Herunterladen - FAIRbund eV
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2/11<br />
Wiedersehen nach 3 Jahren<br />
Mentoren für eltern<br />
zeltplatz zWergenland<br />
Wer oder Was ist eigentlich ikonta?<br />
kita Mottelerstrasse - baustelle oder ritterburg?<br />
Mitarbeiter entWickeln MassnahMen zur vertrauensförderung<br />
neues von den eu-proJekten<br />
sprache – tor zur Welt
liebe leser!<br />
In den letzten Jahren ist in unseren Kindertagesstätten<br />
viel Bewegung gewesen und wir<br />
können es manchmal selbst kaum glauben:<br />
der Kita-Bereich hat sich beim <strong>FAIRbund</strong> zu<br />
einem ebenso großen Arbeitsfeld entwickelt,<br />
wie der Bereich Hilfen zur Erziehung. Viele<br />
neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden<br />
in diesem Jahr als Erzieher eingestellt<br />
bzw. absolvieren in unseren Kitas eine berufsbegleitende<br />
Ausbildung zur Erzieherin/ zum<br />
Erzieher. Bei der berufsbegleitenden Ausbildung<br />
übernimmt <strong>FAIRbund</strong> den praktischen<br />
Teil der Ausbildung in der Kindertagesstätte,<br />
während die Theorie an einer Berufsfachschule<br />
vermittelt wird. Mit den neuen Mitar-<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
neue Mitarbeiterinnen in der kita Mottelerstraße<br />
„Ich bin wieder hier, in meinem Revier,<br />
war nie wirklich weg...“ - Ina Gölker: einmal<br />
<strong>FAIRbund</strong>en - immer <strong>FAIRbund</strong>en. Ich kann<br />
gar nicht beschreiben, wie gut es sich anfühlt,<br />
wieder bei Euch zu sein. Ich habe von meiner<br />
Reise auch etwas mitgebracht: Ein halbes<br />
Jahr Reggiopädagogik im Kinderhaus Dresden<br />
und ein Jahr Arbeit im Hort waren positive<br />
Erfahrungen, welche mir neue Einblicke,<br />
Sichtweisen und pädagogische Ansätze zu<br />
meiner Arbeit vermittelten. Ich möchte dies<br />
nicht in meinem Rucksack belassen, sondern<br />
diesen für Euch alle auspacken, Euch weitergeben<br />
und für unsere Kita nutzen.<br />
Was war ich erstaunt, dass ich – Jana Schumacher<br />
– nicht die einzige Rückkehrerin zum<br />
<strong>FAIRbund</strong> war. Ina: „Du hier?“, Jana: „Ja, ich<br />
habe auch einen Rucksack mitgebracht voller<br />
Erfahrungen aus sage und schreibe neun Kita-<br />
Einrichtungen mit verschiedenen Konzepten,<br />
in denen ich in den vergangenen Jahren tätig<br />
beitern kommen viele Ideen in die Kitas, über<br />
die wir in dieser Ausgabe berichten.<br />
Einen großen Wirkungskreis erzielen mittlerweile<br />
auch unsere europäischen Projekte.<br />
Vermittlung von Praktika im europäischen<br />
Ausland, Organisation des Europäischen<br />
Freiwilligendienstes, Bildungsreisen nach<br />
England, Italien, Finnland, Schweden, Spanien<br />
und an viele weitere Orte – all dies kann<br />
vom EU-Projekte-Team des <strong>FAIRbund</strong> organisiert<br />
und von Interessenten genutzt werden<br />
– aber lesen Sie darüber einfach auf den<br />
nächsten Seiten selbst!<br />
Silke Hirschfeld<br />
war. Besonders hat es mir das Kneippkonzept<br />
angetan, aus dem ich unbedingt Elemente in
meine Arbeit hier einfließen lassen möchte.“<br />
Nun wirbeln wir in der Mottelerstraße herum<br />
mit vielen Ideen und Lust auf Neues. So auch<br />
unsere Mitstreiterin Marion Retzlaff, welche<br />
uns seit Anfang 2011 bereichert mit ihren<br />
langjährigen Erfahrungen aus dem Kita-<br />
Bereich.<br />
neue Mitarbeiterinnen in der kita thünenstraße<br />
Wir, Carolin Golldamm<br />
(links) und<br />
Katrin Laurinat<br />
(rechts), sind seit<br />
Juli bzw. August<br />
2011 zur Verstärkung<br />
des Teams der<br />
Thünenstraße 2 eingestellt.<br />
Unsere Ausbildung zur staatlich anerkannten<br />
Erzieherin absolvierten wir erfolgreich<br />
an der Henriette-Goldschmidt-Schule<br />
bzw. an den Euro Schulen. Erfahrungen im<br />
Mario lommatzsch<br />
Ich, Mario Lommatzsch,<br />
bin seit<br />
März 2011 zur Verstärkung<br />
des Teams<br />
in der Kita Thünenstraße<br />
eingestellt.<br />
Ich bin 27 Jahre alt<br />
und gelernter Tischler.<br />
Meine Ausbildung<br />
zum staatlich<br />
anerkannten Erzieher<br />
absolviere ich<br />
berufsbegleitend an der Johanniter-Akademie<br />
Mitteldeutschland. Erfahrungen mit Kindern<br />
konnte ich bereits im Vorfeld sammeln,<br />
da ich als Freiberufler bei der Kindertischlerei<br />
verschiedene Workshops und Kindergeburtstage<br />
geleitet habe. Ich freue mich auf<br />
eine gute Zusammenarbeit mit meinen Kol-<br />
Wir wünschen uns und Euch allen eine schöne<br />
Zeit mit viel Spaß, Ehrlichkeit, Offenheit,<br />
FAIRness, Unterstützung, Partnerschaftlichkeit<br />
und vor allem Vertrauen.<br />
Marion Retzlaff, Jana Schumacher und Ina<br />
Gölker aus der Kita Mottlerstraße 4<br />
Umgang mit Kindern und Eltern konnten wir<br />
durch zahlreiche Praktika in verschiedenen<br />
Bereichen und durch mehrere Jahre Babysitting<br />
sammeln. Nun betreuen wir eine Krippengruppe<br />
(Carolin Golldamm) sowie eine<br />
Kindergartengruppe (Katrin Laurinat).<br />
Wir freuen uns auf eine gute Kooperation mit<br />
unseren Kollegen des <strong>FAIRbund</strong>, auf eine<br />
partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den<br />
Eltern und eine erlebnisreiche Zeit mit den<br />
Kindern.<br />
legen des <strong>FAIRbund</strong>, den Eltern, sowie auf<br />
eine spannende und erlebnisreiche Zeit mit<br />
den Kindern.
abys<br />
In diesem Sommer sind erneut mehrere<br />
<strong>FAIRbund</strong>-Babys auf die Welt gekommen.<br />
Zum ersten Mal Mutter wurden unsere Mitarbeiterinnen<br />
Cynthia Hanke und Nadine<br />
Würzberger. Etwas routinierter in Sachen<br />
„Eltern-Sein“ ist Annett Heinrich, welche bereits<br />
zum dritten Mal Mutter wurde.<br />
pele<br />
Es geschah an einem<br />
Samstag, bei wechselhaftem<br />
Wetter...<br />
die Sonne jagte die<br />
Wolken...und die<br />
Wolken jagten die<br />
Sonne...und mich<br />
jagten die Wehen...<br />
Aber bei diesem<br />
Resultat - jederzeit<br />
wieder!<br />
Pele erblickte unseren wunderbaren Planeten<br />
am 14. Mai um 19.57 Uhr.<br />
Seine Ausgangsdaten: 3155 g bei 47 cm. Bis<br />
bald, liebe Grüße von Cynthia.<br />
charlotte<br />
Hallo Leute!<br />
Charlotte Würzberger ist am 26.7.2011 um<br />
18.32 Uhr auf dieser Welt angekommen. Statistisch<br />
kann sie bereits vorweisen: 3.670 g<br />
verteilt auf 51 cm, Teint rosig, Haare: vorhanden<br />
und schwarz. Beste Grüße, Familie Würzberger<br />
3.0<br />
Wir gratulieren von Herzen und wünschen<br />
Euch allen eine (ent-)spannende Elternzeit.<br />
An dieser Stelle möchten wir die neuen Erdenbürger<br />
vorstellen:<br />
elia<br />
Es ist so wunderbar! Am 15. Mai 2011 um 2.34<br />
Uhr wurde unser Sonntagskind Elia (3565 g<br />
und 51 cm) geboren. Eine Woche vor dem errechneten<br />
Geburtstermin hatten wir noch gar<br />
nicht mit ihm gerechnet. Nun üben wir Familienleben<br />
zu fünft. Elia wird von seinen stolzen<br />
Geschwistern immer wieder geküsst und<br />
herumgetragen – wir sind gespannt auf die<br />
nächste Zeit! Ganz herzliche Grüße von Eric,<br />
Ole, Philine, Elia & Annett<br />
herausgeber: <strong>FAIRbund</strong> e.V.<br />
post: Rückertstraße 10, 04157<br />
Leipzig<br />
tel.: (0341) 90 98 06-61<br />
fax: (0341) 90 98 06-62<br />
e-Mail:<br />
kontakt@verein-fairbund.de<br />
redaktionsschluss: 26.09.11<br />
internet:<br />
www.verein-fairbund.de<br />
vorstand:<br />
Jens Altmann, Gabriele Naumann<br />
Joachim Faselt, Daniela Francke,<br />
Krystina Klement<br />
redaktion/v.i.s.d.p.:<br />
René Boitz
Wiedersehen nach drei Jahren<br />
In meiner 38-jährigen Dienstzeit habe ich<br />
noch nicht erlebt, dass Eltern ehemaliger<br />
Kindergartenkinder sich Jahre später ein gemeinsames<br />
Treffen wünschten.<br />
Insgesamt 50 Personen - davon 14 Kinder -<br />
feierten bei strahlendem Sonnenschein ein<br />
fröhliches Wiedersehen in unserem Kindergarten,<br />
den sie so ja noch gar nicht kannten<br />
(Anm. der Red.: Die Kita Zwergenland war<br />
zwei Jahre lang in die Nonnenstraße ausgelagert,<br />
weil auf dem Gelände in der Erich-Zeigner-Allee<br />
eine neue Einrichtung gebaut wurde,<br />
die im Oktober 2010 eröffnete.)<br />
Anfangs musste das Eis erst zum Schmelzen<br />
gebracht werden – drei Jahre lang hatten sich<br />
einige Kinder nicht gesehen und so mancher<br />
hatte sich verändert. Dann jedoch nahmen die<br />
Drittklässler schnell unsere neue Einrichtung<br />
in Beschlag, nachdem bereits die Eltern bei<br />
der Besichtigung viele lobende Worte fanden.<br />
Manche Mädchen und Jungen wünschten<br />
sich, wieder mal Kindergartenkind zu sein.<br />
Das Fußballspiel im Garten machte nach<br />
wie vor besonderen Spaß und der neue Sportraum<br />
wurde gleich tobend erobert. Schnell<br />
stellten die Kinder auch fest, dass unser langer<br />
Flur hervorragend zum Rennen und Verstecke<br />
spielen geeignet ist.<br />
Für mich war es wohltuend, die Anerkennung<br />
von Kindern und Eltern auch noch nach Jahren<br />
zu spüren. So verdrängt man schneller<br />
die grauen Haare, für die einige im Laufe ihrer<br />
Kindergartenzeit sorgten. Dies war mit<br />
Sicherheit nicht unser letztes gemeinsames<br />
Fest. Ich möchte mich bei allen Eltern für den<br />
erlebnisreichen Tag bedanken!<br />
Anita Röhrich, Erzieherin<br />
Kita Zwergenland
verteidigung ist kunst<br />
Im Zuge eines Einbruches in unsere Kindertagesstätte<br />
„Zwergenland“ musste ein bis<br />
dato unbekannter Leipziger Verpackungskünstler<br />
seiner Kreativität freien Lauf lassen.<br />
Das entstandene Werk aus Pappe, Folie und<br />
jeder Menge Paketklebeband sei Ihnen, werte<br />
Leser, an dieser Stelle präsentiert. Herz-<br />
Mentoren für eltern<br />
Seit Ende letzten Jahres führt der <strong>FAIRbund</strong><br />
die europäische Lernpartnerschaft „Mentors<br />
for Parents“ im Rahmen des Grundtvig-Programms<br />
„Lebenslanges Lernen“ durch. An<br />
der Partnerschaft beteiligen sich Organisationen<br />
aus vier verschiedenen Ländern: der<br />
Türkei, Litauen, England und Deutschland.<br />
Thema des Projektes ist Mentoring. Gemeint<br />
ist damit die Ausbildung von so genannten<br />
Mentoren („Betreuern“ oder „Ratgebern“)<br />
für Eltern mit Erziehungsproblemen. Ziel der<br />
Lernpartnerschaft ist die Vorbereitung eines<br />
Workshops für Erwachsene über 50 Jahren,<br />
die zukünftig als Mentoren für Eltern arbeiten<br />
sollen. Durch die freiwillige Arbeit sollen<br />
sie die Möglichkeit haben, ihre eigenen Erfahrungen<br />
einzubringen, um den Eltern positive<br />
Verhaltensmuster und effektive Erziehungsstrategien<br />
aufzuzeigen.<br />
Das erste internationale Treffen der beteiligten<br />
Partner fand im September 2010 in Whits-<br />
lichen Dank an den Künstler. Des Weiteren<br />
möchten wir uns herzlichst bei der Polizei,<br />
der Feuerwehr und dem Rettungsdienst für<br />
ihr schnelles Eingreifen bedanken. Dadurch<br />
konnte der Täter, welcher sich auf dem Dach<br />
eines Gebäudes auf dem Nachbargrundstück<br />
verschanzt hatte, vor Ort gestellt werden. Das<br />
Diebesgut wurde sichergestellt und konnte<br />
der Einrichtung noch in der selben Nacht zurückgegeben<br />
werden.<br />
Lars Vogel, Dipl. Sozialpädagoge<br />
Leiter der Kita „Zwergenland“<br />
P. S.: Die Tür ist mittlerweile fachgerecht repariert,<br />
von weiteren Besuchen außerhalb<br />
der Öffnungszeiten unserer Kita ist dringend<br />
abzuraten!<br />
table in England statt. Die nächsten Treffen<br />
wurden im März dieses Jahres in Leipzig und<br />
danach im Juni in der Türkei (Elazig) organisiert.<br />
Während der Treffen wurden Aufgaben<br />
verteilt und die Entwicklung des Workshops<br />
besprochen. Eine große Herausforderung für<br />
die Partnerschaft war die Anpassung von didaktischen<br />
Methoden der Wissensvermittlung<br />
an die verschiedenen Familienstrukturen<br />
in den teilnehmenden Ländern. Die Ergebnisse<br />
unserer Forschungen sind auf unserer<br />
Website zu finden. Die nächsten beiden Treffen<br />
werden Ende September 2011 in Litauen<br />
und im März 2012 in England stattfinden. Wir<br />
laden alle, die sich mittelbar oder unmittelbar<br />
am Projekt beteiligen wollen, herzlich ein.<br />
Weitere Informationen über das Projekt erhalten<br />
Sie unter: www.mentorsforparents.eu<br />
und jakub-skalik@verein-fairbund.de.<br />
Jakub Skalik, EU-Projekte
zeltplatz „zWergenland“<br />
Unter dem Motto „Wir campen mit unseren<br />
Eltern im Kindergarten“ fand im Juli 2011<br />
die erste Zeltnacht (eine Gemeinschaftsveranstaltung<br />
des Elternrates und der Kita) für<br />
Eltern und deren Kinder in unserer Kindertagesstätte<br />
„Zwergenland“ in Plagwitz statt.<br />
Circa 50 Eltern und Kinder folgten dem Ruf<br />
der „Plagwitzer Wildnis“ und fanden trotz<br />
Dauerregens die unendlichen Weiten des<br />
Kita-Geländes.<br />
Pünktlich zum Zeltaufbau setzte der scheinbar<br />
nicht enden wollende Regen ein. Doch<br />
zuckertüten für schulanfänger<br />
60 Kinder aus den Kindertagesstätten und<br />
weiteren Projekten des <strong>FAIRbund</strong> konnten<br />
sich über liebevoll gefüllte Zuckertüten zum<br />
Schulanfang freuen. Bereits zum zweiten Mal<br />
packten die Auszubildenden der Verbundnetz<br />
Gas AG eine Erstausstattung mit Stiften,<br />
Füller, Hausaufgabenheft, Lineal und Farbkasten<br />
in die bunten Tüten und erfreuten damit<br />
nicht nur die Kinder, sondern auch deren<br />
Eltern und Erzieherinnen.<br />
Allem voraus ging ein Kuchenbasar für die<br />
VNG-Mitarbeiter, der einen Erlös von 615<br />
das Himmelswasser hatte die Rechnung wohl<br />
ohne die Eltern und Kinder des „Zwergenlandes“<br />
gemacht. Dick verpackt in Regenbekleidung<br />
wurden die Zelte aufgebaut, die<br />
Nachtlager bereitet, gemeinsam gespielt, gematscht<br />
und natürlich lecker gegrillt. Mit dabei<br />
jede Menge gute Laune und angeregte<br />
Unterhaltungen bis tief in die Nacht. Fast alle<br />
Anwesenden nächtigten auch tatsächlich in<br />
ihren Zelten und haben nach eigenen Angaben<br />
auch den Umständen entsprechend gut<br />
geschlafen. Das leise, monotone Getrommel<br />
auf den farbenfrohen Polyesterdächern wird<br />
wohl unterstützend gewirkt haben. Doch auch<br />
die schönste Nacht hat mal ein Ende und so<br />
fanden die Dauerregencamper am nächsten<br />
Morgen zum gemeinsamen Frühstück in<br />
den „Hallen“ der Kita zusammen. Nach dem<br />
wirklich ausgiebigen Morgenschmaus machten<br />
sich alle auf zum gemeinsamen Beseitigen<br />
der Spuren der Zeltnacht. Für die rege<br />
Unterstützung ist allen Teilnehmern der Zeltnacht<br />
und dem Elternrat herzlich zu danken.<br />
Lars Vogel, Dipl. Sozialpädagoge<br />
Leiter Kita Zwergenland<br />
Euro erbrachte. Mit dem Geld können nun<br />
60 Kinder beim Start in das Schulleben unterstützt<br />
werden.<br />
Maßgeblich zum Gelingen beigetragen hat<br />
auch das Engagement der Firma Nestler<br />
GmbH Feinkartonagen aus Ehrenfriedersdorf.<br />
Diese stellte die bunten Zuckertüten für<br />
die Aktion zur Verfügung.<br />
Herzlichen Dank!
Wer oder Was ist eigentlich ikonta?<br />
Sicher hat der eine oder andere bereits dieses<br />
Wort beim <strong>FAIRbund</strong> gehört und sich gefragt:<br />
wer oder was steckt denn eigentlich<br />
hinter ikonta? Ikonta ist die Abkürzung für<br />
„interkultureller Kontaktkreis“. Im September<br />
2003 entstand unter dem Dach des <strong>FAIRbund</strong><br />
die Idee, minderjährigen Flüchtlingen in<br />
Leipzig bei ihrer Integration ganz individuell<br />
und entsprechend ihrer Bedürfnisse zu helfen<br />
und damit Brücken zwischen den verschiedenen<br />
Kulturen und Sprachen zu bauen. Seitdem<br />
sind kontinuierlich ca. sechs ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />
Einsatz, um „unbegleiteten minderjährigen<br />
Flüchtlingen“ (kurz: UMF) mittels Sprachunterricht,<br />
sportlichen Aktivitäten, Ausflügen<br />
innerhalb Leipzigs und in das Umland sowie<br />
Länderabenden eine zusätzliche Hilfe anzubieten.<br />
Das Konzept ist ein Erfolg und das Projekt<br />
und seine Mitarbeiter erhielten für ihr Engagement<br />
bereits Auszeichnungen und Preise<br />
(u. a. die Auszeichnung „Aktiv für Demokratie<br />
und Toleranz“).<br />
Auch andere Bereiche im <strong>FAIRbund</strong> werden<br />
von ikonta unterstützt. Seit 2006 findet<br />
in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten<br />
Thünenstraße einmal wöchentlich spielerisch<br />
Deutschunterricht für Kinder mit Migrationshintergrund<br />
statt. Die Kinder haben z. B.<br />
vietnamesische, indische oder pakistanische<br />
Wurzeln.<br />
Im Moment sind bei ikonta acht engagierte<br />
Mitstreiterinnen (zumeist Studierende des<br />
Fachbereiches Deutsch als Fremdsprache/<br />
DaF) tätig. Neue Ehrenamtliche sind gern gesehen.<br />
Wer also schon immer einmal mit Spiel<br />
und Spaß Deutsch vermitteln wollte, ist herzlich<br />
willkommen und kann sich mit Projektleiterin<br />
Mirjam Krull unter ikonta@vereinfairbund.de<br />
in Verbindung setzen.<br />
Weitere Informationen gibt es unter http://<br />
www.verein-fairbund.de/projekte/ikonta.<br />
html<br />
tag der architektur<br />
Mirjam Krull<br />
Projektleiterin ikonta<br />
Die Kindertagesstätte „Zwergenland“ öffnete<br />
im Juni ihre Türen zum Tag der Architektur.<br />
Fachkundig begleitet durch Architekt<br />
Hans Wittig (Wittig Brösdorf Architekten),<br />
Kita-Koordinatorin Dörte Winter und Kita-<br />
Leiter Lars Vogel konnten Interessierte den<br />
Neubau in der Erich-Zeigner-Allee besichtigen.<br />
Besonderes Merkmal dieser Einrichtung<br />
sind die so genannten „Kindernester“, die<br />
über eine Treppe von den Gruppenzimmern<br />
aus erreicht werden können und einen erhabenem<br />
Ausblick in die Uferböschung und<br />
über die Weiße Elster bieten. Hier finden die<br />
Kinder eine Nische und die Möglichkeit, sich<br />
mit einem Buch oder in kleinen Gruppen vor<br />
das Panorama der Natur zurückzuziehen.
kita Mottelerstrasse - baustelle oder ritterburg?<br />
Die Kindertagesstätte in der Mottelerstraße<br />
hat in den letzten Monaten sehr viele Veränderungen<br />
hinter sich gebracht. Neue Mitarbeiterinnen<br />
sind zu unserem Team hinzugekommen,<br />
einige Mitarbeiterinnen haben sich aus<br />
dem Team verabschiedet. Im Haus ist mittlerweile<br />
viel passiert, es wurde gebaut, gesägt,<br />
geschraubt und gehämmert. Dank unseres<br />
Haus-Verwalters Herrn Starzinski konnten<br />
die alte Heizungsanlage ausgewechselt und<br />
die sanitären Anlagen saniert werden. Die<br />
Gruppenräume wurden neu eingerichtet, wobei<br />
auch Bau-Ecken und eine Theater-Ecke<br />
ihren Platz fanden. Ganz neu entstanden sind<br />
auch zwei Essenräume, in denen die Kinder<br />
gemeinsam ihre Mahlzeiten einnehmen können<br />
sowie eine kleine Sitzecke im Mitarbeiterraum.<br />
Nun geht es im Garten weiter: wir erhalten<br />
eine Rollerbahn und der Sandkasten wird erneuert.<br />
Ein Projekt hat uns in den letzten Monaten<br />
auf Schritt und Tritt begleitet: Die „Burgfräuleins“<br />
alias die Erzieherinnen Ina Gölker,<br />
Hanne Brücher und Andrea Raschke luden<br />
die kleinen Rittersleut´ zu einer Reise in die<br />
Welt der Ritter und Burgen ein.<br />
Angefangen hat alles mit einem Buch und<br />
vielen neugierigen Fragen der Kinder über<br />
das Leben früher. Wir tauchten in die Welt<br />
der Ritter ein und wollten selbst Ritter oder<br />
Burgfräulein sein. Die großen und kleinen<br />
Burgmitglieder bauten gemeinsam eine Burg<br />
aus großen Kisten und Kartons und zogen in<br />
den Wald, um Stöcke zu sammeln, die in der<br />
häuslichen Burg zu Pfeil und Bogen verarbeitet<br />
wurden. Ritter und Burgfräulein brauchten<br />
natürlich auch die entsprechende Kleidung.<br />
Also bauten wir Helme, spitze Hüte mit langen<br />
Bändern sowie Schilde. Die Kinder dachten<br />
sich Namen für ihre Wappen aus, wie<br />
„Ritter Ohnefurcht“, „Ritter Kriesbart“ oder<br />
„Burgfräulein der Herzen“. So zünftig ausgerüstet<br />
luden wir zum großen Ritterspektakel<br />
ins Rosental und tafelten auf: frisch gebackenes<br />
Salzbrot, magerer Braten vom Federvieh,<br />
das beste Stück vom Rinderrücken gar<br />
köstlich gebraten und einen Willkommenstrunk.<br />
Die köstlichen Speisen konnten nach<br />
Lust und Laune mit den Händen geschmaust<br />
werden. Nebenbei vertrieben sich die Ritter<br />
und Burgfräulein die Zeit beim Bogenschießen,<br />
Bierkrug stemmen und Nägel im Baumstamm<br />
versenken. Zum Abschluss erhielten<br />
alle den „Schlag“ zum Ritter oder wurden in<br />
den Stand des Burgfräuleins erhoben.<br />
Unser Projekt sollte an dieser Stelle eigentlich<br />
auch enden. Aber es gibt noch die Idee,<br />
dass wir alle gemeinsam eine echte Ritterburg<br />
besuchen. Und dann sind da noch die vielen<br />
kleinen Ritter und Burgfräulein, die sich einfach<br />
noch nicht von den Ritterbüchern trennen<br />
wollen, obwohl wir sie schon zwei Mal in<br />
der Bücherei verlängert haben…<br />
Irka Mentschel, Dipl. Sozialpädagogin<br />
Leiterin Kita Mottelerstraße<br />
Ina Gölker<br />
Erzieherin Kita Mottelerstraße
Mitarbeiter entWickeln geMeinsaM MassnahMen zur vertrauensförderung<br />
Seit Anfang des letzten Jahres erforschen<br />
zwei Wissenschaftler der HTWK Leipzig im<br />
Projekt VERA das Vertrauen im <strong>FAIRbund</strong><br />
(siehe FAIRklickert 1/10 und 3/10). Die Organisationsanalyse<br />
zeigte, dass das Vertrauen<br />
im Verein bereits hoch ausgeprägt ist. Um<br />
dies zu stärken und noch weiter auszubauen,<br />
trafen sich im Januar 12 Mitarbeiter aus allen<br />
Projekten des <strong>FAIRbund</strong> sowie 2 Teamleiter<br />
zu einer Ideenwerkstatt. Offenheit für Neues<br />
stellte bei den Teilnehmern ein Hauptgrund<br />
für ihr Engagement dar. Unter Anleitung der<br />
beiden Projektmitarbeiter wurden zahlreiche<br />
Verbesserungsvorschläge gesammelt und in 3<br />
kleineren Arbeitskreisen von den Mitarbeitern<br />
selbst weiterentwickelt.<br />
Für 7 von 8 konkret erarbeiteten Maßnahmen<br />
konnte die Zustimmung der Geschäftsführung<br />
eingeholt werden. Im März wurde<br />
das fertig geschnürte Maßnahmenpaket allen<br />
Mitarbeitern des <strong>FAIRbund</strong> vorgestellt<br />
und wird seit dem umgesetzt. Damit dies gut<br />
gelingen kann, treffen sich interessierte Mitarbeiter<br />
alle 6 Wochen zum sogenannten<br />
Vertrauensforum. Hier können Umsetzungsprobleme<br />
besprochen und gemeinsam geeignete<br />
Lösungen gefunden werden. Doch<br />
welche Veränderungen bzw. Maßnahmen<br />
wurden von den Mitarbeitern angeregt? Unter<br />
anderem wurde eine Checkliste für die<br />
Teamleiter entwickelt, die diesen helfen soll,<br />
alle wichtigen Informationen an die Mitarbeiter<br />
weiterzugeben und Unwichtiges wegzulassen.<br />
Damit sich die Mitarbeiter aus dem<br />
Kita-Bereich und dem Bereich Hilfen zur Erziehung<br />
besser kennenlernen und gleichzeitig<br />
den Projekten ermöglicht wird, sich kleinere<br />
Anschaffungswünsche selbst zu erfüllen, sollen<br />
Tandem-Sammelaktionen (z.B. Kuchen-<br />
10<br />
basare oder Flohmärkte) gemeinsam organisiert<br />
und durchgeführt werden. Noch einen<br />
Schritt weiter geht die Maßnahme des internen<br />
Praktikums. Hier haben sich 7 Projekte bereit<br />
erklärt, für zwei Wochen einen Kollegen<br />
als Praktikant aufzunehmen bzw. zu entsenden.<br />
Bis September sollen die ersten internen<br />
Praktikanten von ihren Erfahrungen über die<br />
Arbeit in einem anderen Projekt des Vereins<br />
berichten können. Um die Kompetenzen der<br />
Mitarbeiter besser nutzen zu können, sind<br />
zudem die „Blau-Roten <strong>FAIRbund</strong>-Seiten“<br />
entstanden. Mit dieser kleinen Broschüre<br />
wollen sich die Mitarbeiter untereinander<br />
über ihre Zusatzqualifikationen informieren,<br />
die sie gern bei fachlichen Anfragen unter<br />
Kollegen zu Verfügung stellen. Aber auch besondere<br />
Arbeitsmaterialien oder Räumlichkeiten<br />
können von den Projekten angefragt<br />
werden. Eine weitere Maßnahme stellt die<br />
Entwicklung einer Intranetdatenbank dar, in<br />
der alle Fachbücher des Vereins aufgelistet<br />
sind. Mit Unterstützung der ehrenamtlichen<br />
Bibliotheksdamen wurden bis Juli schon 278<br />
Bücher aus fünf Projekten in die Bestandsliste<br />
aufgenommen, die restlichen folgen.<br />
Die Durchführung von Teamtagen für die<br />
Projekte stieß auf besonders großes Interesse.<br />
So sind bis Mitte September unter anderem<br />
Wanderungen, Rad- bzw. Bootstouren oder<br />
auch ein gemeinsamer Kochkurs geplant.<br />
Um zu überprüfen, inwieweit die entwickelten<br />
Maßnahmen tatsächlich zur Steigerung<br />
des Vertrauens beigetragen haben, werden<br />
die Forscher im September eine zweite Mitarbeiterbefragung<br />
durchführen und hoffen<br />
auf eine ebenso rege Beteiligung der FAIRbündler<br />
wie bei der ersten Befragung.<br />
Ulrike Leistner & Christian Kretzschmann
neues von den eu-proJekten<br />
travailler-zusammen<br />
Viel Lachen und ein paar Verrücktheiten waren<br />
das Markenzeichen unseres ersten Durchganges<br />
im Programm „Travailler-Zusammen<br />
- Freiwilligendienst für Menschen über 50“ in<br />
Zusammenarbeit mit der französischen Einrichtung<br />
L‘ecume du jour und dem Nachbarschaftsgärten<br />
e.V. Das Strohballenhaus<br />
in der Josephstr. 27 wurde verschönert und<br />
kann sich jetzt auf alle Fälle wieder sehen lassen.<br />
(Mehr unter: http://travaillerzusammen.<br />
blogspot.com) Im September werden die ersten<br />
Teilnehmer des Programms aus Deutschland<br />
ihre Reise nach Frankreich antreten.<br />
italiener lieben leipzig<br />
Seit Januar 2011 haben wir bereits 17 Teilnehmer<br />
am Programm Leonardo da Vinci aus verschiedenen<br />
Städten Italiens in Leipzig begrüßen<br />
dürfen. Diese haben bei unseren Partnern<br />
in verschiedenen Branchen ihre Praktika absolviert<br />
und mehrere haben sich entschieden,<br />
länger ihre Zelte in Leipzig aufzuschlagen!<br />
Wir freuen uns schon auf die nächsten 14 Teilnehmer<br />
ab Oktober 2011. Benvenuti a Lipsia!<br />
noch plätze frei für auszubildende<br />
<strong>FAIRbund</strong> hat noch Stipendien für das Projekt<br />
„Individual experience“ zu vergeben.<br />
Auszubildende in der Erstausbilung (dual<br />
oder schulisch), die gern ihre Englischkenntnisse<br />
und ihr Fachwissen für drei Wochen im<br />
Süden Englands erproben möchten, sind aufgefordert<br />
sich bei uns um eines der verbleibenden<br />
5 Stipendien zu bewerben.<br />
Informationen unter: 0341-2316122 oder euprojekte@verein-fairbund.de.<br />
Weiterbildung für erzieher/ pädagogen<br />
<strong>FAIRbund</strong> führt bereits seit vielen Jahren<br />
Bildungsreisen für Erzieher durch. Partner im<br />
Ausland sind z. B. Italien (zum Thema Reggio<br />
Pädagogik), Finnland und England (zu den<br />
Themen Familienzentren, Schulbegleitung).<br />
Nun gibt es die Möglichkeit nach Finnland<br />
oder England zu reisen. Bewerbungen richten<br />
Sie bitte an Dörte Dietrich (doerte-dietrich@verein-fairbund.de).<br />
europäischer freiwilligendienst (efd)<br />
Im September 2010 sind 7 junge Menschen<br />
aus Frankreich, Luxemburg, Rumänien, Finnland,<br />
Polen, den Niederlanden und Ungarn<br />
nach Leipzig gekommen. Sie waren in Leipzig<br />
bei verschiedenen Unternehmen und Organisationen<br />
tätig und haben die Kultur, Sprache<br />
und Gewohnheiten in Deutschland kennen<br />
gelernt. Einige von ihnen sind bereits nach<br />
Hause zurückgekehrt. Die Anderen nehmen<br />
in den kommenden Wochen von Leipzig Abschied.<br />
Das Ende bedeutet aber auch einen<br />
neuen Anfang: 6 Europäische Freiwillige aus<br />
der Ukraine, Frankreich, Italien und Tschechien<br />
beginnen demnächst ihren 6- bis 12monatigen<br />
Freiwilligendienst. Herzlich Willkommen<br />
in Leipzig!<br />
freiwilligendienst im europäischen ausland<br />
Wer Interesse am Europäischen Freiwilligendienst<br />
hat, zwischen 18 und 30 Jahren alt ist<br />
und verschiedene europäische Organisationen<br />
direkt kennenlernen möchte, ist herzlich<br />
eingeladen: Am 09. November erhalten<br />
Sie zwischen 16-19 Uhr in der <strong>FAIRbund</strong>-<br />
Geschäftsstelle, Rückertstraße 10 (Stadtteil<br />
Gohlis) Informationen zum Thema Europäischer<br />
Freiwilligendienst und lernen Organisationen<br />
aus der Türkei, England, Frankreich,<br />
Rumänien, Slowenien oder Griechenland direkt<br />
kennen.<br />
11
sprache – tor zur Welt<br />
Das Bundesministerium für Familie, Frauen,<br />
Senioren und Jugend bundesweit 4.000<br />
Kindertagesstätten im Bereich Sprachförderung.<br />
Unter der Zielstellung, dass alle Kinder<br />
egal welcher Herkunft gleiche Bildungschancen<br />
erlangen, stattet die Initiative die teilnehmenden<br />
Kitas mit zusätzlichen Ressourcen<br />
für eine alltagsintegrierte, frühe Sprachförderung<br />
aus. Die Bundesregierung reagiert mit<br />
diesem Projekt auf eine vergleichsweise hohe<br />
Anzahl von Kindern, die bei ihrer Einschulung<br />
sprachliche Probleme haben. Seit Juli<br />
2011 unterstütze ich im Umfang einer halben<br />
Stelle die Kita Hummelnest als zusätzliche<br />
Fachkraft im Bereich Sprachförderung. Zu<br />
meinen Aufgaben gehören neben der intensiven<br />
Arbeit mit den Kindern auch die kontinuierliche<br />
Elternarbeit und die Arbeit mit<br />
dem gesamten Erzieherteam - denn eine alltagsintegrierte<br />
Sprachförderung „passiert“ in<br />
einer möglichst sprachreichen und sprachfördernden<br />
Umgebung vom Frühstück bis<br />
zum Abholen eines Kindes.Alltagsintegrierte<br />
1<br />
fairbindlicher dank<br />
Unser Dankeschön geht an die Leipziger<br />
Kinderstiftung und die Stiftung Bürger für<br />
Leipzig, die uns im Rahmen der „Aktion<br />
Zuckertüte“ in diesem Jahr 480 Euro zur<br />
Unterstützung des Schulstarts von Kindern<br />
aus Familien mit schmalem Haushaltsbudget<br />
gespendet haben.<br />
Danke von Herzen an Frau Westenberg,<br />
die uns nicht nur ehrenamtlich im Projekt<br />
wellcome zur Seite steht, sondern wellcome<br />
auch mit einer Geldspende unterstützt<br />
hat. Damit kann wellcome auch Familien<br />
helfen, die sich die Gebühren für die Betreuung<br />
nicht leisten können.<br />
Sprachförderung kommt zum Einsatz bei Bilderbuchbetrachtungen,<br />
in Freispielsituationen,<br />
Rollenspielen, bei der möglichst vielfältigen<br />
Verwendung von Reimen, Fingerspielen,<br />
Tischsprüchen oder Liedern. Bei Schwungtuchspielen<br />
im Garten schulen wir ganz nebenbei<br />
die Bildung der Mehrzahl: „Und alle<br />
Vögel fliegen hoch! Aber Autos und Kinder?<br />
Nein die nicht ...“ , „Wir gehen auf die Löwenjagd!“<br />
und trainieren dabei unser Gehör, die<br />
Artikulation, unser Gefühl für Rhythmus. Für<br />
Eltern, die gut über das Projekt Bescheid wissen<br />
wollen, haben wir in einem kleinen Projekt<br />
einen „Sprachbaum“ gebastelt - vorher<br />
geplant, Materialien gesammelt, aufgeklebt<br />
und gemalt. Sprechanlässe gab es dabei genügend.<br />
Weitere Informationen zum bundesweiten<br />
Projekt sind nachzulesen auf der Internetseite<br />
www.fruehe-chancen.de.<br />
Mandy Raabe, Dipl. Sozialpädagogin<br />
Kita Hummelnest<br />
Eine großzügige Unterstützung erhielten<br />
wir von der Henkel AG, die unser vorgeschlagenes<br />
Projekt „Naturschatzkiste“ mit<br />
3407 Euro fördert. Damit soll ein grünes<br />
Gruppenzimmer* für unsere Kindertagesstätte<br />
„Zwergenland“ gebaut werden. *ein<br />
grünes Gruppenzimmer liegt außerhalb des<br />
Hauses (optimaler Weise direkt angrenzend<br />
an ein „normales“ Gruppenzimmer)<br />
und dient dazu, bei den Kindern die Freude<br />
und das Interesse an der Natur zu wecken,<br />
den verantwortungsvollen Umgang<br />
mit der Natur zu üben und ökologische Zusammenhänge<br />
begreifbar zu machen.