SELBSTHILFE BEWEGT
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Parkour
Parkour bietet viele Vorteile als Aktivität
in der Selbsthilfe: Es kann
sehr niederschwellig trainiert werden.
Für manche ist schließlich
schon eine kleine Mauer oder eine
Bordsteinkante ein großes Hindernis.
Es gibt Gruppenaufgaben, bei
denen man lernt zusammen zu
arbeiten, um eine Aufgabe zu bewältigen.
Parkour ist ortsungebunden
und fast überall durchführbar.
Einige in der Gruppe können intensiver
trainieren, eine Übung
häufiger wiederholen oder modifizieren,
um ihre individuelle Belastung
zu erhöhen.
Das Image von Parkour ist das
einer extrem anstrengenden und
gefährlichen Sportart, aber die
Erfahrung war, dass gerade Menschen
mit wenig Selbstvertrauen
in ihre körperliche Fitness besonders
profitieren, wenn sie etwas
schaffen.
Wichtig sei, nicht den ersten Schritt
vor dem dritten Schritt zu machen,
so formulierte es unsere
Trainerin.
Mit Madeleine Küsel, die nach
einer Psychoserfahrung heute wieder
hauptberuflich als Parkourtrainerin
arbeitet, hatten wir die
ideale Person für dieses Angebot,
die im April 2018 zum Projektstart
in einem rbb Beitrag das Gesicht
von „Selbsthilfe bewegt!“ war
und durch ihre Geschichte sehr
authentisch die Wirksamkeit von
Bewegung selbst bei schwerer psychischer
Erkrankung verkörpert.
Madeleine Küsel hat wie der Projektleiter
die Weiterbildung EX IN
Genesungsbegleitung absolviert.
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