25.06.2020 Aufrufe

ZEBRA Journal - Der große Saisonrückblick 2019/20

Die Handball-Saison 2019/2020 verlief anders als gedacht - die Corona-Pandemie stoppte urplötzlich das öffentliche Leben und auch den schönsten Sport der Welt. Die Kieler Nachrichten blickten am Samstag, 13. Juni, im kostenlos der Kieler-Nachrichten-Ausgabe beiliegenden ZEBRA JOURNAL auf einer in vielerlei Hinsicht besondere Spielzeit zurück. Die 68 Seiten starke Sonderbeilage ist wie in den Vorjahren eine Chronik der Saison und ein Nachschlagewerk für Sammler. Jetzt gibt es das ZEBRA JOURNAL auch im Online-Reader.

Die Handball-Saison 2019/2020 verlief anders als gedacht - die Corona-Pandemie stoppte urplötzlich das öffentliche Leben und auch den schönsten Sport der Welt. Die Kieler Nachrichten blickten am Samstag, 13. Juni, im kostenlos der Kieler-Nachrichten-Ausgabe beiliegenden ZEBRA JOURNAL auf einer in vielerlei Hinsicht besondere Spielzeit zurück. Die 68 Seiten starke Sonderbeilage ist wie in den Vorjahren eine Chronik der Saison und ein Nachschlagewerk für Sammler. Jetzt gibt es das ZEBRA JOURNAL auch im Online-Reader.

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INTERVIEW MIT FILIP JICHA<br />

Abschluss einer<br />

denkwürdigen Saison.<br />

Filip Jicha erscheint zum<br />

Interviewtermin im<br />

Schiffercafé am<br />

Tiessenkai als Easy Rider<br />

mit dem Motorrad. <strong>Der</strong><br />

38-jährige Tscheche ruht<br />

in sich: trotz ungewisser<br />

Zukunft, trotz der Sorge<br />

um das Coronavirus. Und er<br />

verrät: Sein Kader steht,<br />

und daran werdesich auch<br />

nichts mehr ändern.<br />

„Ich vermisse<br />

den Handball“<br />

Herr Jicha, Sie wurden vonder Corona-<br />

Pandemie ausgebremst. Wiehat sich<br />

das auf Ihr Leben ausgewirkt?<br />

Gewaltig! Zum ersten Mal in meinem<br />

Leben bin ich so lange am Stück mit<br />

meiner Familie zu Hause, schlafe in<br />

meinem eigenen Bett. Dasist eine gewaltige<br />

Umstellung, aber auch eine<br />

schöne. Ich hatte schon einmal ein<br />

Jahr Auszeit, um meine Ideen reifen<br />

lassen zu können. Aber diese Situation<br />

jetzt ist etwas anderes. Die ersten<br />

paar Wochen habe ich die erzwungene<br />

freie Zeit wirklich genossen.<br />

Gärtnern, Spazieren, Homeschooling:<br />

IhreFamilie dürfte sich über die<br />

neu gewonnene Zeit mit Ihnen<br />

gefreut haben, oder?<br />

Ich habe den Tagimmer so gestaltet,<br />

dass ich mich auch um Handball gekümmert<br />

habe. Ich will die Zeit nicht<br />

verschenken. Sechs, sieben Wochen<br />

lang haben wir uns zu Hause von allem<br />

distanziert. Ich habeinden ersten<br />

zwei, drei Wochen für die Familie gekocht<br />

–morgens, mittags, abends mit<br />

allem Drum und Dran. Spanische Gerichte,<br />

Meeresfrüchte. Keiner durfte<br />

in die Küche, und ichhabe immer gesagt:<br />

Bistro Jicha hat wieder geöffnet.<br />

Nach drei Wochen war der Spaß aber<br />

auch nicht mehr so groß. Außerdem<br />

habe ich relativ viel zugenommen,<br />

ich musste weg davon.<br />

Auch Familienfilme<br />

auf Netflix waren am Anfang<br />

sehr beliebt –aber<br />

das ist jetzt auch vorbei.<br />

Danach kam schon auch<br />

eine Phase, in der mir die<br />

Decke ein bisschen auf den<br />

Kopf fiel. Ich habe gemerkt:<br />

Ich vermisse den<br />

Handball. Ich musste<br />

mich sortieren, das Wet-<br />

Fortsetzung auf Seite40<br />

FOTO: UWE PAESLER<br />

38 | <strong>ZEBRA</strong> JOURNAL | JUNI <strong>20</strong><strong>20</strong>

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