Windenscript Harzer GSS aktuell
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2 Technik
Der optimale Befestigungspunkt für das Schleppseil ist möglichst im Bereich des
Systemschwerpunktes. Dieser befindet sich bei Gleitschirmen direkt an den Einhängepunkten
der Tragegurte. Daher hat man mit der Zeit Klinkenadapter erfunden, die es ermöglichen
Klinken mit nicht integrierten Adaptern zusammen mit dem Tragegurt im Karabiner
einzuhängen.
Wird die Klinke nicht im Karabiner eingehängt, sollte die Anbringung am Gurtzeug sicher und
festsitzend auf ungefährer Höhe der Tragegurte angebracht werden.
Vorbeschleuniger:
Vorbeschleuniger
wird in
Beschleunigersystem
am Tragegurt
eingehängt
Abbildung 11 Vorbeschleuniger
Einige Klinken und Adapter verfügen über sogenannte Vorbeschleuniger oder
Windenschlepphilfen. Diese werden am Tragegurt im Beschleunigersystem eingehängt. Sie
ermöglichen beim Windenschlepp eine Beschleunigung des Gleitschirmes, um eventuelle
Sackfluggefahren zu minimieren und in der Startphase ein schnelleres Steigen des
Gleitschirmes über den Piloten zu ermöglichen. Ebenfalls bringen sie bessere Ausklinkhöhen.
2.4 Das Funkgerät
Beim Fliegen an stationären Winden wird immer ein Funkgerät benötigt, um eine
Sprechverbindung zwischen Startplatz und Winde herzustellen.
Bei mobilen Abrollwinden, wo der Abstand Pilot Winde geringer als 150 m ist können die
Kommandos durch Armzeichen weitergeben werden.
A – Schein Pilot/Flugschüler: Der Startleiter übernimmt die Aufgabe, den Piloten anzumelden
und die Kommandos an die Winde über Funk weiterzugeben. Der Pilot selbst ist nicht dazu
verpflichtet ein Funkgerät während des Fluges mitzuführen, solange man unter einer
Ausklinkhöhe von 450 m GND (Höhendifferenz 450 m) bleibt. Darüber hinaus ist das Mitführen
eines Funkgerätes verpflichtend.
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