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MHK - Wulf Rabe Design Oy

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30.09.2008<br />

Im letzten Jahr war es nur der einfache<br />

Geschäftsführer Dr. Michael Peters von der<br />

Messe Frankfurt GmbH, den der Dreieicher<br />

<strong>MHK</strong>-Oberboss Hans Strothoff als Gast in<br />

sein <strong>MHK</strong>-Forum nach Enger geladen hatte.<br />

In diesem Jahr war dazu auch der Vorsitzende<br />

der Frankfurter Geschäftsführung,<br />

Michael von Zitzewitz, in die ostwestfälische<br />

Provinz gebeten worden. Der Kölnmesse-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Kranz wird<br />

stets geladen und besucht so im Schlepp tau<br />

mit dem Branchenabend alljährlich mit<br />

nahezu bewundernswerter Leidensfähigkeit<br />

die Veranstaltung, die der IMM unablässig<br />

das Wasser abgräbt. Als Balsam auf die Kölner<br />

Wunden mag vielleicht die Anregung<br />

Strothoffs interpretiert werden, den ostwestfälischen<br />

Acker nur alle zwei Jahre aufzusuchen<br />

und im Wechsel eine „internationale<br />

Küchenmesse“ zu buchen.<br />

Wo diese freilich stattfinden solle – dazu<br />

gibt es nicht mal im Ansatz eine Aussage.<br />

Nicht auszuschließen ist der Gedanke, dass<br />

sich auch die Mainmetropole ihrerseits<br />

Gedanken zur Austragung macht. Stolz<br />

begrüßte Strotti den Frankfurter Oberboss v.<br />

Zitzewitz: Schließlich belegen die Dreieicher<br />

Wohntöchter WK und <strong>Design</strong>o im Oktober<br />

Ausstellungsfläche in Frankfurt für ihre<br />

sprachigen Raum verantwortlicher Branchen- und Gorenje-<br />

Kenner gefunden. Wie lange Kodytek Zeit bekommt, den<br />

Markt mit Atag wieder aufzubauen, kann der neue Deutschland-Geschäftsführer<br />

Klemen Prešeren „noch nicht sagen.<br />

Das ist alles noch zu frisch.“ Jedenfalls ist Atag bei einigen<br />

Küchenherstellern, wie<br />

beispielsweise Ballerina<br />

be reits im Einsatz.<br />

Der 210 Mitarbeiter starke<br />

Gerätehersteller Oranier<br />

GmbH, Gladen-<br />

Körting eingemottet: Gorenje-Crew<br />

bach, seit kurzem vertrieblich<br />

unter den Fittichen<br />

des Ex-Best-Ge -<br />

schäftsführers Dr. Marcel<br />

Butin, will sich dem<br />

Markt verstärkt als Vollsortimenter<br />

anbieten und<br />

Thomas Wittling, Klemen Prešeren (Gf) auch den bislang eher<br />

vernachlässigten Vertriebsweg Verbände ins Visier nehmen.<br />

Da Oranier klassischerweise aus dem Herde-/Gasbereich<br />

kommt, werden etliche andere Komponenten zugekauft<br />

und konfektioniert. „Aber alles aus europäischer Produktion“,<br />

erläutert Butin, der nicht ohne Preisaggressivität auf<br />

Kundenfang geht.<br />

<strong>MHK</strong><br />

Klein-Eklat beim Branchenabend<br />

Musterungen, im Paarlauf mit einer Publikumsmesse.<br />

Ebenso begrüßt wurde natürlich auch der<br />

Festredner des Abends, Stefan Waldenmaier,<br />

seines Zeichens Präsident des Küchenverbandes<br />

VdDK, aber auch als Vorstandsvorsitzender<br />

der Leicht AG Lieferant der<br />

<strong>Design</strong>o-Küchen. Insofern konnte Waldenmaier<br />

kaum umhin, dieser Einladung nicht zu<br />

folgen, als ihn ein „Anruf aus Dreieich auf<br />

dem Fahrrad unterwegs in Frankreich“<br />

erreichte. Waldenmaiers unterhaltsame Ausführungen<br />

zur Situation der Küche generell,<br />

zur Beibehaltung des Messetermins im<br />

Herbst sorgten beim Publikum für Erheiterungen<br />

– allerdings nicht bei allen Zuhörern.<br />

Waldenmeier beendete seine Rede mit<br />

„einer Hommage an den Fachhandel,<br />

schließlich sind wir hier zu Gast bei Europas<br />

führendem Kücheneinkaufsverband“, und<br />

wähnte sich in dem Glauben, diese Aufgabe<br />

nicht gänzlich unerfolgreich auch gemeistert<br />

zu haben. Doch da gab es eine kleine Irritation:<br />

„Die erste Kündigung habe ich für meine<br />

Rede schon bekommen“, meinte Waldenmaier<br />

kurz drauf scherzhaft. Möglicherweise<br />

sah sich Günther Böhme, Geschäftsführer<br />

des Bielefelder Einkaufsverbandes VME und<br />

Sprecher für die Möbler im ZGV – vom<br />

Geba: „Händler ist Marke“<br />

Nr. 810<br />

Selbstverständnis in der Rubrik Möbelhandel<br />

eingeordnet – in der Schmuddel ecke untergebracht<br />

und reagierte seinerseits. Wie<br />

Augenzeugen berichten, nicht gerade unheftig.<br />

Böhme ist dafür bekannt, den Terminus<br />

Fachhandel gerne als Ausgrenzungsbegriff<br />

zu interpretieren. Darüberhinaus gilt er in der<br />

Branche als eitel genug, solche Gelegenheiten<br />

als Forum zur Selbstdarstellung zu nutzen.<br />

Dem Hausherrn schien die Reaktion<br />

etwas zu vehement. Lediglich durch die<br />

Übermittlung von Böhmes Kategorisierung<br />

„das war doch nur ironisch gemeint“, ließ<br />

sich der Gastgeber besänftigen.<br />

Der schriftlichen Würdigung dieses Ereignisses<br />

in einem Online-Dienst, dessen<br />

besondere Spezialität die Verbreitung von<br />

Second-Hand-News ist, war keine nachhaltige<br />

Verweildauer beschert. Gerade mal eine<br />

Stunde am Netz, wurde diese Meldung<br />

ersatzlos gestrichen. Wer hatte denn da so<br />

empfindlich reagiert? Der Leicht-Chef Waldenmaier<br />

gilt nicht gerade als Interventionist;<br />

im Hause <strong>MHK</strong> gab es für diese Maßnahme<br />

eigentlich keinen Anlass. War es<br />

dann also der Herr mit dem Buchstaben B?<br />

P.S.: Waldenmaier und Böhme wurden übrigens<br />

noch an jenem Abend fröhlich miteinander<br />

plaudernd gesichtet.<br />

Wer steckt denn nun dahinter? Der Geba-Chef Markus<br />

Ferstera mag sein Geheimnis nicht preisgeben: „Wichtig<br />

ist nur unsere Eigenständigkeit”. Dank grifflos selbst um<br />

die Korpusecke und komplexer Raumgestaltung durch<br />

seriellen Innenausbau ist die einstige Wellmann-Tochter<br />

der Perspektive „Highend” näher gerückt. Markengelüste?<br />

„Nein, unser Händler ist die Marke”, zu 97% im Ausland<br />

von Gibraltar bis Belfast. Und mit 27 Mio Euro Umsatz liegt<br />

Geba 6% über dem Vorjahr. Ferstera schwärmt von fast<br />

150 Neuplazierungen zur Messe auch in Nord- und Osteuropa,<br />

„dank des Vertrauens, das sich herumspricht”.<br />

Selbst der Vertrag mit dem schweizerischen Großkunden<br />

Sanitas Trösch sei ungekündigt, doch müssten die<br />

Schweizer auf Häcker & Co mit ihrer eidgenössichen Marke,<br />

Veriset, reagieren – „es wird sich zeigen, ob und in wie<br />

weit dies Umsätze wegnimmt”.<br />

Nolte: Einheitsraster<br />

50 Jahre Bestehen feierten die Nolte Küchen GmbH & Co.<br />

KG, Löhne – der Querdenker der Großfläche –, die doch so<br />

gar keine <strong>Design</strong>-Alleingänge mag, anlässlich der Küchen -<br />

meile. Nolte macht dem Marge verschlingenden Trend<br />

unter schiedlicher Korpusmaße rigoros ein Ende – und<br />

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