Björn Borg Rackets

tete deshalb dauernd an seiner Kondition. Seine Arme
waren ein durchtrainiertes Muskelpaket. Er soll einen
Ruhepuls von 35 gehabt haben. Gesunde, normale Menschen
haben einen, der etwa doppelt so hoch ist.
Diesen Topspin, also überrissen geschlagene Bälle,
konnte man nur spielen, wenn die Griffhaltung stimmte.
Vom bisherigen gelehrten Continental Griff zum
Westerngriff. Vielen Spielern, damals wie heute, fällt
diese Umstellung äußerst schwer und diejenigen, die das
dann schließlich schafften, kamen nicht mehr an die
Weltspitze. Dieser Westerngriff muss von Jugend auf
gelernt und geübt werden. Nicht nur das, er schlug die
Rückhand beidhändig, was auch jahrelanges Training
erforderte.
Borg hat mit seinem Topspin die Tenniswelt verändert.
Heutzutage ist der Topspin, Vorhand und auch
Rückhand, die Voraussetzung für jeglichen Erfolg im
Profitennis.
Dies sei nur zur Einleitung gesagt.
Die Schläger, die er spielte, sind abgebildet. Der Bancroft
(Bancroft Björn Borg Personal) war wahrscheinlich
der erste, gefolgt vom Donnay Allwood (Björn Borg
Donnay Allwood).
Ich war in den späten 1980/90 Jahren oft Gast im Aldiana
Club auf Fuerteventura. Da hatte ich Gelegenheit,
Tenniskurse bei der Tennisschule Evercourt zu absolvieren,
die damals von Herrn Reinhold Comprix organisiert
waren. Er verstand es, hierzu ehemalige Spitzenspieler
als Lehrer zu gewinnen. Darunter auch Lennart
Bergelin, in den Jahren 1971 bis 1976 Kapitän des schwedischen
Davis-Cup-Teams und danach langjähriger Trainer
von Borg. Damals war er etwa siebzig und immer
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