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BHB_Appassionato 43

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Neues Licht

auf einer alten Leinwand

Mit Joseph Stielers Beethoven-Bild

beim Restaurator

Die neue Sonderausstellung, mit der der neue Bereich für Wechselausstellungen

im Museum am 16. Dezember eröffnet wird, dreht sich um

die Geschichte und Rezeption des wohl berühmtesten Beethoven-Portraits,

das auch zum Key Visual des Beethovenjahres wurde. Doch schon mit dem

Gemälde selbst verbinden sich viele Geschichten. Silke Bettermann,

die Kunsthistorikerin des Beethoven-Hauses, erzählt eine davon.

Das Beethoven-Portrait, das Joseph Stieler Anfang 1820 malte, steht im Beethoven-Jubiläumsjahr

im Zentrum gleich mehrerer Präsentationen. Es wird ab 17. Dezember 2019 in der großen

Ausstellung „Beethoven.Welt. Bürger.Musik“ in der Bundeskunsthalle gezeigt, bildet das Thema

der Sonderausstellung „In bester Gesellschaft“, die zeitgleich im Beethoven-Haus präsentiert

wird, und findet anschließend seinen Aufenthaltsort an prominenter Stelle in der dortigen neuen

Dauerausstellung.

Die Vorbereitung dieser Projekte brachte die einmalige Chance mit sich, das Gemälde, das seit 1981

seinen Platz im Museum nicht verlassen hatte, einmal ausführlicher zu untersuchen. Bereits vor

Jahren waren mir bei der genaueren Betrachtung des Bildes Unregelmäßigkeiten auf der Mal fläche

aufgefallen, deren Ursachen nun in der Werkstatt des Kölner Restaurators Andreas Hoppmann

geklärt werden sollten. So machten sich Nicole Kämpken, die Leiterin des Museums im Beethoven-

Haus, und ich selbst im Juni 2019 auf den Weg, um nähere Aufklärung über die merkwürdigen

Befunde zu erhalten.

Restaurator Andreas Hoppmann erläutert Dr. Silke Bettermann

in seiner Werkstatt seinen Befund; Foto: Nicole Kämpken

Appassionato | November 2019 | 21

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