FH BRANDENBURG - Fachhochschule Brandenburg
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Erfolgreiches Förderinstrument Innovationsgutschein<br />
hier nicht aufgeführt werden, deshalb seien<br />
hier stellvertretend genannt:<br />
� Prof. Dr. Michael Stobernack analysiert für<br />
die Stadtwerke <strong>Brandenburg</strong> den Aufwand<br />
einer Stichtagsabrechnung<br />
� Prof. Paulus entwickelt für ProBuilding e.V.,<br />
einem Netzwerk für Gebäudesicherheit,<br />
neue Qualifizierungsangebote im Sicherheitsbereich<br />
Anfang des Jahres führte die Landesregierung<br />
als neues Förderinstrument die <strong>Brandenburg</strong>er<br />
Innovationsgutscheine (kleiner Gutschein:<br />
100 % Förderung bis zu 1 500 Euro, großer<br />
Gutschein: 75 % Förderung bis zu 10 000 Euro)<br />
ein. Mit diesem Programm fördert das<br />
Land <strong>Brandenburg</strong> Forschungs- und Entwicklungsaufträge<br />
von kleinen und mittleren Unternehmen<br />
einschließlich Handwerksbetrieben<br />
an wissenschaftliche Einrichtungen, um<br />
die Innovationskraft der Betriebe für die Herausforderungen<br />
der Zukunft zu stärken. Die<br />
Innovationsgutscheine können über alle<br />
Transferstellen des Netzwerkes iq brandenburg<br />
beantragt werden, in dem natürlich auch<br />
die TIBS, die Technologie- und Innovationsberatungsstelle<br />
an der <strong>FH</strong>B, Mitglied ist.<br />
Wie jedes neue Förderinstrument, so brauchten<br />
auch die <strong>Brandenburg</strong>er Innovationsgutscheine<br />
anfangs einen besonderen Schub,<br />
um als Möglichkeit bei den potenziellen Gutschein-Nutzern<br />
bekannt zu werden. Einen solchen<br />
Anlass bot im Frühjahr eine Pressekonferenz<br />
des <strong>Brandenburg</strong>er Wirtschaftsministers<br />
Ralf Christoffers, bei der Norbert Lutz als<br />
Sprecher von iq brandenburg die Jahresbilanz<br />
des Netzwerkes vorstellte und Minister Christoffers<br />
anschließend die ersten beiden Innovationsgutscheine<br />
überreichte.<br />
An einem dieser Erstlinge ist auch die <strong>FH</strong>B beteiligt,<br />
Prof. Alexander Urban arbeitet mit der<br />
Chronos Media GmbH in Potsdam bei der Entwicklung<br />
eines netzgestützten Verfahrens für<br />
die Speicherung und Bereitstellung von Bewegtbildmedien.<br />
Seit diesem Auftakt sind einige<br />
Monate vergangen und zwischenzeitlich<br />
haben neben den Transferstellen natürlich<br />
auch die Gutschein-Väter und -Mütter im Wirtschaftsministerium<br />
die Entwicklung der beiden<br />
Sprösslinge aufmerksam verfolgt. Und sie<br />
konnten dabei registrieren, dass das neue<br />
infocus 02|2010<br />
� Prof. Stefan Kim konzipiert für das Stadtmuseum<br />
im Frey-Haus ein Ausstellungsdesign<br />
und für das Burg-Museum in Ziesar eine interaktive<br />
Multimediaanwendung (s. S. 13).<br />
� Prof. Dr. Klaus-Peter Möllmann führt für die<br />
PV-Flex umfangreiche Schichtuntersuchungen<br />
an Photovoltaik-Modulen durch<br />
� Dr. Christina Niehus ist in vier Untersuchungsaufträgen<br />
zur Werkstoffprüfung aktiv<br />
� Andreas Niemann untersucht Effizienz und<br />
Reger Gebrauch von Innovationsgutscheinen<br />
Förderinstrument überaus eifrig genutzt wird.<br />
An der <strong>FH</strong>B sind inzwischen vier Forschungsund<br />
Entwicklungsprojekte (F&E-Projekte) mit<br />
Hilfe des kleinen Innovationsgutscheines an<br />
den Start gegangen: Neben dem erwähnten<br />
Projekt von Prof. Urban ist auch Prof. Dr. Friedrich<br />
Holl dabei, er bereitet für die RFT kabel<br />
<strong>Brandenburg</strong> GmbH eine Studie zur Ermittlung<br />
von grundsätzlichen Sicherheitsrisiken<br />
vor. Prof. Dr. Thomas Preuß berät die Technoplan<br />
Zelte und Planen GmbH bei der Konzeption<br />
einer Online-Plattform. Ein zweites Pro-<br />
jekt von Prof. Preuß mit Metallbau Service<br />
<strong>Brandenburg</strong> beschäftigt sich mit der Konzeption<br />
einer Online-Metallbau-Community.<br />
Während über den kleinen Gutschein wegen<br />
der Limitierung auf 1 500 Euro überwiegend<br />
Machbarkeitsstudien oder erste Stufen eines<br />
FORSCHUNG / TRANSFER<br />
Möglichkeiten der Optimierung bei der<br />
Energienutzung für die EOP-Biodiesel AG (s.<br />
S. 16) und die Meyenburger Möbelwerke.<br />
Auch in iq brandenburg, dem Netzwerk aller<br />
Transferstellen im Land <strong>Brandenburg</strong>, ist die<br />
TIBS aktiv: von der Vollversammlung von iq<br />
brandenburg wurde der Leiter der TIBS der <strong>FH</strong><br />
<strong>Brandenburg</strong> als Netzwerksprecher bestätigt.<br />
Norbert Lutz (TIBS)<br />
Neues Förderinstrument des Landes <strong>Brandenburg</strong> unterstützt Kooperationsprojekte mit Unternehmen<br />
Projekteinsteiges angeschoben werden, bietet<br />
der große Gutschein schon mehr Möglichkeiten,<br />
in „richtige“ F&E-Projekte einzusteigen.<br />
Auch hier ist die <strong>FH</strong>B gut dabei, seit Start<br />
des Programms wurden fünf Projekte durch einen<br />
großen Innovationsgutschein gefördert:<br />
Für die webXells GmbH optimiert Prof. Dr. Michael<br />
Höding Datenbanken auf mobilen Endgeräten.<br />
Gleich drei F&E-Aufträge mit Förderung<br />
durch den großen Innovationsgutschein<br />
bearbeitet Prof. Dr. Reiner Creutzburg: er untersucht<br />
bei der Industrieelektronik <strong>Brandenburg</strong><br />
GmbH die Wirkung digitaler Signalverarbeitung,<br />
erstellt für die BAT – Automatisierungstechnik-Planungs<br />
GmbH eine Studie zu<br />
Möglichkeiten der sicheren Remote Control<br />
und für das Unternehmen Roland Consult<br />
Stasche & Finger GmbH arbeitet er an der verlustfreien<br />
Datenübertragung beim intraoperativen<br />
Monitoring. Prof. Preuß, dessen wissenschaftliche<br />
Beratung für die Metallbau Service<br />
<strong>Brandenburg</strong> schon durch einen kleinen Innovationsgutschein<br />
gefördert wurde, setzt seine<br />
Tätigkeit für dieses Unternehmen durch Unterstützung<br />
bei der Weiterentwicklung der Online-Metallbau-Community<br />
fort, gefördert<br />
durch einen großen Innovationsgutschein.<br />
Ähnlich gute Bilanzen zeigen sich auch in den<br />
anderen Transferstellen im Land <strong>Brandenburg</strong>,<br />
die Innovationsgutscheine entwickeln<br />
sich also zu einem rege genutzten Förderinstrument.<br />
Nähere Infos und Anträge für die Innovationsgutscheine<br />
gibt es bei der TIBS, ein<br />
Flyer kann auch von der TIBS-Seite im Internet<br />
herunter geladen werden. Norbert Lutz (TIBS)<br />
___________________________<br />
Technologie- und Innovationsberatungsstelle (TIBS)<br />
Raum 30/WWZ, Telefon (03381) 355-122<br />
E-Mail tibs@fh-brandenburg.de<br />
Internet www.fh-brandenburg.de/95.html<br />
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