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FH BRANDENBURG - Fachhochschule Brandenburg

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TRANSFER Forschungsförderung – Neues Transferinstitut<br />

Forschungsförderung zur Steigerung der Innovationskraft<br />

Ein Förderprogramm des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes <strong>Brandenburg</strong><br />

Das Förderprogramm „Forschungsund<br />

Innovationsförderung zur Steigerung<br />

der Innovationskraft“ richtet<br />

sich an alle <strong>Brandenburg</strong>er Hochschulen<br />

mit dem Ziel, aus innovativen<br />

Forschungsprojekten heraus produktbezogene<br />

Anwendungen zu<br />

schaffen. Wissenschaftler mit fortgeschrittenen<br />

Forschungsprojekten sollen<br />

ihre Forschungsergebnisse besser<br />

und schneller in den Technologietransfer<br />

einbringen können.<br />

Seit 2007 nutzt die <strong>FH</strong>B erfolgreich<br />

diese Fördermöglichkeit. In diesem<br />

Zeitraum wurden bereits 16 Anträge<br />

mit einem Volumen von 719 000 Euro<br />

gestellt. Davon wurden 10 Zuwendungen in<br />

Höhe von 440 000 Euro erteilt. Die drei<br />

gestellten Anträge für das Jahr 2010 in Höhe<br />

von 95 000 Euro sind noch nicht bestätigt,<br />

aber positiv in Aussicht gestellt. Die Projekte<br />

laufen über zwei bis maximal drei Jahre.<br />

Ein Beispiel hierfür ist das Kooperationsprojekt<br />

mit der Havelländischen Zinkdruckguss<br />

Forschungsgelder aus<br />

Kofinanzierungsfonds<br />

Zur Unterstützung der Akquisition von<br />

Drittmittelprojekten in Forschungsförderprogrammen<br />

bereits in der Antragsphase<br />

stellte die Hochschulleitung im Mai und im<br />

Rahmen eines wettbewerblichen Verfahrens<br />

erstmals zweckgebundene Finanzmittel<br />

bereit. Im Ergebnis des Wettbewerbs<br />

konnte an elf Professorinnen und Professoren<br />

Gelder in Höhe von 67 000 Euro vergeben<br />

werden. Diese Mittel unterstützen<br />

im Erfolgsfall bei der Antragstellung ein<br />

Drittmittelvolumen von über vier Millionen<br />

Euro. Auf der Basis der Erfahrungen dieser<br />

ersten Ausschreibungsrunde wird ein<br />

Verfahren zur Weiterentwicklung des dann<br />

jährlich geplanten Wettbewerbs unter Beteiligung<br />

des Senats und der Senatskommission<br />

für Forschung angestrebt, z. B.<br />

durch die Etablierung eines <strong>FH</strong>B-internen<br />

Begutachtungsverfahrens für die Anträge.<br />

40<br />

Masseln aus den Öfen abgezogener Schlacken und Schäume. Das enthaltene<br />

Metall ist deutlich am Glanz der Masseln zu erkennen. Foto: FB Technik<br />

GmbH und Co KG in Premnitz unter der Leitung<br />

von Dr. Christina Niehus. Das Ziel dieses Projektes<br />

war die Entwicklung eines Verfahrens<br />

zur Reduzierung bzw. Vermindung der Schlacke-<br />

und Oxidbildung beim Aufschmelzen von<br />

Zinkdruckgusslegierungen sowie die verbesserte<br />

Rückgewinnung des Metalls aus der<br />

Schlacke, Bohnen und Kreislaufmaterialien<br />

mit dem Ziel der Materialeinsparung und<br />

Das Präsidium hat am 14. April 2010 einen<br />

weit reichenden Beschluss gefasst: Zum Anfang<br />

des Jahres 2011 soll ein zentrales Transferinstitut<br />

an der <strong>FH</strong>B seine Arbeit aufnehmen.<br />

Zur Vorbereitung und Konzeption dieser<br />

neuen Einrichtung wurde eine Arbeitsgruppe<br />

mit Interessenvertretern der TIBS, des AWW<br />

e.V., des BIKuM, des BIEM e.V., der Dekane<br />

und der Professorenschaft, sowie des Haushaltsbeauftragten<br />

und des Vizepräsidenten<br />

für Forschung und Technologietransfer vom<br />

Präsidenten eingesetzt.<br />

Ziele, Anreize und Arbeitsfelder des neuen<br />

Instituts sind:<br />

� Akquisition von Drittmittelprojekten (Industrieprojekte,<br />

Projekte aus Förderprogrammen)<br />

und damit Erhöhung der Drittmitteleinnahmen<br />

der Hochschule<br />

� Entlastung der Wissenschaftler durch Koordinierungsarbeiten<br />

des Transferinstituts<br />

� Entlastung der Hochschulverwaltung durch<br />

Kostensenkung. Mit Hilfe dieser Fördergelder<br />

konnte unterstützend ein<br />

Wissenschaftler eingestellt werden<br />

und somit erfolgreich an der Realisierung<br />

der Zielstellungen gearbeitet<br />

werden.<br />

Bei dem Programm „Forschungs- und<br />

Innovationsförderung zur Steigerung<br />

der Innovationskraft“ handelt es sich<br />

um eine 100%-Finanzierung des<br />

MWFK. Die Antragstellung ist – im<br />

Gegensatz zu anderen Förderprogrammen<br />

– nicht mit allzu großem<br />

Aufwand verbunden.<br />

Die TIBS steht interessierten Wissenschaftlern<br />

bei dieser sowie weiterer Antragstellungen<br />

gerne unterstützend zur Seite.<br />

Bärbel Boritzki-Ritter<br />

___________________________<br />

Technologie- und Innovationsberatungsstelle<br />

Raum 30 / WWZ, Telefon (03381) 355-122<br />

E-Mail: tibs@fh-brandenburg.de<br />

www.fh-brandenburg.de/forschungsfoerderung.html<br />

<strong>Brandenburg</strong>er Transferinstitut geplant<br />

Neue Einrichtung soll Anfang 2011 ihre Arbeit aufnehmen<br />

Auslagerung großer Teile der Arbeitsleistung<br />

bei der Abwicklung und Projektsteuerung<br />

von Forschungsprojekten für die<br />

Wissenschaftler<br />

� Flexibilisierung der Verwendung von Drittmitteln<br />

� Flexible Abwicklung von Lehraufträgen<br />

� Erbringung von Services für die Hochschule<br />

(Veranstaltungen, Marketing, …)<br />

� ggf. Positionierung als zertifizierter Anbieter<br />

von Weiterbildungsmaßnahmen<br />

� Erbringung von Services im Bereich von<br />

Unternehmensgründungen<br />

� Forschergruppen sollen eigene Abteilungen<br />

(Teilinstitute) im Institut bilden und<br />

damit ihr Profil schärfen<br />

Damit ist ein wichtiger Schritt getan worden,<br />

um auch vor dem Hintergrund einer sich wandelnden<br />

Transfersituation in <strong>Brandenburg</strong>,<br />

gestärkt den zukünftigen Wissens- und Technologietransfer<br />

zu gestalten.<br />

infocus 02|2010

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