pma_04_20_Leseprobe
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TOOLS KLANG:fabrik<br />
KLANG:FABRIK<br />
Rund um die Ohren<br />
Die Ansprüche an das Bühnenmonitoring für Künstler und Musiker wachsen stetig und<br />
gehen einher mit der steigenden Performance an technischen Möglichkeiten. Die Komplexität<br />
von InEar-Mixen unterscheidet sich dabei kaum noch von denen am FOH-Patz.<br />
Der Prozessor KLANG:fabrik eröffnet hierzu eine neue Dimension.<br />
Der Einsatz von InEar-Systemen<br />
auf Clubbühnen und in Konzerthallen<br />
ist ein mittlerweile gewohntes<br />
Prozedere. Nur noch wenige Künstler<br />
gehen ganz ohne InEar-Hörer auf die<br />
Bühne und verlassen sich auf rein konventionelles<br />
Monitoring in Gestalt von<br />
Wedges oder Sidefills, sprich Bühnenlautsprechern.<br />
Dank programmierbarer<br />
Digitalkonsolen jedoch sowie hoher<br />
Ausgangskapazitäten angebundener<br />
Stage Racks, können so auch Besetzungen<br />
bis hin zu Orchesterstärke betreut<br />
werden. Der individuellen Gestaltung<br />
und Güte von Stereo InEar-Mixen sind<br />
dabei aufgrund der Performance professioneller<br />
Live-Konsolen rein technisch<br />
somit kaum Grenzen gesetzt. Zumal es<br />
das Gros aktueller Digitalpultsysteme<br />
zulässt dem Künstler / Musiker via App<br />
die Möglichkeit zu bieten im Netzwerkverbund<br />
über das eigene Tablet / Smartphone<br />
Zugriff und Einfluss auf die Ausgestaltung<br />
des eigenen Monitormixes<br />
zu nehmen.<br />
KLANG:fabrik<br />
Der deutsche Hersteller KLANG präsentierte<br />
bereits <strong>20</strong>15 die erste Ausführung<br />
seines 3D-InEar-Monitoringsystems. Seitdem<br />
wurde die Produktfamilie mit Hardware-Optionen<br />
wie der Erweiterung<br />
KLANG:vier, Kopfhörer-Breakout-Komponenten<br />
KLANG:quelle (4/8) sowie einer<br />
App-Anwendung für die autarke Steuerung<br />
auf der Bühne ergänzt. Darüber hinaus<br />
präsentierte man auf der NAMM Show<br />
Anfang des Jahres ein DMI-Interface für<br />
die direkte Anbindung der KLANG:fabrik<br />
an Konsolen von DigiCo. In der aktuellen<br />
Version ermöglicht eine Komponente die<br />
Unterstützung von bis zu 16 Mono-Feeds<br />
bzw. 8 Stereomixen. Die KLANG:fabrik(en)<br />
lassen sich für größere Besetzungen kaskadieren<br />
und über eine App steuern. Diese<br />
lässt sich je nach Einsatzzweck, für den<br />
Administrator / Monitor Engineer als auch<br />
individuell im Show Mode für den Künstler<br />
/ Musiker auf der Bühne verwenden.<br />
Je nach Konsolentyp, Schnittstelle<br />
und Audio Protokoll lässt sich die Anbin-<br />
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