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DAS

NÄCHSTE UNWETTER

KOMMT BESTIMMT.

Der Klimawandel beschert uns extreme Wetterphänomeme,

die verheerende Schäden hinterlassen können. Wohl dem, der gut versichert ist.

Mehr dazu ab Seite 4

kostenlos in 22.816 Haushalte der Verbandsgemeinden Daun, Kelberg, Ulmen sowie Manderscheid, Bad Bertrich und Region Nürburgring

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Editorial

Liebe Leserinnen,

Liebe Leser,

wird Ihnen auch Angst und Bange, wenn Sie an

die Wetterextreme der vergangenen Jahre denken?

Aus manchen kleinen Rinnsalen in den zumeist

dicht besiedelten Tälern der Eifel wurden Sturzbäche.

Und selbst wer am Hang wohnt, traute

seinen Augen nicht, wenn dieser zur Rutschbahn

für Geröll und Erde wurde. In Zukunft, so viel steht

fest, wird es noch schlimmer. Und: es kann jeden

treffen. Hochwasser im Keller oder den Wohnräumen,

Rückstau aus dem überforderten Kanal – das

allein kann zigtausende Euro an Kosten nach sich

ziehen. Und diese werden nur demjenigen ersetzt,

der zusätzlich zu Hausrat- und Gebäudeversicherungen

auch Elementarschäden absichert. Nur wer

diese Risiken nicht versichern kann, darf noch auf

staatliche Hilfe hoffen. Schadensbegrenzung heißt

das Motto in diesen Zeiten. Mehr zum Thema in

unserer Titelstory auf den folgenden Seiten.

Wir haben uns gefragt, wie junge Menschen,

die zum Teil mit Fridays For Future gegen den

Klimawandel auf die Straße gehen, eigentlich zum

Onlinehandel stehen. Dessen Ökobilanz sieht

nämlich nicht gerade positiv aus. Wäre der stationäre

Handel die nachhaltigere Lösung – nicht nur

Lydia Schumacher

mit Blick auf den ökologischen Fußabdruck?

Ein neues Ärgernis wird Ihnen auch tagtäglich

begegnen: der Bon. In der Tankstelle, beim Bäcker

– überall und für jedes Brötchen werden wir seit

Jahresbeginn gefragt, ob wir ihn haben möchten.

Nein, wollen wir nicht. Meistens jedenfalls. Was

sollen wir damit? Wenn wir nur immer so denken

würden, wenn uns jemand umweltschädliches

Thermopapier in die Hand drücken möchte…..

Stimmt da etwas nicht zwischen den Landwirten

und der Gesellschaft? Und: Was hat das mit dem

Wert zu tun, den wir Lebensmitteln beimessen?

Darüber haben wir uns mit Marco Weber unterhalten,

dem Vorsitzenden des Bauernverbandes in

der Vulkaneifel.

Ganz egal wo Sie wohnen: Wir wünschen Ihnen

nur gutes Wetter, gesunde Lebensmittel und ausreichend

Zeit, unser Magazin o7 zu lesen. Auch in

Zukunft!

Herausgeber

konzept92, Gerolstein

Tel. 0 65 91 / 95 60 0

www.konzept92.de

Redaktion

Lydia Schumacher

Tel. 02444-565

lydia.schumacher@orange-7.de

Layout:

Florian Jungels,

Anna-Lena Gravemaker,

Max Fichter, Svenja Monz

Anzeigen

Hartmut Adolphy

Tel. 0 65 91 / 95 60 17

hartmut.adolphy@konzept92.de

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KATASTROPHEN

MIT ANSAGE

Jederzeit und überall kann sich ein Unwetter zusammenbrauen, das Menschen um ihr Hab und

Gut bringt. Das ist eine Folge der Klimaerwärmung. Spezielle Versicherungen helfen im Schadensfall,

sofern man sie denn abschließen kann. Auch technisch lässt sich vorsorgen. Die Verantwortung

sollte jeder annehmen und möglichst vor dem nächsten Unwetter tätig werden.

Den Tag Ende Mai 2018 wird Christian

Kuttler aus Sarmersbach so schnell nicht

vergessen. Es war heiß, er trug kurze Hose und

Shirt. Dann verdunkelte sich der Himmel und

wie aus dem Nichts ging es los: Hagel. So viele

große Hagelkörner kamen runter, dass alles

weiß wurde – wie im Winter. Was folgte, war

Starkregen. Plötzlich wurde der Hang hinter seinem

Haus zur Rutschbahn für eine Lawine aus

Geröll, Hagel, Erde und Wasser. Vor Jahren hatte

er hinter dem Garten eine Hainbuchenhecke

gepflanzt. Die versperrte dem, was da rutschte,

zumindest den direkten Weg über die Terrasse

ins Wohnzimmer. Insofern hatte er noch Glück,

das Parkett bekam keinen Kratzer ab.

Anders im wenige Meter entfernten Nebengebäude,

seiner Garage: Dort rutschte es von

oben hinein runter Richtung Straße. Sogar sein

Cabriolet, das mit offenem Verdeck dort stand,

bekam eine Füllung mit. Mehr als einen Meter

hoch stand der Schlammassel in der Garage.

Kuttler: „Hinterher war es so kalt, dass ich eine

lange Hose anziehen musste. Und die Erde hat

richtig gedampft.“ Wer hätte gedacht, dass man

selbst am Hang ein Problem mit Starkregen

bekommen würde? Kuttler wäre niemals auf

die Idee gekommen. Bei der Bewältigung der

Unwetterfolgen halfen ihm die Feuerwehr und

seine Nachbarn. Zwei Wochen seines Urlaubs

gingen drauf, bis alles wieder sauber war. Das

4 | 5

Auto bekam eine Spezialreinigung.

Weiter unten im Tal hat der Hagel gleich

die Abflüsse fürs Regenwasser verstopft. So

sammelte es sich in den Straßen, füllte Keller

und machte aus dem Rinnsal Sarmersbach

„Wer hätte gedacht, dass man bei Starkregen auch am

Hang ein Problem bekommt?“: Christian Kuttler aus

Sarmersbach berühren heute noch die Bilder aus dem

Jahr 2018.

Wolfgang Maas, Ortsbürgermeister in Nerdlen, und seine

Frau Irma erinnern sich genau an die Überschwemmung

an der Mündung des Sarmersbachs in die Lieser.

einen Fluss. Flussabwärts in Nerdlen, wo er in

die Lieser mündet, war alles überschwemmt.

Ortsbürgermeister Wolfgang Maas erinnert sich:

„Das war ein unglaublicher Lärm, als das mit

dem Hagel losging. Und dann war ich nachsehen,

was im Ort los war. An der Mündung

stand überall Wasser in den Straßen und im

Gemeindehaus. Der Flüssiggastank trieb schon

in den Fluten, der war ja damals noch nicht

fertig eingebaut.“ Zum Glück sei die Feuerwehr

zur Stelle gewesen und habe den Tank an den

Haken genommen. Der Schaden belief sich

auf 6.800 Euro. „Zum Glück waren noch keine

Möbel drin“, sagt Maas

Zwei Jahre zuvor hatte es das Gemeindehaus

in Nerdlen schon einmal erwischt – so wie viele

Unternehmen und Menschen in der Region:

Starkregen. Damals war der Sprudelhersteller

Dauner und Dunaris betroffen und konnte in

der Folge wochenlang kein Wasser abfüllen.

Und bei Fritz Talmann in Brück stand der

Ahbach im Keller, von dem er 30 Meter entfernt

wohnt und der um diese Jahreszeit eigentlich

nur ein kleines Rinnsal ist. Auch Oswald Müller,

der in Rengen gut 50 Meter weit von der Lieser

entfernt wohnt, war einer der Geschädigten des

Frühsommers 2016. Unten, wo der Hasbach

von Dockweiler kommend in die Lieser mündet

und wo die Lieserbrücke ist, stand alles unter

Wasser. Müller war gerade mit der Feuerwehr

dort, als seine Frau anrief. „Als ich nachhause

kam, riefen die Nachbarn um Hilfe, bei denen

stand das Wasser zu dem Zeitpunkt schon hoch

in der Wohnung“, so Müller. Bei ihm selbst

lief derweil der Keller voll: „1,20 Meter waren


es am Ende, dazu muss der Bach

und 2018 schon wieder. Beide

me der Starkwetter-Ereignisse

wird ebenfalls hier beantragt.

damals mehr als zwei Meter über

Male waren es bis deutlich über

steckt: Präzise Voraussagen lassen

Die VG Daun hat das Ingenieur-

Normalhöhe angestiegen sein.“

10 cm Wasser binnen weniger

sich dazu leider kaum machen.

büro für Wasserbau und Wasser-

Ob Frederike, Elvira, Gisela oder

Minuten oder Stunden. Und das

Deshalb ist jetzt jede Kommune in

wirtschaft Hömme in Pölich mit

Sabine: Die Tiefdruckgebiete mit

wird jetzt häufiger der Fall sein.“

Rheinland-Pfalz damit beschäftigt,

der Erarbeitung der Konzepte für

den harmlos klingenden Namen

Dass die Temperaturen steigen,

Hochwasservorsorgekonzepte zu

jede einzelne Kommune betraut.

schlagen immer häufiger und

führe seit zehn Jahren vermehrt zu

erarbeiten. Diese werden zu 90

Volker Thesen ist der zuständige

immer heftiger zu mit Starkregen,

Geograph und geht seine Arbeit

Sturm oder Hagel.

mit System an: Zuerst begeht

Joachim Gerke hat die Zahlen

er das Gelände zusammen mit

und die Erklärungen dazu, denn

Bürgermeister, Gemeindearbei-

er ist Abteilungsleiter der Struktur-

tern und Verantwortlichen der

und Genehmigungsdirektion, der

örtlichen Feuerwehr. Dabei erfährt

SGD Nord in Koblenz. Schon seit

er, welche Bereiche sich als

Anfang der 90er Jahre arbeitet er in

besonders gefährdet herauskristal-

der Wasserwirtschaft. Es habe alle

paar Jahre Ereignisse gegeben, man

habe gewusst, dass es neuralgische

Oswald Müller aus Rengen hat zum

Schutz zwischen sein Haus und die Lieser

eine Mauer gesetzt – mit Fundament.

„Früher waren es wenige neuralgische

Punkte. Jetzt haben wir das überall“,

sagt Joachim Gerke, Abteilungsleiter der

SGD Nord in Koblenz © SGD Nord

lisiert haben. Dann werden alle

Bürger zum Workshop geladen

und berichten über ihre Erlebnisse.

Punkte hier und da in der Region

„konvektiven“ Wetterlagen. Was

Prozent vom Land gefördert und

Zum Schluss gibt es eine letzte

Trier und im ganzen Norden von

Gerke damit meint: Durch hohe

das Geld müssen die Kommunen

Begehung gefährdeter Punkte und

Rheinland-Pfalz gebe. Aber jetzt

Temperaturen bilden sich schnell

der Eifel hier bei der SGD Nord

am Ende entsteht das Hochwas-

sei alles anders, sagt Gerke: „2016

ganz lokal Regenwolken und die

beantragen. Sobald das Konzept

servorsorgekonzept. Eines steht

hatten wir plötzlich flächen-

regnen ab. So sicher der weltweite

beschlossen ist, geht es an die

für Betroffene wie Oswald Müller

deckend Starkregenereignisse

Klimawandel hinter der Zunah-

Umsetzung. Und deren Förderung

genauso fest, wie für die Fach-

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leute: Der Klimawandel und die extremen Wetterlagen

würden sich teilweise weniger stark

auswirken, wären da nicht auch noch die Fehler

der Vergangenheit. Müller beschreibt es so: „Im

Zusammenhang mit der Flurbereinigung in den

30er Jahren hat man die Flüsse begradigt, oder

ihren natürlichen Lauf sogar ganz verlegt. Was

die Natur in Millionen Jahren geschaffen hat,

das hat dem Menschen nicht gepasst.“ Auch das

Flussbett der Lieser bei ihm in Rengen sei verändert

und mit Steinen ausgepflastert worden.

Volker Thesen sieht viele dieser hausgemachten

Probleme aus der Vergangenheit: „Jetzt kommt

es oft genau dort vermehrt zu Problemen, wo

ein Bach zum Beispiel verrohrt wurde. Ein

solches Rohr kann Starkregen nicht aufnehmen.

Dann fließt der Bach im alten Bett weiter, auch

wenn da Häuser im Weg stehen.“ Es sind abgewaldete

Hänge, die ins Rutschen geraten, weil

keine tiefen Wurzeln mehr Halt geben. Woanders

seien die Wirtschaftswege in Weinbergen

allesamt zur Ortsmitte ausgerichtet, wohin das

Wasser dann eben auch fließe. Die Liste der

Fehlentwicklungen ist beliebig fortsetzbar.

Jedes Hochwasservorsorgekonzept zielt darauf

ab, solche Fehler zu korrigieren und neue

künftig zu vermeiden. Neubaugebiete werden

wohl nicht mehr einfach überall dort ausgewiesen,

wo eben Platz ist. Künftig spielt auch

hier Hochwasservorsorge eine Rolle. Wenn die

Faktenlage geklärt ist, werden Maßnahmen beschrieben,

die in unterschiedlicher Dringlichkeit

kurz-, mittel- oder langfristig umgesetzt werden

sollten. Was bedeutet das beispielsweise für den

Sarmersbach? „Wir werden versuchen, das Gewässer

außerhalb der Ortslagen aufzuweiten.

Und ein Treibgutrückhalt muss zwischen den

Orten ebenfalls geschaffen werden“, so Thesen.

Ein erstes Projekt des Hochwasservorsorgekonzeptes

ist aus der Konzeptphase gleich in die

Umsetzungs-Planung gegangen: In Dreis-Brück

wurde der Brücker Bach bislang unterirdisch im

Rohr geführt. Wenn dort zwei Kreisstraßen saniert

werden, soll er wieder offengelegt werden.

230.000 Euro wird das kosten, Planungskosten

kommen noch obendrauf. Weil das Projekt zur

Renaturierung eines Gewässers beiträgt, wird es

zu 90 Prozent gefördert.

Für zehn Kommunen der VG Daun steht das

Konzept inklusive einer groben Kostenschätzung

kurz vor Abschluss. Doch wer zahlt am

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Ende die Zeche? Etwa die Anlieger an Gewässern?

Benjamin Duckart, Abteilungsleiter Ordnung

und Soziales in der VGV Daun koordiniert

die Hochwasservorsorgekonzepte: „Es gibt in

nahezu jedem Fall mehr oder weniger hohe

Fördermittel oder Zuschüsse vom Land. Das gilt

für alle Maßnahmen, die von den Kommunen

geplant und durchgeführt werden.“ Aber für die

Kommunen werde da wohl einiges an Kosten

übrigbleiben, fügt er hinzu. „Es muss nicht alles

in kürzester Zeit umgesetzt werden. Das sind

„Fehler aus früheren Zeiten rächen sich jetzt“, sagt Volker

Thesen, Mitarbeiter im Ingenieurbüro Hömme und zuständig

für Hochwasservorsorgekonzepte in der VG Daun.

Benjamin Duckart, Abteilungsleiter der VGV Daun, geht

davon aus, dass bei den Vorsorgemaßnahmen hohe Kosten

auf die Kommunen zukommen werden.

„Für die Absicherung von Elementarschäden entstehen

nur moderate Kosten“, sagt Versicherungsmakler Rudolf

Kaep aus Meisburg.

Maßnahmen, mit denen wir uns noch über

Jahre hinweg beschäftigen müssen.“

Ob wir am Ende eine Klimafolgensteuer

bezahlen müssen? Auf diese Frage hat heute

noch niemand eine Antwort. Vor allem sind es

Maßnahmen, die das Risiko für Menschen und

ihr Hab und Gut in dieser Region bestenfalls

minimieren. Deshalb heißen sie auch Vorsorgeund

nicht Schutzkonzepte. Und selbst diese

Vorsorge wird viele Jahre an Zeit beanspruchen,

bis sie überhaupt wirkt. Die Klimaerwärmung

und die Wetterereignisse werden jedoch nicht

warten, bis in jeder Gemeinde die Maßnahmen

allesamt umgesetzt sein werden. Alle Fachleute

raten zur erweiterten Gebäudeversicherung,

die alle Elementarschäden beinhaltet. Denn die

reine Gebäudeversicherung bezieht in aller Regel

nur Schäden durch Feuer, Sturm, Hagel und

Leitungswasser ein. Wer zusätzlich Starkregen,

Hochwasser, Lawinen und Erdbeben absichern

möchte, der muss den Vertrag erweitern und

entsprechend mehr bezahlen. Und wer auch

seine beweglichen Güter gegen diese Naturgewalten

versichert sehen möchte, muss bei der

Hausratsversicherung ebenfalls nachziehen.

Das gilt nicht nur für Hausbesitzer, auch Mieter

sind hier auf der sicheren Seite. Denn die

Gebäudeversicherung des Vermieters bezieht

keinesfalls die Möbel der Mieter ein.

Rudolf Kaep, Versicherungsmakler in Meisburg,

hat von unterschiedlichen Anbietern beide Versicherungsarten

im Angebot. Im Durchschnitt

koste die Erweiterung für ein normales Einfamilienhaus

mit 150 Quadratmetern Wohnfläche

und Garage zwischen 55 und 90 Euro brutto

an Aufpreis zu jeder der beiden Versicherungsarten

Gebäude und Hausrat. Grundsätzlich ist

das eine Ausgabe, die sich rechnet, deshalb

empfiehlt Kaep dringend jedem Hausbesitzer,

in seine Verträge zu schauen: „Wer nicht bereit

ist, den moderaten Mehrbetrag zu zahlen, der

sollte sich mal mit Betroffenen unterhalten, die

das nicht hatten, als das Wasser kam. Das kann

schon Zehntausende Euro kosten, wenn nur

der Keller vollläuft und die Heizung kaputtgeht.

Das Geld hat man ja nicht immer da liegen.“

So moderat sind die Preise allerdings nur, wenn

man Gebäude in der Gefahrenstufe 1 bei Erdbeben

und Hochwasser absichern möchte.

Die Gefahrenstufe für Erdbeben gilt für die

ganze Region. Anders ist es beim Risiko

Hochwasser: Die Versicherungswirtschaft hat

längst alle Grundstücke in ZÜRS eingeteilt,

das „Zonierungssystem für Überschwemmung,

Rückstau und Starkregen“. Demnach können

sich alle vier Gefahrenstufen in einer Straße

versammeln. Schon bei Stufe 2 erhöht sich der

Betrag erheblich. In Zone 3 kämen laut Kaep

bei einer seiner Versicherungsgesellschaften

noch einmal 330 Euro pro Jahr an Kosten dazu.

Für Gebäude in Zone 4 wird man kaum


Der Einschluss weiterer

Elementargefahren ist

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einen Anbieter finden, der das Risiko versichert.

Zudem gibt es offenbar Konzerne, die nach

zwei Schadenslagen von ihrem Sonderkündigungsrecht

Gebrauch machen und gleich nach

der Schadenregulierung kündigen. Kaep: „Da

hilft eine gute Verbindung zum persönlichen

Berater. Um die Kündigung abzuwehren, kann

man eine höhere Eigenbeteiligung im Schadenfall

oder einen Risikozuschlag anbieten.

Mit Geld lässt sich vieles regeln.“ Zwei Fakten

sind klar: Die Wetterextreme nehmen zu und

damit die Schäden. Beides führt zu höheren

Beiträgen. In den vergangenen fünf Jahren sind

sie laut Kaep bereits im Schnitt um 30 Prozent

gestiegen.

Laut Alfred und Martin Emmerichs, Inhaber

der Versicherungsagentur der LVM in Daun, ist

noch keinem ihrer Kunden wegen eines zweiten

Starkregenschadens gekündigt worden. Die

übliche Wohngebäudeversicherung sei in Abhängigkeit

von Größe, Ausstattung und Baujahr

des Hauses für Beiträge von 300 bis 700 Euro

pro Jahr zu haben. „Wenn man die weiteren

Elementargefahren absichern möchte, kostet

das zusätzlich zwischen 60 bis 130 Euro pro

Jahr“, sagt Alfred Emmerichs. Das ist der Preis

für ZÜRS-Zone 1. Bisher hätten aber nur 40

Prozent ihrer Kunden mit Gebäudeversicherung

diese zusätzlichen Risiken abgesichert. „Das

sollte man jedoch tun, ehe es zu spät ist. 2016

und 2018 waren ungefähr 20 unserer Kunden

betroffen. Und die waren heilfroh, dass sie nicht

auf den Kosten sitzengeblieben sind.“

Dass Gebäude in Zone 4 auch hier nicht

versichert werden, sei verständlich, so Martin

Emmerichs. Aufgrund der hohen Wahrscheinlichkeit,

dass jedes Hochwasser zum Schaden

führe, sei ein bezahlbarer Versicherungsbeitrag

dafür nicht mehr kalkulierbar. Aber zufrieden

sei er mit der Situation nicht. Er hält es für eine

Aufgabe der Politik, entweder einen Fonds zur

Verfügung zu stellen, oder eine Pflicht für die

Elementarschadenabsicherung einzuführen.

„Wenn derjenige, der auf der Zugspitze wohnt,

sich gegen Hochwasser versichern muss, dann

kann man vielleicht auch dem Anlieger direkt

an der Mosel Versicherungsschutz bieten“, so

Emmerichs. Jetzt bleibe den Leuten nur das:

technisch vorsorgen und hoffen.

Mit seiner Idee ist Martin Emmerichs nicht allein.

Jüngst hat auch der Sachverständigenrat für

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Verbraucherfragen gefordert, die Versicherung

gegen Naturgewalten zur Pflicht zu machen.

Dann wären diese hohen Risiken abgesichert

und alle Hausbesitzer müssten einzahlen.

Längst nicht jeder, der nicht ausreichend versichert

ist, lebt in Gefahrenzone 4. In Rheinland-Pfalz

ist laut aktueller Zahlen nur jedes

dritte Gebäude gegen alle Elementarschäden

versichert. Bisher ist der Abschluss freiwillig.

Die Brüder Alfred (links) und Martin Emmerichs, Versicherungsagentur

der LVM in Daun, sind für eine Pflichtversicherung

gegen alle Elementarschäden.

Laut den Sachverständigen und der Verbraucherschützer

unterstützt die Politik damit die

Sorglosigkeit der Bevölkerung. Wer erinnert sich

nicht an die Bilder von hochrangigen Politikern

in Überschwemmungsgebieten, die schnelle

und unbürokratische finanzielle Unterstützung

zusagen. Diese Art der Gummistiefelpolitik wird

besonders gerne vor Wahlen eingesetzt. Darauf

verlassen sollte man sich jedoch lieber nicht.

Die Ministerpräsidenten der Länder haben sich

längst geeinigt, nur noch dann finanzielle So-

„Nur ein Gebäude der VG seht in Gefährdungszone 4

und ist derzeit nicht versicherbar“, sagt Barbara Thull von

der VGV Daun.

forthilfen anzubieten, wenn sich die Betroffenen

vorher erfolglos um eine Versicherung bemüht

hatten, die diese Naturgewalten absichert. In

einem gemeinsamen Flyer von Umweltministerin

Höfken und Wirtschaftsminister Wissing

heißt es folgerichtig: „Bitte beachten Sie:

Grundsätzlich kann nur derjenige auf staatliche

Hilfe hoffen, der sich gegen Elementarschäden

nicht versichern konnte.“ Barbara Thull

ist in der VGV Daun zuständig für sämtliche

Versicherungen. Sie geht davon aus, dass die

Verbandsgemeinde pro Jahr etwa 130.000

Euro an Gebäude- und Sachversicherung für

alle nahezu 400 Objekte bezahlt. „Grundsätzlich

sind unsere Gebäude damit auch gegen

Elementarschäden versichert. Mit Ausnahme

eines Gebäudes in der Ortsgemeinde Nerdlen“,

sagt Thull. Das Gemeindehaus in Nerdlen, das

zwei Mal von Hochwasser betroffen war, sei

derzeit nicht gegen Hochwasser versicherbar. Es

stehe in Gefährdungszone 4, so Thull. Was also

tun, wenn eine ausreichende Versicherung nicht

abgeschlossen werden kann? Die Ortsgemeinde

Nerdlen hat inzwischen reagiert und 15.000

Euro für ein Sicherungssystem aus Aluprofilen

ausgegeben. Diese werden mittels Hebel in Türund

Fensteröffnungen gequetscht und sollen

das Gemeindehaus gegen bis zu 70 Zentimeter

Wasserhöhe abdichten. Viele ehemals Betroffene

haben Geld in Hand genommen und neben

einer Elementarschaden-Versicherung auch

technische Maßnahmen ergriffen. Christian

Kuttler, der in Sarmersbach am Hang wohnt,

hat sich hinter Haus und Garage einen Wall

aufschütten lassen, der die nächste Gerölllawine

aufhalten soll. Und der Landwirt, der den

Acker hinter seinem Grundstück bewirtschaftet,

werde jetzt im Winter Getreide anbauen, das

im Frühjahr gemäht wird.

Die Wurzeln sollen dem Erdreich Halt geben,

während die anschließende Maissaat aufgeht.

Kuttler: „Ob das ausreicht, wird die Zukunft

zeigen.“ Oswald Müller in Rengen hat eine

70 Zentimeter hohe Mauer mit Fundament

zwischen seine Terrasse und die Lieser gesetzt.

Auch das Aufmauern von tiefliegenden Lichtschächten

macht in diesen Zeiten Sinn. Manche

kleine Maßnahme könnte ebenfalls eine

große Wirkung haben. Dazu gehört, dass man

regelmäßig prüft, ob die Abflüsse aus dem Haus

heraus frei sind. Eine Rückstauklappe hält Wasser

auf seinem Weg aus dem Kanal ins Haus

auf, wenn bei Starkregen das Abflusssystem mal

wieder an seine Grenzen kommt. Und beim

Spaziergang könnte man einen Blick in die

Regenwasserabläufe entlang der Straße werfen.

Wenn die inneren Fangkörbe voller Laub sind,

sollte die Gemeinde dringend reagieren. Sonst

ist das nächste Unglück schon vorprogrammiert.


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Teeküche

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Fläche: 32,30 m²

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IM NOTFALL ABGESICHERT!

Wer nicht früh genug Vollmachten für den Fall der Fälle hinterlegt, der hat womöglich gleich zweimal

Pech: Dann wird statt der vertrauten Menschen ein Betreuer bestimmt. Deshalb macht Vorsorge Sinn.

Ein Unfall, ein Schlaganfall, ein Infarkt

– und schon ist nichts mehr so, wie

es war. Womöglich sind wir dann schon

nicht mehr dazu in der Lage, unseren Willen

zu äußern, geschweige denn, eigene

Entscheidungen zu treffen. Im Unglücksoder

Krankheitsfall gibt es nämlich keine

„automatische Vertretung“ durch Familienangehörige:

„Selbst Ehepartner oder

volljährige Kinder haben dann keinen Zugriff

auf Konten und können auch keinen

Einfluss nehmen auf die Art der medizinischen

Versorgung“, warnt die Rechtsanwältin

Andrea R. Oster aus Daun.

Wer für diesen Fall nicht vorgesorgt hat,

dem wird vom zuständigen Gericht ein

Betreuer an die Seite gestellt. Dieser hat

freie Hand in allen Bereichen – von der

medizinischen Behandlung über die

Finanzen bis hin zum Aufenthaltsort. Und

bei Unternehmern kann er sogar über

deren Geschäft bestimmen.

Nur durch entsprechende Vollmachten

lasse sich das verhindern. „Die sollten so

10 | 11

früh wie möglich von jedem Menschen

ausgefüllt werden, der volljährig und im

Besitz seiner geistigen Kräfte ist“, so Oster.

„Für den Fall der Fälle sollte man auch in jungen Jahren

bereits vorsorglich eine Generalvollmacht erwägen“, rät

Rechtsanwältin Andrea R. Oster aus Daun.

Sie empfiehlt eine Gesamtvollmacht, die

alle anderen Einzelvollmachten enthält.

Dazu gehören beispielsweise:

- die Vorsorgevollmacht: Hier wird die

Person festgelegt, die zeitweise oder

dauerhaft zuständig ist für Finanzen,

Behörden, Post und Fernmeldethemen.

- die Betreuungsverfügung: Darin wird

der Betreuer im Notfall festgelegt.

Aber auch die Art der Betreuung, der

gewünschte Aufenthaltsort, der künftige

Kontakt zu Angehörigen und Lebensge

wohnheiten sollten beschrieben werden.

- die Unternehmervollmacht: Wer selbstständig

ist, sollte festlegen, wer und in

welcher Weise das Unternehmen weiterhin

führt.

Auch die Patientenverfügung gehört

dazu. Diese sollte vorab mit dem Arzt des

Vertrauens besprochen werden. Dr. Carsten

Schnieder vom Hausärztlichen Versorgungszentrum

in Daun warnt sogar davor,

irgendeine Verfügung zu unterzeichnen,

in der man seine persönlichen Wünsche

nicht ausführlich benennen kann. Für

seine Patienten hält er eine Informations-

Broschüre bereit. Darin könne jeder nachlesen,

was genau er selbst entscheiden

muss. „Bei einem persönlichen Termin

besprechen wir die einzelnen Situationen

ganz genau. Dann kann man entscheiden,

welche davon man tunlichst nicht erleben


Von allen vorgedruckten Patientenverfügungen rät Dr. Carsten Schnieder,

Hausarzt in Daun, ausdrücklich ab.

möchte.“ Aus Schnieders

Sicht ist diese Verfügung,

die womöglich auch die

Art des eigenen Sterbens

beeinflusst, ähnlich

wichtig wie ein Testament

und „muss“ individuelle

Aussagen enthalten.

Zumal die höchsten deutschen

Gerichte entschieden

hätten, dass es nicht

reiche, Allgemeinplätze

zu beschreiben. Ein Satz

wie ‚Wenn ich todkrank

bin, soll nichts mehr

gemacht werden‘ sei

bei weitem nicht genau

genug. „Situationen wie

die Magensonde schrecken

Menschen ab und

Jan Warneke vom Bestattungsinstitut

Warneke in Daun findet es wichtig,

zu Lebzeiten die eigene Bestattung

zu gestalten.

das müssen sie sagen.

Dass sie keine künstliche

Nahrung wollen, reicht

nicht“, so Schnieder.

Und noch etwas sollte

man in Erwägung ziehen:

die Bestattungsvorsorge.

Jan Warneke, vom Bestattungsinstitut

Warneke in

Daun, rät zur „eigenverantwortlichen“

Entscheidung

zu Lebzeiten: „Es

ist besser für die Angehörigen.

Sie müssen neben

der Trauer nicht auch

noch rätseln, wie man es

gerne gewollt hätte. Und

vorab bezahlen kann man

zudem“, so Warneke.

In diesem Vertrag kann

man festlegen, wie man

bestattet werden möchte,

ob man eine kirchliche

oder konfessionslose

Bestattung sowie eine

Erd- oder Feuerbestattung

wünscht. Das Geld,

das man vorab in einer

Summe oder in Raten

einzahlt, wird auf einem

Treuhandkonto des

Verbandes der deutschen

Bestatter verwahrt. „Auf

das Geld hat kein dritter

Zugriff, weder die Kinder

noch der Staat“, so Warneke.

Sollte der Mensch

es doch lieber für eine

Reise als für die Beerdigung

ausgeben wollen,

könne er das jederzeit

tun.

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Der kleinste SUV aus dem Hause Renault ist gewachsen

– in der Größe, der Optik und der Ausstattung. Ob auch

dieser Captur, so wie sein Vorgänger, zum Bestseller avanciert,

bleibt abzuwarten.

Dass Renault Design kann, ist nicht

neu. Entsprechend schick rollt gerade

der neue Kompakt-SUV Captur in die

Autohäuser der Region. Er bringt das neue

Markengesicht mit, das wir vom aktuellen

Clio bereits kennen und wirkt deutlich

muskulöser als der Vorgänger. Das mag

auch daran liegen, dass er größer geworden

ist: in der Länge um ganze elf Zentimeter;

in der Breite und in der Höhe nur

marginal. Das Längenwachstum kommt

den Mitfahrern auf der Rückbank zugute,

die mehr Beinfreiheit erhalten. Und dem

Kofferraum, der mit jetzt 536 Litern noch

einmal 81 Liter mehr Volumen hat. Der

Captur ist in seinen Ausstattungsvarianten

noch individueller geworden: Elf Außenfarben

und vier Kontrastfarben sind in drei

Ausstattungsvarianten zu haben.

Auch beim Interieur hat Renault eine

Schippe draufgelegt. „Mit Edition one

entspricht dieser Testwagen der höchsten

Ausstattung. Und die lässt wirklich

keine Wünsche offen“, sagt Marco Kruft,

Verkaufsberater von Auto Schäfer in

Daun. Die ‚freischwebende‘ Mittelkonsole

inklusive induktiver Lademöglichkeit für

das Smartphone sorgt für großzügigen

Stauraum. Oben auf dem Cockpit thront

das 9,3 Zoll große Display und erinnert

nicht ganz zufällig an ein Tablet. Genauso

leicht lässt es sich bedienen, wenn der

Fahrer den Fahrmodus wechseln oder die

Ambiente-Beleuchtung in der Lieblingsfarbe

der Stimmung entsprechend wählt. Das

neue Infotainment-System „Easy-Link“ hat

jetzt auch im Captur das System „R-Link“

abgelöst. Und in der Luxusausführung

‚Edition one‘ ist neben Ledersitzen sogar

ein Bose-Soundsystem inklusive.

Motorisiert ist der Captur wahlweise

in einer Dieselvariante (115 PS) oder

drei Benzinern (100 bis 155 PS). Der

große Benziner schnurrt leise durch die

Eifelhöhen. Und vor allem eines fällt

laut Verkaufsberater Kruft auf: „Dieses

stufenlose Schalten der Automatik ist so

butterweich, dass kaum Schaltwechsel zu

verspüren sind. Das ist der Hammer.“ Das

ändert sich natürlich, wenn der Fahrer

die Schaltwippen am Lenker nutzt. Damit

hat er Gelegenheit, den Captur im Modus

„Sport“ noch ein wenig bissiger zu fahren.

Der kleine SUV ist eine große Nummer

im Portfolio von Hersteller Renault.

Schließlich war bereits der Vorgänger ein

Bestseller, von dem 1,2 Millionen auf den

Straßen unterwegs sind. Heute muss der

Captur allerdings gegen die Modelle von

Seat, VW, Hyundai oder Mazda antreten.

Wie sich die zweite Generation des

Bestsellers behaupten wird, das wird sich

zeigen.

Der neue

Marke: Renault

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sagt Marco Kruft, Verkaufsberater bei

Auto Schäfer in Daun.

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Für private und gewerbliche Einzelabnehmer. Gültig vom 13.03. bis zum 14.04.2020 (Datum Gebrauchtwagen-Leasingbestellung),

späteste Ummeldung 14.06.2020. Eine Verlängerung des Aktionszeitraums bleibt ausdrücklich vorbehalten. Ein Angebot

der Audi Leasing, Zweigniederlassung der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, für die wir als ungebundener

Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die für den Abschluss des Leasingvertrags nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen.

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Voraussetzung: Hauptschulabschluss

Auch wenn es erst im kommenden Jahr zur Ausbildung gehört: Fleischermeister Christian Karst (links)

zeigt, dem Auszubildenden Niko Meis, wie der Rollbraten mit Zwiebeln und Gewürzen sicher ins

Netz gelangt.

ZUKUNFT GESICHERT!

Wer heute den Beruf des Fleischers für sich entdeckt, der

hat Glück. Denn wer das Handwerk in einem der hiesigen

Betriebe erlernt hat, ist begehrt. Besonders dann, wenn die

Ausbilder großen Wert auf Qualität legen – so wie die Eifelmetzgerei

Karst in Uersfeld.

Schon als Niko Meis (22) aus Daun

die Realschule Plus besuchte, hat er

gleich das perfekte Praktikum für sich

gefunden. Er konnte in einer Metzgerei

in Gillenfeld den Beruf des Fleischers

kennenlernen: „Ich hatte richtig Spaß an

dem Beruf. Mir hat es gefallen, Lebensmittel

zu produzieren und zu sehen, wie

aus dem Fleisch schöne Wurst wird.“

Niko hat sich gleich um einen Ausbildungsplatz

beworben und konnte im

Sommer 2018 starten. Allerdings musste

der Betrieb bereits ein halbes Jahr später

schließen. Niko: „Ich wollte diese Ausbildung

trotzdem unbedingt fortsetzen.“

Deshalb hat er gesucht und ist im vergangenen

Jahr auch fündig geworden. In der

Eifelmetzgerei Karst in Uersfeld konnte

er seine Ausbildung neu beginnen. „Mir

macht es echt Spaß hier zu arbeiten. Und

mit den Kollegen verstehe ich mich auch

bestens“, sagt Niko heute.

Auch im Familienbetrieb ist man

begeistert: „Niko ist für uns ein Sechser

im Lotto“, sagt Fleischermeister

und Geschäftsführer Matthias Karst. Er

würde gerne jedes Jahr einen jungen

Menschen ausbilden. Aber wie in vielen

Handwerksberufen, herrscht auch hier

Fachkräftemangel. Niko ist einer von nur

drei Auszubildenden im ersten Jahr in

den beiden Landkreisen Vulkaneifel und

Bitburg-Prüm. „Das Interesse wird bei uns

belohnt“, sagt der Meister. Die übliche

Ausbildungsvergütung wurde für Niko

deutlich nach oben korrigiert. Und er

ist täglich zu Frühstück und Mittagessen

im Kreis der Familie und der Kollegen

willkommen. Zudem hat er hier Gelegenheit,

jeden Schritt kennenzulernen

– von der Aufzucht von Tieren, über die

Schlachtung, bis hin zur Verarbeitung. So

vielseitig arbeiten die meisten Metzgereien

heute nicht mehr.

Für Niko ist es besonders wichtig, dass

alle Tiere ein stressfreies und gutes Leben

hatten. Darauf kann er sich bei den Lieferanten

des Familienbetriebes, die allesamt

in der Umgebung sitzen, verlassen. Weil

die Chemie zwischen Auszubildendem

und Betrieb stimmt, hat Niko jetzt bereits

seine Zukunft gesichert: „Wir legen Wert

auf eine sehr gute Ausbildung, denn wir

wollen ihn ja bei uns beschäftigen als

Geselle“, sagt Matthias Karst. Und, wer

weiß, vielleicht wird er später sogar ein

Meister seines Fachs.

Schwerpunkte der Ausbildung:

Im ersten Jahr:

· Arbeitsschutz und Hygiene

· Schlachten

· Ausbeinen

· Zerlegen

Im zweiten Jahr:

· erste küchenfertige Produkte

herstellen

· Rollbraten

· Rouladen

· Spieße

Im dritten Jahr:

· Herstellen unterschiedlicher

Wurst- und Schinkensorten

· Kochen unterschiedlicher

Gerichte und Konservieren

(z.B. Gulaschsuppe)

· Qualitätsmanagement

· Vorbereitung auf die

Gesellenprüfung

Ausbildungsgehalt (Netto)

deutlich über Tarif:

Im 1. Jahr: 700 Euro

Im 2. Jahr: 800 Euro

Im 3. Jahr: 900 Euro

Gehalt (Brutto) im 1. Gesellenjahr:

ca 2.200 Euro

„Für uns ist dieser Auszubildende ein

Sechser im Lotto“, sagt Matthias Karst,

Fleischermeister und Geschäftsführer der

Eifelmetzgerei in Uersfeld.

Weitere Infos zu diesem Beruf bei:

Eifelmetzgerei Karst

Hauptstraße 16 · 56767 Uersfeld

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FÜHRERSCHEIN AUF ARABISCH

Eine Folge der Migrationsbewegung im Jahr 2015: Immer mehr ausländische Fahrschüler

machen in Deutschland ihren Führerschein in ihrer Muttersprache. Wie das

bei uns auf dem Land aussieht, wollten wir von Fahrlehrern wissen.

Das gilt selbstverständlich für junge Menschen, die noch

keine Fahrerlaubnis im Herkunftsland erworben haben.

Aber es betrifft auch diejenigen, die in ihrer Heimat bereits

einen Führerschein hatten. Denn der gilt nur dann auch hierzulande,

wenn mit dem Herkunftsland ein „Anerkennungsabkommen“

besteht. Ist das nicht der Fall, müssen sie die theoretische

und die praktische Fahrprüfung hier vor Ort wiederholen. Weil

so viele Menschen aus arabischen Ländern

zu uns gekommen sind, wurde zudem die

Palette der Prüfungssprachen um Hocharabisch

erweitert auf jetzt zwölf. 15 Prozent

der theoretischen Führerscheinprüfungen

werden inzwischen in einer anderen Sprache

absolviert. Sieht es bei uns in der Eifel

ähnlich aus?

Bei Peter Sindermann, dem Inhaber der

gleichnamigen Fahrschule in Gillenfeld,

stammen sogar gut 25 Prozent der Fahrschüler

aus Rumänien oder aus arabischen

Ländern. Sie alle haben eines gemeinsam:

Sie sprechen sehr wenig Deutsch. Die theoretische

Prüfung können sie in ihrer Muttersprache

ablegen. Sobald es jedoch an

die Praxis geht, wird es schwierig, wenn die

Fahrschüler kaum Deutsch sprechen und

auch keine Englisch-Kenntnisse mitbringen:

„Dann geht viel mit Handzeichen. Und wenn sie die Situation

rein sprachlich nicht verstehen, muss ich sie vorher abfahren.

Und dann wiederholt der Schüler diese Strecke.“ Sofern Fahrschüler

Kinder haben, die gut Deutsch sprechen, nehmen diese

zuweilen auf dem Rücksitz Platz – als Dolmetscher. Außerdem

hat sich Sindermann schon manches Wort in Lautschrift notiert,

damit er die Anweisung in beiden Sprachen geben kann. Das

alles kostet jedoch sehr viel Zeit. Ob Fahrschüler aus anderen

Jeder vierte Schüler von Fahrlehrer Peter

Sindermann aus Gillenfeld absolviert die

theoretische Fahrprüfung nicht in deutscher

Sprache.

„Bei der praktischen Prüfung müssen die

Schüler genügend Deutsch sprechen. Deshalb

brauchen sie häufig deutlich mehr

Stunden“, sagt Fahrlehrer Nikolaus Mörsch

aus Daun.

Ländern mehr Fahrstunden benötigen? „Ja, auf jeden Fall. Das

ist teilweise die doppelte Anzahl im Vergleich zu deutschen

Schülern.“ Bei Nikolaus Mörsch, Inhaber der Fahrschule in

Daun, entspricht die Zahl der ausländischen Fahrschüler dem

Durchschnitt in Deutschland: 15 Prozent. Die Mehrzahl der

fremdsprachigen Fahrschüler komme aus einem arabischen

Land, aus Kasachstan oder der Türkei. Aber er hat auch bereits

Menschen aus Eritrea erklärt, was „rechts

vor links“ bedeutet. Diese beiden seien

besonders gefordert gewesen, weil es in

deren Muttersprache keine Prüfungsunterlagen

gibt. „Die eine hat die Theorie

in englischer Sprache gemacht, der junge

Mann hat Deutsch gelernt. Das war schon

bewundernswert“, so Mörsch.

Worauf er diese Fahrschüler besonders

vorbereitet? Auf die praktische Prüfung,

sagt Mörsch: „Die findet nämlich

ausschließlich in deutscher Sprache statt.

Der Prüfer gibt unterwegs Anweisungen,

die verstanden und umgesetzt werden

müssen. Und er fragt, wo sich was im Auto

befindet. Das muss der Prüfling beantworten

können.“ Wenn einer der Schüler

die deutsche Sprache nicht beherrsche,

brauche er deutlich mehr Fahrstunden.

Auch Mörsch nimmt gerne zusätzlich einen Freund oder Kollegen

des Schülers mit. Besonders gut geeignet seien diese dann,

wenn sie bereits hier einen Führerschein erworben haben.

Die praktischen Fahrstunden mit fremdsprachigen Kandidaten

seien zwar immer äußerst anstrengend. Dafür brächten sie ihm

aber auch große Dankbarkeit entgegen, so Mörsch: „Ich werde

immer wieder zum Kaffee eingeladen. Und eine Schülerin hat

mir sogar einen riesigen Kuchen gebacken.“

17


WIR SOLLTEN IN KREISLÄUFEN DENKEN!

Zum Interview traf o7 Marco Weber (45) aus Lissendorf. Von dem passionierten Jäger, FDP-Landtagsabgeordneten

und Vorsitzenden der Kreisbauernschaft in der Vulkaneifel wollten wir wissen, welchen

Wert Lebensmittel haben.

Herr Weber, Sie haben vor neun Jahren

den Jagdschein gemacht – warum?

Wir haben im Familienbetrieb Landwirtschaft

und Waldbau, wo wir es auch mit Wild zu

tun haben. Und ich finde es wichtig, dass

man weiß, wovon man redet – das gilt auch

für die Jagd.

Was gibt Ihnen dieses Hobby?

Ich habe einen hohen Arbeitsdruck – als

Landtagsabgeordneter der FDP in Mainz, als

Landwirt und als Vorsitzender des Kreisbauernverbandes.

Nachts auf dem Ansitz kann

ich einfach mal völlig abschalten. Dann kann

ich ganz entspannt einen Sonnenaufgang

genießen und einfach mal der Tierwelt und

der Natur lauschen.

Haben Lebensmittel aus Ihrer Sicht in

Deutschland den Wert, der ihnen zusteht?

Aus der Perspektive eines Landwirtes, und

wir sind ja die Primär-Erzeuger, wird den

Lebensmitteln viel zu wenig Wert beigemessen.

Zur Ehrlichkeit gehört aber auch dazu,

dass Teile der Bevölkerung sehr genau darauf

achten müssen, wie viel Geld sie zur Verfügung

haben. Aber wie man es auch dreht

und wendet: Für ein Wohlstandsland wie

Deutschland sollten Lebensmittel deutlich

18 | 19

mehr Wert haben.

Was sagen Sie, wenn Rinderhack für 2,50

Euro pro Kilo oder sogar noch günstiger

angeboten wird?

Ich finde es unmöglich, was die fünf großen

Supermarktketten, die immerhin 80 Prozent

des deutschen Lebensmittelhandels abdecken,

Woche für Woche tun. Sie drucken

vorne auf ihre Werbeblättchen Lebensmittel

als Lockangebote, um Menschen in ihre Geschäfte

zu bringen. Die werden dafür benutzt,

andere Konsumgüter wie Socken, Unterhosen

oder Duschgels an den Mann und die Frau zu

bringen. Damit werden Fleisch, Wurst oder

Milch zur Ramschware degradiert.

Sie sind in der Landwirtschaft aufgewachsen

und haben den Beruf erlernt. Was produziert

Ihre Familie?

Wir haben 250 Muttersauen. Die Ferkel werden

bei uns geboren und bis zur Schlachtreife

großgezogen. Im Schnitt sind immer rund

2.000 Schweine auf dem Hof. Dazu brauchen

wir pro Tag vier Tonnen Getreide, auch das

produzieren wir selbst.

Landen Ihre Schweine denn auch beim

Discounter?

Nein, wir arbeiten nur mit Abnehmern in der

Region zusammen, die nicht einmal zehn

Kilometer entfernt sind.

Sie halten also nichts davon, Tiere durch die

Welt zu kutschieren?

Wir haben in Rheinland-Pfalz mehr Wildschweine

als Hausschweine. Der Selbstversorgungsgrad

bei Schweinefleisch liegt

hier bei nicht einmal acht Prozent. Am Ende

landet das Fleisch doch auf unseren Tellern.

Warum soll ich die Tiere denn durch die

halbe Welt transportieren?

Bekommen Sie mehr Geld pro Kilo, wenn Sie

Ihr Fleisch vor Ort verkaufen?

Die Preise für die Erzeuger sind gleich. In

den vergangenen zehn Jahren hatten wir im

Schnitt nur 1,33 Euro je Kilo. Jetzt sind die

Preise leicht gestiegen, weil in China die

Schweinepest grassiert. Sie liegen derzeit bei

1,84 Euro pro Kilo.

2014 wurden Sie Vorsitzender des Kreisbauernverbandes.

Was haben Sie verändert?

Ein Landwirt kann sich heute nicht mehr

hinstellen und sagen, alle anderen hätten

Unrecht. Wir müssen den Menschen erklären,

wie Landwirtschaft heute funktioniert und gemeinsam

Lösungen finden – mit Kommunen,

Gemeinderäten und mit anderen gesellschaft-


lichen Gruppen. Das sollte

im besten Fall so laufen,

dass alle einen Mehrwert

haben.

Was läuft denn aus Ihrer

Sicht falsch zwischen

der Gesellschaft und den

Bauern?

Landwirte sind auch Unternehmer.

Sie wollen fair

behandelt werden und für

ihre Wertschöpfung Wertschätzung

erfahren. Dazu

gehört auch, dass Produkte

nicht künstlich durch Subventionen

billig gehalten

werden. Von der EU gibt es

ja Gelder je Hektar. Einen

Basissatz für konventionelle

Nutzung, etwas mehr für

extensive Grünlandnutzung

und am meisten gibt es für

Bio-Landwirtschaft.

Wollen Sie diese EU-Subventionen

abschaffen?

Genau, davon müssen wir

weg. Ein Milchviehbetrieb

mit 100 Hektar Land

bekommt pro Hektar 290

Euro, das sind 29.000 Euro

pro Jahr von der EU. Wenn

er 100 Milchkühe hat, produziert

er im Schnitt eine

Million Kilo Milch pro Jahr.

Drei Cent mehr pro Kilo

Milch wären 30.000 Euro

mehr Geld für den Landwirt.

Dann braucht niemand

mehr eine Subvention. Hinzu

kommt, dass die derzeit

31 Cent je Kilo Milch für

Bauern zu wenig sind, um

davon zu leben. Und was

mir auch wichtig ist: Die regionalen

Kreisläufe müssen

geschlossen werden.

Was meinen Sie damit,

dass Kreisläufe geschlossen

werden?

Für meine Kuh und für

mein Schwein sollte ich das

Futter selbst erzeugen. Und

die Gülle der Tiere muss

auf mein Land zurück. Im

Grunde ist das die nachhaltige

Landwirtschaft unserer

Vorfahren.

Passt die Gülle Ihrer

Schweine auf Ihre Äcker?

(lacht) Wir könnten noch

viel mehr Schweine halten,

selbst wenn wir davon

ausgehen, dass nur eine

Großvieheinheit pro Hektar

angemessen wäre.

Geht die Landwirtschaftsministerin

Klöckner mit

den Tierwohllabels den

richtigen Weg?

Nein! Dieses Klöckner-

Label betrachtet 39

Kategorien. Wenn ich die

alle erfülle, sagen mir die

Supermarktketten, das hätte

ich freiwillig gemacht und

zahlen dafür keinen Cent.

Wir müssen das europaweit

regeln, es muss verpflichtend

sein und es muss

ein Preisschild dran. Aber

letztendlich entscheidet der

Verbraucher.

Wie schätzen Sie den Verbraucher

ein?

Das haben Forscher einer

Hochschule gerade untersucht:

Am Eingang zum

Supermarkt hat die Mehrheit

der Kunden behauptet,

nur das teuerste Fleisch von

den glücklichsten Tieren

in Anführungszeichen zu

kaufen. Am Ende sind die

meisten mit den billigsten

Produkten wieder herausgekommen.

Ich vermute mal,

dass sich viele mit ihrem

Kreuz bei der Wahl von

ihrem schlechten Gewissen

mental freikaufen. Das sind

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FUNKY IN DER EIFEL

Sie begeistern Musikfans in der Region jetzt bereits seit fünf Jahren mit mehr

oder weniger bekannten Soul- und Funk-Kassikern. Jetzt haben die Musiker von

Hubercraft das erste große Event geplant – am 25. April im Birgeler Hof.

Wenn die zwölf Musiker von „Hubercraft“ loslegen, er immer in einer Band gespielt. Als er in die Eifel zog, hat

dann steht kein Fuß mehr still. Sie bedienen sich er zunächst pausiert und ist dann mit seiner Tochter Gesa

bei den Soul- und Funk-Musikern von den 60er Jahren bis gemeinsam in den Musikverein Hubertusbläser in Birgel

heute. Bandgründer Peter Putha aus Gönnersdorf schreibt eingetreten. 2015 fragte er, ob Mitmusiker auch andere

notfalls selbst den Bläsersatz für diese fünf Bandmitglieder. Musik machen wollten. Spontan haben sich vier Bläser

„Wir wollen bis auf wenige Stücke keine deutschen Lieder gemeldet, die bis heute dabeigeblieben sind. Tochter Gesa

bringen“, so Rutha. Ausnahme ist Jan Delay´s „Disco“. war damals zehn Jahre alt und sitzt heute noch hinter den

Oder „Ich war noch niemals in New York“ von Udo Drums. Der Bandname „Hubercraft“ steht also für eine

Jürgens, als witzige Nummer

besondere Power, die aus dem

zwischendurch.

Musikverein gewachsen ist.

Zum Repertoire gehören Titel

Immer mehr aus dem Umkreis

wie „25 or 6 to 4“ von Chicago,

gesellten sich dazu – so auch

„Baby Love“ von Mothers Finest,

Michael Kreten.

oder „Let´s do Funk“ von der

Der Saxofonist aus Neunkirchen

hatte vor zwei Jahren im

Strokeland Superband. Worauf

die Musiker bei der Auswahl

Internet gepostet, er habe Lust

achten? „Wir spielen nicht

auf mehr als das Repertoire der

„Lust auf mehr“: So kam der Saxofonist Michael Kreten

die Stücke, die alle Naselang aus Neunkirchen zur Funk-Band.

klassischen Musikvereine. Nicht

im Radio laufen oder von jeder Band gecovert werden. mehr als zehn Konzerte sollen es pro Jahr werden. Denn

Unsere Fans freuen sich, dass wir andere Songs zu Gehör es ist ja nicht ganz leicht, die gesamte Band zusammenzutrommeln.

Hubercraft kommen auf Wunsch zu Dorffesten,

bringen“, sagt Michael Kreten, Bariton-Saxofonist aus Neunkirchen.

Und manchmal gelingt Hubercraft eine richtig spielen auf Hochzeiten, Geburtstagsfeten und anderen

große Überraschung. Zum Beispiel dann, wenn sie „Come Events. Noch sind Karten zu haben für das große Event

Together“ von den Beatles dem ursprünglichen Genre zum fünfjährigen Geburtstag der Band im Birgeler Hof. Zu

entreißen und als Soul-Nummer mit vollem Bläsersatz diesem Soul- und Rockfestival werden übrigens weitere

umfunktionieren. Oder wenn Madonnas „Like a Prayer“ Bands aufspielen – eine Coverband aus Wiesbaden und

zur Salsa-Nummer wird. Peter Rutha (Percussion) stammt ein Newcomer aus Belgien. Hubercraft wird an diesem

aus einer Musikerfamilie in Frechen. In seiner Jugend hat Abend das Highlight sein.

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BETZBER GEDEIHT

© Fabian Jördens

Wenn überhaupt ein Stadtteil von Daun als Hotspot gelten würde, dann sollte es

wohl Pützborn sein. Denn nicht nur die Einwohnerzahl, sondern auch die Zahl der

Arbeitsplätze wachsen stetig.

Seitdem der Eifelchronist Alois Mayer in „Betzber“

lebt, wie Pützborn auf Eifeler Platt heißt, ist der Ort

stetig gewachsen. „Vor 42 Jahren lebten hier gerade

mal rund 300 Menschen im Kernort rund um die

Kapelle. Es ist noch nicht lange her,

da hatten wir 1.200 Einwohnern, also

viermal so viele“, so Mayer. Jetzt sind

es wieder knapp 1.000. Ortsvorsteher

Johann Strunk hat den Rückgang

längst analysiert: „Das liegt einfach

daran, dass in manchen der Häuser,

in denen vor Jahren vier oder fünf

Menschen gewohnt haben, jetzt nur

noch ein oder zwei Menschen leben.“

Jedenfalls sei Pützborn immer noch

sehr begehrt. Das zeige sich immer,

wenn ein Haus zum Verkauf steht:

„Die gehen weg wie warme Semmeln.

Wir haben keinen Leerstand.“

Warum auch? Hier haben sich 30 Unternehmen

niedergelassen, bei denen

mehr als 500 Menschen arbeiten. Angefangen

hatte der Boom vor mehr als

50 Jahren: Damals war in die Räume

der alten Schule neben der Kirche der

erste Supermarkt in der ganzen Vulkaneifel

eröffnet worden. Aber schon

nach wenigen Jahren war der Raum

zu klein für den großen Ansturm.

Deshalb hat man weiter draußen ein neues Geschäft

aufgebaut, das heute den REWE-Markt beherbergt. Im

Gewerbegebiet haben sich in der Folge Handwerksbetriebe

wie das Bau-Unternehmen HTI angesiedelt. Aber

auch innovative Hersteller der Apra-Gruppe gehören

Hauptsache gemütlich: An der wohl

kleinsten Theke der Region treffen sich

Ortsvorsteher Johann Strunk (links) und

Eifelchronist Alois Mayer.

„Hier kenne ich jeden“: Christine Ewertz-

Jakoby würde ihren Geburtsort Pützborn

nie wieder verlassen wollen.

Der Kabarettist Arno Kauth fühlt sich wohl

in Pützborn und staunt bis heute über das

Durchhaltevermögen seiner Nachbarn.

dazu. Und zwei Publikums-Magnete haben in Pützborn

ihren Sitz: Das Musikhaus Müller, das Kundschaft auch

aus den Nachbarländern anzieht, und der „Wild- und

Erlebnispark“, der 150.000 Besucher pro Jahr zählt.

Außerdem stimmt der Zusammenhalt

im Ort. Christine Ewertz-Jakoby (29)

hat schon kurz woanders gelebt. Aber

es hat sie wieder zurückgezogen.

Warum? „Ich kenne hier jeden, man

grüßt sich, man redet miteinander.

Das habe ich vermisst.“ Sie hat gerade

den Kinderbasar organisiert und

gibt hoch zu Ross den Sankt Martin.

Außerdem hat sie dem Ort jetzt schon

mit zwei Kindern ein Stück Zukunft

geschenkt.

Zugezogen ist vor Jahren auch der

Kabarettist Arno Kauth. Er wirft

gerne mal einen humorvollen Blick

auf seine Nachbarn: „Also die Leit

in Betzber feiern jede Milchkanne,

darüber kann ich nur staunen. Und

egal wie alt die sind, das Durchhaltevermögen

ist unglaublich.“ Kauth

fügt hinzu, dass es dabei um Spaß

gehe, nicht um Drogen. Wenn alle

gemeinsam eines bedauern, dann ist

das die fehlende Gaststätte. Aber wer

ein echter Pützborner ist, der weiß

sich zu helfen: Der leerstehende Jugendraum im alten

Gemeindehaus wurde renoviert. An der kleinsten Theke

der Region trifft man sich jetzt freitags auf ein Bierchen.

Sogar Fußballfieber kann man hier wieder gemeinsam

lindern.

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E-GITARRE STATT BLOCKFLÖTE?

Wer sein Kind in die Musikschule schickt, muss es nicht mit Anfängerinstrumenten quälen.

Eltern sollen vielmehr darauf hören, was der Nachwuchs wirklich spielen will.

Früher, daran werden sich viele Erwachsene erinnern,

fing man klassisch mit der Blockflöte an. Der Verband

deutscher Musikschulen hat längst festgestellt, dass Klavier und

Gitarre in der Kindergunst ganz weit vorne liegen. Auch weiß

man, dass Kinder viel länger „dran“ bleiben, wenn sie selbst

entscheiden, welches Instrument sie spielen. So war es auch

bei Familie Marinova aus Daun. Tochter Polina (12) hatte in

der ersten Klasse eine Mitschülerin erlebt,

die schon Klavier spielen konnte: „Man

kann damit Gefühle ausdrücken und das

hat mich begeistert“, so Polina. Kurz darauf

ist sie auch gestartet und Stücke wie Chopins

„Minutenwalzer“ oder „Birdsong“ von

Wolfgang J. Fuchs gehören längst zu ihrem

Repertoire. Ihre jüngere Schwester Maia

(11) hat eines Tages, als sie mit der Mutter

auf dem Weg in den Kindergarten war,

mit beiden Händen „Geige in der Luft“

gespielt. Sie hatte zuvor am Tag der Offenen

Tür der Musikschule das Instrument

entdeckt. „Ich habe damit angefangen und

mir hat das Instrument sehr gefallen.“

Jetzt treten die beiden längst in der Region

auf. Sie haben „Die vier Jahreszeiten“

von Hermann Schröder auf der Tagung

der Hermann Schröder Gesellschaft in

Bernkastel gespielt. Beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in

Trier haben sie vor zwei Jahren den 1. Platz belegt. In Daun

sind sie zu Weihnachtskonzerten oder an den Tagen der offenen

Tür der Musikschule sowohl als Solistinnen als auch im

Duett zu hören. Auch Michael Frangen, Leiter der Musikschule

Landkreis Vulkaneifel e.V., ist dafür, dass das Kind sich sein

Instrument selbst aussucht. „Das Alter und die Größe sind

Maia (links) und Polina Marinova sind

gleich von Anfang an mit ihrem Wunsch-

Instrument in die Welt der Musik gestartet.

„Kinder sind beim Musizieren auf Anerkennung

angewiesen“, sagt Michael

Frangen, Leiter der Musikschule Landkreis

Vulkaneifel.

© Dominik Scheid

nicht entscheidend, denn Hersteller haben auch Sondergrößen

für Kinderhände im Angebot“, sagt er. Damit der Nachwuchs

eine Entscheidungshilfe hat, bietet seine Musikschule alljährlich

den Tag der Offenen Tür oder Schnupperstunden an. „Im

Prinzip weiß ein Kind von Anfang an, was es ungefähr lernen

möchte. Das lässt sich dann noch einmal überprüfen in einer

Schnupperstunde“, sagt Frangen. Wenn die Musikpädagogen

feststellen, dass die Kinder mit dem

Wunsch-Instrument „eine Einheit“ bilden,

passe es auch. Den größten Einfluss auf

die Entscheidung haben wohl Familienmitglieder,

deren Instrument sie von frühester

Kindheit an hören.

Es sei zwar ein Glück, wenn ein Kind

in eine musisch gebildete Familie

geboren werde, aber auch das sei kein

Muss: „Unsere Gesellschaft bietet sehr

viele Möglichkeiten einzusteigen. Dazu

gehören die musikalische Früherziehung

in den Kindertagesstätten, die Musik-AG

oder Bläserklasse in der Schule und die

Musikvereine“, sagt Frangen.

Vater Vasil Marinov gibt sogar lachend zu,

er und seine Frau könnten „nicht einmal

richtig singen“. Dennoch helfen sie ihren

Töchtern an entscheidender Stelle: Mutter

Diana begleitet sie zu jeder Übungsstunde und merkt sich,

worauf es ankommt. Und vor allem: die Eltern applaudieren,

wenn die Kinder üben. Diese Bestätigung sei wichtig, sagt Michael

Frangen: „Grundfalsch wäre es, den Sprössling in einen

Kellerraum zu schicken, damit er dort Schlagzeug übt, wo er

nicht weiter stört.“ Kinder seien auf Anerkennung angewiesen.

Sie sollten mitsamt Instrument immer im Mittelpunkt stehen.

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Verwandtschaft 1. Grades bestehen. Das hereingenommene Fahrzeug

muss mindestens 3 Monate auf den Vorbesitzer angemeldet sein.


EINE ART VON DOPPELZÜNGIGKEIT?

Freitags wegen des Klimawandels auf die Straße, aber online einkaufen – passt das wirklich

zusammen? Wir wollten wissen, was Forscher zur CO 2

-Bilanz des Onlinehandels

sagen und haben uns bei Einzelhändlern sowie Schülern des Geschwister-Scholl-Gymnasiums

umgehört. Spannend!

Im Jahr 2018 wurden 3,5 Milliarden Pakete an Besteller in Geschwister-Scholl-Gymnasiums (GSG) aus Auderath,

Deutschland ausgeliefert. Das sind zwölf Millionen Stück erhält nach eigener Auskunft zwischen fünf und zehn Pakete

pro Tag. Auf jeden Deutschen – vom Säugling bis zum Greis

– entfallen damit pro Jahr im Schnitt fast 44 Stück, oder 3,65

Pakete jeden Monat. Jüngst hat das Öko-Institut berechnet,

dass es 660 Gramm CO 2

verursacht,

bis ein Paar Schuhe aus dem Onlinehandel

eintrifft. Dabei handelt es

sich um ein vergleichsweise kleines

Paket. Wird es zurückgeschickt,

steigt der Wert auf das Doppelte. Bei

Schuhen sollen laut dieser Forscher

70 Prozent der Pakete zurückkommen,

bei Kleidung 50 Prozent.

pro Monat. „Die Noten für mein Hobby Musik bestelle

ich online und erhalte sie in größeren Briefumschlägen.

Und Klamotten kaufe ich häufig auch online ein, weil die

Auswahl einfach größer ist.“ Bücher

jedoch ordere er immer beim

lokalen Buchhändler. Je nach Lust

und Laune macht er auch mal einen

Einkaufsbummel vor Ort und kauft

auch dort Kleidung, die ihm gefällt.

Ob er sich Sorgen macht wegen der

CO 2

-Bilanz seines Einkaufsverhaltens?

„Also ich denke, dass es sauberer

Ricardo Reinerz aus Auderath hält nichts von Schulstreiks

und möchte auf das Onlineshoppen nicht

Im Durchschnitt aller Waren reist

ist, wenn man vor Ort einkauft.

immer noch jedes sechste Paket zum

Anbieter zurück. Laut der Universität

Bamberg belasteten alleine die

Retouren das Klima so wie „täglich

2.200 Autofahrten von Hamburg

nach Moskau“. Nicht einberechnet

wurde vom Öko-Institut, wie häufig

der Paketbote anfahren muss, oder

was noch hinzukommt, wenn der

verzichten.

Aber verzichten möchte ich auf das

vielseitige Online-Angebot nicht.

Ich möchte da flexibel sein können.“

Immerhin schickt er selten ein Paket

zurück und sieht auch bei manchem

Online-Anbieter Optimierungsbedarf:

„Man könnte intelligentere Verpackungen

nehmen. Und häufig kommt

eine Bestellung in diversen Paketen

Kunde mit dem Auto zur Abholstation

fahren muss. Allein die Kartons,

die im Modeversandhandel im Mittel ein Gewicht von rund

einem halben Kilo haben dürften, führen zusätzlich zu

Treibhausgasemissionen von je 350 Gramm.

Ricardo Reinerz bekommt deutlich mehr Pakete als der

Durchschnitts-Deutsche: Der 19-Jährige Schüler des Dauner

„Ich versuche die regionalen Angebote zu nutzen“,

sagt Tim Neumann aus Daun.

an“, sagt Ricardo. Er hat im vergangenen

Jahr eine Fridays-For-Future-Demonstration

in Daun gemeinsam mit anderen der Schülervertretung

am GSG organisiert. Aber: „Mir ist es wichtiger, dass

ich auch freitags von meinem Bildungsangebot Gebrauch

machen kann. Später können wir in der Forschung vielleicht

viel mehr bewegen.“ Tim Neumann (19) aus Daun hat

27


Samantha Rau aus Manderscheid gehört zur Leitung der

hiesigen Ortsgruppe von Fridays for Future und beschäftigt

sich mit den Folgen ihres Konsumverhaltens.

die einmalige Demo mit organisiert. Aus seiner

Sicht ist Online-Handel ein „Luxus“, der zur

Normalität wurde. Auch die „Liberalisierung

der Retouren“, also die Möglichkeit, alles

kostenlos wieder zurückzugeben, habe zur

negativen Ökobilanz beigetragen. Wo er lieber

einkauft? „Also ich versuche, die regionalen

Angebote zu nutzen. Bücher sind oft nicht

vorrätig, werden dann aber für mich bestellt.

Auch bei anderen Dingen fällt meine Kaufentscheidung

gegebenenfalls regional.“

Ginge es nach Neumann, müsste grundsätzlich

geklärt werden, ob es sinnvoll ist, den

globalen Handel zu fördern, oder ob wir es

schaffen, den regionalen Handel so zu stärken,

dass man als Käufer auf Pakete verzichten

kann. Dennoch ordert auch er zwei bis drei

Pakete pro Monat und es können zu Weihnachten

auch mehr werden. Bestenfalls einmal

pro Monat bestellt Samatha Rau (18) aus Manderscheid.

Auch sie wird in diesem Jahr am

GSG Abitur machen und gehört zur Leitung

und Organisation der hiesigen Ortsgruppe

von Fridays For Future. „Ich kaufe gerne in

Second-Hand-Läden, das ist hier auf dem Land

eher schwierig. Und im Internet kann ich nach

nachhaltigeren Produkten suchen, die unter

fairen Bedingungen produziert wurden.“ Vor

allem nutzt sie den vollen Kleiderschrank aus

der Phase zwischen 13 und 15, in der sie Klamotten

am liebsten monatlich „herangekarrt“

hätte. „Ich achte jetzt einfach mehr darauf, was

ich mit meinem Konsumverhalten bewirke.“

Auch Ruth Billaudelle legt Wert auf Nachhaltigkeit.

Auf der Suche nach neuen Labels

hinterfragt sie, wo und unter welchen Bedingungen

die Kleidungsstücke produziert

werden. Sie bevorzugt Hersteller, die der Fair-

Wear-Foundation angehören und gemeinsam

die Arbeitsbedingungen in den Textilfabriken

28

weltweit verbessern wollen. „In unserem Sortiment

haben wir einige deutsche Firmen, die in

Europa produzieren lassen, wodurch sich die

Lieferketten enorm verkürzen“, sagt Billaudelle.

Wenn sie dagegen an Onlinehandel denkt,

fallen ihr gleich Massen an Verpackungen aus

Karton und Plastik sowie viele Transportwege

Wenn Ruth Billaudelle Waren für ihren Trendladen In-

Kult in Daun auswählt, achtet sie zunehmend auf Nachhaltigkeit.

ein. Und Pakete, die zurückgeschickt werden.

„Das Einkaufsverhalten hat sich durch das

Internet verändert, aber die Kundschaft schätzt

die Auswahl vor Ort und den dazugehörigen

Service, den das Internet nicht bieten kann.“

Dass Fridays For Future das Bewusstsein für

Klimaschutz und Nachhaltigkeit fördert, könnte

aus ihrer Sicht auch zu einem kritischeren

Umgang mit dem Online-Einkauf führen.

Helga Witter, die Inhaberin des Jeans-Center

in Daun, hat erlebt, dass für manche junge

Menschen Online-Bestellungen sogar eine Art

Freizeit-Beschäftigung geworden sind: „Es wird

bestellt, anprobiert, zuweilen sogar getragen –

und alles wieder zurückgeschickt. Das ist die

„Der Onlineboom könnte sich negativ auf die ganze

Stadt auswirken“, fürchtet Helga Witter, Inhaberin des

Jeans-Center in Daun.

reine Umweltverschmutzung.“ Witter wünscht

sich ein Umdenken: Junge Menschen sollten

nicht nur freitags auf die Straße gehen, sondern

auch ihr eigenes Verhalten ändern. Sonst könne

sich der Onlineboom negativ auf die ganze

Stadt auswirken: „Die Geschäfte sterben, wenn

keiner mehr kommt. Arbeits- und Ausbildungsplätze

fallen weg. Und die Innenstädte sterben

aus. Das sieht man heute schon in vielen

Großstädten, wo ganze Bereiche leer stehen

und nur noch Billigketten sind.“

Stefanie Mayer-Augarde, die in Daun Uhren

und Schmuck anbietet, sieht einen Wandel

kommen: „Alles das, was jetzt in der Welt

geschieht, wird dazu führen, dass sich Menschen

künftig anders verhalten. Wenn ich mal

vegetarisch esse, wenn ich weniger Plastik

verbrauche, wenn ich bewusst in Geschäften

vor Ort einkaufe, dann hat das eine große Wirkung.“

Was den stationären Handel eigentlich

sauberer und klimafreundlicher macht als den

Onlinehandel? Mayer-Augarde bestellt Waren

in großer Zahl, beispielsweise neue Kollektionen,

die dann in einer Lieferung ankommen.

Außerdem sorge sie dafür, dass niemand eine

Billiguhr kaufen und womöglich mitsamt der

Batterie im Müll entsorgen müsse, sobald sie

Stefanie Mayer-Augarde, Vorsitzende des Dauner Gewerbe-

und Verkehrsvereins, ist überzeugt davon, dass kein

Onlinehandel den Service einer Reparaturwerkstatt bieten

kann.

nicht mehr läuft: „Wir reparieren diese Dinge

in unserer Werkstatt. Ich finde es sinnvoller

und auch nachhaltiger, wenn man sich eine

vernünftige Uhr kauft, die nicht zwingend

teurer aber langlebiger ist, und die man reparieren

kann.“ Solch einen Service könne kein

Online-Mitbewerber bieten.

Fazit: Junge Menschen machen sich sehr

wohl Gedanken über ihre Handlungen, und

Nachhaltigkeit ist längst in den stationären

Geschäften angekommen. Das gemeinsame

Thema könnte für eine nachhaltige Veränderung

im Sinne unserer Innenstädte sorgen.

Denn eines darf man nicht vergessen: Steuern

zahlen die Betriebe vor Ort, sie bieten die

Ausbildungs- und Arbeitsplätze und haben

oftmals auch noch eine Spende für die örtlichen

Vereine übrig. Mit solchen Nebensächlichkeiten

beschäftigen sich Amazon und Co

grundsätzlich nicht.


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Der Verbrauch von Bonpapier hat sich seit Jahresbeginn drastisch

erhöht. Alle Handelsunternehmen in Deutschland müssen ihrer

Kundschaft jetzt an der Kasse einen Beleg aushändigen. Das wissenschaftliche

Institut des Handels (EHI) rechnet dadurch mit mehr als 2

Millionen Kilometern zusätzlichem Bonpapier pro Jahr. Dafür müssten

jährlich 8.500 Fichten gefällt werden, heißt es.

So will die Bundesregierung Manipulationen

verhindern und Möglichkeiten der Steuerhinterziehung

eindämmen. Bisher seien dem

Fiskus 10 Milliarden Euro durch Steuerhinterziehung

entgangen.

Josef Utters, Bäckermeister in Dockweiler,

kann das nicht nachvollziehen. Vor einigen

TOTAL SINNLOS

Seit Jahresbeginn müssen Händler ihren Kunden bei jedem noch so kleinen Einkauf einen ausgedruckten

Bon anbieten. Darüber regen sich viele auf, bestehen aber gleichzeitig darauf, regelmäßig

Kontoauszüge auf Papier zu erhalten. Beides ist mit Blick auf Umwelt und Klima kontraproduktiv.

Bäckermeister Utters ärgert sich: Jeden Tag muss er Körbe

voller Bons im Restmüll verstauen.

„Digitale Kontoauszüge schonen Umwelt und Energie“,

sagt Kerstin Batzios von der Volkbank RheinAhrEifel eG

Jahren erst hat er zigtausend Euro in neue

Kassen investiert, die nachträglichen Manipulationen

ohnedies einen Riegel vorschieben.

„Sieben Jahre lang wird jeder Vorgang gespeichert.

Ob ich nun einen Bon ausdrucke oder

nicht, es ist doch alles da.“ Schwarzbrot, das

sei in seiner Branche ganz etwas anders, witzelt

er. Seit Jahresbeginn lässt er in allen vier

Filialen jetzt zusätzlich jeden Bon ausdrucken.

Die Krux ist nur: Der Kunde will ihn gar nicht

haben. So sammeln sich Tag für Tag Körbe voller

Bons, die Utters selbst entsorgen muss. Und

zwar im Restmüll, weil das Thermopapier eine besondere Beschichtung

hat und deshalb nicht in den Papiermüll gehört. Umwelttechnisch sei

das eine „Schweinerei“. Dass es in anderen europäischen Ländern noch

rigoroser gehandhabt wird, tröstet ihn wenig: „In Italien und in Ungarn

ist der Verbraucher sogar gesetzlich verpflichtet, den Bon bis zur nächs-

30

ten Straßenecke mitzuführen“, so Utters. Die Bonpflicht ist nicht die

einzige gesetzliche Regelung, die jedem Umweltschützer den Schweiß

auf die Stirn treibt: Banken müssen ihren Kunden einmal monatlich

ihre Kontoauszüge zur Verfügung stellen. Dabei könnte es im Zeitalter

von Online-Banking und elektronischen Postfächern ganz anders

laufen: „Nur wenn Kunden der Zustellung

ihrer Auszüge in ihr elektronisches Postfach

ausdrücklich zugestimmt haben, können wir

die Dokumente digital einstellen“, sagt Kerstin

Batzios, Teamleiterin Privatkunden Regionalmarkt

Eifel bei der Volkbank RheinAhrEifel.

Grundsätzlich lasse man den Kunden

entscheiden, ob er direkt am Kontoauszugdrucker

ausdruckt, ob sie zentral ausgedruckt

werden und per Post ankommen, oder ob

sie digital im Postfach landen. Obwohl die

digitale Zustellung kostenlos ist, während bei

Auszügen auf Papier für Inhaber von Online-

Konten sogar eine Nutzungsgebühr anfällt,

entscheiden sich Kunden meist für Papier. Wie

steht Batzios dazu? „Selbstverständlich ist es

in unserem Sinne, wenn möglichst viele Kunden

ihre Auszüge digital erhalten. Das spart

Papier sowie Energie für den Ausdruck. Und

wir tun damit etwas Gutes für die Umwelt.“

Auch Auszüge werden auf Thermopapier gedruckt und gehören in den

Restmüll. Schwer zu verstehen ist also nicht nur der Gesetzgeber, der

sich den Klimaschutz auf die Fahnen schreibt. Irgendwie schizophren

ist auch der Verbraucher: Den Kaufbeleg für das Brötchen lehnt er ab,

besteht aber auf Kontoauszüge auf Papier.


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