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sortimenterbrief März 2020

Das österreichische Branchenmagazin für Buchmarkt, Buchverkauf und Buchwerbung. Ausgabe März 2020.

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zum jubiläum<br />

Ludwig van Beethoven feiert seinen 250.<br />

Geburtstag – und der Buchhandel feiert mit<br />

Im Beethoven-Jubiläumsjahr <strong>2020</strong><br />

lassen neben zahlreichen Veranstaltungen<br />

und Konzerten auch viele<br />

vortreffliche Bücher das Musikgenie<br />

wieder aufleben.<br />

Die Musikgeschichte ist mittlerweile<br />

voll von schillernden Gestalten, aber<br />

Ludwig van Beethoven sticht noch<br />

heute zwischen seinen ruhmreichen<br />

Kollegen hervor. Der im Dezember<br />

1770 – das exakte Geburtsdatum ist<br />

bis heute nicht bekannt – in Bonn<br />

geborene Ausnahmekomponist hat<br />

die Musikwelt nicht nur mit seinen<br />

Sinfonien, Klaviersonaten und kammermusikalischen<br />

Werken, sondern<br />

auch durch seine Anverwandlung<br />

des Künstlertums revolutioniert:<br />

Beethoven gilt als erster „Superstar“ der<br />

Musikgeschichte – bei seinem Trauerzug<br />

in Wien im Jahr 1827 sollen um die<br />

20.000 Menschen anwesend gewesen<br />

sein –, und er hat alle Facetten dieses<br />

Labels bedient. Sein exzentrischer<br />

Lebenswandel, seine zahlreichen Liebschaften,<br />

seine Unangepasstheit und<br />

sein aufklärerisches Freiheitsstreben,<br />

die an seinem von der Restauration in<br />

Schach gehaltenem Lebensort Wien<br />

immer wieder für Aufsehen sorgten<br />

– all diese und noch viele andere<br />

Aspekte bedingen die Faszination,<br />

die diese komplexe Figur bis heute<br />

ausstrahlt. Das offizielle Beethoven-<br />

Jubiläumsjahr, das unter der Dachmarke<br />

„Beethoven<strong>2020</strong>“ gebündelt wird, ist ein<br />

idealer Anlass, um die Vielschichtigkeit<br />

des Komponisten freizulegen. Und wie<br />

die umfangreichen und thematisch<br />

Buchtipps zum Beethovenjahr <strong>2020</strong><br />

variierenden Publikationen des Jahres<br />

<strong>2020</strong> beweisen, haben viele Autoren<br />

diese Gelegenheit zur Erforschung des<br />

Mythos Beethoven wahrgenommen.<br />

Neuinterpretationen seiner Vita,<br />

musikwissenschaftliche Analysen,<br />

historische und zeitgenössische Essays<br />

oder humoreske Annäherungen<br />

bieten eine Fülle von Lesestoff für<br />

Beethoven-Interessierte und beleuchten<br />

den Musiker aus verschiedensten<br />

Perspektiven und im Rahmen neuester<br />

wissenschaftlicher Erkenntnisse.<br />

„Wahre Kunst bleibt unvergänglich“,<br />

schrieb Beethoven im Jahr 1823 in einem<br />

Brief an Luigi Cherubini. Für die letzten<br />

200 Jahre hat der Komponist angesichts<br />

des ungebrochenen Interesses an<br />

seinem Leben und Werk bereits recht<br />

behalten.<br />

Peter Wehle<br />

Beethoven<br />

Von allem mehr<br />

256 Seiten, zahlr. Abb.,<br />

Hardcover<br />

ISBN 978-3-99050-158-0<br />

€ 25,–<br />

Amalthea<br />

18<br />

Mitreißendes<br />

Beethoven-Porträt<br />

Musikwissenschaftler und Psychologe<br />

Peter Wehle bringt den<br />

Lesern den weltberühmten Komponisten<br />

auf humorvoll-charmante<br />

und dabei fundierte Weise<br />

näher. Er erzählt von der außergewöhnlichen<br />

Begabung des jungen<br />

Beethoven, seinen Glanzjahren in<br />

der Wiener Gesellschaft und den<br />

zahlreichen Liebschaften – bis hin<br />

zu den von Taubheit und gesundheitlichen<br />

Problemen geprägten<br />

letzten Jahren. Dabei verliert er<br />

Beethovens komplexe Psyche<br />

ebenso wenig aus den Augen wie<br />

dessen Neigung zu vielerlei Extremen:<br />

ein mitreißendes Beethoven-<br />

Porträt für Kenner und alle, die es<br />

werden wollen.<br />

Rudolf Buchbinder<br />

Der letzte Walzer<br />

33 Geschichten über<br />

Beethoven, Diabelli<br />

und das Klavierspielen<br />

192 Seiten, zahlr. Abb.,<br />

Hardcover<br />

ISBN 978-3-99050-173-3<br />

€ 25,–<br />

<strong>2020</strong>, Amalthea<br />

The Last Waltz<br />

ISBN 978-3-99050-175-7<br />

(englische Ausgabe)<br />

ET: April<br />

Star-Pianist Rudolf Buchbinder taucht in 33 erzählerischen Variationen in<br />

die Welt Beethovens, in die des Verlegers Anton Diabelli sowie in das musikalische<br />

Wien des frühen 19. Jahrhunderts ein. Faszinierend beschreibt<br />

er seinen persönlichen Zugang zur Musik: Warum hat Buchbinder schon<br />

als junger Mann die Diabelli-Variationen gespielt? Wie setzte er sich für<br />

die Beethoven-Handschriften der Diabelli-Partitur ein? Woran denkt er,<br />

wenn er Beethoven spielt? ...<br />

»Manchmal habe ich den Eindruck, er sitzt<br />

neben mir.« Buchbinder über Beethoven<br />

<strong>sortimenterbrief</strong> 3/20

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