin zur Instandhaltung und Sanierung<br />
von Rohrleitungen gleichfalls von Unternehmen erbracht<br />
– von der Herstellung von Rohren und des technischen<br />
Equipments für Rohrleitungsbau und -betrieb ganz zu<br />
schweigen. Dies geschieht in einer Zeit sich rapide wandelnder<br />
Randbedingungen für unternehmerisches Handeln.<br />
So ist es folgerichtig, dass das Institut für Rohrleitungsbau<br />
Oldenburg (iro) sich dieses zentralen Aspektes<br />
annimmt und es zum Leitthema des 22. Oldenburger<br />
Rohrleitungsforums macht, zu dem es am 7. und 8. 2.<br />
2008 an den Standort Oldenburg der Fachhochschule<br />
OOW einlädt. Neben dem Fachkongress, der im kommenden<br />
Jahr 31 Einzelveranstaltungen mit 84 Vorträgen<br />
bietet, warten wiederum rund 250 Aussteller aus<br />
der Rohrleitungsbranche auf ihr Publikum.<br />
Unternehmerische Tätigkeit als Dachthema des kommenden Oldenburger<br />
Rohrleitungsforums beinhaltet nicht nur Bau und Betrieb von Netzen der Verund<br />
Entsorgung, sondern auch eine Vielzahl technischer Spezialdienstleistungen<br />
„rund ums Rohr“.<br />
Foto: Winkler<br />
Die auffälligsten unternehmerischen Veränderungen haben<br />
sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten zweifellos auf der<br />
Seite der Betreiber von Infrastruktur abgespielt. Ehemals öffentliche<br />
Infrastrukturbetriebe wurden privatisiert. Private Energieversorger<br />
befinden sich ebenso in einem Prozess des ständigen<br />
Umbaus wie die meisten städtischen Versorgungsbetriebe.<br />
Der Umbau betrifft nicht nur häufig wechselnde Kapitalbeteiligungsverhältnisse,<br />
sondern auch die strukturelle Aufstellung<br />
der Unternehmen, also den unternehmerischen Aufgabenbestand<br />
selbst. Es ist ein ganz klarer Trend hin zu Mehrspartenunternehmen<br />
erkennbar, das heißt zu Unternehmenseinheiten mit<br />
erweitertem technischen Aufgabenspektrum. Dass Stadtwerke<br />
Gas, Strom und Wasser aus einer Hand liefern, ist inzwischen<br />
schon fast eine Selbstverständlichkeit. Viele Versorger betätigen<br />
sich überdies zusätzlich als Telekommunikationsanbieter.<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 31
Branchentermine<br />
kommunikationsanbieter. Immer öfter übernehmen städtische<br />
Infrastrukturbetriebe aber auch die Rolle des Abwasserentsorgers.<br />
Bei diesen Entwicklungen wachsen automatisch die technische<br />
und rechtliche Betreiberverantwortung für Leitungsnetze<br />
unterschiedlichster Art ebenso unter einem Dach zusammen<br />
wie Kompetenzen prinzipiell ähnlicher, im Detail aber dann<br />
doch unterschiedlicher Art. Mit den daraus resultierenden<br />
Chancen, neuen Aufgabenstellungen und Herausforderungen<br />
insbesondere organisatorischer Natur setzen sich unterschiedliche<br />
Vortragsblöcke auf dem 22. Oldenburger Rohrleitungsforum<br />
auseinander. Die Umstrukturierungen der letzten Jahre<br />
haben aber nicht nur für die Netzbetreiber als Unternehmen<br />
Folgen gehabt. Auch die Dienstleistungsmärkte rund ums Rohr<br />
sind tiefgreifenden Wandlungen unterworfen, die bis heute anhalten<br />
und neue unternehmerische Konzepte hervorgebracht<br />
haben. Selbst die traditionellen Aufgaben- und Klientelbestände<br />
der einschlägigen Fachverbände der Gas- und Wasserwirtschaft<br />
bzw. der Rohrleitungsindustrie bleiben von Diskussionen<br />
nicht unberührt: Auch die Verbände sehen sich einem<br />
gewissen Druck ausgesetzt, die eigene Positionierung neu zu<br />
überdenken. Gleichfalls nicht ausgespart bleibt in Oldenburg<br />
die wichtige Frage, welche Zusammenhänge es zwischen der<br />
unternehmerischen Neuorientierung und Fragen der Personalführung<br />
gibt.<br />
Eine besonders kontrovers betrachtete Entwicklung hat sich<br />
vollzogen, seit kommunale technische Betriebe zunehmend<br />
aus dem Verwaltungszusammenhang ausgegliedert und mehr<br />
oder minder weitgehend privatisiert werden. Da arbeitsrechtliche<br />
Vorgaben es oft nicht erlauben, bestehende Personalüberhänge<br />
im Zuge der Privatisierung einfach abzubauen, sind<br />
viele kommunale Wirtschaftsbetriebe dazu übergegangen,<br />
nicht nur ihre eigenen Netze mit technischen Dienstleistungen<br />
zu bedienen, sondern treten als Dienstleister auch in anderen<br />
Städten und Gemeinden an. Dabei treten sie zwangsläufig in<br />
Wettbewerb zu den einschlägigen örtlichen Diensteanbietern<br />
der mittelständischen Wirtschaft – sehr zu deren Missfallen,<br />
da sie einen nicht nur überflüssigen, sondern zudem auch<br />
noch unlauteren Wettbewerb befürchten – Stichwort Steuer-Privilegien.<br />
Die auf dem Oldenburger Rohrleitungsforum<br />
schon traditionelle Publikums-„Diskussion im Café“ nimmt<br />
sich am zweiten Veranstaltungstag dieser Thematik an und<br />
geht der Frage nach, ob es sich bei den neuen kommunalen<br />
Wirtschaftsunternehmen um fairen Wettbewerb oder um den<br />
„ultimativen Sargnagel“ der mittelständischen Dienstleistungswirtschaft<br />
handelt.<br />
Während es bei der Diskussion<br />
im Café recht emotional zugehen<br />
dürfte, steht bei der Vielzahl<br />
der Vorträge die technische Ratio<br />
klar im Vordergrund. Neu ist,<br />
dass im Rahmen der Rohrwerkstoff-Vortragsreihe<br />
erstmals auch<br />
dem Rohr-Kunststoff GFK ein<br />
eigener Themenblock („1001<br />
GFK-Neuigkeiten: Neue Märkte,<br />
große Projekte“) gewidmet<br />
ist, wie dies für das konkurrie-<br />
Ein thematischer Newcomer auf dem Oldenburger Rohrleitungsforum 2008<br />
ist der Rohrwerkstoff GFK in seinen vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.<br />
Foto: Amitech Germany<br />
rende HDPE schon lange und im Übrigen auch 2008 wieder<br />
der Fall ist. Auch das Bauen von Rohrleitungen und Netzen<br />
in seinen unterschiedlichsten Aspekten steht wieder im Fokus<br />
des Rohrleitungsforums. In diesem Zusammenhang müssen<br />
die Experten des Horizontal Directional Drilling natürlich auch<br />
diesmal nicht auf ihren Doppelblock mit spektakulären aktuellen<br />
Baustellen und innovativen HDD-Entwicklungen verzichten.<br />
Artverwandt ist die Microtunneling-Technologie, die<br />
mit neuen Aspekten aus Theorie und Praxis auf dem Forum<br />
präsent ist. Im Leitungsbau ist das Umfeld des Rohrs naturgemäß<br />
von großem Interesse; die alte Bergmannsweisheit „Vor<br />
der Hacke ist es dunkel“ bringt zum Ausdruck, dass der Informationsbedarf<br />
von je her weit größer ist als die vorhandene<br />
Informationsmenge über die Eigenschaften des Untergrundes.<br />
Dass sich hier aktuell etwas tut, verspricht ein Vortragsblock<br />
„Rohrvortrieb: Vor der Hacke wird es heller“, der sinnvoll flankiert<br />
wird durch einen Themenschwerpunkt zu Ortungsmethoden<br />
im Leitungsbau.<br />
Ansonsten ist dem „großen Rohr“ 2008 ganz besonderes Interesse<br />
gewidmet. Nicht nur, dass man Reinigung, Inspektion<br />
und Sanierung von Abwasserrohren speziell in großen Dimensionen<br />
thematisiert; eine weitere Schwerpunktsetzung gilt dem<br />
Verhalten von Kunststoff-Großrohren im Rohr-Boden-System.<br />
Gemeinschaftlich stellen in Oldenburg die Fachverbände<br />
GSTT und RSV Aktuelles aus ihrem Regelwerk vor, unter anderem<br />
die mit Spannung erwartete GSTT-Information Nr. 22 zum<br />
Einsatz von Flutungsverfahren in der Kanalsanierung.<br />
Der Treff für Rohrleitungspraktiker aller Branchen ist neben<br />
dem eigentlichen Fachkongress auch im 22. Jahr des Oldenburger<br />
Rohrleitungsforums die begleitende Fachausstellung,<br />
die sich mit rund 250 Teilnehmern wiederum auf dem hohen<br />
Niveau der Vorjahres-Veranstaltung bewegt.<br />
Höchste Qualität in engem Zeitfenster auch bei Großprojekten<br />
und unter extremen logistischen Randbedingungen zu bieten,<br />
ist für viele Dienstleister ein erklärtes Unternehmensziel. Wer<br />
hier glaubt, noch Nachholbedarf zu haben, dem leistet in<br />
Oldenburg ein ganz besonderes Unternehmen sinnlich erlebbaren<br />
Anschauungsunterricht: Die Großküche der Weser-<br />
Ems-Halle bietet beim „Ollnburger Gröönkohlabend“ Jahr für<br />
Jahr aufs Neue Spitzenqualität bei perfektem Timing. Davon<br />
können sich Netzbetreiber, Rohrdienstleister und Systemlieferanten<br />
auch 2008 eine Scheibe Kasseler oder ein Stück Räucherwurst<br />
abschneiden.<br />
iro Institut für Rohrleitungsbau Oldenburg<br />
Frau Ina Kleist<br />
Ofener Straße 18<br />
D-26121 Oldenburg<br />
Telefon: +49 (0) 441 / 36 10 39 0<br />
Telefax: +49 (0)441 / 36 10 39 10<br />
E-Mail: ina.kleist@iro-online.de<br />
www.iro-online.de<br />
32 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Branchentermine<br />
Neben den zahlreichen interessanten Beiträgen rund um das<br />
Thema „Fremdwasserprobleme“ gibt es eine zusätzliche Fachausstellung.<br />
Diese wird, wie es sich für das Sauerland gehört,<br />
wieder einmal in einer Schützenhalle stattfinden. Auch werden<br />
wieder im Außenbereich Fachfirmen ihre neuesten Techniken<br />
vorstellen als auch in der Praxis vorführen.<br />
Sauerländer Abwassertag<br />
Nach einer erfolgreichen Premiere im Jahr 2006 treffen sich<br />
die Fachleute aus dem Bereich der Kanalsanierung am 29.<br />
Mai 2008 erneut im Land der tausend Berge zum „Sauerländer<br />
Abwassertag“.<br />
Wieder einmal wird Herr Dr. Bert Bosseler (IKT, Gelsenkirchen)<br />
die Moderation übernehmen. Weitere Fachbeiträge von Herrn<br />
Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin (Ruhrverband, Essen), Dr. Jörg Sebastian<br />
(Sachverständigenbüro St. Wendel) Dipl.-Ing. Michael<br />
Menke (RWG, Arnsberg), Dipl.-Ing. Franz Hoppe (Hamburger<br />
Stadtentwässerung), Dipl.-Ing. Olover Sokoll (IKT, Gelsenkirchen)<br />
Dipl.-Ing. Juliane Gellrich (Stadtentwässerung Göttingen),<br />
Dipl.-Ing. Jörg Sommer (Tracto-Technik, Lennestadt);<br />
Dipl.-Ing. Uli Jöckel (JT-elektronik, Lindau) und Michael Franke<br />
(Stadtentwässerung Meschede) runden das Programm ab.<br />
Die Teilnahme am Seminar ist kostenpflichtig. Allerdings wird<br />
der Einlass zur Fachausstellung für interessierte Besucher kostenlos<br />
sein.<br />
Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es unter:<br />
www.Sauerlaender-Abwassertag.de oder<br />
Sigrid Loos<br />
PSL Handels GmbH<br />
Telefon: +49 (0) 2932 – 893 870<br />
Telefax: +49 (0) 2932 – 893 871<br />
E-Mail: sigrid.loos@psl-handelsgmbh.com<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 33
Recht so? - Fortsetzungsreihe<br />
Fortsetzungsreihe<br />
Fehlerquellen bei der Auftragsannahme und -abwicklung<br />
c) Auftragsdurchführung, insbesondere Auftragserweiterungen<br />
Der Umstand, dass die Arbeiten selbstverständlich fachlich<br />
einwandfrei ausgeführt werden müssen, um später die (volle)<br />
Vergütung dafür verlangen zu können, bedarf an dieser Stelle<br />
wohl keiner Erwähnung. Immer wieder kommt es aber in der<br />
Praxis vor, dass sich erst vor Ort herausstellt, welche Maßnahmen<br />
zu ergreifen sind.<br />
aa)<br />
Insbesondere wenn diese weitergehen als ursprünglich angenommen<br />
und mit ihnen zusätzliche Kosten verbunden sind<br />
(beispielsweise wird der Einsatz eines weiteren Spezialfahrzeuges<br />
notwendig) sollte darauf geachtet werden, dass auch<br />
dies durch den Kunden in später nachweisbarer Form, wie in<br />
den vorangegangenen Teilen dieser Beitragsreihe geschildert,<br />
beauftragt worden ist. Insoweit kann es sich empfehlen, dass<br />
die vor Ort tätigen Mitarbeiter, nachdem sie den Kunden hinsichtlich<br />
der Notwendigkeit weiterer Maßnahmen aufgeklärt<br />
haben, vor Durchführung derselben den Kunden eine weitergehende<br />
entsprechende Beauftragung unterschreiben lassen.<br />
Zwar ist auch eine mündliche Beauftragung rechtlich wirksam,<br />
da es eine generelle Pflicht, Verträge schriftlich abzuschließen,<br />
nicht gibt. Dennoch ist es in vielen Fällen sinnvoll, entsprechendes<br />
schriftlich zu fixieren, um die Auftragserteilung später<br />
einwandfrei nachweisen zu können. Auch insoweit wird auf die<br />
Ausführungen in den vorangegangenen Teilen der Beitragsreihe<br />
verwiesen.<br />
Um dies aber auch klarzustellen: Selbst wenn eine solche Beauftragung<br />
nicht erfolgen würde, wäre im Einzelfall rechtlich<br />
zu prüfen, ob nicht schon die ursprüngliche Auftragserteilung<br />
die weitergehenden Maßnahmen mit umfasst, was durchaus<br />
Unseren<br />
verehrten<br />
Kunden<br />
Partnern<br />
und Geschäftsfreunden<br />
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen<br />
und die Zusammenarbeit in <strong>2007</strong><br />
und wünschen allen<br />
eine besinnliche Weihnachtszeit<br />
einen guten Rutsch ins neue Jahr<br />
und<br />
verbringen Sie die Feiertage so<br />
wie Sie sich das schon immer<br />
gewünscht haben.<br />
Ihr ZRKT-Team<br />
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möglich ist. Das hier Vorgeschlagene dient vor allem der Absicherung<br />
des Unternehmers.<br />
bb) Problematisch sind insbesondere die Fälle, wo bei<br />
der Durchführung der Leistung kein Dritter anwesend ist bzw.<br />
eine andere Person als der Auftraggeber anwesend ist (beispielsweise<br />
beauftragt die Hausverwaltung den Unternehmer<br />
oder der Eigentümer beauftragt den Unternehmer zu Arbeiten<br />
in der vermieteten Wohnung). Hier sollte in jedem Falle<br />
versucht werden, den Auftraggeber zu erreichen und die<br />
weitergehenden Arbeiten jedenfalls telefonisch beauftragen zu<br />
lassen.<br />
Insoweit kann nur empfohlen werden, entsprechende Handlungsanweisungen<br />
an die Mitarbeiter herauszugeben, die<br />
nicht nur beinhalten, dass der Auftraggeber kontaktiert wird,<br />
sondern auch, dass unmittelbar nach dem Telefonat eine kurze<br />
Gesprächsnotiz verfasst wird, welche Datum, Zeit, den Namen<br />
des Gesprächspartners, die gewählte Telefonnummer und den<br />
Inhalt des Besprochenen jedenfalls stichpunktartig wiedergibt.<br />
Gegebenenfalls kann es sich auch empfehlen, den handelnden<br />
Mitarbeitern vor Ort die Anweisung zu geben, in solchen<br />
Fällen mit der Zentrale Rücksprache zu nehmen, damit von<br />
hier aus der Kontakt zum Auftraggeber hergestellt werden<br />
kann.<br />
Nicht weiterführend ist es demgegenüber grundsätzlich, wenn<br />
beispielsweise der vor Ort anwesende Mieter entsprechende<br />
Erklärungen abgibt, der Vermieter als Eigentümer aber Auftraggeber<br />
war, da dieser regelmäßig nicht für den Auftraggeber<br />
vertretungsberechtigt ist. Zwar kommt in diesem Falle<br />
ein Anspruch des Unternehmers gegen den als so genannten<br />
vollmachtlosen Vertreter handelnden Mieter in Betracht. Dies<br />
führt aber dann zu der Konstellation, die tunlichst vermieden<br />
werden sollte, nämlich dass zwei vermeintliche Auftraggeber<br />
existieren mit der Folge, dass darüber gestritten wird, wer welchen<br />
Auftrag erteilt und dementsprechend welche Leistung zu<br />
vergüten hat.<br />
?<br />
V<br />
E<br />
R<br />
K<br />
A<br />
U<br />
F<br />
V<br />
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G<br />
S<br />
E<br />
R<br />
V<br />
I<br />
C<br />
E<br />
d) Abnahme<br />
Nach Abschluss der Arbeiten sollte<br />
der handelnde Mitarbeiter wiederum<br />
stichpunktartig die erbrachten Leistungen<br />
dokumentieren und vom Kunden<br />
gegenzeichnen lassen. Dies kann im<br />
Streitfalle zum Nachweis der ordnungsgemäßen<br />
Leistungserbringung<br />
hilfreich sein. Auch aus einem weiteren<br />
Grund erscheint ein solches Prozedere,<br />
selbst wenn es Aufwand macht,<br />
sinnvoll (und jetzt wird es juristisch):<br />
In dem letzten Beitrag aus dieser Reihe<br />
wurde darauf hingewiesen, dass<br />
es durchaus unterschiedliche Auffassungen<br />
zur Frage gibt, ob es sich bei<br />
Verträgen über Leistungserbringungen<br />
im Bereich der Rohr- und Kanalreinigung<br />
um Dienst- oder Werkverträge<br />
handelt. Bei einem Werkvertrag ist<br />
aber grundsätzliche Voraussetzung<br />
für die Fälligkeit der Vergütung des<br />
34 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Recht so? - Fortsetzungsreihe<br />
Werkunternehmers, dass das Werk durch den Auftraggeber<br />
abgenommen worden ist. Eine Ausnahme besteht allerdings<br />
dann, wenn nach der Beschaffenheit des Werkes eine Abnahme<br />
ausgeschlossen, d. h., nicht sinnvoll möglich ist. Wird wie<br />
vorgeschlagen verfahren, liegt in der Gegenzeichnung der<br />
unternehmerseits aufgeführten Leistungen durch den Kunden<br />
aber auch die Abnahme im vorgenannten Sinne, so dass an<br />
dieser Stelle Streitfragen vermieden werden.<br />
e) Rechnungstellung<br />
Dass nach Abschluss der Arbeiten diese abgerechnet werden<br />
und der Unternehmer ein Interesse daran haben sollte, seine<br />
Rechnungen zeitnah zu stellen, bedarf keines juristischen<br />
Ratschlages. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass in<br />
der Rechnung die geleisteten Tätigkeiten aufgeführt werden.<br />
Insbesondere wenn der Kunde Anweisungen erteilt hat, wenn<br />
er empfohlene Leistungen nicht hat ausführen lassen bzw. ein<br />
bestimmter Erfolg nicht zu erzielen war, sollte dies hier nochmals<br />
dokumentiert werden.<br />
In diesem Zusammenhang sei an das im ersten Teil dieser<br />
Reihe geschilderte Fallbeispiel erinnert. Hier hatte der Unternehmer<br />
auf Drängen des Kunden versucht, eine Kanal-TV-Befahrung<br />
durchzuführen, ohne den Kanal vorher zu spülen. Als<br />
dies nicht möglich war und der Kunde keine Spülung beauftragen<br />
wollte, hatte der Unternehmer kulanterweise lediglich<br />
eine Aufwandspauschale in Rechnung gestellt. Er wurde dann<br />
später damit konfrontiert, dass er angeblich vor Ort mitgeteilt<br />
hätte, ein Aufgraben sei erforderlich, um die angeblich defekte<br />
Leitung zu reparieren.<br />
Natürlich gibt es kein hundertprozentiges Mittel, sich vor<br />
Falschbehauptungen und betrügerischen Machenschaften<br />
seitens der Kunden zu schützen, hätte jedoch der Unternehmer<br />
eine ordnungsgemäße Rechnung gestellt und darin dokumentiert,<br />
dass eine Kanal-TV-Befahrung nicht sinnvoll möglich<br />
war wegen der Verschmutzungen im Kanal und er deswegen<br />
eine Spülung empfiehlt, der Kunde dies aber abgelehnt hat,<br />
wäre für einen Rechtsstreit, der ja dann auch im konkreten Fall<br />
nachfolgte, die Erfolgschance des Unternehmers wesentlich<br />
günstiger gewesen.<br />
Rechnungstellung und Verzug des Kunden<br />
Auch wenn die Leistungen ordnungsgemäß erbracht sind und<br />
die Dankbarkeit des Kunden im ersten Moment groß ist, zeigt<br />
die Praxis, dass dies keine Gewähr dafür bietet, die berechtigten<br />
Forderungen für erbrachte Leistungen auch (zeitnah)<br />
beglichen zu bekommen. Für diesen Fall können schon bei<br />
der Rechnungstellung Maßnahmen ergriffen werden, um den<br />
Schaden für den Unternehmer jedenfalls zu begrenzen. So ist<br />
eine Forderung, sofern sich der Schuldner in Verzug befindet,<br />
von Gesetzes wegen zu verzinsen. Der gesetzliche Zinssatz beträgt<br />
dabei bei einer Forderung gegenüber einem Verbraucher<br />
5 Prozentpunkte über dem jeweils gültigen Basiszinssatz, bei<br />
einer Forderung gegenüber einem Nichtverbraucher 8 Prozentpunkte<br />
über dem jeweils geltenden Basiszinssatz.<br />
Gegebenenfalls kann auch ein höherer Zinssatz gefordert<br />
werden. Dies setzt aber für den Fall einer streitigen Auseinandersetzung,<br />
in der bestritten wird, dass der Unternehmer<br />
tatsächlich eine entsprechende Zinsbelastung hat, einen entsprechenden<br />
Nachweis voraus. Dieser kann beispielsweise<br />
dadurch geführt werden, dass der Unternehmer jedenfalls in<br />
Höhe der ausstehenden Forderung Bankkredit beansprucht.<br />
Verzug als Voraussetzung der Geltendmachung von Verzugszinsen<br />
tritt dabei bei Geldforderungen grundsätzlich dreißig<br />
Tage nach Fälligkeit und Zugang der Rechnung ein. Dies gilt<br />
allerdings gegenüber einem Verbraucher nur, wenn auf diese<br />
Rechtsfolge ausdrücklich bei Rechnungsstellung hingewiesen<br />
worden ist. Des Weiteren kann der Verzugseintritt auch durch<br />
eine Mahnung, d. h., die unbedingte Aufforderung zur Zahlung<br />
begründet werden. Nach der im Einzelnen durchaus uneinheitlichen<br />
Rechtsprechung kann die Mahnung auch bereits<br />
mit der Rechnungstellung verbunden werden. Insoweit ist aber<br />
im Einzelnen sehr umstritten, wie eine entsprechende Mahnung<br />
in Verbindung mit der Rechnungslegung auszusehen<br />
hat. Jedenfalls sollen Angaben wie „Der Zahlung wird gern<br />
entgegengesehen“ nicht genügen. D. h., eine entsprechende<br />
Mahnung müsste schon deutlicher die unbedingte Zahlungsaufforderung<br />
enthalten. Mit anderen Worten: Zuviel Freundlichkeit<br />
schadet!<br />
Der Beitrag wird fortgesetzt.<br />
Jäger Rechtsanwälte<br />
RA Kai A. Hannich<br />
Kantstraße 2 • D-97074 Würzburg<br />
Telefon: +49 (0) 931-32284-30<br />
Telefax: +49 (0) 931-32284-35<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 35
Unternehmen stellen sich vor / Profile<br />
Ungebremstes Wachstum in allen Bereichen<br />
Dortmunder GfG Gesellschaft für Gerätebau expandiert<br />
weltweit / bestes Rating für Dortmunder<br />
Unternehmen / Großauftrag beschert neuen Umsatzrekord<br />
Dortmund, 26. Oktober <strong>2007</strong>. „Hinter uns liegt das erfolgreichste<br />
Jahr der Unternehmensgeschichte, doch was uns in<br />
den nächsten Jahren erwartet, wird das alles in den Schatten<br />
stellen“, sagt Hans-Jörg Hübner, Geschäftsführer der Dortmunder<br />
„GfG Gesellschaft für Gerätebau“. Der Unternehmer<br />
kann auf eindrucksvolle Zahlen verweisen. In allen Bereichen<br />
seines Unternehmens, das weltweit zu den führenden Anbietern<br />
von Gaswarn- und Gasmesstechnik zählt, stehen die Signale<br />
auf Wachstum. Im Frühjahr <strong>2007</strong> hatte Hübner angekündigt,<br />
in den kommenden fünf Jahren eine Umsatzsteigerung von<br />
300 Prozent für die gesamte Unternehmensgruppe erreichen<br />
zu wollen. Einzelne Auslandsgesellschaften, so der Geschäftsführer,<br />
hätten schon mehr erreicht, als geplant war. So hat<br />
die Verlagerung des Europa-Vertriebs (nicht deutschsprachig)<br />
nach Stansted zu einer Umsatzsteigerung von 278 % geführt.<br />
Einer der entscheidenden Gründe für die guten Zukunftsaussichten<br />
sind neue Geräteentwicklungen. Ein jetzt erhaltener<br />
Großauftrag eines Telekommunikationsanbieters zeigt dies.<br />
Gegen internationale Mitbewerber setzte sich die GfG mit ihrem<br />
Mehrgaswarngerät „Microtector II G 460“ durch.<br />
„Der Auftrag war der größte, der dieses Jahr in der Branche<br />
weltweit vergeben wurde. Er beinhaltet dabei weit mehr als<br />
lediglich die Lieferung der Geräte,“ so Hübner. „Auch Mitarbeiterschulungen<br />
sowie diverse Zubehörteile, die den Service<br />
erleichtern und die Reparaturkosten senken.“<br />
Die Cost of ownership sind damit zu einem entscheidenden<br />
Kriterium geworden.<br />
Die GfG zählt weltweit zu den führenden Unternehmen der<br />
Gaswarn- und Gasmesstechnik. Im Jahr 1961 gegründet, ist<br />
sie spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Gaswarngeräten<br />
und Sensoren zum Messen von 500 verschiedenen<br />
Gasen. Die Produkte finden in nahezu allen Teilen der<br />
Industrie Verwendung. Sei es im Maschinenbau, in der Chemischen<br />
und Petrochemischen Industrie oder in der Lebensmittelindustrie.<br />
Zusätzlich verwenden Feuerwehren, Universitäten,<br />
Kanalbauer und Kläranlagen auf der ganzen Welt Geräte der<br />
GfG. Produziert werden die Geräte und Systeme in Deutschland,<br />
der Schweiz, in Südafrika und den USA. Vertriebsgesellschaften<br />
gibt es in Polen, Österreich und Singapur. Für den<br />
weiteren europäischen Expansionskurs werden Vertriebs- und<br />
Servicegesellschaften in Frankreich, Skandinavien und den<br />
Beneluxländern zum weiteren Ausbau in Kürze folgen.<br />
In den vergangenen Jahren konnten die Unternehmen der<br />
GfG den Umsatz auf insgesamt 38 Mio. € deutlich steigern<br />
und wachsen schneller als jeder Wettbewerber auf der Welt.<br />
Die Zahl der Auszubildenden konnte in Anbetracht der positiven<br />
Zukunftsperspektive und dem Vertrauen in weiteres<br />
Wachstum von 5 auf 8, d. h. um 60% gesteigert werden. Weltweit<br />
hat das Unternehmen bei den Beschäftigten auf über 250<br />
zugelegt. In Dortmund (120) zählt das erfolgreich konvergierte,<br />
ehemalige Bergbauzulieferunternehmen zu den führenden<br />
Unternehmen innerhalb der Mikrotechnik-Branche. Seit dem<br />
22. Oktober <strong>2007</strong> hat die GfG die Ratingnote „1“ (laut Basel<br />
2) der Sparkasse Dortmund.<br />
Fluvius neu am Markt<br />
GfG – Gesellschaft für Gerätebau mbH<br />
Hans-Jörg Hübner<br />
Geschäftsführer<br />
Telefon: +49 (0) 231 564 00 - 12<br />
Pressekontakt:<br />
Zilla Medienagentur<br />
Tobias Böcker<br />
Telefon: +49 (0) 231 721 20 - 45<br />
Seit Mitte Juli <strong>2007</strong> ist die neu gegründete Fluvius GmbH in<br />
Düsseldorf am Markt und verkauft seit Anfang September Produkte<br />
für grabenlose Rohrsanierung. Das Unternehmen versteht<br />
sich als Importeur und Großhändler. Schwerpunkt des<br />
Lieferprogramms sind Produkte für den Hausanschlussbereich,<br />
insbesondere Rohrblasen, Packer, Harze, Glasfasergewebe<br />
sowie Liner. Für die Linersanierung werden ebenfalls die notwendigen<br />
Investitionsgüter angeboten.<br />
Die drei Mitarbeiter des Unternehmens sind erfahrene Profis<br />
in ihrem Bereich und seit vielen Jahren in der Branche tätig.<br />
Lutz Berkenbrink, der für den Vertrieb zuständig ist, ist in der<br />
Branche insbesondere wegen seines hervorragenden Wissens<br />
um die Produkte und deren Handhabung und Einsatzmöglichkeiten<br />
bekannt. Maarten Heekeren ist verantwortlich für<br />
den Einkauf und die ausreichende Lieferbereitschaft. Auch die<br />
ständige Suche nach alternativen Erzeugnissen zur Optimierung<br />
der Einsatzmöglichkeiten gehört in seinen Bereich. Die<br />
Geschäftsführung obliegt Dr. Thomas Rauert, der schon seit<br />
etwa 10 Jahren die Expansion eines anderen Unternehmens<br />
der Branche erfolgreich begleitet hatte und danach am Verkauf<br />
des Unternehmens mitwirkte.<br />
Der Wunsch, in dieser wachsenden Branche selbstständig tätig<br />
zu werden, führte die drei Personen zusammen sowie die<br />
gemeinsame Vorstellung, als Händler mit hohem technischen<br />
Sachverstand die Geschäftsbeziehung zwischen Lieferanten<br />
und Kunden zum Vorteil aller Beteiligten stetig zu verbessern.<br />
Fluvius GmbH<br />
Opitzstr. 10<br />
D-4<strong>04</strong>70 Düsseldorf<br />
Telefon: +49 (0) 211 / 6696 4866<br />
36 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Unternehmen stellen sich vor / Profile<br />
Die Erfolgsgeschichte geht weiter<br />
Seit 5 Jahren hochwertige IBW ® -Baustoffe zu bezahlbaren<br />
Preisen<br />
Im Jahr 2002 war das Jahr der Entscheidungen. Mit 20 Jahren<br />
Baustofferfahrung aus Hoch- und Tiefbaubereichen von<br />
der Anwendung, Herstellung bis zur Entwicklung musste Herr<br />
Dipl.-Ing. Uwe Weimann sich damals festlegen.<br />
Bereits 1999 gründete Herr Weimann das Ingenieur- und<br />
Sachverständigenbüro (IBW), erstellte Gutachten für den Fußbodenbereich<br />
und entwickelte Baustoffe. Die Mitgliedschaft in<br />
verschiedenen Fachorganisationen und Mitarbeit in Arbeitskreisen<br />
hatten sein Wissen aus den Nachbargewerken nachhaltig<br />
erweitert.<br />
Welchen Weg sollte er einschlagen? Sollte der Schwerpunkt<br />
zukünftig weiter im Fußbodenbereich sein oder sollte er einen<br />
Neuanfang wagen?<br />
Herr Weimann nahm die Herausforderung an und entschied<br />
sich für das Unbekannte – der Abwassersanierung!<br />
In seinem Ingenieurbüro entwickelte er in Zusammenarbeit<br />
mit externen Instituten und Prüfstellen die ersten Produkte; Vergussmörtel<br />
für die Schachtrahmenregulierung und Beschichtungsmörtel<br />
für die Kanalsanierung. Diese Produkte waren<br />
bereits alle faserverstärkt und bestanden den Praxiseinsatz bei<br />
Mitarbeitern aus Städten und Bauhöfen des Ruhrgebietes. Die<br />
kritischen Hinweise der Verarbeiter ergaben letztendlich anwendungsfreundliche<br />
Produkte.<br />
Die Philosophie von Herrn Weimann „Produkte, Verfahren und<br />
Maschinen müssen russisch einfach“ sein und seine Praxiserfahrungen<br />
waren dafür verantwortlich, dass die IBW ® -Produkte<br />
ohne große Einweisungen oder Erklärungen von den Fachleuten<br />
angenommen wurden. Klare Aussagen und fundierte technische<br />
Hinweise zu den Produkten und Anwendungen sowie<br />
die Einführung der Faserverstärkungen überzeugten auch den<br />
letzten kritischen Entscheider.<br />
Mit den Verantwortlichen des Hygiene-Instituts des Ruhrgebiets<br />
wurden bereits vor der ersten Herstellung in einem offenen<br />
Dialog die Grenzen aller eingesetzter Rohstoffe geprüft<br />
und bewertet. Alle IBW ® -Produkte für den Abwasserbereich,<br />
einschließlich der Sonderprodukte, waren von Beginn an nach<br />
den Vorgaben des DVGW-Merkblattes W 347 sogar für die<br />
Trinkwassersanierung einsetzbar. Im September <strong>2007</strong> wurden<br />
die aktuellen und neuen Rohstoffe nochmals kritisch geprüft<br />
und das Ergebnis von 2002 bestätigt. Dieser konsequente<br />
Weg eines Herstellers war und ist bisher einmalig. Damit wird<br />
ein Höchstmaß an Produktsicherheit in der Abwassersanierung<br />
garantiert.<br />
Die Einführungsphase war so erfolgreich, dass bereits 20<strong>04</strong><br />
Herstellung und Vertrieb von der neugegründeten IBW Baustoffe<br />
GmbH übernommen wurden. Forschung und Entwicklung<br />
werden auch weiterhin vom IBW Ingenieur- und Sachverständigenbüro<br />
gewährleistet.<br />
Die Forderungen aus der Praxis führten sehr schnell zu einer<br />
Ausweitung der Produktvielfalt. Mit dem Roboter-Mörtel „Robotec“<br />
wurde ein leistungsstarker Injektionsmörtel für Hausanschlussstutzen<br />
entwickelt, der auch den wirtschaftlichen<br />
Aspekt berücksichtigte. Bereits nach 30 Minuten können die<br />
Schalungen der marktüblichen Systeme wie von den Firmen<br />
Hächler, Strobel, Ditom u. a. ohne Zugabe von Beschleuniger<br />
aus dem Sanierungsbereich entfernt werden. Damit wird<br />
die Tagesleistung ohne zusätzliche Investitionen um rd. 20 %<br />
erhöht. Besser noch:<br />
Dank der transparenten Preisstruktur reduziert der Anwender<br />
seine erforderlichen Materialkosten auf gut ein Drittel. D. h.<br />
für 1 Tonne eines bekannten gleichwertigen Stutzenverpressmörtels<br />
erhält er ca. 3 Tonnen des mikrosilikatischen Roboter-<br />
Mörtels „Robotec“.<br />
Diese wirtschaftlichen Argumente und die Anwendungen in<br />
der Praxis haben sich herumgesprochen. In den Jahren 2003<br />
bis Ende 2006 wurden mehr als 10.000 Hausanschlüsse mit<br />
dem Roboter-Mörtel „Robotec“ erfolgreich saniert. Damit bietet<br />
sich Auftraggeber und Verarbeiter endlich eine bewährte<br />
und sichere Alternative zu hochpreisigen Stutzenverpressmörteln<br />
an.<br />
Nicht nur neue Produkte werden entwickelt, auch die vorhandenen<br />
werden weiter optimiert. Die vielfältigen Kontakte zu<br />
Lieferanten aus den Bereichen Beton, Mörtel und Fußboden<br />
ermöglichen es neue Wege zu bestreiten. Ein neuer Rohstoff<br />
mit mikrosilikatischen Eigenschaften, der die Vorteile der Gefügeverdichtung<br />
nutzt und keine Nachteile für die Handverarbeitung<br />
aufweist, wird seit 2005 bei den IBW ® -Kanalsanierungsmörtel<br />
eingesetzt. Umfangreiche Untersuchungen haben<br />
die Wirksamkeit des neuen Rohstoffes bewiesen und zu neuen<br />
Erkenntnissen geführt. Die IBW ® -Kanalsanierungsmörtel sind<br />
sogar in der Lage, Mikrorisse, die durch zu hohe Wasserzugaben<br />
entstehen, selbstständig aufzufüllen und zu verschließen.<br />
Man kann in diesem Zusammenhang auch von „selbstheilenden“<br />
Sanierungsmörteln sprechen.<br />
Aber was nutzen die besten Produkte, wenn sie nicht den wirtschaftlichen<br />
Anforderungen genügen. Als Praktiker war Herr<br />
Weimann von einer anderen Art der Vermarktung überzeugt.<br />
Die Produkte sollten mindestens genauso hochwertig wie die<br />
Produkte der Marktführer sein. Der Preis allerdings sollte sich<br />
ausschließlich nach den Herstellungskosten orientieren und<br />
kaufmännisch seriös kalkuliert werden. Alle Anstrengungen<br />
sollten auf kostenoptimierte Herstellung und Vertriebsaufwendungen<br />
ausgerichtet sein.<br />
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Seit 2002 sind die<br />
IBW ® -Preise stabil und mindestens 25 % günstiger als technisch<br />
vergleichbare Produkte. Drastische Preissteigerungen<br />
von Rohstoffen und allgemeinen Kosten konnten bisher durch<br />
konsequente Optimierungsstrategien nahezu ausgeglichen<br />
werden.<br />
Mit der IBW ® -Zusage „Hochwertige Baustoffe zu bezahlbaren<br />
Preisen“ stehen den Fachunternehmen auch in Zukunft bewährte,<br />
leistungsstarke, moderne und – ganz wichtig! – preiswerte<br />
Produkte zur Verfügung!<br />
IBW Baustoffe GmbH<br />
Telefon: +49 (0) 2363 / 731497<br />
Telefax: +49 (0) 2363 / 731498<br />
E-Mail: info@ibw-baustoffe.de<br />
38 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Unternehmen stellen sich vor / Profile<br />
Neues aus dem Hause Rausch:<br />
Die Wolfgang Rausch GmbH + Co. KG mit Sitz in Weißensberg<br />
expandiert nicht nur im Ausland sondern verfügt seit<br />
September <strong>2007</strong> auch über eine firmeneigene Servicestelle<br />
in Nordrhein-Westfalen mit Sitz in Düsseldorf. Die offizielle Eröffnung<br />
fand am 19. 10. <strong>2007</strong> mit einer Produktschau statt,<br />
bei der das Rausch-Führungsteam die zahlreich anwesenden<br />
Kunden auch über das aktuelle Produktspektrum informierte.<br />
bereich. Mit dem Vertriebsmitarbeiter:<br />
Herrn Torsten Sigusch<br />
Am Katendeich 10<br />
D-21436 Marschacht<br />
Telefon: +49 (0) 4133 / 2242 31<br />
Telefax: +49 (0) 4133 / 2242 32<br />
Mobil: 0172 8976106<br />
E-Mail: tsigusch@rauschtv.com<br />
vereint die Wolfgang Rausch GmbH + Co. KG somit die klassischen<br />
Ziele Kundennähe und Kundenzufriedenheit. Diese<br />
beiden strategischen Ziele werden bei den „Rauschis“ insbesondere<br />
auch bei diversen Veranstaltungen mit Vorliebe gepflegt.<br />
Auch im kommenden Jahr bietet sich hier ein außerordentlicher<br />
Anlass: Im Rahmen des 25-jährigen Firmenjubiläums<br />
findet am 12. und 13. 9. 2008 in Weißensberg bei Lindau ein<br />
berauschendes Fest statt. Bekanntermaßen wird bei Rausch<br />
immer ein sehr zünftiges Programm geboten, bei dem es das<br />
Publikum nicht lange auf den Stühlen hält. Die Einladungen<br />
hierfür werden selbstverständlich rechtzeitig versandt.<br />
Wie im Hauptwerk in Weißensberg, können in Düsseldorf<br />
sämtliche Reparaturarbeiten an Rausch-TV-Inspektionsanlagen<br />
durchgeführt werden. Der Serviceleiter West, Herr Heinz<br />
Dau, wird allen Rausch-Kunden den gleichen qualitativ hochwertigen<br />
Service bieten, den sie seit Jahren gewohnt sind. Sie<br />
erreichen die Servicestelle West unter:<br />
Rausch Servicestelle West<br />
Herr Heinz Dau<br />
Ronsdorfer Str. 55<br />
D-40233 Düsseldorf (OT Flingern)<br />
Telefon: +49 (0) 211 / 2296 4077<br />
Telefax: +49 (0) 211 / 2296 4079<br />
E-Mail: rauschwest@rauschtv.de<br />
Die Wolfgang Rausch GmbH + Co. KG hat somit einen weiteren<br />
wichtigen Stützpunkt eingerichtet, um den Kundenwünschen<br />
in höchstem Ausmaß gerecht zu werden.<br />
Wolfgang Rausch GmbH & Co.KG<br />
Electronic-Maschinenbau<br />
Brühlmoosweg 40<br />
D-88138 Weißensberg b. Lindau<br />
Telefon: +49 (0) 8389-898-14<br />
Telefax: +49 (0) 8389-898-41<br />
E-Mail: info@rauschtv.de<br />
www.rauschtv.com<br />
Und welche Software<br />
für das Büro?<br />
Natürlich die Bürosoftware für<br />
Rohr- und Kanalreinigungsbetriebe!<br />
Eine Auftragsbearbeitung<br />
mit Ihren<br />
Branchen-Spezialitäten.<br />
Nicht nur im Servicebereich zeigt sich solch ein fester Stützpunkt<br />
als außerordentlich wichtig, sondern auch im Vertriebs-<br />
PC - Software<br />
H.-J.Hinderer<br />
55268 Nieder - Olm<br />
Tel.: 06136 - 959 410<br />
www.it-dl.com<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 39
Unternehmen stellen sich vor / Profile<br />
Frau an der Spitze!<br />
Doris Strohmaier ist neue Geschäftsführerin der<br />
HOBAS Management<br />
Sie ist kompetent, dynamisch, offen und sie weiß, was sie will:<br />
Doris Strohmaier hat sich innerhalb der HOBAS ® Gruppe rasch<br />
einen Namen gemacht. Vor sieben Jahren begann die heute<br />
36-jährige ihre HOBAS ® Karriere als Beschaffungsleiterin und<br />
stieg aufgrund ihrer Fähigkeiten rasch zur Geschäftsführerin<br />
der HOBAS Engineering GmbH auf. 2006 kletterte sie auf<br />
der Karriereleiter weiter und avancierte zur Geschäftsführerin<br />
der HOBAS Gruppe Nord, die aus den Niederlassungen und<br />
Werken in Deutschland, Frankreich, Benelux, Skandinavien,<br />
Polyurethan auf dem Vormarsch<br />
Wirtschaftlich und Bewährt:<br />
Eine Sanierung<br />
mit OLDODUR WS 56 setzt<br />
Maßstäbe für dauerhaft dichte Bauwerke.<br />
Praxiserprobt :<br />
►Kurze Baustellenzeiten ► sofort belastbar;<br />
Vorteil: keine Nachbehandlung notwendig!<br />
OLDODUR WS 56 besitzt neben der hohen<br />
Beständigkeit gegenüber biogener Schwefel-<br />
säurekorrosion ausgezeichnete Hafteigen-<br />
schaften direkt auf vorbereitete Oberflächen<br />
…. wieder einen Schritt voraus ….<br />
Qualitätssicherung :<br />
Durch elektronische<br />
Datenerfassung und<br />
Protokollierung bei<br />
maschinell ausgeführter Beschichtung<br />
Kronenstraße 5 59757 Arnsberg<br />
Tel.: 02932 – 893 870<br />
Fax: 02932 – 893 871<br />
Mail : info@psl-handelsgmbh.com<br />
Polen und Russland besteht. Seit 1. September <strong>2007</strong> leitet sie<br />
Seite an Seite mit Dominique Meyer die HOBAS Management<br />
mit Sitz in Klagenfurt.<br />
Weltweit<br />
Die Akzeptanz grenzüberschreitend angewandter Geschäftsmethoden<br />
und Strategien sowie die progressive Entwicklung<br />
internationaler Firmenkulturen sind Herausforderungen, der<br />
sich weltweit tätige Firmengruppen wie HOBAS ® annehmen,<br />
um sich am globalen Markt zu behaupten. Interkulturelle<br />
Managementfähigkeiten sind folglich eine Voraussetzung für<br />
Geschäftsführer der HOBAS Management GmbH, dem Herzstück<br />
der HOBAS ® Gruppe, die aus 35 Tochtergesellschaften,<br />
Joint Ventures und Lizenzpartnern besteht. „Ich weiß, dass es<br />
für eine facettenreiche Organisation wie HOBAS ® keine Einheitslösungen<br />
gibt. Daher sehe ich, dass wir unseren Erfolg als<br />
Gruppe vor allem in der umsichtigen Formulierung und Implementierung<br />
von Strategien erhöhen können“, ist sich Doris<br />
Strohmaier ihrer komplexen Aufgabe bewusst.<br />
International erfolgreich<br />
HOBAS ® ist ein erfolgreiches internationales Unternehmen<br />
und der führende Anbieter von leistungsstarken Rohrsystemen<br />
für Anwendungsbereiche wie Abwasser, Trinkwasser, Bewässerung<br />
mit Rohwasser, Entwässerung, Wasserkraftwerke, Wärmekraftwerkskühlung<br />
und Industrie. HOBAS ® produziert und<br />
vermarktet sowohl HOBAS ® CC-GRP (centrifugally cast glass<br />
fiber reinforced plastics) Rohrsysteme als auch die Technologie<br />
und das Management Know-how zu deren Herstellung an einen<br />
stetig wachsenden Kundenbestand. Die HOBAS Management<br />
bildet hierbei das operative Zentrum der HOBAS ® Gruppe<br />
und koordiniert die globale Tätigkeit von Klagenfurt aus.<br />
2006: 180 Millionen Euro Umsatz<br />
HOBAS ® , Teil der Wietersdorfer Gruppe, erzielte 2006 180<br />
Millionen Euro Umsatz alleine mit seinen Tochtergesellschaften<br />
in Europa und Nordamerika. „Für die Zukunft gilt<br />
es, die erarbeiteten Positionen in den bestehenden Märkten zu<br />
optimieren bzw. die Potenziale der neuen Märkte vor allem in<br />
Zentral-, Ost- und Südosteuropa für HOBAS zu erschließen“,<br />
definiert die neue Geschäftsführerin Doris Strohmaier klare<br />
Unternehmensziele. Auf Forschung und Entwicklung bezüglich<br />
der Produktion und der Produkte sowie Mitarbeiter- und Organisationsentwicklung<br />
wird großer Wert gelegt und sie sind fixe<br />
Bestandteile des Unternehmensleitbildes. „Wir arbeiten professionell,<br />
teamorientiert, multikulturell und mit einer positiven<br />
Einstellung. So wird es uns gelingen, langfristig erfolgreiche<br />
Beziehungen zu unseren Kunden, Geschäftspartnern, Mitarbeitern<br />
und Aktionären aufrecht zu erhalten“, freut sich Doris<br />
Strohmaier über die neue Herausforderung.<br />
HOBAS Rohre GmbH<br />
Gewerbepark 1/Hellfeld<br />
D-17034 Neubrandenburg<br />
Telefax: +49 (0) 395-45 28-100<br />
www.hobas.com<br />
40 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Unternehmen stellen sich vor / Profile<br />
Neue Führung bei CPT Sales Europe<br />
München, 14. November <strong>2007</strong>. Die CPT Chevalier Pipe Technologies<br />
GmbH, einer der weltweit führenden Anbieter in der<br />
grabenlosen Rohrsanierung, gewinnt mit Jörg Brunecker eine<br />
neue Führung für den europäischen Vertrieb.<br />
Dipl.-Ing. Jörg Brunecker wechselte zum 1. November <strong>2007</strong><br />
zur CPT Gruppe und wird die Abteilung<br />
CPT Sales Europe als General Manager<br />
führen. Jörg Brunecker verfügt<br />
über langjährige Berufserfahrung und<br />
beste Kontakte im europäischen Markt<br />
der Rohrsanierung und war zuletzt als<br />
Niederlassungsleiter bei Insituform in<br />
Hamburg tätig.<br />
Ziel der neuen Führung ist es, die bestehenden<br />
europäischen Kundenbeziehungen<br />
weiter auszubauen, weitere<br />
direkte Vertriebskanäle zu schaffen und<br />
so an dem Wachstum und der weiteren<br />
Entwicklung für CPT in Europa maßgebend mitzuwirken. Durch<br />
die Maßnahmen in Europa werden die globalen Aktivitäten<br />
der CPT Gruppe weiter vorangetrieben und die Strategie,<br />
weltweite Marktpräsenz mit lokaler Kundennähe zu verbinden,<br />
konsequent fortgeführt.<br />
Weitere Aktivitäten des diplomierten Bauingenieurs umfassen<br />
unter anderem die Unterstützung des Normenausschusses<br />
Wasserwesen des Deutschen Instituts für Normung und die<br />
Gremien- und Dozentenarbeit u. a. im Verband zertifizierter<br />
Sanierungsberater (VSB), der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft<br />
(DWA) und des Rohrsanierungsverband (RSV).<br />
Über CPT Chevalier Pipe Technologies GmbH:<br />
CPT Chevalier Pipe Technologies wurde 1998 von dem in<br />
Hongkong ansässigen Chevalier-Konzern als lokales Bauunternehmen<br />
gegründet. 2002 war daraus bereits eine globale<br />
Gruppe entstanden, die heute Marktführer in der Entwicklung<br />
und Bereitstellung von intelligenten Rohrsanierungslösungen ist<br />
und Baugesellschaften und kommunale Netzbetreiber auf der<br />
ganzen Welt beliefert. Die Gruppe lebt von den technischen<br />
Erfahrungen der NordiTube, einem erfahrenen Entwickler von<br />
CIPP-Produkten mit Sitz in Europa und von Rib Loc, dem Erfinder<br />
und Hersteller des patentierten Wickelrohrverfahrens aus<br />
Australien, das weltweit mit Preisen ausgezeichnet wurde. Diese<br />
Technikexperten arbeiten eng mit Bauexperten zusammen.<br />
Mit KMG in Deutschland und den Vereinigten Arabischen<br />
Emiraten werden ständig neue Technologien entwickelt und<br />
erprobt. Die ebenfalls zur Gruppe gehörende CPE Chevalier<br />
Pipe Equipment bietet weltweiten Zugang zu modernster Installationsausrüstung<br />
und dazu kostengünstige Finanzierungsoptionen.<br />
CPT ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft<br />
der börsennotierten Chevalier International Holdings Limited<br />
in Hongkong.<br />
CPT Chevalier Pipe Technologies GmbH<br />
Oberanger 32 • D-80331 München<br />
Telefon: +49 (0) 5284 705 405<br />
Telefax: +49 (0) 5284 705 410<br />
E-Mail: info@cptlink.com • www.cptlink.com<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 41
Produktvorstellungen<br />
Neuheiten für mobile und digitale Inspektion<br />
Die IFAT 2008 steht vor der Tür, ein guter Zeitpunkt für SPERING<br />
micro-systems, das bewährte Inspektionssystem easyDVR/<br />
CAM mit neuen Highlights auszubauen. Es arbeitet mit allen<br />
TV-Anlagen, für die Meterübernahme und Texteinblendung<br />
gibt es Lösungen für jeden Typ und jedes Budget. Die bestehenden<br />
Schnittstellen RS-232 und USB 2.0 wurden jetzt um<br />
die drahtlose Variante mit Bluetooth erweitert. Der digitale Videorekorder<br />
easyDVR kann im Rekordergehäuse das analoge<br />
Gerät in der Anlage ersetzen, als 19“-System beliebig in Racks<br />
verbaut werden oder in Peli-Koffern verschiedenster Größe ein<br />
oder mehrere bestehende Anlagen portabel ergänzen. Wird<br />
die Software easyCAM installiert, hat man ein vollständiges<br />
Erfassungs- und Dokumentationssystem. Für den Büroeinsatz<br />
steht die Verwaltungs- und Bearbeitungssoftware easyCAM<br />
office zur Verfügung. Und wer MPEG2 und TimeCode sucht,<br />
wird jetzt fündig:<br />
19“-MPEG2-Digitalrekorder, AG-7350-kompatibel<br />
Der Videorekorder AG-7350 ist noch immer der Standardrekorder,<br />
wenn eine RS-232-Schnittstelle und TimeCode benötigt<br />
werden. Einziger Nachteil: Es gibt ihn seit Jahren nicht<br />
mehr. Deshalb hat SPERING micro-systems ein kompatibles<br />
Ersatzprodukt entwickelt. Der bewährte Digitalrekorder easyD-<br />
VR kommt jetzt im schicken 19“-3HE-Outfit daher und trägt<br />
schwarz oder Alu natur. Eingebauter DVD-Multibrenner, Wechselplatte<br />
(3,5“ oder 2,5“) und USB 2.0 ermöglichen universellen<br />
und schnellen Transfer der aufgezeichneten Videos auf<br />
CD/DVD, USB-Stick, Wechselplatte usw. Optional sind auch<br />
FireWire oder LAN verfügbar. Mit dem Kompressionsverfahren<br />
MPEG2 erhält man höchste Qualität, selbstverständlich wird<br />
die Pausefunktion unterstützt und trotzdem nur eine Videodatei<br />
generiert. Die nützliche Digitalbildfunktion erzeugt auf Knopfdruck<br />
Fotos im JPEG-Format. Mit Tasten und Jog-Dial-Knopf<br />
wird das Gerät wie ein analoger Rekorder bedient, die LCD-<br />
Anzeige informiert über den Gerätestatus. Die eingebaute RS-<br />
232-Schnittstelle verhält sich exakt wie beim AG-7350. Damit<br />
unterstützt jedes Kanalprogramm in der Einstellung AG-7350<br />
ohne Änderungen oder Updates diesen neuen Digitalrekorder.<br />
Selbstverständlich erzeugt easyDVR auch TimeCode wie sein<br />
Vorbild, ist aber im Preis erheblich günstiger. Für anspruchsvolle<br />
Nutzer oder bei ungünstigen Einbausituationen ist eine<br />
drahtlose Fernbedienung über Bluetooth als Zusatzausstattung<br />
erhältlich. Weitere Sonderwünsche erfüllen wir gern.<br />
easyDVR-7350<br />
FAX Bestellformular für Anzeigen<br />
0561-207567-29<br />
Wir buchen das Titelblatt für <strong>Ausgabe</strong>:<br />
02/2009<br />
<strong>04</strong>/2009<br />
01/2010 02/2010<br />
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01/2008<br />
02/2008<br />
03/2008 <strong>04</strong>/2008<br />
Nichtmitglieder Mitglieder<br />
Nichtmitglieder Mitglieder<br />
Titelblatt<br />
1.750,- € 1.400,- € Kleinanzeige<br />
125,- € 90,- €<br />
1/1 Seite im Satzspiegel 1.100,- € 880,- € Farbzuschlag je Anzeige 200,- € 160,- €<br />
1/2 Seite quer, 2-spaltig 590,- € 470,- € redaktioneller Beitrag kostenlos kostenlos<br />
1/2 Seite hoch, 1-spaltig 590,- € 470,- € Beilage (1 Seite)<br />
575,- € 450,- €<br />
1/4 Seite quer, 2-spaltig 325,- € 250,- € Beilage (2 Seiten)<br />
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1/4 Seite hoch, 1-spaltig 325,- € 250,- € Beilage (3 Seiten)<br />
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1/8 Seite quer, 2-spaltig 225,- € 180,- €<br />
*Alle Preise sind Listenpreise, zzgl. der gesetzlich gültigen Mehrwertsteuer.<br />
1/8 Seite hoch, 1-spaltig 225,- € 180,- € Der Abdruck geht in das unbeschränkte Verfügungsrecht des Herausgebers über.<br />
Mediadaten finden Sie unter: www.mediadaten.vdrk.de<br />
Name/Firma:<br />
Straße:<br />
PLZ/Ort:<br />
Telefon/Fax:<br />
Datum und Unterschrift:<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 43
Produktvorstellungen<br />
Facelift beim easyDVR doku basic<br />
Schon nach einem Jahr erhält der bewährte Digitalrekorder<br />
easyDVR doku basic ein umfassendes Facelift. Der TFT-Monitor<br />
ist vom Deckel in die<br />
Kofferplatte gewandert<br />
und bietet jetzt 800*600<br />
Bildpunkte bei 8,4“ Größe<br />
und Touchscreen. Mit<br />
digitaler Ansteuerung<br />
und einem superhellen,<br />
tageslichttauglichen Bild<br />
macht der basic eine erstklassige<br />
Figur und den<br />
TV-Monitor überflüssig.<br />
Mit dem Kompressionsverfahren<br />
MPEG2 erhält<br />
man höchste Qualität,<br />
selbstverständlich wird<br />
die Pausefunktion unterstützt<br />
und trotzdem nur<br />
easy DVR doku basic<br />
eine Videodatei generiert. Die nützliche Digitalbildfunktion<br />
erzeugt auf Knopfdruck Fotos im JPEG-Format und gehört mit<br />
der großen Festplatte jetzt zur Standardausstattung. Lediglich<br />
der DVD-Brenner ist aus Platz- und Kostengründen entfallen,<br />
kann aber über USB jederzeit extern angeschlossen werden.<br />
Alle übrigen Funktionen sind unverändert geblieben, die Inspektionssoftware<br />
easyCAM und die neue Bürosoftware easy-<br />
CAM office sind optional lieferbar.<br />
Der Nachwuchs ist da: easyDVR doku mini<br />
Er verbindet alle guten Gene seiner Brüder mit einer superkompakten<br />
Bauform: easyDVR doku mini dürfte der kleinste<br />
MPEG2-Digitalrekorder am<br />
Markt sein. Der innovativste ist<br />
er allemal: USB 2.0 zum Anschlss<br />
des TV-Systems (optional<br />
auch drahtlos mit Bluetooth)<br />
und zum Datentransfer (externer<br />
DVD-Brenner, USB-Stick,<br />
Wechselplatte usw.). Auch hier<br />
strahlt der bewährte, superhelle<br />
und tageslichttaugliche<br />
8,4“-TFT-Touchscreen-Monitor<br />
mit digitaler Ansteuerung für<br />
hervorragende Bildqualität.<br />
Die setzt sich im Kompressionsverfahren<br />
MPEG2 beim<br />
Video fort, selbstverständlich<br />
wird die Pausefunktion unterstützt<br />
und trotzdem nur eine<br />
easyDVR doku mini<br />
Videodatei erzeugt. Zur Standardausstattung gehören auch<br />
hier die Digitalbildfunktion, eine große Festplatte und die<br />
übersichtliche und gleichzeitige Bedienung via Touchscreen,<br />
Tasten- und Jog-Dial- und externe PC-Tastatur. Die PC-Tastatur<br />
ist optional und wird über USB angeschlossen. Wählt man aus<br />
der umfangreichen Liste möglicher Zusatzausstattung die Inspektionssoftware<br />
easyCAM und die neue Bürosoftware easy-<br />
CAM office, hat man dieses Kompaktsystem zur vollständigen<br />
Erfassungs- und Dokumentationseinheit ausgebaut.<br />
Mobile Bürosoftware easyCAM office<br />
Die mobile Inspektionssoftware easyCAM ist jetzt auch als Bürosoftware<br />
verfügbar. Alle Menüs sind sauber strukturiert und<br />
übersichtlich aufgebaut und damit auch für ungeübte Benutzer<br />
schnell verständlich und leicht bedienbar. Nach minimaler<br />
Einweisungszeit erledigen Sie Ihre Datenverwaltung im Büro<br />
genauso schnell und sicher, wie Sie es von der Erfassung mit<br />
easyCAM gewohnt sind. Nehmen Sie soviel Büro, wie sie wirklich<br />
brauchen! Zur optimalen Anpassung an Ihren Bedarf gibt<br />
es drei Varianten, der Umstieg ist jederzeit ohne Datenverlust<br />
möglich:<br />
easyCAM office<br />
easyCAM office start ermöglicht die Datenverwaltung, Sichtund<br />
Druckfunktion für easyCAM-Daten im Büro und ist kostenlos.<br />
Auch kann es in dieser Funktion als Sicht- und Druckprogramm<br />
an Kunden weitergegeben werden, wenn man<br />
selbst easyCAM office pro einsetzt.<br />
Mit der Vollversion easyCAM office erhält man eine leistungsfähige<br />
Bürosoftware: Vom Einlesen der easyCAM-Daten aus<br />
dem Koffer, der Verwaltung der Daten in Projekten, der Bearbeitung<br />
aller Daten, der Druckfunktion bis zum Erstellen der<br />
easyDVIDEO-Präsentations-CD/DVDs ist alles an Funktionen<br />
für effizientes und zeitsparendes Arbeiten im Büro enthalten.<br />
easyCAM office pro legt mit interessanten Zusatzfunktionen<br />
noch mal nach: Wenn Sie mit der Importfunktion Videos und<br />
Bilder direkt vom Koffer einlesen, können Sie diese in Minutenschnelle<br />
zu vollständigen Berichten ergänzen. Auch MPEGs<br />
von Fremdsystemen und Digitalrekordern können auf diese<br />
Weise effizient verarbeitet werden. Einfacher und schneller<br />
geht es nicht! Selbstverständlich lassen sich alle Daten in bestehende<br />
oder neue Projekte beliebig einsortieren, ordnen und<br />
damit schnell wiederfinden und dokumentieren. Mit der Exportschnittstelle<br />
übertragen Sie ebenso leicht Daten zu Kanalprogrammen,<br />
in andere Büros oder zum Kunden mit Sichtsoftware<br />
easyCAM office start.<br />
SPERING micro-systems<br />
Krefelder Straße 22 – 26<br />
D-52146 Würselen<br />
Telefon: +49 (0) 2405 – 42 44 – 0<br />
Telefax: +49 (0) 2405 – 42 44 – 22<br />
E-Mail: info@spering.de<br />
44 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Produktvorstellungen<br />
Der „Sicherungsautomat“ für die Hochdruckreinigung:<br />
VSV 10/300<br />
Speziell für die Anforderungen im Kanalspülbereich entwickelte<br />
die URACA Pumpenfabrik in Bad Urach ein federbelastetes<br />
Sicherheitsventil, das ohne Fremdenergie bei günstigen Herstellkosten<br />
eine hohe Standzeit bietet.<br />
Das Vollhub-Sicherheitsventil VSV<br />
10/300 wurde so ausgelegt, dass<br />
ein einziges Ventil den gesamten<br />
Druck- und Fördermengenbereich<br />
aller bisher im Kanalspülsektor<br />
eingesetzten Pumpentypen<br />
abdecken kann. Die Einsatzgrenzen<br />
liegen beim Betriebsdruck<br />
zwischen 150 und 300 bar und<br />
im Mengenbereich zwischen 100<br />
und 500 l/min.<br />
VSV 10-300 VSV 10-300<br />
Schnittbild<br />
Die Einstellung auf den jeweiligen<br />
Betriebsdruck geschieht über<br />
eine plombierbare Stellschraube.<br />
Die Anpassung an verschiedene Volumenströme erfolgt<br />
automatisch. Übersteigt der Betriebsdruck, infolge einer Betriebsstörung<br />
oder zu klein gewählter Düsen, den eingestellten<br />
Ansprechdruck, so öffnet das Ventil mit dem vollen Hub und<br />
lässt, falls erforderlich, die gesamte Fördermenge der Pumpe<br />
abströmen. Das Ventil schließt erst dann wieder, wenn die<br />
Pumpe abgestellt und der Fehler behoben wurde.<br />
Mit dem VSV 10/300 ist ein Sicherheitsventil mit der Charakteristik<br />
eines Sicherungsautomaten entstanden. Im Einzelnen<br />
heißt das:<br />
• Das VSV 10/300 benötigt keine Fremdenergie.<br />
• Das VSV 10/300 verfügt über eine hohe Ansprech-<br />
Reproduzierbarkeit, d. h. der einmal eingestellte Ansprechdruck<br />
bleibt erhalten.<br />
• Durch enorme Standzeit von Ventilsitz und Ventilkegel<br />
eignet sich das VSV 10/300 für häufiges Ansprechen,<br />
auch bei feststoffbelastetem Wasser.<br />
• Das VSV 10/300 kann direkt in die Verbraucherleitung<br />
eingebaut werden, da auch bei großen Fördermengen<br />
bis 500 l/min kein nennenswerter Druckverlust<br />
zu verzeichnen ist.<br />
Alles in allem ein preis- und leistungsoptimiertes Produkt, mit<br />
dessen Hilfe hohe Ausfallkosten durch Fehlbedienung und erhöhten<br />
Verschleiß vermieden werden können.<br />
URACA Pumpenfabrik GmbH & Co. KG<br />
Sirchinger Straße 15<br />
D-72563 Bad Urach<br />
Telefon: +49 (0) 7125/133-0<br />
Telefax: +49 (0) 7125/133-202<br />
www.uraca.de<br />
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Postfach 1260 · D-72563 Bad Urach<br />
Telefon (0 71 25) 133 - 0<br />
Telefax (0 71 25) 133 - 202<br />
www.uraca.de<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 45
Produktvorstellungen<br />
Innovation, die aus der Praxis kommt<br />
Mit bewährten Produkten und immer wieder neuen Ideen ist<br />
Städtler + Beck seit drei Jahrzehnten ein fester Begriff im Bereich<br />
des Rohrleitungsbaus. Jetzt tritt das Unternehmen aus<br />
Speyer mit neuem, frischem Erscheinungsbild auf und stellt<br />
schon wieder eine Neuheit vor, die seinen Kunden Zeit und<br />
Arbeit spart.<br />
Städtler + Beck ist bekannt für ein umfassendes Programm<br />
an Produkten und Dienstleistungen rund um den Rohrleitungsbau.<br />
In Fachkreisen gilt das Unternehmen als Innovator, der<br />
ständig durch neue Lösungen überrascht und besonders im<br />
Bereich der Prüf- und Absperrtechnik entscheidende Impulse<br />
gesetzt hat.<br />
Thomas Stevens, Geschäftsführer der Städtler + Beck GmbH,<br />
führt den anhaltenden Erfolg des Unternehmens vor allem auf<br />
zwei Aspekte zurück: „Unsere Kernkompetenz ist eine ausgereifte<br />
Technik, die sich über viele Jahre bewährt hat. Außerdem<br />
stehen wir im ständigen Dialog mit Versorgungsbetrieben und<br />
Anwendern und setzen die daraus gewonnenen Erkenntnisse<br />
gezielt in praxisgerechte Lösungen und innovative Produkte<br />
um.“<br />
Dabei versteht sich das Unternehmen aus dem rheinland-Pfälzischen<br />
Speyer in erster Linie als Problemlöser seiner Kunden.<br />
Stößt ein Kunde vor Ort auf eine scheinbar unlösbare Problemstellung,<br />
findet er bei Städtler + Beck jederzeit ein offenes<br />
Ohr und praktische Unterstützung. „Die Erfüllung von<br />
Sonderwünschen gehört bei uns zum Alltag,“ erklärt Stevens<br />
und nennt auch gleich die Bandbreite der Dienstleistungen<br />
seines Unternehmens: „Ganz gleich, ob es darum geht, ein<br />
spezielles Prüfgerät einfach nur zu mieten oder ein besonders<br />
kniffliges Projekt vom ersten Schritt an zu begleiten, wir wollen<br />
für unsere Kunden ein zuverlässiger Partner sein, auf den man<br />
zählen kann.“<br />
Auch wenn Städtler + Beck auf eine Erfolgsgeschichte zurückblickt,<br />
die mittlerweile schon mehr als drei Jahrzehnte zurückreicht,<br />
sind die Rohrleistungsspezialisten aus Speyer doch stets<br />
jung und flexibel geblieben und haben nie den Kontakt zur<br />
Praxis verloren. Eine Philosophie, die jetzt auch im äußeren<br />
Erscheinungsbild dokumentiert wird. Mit neuem Firmenschriftzug<br />
und neu gestalteten Unterlagen von der Visitenkarte bis<br />
zu den Produktinformationen tritt Städtler + Beck jetzt als modernes<br />
Unternehmen auf, das stets offen für Neues ist, ohne<br />
dabei die bewährten Werte zu vergessen.<br />
Ein typisches Beispiel<br />
ist die soeben<br />
vorgestellte HAT’s<br />
Schleusen-Klemmvorrichtung.<br />
Dabei<br />
handelt es sich<br />
um einen neuartigen<br />
Universal-<br />
Adapter, der sich<br />
in Verbindung mit<br />
unterschiedlichen<br />
Gasschleusen-Systemen<br />
im Bereich<br />
der Hausanschluss-<br />
technik einsetzen lässt.<br />
Städtler + Beck sieht in HAT’s einen unverzichtbaren Helfer zum<br />
schnellen und einfache Anbringen der Gasschleusen aus dem<br />
eigenen Hause an<br />
Hausanschlussleitungen<br />
und T-<br />
Stücke, ohne dass<br />
dabei zusätzliche<br />
Schweißarbeiten<br />
zur Herstellung<br />
von Aufschweißmuffen<br />
erforderlich<br />
sind. Mit Hilfe<br />
dieser innovativen<br />
Lösung lassen<br />
sich ganz einfach<br />
Blasen oder Stopfen<br />
setzen, ganz<br />
gleich, ob man es<br />
mit glatten Rohrenden<br />
oder Muffen ohne Außengewinde zu tun hat. Auch ist<br />
es möglich, alte T-Stücke zu entfernen, ohne dafür weitere<br />
Aufschweißmuffen oder T-Stücke setzen zu müssen.<br />
Die für alle Rohrdurchmesser von 1“ bis 2½“ erhältliche Vorrichtung<br />
gibt sich außerordentlich flexibel und passt zu einer<br />
Vielzahl von Aufgaben. Sie erlaubt gasfreies Arbeiten nach<br />
den Anforderungen der BGR 500, spart Aufwand und Zeit und<br />
trägt damit entscheidend zu einer wirtschaftlichen und schnellen<br />
Arbeitsweise bei.<br />
Es zahlt sich eben aus, wenn sich Hersteller nicht nur als Hardware-Lieferanten<br />
sehen, sondern den Bezug zur Praxis nicht<br />
verlieren und im ständigen Kontakt mit ihren Kunden bleiben.<br />
Weitere Informationen unter www.splusb.de<br />
Aufnahmeantrag VDRK e. V.<br />
empfohlen durch:<br />
VDRK Verband Deutscher Rohr- und Kanal-Technik-Unternehmen e.V.<br />
Ludwig-Erhard-Str. 8 · D- 34131 Kassel<br />
Tel. +49 (0) 561 - 207567-0 · Fax +49 (0) 561 - 207567-29<br />
Amtsgericht Königstein im Taunus, Vereinsregister Nr. 979<br />
Hiermit beantrage ich die Mitgliedschaft als O Ordentliches Mitglied (z. B. Anwender/Dienstleister)<br />
O Fördermitglied (z. B. Hersteller/Auftraggeber/Städte/Verbände)<br />
O Außerordentliches Mitglied (z. B. Ingenieurbüro)<br />
Firma<br />
Straße<br />
Land PLZ Ort<br />
Vorwahl<br />
Telefon<br />
Fax<br />
Internet<br />
HRA- bzw. HRB-Nummer<br />
Geschäftsführer/Inhaber<br />
Handelsregister/Ort<br />
Durchwahl<br />
Gründung der Firma<br />
Bezahlung des Mitgliedsbeitrages per O Rechnung O Einzugsermächtigung (gesondertes Formular)<br />
Tätigkeitsbereiche ordentliche Mitglieder:<br />
O Dichtheitsprüfung O Entsorgung O Grubenentleerung O Industrieservice<br />
O Kanalreinigung O Reparatur/Kanalunterhalt O Rohrreinigung O TV-Inspektion/Ortung<br />
O Sonstiges .......................................................<br />
Anzahl der Mitarbeiter: Kaufmännisch: ........... Gewerblich: .......... Außendienst: ..........<br />
Tätigkeitsbereiche Fördermitglieder:<br />
O Düsentechnik O Fahrzeugaufbauten O Renovationssysteme O Robotersysteme<br />
O Rohrreinigungsmaschinen O Sicherheitsausrüstung O Software O TV-Inspektionssysteme<br />
O Kanalunterhaltung O Sonstiges .......................................................<br />
Anzahl der Mitarbeiter: Kaufmännisch: ........... Gewerblich: .......... Außendienst: ..........<br />
Tätigkeitsbereiche außerordentliche Mitglieder:<br />
O Sachverständiger O Schulung O Beratung O Sonstiges .......................................................<br />
Mir ist bekannt, dass die Daten entsprechend dem Datenschutzgesetz gespeichert werden können, gleichzeitig stimme ich einer Veröffentlichung der Firmendaten<br />
zu. Mir ist ferner bekannt, dass der Vorstand über die Aufnahme in den Verband entscheidet und dass kein Rechtsanspruch auf eine Aufnahme in den Verband<br />
besteht.<br />
Der Mitgliedsbeitrag beträgt im 1. Kalenderjahr EUR 350,00 zuzüglich einer Aufnahmegebühr von EUR 350,00 und ab dem 2. Kalenderjahr EUR 720,00. Der Betrag<br />
ist innerhalb von drei Wochen nach Aufforderung zu entrichten. Erfolgt der Eintritt nach dem 30. Juni eines Jahres in den Verband, ist der Jahresbeitrag lediglich<br />
für die verbleibenden Monate des Kalenderjahres anteilig zu zahlen. Die Mitgliedschaft wird mit der Aufnahmebestätigung wirksam. Grundlage der Mitgliedschaft<br />
bildet die Satzung in der jeweils aktuellen Fassung.<br />
E-Mail<br />
Datum Ort Unterschrift<br />
Städtler & Beck GmbH<br />
Boschstr. 24<br />
D-67346 Speyer<br />
Telefon: +49 (0) 6232-3189-0<br />
Telefax: +49 (0) 6232-3189-20<br />
E-Mail: info@staedtler-und-beck.de<br />
www.staedtler-und-beck.de<br />
Werden Sie Mitglied<br />
in einem<br />
starken Verband!<br />
Den Aufnahmeantrag<br />
finden Sie als PDF unter<br />
www.vdrk.de<br />
oder wir senden<br />
Ihnen diesen gern zu!<br />
Ihre Kontaktdaten<br />
geben Sie uns bitte<br />
per E-Mail bekannt:<br />
info@vdrk.de<br />
46 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
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Jahreswechsel besonders günstig.<br />
Die krasowski ® TGS GmbH bietet jetzt für Branchenneulinge,<br />
mit ihren Starter-Paketen für die grabenlose Rohrsanierung,<br />
eine Komplettlösung an, mit sensationellem Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis.<br />
Angeboten werden zwei Grundausstattungen für die Nennweiten<br />
bis DN 150 und DN 250. Mit den perfekt aufeinander<br />
abgestimmten Einzelkomponenten stellen auch die qualitativ<br />
hohen Ansprüche auf dem Gebiet der Rohrsanierung keine<br />
große Hürde mehr dar.<br />
tem eingestellte Heizprogramme) die Anlage die Temperaturentwicklung<br />
kontrolliert und entsprechend regelt.<br />
Eine weitere sinnvolle Ergänzung ist die Möglichkeit ein Dampfmodul<br />
mit einzubinden. Dieses Feature versetzt den Anwender<br />
in die Lage, auch sämtliche Vorteile der Dampfaushärtung zu<br />
nutzen.<br />
Die Preise gelten nur solange der Vorrat reicht!<br />
Weitere interessante Angebote wegen Vorführmodellen und<br />
Lagerbeständen finden Sie auf unserer Internetseite.<br />
Angefangen von der leistungsstarken Vakuumpumpe, über die<br />
Kalibrieranlage, bis hin zur Inversionstrommel sowie der mobilen<br />
Heizung, steht dem Anwender ein Sanierungs-Equipment<br />
zur Verfügung, dass in Hinsicht Qualität und Zuverlässigkeit<br />
seinesgleichen sucht.<br />
Durch die kompakte Bauweise dieser Geräte ist es ohne weiteres<br />
möglich, eine komplette Sanierungsanlage in einem<br />
Kleintransporter oder Anhänger zu installieren. Alle Geräte<br />
werden pulverbeschichtet.<br />
Die Ausstattung der einzelnen Starter-Pakete im Detail:<br />
Starter-Paket bis DN 150<br />
• Vakuumpumpe 8 – 10 m³/h mit 10m Spiralschlauch<br />
und Saugglocke.<br />
• Koffer-Einwalkanlage KrasoWalk ® HK150 mit<br />
mechanischem Antrieb.<br />
• Edelstahl Inversionstrommel KrasoDrum ® bis<br />
DN 150 mit einem Umkehrkopf in der Größe<br />
DN 100 oder DN 150. Andere nach Anfrage.<br />
• Mobile Heizungsanlage KrasoTherm ® mit einer<br />
Heizleistung von 80 KVA und einer Wasserumwälzung<br />
von 8.000 l/h.<br />
• Werkzeugkoffer mit Grundausstattung.<br />
• 100 m Zugband.<br />
• Inklusive 1-tägiger Schulung für Ihr Personal.<br />
Komplettpreis: 12.800,00 EURO zzgl. MwSt.<br />
krasowski ® TGS GmbH<br />
Radeburger Str. 9<br />
D-01936 Laußnitz<br />
Telefon:+49 (0) 35795 47 930<br />
Telefax:+49 (0) 35795 47 931<br />
E-Mail: info@krasowski-tgs.de<br />
www.krasowski-tgs.de<br />
Starter-Paket bis DN 250<br />
• Vakuumpumpe 12 – 16 m³/h mit 10 m Spiralschlauch<br />
und Saugglocke.<br />
• Koffer-Einwalkanlage KrasoWalk ® HK250 mit<br />
mechanischem Antrieb.<br />
• Edelstahl Inversionstrommel KrasoDrum ® 800 bis<br />
DN 250 mit 2 Umkehrköpfen in den Größen<br />
DN 100 oder DN 150 und DN 200 oder DN 250.<br />
• Mobile Heizungsanlage KrasoTherm ® mit einer<br />
Heizleistung von 120 kVA und einer leistungsstarken<br />
Wasserumwälzpumpe (8 m³/h).<br />
• Werkzeugkoffer mit Grundausstattung<br />
• 100 m Zugband.<br />
• Inklusive 1-tägiger Schulung für Ihr Personal.<br />
Komplettpreis: 16.900,00 EURO zzgl. MwSt.<br />
Die mobilen Heizungsanlagen lassen sich jederzeit, ohne<br />
großen Aufwand, mit dem von krasowski ® TGS entwickelten<br />
Datenaufzeichnungssystem sowie der vollautomatischen Steuerung<br />
nachrüsten. Das bedeutet, dass aufgrund vorgegebener<br />
Heizkurven (individuell auf das jeweilig verwendete Harzsys-<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 47
Produktvorstellungen<br />
Reinigen – Inspizieren – Warten – Absperren<br />
Neuer Allrounder von Funke<br />
Die HS ® -Reinigungsöffnung DN/OD 250 ist mit zwei fest angeformten<br />
Muffen und einem<br />
Deckel mit der Abmessung<br />
320 x 230 mm ausgestattet.<br />
Eine im Deckel fixierte<br />
Ringraumdichtung sorgt für<br />
eine hohe Dichtigkeit bis<br />
2,4 bar Wasserinnendruck.<br />
Ein Einsatz in Wasserschutzzonen<br />
gemäß ATV-DVWK-A<br />
142 ist möglich. Der Deckel<br />
wird durch ein baustellengerechtes<br />
Verschlusssystem mit<br />
dem Unterteil verbunden. Zum leichteren Öffnen kann einer<br />
der drei Edelstahlstifte an einer seitlich angebrachten Ausbuchtung<br />
angesetzt und als Hebel genutzt werden. Durch die<br />
fest eingelegte FE ® -Dichtung in den Muffen wird ein<br />
Herausdrücken, Verschieben<br />
oder sogar Vergessen der<br />
Dichtung bei der Verlegung<br />
verhindert. Die in den Farben<br />
braun (Schmutzwasser)<br />
und blau (Regenwasser) erhältliche<br />
HS ® -Reinigungsöffnung<br />
kann auch als Inspektionsschacht<br />
genutzt werden.<br />
In der Ausführung als Inspektionsschacht<br />
ist der Deckel der Reinigungsöffnung<br />
mit einer integrierten Muffe<br />
DN/OD 200 ausgestattet. Auf diese<br />
Weise ist eine Kombination mit den<br />
Komponenten der HS ® -Abwasserkontrolle<br />
möglich.<br />
In dieser Ausführung ist der<br />
Deckel mit einer integrierten<br />
Muffe DN/OD 200 ausgestattet.<br />
Auf diese Weise ist<br />
eine Kombination mit den<br />
Komponenten der HS ® -Abwasserkontrolle<br />
möglich.<br />
Das Formteil kann außerdem in einen Schacht einbetoniert<br />
werden, um es als geschlossene Durchführung in Wasserschutzzonen<br />
zu verwenden.<br />
Schächte gespart<br />
Bei der Neuverlegung von Kanälen spielt das Formteil vor allem<br />
bei Richtungsänderungen<br />
seine Stärken aus. Die<br />
Öffnung ist so konstruiert,<br />
dass sich der Laser für die<br />
fachgerechte Einstellung<br />
des weiteren Verlaufs<br />
der Leitung, schnell und<br />
einfach installieren lässt.<br />
Ebenso einfach ist es zur<br />
Wartung und Absperrung<br />
eine Absperrblase durch<br />
die Reinigungsöffnung zu<br />
setzen. Dadurch wird das<br />
Vielfältig einsetzbar: Funke ist zurzeit<br />
der einzige Hersteller, der ein Formteil<br />
DN/OD 250 aus PVC-U mit einer Reinigungsöffnung<br />
anbietet.<br />
Ideal bei der Neuverlegung von Kanälen:<br />
Die Öffnung ist so konstruiert, dass sich der<br />
Laser für die fachgerechte Einstellung des<br />
weiteren Verlaufs der Leitung schnell und<br />
einfach installieren lässt.<br />
Setzen eines Schachtbauwerkes in den meisten Fällen überflüssig.<br />
Funke Kunststoffe GmbH<br />
Siegenbeckstraße 15 • D-59071 Hamm-Uentrop<br />
Telefon: +49 (0) 2388 30710 • Telefax: +49 (0) 2388 3071550<br />
E-Mail: info@finkegruppe.de • www.funkegruppe.de<br />
Neuer Hausanschlussliner mit DIBt-Zulassung<br />
Mit dem „lineTEC ® ProFlex“ der Vereinigte Filzfabriken AG,<br />
Giengen (VFG) gibt es ein neues Produkt auf dem Sanierungsmarkt.<br />
Das DIBt-zugelassene System steht den Anwendern für<br />
die Sanierung von Hausanschluss- und Grundleitungen zur<br />
Verfügung. Die Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung wurde<br />
im Juli <strong>2007</strong> erteilt (Zulassung Nummer Z-42.3-416). Die<br />
DIBt-anerkannte Prüfstelle des IKT begleitete die Zulassung.<br />
Zulassungsgegenstand<br />
Die Allgemeine Bauaufsichtliche Zulassung gilt für das<br />
Schlauchliningverfahren „lineTEC ® ProFlex“. Dieses besteht<br />
aus einem Polyesterfaserschlauch<br />
der VFG und dem<br />
Zwei-Komponenten-Epoxid-Harzsystem<br />
„Biresin ®<br />
lineTEC ® EP 40“. Saniert<br />
werden können damit schadhafte<br />
Abwasserleitungen mit<br />
Der ProFlex kompensiert bis zu zwei<br />
Dimensionssprünge.<br />
Kreisquerschnitten in den Nennweiten DN 100 bis DN 200,<br />
also typische Hausanschluss- und Grundleitungen. Hervorzuheben<br />
ist, dass der ProFlex-Liner nach Herstellerangaben zwei<br />
Dimensionssprünge überwinden kann. Auch stellen Bögen bis<br />
zu 90° kein Hindernis dar.<br />
Praxistest auf der Baustelle<br />
Im Rahmen der DIBt-Zulassung begleitete und dokumentierte<br />
das IKT den Einbau eines ProFlex-Liners bei einer Pilot-Baustelle,<br />
um die Eignung von Liner und Harz sowie die Handhabbarkeit<br />
auch unter rauen Baustellenbedingungen nachzuweisen.<br />
Vorbereitungen für die Vakuumtränkung.<br />
Im Schlauch, der auf die entsprechende Länge der Haltung<br />
abgeschnitten wurde, wird ein Vakuum erzeugt, während der<br />
Techniker das Harz einfüllt. Zuvor werden Harz „Biresin ®<br />
lineTEC ® EP 40“ und Härter im Verhältnis 100:12 miteinander<br />
vermischt. „Uns bei VFG war es wichtig, die einzelnen Komponenten<br />
so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Harz<br />
und Härter werden in baustellengerechten Gebindeeinheiten<br />
von 20 kg Harz und 2,4 kg Härter angeboten, was dem Mischungsverhältnis<br />
von 100:12 entspricht. Benötige ich für<br />
die zu sanierende Haltung eine geringere Menge, ist es kein<br />
Problem den 20-kg-Eimer anzuheben, um die richtige Menge<br />
umzufüllen. Da wird es bei 220-kg-Gebinden im wahrsten<br />
Sinne des Wortes schon schwerer“, erklärt Peter Holl, Produkt-<br />
48 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Produktvorstellungen<br />
manager lineTEC ® bei VFG. Nach dem Einfüllen des Harzes<br />
wird der ProFlex-Liner auf dem Imprägniertisch bis zur entsprechenden<br />
Dicke gewalzt.<br />
• IR-Spektralanalyse, um die beiden zugelassenen<br />
Harzsysteme später im Baustellenbetrieb eindeutig<br />
identifizieren zu können.<br />
Mit den Laborprüfungen wird die grundsätzliche Eignung des<br />
Schlauchliners überprüft. Die Kurz- und Langzeitkennwerte<br />
dienen als Vergleichswerte für die Prüfung von Baustellenproben.<br />
Wie die Tests im IKT-Labor zeigten, kann eine schadhafte<br />
Hausanschluss- und Grundleitung mit dem „lineTEC ® Pro-<br />
Flex“ dauerhaft saniert werden.<br />
Baustellengerecht:<br />
Kleine Gebindeeinheiten.<br />
Handlicher Imprägniertisch für<br />
Arbeiten im Hausanschlussbereich.<br />
Ein Harzsystem und doch kalt und warm<br />
Der ProFlex-Liner wird mit Wasser in die Haltung inversiert.<br />
Zusätzlich lässt sich das System jedoch auch mit Druckluft inversieren.<br />
Obwohl nur ein Harzsystem eingesetzt wird, hat der Anwender<br />
die Wahl zwischen Warm- und Kaltaushärtung. Bei der<br />
Kaltaushärtung bei Umgebungstemperatur ist der Liner nach<br />
20 Stunden Aushärtung einsatzbereit. Die Warmaushärtung<br />
erfolgt bei 60° C, gemessen an der Außenhaut. „Die reine<br />
Aushärtezeit beträgt dann 70 Minuten. Rechnet man Aufheizund<br />
Kühlphase dazu, ist die ganze Sache nach drei bis vier<br />
Stunden durch. Vorbereitungs- und Einbauzeiten nicht mitgerechnet“,<br />
ergänzt Holl.<br />
Um den Sanierungserfolg festzustellen, entnahmen die IKT-<br />
Prüfer nach der Sanierung eine Probe aus der Haltung. An<br />
dieser Baustellenprobe führten sie im IKT-Labor folgende Prüfungen<br />
durch:<br />
• Dichtheitsprüfung nach APS-Prüfrichtlinie<br />
• Bestimmung der Kriechneigung<br />
• Kurzzeit-Scheiteldruckversuch<br />
Die IKT-Prüfer konnten eine erfolgreiche Sanierung bestätigen,<br />
da die Ergebnisse die Anforderungen an das System „lineTEC ®<br />
ProFlex“ erfüllt haben.<br />
Tests im IKT-Labor<br />
Der DIBt-Zulassung sind zahlreiche Prüfungen an der DIBt-anerkannten<br />
IKT-Prüfstelle Schlauchliner vorangegangen. Unter<br />
Laborbedingungen wurden von der VFG Proben hergestellt,<br />
an denen im IKT wichtige mechanische Kurz- und Langzeiteigenschaften<br />
bestimmt wurden:<br />
• Bestimmung der Charpy-Kerbschlagzähigkeit,<br />
• Druck- und Zugversuch am Laminat und an den<br />
Reinharzen,<br />
• Dichtheitsbestimmung nach APS-Prüfrichtlinie,<br />
• Dichtebestimmung, um später im Baustellenbetrieb<br />
die vollständige Harztränkung des Schlauches<br />
kontrollieren zu können,<br />
• Chemische Beständigkeit,<br />
• Kurzzeit-Scheiteldruckversuch,<br />
• Drei-Punkt-Biegeversuch,<br />
• Differential Scanning Calorimetry (DSC-Analyse) zur<br />
Bestimmung der Glasübergangstemperatur<br />
(Aushärtegrad) und<br />
VFG Vereinigte Filzfabriken Giengen AG<br />
Giengener Weg 66<br />
D-89537 Giengen<br />
Ansprechpartner: Peter Holl<br />
Telefon: +49 (0) 7322 144-0<br />
Telefax: +49 (0) 7322 144-246<br />
E-Mail: info@vfg.de<br />
www.vfg-lineTEC.de<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 49
Produktvorstellungen<br />
Schachtsanierung mit DIBt-zugelassenem Oberflächenschutzsystem<br />
Kanalschächte, aber auch andere abwassertechnische Bauwerke<br />
wie z. B. Pumpwerke oder Stauraumkanäle, werden<br />
häufig durch biogene Schwefelsäure erheblich geschädigt.<br />
Das übliche Schadensbild ist eine zerfressene Betonoberfläche<br />
mit Waschbetonstruktur, bei der die Zuschlagskörner freiliegen<br />
bzw. im fortgeschrittenen Stadium auch die (korrodierte) Bewehrung<br />
sichtbar ist.<br />
Genauso wie der ungeschützte Beton werden auch zementgebundene<br />
Beschichtungsmaterialien im sauren pH-Bereich<br />
< 3,5 zerstört. Nicht diffusionsfähige Reaktionsharzbeschichtungen<br />
hingegen lösen sich oft wieder vom Untergrund ab<br />
(Blasenbildung), werden zumindest partiell geschädigt und<br />
somit die Schutzwirkung aufgehoben.<br />
Mit dem alterungs- und witterungsbeständigen Polymer-Silikatharz<br />
seal-tec ® POLYFILL ®<br />
gehören diese Probleme der<br />
Vergangenheit an. Sehr hohe<br />
chemische Beständigkeit sowie<br />
Dampfdiffusionsfähigkeit<br />
sind hier in einem Produkt<br />
vereint. Darüber hinaus verfügt<br />
dieses Produkt über hohe<br />
Festigkeiten, sodass mechanische<br />
Belastungen von seal-tec ® POLYFILL ®<br />
z. B. Spüldüsen bei fachgerechter Anwendung keine Beschädigungen<br />
verursachen.<br />
Sanierungsablauf:<br />
Vor dem Aufbringen von Instandsetzungsmörteln bzw. des<br />
Oberflächenschutzsystems wird der zu beschichtende Untergrund<br />
mittels adäquatem Untergrund-Vorbereitungsverfahren,<br />
meist quarzfreies Granulatstrahlen oder Wasserhochdruckstrahlen,<br />
vorbereitet. Hierbei sind sämtliche minderfesten Bestandteile,<br />
Altbeschichtungen sowie trennend wirkende Substanzen<br />
restlos zu entfernen, sodass das tragfähige Korngerüst<br />
des Untergrundes freiliegt. Danach muss der Untergrund den<br />
allgemeinen Regeln der Technik entsprechen und eine Mindesthaftzugfestigkeit<br />
von 1,5 N/mm² besitzen.<br />
Anschließend werden bei Bedarf punktuelle Wassereinbrüche<br />
mit dem während der Erhärtung<br />
quellenden Stopfmörtel<br />
seal-tec ® xPress ® schnell,<br />
dauerhaft und schrumpffrei<br />
abgedichtet. Das rasche Verschließen<br />
von Rissen sowie die<br />
Abdichtung von Rohreinbindungen<br />
können mit diesem<br />
Material ebenfalls bewerkstelligt<br />
werden. Bei flächigen<br />
seal-tec ® xPress ®<br />
Durchfeuchtungen hat sich das Produkt seal-tec ® xPress ® P<br />
bestens bewährt, welches als Pulver auf die feuchte Wand aufgerieben<br />
wird und dort praktisch sofort abbindet.<br />
Danach werden der gestrahlte Untergrund und alle Fehlstellen<br />
mit dem wasserundurchlässigen Spezialmörtel seal-tec ® RM-R<br />
reprofiliert, der speziell für den Feuchtigkeitsbereich konzipiert<br />
ist und über eine schnelle sowie rissfreie Aushärtung verfügt,<br />
was die Wartezeiten auf der Baustelle minimiert.<br />
Das dreikomponentige seal-tec ® POLYFILL ® schwarz (DIBt-<br />
Zulassung Nr. Z-59.12-300 vom 11. Oktober 20<strong>04</strong>) besitzt<br />
nach dem homogenen Anrühren gemäß Hersteller-Mischanweisung<br />
eine pastöse Konsistenz, die eine gute Anhaftung am<br />
Untergrund auch an vertikalen Flächen und im Überkopfbereich<br />
erlaubt. Die Applikation erfolgt von Hand mittels Kelle<br />
und Glätter oder alternativ spritztechnisch in der Nassstromfördertechnik<br />
auf entsprechend vorbereitete, tragfähige mineralische<br />
Untergründe – oder auch auf Stahl.<br />
Neben den bereits beschriebenen herausragenden Eigenschaften<br />
besitzt seal-tec ® POLYFILL ® eine weitere Besonderheit:<br />
seine Temperaturbeständigkeit bis + 250 °C, die dieses<br />
Beschichtungsmaterial insbesondere für die chemische Industrie<br />
als Oberflächenschutzsystem prädestiniert.<br />
Um unterschiedlichen Anforderungen Rechnung zu tragen<br />
gibt es seal-tec ®<br />
POLYFILL ® neuerdings<br />
sowohl dreikomponentig<br />
wie<br />
auch zweikomponentig<br />
in gelber<br />
und schwarzer Einfärbung.<br />
Die zweikomponentigen<br />
Varianten können<br />
neben der händischen<br />
Applikation (Rolle/Pinsel) auch maschinentechnisch<br />
seal-tec ® POLYFILL ® gelb (zweikomponentig)<br />
mittels geeigneter Airless-Spritztechnik verarbeitet werden.<br />
seal-tec ® POLYFILL ® wird lizenzfrei durch die I.S.T. GmbH,<br />
die sämtliche Produkte der seal-tec ® GmbH exklusiv vermarktet,<br />
vertrieben. Verarbeitungsunternehmen werden in<br />
diesem Zusammenhang von der seal-tec ® GmbH bzw. von<br />
den Fachkräften der I.S.T. GmbH hinsichtlich der Verarbeitung<br />
einschließlich geeigneter und bewährter Maschinentechnik<br />
praxisnah geschult und entsprechende Schulungsnachweise<br />
mitarbeiterbezogen ausgestellt.<br />
Für weitergehende Informationen, Vorführungen wie auch<br />
ein persönliches Gespräch wenden Sie sich bitte an die I.S.T.<br />
GmbH.<br />
I.S.T.<br />
Innovative Sanierungs Technologien<br />
für Rohrleitungen GmbH<br />
Thomas Kröhnoff<br />
Rombacher Hütte 15<br />
D-44795 Bochum<br />
Telefon: +49 (0)234-57988-0<br />
Telefax: +49 (0)234-57988-55<br />
E-Mail: info@ist-web.com<br />
www.ist-web.com<br />
50 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Produktvorstellungen<br />
Sanierung eines KG Bogens, DN 100, 87°, mit<br />
flexiblen Linern.<br />
Zunächst stellt sich die Frage: Inversieren oder mit Bogensanierungspacker<br />
einbauen?<br />
Um es vorweg zu nehmen, diese Versuchsreihe soll eine Orientierungshilfe<br />
für den Praktiker sein, sie ist weder wissenschaftlich<br />
untermauert, noch mit Bewertungen der einzelnen<br />
Liner versehen.<br />
Der 87°-Bogen stellt für den Sanierer noch immer eine Herausforderung<br />
dar. Zwar wurden mit den flexiblen Linern Materialien<br />
entwickelt, die, insbesondere beim Inversieren gut<br />
bogengängig sind, aber der „faltenfreie“ Bogen lässt noch<br />
immer auf sich warten. Dennoch, wie die Bilder belegen, ist<br />
die Faltenbildung relativ gering.<br />
maximale Faltenhöhe wurde mit 25 mm an der Innenseite des<br />
Bogens gemessen.<br />
Verfahren Bogensanierungspacker:<br />
Auch hier wurde der Liner ausgemessen, abgeschnitten unter<br />
Vakuum (0,2 bar) eingeharzt, danach gekrempelt. Der Bogensanierungspacker<br />
wurde in den Liner geschoben, mit Bindedraht<br />
fixiert und zum Einsatzort gebracht. Dort wurde die<br />
Einschieblehre in den Bogensanierungspacker eingeführt und<br />
mit dem Schiebeaal verbunden. Nachdem Luftschlauch und<br />
Rückholseil angeschlossen waren, wurde der Bogensanierungspacker<br />
in die Leitung geschoben, positioniert und<br />
aufgeblasen. Nach der Aushärtung des Harzes konnte der Bogensanierungspacker<br />
geborgen werden.<br />
Die Faltenbildung war in allen Fällen kleiner als 10 mm.<br />
Inversieren mit<br />
Muster-Gun<br />
Brawoliner<br />
Drain Liner<br />
Bogensanierungspacker Brawoliner Drain Liner<br />
lineTec ProFlex Pro-Flex-Liner Thermo Liner<br />
lineTec ProFlex Pro-Flex-Liner Thermo Liner<br />
Nun aber zur Versuchsreihe selbst:<br />
Zum Einsatz kamen: Brawoliner von Karl Otto Braun, der<br />
Drain Liner Plus von Epros, der lineTec ProFlex von VFG, der<br />
PRO-Flexliner von Pro Kanal, der Thermo Liner von I.S.T. und,<br />
als Gerätschaften, die Master-Gun zum Inversieren und der<br />
Bogensanierungspacker von Pro Kanal.<br />
Eingebaut wurden die Liner von der Fa. Subway aus Nürnberg.<br />
Sie hatte die Aufgabe, pro Liner, drei gleiche Versuche<br />
im Inversierverfahren, wie auch mit den Bogensanierungspacker<br />
im Einschubverfahren durchzuführen. Alle Liner wurden<br />
mit dem gleichen Harz getränkt.<br />
Zum Aufbau:<br />
Die Leitungen bestanden jeweils aus einer rechteckigen Reinigungsöffnung,<br />
einem 1-m-Stück KG Rohr, einem 87°-Bogen<br />
und einem 1-m-KG Rohr.<br />
Die Liner mussten durch die Reinigungsöffnung am Fallrohr,<br />
mit offenen Ende, eingebaut werden.<br />
Verfahren beim Inversieren:<br />
Der Liner wurde auf die erforderliche Länge zugeschnitten, mit<br />
Schutzfolie versehen und an die Vacuumpumpe angeschlossen.<br />
Bei einen Unterdruck von 0,2 bar wurde der Liner eingeharzt<br />
und kalibriert. Die Master-Gun wurde mit den präparierten<br />
Liner bestückt, am Putzstück angesetzt und mit Druckluft<br />
versehen. Der Liner „wanderte“ problemlos bis zum 87°-<br />
Bogen. Dort baute sich kurzfristig, je nach Liner, ein Druck von<br />
0,6 bis 0,8 bar auf, der nach Überwindung des Bogens wieder<br />
abfiel. Alle Liner wurden problemlos in einem Arbeitsgang,<br />
mit offenen Ende, eingebaut. Auch das Bergen der Schutzfolie<br />
nach dem Aushärten machte keine Schwierigkeiten. Die<br />
Fazit:<br />
Da hier vom Putzstück aus gearbeitet wurde, handelt es sich<br />
um Fallleitungen die in die Waagerechte münden. Folglich<br />
ist die Faltenbildung in der Grundleitung oben und spielt als<br />
Abflusshindernis kaum eine Rolle. Dennoch fällt auf, dass die<br />
mit dem Bogensanierungspacker sanierten Leitungen deutlich<br />
weniger Falten aufweisen. Zieht man den geringen Aufwand<br />
an Gerätschaften in Betracht, spricht nicht nur die Qualität für<br />
den Einsatz des Bogensanierungspackers.<br />
Der faltenfreie sanierte 87°-Bogen mag für Muster möglich<br />
sein, in der Praxis aber, so zeigt zumindest diese Versuchsreihe,<br />
ist er nicht wirklich realisierbar. Der Master-Bogensanierungspacker<br />
von PRO-Kanal ist in einer Länge von 1 m oder<br />
2 m und in den Dimensionen DN 80 – DN 100 und DN 125<br />
– DN 150 lieferbar. Das Produkt ist erklärungsbedürftig und<br />
sollte nicht ohne Schulung eingesetzt werden. Workshops werden<br />
2-mal im Monat angeboten.<br />
Zum Schluss noch ein „Schmankerl“.<br />
PRO-Kanal GmbH<br />
Kanzlerstraße 5<br />
D-9<strong>04</strong>59 Nürnberg<br />
Telefon: +49 (0) 911 - 941 99 83<br />
Telefax: +49 (0) 911 - 941 99 84<br />
E-Mail: info@pro-kanal.de<br />
www.pro-kanal.de<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 51
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
Schachtsanierungen im Winter<br />
Winterzeit – Kälte – Termindruck<br />
Jeder kennt die Situation: Es ist Januar, Winter, Temperaturen<br />
bei 0° C, es schneit und der Auftraggeber setzt den Termin<br />
für die Durchführung von Schachtsanierungsarbeiten in den<br />
Zeitraum von Januar bis Ende März. Eigentlich dürfte man, mit<br />
dem Hinweis auf die einschlägigen Normen und Merkblätter,<br />
das Angebot nicht abgeben. Aber das Unternehmen ist auf<br />
diesen Auftrag und die Nachfolgeaufträge angewiesen und<br />
versucht das Beste aus der Situation zu machen.<br />
So war die Situation im November 2006 bei Angebotsabgabe<br />
für die Unternehmen Glomsda Oberflächentechnik aus Reken<br />
und KSK Kanalsanierung Kerkmann aus Xanten. Der Auftrag<br />
umfasste die Sanierung von Abwasserkanalschächten mit<br />
reinen mineralischen Beschichtungen und die Kombinationen<br />
von mineralischen Reprofilierungen mit anschließender Polyurethanbeschichtung.<br />
Herr Rainer Glomsda erinnerte sich an einen Hersteller, dessen<br />
Produkte er mit Erfolg bereits eingesetzt hatte. Nach seinem<br />
Anruf und der Frage, was man in dieser Situation machen<br />
könne, versuchte Herr Dipl.-Ing. Weimann von der IBW Baustoffe<br />
GmbH praxisbezogene Lösungen zu entwickeln.<br />
Herr Weimann empfahl den IBW ® -Kanalsanierungsmörtel KS 1<br />
einzusetzen. Bis zur Anwendung sollte der Trockenmörtel möglichst<br />
bei Raumtemperatur lagern und warmes Wasser erst bei<br />
Bedarf einzusetzen. Nach seinen Erfahrungen und Untersuchungen<br />
reicht es nicht aus, kaltes Material ausschließlich mit<br />
heißem Wasser auf die erforderliche Temperatur zu bringen.<br />
Die Kältekapazitäten der zementären und quarzitischen Bestandteile<br />
reduzieren sehr schnell die zugeführte Wärme aus<br />
dem warmen Wasser und verhindern damit die erforderliche<br />
Reaktionstemperatur der chemischen Zusatzmittel. Klare Empfehlung<br />
von ihm: Zuerst immer den Trockenmörtel warm halten<br />
und erst später zusätzlich warmes Wasser einsetzen!<br />
Nach der Reinigung und dem Strahlen der Untergründe sollte<br />
der IBW ® -Kanalsanierungsmörtel KS 1 mit einer dünnen und<br />
leicht flüssig pastösen Konsistenz als Vorbehandlung aufgebracht<br />
werden. Anschließend sollte die geforderte Beschichtungsstärke<br />
mit Normalkonsistenz, in diesem Fall im Handverfahren,<br />
aufgebracht werden.<br />
„Ich war sehr kritisch und fragte nach dem Sinn der Produktbeschreibung<br />
mit faserverstärktem und kunststoffvergütetem<br />
Kanalsanierungsmörtel KS 1 mit microsilikatischen Eigenschaften“<br />
erzählt Herr Michael Kerkmann. „Schließlich war es<br />
das erste Mal, dass ich mit diesem Produkte arbeiten sollte und<br />
ich wollte meinen Ruf als kompetentes Fachunternehmen nicht<br />
gefährden. Herr Weimann erläuterte die Vorteile der Fasern,<br />
die auch kleine Baustelleneinflüsse kompensieren würden. Er<br />
sprach immer von dem Schluck Wasser zuviel, das manchmal<br />
zugegeben wird. Die microsilikatischen Eigenschaften habe<br />
ich zuerst nicht genau verstanden. Aber er zeigte mir später<br />
Mikroskopaufnahmen wie Mikrorisse durch ein silikatisches<br />
Gel aufgefüllt wurden. Damit wird das Gefüge dichter und<br />
wirkt fast „selbstheilend“. Diese Informationen haben mich<br />
überzeugt und wir haben das Angebot mit dem IBW ® -Kanalsanierungsmörtel<br />
KS 1 erstellt.“ Die Hinweise wurden später<br />
umgesetzt und die Sanierung konnte ohne Umstellung der üblichen<br />
Verarbeitungsweise abgeschlossen werden.<br />
Die Herren Glomsda und Kerkmann wünschten unter diesen<br />
besonderen winterlichen Verarbeitungsbedingungen und zu<br />
ihrer eigenen Sicherheit, einen Nachweis über die Qualität<br />
der ausgeführten mineralischen Beschichtung. Es wurde ein<br />
Baustellentermin mit Prüfungen der Haftzugfestigkeiten vereinbart.<br />
Die IBW Baustoffe GmbH beauftragte eine unabhängige<br />
Prüfstelle mit der Prüfung. Diese Prüfstelle hatte ausreichende<br />
und langjährige Erfahrungen als Eigen- und Fremdüberwacher<br />
auch bei Tunnelbauprojekten und von Mörtelherstellern.<br />
Bei einer Baustellenprüfung der Abreißfestigkeit (auch: Haftzugfestigkeit)<br />
sind die Vorgaben der ZTV-Ing Teil 1 und die damit<br />
angesprochenen Normen einzuhalten. Dazu gehört auch<br />
ein Prüfgerät, das geeicht und die letzte Überprüfung nicht<br />
älter als zwei Jahre ist. Das entsprechende Zeugnis muss auf<br />
der Baustelle vorgelegt werden können. Als Klebstoff wurde in<br />
diesem Fall ein bewährter Kleber aus Methylmethacrylat eingesetzt.<br />
Dieser Kleber kann den örtlichen Temperaturbedingungen<br />
angepasst und die Wartezeit bis zur Prüfung auf 30<br />
Minuten verringern. Er ist auch in der Lage auf noch kalten<br />
und mattfeuchten Oberflächen eingesetzt zu werden.<br />
Abziehen des Stempels.<br />
Bevor die Prüfstempel mit 50 mm Durchmesser aufgeklebt<br />
werden, wird die Oberfläche gereinigt ohne die Materialstruktur<br />
zu beeinflussen. Die Stempel werden dann mit einer konstanten<br />
elektrischen oder hydraulischen Kraftanstiegsgeschwindigkeit<br />
von 100 N/s abgezogen.<br />
Am 20. 2. <strong>2007</strong> erfolgte, abweichend von der vorgeschriebenen<br />
4 Wochenfrist, die Prüfung bereits nach rd. 3 Wochen.<br />
Die Außen- und Oberflächentemperaturen lagen bei nur 6° C.<br />
Die Kanäle und der Schacht konnten in den gesamten 3 Wochen<br />
keine höheren Werte annehmen, sodass die zementäre<br />
Beschichtung deutlich unter den sonst bekannten üblichen<br />
Temperaturverhältnissen fest werden musste.<br />
Es wurden 5 Stempel aufgebracht und abgezogen. Die Vorgaben<br />
der einschlägigen Normen und Merkblättern beruhen auf<br />
Laborbedingungen bei Raumklima und fordern mindestens 1,5<br />
N/mm². Die Brüche lagen bei 2 Stempeln in der Grenzfläche<br />
zwischen Kleber/Beton sowie bei 3 Stempeln in der Grenzfläche<br />
zuwischen Beton/Beschichtung. Mit einer mittleren Abreißfestigkeit<br />
von 1,71 N/mm² (Mindestwert = 1,41 und Maxwert<br />
= 1,94) übertraf die Prüfung allen Erwartungen.<br />
52 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
müssen alle Einflüsse, insbesondere die Temperatureinflüsse<br />
berücksichtigen. Laboranforderungen helfen nicht weiter, jedoch<br />
mit den richtigen Verfahren, modernen leistungsfähigen<br />
Produkten und kompetenten Fachfirmen können auch diese<br />
Projekte den hohen Qualitätsansprüchen der Auftraggeber<br />
genügen.<br />
Stempel nach der Prüfung.<br />
„Das Ergebnis hat meine Erfahrungen bei dieser Anwendung<br />
bestätigt“, sagte Herr Kerkmann. „Es war für mich das erste<br />
Mal, dass ein Hersteller so kompetent berät und die Produkteigenschaften<br />
so zurückhaltend anpreist. Es steckt wohl sehr viel<br />
mehr in den Produkten, als Herr Weimann verrät. Ich habe<br />
schon sehr viele Produkte eingesetzt, aber der IBW ® -Kanalsanierungsmörtel<br />
KS 1 hat mich restlos überzeugt.“<br />
Kontakte:<br />
Glomsda Oberflächentechnik<br />
Rainer Glomsda<br />
Telefon: +49 (0) 2864 885139<br />
Telefax: +49 (0) 2864 885141<br />
Mobil: 0175 5932367<br />
KSK Kanalsanierung Kerkmann<br />
Michael Kerkmann<br />
Telefon: +49 (0) 28<strong>04</strong> 1825682<br />
Telefax: +49 (0) 28<strong>04</strong> 1825683<br />
Mobil: 0160/97071799<br />
Schacht mit PUR beschichtet.<br />
„Ich hatte schon früher sehr gute Erfahrungen mit dem faserverstärkten<br />
IBW ® -Kanalsanierungsmörtel bei der Reprofilierung<br />
gemacht“, stellte Herr Glomsda fest. „Wir haben dann<br />
unsere Polyurethanbeschichtung OLDODUR WS 56 im Spritzund<br />
Schleuderverfahren auf die Reprofilierung mit Erfolg<br />
aufgebracht. Insbesondere die Möglichkeit der kurzfristigen<br />
Überarbeitung der mineralisch reprofilierten Schächte mit der<br />
PUR-Beschichtung ist für uns von großem Vorteil.“<br />
Insgesamt wurden bei diesem Auftrag 85 Schächte auf dem<br />
Gelände JHQ in Mönchengladbach saniert. Nach vorheriger<br />
mineralischer Reprofilierung mit dem IBW ® -Kanalsanierungsmörtel<br />
KS 1 wurden 25 Schächte mit der Heißbeschichtung<br />
Polyurethan OLDODUR WS 56 durch die Firma Glomsda<br />
beschichtet. Die restlichen 60 Schächte wurde je zur Hälfte<br />
von den Firmen Glomsda Oberflächentechnik und KSK Kanalsanierung<br />
Kerkmann als reine mineralische Beschichtung mit<br />
dem IBW ® -Kanalsanierungsmörtel KS 1 saniert.<br />
Schachtsanierungen im Winter sind immer problematisch und<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 53
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
Bemannte Inspektion von Großprofil-Kanälen in<br />
Minden<br />
Die optische Untersuchung<br />
von Großprofilkanälen ist<br />
in der Praxis häufig ein Problem,<br />
weil die Bauwerke<br />
auch bei Trockenwetter<br />
eine nicht unerhebliche<br />
Abwasserfracht fördern.<br />
In Minden untersuchte<br />
man 2005 und 2006 rund<br />
23 Kilometer begehbarer<br />
Abwassersammler durch<br />
Einsatz eines bemannten<br />
Inspektions-Fahrwagens<br />
der JT elektronik GmbH,<br />
Lindau. Das System überzeugte<br />
sowohl von der<br />
Handhabung als auch<br />
vom Ergebnis her auf der<br />
ganzen Linie.<br />
Ein Mitarbeiter der Mindener Stadtentwässerung<br />
schiebt die Inspektionseinheit<br />
mit seinem filmenden Kollegen<br />
durch das Abwasserbauwerk.<br />
Die nordrhein-westfälische Selbstüberwachungsverordnung<br />
Kanal (SüwVKan) wurde meistenorts fristgemäß bis zum<br />
31. 12. 2005 umgesetzt. Vollzugsrückstände lagen bzw.<br />
liegen großenteils im Bereich der begehbaren Hauptsammler:<br />
Diese großen Kanäle, die das Rückgrat jeder Kanalisation<br />
sind, führen selbst bei Trockenwetter eine nicht unerhebliche<br />
Abwasserfracht und sind zu Inspektionszwecken schwer trocken<br />
zu legen. Zugleich reduziert eine Teilfüllung dieser Kanäle den<br />
Nutzen von Inspektionen: Gerade die Sohle als besonders<br />
kritischer Teil des Bauwerks ist dann nicht erkennbar. Zudem<br />
ist die optische Dokumentation der großen Nennweiten eine<br />
technische Herausforderung. Zwar kann man herkömmliche<br />
Kameras auf höhenverstellbare Lafetten montieren, doch spätestens<br />
bei der zentrischen Ausrichtung der Optik im Kanal<br />
und vor allem bei<br />
der Ausleuchtung<br />
von Großprofilen<br />
stößt diese Lösung<br />
an enge Grenzen.<br />
Ausreichendes<br />
Licht ist ein Schlüsselfaktor<br />
bei der<br />
Bereitstellung qualitativ<br />
hochwertiger<br />
Inspektionsdaten.<br />
Viel Licht bringt gute Ausleuchtung auch bei kritischen<br />
Untergründen.<br />
unbemannte Sys-<br />
Die Gefahr, dass<br />
teme unter diesen Rahmenbedingungen Schäden schlicht<br />
„übersehen”, ist sonst sehr groß.<br />
Vor diesem Hintergrund standen 2005 auch die Abwasserbetriebe<br />
der Stadt Minden vor der Aufgabe, rund 23 Kilometer<br />
begehbarer Kreis-, Ei- und Kastenprofile unterschiedlicher<br />
Werkstoffe in Nennweiten bis DN 2000 zwecks Vollzug der<br />
SüwVKan schnellstmöglich zu inspizieren und zu dokumentieren.<br />
In gründlicher Abwägung der verfügbaren technischen<br />
Alternativen entschied man sich für eine bemannte Inspektion<br />
und die Bildaufzeichnung mit einer Video-Kamera – nicht zuletzt,<br />
um die Vorteile einer menschlichen In-Situ-Beurteilung<br />
des Rohrzustandes zu nutzen und in die Inspektion einbringen<br />
zu können. Dabei galt es, im Ergebnis eine Dokumentation<br />
zu generieren, die den Ansprüchen an eine Kamerabefahrung<br />
mindestens standhält, insbesondere hinsichtlich Bildqualität.<br />
Zugleich sollte die Inspektion für das Personal ergonomisch<br />
möglichst komfortabel erfolgen und den zu berücksichtigenden<br />
Aspekten der Arbeitssicherheit genügen.<br />
Zu diesem Zweck entwickelte die JT elektronik GmbH, Lindau,<br />
eine auf Rädern schiebbare Inspektionseinheit, die sich<br />
mit wenigen Handgriffen montieren und auch über Standardschächte<br />
DN 1000 in den Abwasserkanal einbringen lässt. Im<br />
Prinzip ist das System ein fahrbarer Stuhl, unter dessen Sitzfläche<br />
in einer Box mehrere Trockenbatterien Platz finden. Der<br />
Strom aus diesen Akkus speist drei Autoscheinwerfer, deren<br />
Licht gestochen scharfe Videoaufnahmen ohne sichtbare Bildkörnung<br />
ermöglicht. Dabei stimmt die Ausleuchtung nicht nur<br />
im Nahbereich, sondern – auch bei Licht schluckenden dunklen<br />
Belägen der Rohrwand – weit in den Kanal voraus.<br />
Auf dem Deckel der Box nimmt der Inspektionstechniker Platz,<br />
der mit einer digitalen Videokamera mit starkem Zoom-Objektiv<br />
und Weitwinkelvorsatz ausgerüstet ist. Die Fortbewegung<br />
erfolgt durch einen Kollegen, der den Inspekteur auf seinem<br />
„Rollstuhl” durch den Untergrund schiebt. Die Konstruktion des<br />
Stuhls ist so bemessen, dass der Inspekteur die Kamera ohne<br />
große Mühe im Bauwerk zentrieren kann, um axial ausgerichtete<br />
Bilder zu liefern. Muffen werden bei der Inspektion ebenso<br />
manuell abgeschwenkt wie Schäden oder Stutzen, in die bei<br />
Bedarf mit dem Zoom der Kamera hineingefahren wird. Gerade<br />
hier liegt ein entscheidender Vorteil der mensch-basierten<br />
Untersuchung durch einen technisch versierten Inspekteur:<br />
Ausleuchtung und Bildperspektive können manuell optimiert<br />
werden, so dass in jedem Fall exzellente und aussagekräftige<br />
Bilder produziert werden.<br />
Da der Inspekteur und die Videokamera autonom, ohne Kabelverbindung<br />
zur Oberfläche agieren, müssen Einmessungsdaten<br />
anders generiert werden als per Kabel-Weglängenmessung.<br />
In dieser Frage stützt sich das System auf ein angebautes<br />
Messrad, wie es auch über Tage bei Vermessungsarbeiten<br />
verwendet wird. Hier allerdings kombiniert man es mit einer<br />
aus einem TV-Fahrzeug ausgebauten Kabellängen-Messeinheit.<br />
Das Messrad läuft dem Stuhl gut sichtbar für den Inspekteur<br />
voran. Dieser<br />
filmt die Weglängenanzeige<br />
des<br />
Messrades bei<br />
allen Muffen, die<br />
grundsätzlich einmal<br />
abgeschwenkt<br />
werden, und bei<br />
allen anderen,<br />
gesondert erfassten<br />
Objekten wie<br />
Schäden und Stutzen.<br />
Zugleich werden<br />
die<br />
Auch die einragenden Stutzen werden gründlichst<br />
abgeschwenkt und dokumentiert.<br />
Weglängendaten verbal über die Audioaufnahme der Kamera<br />
eingegeben. Das geschieht auch mit Kommentaren und Erläuterungen<br />
zu Schadensbildern. So enthält das Videoband im<br />
Ergebnis deutlich mehr wichtige Begleitinformationen als eine<br />
54 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
herkömmliche TV-Aufzeichnung. Diese verbalen Informationen<br />
können später auch als Text ins Bild eingegeben werden. Das<br />
Ergebnis ist eine TV-Dokumentation, die der klassischen unbemannten<br />
Dokumentation weder qualitativ noch von der Informationsdichte<br />
her nachsteht.<br />
Geschochen scharfe Schadensdetails sind bei der Mindener<br />
TV-Inspektion im Großprofil Standard.<br />
Allerdings ging der erfolgreichen Untersuchung der Großprofile<br />
ein erheblicher Aufwand für die Vorbereitung der Untersuchungen<br />
voran. Diese konnten prinzipiell nur nachts und<br />
bei Trockenwetter durchgeführt werden, da es in den Mindener<br />
Kanalnetzen nicht genügend technische Möglichkeiten zur<br />
Umleitung oder Rückhaltung der Vorflut gibt, die bei 400 Liter/Sekunde<br />
(tagsüber) und mindestens 100 Liter/Sekunde in<br />
der Nacht liegt. Durch geschicktes Timing erwies es sich allerdings<br />
als möglich, den Restwasserstand im Bauwerk in den<br />
meisten Fällen auf unter 10 Zentimeter zu beschränken, was<br />
man bei den Mindener Abwasserbetrieben als ausreichend für<br />
ein aussagekräftiges Ergebnis zur Beurteilung des Bauzustandes<br />
der großen Sammler ansieht. Vorweg wurden die großen Profile<br />
in Nachteinsätzen mit Spezialfahrzeugen eines externen Dienstleistungsunternehmens<br />
gründlich gereinigt, was einen teilweise<br />
erheblichen Zeit- und Organisationsaufwand mit sich brachte.<br />
Dabei wurden unter anderem die Bauwerkswände durch Einsatz<br />
einer speziellen Rotationsdüse gereinigt. Ein eigens für<br />
solche Einsätze konzipiertes Großprofil-Reinigungsfahrzeug mit<br />
extremen Spül- und Saugleistungen garantierte das anfallende<br />
Spülgut aufzunehmen.<br />
Begünstigt durch eine lang anhaltende, sehr ausgeprägte Trockenwetterlage<br />
im Jahre 2006 konnten die Großprofile des<br />
Mindener Kanalnetzes in den Sommern der Jahre 2005 und<br />
2006 vollständig mit der bemannten Kanal-Inspektionseinheit<br />
von JT elektronik untersucht werden. Dabei wurden Tagesleistungen<br />
zwischen 700 und 900 Metern erreicht. Dies und die<br />
optisch wie inhaltlich exzellente Dokumentation der Untersuchung<br />
waren so überzeugend, dass man in Minden vollauf mit<br />
dem gewählten Weg zur Untersuchung des Großprofilsystems<br />
zufrieden ist. Die Kosten für die Untersuchungseinheit waren mit<br />
unter € 3.000,- im Verhältnis zum Gesamtvolumen der Maßnahme<br />
vernachlässigbar.<br />
JT elektronik GmbH<br />
Robert Bosch-Straße 26 • D-88131 Lindau/Bodensee<br />
Telefon: +49 (0) 8382 / 96736-0<br />
Telefax: +49 (0) 8382 / 96736-66<br />
E-Mail: info@jt-elektronik.de • www.jt-elektronik.de<br />
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RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 55
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
Franz Janßen GmbH vermeldet erfolgreiche Einsätze in den<br />
USA<br />
Janßen-Stutzensanierung für kleine Kanaldurchmesser<br />
Die Umwelttechnik Franz Janßen GmbH meldet erste Erfolge<br />
auf dem US-Markt: Für das amerikanische Partnerunternehmen<br />
Janßen Process haben die Kanalsanierungsspezialisten<br />
vom Niederrhein eine neue Technik zur grabenlosen Sanierung<br />
kleiner Abwasserkanäle entwickelt und in mehreren US-<br />
Städten vorgestellt. Auch zum Vorteil für den deutschen und<br />
europäischen Markt. Denn Janßen hat die Harz-Injektionstechnik<br />
erstmals für Kanalrohre mit einem Durchmesser von<br />
200 Millimetern nutzbar gemacht – selbst für solche, die zuvor<br />
mit einem Inliner versehen wurden.<br />
Dass die Neuentwicklung<br />
in Übersee<br />
eingesetzt<br />
wurde, hat seinen<br />
guten Grund. Denn<br />
in den USA besteht<br />
der Großteil der<br />
Kanäle aus Rohren<br />
mit einem Durchmesser<br />
von 200<br />
Millimetern. Wurden<br />
diese Rohre<br />
Erste Erfolge in den USA: Die Umwelttechnik Franz<br />
Janßen GmbH aus dem niederrheinischen Goch hat bereits mit einem<br />
jetzt eine neue Technologie in den Vereinigten Staaten<br />
vorgestellt. Eine neue Packertechnik ermöglicht<br />
Inliner saniert, so<br />
die Sanierung von 200-Millimeter-Kanälen selbst reduziert sich der<br />
nach der Einbringung von Inlinern.<br />
Innendurchmesser<br />
auf 180 Millimeter<br />
– zu klein für herkömmliche Packer und Sanierungsroboter.<br />
Janßen hat für dieses Problem jetzt eine innovative Lösung gefunden.<br />
Das Geheimnis der Janßen-Methode für Kanäle mit<br />
kleinem Durchmesser liegt in der völligen Neukonstruktion der<br />
Sanierungstechnik. Janßen hat zur Sanierung der 200er-Rohre<br />
einen völlig neuen Stutzenpacker entwickelt, der nunmehr auch<br />
in kleinen Kanaldurchmessern von bis zu 180 Millimetern einsetzbar<br />
ist. Damit sind auch Sanierungen in Rohren mit einem<br />
Durchmesser DN 200 möglich, die bereits mit einem Inliner<br />
ausgestattet sind. Mehr noch: Für den neuen Packer aus dem<br />
Hause Janßen sind auch die meisten Versätze im Kanal kein<br />
Problem. Denn der Außendurchmesser des Janßen-Stutzenpackers<br />
beträgt gerade einmal 155 Millimeter, wenn er nicht mit<br />
Druckluft beaufschlagt ist. Damit hat die Janßen GmbH eine<br />
funktionierende Antwort auf das langjährige Problem der Sanierung<br />
von Kanälen mit kleinen Durchmessern gegeben.<br />
Die neue Platz sparende Technologie verbindet sich mit den<br />
bewährten Vorteilen der Janßen-Methode: Punktuelle Stutzensanierungen<br />
sind grabenlos möglich durch das patentierte<br />
Harz-Injektionsverfahren, bei dem die Schadensstelle von innen<br />
nach außen abgedichtet wird. Die genaue Abstimmung<br />
von Technologie und Material sorgt dafür, dass das Verfahren<br />
auch bei Wassereinbrüchen, Riss- und Scherbenbildungen<br />
zu erstklassigen Ergebnissen führt. Der Grund: Das Material<br />
wäscht während der Injektion nicht aus und ist doch so viskos,<br />
dass entstandene Risse gleich mit abgedichtet werden.<br />
Auch für den deutschen und europäischen Abwassermarkt<br />
bringt die Neuentwicklung der Janßen GmbH Vorteile mit<br />
sich. Zwar ist hierzulande der Anteil der Kanalrohre mit einem<br />
Durchmesser von DN 200 wesentlich geringer als in den USA.<br />
Aber diejenigen Kommunen oder Unternehmen, in deren Entsorgungsbereich<br />
sich solche kleinen Kanäle befinden, mussten<br />
bislang auf alternative Lösungen zurückgreifen. Für sie ist<br />
die neue Janßen-Methode eine sehr gute Nachricht: Sanierungsprojekte<br />
in 200-Millimeter-Kanälen, selbst in solchen, in<br />
denen schon ein Inliner eingebracht wurde, werden künftig<br />
wesentlich wirtschaftlicher sein.<br />
Probe aufs Exempel: In Littleton/Colorado wurde die Stutzensanierung mit<br />
der neuen Janßen-Methode später ausgiebig getestet. Mit hervorragenden<br />
Ergebnissen, die die Effektivität und Wirtschaftlichkeit des neuen Verfahrens<br />
bestätigen.<br />
Die Einsätze in den USA bestätigen, dass die neue Janßen-<br />
Methode hervorragende Ergebnisse liefert. In insgesamt sieben<br />
Städten im Raum Atlanta, Washington und Baltimore hat<br />
Janßen seine neue Technologie für den US-Markt vorgestellt<br />
– und durchweg sehr positive Resonanz geerntet. Zuletzt haben<br />
sich in der Stadt Littleton im US-Bundesstaat Colorado die<br />
sehr guten Ergebnisse der Janßen-Methode bestätigt: Bei der<br />
Offenlegung zuvor sanierter Kanalstutzen wurde sichtbar, wie<br />
effektiv die schadhaften Stellen durch die Janßen-Methode saniert<br />
und zudem Hohlräume im Erdreich gefüllt wurden.<br />
Umwelttechnik Franz Janßen GmbH<br />
Rohr & Kanal<br />
Von-Monschaw-Straße 6<br />
D-47574 Goch<br />
Telefon: +49 (0) 2823-93920<br />
Telefax: +49 (0) 2823-939222<br />
E-Mail: info@janssen-umwelttechnik.de<br />
www.janssen-umwelttechnik.de<br />
56 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
HOBAS GFK-Rohre für Deutschlands größte Schrägseilbrücke<br />
Am 20. Oktober <strong>2007</strong> wurde Deutschlands größte Schrägseilbrücke<br />
durch die Bundeskanzlerin<br />
Frau Merkel der<br />
Öffentlichkeit übergeben.<br />
Gebaut wurde durch die<br />
ARGE 2. Strelasundquerung.<br />
Diese bestand zunächst aus<br />
der Walter Bau AG und Max<br />
Bögl Bauunternehmung. Die<br />
Bauarbeiten begannen im<br />
Oktober 20<strong>04</strong>. Nach der<br />
Insolvenz der Walter Bau AG<br />
führte Max Bögl die ARGE<br />
als alleiniger Gesellschafter<br />
Blick auf die Strelasundbrücke<br />
weiter. Die Beauftragung erfolgte durch die Deutsche Einheit<br />
Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) den Auftrag<br />
zur Erstellung.<br />
Das parallel zum bestehenden Rügendamm verlaufende Gesamtbauwerk<br />
ist ca. 3.380 m lang und setzt sich aufgrund unterschiedlicher<br />
Überbaukonstruktionen aus sechs Einzelbauwerken<br />
zusammen, nämlich den Vorlandbrücken Stralsund,<br />
der Ziegelgrabenbrücke, den Vorlandbrücken Dänholm und<br />
Strelasund sowie der Strelasundbrücke. Der Brückenzug umfasst<br />
ca. 2.830 m. Ein Dammbauwerk von ca. 550 m schließt<br />
sich an. Ingenieurtechnisch herausragend ist die ca. 600 m<br />
lange Schrägseilbrücke, die den Ziegelgraben zur Freihaltung<br />
für die Schifffahrt mit 198 m bzw. 126 m bei 42 m Durchfahrtshöhe<br />
stützenfrei überspannt. Markant sind zwei 128 m<br />
hohe Pylonen zur Aufnahme der Tragseile.<br />
Das Gesamtbauwerk besticht durch eine Reihe herausragender<br />
ingenieurtechnischer Leistungen, die insbesondere<br />
durch die verschiedenen Baustile der Brückenbereiche auffallen.<br />
Eine Besonderheit, die äußerlich nicht erkannt wird, ist die<br />
Entwässerung der Brücke. Wegen der Verschmutzung durch<br />
den Fahrverkehr und die Schadstoffbelastung im Regen verbietet<br />
sich ein unkontrolliertes Entwässern in die Umwelt, in<br />
diesem Fall in den Strelasund.<br />
Ging man in den ursprünglichen Überlegungen noch von metallischen<br />
Rohren aus, so erhielten schließlich HOBAS GFK-<br />
Rohre des Systems BridgeLine den Zuschlag. Die Installation<br />
der Rohre erfolgte durch die Firma Höllein, einem erfahrenen<br />
Unternehmen in der Installation von Brückenentwässerungen.<br />
BridgeLine Rohre entsprechen den Anforderungen der ZTV-<br />
ING und zeichnen sich durch eine Reihe von Vorteilen aus:<br />
• hohe Korrosionsbeständigkeit<br />
• einfache Installation<br />
• geringes Gewicht<br />
• einfache Bearbeitbarkeit<br />
• farblich anpassbar<br />
• sehr gute Hydraulik<br />
Weiterhin sind wirtschaftliche Aspekte erwähnenswert.<br />
„Mit einem ABO immer auf dem Laufenden“<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
halten sie sich rund um die Rohr-, Kanal- und Industrieservice-Branche auf dem Laufenden,<br />
und sichern Sie sich den regelmäßigen Bezug des RO-KA-TECH JOURNAL´s.<br />
Einfach diesen Antwortcoupon ausfüllen und zurück per Fax: 0561 - 207 567-29<br />
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Ludwig-Erhard-Str. 8<br />
34131 Kassel<br />
das Anwenderhandbuch<br />
für Kanalinspektion<br />
Ja, hiermit abonnieren wir das RO-KA-TECH JOURNAL (4 <strong>Ausgabe</strong>n) zu einem Preis von 38,50 Euro zzgl. MwSt.<br />
Das Abonnement gilt zunächst für 1 Jahr. Danach ist eine Kündigung mit einer Frist von 4 Wochen vor Ende eines jeden Halbjahres möglich.<br />
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Ich weiß, dass ich diese Bestellung binnen<br />
einer Woche durch schriftliche Erklärung<br />
widerrufen kann. Zur Wahrung der Frist<br />
genügt die rechtzeitige Absendung.<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 57
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
Es herrschte Preisstabilität über die gesamte Bauzeit, während<br />
zum Beispiel die Preise für Edelstahl in dieser Zeit sehr stark<br />
angestiegen sind. HOBAS ® BridgeLine Rohre leisten so, wenn<br />
auch unsichtbar, einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit<br />
und zum Umweltschutz.<br />
HOBAS Rohre GmbH<br />
Gewerbepark 1/Hellfeld<br />
D-17034 Neubrandenburg<br />
Telefon: +49 (0) 395 45280<br />
Telefax: +49 (0) 395 4528100<br />
E-Mail: hobas-rohre.germany@hobas.de<br />
Kanalsanierung in Bad Salzuflen:<br />
Mit „Licht-Geschwindigkeit“ durchs Eiprofil<br />
Auch im ostwestfälischen Bad Salzuflen hat der Vollzug<br />
der Selbstüberwachungsverordnung Kanal zu einem Sanierungsbedarf<br />
in den öffentlichen Kanalisationsnetzen<br />
geführt, der jetzt systematisch abgearbeitet wird. Das<br />
geschieht grabenlos und insbesondere durch Einsatz der<br />
Schlauchlining-Technologie. Immer öfter kommen dabei<br />
lichthärtende Systeme zum Einsatz, so wie im November<br />
<strong>2007</strong>, als die Experten der Swietelsky-Faber Kanalsanierung<br />
GmbH, Blomberg, binnen 14 Tagen rund 920<br />
Meter Mischwassersammler mit GFK-Linern sanierten.<br />
Technisches Highlight war die Installation in einem Eiprofil<br />
800/1200.<br />
Einziehen eines GFK-Liners in den Eiprofilkanal 800/1200 in der Bad Salzufler<br />
Schülerstraße.<br />
Der Sanierungs-Bauabschnitt in Salzuflen-Schötmar umfasste<br />
gemäß Ausschreibung durch das Ingenieurbüro Günzel, Lage,<br />
neben 380 Meter Kreisprofilen der Nennweiten DN 200 bis<br />
DN 400 und 420 Meter Eiprofilen 600/900 auch ein 117<br />
Neter langes Eiprofil 800/1200 in der Schülerstraße. Den<br />
Zuschlag bekam die Niederlassung Blomberg der Swietelsky-<br />
Faber GmbH Kanalsanierung mit einem auf dem Einbau lichthärtender<br />
GFK-Liner basierenden Gebot. Die Entscheidung<br />
für Glasfaserliner kam letztlich aufgrund des wirtschaftlich<br />
günstigsten Angebotes zustande. Aus Sicht der Auftraggeber<br />
sprachen aber auch technische Aspekte für die Glas-Alternative,<br />
so etwa:<br />
• die schnelle Abwicklung und das minimale Baustellenequipment,<br />
• eine große Zahl von Anschlüssen, die es wieder zu<br />
öffnen galt (was bei Synthesefaser-Linern erst nach<br />
einer gewissen Wartezeit möglich ist),<br />
• die Tatsache, dass der pneumatisch aufgestellte Liner<br />
vor Aushärtung mit einer Kamera auf korrekten<br />
Einbau untersucht werden kann, was bei Wasserhärtung<br />
systembedingt nicht möglich ist.<br />
Die 117 Meter Eiprofil in der Schülerstraße wurden nicht<br />
mit einem rein lichthärtenden System saniert, sondern in einer<br />
lichtinduzierten, peroxid-chemisch unterstützten Reaktion<br />
ausgehärtet. Das geschah in zwei Bauabschnitten, die jeweils<br />
in einem zentralen Startschacht begannen: Um die großen,<br />
jeweils etliche Tonnen schweren Liner materialschonend einziehen<br />
zu können, hatte man in einem Zwischenschacht den<br />
Schachtkonus entfernt und den Schacht zur Startbaugrube erweitert.<br />
Mit einem Sattelschlepper wurden die in Kisten verpackten<br />
Liner jeweils just in time hier angeliefert und mit einer<br />
Winde in den vorab gründlich gereinigten Kanal eingezogen.<br />
In der Schülerstraße erwies sich angesichts der extrem unberechenbaren,<br />
niederschlagsintensiven Wetterlage Mitte November<br />
der Bau einer leistungsstarken, über das normale Maß<br />
hinausgehenden Wasserhaltung als unumgänglich. Pumpe<br />
und Leitung waren auf eine Spitzenlast von 600 Kubikmetern<br />
stündlich ausgelegt. Für Verzögerungen in einem der kleineren<br />
Profile sorgten Bitumenablagerungen, die in den der Planung<br />
zugrunde liegenden, fünf Jahre alten TV-Berichten noch nicht<br />
zu erkennen und vermutlich zwischenzeitlich in den Kanal gelangt<br />
waren. Das Material mit seiner bei Erwärmung kaugummiartigen<br />
Konsistenz kostete die Robotereinheit etliche Einsatzstunden.<br />
Letztlich zwangen zwar solche Überraschungen<br />
und das sprunghafte<br />
Wetter die Kanalsanierer<br />
zu wiederholten Umstellungen<br />
des knapp<br />
bemessenen Zeitplans,<br />
dennoch gelang es<br />
durch flexibles Projektmanagement,<br />
den<br />
selbst gesetzten Rahmen<br />
von zwei Arbeitswochen<br />
erfolgreich einzuhalten.<br />
Im Beton-Eiprofil<br />
800/1200 folgte auf<br />
den rund 90-minütigen<br />
Einziehvorgang<br />
der beidseitige Einbau<br />
von Druckschleusen in<br />
Start- und Endschacht.<br />
Anschließend stellt man<br />
den Liner durch Luftdruck<br />
provisorisch auf Schacht hinabgelassen.<br />
Der Zugkopf des Liners wird in den geöffneten<br />
und ließ eine Kamera<br />
hindurchfahren. So lassen sich Lageprobleme wie Falten und<br />
Beulen rechtzeitig vor Aushärtung erkennen und gegebenenfalls<br />
korrigeren, etwa durch zusätzliche Druckbeaufschlagung<br />
des Liners.<br />
58 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
Pirna: Relining von „Hauptsammler V“ durch<br />
3 Kilometer GFK-Wickelrohr<br />
Ein mehrere Kilometer langer, undichter Abwasser-Sammelkanal<br />
in ökologisch hoch sensibler Landschaft: ein<br />
klarer Fall für ein Relining als grabenlose Sanierungstechnologie<br />
– und für GFK-Wickelrohre des Systems<br />
FLOWTITE. Die Sanierung des Hauptsammlers V in der<br />
sächsischen Stadt Pirna von Dezember 2006 bis August<br />
<strong>2007</strong> ist ein außergewöhnliches Sanierungsprojekt und<br />
für Amitech Germany, Mochau, als Hersteller der Rohre<br />
ein spektakuläres „sächsisches Heimspiel“.<br />
Nacht am Schacht. Vorne wartet der<br />
UV-Lampenzug auf seinen Einsatz.<br />
In der Schülerstraße war jedoch nichts zu beanstanden, so<br />
dass anschließend der UV-Lampenzug mit vier Elementen à<br />
drei 400-Watt-Lampen in den Liner eingezogen wurde. Nachdem<br />
der Liner erneut mit vollem Betriebsdruck im Rohr aufgestellt<br />
worden war, fuhr der Lampenzug durch den Liner und<br />
löste die Härtungsreaktion aus.<br />
Im Gegensatz zu Einsteins Relativitätstheorie, in der die Lichtgeschwindigkeit<br />
die einzige echte Konstante ist, ist bei der Kanalsanierung<br />
gerade die Licht-Geschwindigkeit relativ, nämlich<br />
zu Nennweite und Wandstärke des Liners. Während die<br />
Der fertig ausgehärtetet GFK-Liner<br />
am Tag nach der Installation.<br />
Letzter Funktionstest des Lampenzuges.<br />
Härtungs-Geschwindigkeit in<br />
Nennweiten von DN 150 und 4<br />
Millimeter Wandstärke bei rund<br />
einem Meter pro Minute liegt,<br />
ging es im Eiprofil in der Schülerstraße<br />
mit 12 Zentimetern pro<br />
Minute vergleichsweise gemächlich<br />
zu. Trotzdem ist eine 72-Meter-Haltung<br />
bei diesem Tempo<br />
binnen 10 Stunden ausgehärtet,<br />
und zwar endfertig. Da keine<br />
nachfolgenden Spannungen abgebaut<br />
werden müssen, können<br />
Anschlüsse praktisch unmittelbar<br />
anschließend wieder aufgefräst<br />
werden. In der Schülerstraße<br />
waren dies immerhin 24 Stück,<br />
die angesichts der begehbaren Dimension am Folgetag der<br />
Installation manuell geöffnet wurden.<br />
Swietelsky-Faber GmbH Kanalsanierung<br />
Wolfram Kopp<br />
Nederlandpark 25<br />
D-32825 Blomberg<br />
Telefon: +49 (0) 5235 501 570<br />
E-Mail: kopp@swietelsky-faber.de<br />
www.swietelsky-faber.de<br />
FLOWTITE-Wickelrohre DN 1000 im Baulager.<br />
Seit den 50er Jahren werden die rechtselbischen Stadtgebiete<br />
der 40.000-Einwohner-Kreisstadt Pirna über den „Hauptsammler<br />
V“ entsorgt. Die Trasse des Betonkanals DN 1200<br />
folgt dem Lauf der Elbe in Sichtweite. 2005 legte man das<br />
örtliche Klärwerk still und leitet seither die Pirnaer Abwässer im<br />
Freigefälle zur 20 Kilometer entfernten Zentralkläranlage Dresden.<br />
Im Zuge der Abwasserüberleitung von Pirna/Heidenau<br />
nach Dresden wurde der „Hauptsammler V“ gründlich auf seinen<br />
baulichen Zustand untersucht. Es stellte sich heraus, dass<br />
die Verbindungen der Betonrohre durchgängig undicht waren.<br />
Sie waren mit den zur Bauzeit üblichen Teerstrickdichtungen<br />
hergestellt worden, von denen nach 50 Betriebsjahren nicht<br />
mehr viel übrig ist. Ein derart systematisch undichter Kanal ist<br />
jedoch in der ökologisch sensiblen Elbaue nicht zu tolerieren;<br />
so wurde der Hauptsammler V für die Stadtwerke Pirna GmbH<br />
als Netzbetreiber im Rahmen des neuen Entwässerungskonzeptes<br />
zum prioritären Sanierungsfall.<br />
Dass die Elbaue als europäisches FFH-Schutzgebiet und als<br />
Landschaftsschutzgebiet höchsten ökologischen Schutzstatus<br />
genießt, hatte nicht nur für die Dringlichkeits-Einstufung des<br />
Vorhabens erhebliche Bedeutung, sondern auch für die Art der<br />
Sanierung – und für seine Finanzierung. Das rund 2 Mio. Euro<br />
kostspielige Vorhaben wird von der EU mitfinanziert. Eine Erneuerung<br />
des Sammlers in offenem Leitungsgrabenbau galt es<br />
in den Elbwiesen auf jeden Fall zu vermeiden. Alle Sanierungslösungen<br />
wurden streng unter dem Aspekt einer ökologisch<br />
möglichst verträglichen Baudurchführung beurteilt, etwa was<br />
den Einsatz von Baufahrzeugen und Geräten anging.<br />
Die mit dem Projekt betreuten Planer des Dresdner Ingenieurbüros<br />
ACI Aquaproject Consult, U. Uhlig und B. Peschka,<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 59
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
entschieden sich nach sorgfältiger Prüfung für ein Relining des<br />
Sammlers mit GFK-Rohren. Deren geringes Metergewicht erlaubt<br />
eine schnelle Baudurchführung bei Installation der Rohre<br />
mit herkömmlichem, leichtem Baugerät. Den Zuschlag im öffentlichen<br />
europaweiten Vergabewettbewerb erhielten letztlich<br />
GFK-Wickelrohre des Systems FLOWTITE von Amitech Germany.<br />
Aus dem nahegelegenen Stammwerk in Mochau werden<br />
bis August <strong>2007</strong> insgesamt drei Kilometer Wickelrohre<br />
DN 1000, SN 10000 nach Pirna geliefert und durch die KUT<br />
Kanal- und Umwelttechnik GmbH, Dresden, in Längen zwischen<br />
einem und 4,20 Metern installiert. Die unterschiedlichen<br />
Einbau-Rohrlängen ergeben sich aus den vorhandenen, teils<br />
recht engen Radien des in der Elbaue verlegten Kanals.<br />
4,20 Meter war im Hauptsammler V<br />
die dominierende Rohr-Einbaulänge.<br />
Um die Rohre in den zwischen<br />
2,50 und 4,00 Meter<br />
tief liegenden Sammler einzuschieben,<br />
wurde dieser in<br />
regelmäßigen Abständen<br />
über insgesamt 15 Montagebaugruben<br />
zugänglich gemacht.<br />
Deren Abmessungen<br />
passte man der Maximallänge<br />
von 4,20 Metern so<br />
knapp wie möglich an, um<br />
den Eingriff in die Landschaft<br />
zu minimieren. Das Altrohr<br />
wurde durch Entfernen eines<br />
Rohrsegments im Scheitelbereich<br />
geöffnet. Das aufgeschnittene<br />
Segment setzt<br />
man nach erfolgreichem Relining wieder auf, so dass man<br />
als Sanierungsergebnis quasi ein Doppelrohrsystem – innen<br />
GFK, außen Beton – erhält.<br />
Die vom Baustellenlager angelieferten<br />
Rohre wurden per<br />
Lkw-Ausleger in den geöffneten<br />
Kanal eingelegt. Dort<br />
nahm sie ein, eigens für diese<br />
Einsätze von der KUT<br />
konstruierter, elektrisch angetriebener<br />
Rohrwagen auf,<br />
der sie bis zu 80 Meter weit<br />
an den jeweiligen Einsatzort<br />
transportierte. Unter Aufsicht<br />
eines dort wartenden Mitarbeiters<br />
des Sanierungsunternehmens<br />
wurden sie mit<br />
Hilfe einer Seilwinde an den<br />
bereits liegenden Rohrstrang<br />
Einbau der GFK-Wickelrohre per LKW-<br />
Ladekran.<br />
angekoppelt. Die Rohrverbindung erfolgte über die bewährte<br />
REKA-Kupplung des FLOWTITE-Rohrsystems. Der Ringraum<br />
um das neue Rohr wird abschließend mit einem Flüssigzement<br />
verdämmert, um den GFK-Kanal auftriebssicher im Altrohr zu<br />
fixieren.<br />
Die in Pirna eingesetzte Kombination von Rohrsystem und<br />
Montagetechnik, verbunden mit der Einbauerfahrung des KUT-<br />
Personals, führte zu hohen Installationsgeschwindigkeiten: Der<br />
neue „Hauptsammler V“ wuchs stündlich um bis zu 4 Rohre<br />
oder 17 Meter, so dass die Beteiligten nach Beginn der eigentlichen<br />
Reliningarbeiten Ende Februar <strong>2007</strong> bereits Anfang<br />
April eine Einbauleistung von rund 700 Metern, also rund<br />
23 Prozent des Gesamtprojektes, konstatieren konnten. Eine<br />
besondere technische Herausforderung wartete allerdings zu<br />
diesem Zeitpunkt noch auf ihre Lösung. Im Zuge des Relining<br />
ist rund 1.000 Meter südlich der neuen Pirnaer Elbtalbrücke<br />
auch die Dükerung des in die Elbe mündenden Flüsschens<br />
Wesenitz zu erneuern. Der vorhandene Düker wird hierbei<br />
durch einen Neubau ersetzt. Dazu wird in offener Bauweise<br />
ein Stahlbetonrohr DN 1600 GmbH im Bereich des Dükers<br />
verlegt. In dieses Schutzrohr werden anschließend, gleichfalls<br />
mit Rohren des FLOWTITE-Systems, zwei parallele Rohrstränge<br />
DN 250 und DN 500 eingezogen und das Schutzrohr anschließend<br />
verdämmert.<br />
Wenn der „neue“ Hauptsammler V im Spätsommer <strong>2007</strong><br />
seinen Betrieb aufnimmt, wird das gesamte rechtselbisch anfallende<br />
Pirnaer Abwasser durch ein Rohr nach Dresden fließen,<br />
das nicht nur auf viele Jahrzehnte hinaus druckdicht ist,<br />
sondern dank seiner auftriebssicheren Verlegung auch einem<br />
100-jährigem Elbehochwasser zuverlässig standhält.<br />
Amitech Germany GmbH<br />
Herrn Karl Bissinger<br />
Am Fuchsloch 19<br />
D-<strong>04</strong>720 Mochau<br />
Telefon: +49 (0) 3431 71 82 0<br />
Telefax: +49 (0) 3431 71 23 24<br />
E-Mail: karl.bissinger@amitech-germany.de<br />
www.amitech-germany.de<br />
Mit Funke stimmt die Richtung<br />
Erschließungsgebiet Bütfering, Sendenhorst<br />
In der Stadt Sendenhorst stehen die Zeichen derzeit auf Veränderung.<br />
Dort, wo an der Hoetmarer Straße noch bis Ende<br />
20<strong>04</strong> die Maschinenfabrik Bütfering ihren Standort hatte, soll<br />
auf einer Gesamtfläche von 3,2 ha ein neues Wohngebiet entstehen.<br />
Die Grundstückseigentümer, die Investoren Antonius<br />
und Franz-Josef Bütfering, haben sich zusammen mit der Stadt<br />
auf diese Änderung des Flächennutzungsplanes geeinigt. Ziel<br />
dabei ist, die stadtkernnahe und zwischenzeitlich brachgefallene<br />
Fläche städtebaulich wieder aufzuwerten.<br />
HS-Kanalrohre für das Neubaugebiet Alter Postweg Süd: Auf Grund der Farbgebung<br />
in blau (Regenwasser) und braun (Schmutzwasser) ist die Zuordnung<br />
der durchgefärbten Rohre und Formstücke auch noch viele Jahre nach der<br />
Verlegung sowohl von innen als von außen problemlos möglich.<br />
60 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
Derzeit laufen die Erschließungsarbeiten. Auch hier beweisen<br />
der private Investor und die Stadt Innovationsgeist. Neben<br />
bewährten Produkten von der Funke Kunststoffe GmbH,<br />
wie HS ® -Kanalrohren, CONNEX-Kanalrohren, HS ® -Hauskontrollschächten<br />
und FABEKUN ® -Sattelstücken, kommt die<br />
neue HS ® -Reinigungsöffnung DN/OD 250 zum Einsatz. Das<br />
Funktionsprinzip des neu entwickelten Formteils hat den Planer<br />
derart überzeugt, dass er mit einer Reinigungsöffnung für<br />
CONNEX-Rohre zusätzlich noch eine Sonderanfertigung bei<br />
der Erschließungsmaßnahme zum Einsatz brachte.<br />
Die Verantwortlichen bei der Baubesprechung vor Ort: Dipl.-Ing. André Leson,<br />
Stadt Sendenhorst; Thomas van der Giet, GNEGEL GmbH; Polier Christian<br />
Amsbeck, Lanwehr Bau GmbH & Co. KG; Funke-Fachberater Ralf Erpenbeck<br />
und Bauleiter Stefan Alsmann, Altefrohne Tiefbau GmbH & Co. KG (v.l.n.r.).<br />
Das Erschließungsgebiet Alter Postweg Süd in Sendenhorst<br />
liegt im Grenzbereich zwischen einer vorwiegend gewerblichen<br />
Nutzung im Osten und einer Wohnnutzung im Westen.<br />
Nördlich des Terrains besteht eine gemischte Nutzungsstruktur.<br />
Unter Berücksichtigung dieses Umfeldes haben die privaten<br />
Investoren Antonius und Franz-Josef Bütfering gemeinsam mit<br />
der Stadt Sendenhorst die Entwicklung des Wohngebietes mit<br />
rund 60 Grundstücken planungsrechtlich umgesetzt. „Das<br />
Gelände ist ehemaliges Bergbaugebiet und das Engagement<br />
des Investors entsprechend hoch“, erklärt Dipl.-Ing. André Leson<br />
vom Dienstbereich Bauwesen der Stadt Sendenhorst. „Der<br />
Investor kümmerte sich zum Beispiel darum, dass die Schächte<br />
und Stollen unter der Bebauung fachgerecht verfüllt wurden.“<br />
Entwässerung im Trennsystem<br />
Da eine Versickerung des Niederschlagswassers aufgrund der<br />
Bodenverhältnisse nicht möglich ist, wurde vom Planungsbüro<br />
GNEGEL GmbH eine Entwässerung im Trennsystem vorgesehen.<br />
„Eine örtliche Versickerung der Niederschläge kommt<br />
wegen der Bodenverhältnisse, die eine geringe Versickerungsfähigkeit<br />
aufweisen, nicht in Frage“, erklärt der Techniker Thomas<br />
van der Giet. „Das Niederschlagswasser wird stattdessen<br />
über den bestehenden Kanal in der Hoetmarer Straße zum<br />
Regenrückhaltebecken des benachbarten Baugebietes Echterbrock<br />
geleitet. Von dort wird es gedrosselt in ein Gewässer<br />
eingeführt.“<br />
Überzeugende Neuentwicklung<br />
Bei der Erschließungsmaßnahme kommen Rohre und Formstücke<br />
von verschiedenen Kanalrohrsystemen der Funke<br />
Kunststoffe GmbH zum Einsatz. Darunter auch die HS ® -Reinigungsöffnung<br />
DN/OD 250, die das Hamm-Uentroper Unternehmen<br />
in diesem Jahr neu auf den Markt gebracht hat. Sie<br />
ist mit zwei fest angeformten Muffen und einem 320 x 230<br />
mm großen Deckel ausgestattet. Eine im Deckel fixierte Ringraumdichtung<br />
sorgt für eine Dichtigkeit bis 2,4 bar Wasserinnendruck,<br />
was einen Einsatz in Wasserschutzzonen gemäß<br />
ATV-DVWK-A 142 ermöglicht. Der Deckel selbst ist durch ein<br />
gut zu öffnendes Verschlusssystem mit dem Unterteil verbunden.<br />
Durch die fest eingelegte FE ® -Dichtung in den Muffen<br />
wird ein Herausdrücken, Verschieben oder sogar Vergessen<br />
der Dichtung bei der Verlegung verhindert. Das Bauteil, das in<br />
den bewährten Farben braun für Schmutzwasser und blau für<br />
Regenwasser erhältlich ist, erleichtert die Reinigung, Inspektion<br />
und Wartung von Rohrverbindungen: Reibungslos kann in<br />
die Reinigungsöffnung bei Wartungs- und Absperrtätigkeiten<br />
zum Beispiel eine Absperrblase gesetzt werden. Soll die HS ® -<br />
Reinigungsöffnung als Inspektionsschacht genutzt werden, ist<br />
eine Ausführung mit einer im Deckel integrierten Muffe DN/<br />
OD 200 erhältlich.<br />
Ein Formteil, viele Vorteile<br />
In einen Schacht einbetoniert, lässt sich das Formteil als geschlossene<br />
Durchführung<br />
in Wasserschutzzonen<br />
betreiben.<br />
Hilfreich ist die Reinigungsöffnung<br />
zudem<br />
bei der Neuverlegung<br />
von Kanälen, wie Bauleiter<br />
Stefan Alsmann<br />
von der Altefrohne<br />
Tiefbau GmbH & Co.<br />
KG bestätigt: „Das Erschließungsgebiet<br />
weist<br />
stark kurvenreiche<br />
Straßenverläufe auf.<br />
Der Laser für die fachgerechte<br />
Einstellung<br />
des Leitungsverlaufs<br />
lässt sich leicht in die<br />
Reinigungsöffnung einstellen.<br />
So können wir<br />
Richtungsänderungen<br />
ohne großen Aufwand<br />
realisieren.“ Ein weiterer<br />
wichtiger Punkt:<br />
Richtungsänderung ohne großen Aufwand:<br />
Der Laser für die fachgerechte Einstellung des<br />
Leitungsverlaufs lässt sich leicht in die Reinigungsöffnung<br />
einstellen.<br />
Mit dem Einsatz der Reinigungsöffnung können Schächte in<br />
Knickpunkten der Kanalleitung eingespart werden, die heute<br />
aus technischer Sicht (Reinigung, Filmung) überhaupt nicht<br />
mehr erforderlich sind. Auch damit wird bares Geld gespart<br />
und überflüssige Betriebspunkte entsprechend der Selbstüberwachungsverordnung<br />
Kanal (SüwVKan) werden vermieden.<br />
Bislang gibt es die neue Reinigungsöffnung DN/OD 250 regulär<br />
nur als Komponente des HS ® -Kanalrohrsystems. Da das<br />
Funktionsprinzip des neu entwickelten Formteils die an der<br />
Baumaßnahme beteiligten Parteien auf Anhieb überzeugt hat,<br />
wurde bei Funke mit einer Reinigungsöffnung für CONNEX-<br />
Rohre zusätzlich noch eine Sonderanfertigung für die Erschließungsmaßnahme<br />
Alter Postweg Süd gefertigt.<br />
RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 61
Anwenderberichte / aus der Praxis<br />
Alle Wartungsarbeiten durchführbar<br />
Darüber hinaus lieferte Funke zahlreiche weitere Produkte<br />
auf die Baustelle: Hierzu zählen 630 m HS ® -Rohre für den<br />
Schmutzwasserkanal in den Nennweiten DN/OD 200 und<br />
250, CONNEX-Kanalrohre in der Nennweite DN/OD 315 für<br />
den Regenwasserkanal, 180 m HS ® -Rohre für Hausanschlussleitungen<br />
DN/OD 160 in den Farben blau und braun, 45<br />
HS ® -Hauskontrollschächte sowie FABEKUN ® -Sattelstücke für<br />
das Einbinden der Hauptanschlüsse in die Kanalabschnitte,<br />
die mit Betonrohren ausgeführt wurden. „Die HS ® -Hauskontrollschächte<br />
setzen wir erstmals in Sendenhorst in einem<br />
gesamten Baugebiet ein“, erläutert Leson weiter. „Von Vorteil<br />
ist, dass sich Schmutz- und Regenwasser getrennt durch einen<br />
Schacht ableiten lassen und sich nur eine Schachtabdeckung<br />
auf dem Grundstück befindet.“ Der Funke-Fachberater<br />
Ralf Erpenbeck weist noch auf einen weiteren Pluspunkt hin:<br />
„Alle erforderlichen Wartungsarbeiten wie Kamerabefahrung,<br />
Spülung oder Reinigung, lassen sich dank HS ® -Hauskontrollschacht<br />
ohne großen Aufwand durchführen“.<br />
Kugelgelenk integriert<br />
Für das Einbinden der Hausanschlüsse in den Sammler setzt<br />
das bauausführende Unternehmen FABEKUN ® -Sattelstücke<br />
ein. Das in der Praxis bereits bestens bewährte Formteil ist<br />
mit einem integrierten Kugelgelenk ausgestattet. Polier Christian<br />
Amsbeck von der Lanwehr Bau GmbH & Co. KG konnte<br />
sich vor Ort von den Vorteilen überzeugen: „Mit dem Formteil<br />
lassen sich die Rohrverbindungen schnell, sauber und kostengünstig<br />
herstellen. Das integrierte Kugelgelenk ermöglicht<br />
eine Abwinkelung der angeschlossenen Rohrverbindung in<br />
einem Bereich bis 13° – ideal, um das Setzungsverhalten unterschiedlicher<br />
Rohrtypen auszugleichen. Außerdem passt sich<br />
die neue dreidimensionale Dichtung dem Innenrohrradius des<br />
Sammlers optimal an.“<br />
Die Fertigstellung der Erschließungsarbeiten ist für Ende November<br />
vorgesehen. Danach kann mit dem Bau der Einfamilien-<br />
und Doppelhäuser am Alten Postweg Süd begonnen<br />
werden.<br />
Funke Kunststoffe GmbH<br />
Siegenbeckstraße 15<br />
D-59071 Hamm-Uentrop<br />
Telefon: +49 (0) 2388 30710<br />
Telefax: +49 (0) 2388 3071550<br />
E-Mail: info@finkegruppe.de<br />
www.funkegruppe.de<br />
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für die nächsten <strong>Ausgabe</strong>n des RO-KA-<br />
TECH Journals 2008 beachten Sie bitte<br />
folgende Themenschwerpunkte:<br />
RO-KA-TECH Journal 1/2008<br />
IFAT<br />
Unternehmens- und Produktvorstellung<br />
Arbeitsschutz/Arbeitssicherheit<br />
Redaktionsschluss: 29. 2. 2008<br />
Anzeigenschluss: 7. 3. 2008<br />
Beilagen senden Sie bitte bis<br />
25. 3. 2008<br />
an die<br />
Druckerei Hachenburg<br />
Saynstraße 18<br />
D-57627 Hachenburg<br />
RO-KA-TECH Journal 2/2008<br />
IFAT-Nachlese<br />
Kanal- und Rohrreinigung mechanisch<br />
und hydraulisch/Spültechnik<br />
Redaktionsschluss: 6. 6. 2008<br />
Anzeigenschluss: 13. 6. 2008<br />
Beilagen senden Sie bitte bis<br />
20. 6. 2008<br />
an die<br />
Druckerei Hachenburg<br />
Saynstraße 18<br />
D-57627 Hachenburg<br />
RO-KA-TECH Journal 3/2008<br />
Druckprüftechnik<br />
RO-KA-TECH 2009<br />
19. - 21. März<br />
Buchungsmöglichkeiten<br />
ab sofort unter<br />
www.rokatech.de<br />
Redaktionsschluss: 8. 9. 2008<br />
Anzeigenschluss: 15. 9. 2008<br />
Beilagen senden Sie bitte bis<br />
25. 9. 2008<br />
an die<br />
Druckerei Hachenburg<br />
Saynstraße 18<br />
D-57627 Hachenburg<br />
62 | RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong>
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Wir begrüßen neue Mitglieder:<br />
Rohrfix Rohrreinigung GmbH<br />
C. Krause Control-Kanaltechnik GmbH<br />
Hilker GmbH<br />
Heinrich Dröge<br />
Der Vorstand des VDRK und seine<br />
Mitgliedsunternehmen gratulieren<br />
nachträglich Herrn Heinrich Dröge<br />
ganz herzlich zu seinem 70.<br />
Geburtstag und wünschen ihm<br />
für die Zukunft weiterhin viel Gesundheit<br />
und Erfolg.<br />
V E R K A U F E<br />
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DN 250, DN 300, DN 400 und DN 500.<br />
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Preis: Verhandlungssache.<br />
Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt auf mit unserem<br />
Herrn Dipl.-Ing. Frank Hill<br />
Rohr-Fuchs GmbH<br />
Dechenstraße 7 • D-44147 Dortmund,<br />
Telefon: +49 (0) 231-9823500.<br />
Wir sind ein innovatives mittelständiges Unternehmen im<br />
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RO-KA-TECH Journal <strong>04</strong> / <strong>2007</strong> | 63
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Gesamtgewicht verbaut. Die Leistung mit 160 bar 85 l/min<br />
und eine Vielzahl von Optionen überzeugen den professionellen Anwender.<br />
Der Einsatz eines ausschwenkbaren Haspelträgers sorgt für eine<br />
optimale Servicefreundlichkeit bei Wartungsarbeiten - alle Teile<br />
sind problemlos erreichbar. Die Kraftübertragung erfolgt keilriemenfrei<br />
vom Fahrzeugmotor über das Nebengetriebe und einen<br />
wartungsarmen Gelenkwellenstrang zur Hochdruckpumpe. Sprechen<br />
Sie Ihre KaRo-Vertretung an und lassen Sie sich begeistern!