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OMG - Oh My God!
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der Papst mit der Textzeile „Ich trinke Bier und esse
Leberkäs mit Eier“ klarkommt, ist nicht überliefert.
„Rummenigge“ (All night long): Nur indirekt
beteiligt – und das muss man im Nachgang absolut
schade finden – beim Bayern-Sturm in die Hitlisten
ist Karl-Heinz Rummenigge. Das englische Ehepaar
Alan & Denise Whittle kommt am 13. Oktober 1982,
beim Länderspiel England gegen Deutschland im
Londoner Wembley-Stadion (1:2) auf die Idee, die
sein Leben verändern wird. Die beiden Lover sind
so sehr in die „sexy knees“ von DFB-Star Karl-
Heinz Rummenigge verschossen, dass sie spontan
zur Feder greifen und mit „Rummenigge“ (All night
long) einen Kult-Trash-Klassiker rund um den FC
Bayern produzieren. Der dazugehörige Videoclip
kommt mit minimalistischem Aufwand aus und
könnte auch im Wohnzimmer von Alan & Denise
gedreht worden sein. Jedenfalls wissen sie von
einem Fußballspieler „over in West Germany“ zu
berichten, der „sexy knees“ hat…In Deutschland
dribbelt sich „Rummenigge“, am Anfang „genervt“
von dem Lied, bis auf Rang 43 der Hitparade. Die
eilig nachgeschossene, deutsche Version kommt
mit Wolfgang Fierek und Cleo Kretschmer, „Rummenigge
– Tag und Nacht.“ Und wir bleiben dabei:
Schade, dass Karl-Heinz Rummenigge genervt
war. Eine Sangeseinlage mit Wolfgang Fierek wäre
ihr Geld wert gewesen. So bleiben Liebhabern der
Fußball-Schlager-Szene nur Rummenigges Einsätze
bei „Olé Espana“ und „Mexico mi amor“ mit Michael
Schanze und Peter Alexander vor den Weltmeisterschaften
1982 und 1986. dazu. Schaad!
Karl-Heinz Rummenigge als Co-Kommentator im
TV: Erreicht werden die Niederungen der Sangeskunst
nur noch von den sprechakrobatischen
Darbietungen von Karl-Heinz als Co-Kommentator
für die ARD in den 90-er Jahren. Ein Paradebeispiel
des rhetorischen Zufalls. Einfache Sachverhalte
macht man kompliziert, für komplizierte Sachverhalte
weicht man auf dadaistische Satzkonstruktionen
aus. Gerd Rubenbauer und Heribert Faßbender
auf der einen Seite und Rummenigge als Sidekick
– das war für vier Jahre Fußball-TV der ARD
vor der Jahrtausendwende. Rummenigge: „Wenn
man über rechts kommt, muss die hintere Mitte
links wandern, da es sonst vorne Einbrüche gibt.“
Franz Beckenbauer und seine damalige Ehefrau Brigitte
Beckenbauer beim Abflug vom Flughafen München-Riem am
27.12.1970. Foto: Imago Images/WEREK
Willkommen im Cup der Verlierer: Das böse
Gerücht um Bayerns 0:4 in St. Petersburg. Am 1.
Mai 2008 verliert der FC Bayern München im Halbfinal-Rückspiel
des UEFA-Pokals mit 0:4 bei Zenit
St. Petersburg. Es ist die höchste Bayern-Niederlage
im Europacup seit dem Halbfinale im UEFA-Pokal
1980 bei Eintracht Frankfurt (1:5). Aber anders als
im Mai 1980 im Frankfurter Waldstadion hat das
Spiel im Petrovsky-Stadion von St. Petersburg ein
„Geschmäckle“. Die spanische Justiz ermittelt wegen
des Verdachts, dass bei der Partie, die die Russen
durch Tore von Pavel Pogrebnyak (2), Konstantin
Zyrianov und Viktor Fayzulin gewinnen (Hinspiel:
1:1) Bestechung im Spiel ist. Der Nationale
Gerichtshof in Madrid bestätigt wenig später, dass
ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden sei.
Der deutsche Meister reagiert in einer schriftlichen
Stellungnahme abwartend. „Dem FC Bayern
München ist dieser Verdacht ebenso wenig bekannt
wie der Münchner Staatsanwaltschaft. Wir werden
versuchen, jegliche etwaige Information zu diesem
Vorgang zu erhalten.“ Das Spiel, so berichten
die spanischen Zeitungen El Pais und ABC unmittelbar
danach, soll für 50 Millionen Euro verkauft
worden sein. Ihre Behauptung und die Annahme
der spanischen Justiz stützen sich auf abgehörte
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