Wochenpost 24.06.2020
KW26
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AKTUELLES<br />
2 24. Juni 2020 HANAUER WOCHENPOST<br />
IMPRESSUM<br />
HANAUER WOCHENPOST<br />
das wöchentliche Anzeigenblatt aus<br />
dem Hause des HANAUER ANZEIGER.<br />
Erscheint mittwochs/ donnerstags.<br />
Auflage: 108.610 Ex.<br />
Geschäftsführer:<br />
Thomas Kühnlein<br />
Chefredakteur:<br />
Robert Göbel V.i.S.d.P.<br />
„Die Lage ist mehr als prekär“<br />
Busunternehmer in der Region durch Corona gebeutelt: Kosten laufen davon<br />
Region Hanau (tse). „Die Politik<br />
hat gnadenlos versagt, was in<br />
Berlin abläuft, ist eine Riesenfrechheit“,<br />
gibt Herbert Dietz,<br />
Inhaber der Firma Touristik-<br />
Service Dietz mit Sitz in Rodenbach<br />
zu Protokoll. „Wenn<br />
nicht ganz schnell die seit Wochen<br />
zugesagte finanzielle Hilfe<br />
auf den Weg gebracht wird,<br />
dann werden 80 Prozent der<br />
etwa 2400 Reisebusunternehmen<br />
in Deutschland, viele davon<br />
Familienbetriebe, Insolvenz<br />
anmelden müssen“, prophezeit<br />
der Unternehmer, der<br />
fünf Busse sein eigenen nennt<br />
und dessen acht Fahrer alle in<br />
Kurzarbeit sind.<br />
Die Lage dieser Branche ist<br />
mehr als prekär, bestätigt auch<br />
Horst Lauer von Schäfer-Reisen<br />
in Nidderau, allerdings ist dieses<br />
Unternehmen mit seinen<br />
14 Bussen nach einer einmaligen<br />
Zahlung von 15 000 Euro<br />
durch eines Fonds des Landes<br />
Hessen derzeit noch liquide.<br />
„Es muss aber schnell etwas<br />
geschehen, sonst kommen<br />
auch wir in finanzielle Schwierigkeiten.<br />
Immerhin hängt die<br />
Existenz von 15 Familien von<br />
der Firma ab“, betont Lauer in<br />
Gespräch mit unserer Zeitung.<br />
Glimpflicher davon gekommen<br />
ist das Langenselbolder<br />
Busunternehmen Heuser, wie<br />
Geschäftsführerin Inge Bahr<br />
feststellt, denn diese Firma erwirtschaftet<br />
85 Prozent ihres<br />
Umsatzes mit Linien- und<br />
Schülerverkehr. Aber auch die<br />
Unternehmerin prangert die<br />
Politik an, die für einen „Flickenteppich<br />
von unterschiedlichen<br />
Vorschriften in jedem<br />
Bundesland“ verantwortlich<br />
sei.<br />
Geschäftsführer Benjamin<br />
Elsner von Racktours aus Erlensee<br />
spürt den kompletten Einbruch<br />
im Reisebussektor massiv,<br />
allerdings macht dieser Bereich<br />
bei dem Unternehmen<br />
nur 20 Prozent des Umsatzes<br />
aus. Trotzdem laufen durch die<br />
Einschränkungen monatlich<br />
Kosten in Höhe von 14 000<br />
Euro auf, die nicht durch Einnahmen<br />
gedeckt sind. „Andere<br />
Kollegen werden härter getroffen,<br />
doch es muss sich<br />
schleunigst was tun, damit der<br />
Betrieb wieder normal anlaufen<br />
kann.<br />
Trotz Demonstrationen in<br />
Berlin und in Wiesbaden werde<br />
die Branche seit Monaten<br />
von Verkehrsminister Andreas<br />
Scheuer hingehalten, können<br />
die angeblich bereitstehenden<br />
170 Millionen Euro Bundeshilfe<br />
für die Reisebusbranche<br />
nicht abgerufen werden, stellt<br />
Herbert Dietz fest.<br />
„Lufthansa und Bahn bekommen<br />
vom Bund 17 bis 18<br />
Milliarden Coronahilfe, deren<br />
etwa 250 000 Beschäftigten<br />
stehen den 240 000 Mitarbeitern<br />
bei den Reiseunternehmen<br />
gegenüber, da sieht man<br />
eindeutig, welche Wertschätzung<br />
die Politik diesen Menschen<br />
und diesem Wirtschaftszweig<br />
entgegenbringt und wo<br />
die Lobbyisten sitzen.<br />
Anzeigen- und Vertriebsleitung:<br />
Daniel Pasch<br />
Verlag:<br />
Hanauer Anzeiger GmbH & Co. KG,<br />
Donaustraße 5, 63452 Hanau*<br />
Telefon 0 61 81/ 29 03-0,<br />
Telefax 0 61 81/29 03-5 00.<br />
E-Mail: wopo@hanauer.de<br />
Anzeigenpreisliste Nr. 48 vom 1. 1. 2020.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
keine Gewähr.<br />
*(zugleich auch ladungsfähige Anschrift für<br />
alle im Impressum genannten Verantwortlichen)<br />
Stillstand: Das Geschäft der Reisebusbranche ist auch in der Region zum Erliegen gekommen, viele Betriebe kämpfen ums<br />
Überleben und die Busse stehen auf den Höfen wie hier bei der Firma Schäfer in Nidderau.<br />
Foto: Thomas Seifert<br />
Auch Dietz kritisiert die unterschiedlichen<br />
Vorschriften in<br />
den Bundesländern, die eine<br />
Planung unmöglich machten.<br />
„In einem 50er-Bus passen<br />
maximal 17 bis 20 Personen<br />
nach hessischen Vorschriften,<br />
das rechnet sich nicht“, stellt<br />
der Unternehmer fest. Während<br />
in Reisebussen die Abstandsregel<br />
strikt angewendet<br />
werden muss, könnten Linienund<br />
Schülerbusse, Straßenbahnen,<br />
die Eisenbahn und<br />
Flugzeuge vollgepackt werden.<br />
Auch im bundesweiten Linienbusverkehr<br />
des Unternehmens<br />
Flixbus müsste nur beim<br />
Einsteigen der Abstand gewahrt<br />
sein, ansonsten säßen<br />
die Fahrgäste dicht an dicht.<br />
Damit nicht genug, denn neben<br />
ausgefallener Einkünfte<br />
durch nicht stattfindende Reisen<br />
und die vom Bund auferlegte<br />
Pflicht zur Zurückzahlung<br />
der angezahlten Gelder von<br />
Kunden statt Gutscheinen –<br />
von ausländischen Partnern<br />
seien geleistete Anzahlungen<br />
für Hotelübernachtungen so<br />
gut wie nicht zurückzubekommen<br />
– kämen die Vorhaltekosten<br />
für den Fuhrpark hinzu.<br />
Auch liefen derzeit bei vielen<br />
Unternehmen die gestundeten<br />
Mietzahlungen und Leasingraten<br />
aus und man müsse auch<br />
die bereits im Herbst und Winter<br />
2019 geleistete Vorarbeit<br />
für die nun abgesagten Reisen<br />
mit einrechnen, fügte Herbert<br />
Dietz hinzu. Und es sei extrem<br />
schwierig, eine Bank zu finden,<br />
die sich um die zur Verfügung<br />
stehenden Kredite der KfW<br />
kümmert und deren Abwicklung<br />
organisiert, „da beißen<br />
sie auf Granit“, weiß der Unternehmer<br />
aus Erfahrung.<br />
„Faktisch bedeuten die Einschränkungen<br />
ein Berufsverbot<br />
für unsere Branche, der<br />
Staat müsste nach dem Verursacherprinzip<br />
für die dadurch<br />
entstandenen Einnahmeausfälle<br />
gerade stehen. Tut er aber<br />
nicht“, bemängelt der Firmenchef.<br />
Ausgleich der Schäden<br />
gefordert<br />
Allein in seinem Unternehmen<br />
hätten sich Schulden in<br />
Höhe von 160 000 Euro angehäuft,<br />
als Soforthilfe habe er<br />
bislang 20000 Euro vom Land<br />
Hessen bekommen. „Allein<br />
das Land Baden-Württemberg<br />
hat einen Fonds von 200 Millionen<br />
Euro für die Reisebranche<br />
aufgelegt, dagegen verblassen<br />
die 160 Millionen Euro<br />
von Scheuer, der es bislang<br />
nicht fertig gebracht hat, das<br />
Geld auch den Not leidenden<br />
Unternehmen zukommen zu<br />
lassen“, so Dietz. Er geht davon<br />
aus, dass erst 2021 so etwas<br />
wie Normalität einkehren<br />
werde, weil auch die Kunden<br />
wegen der unsicheren Situation<br />
sich mit Buchungen sehr<br />
zurückhalten würden, was verständlich<br />
sei.<br />
„Die Firma Schäfer erlöst etwa<br />
70 Prozent aus dem Reisebussektor,<br />
30 Prozent entfallen<br />
auf Linien- und Schülerverkehr“,<br />
so Horst Lauer, dessen<br />
Firma mit einem befreundeten<br />
Unternehmen zusammen in<br />
Frankfurt noch ein Reisebüro<br />
betreibt. 13 der 15 Fahrer seien<br />
in Kurzarbeit, ansonsten<br />
habe man die Zeit auch genutzt,<br />
um notwendige Inspektionen<br />
oder kleinere Reparaturen<br />
durchzuführen. Der Busun-<br />
ternehmer erinnerte auch daran,<br />
dass die Branche erst vor<br />
kurzem viel Geld in die Hand<br />
nehmen musste, um ihren<br />
Fahrzeugpark auf Euro 6 aufzurüsten,<br />
denn „ohne diese<br />
Maßnahmen hätten wir mit<br />
unseren Bussen nicht mehr in<br />
die Innenstädte fahren dürfen.<br />
Diese Investitionen müssen<br />
aber auch erst mal erwirtschaftet<br />
werden, das kommt jetzt<br />
zu den Einnahmeausfällen<br />
noch hinzu“, stellt Lauer fest.<br />
Bei Racktours arbeiten<br />
69 Angestellte, die Beschäftigten<br />
im Büro sind in Kurzarbeit,<br />
die Fahreraushilfen sitzen derzeit<br />
beschäftigungslos zuhause.<br />
„Von unseren Fahrzeugen<br />
im Reisebusverkehr sind fünf<br />
derzeit stillgelegt, zwei haben<br />
wir mit zusätzlicher Pedalerie<br />
als Fahrschulbusse umgebaut<br />
und vermietet“, berichtet Benjamin<br />
Elsner im Gespräch.<br />
Aber auch die 27 Linienbusse<br />
seien nicht immer im Einsatz<br />
gewesen, der Schulbusverkehr<br />
war über Wochen weggefallen.<br />
Vereinsfahrten seien komplett<br />
gestrichen worden ebenso<br />
wie Ausflugs- oder Klassenfahrten<br />
zumindest bis nach<br />
den Herbstferien. „Die Einschränkungen<br />
zehren den gesamten<br />
Gewinn in diesem Jahr<br />
auf. Wenn die Politik die Mehrwertsteuer<br />
für unsere Branche–<br />
wie bei der Bahn zum Beispiel<br />
– senkt, dann können wir<br />
hoffentlich über die Preisgestaltung<br />
unsere Kundschaft<br />
halten und in drei bis fünf Jahren<br />
die Verluste wieder ausgleichen“,<br />
rechnet der Geschäftsführer<br />
vor. Dass die<br />
Busunternehmen bislang so<br />
sträflich in Sachen Hilfen durch<br />
Bund oder Land vernachlässig<br />
worden sind, empfindet Elsner<br />
als „Unding“.<br />
Bei Heuser konnte bislang<br />
Kurzarbeit verhindert werden,<br />
die Fahrer wurden im Linienund<br />
seit Kurzem wieder im<br />
Schülerverkehr eingesetzt.<br />
„Wir haben vor allem Vereinsund<br />
Klassenfahrten organisiert,<br />
bis in den Herbst hinein<br />
sind alle diese Fahrten abgesagt“,<br />
beschreibt Inge Bahr die<br />
Situation. Sie betont, dass solche<br />
wegfallenden Veranstaltungen<br />
auch auf die Gastronomie<br />
durchschlagen würden,<br />
denn zur Ausflugsfahrt hätten<br />
immer auch eine Einkehr gehört.<br />
„Wir mogeln uns so<br />
durch“, stellt die Geschäftsführerin<br />
fest, „aber jetzt muss<br />
schnell eine machbare Lösung<br />
her“.<br />
Auch das jüngst beschlossene,<br />
milliardenschwere Konjunkturprogramm<br />
der Bundesregierung<br />
sei für die Branche<br />
völlig unzureichend für die<br />
Rettung der Unternehmen, haben<br />
dieser Tage der Bundesverband<br />
Deutscher Omnibusunternehmer<br />
und seine Landesverbände<br />
sowie die Gütegemeinschaft<br />
Buskomfort und<br />
der Internationale Bustouristik-<br />
Verband kritisiert.<br />
Die Verbände fordern auf ihrer<br />
Internetseite die auf Basis<br />
der Vorhaltekosten errechneten<br />
170 Millionen Euro zum<br />
Ausgleich der Schäden des<br />
Verbots für den Zeitraum von<br />
Mitte März bis Ende Mai.<br />
Zudem müssten einheitliche<br />
Bedingungen für den Reisebusverkehr<br />
in ganz Deutschland<br />
und damit eine Gleichbehandlung<br />
mit den anderen<br />
Verkehrsmitteln Flugzeug und<br />
Zug kommen.<br />
Skateranlage ist freigegeben<br />
Erlensee (fmi). Die neue Skateranlage<br />
auf der Asphaltfläche im<br />
zukünftigen Bürgerpark in Erlensee<br />
ist eröffnet. Bürgermeister<br />
Stefan Erb, Anita Losch vom<br />
Bürgerverein Soziales Erlensee<br />
und der stellvertretende Fachbereichsleiter<br />
Andreas Amberg<br />
begrüßten bei leichtem Nieselregen<br />
einige Jugendliche auf<br />
dem Gelände, gleich neben<br />
dem Wohngebiet „Neue Mitte“<br />
auf dem ehemaligen Fußball-Vereinsgelände.<br />
Aufgrund der glatten Oberflächen<br />
auf den Rampen fielen<br />
die Vorführungen von Radkünsten<br />
zum Fototermin leider<br />
aus. „Versprochen ist verspro-<br />
chen“, betonte Stefan Erb noch<br />
einmal – hatte er doch nach<br />
dem Abbau der alten Skateranlage<br />
auf dem ehemaligen Festplatz<br />
diese Aussage getroffen.<br />
„Unsere Umfrage dazu, was Jugendliche<br />
in Erlensee sich wünschen,<br />
hatte gezeigt, dass Ska-<br />
ten bei Kindern und Jugendlichen<br />
immer noch im Trend<br />
liegt“, so Erb.<br />
Die Jugendlichen Sara Krasniqi,<br />
Roeen Babakerkhel und Niklas<br />
Schäfer planen derweil<br />
schon das erste größere Event<br />
auf dem Gelände. „Sobald wir<br />
Die neue Skateranlage im zukünftigen Bürgerpark in Erlensee<br />
wurde jetzt eröffnet.<br />
Foto: Privat<br />
coronabedingt dürfen, wollen<br />
wir hier ein bisschen Action<br />
herbringen und dazu einladen“.<br />
Im Rahmen der „Partnerschaft<br />
für Demokratie!“ planen<br />
die aktiven Jugendlichen schon<br />
einmal Jugendevents, bei denen<br />
Sport, Spaß und soziale<br />
Spielregeln zum Tragen kommen<br />
können. Wichtige Leitprinzipien<br />
aller geplanten Aktivitäten<br />
werden dabei der Aufruf<br />
für ein gutes soziales Miteinander<br />
im Bürgerpark sein und ihr<br />
Engagement gegen jede Form<br />
von Rassismus. Eine Lärmschutzwand<br />
zum Wohngebiet<br />
Neue Mitte sei geplant.<br />
Platz nehmen<br />
im Autokino<br />
„A Star ist Born” in Freigericht<br />
Main-Kinzig-Kreis (das). Das<br />
Kulturbüro der Gemeinde Freigericht<br />
hat es sich auch in Zeiten<br />
von Corona zur Aufgabe<br />
gemacht, Kulturangebote zu<br />
realisieren. So ist die Idee eines<br />
Autokinos entstanden. Treu<br />
dem Motto „Mit Sicherheit die<br />
beste Art auszugehen“ soll für<br />
Abwechslung und gute Laune<br />
gesorgt werden. Autokinos erfreuen<br />
sich derzeit großer Beliebtheit<br />
und daher möchte die<br />
Gemeinde auch Kulturfans aus<br />
der Region dieses Erlebnis<br />
nicht vorenthalten.<br />
Am Freitag, 17. Juli, wird um<br />
22 Uhr (Einlass ist ab 21 Uhr)<br />
der Film „A Star is Born“ mit<br />
Lady Gaga und Bradley Cooper<br />
auf dem Parkplatz der Freigericht-Halle<br />
gezeigt. Der Film,<br />
der dank dem Hit „Shallow“<br />
bereits heute zu den modernen<br />
Klassikern der Filmgeschichte<br />
zählt, wird im Autokino<br />
für romantische, aber auch<br />
Gänsehautmomente sorgen,<br />
ist die Gemeinde überzeugt.<br />
„A Star is Born“ basiert auf<br />
dem Hollywood-Klassiker „Ein<br />
Stern geht auf“ aus dem Jahr<br />
1937. Im Film treten Bradley<br />
Cooper und Lady Gaga als Musikerpaar<br />
auf, dessen Liebe<br />
durch den Abstieg des einen<br />
und den Aufstieg der anderen<br />
auf eine Probe gestellt wird.<br />
Cooper übernahm erstmals die<br />
Regie und sang seine Songs<br />
selbst ein, während Lady Gaga<br />
ihre erste Kinohauptrolle mit<br />
Bravour stemmt. Durch das gelungene<br />
Zusammenspiel der<br />
Mimen und die atmosphärische<br />
Inszenierung entsteht ein<br />
eingängiges, naturgemäß sehr<br />
musikalisches Liebesdrama. Als<br />
der Country-Star Jackson Maine<br />
(Bradley Cooper) zufällig einen<br />
Auftritt der singenden<br />
Spende für<br />
die Bürgerstiftung<br />
Nidderau (ari). Jalink Immobilien<br />
feiert in der Coronakrise<br />
20-jährigen Firmengeburtstag.<br />
Martin Jalink sieht aber in dieser<br />
Krise keinen Grund groß zu<br />
feiern, zumal es ja kein klassisches<br />
Jubiläum sei.<br />
„Mit Sekt anstoßen erscheint<br />
mir zudem im Moment<br />
auch einfach nicht richtig“,<br />
meint der Firmenchef. Stattdessen<br />
möchte er lieber Geld<br />
spenden für Organisationen,<br />
die einen wichtigen gesellschaftlichen<br />
Beitrag leisten unter<br />
anderem für das Tageszentrum<br />
Burg Wonnecken, welches<br />
spezialisiert ist auf Tagespflege<br />
für Menschen mit Demenz,<br />
sowie das Kinderhospiz<br />
„LaLeLu“ in Bruchköbel.<br />
Dieser Tage hat Jalink der<br />
Kellnerin Ally (Lady Gaga) miterlebt,<br />
erkennt er sofort das<br />
Talent der unbekannten Musikerin.<br />
Ally hat ihren Traum<br />
vom Ruhm zwar mehr oder<br />
minder aufgegeben, legt aber,<br />
nachdem Jackson sie bei einem<br />
seiner Konzerte zu einem<br />
spontanen Duett auf die Bühne<br />
holt, über Nacht eine steile<br />
Musikkarriere hin. Kurz vor ihrem<br />
Aufstieg werden Ally und<br />
Jackson ein Liebespaar. Doch<br />
während Ally als Popstar immer<br />
größere Erfolge feiert, zerbricht<br />
der inzwischen eher erfolglose<br />
Jackson an seiner Alkohol-<br />
und Drogensucht. Wie<br />
lang hält die Liebe diese Belastung<br />
aus?<br />
Im Autokino wird der Ton<br />
klassisch über UKW-Frequenz<br />
auf das Auto- oder ein Kofferradio<br />
übertragen. Die UKW-<br />
Frequenz wird vor dem Film<br />
auf der Leinwand eingeblendet<br />
und kann dann am eigenen<br />
Radio eingestellt werden.<br />
Das Ausleihen von Radios ist<br />
im Autokino nicht möglich.<br />
Rund um das Autokino gibt es,<br />
wegen den aktuellen Bestimmungen,<br />
keine Essens- und<br />
Getränkestände. Die Tickets<br />
gibt es im Internet auf adticket.de.<br />
Die Karten sind im<br />
praktischen Print@Home-Format<br />
und können so bis zum<br />
Veranstaltungstag erworben<br />
werden. Eine Abendkasse wird<br />
es bei der Veranstaltung nicht<br />
geben. Der Eintritt pro Person<br />
kostet acht Euro zuzüglich<br />
zwei Euro Vorverkaufsgebühr.<br />
In jedem Pkw können maximal<br />
vier Personen sitzen. Bei<br />
zwei Personen im Pkw können<br />
diese aus einem oder auch<br />
zwei Haushalten stammen. Bei<br />
vier Personen müssen diese<br />
aus einem Haushalt stammen.<br />
Im Autokino auf dem Parkplatz der Freigericht-Halle wird<br />
der Film „A Star is Born“ mit den Stars Lady Gaga und Bradley<br />
Cooper gezeigt.<br />
Foto: PM<br />
Bürgerstiftung Nidderau eine<br />
Spende von 500 Euro übergeben<br />
zur Verwendung für die<br />
dritte Sommerlotterie und den<br />
Coronahilfsfond.<br />
Für Martin Jalink ist die Bürgerstiftung<br />
Nidderau eine Einrichtung,<br />
die sich mit vielfältigen<br />
Projekten, insbesondere<br />
im Kinder- und Jugendbereich,<br />
für Bildung, Heimatpflege, Senioren<br />
und diverse Sozialprojekte<br />
verdient gemacht habe.<br />
Der Vorstandsvorsitzende<br />
Horst Körzinger und sein Stellvertreter<br />
Bernd Siebel nahmen<br />
mit herzlichem Dank die Spende<br />
entgegen und wünschten<br />
Martin Jalink weiterhin viel Erfolg.<br />
Schließlich ist Jalink Immobilien<br />
der Immobilienmakler<br />
in Nidderau.<br />
Der Vorstandsvorsitzende Horst Körzinger (rechts) und sein<br />
Stellvertreter Bernd Siebel (links) nahmen mit herzlichem<br />
Dank die Spende von Martin Jalink entgegen. Foto: PM