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City-Magazin-Ausgabe-2020-03-Steyr

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THEMA

BÜHNENREIF.

In größeren oder kleineren Formationen tritt das Ensemble der Linzer

Musikschule immer wieder bei Veranstaltungen auf. Großes Kino!

GUT GESTIMMT in Linz

Landeshauptstadt ist stolz auf Österreichs größte Musikschule

Unsere Landeshauptstadt

liegt in vielen Bereichen

vorne: mit dem Mariendom

hat Linz die größte

Kirche und mit dem Hauptplatz

den größten Saalplatz Österreichs

– doch auch in kreativer,

musikalischer Hinsicht

lässt sich durchaus Bedeutendes

hervorheben.

Bemerkenswert. In Linz

befindet sich nämlich die größte

Musikschule Österreichs –

und das seit fast 70 Jahren.

Über 4.700 Schüler werden hier

in bis zu 50 Instrumenten unterrichtet

– von Akkordeon

über Gitarre und Klavier bis

hin zu Blasinstrumenten oder

Zither. „Das Prunerstift in der

Fabrikstraße ist der wichtigste,

aber bei weitem nicht der einzige

Standort der Linzer Musikschule“,

erklärt uns Musikschuldirektor

Christian

Denkmaier. „In unmittelbarer

Nähe zum Prunerstift befindet

sich das Haus für Popularmusik

und Jazz und im gesamten

Stadtgebiet verteilt haben wir

mehr als ein Dutzend Zweigstellen.“

Städtische Präsenz.

Eine Besonderheit ist vor

allem die Verankerung

in den

s t ädt i s chen

Volksschulen.

Das Prunerstift

als „Haupthaus“ der

musikalischen Ausbildungsstätte

bietet anspruchsvolle

Unterrichts- und Ensembleräume

in einladend historischer

Atmosphäre. Eine spezielle

Attraktion stellt das

sogenannte „Musikalische

Memory“ dar, mit dem man

das systematische Erkennen

von Melodien, Tiergeräuschen

oder Stadtgeräuschen trainieren

kann. „Die Sing- und

Rhythmusschule und die Elementare

Musikpädagogik für

Kinder ab 4 Jahren erfreut sich

besonderer Beliebtheit“, so

der Musikschuldirektor, der

selbst die Orgel spielt, weiter,

„auch der Klavierunterricht

zählt zu den Spitzenreitern.“

Allerdings sind Kinder und Jugendliche

erfahrungsgemäß

nicht nur an den „Klassikern“

unter den Instrumenten wie

Gitarre oder Blockflöte interessiert:

Großen Zuspruch gibt

es auch für Hackbrett, Orgel

oder Panflöte.

Balsam für die Seele. „Es

ist erfüllend, zu erleben, wie

anfangs zurückhaltende Schüler

zu großen Talenten heranreifen“,

sagt Denkmaier. Dass

Musik Balsam für Herz und

Seele ist, beweisen auch zahlreiche

wissenschaftliche Studien:

Melodien und Klänge sind

dazu in der Lage, unsere Atemund

Herzschlagfrequenz positiv

zu verändern oder unsere

Hirnströme zu beeinflussen –

somit steigert Musik auch unser

Wohlbefinden. Dabei ist es

ganz gleich, ob man Musik anhört,

singt oder selbst ein Instrument

spielt. Sogar bei der Betreuung

von Frühgeborenen

oder in der Krebstherapie zeigt

sich der beruhigende und

angstlösende Effekt.

Emotionale Wirkung.

Musik kann also zur Unterstützung

in Heilungsprozessen angewendet

werden – oder einfach,

um eine gehörige Portion

an Glückshormonen auszuschütten.

Musik tut gut!

Fotos: Mira Letzbor, Musikschule Linz

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DIE SCHÖNEN SAITEN DES LEBENS. Verschiedenste Musikinstrumente können erlernt werden, Freude inklusive.

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