06.04.2020 Aufrufe

Enjoy. blickpunkt Ausgabe 2/2020

Das Informationsmagazin der lokalen Influencer

Das Informationsmagazin der lokalen Influencer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Die Corona Solidarität<br />

Ein Text von Birgit Brinkmann | Inmitten all der Unsicherheit, Angst und Lähmung der Corona-Krise<br />

taucht ein neues Wort auf: Solidarität. Die leeren Regale mit Mehl, Konserven und Hygieneartikeln; keifende,<br />

mit Toilettenpapier beladene Paare an Supermarktkassen; unseriöse Anbieter mit überteuerten<br />

Preisen für Desinfektionsmittel im Internet.<br />

Diese Bilder verblassen beim vielstimmigen<br />

Gesang von Menschen, die auf italienischen<br />

Balkonen ihrer Quarantäne trotzen, die zeigen,<br />

was ein Mensch wirklich ist: ein soziales<br />

Wesen. Großeltern leiden, wenn sie ihre<br />

Enkel auf Distanz halten sollen, das Frohlocken<br />

vieler Schulkinder über unverhofft verlängerte<br />

Ferien weicht der Erkenntnis, dass<br />

die gewonnene Freiheit nur Spaß macht,<br />

wenn man sie mit Freunden teilen kann.<br />

Nach einigen Tagen in Quarantäne ist der<br />

Frühjahrsputz erledigt, das dritte Buch gelesen<br />

und die spannende Netflix Staffel, die am<br />

Wochenende für lange Abende gesorgt hat,<br />

ist beendet. Was nun? Was ist der Mensch<br />

ohne den Menschen? Warum sollen wir alle<br />

zu Hause bleiben? Aus Solidarität. Aus Solidarität<br />

zu denjenigen, die zu den Risikogruppen<br />

gehören und bei denen ein Krankheitsverlauf<br />

nach Ansteckung mit dem Corona Virus<br />

schwerwiegendere Folgen haben kann als<br />

für uns. Aus Solidarität zu denjenigen, die im<br />

Gesundheitswesen bis an die Grenzen ihrer<br />

Kraft arbeiten, um allen, die medizinische<br />

Hilfe brauchen, gerecht zu werden. Wenn es<br />

uns gut geht, können wir helfen. Menschen<br />

– alt oder jung – brauchen Nähe und Betreuung.<br />

Da braucht es mal nicht nur die ausgebildete<br />

Erzieherin oder die erfahrene Fachkraft<br />

in der Altenpflege. „Frage nicht was dein Land<br />

für dich tun kann. Frage was du für dein Land<br />

tun kannst.“ Diese bekannten Kennedy Worte<br />

sollten uns heute mehr denn je leiten.<br />

Wir können in der auferlegten Ruhe mehr<br />

tun, als uns zu Hause im Kreis zu drehen!<br />

Wir können einen Teil unseres Einkaufs an<br />

die Tafeln spenden, anstatt allein für uns zu<br />

hamstern!<br />

Wir können unsere Angehörigen über die sozialen<br />

Netzwerke auf dem Laufenden halten,<br />

über das, was uns gerade bewegt. Die sonst so<br />

verschmähten Selfies schicken aus unserem<br />

Alltag, mit einem „Smiley“ versehen.<br />

Auf einmal dürfen wir entschleunigen und<br />

bewirken damit ganz nebenbei etwas für den<br />

Erhalt unserer Umwelt. Das Auto bleibt stehen.<br />

Die Shopping Meilen üben in Konsum<br />

Verzicht. Das Hamsterrad hält inne. Wir<br />

gewinnen Zeit, um zu denken. Wollen wir<br />

dahin zurück, woher wir gekommen sind?<br />

Ist „schneller, höher, weiter“ das, was uns<br />

zufrieden macht? Nun haben wir Zeit, darüber<br />

nachzudenken. Was meinen Sie?<br />

Frisch aufgetischt – Fisch zu Ostern!<br />

Lob oder Kritik:<br />

Ich kümmere mich<br />

persönlich darum.<br />

Peter Wehrmann<br />

0173/2648060<br />

info@enjoy-<strong>blickpunkt</strong>.de • www.enjoy-<strong>blickpunkt</strong>.de<br />

9

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!