St. NIKOLAI - Pommersche Evangelische Kirche
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Alabasterrelief an der Kanzel von <strong>St</strong>. Nikolai <strong>St</strong>ralsund<br />
Jahrgang 2010/11 Dezember Januar Februar<br />
Heilgeist-Voigdehagen Luther-Auferstehung <strong>St</strong>. Marien <strong>St</strong>. Nikolai<br />
Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />
Blau: 100c / 95m / 5y<br />
EVANGELISCH<br />
in STRALSUND<br />
„ … denn sie hatten sonst<br />
keinen Raum in der Herberge.“<br />
...Wie viele Menschen haben heute in unserer Zeit<br />
keinen Raum, keine Herberge, keine Unterkunft?...<br />
H.-P.-Neumann<br />
Wie viele Brote habt ihr?<br />
Weltgebetstag 2011<br />
Eine Krippe nicht zum<br />
Anschauen-<br />
zum Anfassen!<br />
Formsteine sind eigentlich<br />
wie LEGO®-<strong>St</strong>eine!<br />
Vom Engel, der nicht<br />
mitsingen wollte<br />
So reich gedeckt ist unser<br />
Gaben-Tisch!
ADRESSEN<br />
Superintendentur<br />
Superintendentin Helga Ruch<br />
Mauerstr. 1,<br />
Tel. 26410, Fax 264132<br />
sup@kirchenkreis-stralsund.de<br />
Heilgeist-Voigdehagen<br />
Pfarrer Hans Druckrey<br />
Frankendamm 42,<br />
Tel.: 290446<br />
heilgeist@kirchenkreis-stralsund.de<br />
Kontoverbindung:<br />
<strong>Pommersche</strong> Volksbank<br />
BLZ 13091054<br />
Kto.1221000<br />
GKR-Vorsitzender Peter Miehe<br />
Velgaster Weg 17,<br />
Tel.: 294922, p.miehe@gmx.de<br />
Evangel. Kindergarten EDEN<br />
Leiterin Anett Kindler<br />
Kleiner Diebsteig 15<br />
Tel.: 294198<br />
ev-kiga-diebsteig-hst@t-online.de<br />
Jungschar und Junge Gemeinde<br />
Andrea Lehnert<br />
Marienstr.16,<br />
Tel.: 01722783769<br />
tine-andrea@web.de<br />
Kirchlicher Friedhof und<br />
Gemeindehaus<br />
Haus und Friedhofsverwaltung<br />
über Fam. Hansen 01704133132<br />
Luther - Auferstehung<br />
Pfarrer Reinhart Haack<br />
Tetzlawstr. 68<br />
Tel. 494455, Fax 494452<br />
luthergemeinde@kirchenkreisstralsund.de<br />
Kontoverbindung: Spark. Vorp.<br />
BLZ 15050500<br />
Kto. 100068642<br />
www.luthergemeinde-stralsund.de<br />
Evangel. Kindergarten<br />
„Im Heuweg“<br />
Heuweg 11<br />
Leiterin Karin Felgenhauer<br />
Tel.: 498141<br />
www.heuweg.dds-hst.de<br />
Jugendkirche<br />
Pfarramt siehe Luthergemeinde<br />
Lindenallee 35<br />
Tel. 498295<br />
thomas_guergen@web.de<br />
www.jugendkirche-stralsund.de<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
Pfarrer Christoph Lehnert<br />
Marienstr. 16,<br />
Tel. 293529, Fax 298966<br />
ch_lehnert@st-mariengemeindestralsund.de<br />
Kontoverbindung: Deutsche Bank,<br />
BLZ 13070000, Kto. 5440144<br />
Gemeindebüro<br />
Ute Baller, Marienstr. 16,<br />
Tel. 298965, Fax 298966<br />
marien.hst@st-mariengemeindestralsund.de,<br />
www.<br />
st-mariengemeinde-stralsund.de,<br />
Öffnungszeiten:<br />
Die 09.00 - 16.00, Do 09.00 - 12.00<br />
Kantor Martin Rost<br />
Marienstr. 16<br />
Tel. 298965, Fax 298966<br />
Funk 01633849551<br />
Küster Dirk Peters<br />
Funk 01723125491<br />
<strong>St</strong>. Nikolai<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>St</strong>. Nikolai<br />
Tel. 292286<br />
Gemeindezentrum Knieper West<br />
Lindenstr. 151<br />
Tel./Fax 2888815<br />
Bonhoefferhaus<br />
Kosegartenweg 13<br />
Tel./Fax 391766<br />
Einzahlung Gemeindekirchgeld<br />
Mi 16.00 - 17.00<br />
Gemeindebüro<br />
Simone Grimm-Adam,<br />
Auf dem <strong>St</strong>. Nikolaikirchhof 2,<br />
Tel. 297199, Fax 297691<br />
nikolai@kirchenkreis-stralsund.de<br />
Kontoverbindung: Spark. Vorp.<br />
BLZ 150 50 500<br />
Kto. 1000 78 052<br />
Gemeindebüro Knieper West<br />
Hans-Fallada-<strong>St</strong>r. 10<br />
Tel. 390704<br />
Einzahlung Gemeindekirchgeld<br />
Di 15.00 - 17.00<br />
Do 09.00 - 11.00 im Basar<br />
1. und 3. Do 16.30 -17.30<br />
Pfarrer Hanns-Peter Neumann<br />
Auf dem <strong>St</strong>. Nikolaikirchhof 1<br />
Tel. 297692, Funk 01608408691<br />
nikolai1@kirchenkreis-stralsund.de<br />
Pfarrer Albrecht Mantei<br />
Lindenstr 151,<br />
Tel. 393501, Fax 310387<br />
Funk 01723872841<br />
nikolai2@kirchenkreis-stralsund.de<br />
Pfarrerin Annekatrin <strong>St</strong>einig<br />
Mauerstr.1<br />
Amtszimmer:<br />
Auf dem <strong>St</strong>. Nikolaikirchhof 2<br />
Tel. 2789723<br />
nikolai3@kirchenkreis-stralsund.de<br />
GKR-Vorsitzende Dr. S. Schmidt<br />
An den Bleichen 44<br />
Tel. 208757<br />
s.schmidt66@web.de<br />
Kantor und Organist Matthias Pech<br />
Fährstr. 31<br />
Tel. dstl. 298371, priv. 302890<br />
nikolaikantor@t-online.de<br />
Mitarbeiterin für Arbeit mit<br />
Kindern Regine Thomas<br />
Kirchplatz 1, 18528 Bergen<br />
Tel. dstl. 2888815,<br />
priv. 03838202962<br />
Regine.Thomas@web.de<br />
<strong>Kirche</strong>nmusikerin Elisabeth Goßlau<br />
Tel. 498919, Funk 01752621541<br />
ego.hst@gmx.de<br />
Küsterin Annemarie Wossidlo<br />
Tel. 01734631421<br />
annemariewossidlo@gmx.de<br />
Hausmeister<br />
Detlef Radfan, Tel. 390799<br />
Jörg Zink, Tel. 01622432087<br />
Rose-Marie Rudolph, Tel. 399331<br />
Sozial-Diakonisches Zentrum<br />
Geschäftsführer E. Gaebel<br />
Hans-Fallada-<strong>St</strong>r. 10<br />
Tel. 390704, Fax 3749748<br />
Kita „Arche Noah“, Tel. 391321<br />
Altenbegegnungsstätte „Kieck in“<br />
Tel. 308932<br />
Jona Schule, Christliche Gemeinschaftsschule<br />
<strong>St</strong>ralsund,<br />
Fritz-Reuter <strong>St</strong>r. 40<br />
Tel. 284400, Fax 2844044<br />
Telefonseelsorge<br />
gebührenfrei: 08001110111<br />
Krankenhausseelsorge<br />
Pfarrer Dietmar Prophet<br />
Tel 374940<br />
Gefängnisseelsorge<br />
Pfarrerin Ute Bauer-Ohm<br />
Tel. Durchwahl in JVA: 665180<br />
Kreisdiakonisches Werk<br />
<strong>St</strong>ralsund e. V.<br />
Geschäftsführer Frank Hunger<br />
Carl-Heydemann-Ring 55<br />
Tel. 303413, Fax 303420<br />
geschaeftsfuehrung@kdw-hst.de
„LASS DICH NICHT VOM BÖSEN ÜBERWINDEN,<br />
sondern<br />
überwinde das Böse<br />
mit Gutem.“ Römer 12, 21<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
wer sollte das, was in der weiten Welt oft geschieht, nicht verstehen.<br />
Es beginnt bei der kurzen Begegnung auf der <strong>St</strong>raße.<br />
Da zischt mich jemand an mit bitteren Worten. Ich kann es<br />
nicht hinnehmen; und entweder gleich oder später zahle ich<br />
zurück mit gleicher Währung.<br />
Wie lange braucht ein Mensch, um eine gute, achtsame<br />
Freundschaft aufzubauen? Und wie schnell kann sie zerstört<br />
werden. Manchmal reicht ein Wort und alles ist kaputt. Die<br />
Kraft des Bösen, des Zerstörenden bringt immer schnellere<br />
Erfolge. Das Gute wächst leise und langsam heran. Wie leicht<br />
kann ein Mensch sich einwickeln lassen von der Kraft der<br />
Bosheit. „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn<br />
es dem bösen Nachbarn nicht gefällt“ schreibt F. Schiller. Ist<br />
dagegen kein Kraut gewachsen?<br />
Paulus und seine christlichen Geschwister waren selbst umringt<br />
von Verleumdung, Gewalt und Bosheit wie ein Hase<br />
von Jägern. Doch er hatte die Geschichte von Jesus in seinem<br />
Herzen und wusste: Jesus hat seinen Peinigern keine<br />
Rache geschworen; er hat keinem die Schmerzen vorgezählt,<br />
die man ihm zufügte, sondern er knüpfte an ihre Güte an,<br />
die verborgen im Herzen wohnt. Darum schreibt Paulus nach<br />
Rom: Gott geht besser mit der Bosheit um als wir. Überlasst<br />
ihm euren Willen zur Rache und zur Vergeltung. Wir könnten<br />
mit einfachen Worten tagtäglich darum bitten: „Lieber Gott,<br />
ziehe das böse Wollen aus meiner Seele und schenke mir<br />
die Kraft, mit meinen Verletzungen zu leben.“ Es ging Paulus<br />
nicht um den Blick auf die Anderen, nicht auf die böse Welt,<br />
sondern ihm ging es um den Blick auf mich selbst.<br />
Das Tun des Guten will regelrecht geplant sein. Paulus<br />
schreibt nicht: „Unterlasse das Böse!“. Das wäre vielleicht die<br />
Haltung, die wir auch von uns kennen: Halte dich da mal<br />
lieber raus. Ich gehe der Bosheit dann lieber aus dem Weg.<br />
Paulus ist mutiger. Er meint: überwinde das Böse. Wir wissen<br />
doch, dass hinter jeder Bosheit eine Angst, eine Sorge oder<br />
eine Verletzung sitzt. Wenn wir Menschen auch eine Schwäche<br />
für das Vordergründige haben: Schau hinter die Bosheit<br />
und wecke deine eigene Güte auf.<br />
Es ist nicht der hitzige Blick auf die Bosheit mancher Menschen<br />
oder die Kriegstreiber dieser Welt, der meine Lebensumgebung<br />
verändert, sondern die Güte, die aus meinem<br />
kleinen Herzen erwächst – mit Gottes Hilfe.<br />
Albrecht Mantei<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 3
GEMEINSAM in STRALSUND<br />
Karl Heinz Gottschalk<br />
Konfirmanden-Freizeit der<br />
<strong>St</strong>ralsunder Gemeinden<br />
Schon seit etlichen Jahren<br />
gibt es die gemeinsame<br />
Konfirmanden-Freizeit in den<br />
Winterferien. Vom 7. bis 11.<br />
02. führt diese die <strong>St</strong>ralsunder<br />
Konfirmandinnen und Konfirmanden<br />
nach Berlin. Und dort<br />
zu den „ jüdischen Wurzeln<br />
von Jesus aus Nazareth“. Die<br />
Anmeldungen laufen über die<br />
Pfarrer, die in der Konfirmandenarbeit<br />
tätig sind.<br />
Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund -<br />
in eigener Sache<br />
Nach einem langen Anlauf im Ziel - so scheint es für unseren<br />
Redaktionskreis zu sein. Fast. Denn am Ziel sind wir erst,<br />
wenn Ihnen, den Leserinnen und Lesern, das Ergebnis unserer<br />
Arbeit zusagt. Wenn Sie sich angesprochen fühlen vom<br />
Inhalt, von der Aufmachung und all dem, was Zeitungsmacher<br />
bedenken müssen.<br />
Doch sei ein kleiner Blick zurück gestattet. Seit 1996 gab es<br />
keinen gemeinsamen Gemeindebrief in <strong>St</strong>ralsund mehr. Jede<br />
der damals acht Gemeinden behalf sich mit einem eigenen,<br />
fotokopierten Mitteilungsblatt. Mit der Gründung der Gemeindeverbände<br />
entstand als ein einigendes Band 1998 der<br />
lichtstral, kurz darauf das Portal. Nun waren es immerhin nur<br />
zwei evangelische Gemeindebriefe in unserer <strong>St</strong>adt. Allen,<br />
die sich in die oft mühsame Erstellung der Gemeindebriefe<br />
eingebracht haben, sei an dieser <strong>St</strong>elle von ganzem Herzen<br />
gedankt - den Autoren und Fotografen, den Redakteuren<br />
und Layoutern, den Gemeindesekretärinnen und Austrägern,<br />
den Kritikern und …<br />
Aber der Wunsch nach einem gemeinsamen kirchlichen<br />
Druckerzeugnis war immer lebendig. Erfreulicherweise war<br />
das Hauptargument nicht etwa eine Kostenersparnis, obwohl<br />
auch das ein wichtiges Ziel sein muss. Nein, vor allem<br />
war es der Wunsch, das, was unsere Gemeinden verbindet,<br />
gegenüber der <strong>St</strong>ralsunder Öffentlichkeit gemeinsam zum<br />
Ausdruck zu bringen. Alleingänge passen nicht mehr in unsere<br />
Zeit, und nur als Gemeinschaft können wir uns glaubwürdig<br />
und nachhaltig Gehör verschaffen.<br />
So setzten sich die Redaktionskreise von lichtstral und Portal<br />
Anfang des Jahres zusammen, um einen neuen evangelischen<br />
Gemeindebrief für <strong>St</strong>ralsund zu konzipieren. Schnell<br />
war klar, dass jeder etwas hergeben muss, damit wir gemeinsam<br />
gewinnen können. Für die Portal-Leser wird das Format<br />
kleiner, für die lichtstral-Leser größer. Der Raum für Mitteilungen<br />
aus den Gemeinden verändert sich. Alle müssen sich<br />
an einen neuen Titel gewöhnen. Bewusst haben wir keinen<br />
binnenkirchlichen Titel gewählt, sondern die Dinge benannt,<br />
die allen Gemeinden gemeinsam sind, eben evangelisch und<br />
<strong>St</strong>ralsund. Auf den Seiten 4 und 5 gibt es Informationen, die<br />
für alle Gemeinden wichtig sind, die Seiten 6 und 7 entfalten<br />
ein Thema.<br />
Sie werden noch vieles entdecken, was anders geworden ist.<br />
Wir wollen daran arbeiten, dass es auch besser ist. Deshalb ist<br />
4 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
uns gerade in dieser <strong>St</strong>artphase Ihre Meinung wichtig. Wenn<br />
Sie Anregungen haben, geben Sie diese bitte direkt an Pfarrer<br />
Neumann.<br />
Mit den besten Wünschen für ein anregendes Lesen, aber<br />
auch für ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues<br />
Jahr. Ihr Hanns-Peter Neumann<br />
Wie viele Brote habt ihr?<br />
Der Weltgebetstag 2011<br />
kommt aus „dem letzten<br />
Winkel der Welt“, wie die<br />
Chileninnen und Chilenen<br />
selbst ihr Land nennen. Er<br />
geht mit der Frage „Wie viele<br />
Brote habt ihr?“ sogleich<br />
zur Sache: Ihr Christinnen<br />
und Christen weltweit – was<br />
tut ihr gegen den Hunger in<br />
der Welt? Was und wo sind<br />
eure Gaben und Fähigkeiten,<br />
die ihr teilen und einsetzen<br />
könnt dort?<br />
„Wie viele Brote habt ihr?“<br />
fragte Jesus seine Jünger, die<br />
ratlos vor den 5.000 Hungrigen<br />
standen und ermutigte<br />
sie zum gesegneten Teilen<br />
der geringen Brotvorräte.<br />
Und alle wurden satt. Diese<br />
Mutmachgeschichte aus<br />
dem Markus-Evangelium<br />
stellen die Weltgebetstagsfrauen<br />
in den Mittelpunkt<br />
ihres Gottesdienstes. Erst<br />
im Jahr 2000 haben Frauen,<br />
die in verschiedenen Fraueninitiativen<br />
engagiert waren,<br />
eine Gruppe gebildet, aus<br />
der heraus das Weltgebetstag-Komitee<br />
erwachsen ist.<br />
Ein Zeichen für ökumenische<br />
Tatkraft.<br />
Der schmale Küstenstreifen<br />
wird von 16 Millionen<br />
Menschen bewohnt, die<br />
GEMEINSAM in STRALSUND<br />
sich scharf in Reich und<br />
Arm und die verschiedenen<br />
Bevölkerungsgruppen<br />
aufspalten. Im Gefolge des<br />
Spaniers Magellan, der 1520<br />
das Land hinter den Anden<br />
„entdeckte“, wurde gegen<br />
die Ureinwohner um Land<br />
und Lebensrechte gekämpft.<br />
Und bis heute kämpfen die<br />
eingeborenen Völker Chiles<br />
um ihre Rechte.<br />
In der Weltgebetstagsliturgie<br />
werden wir nicht nur in<br />
der Landessprache Spanisch<br />
begrüßt, sondern auch mit<br />
Worten aus den Sprachen<br />
der Ureinwohner. Ein Hoffnungszeichen,<br />
dass unter<br />
Christinnen und Christen die<br />
ethnischen Grenzen über-<br />
wunden werden sollen. Aber<br />
auch die schlimmen Jahre<br />
der Militärdiktatur unter Pinochet<br />
kommen in der Gottesdienstordnung<br />
zur Sprache.<br />
Als die Liturgie schon<br />
fertig geschrieben war, erschütterten<br />
das Land das<br />
Erdbeben und die Flut vom<br />
Februar 2010. Das Thema der<br />
Liturgie „Wie viele Brote habt<br />
ihr?“ wurde für die Verfasserinnen<br />
zur aktuellen Überlebensfrage.<br />
Der Weltgebetstag wird gefeiert<br />
am 04. 03. 2011. Vorbereitend<br />
wird eingeladen<br />
zu einem Regionaltag am<br />
Sonnabend, dem 15. 01., von<br />
9.30 bis 15.00 Uhr im Bonhoefferhaus.<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 5
THEMA<br />
„Es begab sich aber zu<br />
der Zeit, dass ein Gebot<br />
von dem Kaiser Augustus<br />
ausging, dass alle Welt<br />
geschätzt würde. Und diese<br />
Schätzung …“<br />
„… denn euch ist heute der<br />
Heiland geboren, welcher<br />
ist Christus, der Herr, in der<br />
<strong>St</strong>adt Davids.“<br />
<strong>St</strong>efan Voss<br />
„ … denn sie hatten sonst<br />
keinen Raum in der Herberge.“<br />
Nur noch wenige Tage, dann werden wir sie wieder hören,<br />
diese Worte, die Weltliteraturerbe sind. Die Worte<br />
der Weihnachtsgeschichte, wie sie uns der Evangelist<br />
Lukas überliefert hat, wer kennt sie nicht.<br />
Dieser Text hat es in sich, denn berichtet wird uns die<br />
Geburt des Heilandes und Retters der Welt, die Geburt<br />
Jesu Christi. Seit mehr als 2000 Jahren hören wir diesen<br />
Text und er ist bekannt wie kaum ein anderer. Diese<br />
Worte gehen unter die Haut, begleiten unser Leben<br />
und führen und leiten in vielen schweren Situationen,<br />
weil wir glauben und wissen dürfen: Unser Retter ist geboren.<br />
Wie brisant und hoch aktuell der Text bis heute<br />
ist, zeigen auch die wenigen Worte: „ …denn sie hatten<br />
sonst keinen Raum in der Herberge.“<br />
Maria und Josef fanden keine Unterkunft, keinen Raum,<br />
in dem sie bleiben konnten, um das Kind zu gebären.<br />
Es blieb nur der <strong>St</strong>all, Heu und <strong>St</strong>roh und eine Futterkrippe,<br />
sicherlich waren auch Tiere im <strong>St</strong>all, kein Ort, um<br />
den Retter der Welt zu gebären. Die Niedrigkeit kann<br />
nicht mehr gesteigert werden: Der Retter und Heiland<br />
der Welt wird in einem <strong>St</strong>all, in einer Höhle geboren,<br />
nicht in einem Krankenhaus, nicht in einem Palast, nicht<br />
in einem Bett. Gerade das lässt Gott so glaubwürdig<br />
werden, er bewegt sich ganz unten, bei den Ärmsten<br />
der Armen.<br />
Wie viele Menschen haben heute in unserer Zeit keinen<br />
Raum, keine Herberge, keine Unterkunft. Als Gemeindepfarrer<br />
lernt man nur einen Bruchteil dieser Armut<br />
kennen, wenn Menschen an der Tür klingeln und nach<br />
einem Quartier fragen. Wenn wir die Obdachlosenarbeit<br />
ansehen, dann merken wir sehr deutlich, wie sehr<br />
Menschen Hilfe brauchen. Nach jeder Naturkatastrophe<br />
hören wir von tausendfacher Obdachlosigkeit. Menschen,<br />
die wenig hatten, wurde auch das noch genommen.<br />
Menschen, die aus dem Ausland kommen, wird<br />
gesagt, wir haben keinen Raum für euch, keinen Platz<br />
mehr, ihr nehmt uns alles weg, es reicht nicht für alle.<br />
Sagt doch der Volksmund: “Platz ist in der kleinsten<br />
Hütte!“ Das stimmt. Es fragt sich aber, für wen wir Platz<br />
bereiten wollen. Für Leute wie Maria und Josef, Menschen,<br />
die auf der Wanderschaft sind, arm und schwanger.<br />
Für Menschen, die auf der <strong>St</strong>raße leben müssen und<br />
von Zeit zu Zeit eine Duschmöglichkeit und eine warme<br />
6 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
<strong>St</strong>ube brauchen? Für Menschen, die aus dem Ausland<br />
kommen, politisch verfolgt oder aus sozialen Gründen?<br />
Die Frage erhebt sich, für wen bereiten wir Platz. Sind es<br />
die Menschen, die wir gerne haben, die wir kennen, die<br />
uns angenehm sind? Natürlich bereiten wir unseren Lieben<br />
einen Platz und schaffen Raum. Wie aber begegnen<br />
wir uns fremden Menschen. Was sollen wir sagen, wenn<br />
ein <strong>St</strong>aat ganze Gruppen von Menschen gegen „Reisegeld“<br />
aus dem Land abschiebt, Sinti und Roma, Türken,<br />
Jugoslawen, Afghanen. Gilt das, was vor 2000 Jahren<br />
von Maria und Josef gesagt war, auch heute noch, in<br />
unserer so reichen Gesellschaft „… und sie hatten sonst<br />
keinen Raum in der Herberge.“<br />
Gibt es Möglichkeiten für uns Menschen von heute,<br />
Raum zu schaffen und Plätze zu bereiten für Menschen,<br />
die unterwegs sind und Obdach brauchen, die einen<br />
„Platz in der Hütte“ benötigen? Sicherlich können wir<br />
keine Wohnungen geben oder Zimmer bereit halten<br />
für dauerhaft wohnende Gäste. Aber wir können Raum<br />
schaffen, in dem wir die Herzen öffnen, unsere <strong>St</strong>immen<br />
erheben für diejenigen, die alles verloren haben und<br />
verfolgt werden. Vielleicht einen finanziellen Beitrag<br />
leisten für die Menschen in der Welt, die hungern und<br />
dürsten, die Obdach suchen und ein Spielzeug für ihre<br />
Kinder, die unter menschenwürdigen Umständen ihr<br />
Kind zur Welt bringen wollen, die medizinische Grundversorgung<br />
brauchen.<br />
Dies alles dürfen wir hören, wenn davon die Rede ist,<br />
dass sie keinen Raum in der Herberge fanden. Raum<br />
schaffen gilt aber auch für unsere liebsten und nächsten<br />
Menschen, für unsere Nachbarn und Freunde, für<br />
unsere Familie. Auch und gerade ihnen immer wieder<br />
das Herz zu öffnen, in Liebe und Verständnis zu begegnen,<br />
die Bereitschaft der Vergebung aufzurichten und<br />
mit Sanftmut saftige Probleme zu lösen, steckt in dieser<br />
Botschaft. Lassen wir in unseren Herzen den Retter<br />
und Heiland Jesus Christus immer wieder zu Wort kommen,<br />
werden wir Räume und Plätze für unsere Mitmenschen<br />
schaffen, wird für jeden uns Bittenden Platz „in<br />
der kleinsten Hütte“ sein, werden wir Mitarbeiter an der<br />
Verheißung, die Weihnachten zum Christfest werden<br />
lässt.<br />
So dürfen wir das wissen: In jeder <strong>Kirche</strong> finden wir einen<br />
Raum, in dem wir sein dürfen, Schutz und Hilfe finden<br />
unabhängig von dem, wer wir sind, was wir sind,<br />
was wir besitzen und woher wir kommen.<br />
Christoph Lehnert<br />
THEMA<br />
morgenpost.de<br />
Arno Burgi, dpa<br />
„Gloria in altissimis Deo, et<br />
super terram pax in hominibus<br />
bonae voluntatis - Ehre<br />
sei Gott in der Höhe und<br />
Friede auf Erden den Menschen,<br />
die guten Willens<br />
sind.“<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 7
HEILGEIST-VOIGDEHAGEN<br />
Eine Krippe nicht zum Anschauen<br />
- zum Anfassen!<br />
Was ist mit Weihnachten – vor und nach dem Fest<br />
– konkret, also bei uns?<br />
Krippen stehen hoch im Kurs. Wenn auch die Landwirtschaft<br />
längst zu moderneren Mitteln der Fütterung übergegangen<br />
ist. Die Krippe von heute ist ein computergesteuerter Fütterungsautomat<br />
– oder aber der heiß begehrte Platz für die<br />
Kleinsten in unserem Kindergarten Eden. Ganz ohne alle Romantik<br />
und allen Weihnachts-Festtagsstress.<br />
Dazu eine Flut von Krippenbildern, Krippenfiguren, Krippenspielen<br />
in der Weihnachtszeit – nein, schon davor. Lange vor<br />
der Adventszeit wird auch bei uns geprobt für das Spiel der<br />
Jungscharkinder am Heiligen Abend um 15.00 Uhr in der<br />
Heilgeistkirche. Und weil es immer noch Einrichtungen gab<br />
oder gibt, die noch keine Krippe haben, wird eine gebastelt<br />
und verschenkt. So Anfang Dezember 2008 für das Pflegeheim<br />
Rosa Luxemburg, vor einem Jahr für eine Einrichtung<br />
der Lebenshilfe Rügen e. V. in Garz für geistig behinderte<br />
Menschen, jetzt für das Kinderheim in der Naumannstraße.<br />
Die Krippe der Heilgeistkirche war vom vielen Spielen und<br />
Herumtragen so wacklig und brüchig geworden, dass sie<br />
umzufallen drohte. Kurz vor dem vergangenen Fest hat sich<br />
ihrer einer unserer treuen Alten angenommen, damit die<br />
Kinder sicher spielen und alle sich richtig freuen können.<br />
Und in Voigdehagen wurde für die dortige Krippe von zwei<br />
einheimischen Künstlern ein Krippenkind geschaffen, das<br />
nun liebevoll in Windeln gewickelt dort liegen kann zum<br />
großen Fest. Denn was ist Weihnachten ohne die Kinder und<br />
DAS Kind in der Krippe?!<br />
Krippen stehen überall hoch im Kurs. Im Mekka des Tourismus<br />
– wie Rothenburg ob der Tauber – gibt es Läden, die<br />
ganzjährig Weihnachtsschmuck und Krippen zum Kauf anbieten.<br />
Man muss, so die Werbung „es gesehen haben…<br />
auch sonntags geöffnet!“ Das Geschäft boomt. Aber wir wissen<br />
ja: „Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht!“<br />
Franz von Assisi (1181-1226), vielleicht der „Erfinder“ der<br />
Krippe, weist auf Folgen und Konsequenzen hin. Denn diese<br />
schönen Tage am Ende des Jahres sind schnell vorüber.<br />
Was kommt dann? Zuerst mit dem neuen Jahr 2011 n. Chr.<br />
Epiphanias und die <strong>St</strong>ernsinger. Dann aber sind wir selbst gefragt,<br />
ob es ein Segen war, ist – und durch uns (!) zum Segen<br />
wird. Hoffentlich!<br />
Das wünscht Ihnen und uns Ihr Pastor Hans Druckrey<br />
„Was nützt es“, fragte Franz<br />
von Assisi in seiner Predigt<br />
zum Christfest, „was nützt es,<br />
wenn ihr Weihnachten feiert,<br />
eure Geschenke aufrechnet<br />
und für ein paar <strong>St</strong>unden gerührt<br />
seid? Ich habe euch die<br />
Krippe nicht zum Anschauen<br />
geschenkt, sondern zum<br />
Anfassen. Man muss das Kind<br />
‚auf seinen Händen tragen’.<br />
Man muss etwas merken nach<br />
Weihnachten, dass man die<br />
Christgeburt gefeiert hat. Und<br />
man wird sich auf den Weg<br />
machen müssen, um zu Epiphanias<br />
seine eigenen Gaben<br />
zu bringen. Nein sich selbst.“<br />
Barbara Christian<br />
8 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
Adventsfeiern<br />
Gemeinde und Kita Eden<br />
Samstag, 04. 12.<br />
14.30, Frankendamm 42<br />
Samstag, 11. 12<br />
14.30, Heilgeistkirche<br />
Frauenstunde<br />
Mittwoch,15.00,<br />
Frankendamm 42<br />
01.12., 05.01., 02.02.<br />
ELKIMO – Eltern-Kinder-<br />
Morgen für Kinder (bis 2)<br />
und ihre Eltern<br />
Frankendamm 42,<br />
Montag,<br />
9.30-11.00, Kontakt: Anja Falkenberg,<br />
Tel. 29 29 10<br />
anja.falkenberg@arcor.de<br />
Bastelkreis<br />
Montag, 16.00, Frankendamm<br />
42, Kontakt:<br />
B. Ross, Tel. 27 16 43<br />
Hauskreis<br />
Mittwoch, 18.30<br />
Kontakt: A. u. M. <strong>St</strong>ein, Tel.<br />
28 00 61<br />
HEILGEIST-VOIGDEHAGEN<br />
2011 Neu anfangen<br />
Jüngere,<br />
Junggebliebene<br />
Sa, 08.01.2011, 18.00<br />
Frankendamm 42.<br />
„Willkommen neues Jahr -<br />
eine Besinnung zur Jahreslosung<br />
2011“<br />
mit Maria Kaissling<br />
Chorprobe<br />
Donnerstag, 19. 00,<br />
Frankendamm 42<br />
Kontakt: Michael Blohm<br />
Tel. 28 97 18<br />
michablohm@web.de<br />
„Fange nie an aufzuhören - Höre nie auf anzufangen!“<br />
Ein neues, vor uns liegendes Jahr bietet eine gute Gelegenheit<br />
zu einem neuen Anfang: mit Gott und Gemeinde,<br />
Glaube und <strong>Kirche</strong>. So nehmen wir nicht nur Bäume und<br />
Schmuck, Kerzen, Engel und <strong>St</strong>erne, Plätzchen und Lieder,<br />
sondern die Weihnachtsbotschaft mit hinüber in das Jahr<br />
des Herren 2011.<br />
Epiphanias entsenden wir die <strong>St</strong>ernsinger (06.01., 16.00 Uhr,<br />
Heilgeistkirche), begrüßen mit einer Bibelarbeit zur Jahreslosung<br />
Römer 12,21 mit Maria Kaissling aus Greifswald<br />
(08.01.2011, 18.00 Uhr Frankendamm 42) das Jahr 2011 und<br />
empfangen unsere <strong>St</strong>ernsinger - wiederum in der Heilgeistkirche<br />
im Gottesdienst am 09. 01. um 10.30 Uhr. Wer mag,<br />
ist davor zum Frühstück ab 8.30 Uhr in unser Pfarrhaus am<br />
Frankendamm eingeladen. Gott segne uns den Jahreswechsel<br />
und die vor uns liegende Zeit: „Überwinde das Böse mit<br />
Gutem“. So soll es sein. Amen.<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 9
LUTHER - AUFERSTEHUNG<br />
So reich gedeckt ist unser<br />
Gaben-Tisch!<br />
Am Erntedankfest konnten wir es alle in der <strong>Kirche</strong> sehen, wie<br />
reich und vielfältig unser Tisch gedeckt ist. Wir haben, was<br />
wir zum Leben brauchen! Jetzt feiern wir Weihnachten - Gott<br />
wird Mensch - und aus Freude darüber, beschenken wir uns<br />
gegenseitig. Seit der Geburt Christi erkennen wir noch viel<br />
deutlicher im anderen Menschen unsere Schwester, unseren<br />
Bruder. Darum soll auch der Gaben-Tisch zum Weihnachtsfest<br />
reichlich gedeckt sein, auf dem wir teilen, was wir können<br />
und haben.<br />
Als wir im letzten Jahr unseren Baum in der <strong>Kirche</strong> aufstellten,<br />
war noch Schnee darauf. Ein seltenes Bild, doch den kalten<br />
Schnee ließ die Wärme der <strong>Kirche</strong> schnell schmelzen. Mit<br />
unseren vielfältigen Gaben können wir die Kälte dieser Welt<br />
zum Schmelzen bringen, Möglichkeiten gibt es viele. Die<br />
Wärme unserer Gemeinde tut gut.<br />
Ich möchte Ihnen von Herzen danken, für die vielfältige Unterstützung<br />
der Gemeindearbeit im vergangen Jahr, für die<br />
Gebete, den Zuspruch, die Spenden oder kritische Begleitung,<br />
für die aktive Beteiligung und auch die Verantwortung,<br />
die Sie übernommen haben. Gottes Segen geleite Sie und<br />
Ihre Familien, schenke Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und<br />
ein behütetes neues Jahr. Reinhart Haack<br />
1. Advent<br />
Nach dem Gottesdienst am<br />
1. Advent laden wir zur Basareröffnung<br />
und <strong>Kirche</strong>nkaffee<br />
herzlich ein. In vielen<br />
<strong>St</strong>unden fleißiger Arbeit<br />
wurden in der Lutherstube<br />
und zu Hause viele Dinge<br />
gefertigt, die nun auf dem<br />
Adventsbasar angeboten<br />
werden.<br />
Adventskonzert<br />
Am 1. Advent um 17.00 Uhr<br />
findet in der Lutherkirche<br />
das Adventskonzert mit dem<br />
<strong>St</strong>ralsunder Sängerbund<br />
1973 e. V. unter der Leitung<br />
von Heidrun Mestemacher<br />
statt.<br />
3. Advent in der Auferstehungskirche<br />
Unseren 3. Adventssonntag-<br />
nachmittag feiern wir in diesem<br />
Jahr gemeinsam in der<br />
Auferstehungskirche. Wir beginnen<br />
um 15.00 Uhr. Natürlich<br />
wird es eine Andacht geben,<br />
der Chor gestaltet den<br />
Nachmittag mit, es wird Kaffee<br />
und Weihnachtsgebäck<br />
geben, ein Kinderprogramm<br />
und Adventsgeschichten.<br />
Wer nicht zur Auferstehungskirche<br />
kommen kann, trifft<br />
sich um 14.45 Uhr an der<br />
Lutherkirche und wir fahren<br />
wie gewohnt alle zur Auferstehungskirche.<br />
Ebenso für<br />
die Rückfahrt wird für jeden<br />
gesorgt.<br />
<strong>St</strong>ernsinger<br />
„Gott segne dieses Haus und<br />
alle die hier gehen ein und<br />
aus!“ Anfang Januar wer-<br />
den auch in unserem Gemeindebereich<br />
wieder die<br />
<strong>St</strong>ernsinger unterwegs sein.<br />
Wer einen Besuch bei sich<br />
wünscht, melde sich bitte<br />
bei Pfarrer Haack.<br />
10 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
Mittwochsgebet 19.00<br />
Chor Montag 19.30<br />
Christenlehre<br />
Mittwoch 15.00<br />
Kaffee Aufwärts<br />
in der Auferstehungskirche<br />
; Mittwoch 15.00<br />
Lutherfrühstück<br />
Donnerstag 9.00<br />
Lutherkirche<br />
Besuchsdienstkreis<br />
1 x monatlich, Kontakt:<br />
Ute Wichering: 28 12 59<br />
Lutherstube<br />
Dienstag bis Donnerstag<br />
ab 14.00, Gedächtnistraining,<br />
Malen, Handarbeit,<br />
Kochen, Buchlesungen,<br />
Kaffeerunde, Ausflüge,<br />
Filmnachmittag, Bibelgarten,<br />
und vieles mehr; siehe<br />
extra Blatt in der <strong>Kirche</strong><br />
Kontakt Lutherstube<br />
und <strong>Kirche</strong>:<br />
Renate Keil: 49 83 37<br />
Seniorennachmittag<br />
01.12., 14.00;<br />
06.01. und 03.02., 15.00<br />
Bibelstunde<br />
09.12. und 13.01., 15.00<br />
Bibelgespräch<br />
08.12., 26.01., 23.02, 19.30<br />
Singenachmittag<br />
16.12., 27.01., 24.02., 14.30<br />
Hauskreise Montag<br />
19.30, Kontakt:<br />
Fam. Heinzerling: 35 55 37<br />
Sieglinde Witt: 34 65 97<br />
Jugendhauskreis<br />
Dienstag: 19.00, Kontakt:<br />
Fam. Gürgen: 67 25 41<br />
„life-is-more“ Kalender<br />
Auch in diesem Jahr werden<br />
wir unseren Gemeindemitgliedern<br />
einen „life-is-more“<br />
Kalender übergeben können.<br />
Zu den schönen Fotos<br />
wurden mit Bedacht Bibelsprüche<br />
herausgesucht, die<br />
Ihnen immer wieder neu einen<br />
Impuls geben können,<br />
die Welt mit Gottes Augen zu<br />
sehen. Der Grundgedanke<br />
für den Kalender in diesem<br />
Jahr ist ein Ausspruch von<br />
Corrie ten Boom: „Glaube ist<br />
nicht blinde Annahme. Glaube<br />
ist Vertrauen mit Sicht.“<br />
Wir können unser Leben jeden<br />
Tag dankbar voller Vertrauen<br />
aus Gottes Hand nehmen.<br />
Gottesdienst am 09.01.<br />
Vom 07.-09.01. tagen in <strong>St</strong>ralsund<br />
die Norddeutschen<br />
Hauptgruppen des GAW unter<br />
dem Thema: „Pommern<br />
lädt ein“. Es versammeln sich<br />
etwa 60 Mitglieder des GAW<br />
aus ganz Norddeutschland.<br />
Mit dabei sind auch der Generalsekretär<br />
des Gustav-<br />
Adolf-Werkes Pfr. Enno Haaks<br />
und Pfr. Janusz <strong>St</strong>aszczak<br />
aus der Ev.-Augsburgischen<br />
<strong>Kirche</strong>ngemeinde Kozsalin<br />
(Köslin, Diözese Pommern-<br />
Großpolen).<br />
Der Abschluss der Tagung<br />
ist ein gemeinsamer Abend-<br />
LUTHER - AUFERSTEHUNG<br />
mahlsgottesdienst am 09.01.<br />
um 10.00 in der Lutherkirche<br />
<strong>St</strong>ralsund, die Predigt hält<br />
Generalsekretär Pfr. Enno<br />
Haaks aus der Zentrale des<br />
GAW (Leipzig).<br />
Pfarrer Enno Haaks ist Generalsekretär<br />
des Gustav-Adolf-Werkes in Leipzig.<br />
Allianzgebetswoche<br />
„Gemeinsam beten und dienen“,<br />
unter diesem Motto<br />
lädt die evangelische Allianz<br />
der <strong>St</strong>ralsunder Gemeinden<br />
auch in diesem Jahr wieder<br />
zu einer gemeinsamen Gebetswoche<br />
in der Zeit vom<br />
10.01. bis zum 15.01. in die<br />
verschiedenen Gemeinden<br />
der <strong>St</strong>adt ein. Der gemeinsame<br />
Abschlussgottesdienst<br />
findet dann am 16.01. um<br />
10.00 Uhr in der Auferstehungskirche<br />
statt.<br />
Bibelwoche<br />
„Himmel – Erde – und zurück“.<br />
Dem Wort Gottes für<br />
uns, wollen wir in diesem<br />
Jahr auch in der Bibelwoche<br />
wieder nachspüren. Texte<br />
aus dem Epheserbrief werden<br />
uns beschäftigen. Vom<br />
28.02. bis 05 03. treffen wir<br />
uns jeweils um 15.00 Uhr in<br />
der Lutherkirche oder um<br />
19.30 Uhr im Gemeinderaum<br />
in der Marienstraße 16.<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 11
JUGENDKIRCHE<br />
Kinderadventsnachmittag<br />
Am Sonntag, dem 19.12., findet wie letztes Jahr ein Kinderadventsnachmittag statt. Ein Team von der DIPM (Deutschen Indianer<br />
Pionier Mission) organisiert diesen Tag mit Liedern, Geschichten, Workshops und viel Spaß. Eingeladen sind alle zwischen 6 und<br />
16 Jahren und am Nachmittag zum Kaffeetrinken auch die Eltern.<br />
Landesjugendtag in <strong>St</strong>ralsund<br />
Am 19. 09. fand in <strong>St</strong>ralsund<br />
der Landesjugendtag der<br />
PEK statt.<br />
Ca. 160 Jugendliche aus der<br />
Region kamen zum Thema:<br />
„Willkommen im Klub“ – Ar-<br />
mut in unserer Gesellschaft<br />
- zur Jugendkirche.<br />
Zusätzlich wurde der Jugendclub<br />
„V.I.P.-Kids“ vom<br />
KDW unter der Leitung von<br />
Conny Gürgen offiziell eröff-<br />
Regelmäßige Veranstaltungen:<br />
Offener Jugendtreff: Di u. Do von 16.00 -19.00, Fr von 15.00 -20.00<br />
Hausaufgabennachhilfe: Di u. Do 14.00 -16.00<br />
Fahrradwerkstatt Di bis Fr 16.00 -18.00<br />
Jugend-Hauskreis Di 19.00 (Ort wechselnd)<br />
S&P-Jugendgottesdienst So 17.00<br />
Sonstige Veranstaltungen:<br />
Glaubenskurs: Di 07.,14. und 21.12. in der Jugendkirche<br />
Kinderadventsnachmittag 19.12. 09.00 -18.00<br />
Weihnachtsgottesdienst 24.12. 17.00<br />
Silvesterfreizeit 30.12.– 02.01.<br />
weitere Infos & Termine: www.jugendkirche-stralsund.de<br />
net. Neben musikalischen<br />
und geistlichen Impulsen<br />
gab es soziale Einsätze in<br />
der <strong>St</strong>adt. Nach dem Motto:<br />
„Suchet der <strong>St</strong>adt Bestes“<br />
wurden verschiedene<br />
Aktionen durchgeführt. Im<br />
Obdachlosenheim wurde<br />
der Garten umgegraben,<br />
Fahrräder wurden geputzt,<br />
Gebetsanliegen im <strong>St</strong>adtteil<br />
gesammelt, Kuchen und<br />
Kaffee verschenkt oder u.a.<br />
bei Polizei, Feuerwehr und<br />
Altersheim „Danke“ für den<br />
Einsatz gesagt und einiges<br />
mehr.<br />
Wir hoffen, als <strong>Kirche</strong> ein Segen<br />
für die <strong>St</strong>adt zu sein.<br />
12 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
Heilgeist<br />
10.30<br />
Frieden<br />
9.00<br />
Voigdehagen<br />
Luther<br />
10.00<br />
Auferstehung<br />
17.00<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
10.00<br />
<strong>St</strong>. Nikolai<br />
10.30<br />
Bonhoefferhaus<br />
9.00<br />
Gemeindezentrum<br />
10.30<br />
GOTTESDIENSTE DEZEMBER<br />
Sonntag Sonntag Sonntag Freitag Freitag Samstag Sonntag Freitag<br />
2. Advent<br />
Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />
Blau: 100c / 95m / 5y Ruch Druckrey Druckrey<br />
s.<br />
Heilgeist Druckrey<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
o.Frieden<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
15.00<br />
Ruch<br />
Abendmahl Krippenspiel<br />
Vikar<br />
Fricke<br />
Kindergottesdienst<br />
s.<br />
Auferstehung<br />
17.00 15.00<br />
Haack<br />
in<br />
Heilgeist<br />
o.<br />
Voigdehagen<br />
15.00<br />
Druckrey<br />
17.00<br />
Druckrey<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Frieden Druckrey<br />
10.00<br />
Ruch<br />
s.<br />
Frieden<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
15.30 17.00 Vikar<br />
Fricke Haack<br />
s.<br />
Luther<br />
s.<br />
Luther<br />
s.<br />
Luther<br />
16.00<br />
Ruch<br />
Druckrey<br />
Abendmahl<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 13<br />
16.00<br />
Haack<br />
10.00<br />
Haack<br />
JugendJugendgottesdienstgottedienst<br />
Krippenspiel<br />
Abendmahl<br />
Lehnert<br />
Abendmahl<br />
Kindergottesdienst<br />
Neumann<br />
Neumann<br />
Mantei<br />
3. Advent<br />
Lehnert Lehnert<br />
Kindergottesdienst<br />
14.30<br />
Lehnert<br />
Neumann<br />
15.00<br />
Kindergottesdienst<br />
Abendmahl<br />
Neumann Mantei<br />
Bus Krippenspiel<br />
s.<br />
Nikolai<br />
s.<br />
Nikolai<br />
4. Advent<br />
Kindergottesdienst<br />
Krippenspiel<br />
Kindergottesdienst<br />
Neumann<br />
Mantei<br />
15.00<br />
<strong>St</strong>einig<br />
15.00<br />
Neumann<br />
17.00<br />
A. Lehnert Lehnert<br />
17.00<br />
Mantei<br />
Bachchor<br />
23.00<br />
Mantei<br />
s.<br />
Nikolai<br />
17.00<br />
Neumann<br />
17.00<br />
Neumann<br />
Singegottesdienst<br />
besondere<br />
Musik Abendmahl<br />
Krippenspiel<br />
Junge Gemeinde<br />
Lehnert/<br />
Rost<br />
s.<br />
Bonhoefferhaus<br />
u.<br />
Gemeindezentrum<br />
s.<br />
Nikolai Mantei<br />
s.<br />
Nikolai Mantei<br />
14.00<br />
Haack<br />
Singegottesdienst<br />
Abendmahl<br />
17.00<br />
<strong>St</strong>einig<br />
Singegottesdienst<br />
Abendmahl<br />
15.00<br />
<strong>St</strong>einig<br />
Abendmahl Flötenkreis Abendmahl<br />
Leuchfeuer<br />
Abendmahl Krippenspiel<br />
Heiligabend<br />
Heiligabend<br />
1. Christtag<br />
2. Christtag<br />
Chor<br />
Knieper West<br />
Silvester<br />
05.12. 12.12. 19.12. 24.12. 24.12. 25.12. 26.12. 31.12.<br />
s.<br />
Nikolai u.<br />
Bonhoefferhaus
GOTTESDIENSTE JANUAR<br />
Heilgeist<br />
10.30<br />
Frieden<br />
9.00<br />
Voigdehagen<br />
Luther<br />
10.00<br />
Auferstehung<br />
17.00<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
10.00<br />
<strong>St</strong>. Nikolai<br />
10.30<br />
Bonhoefferhaus<br />
9.00<br />
Gemeidezentrum<br />
10.30<br />
Neujahr<br />
2. So. n<br />
Christfest<br />
Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />
Blau: 100c / 95m / 5y Ruch<br />
Samstag Sonntag Donnerstag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag<br />
Epiphanias<br />
<strong>St</strong>ernsinger<br />
Aussendung<br />
1. So. n.<br />
Epiphanias<br />
<strong>St</strong>ernsinger<br />
Empfang<br />
2. So. n.<br />
Epiphanias<br />
3. So. n.<br />
Epiphanias<br />
4. So. n.<br />
Epiphanias<br />
01.01. 02.01. 06.01. 09.01. 16.01. 23.01. 30.01.<br />
Haack<br />
s.<br />
Luther<br />
s.<br />
Luther<br />
s.<br />
Gemeindezentrum<br />
s.<br />
Gemeindezentrum<br />
17.00<br />
Ruch<br />
Ruch<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
o. Frieden<br />
Mantei<br />
Kindergottesdienst<br />
Mantei<br />
s.<br />
Nikolai u.<br />
Bonhoefferhaus<br />
16.00<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
Ruch Druckrey Druckrey<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
o. Frieden<br />
Hacks/<br />
Haack s.<br />
Abendmahl<br />
Kindergottesdienst<br />
Jugendgottesdienst<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Gemeindezentrum<br />
s.<br />
Gemeindezentrum<br />
<strong>St</strong>einig<br />
Abendmahl<br />
Ruch<br />
Abendmahl<br />
Auferstehung<br />
Kindergottesdienst<br />
10.00<br />
Abschl.<br />
Allianzgebets<br />
woche<br />
Lehnert<br />
Abendmahl<br />
Kindergottesdienst<br />
Neumann<br />
Abendmahl<br />
Kindergottesdienst<br />
s.<br />
Heilgeist Druckrey<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
Haack<br />
Kindergottesdienst<br />
Jugendgottesdienst<br />
Lehnert<br />
Kindergottesdienst<br />
Mantei Neumann<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
o. Frieden<br />
Jugend<br />
gottesdienst<br />
Neumann <strong>St</strong>einig<br />
Kindergottesdienst<br />
Schulze<br />
18.00<br />
Mantei<br />
Haack<br />
Kindergottesdienst<br />
Lehnert<br />
Kindergottesdienst<br />
Kindergottesdienst<br />
10.30<br />
Neumann<br />
Abendmahl Abendmahl<br />
<strong>St</strong>ernsingergottesdienst<br />
Mantei<br />
Abendmahl Taizé<br />
9.00<br />
<strong>St</strong>einig<br />
14 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
GOTTESDIENSTE FEBRUAR<br />
Heilgeist<br />
10.30 Uhr<br />
Frieden<br />
9.00<br />
Voigdehagen<br />
Luther<br />
10.00<br />
Auferstehung<br />
17.00<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
10.00<br />
<strong>St</strong>. Nikolai<br />
10.30<br />
Bonhoefferhaus<br />
9.00<br />
Gemeidezentrum<br />
10.30<br />
Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag<br />
4. So. n.<br />
Epiphanias<br />
letzter So. n.<br />
Epiphanias<br />
Septuagesimä<br />
Sexagesimä<br />
06.02. 13.02. 20.02. 27.02.<br />
Rot: 40c / 100m / 60y / 15 k<br />
Blau: 100c / 95m / 5y Druckrey Ruch Druckrey Druckrey<br />
s.<br />
Heilgeist Ruch<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
o. Frieden<br />
s.<br />
Heilgeist Druckrey<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
s.<br />
Heilgeist<br />
o. Frieden<br />
Haack Schulze Haack Haack<br />
Abendmahl<br />
Jugendgottesdienst<br />
Lehnert<br />
Abendmahl<br />
Kindergottesdienst<br />
Neumann<br />
Jugendgottesdienst<br />
Jugendgottesdienst<br />
Lehnert Lehnert<br />
s.<br />
Bonhoefferhaus<br />
ter Veen<br />
Jugendgottesdienst<br />
Mantei<br />
Neumann Prophet <strong>St</strong>einig Mantei<br />
Mantei<br />
Abendmahl<br />
s.<br />
Bonhoefferhaus<br />
Abendmahl<br />
Kindergottesdienst<br />
Kindergottesdienst<br />
<strong>St</strong>einig<br />
Kindergottesdienst<br />
Lehnert<br />
Kindergottesdienst<br />
Abendmahl<br />
Kindergottesdienst<br />
Jax<br />
18.00<br />
Mantei<br />
Leuchtfeuer Abendmahl Taizé<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 15
WEITERE GOTTESDIENSTE<br />
Pflegeheim<br />
Am Mühlgraben<br />
10.45<br />
Pflegeheim<br />
Am <strong>St</strong>adtwald<br />
9.45<br />
Seniorenhaus<br />
Brunnenaue<br />
9.30<br />
Pflegeheim<br />
Am Grünhain<br />
9.30<br />
Haus Samaritas<br />
10.00<br />
Klinikumskirche<br />
16.00<br />
Pflegeheim<br />
Rosa-Luxenburg Heim<br />
10.00 Abendmahl<br />
Schlosskapelle<br />
Parow<br />
17.00<br />
<strong>St</strong>. Josefsheim<br />
14.30<br />
Abendmahl<br />
Heilgeist<br />
8.30 Frühstücksgebet<br />
Luther<br />
19.00<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
19.00 Friedensgebet<br />
<strong>St</strong>. Nikolai<br />
7.00 Gregorianische<br />
Laudes<br />
01.12. <strong>St</strong>einig<br />
05.01. <strong>St</strong>einig<br />
02.02. <strong>St</strong>einig<br />
01.12. <strong>St</strong>einig<br />
23.12. , 10.00 <strong>St</strong>einig<br />
05.01. <strong>St</strong>einig<br />
02.02. <strong>St</strong>einig<br />
16.12. <strong>St</strong>einig<br />
20.01. <strong>St</strong>einig<br />
17.02. <strong>St</strong>einig<br />
15.12. <strong>St</strong>einig<br />
19.01. <strong>St</strong>einig<br />
16.02. <strong>St</strong>einig<br />
17.12. Mantei<br />
28.01. Mantei<br />
25.02. Mantei<br />
16.12. Prophet<br />
24.12., 15.00 Christv. Prophet<br />
20.01. Prophet<br />
17.02. Prophet<br />
23.12. Druckrey<br />
27.01. Druckrey<br />
24.02. Druckrey<br />
24.12. Flötenkreis<br />
<strong>St</strong>einig<br />
19.12. Lehnert<br />
16.01. Lehnert<br />
20.02. Lehnert<br />
14.12. 11. 01. 08.02.<br />
Mittwochsgebet<br />
06.12. 03.01. 07.02.<br />
jeden Mittwoch<br />
16 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
Konzerte <strong>St</strong>. Marien<br />
Sonntag 21. 11.<br />
17.00 Orgelkonzert zum<br />
Ewigkeitssonntag<br />
Orgel: Martin Rost<br />
Werke von Tunder,<br />
Scheidemann, Böhm<br />
Sonntag 05. 12.<br />
17 .00 Festliche Barockmusik<br />
zu Advent und Weihnacht<br />
Sabine Lange, Sopran<br />
Kantoreien Altefähr und<br />
<strong>St</strong>ralsund <strong>St</strong>. Marien<br />
Leitung und Orgel:<br />
Martin Rost<br />
Heiligabend<br />
24. 12., 22.00 Orgelkonzert<br />
zur Heiligen Nacht<br />
Orgel: Martin Rost<br />
Werke von Buxtehude,<br />
Zachow, Kauffmann, Geist<br />
und Bach<br />
Silvester<br />
31. 12., 17.00<br />
Orgelkonzert zum<br />
Jahresausklang<br />
Orgel: Martin Rost 1.<br />
Chorprobe<br />
Montag 20.00<br />
Marienstr. 16<br />
ST. MARIEN<br />
Barbara Christian<br />
Kehrt um, denn das Himmelreich<br />
ist nahe. Matthäus 3,2<br />
Liebe Schwestern und Brüder,<br />
seien Sie mit dem Monatspruch für den Dezember herzlich<br />
begrüßt auf den Seiten der <strong>St</strong>. Mariengemeinde in der ersten<br />
Ausgabe von „Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund“. In diesem Wort aus<br />
dem Matthäusevangelium wird zur Umkehr aufgefordert,<br />
weil das Himmelreich nahe ist. Wir freuen uns sehr, dass die<br />
beiden großen evangelischen Gemeindeverbände in unserer<br />
<strong>St</strong>adt nun eine gemeinsame Zeitschriftgestalten. Wir<br />
meinen, dies ist eine Umkehr von der bisherigen Praxis und<br />
schon auch ein <strong>St</strong>ück „Himmelreich“, und darüber sind wir<br />
sehr froh.<br />
Haben Sie eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit<br />
und ein segensreiches Jahr 2011. Es grüßen Sie herzlich als<br />
Redaktionskreis von <strong>St</strong>. Marien.<br />
Barbara Christian<br />
<strong>St</strong>efan Voss<br />
Veranstaltung Förderverein <strong>St</strong>. Marien<br />
Donnerstag, 25. 11., 19.00, Kapitelsaal im Johanniskloster:<br />
Raritäten der Schwarzen Kunst im <strong>St</strong>adtarchiv<br />
Die Direktorin Frau Dr. Regina Nehmzow stellt Inkunabeln des<br />
<strong>St</strong>adtarchivs vor. Musikalische Einlagen durch Kantor Martin<br />
Rost auf dem Harmonium.<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 17
ST. MARIEN<br />
Sie sind zu den folgenden Veranstaltungen herzlich eingeladen:<br />
Friedensgebet<br />
An jedem ersten Montag im<br />
Monat um 19.30 Uhr findet<br />
das Friedensgebet am Nagelkreuz<br />
im Chorumgang<br />
von <strong>St</strong>. Marien statt. Es ist<br />
auch in dieser Zeit immer<br />
wieder wichtig und bitter<br />
nötig, für den Frieden in der<br />
Welt, im Großen wie im Kleinen,<br />
zu bitten. Termine: 06.<br />
12., 03. 01., 07. 02.<br />
Bibelkreis<br />
Dieser findet an jedem ersten<br />
Dienstag im Monat um<br />
19.30 Uhr im Gemeindehaus<br />
in der Marienstraße 16 statt.<br />
Am 02. 12. zur Adventsfeier,<br />
11. 01. zum Rückblick auf<br />
das Jahr 2010 und am 01. 02.<br />
zum gemeinsamen Nachdenken<br />
zu Lukas 2,22 - 40.<br />
Seniorenkreis<br />
Unsere Senioren treffen sich<br />
immer um 15.00 Uhr im <strong>St</strong>.<br />
Josephsheim: Am 09. 12.<br />
zur Adventsfeier, am 20. 01.<br />
besteht die Möglichkeit, in<br />
vielen Bildern zu sehen, was<br />
2010 in unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />
so alles passiert ist,<br />
und ein weiterer Termin ist<br />
der 24. 02.<br />
„Junger Ehepaarkreis“<br />
Dies ist ein Kreis für Menschen,<br />
die sich für die „Junge<br />
Gemeinde“ nicht mehr jung<br />
genug fühlen. Das Dabeisein<br />
ist nicht an das Leben in Ehe<br />
oder Partnerschaft gebunden.<br />
Wir freuen uns über<br />
Menschen, die zu diesem<br />
Kreis hinzukommen.<br />
Wir treffen uns am 12. 12. um<br />
18.30 zum „Eisbeinessen“ bei<br />
Familie Dursteler in Grahler<br />
Fähre. Wer mit dem Eisbein<br />
nicht „zurechtkommt“,<br />
kann auch etwas anderes<br />
essen, müsste dies aber bei<br />
der Anmeldung angeben,<br />
die unbedingt erforderlich<br />
ist, bei <strong>St</strong>efan Voss (stefanvoss19294@yahoo.de<br />
oder<br />
0177/6507718).<br />
Am 28. 01. – dann wieder zur<br />
üblichen Zeit um 20.00 Uhr<br />
am üblichen Ort im Gemeindehaus<br />
in der Marienstraße<br />
16 – wollen wir mit vielen<br />
Bildern auf das Jahr 2010 in<br />
unserer Gemeinde zurückblicken.<br />
Am 25. 02. werden<br />
wir uns dann mit der Jahreslosung<br />
für das Jahr 2011 befassen:<br />
„Lass dich nicht vom<br />
Bösen überwinden, sondern<br />
überwinde das Böse mit Gutem.“<br />
Joh. 12,21.<br />
Ehepaarkreis<br />
Dieser Kreis trifft sich jeweils<br />
um 19.30 im Gemeindehaus<br />
in der Marienstraße 16: Am<br />
07. 12. zur Adventsfeier, am<br />
25. 01. wird in vielen Bildern<br />
auf das Jahr 2010 zurückgeschaut,<br />
um vor Augen zu<br />
führen, was in unserer Gemeinde<br />
geschehen ist, und<br />
am 22. 02. geht es dann um<br />
„Gutes & Böses“, wenn gemeinsam<br />
über die Jahreslosung<br />
nachgedacht werden<br />
wird.<br />
Basar und Tombola des<br />
Rotary-Clubs<br />
Am zweiten Sonntag im Advent<br />
(05.12.) um 14.00 Uhr<br />
werden der Basar und die<br />
Tombola des Rotary-Clubs<br />
<strong>St</strong>ralsund in unserer <strong>Kirche</strong><br />
beginnen. Das Ende ist für<br />
ca. 19.00 Uhr vorgesehen.<br />
Bibelwoche<br />
In unserer Gemeinde findet<br />
die Bibelwoche vom 28. 02.<br />
bis zum 06. 03. statt.<br />
Jeweils um 15.00 Uhr in der<br />
Lutherkirche und um 19.30<br />
Uhr in unserem Gemeindehaus<br />
werden wir gemeinsam<br />
über Texte aus dem Epheserbrief<br />
reden und nachdenken.<br />
18 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
B. Christian<br />
Adventskonzerte<br />
Ebenfalls am zweiten Advent<br />
erklingt in der <strong>St</strong>. Marienkirche<br />
um 17.00 Uhr „Festliche<br />
Barockmusik zu Advent und<br />
Weihnacht“, vorgetragen<br />
von den Kantoreien <strong>St</strong>. Nikolai<br />
Altefähr und <strong>St</strong>. Marien<br />
<strong>St</strong>ralsund sowie Sabine<br />
Lange, Sopran, unter der<br />
Leitung von unserem Kantor<br />
und Organisten Martin Rost.<br />
Wer dieses Konzert nicht<br />
miterleben kann, hat bereits<br />
am 04. 12. in der Nikolaikirche<br />
in Altefähr die Möglichkeit,<br />
das nahezu gleiche Programm<br />
zu hören.<br />
<strong>St</strong>ernsinger<br />
Am 06. 01. um 16.00 Uhr werden<br />
in einem Gottesdienst<br />
in der Heilgeistkirche<br />
die <strong>St</strong>ernsinger<br />
ausgesendet werden.<br />
Am 09. 01. um 10.30 Uhr<br />
werden sie an gleichem Orte<br />
nach getanem Dienst in einem<br />
Gottesdienst empfangen<br />
werden.<br />
ST. MARIEN<br />
Formsteine sind eigentlich wie<br />
LEGO®-<strong>St</strong>eine! Bericht über den<br />
Vortrag von Prof. Dr. Gottfried Kiesow<br />
Die Schaugiebel der Backsteingotik an <strong>Kirche</strong>n und anderen<br />
Gebäuden wie Rathäusern, <strong>St</strong>adttoren und Bürgerhäusern<br />
waren am frühen Abend des 02. 10. das<br />
Thema eines sehr interessanten Vortrags von Prof. Dr.<br />
Gottfried Kiesow.<br />
Auf humorvolle Weise verglich der Vorsitzende der<br />
Deutschen <strong>St</strong>iftung Denkmalschutz dabei die gotischen<br />
Formziegelsteine, welche sehr zahlreich beim Bau der<br />
Schaugiebel benötigt wurden, mit LEGO®-<strong>St</strong>einen.<br />
Denn beides sind Fertigbausteine, mit denen aber ein<br />
ganz individuelles Bauen möglich ist, weil es sie in sehr<br />
vielfältigen Formen gibt.<br />
Sehr verständlich für die Zuhörer sprach Prof. Dr. Kiesow<br />
auch über die Geschichte der Backsteingotik, die<br />
verschiedenen Formen von <strong>Kirche</strong>n sowie ihrer Gewölbe<br />
und veranschaulichte seine Ausführungen mit vielen<br />
schönen, eindrucksvollen Bildern.<br />
An diesem Vorabend des Erntedankfestes und 20. Jahrestages<br />
der Deutschen Einheit erntete Prof. Dr. Kiesow<br />
viel Beifall in unserer wunderschönen, backsteingotischen<br />
<strong>St</strong>. Marienkirche.<br />
Barbara Christian<br />
Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst<br />
Am 23. Dezember 2010<br />
wird im <strong>St</strong>. Josefsheim um<br />
14.00 ein Ökumenischer<br />
Weihnachtsgottesdienst<br />
gefeiert. Es predigt unser<br />
Pfarrer Christoph Lehnert.<br />
Heiligabend und Weihnachten<br />
Am Heiligen Abend wird in<br />
unserer <strong>Kirche</strong> um 14.30 der<br />
Predigthauptgottesdienst<br />
für diesen Tag gefeiert. Um<br />
17.00 wird die Junge Gemeinde<br />
in der Christvesper<br />
das Weihnachtsspiel aufführen.<br />
Um 22.00 erklingen<br />
dann im „Orgelkonzert zur<br />
Heiligen Nacht“ Werke von<br />
Buxtehude, Zachow, Kaufmann,<br />
Geist und Bach, die<br />
unser Kantor und Organist<br />
Martin Rost auf der <strong>St</strong>ellwagen-Orgel<br />
vorträgt.<br />
Jetzt ist Weihnachten! Dies<br />
feiern wir in den Gottesdiensten<br />
am ersten und am<br />
zweiten Christtag, jeweils<br />
um 10.00 in unserer – nur<br />
thermisch kalten – <strong>Kirche</strong>.<br />
Silvester<br />
Am 31. 12. um 17.00 findet in<br />
unserer <strong>Kirche</strong> ein Orgelkonzert<br />
zum Jahresschluss statt,<br />
das Martin Rost spielen wird.<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 19
ST. <strong>NIKOLAI</strong><br />
Wir suchen neue „Mit-Krabbler“!<br />
Unsere Krabbelgruppe besteht schon seit Ende 2003. In dieser<br />
Zeit hatten wir natürlich immer wechselnde Besucher, von<br />
denen manche inzwischen Schulkinder sind und in unsere<br />
Kinderkirche kommen. Solange kennen wir uns also schon;<br />
das ist doch toll, oder? In der letzten Zeit sind wieder einige<br />
Kinder aus der Krabbelgruppe „rausgewachsen“, sodass wir<br />
jetzt gerne neue „Mitkrabbler“ mit ihren Eltern aufnehmen<br />
möchten: Wer hat Lust, mit anderen Kindern und Müttern<br />
(oder auch Vätern oder Großeltern...?) gemeinsam zu singen,<br />
zu frühstücken, zu krabbeln und zu tanzen, Neues zu<br />
entdecken und auszuprobieren und eine erste richtige Gemeinschaft<br />
zu erleben? Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass<br />
erst Kinder ab 1 Jahr wirklich etwas von der Krabbelgruppe<br />
haben, aber Jüngere dürfen auch gerne kommen, von Mamas<br />
Arm aus zuschauen und dann langsam „reinwachsen“.<br />
Wir treffen uns donnerstags von 9.30 -11.00 Uhr im Gemeindezentrum<br />
und freuen uns auf neue Gesichter! Eine telefonische<br />
Anmeldung (2888815) wäre gut, man darf aber auch<br />
einfach so vorbeischauen.<br />
Weihnachtskonzerte in <strong>St</strong>. Nikolai<br />
An zwei Adventssonntagen wird zu Weihnachtsmusiken bei<br />
Kerzenschein in <strong>St</strong>. Nikolai eingeladen: Am 12.12. um 16.00<br />
Uhr singen Bachchor und Gospelchor unter der Leitung von<br />
Matthias Pech besinnliche Musik aus den unterschiedlichsten<br />
<strong>St</strong>ilepochen. Lieder und Motetten von Barock bis Romantik<br />
wechseln sich ab mit weihnachtlicher Gospelmusik.<br />
Höhepunkte bilden Lieder, die von Chören und Publikum gemeinsam<br />
gesungen werden und mit denen die Nikolaikirche<br />
mit ihren unterschiedlichen Musizierplätzen zum Klingen<br />
gebracht werden soll. Der Eintritt zu dieser Weihnachtsmusik<br />
ist frei.<br />
Am 19.12. spielen die Posaunenchöre der Landeskirchlichen<br />
Gemeinschaft unter der Leitung von Andreas Thieme ihre<br />
Bläsermusik bei Kerzenschein. Wie in den vergangenen Jahren<br />
wird dieses Konzert zweimal angeboten: um 16.00 und<br />
um 18.00 Uhr. Die Eintrittskarten zum symbolischen Preis<br />
von 1,- EUR können im Vorverkauf u.a. im Portalgebäude von<br />
<strong>St</strong>. Nikolai erworben werden.<br />
Leuchtfeuergottesdienste<br />
Das sind Gottesdienste, die<br />
in der Regel am 1. Sonntag im<br />
Monat stattfinden und sich in<br />
besonderer Weise an Kinder,<br />
Jugendliche und<br />
ihre Familien richten.<br />
Eine thematische Reihe zieht<br />
sich jeweils durch das ganze<br />
Schuljahr.<br />
Unser Motto heißt in diesem<br />
Schuljahr: „Mit allen Sinnen<br />
Gott erfahren.“<br />
Nachdem in den ersten<br />
beiden Leuchtfeuergottesdiensten<br />
das Hören und das<br />
Sehen im Mittelpunkt standen,<br />
wenden wir uns nun zwei<br />
weiteren Sinneswahrnehmungen<br />
des Menschen und<br />
der darin innewohnenden<br />
Begegnung mit Gott zu. Am<br />
05. 12. steht das Schmecken<br />
und am 06. 02. das Riechen<br />
im Mittelpunkt des Gottesdienstes<br />
(jeweils um 10.30<br />
im Gemeindezentrum). Im<br />
Anschluss laden wir zum<br />
gemeinsamen Essen ein. Jeder<br />
bringt etwas mit – und dann<br />
reicht es für alle.<br />
Weihnachtsfeier<br />
der Senioren<br />
Am Freitag, dem 17. 12., laden<br />
wir ein zur Weihnachtsfeier<br />
unserer Senioren in das Gemeindezentrum.<br />
Wir beginnen<br />
um 14.30 . Es erwartet<br />
Sie ein stimmungsvoller<br />
Nachmittag, der die Herzen<br />
weit machen soll für die alte<br />
und alle Jahre wieder neue<br />
Botschaft von der Menschwerdung<br />
Gottes.<br />
20 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
Aus dem<br />
Gemeindekirchenrat<br />
Intensiv hat sich der Gemeindekirchenrat<br />
in den zurückliegenden<br />
Monaten mit der<br />
Haushaltslage der Gemeinde<br />
befasst. Seit Jahren schieben<br />
wir ein Haushaltsdefizit<br />
vor uns her. Die Hoffnungen,<br />
dieses Defizit im Rahmen<br />
großer Haushaltstreue auszugleichen,<br />
haben sich nicht<br />
erfüllt. Durch Mindereinnahmen<br />
und nicht planbare<br />
Mehrausgaben wird sich das<br />
Defizit in 2010 sogar noch<br />
erhöhen. Wir kommen um<br />
strukturelle Veränderungen<br />
nicht herum. Der Gemeindekirchenrat<br />
bittet die<br />
Gemeinde deshalb darum,<br />
sich in haushaltsrelevanten<br />
Bereichen auf deutlich<br />
spürbare Veränderungen ab<br />
2011 einzustellen.<br />
Der Gemeindekirchenrat<br />
beschloss, die Türen der<br />
<strong>Kirche</strong> <strong>St</strong>. Nikolai für das 1.<br />
<strong>St</strong>ralsunder Demokratiefest<br />
zu öffnen. Das <strong>St</strong>ralsunder<br />
Bündnis für Demokratie und<br />
Toleranz, in dem auch die<br />
evangelische <strong>Kirche</strong> mitarbeitet,<br />
zeigte in der <strong>Kirche</strong><br />
Filme zum Thema Menschenwürde<br />
und Menschenrechte.<br />
Die Juryentscheidung zum<br />
Künstlerwettbewerb für die<br />
Neugestaltung eines Reliefs<br />
am Schlüteraltar (siehe Artikel<br />
in diesem Heft) wurde<br />
zum Beschluss erhoben. Der<br />
Gemeindekirchenrat dankt<br />
allen, die sich in der Durchführung<br />
des Wettbewerbs<br />
engagiert haben.<br />
ST. <strong>NIKOLAI</strong><br />
Th. Schulze<br />
Besuch auf dem Golm: Der Kreis des Männerfrühstücks besuchte am 10. 09. die<br />
Gedenkstätte auf dem Golm bei Swinemünde. Hier fanden über tausend Soldaten<br />
und die 6.000 bis 14.000 zivilen Opfer des Bombenangriffs vom 12. 03.<br />
1945 ihre letzte Ruhe. Die genaue Zahl ist nicht zu ermitteln, da Swinemünde<br />
mit Flüchtlingen überfüllt war. Nach der Führung durch den Historiker Hanno<br />
Hüwe (rechts im Bild) vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge besuchte<br />
die Gruppe die heute polnische <strong>St</strong>adt.<br />
Alle Jahre wieder...<br />
...sind <strong>St</strong>ernsinger unterwegs!<br />
Auch im neuen Jahr<br />
werden sich die Kinder der<br />
„Arche Noah“ und der Kinderkirche<br />
auf den Weg machen,<br />
um den Menschen die<br />
frohe Botschaft von Christi<br />
Geburt zu bringen und den<br />
Segen „Christus mansionem<br />
benedicat“ an die Haustür zu<br />
schreiben. Es ist aber auch<br />
Tradition, an andere Kinder<br />
zu denken, denen es nicht<br />
so gut geht wie uns. Deshalb<br />
sammeln die <strong>St</strong>ernsinger<br />
Spenden für das Jugenddorf<br />
Lokod in Rumänien.<br />
Einige „Anlaufstellen“ stehen<br />
schon auf unserer Liste, wir<br />
kommen aber auch gerne zu<br />
Ihnen!<br />
Wer Besuch von den <strong>St</strong>ernsingern<br />
bekommen möchte,<br />
sollte sich bis Weihnachten<br />
im Gemeindebüro melden,<br />
dann versuchen wir zu kommen.<br />
Adventsmusik 2010<br />
Ein jegliches hat seine Zeit,<br />
und alles Vorhaben unter<br />
dem Himmel hat seine <strong>St</strong>unde<br />
– so auch das Innehalten<br />
in der Hektik der Tage. Der<br />
Flötenkreis <strong>St</strong>. Nikolai lädt<br />
Sie in der Adventszeit zweimal<br />
zu einer „Adventsmusik<br />
im Kerzenschein“ ein. Es ist<br />
schon Tradition, dass wir den<br />
Menschen im „Seniorenhaus<br />
Brunnenaue“ im Knieperdamm<br />
4 A eine musikalische<br />
<strong>St</strong>unde zur Weihnachtszeit<br />
bereiten. Am Freitag, dem<br />
10.12., um 15.30 Uhr musizieren<br />
wir für Sie, singen mit<br />
Ihnen und werden einige bekannte<br />
Gedichte vortragen.<br />
Am 12.12., dem 3. Advent,<br />
sind wir 16.00 Uhr in der<br />
Schlosskapelle Parow. Lassen<br />
Sie uns gemeinsam Zeit<br />
haben. Wir hoffen, Sie können<br />
kommen! Und: bitte sagen<br />
Sie es weiter! Wir freuen<br />
uns auf Sie.<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 21
ST. <strong>NIKOLAI</strong><br />
Taufe meditieren<br />
„Meditation ist ganz einfach: Anwesend sein in der Fülle des<br />
Lebens. Einfach da sein, wie mein Körper schon da ist, nur<br />
hier an diesem Ort, nur jetzt, zu dieser Zeit“, so Pastor Wolfgang<br />
Lenk. Unter seiner Leitung lud die Gemeinde <strong>St</strong>. Nikolai<br />
am 8. September ein, mit dem Thema Taufe erste Schritte<br />
in die christliche Meditation zu wagen. Ausgehend von der<br />
Taufe Jesu konnten die Teilnehmer in den drei <strong>St</strong>ufen Erde,<br />
Himmel und Atem erfahren, welche umfassende Bedeutung<br />
die Taufe für den einzelnen hat. Den einleitenden Worten<br />
von Wolfgang Lenk zu jeder <strong>St</strong>ufe folgte eine Zeit der <strong>St</strong>ille.<br />
In dieser Zeit war jeder eingeladen, ganz für sich selbst den<br />
vorangegangen Impulsen nachzugehen.<br />
Was löst es in mir aus, wenn ich mir meine Taufe als ein Hinabtauchen<br />
bis auf die Erde, auf den Grund vergegenwärtige?<br />
Einerseits bedeutet der Grund Halt und Festigkeit. Andererseits<br />
erzeugt das Untertauchen aber auch ein Gefühl von<br />
Bedrohung. Im anschließenden Auftauchen, ja im Herausgerissenwerden<br />
aus der Flut kann ich erfahren, wie sich der<br />
Himmel auftut. Ihm strecke ich mich entgegen. Schließlich<br />
kann ich die Kraft spüren, die mir zuströmt, die immer da ist,<br />
meinen Atem. Ich kann hören, wie Gott zu mir sagt: „Du bist<br />
mein geliebtes Kind“. So hat er auch zu Jesus gesprochen.<br />
In der Abschlussrunde war es schön, von zahlreichen sehr<br />
persönlichen Erfahrungen bei dieser Meditation zu hören.<br />
Auch ohne Vorkenntnisse in der christlichen Meditation<br />
konnte jeder die Bedeutung der Taufe auf ungewohnte Art<br />
erspüren. Sabine Neumann<br />
Neuer Probentag für <strong>St</strong>ralsunder<br />
Gospelchor „N‘Choir for Heaven“<br />
Aus Termingründen probt der Chor ab Januar nicht mehr<br />
donnerstags, sondern dienstags von 19.30 bis 21.00 Uhr im<br />
Bonhoefferhaus, Kosegartenweg 13. Vielleicht lassen sich<br />
jetzt Interessierte ansprechen, die bisher keine Zeit hatten?<br />
Eine gesellige Gruppe aus Jugendlichen und Erwachsenen<br />
mit einer Menge Spaß bei der Sache freut sich auf neue Gesichter,<br />
auch und gerade Männerstimmen! Noten- und Englischkenntnis<br />
sind nicht erforderlich. Auf dem Programm<br />
steht 2011 ein Rockoratorium: „Eversmiling Liberty“. Daneben<br />
werden natürlich wieder Gospels, Spirituals und Geistliche<br />
Popsongs geprobt und aufgeführt.<br />
Bachchor: Montag, 19.15 - 21.15 im Gemeindezentrum<br />
<strong>Kirche</strong>nchor Knieper West: Dienstag, 19.00 im SDZ<br />
Gospelchor: Dienstag, 19.30 im Bonhoefferhaus<br />
Flötenkreis: Freitag, 16.30 im Gemeindezentrum<br />
Gesprächskreis<br />
im Pfarrhaus Nikolaikirchhof<br />
Freitag, 10.12., 19.30<br />
Zeit der Türen, die sich öffnen<br />
„Und wäre Christus tausendmal<br />
in Bethlehem geboren,<br />
doch nicht in dir, du wärest<br />
ewiglich verloren" (Angelus<br />
Silesius). Wie bereiten wir uns<br />
auf das Kommen Christi vor,<br />
was erwarten wir? Der Abend<br />
will helfen, die Adventszeit als<br />
eine Zeit der Besinnung und<br />
Bereitung zu nutzen.<br />
Freitag, 14.1., 19.30<br />
Lass dich nicht vom Bösen<br />
überwinden, sondern überwinde<br />
das Böse mit Gutem<br />
Die Losung für das Jahr 2011<br />
aus dem Römerbrief soll in einer<br />
Bibelarbeit entfaltet werden.<br />
Zu fragen ist dabei auch<br />
nach den Konsequenzen im<br />
Privaten wie im Politischen.<br />
Freitag, 25.2., 19.30<br />
Reformation und Freiheit<br />
Die Lutherdekade (2008-<br />
2017) führt mit jährlichen<br />
Themenschwerpunkten<br />
auf den 500. Jahrestag der<br />
Reformation hin. In diesem<br />
Jahr steht die reformatorische<br />
Freiheit im Mittelpunkt des<br />
Nachdenkens. So soll dies<br />
auch an diesem Abend sein.<br />
22 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
Sozial-Diakonisches<br />
Zentrum<br />
Mittagstisch: täglich<br />
(Anmeld. Tel.: 286530)<br />
11.30-13.00<br />
Essen auf Rädern: täglich<br />
(Bestellung Tel.: 286530)<br />
Kreatives Gestalten:<br />
Montag, 15.00<br />
Gymnastik:<br />
Dienstag, 15.00<br />
Musikalische Kaffeetafel<br />
und Kartenspiele:<br />
Mittwoch, 15 .00<br />
Bastelstube: Mittwoch,<br />
18.00 und Donnerstag, 9.00<br />
Ev. Seniorenbildung:<br />
Donnerstag, 15.00<br />
Gedächtnistraining:<br />
Freitag, 15.00<br />
Gesprächsabende<br />
Montag, 31.1., 19 .00<br />
Wo bleibt die Freiheit?<br />
Christsein in Zeiten der<br />
Wende, Pfarrer i. R. Winrich<br />
Jax stellt das Buch von Heino<br />
Falcke vor.<br />
Montag, 28.02., 19.00<br />
Die Rache Gottes - radikale<br />
Moslems, Christen und<br />
Juden auf dem Vormarsch<br />
Präsentation eines Buches<br />
durch Theodor Schulze.<br />
Film im SDZ<br />
Mittwoch, 01.12., 19.00<br />
“Invictus – Unbezwungen“<br />
(Clint Eastwood, USA 2008)<br />
Mittwoch, 05.01., 19.00<br />
”Giulias Verschwinden“<br />
(Christoph Schaub, Schweiz<br />
2009)<br />
Mittwoch, 02.02., 19.00<br />
”Live ist life – Die Spätzünder“<br />
(Wolfgang Murnberger,<br />
Deutschland 2009)<br />
Das Gebet Jesu<br />
im Garten Gethsemane<br />
ST. <strong>NIKOLAI</strong><br />
In <strong>St</strong>. Nikolai fällt besonders der barocke Hauptaltar auf. Der<br />
2. Weltkrieg brachte durch die Auslagerung auch für ihn Verluste.<br />
Dass ein großes Bildwerk auf der Rückseite verloren gegangen<br />
war, fiel schmerzlich auf. Auf Fotos war Jesus betend<br />
im Garten Gethsemane zu sehen.<br />
Im Januar dieses Jahres wählte eine Jury aus 13 Bewerbern<br />
fünf Künstler/innen aus, deren Aufgabe es war, ein Modell<br />
und einen Bericht zum Thema, zu Material und Farben anzufertigen.<br />
Ein Kostenvoranschlag sollte ebenfalls eingereicht<br />
werden – in einem gesonderten Briefumschlag, um die Wertung<br />
unabhängig vom finanziellen Aufwand vornehmen zu<br />
können. Im August tagte die Jury, um den Sieger oder die<br />
Siegerin des Wettbewerbs zu ermitteln. Es war den fünf eingereichten<br />
Arbeiten abzuspüren, dass sich die Verfasser zutiefst<br />
mit dem Thema auseinander gesetzt hatten.<br />
Der Jury fiel es nicht leicht, aus den eingereichten Arbeiten<br />
die beste auszuwählen, eine, die sich gut in den barocken<br />
Altar einfügt, das Thema in der Formensprache unserer Zeit<br />
gestaltet und uns mit hinein nimmt in das Geschehen, als ob<br />
wir selbst beteiligt wären.<br />
Auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins von<br />
<strong>St</strong>. Nikolai wurde Doris Waschk-Balz als Siegerin des Wettbewerbs<br />
verkündet. Der Förderverein wird mit vielen guten<br />
Ideen und finanziellen Mitteln die Realisierung des neuen<br />
Kunstwerkes unterstützen. So kann sich die Gemeinde schon<br />
heute auf ein Einweihungsfest zum Relief „Das Gebet Jesu im<br />
Garten Gethsemane“ in hoffentlich nicht allzu ferner Zeit<br />
freuen. Dorothea Böhme<br />
Tonmodell von Doris Waschk-Balz<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 23<br />
H.-P. Neumann
<strong>St</strong>. <strong>NIKOLAI</strong><br />
Ausflug nach Zinnowitz<br />
Regen, stürmischer Wind - viele Tage! Am Sonnabend, dem<br />
28. August sollte es zur Freude aller Teilnehmer des Ausfluges<br />
von „Klönkauken“ und Bonhoeffer-Förderverein etwas<br />
besser sein.<br />
Bei der Anfahrt auf Greifswald gab Frau Hirsch, unsere bewährte<br />
Organisatorin, Hinweise auf die <strong>St</strong>adtgeschichte. Wir<br />
gedachten auch der kampflosen Übergabe der <strong>St</strong>adt zum<br />
Ende des zweiten Weltkrieges durch Rudolph Petershagen,<br />
<strong>St</strong>adtkommandant, sowie geistlicher Würdenträger der<br />
<strong>Evangelische</strong>n und Katholischen <strong>Kirche</strong>. Inzwischen fuhren<br />
wir auf die Insel Usedom. Frau Hirsch machte aufmerksam<br />
auf Peenemünde, den Geburtsort der Raumfahrt.<br />
In Krummin, im früheren Zisterzienserinnenkloster, versammelten<br />
wir uns in der Michaeliskirche. Herr Mantei hielt eine<br />
kurze Andacht: Menschen seien wie <strong>Kirche</strong>nfenster. Scheint<br />
von außen die Sonne, erstrahlen sie, ist es draußen dunkel,<br />
braucht es Licht von innen (so gelesen bei Kübler-Ross).<br />
Danach ging die Fahrt weiter nach Zinnowitz. Nach einem<br />
Ortsrundgang bekamen wir im „Haus Kranich“ ein gutes Mittagessen.<br />
Anschließend brachte unser Bus uns zum Hafen<br />
von <strong>St</strong>agnieß. Herr Propst i.R. Haberecht stieg mit uns auf das<br />
Schiff „Johannes“, das uns über das Achterwasser schaukelte.<br />
Mit dem Bus ging es über Wolgast zurück. Wir erreichten<br />
<strong>St</strong>ralsund voll Dankbarkeit für den schönen Tag. Herzlich gedankt<br />
sei Frau Hirsch für die Organisation und dem Busfahrer<br />
für die ruhige Fahrweise.<br />
Schwester Sigrid Schulz<br />
Begegnungsabende<br />
Bonhoefferhaus<br />
Donnerstag, 02.12., 19.00<br />
Vorweihnachtlicher Abend<br />
mit Liedern und Gedichten<br />
Donnerstag, 06.01., 19.00<br />
Bücher, die wir lieben<br />
Jeder, der Lust hat, stellt uns<br />
ein bis zwei seiner Lieblingsbücher<br />
kurz vor.<br />
Donnerstag, 03.02., 19.00<br />
Mitgliederversammlung<br />
anschließend Vortrag über<br />
"Kneippsche Anwendungen<br />
und Übungen nach<br />
Feldenkrais"<br />
Klönkauken im<br />
Bonhoefferhaus<br />
Donnerstag,<br />
09.12., 13.01., 24.02.,<br />
jeweils 14.30<br />
<strong>Kirche</strong>ncafé<br />
im Gemeindezentrum<br />
Freitag, 17.12.,<br />
Weihnachtsfeier, 14.30<br />
Freitag, 04.02., 15.00<br />
Männerfrühstück<br />
im Sozial-Diakonischen<br />
Zentrum<br />
Donnerstag, 27.01. und<br />
24.02., jeweils 9.00<br />
Seniorentanz im<br />
Gemeindezentrum<br />
Freitag, 10.12., 14.01, 28. 01.,<br />
11. und 25. 2., jeweils 15.00<br />
24 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010<br />
Hirsch
iPUNKT / pixelio.de<br />
IMPRESSUM<br />
Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund<br />
Auflage: 7.000<br />
Redaktionskreis:<br />
Hanns-Peter Neumann,<br />
Elisabeth Goßlau, Annett Gröbe,<br />
Jutta Blohm<br />
Auf dem <strong>St</strong>. Nikolaikirchhof 2<br />
18439 HST<br />
nikolai1@kirchenkreisstralsund.de<br />
Layout: Lutz Richter<br />
Druck: Klatschmohn Verlag<br />
Redaktionsschluss der<br />
nächsten Ausgabe: 10.01.2011<br />
Max Berndt<br />
Annett Albrecht<br />
Nico Albrecht<br />
Piet Albrecht<br />
Leonard Schirrmeister<br />
Moritz Pietschmann<br />
Louis Heinau<br />
Helene Heber<br />
Jana Lange<br />
Arne und Jana Heine,<br />
geb. Lange<br />
Marcus und Manja Fuhrmann,<br />
geb. Hoerenz<br />
Thomas und Nicole Spaller,<br />
geb. Plückhahn<br />
Nico und Annett Albrecht,<br />
geb. Lewerenz<br />
Ralf und Birgit Midasch,<br />
geb. Scheibel<br />
UNTER GOTTES SEGEN<br />
Taufe<br />
Aufnahme in die evangelische <strong>Kirche</strong><br />
Heinz Dornquast 82<br />
Helga Neetz 79<br />
Friedrich Weidemann 79<br />
Walter Müller 79<br />
Christel Mommertz 94<br />
Günther Schulz 90<br />
Nele Marie Isselmann<br />
Elias Kundler<br />
Maximillian Kundler<br />
Franziska Tegge<br />
Hannah Tegge<br />
Lennard Wierth<br />
Arne Heine<br />
Julia Naumann<br />
Waltraud Perlberg<br />
Trauung<br />
Jonathan und Anne Franke,<br />
geb. Borbstaedt<br />
Andreas und Jacqueline Wierth,<br />
geb. Grabowski<br />
Frank und Ulrike Wenzel,<br />
geb. Schwols<br />
Christin und <strong>St</strong>efen Kiese,<br />
geb. Rindfleisch<br />
Goldene Hochzeit<br />
Brigitte und Günter Hohenstein<br />
Inge und Arno Schnaase<br />
Bestattung<br />
Irma Hering 78<br />
Günter Schulz 80<br />
Hildegard Jakesch 89<br />
Eva Weissenborn 91<br />
Hans-Jürgen Gallasch 79<br />
Juliane Müller 33<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 25
KINDER und JUGEND<br />
Heilgeist / <strong>St</strong>. Marien<br />
Jungschar<br />
Kleiner Diebsteig 15<br />
4.-6. Klasse<br />
Dienstag 15.00-17.00<br />
1. Klasse<br />
Mittwoch 13.30 - 15.30<br />
2.-3. Klasse<br />
Donnerstag 14.30 - 16.30<br />
Kontakt: Andrea Lehnert,<br />
Tel. 0172 – 278 37 69<br />
Heilgeist / Luther /<br />
<strong>St</strong>. Marien<br />
Konfirmanden<br />
Grundkurse<br />
Samstag 9.00-12.00<br />
11.12., Auferstehungskirche<br />
„Weihnachten“<br />
15.01., Lutherkirche<br />
„Glaubensbekenntnis“<br />
Junge Gemeinde<br />
Donnerstag 19.00<br />
Marienstr. 16<br />
Bethlehem Wall Graffiti<br />
Wikimedia Commons<br />
Vom Engel, der nicht<br />
mitsingen wollte<br />
Als die Menge der himmlischen Heerscharen über den Feldern<br />
von Bethlehem jubelte: „Ehre sei Gott in der Höhe und<br />
Friede auf Erden unter den Menschen“, hörte ein kleiner<br />
Engel plötzlich zu singen auf. Engel singen in geschlossenen<br />
Reihen, da fällt jede Lücke sogleich auf. Die Sänger neben<br />
ihm stutzten und setzten ebenfalls aus. Das Schweigen<br />
pflanzte sich rasch fort und hätte beinahe den ganzen Chor<br />
ins Wanken gebracht.<br />
Ein Großengel ging dem gefährlichen Schweigen nach. „Warum<br />
willst du nicht singen?“ fragte er ihn streng. „Ich wollte<br />
ja singen. Ich habe gesungen bis zum ‚Ehre sei Gott in der<br />
Höhe‘. Als dann das mit dem ‚Frieden auf Erden‘ kam, konnte<br />
ich nicht mehr weitersingen. Das, was ich sehe, genügt mir.<br />
Es ist nicht wahr, dass es auf Erden Frieden unter den Menschen<br />
ist, und ich singe nicht gegen meine Überzeugung!“<br />
Einige seiner jüngeren Nachbarn riefen laut Beifall.<br />
„Schweigt! Vielmehr: singt!“ rief der große Engel ihnen zu<br />
und nahm den Rebellen zur Seite. „Du willst also wissen, was<br />
Friede ist? Du lässt zu, dass ein friedloser Gedanke durch dein<br />
Gemüt zieht, und steckst andere mit deiner Unruhe an? Du<br />
brichst die Harmonie unseres Gotteslobes und störst die Einheit<br />
der himmlischen Welt, weil dir der Unfriede der menschlichen<br />
Welt zu schaffen macht? Du verstehst nicht, was in dieser<br />
Nacht in Bethlehem geschehen ist, und willst die Not der<br />
ganzen Welt verstehen?“ Der kleine Engel verteidigte sich:<br />
„Ich behaupte nicht, alles zu verstehen. Aber ich merke doch<br />
den Unterschied zwischen dem, was wir singen und dem,<br />
was auf Erden ist. Ich halte diese Spannung nicht länger aus.“<br />
Der Großengel nickte und begann zu reden: „Wisse, dass in<br />
dieser Nacht eben dieser Zwiespalt überbrückt wurde. Dieses<br />
Kind, das geboren wurde, soll unseren Frieden in die Welt<br />
bringen. Gott gibt in dieser Nacht seinen Frieden allen und<br />
will auch den <strong>St</strong>reit der Menschen gegen ihn beenden. Wir<br />
übertönen mit unserem Gesang nicht den Zwiespalt, wie du<br />
meinst. Wir singen das neue Lied.“<br />
Der kleine Engel rief: „Wenn es so ist, singe ich gerne weiter.“<br />
Der Große schüttelte den Kopf und sprach: „Du wirst nicht<br />
mitsingen. Du wirst einen anderen Dienst übernehmen. Du<br />
wirst von heute an den Frieden Gottes zu den Menschen<br />
tragen. Tag und Nacht wirst du unterwegs sein. Du sollst an<br />
ihre Häuser pochen und ihnen die Sehnsucht nach ihm in die<br />
Herzen legen. Du wirst nichts zu singen haben, du wirst viel<br />
weinen und zu klagen haben.“<br />
Der kleine Engel war unter diesen Worten zuerst noch kleiner,<br />
dann größer und größer geworden, ohne dass er es sel-<br />
26 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund Dezember 2010
H.-P. Neumann<br />
Ist Dir dieser Engel in <strong>St</strong>ralsund schon einmal begegnet? Ein Tip: Schau einmal<br />
in die Nikolaikirche.<br />
ber merkte. Er wollte sich gegen diese schwere Aufgabe auflehnen,<br />
aber der andere Engel sagte: „Du hast es so gewollt.<br />
Du liebst die Wahrheit mehr als das Gotteslob. Dieses Merkmal<br />
deines Wesens wird nun zu deinem Auftrag. Und nun<br />
geh. Unser Gesang wird dich begleiten, damit du nie vergisst,<br />
dass der Friede in dieser Nacht zur Welt gekommen ist.“<br />
Dann setzte der Engel des Friedens seinen Fuß auf die Felder<br />
von Bethlehem. Er wanderte mit seinen Hirten zu dem Kind<br />
und öffnete ihnen die Herzen, dass sie verstanden, was sie<br />
sahen. Dann ging er in die weite Welt und begann zu wirken.<br />
Angefochten und immer neu verwundet tut er seither<br />
seinen Dienst und sorgt dafür, dass die Sehnsucht nach dem<br />
Frieden nie mehr verschwindet, sondern wächst, Menschen<br />
dazu antreibt, Frieden zu suchen und zu schaffen. Wer sich<br />
ihm öffnet und ihm hilft, hört plötzlich wie von ferne einen<br />
Gesang, der ihn ermutigt, das Werk des Friedens unter den<br />
Menschen weiterzuführen.<br />
<strong>St</strong>. Nikolaus in <strong>St</strong>. Nikolai<br />
Am Montag, dem 06. 12., um 17.00 Uhr ist es wieder so weit:<br />
alle kleinen und großen Kinder sind herzlich eingeladen, mit<br />
uns in <strong>St</strong>. Nikolai zu feiern, zu singen und eine Geschichte<br />
über <strong>St</strong>. Nikolaus zu hören und zu sehen. Wie in jedem Jahr<br />
hoffen wir natürlich, dass Nikolaus auch unsere <strong>Kirche</strong> besucht<br />
und uns mit einem gefüllten Schuh überrascht. Also,<br />
nicht vergessen, bis zum 03. Dezember einen Schuh (bitte<br />
mit Namensschild) in der <strong>Kirche</strong> (geöffnet 10.00 -16.00 Uhr)<br />
abzugeben! Im Kindergarten „Arche Noah“ werden auch wieder<br />
Schuhe eingesammelt.<br />
KINDER und JUGEND<br />
Luther<br />
Christenlehre:<br />
mittwochs 15.00 Uhr<br />
<strong>St</strong>. Nikolai<br />
Konfirmanden<br />
Vorkonfirmanden<br />
Mittwoch, 16.15<br />
im Jugendhaus<br />
Konfirmanden<br />
Dienstag, 16.00<br />
im Jugendhaus<br />
Junge Gemeinde<br />
Mittwoch, ab 18.30<br />
im Jugendhaus<br />
Mittwoch, 15. 12.<br />
Weihnachtsfeier<br />
Band<br />
Donnerstag, 16.45<br />
im Gemeindezentrum (oder<br />
nach Absprache)<br />
Kinderkirche<br />
Gemeindezentrum<br />
Kinder der 1. (und 2. Klasse)<br />
Mittwoch, 15.00 -16.30<br />
(Fahrdienst<br />
n. Absprache möglich)<br />
Kinder der 2.-4. Klasse<br />
Dienstag, 15.00 -16.30<br />
(Fahrdienst<br />
n. Absprache möglich)<br />
Kinder der 5. und 6. Klasse<br />
Donnerstag, 15.30-17.00<br />
Krabbelgruppe<br />
1-3 Jahre mit Eltern<br />
Donnerstag, 9.30-11.00<br />
Vorschulgruppe Kinderkirche<br />
im Kindergarten Arche Noah<br />
Donnerstag, 14.30<br />
Dezember 2010 Evangelisch in <strong>St</strong>ralsund 27
SILVESTER<br />
Hört man den Namen Silvester,<br />
denkt man sofort an<br />
Jahreswechsel, Feiern, Neujahr.<br />
Kaum einmal macht<br />
sich jemand die Mühe, sich<br />
näher mit jenem Heiligen zu<br />
befassen, der dem letzten<br />
Tag im Jahr den so bedeutenden<br />
Namen gab: Silvester<br />
I., Papst von 314 bis 335.<br />
Silvester regierte in einer für<br />
die Christenheit außerordentlich<br />
wichtigen Zeit: Man<br />
schrieb das Ende der furchtbaren<br />
Christenverfolgungen<br />
und den Beginn einer neuen<br />
Epoche. Damit war Silvester<br />
der Papst, der nach Jahrzehnten<br />
der Angst und des<br />
Grauens während der Verfolgungen<br />
einen glücklichen<br />
Neuanfang erleben durfte.<br />
Silvester war von Geburt Römer<br />
und dürfte um die Mitte<br />
des 3. Jh. zur Welt gekommen<br />
sein. Genau 20 Tage,<br />
nachdem Papst Miltiades<br />
gestorben war, wurde Silvester<br />
am 31. Januar 314 zum<br />
Bischof von Rom und damit<br />
zum Papst gewählt. In seine<br />
Amtszeit fiel das Erste Allgemeine<br />
Konzil von Nicäa, das<br />
im Jahr 325 von Kaiser Konstantin<br />
einberufen wurde.<br />
Danach gibt es außer der<br />
Tatsache, dass Silvester I.<br />
über den Priscilla-Katakomben<br />
eine <strong>Kirche</strong> erbauen ließ,<br />
kaum noch eine Nachricht<br />
über das Leben des Papstes.<br />
Dafür entstanden in der<br />
Folgezeit die Legenden über<br />
die sogenannte "Konstantinische<br />
Schenkung". Danach<br />
soll Silvester Kaiser Konstantin<br />
den Großen, mit dessen<br />
Regierungsantritt das<br />
neue Zeitalter für die<br />
Christen begonnen<br />
hatte, getauft und<br />
ihn dadurch von einer<br />
Aussatzerkrankung<br />
geheilt haben.<br />
Etwa vom 8. Jh. an<br />
wurde diese Erzählung<br />
noch weiter ausgeschmückt,<br />
indem<br />
behauptet wurde,<br />
Konstantin habe dem<br />
Papst aus Dankbarkeit<br />
über die wunderbare<br />
Heilung die <strong>St</strong>adt<br />
Rom sowie das ganze<br />
Abendland geschenkt<br />
und ihm erlaubt, die<br />
kaiserlichen Insignien<br />
zu tragen.<br />
Die "Konstantinische<br />
Schenkung" ist als unwahr<br />
erwiesen, doch<br />
hat Konstantin den <strong>Kirche</strong>nstaat<br />
nachweislich großzügig<br />
unterstützt und ausgestattet;<br />
er ging als Gründer<br />
unzähliger <strong>Kirche</strong>n in die<br />
Geschichte ein und ließ nicht<br />
zuletzt über dem Grab von<br />
Petrus die erste Peterskirche<br />
erbauen.<br />
Um die Person von Silvester<br />
gibt es noch eine andere<br />
bekannte Legende. Danach<br />
wollte Helena, Konstantins<br />
Mutter, ihren inzwischen<br />
christlichen Sohn zum Judentum<br />
führen. Daraufhin<br />
fand zwischen Silvester und<br />
zwölf Rabbinern ein <strong>St</strong>reitgespräch<br />
statt, bei dem der<br />
Christ Silvester zunächst elf<br />
bezwang. Der zwölfte tötete<br />
daraufhin einen <strong>St</strong>ier, konnte<br />
das Tier danach aber nicht<br />
Einzug von Papst Silvester in Rom,<br />
Silvester-Kapelle in der <strong>Kirche</strong> Santi Quattro<br />
Coronati, Rom<br />
mehr zum Leben erwecken,<br />
während Silvester dies sofort<br />
gelang. Beeindruckt von dieser<br />
Tat, ließen sich Kaiserin<br />
Helena und die Rabbiner danach<br />
taufen.<br />
Papst Silvester I. ist meist<br />
im päpstlichen Ornat abgebildet.<br />
Oft wurde der Papst<br />
zusammen mit Konstantin,<br />
manchmal auch mit Helena<br />
dargestellt.