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6<br />

Square Dance & HipHop<br />

Bergbewohner bauen Brücken beim Bürgerfest<br />

Im Tanz ist der Berg ganz groß.<br />

Das zeigten nicht nur die Swinging<br />

Stars mit ihrem Caller Rudi<br />

Pohl vom <strong>Box</strong>berg auf der Bühne<br />

des Festzeltes beim Neujahrs-Bürgerfest<br />

in der Altstadt, sondern<br />

auch eine Hip Hop Gruppe aus<br />

dem <strong>Box</strong>berger Jugendzentrum<br />

„Holzwurm“.<br />

Der Vorsitzende des Stadtteilvereins<br />

<strong>Em</strong>mertsgrund, Dr. Hans<br />

Hippelein, trotzte dem Regen und<br />

Die Gruppe „126out Of Control“ vom <strong>Box</strong>berger<br />

Jugendzentrum in action Foto: wa<br />

<strong>wir</strong> - im stadtteil 51/09<br />

gesellte sich mit seinen „Bündnis<br />

für den <strong>Em</strong>mertsgrund“- Unterlagen<br />

zum Stand der Bürgerinitiativen<br />

am Neckarufer.<br />

Besser, weil im Trockenen <strong>wir</strong>kend,<br />

hatte es da schon der Kulturkreis<br />

<strong>Em</strong>mertsgrund-<strong>Box</strong>berg, der<br />

in einem Pavillonzelt eine kleine<br />

Ausstellung über seine Arbeit<br />

organisiert hatte, wo Vorsitzender<br />

Dr. Ulrich Deutschmann und<br />

Vorstandsmitglied Corinne Engelmann<br />

mit Bürgern<br />

wie dem AusländerratsmitgliedPapadopoulos-Herzhauser<br />

zum Thema Integration<br />

ins Gespräch kamen.<br />

Denn dies war<br />

eines der Themen, das<br />

Oberbürgermeister<br />

Dr. Eckart Würzner<br />

in seiner Ansprache<br />

den Heidelbergern<br />

ans Herz legte. Dass<br />

es in Heidelberg so<br />

friedlich zugehe,<br />

führte er auch auf die<br />

Arbeit der zahlreichen<br />

Vereine zurück,<br />

die als Brückenbauer<br />

zwischen den Einheimischen<br />

und den<br />

Menschen mit Migrationshintergrundfungieren.<br />

wa<br />

Engagierte Jugend<br />

„Round Table“ unterstützt wiederholt Lernpaten<br />

v.l.: Lolaf Thestay, Gjyzide Selime, Christian Poltorazki, (Lernpaten)<br />

Mathias Renschler (Präsident Round Table mit Tochter) Thomas<br />

Stegelmann, Christine Hausotter, Nora Adalin (Lernpatin), Ralf<br />

Salmen (Round Table 22), Kathrin Fetzer, Stadtteilverein. Foto: M.K.<br />

Round Table 22 Heidelberg<br />

unterstützt Lernhilfepatenschaften<br />

auf dem <strong>Em</strong>mertsgrund.<br />

Präsident Mathias Renschler<br />

übergab nun bereits zum dritten<br />

Mal dem Stadtteilverein <strong>Em</strong>mertsgrund<br />

einen Scheck über 2.000,00<br />

€ im Treff 22. Die Spende ist bestimmt<br />

für weitere Projekte und<br />

Anschaffungen von Hilfsmitteln<br />

des Projekts Lernpatenschaften,<br />

das von Christine Hausotter, Jugendzentrum<br />

<strong>Em</strong>mertsgrund, geleitet<br />

<strong>wir</strong>d.<br />

Von den Paten, das sind ältere<br />

Schüler, Studenten oder Auszubildende,<br />

werden Schüler von der<br />

Hauptschule bis zum Gymnasium<br />

täglich betreut. Fast alle Schüler<br />

und Paten haben einen Migrationshintergrund.<br />

Die Nachhilfe ist<br />

für die Schüler kostenlos, die Paten<br />

erhalten ein kleines Honorar<br />

und können so ihren „Schülern“<br />

vermitteln, dass sich Bildung<br />

auch finanziell lohnt.<br />

Die Kinder und Paten bedankten<br />

sich bei den Überbringern vom<br />

Round Table mit Blumen.<br />

M.K.<br />

Große Anstrengung angesichts vieler Bewohnerklagen<br />

Weiterhin „Bündnis für den <strong>Em</strong>mertsgrund“ Wie kann den Missständen abgeholfen werden?<br />

Das „Bündnis für den <strong>Em</strong>mertsgrund“,<br />

das sich mit<br />

Unterstützung von prominenten<br />

Persönlichkeiten, Bürgerinitiativen,<br />

politischen Parteien, Bezirksbeirat,<br />

Diakonischem Werk, Caritas,<br />

der evangelischen Gemeinden<br />

<strong>Em</strong>mertsgrund und <strong>Box</strong>berg, Gewerkschaften,<br />

Mieterverein und<br />

vielen engagierten Heidelbergern<br />

mit Erfolg für den Erhalt der Passagewohnungen<br />

eingesetzt hat,<br />

besteht unter der Regie des Stadtteilvereins<br />

<strong>Em</strong>mertsgrund weiter<br />

und lädt einmal im Monat zu einer<br />

Sitzung im Treff 22 ein (<strong>wir</strong><br />

berichteten). Die Termine stehen<br />

in der Presse.<br />

Das Interesse der Aktiven besteht<br />

weiterhin. Inzwischen nehmen<br />

auch etliche <strong>Em</strong>mertsgrunder an<br />

den Treffen teil. Der Ausländer-<br />

und Migrationsrat arbeitet ebenfalls<br />

mit. So hat sich auf Initiative<br />

von Hülya Amhari eine Frauengruppe<br />

gebildet, die sich für einen<br />

Austausch zwischen Bewohnern<br />

mit und ohne Migrationshintergrund<br />

in Form einer „Teestube“<br />

und eines interreligiösen Gesprächskreises<br />

einsetzt.<br />

Die „Künstlergruppe“ um Dr.<br />

Hans Hippelein (Stadtteilverein)<br />

und Dr. Uli Deutschmann (Kulturkreis),<br />

deren Ziel eine Imageverbesserung<br />

des Stadtteils ist,<br />

will weiterhin am Ball bleiben.<br />

Innerhalb der Stadtverwaltung<br />

und der Wohnungsbaugesellschaft<br />

GGH, - mit beiden ist das Bündnis<br />

lebhaft im Gespräch -, geht es unter<br />

Leitung durch Ersten Bürgermeister<br />

Bernd Stadel zügig voran<br />

(s. Jahresempfang S. 4).<br />

Klagen, die die <strong>Em</strong>mertsgrund-Bewohner<br />

nach wie<br />

vor haben, finden beim „Bündnis<br />

für den <strong>Em</strong>mertsgrund“ ein offenes<br />

Ohr. So ist die Lärmbelästigung,<br />

die besonders nachts vom<br />

„Efendiplatz“ in Passage 1 ausgeht,<br />

weiterhin erheblich. Die Bewohner<br />

fühlen sich im Stich gelassen,<br />

wenn nach Dienstschluss<br />

des Polizeipostens <strong>Em</strong>mertsgrund<br />

die Diensthabenden vom Polizeirevier<br />

Süd auf Anrufe von Bewohnern<br />

und der Conciergemitarbeiter<br />

lediglich sporadisch auf<br />

den Berg kommen.<br />

Ein Gespräch zwischen dem dortigen<br />

Revierleiter, Mitarbeitern<br />

der GGH und Gert Rehwinkel von<br />

der Concierge hat wegen der Beschwerden<br />

bereits stattgefunden.<br />

Die Polizei rechtfertigte ihr Vor-<br />

gehen folgendermaßen: Eine<br />

immer schlechter werdende Personaldecke<br />

führe in ganz Baden-<br />

Württemberg zu einer immer ausgedünnteren<br />

Polizeipräsenz.<br />

Dass der <strong>Em</strong>mertsgrund in der<br />

Kriminalstatistik der Stadt so<br />

günstig wegkommt (er liegt im<br />

hinteren Drittel), könne auch<br />

daran liegen, dass die Bewohner<br />

keine Anzeige erstatten,<br />

selbst wenn es z.B. um erhebliche<br />

Sachbeschädigungen geht.<br />

Auch wenn die Anzeigen nicht<br />

den Verursacher ermitteln und<br />

das Verfahren eingestellt <strong>wir</strong>d,<br />

ist die Polizei auf die Mitarbeit<br />

der Bürger angewiesen. Denn<br />

für die personelle Ausstattung<br />

eines Polizeireviers ist auch die<br />

Statistik der Kriminaldelikte<br />

von Bedeutung. M.K.

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