Journal Frühjahr 2020
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EUROGAST<br />
01<br />
FRÜHLING<br />
<strong>2020</strong><br />
Stefanie Rieser<br />
Tiroler Haubenköchin mit<br />
peruanischen Inspirationen.<br />
Karriere in der Gastronomie<br />
Vom Lehrling zum Hotelmanager.<br />
Tiroler Spezialitäten<br />
Tradition trifft Moderne.<br />
Fachmagazin von Eurogast für<br />
Gastronomie & Kulinarik
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Impressum<br />
MEDIENINHABER, HERAUSGEBER<br />
UND VERLEGER:<br />
Eurogast Österreich,<br />
Innsbrucker Straße 66,<br />
A-6382 Kirchdorf<br />
Telefon +43 (0)5352 63955,<br />
zentrale@eurogast.at<br />
CHEFREDAKTION:<br />
Susanna Berner<br />
REDAKTION:<br />
Reichl und Partner PR GmbH,<br />
Daniela Strasser und<br />
Julia Kaindlstorfer<br />
ART DIRECTION & GESTALTUNG:<br />
BAZZOKA Creative<br />
www.bazzoka-creative.com<br />
UMSETZUNG:<br />
Reichl und Partner<br />
Werbeagentur GmbH,<br />
Silvia Haunschmied,<br />
Carmen Klopf und Christina König<br />
www.reichlundpartner.com<br />
TITELBILD:<br />
© Gregor Hartl<br />
DRUCK:<br />
Walstead NP Druck GmbH<br />
Work<br />
with<br />
joy<br />
around the<br />
world ... Gastronomiejobs<br />
sind<br />
besser als ihr<br />
Ruf. In dieser<br />
Ausgabe des<br />
Eurogast <strong>Journal</strong>s<br />
möchten wir den<br />
jungen Leuten<br />
zeigen, was Hoteliers<br />
und Gastronomen<br />
an ihren<br />
Jobs begeistert: dass es unheimlich viel<br />
Vergnügen bereitet, anderen eine Freude<br />
zu machen, dass man in keinem anderen<br />
Beruf so viele interessante Menschen<br />
kennenlernt, dass man überall auf der<br />
Welt arbeiten kann ... Diese Begeisterung<br />
empfinden auch die drei erfolgreichen<br />
Manager, die wir zum Exklusiv-Interview<br />
gebeten haben. Außerdem lassen wir<br />
unseren Experten und Co-Autor Philipp<br />
Braun zum brisanten Thema des Fachkräftemangels<br />
Stellung nehmen und<br />
werfen einen Blick auf all jene Köche,<br />
die bereits ausgezeichnet sind und im<br />
Rampenlicht stehen.<br />
Speckbacher<br />
Grissemann<br />
Riedhart<br />
Lassen Sie sich in dieser Ausgabe auch<br />
von der Tiroler Powerfrau und Haubenköchin<br />
Stefanie Rieser inspirieren, die die<br />
Gastroszene am Achensee mit peruanischer<br />
Energie und Tiroler Bodenständigkeit<br />
ordentlich aufgewirbelt hat.<br />
Zu guter Letzt feiern wir uns auch selbst<br />
ein wenig – nicht nur wegen unseres<br />
55-Jahre-Jubiläums, sondern auch aufgrund<br />
unserer zahlreichen Innovationen,<br />
die uns doch ein wenig stolz machen.<br />
Welche Innovationen? Blättern Sie einfach<br />
weiter ...<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel<br />
Motivation, einen guten Start in die<br />
neue Saison und einzigartige Genuss-<br />
Momente – zu Tisch, im Leben und beim<br />
Lesen dieses <strong>Journal</strong>s!<br />
Ihre<br />
Sinnesberger<br />
Zuegg<br />
Geschäftsführung Eurogast Österreich,<br />
Management Board<br />
Almauer<br />
Landmarkt<br />
Pilz & Kiennast<br />
Kärntner Legro<br />
Kiennast<br />
Kiennast<br />
Landmarkt<br />
Aufgrund der Datenschutz-Grundverordnung setzen wir Sie in Kenntnis, dass wir Ihre personenbezogenen Daten zum Zweck der Versendung von Medien in unserem System<br />
gespeichert haben. Sie haben jederzeit ein Recht auf kostenlose Auskunft, Berichtigung, Sperrung und Löschung Ihrer gespeicherten Daten.<br />
Sie können uns in dieser Angelegenheit gerne per E-Mail unter datenverwaltung@eurogast.at oder postalisch an dem im Impressum angegebenen Firmenstandort kontaktieren.<br />
Falls Sie dieses Werbemedium in Zukunft nicht mehr erhalten möchten, bitten wir Sie, uns per E-Mail unter datenverwaltung@eurogast.at in Kenntnis zu setzen.<br />
Interex
4<br />
Inhalt<br />
06<br />
Frisch vom Markt<br />
Über den Tellerrand<br />
06 WHO’S THE BOSS?<br />
Was es braucht, um erfolgreich ein<br />
Hotel zu leiten.<br />
12 SAISONGEMÜSEKALENDER.<br />
Grün, grün und immer wieder grün.<br />
15 NATIONALER AUSBLICK.<br />
55 Jahre Eurogast Österreich.<br />
16 BRANCHEN-NEWS.<br />
Über Kult-Köche und deren Image.<br />
18 TIROLER SPEZIALITÄTEN.<br />
Was den Urlaub in Tirol kulinarisch<br />
so besonders macht.<br />
22 EUROGAST-NEWS.<br />
Eurogast Grissemann beweist<br />
erneut Innovationsgeist.<br />
Sinnesberger’s Markthalle<br />
feierlich eröffnet.
STARTER<br />
5<br />
18<br />
24<br />
Bilder © Dolomitengolf Suites/Martin Lugger (1), Gregor Hartl (1), Hohe Salve/Angelika Kieachl (1), Archiv Marcati (1)<br />
Gourmet-Portrait<br />
24 HOME STORY.<br />
Die Tiroler Haubenköchin Stefanie<br />
Rieser rockt den Achensee.<br />
Gruß aus der Küche<br />
31 DAS FRÜHLINGSMENÜ VON<br />
STEFANIE RIESER.<br />
Kräuteraufguss.<br />
Bock im Bergheu.<br />
Candle-Light-Dinner.<br />
Fangfrisch aus dem Netz<br />
36 DIE WELT DER STERNE,<br />
PUNKTE UND HAUBEN.<br />
Gault&Millau <strong>2020</strong>.<br />
39 EVENTS AUS DER REGION.<br />
Wohin die Massen wandern, um zu<br />
feiern und zu genießen.<br />
Event-Cocktail<br />
43 SEITENBLICKE.<br />
36
6<br />
Ü b e r d e n T e l l e r r a n d<br />
Weil es der schönste Job<br />
der Welt sein kann ...<br />
Who’s<br />
the Boss?<br />
Wie schafft man es, ein erfolgreiches Hotel zu leiten? Was sind die Herausforderungen<br />
im täglichen Betrieb? Und was muss getan werden, um die Branche wieder<br />
attraktiv für den Nachwuchs zu machen? Diese Fragen und viele mehr haben<br />
dem Eurogast <strong>Journal</strong> drei erfolgreiche Hoteliers und Gastronomen beantwortet,<br />
die selbst den Weg die Karriereleiter hinauf geschafft haben.
ÜBER DEN TELLERRAND 7<br />
info<br />
Günther Hlebaina<br />
Vom Skilehrer zum Hotelier<br />
Günther Hlebaina begann seine<br />
Karriere in der Gastronomie als<br />
Quereinsteiger: In den 1980ern<br />
arbeitete der junge Steirer als<br />
Skilehrer im damaligen „Aparthotel<br />
Bilder © iStock.com/Natle (1), Familienparadies Sporthotel Achensee (1), DAS KRONTHALER (2)<br />
Gästekontakt – das Herzstück<br />
der Gastronomie<br />
Nicht jeder der drei Hoteliers wusste<br />
von Anfang an, wohin ihn sein beruflicher<br />
Weg verschlagen würde. Früher<br />
oder später haben sich aber alle drei aus<br />
den gleichen Gründen fürs Hotelleben<br />
entschieden.<br />
"Ich bin in einem landwirtschaftlichen Betrieb<br />
aufgewachsen, merkte aber schnell,<br />
dass ich einen abwechslungsreichen Beruf<br />
erlernen wollte, der mit Menschen zu tun<br />
hat. Hier war die Gastronomie ideal für<br />
mich und ich bereue meine Berufswahl<br />
bis heute nicht“, erklärt Florian Steiner.<br />
Ingo Gasser hingegen ist durch die Privatzimmervermietung<br />
im Elternhaus ein<br />
netter, lockerer, ehrlicher Umgang mit<br />
Gästen quasi in die Wiege gelegt worden:<br />
"Die größte Freude ist der gemeinsame Erfolg.<br />
Als Team in einem tollen Hotel eine<br />
Top-Qualität zu liefern und dabei auch<br />
noch Spaß zu haben, das ist für mich die<br />
größte Freude.“<br />
Günther Hlebaina musste als Quereinsteiger<br />
mit etwas Gegenwind kämpfen, als er<br />
seinen Weg in die Gastro einschlug: "Mein<br />
erstes Projekt wurde des Öfteren belächelt<br />
und auch beim Bau meines zweiten Hotels<br />
musste ich einen starken Willen beweisen,<br />
da wir zu der Zeit gerade die Banken-Finanzkrise<br />
durchliefen. Doch mein späterer<br />
Achensee“. Nach der Gründung seiner<br />
eigenen Skischule mit integriertem<br />
Sportshop und Skiverleih stieg<br />
er dann in die Hotellerie ein. Heute<br />
ist er Hoteleigentümer vom Kinder-<br />
& Familienparadies „Sporthotel<br />
Achensee“ und dem Erwachsenenhotel<br />
„DAS KRONTHALER“.<br />
....<br />
DAS KRONTHALER<br />
Am Waldweg 105a<br />
6215 Achenkirch<br />
Familienparadies Sporthotel<br />
Achensee<br />
Achenkirch 114<br />
6215 Achenkirch
info<br />
Austria goes<br />
international<br />
Christof Pignet<br />
Der 33-jährige Kärntner ist seit<br />
Februar 2014 Direktor des Luxushotels<br />
„Acqualina Resort & Spa<br />
on the Beach“ in Miami und hatte<br />
bereits Präsident Barack Obama<br />
und Nancy Reagan zu Gast.<br />
Ingrid Köck<br />
Als Quereinsteigerin tauschte<br />
die steirische <strong>Journal</strong>istin die<br />
UN-Berichterstattung gegen die<br />
Leitung des „Torel Avantgarde“<br />
in Porto. Angefangen hat dieser<br />
Berufswechsel übrigens mit einem<br />
spontanen Trip nach Portugal.<br />
Manfred Weber<br />
Nach einigen Stationen in Korea<br />
und Saudi-Arabien leitet der Steirer<br />
nun das „Portman Ritz-Carlton“<br />
in Shanghai. Zu seinen Gästen<br />
zählen Berühmtheiten wie Tiger<br />
Woods, Meryl Streep, Quincy<br />
Jones, Arnold Schwarzenegger<br />
und Präsident Barack Obama.<br />
// Die Lehre alleine reicht<br />
heutzutage nicht mehr aus. //<br />
Florian Steiner<br />
Werner Peterseil<br />
Der Oberösterreicher eröffnete in<br />
Port Elizabeth in Südafrika das<br />
„Paxton Hotel“ mit vier Sternen.<br />
Dort traf er Nelson Mandela und<br />
beherbergte als Hotelchef die<br />
deutsche Fußball-Nationalelf.<br />
Wolfgang Neumann<br />
Der Salzburger ist Aufsichtsrat der<br />
Rezidor-Gruppe, zu der unter anderem<br />
die Radisson Hotels gehören.<br />
Davor führte er den Hotelkonzern<br />
als Vorstandsvorsitzender und war<br />
für über 480 Hotels in mehr als 80<br />
Ländern verantwortlich.<br />
Elmar Derkitsch<br />
Seit 20 Jahren reist der Salzburger<br />
durch Europa und eröffnet und leitet<br />
Hotels für „Marriott International“.<br />
Aktuell arbeitet er im "Sheraton<br />
Cascais Resort" in Portugal. Er hat<br />
schon vier Hotels in Europa gegründet.<br />
Erfolg hat die Skeptiker schließlich überzeugt<br />
– es gilt also dranzubleiben und das<br />
eigene Ziel zu verfolgen.“<br />
Überzeugung ist alles<br />
Dass der Sprung zum Hotelmanager<br />
nicht immer einfach ist, wussten alle drei,<br />
doch mit der richtigen Einstellung fiel<br />
vieles leichter: "Ich habe meinen Beruf<br />
immer gerne gemacht, daher habe ich ihn<br />
nie als schwer empfunden. Ich habe mich<br />
auf meinen Job stets zu 100 Prozent konzentriert<br />
und wusste, was ich erreichen<br />
will“, so Florian Steiner. Auch Ingo Gasser<br />
bestätigt: "Ich denke, dass sich viele Dinge<br />
durch den Einsatz ergeben. Man braucht<br />
Mut, Verantwortung zu übernehmen und<br />
seine Ideen mit bestem Wissen umzusetzen.<br />
Wenn man diese Leidenschaft den<br />
Mitarbeitern vorlebt, kann man ein tolles<br />
Team um sich bilden.“<br />
Miteinander als Erfolgskonzept<br />
Nichtsdestotrotz ist die Gastronomie<br />
ein hartes Pflaster. Wie schaffen es also<br />
unsere drei Hoteliers jeden Tag aufs Neue,<br />
ihren Erfolg zu halten? "Gäste kommen<br />
mit Wünschen, Kollegen mit Fragen.<br />
Wichtig ist es, präsent zu sein und auch<br />
immer ein offenes Ohr zu haben, das Gespräch<br />
zu suchen, die Gäste gut zu beraten<br />
und für die Mitarbeiter da zu sein. Kein<br />
Tag ist wie der andere – die große Challenge<br />
ist, auf alles vorbereitet zu sein und<br />
mit Ruhe Probleme zu lösen“, verrät Ingo<br />
Gasser. Auch gegenüber neuen Ideen sollte
ÜBER DEN TELLERRAND<br />
9<br />
info<br />
Florian Steiner<br />
Vom Lehrling zum Hotelmanager<br />
Angefangen hat der gebürtige Lienzer<br />
mit einer Lehre zum Restaurantfachmann.<br />
Seine ersten Stopps<br />
waren im „Stanglwirt“ und im<br />
„Hotel Astoria“ in Seefeld, bevor<br />
er wieder nach Lienz zurückkehrte.<br />
Im „Dolomitengolf Hotel & Spa“<br />
begann er 2005 als Chef de Rang,<br />
Bilder © iStock.com/Natle (1), Dolomitengolf Suites/Martin Lugger (3)<br />
man sich als Führungskraft stets aufgeschlossen<br />
zeigen, wie Günther Hlebaina<br />
findet. Für Florian Steiner ist eine ausgelassene<br />
Stimmung ein weiterer wesentlicher<br />
Erfolgsfaktor: "Mein Ziel ist es, den<br />
Betrieb auf hohem Niveau zu führen und<br />
dabei stets den Spaß für mich und meine<br />
Mitarbeiter zu behalten.“<br />
Neue Challenge – Mitarbeiterakquise<br />
Obwohl die drei Hotelmanager großen<br />
Erfolg verzeichnen, merken aber auch sie,<br />
dass die Branche zurzeit eine kleine Krise<br />
durchlebt. "Die Herausforderung wird es in<br />
Zukunft sein, gute Mitarbeiter auszubilden<br />
und diese im Betrieb zu halten“, so Florian<br />
Steiner. Laut ihm ist jeder Betrieb selbst<br />
gefordert, seinen Nachwuchs auszubilden<br />
und ihn im Hinblick auf Weiterbildungen<br />
mehr zu fördern. Ingo Gasser sieht das<br />
ähnlich: "Den jungen Menschen muss<br />
man näherbringen, wie abwechslungsreich<br />
diese Branche ist. Auch die Aufstiegsmöglichkeiten<br />
sind selten so groß wie hier. Als<br />
Arbeitgeber muss man flexibler sein und<br />
den Mitarbeitern auch mal während der<br />
Saison einen Urlaub gönnen.“ Für Günther<br />
Hlebaina geht es dabei um Wertschätzung:<br />
"Die Führung ist gefordert, faire Rahmenbedingungen<br />
im Betrieb zu schaffen – dazu<br />
gehören eine angemessene Unterkunft<br />
ehe er den Posten des Restaurantleiters<br />
übernahm. Seit mittlerweile<br />
acht Jahren ist er Hotelmanager<br />
des „Dolomitengolf Suites“.<br />
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ÜBER DEN TELLERRAND 11<br />
info<br />
Ingo Gasser<br />
Vom Praktikanten zum Hotelmanager<br />
Seine ersten touristischen<br />
Erfahrungen machte der gebür-<br />
Anzeige Seite 10 | Bilder © Defereggental Hotel/Martin Lugger (1), Defereggental Hotel (1), iStock.com/Natle (1)<br />
und Verpflegung, eine gute Kommunikationsbasis<br />
und eine flexible Arbeitszeitgestaltung<br />
im Sinne beider Parteien.“<br />
Für ansprechendere Arbeitszeiten schlägt<br />
Steiner eine 5-Tage-Woche vor. Doch auch<br />
die Politik muss ihren Teil dazu beitragen,<br />
um den Beruf wieder attraktiver zu gestalten,<br />
findet Gasser. "Besonders wichtig ist<br />
eine fundierte und zeitgemäße Ausbildung,<br />
nicht nur für Jugendliche, sondern auch<br />
für Quereinsteiger“, stimmt Hlebaina zu.<br />
Allen Interessierten kann Ingo Gasser nur<br />
raten: "Wer gerne unter Menschen ist und<br />
die Herausforderung mag, ist im Tourismus<br />
genau richtig. Ich kann nur jedem empfehlen,<br />
mal einen Sommerjob in der Gastro zu<br />
machen. Wer sich dafür begeistert, wird<br />
sich in dieser Branche wohlfühlen und<br />
auch die Vorzüge zu schätzen wissen.“ Und<br />
das tun unsere drei Erfolgskandidaten auf<br />
alle Fälle, denn eines steht fest: Den Job<br />
eintauschen möchte keiner von ihnen!<br />
tige Osttiroler als Praktikant im<br />
„Defereggental Hotel und Resort“<br />
im Zuge seiner Ausbildung an der<br />
Tourismusschule in St. Johann.<br />
Nach seinem Abschluss sammelte<br />
er Erfahrungen beim „Stanglwirt“<br />
und der „Tenne“, bis er nach<br />
Osttirol ins „Defereggental Hotel<br />
und Resort“ zurückkehrte. Dort<br />
kletterte er die Karriereleiter ganz<br />
nach oben und beschäftigte sich in<br />
verschiedensten Bereichen, unter<br />
anderem als Barkeeper. Seit 2011<br />
ist der gerade einmal 34-Jährige<br />
Manager des Hotels.<br />
....<br />
Defereggental Hotel & Resort<br />
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was<br />
grün<br />
ist<br />
Neuestes<br />
aus dem<br />
Fresh-<br />
Convenience-<br />
Bereich
ÜBER DEN TELLERRAND<br />
13<br />
Die absolute Trendfarbe diesen Frühling ist Grün. Nach den<br />
trüben und kalten Tagen freuen sich nicht nur die Pflanzen<br />
wieder auf die ersten Sonnenstrahlen. Und mit den wärmeren<br />
Monaten steigt auch wieder die Nachfrage nach frischem,<br />
knackigem Gemüse. Was eignet sich also besser für den Klecks<br />
Farbe auf dem Teller als ein saftiges Grün?<br />
info<br />
// Gebt uns alles, was grün ist! //<br />
Saisonkalender<br />
MÄRZ<br />
Gemüse aus den Lagern der<br />
Bilder © iStock.com/LEOcrafts (1), iStock.com/Elenathewise (1)<br />
Eines der beliebtesten Produkte im<br />
Fresh-Convenience-Bereich ist und<br />
bleibt Salat. Doch neben normalem<br />
Blattsalat finden zurzeit immer kreativere<br />
Zutaten den Weg in die Salatschüssel –<br />
wie beispielsweise Brokkoli, Karfiol, Erbsen<br />
oder seit Neuestem auch Rosenkohl<br />
und Spinat. Zusammengefasst also alles,<br />
was grün ist.<br />
Grünes Gemüse ist in – und zwar nicht einfach<br />
als Beilage am Tellerrand, sondern es<br />
spielt mittlerweile immer öfter die Hauptrolle<br />
im Salat. Das bestätigt auch Andreas<br />
Wiegert von Wiegert Obst Gemüse Convenience:<br />
"Grüne Gemüsesorten für den Salat<br />
haben sich bei uns mittlerweile etabliert.<br />
Immer mehr unserer Kunden nehmen<br />
kleingeschnittenes, grünes Gemüse in ihre<br />
Bestellungen mit auf und machen daraus<br />
leckere und gesunde Salatgerichte. Viele<br />
werten das Ganze dann noch mit Superfood<br />
wie Quinoa auf.“<br />
Die grünen Fresh-Convenience-Produkte<br />
werden bereits gewaschen und kleingeschnitten<br />
an die Gastronomie und den<br />
Handel weitergegeben. Besonders für die<br />
Gastronomen bedeutet dies eine enorme<br />
Zeiteinsparung. Und dabei ist das Gemüse<br />
nicht nur gesund, es ist auch absolut<br />
regional: Bei Wiegert wird stets darauf<br />
geachtet, dass es aus heimischem Anbau<br />
stammt, wann immer das möglich ist.<br />
Schon gewusst?<br />
Grünes Blattgemüse enthält deutlich<br />
mehr Eisen als Fleisch. So stecken in<br />
Spinat etwa 4 Milligramm Eisen pro<br />
100 Gramm. Bei Fleisch sind es<br />
durchschnittlich 1,2 Milligramm.<br />
Region: Karotten, Kartoffeln,<br />
Knoblauch, Kürbis, Lauch,<br />
Pastinaken, Rote Rüben,<br />
Sellerie, Zwiebeln<br />
Obst aus den Lagern der<br />
Region: Äpfel, Birnen<br />
Blätter: Bärlauch, Gänseblümchen,<br />
Hirtentäschel, Löwenzahn,<br />
Vogelmiere, Walderdbeere<br />
Blüten: Ehrenpreis, Gefleckte<br />
Taubnessel, Märzveilchen<br />
APRIL<br />
Erntefrisch: Spargel, Spinat<br />
Blätter: Birkenblätter, Brennnessel,<br />
Giersch, Gundermann,<br />
Knoblauchsrauke, Lindenblätter,<br />
Spitzwegerich, Weißer<br />
Gänsefuß<br />
Blüten: Wildes Stiefmütterchen,<br />
Vergissmeinnicht<br />
MAI<br />
Erntefrisch: Blumenkohl,<br />
Kohlrabi, Kopfsalat, Lollo Rosso,<br />
Mangold, Radieschen,<br />
Zwiebeln, Erdbeeren<br />
Blätter: Franzosenkraut<br />
Blüten: Holunder, Klatschmohn,<br />
Rotklee, Margerite, Schafgarbe
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ÜBER DEN TELLERRAND 15<br />
55 Jahre Eurogast<br />
Österreichischer Gastronomie-Großhändler mit Erfolgsrezept<br />
info<br />
Erfolgsreise<br />
1965: Fulminanter Start: Gründung<br />
von Eurogast durch Almauer<br />
und Sinnesberger<br />
1968: Beitritt von Eurogast Pilz<br />
1972: Beitritt von Eurogast<br />
Grissemann und Riedhart<br />
1976: Beitritt von Eurogast<br />
Speckbacher und Zuegg<br />
1978: Eurogast zählt<br />
20.000 Kunden<br />
1979: Beitritt von Kärntner Legro<br />
1984: Umzug des Firmensitzes<br />
nach Salzburg<br />
Anzeige Seite 14 | Bilder © Eurogast Speckbacher (1), Eurogast Österreich (1)<br />
Die Reise begann 1965 mit drei<br />
Gastronomiegroßhändlern, die<br />
beschlossen hatten, eine Einkaufsgemeinschaft<br />
zu bilden. "Das damalige<br />
Ziel war es, unsere Einkäufe gemeinsam<br />
bei der Industrie abzuwickeln und<br />
Eigenimporte durchzuführen, um wirtschaftlicher<br />
agieren zu können“, erzählt<br />
Franz Sinnesberger senior. Anfänglich<br />
bestand das Produktsortiment lediglich<br />
aus mehreren tausend Stück, erinnert sich<br />
der Mitbegründer: "Grundnahrungsmittel,<br />
Trockensortiment, Wasch- und Putzmittel<br />
sowie Konserven – viel mehr gab es<br />
damals nicht.“<br />
Ansteckender Erfolg<br />
Über die Jahre hinweg haben sich immer<br />
mehr regionale Gastronomiegroßhändler<br />
dem Erfolgsrezept Eurogast verschrieben.<br />
Mittlerweile gehören elf Betriebe<br />
in ganz Österreich zur Eurogast Gruppe.<br />
"Überzeugt hat uns damals die für uns<br />
so wichtige Handschlagqualität“, erklärt<br />
Alexander Kiennast, Geschäftsführer von<br />
Eurogast Kiennast. Er sieht den wesentlichen<br />
Vorteil der Eurogast Gruppe in<br />
der Kombination aus starker regionaler<br />
Verankerung und dem vereinten Auftritt<br />
am österreichischen Markt.<br />
Innovationsführerschaft<br />
Seit 1965 hat sich einiges geändert:<br />
Eurogast zählt heute zu den führenden<br />
österreichischen Gastronomiegroßhändlern.<br />
Die Produktpalette reicht von lokalen<br />
Schmankerln bis hin zu ausgefallenen<br />
internationalen Spezialitäten – vor allem<br />
der Frischebereich ist bei Eurogast zu<br />
einem unverkennbaren Merkmal geworden,<br />
genauso wie der Online-Shop, den<br />
Eurogast im Jahr 2000 als Erster in der<br />
Branche einführte. Zehn Jahre danach<br />
folgte das mobile Bestellsystem "Best.<br />
Friend“. Mittlerweile werden täglich über<br />
500 Bestellungen online abgewickelt.<br />
Viele Pläne im Jubiläumsjahr<br />
Mit 55 erfolgreichen Jahren kann Eurogast<br />
der Zukunft erwartungsvoll und standfest<br />
entgegenblicken. "Wir sind immer auf der<br />
Suche nach neuen Produkten, Trends und<br />
Technologien – daher sind wir auch sehr gespannt,<br />
was die Zukunft für uns bereithält“,<br />
so Susanna Berner, uPM, Geschäftsführerin<br />
von Eurogast Österreich.<br />
1991: Einführung der<br />
Eurogast Eigenmarke, Eurogast<br />
wird Mitglied der ECD<br />
1992: Beitritt von Eurogast<br />
Landmarkt<br />
1998: Eurogast hat mehr als<br />
1.000 MitarbeiterInnen<br />
2000: Einführung des Online-Shops<br />
2002: Mitgliedschaft bei MARKANT<br />
2007: Erstmals 40.000 Kunden<br />
2010: Einführung von Best.Friend<br />
2011: Beitritt von Eurogast Kiennast<br />
2012: Relaunch und Verdoppelung<br />
des Eigenmarkensortiments<br />
2013: Themenschwerpunkt<br />
„Frischheiten“<br />
2014: Beitritt von Eurogast Interex<br />
2015: Einführung des<br />
„Genuss 360“-Sortiments<br />
2016: Erste Markthalle wird in Wörgl<br />
bei Eurogast Riedhart eröffnet<br />
2017: Relaunch des<br />
Eurogast <strong>Journal</strong>s, Einführung des<br />
neuen Online-Shops, 25 Jahre ECD<br />
2018: Eröffnung der<br />
Gmünder Markthalle<br />
2019: Start Sinnesberger’s<br />
Markthalle in Kirchdorf in Tirol
16<br />
Branchen<br />
NEWS<br />
Die Köche auf dem<br />
richtigen Posten<br />
Analysiert von<br />
Philipp Braun<br />
Ein Kfz-Mechaniker hat es heutzutage<br />
leicht, einen Job zu finden; ein Fliesenleger<br />
wird sich wohl auch keine Gedanken<br />
über seine Zukunft machen. Genauso wenig<br />
wie ein Bautischler, Lohnverrechner oder ein<br />
Gaststättenkoch. Sie alle haben einen Job, der im<br />
gesamten Bundesgebiet zu den Mangelberufen<br />
zählt – insgesamt spricht die Wirtschaftskammer<br />
von 45 betroffenen Berufen. Je nach Bundesland<br />
gibt es zusätzlich eine stärkere Nachfrage nach<br />
ausgebildeten Fachkräften.<br />
Während sich Köche freuen – immerhin ist ihre<br />
Leistung begehrt –, sind die Gastronomen und<br />
die Hoteliers weniger glücklich. Viele Wirte<br />
betreiben bereits jetzt Selbstausbeutung und<br />
versuchen mit knapp kalkulierten Speisekarten<br />
die Quadratur des Kreises. 30 bis 35 % Wareneinsatz<br />
plus 30 bis 35 % Personalkosten plus 30<br />
bis 35 % Ausgaben für Infrastruktur, Rücklagen<br />
und Betriebskosten ergeben in Summe oft ein<br />
Minus. Eine dünne Personaldecke torpediert das<br />
Geschäft. Würde vieles richtig bepreist, also ein<br />
Schnitzel um 30 statt um zehn Euro verkauft<br />
werden, fürchten viele Wirte einen Besucherschwund.<br />
Die Alternative ist, zuzusperren oder<br />
sich der Verlockung von Convenience hinzugeben.<br />
Aber das kommt für viele nicht infrage: "Das<br />
Besondere an einem Wirtshaus ist, dass es eben<br />
nicht überall gleich schmeckt, gleich gekocht<br />
wird und standardisiert ist. Bei uns kennt auch<br />
die Vielfalt der Sonderwünsche keine Grenzen“,<br />
bricht Thomas Stockinger, Wirtesprecher aus<br />
Oberösterreich, eine Lanze für seine Zunft.<br />
Tatsächlich scheint die Talsohle erreicht. Auf dem<br />
Land ist die gastronomische Versorgung bereits<br />
sehr ausgedünnt. "Personalsuche ist ein großes<br />
Problem. Wir müssen auch immer über Kollektivvertrag<br />
zahlen, was wir gerne machen. Aber<br />
qualifizierte Arbeitskräfte zu finden, ist so oder so<br />
schwierig“, sagt Stockinger.
FRISCH VOM MARKT<br />
17<br />
Bilder © iStock.com/cyano66 (1), Streitfelder (1), iStock.com/Le_Mon<br />
Die Chancen stehen dennoch gut, wenn der<br />
Arbeitgeber ein positives Arbeitsumfeld bietet.<br />
Ein rauer Umgangston in der Küche gehört in<br />
vielen Wirtshäusern der Vergangenheit an. Das<br />
Schreckgespenst der Arbeitszeiten am Abend<br />
und an Feiertagen löst sich in Luft auf, wenn<br />
man sich ansieht, wann Polizisten, Busfahrer<br />
oder <strong>Journal</strong>isten ihren Dienst verrichten. Immer<br />
mehr Hoteliers und Gastronomen sind vorbildlich<br />
und üben eine positive Sogwirkung aus. Sie<br />
predigen nicht nur eine durchdachte Work-Life-<br />
Balance, sondern setzen diese auch erfolgreich<br />
um – wohl wissend um die Gefahr, dass ihre Mitarbeiter<br />
als wichtige Stütze des Betriebes nicht<br />
ausbrennen dürfen.<br />
Während die Rahmenbedingungen wie Arbeitszeiten,<br />
betriebliches Umfeld oder gerechte<br />
Entlohnung inzwischen für einen Einsatz in der<br />
Hotellerie und Gastronomie sprechen, wird auch<br />
das Image dieser Berufe auf Hochglanz poliert:<br />
Spitzen-Köche erreichen beinah den Status eines<br />
Popstars, werden verehrt und kopiert. Der Einsatz<br />
von innovativen Techniken hilft ihnen, neue<br />
Geschmackserlebnisse zu kreieren, wenngleich<br />
dabei das gelernte Handwerk nicht vernachlässigt<br />
werden darf – es muss stets wie ein japanisches<br />
Santoku-Messer geschliffen werden.<br />
Thomas Frebel, zehn Jahre lang Sous-Chef bei<br />
René Redzepi (Noma), ist heute Sternekoch in<br />
Japan (INUA) und weltbester Aufsteiger des<br />
Jahres 2019. Frebel wollte ursprünglich Fußballprofi<br />
werden und spielt heute in der Champions<br />
League der Kulinarik. Er sieht die Zukunft des<br />
Kochs positiv, ist sich aber der Herausforderung<br />
bewusst, die das neue Image des Berufs schafft.<br />
"Es ist schön zu sehen, dass Köche mittlerweile<br />
in einen höheren gesellschaftlichen Rang aufgestiegen<br />
sind und einen gewissen Status erreicht<br />
haben. Damit einher geht aber auch eine Portion<br />
Verantwortung – wir müssen darauf achten, wie<br />
wir uns in der Öffentlichkeit präsentieren. Wir<br />
sind zu Köchen ausgebildet worden und nicht zu<br />
'public figures’. Dazu fehlt uns der entsprechende<br />
Bildungsweg.“<br />
Veranstaltungskalender<br />
für das<br />
1. Halbjahr<br />
<strong>2020</strong><br />
Eurogast Riedhart<br />
<strong>Frühjahr</strong>smesse<br />
10. – 12. März <strong>2020</strong><br />
Eurogast Kiennast<br />
<strong>Frühjahr</strong>smesse<br />
17. März <strong>2020</strong><br />
Eurogast Interex<br />
<strong>Frühjahr</strong>smesse<br />
17. – 18. März <strong>2020</strong><br />
Eurogast Sinnesberger<br />
<strong>Frühjahr</strong>smesse<br />
17. – 19. März <strong>2020</strong><br />
Eurogast Grissemann<br />
<strong>Frühjahr</strong>smesse<br />
15. – 16. April <strong>2020</strong>
In Tirol hat jeder<br />
sein eigenes Rezept. //
FRISCH VOM MARKT 19<br />
TELLERWEISE TRADITION für die Gäste<br />
TOP TASTE<br />
FROM TYROL<br />
Bilder © iStock.com/DavidZydd (1), iStock.com/cmfotoworks (1), Tirol Werbung/Aichner Bernhard (1)<br />
Gröstl, Fleischknödel, Kasspatzn, Schlipfkrapfen, Moosbeernocken ...<br />
Wem schon bei diesen Namen das Wasser im Munde zusammenläuft,<br />
der wird die Tiroler Küche lieben. Freunde von authentischen Gerichten<br />
mit Geschichte und Tradition sind in den Tiroler Alpen genau richtig. Die<br />
atemberaubende Natur und die spektakuläre Bergkulisse verleihen den<br />
Speisen zusätzlich Geschmack. Das Eurogast <strong>Journal</strong> hat einen Blick auf<br />
Tiroler Gerichte und ihre Geschichte geworfen und sich angesehen, was<br />
sie für die Gäste so besonders macht.<br />
Was früher ein "Arme-Leute-<br />
Essen“ war, gilt heute oft<br />
als Spezialität. Besonders in<br />
Tirol erfreuen sich traditionelle Gerichte<br />
seit einigen Jahren hoher Beliebtheit –<br />
bei den Einheimischen genauso wie bei<br />
den vielen internationalen Gästen, die<br />
hier ihren Urlaub verbringen. Was viele<br />
Tiroler Gerichte zu Spezialitäten macht,<br />
ist die Tatsache, dass in authentischer Art<br />
und Weise regionale Produkte verarbeitet<br />
werden. Die geografische Nähe der<br />
Zulieferer ist ein weiteres Plus. Gelebte<br />
Nachhaltigkeit spiegelt sich beispielsweise<br />
bei Thomas Glanzer wider: Der (Küchen-)<br />
Chef vom Gasthof Marinelli in Dölsach<br />
verkocht ausschließlich Zutaten, die aus<br />
einem Umkreis von nicht mehr als 20<br />
Kilometern kommen.<br />
Speziell für die Schlipfkrapfen a la Glanzer<br />
kommen Gäste auch von weit her. Das<br />
uralte Rezept hat der Chef wie so oft in der<br />
Traditionsküche von einer Bäuerin aus der<br />
‘
20<br />
rezept<br />
SCHLIPFKRAPFEN<br />
Zutaten für den Teig<br />
200 g Weizenmehl<br />
200 g Roggenmehl<br />
200 g Dinkelmehl<br />
Salz, Wasser, 1 Schuss Öl<br />
Zutaten für die Fülle<br />
4 große Erdäpfel<br />
50 g Frischkäse<br />
Schnittlauch<br />
Salz<br />
Nussbutter zum Übergießen<br />
Zubereitung<br />
Für den Teig alle Zutaten vermengen,<br />
glatt kneten und zugedeckt<br />
rasten lassen.<br />
Für die Fülle die Erdäpfel<br />
kochen, schälen, passieren<br />
und mit Frischkäse, Schnittlauch<br />
und Salz vermengen.<br />
Teig ca. 3 mm dünn ausrollen,<br />
kleine, runde Scheiben ausstechen,<br />
etwas Fülle daraufsetzen, zusammenklappen<br />
und Teigränder gut<br />
zusammendrücken (pitschen).<br />
Krapfen in reichlich Salzwasser ca.<br />
5 Min. köcheln, abschrecken und<br />
abtropfen lassen.<br />
Auf Tellern anrichten, mit Nussbutter<br />
übergießen und mit Schnittlauch<br />
bestreuen.<br />
Gegend, genauer aus Oberlienz, überliefert<br />
bekommen. "Schlipfkrapfen, das Tiroler<br />
Gröstl und die Tiroler Knödel sollte jeder<br />
Besucher in Tirol einmal probiert haben“,<br />
so Thomas Glanzer. "Früher waren die<br />
Schlipfkrapfen ein Essen der armen Leute.<br />
Mittlerweile haben sie in Osttirol Kultstatus<br />
– und jeder hat schon sein eigenes Rezept<br />
dafür.“ Diese Rezepte werden oft weitergegeben<br />
von Generation zu Generation.<br />
Wer übrigens bei Schlipfkrapfen an<br />
Faschingskrapfen denkt, ist auf dem Holzweg:<br />
Schlutzer – so heißen die Köstlichkeiten<br />
im Dialekt – sind auf der pikanten Seite<br />
angesiedelt; die Teigtaschen haben eine<br />
würzige Kartoffelfüllung. Je nachdem, wo<br />
man sie isst, heißen sie dann Schlutzkrapfen,<br />
Schlierkrapfen oder Schlickkrapfen.<br />
In punkto Aussehen gibt es ähnliche<br />
Speisen übrigens in Italien, im Friaul, in<br />
Schwaben und in Polen, aber auch im<br />
Nachbarbundesland: Auch die Kärntner<br />
Nudeln haben eine gewisse Ähnlichkeit<br />
mit den Tiroler Schlipfkrapfen.<br />
Geschmackliche Höhepunkte<br />
am Gipfel<br />
Rund 100 Kilometer weiter nördlich trifft<br />
man bei der Familie Ager auf ein weiteres<br />
Schmankerl der Alpenküche: Oben<br />
am Gipfel der Hohen Salve betreibt die<br />
Familie Ager das gleichnamige Restaurant.<br />
Abgesehen von der spektakulären<br />
Aussicht auf die Kitzbüheler Alpen<br />
bekommt man bei Chef Martin Ager auch<br />
geschmackliche Höhepunkte serviert: Mit<br />
viel Liebe werden auf traditionelle Weise<br />
Kiachl hergestellt – Hefeteigfladen, die
FRISCH VOM MARKT 21<br />
info<br />
Bilder © Hohe Salve (1), Marinelli (2), Hohe Salve/Angelika Kieachl (1), H Tirol Werbung/assos Elias (1), Tirol Werbung/TVB Pitztal (1), Tirol Werbung/hall.wattens.at (1),<br />
Tirol Werbung/Hörterer Lisa (1), Tirol Werbung/Bauer Frank (1)<br />
schwimmend in Fett goldbraun herausgebacken<br />
werden. "Kiachl sind deshalb so<br />
besonders, weil man dieses Gericht süß<br />
oder sauer, mit Preiselbeeren oder mit<br />
Sauerkraut, essen kann und beides hervorragend<br />
harmoniert.“ Martin Ager verrät<br />
auch das Geheimnis hinter jedem guten<br />
Kiachl-Rezept: Zeit. "Der Teig muss sehr<br />
langsam aufgehen und auch das 'Aussabackn‘<br />
braucht etwas Geduld. Idealerweise<br />
platziert man den Topf auf einem alten<br />
Bauernherd, der funktioniert am besten.“<br />
Familie Ager schwört bei ihren Zutaten<br />
auf Qualitätsprodukte aus biologischer<br />
Landwirtschaft.<br />
Klassiker in modernem Gewand<br />
Wer Tiroler Knödel liebt, der ist bei<br />
Guido Degasperi genau richtig. In seinem<br />
Gasthaus "Zur Geierwally“ in Elbigenalp<br />
serviert man Klassiker wie Rohnenknödel,<br />
Spinatknödel oder Lechtaler Krautkrapfen.<br />
Die Alpenküche beschreibt Herr Degasperi<br />
als "regional, saisonal und natürlich.“<br />
Hausgemachte Produkte und Speisen, die<br />
liebevoll zubereitet werden, stehen auf<br />
der Speisekarte.<br />
Auch hier zeigt sich bei der Geschichte von<br />
so manchem Gericht der Wandel der kulinarischen<br />
Wahrnehmung. Die Lechtaler<br />
Erdäpfelnudeln beispielsweise waren früher<br />
ein "Werktagsessen“, das mit Granta<br />
(Preiselbeeren) oder Sauerkraut gegessen<br />
wurde. Früher also ein günstiges Essen für<br />
arbeitende Menschen, finden die Nudeln<br />
heutzutage neben den feinsten Wildgerichten<br />
Platz am Teller.<br />
EINE KURZE<br />
KULINARIK-GESCHICHTE<br />
TIROLS<br />
Die Tiroler Küche und Esskultur<br />
hat ihre Einflüsse sowohl aus dem<br />
Süden als auch aus dem Norden:<br />
Aus Südtirol und Italien kamen viele<br />
landwirtschaftliche Erzeugnisse,<br />
die in der Gebirgsregion Tirol nicht<br />
angebaut wurden, und durch die<br />
Hochzeiten der Habsburger im<br />
15. und 16. Jahrhundert fanden<br />
zusätzlich flandrische Einflüsse<br />
ihren Weg in die Küche der Alpenregion.<br />
Außerdem war das Land Tirol<br />
auch in frühen Zeiten schon ein<br />
Durchzugsland: Von den Etruskern<br />
und Langobarden bis hin zu den<br />
Römern bewegte sich eine Vielzahl<br />
an Völkern durch die Alpenregion<br />
und beeinflusste die Esskultur.<br />
Viele regionale Rezepte sind also<br />
ein kulinarisches und historisches<br />
Abbild der Geschichte, der Berufe,<br />
der Zutatenverfügbarkeit und des<br />
ländlichen Lebenszyklus. Wie bei<br />
vielen Gerichten aus Österreich<br />
steckt eben auch in der Tiroler<br />
Küche jede Menge Geschichte.
22<br />
News<br />
INTERN<br />
info<br />
- Hochwertige Gerichte frisch<br />
zubereitet in 4-Sterne-Qualität<br />
- Handgemacht von qualifizierten<br />
Köchen von Eurogast Grissemann<br />
- Schnelle und einfache Zubereitung<br />
ohne lange Vorbereitungszeit<br />
- Zubereitungsanleitung<br />
per Systine App<br />
- Über 100 Komponenten: Suppen,<br />
Saucen, Knödel, Beilagen u.v.m.<br />
Systine – Kochen mit System!<br />
Einzigartig und neu bei Grissemann<br />
info<br />
Ansprechpartner<br />
Thomas Baldauf, Leitung Systine<br />
Tel.: 05442 69999 680<br />
Mail: systine@grissemann.at<br />
Liefergebiet: Innsbruck - Vorarlberg<br />
https://www.grissemann.at/<br />
page/systine<br />
Fehlende Köche und Personalmangel<br />
in der Gastronomie machen<br />
vielen Betrieben die optimale<br />
Bewirtung ihrer Gäste unmöglich.<br />
Eurogast Grissemann hat es sich<br />
mit Systine zur Aufgabe gemacht,<br />
diesem Problem entgegenzuwirken.<br />
Qualifizierte Köche von Eurogast<br />
Grissemann haben unter Einhaltung<br />
höchster Qualitätsstandards Zutaten<br />
und Gerichte entwickelt, die nicht<br />
nur geschmacklich überzeugen, sondern<br />
auch mit einer unkomplizierten<br />
Weiterverarbeitung punkten.<br />
Der Gastronom kann je nach Speisekarte<br />
oder Menü aus einer beträchtlichen<br />
Menge an Bestandteilen<br />
wählen. Die Produkte von Systine werden<br />
frisch zubereitet, in verschiedene Einheiten<br />
und Größen verpackt und zum Kunden transportiert.<br />
Lange Vorbereitungszeiten werden<br />
so verhindert: Waschen, Schneiden oder<br />
das aufwändige Aufsetzen von Fonds, Suppen,<br />
Saucen etc. übernehmen die Köche von<br />
Eurogast Grissemann. So können dem Gast in<br />
kurzer Zeit und mit wenigen Arbeitsschritten<br />
hochwertige und geschmackvolle Gerichte<br />
präsentiert werden – ohne auf ein großes<br />
Küchenteam angewiesen zu sein.<br />
Mit Systine können Köche auch ganze Menüs<br />
zubereiten. Die speziell dafür entwickelte<br />
Systine App liefert die notwendigen Infos zur<br />
schnellen Weiterverarbeitung und zeigt mit<br />
einer Fotostrecke, wie die Gerichte auf dem<br />
Teller angerichtet werden können.
FRISCH VOM MARKT<br />
Sinnesberger’s Markthalle – die große Eröffnung<br />
Neues Einkaufserlebnis in Kirchdorf<br />
Bilder © Eurogast Grissemann (1), Eurogast Sinnesberger (3)<br />
In der letzten Winterausgabe haben wir<br />
bereits über den Umbau von Sinnesberger’s<br />
Markthalle berichtet. Nun hat der beeindruckende<br />
C+C Markt endlich seine Tore geöffnet<br />
und läutet damit eine neue Ära des Kirchdorfer<br />
Familienunternehmens ein.<br />
Am 6. und 7. Dezember war es so weit:<br />
An diesem festlichen Eröffnungswochenende<br />
wurde die neue Markthalle eingeweiht, die ab<br />
jetzt allen Gästen ein 360-Grad-Einkaufserlebnis<br />
bietet. Vorbeischauen und mitfeiern lautete die<br />
Devise, denn vor Ort warteten allerhand Überraschungen<br />
und Innovationen auf die Besucher:<br />
Neben einem vielfältigen Rahmenprogramm gab<br />
es zahlreiche Angebote sowie kostenlose Tastings<br />
und Workshops.<br />
Einkaufen „markt“ Freude<br />
So lautet der Slogan der Sinnesberger’s Markthalle,<br />
die nach acht Monaten Bauzeit in völlig<br />
neuem Glanz erstrahlt. Um den Markthallen-Charakter<br />
entsprechend zur Geltung zu bringen, wurde<br />
das gesamte Farb- und Einrichtungskonzept<br />
adaptiert. "Angefangen bei der Frische-Abteilung<br />
über die Fleisch- und Fischtheke, vorbei an der<br />
Vinothek und der Nonfood-Abteilung bis hin zum<br />
Deko- und Gastrobereich – jeder Winkel bietet<br />
neue Inspirationen und für unsere Kunden ein<br />
einzigartiges Einkaufserlebnis“, zeigt sich Franz<br />
Sinnesberger stolz. Ein besonderes Highlight ist<br />
die Gestaltung der Abteilungen, die ein Gefühl<br />
entstehen lassen, als ob man in den bekanntesten<br />
Städten der Welt durch die Märkte schlendert.<br />
"Mit einem Markt verbindet man Frische und Regionalität<br />
– unsere Schwerpunkte. Und das sollen<br />
die Kunden auch atmosphärisch spüren!“, erklärt<br />
Sinnesberger das Konzept.<br />
Regionales und Ausgefallenes<br />
Mit über 25.000 Artikeln bietet Sinnesberger’s<br />
Markthalle eine große Sortimentsbreite. Gleichzeitig<br />
findet man hier aber auch ausgefallene Spezialitäten,<br />
die sonst nur schwer erhältlich sind. Ein<br />
besonderer Fokus liegt auf dem Thema Regionalität,<br />
wie Franz Sinnesberger versichert: "Wir legen<br />
großen Wert auf möglichst kurze Transportwege,<br />
besonders bei unserer Frischware. Und das nicht<br />
nur aus Gründen der Nachhaltigkeit – vielmehr<br />
sehen wir auch, dass die Qualität der Produkte<br />
unserer Region einfach unschlagbar ist."<br />
Coffee to stay<br />
Ein besonderes Highlight ist das neue Marktcafé,<br />
das mit seiner gemütlichen Atmosphäre zum<br />
Bleiben einlädt. Spezielle Kaffees, Getränke und<br />
diverse Snacks überzeugen auch anspruchsvolle<br />
Gaumen. Das ausgebildete Barista-Team lebt und<br />
lehrt die Kaffee-Kultur – und diese Leidenschaft<br />
spüren auch die Kunden in Sinnesberger’s Marktcafé.<br />
Für die kleinen Gäste gibt es eine gemütliche<br />
Mal- und Spielecke zum Austoben.
24<br />
Rieser<br />
Stefanie<br />
Von der Kebap-Bude zum Haubenrestaurant<br />
Mit Blick auf den wunderbaren<br />
Achensee und das Karwendelgebirge<br />
präsentiert sich das<br />
4-Sterne-Superior-Hotel Karwendel in<br />
Pertisau, Heimat und Arbeitsplatz der<br />
31-jährigen Stefanie Rieser, die <strong>2020</strong> mit<br />
14,5 Punkten und zwei Hauben von Gault<br />
Millau ausgezeichnet wurde. Von Achensee<br />
nach Wien, weiter nach Peru und<br />
zurück an den Achensee – das sind die wesentlichen<br />
Stationen im Leben der Tirolerin,<br />
die von den Gästen wegen ihrer kreativen<br />
Küche geliebt wird. Die sympathische<br />
Spitzenköchin, die sogar einen Sommer<br />
lang in Wien Kebaps zubereitet hat, liebt<br />
ihren Job, ruht sich auf ihren Lorbeeren<br />
aber nie aus: Gemeinsam mit ihrer zweiten<br />
Küchenchefin Bettina Klausner lässt sie<br />
sich jeden Tag etwas Neues einfallen, um<br />
die Gäste zu überraschen. Denn das ist für<br />
die beiden Power-Frauen das Wichtigste:<br />
zufriedene und glückliche Gäste, die gerne<br />
wiederkommen!<br />
Frau Rieser, warum bzw. wie sind Sie zur<br />
Köchin geworden?<br />
Ich wurde quasi in den Betrieb hineingeboren:<br />
Meine Großeltern und meine Eltern<br />
haben das Hotel aufgebaut und zu dem<br />
gemacht, was es heute ist – von einem<br />
Wiener Kaffeehaus mit einer kleinen Landwirtschaft<br />
zu einem 4-Sterne-Wellness-Betrieb.<br />
Ich war immer schon der schräge<br />
Vogel in der Familie, aber sehr bald hat<br />
sich meine große Leidenschaft für das<br />
Kochen gezeigt. Daher habe ich mich auch<br />
für diesen Beruf entschieden.<br />
Wer oder was hat Sie auf diesem Weg am<br />
meisten beeinflusst?<br />
Alle Stationen in meinem Leben waren<br />
wichtig für meine Entwicklung: das<br />
Lernen zu Hause im eigenen Betrieb, wo<br />
man immer weiß, man wird von allen<br />
genau begutachtet, die Zeit in Wien, wo<br />
ich im Le Meredien meine ersten Erfahrungen<br />
machen konnte, und auch später das<br />
Adventure Catering, wo ich jeden Tag aufs<br />
Neue gefordert wurde. Bei mir ist es immer<br />
gefährlich, wenn mir langweilig wird –<br />
solange ich das Gefühl habe, es wartet<br />
noch die eine oder andere Überraschung<br />
auf mich, kann ich mich voll entfalten und<br />
mein Bestes geben.
GOURMET-PORTRAIT<br />
25<br />
info<br />
Hotel Karwendel<br />
Karwendelstraße 1, 6213 Pertisau<br />
Tel. +43 5243 5284<br />
info@karwendel-achensee.com<br />
www.karwendel-achensee.com<br />
Bilder © iStock.com/Tetiana Lazunova (1), Gregor Hartl (1)<br />
// Die Küche ist meine Bühne. //
26<br />
Ist es für einen Koch wichtig, viele Stationen<br />
durchgemacht zu haben?<br />
Ich denke, das hängt von der Persönlichkeit<br />
ab. Ich wollte immer in die große weite<br />
Welt, habe es zunächst nur vom Achensee<br />
nach Wien geschafft, dann aber doch ganz<br />
spontan und unerwartet ein Ticket für Peru<br />
gekauft, dort die peruanische Kochschule<br />
D’Gallia besucht und mich auf die Spuren<br />
von Ceviches und Limetten gemacht. Das<br />
ist mir übrigens bis heute geblieben: Ohne<br />
Limetten kann ich nicht kochen.<br />
Peru ist doch nicht das klassische Land, in<br />
das Köche unbedingt gehen wollen?<br />
Vielleicht war es gerade deshalb für mich<br />
der richtige Ort. In Peru lernt man zu schätzen,<br />
was hier bei uns selbstverständlich<br />
ist, und man lernt, wie man mit wenigen<br />
Zutaten und viel Kreativität etwas Tolles<br />
auf die Teller zaubern kann. Was ich aber<br />
noch mitgenommen habe, ist die Mentalität<br />
der Peruaner, die Herzlichkeit, die sich dort<br />
in jeder Facette spiegelt. Genau das wünsche<br />
ich mir auch bei uns, vor allem in den<br />
Küchen des Landes.<br />
Das bringt uns zu einem wichtigen Punkt.<br />
Wie schätzen Sie persönlich die Stimmung<br />
in Österreichs Küchen ein – ist die Gastronomie<br />
wirklich so ein schlechter Arbeitsplatz?<br />
Also für mich ist es der schönste Arbeitsplatz<br />
der Welt: Du kannst den Beruf theoretisch<br />
auf der ganzen Welt ausüben, du<br />
kannst unendlich kreativ sein und du hast<br />
die Chance, jeden Tag jemanden glücklich<br />
zu machen. Wenn ich daran denke, wie ich<br />
mit 26 Jahren zurück nach Hause gekommen<br />
bin und mich selbst zur Küchenchefin<br />
ernannt habe - ich bin nur auf Widerstände<br />
gestoßen. Eine Brigade von Männern hat<br />
jeden meiner Schritte überwacht und meine<br />
Entscheidungen nicht immer gutgeheißen.<br />
Ich hatte das große Glück, dass ich mich<br />
mit viel Ehrgeiz und fachlicher Kompetenz<br />
schließlich doch durchsetzen konnte. Aber<br />
ohne Teamwork geht natürlich gar nichts!<br />
Das ist wie bei einem Uhrwerk, wo jedes<br />
noch so kleine Zahnrad einwandfrei funktionieren<br />
muss, um einen reibungslosen<br />
Ablauf zu garantieren. Außerdem macht die<br />
Arbeit mit einem tollen Team einfach noch<br />
mehr Spaß. Und ja, zusammenfassend würde<br />
ich sagen, die Gastronomie ist ein toller<br />
Arbeitsplatz und die Küche der beste.
GOURMET-PORTRAIT<br />
27<br />
// Ohne Limetten geht gar nichts. //<br />
Bilder © Gregor Hartl (4), iStock.com/Tetiana Lazunova (1)<br />
Beschreiben Sie Ihre Küche. Was ist das<br />
Besondere daran?<br />
Vielseitig und weltoffen, aber auf den<br />
Punkt gebracht. Für mich steht Gourmetküche<br />
nicht nur für die Qualität der Produkte<br />
und der Zubereitung, sondern auch<br />
für das Rundherum-Erlebnis, das, was dem<br />
Gast nach dem Essen in Erinnerung bleibt.<br />
Und nachdem ich aus einer Jägerfamilie<br />
stamme und selbst auch leidenschaftlich<br />
gern jage, nimmt Wild natürlich einen<br />
großen Stellenwert in unserer Küche ein.<br />
Essen ist heute zum Lifestyle geworden –<br />
daher werden auch die gesundheitlichen<br />
Aspekte von Lebensmitteln immer wichtiger.<br />
Inwiefern findet sich dieser Trend auf<br />
Ihrer Speisekarte wieder?<br />
Wenn der Wunsch vom Gast da ist, dann<br />
bereiten wir jeden Tag ein individuelles<br />
Menü – egal ob vegetarisch, vegan oder<br />
glutenfrei. Bettina hat auch die Ausbildung<br />
zur diplomierten Diätköchin gemacht und<br />
verfügt in diesem Bereich über enormes<br />
Wissen und Expertise.<br />
Vor allem Ihre Desserts sind ja sehr bekannt<br />
und beliebt ...<br />
Ja, das ist mein persönliches Steckenpferd.<br />
Bettina ist bei uns vor allem für die<br />
Hauptgänge verantwortlich und ich widme<br />
mich mit Hingabe den Desserts. Unser<br />
Candle-Light-Dinner, das wir auf einem<br />
sich drehenden Plattenspieler live vor dem<br />
Gast anrichten, ist nach wie vor eines der<br />
Highlights – viele unserer Gäste kommen zu<br />
bestimmten Anlässen nur deswegen zu uns.
GOURMET-PORTRAIT<br />
29<br />
Anzeige Seite 28 | Bilder © Gregor Hartl (2), iStock.com/Tetiana Lazunova (1), Hotel Karwendel (1)<br />
Welche Eigenschaften sind es, die Sie zu<br />
einer Spitzenköchin machen?<br />
Ich mach es einfach unheimlich gern – und<br />
das jeden Tag. Ich will eigentlich jeden<br />
Tag ein bisschen besser werden. Wir<br />
haben eine sehr gute Stimmung bei uns<br />
in der Küche – und die versprühen meine<br />
gesamte Crew und ich auch im ganzen<br />
Haus. Mein Bruder und seine Frau machen<br />
Management und Marketing, meine jüngere<br />
Schwester ist Sommeliere, der Papa<br />
macht die Landwirtschaft, die zu unserem<br />
Betrieb dazugehört, und die Mama macht<br />
und kann eigentlich alles: Sie dekoriert,<br />
sie springt überall ein, ich weiß gar nicht,<br />
wann sie überhaupt schläft.<br />
Was ist das Rezept Ihrer Kindheit, was Ihr<br />
Lieblingsessen?<br />
Ganz eindeutig Filet Wellington, wenn es<br />
die Mama kocht. Wenn wir geschlossen<br />
haben, kocht immer die Mama für uns<br />
alle, und das genieße ich besonders. Aber<br />
natürlich ist mein Kaiserschmarrn auch<br />
unschlagbar.<br />
'<br />
// Ich will unseren Gästen<br />
unvergessliche Erlebnisse<br />
bieten. Gut kochen können<br />
viele – es gehört aber<br />
auch eine Show dazu. //
Als Beilage fast zu schade.<br />
Macht die Beilage zur Hauptsache: beim Zwetschkenröster von Darbo ist das<br />
kein Wunder. Denn nur die feinsten Zwetschken kommen in die Darbo-Dose.<br />
www.darbo.at
GRUSS AUS DER KÜCHE<br />
31<br />
KRÄUTERAUFGUSS<br />
(Zutaten für 4 Personen)<br />
Essenz<br />
2 l Rindssuppe<br />
300 g Kalbfleisch<br />
300 g Putenfleisch<br />
4 Stk. Eiklar<br />
100 g Karotten (geschält)<br />
100 g Sellerie (geschält)<br />
100 g Lauch (gewaschen)<br />
Frische Kräuter<br />
(Rosmarin, Thymian,<br />
Liebstöckel)<br />
Salz, Pfefferkörner,<br />
Lorbeer, Wacholder,<br />
Fenchelsamen, Senfkörner<br />
Kalbfleisch, Pute, Wurzelgemüse<br />
und Kräuter zusammen faschieren.<br />
Zu dieser Masse Eiweiß beifügen und<br />
würzen. (Salz sparsam verwenden, da<br />
die Rindssuppe auch schon gesalzen<br />
ist – weniger ist mehr!) Alles gut miteinander<br />
vermengen. Dann das Klärfleisch<br />
in die kalte Rindssuppe geben<br />
und unter vorsichtigem Rühren bei<br />
mittlerer Hitze zum Sieden bringen.<br />
Wenn der Klärkuchen (Klärfleisch)<br />
stockt und oben auf schwimmt, nicht<br />
mehr umrühren – sonst wird die<br />
Essenz trüb. Ca. 2 Stunden ziehen<br />
lassen. Nach Belieben frische Kräuter<br />
beifügen. Vorsichtig durch ein Passiertuch<br />
abseihen und abschmecken.<br />
Wenn nötig mit einem Schuss Sherry<br />
abrunden.<br />
Anzeige Seite 30 | Bilder © Gregor Hartl (2), iStock.com/Tetiana Lazunova (1)<br />
Rezept von<br />
Stefanie<br />
Rieser<br />
Genuss-Tipp: Servieren Sie diese<br />
Essenz mit Ravioli, gefüllt mit einer<br />
köstlichen Selleriecreme! Das Rezept<br />
dafür finden Sie auf blog.eurogast.at.<br />
Direkt vor dem Gast mit dem<br />
Under Pressure Coffee Syphon<br />
zubereiten!
32<br />
BOCK IM BERGHEU<br />
(Zutaten für 4 Personen)<br />
Rehrücken<br />
1 Stk. Rehrücken im Ganzen<br />
1 Handvoll frisches Bergblumenheu<br />
Madeira<br />
Rezept von<br />
Stefanie<br />
Rieser<br />
Den Rehrücken aus den Knochen<br />
lösen (Filets auf der Unterseite nicht<br />
vergessen – diese können zum Gruß<br />
aus der Küche oder zu einer Vorspeise<br />
werden). Den Rehrücken mit dem<br />
frischen Bergheu portionsweise für<br />
2 Tage vakuumieren und im Kühlschrank<br />
ziehen lassen, damit das<br />
Reh die Aromen aufnehmen kann.<br />
Den Rehrücken kurz von allen<br />
Seiten scharf anbraten und<br />
dann auf einem Blech in<br />
das Heu einbetten – nicht<br />
am Heu sparen.<br />
Reh und Bergheu sollten<br />
wie folgt am Blech platziert<br />
werden: Das Heu mit einem<br />
feuchten Etamin abdecken, den Rehrücken<br />
darauf platzieren, wieder ein<br />
feuchtes Etamin daraufgeben und mit<br />
Heu zudecken. Mit etwas Madeira<br />
beträufeln. Bei 89 Grad Celsius in<br />
den Ofen geben, bis das Reh 48 Grad<br />
Kerntemperatur hat.<br />
5 – 10 Min. rasten lassen und vor dem<br />
Anrichten noch durch eine Nussbutterpfanne<br />
ziehen. Aus den übrigen<br />
Knochen und Parüren eine klassische<br />
Wildjus ansetzen.<br />
Kirschrosinen<br />
100 g gefrorene Sauerkirschen<br />
50 ml hausgemachter<br />
Holunderblütensirup<br />
25 ml Madeira<br />
10 ml Holunderblütenessig<br />
1 TL Honig<br />
Vanilleschote<br />
Sauerkirschen auf einem Sieb auftauen<br />
lassen und dann im Dehydrator bei<br />
55 Grad Celsius 2 Tage trocknen lassen.<br />
Holunderblütensirup, Essig und<br />
Vanilleschote erwärmen und über die<br />
Kirschen gießen. Kirschen in einem<br />
Einweckglas 12 Stunden verschlossen<br />
einweichen. Anschließend die Kirschen<br />
mit Saft, Honig und Madeira<br />
sirupartig einkochen.
GRUSS AUS DER KÜCHE<br />
33<br />
Mandelbällchen<br />
200 g mehlige Kartoffeln<br />
30 g griffiges Mehl<br />
30 g Maizena<br />
1 Dotter<br />
50 g gehobelte Mandeln<br />
Salz, Pfeffer, Muskat<br />
Die Hälfte der Mandeln anrösten und<br />
mit den anderen Zutaten zu einem<br />
kompakten Teig vermengen. Den Teig<br />
in der gewünschten Größe zu Knödeln<br />
abformen und zumindest anfrieren,<br />
damit die Knödel beim Panieren<br />
nicht die Form verlieren. Die andere<br />
Hälfte der Mandeln grob hacken bzw.<br />
klopfen und unter das Paniermehl<br />
mischen. Die Knödel frittieren.<br />
Bilder © Gregor Hartl (1), iStock.com/Tetiana Lazunova (1)<br />
Latschenkiefer<br />
200 ml Mineralwasser<br />
125 g gezupfte,<br />
gewaschene<br />
und geschleuderte<br />
Fichtensprossen<br />
(hellgrüne Wipfel oder<br />
Triebe von Fichtensprossen<br />
im späten<br />
<strong>Frühjahr</strong>)<br />
75 g Vanillezucker<br />
60 g frische Holunderblüten<br />
1 Zitrone (Saft und Abrieb)<br />
Mineralwasser, Vanillezucker, Zitronensaft<br />
und -abrieb aufkochen, bis die<br />
Flüssigkeit klar ist. Etwas abkühlen<br />
lassen und die Holunderblüten dazugeben<br />
– alles zusammen 24 Stunden<br />
im Kühlhaus ziehen lassen. Die Fichtensprossen<br />
in einen Pacojet-Becher<br />
geben (fest hineindrücken) und mit<br />
dem kalten, passierten Holundersud<br />
bedeckt einfrieren. Die durchgefrorenen<br />
Fichtensprossen mehrmals pacossieren<br />
und dazwischen immer wieder<br />
durchfrieren, bis sie die gewünschte<br />
püreeartige Konsistenz erreicht haben.<br />
Dann kann man das Püree portionsweise<br />
im Vakuumbeutel einfrieren.
GRUSS AUS DER KÜCHE<br />
35<br />
CANDLE-LIGHT-DINNER<br />
(Zutaten für 4 Personen)<br />
Kerze<br />
200 g weiße Schokolade<br />
Tortenrandfolie<br />
Weißes<br />
Sckokoladenmousse<br />
40 g Eigelb (pasteurisiert)<br />
30 g Eiweiß (pasteurisiert)<br />
20 g Kristallzucker<br />
220 g weiße Schokolade<br />
(Callebaut)<br />
360 ml Obers<br />
2 Bl. Gelatine<br />
Galliano<br />
Schokolade nach Beschreibung temperieren und die zugeschnittenen Tortenrandfolien<br />
damit bestreichen. In Form bringen und die Hohlkörper aushärten lassen.<br />
Nicht im Kühlhaus.<br />
Gelatine im kalten Wasser einweichen und Obers halbsteif schlagen. Schokolade in<br />
der Mikrowelle oder über dem Wasserbad schmelzen. Anschließend Eigelb, Eiweiß und<br />
Kristallzucker in der Rührmaschine schaumig schlagen, temperierte Schokolade per Hand<br />
in die Eiermasse einarbeiten, aufgeweichte Gelatine ausdrücken und mit etwas Galliano<br />
(Vanillelikör) schmelzen. Gelatine mit 1 EL halb geschlagenem Obers temperieren und in<br />
die Masse einarbeiten; am Ende das geschlagene Obers vorsichtig unterheben und damit<br />
die Schokoladenhohlkörper füllen. Je nach Belieben kann man die Kerze in verschiedenen<br />
Farben airbrushen. (1:1 Schokolade/Kakaobutter)<br />
Anzeige Seite 34 | Bilder © Gregor Hartl (1), iStock.com/Tetiana Lazunova (1)<br />
Sorbet vom grünen Apfel<br />
280 g Granny-Smith-Äpfel<br />
(geschält und entkernt)<br />
240 ml naturtrüber Apfelsaft<br />
100 g Kristallzucker<br />
16 ml Zitronensaft<br />
(frisch gepresst)<br />
Limonengel<br />
100 g Limonensaft<br />
(frisch gepresst)<br />
100 g Läuterzucker (1:1)<br />
50 g Wasser<br />
2,75 g Gelificant Vegetal<br />
(Sosa)<br />
3,25 g Agar (Texturas)<br />
Auch kann man die Kerze mit einem Gelee abschließen, eine Zimtstange in<br />
Dochtform brechen und in 80 % Rum tränken.<br />
Alles zusammen mixen, bis sich der Kristallzucker aufgelöst hat, und in einen Pacojet-<br />
Becher abfüllen. 24 Stunden durchfrieren lassen vor dem Pacossieren!<br />
Alle Zutaten miteinander<br />
aufkochen<br />
und anschließend<br />
2 Stunden kühl<br />
stellen. Im<br />
Thermomix<br />
mixen,<br />
durch<br />
ein Sieb<br />
streichen<br />
und in eine<br />
Spritzflasche<br />
Rezept von<br />
Stefanie<br />
Rieser
36<br />
Die Welt der Sterne, Punkte und Hauben<br />
Das sind<br />
die neuen<br />
Haubenlokale<br />
info<br />
Gault&Millau <strong>2020</strong><br />
3 Hauben, 15,5 Punkte<br />
- Gourmetstube Hochfirst,<br />
Obergurgl<br />
- Herzig, Wien<br />
- Rau, Großraming<br />
Mit dem Start ins neue Jahrzehnt läutet Gault&Millau in Österreich ebenfalls<br />
eine neue Ära ein. Nach vierzig Jahren haben österreichische Lokale nun<br />
erstmals die Möglichkeit, fünf statt wie bisher nur vier Hauben zu erkochen.<br />
Mit dem neuen Bewertungssystem folgt Gault&Millau Österreich dem<br />
französischen Vorbild und erhofft sich damit bessere Wettbewerbschancen<br />
für unsere heimischen Spitzenköche. So manches neue Lokal hat nun den<br />
Sprung in die Welt der Hauben geschafft.<br />
- Weyerhof, Bramberg<br />
am Wildkogel<br />
info<br />
3 Hauben, 15 Punkte<br />
- Gesundheitsrestaurant Tenzo,<br />
Achenkirch<br />
- Innovation Cooking, St. Gilgen<br />
- Ludwig Van, Wien<br />
- Severin*s – The Alpine Retreat,<br />
Lech am Arlberg<br />
Österreich will hoch hinaus<br />
Der Einstieg in die Haubenküche ist<br />
durch die fünfte Haube zwar nicht leichter<br />
geworden, allerdings lässt sich die österreichische<br />
Leistung so international besser<br />
vergleichen. Einer der Hauptgründe für<br />
die Umstellung war, dass die Restaurants<br />
zu knapp beieinanderlagen und nur mehr<br />
wenig unterschieden werden konnten.<br />
Daher können ab jetzt auch halbe Punkte<br />
vergeben werden. Zusätzlich sei die neue<br />
Bewertung auch eine notwendige Wertschätzung<br />
den besten Restaurants des<br />
Landes gegenüber, so Martina Hohenlohe:<br />
"Im internationalen Vergleich waren<br />
unsere besten Haubenrestaurants in den<br />
letzten Jahren benachteiligt, weil sie eine<br />
Bewertung mit fünf Hauben gar nicht<br />
erreichen konnten.“<br />
Die neue<br />
Bewertungsskala<br />
auf<br />
einen Blick:<br />
5 Hauben – 19 und 19,5 Punkte<br />
4 Hauben – 17 bis 18,5 Punkte<br />
3 Hauben – 15 bis 16,5 Punkte<br />
2 Hauben – 13 bis 14,5 Punkte<br />
1 Haube – 11 bis 12,5 Punkte<br />
Bewertung ohne Haube –<br />
10 bis 10,5 Punkte
FANGFRISCH AUS DEM NETZ 37<br />
info<br />
3 Hauben, 16 Punkte<br />
Im Casino Seefeld kann man<br />
ab jetzt alpine Gourmetküche<br />
genießen, die zum Dahinträumen<br />
einlädt.<br />
Küchenchef Armin Leitgeb begeistert<br />
mit Feinheiten wie Foie<br />
Gras "Haeberlin“, geräuchertem<br />
Aal oder im Ganzen gebratenem<br />
Waldhennenpilz.<br />
Bilder © iStock.com/studiocasper (1), iStock.com/ioanmasay (1), iStock.com/Morrison1977 (1),<br />
Archiv Marcati (3), Neumeister (3)<br />
info<br />
3 Hauben, 16 Punkte<br />
SAZIANI G'WÖLB<br />
Neben dem prämierten Restaurant<br />
Saziani Stub'n gibt es ab<br />
sofort auch das Saziani G'wölb.<br />
Küchenchef Harald Irka hat<br />
sich auf Fisch und Meeresfrüchte<br />
spezialisiert, gepaart<br />
mit einer etwas legereren<br />
Küchenlinie.
info<br />
Surfen zum Event<br />
www.narzissenfest.at<br />
www.salzkammergut.at<br />
www.badaussee.at<br />
Hashtags zum Event<br />
#ausseerland<br />
#narzissenfest<br />
#salzkammergut<br />
#dieseer<br />
#badaussee<br />
www.facebook.com/Narzissenfest<br />
5.300 Fans/Follower<br />
FANGFRISCH AUS DEM NETZ<br />
Narzissenfest<br />
im Ausseerland<br />
Das Narzissenfest gehört zu den<br />
größten touristischen Attraktionen<br />
Österreichs, wenn nicht zu den<br />
prächtigsten Blumenfestivals Mitteleuropas.<br />
Es findet heuer von 21. bis 24. Mai<br />
statt – bereits zum 61. Mal und zu einer<br />
Zeit, in der wildwachsende Narzissen<br />
die Blumenwiesen der Region Ausseerland-Salzkammergut<br />
schmücken. Das Konzert<br />
der SEER am 21. Mai als Startschuss<br />
für die Veranstaltung gehört dieses Jahr<br />
zu den Höhepunkten – die österreichische<br />
Mundartband feiert mit ihrem Auftritt<br />
beim Narzissenfest in ihrer Heimat eine<br />
Premiere. Pflichttermin für Blumenliebhaber<br />
ist allerdings der berühmte Stadtkorso<br />
in Bad Aussee, wo die Gäste die Möglichkeit<br />
bekommen, gemütlich von einer Narzissenfigur<br />
zur nächsten zu spazieren.<br />
39<br />
Coole Sounds am Berg<br />
Anzeige Seite 38 | Bilder © iStock.com/Vasilyevalara (1), Martin Huber (1), Hauser Kaibling (2)<br />
Von 27. bis 29. März <strong>2020</strong> wird<br />
beim Sound Everest Winterfestival<br />
wieder der Berg gerockt – genauer<br />
gesagt der Hauser Kaibling. Drei Tage lang<br />
geben sich die Stars auf sechs Bühnen<br />
das Mikro in die Hand – als Headliner mit<br />
von der Partie sind Seiler und Speer, Josh,<br />
Matakustix, PENDL und DJ Rudy MC.<br />
Unter dem Motto "Zu Haus und doch fort!“<br />
wird für die mehr als 5.000 erwarteten<br />
Gäste ein vielseitiges Programm geboten:<br />
Eines der Highlights ist die Woodstock<br />
Winteralm, die Ö3 After Show Party stellt<br />
einen weiteren Fixpunkt für Partyfans<br />
dar. Zum Abschluss des Festivals wird am<br />
Samstag nach der letzten Mainstage-Band<br />
in der AlmArenA bis in die Morgenstunden<br />
gefeiert.<br />
info<br />
Surfen zum Event<br />
www.soundeverest.at<br />
www.hauser-kaibling.at<br />
Hashtags zum Event<br />
#AlmArenA<br />
#hauserkaibling<br />
#soundeverest<br />
#soundeverestfestival<br />
#soundeverst<strong>2020</strong><br />
#soundeverestwinterfestival<br />
#woodstockwinteralm<br />
#hitradiooe3<br />
#seilerundspeer<br />
www.facebook.com/SoundEverest<br />
4.200 Fans/Follower
KULINARISCHE<br />
TRAUMPAARE<br />
Mandel-Öl Plus Orange<br />
mit natürlichem Orangen-Aroma<br />
AcetoPlus Himbeere<br />
Essig-Fruchtzubereitung, 2,5 % Säure<br />
AcetoPlus Holunder<br />
Essig-Fruchtzubereitung, 2,2 % Säure<br />
AcetoPlus Johannisbeere<br />
Essig-Fruchtzubereitung, 2,6 % Säure<br />
AcetoPlus Mango<br />
Essig-Fruchtzubereitung, 1,2 % Säure<br />
AcetoPlus Passionsfrucht<br />
Essig-Fruchtzubereitung, 3,7 % Säure<br />
AcetoPlus Preiselbeere<br />
Essig-Fruchtzubereitung, 2,2 % Säure<br />
AcetoPlus Zitrus-Früchte<br />
Essig-Fruchtzubereitung, 5,5 % Säure<br />
www.wiberg.eu
info<br />
DJ Ötzi Gipfeltour<br />
Surfen zum Event<br />
www.djoetzi.at<br />
www.hauser-kaibling.at<br />
Hashtags zum Event<br />
#schladming<br />
#hauserkaibling<br />
#djoetzi<br />
#djoetzigipfeltour<br />
#AlmArenA<br />
#apreski<br />
www.facebook.com/djoetzi<br />
405.000 Fans/Follower<br />
www.instagram.com/dj_oetzi<br />
70.200 Abonnenten<br />
'<br />
Eine Apres-Ski-Party der Extraklasse<br />
geht am 14. März <strong>2020</strong> bereits zum<br />
zweiten Mal an der Hauser-Kaibling-Talstation<br />
über die Bühne. Hochstimmung<br />
ist garantiert, wenn niemand<br />
Geringerer als DJ Ötzi seine Hits zum Bes-<br />
ten gibt. Der österreichische Schlager-Star<br />
der Superlative wird im Rahmen seiner<br />
"DJ Ötzi Gipfeltour“ den rund 3.000 Fans<br />
vor den Toren der AlmArenA einheizen –<br />
publikumsnah und authentisch, wie man<br />
ihn kennt.<br />
Anzeige Seite 40 | Bilder © iStock.com/Vasilyevalara (1), Hauser Kaibling (1), Harald Steiner (1), Dominik Steiner (1)<br />
Internationale Ski-WM<br />
der Musikanten<br />
Über 40 Musikgruppen aus Österreich,<br />
Deutschland, Slowenien,<br />
der Schweiz und Südtirol geben<br />
sich bei der Musikanten-Ski-WM die Ehre.<br />
Diese WM der etwas anderen Art findet<br />
mittlerweile seit fast drei Jahrzehnten<br />
statt – dieses Jahr von 1. bis 5. April in<br />
Schladming.<br />
Das größte Oberkrainer-Festival startet<br />
auch dieses Jahr mit dem beliebten Eröffnungs-Open-Air<br />
bei Stockers Erlebniswelt<br />
in Rohrmoos. Musikalische Unterstützung<br />
wird auf den Skihütten Planai, Hochwur-<br />
zen und Reiteralm geboten. Von Freitag<br />
bis Sonntag wird das große Festzelt im<br />
WM-Park Planai bespielt. Und die spannenden<br />
Wettkämpfe um den Titel des<br />
Musikanten-Ski-Weltmeisters, bei denen<br />
der Spaß nie zu kurz kommt, werden wie<br />
jedes Jahr auf der 32er-Piste der Hochwurzen<br />
ausgetragen.<br />
Das Festival bietet eine gelungene Mischung<br />
aus all dem, was die Herzen der<br />
Ski- und Musikfans höher schlagen lässt:<br />
optimale Pistenverhältnisse und beste<br />
musikalische Unterhaltung.<br />
info<br />
Surfen zum Event<br />
www.musikanten-ski-wm.at<br />
www.schladming.at<br />
Hashtags zum Event<br />
#musikantenskiwm<br />
#schladming<br />
#planai<br />
#rohrmoos<br />
#hochwurzen<br />
#reiteralm<br />
www.facebook.com/MusiSkiWM<br />
4.100 Fans/Follower
Das gewisse<br />
Extra!<br />
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EVENT-COCKTAIL 43<br />
Event<br />
Unterdechler<br />
Herzlich willkommen!<br />
Wir begrüßen sehr herzlich unseren neuen<br />
Kunden, die Lodge am Krippenstein. Das<br />
Restaurant besticht mit Genuss und einer<br />
unvergleichlichen Aussicht auf 2.063 Metern.<br />
Wir freuen uns auf gute Zusammenarbeit und<br />
wünschen Clemens und Monika Unterdechler<br />
ein erfolgreiches Geschäftsjahr!<br />
Anzeige Seite 42 | Bilder © iStock.com/nattaponsukjit (1)<br />
Neuer Lieferwagen für Almauer<br />
Um unseren zuverlässigen Lieferservice gewährleisten<br />
zu können, wird unser Fuhrpark<br />
immer auf dem neuesten Stand gehalten.<br />
Faris Kalac freut sich, die Kunden pünktlich<br />
mit dem neuen Fahrzeug beliefern zu können.<br />
Frau Sylvia Almauer und die Belegschaft<br />
von Eurogast Almauer wünschen ihm<br />
alles Gute und eine sichere Fahrt!<br />
Eurogast Almauer
Einfach immer den richtigen Eindruck hinterlassen –<br />
mit den richtigen Tork Produkten für vor und hinter<br />
den Kulissen<br />
+43 (0) 810-22 00 84<br />
www.tork.at<br />
Tork, eine Marke von Essity
Der Grissemann<br />
EVENT-COCKTAIL 45<br />
Staatspreis „Beste Lehrbetriebe –<br />
Fit for Future“<br />
Alle zwei Jahre zeichnet der Staatspreis<br />
"Beste Lehrbetriebe – Fit for Future“ Lehrbetriebe<br />
aus, die für eine qualitätsvolle, innovative<br />
und nachhaltige Lehrlingsausbildung<br />
stehen. 2019 hat sich die Firma Grissemann<br />
zum ersten Mal für den Staatspreis beworben.<br />
Neben der ausführlichen Beschreibung der<br />
Lehrlingsausbildung bei Grissemann – vom<br />
Recruiting bis hin zur Karriereplanung nach<br />
der Lehrzeit – wurde auch ein Good-Practice-<br />
Beispiel eingereicht. Außerdem wurde in<br />
einem kurzen Film das Lehrlingsprojekt "Tag<br />
der offenen Tür“ vorgestellt. Die Bewerbung<br />
überzeugte auf ganzer Linie: Unter über 145<br />
Einreichungen konnte die Firma Grissemann<br />
eine Top-4-Platzierung erreichen.<br />
Unternehmenstreff der Volksbank Tirol<br />
Am 21. November 2019 lud die Volksbank Tirol AG<br />
zum Unternehmenstreff bei Grissemann – und sehr<br />
viele renommierte Unternehmen aus der Region<br />
nahmen die Einladung an. Nach einem Vortrag von<br />
Vorstandsdirektor Mag. Martin Holzer über gesunde<br />
Finanzen konnten die Unternehmen einen Blick<br />
hinter die Kulissen bei Grissemann werfen. Außerdem<br />
durften sich die Besucher über kulinarische<br />
Köstlichkeiten der Marke "Unsere Kostbarkeiten“<br />
und einen gemütlichen Ausklang freuen.<br />
Der Grissemann<br />
Anzeige Seite 44 | Bilder © iStock.com/nattaponsukjit (1)<br />
Eurogast Interex<br />
„Beim Borckenstein“ wird ein Jahr alt<br />
Mit einem sehr individuellen Konzept hat<br />
sich Georg Borckenstein seinen Traum erfüllt<br />
und in Fürstenfeld eine "Styrian Style Tapas<br />
Bar“ mit Getränkeschwerpunkt Gin und Wein<br />
eröffnet. Im April wird das erste volle Jahr<br />
feierlich zelebriert. Besonders stolz auf diese<br />
Partnerschaft zeigt sich Eurogast Interex –<br />
auch weil "Beim Borckenstein“ ein neuer<br />
Hotspot für Villa Sandi Prosecco geworden ist.
46<br />
<strong>2020</strong> noch mehr Eurogast Tiefkühl-Produkte<br />
Aufgrund der großen Nachfrage im TK-Bereich<br />
war es notwendig, noch eine TK-Zelle zu bauen.<br />
Gerald Sabotnik, unser "Mann im Eis“, bietet hier<br />
den Kunden ein noch größeres Sortiment mit vielen<br />
neuen Eurogast Produkten an. Beste Qualität<br />
und immer frisch – jetzt in der Fastenzeit besonders<br />
wichtig!<br />
Kärntner Legro, Andrea Koch<br />
Eurogast Kärntner Legro<br />
Neue Mitarbeiterinnen bei Kärntner Legro<br />
Seit Neuestem haben wir noch mehr weibliche Unterstützung<br />
bei der Kärntner Legro. Wir freuen uns auf eine gute<br />
Zusammenarbeit mit unseren neuen Mitarbeiterinnen<br />
– von links nach rechts: Lehrlinge Katharina Makig und<br />
Jasmin Wassermann, Mota-Silvestre Esthefany in der<br />
Mopro-Abteilung, Marion Rud an der Kassa und Tina<br />
Späth in der Obstabteilung.<br />
Eurogast Landmarkt<br />
„Die Tauplitzerin“ eröffnet<br />
Silvia und Roland Kolb führten von 2009 bis<br />
2019 erfolgreich das Restaurant Dopolavoro<br />
in Stainach, bis sie im November 2019 direkt<br />
an der Talstation in Tauplitz das Restaurant<br />
"Die Tauplitzerin“ eröffneten. Die Qualität der<br />
Speisen sowie das Service der Familie Kolb<br />
und ihres Teams werden von den Gästen als<br />
exzellent bezeichnet. Kurz gesagt: Top-Gastronomie<br />
zum Wohlfühlen. Eurogast Landmarkt<br />
Liezen und AD Leopold Winkler gratulieren<br />
zur Eröffnung!
EVENT-COCKTAIL 47<br />
Eröffnung „Schlossgastronomie“<br />
Am 14. Oktober 2019 haben<br />
Belinda Leiter und ihr Team den<br />
Schlossgasthof Grimmingblick<br />
wiedereröffnet. Das Motto der<br />
Betreiberin: "Bei uns kommt nur<br />
das auf den Teller, was wir auch<br />
selber essen.“ Bezogen werden<br />
die Lebensmittel so gut es geht<br />
aus der unmittelbaren Nähe –<br />
das kommt auch der regionalen<br />
Wirtschaft zugute. Eurogast<br />
Landmarkt Liezen und AD Rupert<br />
Stöllinger sind stolz, mit einem<br />
so vorbildhaften Unternehmen<br />
zusammenzuarbeiten!<br />
Eurogast Landmarkt<br />
PetzDer größte<br />
Schneemann der Welt<br />
Auf der Riesneralm im Donnersbachwald dürfen<br />
sich Gerhard Peer und sein Team im wahrsten<br />
Sinne des Wortes riesig freuen: Gemeinsam haben<br />
sie am 1. Februar den größten Schneemann<br />
der Welt fertiggebaut – trotz Sturmböen, die<br />
das Team ganz schön in Atem gehalten haben.<br />
Stolze 38,04 Meter misst ihr "Riesi“, der schicke<br />
Schneemann, der es nun ins Guinness-Buch der<br />
Rekorde schafft. Gefeiert wurde mit einer Open-<br />
Air-Party in der Talstation der Riesneralm.<br />
"Die jungen Südsteirer“ und ein fulminantes<br />
Feuerwerk durften natürlich auch nicht fehlen!<br />
Eurogast Landmarkt gratuliert recht herzlich!<br />
Bilder © iStock.com/nattaponsukjit (1)<br />
Neues Boutiquehotel im Alpbachtal<br />
Unter dem Slogan "Zu Hause bei Freunden,<br />
daheim bei der ALPBACHERIN“ möchte die<br />
Inhaberfamilie dazu einladen, sich zwanglos<br />
bei modernem, aber sehr gemütlichem Interieur,<br />
regionalen Hölzern und einem gewissen<br />
Luxus wohlzufühlen. Das I-Tüpfelchen<br />
einiger Zimmer ist die Option, unter freiem<br />
Sternenhimmel zu nächtigen. Alle Gäste<br />
haben außerdem Zugang zum ALPBACHERIN<br />
Infinity Pool, den Saunen und weiteren Extras<br />
im Haus. Die erlesene Küche auf höchstem<br />
Niveau rundet einen perfekten Ski-, Wander-<br />
oder Erholungstag in der ALPBACHERIN<br />
genussvoll ab. Eurogast Riedhart und Außendienstmitarbeiter<br />
Johann Hechenblaikner<br />
freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit!<br />
Die Alpbacherin
IHR WEGWEISER ZUR<br />
PROFESSIONELLEN REINIGUNG<br />
Ein gelungener erster Eindruck ist unerlässlich, um ein<br />
perfektes Gourmet-Erlebnis zu schaffen. Pro Formula<br />
ist eine komplette Produktlinie von gebrauchsfertigen<br />
professionellen Reinigungsprodukten, kombiniert mit<br />
bekannten Marken. Kostenlose Online-Reinigungspläne<br />
und Leitfäden helfen Ihnen, die Hygienestandards zu<br />
erfüllen.<br />
Reinigen Sie wie ein Profi, mit Pro Formula.<br />
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EVENT-COCKTAIL 49<br />
Restaurant und Weinbar im neuen Look<br />
Das Brixx Restaurant & Weinbar in Hopfgarten<br />
im Brixental erstrahlt in neuem Glanz und lädt<br />
zum gemütlichen Beisammensein ein. Verwöhnt<br />
werden die Gäste mit ausgewählten österreichischen<br />
und internationalen Tropfen. Als Begleitung<br />
werden lokale Köstlichkeiten in Form von<br />
Tapas und zahlreichen Flammkuchenspezialitäten<br />
serviert. Außendienstmitarbeiter Andrä<br />
Mayr und Eurogast Riedhart gratulieren zum<br />
gelungenen Umbau!<br />
Das Brixx<br />
Eurogast Riedhart<br />
Sinnesberger<br />
Die Bergwelt von oben<br />
Wer würde nicht gerne unsere<br />
wunderschöne Heimat aus luftiger<br />
Höhe betrachten? Bei Eurogast<br />
Sinnesberger wurde unter den<br />
Besuchern der Herbstmesse und<br />
den Mitarbeitern ein Hubschrauberflug<br />
verlost. Am Dienstag, dem<br />
14. Jänner war es dann so weit: Der<br />
Flug startete bei schönstem Wetter<br />
am Flugplatz St. Johann i. T. und<br />
führte bis zur Toni Alm in Mittersill,<br />
wo ein leckeres Mittagessen<br />
und gemütliches Beisammensein<br />
auf die Gewinner warteten.<br />
Anzeige Seite 48 | Bilder © iStock.com/nattaponsukjit (1)<br />
Sinnesberger<br />
Die Weihnachtsspende<br />
Bereits zum vierten Mal verzichtete die Firma<br />
Sinnesberger auf Weihnachtsgeschenke<br />
für ihre Kunden und spendete stattdessen<br />
das Geld für einen guten Zweck – und zwar<br />
an die kleine Felicitas aus Niederndorf, die<br />
ohne linken Unterarm zur Welt kam. Kaum<br />
zu glauben, aber in solchen Fällen übernimmt<br />
die Krankenkasse keinerlei Kosten.<br />
Deswegen bezahlten die Firma Sinnesberger<br />
mit € 8.500 und der VST Kitzbühel mit<br />
€ 15.500 für die neue Prothese des Mädchens.<br />
Am Freitag, dem 8. November 2019,<br />
fand die große Spendenübergabe statt.
Ihre größten Herausforderungen<br />
beim Geschirrspülen – GELÖST!<br />
Was wäre, wenn Ihre Spülmaschine …<br />
… erzählen könnte, welche Verfahren nicht<br />
korrekt durchgeführt werden?<br />
… Ihnen Informationen geben könnte zur<br />
Kostenoptimierung bei gleichbleibenden<br />
Reinigungsergebnissen?<br />
Mit Apex spart ein<br />
Restaurant im Schnitt<br />
7.288<br />
Körbe pro Jahr*<br />
… Geschirrspülen einfacher und sicherer<br />
für Sie und Ihr Team machen könnte?<br />
*basierend auf 200 Körben pro Tag und eine Reduzierung um 10%
EVENT-COCKTAIL<br />
Ehrung der langjährigen Mitarbeiter<br />
bei Sinnesberger<br />
Für ihre langjährige Mitarbeit bedankten sich<br />
Eurogast Sinnesberger und Eurotank Sinnesberger<br />
in diesem Jahr bei insgesamt 15 Mitarbeitern.<br />
Geehrt wurden Manfred Stuefer mit 40 Jahren<br />
Betriebszugehörigkeit, Maria Prantl mit 30 Jahren,<br />
Adolf Gold, Robert Schweinester und Erika Bichler<br />
mit 25 Jahren, Christa Grassauer, Christian Mayer,<br />
Josef Seeber und Gertrud Wilhelmstätter mit 20 Jahren,<br />
Alexander Lettenbichler, Hans-Peter Baumann,<br />
Anton Simonini, Loretta Thalmann, Dagmar Baumann<br />
sowie Regine Bader mit 15 Jahren im Betrieb.<br />
51<br />
Eurogast Sinnesberger<br />
stehend v.l.n.r.: Mag. (FH) Franz Sinnesberger, Christian Mayer,<br />
Manfred Stuefer, Maria Prantl, Anton Simonini, Hans-Peter Baumann,<br />
Mag. Veronika Sinnesberger, Alexander Lettenbichler, Adolf Gold,<br />
Josef Seeber, Robert Schweinester, Franz Sinnesberger sen.<br />
sitzend v.l.n.r.: Christa Grassauer, Erika Bichler, Regine Bader,<br />
Loretta Thalmann, Dagmar Baumann<br />
Zuegg am Zug<br />
Beim achten Mannschaftsturnier<br />
der Osttiroler Sportkegler war<br />
Eurogast Zuegg wie jedes Jahr voll<br />
motiviert mit einem eigenen Team<br />
dabei. Gekegelt wurde im Hotel<br />
Sunshine in Berg im Drautal – und<br />
das Eurogast Team wurde durch<br />
den mitgereisten "Zuegg Fanclub“<br />
zu Höchstleistungen gepusht!<br />
Anzeige Seite 50, 52 | Bilder © iStock.com/nattaponsukjit (1)<br />
Eurogast Zuegg<br />
Privat<br />
Happy Birthday!<br />
Unsere Außendienstmitarbeiter<br />
Hannes Draxl, Reinhard Gutwenger,<br />
Arno Rapatz, Andy Herzog und Einkaufsleiter<br />
Günter Seeber gratulieren<br />
unserem Verkaufsleiter Adi Ganeider<br />
zum 60er!