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Der Klimawandel beschert uns extreme Wetterphänomene,
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Editorial
Liebe Leserinnen,
Liebe Leser,
Lydia Schumacher
wird Ihnen auch angst und bange, wenn Sie
an die Wetterextreme der vergangenen Jahre
denken? Aus manchen kleinen Rinnsalen in den
zumeist dicht besiedelten Tälern der Eifel wurden
Sturzbäche. Und manchmal fällt der Hagel nur
auf einen Teil eines Dorfes – und richtet dort
gleich einen Millionenschaden an. In Zukunft, so
viel steht fest, wird es noch schlimmer. Und: es
kann jeden treffen. Hochwasser im Keller oder
den Wohnräumen, Rückstau aus dem überforderten
Kanal – das allein kann zigtausende Euro an
Kosten nach sich ziehen. Und diese werden nur
demjenigen ersetzt, der zusätzlich zu Hausrat-
und Gebäudeversicherungen auch Elementarschäden
absichert. Nur wer diese Risiken nicht
versichern kann, darf noch auf staatliche Hilfe
hoffen. Schadensbegrenzung heißt das Motto
in diesen Zeiten. Mehr zum Thema in unserer
Titelstory auf den folgenden Seiten.
Wir haben uns gefragt, wie junge Menschen, die
zum Teil mit Fridays For Future gegen den Klimawandel
auf die Straße gehen, eigentlich zum
Onlinehandel stehen? Dessen Ökobilanz sieht
nämlich nicht gerade positiv aus. Wäre der stationäre
Handel die nachhaltigere Lösung – nicht
nur mit Blick auf den ökologischen Fußabdruck?
Vorsorgen macht Sinn. Wer nicht frühzeitig bestimmt,
was im dem Fall passiert, wenn er plötzlich
keine Entscheidungen mehr treffen kann,
der hat womöglich doppelt Pech. Was es zu
beachten gilt, das haben wir Fachleute gefragt.
Stimmt da etwas nicht zwischen den Landwirten
und der Gesellschaft? Und: Was hat das mit dem
Wert zu tun, den wir Lebensmitteln beimessen?
Darüber haben wir uns mit Marco Weber unterhalten,
dem Vorsitzenden des Bauernverbandes
in der Vulkaneifel.
Ganz egal wo Sie wohnen: Wir wünschen Ihnen
nur gutes Wetter, Gesundheit und ausreichend
Zeit, unser Magazin o7 zu lesen. Auch in Zukunft!
Herausgeber
konzept92, Gerolstein
Tel. 0 65 91 / 95 60 0
www.konzept92.de
Redaktion
Lydia Schumacher
Tel. 02444-565
lydia.schumacher@orange-7.de
Layout:
Florian Jungels,
Anna-Lena Gravemaker,
Max Fichter, Svenja Monz
Anzeigen
Hartmut Adolphy
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Die großen Aufgaben unserer Zeit lösen wir nur zusammen.
Deshalb entscheiden wir mit unseren Mitgliedern gemeinsam,
wie wir als Bank handeln. Und obwohl diese Idee schon
mehr als 170 Jahre alt ist, könnte sie kaum moderner sein.
KATASTROPHEN
MIT ANSAGE
Jederzeit und überall kann sich ein Unwetter zusammenbrauen, das Menschen um ihr Hab und
Gut bringt. Das ist eine Folge der Klimaerwärmung. Spezielle Versicherungen helfen im Schadensfall,
sofern man sie abgeschlossen hat. Auch technisch lässt sich vorsorgen. Die Verantwortung
sollte jeder annehmen und möglichst vor dem nächsten Unglück tätig werden.
In einer Woche im Juli des vergangenen Jahres
hat Dieter Schmitz, Wehrführer der Freiwilligen
Feuerwehr in Niederehe, hautnah den
Klimawandel erlebt. Donnerstags wurden er und
seine Kollegen gerufen, um einen Waldbrand zu
löschen zwischen dem Heimatort und Kerpen.
Bei 40 Grad im Schatten haben die Atemschutzgeräteträger
in der persönlichen Schutzausrüstung
geschuftet. Anschließend mussten mehrere seiner
Kameraden mit schweren Kreislaufproblemen im
Rettungswagen behandelt werden. In der Nacht
von Samstag auf Sonntag ging wieder die Sirene.
Es regnete. Unterwegs im Auto merkte Schmitz,
dass er es nicht richtig steuern konnte. Als er dann
mit den anderen gemeinsam das Gerätehaus
öffnete, war die Bescherung schon da: „Zehn
Zentimeter Wasser standen im Feuerwehrhaus“,
sagte er. Unterwegs nach Loogh fühlte es sich an,
als würden sie mitten durch ein Flussbett fahren.
Ihnen war klar, dass sie mit der einen Schmutzwasserpumpe
nicht viel würden reißen können.
Deshalb trommelten sie schon von unterwegs die
Kameraden aus der Umgebung zusammen: „Die
waren überrascht, weil bei denen außer einem
starken Gewitter gar nichts los war.“ Ein lokales
Ereignis, das nur die Orte Niederehe, Loogh und
Stroheich betraf. Allein in Schmitz´ Wohnort hat
es 15 Häuser erwischt. Das seien nicht diejenigen
entlang der Bachläufe gewesen, die es sonst
immer zuerst trifft. Sondern die weiter oben. Vor
allem war der Schlamm von den Feldern zusam-
4
men mit dem Wasser in die Keller gespült worden.
Und der musste wieder raus, bevor er hart wurde.
Im Mai 2018 hatte das Unwetter deutlich größere
Ausmaße: Christian Kuttler aus Sarmersbach grillte
an dem heißen Tag, als sich plötzlich der Himmel
verdunkelte. So viele große Hagelkörner kamen
runter, dass alles weiß war – wie im Winter.
„Es war wie fahren im Flussbett“, sagt Dieter Schmitz,
Wehrführer in Niederehe.
Christian Kuttler aus Sarmersbach berühren heute
noch die Bilder aus dem Jahr 2018.
Was folgte, war Starkregen. Plötzlich wurde der
Hang hinter seinem Haus zur Rutschbahn für
eine Lawine aus Geröll, Hagel, Erde und Wasser.
Eine Hainbuchenhecke versperrte zumindest den
direkten Weg über die Terrasse ins Wohnzimmer.
Anders im wenige Meter entfernten Nebengebäude,
seiner Garage: Dort rutschte es von oben hinein
runter Richtung Straße. Sogar sein Cabriolet,
das mit offenem Verdeck dort stand, bekam eine
Füllung mit. Mehr als einen Meter hoch stand der
Schlammassel in der Garage. Wer hätte gedacht,
dass man selbst am Hang ein Problem mit Starkregen
bekommen würde?
Fast gleichzeitig erwischte es auch den Eifel
Zoo in Lünebach: Der Bierbach, der sich vor
seiner Mündung in die Prüm idyllisch durchs
Tal schlängelt, wurde binnen kürzester Zeit zum
reißenden Strom. Stefan Terlinden, zoologischer
Leiter: „Die Folgen sieht man bis heute. Der
gesamte untere Teil des Parks war überflutet.
Von der alten Tigeranlage bis vorne zum Weiher
stand alles unter Wasser.“ Dabei ging es nicht nur
um den materiellen Schaden, sondern auch um
den emotionalen, denn 70 Tiere sind ums Leben
gekommen. Darunter der Kragenbär: „Unser Bär
Mike hatte aus Angst Schutz auf dem Kletterbaum
in seinem Gehege gesucht. Um jede Gefahr für
Menschen auszuschließen, wurde er erschossen.
Das war für uns ganz dramatisch“, so Terlinden.
Kritiker seien der Meinung, man hätte in narkotisieren
können. Aber dann hätten sich immer
noch Menschen in die reißenden Fluten begeben
müssen, um ihn zu retten. Zwei Jahre zuvor, im
Frühsommer 2016 war die Katastrophe am Berlinger
Bach. In Kirchweiler und Hinterweiler hatte
es heftig geregnet. Von dort haben Menschen in
Berlingen und Pelm angerufen
und gewarnt, dass das Wasser
runterkommen würde. Einen
ganzen Hühnerstall, mitsamt
der Tiere, hat der wilde Strom
dann in Berlingen mitgerissen.
In einigen Häusern standen
Wasser und Schlammmassen:
„Die Bewohnerin des einen
Hauses hatte gesehen, dass
die Eingangstür merkwürdig
schief stand. Noch bevor sie
diese öffnen konnte, kam
sie ihr schon entgegengeflogen
und die Wassermassen
gleich hinterher“, sagt Erwin
Schüller, Ortsbürgermeister in
Berlingen.
Der Bach, eigentlich ein
zahmes Rinnsal, fließt nur
wenige Meter hinter seinem
Haus vorbei: „Die Brücke
gleich daneben war meterhoch
vom Wasser überschwemmt
worden. Über den Lichtschacht
war es in meinen
Keller gelaufen.“ Für sein Dorf
sah die Bilanz so aus: sieben
Keller vollgelaufen, mehrere
Wohnhäuser mit hohem Wasserschaden.
Schüller schätzt
„Wir werden uns ganz neu ausrichten“,
sagt Stefan Terlinden,
zoologischer Leiter im Eifel-Zoo.
die Kosten in Berlingen allein
auf deutlich über eine halbe
Million Euro. Ob Frederike,
Elvira, Gisela oder Sabine:
Die Tiefdruckgebiete mit den
harmlos klingenden Namen
schlagen immer häufiger
und immer heftiger zu mit
Starkregen, Sturm oder Hagel.
Joachim Gerke hat die Zahlen
und die Erklärungen dazu,
denn er ist Abteilungsleiter
der Struktur- und Genehmigungsdirektion,
der SGD
Nord in Koblenz. Schon seit
Anfang der 90er Jahre arbeitet
er in der Wasserwirtschaft. Es
habe alle paar Jahre Ereignisse
„Die Brücke dort war völlig überflutet“,
sagt Erwin Schüller, Ortsbürgermeister
in Berlingen.
gegeben, man habe gewusst,
dass es neuralgische Punkte
hier und da in der Region
Trier und im ganzen Norden
von Rheinland-Pfalz gebe.
Aber jetzt sei alles anders,
sagt Gerke: „2016 hatten wir
plötzlich flächendeckend
Starkregenereignisse und 2018
schon wieder. Beide Male
waren es bis deutlich über 100
mm Wasser binnen weniger
Minuten oder Stunden. Und
das wird jetzt häufiger der Fall
sein.“ Dass die Temperaturen
steigen, führe seit zehn Jahren
vermehrt zu „konvektiven“
Wetterlagen. Was Gerke damit
meint: Durch hohe Temperaturen
bilden sich schnell
ganz lokal Regenwolken und
die regnen ab. So sicher der
weltweite Klimawandel hinter
der Zunahme der Starkwetter-
Ereignisse steckt: Präzise
Voraussagen lassen sich dazu
leider kaum machen. Deshalb
ist jetzt jede Kommune
in Rheinland-Pfalz damit
beschäftigt, Hochwasservorsorgekonzepte
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Geld müssen die Kommunen der Eifel hier bei
der SGD Nord beantragen. Sobald das Konzept
beschlossen ist, geht es an die Umsetzung. Und
deren Förderung wird ebenfalls hier beantragt.
Die Verbandsgemeinden haben Ingenieurbüros
damit beauftragt, für jeden der Orte ein Konzept
zu erarbeiten. Weil das Ingenieurbüro für Wasserbau
und Wasserwirtschaft Hömme in Pölich diese
für Kirchweiler und Hinterweiler erstellt, und es
den klaren Zusammenhang gibt, ist es jetzt auch
in Berlingen und Pelm aktiv geworden.
Volker Thesen geht als zuständiger Geograph
seine Arbeit mit System an: Zuerst begeht er das
Gelände zusammen mit Bürgermeister, Gemeindearbeitern
und Verantwortlichen der örtlichen
Feuerwehr. Dabei erfährt er, welche Bereiche sich
als besonders gefährdet herauskristallisiert haben.
Dann werden alle Bürger zum Workshop geladen
und berichten über ihre Erlebnisse. Zum Schluss
gibt es eine letzte Begehung gefährdeter Punkte
und am Ende entsteht das Hochwasservorsorgekonzept.
Eines steht für viele Betroffene genauso
fest, wie für die Fachleute: Der Klimawandel und
die extremen Wetterlagen würden sich teilweise
weniger stark auswirken, wären da nicht auch
noch die Fehler der Vergangenheit. Ortsbürgermeister
Schüller ist davon überzeugt, dass der
Landesbetrieb Mobilität die zweite Brücke in
Berlingen über den gleichnamigen Bach zu klein
dimensioniert hat: „Die wollten vermutlich auch
Kosten sparen. Deshalb wurde die ein gutes Drittel
kleiner gebaut als sie vorher war. Da ist beim
Starkregen alles drüber gelaufen.“ Volker Thesen
sieht viele dieser hausgemachten „Sünden“ aus
der Vergangenheit: „Jetzt kommt es oft genau
dort vermehrt zu Problemen, wo ein Bach zum
Beispiel verrohrt wurde. Ein solches Rohr kann
Starkregen nicht aufnehmen. Dann fließt der Bach
im alten Bett weiter, auch wenn da Häuser im
Weg stehen.“
Es sind abgewaldete Hänge, die ins Rutschen geraten,
weil keine tiefen Wurzeln mehr Halt geben.
Wirtschaftswege sind zur Ortsmitte ausgerichtet,
wohin das Wasser dann eben auch fließt. Die Liste
der Fehlentwicklungen ist beliebig fortsetzbar.
Jedes Hochwasservorsorgekonzept zielt darauf ab,
solche Fehler zu korrigieren und neue künftig zu
vermeiden. Neubaugebiete werden wohl nicht
mehr einfach überall dort ausgewiesen, wo eben
Platz ist. Künftig spielt auch hier Hochwasservorsorge
eine ganz entscheidende Rolle. Wenn
6
„Früher waren es wenige neuralgische Punkte. Jetzt haben
wir das überall“, sagt Joachim Gerke, Abteilungsleiter
der SGD Nord in Koblenz
© SGD Nord
„Fehler aus früheren Zeiten rächen sich jetzt“, sagt Volker
Thesen, Mitarbeiter im Ingenieurbüro Hömme und zuständig
für Hochwasservorsorgekonzepte am Berlinger Bach.
Hans Peter Böffgen, Bürgermeister der VG Gerolstein rechnet
damit, dass das Land Maßnahmen zur Hochwasservorsorge
fördert.
die Faktenlage geklärt ist, werden Maßnahmen
beschrieben, die in unterschiedlicher Dringlichkeit
kurz-, mittel- oder langfristig umgesetzt
werden sollten. Was bedeutet das beispielsweise
für Bäche? „Wir werden versuchen, das Gewässer
außerhalb der Ortslagen aufzuweiten. Und ein
Treibgutrückhalt muss zwischen den Orten ebenfalls
geschaffen werden“, so Thesen. Weil solche
Projekte häufig zur Renaturierung eines Gewässers
beitragen, werden sie vom Land bis zu 90
Prozent gefördert. Derzeit sind alle Orte mit der
Erstellung solcher Konzepte beschäftigt. Doch wer
zahlt am Ende die Umsetzung? Etwa die Anlieger
an Gewässern? Hans Peter Böffgen, Bürgermeister
der VG Gerolstein, sagt: „Für die Maßnahmen,
die von der Gemeinde geplant und umgesetzt
werden, gibt es weitere Fördermittel vom Land.
Zur Finanzierung des Eigenanteils müssen wir uns
innerhalb der kommunalen Familie verständigen.“
Es müsse ja nicht alles in kürzester Zeit umgesetzt
werden. Das seien Maßnahmen, mit denen wir
uns noch über Jahre hinweg beschäftigen werden.
Ob wir am Ende eine Klimafolgensteuer bezahlen
müssen? Auf diese Frage hat heute noch niemand
eine Antwort. Vor allem sind es Maßnahmen, die
das Risiko für Menschen und ihr Hab und Gut in
dieser Region bestenfalls minimieren. Deshalb
heißen sie auch Vorsorge- und nicht Schutzkonzepte.
Und selbst diese Vorsorge wird viele Jahre
an Zeit beanspruchen, bis sie überhaupt wirkt.
Die Wetterereignisse werden jedoch nicht warten,
bis in jeder Gemeinde die Maßnahmen allesamt
umgesetzt sind. Alle Fachleute raten zur erweiterten
Gebäudeversicherung, die alle Elementarschäden
beinhaltet. Denn die reine Gebäudeversicherung
bezieht in aller Regel nur die Folgen von
Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser ein. Wer
zusätzlich Starkregen, Hochwasser, Lawinen und
Erdbeben absichern möchte, der muss den Vertrag
erweitern und entsprechend mehr bezahlen. Und
wer auch seine beweglichen Güter gegen diese
Naturgewalten versichert sehen möchte, muss bei
der Hausratsversicherung ebenfalls nachziehen.
Letzteres gilt nicht nur für Hausbesitzer, auch
Mieter sind hier auf der sicheren Seite. Denn die
Gebäudeversicherung des Vermieters bezieht
keinesfalls die Möbel der Mieter ein. Martin
Knuppen, Versicherungsmakler in Jünkerath, hat
von unterschiedlichen Anbietern beide Versicherungsarten
im Angebot. Im Durchschnitt koste
die Erweiterung für ein normales Einfamilienhaus
mit 125 Quadratmetern Wohnfläche und Garage
100 Euro Aufschlag. Und für Hausrat seien noch
einmal 30 Euro zusätzlich fällig. Das sei ein
moderater Aufschlag, der viel Sicherheit bringe, so
Knuppen. Schließlich kann der vollgelaufene Keller
bereits Schäden von mehreren zigtausend Euro
verursachen. So moderat sind die Preise allerdings
nur, wenn man Gebäude in der Gefahrenstufe 1
absichern möchte. Die Gefahrenstufe 1 für Erdbeben
gilt für die ganze Region. Anders ist es beim
Risiko Hochwasser: Die Versicherungswirtschaft
hat längst alle Grundstücke in ZÜRS eingeteilt,
das „Zonierungssystem für Überschwemmung,
Rückstau und Starkregen“. Demnach können sich
alle vier Gefahrenstufen in einer Straße versammeln.
Schon bei Stufe 2 erhöht sich der Betrag
erheblich. Für Gebäude in Zone 4 werde man
kaum einen Anbieter finden, der das Risiko
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versichert. So konnte auch Knuppen mehrere
Grundstücke in Jünkerath nicht versichern, weil
sie in der höchsten Gefährdungszone liegen.
Zudem gibt es offenbar Konzerne, die nach zwei
Schadenslagen von ihrem Sonderkündigungsrecht
Gebrauch machen. Knuppen: „Da hilft eine
gute Verbindung zum persönlichen Berater, der
hoffentlich einen guten Draht zur Versicherungs-
Gesellschaft hat.“ Um die Kündigung abzuwehren,
könne man eine höhere Eigenbeteiligung im
Schadenfall oder einen Risikozuschlag anbieten.
Mit Geld lasse sich auch hier vieles regeln.
Laut Stefan Noe von der Geschäftsstelle der Provinzial
Rheinland in Gerolstein, ist noch keinem
seiner Kunden wegen eines zweiten Starkregenschadens
gekündigt worden. Dann schon eher
wegen mehrerer Hochwasserereignisse. Hier wird
nämlich jedes der Elemente Starkregen, Hochwasser
und Erdbeben einzeln abgesichert. Die
Komponente „Starkregen Plus“ reguliere Folgen
bis hin zum rutschenden Hang. „Dieser Baustein
ist überall versicherbar, denn das Ereignis kann
einen ja überall treffen“, sagt Noe. Der Zusatz
„Hochwasser Plus“ sichere gegen Hochwasser
ab, also das Ausufern von Bach oder Fluss. Dieser
ist in ZÜRS-Zone 4 auch hier nicht versicherbar.
Und die Kosten? Die Grundversicherung für ein
durchschnittliches Einfamilienhaus liege bei etwa
500 Euro. Für Starkregen Plus müsse man weitere
100 Euro Aufschlag rechnen. Bei Hochwasser Plus
sind das 40 Euro in ZÜRS-Zone 1. In Zone 2 verfünffacht
sich der Betrag auf etwa 200 Euro und in
Zone 3 verdoppelt er sich noch einmal.
Also: Wer Pech hat, der muss 1.500 Euro pro Jahr
für die Gebäudeversicherung inklusive Elementarschutz
zahlen. Wer Glück hat, der liegt knapp
unter 700 Euro. Auch Noe rät unbedingt zum
Schutz gegen Elementarschäden: „Vor zwei Jahren
musste ein Haus sogar abgerissen werden, weil
die Fundamente durch den Starkregen unterspült
waren. Es war leider nicht versichert. Das kann
die Existenz kosten.“ Zum Glück seien die Menschen
sensibler geworden für das Thema. Bisher
ist der Abschluss aber immer noch freiwillig.
Jüngst hat der Sachverständigenrat für Verbraucherfragen
gefordert, die Versicherung gegen
Naturgewalten zur Pflicht zu machen. Dann
wären diese hohen Risiken für alle abgesichert
und jeder Hausbesitzer müsste einzahlen. Längst
nicht jeder, der nicht ausreichend versichert ist,
lebt in Gefahrenzone 4. In Rheinland-Pfalz ist
8
laut aktueller Zahlen nur jedes dritte Gebäude
gegen alle Elementarschäden versichert. Laut der
Sachverständigen und der Verbraucherschützer
unterstützt die Politik damit die Sorglosigkeit der
Bevölkerung. Wer erinnert sich nicht an die Bilder
von hochrangigen Politikern in Überschwemmungsgebieten,
die schnelle und unbürokratische
finanzielle Unterstützung zusagen. Diese Art der
Gummistiefelpolitik wird besonders gerne vor
„Ein moderater Aufschlag erhöht die Sicherheit erheblich“,
sagt Martin Knuppen, Versicherungsmakler in
Jünkerath.
Wahlen eingesetzt. Darauf verlassen sollte man
sich jedoch lieber nicht. Die Ministerpräsidenten
der Länder haben sich längst geeinigt, nur noch
dann finanzielle Hilfen anzubieten, wenn sich die
Betroffenen vorher erfolglos um eine Versicherung
bemüht hatten, die diese Naturgewalten absichert.
In einem gemeinsamen Flyer von Umweltministerin
Höfken und Wirtschaftsminister Wissing heißt
es folgerichtig: „Bitte beachten Sie: Grundsätzlich
kann nur derjenige auf staatliche Hilfe hoffen,
der sich gegen Elementarschäden nicht versichern
konnte.“ Auf Anfrage von o7 teilte uns
das Umweltministerium mit, dass es in einigen
klar nachgewiesenen Sonderfällen noch eine
Stefan Noe von der Geschäftsstelle der Provinzial in Gerolstein,
weist darauf hin, dass ein Unwetter die Existenz
vernichten kann.
beschränkte Soforthilfe von höchstens 2.500 Euro
für eine Familie geben könne. Ob denn zumindest
alle öffentlichen Gebäude gegen Elementarschäden
versichert sind? Die junge Verbandsgemeinde
Gerolstein teilt mit, dass sie dazu noch keine
pauschale Aussage treffen könne, denn die drei
Vorläufer-Verbandsgemeinden hätten da ganz
unterschiedlich gearbeitet: „Zunächst bleiben wir
beim aktuellen Versicherungsschutz. Wir ermitteln
derzeit den gesamten Status Quo für die gut 350
Gebäude und Anlagen. Anschließend werden wir
mit den Gremien einen einheitlichen Standard
definieren und ausschreiben“, so Bürgermeister
Böffgen. Was aber tun, wenn eine ausreichende
Versicherung nicht abgeschlossen werden kann?
Die Ortsgemeinde Nerdlen, wo das Gemeindehaus
nicht versicherbar ist, hat 15.000 Euro für
ein Sicherungssystem aus Aluprofilen ausgegeben.
Diese werden mittels Hebel in Tür- und Fensteröffnungen
gequetscht und sollen das Gemeindehaus
gegen bis zu 70 Zentimeter Wasserhöhe
abdichten. Viele Betroffene haben Geld in Hand
genommen und neben einer Elementarschaden-
Versicherung auch technische Maßnahmen
ergriffen. Christian Kuttler, der in Sarmersbach am
Hang wohnt, hat sich hinter Haus und Garage
einen Wall aufschütten lassen, der die nächste
Gerölllawine aufhalten soll. Auch das Aufmauern
von tiefliegenden Lichtschächten macht in diesen
Zeiten Sinn. Darüber denkt Ortsbürgermeister
Schüller in Berlingen nach.
Der Eifel Zoo in Lünebach plant sich völlig
neu. Stefan Terlinden: „Wir werden die neuen
Anlagen so aufbauen, dass alle Tiere den Hang
hoch nach oben flüchten können. Die alte
Tigeranlage, die gefährdet war, wird zum Grünen
Klassenzimmer.“ Dann würden dem nächsten
Hochwasser vielleicht ein paar Laptops zum
Opfer fallen, aber auf keinen Fall ein Tier. Zudem
wurden Tiger und Jaguar in andere Zoologische
Gärten abgegeben. Nur die Löwen bleiben, weil
sie hier ihren Altersruhesitz haben. Der Zoo ist
noch immer teilweise geschlossen und bleibt auf
Spenden angewiesen. Denn der Schaden des
Unwetters inklusive der Neuausrichtung wird
sich laut der Betreiber auf einen Betrag von zwei
bis drei Millionen Euro belaufen. Manche kleine
Maßnahme könnte ebenfalls eine große Wirkung
haben. Dazu gehört, dass man regelmäßig prüft,
ob die Abflüsse aus dem Haus heraus frei sind.
Eine Rückstauklappe hält Wasser auf seinem Weg
aus dem Kanal ins Haus auf, wenn bei Starkregen
das Abflusssystem mal wieder an seine Grenzen
kommt. Und beim Spaziergang könnte man
einen Blick in die Regenwasserabläufe entlang
der Straße werfen. Wenn die inneren Fangkörbe
voller Laub und Steine sind, sollte die Gemeinde
dringend reagieren. Sonst ist das nächste Unglück
schon vorprogrammiert.
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mehr so, wie es war. Womöglich sind
wir dann schon nicht mehr dazu in
der Lage, unseren Willen zu äußern,
geschweige denn, eigene Entscheidungen
zu treffen. Im Unglücks- oder
Krankheitsfall gibt es nämlich keine
automatische Vertretung durch Familienangehörige.
Wer vermeiden möchte, dass dann
eine fremde Person als Betreuer
eingesetzt wird und das Sagen hat
über die Art der Behandlung oder
das eigene Vermögen, sollte aktiv
werden: „Die General-Vollmacht
für alles, von der Verfügung über die
Bankkonten bis zur Bestimmung des
Aufenthaltsortes, wird in der Regel
auf nahe Verwandte ausgestellt. Diese
10 | 11
sollten unbedingt vor dem Ausfüllen
gefragt werden und damit auch einverstanden
sein“, rät Albert Hacken,
Rechtsanwalt aus Gerolstein. Wichtig
ist auch die Patientenverfügung. Dazu
Bei der Patientenverfügung sollten Wünsche ganz genau
schriftlich fixiert werden, rät Albert Hacken, Rechtsanwalt
in Gerolstein.
finden sich Vordrucke auf den Seiten
des Bundesgesundheitsministeriums,
die Hacken empfiehlt: „Es kommt darauf
an, dass man darin seine individuellen
Wünsche ganz genau benennen
kann.“ Das sei deshalb wichtig,
weil es in einem Urteil heißt, dass
zu allgemeingültige Aussagen nicht
zu beachten seien. Ein Gespräch mit
dem Hausarzt hierzu sei überdies
anzuraten. Neben den nächsten Angehörigen
sollte auch er eine Kopie
dieser Verfügung erhalten. Wenn es
darum geht, dass über den Besitz von
Haus und Grundstück verfügt werden
kann, macht laut Hacken eine notariell
beglaubigte Vollmacht Sinn.
Was den Privatmann treffen kann, gilt
genauso für Unternehmer: Wer nicht
festlegt, wer in dem Fall der Fälle die
Geschäfte führen soll, der riskiert,
dass ein Fremder entscheidet. Wenn
Andreas Theres, Steuerberater bei
PMPG in Gerolstein, seine Unterneh-
menskunden in betriebs-
hinsichtlich der Art der
in Gerolstein. Der Betrag
teil: Dritte haben auf dieses
wirtschaftlichen Fragen
Bestattung festlegen. Und
werde nicht dem Bestatter
Geld keinen Zugriff, das
berät, weist er sie in der
ich kann auch gleich das
direkt anvertraut, sondern
gilt für Erben genauso wie
Regel auf eine bestehende
Geld dafür hinterlegen“,
wandere auf ein Treuhand-
für den Staat. Laut Sonnen
Lücke hin. „Es ist wichtig,
machen viele Menschen
dass bei vorübergehendem
auch von dieser Vorsorge
oder dauerhaftem Ausfall
Gebrauch, um ihre Ange-
des Unternehmensführers
hörigen zu entlasten: „Die
ein Vertreter benannt ist.
müssen dann in ihrer Trauer
Dieser sollte im besten Fall
nicht auch noch solche
auch mit den laufenden
Entscheidungen treffen.“
Vorgängen vertraut sein“,
Manche seiner Kunden
so Theres.
planen sehr detailliert.
Welche Vollmachten sinn-
Sie entscheiden nicht nur
voll seien und wie diese
über Feuer- und Erdbestat-
ausgestaltet werden, ent-
tung, sondern legen fest,
scheide man gemeinsam
mit den eigenen Fachanwälten.
Und sogar den
allerletzten Weg kann man
„Wer ein Unternehmen führt, sollte unbedingt
einen Vertreter mit den Vorgängen
vertraut machen und mit einer Vollmacht
ausstatten“, rät Andreas Theres, Steuerberater
bei PMPG in Gerolstein.
Immer mehr Menschen legen frühzeitig
fest, wie ihre Bestattung aussehen soll –
zum Beispiel bei Philipp Sonnen, Bestattermeister
in Gerolstein.
welchen Blumenschmuck
sie wünschen. Oder sie
nehmen gleich eine Rede
auf Band auf, die während
regeln – in einer Bestat-
sagt Philipp Sonnen, Bestat-
konto, das der Bundesver-
der Trauerfeier abgespielt
tungsvorsorge. „Darin kann
tungsmeister von Bestattun-
band der Bestatter eigens
werden soll.
ich alle meine Wünsche
gen Sonnen und Regnery
eingerichtet habe. Ein Vor-
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Wer sein Kind in die Musikschule schickt, muss es nicht mit Anfängerinstrumenten quälen.
Eltern sollten vielmehr darauf hören, was der Nachwuchs wirklich spielen will.
Früher, daran werden sich viele Erwachsene erinnern,
fing man klassisch mit der Blockflöte an. Der Verband
deutscher Musikschulen hat längst festgestellt, dass Klavier
und Gitarre in der Kindergunst deutlich weiter vorne
liegen. Auch weiß man, dass Kinder viel länger „dran“
bleiben, wenn sie selbst entscheiden
können, welches Instrument sie
spielen. So war es auch bei Carla
Dahmen (8) aus Bleialf. Sie hatte
tatsächlich mit der Blockflöte angefangen,
aber das gefiel ihr nicht. Vor
zwei Jahren hat sie im Musikverein in
„Klarinette klingt viel schöner als Blockflöte“,
sagt die achtjährige Carla Dahmen aus Bleialf.
Der Klarinettist Thomas Rippinger aus Prüm ist
überzeugt davon, dass Kinder möglichst früh mit
Musik in Kontakt kommen sollten.
Bleialf angefangen, seither spielt sie
Klarinette. Einzige Besonderheit: Das
Instrument wurde speziell an kleinere
Kinderhände angepasst. „Für meine
Finger liegen die Klappen nur etwas
näher zusammen“, so Carla.
Die Klarinette bietet der jungen Musikliebhaberin
gleich zwei Vorteile:
es höre sich viel schöner an und sie
kann mit anderen im Verein gemeinsam
musizieren. Ihr aktuelles Lieblingslied
ist ‚Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann‘.
Jetzt hat Carla einmal pro Woche Einzelunterricht
bei Thomas Rippinger, dem stellvertretenden Leiter der
Musikschule im Eifelkreis Bitburg-Prüm. Er ist grundsätzlich
dafür, dass Kinder sich ihr Instrument selbst aussuchen,
sofern die körperlichen Voraussetzungen stimmen.
„Allerdings hat sich die Industrie längst darauf eingestellt
und bietet Kinderinstrumente für fast jede Gattung an.“
Damit der Nachwuchs eine Entscheidungshilfe hat, bietet
seine Musikschule alljährlich zwei Instrumentenvorstellungen
an – einmal in Bitburg und einmal in Prüm.
„Dann treten die Instrumentallehrer zusammen mit ihren
Schülern auf und zeigen, was wie klingt“, sagt Rippinger.
Anschließend können die Kinder ausschwärmen und
ausprobieren, was ihnen gefällt. Beide Termine werden
unterstützt vom Musikhaus Schäfer
und Jutz, das die Instrumente zur Verfügung
stellt.
Auch wenn Kinder Schlagzeug spielen
möchten, sei das für Siebenjährige
kein Problem. Für den Fall, dass
die Familie in einer Mietwohnung
lebt, könne man ganz leise starten
mithilfe von Pads. „Mein Sohn hat
mit neun Jahren angefangen“, sagt
Rippinger. Wann immer Kinder die
Chance dazu haben, sollten sie mit
der musikalischen Früherziehung
starten. „Je früher sie anfangen,
desto besser. Unsere Musikschule
bietet sogar noch vor dem Kindergartenalter
eine Möglichkeit an für
sogenannte ‚Musikzwerge‘, die dann
noch kein Jahr alt sind.“ Wissenschaftlich
erwiesen sei, dass Kinder, die früh musizieren,
deutlich weniger Probleme in der Schule hätten, weil sie
konzentrierter lernen könnten. Auch soziale Kompetenzen
können sie erwerben, wenn sie zusammen mit anderen
in Gruppen spielen. Grundfalsch wäre es, den Sprössling
in einen Kellerraum zu schicken, damit er dort übt, wo er
nicht weiter stört. Kinder sind auf Anerkennung angewiesen.
Sie sollten mitsamt ihrem Instrument möglichst im
Mittelpunkt stehen.
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positiv aufgefallen bei Ali.“ Anfängliche
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Anforderungen in der Berufsfachschule
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meistern würde, sind seit dem ersten
Gespräch mit den Lehrern auch vom
Tisch: „Es läuft tatsächlich super“,
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bei Bewerbern um einen Ausbildungsplatz
achtet? „Für uns zählt
vor allem die Einstellung der jungen
Menschen. Wenn die stimmt, und
wenn zudem die Noten in Mathematik
und technischen Fächern wie
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Feine gutbürgerliche Küche
Wenn ein Gericht im Kölner Hof seine eigene Fangemeinde hat, dann ist es das „BBQ-Steak“ – obwohl
es gar nicht auf der Karte steht: Rindersteak nebst feinen Zwiebel-, Speck- und Paprikawürfeln in
Barbecue-Soße. Ausgebackene Zwiebelringe in Bierteig werden mit dem Holzstäbchen als Türmchen
stabilisiert, an dessen Spitze gegrillte Marshmallows stecken.
GENUSS GANZ GROSS!
Im Kölner Hof gibt es täglich gutbürgerliche Küche von der
feinen Sorte. Aber wenn der Chefkoch bei Events seiner Phantasie
und seinem Können freien Lauf lässt, sind die Sterne gar
nicht mehr so weit weg.
Hansi Sauer ist mit Leib und Seele
Küchenchef. Für ihn stand von Anfang
an fest, dass er den Kölner Hof in vierter
Generation übernehmen würde. Es ist jetzt
genau 101 Jahre her, seitdem sein Urgroßvater
genau an Ort und Stelle das Restaurant
eröffnet hat. Und seit dem vergangenen Jahr
ist er der Inhaber. Wer die Speisekarte liest,
erfährt es sogleich: Hier hat man Freude daran,
den Gast zu verwöhnen. Eine Kreation
des Hauses ist zum Beispiel der außergewöhnliche
Aperitif namens „Blüten-Rein“.
Roter Basilikum- Blütensirup wird serviert
mit Limette, Zitrone, Sekt und Basilikum-
Blättern. Neben der Rinderkraftbrühe mit
den hausgemachten Markklößchen gibt es
eben auch eine „Kürbis-Ingwersuppe“ –
nebst Sahnetupf, knusprigen Croutons und
wertvollem Kürbisöl. Es sind eher die ganz
kleinen Details, die am Ende den großen
Unterschied ausmachen. So bietet man auch
hier das „Rahmschnitzel vom Schwein“ an.
Das Fleisch stammt allerdings aus der Region
und die Rahmsoße kommt auf keinen Fall
ohne einen ordentlichen Schuss Sherry aus.
Mit Annäherungen an die kölsche Küche hat
sich Hansi Sauer bereits ins Herz vieler Fans
aus der Großstadt gekocht, die gerne den
Weg bis hierher auf sich nehmen. So steht
zuweilen das „Kölsche Cordon-Bleu“ auf
der Karte. Dazu wird gebratene Blutwurst in
rohen Schinken gewickelt. Begleitet wird sie
von einer Biersoße aus Kölsch nebst Püree
und Apfelkompott. Dass der Küchenchef
Erfahrungen aus seiner Zeit in einem französischen
Sternerestaurant mitbringt, kann er
spätestens dann nicht mehr leugnen, wenn
wieder eines der Gourmet-Events im Kölner
Hof stattfindet. Dann dürfen verwöhnte
Gäste bis zu sieben Gänge erwarten: „Zu
solchen Events wird hier wirklich alles selbst
gemacht. Sogar das Brot dafür backen wir
ganz frisch“, sagt Hansi Sauer. Wenn zum
Beispiel zum Winzerabend die Weine aus
der Pfalz gefeiert werden, serviert er Tartar
vom Kalbsfilet, Zanderfilet mit Rauchsoufflé-
Auflage, Perlhuhnsüppchen mit Erbsen-
Espuma, Pistazientrüffel-Lolly, geschmorte
Ochsenbäckchen mit Perlzwiebeljus.
Zum Dessert gibt es Crème Brûlée vom
Ziegenfrischkäse nebst Rhabarber-Nuss-
Crumble. Einmal im Jahr dreht Hansi Sauer
italienische Originalrezepte auf Links. Dann
kann selbst die gewöhnliche „Tomate mit
Mozzarella“ zur Überraschung werden.
Etwa wenn aus Basilikum und Balsamico
jeweils ein Gel hergestellt wird und wenn
Tomaten getrocknet und mit frischem
Tomaten-Püree gefüllt werden. Sogar der
gewöhnlichen Kartoffel gelingt hier der
Auftritt als Star. Dazu besorgt Sauer einfach
mal vierzig ihrer Sorten – und serviert sie zu
jedem Gang erfrischend anders.
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17
WIR SOLLTEN IN KREISLÄUFEN DENKEN!
Zum Interview traf o7 Marco Weber (45) aus Lissendorf. Von dem passionierten Jäger, FDP-Landtagsabgeordneten
und Vorsitzenden der Kreisbauernschaft in der Vulkaneifel wollten wir wissen, welchen
Wert Lebensmittel haben.
Herr Weber, Sie haben vor neun Jahren
den Jagdschein gemacht – warum?
Wir haben im Familienbetrieb Landwirtschaft
und Waldbau, wo wir es auch mit Wild zu
tun haben. Und ich finde es wichtig, dass
man weiß, wovon man redet – das gilt auch
für die Jagd.
Was gibt Ihnen dieses Hobby?
Ich habe einen hohen Arbeitsdruck – als
Landtagsabgeordneter der FDP in Mainz, als
Landwirt und als Vorsitzender des Kreisbauernverbandes.
Nachts auf dem Ansitz kann
ich einfach mal völlig abschalten. Dann kann
ich ganz entspannt einen Sonnenaufgang
genießen und einfach mal der Tierwelt und
der Natur lauschen.
Haben Lebensmittel aus Ihrer Sicht in
Deutschland den Wert, der ihnen zusteht?
Aus der Perspektive eines Landwirtes, und
wir sind ja die Primär-Erzeuger, wird den
Lebensmitteln viel zu wenig Wert beigemessen.
Zur Ehrlichkeit gehört aber auch dazu,
dass Teile der Bevölkerung sehr genau darauf
achten müssen, wie viel Geld sie zur Verfügung
haben. Aber wie man es auch dreht
und wendet: Für ein Wohlstandsland wie
Deutschland sollten Lebensmittel deutlich
18 | 19
mehr Wert haben.
Was sagen Sie, wenn Rinderhack für 2,50
Euro pro Kilo oder sogar noch günstiger
angeboten wird?
Ich finde es unmöglich, was die fünf großen
Supermarktketten, die immerhin 80 Prozent
des deutschen Lebensmittelhandels abdecken,
Woche für Woche tun. Sie drucken
vorne auf ihre Werbeblättchen Lebensmittel
als Lockangebote, um Menschen in ihre Geschäfte
zu bringen. Die werden dafür benutzt,
andere Konsumgüter wie Socken, Unterhosen
oder Duschgels an den Mann und die Frau zu
bringen. Damit werden Fleisch, Wurst oder
Milch zur Ramschware degradiert.
Sie sind in der Landwirtschaft aufgewachsen
und haben den Beruf erlernt. Was produziert
Ihre Familie?
Wir haben 250 Muttersauen. Die Ferkel werden
bei uns geboren und bis zur Schlachtreife
großgezogen. Im Schnitt sind immer rund
2.000 Schweine auf dem Hof. Dazu brauchen
wir pro Tag vier Tonnen Getreide, auch das
produzieren wir selbst.
Landen Ihre Schweine denn auch beim
Discounter?
Nein, wir arbeiten nur mit Abnehmern in der
Region zusammen, die nicht einmal zehn
Kilometer entfernt sind.
Sie halten also nichts davon, Tiere durch die
Welt zu kutschieren?
Wir haben in Rheinland-Pfalz mehr Wildschweine
als Hausschweine. Der Selbstversorgungsgrad
bei Schweinefleisch liegt
hier bei nicht einmal acht Prozent. Am Ende
landet das Fleisch doch auf unseren Tellern.
Warum soll ich die Tiere denn durch die
halbe Welt transportieren?
Bekommen Sie mehr Geld pro Kilo, wenn Sie
Ihr Fleisch vor Ort verkaufen?
Die Preise für die Erzeuger sind gleich. In
den vergangenen zehn Jahren hatten wir im
Schnitt nur 1,33 Euro je Kilo. Jetzt sind die
Preise leicht gestiegen, weil in China die
Schweinepest grassiert. Sie liegen derzeit bei
1,84 Euro pro Kilo.
2014 wurden Sie Vorsitzender des Kreisbauernverbandes.
Was haben Sie verändert?
Ein Landwirt kann sich heute nicht mehr
hinstellen und sagen, alle anderen hätten
Unrecht. Wir müssen den Menschen erklären,
wie Landwirtschaft heute funktioniert und gemeinsam
Lösungen finden – mit Kommunen,
Gemeinderäten und mit anderen gesellschaft-
lichen Gruppen. Das sollte
im besten Fall so laufen,
dass alle einen Mehrwert
haben.
Was läuft denn aus Ihrer
Sicht falsch zwischen
der Gesellschaft und den
Bauern?
Landwirte sind auch Unternehmer.
Sie wollen fair
behandelt werden und für
ihre Wertschöpfung Wertschätzung
erfahren. Dazu
gehört auch, dass Produkte
nicht künstlich durch Subventionen
billig gehalten
werden. Von der EU gibt es
ja Gelder je Hektar. Einen
Basissatz für konventionelle
Nutzung, etwas mehr für
extensive Grünlandnutzung
und am meisten gibt es für
Bio-Landwirtschaft.
Wollen Sie diese EU-Subventionen
abschaffen?
Genau, davon müssen wir
weg. Ein Milchviehbetrieb
mit 100 Hektar Land
bekommt pro Hektar 290
Euro, das sind 29.000 Euro
pro Jahr von der EU. Wenn
er 100 Milchkühe hat, produziert
er im Schnitt eine
Million Kilo Milch pro Jahr.
Drei Cent mehr pro Kilo
Milch wären 30.000 Euro
mehr Geld für den Landwirt.
Dann braucht niemand
mehr eine Subvention. Hinzu
kommt, dass die derzeit
31 Cent je Kilo Milch für
Bauern zu wenig sind, um
davon zu leben. Und was
mir auch wichtig ist: Die regionalen
Kreisläufe müssen
geschlossen werden.
Was meinen Sie damit,
dass Kreisläufe geschlossen
werden?
Für meine Kuh und für
mein Schwein sollte ich das
Futter selbst erzeugen. Und
die Gülle der Tiere muss
auf mein Land zurück. Im
Grunde ist das die nachhaltige
Landwirtschaft unserer
Vorfahren.
Passt die Gülle Ihrer
Schweine auf Ihre Äcker?
(lacht) Wir könnten noch
viel mehr Schweine halten,
selbst wenn wir davon
ausgehen, dass nur eine
Großvieheinheit pro Hektar
angemessen wäre.
Geht die Landwirtschaftsministerin
Klöckner mit
den Tierwohllabels den
richtigen Weg?
Nein! Dieses Klöckner-
Label betrachtet 39
Kategorien. Wenn ich die
alle erfülle, sagen mir die
Supermarktketten, das hätte
ich freiwillig gemacht und
zahlen dafür keinen Cent.
Wir müssen das europaweit
regeln, es muss verpflichtend
sein und es muss
ein Preisschild dran. Aber
letztendlich entscheidet der
Verbraucher.
Wie schätzen Sie den Verbraucher
ein?
Das haben Forscher einer
Hochschule gerade untersucht:
Am Eingang zum
Supermarkt hat die Mehrheit
der Kunden behauptet,
nur das teuerste Fleisch von
den glücklichsten Tieren
in Anführungszeichen zu
kaufen. Am Ende sind die
meisten mit den billigsten
Produkten wieder herausgekommen.
Ich vermute mal,
dass sich viele mit ihrem
Kreuz bei der Wahl von
ihrem schlechten Gewissen
mental freikaufen. Das sind
diejenigen, die grün wählen,
aber nicht grün leben.
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Helena Steffes, Miriam Wedel, Udo Weinand, Peter Rutha, Michael Kreten, Annette Weinand, Gesa Rutha, Bruno Juchems, Elke Schaefer,
Matthias Müller-Trawinski, Peter Kessler und Roland Lorré (von links) sind die Band Hubercraft.
FUNKY IN DER EIFEL
Sie begeistern Musikfans in der Region jetzt bereits seit fünf Jahren mit mehr
oder weniger bekannten Soul- und Funk-Kassikern. Jetzt haben die Musiker von
Hubercraft das erste große Event geplant.
Wenn die zwölf Musiker von „Hubercraft“ loslegen, gespielt. Als er in die Eifel zog, hat er zunächst pausiert
dann steht kein Fuß mehr still. Sie bedienen sich und ist dann mit seiner damals neunjährigen Tochter Gesa
bei den Soul- und Funk-Musikern von den 60er Jahren bis
heute. Bandgründer Peter Rutha aus Gönnersdorf schreibt
notfalls selbst den Bläsersatz für diese fünf Bandmitglieder.
„Wir wollen bis auf wenige Stücke keine deutschen Lieder
bringen“, so Rutha. Ausnahme ist Jan Delay´s „Disco“.
Oder „Ich war noch niemals in
New York“ von Udo Jürgens,
als witzige Nummer zwischendurch.
Zum Repertoire gehören
Titel vor allem Titel wie „25 or 6
to 4“ von Chicago, „Baby Love“
von Mothers Finest, oder „Let´s
do Funk“ von der Strokeland
Superband.
Worauf die Musiker bei der Auswahl
gemeinsam in den Musikverein Hubertusbläser in Birgel
eingetreten. 2015 fragte er, ob Mitmusiker auch andere
Musik machen wollten. Spontan haben sich vier Bläser gemeldet,
die bis heute dabeigeblieben sind. Der Bandname
„Hubercraft“ steht also für eine besondere Power, die aus
dem Musikverein gewachsen
ist. Immer mehr Musiker aus der
Region gesellten sich dazu.
Ruthas Tochter ist heute 15 und
sitzt immer noch gerne hinter
den Drums. „Mein Vater hat mit
mir viel Musik gehört und wir
haben Stücke am Schlagzeug
und auf dem Klavier eingeübt.
Die Band ist für mich perfekt,
achten? „Wir spielen lieber Band“, sagt Gesa Rutha (15), die bereits seit fünf Jahren „Wir haben jetzt eine ganz tolle Harmonie in der
weil die Musik sehr abwechs-
solche Stücke, die man nicht den Rhythmus angibt.
lungsreich ist und weil die Harmonie
dauernd hört, die weder ständig im Radio sind noch zum
Repertoire von jeder Band gehören“, sagt Bruno Juchems
aus Steffeln, der Bassist der Band. Und manchmal gelingt
Hubercraft eine richtig große Überraschung. Zum Beispiel
dann, wenn sie „Come Together“ von den Beatles dem
ursprünglichen Genre entreißen und den Song als Soul-
Nummer mit vollem Bläsersatz umfunktionieren. Oder
wenn Madonnas „Like a Prayer“ zur Salsa-Nummer wird.
Peter Rutha (Percussion) stammt aus einer Musikerfamilie
in Frechen. In seiner Jugend hat er immer in einer Band
stimmt“, sagt Gesa. Nicht mehr als zehn Konzerte
sollen es pro Jahr werden. Denn es ist ja nicht ganz leicht,
die gesamte Band zusammenzutrommeln. Hubercraft
kommen auf Wunsch zu Dorffesten, spielen auf Hochzeiten,
Geburtstagsfeten und anderen Events. Derzeit ist
das große Event zum fünfjährigen Geburtstag der Band im
Birgeler Hof geplant. Zu diesem Soul- und Rockfestival
sollen weitere Bands aufspielen – eine Coverband aus
Wiesbaden und ein Newcomer aus Belgien. Hubercraft
wird an diesem Abend garantiert das Highlight sein.
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FÜHRERSCHEIN AUF ARABISCH
Eine Folge der Migrationsbewegung im Jahr 2015: Immer mehr ausländische Fahrschüler
machen in Deutschland ihren Führerschein in ihrer Muttersprache. Wie das
bei uns auf dem Land aussieht, wollten wir von Fahrlehrern wissen.
Das gilt selbstverständlich für junge Menschen, die
noch keine Fahrerlaubnis im Herkunftsland erworben
haben. Aber es betrifft auch diejenigen, die in
ihrer Heimat bereits einen Führerschein hatten. Denn
der gilt nur dann auch hierzulande, wenn mit dem
Herkunftsland ein „Anerkennungsabkommen“ besteht.
Ist das nicht der Fall, müssen Betroffene sowohl die
theoretische als auch die praktische
Fahrprüfung hier vor Ort wiederholen.
Weil so viele Menschen aus arabischen
Ländern zu uns gekommen
sind, wurde zudem die Palette der
Prüfungssprachen um Hocharabisch
erweitert auf jetzt zwölf. 15 Prozent
der theoretischen Führerscheinprüfungen
werden inzwischen in einer
anderen Sprache absolviert. Sieht es
bei uns in der Eifel ähnlich aus?
Bei Thomas Heller und seiner gleichnamigen
Fahrschule in Prüm sind es
derzeit insgesamt nur sechs Prozent
der Fahrschüler, die ihre theoretische
Prüfung in einer anderen Sprache
machen. Davon sind es je zwei in
Englisch, Rumänisch oder Arabisch.
Er lädt jeden dieser Fahrschüler zur Vorprüfung in die
Fahrschule ein und schaut parallel den Fragebogen in
deutscher Sprache an, um anschließend die Fehler zu
besprechen. „Wenn es an die Praxis geht, bringen vor
allem diejenigen, die arabisch sprechen, in den ersten
Stunden sogar einen Dolmetscher mit. Das kann der
Freund oder Verwandte sein, der schon länger hier
lebt“, so Heller. Der sitze dann auf dem Rücksitz und
dürfe nur dann übersetzen, wenn es wirklich nötig sei.
Sechs Prozent der Schüler in der Prümer
Fahrschule von Thomas Helller machen
die theoretische Führerscheinprüfung in
einer Fremdsprache.
Torsten Wadle hat derzeit rund 20 Schüler
in seiner Fahrschule, die nur wenig oder
gar kein Deutsch sprechen.
Aber grundsätzlich seien alle Schüler daran interessiert,
schnell Deutsch zu lernen. Schließlich gibt es die
praktische Prüfung nur in dieser Sprache.
In Gerolstein, in der Fahrschule von Torsten Wadle,
absolvieren derzeit gut 20 Schüler ihre theoretische
Prüfung in den Sprachen Englisch, Kroatisch, Rumänisch
und Arabisch. Auf seinem Laptop könne er nachvollziehen,
ob und wie erfolgreich
jeder Schüler zuhause gearbeitet
habe, sagt Wadle. Ansonsten findet
er es problematisch, weil er nur „mit
Händen und Füßen“ mit seinen Schülern
sprechen könne.
Zum Beispiel verstehe mancher
diese Anweisung nicht: „Bitte an
der nächsten Möglichkeit rechts
abbiegen.“ Dann müsse er schon
mal vom Beifahrersitz aus bremsen
oder ins Lenkrad greifen, damit sein
Schüler nicht entgegengesetzt in eine
vorgelagerte Einbahnstraße einbiege.
Welche Erfahrung er in den vergangenen
Jahren gemacht hat? „Es sind
deutlich mehr Menschen, die in einer
Fremdsprache die theoretische Prüfung
absolvieren. Und wer kein oder nur sehr wenig
Deutsch spricht, der braucht deshalb deutlich mehr
Fahrstunden“, sagt Wadle. Das liege nicht an den fahrerischen
Fähigkeiten. Mittlerweile hat er schon einige
seiner Anweisungen in arabische Lautschrift übersetzt.
„Also das sind nur die wichtigsten Befehle. Die habe
ich aus einem Übersetzungsbuch vom ADAC auf ein
Blatt Papier geschrieben, das ich immer zu diesen
Fahrstunden mitnehme.“
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Seit Jahresbeginn müssen Händler ihren Kunden bei jedem noch so kleinen Einkauf
einen ausgedruckten Bon anbieten. Darüber regen sich viele auf, bestehen aber
gleichzeitig darauf, regelmäßig Kontoauszüge auf Papier zu erhalten.
Beides ist mit Blick auf Umwelt und Klima kontraproduktiv.
Der Verbrauch von Bonpapier hat sich seit Jahresbeginn einkaufen, pflichten ihr bei. Volker Lindemann findet die
drastisch erhöht. Alle Handelsunternehmen in Deutschland
Bonpflicht „absoluten Blödsinn“: „Ich halte gar nichts davon.
müssen ihrer Kundschaft jetzt an der Kasse einen Beleg
aushändigen. Das wissenschaftliche Institut des Handels (EHI)
rechnet dadurch mit mehr als 2 Millionen Kilometern zusätzlichem
Bonpapier pro Jahr. Dafür müssten jährlich 8.500
Fichten gefällt werden, heißt es. So will die Bundesregierung
Manipulationen verhindern und Möglichkeiten der Steuerhinterziehung
eindämmen. Bisher seien
dem Fiskus 10 Milliarden Euro durch
Steuerhinterziehung entgangen.
Walburga Meyer, Filialleiterin der
Bäckerei Roden in der Brunnenstraße
in Gerolstein, und ihre Kolleginnen
Und ob es am Ende der Bundesregierung mehr Geld bringt,
das wissen wir auch nicht.“ Josef Arens, der ebenfalls gerade
hier einkauft, sieht darin eine „Umweltbelastung sondergleichen“.
Er geht davon aus, dass allein dafür hektarweise Bäume
gefällt werden müssen. Die Bonpflicht ist nicht die einzige
gesetzliche Regelung, die jedem Umweltschützer den Schweiß
auf die Stirn treibt: Banken müssen ihren
Kunden einmal in drei Monaten ihre
Kontoauszüge kostenlos als Rechnungsabschluss
zur Verfügung stellen.
Bei der Volksbank Eifel nutzen immerhin
mehr als 50 Prozent der Kunden mittlerweile
„Das mit der Bonpflicht ist Schwachsinn“, sagt
handeln strikt nach Anweisung. Und die Walburga Meyer, Filialleiterin der Bäckerei Roden
in Gerolstein. Ihre Mitarbeiterinnen Karina
lautet: Der Bon wird immer ausgedruckt
Jardner, Margot Bertram und Olga Rieb (hinter
Online-Banking. „Wir weisen
verstärkt darauf hin, dass man dann die
und jedem Kunden angeboten.
Das Resultat ist deutlich: „Die Kunden
lehnen die Bons ab, kaum jemand
möchte einen haben. Bestenfalls wenn
jemand für Vereine oder Unternehmen
Waren abholen kommt, braucht er
dem Tresen, von links) sehen das nicht anders. Auszüge online als Datei in der persönlichen
Banking-App abrufen kann. Seitdem
wir das tun, konnten wir den Verbrauch
an Papier deutlich reduzieren“,
sagt Rudolf Rinnen vom Team Marketing
der Volksbank Eifel. Dennoch nutzen
das schwarz auf weiß“, so Meyer. Sie Er bezweifelt, dass
sich das Ausdrucken
weiß, dass viele ihrer Kolleginnen in von unzähligen Bons
am Ende für den Fiskus
rechnet: Volker
anderen Geschäften ebenfalls jeden Bon
ausdrucken müssen. Weil auch dort kein Lindemann.
Kunde erpicht ist auf den Bon, landen sie alle im Restmüll.
Denn Bons werden auf Thermopapier gedruckt und gehören
nicht ins Altpapier. Was hält Meyer von der Bonpflicht? „Ganz
ehrlich: Ich finde das schwachsinnig! Wir geben alles in die
Kasse ein und dann ist das elektronisch registriert, auch für
das Finanzamt. Ich weiß gar nicht, wieso man dann über
Steuerhinterziehung spricht.“ Zwei Kunden, die gerade hier
„In unseren Filialen auch Online-Kunden seiner Bank gelegentlich
werden Kontoauszüge
nicht mehr auf Thermopapier
gedruckt“,
sagt Rudolf Rinnen von
der Volksbank Eifel.
immer noch den Auszugsdru-
cker in einer der Filialen. Andere lassen
sich regelmäßig die Auszüge mit der
Post zusenden – und nehmen dafür sogar zusätzliche Kosten
in Kauf. Immerhin wurden sämtliche Drucker umgestellt,
so dass auf normales Papier statt auf Thermopapier gedruckt
wird. Schwer zu verstehen ist also nicht nur der Gesetzgeber,
der sich den Klimaschutz auf die Fahnen schreibt. Irgendwie
schizophren ist auch der Verbraucher: Den Kaufbeleg für das
Brötchen lehnt er ab, besteht aber auf Auszügen auf Papier.
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@ Wisniewski
Stadtkyll hat schon mehrfach Geschichte geschrieben. Auch die Zukunft könnte ungeahnte
Möglichkeiten bieten, sofern der Breitbandausbau wie geplant umgesetzt wird.
Stadtkyll war eine der zentralen Siedlungen in fahren und diese mühselige Arbeit machen, wenn
der Eifel, die damals eine Ochsenkarrentour da eine Stadtmauer ausreichend Steine anbietet?“
auseinanderlagen – also 15 bis 20 Kilometer. Zur
Mitte des 13. Jahrhunderts war
der Ort als Kölner Kirchenbesitz
zum ersten Mal urkundlich erwähnt
worden. Schnell gewann
er an Bedeutung und erhielt
sogar Stadtrechte. Im Zentrum
stand die Burg, umgeben war
der Ort von einer Stadtmauer.
So wurde die Mauer zu Häusern, viele von ihnen
stammen aus den Jahren um
1800 – so wie zum Beispiel in
der Straße Burgberg. Allerdings
ist ein Gutteil der Mauer auch
diversen Bränden und Kriegen
zum Opfer gefallen. Ende Januar
1945, nach der Ardennenoffensive
im Zweiten Weltkrieg,
Letztere sucht man allerdings „Für manche der Häuser am Burgberg wurden Teile war Stadtkyll zu nahezu 75 Prozent
heute vergebens. Andreas
der früheren Stadtmauer genutzt“, sagen Ortsbürgermeister
Harald Schmitz und Andreas Wisniewski.
Wisniewski von der Tourist-Information
Gerolsteiner Land in
Stadtkyll weiß, dass sie bis zum
Beginn des 19. Jahrhunderts
noch vorhanden war.
Und er hat auch eine Idee, wo
sie geblieben ist: Der Innenbereich
des ursprünglichen Stadtkyll
sei schlicht zu klein geworden,
zerstört worden.
Seitdem hat sich Stadtkyll
längst zu einem Grundversorgungszentrum
mit bester Infrastruktur
gemausert. Und nicht
nur das: 200.000 Übernachtungen
zählt man jährlich. So
viele Touristen kommen Jahr für
Jahr hierher und genießen die
Natur, die Idylle und die Ruhe.
als die Menschen aus
Dieses ehemalige Hauptgebäude der DECCA-Station
in Stadtkyll wurde im Jahr 2014 endgültig abgerissen.
Deshalb verkündet Ortsbürgermeister
den Außenbereichen ebenfalls
@ Ostermann
Harald Schmitz immer
hineindrängten. Und die neuen Bewohner, die sich
ein Haus bauen wollten, seien nicht ganz dumm
gewesen: „Warum sollten sie in den Steinbruch
wieder gerne, dass in seinem Ort im Winter nur
1.500 Menschen leben, während sich diese Zahl
in jedem Sommer zumindest verdoppelt. Dann
27
nämlich, wenn die Ferienhäuser
und der Campingplatz
im Landal-Ferienpark Wirfttal
belegt sind. Zu bieten hat der
Ort reichlich: Seitdem die
Bahn nicht mehr nach Stadtkyll
fährt, sondern im nur vier
Kilometer entfernten Jünkerath
hält, wurde die Strecke
zum Radweg.
Sie ist Teil des Kylltalradweges,
der von Trier über
Belgien bis nach Aachen
führt. Und natürlich sind die
Bedingungen für Wanderer
auch hier bestens, so wie
überall in der Region.
Vielleicht kommen diese auch
auf ein Flurstück namens ‚Auf
der Heid‘, das in Richtung
Dahlem liegt, fast schon an
der Grenze zu Nordrhein-
Westfalen. Dort soll einst
ein Hexentanzplatz gewesen
sein, aber Genaueres weiß
man nicht. Wisniewski: „Man
hat es eben vermutet, weil
sich der Bewuchs so völlig
von der Umgebung unterscheidet.“
Hier finden sich
viele seltene Pflanzen – etwa
die wilden Orchideen. Dieser
Ort hatte in der Zeit des
Kalten Krieges eine ganz besondere
Funktion: Von 1948
an bis zum Mauerfall durften
nur Flugzeuge der Alliierten
die DDR überfliegen, um in
Berlin zu landen. Und sie
durften das auch nur auf dem
jeweils für sie festgelegten
Korridor.
Dazu wurde die DECCA-
Navigation in Deutschland
eingesetzt, die überwachte,
ob jedes Flugzeug auf dem
vorgeschriebenen Weg blieb.
Kam es davon ab, ertönte
im Flugzeug ein Ton. Dazu
bewachten drei Stationen in
Westdeutschland je einen
28
Korridor. Die für den britischen
Korridor befand sich
hier auf dem Flurstück in
Stadtkyll. „Ganz wenige
britische Soldaten haben
den ganzen Tag nur oben auf
der DECCA-Station gesessen
und darauf geachtet, dass
ihr Piepston ordnungsgemäß
bei den Piloten ankam“, sagt
Wisniewski. Im Jahr 1992,
also nach der Wiedervereinigung,
wurden alle drei Sender
in Deutschland eingestellt.
Die Baracken und der Sender
sind mittlerweile abgerissen
worden, jetzt kümmert sich
der Naturschutzbund um
diese Flächen mit ihrem ganz
besonderen Bewuchs.
Vielleicht hat die wechselvolle
Geschichte dazu geführt,
dass man hier besonders
Immer ein wenig idealisiert sind die Bilder, die Max Ströder von seinem Heimatort malt.
1992 war Schluss: Hier im Flurstück Auf der Heid an der L 24 kontrollierten einst britische
Soldaten den Weg der britischen Flugzeuge Richtung Berlin.
© Ostermann
Margit Brandt-Leuwer ist vor 33 Jahren der Liebe nach Stadtkyll gefolgt – und hat es nie
bereut.
tolerant ist. So nimmt der
Maler Max Ströder diesen Ort
jedenfalls wahr. Nach seinem
Kunst-Studium in Düsseldorf
ist er gleich wieder in seinen
Geburtsort zurückgekommen.
„Als ich meinen Mann
geheiratet habe, war das
eine große Feier, an der ganz
viele Menschen aus dem Ort
teilgenommen haben.“ Kein
Wunder, dass er Stadtkyll
immer nur im schönsten Licht
auf die Leinwand bringt: das
Grün ist saftig, der Himmel
ist fast wolkenlos blau und
die Sonne scheint. Gerne
fotografiert er zunächst
den Blick von oben auf der
Haardt, um dann ein, wie er
es nennt, „idealisiertes“ Bild
zu kreieren. Margit Brandt-
Leuwer war an der belgischen
Grenze aufgewachsen und
hat in Aachen studiert. Die
Liebe hat sie anschließend
nach Stadtkyll geführt – vor
33 Jahren: „Ich fühle mich
hier richtig wohl. Das ist ein
ganz schöner Ort und ein
angenehmer Menschenschlag
lebt in Stadtkyll“, sagt sie.
Wenn Ortsbürgermeister Harald
Schmitz in die Zukunft
schaut, ist er ganz gelassen:
„Unser Ort wird nach wie vor
attraktiv bleiben für Touristen
und für Einwohner.“ Derzeit
würden die nahen Kyllauen
völlig neu gestaltet, wovon
alle profitieren werden. Wenn
man es jetzt noch schaffe, ein
noch attraktiverer Arbeitsort
zu werden, dann habe Stadtkyll
die Zukunft gewonnen.
Einzige Voraussetzung dafür
sei der schnelle Ausbau von
Breitband mit Glasfaser bis
ins Haus. Ansonsten freut
man sich auf die nächsten
Jahre – hier, wo sich nicht nur
die Eifler Wasserscheide befindet,
sondern auch die Bierscheide.
Denn in der Frage
bleibt man ebenfalls tolerant,
ob es nun ein Bitburger oder
ein Kölsch sein darf.
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Mit der Fadentechnik kann der Barbier Mohammad Rihan sämtliche feinen Gesichtshaare bei Alrahoum Shadi entfernen.
WASCHEN, SCHNEIDEN, MANN SEIN
Seitdem „Rihan´s Barbier“ in Jünkerath seine besondere Dienstleistung anbietet,
haben nicht nur Bartträger von nah und fern eine Anlaufstelle. Neben kostenlosen
alkoholfreien Getränken gibt es hier Männergespräche und Wellness für richtige
Kerle. Aber auch manche Frau gesellt sich hinzu.
Mohammad Rihan stammt aus Syrien, wo er seine Mit anderen Worten: Aslan hat Rihan abgeworben. Jetzt
Ausbildung als Barbier abgeschlossen hat. Und er versammeln sich die Männer mit Bart in Jünkerath. Rihan´s
hat es einfach drauf: Mit der Klinge zieht er die Bartkonturen
präzise nach. Anschließend wird der Bart in der Länge
gestutzt, bis er perfekt sitzt. In einer sagenhaften Geschwindigkeit
kann der Barbier die Augenbrauen richten und
gleich sämtliche überflüssigen Gesichtshaare entfernen.
Auch diese ganz hellen, die man fast nicht sieht, zieht er
zu Hunderten mit nur einer Fingerbewegung. Denn er beherrscht
die orientalische Zwei-
Faden-Technik. Das sei zwar
schmerzhaft, aber im Ergebnis
perfekt, gestehen die Stammkunden
Thomas Aslan, Alrahoum
Shadi und Faruk Yilmaz.
Angesagte Musik wird unterbrochen
vom Surren des
handwerkliches Können hat sich inzwischen auch bei den
Frauen in der Region herumgesprochen. Auch sie kommen
immer häufiger zu ihm, wenn ihre Kurzhaarfrisur nach
präziser Kontur verlangt, oder wenn die Augenbrauen
nachhaltig in Form gebracht werden sollen.
Heute fließen hier allerdings bestenfalls Männer-Tränen.
Und zwar dann, wenn es an die Entfernung von Haaren
in Nase und Ohren geht. Dazu
erwärmt der Barbier Wachs,
taucht ein Stäbchen mit Wattebausch
hinein und lässt es in den
Nasenlöchern und den Ohren
seiner Kunden abkühlen. Er zählt
kurz an, bei ‚Drei‘ zieht er das
erkaltete Wachs mitsamt der Härchen.
Auf ‚Drei‘ feste ziehen: Das Entfernen der Nasenhaare mitsamt
der Wurzeln treibt gestandenen Männern wie Faruk
Bart-Trimmers und vom Gebläse
Das gehört eben dazu, zur
des Föhns. Es wird lebhaft
Yilmaz die Tränen in die Augen.
Wellness für richtige Kerle. Ungewollten
geplaudert, gewitzelt, gelacht. Die Erlebnisse der Woche
sind genauso Thema wie die neue Liebe. Dass sich
Gleichgesinnte treffen, ist mindestens ebenso wichtig, wie
das Schönheitsritual. Taner Aslan hatte die Idee, dass hier
in Jünkerath solch ein Barbier fehlt. Als er Rihan in einem
Salon in Euskirchen traf, wurde er gleich Stammkunde: „Er
macht diese ganz traditionelle Haar- und Bartpflege, wie
man sie bestenfalls aus dem Urlaub kennt. Wir haben uns
angefreundet und dann gemeinsam das Projekt gestartet.“
Bewuchs gibt es jetzt nur noch außen an Davids
Ohr. Rihan spießt einen Wattebausch auf einen Metallstab,
tränkt ihn in einer geheimnisvollen Flüssigkeit und zündet
ihn an. Vorsichtig flämmt er außen entlang des Ohres die
fast unsichtbaren Härchen weg. Jetzt kommt der angenehme
Teil der Behandlung: die Kompresse zur Entspannung.
Und dazu trägt auch das Gespräch mit Gleichgesinnten
bei. Das findet in Zeiten der Corona-Krise selbstverständlich
auch hier im angemessenen Abstand statt.
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IN ZEITEN VON CORONA
Die Coronakrise stellt immer mehr Läden und Geschäfte vor eine schier unlösbare
Aufgabe. Wie soll ich meine Produkte verkaufen, wenn mein Geschäft geschlossen
bleiben muss?
Die große Frage, die sich in diesen Tagen viele
Boutiquen, Modehäuser, Schuhgeschäfte usw.
stellen, ist einfach und klar: werden die Kunden uns
treu bleiben und mit ihren Kaufwünschen warten
bis wir wieder öffnen dürfen? Oder wandern die
Kunden in Scharen zu Amazon & Co ab? Die Gefahr
schnell erkannt hat der Gewerbeverein Geroteam in
Gerolstein, der mit einer Plakataktion die Kunden
informiert, jetzt
nicht ins Internet
abzuwandern
sondern zu warten,
bis die Geschäfte
wieder offen sind.
Ob die Kunden
mitspielen, hängt
auch davon ab,
wie lange die Krise
dauert und wie
lange die Läden
geschlossen bleiben
müssen. Aber
man möchte nichts
ungenutzt lassen
und jede Chance
nutzen, die sich
jetzt bietet.
Leider haben nicht
alle kleineren
Betriebe einen
eigenen Online-
Shop, der ihnen
jetzt vielleicht
sehr hilfreich sein
könnte. So bleibt den Kunden nur die Chance sich
zu informieren, ob stationäre Händler, bei denen
sie sonst auch einkaufen, ihre Waren versenden
oder sogar selbst vorbeibringen. Petra und Kathryn
Liesenfeld, die in ihrem Schuhhaus Gottlieb in Prüm
ein großes Sortiment an Schuhen für besondere Füße
anbieten, bevorzugen Hersteller, die nachhaltig und
nach Möglichkeit in Europa produzieren. Jetzt ist
auch ihr Geschäft geschlossen. Dennoch werden sie
für ihre Kunden da sein und Waren per Post schicken.
„Wir sind morgens bis 12 Uhr telefonisch erreichbar
und jederzeit per Mail“, sagt Kathryn Liesenfeld. Sie
hofft, dass ihre Kunden allesamt gesund bleiben und
dass sie die Türen Ende April wieder öffnen kann.
Monika Heinzen betreibt für ihr Wäschefachgeschäft
in Gerolstein bewusst keinen Online-Shop. Aber jetzt
in der Corona-Krise will auch sie ihre Kunden „nicht
hängen lassen“:
„Wer dringend ein
Produkt von uns
wünscht, weil er
ins Krankenhaus
muss oder aus
anderen Gründen,
dem können wir
natürlich gerne
helfen und die
Waren zusenden.“
In diesen Fällen
könne man einfach
eine Mail an sie
schicken oder
kurz anrufen. Die
aktuelle Kollektion
für Bademode,
Unterwäsche und
Nachtwäsche ist
gerade bei ihr eingetroffen.
Sie freut
sich heute schon
darauf, dass sie
die Kunden bald
wieder persönlich
treffen kann. Heinzen: „Die Passform kann man aus
der Ferne leider nicht perfekt einschätzen. Und das
spricht seit jeher gegen diesen Online-Handel.“ Vielleicht
reicht den Fans des Bestellens per Mausklick
vom Sofa auch ein Spaziergang durch die Fußgängerzone.
Hier kann man sich in diesen Tagen live und
in Farbe anschauen, wie unsere Innenstädte einmal
aussehen werden, wenn wir jetzt nur noch bei Amazon
und Co einkaufen.
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Heute trifft man Frank Reuter, Geschäftsführer der neuen Touristik-GmbH „Gerolsteiner Land“ noch am alten Arbeitsplatz. Bald wird er die neue Geschäftsstelle in Hillesheim beziehen.
AUS 3 MACH 1
Die ehemaligen Verbandsgemeinden Obere Kyll, Hillesheim und Gerolstein sind zu Jahresbeginn
auch touristisch eins geworden. Sie bilden die Touristik GmbH „Gerolsteiner Land“.
Im vergangenen Jahr haben die drei früheren Tourist-Regionen
zusammen 450.000 Übernachtungen gezählt. Davon kamen alleine
200.000 in den Ferienpark in Stadtkyll. „Binnen der nächsten
Jahre wollen wir in gemeinsamer Kraftanstrengung erstmals die
halbe Million bei den Übernachtungszahlen in der Großregion
knacken“, sagt Frank Reuter, Geschäftsführer der neuen Touristik-
GmbH „Gerolsteiner Land“. Zudem verspricht er sich von dieser
Zusammenlegung mehr Effizienz. Früher hatte jede der drei Regionen
ein eigenes Magazin, eine eigene Homepage, ein eigenes
Logo, einen eigenen Briefkopf und vieles mehr. „Zusammen mit
der Urlaubsregion Hillesheim hat die ehemalige TW Gerolstein
bereits im vergangenen Jahr ein gemeinsames Magazin geschaffen.
Jetzt haben wir eines für alle drei Partner“, so Reuter. Und dank
der vorausschauenden Planung, sei auch nur noch eine Homepage
zu aktualisieren.
Für den Geschäftsführer selbst ändert sich der Arbeitsort: Statt wie
bisher in der Gerolsteiner Bahnhofstraße, wird er spätestens im
Mai die neu gestalteten Räume in der Geschäftsstelle im Hillesheimer
Rathaus beziehen. Auch die Buchhaltung für alle drei
Standorte wird zentral dort sitzen. Daneben wird es in Hillesheim
auch weiterhin die Niederlassung für die Touristen vor Ort in der
Post geben. Genauso wie es weiterhin die Standorte in Gerolstein
und in der Marktscheune in Stadtkyll geben wird. „Wir stellen uns
das so vor, dass die Spezialisten etwa für Presse, Marketing oder
Qualitätsmanagement halbe oder ganze Tage in der Geschäfts-
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stelle verbringen. Sie haben dann aber auch Dienste am Counter,
wo sie Touristen empfangen und beraten.“ Ansonsten wurden die
Aufgaben aufgeteilt: Für die konkreten Einsatzpläne aller Standorte
sei die Niederlassung in Hillesheim zuständig. Die in Stadtkyll
kümmere sich derweil um Förderprogramme. So sollen mithilfe
von EU-Leaderprogrammen am Wasserfall Dreimühlen neue Parkplätze
angelegt werden. „Auch wollen wir gleich am Wasserfall
die Aufenthalts- und Informations-Infrastruktur neu konzipieren.“
Um die vier Dachmarken Wandern, Radfahren, Geologie und
Krimi noch gezielter zu vermarkten, will man Fördergelder des
Landes Rheinland-Pfalz beantragen. Etwa für das Projekt „Virtuell
Reality“. Reuter: „Beispielsweise sollen Gäste künftig mittels Tablet
oder Handy und VR-Brille dreidimensional erleben können, wie
ein Maar entstanden ist oder wie ein Vulkanausbruch tatsächlich
war.“ Das Thema wird derzeit für sechs „Points Of Interest“ (interessante
Orte) erarbeitet. Dazu gehören der Sarresdorfer Lavastrom,
was ja nichts anderes ist als erkaltetes Magma, und das Eichholzmaar
zwischen Duppach und Steffeln. Ob der Tourist allerdings
nur vor Ort eine Chance erhält, das zu erleben, oder ob ein Klick
von zuhause auf der Couch funktionieren soll, darüber ist noch
nicht entschieden.
Von Stellenabbau im Rahmen der Zusammenführung kann laut
Reuter jedenfalls keine Rede sein: „Ganz im Gegenteil, wir suchen
noch eine touristische Fachkraft und bieten zudem eine Ausbildungsstelle
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