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Sport + Mobilität mit Rollstuhl 01/2020

Informationsschrift des Deutschen Rollstuhl-Sportverbandes

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G 30 80 | Informationsschrift des Deutschen <strong>Rollstuhl</strong>-<strong>Sport</strong>verbandes e.V. 39. Jahrgang Nr. 1 | Januar <strong>2020</strong><br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong><br />

MIT ROLLSTUHL<br />

• Jahresaktion 2<strong>01</strong>9<br />

Die besten drei ›Neu-Entdecker‹<br />

• Para Dance WM 2<strong>01</strong>9<br />

Tanzspektakel zum Jubiläum<br />

SPORTKALENDER<br />

<strong>2020</strong> Nationale<br />

und internationale<br />

Termine


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VORWORT<br />

Verknüpfung von Ehrenamt und<br />

Hauptamt wird ausgeweitet<br />

Liebe Mitglieder des DRS,<br />

liebe Freundinnen und Freunde<br />

des <strong>Rollstuhl</strong>sports,<br />

das Neue Jahr hat erst gerade begonnen und trotzdem ist<br />

der Übungsbetrieb in den meisten Vereinen und den<br />

<strong>Sport</strong>fachbereichen schon wieder angelaufen. Die ersten<br />

<strong>Rollstuhl</strong>sport‐Auswahlteams sowie viele Individualsportler*innen<br />

haben bereits den Jahreswechsel genutzt,<br />

um die frühen Trainingslager auch in warmen Gefilden<br />

als erste Vorbereitung für Tokio <strong>2020</strong> zu absolvieren. Nach wie vor stellen die Athlet*innen<br />

des DRS eine unverzichtbare Säule in der Delegation des DBS/NPC dar. Nach wie vor ist die<br />

Grundintention des DRS, die motorische Entwicklung und den <strong>Sport</strong> auf breitester Ebene zu<br />

begleiten und zu fördern. Viele Landesverbände ›übernehmen‹ gerne die Talente aus den<br />

<strong>Rollstuhl</strong>sparten der Bundesländer und führen diese in ihre Leistungskader über. Diese<br />

harmonische Zusammenarbeit soll weiter ausgebaut werden, da<strong>mit</strong> auch in Zukunft viele<br />

<strong>Rollstuhl</strong>sportler*innen auf dem ›Treppchen‹ präsent sind.<br />

An dieser positiven Entwicklung haben die Verantwortlichen des DRS großen Anteil. Ende<br />

des vergangenen Jahres lud das <strong>Sport</strong>kompetenzteam des DRS (Andreas Escher, Wilfried<br />

Klein und Patrick Krause) zur gemeinsamen Jahressitzung aller <strong>Sport</strong>fachbereiche ein.<br />

Diese Sitzung bereitet routinemäßig das kommende Jahr vor und war nach Aussagen einer<br />

hohen Anzahl von Vertretungen der Fachbereiche sehr effektiv. Ich möchte mich an dieser<br />

Stelle ausdrücklich bei allen <strong>Sport</strong>fachbereichen und dem Kompetenzteam für die<br />

harmonische und nachhaltige Arbeit bedanken.<br />

Mit der Einführung des <strong>Sport</strong>kompetenzteams hat sich die Steuerungsfunktion einer Arbeitsgruppe<br />

von Hauptamtlichkeit und Ehrenamtlichkeit bewährt. Für das Neue Jahr <strong>2020</strong><br />

soll diese Arbeitsweise auch auf den Bereich Service und Vereinsberatung ausgeweitet werden.<br />

Ansprechpartnerin dafür ist in Duisburg Christine Hankamer. Wir suchen erfahrene und<br />

innovative Vereinsvorstände/‐<strong>mit</strong>glieder, die sich bereit stellen, um die Qualität im Servicebereich<br />

gemeinsam weiter auszubauen. Meldungen und Vorschläge dazu bitte an die Geschäftsstelle<br />

in Duisburg.<br />

Willi Lemke<br />

DRS-Ehrenpräsident<br />

Prof. Dr. Joachim Breuer<br />

DRS-Ehrenpräsident<br />

Kooperationspartner<br />

Auch in Zukunft ist der Bereich der ehrenamtlichen Tätigkeit aus unseren Reihen gar nicht<br />

weg zu denken. Oft ist diese Arbeit mehr als uneigennützig und steht nicht im Rampenlicht<br />

der Öffentlichkeit. Allen gilt mein herzlicher und tiefer Dank. Gerne nehmen wir Vorschläge<br />

für Ehrungen von allen Mitgliedern entgegen. Wir freuen uns auf zahlreiche Vorschläge.<br />

Herzlichst<br />

Ulf Mehrens<br />

GEMEINSAM AKTIV!<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> 3


JANUAR <strong>2020</strong><br />

8<br />

9<br />

22<br />

Foto: Privat<br />

Julian Wendel, Leiter des Fachbereichs<br />

Elektro-<strong>Rollstuhl</strong>sport,<br />

war als Sachverständiger im<br />

Deutschen Bundestag.<br />

KURZ & BÜNDIG<br />

6 O-TON IM JANUAR<br />

Katja Grotensohn<br />

6 SCHULPROJEKT<br />

<strong>Rollstuhl</strong>sport macht Schule<br />

6 SPORT VOR ORT<br />

Versicherung unterstützt<br />

Behindertensport<br />

6 FACHBEREICHE + AG<br />

AG Boccia wird zum<br />

Fachbereich aufgewertet<br />

7 PARALYMPICS <strong>2020</strong><br />

»Wir freuen uns auf<br />

fantastische Spiele«<br />

7 PARA KANU LEHRGANG<br />

Vorweihnachtlicher Gruß aus<br />

Südafrika<br />

DRS-PARTNER<br />

8 ACHT FRAGEN AN …<br />

Heike Voigt, Hollister<br />

TITEL<br />

8 GEWINNER JAHRESAKTION<br />

Neue Ideen und viel<br />

Engagement<br />

13 SPORTKALENDER <strong>2020</strong><br />

<strong>Sport</strong>liche Highlights en masse<br />

22 PARA DANCE WM 2<strong>01</strong>9<br />

Tanzspektakel zum Jubiläum<br />

FACHBEREICHE<br />

12 ROLLSTUHLRUGBY<br />

Das wandelnde Regelbuch:<br />

Schiedsrichterin Katja<br />

Grotensohn im Portrait<br />

26 ROLLSTUHLBASKETBALL<br />

Deutsche U22 <strong>mit</strong> starkem<br />

zweiten Platz<br />

SPORT VOR ORT<br />

9 SPORT VOR ORT<br />

Bundesverdienstkreuz für<br />

BRSNW-Chef Reinhard<br />

Schneider<br />

4<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


INHALT<br />

24 SPORT VOR ORT<br />

50 Jahre <strong>Rollstuhl</strong>club Köln<br />

28 RSG LANGENHAGEN<br />

Neue <strong>Sport</strong>stühle für<br />

RSG-Talente<br />

28 TSV OLSBERG<br />

RBB-Regeln ›spielend‹ lernen<br />

29 EHRENAMTLICHKEIT<br />

Julian Wendel als<br />

Sachverständiger im<br />

Deutschen Bundestag<br />

Die neue Leiterin des Referats<br />

›Vereinsservice und Beratung‹<br />

Christina Hankamer im Kurzportrait<br />

n Seit dem 1. Dezember 2<strong>01</strong>9 leitet die gebürtige<br />

Essenerin das Referat ›Vereinsservice und Beratung‹ in<br />

der Geschäftsstelle in Duisburg. Die 32‐Jährige hat in<br />

Wuppertal <strong>Sport</strong>wissenschaft <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt<br />

›Bewegung und Gesundheit‹ studiert und war selber mehrere Jahre als Übungsleiterin<br />

tätig. Nach ihren Vorerfahrungen in verschiedenen Rehabilitationseinrichtungen<br />

und in den letzten zwei Jahren durch die Anstellung in einem<br />

Behindertensportverband war für sie schnell klar, dass sie in diesem Bereich<br />

weiterhin tätig sein möchte. Bis vor Kurzem lagen ihre Schwerpunkte im Bereich<br />

Breitensport und Inklusion. »Ich freue ich mich jetzt auf einen Bereich <strong>mit</strong> neuen<br />

Herausforderungen«, sagte Christina Hankamer vor ihrem Start beim DRS. »Im<br />

Rahmen meiner sportwissenschaftlichen Tätigkeiten war mir die aktive<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Menschen immer sehr wichtig. In diesem Zusammenhang<br />

freue ich mich darauf, den DRS auch aktiv vor Ort unterstützen zu dürfen. Ich<br />

freue mich auf eine gute Zusammenarbeit und ein konstruktives Miteinander, um<br />

den DRS gemeinschaftlich voranzubringen.«<br />

➜ Fon 02 03 / 7174 -191, Christina.Hankamer@rollstuhlsport.de<br />

DRS SERVICE<br />

10 HANDBIKE-REISE <strong>2020</strong><br />

Auf nach Kärnten –<br />

seien Sie dabei!<br />

27 ADRESSEN<br />

Ihre DRS-Ansprechpartner<br />

30 AUSSCHREIBUNGEN UND<br />

ERGEBNISSE<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong><br />

Informationsschrift des DRS e. V.<br />

39. Jahrgang, Heft <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> –<br />

Januar <strong>2020</strong><br />

Herausgeber<br />

Deutscher <strong>Rollstuhl</strong>-<strong>Sport</strong>verband e. V.<br />

Friedrich-Alfred-Str. 10<br />

47055 Duisburg<br />

www.rollstuhlsport.de<br />

www.facebook.com/rollstuhlsport<br />

Redaktion und Layout<br />

Pleßmann Design<br />

Gregor Pleßmann, g.p. (verantw.)<br />

Lambertus-Kirchplatz 7<br />

59387 Ascheberg<br />

redaktion@rollstuhlsport.de<br />

Anzeigen<br />

Pleßmann Kommunikations Design<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 19/<strong>2020</strong><br />

Mit Beiträgen/Quellen von<br />

Ulf Mehrens, Tanja Feddersen, Christel<br />

Schlisio, Malte Wittmershaus, BRSNW,<br />

Alexander Hoffmann, Jana Rudolf,<br />

Marion Milz, <strong>Rollstuhl</strong>club Köln, RSG<br />

Langenhagen, TSV Olsberg<br />

Druck<br />

Burlage Druck + Einband, Freckenhorst<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich<br />

Verkaufspreis<br />

ist durch den DRS-Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Nicht<strong>mit</strong>glieder können ›<strong>Sport</strong><br />

+ <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong>‹ über die DRS-<br />

Ge schäfts stelle beziehen.<br />

Einzelheft: 2,00 € – Jahresabo: 20,00 €<br />

(Inland, Ausland zzgl. Porto)<br />

Redaktionsschluss<br />

Redaktionsschluss ist jeweils der 5. des<br />

Vormonats. Digitale Daten für Artikel/<br />

Fotos senden Sie bitte an<br />

redaktion@rollstuhlsport.de.<br />

Hinweis<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Für unverlangt eingesandte<br />

Manu skripte und Fotos wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit<br />

wird in den Texten zum Teil die männliche<br />

Form gewählt, nichtsdestoweniger<br />

beziehen sich die Angaben auf Angehörige<br />

aller Geschlechter.<br />

Titelfoto<br />

Martin Fleig bei der Para Ski<br />

nordisch WM 2<strong>01</strong>7 in Finsterau<br />

Foto: Ralf Kuckuck/DBS Akademie<br />

10<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> 5


KURZ + BÜNDIG<br />

,,<br />

O-TON IM JANUARI<br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby ist<br />

eine Mischung aus Schach<br />

und Autoscooter.«<br />

Bernd Moelich (l.) nimmt den Spendenscheck<br />

von Siegfried Niederelz entgegen.<br />

Foto: Privat<br />

ROLLSTUHLRUGBY-SCHIEDSRICHTERIN<br />

KATJA GROTENSOHN<br />

SPORT VOR ORT<br />

Versicherung unterstützt<br />

Behindertensport<br />

SCHULPROJEKT<br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

macht Schule<br />

Schüler*innen schärfen Blick für die<br />

Herausforderungen von ›Rollies‹ im Alltag<br />

n <strong>Sport</strong> und Inklusion! Unter diesem Motto haben wir, die<br />

Klasse 9c, erfahren, dass es unglaublich herausfordernd und<br />

schwierig ist, Basketball zu spielen, wenn man dabei in einem<br />

<strong>Rollstuhl</strong> sitzen darf (oder muss). Vielen Dank an dieser Stelle<br />

an unseren Anleiter Herbert, der uns in 90 Minuten gezeigt hat,<br />

dass <strong>Rollstuhl</strong>basketball einfach eine coole Sache ist und<br />

großen Spaß macht. Und auch wenn am Ende alle wieder froh<br />

waren, aus dem <strong>Rollstuhl</strong> aufstehen zu dürfen und zu können,<br />

haben diese 90 Minuten unseren Blick für die Herausforderungen<br />

der ›Rollies‹ im Alltag geschärft. Frei nach<br />

Herbert: »Schaut im Alltag hin, ob ein Rolli‐Fahrer Hilfe<br />

braucht und fragt nach, ob er Hilfe MÖCHTE!« Wir werden es<br />

versuchen!<br />

Text: Die Klasse 9c der GemS Flensburg-West<br />

Die Rollikids des Deutschen <strong>Rollstuhl</strong>sportverbands<br />

(DRS) konnten kürzlich eine Spende in Höhe von 1.000<br />

Euro in Empfang nehmen. Siegfried Niederelz von der<br />

Württembergischen Versicherung in Kaisersesch überreichte<br />

Bernd Moelich vom DRS einen entsprechenden<br />

Scheck. Mit dem Betrag will er die geplante Neuanschaffung<br />

von <strong>Sport</strong>geräten für Kinder <strong>mit</strong> körperlichen<br />

Beeinträchtigungen unterstützen. Dabei geht es um den<br />

Erwerb von Spezialskigeräten, <strong>mit</strong> denen fünf- bis 13-<br />

Jährige die Möglichkeit bekommen sollen, das Skifahren<br />

zu erlernen. Hierfür plant Bernd Moelich, Familien <strong>mit</strong><br />

Kindern regelmäßige Kurse <strong>mit</strong> Mono- und Bi-Ski-Geräten<br />

im Alpenpark Neuss unter dem Motto ›DRS-SkiTreff‹<br />

anzubieten. Infos unter www.monoskisport.de.<br />

Boccia wird zum Fachbereich<br />

n Die Arbeitsgemeinschaft<br />

Boccia wurde auf der letzten<br />

DRS‐<strong>Sport</strong>ausschusssitzung<br />

in Pforzheim einstimmig<br />

zum Fachbereich aufgewertet.<br />

Boccia ist eine paralympische<br />

<strong>Sport</strong>art und hat sich<br />

Para Boccia<br />

in den letzten Jahren sowohl im Breiten‐ als auch im Leistungssport<br />

sehr positiv entwickelt. Gemeinsam <strong>mit</strong> dem bvkm und<br />

dem DBS wird der DRS die <strong>Sport</strong>art weiterentwickeln. Dabei<br />

liegt für den DRS der Schwerpunkt auf dem Anfänger‐ und Breitensport<br />

und der Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem DBS und bvkm.<br />

6<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


PARALYMPICS <strong>2020</strong><br />

»Wir freuen uns auf<br />

fantastische Spiele«<br />

RBB-Bundestrainer Nicolai Zeltinger unterzeichnet<br />

Vertrag für Pre-Camp in Kitakyushu<br />

n <strong>Rollstuhl</strong>basketball‐Herren‐Bundestrainer Nicolai Zeltinger<br />

sowie Teammanager Moritz Weith konnten unlängst ein wenig<br />

paralympische Luft schnuppern. Beide waren zu einem offiziellen<br />

Termin in der Präfektur Fukuoka <strong>mit</strong> dem Bürgermeister<br />

der Stadt Kitakyushu, Kenji Kitahashi, eingeladen, um dort den<br />

Vertrag für ein geplantes Paralympics‐Vorbereitungscamp im<br />

Südwesten Japans zu unterzeichnen.<br />

Wie bei den Damen geht es nun auch für die deutschen Herren<br />

bei dem Camp vom 17. bis zum 21. August <strong>mit</strong> Blick auf die<br />

wenige Tage später stattfindenden Paralympics in Tokio vor allem<br />

um den letzten sportlichen Feinschliff sowie um eine optimale<br />

Akklimatisierung.<br />

Neben der offiziellen Vertragsunterzeichnung stand ein Besuch<br />

des japanischen <strong>Rollstuhl</strong>basketball Verbandes (JWBF) auf<br />

dem Terminplan. Dabei tauschten sich Zeltinger und Weith <strong>mit</strong><br />

den Verantwortlichen über die kommende Saison, die laufenden<br />

Vorbereitungen und Ziele für das paralympische Jahr aus.<br />

Anschließend statteten der Headcoach und Teammanager<br />

auch der deutschen Botschaft einen Besuch ab und holten sich<br />

erste Eindrücke vom paralympischen Dorf in Tokio. Die Rahmenbedingungen<br />

und tolle Gastfreundschaft brachten Nicolai<br />

Nicolai Zeltinger <strong>mit</strong> dem Bürgermeister der<br />

Stadt Kitakyushu Kenji Kitahashi (links) und dem<br />

unterzeichneten Vertrag.<br />

Zeltinger bereits im Vorfeld ins Schwärmen: »Auf Einladung der<br />

Stadt Kitakyushu konnten Moritz und ich unsere Trainingsstätte<br />

vor den Paralympics begutachten und sämtliche Rahmenbedingungen<br />

klären. So können wir uns perfekt auf die paralympischen<br />

Spiele nächstes Jahr vorbereiten. Die Japaner sind Organisationsprofis<br />

und wunderbare Gastgeber. Wir freuen uns auf<br />

fantastische Spiele.«<br />

Nach dem Finale der nationalen sowie internationalen Wettbewerbe<br />

auf Vereinsebene starten die deutschen Herren dann<br />

<strong>mit</strong> voller Konzentration in die Vorbereitungen auf Tokio.<br />

Der DRS bedankt sich bei der Präfektur Fukuoka, der Stadt<br />

Kitakyushu, dem JWBF sowie der deutschen Botschaft in Tokio<br />

für die Einladung und die gebotene Gastfreundschaft und freut<br />

sich auf ein Wiedersehen im Sommer <strong>2020</strong>.<br />

Quelle: Tanja Feddersen<br />

Foto: Stadt Kitakyushu<br />

Vorweihnachtlicher<br />

Gruß aus Südafrika<br />

Para Kanuten starten Saisonvorbereitung<br />

Cheftrainer André Brendel, Anja Adler, Edina Müller,<br />

Tom Kierey und Trainer Arne Bandholz (v. l. n. r.) beim<br />

intensiven Grundlagen-Lehrgang in Südafrika.<br />

n Zehn Tage verbrachten drei Mitglieder der deutschen<br />

Para Kanu Nationalmannschaft <strong>mit</strong> Cheftrainer André<br />

Brendel und Trainer Arne Bandholz in Südafrika. Anja<br />

Adler (SV Halle), Edina Müller (Hamburger KC) und Tom<br />

Kierey (KC Borussia Berlin) nutzten das warme Wetter für<br />

einen intensiven Grundlagen‐Lehrgang als Start in die neue<br />

Saison. Alle drei Athleten haben für Deutschland bereits<br />

einen Startplatz bei den Paralympics <strong>2020</strong> in Tokio<br />

gesichert. André Brendel betonte die Wichtigkeit der<br />

intensiven Saisonvorbereitung auf dem Wasser, auch wenn<br />

bei diesem Aufenthalt in Südafrika mehr Wasser von oben<br />

kam, als alle erwartet hatten. Das hielt die Para Kanuten<br />

nicht von den geplanten Trainingseinheiten ab. Denn<br />

neben den Paralympics finden bereits im Mai die<br />

Weltmeisterschaften der Para Kanuten in Duisburg statt.<br />

Text: Christel Schlisio<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> 7


DRS-JAHRESAKTION 2<strong>01</strong>9I<br />

Neue Ideen und<br />

viel Engagment<br />

Der DRS zeichnet seine drei besten<br />

›Neu-Entdecker‹ aus<br />

Unter dem Motto unserer<br />

Jahresaktion 2<strong>01</strong>9 ›Entdecke<br />

Neues im Verein‹, <strong>mit</strong><br />

der der DRS besonderes Engagement<br />

seiner Mitgliedsvereine<br />

in den Fokus stellen und<br />

belohnen möchte, ging bis zum Jahresende 2<strong>01</strong>9 eine Vielzahl an<br />

Bewerbungen von DRS‐Vereinen bei uns ein, die <strong>mit</strong> neuen Ideen<br />

und kontinuierlichem Engagement den <strong>Rollstuhl</strong>sport innerhalb<br />

ihrer Vereine vorantreiben oder ›altes‹ neu in ihrem Verein entdecken<br />

und weiterentwickeln. Aus allen Einsendungen hat der DRS‐<br />

Vorstand nun die drei besten ›Neu‐Entdecker‹ gekürt.<br />

RSG Koblenz e. V.<br />

Neue inklusive Dart-Abteilung<br />

500 € Preisgeld<br />

2.<br />

1.<br />

MTV Stuttgart 1843 e. V.<br />

(Wheelers)<br />

›Wheelsoccer-Cup‹ und andere<br />

inklusive Rolli-<strong>Sport</strong>arten<br />

1000 € Preisgeld<br />

n Im Jahr 2<strong>01</strong>5 wurde die Abteilung Wheelers des MTV Stuttgart<br />

wieder aktiviert, um allen sportbegeisterten kleinen Rollifahrern,<br />

ihren Geschwistern und Freunden aus dem Großraum<br />

Stuttgart die Möglichkeit zu geben, aktiv im Verein <strong>Sport</strong> zu treiben.<br />

Durch die Bereitstellung von Aktiv‐ und <strong>Sport</strong>rollstühlen<br />

wird Inklusion bei den Wheelers auch in die andere Richtung umgesetzt,<br />

so dass interessierte Fußgänger (z. B. Freunde und Geschwister)<br />

ebenfalls für die verschiedenen <strong>Rollstuhl</strong>sportarten<br />

begeistert werden können.<br />

2<strong>01</strong>6 hat erstmals eine Mannschaft der Wheelers am Wheelsoccer‐Turnier<br />

in Berlin teilgenommen. Aufgrund der großen Begeisterung<br />

aller Teilnehmer*innen organisierten die Wheelers<br />

2<strong>01</strong>8, pünktlich zum 175. Jubiläum des Vereins, ein eigenes Turnier<br />

für den süddeutschen Raum, welches auf großes Interesse aller<br />

teilnehmenden Mannschaften stieß, so dass im November<br />

2<strong>01</strong>9 die zweite Auflage des Wheelsoccer‐Cups <strong>mit</strong> großem Erfolg<br />

stattfand.<br />

n Im März 2<strong>01</strong>9 hat der Traditionsverein der <strong>Rollstuhl</strong>sportgemeinschaft<br />

Koblenz eine ›inklusive‹ Dart‐Abteilung ins Leben gerufen,<br />

die seither zehn aktive Mitglieder zum gemeinsamen Dart‐<br />

<strong>Sport</strong> zusammenbringt. Der größte Teil des öffentlichen Dartgeschehens<br />

findet in Kneipen statt. Gelegentlich findet man Dartvereine,<br />

die auch einen <strong>Rollstuhl</strong>fahrer <strong>mit</strong>spielen lassen. Aber:<br />

Der Rolli‐Darter ist dabei permanent auf Hilfe angewiesen, da er<br />

zwar auf die Scheibe in einer Höhe von 1,73 Meter werfen, aber<br />

seine Dartpfeile nicht mehr selbst zurückholen kann.<br />

Vor einigen Jahren wurde in Australien eine Option entwickelt,<br />

die <strong>Rollstuhl</strong>fahrern eine völlig autarke Teilnahme am Dart ermöglicht.<br />

Analog der Standardhöhe eines Dartboards für stehende<br />

Spieler wurde für den Rolli‐Darter eine Scheibenhöhe von 1,37<br />

Meter er<strong>mit</strong>telt. Dieses Maß ermöglicht dem Spieler im <strong>Rollstuhl</strong><br />

unabhängig von einem Helfer zu trainieren. Voraussetzung ist lediglich<br />

eine uneingeschränkte Oberkörpermotorik. Mit zwei unterschiedlich<br />

hoch aufgestellten Dart‐Scheiben können so auch<br />

inklusive Turniere <strong>mit</strong> stehenden und sitzenden <strong>Sport</strong>ler*innen<br />

durchgeführt werden. Die Dartgruppe der RSG Koblenz ist ein<br />

sehr gutes Beispiel dafür, dass eine Einzelsportart zum einen in<br />

einer Gruppe, zum anderen auch im Sinne der Inklusion ausgeübt<br />

werden kann.<br />

8<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


SPORT VOR ORT<br />

INKLUSION ALS CHANCE FÜR EIN NEUES<br />

MITEINANDER IM VEREINSSPORT<br />

n In Zeiten der Inklusion wird spürbar wie wichtig und fruchtbar<br />

das gemeinsame <strong>Sport</strong>treiben ist. Weg von der Trennung zwischen<br />

Behinderten‐ und Nichtbehindertensport und hin zum Miteinander<br />

im <strong>Sport</strong>. Viele Vereine kooperieren <strong>mit</strong>einander und<br />

entdecken dadurch Neues im Verein. Unsere <strong>Rollstuhl</strong>sportvereine<br />

nehmen hier eine wichtige Aufgabe wahr, in dem sie die Barrieren<br />

im Kopf abbauen und <strong>mit</strong> ihrem Knowhow in der praktischen<br />

Umsetzung das gemeinsame Neue erlebbar machen.<br />

Wir gratulieren den Preisträgern herzlich und danken allen<br />

Vereinen, die sich an unserer Jahresaktion 2<strong>01</strong>9 beteiligt haben<br />

und durch ihre Ideen fortlaufend dazu beitragen, die Inklusion im<br />

<strong>Sport</strong> ›ins Rollen zu bringen‹!<br />

Text: Malte Wittmershaus<br />

HOHE AUSZEICHNUNGI<br />

Bundesverdienstkreuz<br />

für BRSNW-Chef<br />

Reinhard Schneider<br />

Auszeichnung für mehr als 40 Jahre<br />

ehrenamtlicher Arbeit im Behindertensport<br />

3.<br />

Inklusion im <strong>Sport</strong> e. V.<br />

gemeinsamer <strong>Sport</strong> für Menschen<br />

<strong>mit</strong> und ohne Behinderung<br />

300 € Preisgeld<br />

n Der Verein Inklusion im <strong>Sport</strong> e. V. wurde 2<strong>01</strong>8 gegründet und<br />

hat sich der Inklusion im und durch <strong>Sport</strong> verschrieben. Der Trainingsbetrieb<br />

wird im barrierefreien <strong>Sport</strong>park des TSV 1846<br />

Mannheim e. V. durchgeführt. wo bis zur Vereinsgründung kein<br />

gemeinsamer <strong>Sport</strong> für Menschen <strong>mit</strong> und ohne Behinderung<br />

stattfand.<br />

Mittlerweile spielen drei <strong>Rollstuhl</strong>fahrer in der gemeinsamen<br />

Trainingsgruppe <strong>Rollstuhl</strong>‐Tischtennis, zwei <strong>Rollstuhl</strong>fahrer<br />

konnten für das inklusive Badminton gewonnen werden und<br />

auch die generationsübergreifende Bocciagruppe erfreut sich<br />

wachsender Beliebtheit. Auch am gemeinsamen <strong>Rollstuhl</strong>training<br />

nehmen neben Menschen <strong>mit</strong> einer Behinderung auch interessierte<br />

Menschen ohne Behinderung teil.<br />

Darüber hinaus unterstützt und berät der Verein regionale<br />

Einrichtungen zum Thema Inklusion und Integration in und<br />

durch <strong>Sport</strong> und trägt da<strong>mit</strong> aktiv dazu bei, diese Themen in das<br />

Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen.<br />

Reinhard Schneider (m.) bekam von Landrat<br />

Dr. Kai Zwinger das Bundesverdienstkreuz am Bande<br />

des Verdienstordens der Bundesreublik Deutschland<br />

überreicht.<br />

Dem Vorstandsvorsitzenden des Behinderten‐ und<br />

Rehabilitationssportverbandes Nordrhein‐Westfalen<br />

(BRSNW), Reinhard Schneider, ist in einer Feierstunde<br />

im Rathaus der Stadt Rhede das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik<br />

Deutschland verliehen worden. Auf Vorschlag der Landesregierung<br />

von Nordrhein‐Westfalen hatte der Bundespräsident<br />

Frank‐Walter Steinmeier den Orden an Reinhard<br />

Schneider für mehr als 40 Jahre ehrenamtlicher Arbeit für<br />

Menschen <strong>mit</strong> Behinderung auf Landes‐ und Bundesebene<br />

verliehen.<br />

Die Auszeichnung wurde durch Landrat Dr. Kai Zwicker<br />

in Anwesenheit des Rheder Bürgermeisters Jürgen<br />

Bernsmann und geladenen Gästen vorgenommen. Reinhard<br />

Schneider betonte in seiner Dankesrede, dass er in<br />

dieser Auszeichnung auch eine Anerkennung der Arbeit<br />

der Behindertensportverbände sieht. »Unsere Arbeit für<br />

eine inklusive Gesellschaft und das Wohl der Menschen<br />

erfährt da<strong>mit</strong> eine große Wertschätzung«, freute sich<br />

Reinhard Schneider.<br />

Der DRS gratuliert Reinhard Schneider herzlich zur<br />

Würdigung seiner langjährigen Arbeit für den Behindertensport<br />

in Deutschland und bedankt sich für die erfolgreiche<br />

und fortlaufende Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Deutschen<br />

<strong>Rollstuhl</strong>‐<strong>Sport</strong>verband!<br />

Quelle: BRSNW<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> 9


SERVICE<br />

Handbike-Touren in landschaftlich<br />

reizvoller Umgebung verspricht<br />

die Handbike-Reise nach Treffen am<br />

Ossiacher See in Österreich.<br />

HANDBIKE-REISE <strong>2020</strong>I<br />

Auf nach Kärnten –<br />

seien Sie dabei!<br />

Treffen am Ossiacher See als Ausgangspunkt für Handbike-Touren<br />

Nachdem die Handbike‐Reise in den<br />

vergangenen Jahren nach Südtirol<br />

führte, bietet sich nun die Möglichkeit <strong>mit</strong><br />

Gleichgesinnten neues Terrain zu entdecken.<br />

In diesem Jahr geht es nach Kärnten,<br />

wo die Reisegruppe am Ossiacher See ihr<br />

Lager aufschlagen wird. DRS‐Partner<br />

Teleflex ist als Partner der Veranstaltung<br />

wieder <strong>mit</strong> dabei.<br />

Vom 6. bis 10. Juli <strong>2020</strong> wird die Handbike‐Reise<br />

von der Y. E. S. <strong>Sport</strong>marketing<br />

GmbH veranstaltet. Es geht für alle Teilnehmer*innen<br />

nach Österreich zum Ort<br />

Treffen am Ossiacher See, der in der Nähe<br />

von Villach (ca. 15 Autominuten entfernt)<br />

gelegen ist und sich hervorragend eignet<br />

als Ausgangspunkt für Handbike‐Touren.<br />

Beherbergen wird Sie das Hotel eduCARE,<br />

welches nur sechs Kilometer vom Ossiacher<br />

See entfernt am Fuße der Gerlitzen<br />

seine Gäste in herrlichem Ambiente empfängt.<br />

Das Hotel ist zu 100% barrierefrei<br />

und ermöglicht so<strong>mit</strong> maximalen Komfort.<br />

Sämtliche Zimmer sind rollstuhlgerecht<br />

eingerichtet und auch der Wellnessbereich<br />

ermöglicht barrierefreies und selbstständiges<br />

Saunieren für <strong>Rollstuhl</strong>fahrer.<br />

Vom Hotel aus erfolgt in den nachfolgenden<br />

Tagen auch die Anreise zu den<br />

Touren in einem rollstuhlgerechten Bus, in<br />

dem auch Handbikes und Rollstühle verstaut<br />

werden können. Die erste Handbike‐<br />

Tour führt Sie entlang der Gail durch Dörfer<br />

des romantischen Gailtals, vorbei an alten<br />

Bauernhöfen und der traumhaft gelegenen<br />

Lisi’s Alm. Bei der zweiten Handbike‐Tour<br />

wird ein Abschnitt des Alpe Adria<br />

Radwegs von Pontebba nach Tarvisio befahren.<br />

Die Tour führt unter anderem auf<br />

einer alten Bahntrasse durch spektakuläre<br />

Landschaften entlang des Flusses Fella.<br />

Selbstverständlich wird es auch abseits<br />

der Touren wieder ein attraktives Programm<br />

geben, um die Highlights der Umgebung<br />

zu erkunden.<br />

Nach Möglichkeit sollten Sie eine Begleitperson<br />

<strong>mit</strong>nehmen, die Sie unterstützen<br />

kann. Die Begleitpersonen können <strong>mit</strong><br />

einem E‐Bike oder normalen Fahrrad <strong>mit</strong>fahren.<br />

Für die Teilnahme sollten Sie ein<br />

Anklemmbike <strong>mit</strong> elektrischem Antrieb<br />

haben. Wenn Sie kein eigenes Anklemmbike<br />

oder E‐Bike besitzen, können diese<br />

vom Veranstaltungspartner Pro Activ geliehen<br />

werden, die als technische Unterstützung<br />

auch vor Ort sein werden. Da die<br />

Anzahl des Leih‐Equipments begrenzt ist,<br />

geben Sie bitte bereits bei der Anmeldung<br />

an, ob Sie ein Anklemmbike/E‐Bike leihen<br />

möchten.<br />

Die Kosten für die Reise betragen pro<br />

Person 250 Euro (die Anreise zum Hotel<br />

eduCARE erfolgt auf eigene Kosten). Im<br />

Preis enthalten sind die Übernachtungen<br />

im Doppelzimmer <strong>mit</strong> Halbpension und<br />

eventuelle Eintrittsgelder. Getränke und<br />

Essen zwischendurch sind nicht im Preis<br />

inbegriffen.<br />

Die Teilnehmerplätze sind begrenzt.<br />

Für nähere Informationen und die Anmeldeunterlagen<br />

schreiben Sie bitte unter<br />

dem Stichwort »Handbike‐Reise Kärnten<br />

Anmeldeunterlagen« eine E‐Mail an yessportmarketing@yes‐sportmarketing.<br />

com.<br />

Fan werden<br />

www.facebook.com / rollstuhlsport<br />

10<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


KRAFTV VOLL & UNFASSBAR<br />

BEIM TRANSPORT!<br />

KLEIN<br />

Das HUSK-E<br />

ermöglicht ein elektrisch unterstütztess Handbiken <strong>mit</strong> dem leistungs-<br />

starken Shimano Mittelmotor. Eine Ausstattungsvariante ist die kraftvolle Aus-<br />

führung <strong>mit</strong> einem Shimano STEPS E8000 Mittelmotor der 70NmDrehmoment<br />

leistet und <strong>mit</strong> einer Kettenschaltung kombiniert wird - ideal auch für Berge, Wald-<br />

wege und anspruchsvolle Strecken. Die zweite Variante ist die komfortable Aus-<br />

führung <strong>mit</strong> einer Rücktrittbremse und dem Shimano STEPS E6100 Mittelmotor,<br />

der 60 Nm Drehmoment leistet. Die Schaltvorgänge<br />

können bei dieser Ausführung<br />

manuell oder<br />

automatisch erfolgen. In der<br />

Automatikfunktion<br />

wird immer<br />

flüssig<br />

im richtigen Gang gefahren - Sie müssen gar nicht<br />

mehr ans Schalten denken.<br />

TRANSPORTIEREN?<br />

SO EINFACH WIE NOCH NIE!<br />

Die Tretlagerstütze kann<br />

ohne Werkzeug abgeklappt werden<br />

, woraus sich ein<br />

unglaublich kleines Packmaß für den Transport ergibt. Die Kette wird in der Tret-<br />

lagerstütze geführt, wodurch die Kette „aufgeräumt“ ist, nicht beschädigt werden<br />

kann oder<br />

das Auto oder<br />

andere Gegenstände verschmutzt.<br />

PRO ACTIV Reha-T<br />

echnik GmbH | Im Hofstätt 11 | 72359 Dotternhausen | Te<br />

elefon +49 (0)<br />

7427 9480-0 | info@proactiv-gmbh.de | www.proactiv-gmbh.de


FACHBEREICHE<br />

Das wandelnde Regelbuch –<br />

das ist der Spitzname, den Katja<br />

Grotensohn in Schiedsrichterkreisen<br />

trägt. Als europäische<br />

Headofficial und internationale<br />

Schiedsrichterin ist sie eine der<br />

wenigen Frauen, die im <strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

ganz oben an der Spitze<br />

<strong>mit</strong>redet.<br />

BERND-BEST-TURNIER ROLLSTUHLRUGBYI<br />

Das wandelnde<br />

Regelbuch<br />

Schiedsrichterin Katja Grotensohn im Portrait<br />

D<br />

ie Geschichte, wie Katja Grotensohn<br />

zum <strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

kam, ist keine Gewöhnliche.<br />

»Für mich hat sich aus dem<br />

schlimmsten Tag meines Lebens das<br />

schönste Hobby ergeben«, erzählt die heute<br />

47‐Jährige, die in der Nähe von Dortmund<br />

geboren wurde. Sie war 18 Jahre<br />

jung und <strong>mit</strong> Freunden zum Surfen in Holland,<br />

als einer der Freunde ans Ufer lief,<br />

sich vornüber ins Wasser fallen ließ – und<br />

liegen blieb. Die Szene hat Grotensohn bis<br />

heute im Kopf. »Mir ist sofort aufgefallen,<br />

dass etwas nicht stimmt«, erinnert sie<br />

sich. »Instinktiv wusste ich in diesem Moment,<br />

dass der Freund fortan querschnittsgelähmt<br />

sein wird.«<br />

Nach langer Rehabilitation fing er an,<br />

sich Stück für Stück sein Leben zurück zu<br />

erkämpfen, und fand 1996 den Weg zum<br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby. »Er hat uns gefragt, ob wir<br />

uns das nicht auch einmal ansehen wollen,<br />

also bin ich <strong>mit</strong> meinem damaligen Partner<br />

zu einem Spiel nach Duisburg gefahren«,<br />

erzählt Grotensohn. Die <strong>Sport</strong>art hat<br />

sie ab dem ersten Augenblick in den Bann<br />

gezogen. Als sie eine Situation beobachtete,<br />

in der ein Spieler seinen Kontrahenten<br />

überholte und zu diesem meinte: ›Na Benny,<br />

fühlst du dich heute wieder wie gelähmt?‹,<br />

war sie perplex und fasziniert zugleich.<br />

»Ich habe mir gedacht: Oha, der<br />

Humor hier ist hart, aber er gefällt mir.<br />

Weil ich glaube, dass man solche Schicksale<br />

nur <strong>mit</strong> einer gewissen Dosis Galgenhumor<br />

hinter sich bringt«, erklärt Grotensohn.<br />

Als sie dann erfahren hat, dass die<br />

Mannschaft noch einen Schiedsrichter<br />

sucht, stellte sie sich kurzerhand und ohne<br />

jegliche Vorerfahrung für das Amt zur Verfügung.<br />

»Mir fällt das Lernen relativ leicht<br />

und schon bald kannte ich das Regelwerk<br />

in‐ und auswendig. Und die praktischen<br />

Fertigkeiten eignet man sich durch sehr<br />

viel Übung an«, sagt die 47‐Jährige. Ende<br />

1997 pfiff sie ihr erstes Spiel, 1999 bereits<br />

die Europameisterschaft und 2002<br />

schließlich die Weltmeisterschaft. Ihre<br />

Karriere lief steil bergauf und erreichte ihren<br />

Höhepunkt, als Grotensohn 2004 die<br />

Paralympics in Athen pfeiffen durfte. Als<br />

die damalige Headofficial dann auch noch<br />

ins Ausland ging und nach Ersatz gesucht<br />

wurde, war Katja Grotensohn außerdem<br />

bis 2006 deren Nachfolgerin. Danach folgte<br />

eine dreijährige ›Beziehungspause‹ <strong>mit</strong><br />

dem <strong>Rollstuhl</strong>yrugby. Der Grund dafür?<br />

»Ich habe geheiratet«, erzählt Grotensohn<br />

und grinst.<br />

2009 KAM GROTENSOHN ZUM<br />

ROLLI-RUGBY ZURÜCK<br />

»Es wurde eine neue Position eingeführt,<br />

für deren Besetzung man jemanden gesucht<br />

hat, der die Regeln des <strong>Rollstuhl</strong>rugbys<br />

sehr gut beherrscht«, erklärt die<br />

Schiedsrichterin. »Und weil ich den Spitznamen<br />

›wandelndes Regelbuch‹ trug, wurde<br />

ich für den Posten nominiert.« Seit dem<br />

29. Februar 2<strong>01</strong>9 ist sie außerdem auch<br />

europäische Headofficial und redete beim<br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby ganz oben an der Spitze<br />

<strong>mit</strong>. Und selbst beim Bernd‐Best‐Turnier<br />

nahm sie in der Vergangenheit die Position<br />

des Headofficials ein: »Das Bernd‐Best‐<br />

Turnier ist eines meiner Lieblingsturniere,<br />

das für mich jedes Jahr zur Tradition<br />

gehört!«, erzählt sie.<br />

Besonders schätzenswert findet sie die<br />

Internationalität des Turniers und die Fokusverschiebung<br />

von Leistung auf Spaß:<br />

»Da treffen blutige Anfänger auf erfahrene<br />

Spitzensportler, man lernt unglaublich<br />

viel voneinander und hat gemeinsam eine<br />

ganz tolle Zeit«, schwärmt Grotensohn.<br />

Für das Turnier <strong>2020</strong>, das vom 3. bis 5.<br />

April stattfinden wird, plant sie sogar einen<br />

Schiedsrichterlehrgang. Ihr ist wichtig,<br />

dass sich gerade Frauen nicht von dem<br />

männerdominierten <strong>Sport</strong> abschrecken<br />

lassen und sich das Schiedsrichteramt zutrauen.<br />

»Als Frau hat man auch Vorteile:<br />

Wenn man ihnen <strong>mit</strong> einer gesunden Portion<br />

Charme begegnet, gehen die Spieler<br />

nicht so hart <strong>mit</strong> einem ins Gericht wie <strong>mit</strong><br />

den männlichen Schiedsrichterkollegen«,<br />

erzählt Grotensohn und lacht. Das Team<br />

aus Schiedsrichtern bezeichnet sie <strong>mit</strong>tlerweile<br />

als ihre zweite Familie: »Für die<br />

Zukunft würde ich mir wünschen, dass<br />

wir Schiedsrichter auch europäisch noch<br />

mehr zusammenwachsen, um <strong>mit</strong> dem<br />

Rest der Welt im <strong>Rollstuhl</strong>rugby noch ein<br />

Stückchen besser <strong>mit</strong>halten zu können.«<br />

Ob Grotensohn auch bei den Paralympics<br />

in Tokio dabei ist, ist noch ungewiss<br />

und wird im Januar entschieden. Doch eines<br />

ist sicher: Der <strong>Rollstuhl</strong>rugby ist Katja<br />

Grotensohns große Leidenschaft, die sie<br />

<strong>mit</strong> ganzem Herzblut pfeifft.<br />

Text: Jana Rudolf<br />

12<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


SERVICE<br />

SPORTKALENDER <strong>2020</strong><br />

SPORTLICHE<br />

HIGHLIGHTS<br />

EN MASSE<br />

Zweifellos werden die Paralympischen<br />

Sommerspiele in diesem<br />

Jahr einen besonderen Platz<br />

im <strong>Sport</strong>kalender einnehmen.<br />

Darüber hinaus gibt es viele<br />

große und kleine <strong>Sport</strong>events<br />

über das Jahr verteilt, auf die<br />

sich ebenso ein Blick lohnt. In<br />

unserem <strong>Sport</strong>kalender haben<br />

wir sie – ohne Anspruch auf Vollständigkeit<br />

– gelistet.<br />

©Tokyo <strong>2020</strong><br />

25.<br />

August bis 6. September<br />

Focus auf die<br />

Paralympics <strong>2020</strong><br />

n Neben den Olympischen Sommerspielen und der<br />

Fußballeuropameisterschaft sind die 16. Paralympischen<br />

Sommerspiele, die vom 25. August bis zum 6. September <strong>2020</strong> in<br />

Tokio stattfinden, das sportliche Highlight des Jahres.<br />

4.400 Athletinnen und Athleten aus 176 Ländern werden an den<br />

Start gehen. Innerhalb von dreizehn Tagen finden 540 Medaillen‐<br />

Wettbewerbe in 22 <strong>Sport</strong>arten statt. Dabei geben die <strong>Sport</strong>arten<br />

Badminton und Taekwondo ihr paralympisches Debüt in Tokio.<br />

Quelle: www.dbs-npc.de<br />

www.paralympic.org/tokyo-<strong>2020</strong><br />

https://tokyo<strong>2020</strong>.org/<br />

21.<br />

bis 24. Mai<br />

Para<br />

Kanu<br />

WM<br />

n Auf der Regatta‐Bahn in Duisburg<br />

werden sich in diesem Jahr die Top‐<br />

Athlet*innen im Para Kanu messen.<br />

Bis zu 8.000 Zuschauer*innen können<br />

die Wettkämpfe auf der 2180 Meter<br />

langen Strecke verfolgen. Seit der<br />

Einweihung 1935 fanden immer<br />

wieder internationale Wettkämpfe<br />

statt.<br />

Quelle: www.duisburg.de<br />

3.<br />

bis 5. April<br />

Bernd-Best-Turnier<br />

feiert <strong>2020</strong> Jubiliäum<br />

n Zum 20. Mal findet das Bernd‐Best‐Turnier in in<br />

Köln statt. Seit 1999 beitet es Teams aus aller Welt die<br />

Möglichkeit zum sportlichen Vergleich. Mit vier<br />

Leistungsklassen ist es der wichtigste Treffpunkt und<br />

in dieser Breite einmalig in der Rugbyszene.<br />

Quelle: www.bernd-best-turnier.de<br />

www.bernd-best-turnier.de<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> 13


SERVICE<br />

JANUAR<br />

<strong>01</strong>.<strong>01</strong>. – 06.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

DRS-Skireise ›Neujahr‹<br />

Haidmühle<br />

04.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

WCMX-Treff 13.00 – 16.00 Uhr<br />

Ackerpoolco Hamburg<br />

05.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

WCMX-Treff 13.00 - 16.00 Uhr<br />

Mr. Wilson Skatehalle Kassel<br />

07.<strong>01</strong>. – 12.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

Para Ski alpin Weltcup<br />

Veysonnaz/SUI<br />

08.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

WCMX-Treff 18.00 - 20.00 Uhr<br />

Abenteuerhallen KALK, Köln<br />

10.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

3. DRS-Skitreff<br />

Mono-/Bi-Ski (17.00 – 21.00 Uhr)<br />

alpenpark Neuss, Neuss<br />

10.<strong>01</strong>. – 19.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

Para Ski nordisch Weltcup<br />

Dresden + Altenberg<br />

11.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

WCMX-Treff 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Skatehalle Dortmund<br />

11./12.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

Deutsche Para Eishockey-Liga<br />

2. Spieltag<br />

Dresden<br />

11./12.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

Para Badminton Turnier<br />

Greifswald<br />

11./12.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

1. RBBL, 13. Spieltag<br />

bundesweit<br />

11./12.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

DRS Rollikids ÜL-Fortbildung<br />

Köln<br />

12.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

WCMX-Treff 12.30 - 14.30 Uhr<br />

Skatehalle Wiesbaden<br />

15.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

Hamburg-Touren für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

Hamburg<br />

15.<strong>01</strong>. – 17.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

Para Ski alpin Weltcup<br />

Patro Neveso/ITA<br />

18./19.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

1. RBBL, 14. Spieltag<br />

bundesweit<br />

21.<strong>01</strong>. – 24.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

Para Ski alpin Weltcup<br />

Kranjska Gora/SLO<br />

25./26.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>tennis offenes Turnier<br />

Bremen<br />

25./26.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

1. RBBL, 15. Spieltag<br />

bundesweit<br />

30.<br />

<strong>01</strong>. – 02.02.<strong>2020</strong><br />

Para Radsport Bahn<br />

Weltmeisterschaft<br />

Milton/CAN<br />

30.<strong>01</strong>. – 02.02.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

Vorrunde Champions League<br />

Cantu/ITA, Albacete, Bilbao/ESP<br />

FEBRUAR<br />

<strong>01</strong>./02.02.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Bundesliga, 1. Spieltag<br />

Mistelgau<br />

<strong>01</strong>./02.02.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

1. Bundesliga, 1. Spieltag<br />

Illerrieden<br />

<strong>01</strong>./02.02.<strong>2020</strong><br />

Deutsche Para Eishockey-Liga<br />

3. Spieltag<br />

Dachau<br />

<strong>01</strong>./02.02.<strong>2020</strong><br />

Para Badminton Turnier<br />

Bonn<br />

<strong>01</strong>.02. – 08.02.<strong>2020</strong><br />

Para Ski nordisch Weltcup<br />

Finsterau<br />

07.02.<strong>2020</strong><br />

4. DRS-Skitreff<br />

Mono-/Bi-Ski (17.00 – 21.00 Uhr)<br />

alpenpark Neuss<br />

08./09.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

1. RBBL, 16. Spieltag<br />

bundesweit<br />

08./09.02.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Nord/Ost<br />

Leipzig<br />

09.02. – 21.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

Para Ski alpin Weltcup<br />

Sakhalin/RUS<br />

12.02.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr<br />

Hamburg<br />

13.02. – 17.02.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>fechten IWAS Weltcup<br />

Eger/HUN<br />

15.02.<strong>2020</strong><br />

›Boccia für alle‹-Turnier<br />

Hamburg<br />

15./16.02.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

1. RBBL, 17. Spieltag<br />

bundesweit<br />

16.02. – 20.02.<strong>2020</strong><br />

›Jugend trainiert‹ Winterfinale<br />

Schonach<br />

20.02. – 27.02.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>fechten WM U17/U23<br />

THL<br />

22.02.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Süd/Ost<br />

Tübingen<br />

22./23.02.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

1. RBBL, 18. Spieltag<br />

bundesweit<br />

22.02. – 28.02.<strong>2020</strong><br />

DRS-Skireise ›Fasching‹<br />

Mono-Ski/Bi-Skikurs für Anfänger/Geübte<br />

Haidmühle<br />

23.02.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Süd/West<br />

Schmiden<br />

14<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


SPORTKALENDER <strong>2020</strong><br />

29.02. – <strong>01</strong>.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

DRS-Pokal Final 4<br />

Hannover<br />

29.02. – <strong>01</strong>.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

Klaus Heimermann-Turnier für Low-Points<br />

Koblenz<br />

29.02.<strong>2020</strong><br />

DRS Rollikids – Treffen der<br />

Vertreter der JUROBACUP-Vereine<br />

Köln<br />

MÄRZ<br />

02.03. – 06.03.<strong>2020</strong><br />

IWRF Paralympics Quali-Turnier<br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

Vancouver/CAN<br />

02.03. – 07.03.<strong>2020</strong><br />

Special Olympics<br />

nationale Winterspiele<br />

Berchtesgaden<br />

06.03.<strong>2020</strong><br />

5. DRS-Skitreff<br />

Mono-/Bi-Ski (17.00 – 21.00 Uhr)<br />

alpenpark Neuss<br />

06.03. – 08.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>fechten DM<br />

Böblingen<br />

07./08.03.<strong>2020</strong><br />

Bogensport DM Halle<br />

N.N.<br />

07./08.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Bundesliga, 2. Spieltag<br />

Mastershausen<br />

07./08.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>fechten DM<br />

Böblingen<br />

07.03.<strong>2020</strong><br />

Inklusives Blasrohrturnier<br />

Lautertal<br />

07./08.03.<strong>2020</strong><br />

Deutsche Para Eishockey-Liga<br />

4. Spieltag<br />

Bremen<br />

09.03. – 16.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>fechten IWAS Weltcup<br />

Rio de Janeiro/BRA<br />

11.03.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr)<br />

Hamburg<br />

11.<br />

03. – 15.03.<strong>2020</strong><br />

Para Biathlon WM<br />

Östersund/SWE<br />

12.03. – 15.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

Viertelfinale Champions League<br />

Elxleben (u. a.)<br />

12.03. – 15.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

Vorrunde Euroleague 1 – 3<br />

Rhaden (u. a.)<br />

12.03. – 22.03.<strong>2020</strong><br />

Para Ski nordisch Weltcup<br />

Östersund/SWE<br />

14.03.<strong>2020</strong><br />

Powerchair-Hockey<br />

1. Bundesliga, 2. Spieltag<br />

Messel<br />

14./15.03.<strong>2020</strong><br />

JUROBACUP-Spieltag<br />

Köln<br />

14.03.<strong>2020</strong><br />

FB-Sitzung Rollikids<br />

Hennef<br />

14./15.03.<strong>2020</strong><br />

Deutsche Para Eishockey-Liga<br />

5. Spieltag<br />

Berlin<br />

14./15.03.<strong>2020</strong><br />

Para Badminton Turnier<br />

Isernhagen<br />

15.03. – 23.03.<strong>2020</strong><br />

Para Ski alpin Weltcup<br />

Lillehammer/NOR<br />

21./22.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

Spieltag 2. Bundesliga Nord<br />

Hamburg<br />

21./22.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

Spieltag 2. Bundesliga Süd<br />

Illerrieden<br />

21./22.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Spieltag 2. Bundesliga Süd<br />

Frankfurt<br />

23.04. – 26.04.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball Finale EL 1 – 3<br />

Badajoz, Valladolid/ESP, München<br />

25.03.<strong>2020</strong><br />

Spiel und <strong>Sport</strong> <strong>mit</strong> dem <strong>Rollstuhl</strong><br />

Hamburg<br />

26.03. – 30.03.<strong>2020</strong><br />

Grundlagen ÜL-Ausbildung<br />

›Behindertensport‹, Teil 1<br />

Bad Wildungen<br />

27.03. – 29.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>fechten Int. Turnier<br />

Villemomble/FRA<br />

28.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Süd/West<br />

Frankfurt<br />

28.03. – 07.04.<strong>2020</strong><br />

Para Ski alpin Weltcup<br />

Åre/SWE<br />

28./29.03.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Spieltag 2. Bundesliga Nord<br />

Husum<br />

30.04. – 03.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball Finale CL<br />

Wetzlar<br />

APRIL<br />

03.<br />

04. – 05.04.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

20. Bernd-Best-Turnier<br />

Köln<br />

03.04.<strong>2020</strong><br />

6. DRS-Skitreff Mono-/Bi-Ski<br />

alpenpark Neuss<br />

04.04.<strong>2020</strong><br />

Mobi-Kurs für <strong>Rollstuhl</strong>fahrer*<br />

innen und Angehörige<br />

Coburg<br />

04.04.<strong>2020</strong><br />

Powerchair-Hockey<br />

1. Bundesliga, 3. Spieltag<br />

Bad Dürkheim<br />

04./05.04.<strong>2020</strong><br />

Para Badminton Turnier<br />

Hamm<br />

04.04. – 10.04.20<br />

Familien-Ski-Freizeit<br />

für Geübte und Fortgeschrittene<br />

Ladurns/ITA<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> 15


SERVICE<br />

04.04. – 10.04.<strong>2020</strong><br />

DRS Mobikurs <strong>Rollstuhl</strong>training<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Bad Arolsen<br />

08.04.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr)<br />

Hamburg<br />

11./12.04.<strong>2020</strong><br />

Worldcup Para Dance<br />

Cuijk/NED<br />

13.04. – 19.04.20<br />

Para Ski Racecamp für Kinder und<br />

Jugendliche <strong>mit</strong> Behinderung<br />

Kaunertal/AUT<br />

17.04.<strong>2020</strong><br />

DRS-FB-Sitzung<br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Sindelfingen<br />

17.04.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>hockey<br />

›Swiss Wheely Open‹<br />

Nottwil/SUI<br />

18.04.<strong>2020</strong><br />

Para Boccia<br />

Qualifikationsturnier zur DM <strong>2020</strong><br />

Düsseldorf<br />

18.04. – 19.04:<strong>2020</strong><br />

Fortbildung: Integration von<br />

Menschen <strong>mit</strong> Behinderung in den<br />

Wassersport | Stand-Up-Paddling<br />

Lüneburg<br />

/19.04.<strong>2020</strong><br />

Para Tischtennis DM<br />

(Klassen 1 – 11)<br />

Sindelfingen<br />

18.04.<strong>2020</strong><br />

Powerchair-Hockey<br />

2. Bundesliga, 2. Spieltag<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

22./23.04.<strong>2020</strong><br />

04. – 26.04.<strong>2020</strong><br />

Para Bogensport<br />

Europameisterschaft<br />

Olbia/ITA<br />

Verleihung des<br />

German Paralympic Media Award<br />

Berlin<br />

18.<br />

18.<br />

23.04. – 27.04.<strong>2020</strong><br />

Grundlagen ÜL-Ausbildung<br />

›Behindertensport‹, Teil 2<br />

Bad Wildungen<br />

25.04.<strong>2020</strong><br />

JUROBACUP Spieltag<br />

Brühl<br />

25.04.<strong>2020</strong><br />

Powerchair-Hockey<br />

3. Bundesliga, 2. Spieltag<br />

Deggendorf<br />

25./26.04.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>tennis<br />

Aktiv-Wochenende<br />

Windhagen<br />

26.04.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Süd/West<br />

Karlsruhe<br />

26.04.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Süd/Ost<br />

Bayreuth<br />

MAI<br />

<strong>01</strong>.05. – 03.05.<strong>2020</strong><br />

WCMX <strong>Rollstuhl</strong>sportaktionstag<br />

beim Hofwiesenfest Gera<br />

Gera<br />

<strong>01</strong>.05. – 03.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Spieltag 2. Bundesliga Nord<br />

Sünteltal<br />

<strong>01</strong>.05. – 03.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Spieltag 2. Bundesliga Süd<br />

Horhausen<br />

02.05.<strong>2020</strong><br />

Powerchair-Hockey<br />

1. Bundesliga, 4. Spieltag<br />

Bad Kreuznach<br />

02./03.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

Spieltag 1. Bundesliga<br />

Leipzig<br />

03.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Süd/West<br />

Final Four<br />

Koblenz<br />

03.05. – 07.05.<strong>2020</strong><br />

›Jugend trainiert‹<br />

Frühjahrsfinale<br />

Berlin<br />

09.05.<strong>2020</strong><br />

DRS-Skitreff<br />

05. – 11.05.<strong>2020</strong><br />

Para Leichtathletik<br />

IDM<br />

Bottrop<br />

Mono-/Bi-Ski (10.00 – 16.00 Uhr)<br />

alpenpark Neuss<br />

09./10.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Bundesrangliste (BRL)<br />

Klasse 1–5<br />

Aalen<br />

13.05.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr<br />

Hamburg<br />

16.05.<strong>2020</strong><br />

Selbstbehauptung –<br />

Selbstverteidigung für<br />

Rolli-Fahrer*innen<br />

Coburg<br />

16.05.<strong>2020</strong><br />

Powerchair-Hockey<br />

2. Bundesliga, 3. Spieltag<br />

Essen<br />

16./17.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

Spieltag 2. Bundesliga Nord<br />

Biederitz<br />

16./17.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

Spieltag 2. Bundesliga Süd<br />

Frankfurt<br />

16./17.05.<strong>2020</strong><br />

JUROBACUP Spieltag<br />

Jena<br />

16./17.05.<strong>2020</strong><br />

DRS Rollikids – ÜL-Treffen<br />

der KiJu-<strong>Sport</strong>gruppen<br />

Köln<br />

08.<br />

17.<br />

05. – 23.05.<strong>2020</strong><br />

Para Schwimmen<br />

Europameisterschaft<br />

Madeira/POR<br />

16<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


Discretion by Design<br />

Ein Katheter, dessen Design wirklich begeistert.<br />

Der Infyna Chic Einmalkatheter wurde <strong>mit</strong> Hilfe von Fachexperten entwickelt, um ein hohes Maß an<br />

Diskretion für Frauen, die Einmalkatheter verwenden, zu gewährleisten. Der Einmalkatheter hat nicht<br />

nur ein ansprechendes Design, sondern ist auch einfach in der Handhabung. Infyna Chic kann einer<br />

Frau helfen, sich besser da<strong>mit</strong> zu fühlen, einen Katheter zu verwenden.<br />

Benötigen Sie weitere Informationen oder möchten Sie ein Testprodukt<br />

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rufen Sie uns an unter 0800 1<strong>01</strong>5023.<br />

Lesen Sie vor der Verwendung die Gebrauchsanleitung <strong>mit</strong><br />

Informationen zu Verwendungszweck, Kontraindikationen,<br />

Warnhinweisen, Vorsichtsmaßnahmen und Anleitungen.<br />

0050<br />

© 2<strong>01</strong>9: Hollister Incorporated. Hollister<br />

und Logo sowie Infyna Chic sind<br />

Warenzeichen von Hollister Incorporated.<br />

Einmalkatheter<br />

Kontinenzversorgung


SERVICE<br />

Foto: Christel Schlisio<br />

21.05. – 25.05.<strong>2020</strong><br />

Grundlagen ÜL-Ausbildung<br />

›Behindertensport‹, Teil 3<br />

Bad Wildungen<br />

05. – 24.05.<strong>2020</strong><br />

Para Kanu<br />

Weltmeisterschaft<br />

Duisburg<br />

22.05.<strong>2020</strong><br />

Para Badminton FB-Sitzung<br />

Bonn<br />

23.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby<br />

Regio Süd/Ost<br />

Illerrieden<br />

23./24.05.<strong>2020</strong><br />

22. Deutsche Meisterschaft<br />

Para Badminton<br />

Bonn<br />

21.<br />

23./24.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Nord/Ost<br />

Hamburg<br />

24.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Süd/West<br />

Freiburg<br />

23.05. – 25.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>tanzen<br />

Mainhatten Cup <strong>2020</strong><br />

Frankfurt<br />

24.05. – 30.05.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>fechten EM<br />

Hattfield/GBR<br />

JUNI<br />

21.<br />

03.06. – 07.06.<strong>2020</strong><br />

Para Leichtathletik<br />

Europameisterschaft<br />

Bydgoszcz/POL<br />

06. – 07.06.<strong>2020</strong><br />

Para Radsport Straße<br />

Weltmeisterschaft<br />

Ostende/BEL<br />

05.06. – 08.06.<strong>2020</strong><br />

Jugend-Länder-Cup<br />

Fulda<br />

06.06.<strong>2020</strong><br />

JUROBACUP Spieltag<br />

Köln<br />

06.06.<strong>2020</strong><br />

DRS-Skitreff<br />

Mono-/Bi-Ski (10.00 – 16.00 Uhr<br />

alpenpark Neuss<br />

06.06.<strong>2020</strong><br />

Powerchair-Hockey<br />

3. Bundesliga, 3. Spieltag<br />

Essen<br />

06.06.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Süd/West<br />

Final Four<br />

Schmiden<br />

10.06.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr)<br />

Hamburg<br />

11.06. – 14.06.<strong>2020</strong><br />

Handbike-Challenge<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

München<br />

11.06. – 14.06.<strong>2020</strong><br />

WCMX-Camp<br />

Stuttgart<br />

06. – 19.06.<strong>2020</strong><br />

Para <strong>Sport</strong>schießen<br />

Europameisterschaft<br />

Lasko/SLO<br />

12.06. – 14.06.<strong>2020</strong><br />

World Super Cup<br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

Frankfurt<br />

18.06. – 21.06.<strong>2020</strong><br />

Para Schwimmen IDM<br />

Berlin<br />

04.<br />

11.<br />

20.06.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>rugby<br />

Spieltag 2. Bundesliga Süd<br />

Koblenz<br />

20.06.<strong>2020</strong><br />

JUROBACUP Spieltag<br />

Trier<br />

22.06. – 26.06. <strong>2020</strong><br />

Wasserski Camp<br />

und Mountainbike<br />

Walchsee/AUT<br />

27.06.<strong>2020</strong><br />

Powerchair-Hockey<br />

1. Bundesliga, 5. Spieltag<br />

München<br />

27./28.06.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>ruby Regio Nord/Ost<br />

Erfurt<br />

JULI<br />

04.07.<strong>2020</strong><br />

DRS-Skitreff<br />

Mono-/Bi-Ski (10.00 – 16.00 Uhr)<br />

alpenpark Neuss<br />

08.07.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr)<br />

Hamburg<br />

08.07. – 13.07.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>fechten Weltcup<br />

Warschau/POL<br />

11.07. – 17.07.<strong>2020</strong><br />

DRS Mobikurs – <strong>Rollstuhl</strong>training<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Bad Arolsen30.07. – <strong>01</strong>.08.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>hockey<br />

›Prag Wheely Open <strong>2020</strong>‹<br />

Prag/CZE<br />

31.07. – 02.08.<strong>2020</strong><br />

Wasserski Camp<br />

Passader SeeAUGUST<br />

<strong>01</strong>.08.<strong>2020</strong><br />

DRS-Skitreff<br />

Mono-/Bi-Ski (10.00 – 16.00 Uhr)<br />

alpenpark Neuss<br />

12.08.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr)<br />

Hamburg<br />

15.08. – 21.08.<strong>2020</strong><br />

DRS Mobikurs – <strong>Rollstuhl</strong>training<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Lobbach<br />

18<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


SPORTKALENDER <strong>2020</strong><br />

21.08. – 23.08.<strong>2020</strong><br />

Outdoor Activity-Camp auf Rügen<br />

für Menschen <strong>mit</strong> Behinderung<br />

Insel Rügen<br />

22.08.<strong>2020</strong><br />

Actionsporttag<br />

(in Kooperation <strong>mit</strong> Parksportinsel HH)<br />

Hamburg<br />

22.08.<strong>2020</strong><br />

TalentTag Wintersport<br />

alpenpark Neuss<br />

22./23.08.<strong>2020</strong><br />

bundesweiter Wheel-Soccer-Cup<br />

für Rollikids und Rollicracks<br />

Berlin<br />

08. – 08.09.<strong>2020</strong><br />

Paralympisches<br />

Jugendlager<br />

Tokio/JPN<br />

08. – 06.09.<strong>2020</strong><br />

Paralympische<br />

Sommerspiele <strong>2020</strong><br />

Tokio/JPN<br />

30.08. – 07.09.<strong>2020</strong><br />

DRS Rollikids-Aktivwoche<br />

›Kajakfahren, Kunst & Kultur‹<br />

Gardasee/ITA<br />

SEPTEMBER<br />

05.09.<strong>2020</strong><br />

DRS-Skitreff<br />

Mono-/Bi-Ski (10.00 – 16.00 Uhr)<br />

alpenpark Neuss<br />

09.09.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen,<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr)<br />

Hamburg<br />

15.09. – 19.09.<strong>2020</strong><br />

›Jugend trainiert‹ Herbstfinale<br />

Berlin<br />

23.<br />

26.<br />

17.09. – 21.09.<strong>2020</strong><br />

DRS-Ausbildung Übungsleiter C<br />

›Breiten-/Behindertensport‹<br />

Bad Wildungen<br />

18.09. – 20.09.<strong>2020</strong><br />

BRSNW-Ausbildung Block 60<br />

›Neurologie‹, Teil 1/3<br />

Duisburg<br />

19./20.09.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Deutschlandpokal-Turnier<br />

Hennef<br />

23.09. – 26.09.<strong>2020</strong><br />

Messe REHACare<br />

Düsseldorf<br />

25./26.09.<strong>2020</strong><br />

Messe Therapie<br />

Düsseldorf<br />

OKTOBER<br />

03.10.<strong>2020</strong><br />

DRS-Skitreff<br />

Mono-/Bi-Ski (10.00 – 16.00 Uhr)<br />

alpenpark Neuss<br />

03.<br />

10. – 04.10.<strong>2020</strong><br />

WCMX World<br />

Competition <strong>2020</strong><br />

Fontana/USA<br />

10./11.10.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

Deutschlandpokal-Turnier<br />

Bad Blankenburg<br />

14.10.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr)<br />

Hamburg<br />

23.10. – 25.10.<strong>2020</strong><br />

BRSNW-Ausbildung Block 60<br />

›Neurologie‹, Teil 2/3<br />

Duisburg<br />

23.10. – 25.10.<strong>2020</strong><br />

6. Rheinland-Pfalz<br />

<strong>Rollstuhl</strong>tennis-Meisterschaft<br />

Windhagen<br />

25./26.10.<strong>2020</strong><br />

Welttag Spina bifida<br />

und Hydrocephalus<br />

weltweit<br />

NOVEMBER<br />

06.11.<strong>2020</strong><br />

DRS-Skitreff<br />

Mono-/Bi-Ski (17.00 – 21.00 Uhr)<br />

alpenpark Neuss<br />

07./08.11.<strong>2020</strong><br />

DRS Rollikids: Fortbildung<br />

<strong>Rollstuhl</strong>versorgung und Mobiförderung<br />

Köln<br />

07./08.11.<strong>2020</strong><br />

3. Offene DM WCMX<br />

Oldenburg<br />

11.11.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr)<br />

Hamburg<br />

14./15.11.<strong>2020</strong><br />

Welttag Diabetes<br />

weltweit<br />

13.11. – 15.11.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>-Tischtennis<br />

DM/BRL-Quali-Turnier + DP-Turnier<br />

Lobbach<br />

16.11.<strong>2020</strong><br />

Internationaler Tag der Toleranz<br />

weltweit<br />

18.11. – 23.11.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>fechten Weltcup<br />

Pisa/ITA<br />

20.11. – 22.11.<strong>2020</strong><br />

BRSNW-Ausbildung Block 60<br />

›Neurologie‹, Teil 3/3<br />

Duisburg<br />

DEZEMBER<br />

04.12.<strong>2020</strong><br />

DRS-Skitreff<br />

Mono-/Bi-Ski (17.00 – 21.00 Uhr)<br />

alpenpark Neuss<br />

09.12.<strong>2020</strong><br />

Tischfußball für<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

offenes Training, 18.00 Uhr – 20.00 Uhr)<br />

Hamburg<br />

20.12.<strong>2020</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong>tennis Jahresabschluss-<br />

Inklusionsturnier<br />

Windhagen<br />

26.12.20 – <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.21<br />

Mono-Ski/Bi-Skikurs<br />

für Anfänger und Geübte<br />

Bischofsreut<br />

Stand: 12.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

www.rollstuhlsport.de<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> 19


DRS-PARTNER<br />

ACHT FRAGEN AN …<br />

Heike Voigt Consumer Marketing Coordinator<br />

Hollister Incorporated<br />

Seit rund zehn Jahren ist Hollister<br />

zuverlässiger Partner des DRS. Wie ist<br />

die Verbindung entstanden und was<br />

hat Hollister bewogen, Partner des<br />

DRS zu werden?<br />

Heike Voigt: Für Hollister ist es eine<br />

Selbstverständlichkeit, Partner der größten<br />

Vereinigung Deutschlands im Bereich<br />

Behindertensport zu sein. Auf diese Weise<br />

ist es uns möglich, einen entscheidenden<br />

Beitrag in der Förderung vielfältiger<br />

<strong>Sport</strong>arten für Menschen <strong>mit</strong> Behinderung<br />

zu leisten und so viele Betroffene wie<br />

möglich zu erreichen. Die Mission unseres<br />

Unternehmens ist es, das Leben der Betroffenen<br />

würdevoller und lebenswerter<br />

zu machen – Teilhabe an der Gesellschaft<br />

über <strong>Sport</strong> kann da ein ganz wichtiger<br />

Baustein sein.<br />

Die Kommunikation <strong>mit</strong> Endkunden<br />

über die Medien des DRS sind ein<br />

wichtiger Baustein der DRS-<br />

Partnerschaft. Wie ist der DRS aus<br />

Ihrer Sicht hier aufgestellt?<br />

Heike Voigt: Die Nutzung des Kommunikationsmediums<br />

›DRS‐Printmagazin‹ hat<br />

sich von Anfang an als sehr effektiv herausgestellt.<br />

Hier haben wir die Möglichkeit,<br />

über Pressetexte und Anzeigen auf<br />

unser Unternehmen und unsere Produkte<br />

aufmerksam zu machen und uns zu erklären.<br />

Natürlich haben in den letzten Jahren<br />

auch die Onlinemedien, wie z. B. Online‐<br />

Banner oder Facebook, einen wesentlichen<br />

Anteil an den verschiedenen Kommunikationswegen<br />

hinzugewonnen. Hier<br />

tut sich speziell in den letzten Monaten<br />

beim DRS sehr viel und es gibt die ein oder<br />

andere neue Idee für die künftige Zusammenarbeit.<br />

Es ist auf alle Fälle spannend,<br />

ich verspreche mir einiges.<br />

Hollister unterstützt auch immer<br />

wieder sportliche Events im Bereich<br />

<strong>Rollstuhl</strong>sport. Welche Veranstaltung<br />

ist Ihnen besonders gut in Erinnerung<br />

geblieben und warum?<br />

Heike Voigt: Da muss ich nicht lange<br />

überlegen. Die WCMX‐WM in Köln Ende<br />

August 2<strong>01</strong>9 war sicherlich ein Highlight.<br />

Es war sehr beeindruckend, die internationalen<br />

Teilnehmer unterschiedlichster<br />

Altersklassen durch den Skatepark flitzen<br />

zu sehen und zu beobachten, wie sie die<br />

physikalischen Gesetze der Schwerkraft<br />

mal so eben außer Kraft gesetzt haben.<br />

Aber auch die zahlreichen <strong>Mobilität</strong>strainings,<br />

die wir unterstützen, sind immer<br />

wieder bewegend <strong>mit</strong>zuerleben:<br />

wenn die Teilnehmer sichtbar mehr Zutrauen<br />

und Sicherheit gewinnen und man<br />

weiß, derjenige wird jetzt im Alltag besser<br />

klarkommen und hat für sich auch vielleicht<br />

eine neue motivierende <strong>Sport</strong>möglichkeit<br />

entdeckt – das ist toll.<br />

Welche Produkte stellt Hollister her<br />

und welchen Nutzen könnten aus<br />

Ihrer Sicht die Mitglieder des DRS aus<br />

dieser Partnerschaft ziehen?<br />

Heike Voigt: Wir sind Hersteller für Kontinenz‐<br />

und Stomaversorgung. In unserer<br />

Produktpalette finden Querschnitt‐, MSoder<br />

Spina Bifida‐Patienten sowie Stomaträger<br />

ihre unverzichtbaren Versorgungen<br />

für den Alltag, die es ermöglichen, das Blasen‐<br />

und Darmmanagement diskret und<br />

sicher durchzuführen. Durch die Mitgliedschaft<br />

beim DRS können die Mitglieder sozusagen<br />

direkt – aus erster Hand ‐ über<br />

neue Produkte, Produktveränderungen<br />

und auch über Informationen zu neuen<br />

Services aus unserem Haus informiert<br />

werden.<br />

Wie wichtig ist Ihrer Einschätzung<br />

nach der <strong>Sport</strong> für Menschen <strong>mit</strong><br />

<strong>Rollstuhl</strong> und wie beurteilen Sie die<br />

Arbeit des DRS?<br />

In unserer Wahrnehmung ist es essentiell,<br />

dass Menschen im <strong>Rollstuhl</strong> im Rahmen<br />

ihrer Möglichkeiten <strong>Sport</strong> treiben. Das ist<br />

nicht nur für die körperliche Fitness wichtig,<br />

da<strong>mit</strong> der Betroffene beweglich bleibt,<br />

um sich so lange wie möglich ohne<br />

Schmerzen oder sonstige Einschränkungen<br />

selbstständig im Rolli fortbewegen zu<br />

können. Der soziale Aspekt ist auch nicht<br />

zu unterschätzen. Der Kontakt ›auf Augenhöhe‹<br />

ist wichtig für den Austausch untereinander,<br />

man kommt raus, lernt neue<br />

Leute kennen und nimmt dadurch aktiver<br />

am Leben teil.<br />

Welche Ziele können durch die<br />

gemeinsamen Aktivitäten des DRS<br />

und seiner Partner umgesetzt<br />

werden?<br />

Heike Voigt: Der DRS und wir als Partner<br />

können einen wichtigen Beitrag dazu leisten,<br />

dass die Betroffenen ihr Leben besser<br />

meistern können und sehen, dass noch<br />

vieles möglich ist. Durch gemeinsame und<br />

regelmäßige Aktivitäten können unter den<br />

Teilnehmern Netzwerke entstehen, die<br />

sich nicht zuletzt positiv auf das soziale<br />

Umfeld jedes Einzelnen auswirken. Betroffene<br />

finden beim DRS alle Informationen<br />

über alle bekannten und auch neu<br />

entstehenden <strong>Sport</strong>arten. Für Hollister<br />

steht der Mensch <strong>mit</strong> seinen individuellen<br />

Bedürfnissen im Mittelpunkt. Diese beiden<br />

Bausteine sind eine hervorragende<br />

Basis für gemeinsame Aktivitäten, um unsere<br />

Partnerschaft <strong>mit</strong> Leben zu füllen.<br />

Haben Sie einen persönlichen Bezug<br />

zu einer bestimmten <strong>Sport</strong>art oder<br />

fasziniert Sie eine <strong>Sport</strong>art<br />

besonders?<br />

Heike Voigt: Es sind eigentlich zwei<br />

<strong>Sport</strong>arten, zu denen wir einen engeren<br />

Bezug haben: Basketball und Rugby. Bei<br />

beiden fasziniert uns die Geschwindigkeit<br />

und nicht zuletzt auch der Körpereinsatz<br />

der einzelnen Spieler. Hier wird nichts geschenkt<br />

…<br />

Sind Sie selbst sportlich und welches<br />

sportliche Ziel würden Sie persönlich<br />

gerne noch erreichen?<br />

Heike Voigt: Ja, ohne <strong>Sport</strong> kann ich mir<br />

mein Leben eigentlich nicht vorstellen. Ich<br />

verfolge dabei kein Einzelziel, sondern das<br />

gleiche Paket wie alle anderen auch: ich<br />

will Spaß und die Fitness, um mein Leben<br />

möglichst lange <strong>mit</strong> größtmöglicher Beweglichkeit<br />

und so wenig Schmerzen wie<br />

möglich gut führen zu können.<br />

Foto: Privat<br />

20<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


Die nächste Evolution<br />

des Invader Basketball<br />

Mit High Performance Sitzschale<br />

Mit dem Invader Basketball und der neuen High Performance<br />

Sitzschale leitet Ottobock die nächste Evolutionsstufe des<br />

<strong>Sport</strong>rollstuhls ein. Der Nutzer erlangt hier<strong>mit</strong> eine un<strong>mit</strong>telbare<br />

Verbindung <strong>mit</strong> dem <strong>Sport</strong>gerät. Die Impulse werden direkt auf<br />

den Court umgesetzt.<br />

Vorteile auf einen Blick<br />

• Invader Untergestell individuell fest verschweißt<br />

• Jedes einzelne Maß und jeder einzelne Grad<br />

wird nach Kundenwunsch gebaut<br />

• Sitzschale in sechs Sitzbreiten und<br />

zwei Sitztiefen verfügbar<br />

• Schwerpunkt einstellbar +/- 30 mm<br />

• Made in Germany<br />

• Freigegeben nach IWBF-Regelwerk


FACHBEREICHE<br />

Das Internationale Paralympische<br />

Ko<strong>mit</strong>ee (IPC) feierte sich selbst<br />

beim 30-jährigen Jubiläum <strong>mit</strong> der<br />

Para Dance WM in Bonn.<br />

Fotos: Eva Pavía / Bizzi Team / IPC<br />

Z<br />

um Jubiläum gab es einen<br />

Teinehmerrekord. Über<br />

200 Athlet*innen aus 26<br />

Nationen hatten für die Para<br />

Dance Weltmeisterschaft Ende November/Anfang<br />

Dezember 2<strong>01</strong>9 gemeldet, darunter<br />

auch sechs Tänzer*innen aus<br />

Deutschland. Die größten Delegationen<br />

stellten Russland, Ukraine, Kasachstan<br />

und Korea. Da<strong>mit</strong> war die Veranstaltung<br />

die größte in ihrer Geschichte, die 2006 im<br />

niederländischen Papendal begann. Ausrichter<br />

der Veranstaltung war diesmal das<br />

IPC, das da<strong>mit</strong> u. a. sein 30‐jähriges Bestehen<br />

feierte.<br />

Eröffnet wurde der erste Wettkampftag<br />

<strong>mit</strong> der Flaggenparade und dem Einmarsch<br />

der Teilnehmer*innen. Nach dem<br />

Eid der <strong>Sport</strong>ler*innen und Wertungsrichter*innen<br />

standen die Wettbewerbe in<br />

Duo Latein auf dem Programm. Weiter<br />

ging es <strong>mit</strong> der Kategorie Combi Freestyle<br />

PARA DANCE WM 2<strong>01</strong>9I<br />

Tanzspektakel<br />

zum Jubiläum<br />

Erfolgreiche Teilnahme der <strong>Rollstuhl</strong>tänzer bei Heim-WM zum<br />

30-Jährigen Jubiläum des IPC in Bonn<br />

Andrea Naumann-Clément und<br />

Jean-Marc Clément zeigten sich<br />

zufrieden <strong>mit</strong> ihren Platzierungen<br />

bei der Heim-WM.<br />

Class 1 und 2. Das deutsche Paar Andrea<br />

Naumann‐Clément und Jean‐Marc Clément<br />

musste hier starke Nerven beweisen,<br />

denn durch das Losverfahren konnten<br />

sie bei 23 gemeldeten Paaren erst als Letzte<br />

ihr Können unter Beweis stellen. Beide<br />

waren <strong>mit</strong> ihrer Leistung und dem Ergebnis<br />

von 18,794 Punkten sehr zufrieden.<br />

Die letzten Turniere des Tages gehörten<br />

den Starterinnen der Women Single Class<br />

1 und 2. Hier konnte Dr. Pamela Heymanns<br />

<strong>mit</strong> einer starken Leistung bei 29<br />

Starterinnen das Viertelfinale erreichen.<br />

BRONZE FÜR ERIK MACHENS<br />

Samstags gingen als Erste die Starter der<br />

Kategorie Men’s Single Class 1 und 2 auf<br />

die Fläche. Für Deutschland am Start war<br />

Erik Machens, der das Ziel hatte, seinen<br />

Vize‐Weltmeistertitel mindestens zu verteidigen.<br />

Dank seiner Leistung in der Vorrunde<br />

konnte er sich direkt für das Halbfinale<br />

qualifizieren. Hier lag er dann sogar<br />

nach Punkten gleichauf <strong>mit</strong> dem späteren<br />

Weltmeister Maksim Sedakov (RUS). Im<br />

Finale sahen die Wertungsrichter aber<br />

den russischen Tänzer und den Ukrainer<br />

Ivan Sivak auf den Plätzen 1 und 2. Erik<br />

durfte sich am Ende über den Gewinn der<br />

Bronzemedaille freuen. Das Ergebnis für<br />

die Plätze 1 und 2 kam für viele Zuschauer<br />

überraschend, hatten sie doch anders als<br />

die Wertungsrichter, den Ukrainer <strong>mit</strong> der<br />

besseren Leistung gesehen.<br />

Nach einer kurzen Pause und den Wettkämpfen<br />

der Duo Freestyle Teilnehmer<br />

wurde es für Andrea Naumann‐Clément<br />

und Jean‐Marc Clément wieder ernst. Die<br />

Startklasse Combi Standard 2 war <strong>mit</strong> 28<br />

gemeldeten Paaren eine der stärksten. Das<br />

deutsche Paar konnte die Wertungsrichter<br />

<strong>mit</strong> ihrer Leistung in der Vorrunde überzeugen<br />

und sich direkt für das Viertelfinale<br />

qualifizieren. Leider reichte es dann<br />

nicht mehr für das Halbfinale. Hier sahen<br />

22<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


,,<br />

Tanzsport-Deutschland<br />

hat viele neue Freunde für das<br />

<strong>Rollstuhl</strong>tanzen gewinnen und<br />

begeistern können.«<br />

Foto: Ralf Kuckuck<br />

MARION MILZ<br />

Eric Machens (r.) sicherte sich in der<br />

Kategorie Men’s Single Class 1 und 2<br />

Bronze hinter dem Russen Maksim<br />

Sedakov (Gold, m.) und dem Ukrainer<br />

Ivan Sivak (Silber).<br />

die Wertungsrichter vor allem Tanzpaare,<br />

bei denen die Frau im <strong>Rollstuhl</strong> sitzt und<br />

der Mann den Fußgänger‐Part innehat.<br />

Andrea und Jean‐Marc sowie Bundestrainerin<br />

Pippa Roberts waren trotzdem auf<br />

die abgerufene Leistung und die Platzierung<br />

sehr stolz.<br />

Der dritte und letzte Turniertag startete<br />

<strong>mit</strong> den Kategorien Duo Standard Class<br />

1 und 2. Für Deutschland starteten Dr. Pamela<br />

Heymanns und Jean‐Marc Clément.<br />

Beide trainieren als Duo seit Anfang dieses<br />

Jahres zusammen und konnten sich<br />

erst auf zwei internationalen Wettkämpfen<br />

präsentieren. Umso mehr freute es<br />

beide, dass sie es bei 18 gestarteten Paaren<br />

über den Re‐Dance ins Halbfinale<br />

schafften. Am Ende erreichten Pam und<br />

Jean‐Marc Platz 8 und freuten sich sehr<br />

darüber.<br />

Die <strong>mit</strong>gereisten Fans feuerten die Paare<br />

lautstark an. So waren regelmäßig Rufe<br />

zu hören wie zum Beispiel »Kasachstan,<br />

Kasachstan« oder »Polska, Polska« aber<br />

natürlich auch »Germany, Germany«. Das<br />

Team Deutschland hatte an allen Tagen<br />

auch prominente Unterstützer vor Ort.<br />

Neben Friedhelm Julius Beucher (Präsident<br />

des DBS) ließ es sich auch Gertrude<br />

Krumbholz, die <strong>Rollstuhl</strong>tanzen in<br />

Deutschland aufgebaut hat, nicht nehmen,<br />

die <strong>Sport</strong>ler*innen anzufeuern.<br />

Spannend wurde es dann nochmals<br />

nach der Mittagspause als die Freestyler<br />

(Men und Women) an den Start gingen.<br />

Besonders bei den Männern sollte es wieder<br />

ein Kopf‐an‐Kopf‐Rennen zwischen<br />

Maksim Sedakov (RUS), Ivan Sivak (UKR)<br />

und Erik Machens (GER) werden. Der<br />

Ukrainer ›durfte‹ dank Losverfahren als<br />

Erster auf die Fläche. Mit einer unglaublich<br />

gefühlvollen und technisch anspruchsvollen<br />

Leistung wurde er von den<br />

Wertungsrichtern <strong>mit</strong> 25,813 Punkten belohnt.<br />

Seine engsten Konkurrenten Maksim<br />

Sedakov (25,495 Punkte) und Erik<br />

Machens (24,922 Punkte) versuchten sein<br />

Ergebnis zu übertreffen, schafften es am<br />

Ende aber nicht. So ging diesmal in einem<br />

spannenden Wettkampf der Weltmeistertitel<br />

an die Ukraine, gefolgt von Russland<br />

und Deutschland auf Platz 3.<br />

Der Wettkampf der Frauen um den<br />

Weltmeistertitel im Freestyle war nicht<br />

minder spannend. Auch hier lagen die osteuropäischen<br />

Starterinnen am Ende auf<br />

den vorderen Plätzen. Dr. Pamela Heymanns<br />

konnte <strong>mit</strong> ihrer Kür, die Wertungsrichter<br />

aber ebenfalls beeindrucken<br />

und errang <strong>mit</strong> 20,642 Punkten einen beachtlichen<br />

8.Platz.<br />

Komplettiert wurde die Veranstaltung<br />

durch die Wettkämpfe in der Kategorie<br />

Combi Latin. In Klasse 2 startete das deutsche<br />

Paar Vanessa Zellmann und Stefan<br />

Laschke. Bei 28 Paaren erreichten sie über<br />

den Re‐Dance das Viertelfinale. Aber auch<br />

hier waren die osteuropäischen und asiatischen<br />

Kontrahenten stärker und so war<br />

im Viertelfinale Schluss.<br />

AUSGELASSENE FANS<br />

Dr. Pamela Heymanns ertanzte sich<br />

Platz 9 im Freestyle Einzel der Frauen.<br />

Die drei Wettkampftage vergingen für<br />

<strong>Sport</strong>ler, Offizielle und Zuschauer wie im<br />

Fluge. Sie waren schön, spannend, anstrengend<br />

und manche Platzierung kam<br />

überraschend. Tanzsport Deutschland<br />

kann sich über den Gewinn von zwei<br />

Bronzemedaillen freuen und hat an diesem<br />

Wochenende viele neue Freunde für<br />

das <strong>Rollstuhl</strong>tanzen gewinnen und begeistern<br />

können. Text: Marion Milz<br />

Die Platzierungen<br />

der deutschen Tänzer*innen<br />

im Überblick<br />

Combi Freestyle Klasse 2<br />

16. Platz Jean-Marc Clément/<br />

Andrea Naumann-Clément<br />

Combi Standard Klasse 2<br />

18. Platz Jean-Marc Clément/<br />

Andrea Naumann-Clément<br />

Duo Standard Klasse 2<br />

8. Platz Jean-Marc Clément/<br />

Dr. Pamela Heymanns<br />

Combi Latein Klasse 2<br />

17./18. Stefan Laschke /Vanessa Zellmann<br />

Einzel Männer<br />

(Standard & Latein) Klasse 2<br />

3. Platz Erik Machens<br />

Einzel Männer<br />

(Freestyle) Klasse 2<br />

3. Platz Erik Machens<br />

Einzel Frauen<br />

(Standard & Latein) Klasse 2<br />

17. Platz Dr. Pamela Heymanns<br />

Einzel Frauen<br />

(Freestyle) Klasse 2<br />

9. Platz Dr. Pamela Heymanns<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> 23


SPORT VOR ORT<br />

Susanne Bröxkes (m.) erhält den<br />

Ehrenpreis des RSC aus den Händen von<br />

Ümmügül Yilmaz (r.) und Holger Nikelis.<br />

50 JAHRE RSC KÖLNI<br />

»Wegweiser –<br />

damals wie heute«<br />

<strong>Rollstuhl</strong>sportverein feierte 2<strong>01</strong>9 großes Jubiläum<br />

Menschen <strong>mit</strong> Beeinträchtigungen<br />

ernst zu nehmen, sie nicht auf ihre<br />

Behinderung zu reduzieren und ihnen das<br />

Recht auf ein selbstbestimmtes Leben zu<br />

ermöglichen: Was heute wie eine Selbstverständlichkeit<br />

klingt, ist Ende der<br />

1960er Jahre ganz und gar nicht selbstverständlich.<br />

Menschen <strong>mit</strong> Beeinträchtigungen<br />

werden in dieser Zeit von der Gesellschaft<br />

noch weitgehend ausgegrenzt.<br />

Institutionen oder Vereine, die sich ihnen<br />

widmen und einen Zugang zur Gesellschaft<br />

verschaffen, sind rar gesät. In eben<br />

diese Zeit fällt die Gründung des ›<strong>Rollstuhl</strong>club<br />

Köln e. V.‹. Der Verein feierte im<br />

letzten Jahr sein 50‐jähriges Jubiläum.<br />

Rund 120 geladene Gäste kamen zur Gala<br />

ins Deutsche <strong>Sport</strong> & Olympia Museum<br />

nach Köln.<br />

Gemeinsam <strong>mit</strong> dem Vorstand des <strong>Rollstuhl</strong>club<br />

um deren 1. Vorsitzende Ümmügül<br />

Yilmaz und Co‐Moderator Holger Nikelis<br />

(<strong>Rollstuhl</strong>club‐Mitglied und zweifacher<br />

Paralympicssieger im <strong>Rollstuhl</strong>‐<br />

Tischtennis) blickten sie anhand zahlreicher<br />

Bilder und Anekdoten gemeinsam<br />

auf die Zeit zurück. Es waren Ausschnitte<br />

aus der für das Jubiläum aufwendig recherchierten<br />

Vereinschronik.<br />

Als größter <strong>Rollstuhl</strong>sportverein in der<br />

Region ist der <strong>Rollstuhl</strong>club in der Tat seit<br />

50 Jahren <strong>mit</strong> seinen vielfältigen sportlichen<br />

Aktivitäten nicht nur zu einem Aushängeschild<br />

der <strong>Sport</strong>stadt Köln geworden,<br />

sondern fungiert als wichtiger Inklusionsmotor<br />

für Köln und die Umgebung.<br />

Schon damals war der <strong>Rollstuhl</strong>club Köln<br />

in vielerlei Hinsicht Vorreiter und Wegweiser<br />

für die Entwicklungen rund um<br />

den <strong>Rollstuhl</strong>sport in Deutschland. »Auf<br />

eine derart lange Geschichte kann nicht jeder<br />

Behindertensportverein zurückschauen.<br />

Darauf sind wir sehr stolz«, sagte Ümmügül<br />

Yilmaz. Ziel der Gründungs<strong>mit</strong>glieder<br />

um den ersten Vorsitzenden Guido<br />

Schievink war es zunächst, durch den<br />

<strong>Sport</strong> das Selbstwertgefühl der Menschen<br />

<strong>mit</strong> Behinderung zu stärken, ihnen Mut zu<br />

machen, Lebensfreude, Lebenshilfe,<br />

Selbsthilfe und menschliche Geborgenheit<br />

zu ver<strong>mit</strong>teln. Und den <strong>Sport</strong> nicht nur als<br />

sportliche Betätigung zu sehen, sondern<br />

sich auch ein Stück weit selbst zu beweisen,<br />

dass man noch immer zu außergewöhnlichen<br />

Leistungen in der Lage ist.<br />

Ziele, die auch heute noch Bestand haben.<br />

Begonnen hatte damals alles <strong>mit</strong> einer<br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball‐Gruppe an der Deutschen<br />

<strong>Sport</strong>hochschule in Köln. Mann der<br />

ersten Stunde war der 2<strong>01</strong>8 verstorbene<br />

Dr. Horst Strohkendl, der sich <strong>mit</strong> großem<br />

Engagement in die Vereinsarbeit einbrachte.<br />

Heute bietet der <strong>Rollstuhl</strong>club <strong>mit</strong><br />

seinen 120 Mitgliedern ein attraktives und<br />

vielseitiges <strong>Sport</strong>angebot für <strong>Rollstuhl</strong>fahrer*innen<br />

<strong>mit</strong> verschiedensten Beeinträchtigungen.<br />

Neben der Kinder‐ und Jugendabteilung<br />

sind die <strong>Sport</strong>arten Tischtennis,<br />

Rugby, Basketball und Elektro‐<br />

<strong>Rollstuhl</strong>‐Hockey vertreten. Auch die Geselligkeit<br />

und der persönliche Erfahrungsaustausch<br />

werden gepflegt. Beim <strong>Rollstuhl</strong>club<br />

Köln wurden und werden<br />

Freundschaften fürs Leben geschlossen.<br />

Diese Entwicklung sei freilich nicht ohne<br />

das leidenschaftliche Engagement zahlreicher<br />

ehrenamtlicher Helferinnen und<br />

Helfer, Eltern, Übungsleiterinnen und<br />

Übungsleiter sowie auch Förderer möglich<br />

gewesen, betonte Ümmügül Yilmaz. Um<br />

ihre Verdienste für den <strong>Rollstuhl</strong>sport und<br />

den <strong>Rollstuhl</strong>club Köln zu würdigen, verlieh<br />

der Vorstand deshalb am Abend Ehrenpreise<br />

an Susanne Bröxkes (am längsten<br />

tätige Übungsleiterin im Verein und<br />

u. a. Leiterin der Abteilung Kinder‐ und Jugendsport),<br />

Norbert Leisten (u. a. Leitungs‐<br />

und Organisationsteam des Bernd‐<br />

Best‐Turniers), Helmut Nikelis (u. a. Kassenwart<br />

und Leiter der TT‐Abteilung), Stephan<br />

Frantzen (u. a. Leiter E‐Hockey‐Abteilung),<br />

Petra Rossdeutscher (Übungsleiterin<br />

im Kinder‐ und Jugendsport) und<br />

Ilona Nikelis (u. a. 2. Vorsitzende, Übungsleiterin<br />

TT‐Abteilung).<br />

BLICK IN DIE ZUKUNFT<br />

Der <strong>Rollstuhl</strong>club Köln nutzte die Jubiläumsveranstaltung<br />

zudem dazu, in die Zukunft<br />

zu blicken. »Endlich spricht man<br />

über Inklusion. Es zeigt, dass Schritt für<br />

Schritt ein Umdenken in der Gesellschaft<br />

stattfindet. Daran haben auch die Menschen,<br />

die in den vergangenen fünf Jahrzehnten<br />

bei uns aktiv waren, einen erheblichen<br />

Anteil. Wir sind noch nicht am Ziel<br />

und werden unsere Stimme auch in Zukunft<br />

erheben – dort wo es nötig wird«,<br />

sagte Yilmaz.<br />

Eine weitere Idee ist bereits in Planung:<br />

In Gedenken an Horst Strohkendl<br />

möchte der <strong>Rollstuhl</strong>club Köln für das Jahr<br />

<strong>2020</strong> den ›1. Tag des <strong>Rollstuhl</strong>sports‹ ins<br />

Leben rufen. Yilmaz: »Unser Ziel ist es,<br />

dieses Event regelmäßig auszurichten und<br />

auch anderen Vereinen die Gelegenheit zu<br />

bieten, ihr Angebot im <strong>Rollstuhl</strong>sport zu<br />

demonstrieren.« Der <strong>Rollstuhl</strong>club Köln<br />

als Wegweiser – damals wie heute.<br />

Quelle: <strong>Rollstuhl</strong>club Köln<br />

Foto: Steffie Wunderl<br />

24<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


„ES KÖNNTE AUCH<br />

DEIN LEBEN VERÄNDERN“<br />

Wenn Sie eine Rückenmarkverletzung erlitten haben, sind Darmprobleme in irgendeiner<br />

Form unvermeidlich. Für einige ist eine Änderung der Ernährung und des<br />

Lebensstils ausreichend, aber viele kämpfen seit Jahren darum, die Kontrolle über<br />

ihren Darm zurückzuerlangen. Es gibt jedoch eine Lösung, die oft übersehen wird.<br />

Wir wissen, dass Darmfunktionsstörungen die<br />

Lebensqualität beeinträchtigen, psychischen Stress<br />

verursachen und sehr zeitaufwendig sein können.<br />

Die Transanale Irrigation (TAI) ist eine Therapie, die<br />

oft übersehen wird, obwohl sie einfach, sicher und<br />

effektiv für das Darmmanagement ist.<br />

TAI ist eine häufig angewendete Therapieform, die<br />

Verstopfung sowie Inkontinenz vermeidet und die<br />

Wiederherstellung einer berechenbaren Darmfunktion<br />

unterstützt. Dabei wird der Darm durch das<br />

Instillieren von Wasser über einen Rektalkatheter in<br />

den Dickdarm wirksam entleert. Durch das Wasser<br />

werden die Darmbewegungen (Peristaltik) angeregt,<br />

die zur Stuhlentleerung führen.<br />

Wie hilft TAI?<br />

Regelmäßig angewendet kann die Therapie es<br />

dem Anwender ermöglichen, Ort und Zeitpunkt für<br />

die Darmentleerung selbst zu bestimmen und ihm<br />

so<strong>mit</strong> die Kontrolle, das Vertrauen und die Würde<br />

wellspect.de<br />

WELLSPECT verzichtet nicht auf ein Markenrecht, indem es die Symbole ® oder nicht verwendet.<br />

zurückgeben. Dank Navina Systems können auch<br />

Anwender <strong>mit</strong> eingeschränkter Handfunktion die<br />

Irrigation erlernen und die Anwendung selbst durchführen.<br />

Unterstützt werden Sie dabei von einer<br />

elektronischen Kontrolleinheit sowie Pumpe und<br />

intuitiven und großen Tasten zur Bedienung.<br />

Die voreingestellten personalisierten Parameter, die<br />

die Durchflussgeschwindigkeit und das Ballonvolumen<br />

des Systems steuern, sind darauf ausgelegt, die<br />

Irrigation <strong>mit</strong> Navina<br />

gleichbleibend und<br />

sicher zu machen,<br />

unabhängig von<br />

Ihrer täglichen<br />

Form oder von<br />

demjenigen, der<br />

das Verfahren<br />

durchführt.<br />

72938-DE-20 1 8-0 5-0 1 © 20 1 8 WELLSPECT. All rights reserved.


FACHBEREICHE<br />

Die deutsche U22 Junioren-Auswahl<br />

im <strong>Rollstuhl</strong>baketball war zum<br />

offiziellen ›Kitakyushu Champions<br />

Cup‹ in der gleichnamigen<br />

japanischen Metropole eingeladen.<br />

Eine optimale Gelegenheit für den<br />

deutschen Nachwuchs, gegen die<br />

Top-Teams aus Australien, Kanada<br />

sowie Gastgeber Japan zu testen.<br />

KITAKYUSHU CHAMPIONS CUP 2<strong>01</strong>9I<br />

Deutsche U22 <strong>mit</strong><br />

starkem zweiten Platz<br />

Willkommener Test gegen starke Gegner<br />

Erfolgreicher Test in Japan: Die deutsche U22-Nationalmannschaft belegte beim<br />

›Kitakyushu Champions Cup‹ Platz 2.<br />

Dabei erwischte das Team Germany<br />

sogleich einen optimalen Start ins<br />

Turnier. Gegen physisch intensiv auftretende<br />

Australier sicherten sich die deutschen<br />

Junioren durch eine aggressive Verteidigung<br />

und eine starke zweite Halbzeit<br />

<strong>mit</strong> 58:41 einen verdienten Auftakterfolg.<br />

Keine 24 Stunden später stand dann das<br />

Topspiel gegen Kanada auf dem Spielplan.<br />

Erneut zeichneten sich die jungen ING‐<br />

Korbjäger durch ihre Defense aus und<br />

wussten auf der Gegenseite die sich bietenden<br />

Chancen unter dem Korb effektiv<br />

zu nutzen. So stand <strong>mit</strong> dem 53:48 nicht<br />

nur der zweite Sieg des Turniers sondern<br />

da<strong>mit</strong> verbunden auch der vorzeitige Einzug<br />

ins Finale fest. Daran konnte dann<br />

auch eine Vorrunden‐Niederlage gegen<br />

die starken Japaner nichts mehr ändern.<br />

Das Finale fiel aus Sicht des Team Germany<br />

sehr einseitig aus. Am Ende musste<br />

sich die Equipe von Peter Richarz <strong>mit</strong> einer<br />

deutlichen 23:60‐Niederlage geschlagen<br />

geben, durfte sich aber dennoch über<br />

einen starken zweiten Platz freuen. Entsprechend<br />

positiv fiel dann auch das anschließende<br />

Fazit aus. »Die ersten beiden<br />

Spiele gegen Australien und Kanada konnten<br />

wir sehr positiv für uns gestalten. Gegen<br />

Australien sind wir gut gestartet und<br />

haben dann gegen Kanada ein sehr gutes<br />

Spiel abgeliefert. Wir waren stark in der<br />

Defense und haben vorne die wichtigen<br />

Punkte gemacht. Das Finale war dann<br />

nicht leicht für uns. Die Japaner sind sehr<br />

schnell, Pass‐ und Schusssicher und sind<br />

im Schnitt zwei Jahre älter als wir. Das war<br />

sehr schwer zu verteidigen und wir hatten<br />

fast keine Möglichkeit, ins Spiel zu finden.<br />

Das war hier eine gute Lektion und wir<br />

können einiges für uns <strong>mit</strong>nehmen. Wir<br />

konnten uns in unserer Spielweise weiterentwickeln<br />

und gute Fortschritte machen.<br />

Unsere Rookies haben sich gut integriert<br />

und das stimmt positiv für die weitere Zukunft.<br />

Vor allem <strong>mit</strong> Blick auf unsere<br />

nächste Aufgabe, die Europameisterschaft,<br />

die wir entsprechend erfolgreich<br />

gestalten möchten«, so Headcoach Peter<br />

Richarz.<br />

Die Junioren‐EM wird vom 3. bis 12.<br />

August <strong>2020</strong> im italienischen Lignano<br />

Sabbiadoro ausgetragen.<br />

Text: Tanja Feddersen<br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

Kitakyushu Champions Cup<br />

Vorrunde<br />

Australien – Deutschland 41:58<br />

Deutschland – Kanada 53:48<br />

Deutschland – Japan 23:51<br />

Finale<br />

Deutschland – Japan 23:60<br />

Kader U22 Natio<br />

Luc Weilandt (1.0, BG Baskets Hamburg II)<br />

Tobias Hell (1.0, Hannover United)<br />

Lukas Glossner (1.0, RBB München Iguanas<br />

Bastian Kolb (3.0, RBB München Iguanas)<br />

Paul Jachmich (3.5, RBC Köln 99ers<br />

Urs Rechsteiner (2.0, RBB München Iguanas)<br />

Thomas Reier (4.5, RBC Köln 99ers)<br />

Niko Sommer (2.0 RSV Salzburg II)<br />

Sören Seebold (1.0, Hannover United II)<br />

Alexander Keiser (2.0, RBC Köln 99ers)<br />

Julian Lammering (3.5, BBC Münsterland)<br />

Alexander Budde (3.5, Hannover United)<br />

Staff<br />

Headcoach Peter Richarz<br />

Co-Trainer Günther Mayer, Uwe Geiselmann<br />

Techniker Wolfgang Böhme<br />

Foto:Tanja Feddersen<br />

26<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


Ihre DRS-Ansprechpartner<br />

SERVICE<br />

Ehrenpräsidenten<br />

Willi Lemke, Prof. Dr. Joachim Breuer<br />

Vorstand<br />

Vorsitzender<br />

➜ Ulf Mehrens<br />

c/o BG Klinikum Hamburg<br />

Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg<br />

Fon 0 40 / 73 06 -1382, Fax 0 40 / 73 06 -1390<br />

Mobil <strong>01</strong>70 / 795 74 95<br />

u.mehrens@bgk-hamburg.de<br />

1. stellv. Vorsitzender<br />

➜ Jean-Marc Clément<br />

Rheinstr. 37, 63225 Langen<br />

Mobil <strong>01</strong> 72 / 6 73 32 10, Fax 0 61 03 / 9 60 53 09<br />

Jean-Marc.Clement@t-online.de<br />

2. stellv. Vorsitzender<br />

➜ Uwe Bartmann<br />

Georg-Schumann-Weg 11, 07747 Jena<br />

Fon 0 36 41 / 47 37 44<br />

Uwe.Bartmann@rollstuhlsport.de<br />

Beisitzer<br />

➜ Peter Richarz<br />

(Adresse s. DRS-Referat <strong>Mobilität</strong> u. Inklusion)<br />

Beisitzerin<br />

➜ Ann-Katrin Gesellnsetter<br />

Thingstr. 9, 45527 Hattingen<br />

Fon 0 23 24 / 6 25 20<br />

Ann-Katrin.gesellnsetter@t-online.de<br />

kooptiertes Mitglied<br />

➜ Gregor Doepke<br />

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V.<br />

Glinkastr. 40, 1<strong>01</strong>17 Berlin<br />

DRS-Kontaktstellen<br />

BUNDESZENTRALE HAMBURG<br />

c/o BG Klinikum Hamburg,<br />

Bergedorfer Str. 10, 21033 Hamburg<br />

Fax 0 40 / 73 06 - 13 90<br />

➜ Ulf Mehrens (Leitung & Steuerung)<br />

Fon 0 40 / 73 06 - 1382<br />

u.mehrens@bgk-hamburg.de<br />

DRS-Referat<br />

›<strong>Sport</strong> und Kommunikation‹<br />

➜ Andreas Escher (Referatsleitung)<br />

Fon 0 40 / 73 06 - 1369<br />

Andreas.Escher@rollstuhlsport.de<br />

➜ Alexander Groth<br />

(Projektkoordinator, Kommunikation)<br />

Fon 0 40 / 73 06 -1650<br />

Alexander.Groth@rollstuhlsport.de<br />

➜ Malte Wittmershaus (Kommunikation)<br />

Fon 0 40 / 73 06 -1648<br />

Malte.Wittmershaus@rollstuhlsport.de<br />

DRS-Referat ›<strong>Mobilität</strong> und Inklusion‹<br />

c/o BG Klinikum Hamburg, s. o.<br />

➜ Peter Richarz (Referatsleitung)<br />

Fon 0 40 / 73 06 - 3814, Mobil <strong>01</strong> 71 / 229 34 66<br />

Peter.Richarz@rollstuhlsport.de<br />

➜ Tatjana Sieck<br />

(<strong>Rollstuhl</strong>- und <strong>Mobilität</strong>straining)<br />

Fon 0 40 / 73 06 - 1991<br />

Tatjana.Sieck@rollstuhlsport.de<br />

➜ Bernhard Hoffmann (Sachbearbeiter)<br />

Fon 0 40 / 73 06 -1386<br />

bernhard.hoffmann@rollstuhlsport.de<br />

BUNDESGESCHÄFTSSTELLE DUISBURG<br />

Deutscher <strong>Rollstuhl</strong>sportverband e. V.<br />

Friedrich-Alfred-Str. 10, 47055 Duisburg<br />

Fax 02 03 / 71 74- 181<br />

info@rollstuhlsport.de<br />

www.rollstuhlsport.de, www.drs.org<br />

www.facebook.com/rollstuhlsport<br />

DRS-Referat<br />

›Vereinsservice und Beratung‹<br />

➜ Christina Hankamer (Referatsleitung)<br />

Fon 02 03 / 7174 -191<br />

Christina.Hankamer@rollstuhlsport.de<br />

➜ Daniel Jakel<br />

(Vereins service + Verwaltung)<br />

Fon 02 03 / 7174 -182<br />

Daniel.Jakel@rollstuhlsport.de<br />

Kinder- und Jugendsport<br />

DRS-Rollikids<br />

➜ Ute Herzog<br />

Altenbödinger Str 40, 53773 Hennef<br />

Fon 0 22 42 / 72 66, Fax 0 22 42 / 90 14 88<br />

ute.herzog@rollikids.de, www.rollikids.de<br />

Verbandsärzteteam<br />

➜ Dr. med. Klaus Röhl<br />

BG Kliniken Bergmannstrost<br />

Direktor Zentrum für Rückenmarkverletzte<br />

und Klinik für Orthopädie<br />

Fon 03 45 / 1 32 63 11, Fax 03 45 / 1 32 63 13<br />

verbandsarzt@rollstuhlsport.de<br />

➜ Sabine Drisch<br />

BG Unfallklinik Murnau, LOÄ BG Reha<br />

Sabine Drisch@bgu-murnau.de<br />

verbandsarzt@rollstuhlsport.de<br />

Rechtsberatungsteam<br />

Allgemeine und<br />

behindertenspezifische Beratung<br />

Rechtsanwalt Jörg Albers<br />

Fachanwalt für Sozialrecht<br />

Gubener Str. 50, 10243 Berlin<br />

Fon 0 30 / 797 30 28<br />

Fax 0 30 / 88 91 28 94<br />

mail@joerg-albers.de<br />

www.joerg-albers.de<br />

Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sozialrecht<br />

Christian Au LL.M.<br />

Hauptsitz: Bahnhofstraße 28,<br />

21614 Buxtehude<br />

Fon 0 41 61 / 866 511-0<br />

Fax 0 41 61 / 866 511-2<br />

Zweigstelle: Buxtehuder Str. 68 A, 21635 Jork<br />

Fon 0 41 62 / 912 92 82<br />

Fax 0 41 62 / 912 92 06<br />

rechtsanwalt@rechtsanwalt-au.de<br />

www.rechtsanwalt-au.de<br />

Rechtsanwalt Jochen Link<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht, Mediator<br />

Hauptstelle: Niedere Straße 63<br />

78050 Villingen-Schwenningen<br />

Fon 0 77 21 / 331 66, Fax 0 77 21 / 331 97<br />

Zweigstelle: Ekkehard-Str. 20, 78224 Singen<br />

Fon 0 77 31 / 8 22 80-30<br />

Fax 0 77 31 / 8 22 80-333<br />

info@anwaltskanzlei-vs.de<br />

www.anwaltskanzlei-vs.de<br />

Rechtsanwalt Thomas Reiche LL.M.oec<br />

Fachanwalt für Versicherungsrecht<br />

Fachanwalt für Strafrecht<br />

Kanzlei Düren: Oberstr. 113, 52349 Düren<br />

Fon 0 24 21 / 50 06 54, Fax 0 24 21 / 50 09 59<br />

tr@reiche-ra.de, www.reiche-ra.de<br />

Zweigstelle Köln:<br />

Aachener Str. 1212, 50859 Köln<br />

Fon 02 21 / 28 27 54 77<br />

Fax 02 21 / 29 78 09 49<br />

DRS-Kontoverbindung<br />

DRS-Konto<br />

Volksbank Köln Bonn eG<br />

IBAN DE73 3806 <strong>01</strong>86 5333 3330 17<br />

BIC GENODED1BRS<br />

DRS-Spendenkonto<br />

Volksbank Köln Bonn eG<br />

IBAN DE29 3806 <strong>01</strong>86 5333 3330 33<br />

BIC GENODED1BRS<br />

Mehr Infos unter www.rollstuhlsport.de<br />

Stand: 12.<strong>01</strong>.2<strong>01</strong>9<br />

Stiftung Deutscher <strong>Rollstuhl</strong>sport<br />

Wilfried Klein<br />

Fon 02 81 / 5 25 95<br />

stiftungdr@gmx.de<br />

www.stiftung-deutscher-rollstuhlsport.de<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> 27


SPORT VOR ORT<br />

RSG LANGENHAGEN<br />

Neue <strong>Sport</strong>stühle<br />

für RSG-Talente<br />

Katarina Witt Stiftung und Sparkassen<br />

<strong>Sport</strong>fonds ermöglichen die Anschaffung<br />

n Durch die großzügige<br />

Unterstützung der Katarina<br />

Witt Stiftung und<br />

des Sparkassen <strong>Sport</strong>fonds<br />

konnten für die<br />

beiden jungen Talente<br />

Enya Schröder und Kevin<br />

Wuzik neue individuell<br />

auf die Bedürfnisse angepasste<br />

<strong>Sport</strong>rollstühle<br />

angeschafft werden.<br />

»Kevin und Enya sind<br />

wichtiger Bestandteil der jungen Wilden der RSG Langenhagen<br />

und zeichnen sich durch einen hohen Trainingsfleiß aus. Durch<br />

die neuen, individuell angepassten Rollstühle werden beide nun<br />

in der Lage sein, den nächsten Schritt ihrer Entwicklung nehmen<br />

zu können,« freut sich der Trainer Philipp Küster.<br />

Die Anschaffung der beiden Stühle war für die <strong>Rollstuhl</strong>sportgemeinschaft<br />

aus Langenhagen notwendig geworden, da die alten<br />

Stühle zum einen auf Grund der langjährigen Nutzung defekt waren<br />

und zum anderen auf Grund der mangelnden Individualität<br />

nicht optimal passten.<br />

Ausgestattet <strong>mit</strong> den neuen <strong>Sport</strong>geräten wollen die beiden<br />

Talente nun <strong>mit</strong> quietschenden Reifen und hochmotiviert in die<br />

neue Saison starten. Doch auch Abseits des Vereinssports wollen<br />

Kevin und Enya zu neuen Höhen ansetzen: Im April steht das<br />

Bundesfinale im <strong>Rollstuhl</strong>basketball von Jugend trainiert an. Nach<br />

einem zweiten Platz im vergangenen Jahr soll es <strong>2020</strong> endlich<br />

wieder der Titel werden.<br />

Quelle: RSG Langenhagen<br />

Wir trauern um unser Ehren<strong>mit</strong>glied und unseren Freund<br />

Rudolf ›Rudi‹ Kinzelmann<br />

Rudi Kinzelmann engagierte sich mehr<br />

als vier Jahrzehnte vorbildlich und in<br />

vielfältiger Weise für unseren Verein.<br />

Mit ihm verlieren wir eine echte<br />

Persönlichkeit und einen wahren<br />

Freund.<br />

Unser besonderes Mitgefühl gilt seiner<br />

Frau und seinen Angehörigen.<br />

<strong>Sport</strong> und Kulturverein für <strong>Rollstuhl</strong>fahrer e. V. Ravensburg<br />

TSV Abteilungsleiter ›<strong>Rollstuhl</strong>basketball‹ Rembert<br />

Busch (i.) bedankt sich zusammen <strong>mit</strong> den Übungsleiterinnen<br />

Anke Barten und Linda Becker bei Andreas<br />

Potsch (r.).<br />

TSV OLSBERG<br />

RBB-Regeln<br />

›spielend‹ lernen<br />

Trainingseinheit <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong>baketball-<br />

Bundesliga-Schiedsrichter Andreas Potsch<br />

n Die <strong>Rollstuhl</strong>basketballspieler*innen des TSV Olsberg erlebten<br />

an einem Trainingsabend in der <strong>Sport</strong>halle der Schule<br />

an der Ruhraue sehr anschaulich das, was im Wettkampfspiel<br />

beachtet werden muss. Regeln ›spielend‹ lernen lautete bei<br />

dieser Trainingseinheit die Methode von Bundesligaschiedsrichter<br />

Andreas Potsch, der Vorsitzender der deutschen <strong>Rollstuhl</strong>‐Basketballschiedsrichterkommission<br />

ist. Er verfügt<br />

über eine gute Art und Weise den jugendlichen und erwachsenen<br />

Spieler*innen das nicht immer einfache Regelwerk in einem<br />

Trainingsspiel zu ver<strong>mit</strong>teln. Beinahe jede Spielunterbrechung<br />

nutzte er für Erklärungen.<br />

In Olsberg spielen 30 Kinder und Erwachsene <strong>Rollstuhl</strong>basketball.<br />

Aufgrund der geographischen Lage können sie leider<br />

nicht am Ligabetrieb teilnehmen. Allenfalls bringen für<br />

die Senioren Freundschaftsspiele Abwechslung in den Trainingsalltag,<br />

da andere Vereine über 100 Kilometer weit entfernt<br />

liegen. Gastmannschaften werden deshalb immer gerne<br />

gesehen.<br />

Die Schülermannschaft nimmt einmal jährlich am Landessportfest<br />

der Schulen für Körperbehinderte teil. Dies deshalb<br />

<strong>mit</strong> gutem Erfolg (mehrmaliger Westfalenmeister), da neben<br />

dem Schulsport der Vereinssport gute Trainingsmöglichkeiten<br />

bietet. Die Übungsleiterinnen Anke Barten und Linda Becker<br />

sind als Sonderpädagoginnen zugleich als <strong>Sport</strong>lehrerinnen<br />

in der Schule an der Ruhraue tätig. Der besondere Trainingsabend<br />

<strong>mit</strong> Andreas Potsch motiviert natürlich jetzt gezielte<br />

Blicke in das umfangreiche Regelwerk zu werfen.<br />

Quelle: TSV Olsberg<br />

Foto: TSV Olsberg<br />

28<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


Foto: Alexander Hoffmann<br />

EHRENAMTLICHES ENGAGEMENTI<br />

Als Sachverständiger<br />

im Deutschen Bundestag<br />

Julian Wendel berichtete Ausschuss<strong>mit</strong>glidern von seinen<br />

persönlichen Erfahrungen im Ehrenamt<br />

Auf Einladung des CSU‐Abgeordneten<br />

Alexander Hoffmann<br />

(Landkreis Main‐Spessart) war<br />

Julian Wendel vor kurzem als Sachverständiger<br />

zu Gast im Deutschen Bundestag.<br />

In einer Sitzung des Unterausschusses<br />

›Bürgerschaftliches Engagement‹, dessen<br />

Vorsitz Hoffmann innehat, wurde in einem<br />

Fachgespräch erörtert, wie vielfältig sich<br />

auch Menschen <strong>mit</strong> Behinderung ehrenamtlich<br />

engagieren.<br />

»Ich kenne Julian Wendel noch aus meiner<br />

Würzburger Zeit, als ich noch den<br />

Fachbereich Allgemeine Bürgerdienste bei<br />

der Stadt Würzburg geleitet habe«, erläutert<br />

Alexander Hoffmann. »Als wir die Sitzung<br />

geplant haben, musste ich gleich an<br />

ihn denken, weil er sich sehr stark ehrenamtlich<br />

engagiert.«<br />

Wendel ist aufgrund einer Muskelerkrankung<br />

auf einen elektronischen <strong>Rollstuhl</strong><br />

angewiesen. Obwohl sein Körper zunehmend<br />

schwächer werde und er im Alltag<br />

auf einen persönlichen Assistenten angewiesen<br />

ist, engagiert er sich bereits seit<br />

seinem Studium ehrenamtlich – u. a. in einer<br />

Organisation für Muskelkranke, im<br />

<strong>Rollstuhl</strong>sport, wo er Wettbewerbe <strong>mit</strong> organisiert,<br />

bei »WüSL – Selbstbestimmt Leben<br />

Würzburg e. V.«, in einem kommunalen<br />

Arbeitskreis für barrierefreies Bauen<br />

sowie als Schöffe bei Gericht.<br />

Julian Wendel berichtete den sichtlich<br />

beeindruckten Ausschuss<strong>mit</strong>gliedern un<strong>mit</strong>telbar<br />

von seinen persönlichen Erfahrungen.<br />

Viele Behinderte wollen sich engagieren<br />

und akzeptiert werden, statt lediglich<br />

als Empfänger von Hilfeleistungen<br />

wahrgenommen zu werden. Die Hürden<br />

seien für Menschen <strong>mit</strong> Behinderung jedoch<br />

oft sehr hoch, wie alle Diskussionsteilnehmer<br />

anmerken. Menschen <strong>mit</strong> Behinderung<br />

könnten sich oftmals genauso<br />

engagiert einbringen wie Menschen ohne<br />

Behinderung. Zudem erhielten sie dadurch<br />

Zugang zu sinnvollen Tätigkeiten<br />

sowie das Gefühl, gebraucht zu werden.<br />

»Für mich war die Teilnahme Ehre und<br />

Freude zugleich«, bedankte sich Julian<br />

Wendel für die Einladung zu der rund<br />

zweistündigen Sitzung.<br />

»Die Hauptaufgabe des Unterausschusses<br />

ist es, die Arbeit der Ehrenamtlichen<br />

zu erleichtern«, betont Alexander Hoffmann.<br />

»Mir geht es vor allem um die Frage,<br />

an welchen Stellen bürgerschaftliches<br />

Engagement erschwert wird – und was<br />

wir als Politik tun können, um diese Hindernisse<br />

zu beseitigen.«<br />

Text: Alexander Hoffmann<br />

BARRIEREFREI<br />

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<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong> 29


SERVICE<br />

Wichtiger Hinweis<br />

n Aus Platzgründen werden Ausschreibungen<br />

nur Auszugsweise veröffentlicht.<br />

Alle Angaben sind ohne Gewähr. Insbesondere<br />

für Wettkampfbestimmungen, Haftung,<br />

Datenschutz und Rechte am eigenen<br />

Bild gelten die Bestimmungen in der jeweiligen<br />

Originalausschreibung. Aktuelle<br />

Termine (<strong>mit</strong> zum Teil verlinkten Ausschreibungen)<br />

finden Sie unter www. rollstuhlsport.de/events.<br />

AUSSCHREIBUNGEN<br />

Breitensport<br />

9. Bundesweiter<br />

Wheel-Soccer-Cup der<br />

Rollikids und Rollicracks<br />

Veranstalter und Ausrichter: Pfeffersport e. V.<br />

Kooperationspartner: Deutscher <strong>Rollstuhl</strong>-<br />

<strong>Sport</strong>verband e. V., Behinderten- und Rehabilitations-<strong>Sport</strong>verband<br />

Berlin e. V., Berliner Fußball-<br />

Verband e. V. Veranstaltung: Beim bundesweiten<br />

Wheel Soccer Cup wollen wir Teams aus ganz<br />

Deutschland und darüber hinaus die Möglichkeit<br />

bieten, in einem fairen Wettbewerb in der <strong>Sport</strong>art<br />

Wheel-Soccer/<strong>Rollstuhl</strong>fußball gegeneinander<br />

anzutreten. Für uns steht dabei nicht nur die<br />

spielerische Leistung im Vordergrund, sondern<br />

auch die Fairness. Deswegen gibt es zwei Turnier-Preise.<br />

Wie auch in den letzten Jahren freuen<br />

wir uns über die rege Teilnahme von Menschen<br />

<strong>mit</strong> und ohne Handicap. Das Event der<br />

Rollikids und Rollicracks findet parallel statt (gleiche<br />

Halle). Es wird einen gemeinsamen Auftakt<br />

und ein gemeinsames Ende geben. Die Turnierspiele<br />

finden getrennt voneinander statt. Kinder<br />

und Jugendliche bis 18 Jahre spielen <strong>mit</strong>einander<br />

und Erwachsene ab 18 Jahre spielen <strong>mit</strong>einander.<br />

Termin: 22./23. August <strong>2020</strong> Ort: Berlin,<br />

Max-Schmeling-Halle, Am Falkplatz 1, 10437 Berlin<br />

Unterkunft: Die Organisation der Unterkünfte<br />

liegt in den Händen der Teams. Der Veranstalter<br />

hilft allerdings gerne und kann einen Überblick<br />

über Möglichkeiten geben. Die Kosten für<br />

die Unterkunft der Teams trägt der Veranstalter.<br />

Als Orientierung dient das Bundesreisekostengesetz.<br />

Ein Team setzt sich aus 5 bis 10 Spieler*innen<br />

zusammen. Zu einem Team gehört auch eine<br />

Begleitung. Bei 8 Spieler*innen oder mehr<br />

pro Team, kann eine weitere Begleitung hinzukommen.<br />

Auch die Unterkunftskosten der bis zu<br />

zwei Begleitpersonen werden vom Veranstalter<br />

getragen. Die Koordination und Abrechnung der<br />

Unterkünfte erfolgt über den Veranstalter. Kosten:<br />

Teilnehmer*innenbeitrag: 10 € pro Spieler*<br />

in und Team-Begleitung (inklusive Mittagessen,<br />

Getränke und Snacks). Meldeschluss: 14. Juni<br />

<strong>2020</strong> Kostenbeitrag bitte bis zum 14.06.<strong>2020</strong><br />

überweisen auf das Konto: Pfeffersport e.V.,<br />

Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE95 1002 0500<br />

0003 0684 00, BIC: BFSWDE33BER Betreff: WSC<br />

<strong>2020</strong> + Name/ Vereinsname Anmeldung: Elisabeth<br />

Franke, franke@pfeffersport.org Fragen &<br />

Antworten: Elisabeth Franke: 0 30 / 420 26 18 16<br />

oder Stefan Seidel: 0 30 / 420 26 18 13.<br />

<strong>Rollstuhl</strong>basketball<br />

TalentTag <strong>2020</strong> |<br />

Kinder- und Jugend Camp<br />

Veranstalter: Deutsche Behindertensportjugend<br />

– DBSJ Ausrichter: Deutscher <strong>Rollstuhl</strong>sportverband<br />

e. V. Lehrgangsleitung: Jutta Retzer,<br />

Ann-Katrin Gesellnsetter, Günther Vogel (FB<br />

RBB) Termin: 04./0504.<strong>2020</strong> Anreise Freitagabend<br />

03.04.<strong>2020</strong> Ort: Akademie des <strong>Sport</strong>s,<br />

Ferdinand-Wilhelm-Fricke-Weg 10 ,3<strong>01</strong>69 Hannover<br />

Meldeschluss: 6. März <strong>2020</strong> Anmeldung:<br />

Jutta Retzer, Eichendorffweg 1, 75196 Remchingen,<br />

Fon 0 72 32 / 733 00, j.retzer@gmx.de Zielgruppe:<br />

Mädchen und Jungen im Alter von 7 bis<br />

15 Jahren, die sicher <strong>Rollstuhl</strong> fahren und einige<br />

Erfahrungen <strong>mit</strong> Ballspielen haben. Für jede*n<br />

Teilnehmer*in bitte ein eigenes Anmeldeformular<br />

ausfüllen und an obige Adressen senden. Maximale<br />

Teilnehmerzahl: 26 Anreise: Fahrtkosten<br />

der TeilnehmerInnen mussen von den Vereinen<br />

oder selbst getragen werden. Kosten: inklusive<br />

Übernachtung und Verpflegung € 50,– pro<br />

Teilnehmer*in. Info und komplette Ausschreibung:<br />

https://drs.org/event/rollstuhlbasketballkinder-jugend-camp-talenttag-hannover-ni/<br />

RBB-Try Out Dachau<br />

Veranstalter: Deutscher <strong>Rollstuhl</strong>-<strong>Sport</strong>verband<br />

e. V., Fachbereich Basketball Ausrichter:<br />

SHG Dachau Lehrgangsleitung: Jutta Retzer (FB<br />

RBB) Termin: 21. März <strong>2020</strong>, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />

– Hallenöffnung 9.30 Uhr Ort: Dreifachturnhalle<br />

Erdweg, Pater-Cherubin-Str. 5, 85253 Erdweg<br />

Meldeschluss: 6. März <strong>2020</strong> Anmeldung: Julia<br />

Pfeiffer, Akeleistr. 12, 82194 Gröbenzell, coach<br />

@shg-dachau.de Teilnahme: Es können Vereinsteams<br />

und auch EinzelspielerInnen gemeldet<br />

werden. Die Mädchen und Jungen sollten im Alter<br />

von 8 bis 18 Jahren sein, sicher <strong>Rollstuhl</strong> fahren<br />

und einige Erfahrungen <strong>mit</strong> Ballspielen sowie<br />

Gruppenerfahrung haben. Für jeden Teilnehmer*in<br />

bitte ein eigenes Anmeldeformular ausfüllen<br />

und an obige Adressen senden. Anreise/<br />

Unterkunft: Fahrtkosten der TeilnehmerInnen<br />

(Mannschaften und EinzelspielerInnen) müssen<br />

von den Vereinen oder selbst getragen werden.<br />

Verpflegung: In der Halle gegen geringe Kosten<br />

möglich.<br />

<strong>Rollstuhl</strong>fechten<br />

Deutsche Meisterschaft und<br />

Deutsche Meisterschaft<br />

U17/U23<br />

Veranstalter: Deutscher Behindertensportverband<br />

e. V., Deutscher <strong>Rollstuhl</strong>-<strong>Sport</strong>verband e. V.<br />

Ausrichter: SV Böblingen, Fechtabteilung Datum:<br />

7./8. März <strong>2020</strong> Ort: Mercure Stuttgart-<br />

Böblingen, Otto-Lilienthal-Str. 18, 71034 Böblingen,<br />

Fon 0 70 31 / 64 50, Fax 0 70 31 / 64 51 66,<br />

h0485@arcor.com Meldungen über Online-Meldesystem:<br />

http://wheelchairfencing.live/de/ Bei<br />

Erstmeldung eines Athleten oder bei Schwierigkeiten<br />

<strong>mit</strong> der Online-Meldung: Deutscher Behindertensportverband<br />

e. V., Christian Schulz, Tulpenweg<br />

2-4, 50226 Frechen, Fon: 0 22 34 / 60 00-<br />

207; Fax Fon: 0 22 34 / 60 00-4207<br />

schulz@dbs-npc.de Meldeschluss: 20. Februar<br />

<strong>2020</strong> Startgeld: 15,00 € Einzelstart; 20,00 € Mehrfachstart<br />

(z. B. Jugend- und Aktiven-DM, 2 oder<br />

mehr Waffen) Überweisung auf das Konto des<br />

DBS NPC e. V. Sparkasse Köln, IBAN: DE39 3705<br />

<strong>01</strong>98 19<strong>01</strong> 7648 35, BIC-Swift: COLSDE33XXX<br />

Wertungsklassen: Kategorie A, B, C. Damen<br />

und Herren werden getrennt gewertet, der Veranstalter<br />

behält sich vor, Wettkampfklassen zusammen<br />

zu legen. Altersklassen: U17 (startberechtigte<br />

Jahrgänge 2003 – 2006), U23 (startberechtigte<br />

Jahrgänge 1997 – 2006), Aktive (ab Jahrgang<br />

2006, jüngere Jahrgänge nach Absprache<br />

<strong>mit</strong> dem Cheftrainer) Unterkunft: Mercure<br />

Stuttgart-Böblingen, Reservierungen sind zu Sonderkonditionen<br />

(EZ 59€, DZ 82€ und 3erZ 93€ jeweils<br />

inklusiver Frühstück) bis zum 31.<strong>01</strong>.20<br />

möglich. Parken kostet auf dem Hotelparkplatz<br />

10€/Tag. Sonstiges: Am Samstagabend besteht<br />

die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Abendessen<br />

(Buffet) im Hotel. Die Kosten belaufen sich<br />

für Buffet und Wasser/Säfte auf 21,50€/Person.<br />

Anmeldung hierzu bitte an Thomas Widmaier<br />

(twidmaier58@gmail.com ) Info und komplette<br />

Ausschreibung: https://drs.org/event/fechtendm-boeblingen-bw/.<br />

ERGEBNISSE<br />

E-<strong>Rollstuhl</strong>sport<br />

PCH 1. Bundesliga<br />

1. Spieltag<br />

H Bochum – FR Neuwied 3:0<br />

BK Dreieich II – RR Essen 12:7<br />

RH Köln – FR Neuwied 3:0<br />

BK Dreieich II – H Bochum 5:3<br />

RR Essen – RHKöln 5:6<br />

FR Neuwied – BK Dreieich II 0:3<br />

RR Essen – H Bochum 5:6<br />

RH Köln – BK Dreieich II 9:8<br />

FR Neuwied – RR Essen 0:3<br />

H Bochum – RH Köln 3:4<br />

Tabelle<br />

1. Rolli Haie Köln 22:16 8<br />

2. Black Knights Dreieich II 28:19 6<br />

3. Hurricanes Bochum 15:14 4<br />

4. Ruhr Rollers Essen 20:24 2<br />

5. Flashboy Runners Neuwied 0:12 0<br />

Stand. 09.<strong>01</strong>.<strong>2020</strong><br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

www.rollstuhlsport.de<br />

30<br />

<strong>Sport</strong> + <strong>Mobilität</strong> <strong>mit</strong> <strong>Rollstuhl</strong> <strong>01</strong>/<strong>2020</strong>


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