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EPP 1-2/2020

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Strom sparen in der<br />

Elektronikproduktion.<br />

Einfacher als Sie denken!<br />

Elektronikproduktion ohne Strom – undenkbar! Die größten<br />

Stromverbraucher in der SMT-Fertigung sind dabei die<br />

Reflow-Lötanlagen. Aber weltweit in vielen Elektronikfertigungen ist<br />

dieses Lötverfahren mit Konvektions-Systemen im Einsatz.<br />

Stromeinsparpotentiale durch<br />

Inline-Dampfphasenlötsysteme<br />

von Asscon<br />

Im Bereich des Baugruppenlötens haben<br />

Elektronikfertiger oft die Wahl zwischen<br />

dem Reflow- (auch Reflow-Konvektionslöten)<br />

und dem Dampfphasenlöten. Angesichts<br />

der in Zukunft deutlich steigenden<br />

Energiekosten rückt Asscon die erheblichen<br />

Stromeinsparpotentiale ihrer Inline-<br />

Vakuum-Dampfphasenlötsysteme in den<br />

Fokus. Bereits seit der productronica 2019<br />

wurden eine Vielzahl an Anfragen zur<br />

Energieberechnung gestellt.<br />

In den nächsten Jahren werden auf produzierende<br />

Unternehmen hinsichtlich der<br />

Energiekosten erhebliche Veränderungen<br />

zukommen. Um die Klimaziele zu erreichen,<br />

wurde durch das Kyoto-Protokoll der<br />

weltweit erlaubte Ausstoß an CO2 begrenzt.<br />

Allerdings wurde nicht nur die<br />

Menge an CO2-Ausstoß begrenzt, sondern<br />

auch die Berechtigung zum Ausstoß<br />

von Emissionen limitiert. Künftig werden<br />

Emissionsrechte vergeben. Diese benötigen<br />

Unternehmen, um Kohlendioxid in<br />

die Atmosphäre abgeben zu dürfen und so<br />

innerhalb einer bestimmten Periode eine<br />

Tonne CO2 zu produzieren.<br />

„Hier setzen wir mit unseren Dampfphasenlötsystemen<br />

an, denn diese verbrauchen<br />

sehr viel weniger Energie als heutige<br />

Reflowöfen“, erklärt Axel Wolff, Vertriebsleiter<br />

der Asscon GmbH. So verbrauchen<br />

Reflowöfen im Durchschnitt zwischen<br />

15 und 22 kW/Std. „Natürlich kommt es<br />

auf den Ofen und das Lötprofil an, aber<br />

Anwender können von diesen Verbrauchszahlen<br />

ausgehen, wenn sie über eine Anschaffung<br />

nachdenken“, so Wolff. Ein Inline<br />

Dampfphasenlötsystem von Asscon benötigt<br />

dagegen lediglich ca. 5,5 kW/Std. Diese<br />

Zahlen können sich in Zukunft auf die<br />

Emissionsrechte von Unternehmen nachhaltig<br />

positiv auswirken.<br />

Beim Dampfphasenlöten wird die Prozessflüssigkeit<br />

Galden bis zum Siedepunkt erhitzt.<br />

In dem aufsteigenden Dampf wird<br />

die zu lötende Baugruppe eingebracht.<br />

Um die einzelnen Bauteile kondensiert der<br />

Dampf und bildet einen geschlossenen<br />

Flüssigkeitsfilm. Dabei wird die Energie<br />

des Flüssigkeitsfilms auf die Bauteile übertragen<br />

und der Lötprozess in Gang gesetzt.<br />

Diese Übertragung wird über das<br />

Lötprofil geregelt, in dem die Dampfmenge,<br />

die Menge der zu kondensierenden<br />

Flüssigkeit sowie die zu übertragende Wärmemenge<br />

gesteuert wird. Dabei bleibt<br />

festzuhalten, dass die Dampfphase mit<br />

niedrigeren Temperaturen als beim Reflowlöten<br />

arbeitet und dass die Vorheizphase<br />

weitaus kürzer ausfällt.<br />

Durch den definierten, homogenen Wärmeeintrag,<br />

der durch die kondensierende<br />

Flüssigkeit gewährleistet wird und die daraus<br />

resultierenden kürzeren Prozesszeiten<br />

ohne Vorheizphase, sowie durch die<br />

deutlich geringeren Prozesstemperaturen<br />

reduzieren sich die Produktionszeiten sowie<br />

die aufgewendete Energie. „Der Gesamtenergiebedarf<br />

der Dampfphase ist<br />

gegenüber einem Reflowofen signifikant<br />

niedriger bei einem gleichzeitig höheren<br />

Wirkungsgrad. Bei der heutigen Anschaffung<br />

eines neuen Lötsystems, mit dem<br />

der Kunde die kommenden Jahre arbeiten<br />

wird, sollte der Gesamtenergiebedarf in<br />

die Entscheidung einfließen. Denn das<br />

Thema Energieeinsparung wird insbesondere<br />

Industrieunternehmen in den nächsten<br />

Jahrzehnten massiv begleiten.“, führt<br />

Wolff aus. Daher bietet Asscon in seinem<br />

Democenter in Königsbrunn das Evaluieren<br />

des Lötprozesses, inklusive der Auflistung<br />

des Energiebedarfs an. „Gerne zeigen<br />

wir unseren Interessenten an Hand<br />

von einem Energievergleichsrechner, welche<br />

Stromeinsparungen mit der Dampfphase<br />

möglich sind“, so Wolff.<br />

Eine gezielte Berechnung des Energieeinsparung<br />

wird Seitens Asscon auf der<br />

Landingpage<br />

https://dampfphasen-loeten-inline.de/<br />

bereitgestellt. Viel einfacher kann man das<br />

tägliche Einsparpotenzial nicht ermitteln.<br />

28 <strong>EPP</strong> Januar/Februar <strong>2020</strong>

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