blick - Deutscher Alpenverein Sektion Hanau

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lick. sektion Einladung zur ordentlichen Jahresmitgliederversammlung am Donnerstag, 24. März 2011; 20.00 Uhr Sandelmühle, Philipp-August-Schleißner-Weg 2a, Hanau gemäß § 20 der Satzung Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Feststellung der Beschlussfähigkeit 3. Genehmigung des Protokolls der Jahresmitgliederversammlung 2010 4. Jahresbericht des Vorstandes 5. Kassenbericht des Schatzmeisters Bericht der Rechnungsprüfer Entlastung des Schatzmeisters 6. Entlastung des Vorstandes 7. Berichte aus den Referaten aus den Gruppen 8. Haushaltsvoranschlag 9. Wahlen: Ausbildungsreferent/in stellv. Ausbildungsreferent/in stellv. Referent Kletterhalle Referent Klettersteig Referent/in Naturschutz Referent/in Öffentlichkeitsarbeit Referent/in Vorträge Schriftführerin Rechnungsprüfer Ehrenrat zur Bestätigung: Gruppenleiter IG Mountainbiken Sommeranfang auf der Hanauer Hütte Vom 18. – 22. Juni 2010 fand wieder die mittlerweiletraditionelle Fahrt der Alpingruppe zur Hanauer Hütte statt. Auf dem Programm standen Touren in näherer Umgebung der Hütte sowie klettern an den umliegenden Felsen. Im Wetterbericht hatten wir uns im Voraus darüber infor- Anträge zur Tagesordnung sind schriftlich bis zum 31. Januar 2011 an die Geschäftsstelle einzureichen. Das Protokoll der letzten Jahresmitgliederversammlung wurde im blick. Nr. 41 veröffentlicht. Hanau, im November 2010 Der Vorstand 8 von Bernhard Hombach miert, dass zu dieser Zeit zwar noch nicht mit hochsommerlichenTemperaturen zu rechnen war, aber die Wetterlage halbwegs stabil sein sollte und somit den geplanten Touren nichts im Weg stehen sollte. War der Aufstieg zur Hütte am Freitag zwar halbwegs trocken und die Lufttemperatur recht angenehm, so war am Samstag davon nicht mehr viel zu spüren. Der Luftdruck fiel, es regnete immer mal wieder und die Berge der Umgebung waren meist unter einer dicken Wolkendecke verschwunden. Trotzdem machten sich zwei Gruppen am Samstag zu kleineren Touren auf den Weg, wir waren ja entsprechend ausgerüstet. Schließlich wollten wir den Tag nicht auf der Hütte verbringen, sondern uns in der Natur bewegen. Pünktlich zum Apfelstrudel trafen wir uns wieder auf der Hütte, um
dann in geselliger Runde den späten Nachmittag und den Abend am angeheizten Kamin zu verbringen. Für den nächsten Tag planten wir dann auch unsere Touren, vielleicht zur Steinseehütte und somit auch eine Umrundung der Dremel oder den Weg rund um die Parzinn. Der Restschnee, der noch lag, sollte uns da nicht weiter behindern. Wir wollten am nächsten Morgen sehen, was uns das Wetter bringt und dann kurzfristig entscheiden. Doch es kam anders. Es war schon früh sehr hell und der erste verschlafene Blick aus dem Fenster machte den Anschein, dass ein schöner Tag folgen sollte. Allerdings wurde die Helligkeit bei genauerem Hinsehen weniger durch die aufgehende Sonne ausgelöst, sondern von den gut 20 cm Neuschnee, die während der vergangenen Nacht gefallen waren. Nein, so hatten wir uns den Sommeranfang am 21. Juni nicht vorgestellt. Egal, Trübsal blasen war nicht, also raus in den Schnee und Richtung Parzinn losmarschiert. Der anhaltende Nebel machte die Orientierung schwierig. Solange der Weg noch klar erkennbar war, kamen wir ganz gut voran, auch wenn wir immer mal wieder bis zur Hüfte im Schnee stecken blieben. Doch beim Aufstieg zur Scharte war es bald ganz vorbei mit sicherer Wegfindung. Selbst die sonst hilfreichen Steinmännchen waren nicht mehr zu sehen und so wäre der Weg eine reine Glückssache geworden. Also entschlossen wir uns wieder abzusteigen. Für den Rückweg wählten wir eine andere Route, wussten wir doch, dass irgendwann das Latschenwäldchen kommen musste und dann geht es ja immer nur noch abwärts zur Hütte. Doch was wäre eine Schneewanderung ohne eine Schneeballschlacht? Also Handschuhe ausziehen und loslegen. Einen Gewinner gab es dabei freilich nicht, aber so mancher Schneeball fand sein sicheres Ziel. Die endgültige „Versöhnung“ fand dann auf der Hütte mal wieder bei Kaffee und Apfelstrudel statt. Ach ja, dann war da ja auch noch der viele Schnee auf der Terrasse, der musste da ja schließlich auch mal wieder weg. Kurzerhand wurden Transportkisten beschafft, mit denen wir den Schnee vor den Hütteneingang brachten, um daraus den schönsten Schneemann der Alpen zu bauen, siehe Bild. Oder ist da jemand anderer Meinung? Eine weitere Schneewanderung am nächsten Tag führte uns noch die östliche Parzinnscharte hinauf, bis wir auch da in teilweise hüfttiefem Schnee stecken blieben. Also war auch hier wieder umkehren angesagt. Und so was nennt 9 sich dann Sommeranfang. Aber wir wissen ja auch, dass das Wetter in den Bergen seine eigenen Spielregeln hat und wir eben das nehmen müssen, was uns geboten wird. Gewünscht hätten wir uns den Schnee zu dieser Jahreszeit sicher nicht, aber in einer netten Gruppe ist das nicht weiter schlimm, man macht eben das Beste daraus. Am Abreisetag zeigte uns der dahin schmelzende Schneemann den Weg ins Tal und das Wetter besserte sich. Klar, wir fuhren ja auch nach Hause. Aber wir kommen wieder im nächsten Jahr, versprochen. Doch auch wenn die Witterungsbedingungen diesmal nicht so wie gewünscht waren, so hatten wir doch ein paar nette Tage auf der Hütte. Wir haben wie immer viel gelacht, ließen es uns bei gutem Essen gut gehen und haben den Alltag vergessen. Ja, es hat Spaß gemacht und wir freuen uns aufs nächste Jahr.
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