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Windenscript Harzer GSS aktuell

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5 Flugtechnik

5.6 Gefahreneinweisung

5.6.1 Seilüberwurf

Durch einen Seilüberwurf kann es zu einem blockieren der Seiltrommel kommen. Dadurch

kann die Winde das Seil nicht mehr einziehen.

Gefahren bestehen hierbei im:

• Seilriss

• reißen der Sollbruchstelle

5.6.2 Nicht eingehängter Pilot

Wurde die üblich, vorgeschriebene Liegeprobe (Hockprobe) nicht durchgeführt, besteht die

Gefahr, dass der HG-Pilot aus Unachtsamkeit "nicht eingehängt" startet.

GS-Piloten müssen auf geschlossene Bein- und Brustgurte achten, um nicht während des

Schlepps aus dem Gurtzeug zu fallen.

Windenführerverhalten:

Der Windenführer kann diesen Zustand durch den außergewöhnlich tief hängenden

HG-Piloten allerdings erst nach dem Abheben erkennen (Pilot hängt sichtbar tiefer). Er

wird den Piloten mit weniger und dosierter Seilzugkraft vorsichtig nach unten schleppen

und kurz vor der Bodenberührung mit etwas mehr Zugkraft "landen".

Dabei wird der Pilot üblicherweise zuerst mit den Knien aufsetzen und auf den Rädern

landen. Der Windenführer darf auf keinen Fall bei Erkennen dieser Situation plötzlich

die Zugkraft wegnehmen. Der Hängegleiter würde durch seine kopflastige Trimmung

(Pilot hängt mit seinem Gewicht vor dem Einhängepunkt) mit der Nase nach unten

abstürzen.

Der GS-Pilot wird bei Erkennen dieser Situation mit reduzierter Zugkraft vorsichtig am

Boden abgesetzt.

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