Motto - Bad Honnef AG
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Retro-Kunst im Stil<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
Spätestens seit Andy Warhol<br />
„Campbells“ Tomatensuppe plakativ<br />
im Bild zur Kunst erhoben hat, hat<br />
gute Werbung im Umkehrschluss auch einen<br />
künstlerischen Anspruch. „Wir wollten dem<br />
viel beachteten Kommunikationskonzept<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>, das die Kölner<br />
Werbeangentur Leven entwickelt hat, noch<br />
einen neuen Aspekt hinzufügen und die<br />
grafische Idee dadurch unterstreichen, dass<br />
wir den Künstler Hilmar Röner beauftragten,<br />
das Konzept künstlerisch zu übersetzen“,<br />
erläutert Detlev Mai von der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
<strong>AG</strong>. Auf den Rheinbreitbacher Künstler<br />
fiel die Wahl, weil Röner die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
<strong>AG</strong> bei der „Kunst am Bau“ seit vielen<br />
Jahren immer wieder begleitete. Ob es die<br />
grafische Umsetzung des Thermalbrunnens<br />
am Haupthaus im Lohfeld war oder das<br />
Kultplakat, das die BH<strong>AG</strong> als „Gallisches<br />
Dorf“ zeigt, oder auch die surrealen,<br />
unendlich weiten Landschaften mit den<br />
Luftschiffen, die bisher das Kundenzentrum<br />
in der Kirchstraße zierten.<br />
„Der Wunsch der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
war sehr reizvoll für mich. Neun Bilder<br />
sind entstanden, in denen ich einerseits<br />
das Corporate Design zugrunde gelegt<br />
habe und gleichzeitig den regionalen<br />
Bezug der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> im Retro-Stil<br />
der Werbekampagne herausgearbeitet<br />
habe. Gleichzeitig musste ich natürlich<br />
den Ausstellungsort im Kundenzentrum<br />
berücksichtigen“, erklärt Röner, der im<br />
Herzen Rheinbreitbachs in einem kleinen<br />
Fachwerkhaus „Im Irsbich 4“ sein Atelier<br />
hat. Röner hat das hundertjährige Anwesen<br />
von seiner Großmutter geerbt, es liebevoll<br />
detailgetreu restauriert und umgebaut.<br />
Entstanden ist ein Refugium, das zu dem<br />
46-jährigen Künstler passt und das auch<br />
inspirierender Rahmen für seine Malschule<br />
ist. Eine Oase der Ruhe und der Kreativität,<br />
die auch noch gemütlich, äußerst gastlich<br />
und heimelig ist. Hier lebt und arbeitet<br />
Röner, der zu der kleinen mutigen Gruppe<br />
bildender Künstler gehört, die nicht nur mit<br />
und für, sondern auch von ihrer Kunst leben.<br />
Genauso wie sich die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> mit ihrer<br />
Produktpalette und dem<br />
kundenfreundlichen Service<br />
samt dem Corporate Design<br />
im Laufe der Jahre immer<br />
weiter entwickelte, hat sich<br />
auch die Kunst von Hilmar<br />
Röner verändert, ist reifer und<br />
vielschichtiger geworden.<br />
Seine Arbeiten basieren<br />
auf unterschiedlichen<br />
Techniken. Seine Thematik<br />
reicht heute von der surrealen Malerei bis<br />
hin zu fotorealen Aktbildern.<br />
Seine Bilder zeigt und verkauft der<br />
selbstständige Künstler in vielen<br />
Ausstellungen im In- und Ausland.<br />
Auftragsarbeiten und vor allem seine<br />
Malschule liegen ihm sehr am Herzen. In<br />
seinem Atelier unterrichtet er mittlerweile<br />
täglich außer montags Malschüler. „Ich<br />
hole meine Schüler mit ihren Fähigkeiten<br />
da ab, wo sie stehen. Niemand braucht<br />
Vorkenntnisse. Er sollte nur eine gewisse<br />
Liebe zur Malerei mitbringen“, sagt Röner.<br />
Seine Schüler im Alter zwischen 14 und 70<br />
Jahren lernen bei ihm in kleinen Gruppen<br />
energie am markt<br />
Zeichnen und Malen von der Pike auf:<br />
Perspektive, Farb- und Formenlehre. „Mein<br />
Angebot richtet sich an alle, die sich danach<br />
sehnen, kreativ zu arbeiten und sich mit<br />
der Kunst auseinandersetzen wollen.“ Die<br />
Teilnehmerzahl der Kurse hat Hilmar Röner<br />
auf maximal sechs begrenzt, um eine<br />
individuelle Betreuung zu gewährleisten.<br />
„Viele haben zunächst eine Scheu davor<br />
zu zeichnen und etwas, was sie sehen, auf<br />
die Leinwand zu bringen. Die verschwindet.<br />
Später sagen sie dann, ich sehe die Welt<br />
jetzt mit anderen Augen“, berichtet der<br />
Lehrer mit Stolz von den Erfahrungen seiner<br />
Schüler. Aber nicht nur die bildende Kunst<br />
steht im Mittelpunkt, es geht auch um<br />
Gespräche und geselliges Beisammensein.<br />
„Nach dem dreistündigen Kursabend<br />
trinken wir noch ein Glas Wein, es wird<br />
erzählt, und viele Freundschaften sind hier<br />
schon entstanden.“<br />
Röners „Zöglinge“ profitieren nicht nur<br />
von seinen profunden handwerklichen<br />
Kenntnissen, sondern vor allem auch von<br />
seinem breiten künstlerischen Spektrum.<br />
In jüngster Zeit hat er sich mit seinen<br />
„Rostbildern“ einen Namen gemacht, in<br />
denen er die Gegenständlichkeit verlassen<br />
hat. In großen und kleinen Formaten<br />
beschäftigt er sich mit dem reizvollen<br />
Kontrast zwischen Neu und Alt in allen<br />
Variationen. Er experimentiert mit einer<br />
Acrylmasse, der Metall beigemischt<br />
wird. Eine hinzugefügte Patina löst<br />
Oxidationsprozesse aus,<br />
echter Rost entsteht. Durch<br />
Beimischungen von Farbe<br />
oder auch Sand entstehen<br />
weitere Effekte. Unter<br />
dem Titel „Perspektiven“<br />
begegnen wir einem<br />
Hilmar Röner, der Stellung<br />
bezieht. Eine kleine Figur<br />
des gekreuzigten Christus<br />
erscheint in immer neuer<br />
Umgebung, jeweils hinter<br />
Glas und mit breitem<br />
Rahmen. Unter dem Arbeitstitel „Steinzeit“<br />
beschäftigt sich Röner zurzeit mit natürlichen<br />
Steinlandschaften, die er in perfekter Illusion<br />
nachahmt.<br />
Egal womit Hilmar Röner sich in seiner<br />
Kunst auseinandersetzt, er lässt die<br />
Betrachter damit nicht allein. In einem<br />
Beipackzettel, der jedem echten Röner<br />
beiliegt, informiert er darüber, was er mit<br />
seiner Kunst aussagen möchte. Bei Risiken<br />
und Nebenwirkungen können Röner-<br />
Liebhaber also ihren Künstler und Grafiker<br />
fragen. Atelier-Röner<br />
Im Irsbich 4, 53619 Rheinbreitbach<br />
Telefon 02224/79402<br />
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