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»Trekkingträume für Familien«

Leseprobe zum Wanderführer »Trekkingträume für Familien« aus dem Naturzeit Reiseverlag. ISBN 978-3-944378-25-1, €19,90. Erhältlich überall im Buchhandel oder über www.naturzeit-verlag.de .

Leseprobe zum Wanderführer »Trekkingträume für Familien« aus dem Naturzeit Reiseverlag.
ISBN 978-3-944378-25-1, €19,90. Erhältlich überall im Buchhandel oder über www.naturzeit-verlag.de .

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TOUREN IN DEUTSCHLAND<br />

247<br />

sorgen <strong>für</strong> Möglichkeiten zur Einkehr, und die vielen Campingplätze<br />

an der Route erlauben eine flexible Gestaltung der Etappen.<br />

Wesenberg (Kanumühle) – Wustrow | 8 km<br />

Paddelt man aus der Zufahrt zur Kanumühle hinaus, landet man<br />

fast sofort mitten im Getümmel. Vor allem an Sommer wochenenden<br />

ist die Havel hier kurz vor der Wesenberger Schleuse gut<br />

befahren. Die Schleusentore erreichen wir nach wenigen hundert<br />

Metern, sodass unsere Tour gleich mit dem ersten Abenteuer<br />

beginnt. Dann geht es etwa 500 Meter den Havel kanal<br />

hinunter, bis wir rechts einen Abzweig einmünden sehen. Das ist<br />

die Schwaanhavel. Fast sofort gibt es rechts einen weiteren<br />

gesperrten Flussarm (Altarm der Havel), an dem wir vorbeipaddeln.<br />

Die Schwaanhavel ist Naturschutzgebiet, deshalb soll man<br />

sich hier einigermaßen still verhalten. Anlegen ist im ganzen<br />

Verlauf verboten. Hier gibt es unter anderem auch noch Eisvögel.<br />

Gesehen haben wir aber trotz Ruhe und sanftem Paddeln<br />

keinen von ihnen. Viele Kurven und einige Engstellen weiter<br />

geht es unter einer Holzbrücke hindurch, durch den letzten stark<br />

verschilften Teil des Flüsschens,<br />

hinaus auf die weite Wasserfläche<br />

des Plätlinsees. Auf dem See<br />

darf nur entlang der gelben Betonnung<br />

gepaddelt werden. Am<br />

See ende fährt man auf zwei Buch­<br />

Mit dem Kanu in die Schleuse<br />

Paddelt man auf die Schleusentore zu,<br />

sieht man neben der Schleuse eine<br />

Ampel. Meist ist sie gerade rot. An einer<br />

Seite der Einfahrt sind Anlegevorrich<br />

tungen <strong>für</strong> Motorboote angebracht,<br />

und oft warten dort auch ein paar<br />

Boote. Mit dem Kanu hält man sich an<br />

der Seite, an der die Ampel steht, und<br />

wartet, bis sie grün wird und bis alle<br />

Motorboote in der Schleuse ihren Platz<br />

gefunden haben. Erst dann paddelt man<br />

hinein.<br />

Das Kanu platziert man entweder auf<br />

der freien Seite neben den Motor booten<br />

(dazu sollten diese auf jeden Fall<br />

bereits fest vertäut sein) oder, wenn<br />

genug Platz bleibt, dahinter und hält<br />

sich entweder an einer der Metallstangen<br />

oder an einer Metall treppe<br />

fest. Das Kanu hier niemals festbinden!<br />

Während dem Schleusen sinkt oder<br />

steigt der Wasserstand in der Schleuse<br />

und ein festgebundenes Kanu würde<br />

jämmerlich an seinem Seil baumeln –<br />

vermutlich ohne Passagiere.<br />

Werden dann vorne die Tore geöffnet,<br />

lässt man die Motorboote passieren und<br />

paddelt am Schluss zügig hinterher.

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