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Wer oder Was ist eigentlich ikonta?
Sicher hat der eine oder andere bereits dieses
Wort beim FAIRbund gehört und sich gefragt:
wer oder was steckt denn eigentlich
hinter ikonta? Ikonta ist die Abkürzung für
„interkultureller Kontaktkreis“. Im September
2003 entstand unter dem Dach des FAIRbund
die Idee, minderjährigen Flüchtlingen in
Leipzig bei ihrer Integration ganz individuell
und entsprechend ihrer Bedürfnisse zu helfen
und damit Brücken zwischen den verschiedenen
Kulturen und Sprachen zu bauen. Seitdem
sind kontinuierlich ca. sechs ehrenamtliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im
Einsatz, um „unbegleiteten minderjährigen
Flüchtlingen“ (kurz: UMF) mittels Sprachunterricht,
sportlichen Aktivitäten, Ausflügen
innerhalb Leipzigs und in das Umland sowie
Länderabenden eine zusätzliche Hilfe anzubieten.
Das Konzept ist ein Erfolg und das Projekt
und seine Mitarbeiter erhielten für ihr Engagement
bereits Auszeichnungen und Preise
(u. a. die Auszeichnung „Aktiv für Demokratie
und Toleranz“).
Auch andere Bereiche im FAIRbund werden
von ikonta unterstützt. Seit 2006 findet
in Zusammenarbeit mit dem Kindergarten
Thünenstraße einmal wöchentlich spielerisch
Deutschunterricht für Kinder mit Migrationshintergrund
statt. Die Kinder haben z. B.
vietnamesische, indische oder pakistanische
Wurzeln.
Im Moment sind bei ikonta acht engagierte
Mitstreiterinnen (zumeist Studierende des
Fachbereiches Deutsch als Fremdsprache/
DaF) tätig. Neue Ehrenamtliche sind gern gesehen.
Wer also schon immer einmal mit Spiel
und Spaß Deutsch vermitteln wollte, ist herzlich
willkommen und kann sich mit Projektleiterin
Mirjam Krull unter ikonta@vereinfairbund.de
in Verbindung setzen.
Weitere Informationen gibt es unter http://
www.verein-fairbund.de/projekte/ikonta.
html
tag der architektur
Mirjam Krull
Projektleiterin ikonta
Die Kindertagesstätte „Zwergenland“ öffnete
im Juni ihre Türen zum Tag der Architektur.
Fachkundig begleitet durch Architekt
Hans Wittig (Wittig Brösdorf Architekten),
Kita-Koordinatorin Dörte Winter und Kita-
Leiter Lars Vogel konnten Interessierte den
Neubau in der Erich-Zeigner-Allee besichtigen.
Besonderes Merkmal dieser Einrichtung
sind die so genannten „Kindernester“, die
über eine Treppe von den Gruppenzimmern
aus erreicht werden können und einen erhabenem
Ausblick in die Uferböschung und
über die Weiße Elster bieten. Hier finden die
Kinder eine Nische und die Möglichkeit, sich
mit einem Buch oder in kleinen Gruppen vor
das Panorama der Natur zurückzuziehen.